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  1. Beiträge anzeigen #381
    Waldläufer Avatar von Gr'orat T'ur
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    Gr'orat T'ur ist offline
    Das Wetter war durchwachsen, Gr’orat wusste nicht so recht was er von diesem Training halten sollte an dem sie teilnahmen. Im Großen und Ganzen hörte es sich aber ganz gut an, sicher würde er noch einiges lernen können, zumindest wenn es in etwa so ablaufen würde wie er sich das vorstellte.

    Ben hatte sich der junge ork noch in der Taverne gestärkt, einen deftigen Eintopf hatte er sich gegönnt. Zuvor hatte er sich noch mit Pökel- und Dörrfleisch eingedeckt, seinen Wasserschlauch und die Schleuder hatte er ja so oder so immer dabei.
    Vor der Taverne trafen sie sich, Gr’orat war wirklich gespannt was wohl auf ihn zukommen würde aber der junge Ork hatte einfach auch nicht die Wahl, selbst wenn es ihm nicht passen würde hatte immer noch der Lehrmeister das sagen.
    Er hoffte nur, dass es wenigstens trocken bleiben würde, regen würde ihm gerade noch fehlen, hasste der junge Ork doch das Wasser.

  2. Beiträge anzeigen #382
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Tat'ank'Ka zeigte gerade Barrock, wo er sich nützlich machen konnte. Dabei war Holzstämme schleppen oder die Eisenerzbrocken klein klopfen Möglichkeiten für den Neuling. Ebenso konnte er einen orkischen Schmied aushelfen oder einfach runter zu den Feldern und dort aushelfen.
    Gerade wollten sich die beiden Orks verabschieden, als ein Morrasöldner antanzte und bei den Aufsehern verkündete sich unverzüglich vor der Taverne zu sammeln - bewaffnet und in Kampfmontur. Bewaffnet war er ja, aber Kampfmontur? Das würde wohl noch dauern. Tat'ank'Ka holte sein Jagdzeug - man wusste ja nie - und begab sich hinauf gen Taverne. Dort oben traf er schon auf Gorbag und grüßte den Späher. Dieser deutet noch auf die Stelle, wo Tat'ank'Ka gestern noch verletzt wurde, doch der Jäger winkte da ab und meinte es wäre nur halb so schlimm. Gestern Nacht, brannte Molluk die kleine Wunde ein und gut war, auch wenn es schmerzte wenn man drauf drückte.

    Aufmerksam standen sie nun da und erwarteten einen guten Grund wieso man hier antanzen sollte. Manche munkelten irgendwas von Manöver, andere wiederum dachten da mehr an irgendwelche Verkündungen. Manche Spinner meinten sogar es würde seitens der Orks nun eine Großoffensive geben, woran Tat'ank'Ka nicht glaubte. Dafür würde es noch geordneter zugehen und weit mehr Orkkrieger zu sehen sein.
    "Ich will mal hoffen, das sich hier kein Morra einen dummen Scherz ausgedacht hat. Vor zwei Tagen waren die schon so seltsam und haben sich humorlose Streiche angetan - Morras.", brummte Tat'ank'Ka auf orkisch und schüttelte den Schopf.

  3. Beiträge anzeigen #383
    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Schamane des Urkma-Clans
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    Tok`schok ist offline
    Tok´schok schaute den Ork mit Namen Nag Zwarr an. Und war erstaunt als er die Karte sah. Aber warum sollte er mit diesem Ork-Arbeiter der zwar einst Schamane war aber seine Magie nicht mehr nützen konnte mitgehen? Ihm fiel keine plausible Erklärung ein, aber der Ork schaute Tok immer noch mit erwartungsvollem Blick an. So sagte Tok´schok "Ja du kannst nicht ohne Kampferfahrung dich auf die Reise machen das ist klar. Aber erklär mir mal was ich in diesem Lago soll?" Tok´schok schaute den Ork an und war gespannt was dieser ihm zu sagen hatte. Sein Gegenüber dachte kurz nach dann sagte er "In Lago gibt es bestimmt einen Alchemisten der das Rezept für die Bomben hat die Nug sucht. Außerdem gibt es dort bestimmt einen Töpfer der die Tongefässe herstellen kann die ihr auch noch benötigt!"

    Tok´schok dachte nach die Tongefässe würde er dort unten bestimmt bekommen aber ob es in diesem Wüstendorf wirklich einen Alchemisten gab wusste er nicht. Trotzdem fand er die Idee sehr gut. Deswegen sagte er "Ja das klingt einleuchtend. Wenn wir wieder zurück von der Reise sind und ich meine Lehre beendet habe werde ich dich in der Kunst der Magie unterrichten wenn du dich als würdig erweist. Aber was mir gerade noch eingefallen ist. Wir sollten Nug bescheid geben das wir einige Sklaven brauchen die unser Gepäck, Proviant und den Wagen ziehen der nachher mit den Tongefässen gefüllt wird. Außerdem wäre es Sinnvoll einige Krieger bei uns zu haben sonst sind wir zu schutzlos." Tok´schok schaute Nag an und fügte noch hinzu "Würdest du diesen Botengang übernehmen für mich?" Tok´schok hoffte das der Ork den Botengang übernehmen würde denn dann konnte er in Ruhe weiter seiner Lehre nachgehen. Nag nickte und sagte "Es gibt nur ein Problem, wie ich komme ich nachher wieder in die Innere Burg, mir wurde der Zutritt nur Erlaubt weil Nug bei mir war!" Tok´schok fuhr sich am Kinn entlang und ging dann zu seinem Schreibtisch und zog dort ein Blatt Pergament hervor. Darauf schrieb er dass dem Ork-Arbeiter der Zutritt zur Innern Burg gewährt werden sollte da er als Boten für den Schamanen arbeitete. Tok´schok unterschrieb den Zettel und gab ihm dem Arbeiter dann fügte er hin zu "Mit diesem Zettel solltest du Problemlos in die Burg kommen."

  4. Beiträge anzeigen #384
    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    Ein prall gefüllter Köcher an der einen, das Langschwert, das ihm seit einer halben Ewigkeit gute Dienste leistete an der anderen Seite, ein wenig Gepäck inklusive Proviant und die Armbrust auf dem Rücken - das war alles. Inorel warf noch einmal einen prüfenden Blick durch seine Werkstatt, dann zog er die Tür hinter sich zu. Es war Zeit, sich zu den Kriegern zu gesellen, die sich auf seinen Befehl hin vor der Taverne versammelt hatten. Hoffentlich sind es genug., ging dem Söldnerführer durch den Kopf. Falls nicht, würde er Syrias und die beiden anderen Kerle, die er bislang nur flüchtig kannte, zur Rechenschaft ziehen. Derlei Bedenken wurden jedoch rasch zerstreut. Noch bevor er die letzten Meter bis zum Wirtshaus zurückgelegt hatte, sah er das Getümmel vor dessen Eingang. Zur Überraschung des Schützen waren mehr orkische Vertreter gekommen, als er zunächst vermutet hatte - er erspähte neben den bekannten Gesichtern des Kriegsherren Nug Na Shak und des Jägers Tat'ank'Ka auch mehrere Personen, die er bisher gar nicht oder wenn, dann nur vom Sehen kannte. Aus den Reihen der Söldner konnte er neben seinem 'Liebling' Sämmy auf die Schnelle einen sichtlich abgehetzten Tim Andersson identifizieren. Ein wenig Abseits konnte er zudem den Hünen Uglúk ausmachen, der interessiert die Geschehnisse verfolgte. Außer den beiden Kriegsherren, die Inorel zuvor schon eingeweiht hatte, schien jeder nur so viel zu wissen, wie er Syrias wenige Stunden zuvor mit auf den Weg gegeben hatte. Zeit, das zu ändern.

    Der Söldner stieg auf die zwei Treppenstufen, die zur Eingangstür der Taverne führten, um so eine leicht erhöhte Position zu erlangen. "Ruhe!", bellte er, in der Hoffnung, sich so gehör zu verschaffen. Einige Leute blickten zu ihm auf, oder, im Falle der Orks, auf ihn herab. "Die meisten von euch fragen sich sicher, warum sie heute hier sind...", begann er. Im Nachhinein musste er feststellen, dass es beim nächsten mal sicher besser wäre, eine solche Rede vorher zu üben. Weil es dafür aber viel zu spät war, wollte er sich nun wenigstens keine Unsicherheit anmerken lassen. "Ihr alle seid hier, weil der Schlendrian bei uns eingekehrt ist. Doch vor den Toren dieser Stadt lauert der Rebell! Und auch sie...", Inorels Hände wanderten langsam zu seiner Armbrust, "haben das hier!" Er richtete die Waffe auf Smarian. "Sie sind entschlossen und gehen bis zum Äußersten, um uns zu bekämpfen und zu sabotieren. Ich sage, dass wir eines Tages zurückschlagen und das Pack mit Stumpf und Stiel ausrotten müssen! Aber noch hege ich ernste Zweifel daran, ob ihr...", er legte eine Pause an und fixierte sein Publikum. Die meisten erwiderten seinen Blick, einer oder zwei scharrten mit den Füßen ungeduldig im Boden. "Ich habe ernste Zweifel, ob wir für eine Außeinandersetzung mit den letzten Überbleibseln der Königstreuen gerüstet sind. Ihr werdet in den kommenden Tagen die Gelegenheit haben, eure Fähigkeiten auf verschiedenen Gebieten unter Beweis zu stellen und, falls nötig, zu verbessern! Wir werden jetzt aufbrechen und im Wald vor der Stadt ein Lager aufschlagen. Morgen werdet ihr in aller Frühe erfahren, was genau ich mit euch vorhabe!" Inorel spürte, dass er inzwischen einen hochroten Kopf haben musste. Lange Reden waren einfach nicht sein Ding, obwohl er das hier ganz gut gemacht hatte. Fand er. Er stieg die zwei Stufen wieder hinab und zeigte in Richtung des Ortsausganges. "Abmarsch!"

  5. Beiträge anzeigen #385
    Abenteurer Avatar von Nag Zwarr
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    Nag Zwarr ist offline
    Soweit sich Nag erinnern konnte, war das sein erster Botengang seit etlichen Jahreszyklen. Hoffentlich würde er den Kriegsherrn Nug finden, obwohl es ihm nicht wohl dabei war Tok’s Bitte an den Krieger weiterzugeben. Nug konnte in der Tat ab und an etwas Cholerisch sein, hoffentlich würde Nug ihn nicht gleich den Kopf abreißen, aber vielleicht würde sich ja eine andere Lösung finden lassen.

    Aber zu erst einmal musste er die rüde Art der Wachen, die an dem inneren Tor Wache hielten, verdauen. Die Beiden waren drauf und dran den dicklichen Ork festzunehmen. Nur mit sehr viel Mühe hatte er den Wachen den Zettel des Schamanen Tok`schok zeigen können, erst da wurden sie vernünftig. Danach verließ er ohne weiter Problem die Burg und stapfte den Pfad zum Dorf hinunter.

    Auf der Suche nach dem Kriegsherrn würde er zuerst an der Arena vorbei schauen, die er auch schon eben erreichte, doch zu seiner Enttäuschung trainierte da nur eine der eher seltenen Orkweibchen, mit einem doch ziemlich großen Schwert. Da Orkweibchen kaum höhere Ränge als Späher erreichen, jedenfalls war es damals auf ihrer Insel so, fragte der ehemalige Schamane ganz unverblümt.

    “Orkfrau! Ich bin in Namen des Schamanen Tok`schok unterwegs und suche Nug Na Shak. Hast du ihn gesehen?”, Nag bemerkte das plötzliche aufblitzen ihrer Augen und wurde unsicher, “Wir gehen nach Lago und brauche noch einen Wagen und ein paar Orks zum Schutz…” doch Nag hatte ein ungutes Gefühl und ahnte das etwas passieren würde…

  6. Beiträge anzeigen #386
    Kriegerin Avatar von Snak gra-Bura
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    Snak gra-Bura ist offline
    Formvollendet hieb die Orkin den Zweihänder in den Boden, keinen Handbreit von den Füßen des Kriegers. In ihren Augen funkelte die Wut ärgster Majetätsbeleidigung. Was, bei Beliar, nahm sich dieser Pustekuchen von Ork eigentlich heraus?
    „Wär oder was bist du eigentlich, du Winzling? Habä ich dir erlaubt, zu sprechän?“
    Der Ork zuckte nach den ersten Worten der Orkfrau zusammen. Spätestens jetzt musste er seinen Fehler erkannt haben, doch es war schon zu spät.
    „Weißt du eigentlich, wän du vor dir hast? Ich bin Snak gra-Bura, Elitekriegerin des Shakclans, unter Befehl des großen Kriegsherrn Nug Na Shak. Ich habe in der glorreichen Schlacht von Khorinis gekämpft! Und wenn du nicht vorhin zufällig Nugs Namen erwähnt hättest, würde ich dich jetzt zu Staub zerreißen, du Wurm!“
    Im Hintergund bemerkte sie die beiden Orks Un'um und Du'um, die sich mal wieder prächtig amüsierten, wie immer, wenn Snak sich aufregte. Sie wussten nur zu gut, das so etwas kein gutes Ende haben würde, aber die Gelegenheit ließen sie sich nicht entgehen.
    „Ihr da!“, brüllte Snak sofort, „hierher! Und jetzt, alle drei auf den Boden, Liegestütze, 50 Stück, jeder! Wird’s bald? Und danach erlaube ich dir vielleicht, mit mir zu reden, du Nichtsnutz von einem Ork.“
    Die letzten Worte galten wieder dem Neuankömmling, der sich unwillig dem Befehlston der Orkin beugte. Blieb auch nichts anderes übrig, Snak hätte wohl selbst Eichen zu Liegestützen gebracht, käme sie nur auf die Idee, Bäume anzubrüllen für deren Faulheit, die ganze Zeit nur herumzustehen. Aber so mussten die drei Orks herhalten.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Magie, was war Magie? Und was war eine Illusion?

    Auf dem Weg zur Meisterschaft galt es diese Fragen zu beantworten. Es war unbefriedigend sie nur mit einem Schulterzucken, einem Kopfschütteln oder einem "Ja" und "Nein" zu beantworten. Nein, so einfach war es nicht für einen Schamanen. Er musste mehr als nur ein paar alte Bücher lesen können, Gespräche mit Schamanenmeistern führen, einen Lehrmeister kennen, eine Reise gemacht haben und zaubern können. Für das, was der Alte von ihr forderte, musste man vollkommen sein. Eine reine Passion besitzen, eine Eigenschaft, die die Fähigkeit dominierte, ein Geschick, das das Talent in die richtige Richtung lenken konnte. Perfektion? Vielleicht.
    Nichts war bislang so schwierig in seiner Vollendung wie die Illusionen, die sie beherrschen musste, um den Alten zufrieden zu stellen. Doch nicht nur seinetwegen machte sie es. Eigentlich überhaupt nicht für ihn. Wenn, dann tat sie es für Ic. Doch die junge Orkin wusste genau, daß sie es am meisten für sich selber tat. Da brauchte es keine Illusionen, um sich selber zu täuschen. Und doch war es so, daß sie spürte, daß nur die eigentliche Illusion eine höherwertige Stufe darstellte. Wenn sie nur daran dachte, wie doch ihr persönlicher Weg zu der Magie selber aussah, der immer eng und untrennbar mit dem Namen ihres Meisters verbunden blieb, so wusste sie sofort, daß diese Herausforderung niemals von etwas zu überbieten war. Es war nur eine Übung wie so vieles auch, doch die letzten Schlösser ihres Könnens verbargen nun einmal die höchsten Künste, die gut beschützt werden wollten.

    »Alles nur eine Frage der Schlüssel…«, murmelte sie in die Weite des Waldes und konzentrierte sich weiter. Sie brauchte ihre Augen nicht zu öffnen um zu sehen, was sie hier vollbrachte. Die Schlüssel, von denen sie sprach, waren keine ewig entfernten Metaphern, wenn auch nicht real. Sie konnte sie quasi sammeln, konservieren und in ihrem Geist aufbewahren. Die Anstrengungen, die sie seit einigen Tagen unternahm, waren nicht umsonst gewesen. Nichts war umsonst, wenn man auf abgeschiedenen Pfaden wandelte, die einen direkt zu sich selber führten. Antworten auf den eigenen Charakter waren selten, noch rarer hingegen waren die Momente, an denen man selber der Auslöser dafür sein konnte. Eine absolute Ich-Fokussierung, die nahezu unmöglich war, suchte man doch nie nach der eigenen Meinung, die Antworten auf eigene Fragen gab, sondern nach dem eigenen Willen, der wahrhaftig ihr eigener war und nicht bloß ein korrumpierter, äußerer Einfluss.

    Die wahrhaftige Magie…
    Ein Kaninchen, das an einer Wurzel knabberte, obwohl sie so aussah wie ein saftiger Löwenzahn, eine Baumrinde, die von wehrhaften Dornenranken bewuchert wurde, obwohl sie beinahe glatt war, eine blühende Bergwiese voller Kräuter, wo eigentlich nur Laub und Geäst lag. Und noch vieles mehr, gleichzeitig, ohne Verlust der Konzentration. Keine Zweckmagie, keine intuitive Strömung, es war pure Magie. In ihr selber, in ihrem Mittelpunkt, befand sich die Schamanin. Spielereien, die ihre wahre Macht gut verbergen konnten.

    »Der Ort der Schande… ja…«

  8. Beiträge anzeigen #388
    Abenteurer Avatar von Nag Zwarr
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    Nag Zwarr ist offline
    Das konnte doch nicht war sein, was war hier bloß mit den Orks los, sie erlauben Orkweibchen so mit ihnen zu reden. Mit den Herren die mächtiger waren als alle Zweibeiner, Nag war frustriert.
    Verzweifelt durchflogen Nags Gedanken seinen Kopf, solch einen rauen Ton hätte er nicht erwartet, hier in Faring war alles anders. Nur widerwillig gab er klein bei und begab sich zu den zwei Orks, wie wurden sie genannt? Un’um und Du’um, in den Staub.
    Doch was waren diese so genannten Liegestütze überhaupt, Nag hatte es nie nötig gehabt Sport zu treiben, er hasste solche Arten von Bewegung genauso wie das Kämpfen mit einer Waffe.
    Ein drohenden Grunzen war aus dem großen Körper der Orkfrau zuhören. Ein deutliches Zeichen, Nag musste es schaffen, wer konnte schon wissen was die Furie sich noch ausdenken würde. Deshalb beobachtete er aus dem Augenwinkel wie die beiden Orks diese Liegestützen machten. Bei ihnen sah das ganz leicht aus, ja fast spielerisch, doch Nag war bei weitem nicht so gut in Form wie diese Orks.
    Die ersten fünf Liegstützen waren ganz einfach, doch mit jedem Weiterem schmerzten seine Arme mehr und von fünfzig Liegestützen war er noch weit entfernt. Hoffentlich konnte die Orkin überhaupt bis fünfzig zählen nicht das er noch weitaus mehr machen musste.

    “Ehrenwerte Snak bitte verzeiht mir!”, stammelte er schnaufend,” Ich wusste nicht wer ihr seit. Ich…”

  9. Beiträge anzeigen #389
    Kriegerin Avatar von Snak gra-Bura
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    Snak gra-Bura ist offline
    „...mache aber trotzdem weiter und beende die Aufgabe, die mir befohlen wurde!“, vervollständigte die Orkfrau den Satz harsch. Als Antwort kam nur ein schwerfälliges Seufzen, das die mächtige Kriegerin mit einem triumphalen Grinsen beantwortete, „in meinem Wortschatz gibt es 'Verzeihung' nicht. Ähh, naja, jedenfalls nicht bis gerade eben!“

    Was der Orkin an rhetorischem Geschick fehlte, machte sie einfach mit Konsequenz wett. Derweil hielt sie Ausschau in Richtung Taverne, wo gegen Abend ein größerer Trupp Söldner und einige Orks aufgebrochen waren. Snak hätte gerne erfahren, wohin sie aufgebrochen waren, hatte es aber verpasst zu fragen und hier wusste es auch keiner. Und sie kamen heute Abend offenbar nicht zurück. Waren sie auf Kriegszug? Snak würde sich grau und schwarz ärgern, hätte sie eine solche Aktion verpasst. Allerdings hatte Nug ihr auch nichts befohlen. Apropos, wo steckte er eigentlich? Und was wollte dieser Hänfling, der noch nicht einmal 25 Liegestütze geschafft hatte, obwohl die beiden anderen schon fertig waren? Und jetzt auch noch wie ein nasser Sack Mehl auf den Boden klatschte?

    „Aufstehen!“, brüllte Snak, der es zuviel wurde, „was bist du eigentlich für ein Ork, hä? Das, was du da an deinen Armen hast, sind keine angewachsenen Notrationen für schlechte Zeiten sondern Muskeln! Und die sollen nicht aussehen wie gebratene Ratten, sondern groß und fest wie Baumstämme! Kannst du überhaupt eine Axt halten? Ist ja eine Schande für die Orks. Und jetzt sag endlich, was du willst, bevor ich dich noch drei Runden um Faring laufen lasse!“

  10. Beiträge anzeigen #390
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Seine neue Aufgabe war alles andere als einfach, Shar’ok traute sich natürlich noch nicht an einen Körper, es würde ihm nichts bringen, Da hatte seine Lehrmeisterin natürlich Recht und er würde sich erst einmal in der Bibliothek schlau machen.
    Der Schamane hatte aber wohl die Qual der Wahl, es war gar nicht so einfach die richtigen Bücher herauszufinden. Der junge Orkschamane lernte gerne und wusste auch zu schätzen, dass er die Gelegenheit dazu hatte, nicht jeder konnte das von sich behaupten.

    Ob sein Bruder Varrag-Quadagh wohl stolz auf ihn sein würde?

    Shar’ok dachte oft an seinen Bruder und jetzt, da der Frühling nahte würde er sich demnächst wieder in den hohen Norden begeben und nach ihm suchen. Dem Hinweis, den er bekommen hatte musste Shar’ok einfach noch nachgehen, er würde seinen Bruder nicht einfach aufgeben.

    Jetzt aber musste sich der Schamane auf seine Ausbildung konzentrieren, das war er sich selber und seiner Lehrmeisterin schuldig. Vor sich hatte er einen ganzen Stapel Bücher, das Oberste handelte von Organen, da es eigentlich relativ egal war mit was er anfing schnappte er sich das Buch und fing auch gleich an darin zu lesen.
    Shar’ok hatte Probleme alles zu verstehen und las sich verschiedene Passagen daher zwei oder auch drei mal durch, zusammen mit den Zeichnungen der einzelnen Organe würde er da sicher weiter kommen, auch wenn es vielleicht etwas länger dauerte.

  11. Beiträge anzeigen #391
    Abenteurer Avatar von Nayn Rock
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    Knöcheltief im Morrablut
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    Nayn Rock ist offline
    Klack, immer wieder erklang dieses eintönige Geräusch. Aber Barrock machte es Spaß den Hammer zu schwingen. Das stärkt die Muskeln und hält die sehnen geschmeidig. Klack in seinem ansonsten grimmigen Gesicht zeichnete sich so etwas wie ein leichtes Grinsen ab.
    Zwischen durch schielte Barrock zu den Morras hinüber, zeigte ihnen die Zähne und hob drohend den Hammer. Wieder sauste der Hammer nach unten, bei jedem Treffer wurde der Brocken zusehends kleiner. Schon zerrten die Pranken an dem nächsten größeren Brocken. Manche von ihnen hatten die Größe eines Morraschädels, das machte die Arbeit angenehmer.
    „Barrock schlag den Schädel zu Brei, erst eins dann zwei und drei“, murmelte er auf orkisch vor sich hin. Erst ganz leise dann wurden die Worte deutlicher, die Augen auf diese Wesen gerichtet die keinen Namen verdienten. Dann folgte ein lautes dreckiges Lachen, es schallte durch Faring bis hin an die steinernen Mauern und wieder zurück. Ja, Angst hatten sie, genau die sollten sie haben. Ihre Blicke zum Boden gesenkt, genau da wo sie hin gehörten, auf den Boden. Barrock konzentrierte sich auf die Arbeit und ließ dieses unwürdige Pack in Ruhe.
    Aber nicht für lange, einer von dieser kaputten Rasse fuhr mit einer vollbeladenen Karre gegen seinen Fuß.
    Barrock schleuderte den Hammer zu Boden trat gegen die Karre, die von der Wucht des Aufpralls zur Seite neigte jedoch nicht gänzlich umstürzte. Die rechte Pranke hatte den Morra an den Haaren gepackt. Den pochenden Schmerz im Fuß vor Wut nicht spürend zerrte Barrock den Morra in die Luft. Das Genick hätte er ihm gerne gebrochen oder ihm die ohne hin nichts taugenden Augen aus dem Schädel gequetscht. Auch wenn es dieser Hund nicht verdient hatte weiter zu leben Barrock ließ von ihm ab, schnappte sich seinen Hammer und den nächsten Brocken. Diese durch den Dreck kriechenden Wesen sind es wirklich nicht wert seine Kräfte zu vergeuden. Sie auf dem Schlachtfeld auszulöschen war etwas anders, Ruhm und Ehre konnte man sich nur dort verdienen.

  12. Beiträge anzeigen #392
    Auserwählter Avatar von motzel
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    Im schönsten Mittelgebirge des schönsten Bundeslands
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    motzel ist offline
    Motzel gähnte. Seit Tagen hing er schon tatenlos rum. Gut, das Training mit den Steinbrocken und das Apportieren mit Brumm mal weggenommen, und das füllte schließlich ja auch nur 1,2 Stunden aus.Er musste mal wieder etwas unternehmen. Na ja, aber mit wem denn?Gorbag hatte einen Morra als Lehrling, dem er das Kämpfen beibrachte,und außerdem kannte Motzel zurzeit keine weiteren Stellen, an denen sich irgendwelche Viecher, die zu jagen es sich lohnte, breitgemacht hatten. Gut, ein Söldner hatte ihm mal erzählt, dass es hier in der Nähe ein paar Trolle gab und eine ziemlich genaue Wegbeschreibung noch dazu, aber das wäre höchstens etwas für einen Jagdtrupp aus gut ausgebildeten Kriegern gewesen- mindestens. Hätte er nur mit einer Waffe umgehen können, verdammt. Dann hätte sich eine Menge Beschäftigungen finden lassen. Kämpfen in der Arena, zum Beispiel, gegen ein Ork natürlich. Oder auch einen Jagdauftrag annehmen. Für die Wolfsfelle hatte er die vereinvarten 300 bekommen, das sollte zusammen mit dem Rest für eine gute Waffe und eine anständige Rüstung reichen, wenn er erst mal in der Armee war. Wenn...

  13. Beiträge anzeigen #393
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    »Wenn Beliar mich wirklich hören könnte dann… nein… keine Möglichkeit… Kriegsherr… tja… das ist ein schönes Bild… marak dan shakar, ja, ja… hm… ein schönes Bild, aber… er hört mich… Huntarg… was macht er, wo bist du bloß… mein Schüler… wieso Schüler, er ist nicht mein Schüler… ich kann ihm nichts beibringen… was mache ich hier bloß… natürlich kannst du… meine Pflicht… Aik… erst du, dann Ic, wer noch… geliebt… geliebt… und die Alte ebenso… verdammt… er kann dich hören… ja, natürlich kann er mich hören. Beliar, du weißt es… keine Hilfe… Hilfe… was für eine Hilfe, traust du dir nichts zu… du kennst die Lösung… wirklich… ich kenne die Lösung… es ist spät… Zeit spielt keine Rolle… Aik… die Wüste… die Pflanzen… das ist viel zu viel… viel zu viel… die Magie… Beliar… ja, er hört mich… verdammt, so wird das nichts… sei still… lass mich in Ruhe… Ruhe… RUHE!«

    Sie atmete aus. Schwer und mächtig baute sich die Brust auf, der alte Sessel stöhnte, als sie sich darauf bewegte. Der Gedanke war brüchig, aber ein ganzer Disput? Sie spürte, wie viele Dinge sie doch beschäftigten. Ja, in der Tat, es war viel zu viel. Aber es ging nicht. Sie musste es sehen. Und sie sah es. Meditation und Gebete waren schön und gut und keine aufschiebbaren Lappalien, aber welchen Nutzen hatten sie, wenn der Weg zwischen Frage und Antwort, zwischen Problem und Lösung verstopft war. Es gab zu viele Dinge in ihrem Leben. Aus dem Nichts gekommen, waren sie zu schnell auf sie eingestürzt. Tuk-Tuk wusste um ihre Fähigkeiten, aber sie war einfach nicht in der Lage, Meisterschaften und Anerkennungen über sich zu brechen. Es war zu viel zu tun. Und es kamen immer mehr.

    »Shaak… theija…« Stöhnend zerlief sie in dem Sessel wie erhitzte Butter. Ihre Augen wirkten entfernt und distanziert, gleichzeitig jedoch auch hell strahlend. Ihr Mund war leicht geöffnet und zu einem kleinen Schlitz geformt. Sie spürte ihren Puls, das Pochen des Herzens, das Beben des Brustkorbs, die Schwere des Fleisches. Eine Offenbarung brauchte Zeit… viel Zeit… doch es war nicht die Offenbarung, nach der sie sich gesehnt hatte.
    Körperbeherrschung, der Weiße Wyrm, die Wirren der Expedition, der Tod von Ic, die Heilenden Künste, die Geheimnisse der Alchemie, die Rolle Farings, die Horde, der alte Auftrag der Morras und und und, am Ende blieb die Magie.

    Mit einem Knall schlossen sich die beiden Buchhälften wieder. Angestaute Luft entwich aus ihrer Lunge. Jetzt war ihr alles klar. Ungläubig schüttelte sie den Kopf, rollte die Zunge hin und her, doch es half alles nichts. Sie musste sich von den Lasten der Vergangenheit befreien. Wenigstens für eine gewisse Periode. Doch dies fiel nach kurzem Zögern nicht schwer und brauchte keinerlei Vorbereitung oder Zeit zum Wirken. Sofort rückten nahezu alle Punkte auf ihrer Liste in das absolute Hintertreffen. An der Umsetzung allerdings musste sie freilich tagelang arbeiten. Doch die meiste Arbeit fand in ihrem Kopf statt. Und dieser war desillusioniert. Er hatte die Offenbarung gelesen. Es war zu spät…

    Die Schamanin stand auf, legte das alte Buch zur Seite und holte sich erneut das "Cruäx duxus vamos arvs". Sie schlug wie vor einigen Tagen die eine Textpassage auf und las genau:

    »… un shalon vrestir mabak vissa forr av, specit spidom skonst, exeis astrolgo och tarotläsning kan sverlign klass som morra vit elr svart, men bland kristna fund som i varierande grad erkner magin, även om den svaa forn ses som en styges plaras dna form av mogist ofta pden sidan. Den somupp nött hoegre morra vede inom mogi, iner sean snabbt attdet ejfinns viller svart, utanatt detärbara enerer manan väner sigav fatt uppnett visstmol, sotex medele kricitet, som kan värma ochly upphem, eller dödanaogon ielek triska stolen, alltso är magi vladman gör det till. Man kan Verik enligt morra egtisksätta in noögi i tvack, högre och lägre gigax. Allsom tillhödennrld, sommatrie framgong, kärleko särlä magi medan allrm aversonlig utveckling är högre…

    … und der Kampf zwischen den verfeindeten Gruppen eskalierte am Morgen nach dem Aufgang der letzten Sonne, als die Menschen den Ausfall wagten und den Schwarzen angriffen. Überrascht von ihnen gelang nur noch der Tod. Aber als die Orks die Menschen zurückgeschlagen hatten, erkannten sie, was sie getan hatten. Der Staub verbarg das Blut und die Leichen der Armeen der Feinde. An der Seite des Schwarzen stand der weiße Priester und erkannte, daß es sinnlos war zu töten den Anführer der Menschen. Die Felder, getränkt von Blut und Hass, konnten keine Ruhe finden für eine lange Zeit. So ging Verik seine List ein und lockte Mensch und Ork an die Mitte des blutigen Bodes und führte ihre Seelen an den Ort der Schande. Dort berührten sie sich und kamen zurück als altes Fleisch und neuer Geist. Erst als er die Magie nutzte, um ihre wunde Stelle zu finden, konnte er ihre Geister besänftigen und das Land für eine lange Zeit den Frieden finden, den es brauchte…«

    Dann blieb es still und man vernahm nur einige stille Geräusche von anderen Gästen. Eine seltsame, neugierige Maus beobachtete die Schamanin ganz unverhohlen und hätte die junge Orkin nur annähernd auf sie geachtet, hätte sie wohl die bewusst fehlerhafte Illusion ihres Lehrmeisters bemerkt. Doch Tuk-Tuks einzige Tat der nächsten Stunden bestand darin, ihren Blick auf das Buch zu werfen, zu lesen und den Nacken wieder aufzurichten. Stundenlang. Sie hatte doch die wahre Offenbarung gehabt, doch es fühlte sich nicht wirklich, nicht wahr an. Wie ein famoses Erscheinen einer Zweiten, doch die Geschwindigkeit war es, in der die Crux lag. Es war keine Massenware, mit der sie es hier zu tun hatte und doch waren ihre Gedanken wieder frei. Wie ein Nebelfeld, das sich gelöst hatte, obwohl man es gerade erst versucht hatte zu umgehen. War es eine Unmöglichkeit? War es… wie Magie?
    Der "Ort der Schande", sie hatte ihn gefunden. Doch es war kein Grund zu jubeln oder sich zu freuen. Jetzt, wo sie ihn endlich hatte, starrte sie nur ins Leere und vergewisserte sich immer und immer wieder, konnte jedoch nie ihrer Erkenntnis einen Fehler nachweisen.

    Es gab einen guten Grund, weshalb die Reaktion so ausfiel. Die junge Schamanin hatte mit ihrer Offenbarung kein Wissen übernommen und auch keine Macht erhalten. Der praktische Nutzen war vergleichsweise gering und noch lange kein Ergebnis, das es wert war, vor dem Alten präsentiert zu werden. Aber sie hatte einen weiteren Schlüssel gefunden, der reichte, um das vielleicht letzte, ernsthafte Schloss, den inneren Widerstand zu brechen. Vor ihr lag Veriks uralte Magie und sie musste sie nur noch ergreifen und zu der Magie der Tuk-Tuk machen. Es war wie die Suche nach einem Schwert. Sie hatte keinen Griff, keinen Stahl, nicht einmal Erz oder Eisen. Aber sie hatte gerade das Rezept gefunden, die Anleitung. Ohne sie gab es absolut Nichts.

    Sie wusste es. Aber sie brauchte etwas Zeit. Eine tagelange Suche und ein Weg gingen zu Ende. Erst jetzt konnte die wahre Übung beginnen. Die Magie stand schon bereit. Nun wusste sie auch, in welche Form sie zu lenken war.
    Der "Ort der Schande" war keine Erkenntnis, die für Jubel gemacht wurde, Freude, Stolz. Er war eine Hürde und ein Baustein zugleich. Die Meisterschaft war kein Geschenk und keine Gabe. Hier, an dieser Stelle, würden die besten Schamanen stehen und sich beweisen müssen. Kein Talent und keine noch so schnelle Lehre halfen hier mehr. Es ging ohne Rücksicht auf Verluste zu. Denn der einzige Gegner, der sich hier stellte, war man selbst. Nur der Schamane, der sich besiegen oder erkennen konnte, fand seinen Schlüssel. Der Alte wusste das. Nun wusste es auch Tuk-Tuk.

  14. Beiträge anzeigen #394
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Wenn er so weiter machen würde, wäre sein Schleuderarm bald so dick wie seine Beine. Grinste er er auch wenn ihm dieser leicht schmerzte von der immer gleichen Bewegung. Morî kramte mit seinen anderen Hand in seiner Tasche nach seinen Goldbeutel musste er doch nachsehen wieviele Glitzerscheiben er noch hatte. Wollte er sich doch außer dem Schnaps der er brauchte um den Schmerzenden Arm zu vergessen. Sich auch mal wieder was anderes zum essen gönnen als einen Goblin. Von denen er in den letzten Tagen auch wenn Nug diese ausgezeichnet zubereiten tut. Einfach zu viele davon gegessen hatte.
    „Du, Wargsfleisch aber nicht so verbrannt schön blutig ,du es machen.“
    Sprach er den Wirt an und hielt dabei einige der Münzen hoch. Der Wirt nickte er hatte anscheinend verstanden was er wollte. Der kleine Ork freute sich schon auf das bevorstehende mal das er sich nach den Training wirklich verdient hatte.

  15. Beiträge anzeigen #395
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Hm, kaum zum schlafen gekommen saß der Schamane immer noch über den Büchern, er war ja sicher nicht auf den Kopf gefallen aber vieles was in denen stand verstand er nicht so richtig und musste dann wieder in anderen Büchern nach einer Erklärung suchen. Ein Teufelskreis aber Shar’ok zwang sich so zu sagen durch das Nadelöhr und lernte, er musste das meiste davon einfach wissen, da kam er einfach nicht daran vorbei.

    Sein Kopf müsste eigentlich schon rauchen, vor Anstrengung aber noch war es zum Glück nicht so weit. Der Schamane verglich den Knochenaufbau soweit es eben möglich war mit seinem Eigenen. Er durfte sich ja keinen Morra für seine Untersuchungen >besorgen<. Das würde ihm natürlich weiter helfen aber so kam er auch ganz gut voran, auch wenn es insgesamt sicher länger dauerte. Viele Knochen konnte er erfühlen und sie so zuordnen und auch benennen. Ansonsten lernte er die Namen der verschiedenen Knochen auswendig aber einfach war das nicht. Das menschliche Skelett bestand aus etwa 206 Knochen, da hatte er einiges zum auswendig lernen aber anhand der Abbildungen ging es langsam aber sicher, wenn er einen Morra behandeln musste der Knochenbrüche oder etwas in der Art hatte sollte er sich schon damit auskennen und Shar’ok nahm die Ausbildung sehr ernst, das war kein Spiel für ihn und so nahm er sich einfach die Zeit dazu, ändern konnte er es nicht.

  16. Beiträge anzeigen #396
    Abenteurer Avatar von Nag Zwarr
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    Nag Zwarr ist offline
    Es dauerte einen geraume Zeit bis der dickliche und auch nicht mehr ganz junge Nag wieder einigermaßen zu sich kam. Das letzte woran er sich erinnern konnte, war die große raue Orkfrau die ihn in den Staub gezwungen hatte und fünfzig Liegestützen verlangt hatte.
    Erst ein laut gebrülltes “Aufstehen!” und ein “Was bist du überhaupt für ein Ork?” weckten ihn endgültig.

    Mühsam richtete sich der Ork auf und klopfte sich den Staub von der alten Robe.
    “Ich bin Nag Zwarr ich war früher ein Schamane, doch seitdem meine Runenmagie versagt hat, bin ich nur noch ein einfacher Arbeiter. Der große Nug Na Shak war so gnädig mich von Khorinis nach Faring zu bringen und nun schickt mich Tok’schok zu Nug um nach ein paar Kriegern sowie Helfern und einem Karren zu fragen, die uns auf den Weg nach Lago begleiten. Habt ihr Nug gesehen ehrenwertes Snak gra-Bura oder könnt auch ihr mir helfen? Dabei könntet ihr aus mir vielleicht einen besseren Ork machen.” fügte Nag listig hinzu, er war gespannt auf die Reaktion der starken Orkfrau…

  17. Beiträge anzeigen #397
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline

    Brücke vor Faring

    Nun waren sie wieder vor Faring. Tat'ank'Ka hoffte für die Morras, welche den Beutel in der letzten Nacht gefunden hatten, dass es der richtige war und auch das neue Rätsel jetzt richtig verstanden wurde. Letztlich war es wieder so verwirrend, wie jenes zuvor.
    Welcher Orks sollte zuvor auf fünf dämliche Bäume kommen? Wunder waren sie einzig, wenn sie nicht der Axt zu Opfer fielen und sehr alt wurden. Aber Bäume? Gutes Feuer machten sie, mehr nicht.
    Wie dem auch war, meinten ein Morras dann das, dass nächste Rätsel irgendwo bei der Brücke vor Faring sein musste - die Details wurden jedoch noch nicht ganz verstanden. Irgendwo war gut und schön, aber wo genau? Tat'ank'Ka hatte das Rätsel nicht gelesen. Wie auch ohne irgend eine Schrift lesen zu können und was Gorbag so deutete, verstand der Jäger auch nicht ganz. Zudem roch die Nachricht nach etwas, was den Ork an Kuhpisse erinnerte.
    Wo er helfen konnte, war aber das Fährten suchen und das besagte, dass die andere Gruppe ein Stück hinter ihnen zu liegen schien - wenn der Jäger es richtig deutete. Immerhin waren in der anderen Gruppe auch Orks und vielleicht war man dadurch listig genug.
    Nun aber vor Ort begann die Gruppe zu suchen, teils hastig, teils gelassen. Mal gab ein Morra vor was er vermutete und sorgte dazu, dass die Gruppe einen bestimmte Stelle absuchte. Mal war es ein Ork, der das Rätsel zu deuten versuchte. Tat'ank'Ka selbst suchte nur und versuchte Spuren zu finden. Denn wenn irgendwer den nächsten Hinweis versteckt hatte, hatte er auch seine Spuren hinterlassen.
    Langsam entfernte sich der Ork von der Gruppe und fand einen durchgetretenen Stock. Nachdem er einen weiteren vorfand, fand er auch eine Spur von Morrastiefeln. Dieser folgend kam er bis unter die Brücke und fand Spuren vor, die angehalten und sich etwas gedreht hatten. Doch da wohin sie zeigten war im Dunkeln nur Gestein. Fast brüllend rief er jemanden mit Fackel zu sich und erblickte mit den herannahenden Leuten, auf den dritten Blick einen lockeren Stein. Da er diesen mit seinen Pranken nicht herausziehen konnte, musste das ein Morra machen. Es funktionierte bei diesem sogar und ein Griff in das Loch offenbarte das dritte Rätsel.
    Als der Morra dann vorlas, stand die Gruppe vor einen noch komplizierteren Rätsel, als die zuvor - zumindest deutete nichts darauf, dass irgendwer einen blassen Schimmer hatte.
    Geändert von Tat'ank'Ka (05.04.2008 um 21:39 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #398
    Kriegerin Avatar von Snak gra-Bura
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    Snak gra-Bura ist offline
    „Ich glaube wir sollten aus dir überhaupt ersteinmal einen Ork machen, bevor wir anfangen, dich zu verbessern“, knurrte Snak unwirsch, „ein Schamane also. Das erklärt natürlich so einiges. Faules Pack...“
    Die letzten Worte waren kaum noch zu hören, sie waren auch eher an sich selbst gerichtet. Was hatte so ein Ork noch hier in Faring verloren? Zu kämpfen zu schwach, zu blöde, Magie anzuwenden – hoffentlich konnte er wenigstens in der Miene arbeiten oder sich beim Latrinen putzen nützlich machen. Das beste war wohl, ihn mit dem nächsten Schiff gen Norden zu schicken, wo er dann zu seinem Clan zurückkehren konnte. Aber ihr Clanführer hatte offenbar Verwendung für den alten Greis gefunden und ihn mit sich geschleppt. Snak hatte diese Entscheidung zu respektieren, auch wenn sie sie nicht nachvollziehen konnte. Deshalb zuckte sie auch nur unwillig mit den Schultern und sprach:
    „Ist mir auch gleich. Ich weiß auch nicht, wo Nug steckt. Folge mir, ich werde kurz in der Burg fragen.“
    Jetzt hatte sie noch einen Ork mehr mit dem sie sich herumschlagen durfte. Hoffentlich nahm Nug ihn möglichst schnell wieder zu sich, es war schon anstrengend genug, mit den beiden Kriegern Un'um und Du'um in einer Stadt zu leben. Im Marschschritt erklomm sie den Pfad zur Burg und hatte schon wenige Momente später von einer der Wachen der inneren Burg erfahren, dass der Kriegsherr unterwegs war.
    „Herrin?“, hörte sie plötzlich eine verschlagene Stimme hinter sich. Sie stammte natürlich von Du'um, der wie vom Winde gebogen zu ihr gekrochen kam, ein Lächeln auf den Lippen das versicherte, das in wenigen Augenblicken einem das Messer aus dem Rücken schaute.
    „Was willst du?“, gab Snak unbeeindruckt zurück.
    „Wir werden nicht länger euren Befehlen folgen.“
    „Ach nein“, stellte Snak fest.
    „Ähh nein“, gab Du'um verunsichert zurück, „wir, ähh, haben beschlossen, das wir fortan selbst uns befehligen.“
    „Ach.“
    „Ähh, ja?!“
    „Und welcher Elitekrieger hat dann das Oberkommando?“
    „Gar keiner. Das muss auch nicht. Denn wir haben Hau-Drauf.“
    Plötzlich löste sich aus der schemenhaften Kontur der Wand ein riesiges ... Etwas. Es war ein Ork, aber gigantisch in den Körpermaßen, sowohl in der Höhe als auch in der Breite. Hätten Baumstämme eine Metapher für ihre Dicke gebraucht, sie hätten die Arme dieses Orks dafür benutzt. Nun, hätten sie eine Metapher für ihre Intelligenz gebraucht, hätten sie vermutlich auch diesen Krieger ausgewählt. Mit der trägen Massivität eines Gletschers bewegte er sich langsam auf die drei, Nag, Snak und Du'um zu, bis er plötzlich innehielt und die Elitekriegerin erkannte – man konnte förmlich den Gedanken beim Marathonlauf durch den mühlsteingroßen Kopf zusehen.
    „Hau-Drauf“, sprach Snak mit überlegener Ruhe, was Du'um dazu veranlasste, einige unsichere Blicke zwischen der Orkin und dem Berg zu wechseln, „Hau-Drauf. Du weißt doch, was beim letzten Mal passiert ist, nicht wahr?“
    „Ja“, die Antwort grollte wie das Donnern der Brandung, ein Hauch Unsicherheit verriet der Kriegerin, das er immernoch davon beeindruckt war, dass es der Kriegerin gelungen war, ihn innerhalb kürzester Zeit außer Gefecht zu setzen – was bisher noch niemand geschafft hatte.
    „Und du willst doch sicher nicht, das das noch einmal passiert.“
    „Nein.“
    „Dann hör mir zu: Du machst genau das, was ich dir sage, dann wird dir nichts geschehen. Ich passe auf dich auf.“
    „Ja.“
    „He!“, unterbrach Du'um in jäher Panik, „Das kannst du nicht machen! Hau-Drauf gehört zu uns! Er...“
    „Jetzt nicht mehr. Snak ist jetzt die Herrin. Nicht wahr, Hau-Drauf?“
    „Ja.“
    Hau-Drauf hatte es noch nie geschafft, mehr als eine Silbe auf einmal auszusprechen. Was kein gutes Licht auf seine kognitiven Fähigkeiten warf. Bisher hatte sich jedoch noch niemand darüber beschwert. Oder niemand, der danach noch fähig war, sich dessen zu rühmen.
    „So“, begann Snak mit einem bedrohlichen Maß an Fassung, als sie sich einem Du'um zuwandte, der um gefühlte zwei Meter zusammensank, „nachdem dieser Punkt geklärt wäre: Wolltest du mir noch etwas sagen?“
    „Nein Herrin.“
    „Gut. Dann werden wir uns jetzt wieder herunterbegeben. Hau-Drauf: Du gibst darauf acht, das meine zwei Begleiter dreimal vom Dorf zum Fluß herunter und wieder hinauf laufen und zwar in einem ordentlichem Tempo. Und ich werde mir einmal anhören, was dieser Schamane von uns will.“

  19. Beiträge anzeigen #399
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    wenn ich das ma wüsste
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    Nug Na Shak ist offline
    Im Morgengrauen erreichten sie die Brücke von Faring, sie war allem Anschein nach verlassen. Die andere Gruppe hatten, hoffentlich noch nicht den nächsten Beutel mit Hinweis gefunden.
    Doch was oder nach wem sollten sie hier suchen, außerdem mussten sie doch feststellen das die andere Gruppe schon vor ihnen an der Brücke war, das konnte man an den eindeutig frischen Fußspuren erkennen.
    Es würde nun noch schwerer sein den verbleibenden Hinweis zu finden, wenn der nicht schon vom Wasser weggespült worden war, denn das sonst so friedlich dahin plätschernde Bächlein war durch die Regenfälle der vergangenen Tage ziemlich angeschwollen.
    Die Mitglieder der Gruppe teilte sich auf und suchte in der näheren Umgebung nach Spuren oder Hinweisen.
    Gr’orat suchte unter der Brücke Smarian und Syrias an beiden Ufern und Nug auf der Brücke. Plötzlich ein dumpfer Schlag, dann ein wütendes Brüllen das eindeutig von Gr’orat kommen musste.

    “Haben was gefunden Gr’orat?”

    Der Ork kam unter der Brücke hervor und hielt einen Stein in der Pranke “Das hier !” Der Stein war auf einer Seite hohl und eindeutig aus dem Mauerweg der Brücke. Gr’orat stand drunter als dieser sicht gelöst hatte. Sofort standen alle zusammen und kramten den Inhalt aus dem Stein. Ein Zettel auf dem etwas gekritzelt war, eine einzelne Kralle und ein paar Strähnen silbriges Haar.

    “Lesen vor was auf Zettel stehen!”, grunzte Nug einen der Menschen an.

    “ualb redo tor enhaf rim tgnirb dnu eznerg neßiew ruz theg”

    Was sollte das nun wieder heißen?

  20. Beiträge anzeigen #400
    Abenteurer Avatar von Nag Zwarr
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    Nag Zwarr ist offline
    Diese Snak gra-Bura war ohne Zweifel ein harter Brocken, sie war gar nicht so zaghaft und kaum von der Art Orkfrau wie Nag sie kannte. Die Sorte von Orkweibchen die Nag kannten waren zurückhaltend, trugen schön verzierte Lederkleidung und waren in allem Geschickt was die Arbeit um das Haus betraf oder sie waren geschickte Heilerinnen.
    Doch Snak, die Kriegern hatte etwas animalische an sich und war sicherlich der Traum aller starken Orkkrieger, jedenfalls derer, die sich so etwas trauten und nicht das Spiel mit dem Feuer scheuten.

    Aber was nutzte das nun, Snak war in der Burg verschwunden und Nag musste mit Du’um unter der Aufsicht von Hau-Drauf mehrmals vom Dorf zum Fluss laufen sollten. Es war schon anstrengend genug die körperlich Strapaze der geschafften Liegestützen zu verdauen, nun mussten sie auch noch laufen und als wenn das noch nicht genug war, musste Nag sich auch noch mit diese zwei ziemlich beschränkten Kriegern abgeben, die außer groß und stark zu sein nichts anderes konnten…

    Mit rasselden Atem folgte er Du'um, der sicherlich besser in Form war, aber Nag wollte eigentlich nicht schon wieder als Verlierer da stehen, vielleicht konnte er ja etwas nachhelfen das Du'um nicht zu erst bei Hau-Drauf war.
    Unten am Fluss angelangt wartete Du'um schon hämisch lachend auf ihn.
    "Wo bleibst du Nag? Ist das zu schwer für dich?"

    "Nein ist es nicht ich muss nur ein paar Kräuter essen dann bin ich schneller wie du!" , und Nag pflückte eine der Pflänzchen die für Übelkeit und Durchfall sorgten. Aber er aß sie nicht sondert tat nur so, dann nahm er alle Kraft zusammen und sprintete so gut es ging wieder hinauf zum Dorf.
    Du'um starrten dem dicklichen Ork nach, ohnen abzuwarten riss auch er ein Pflänzchen aus der Erde stopfte es sich ins Maul und folgte Nag...

    Die Wirkung der Pflanze ließ nicht lange auf sich warten, das konnte Nag bald feststellen, denn schon beim nächsten mal als er an Du'um vorbei kam, lag dieser stöhnenden am Boden.
    Natürlich hatte Nag Zwarr zuerst die Strecke vom Dorf zum Fluss geschafft und ernete das Lob ihres Aufpassers Hau-Drauf.
    "Vergiss das nicht der Herrin zu sagen! Hörst du!"

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