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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Shib war nun einige Zeit auf dem Baum, der Wind hatte ihm nichts verraten. Es war nun an der Zeit in die Falknerei zurück zu kehren und Mak mal zu erhaschen, er musste dort sein. Langsam aber sicher stieg er hinab und passierte das Stadttor. Die Wachen beäugten ihn als sein er verrückt, war es denn verboten auf Bäumen zu sitzen?

    Nach einem kurzen Marsch kam er endlich wieder an der Falknerei an. Auf dem Weg war er bei einem Händler gewesen und Hatte Teeblätter mit Vanillearoma für Mak, und ein wenig Bier für sich selber gekauft. Shib kannte Mak, daher wusste er, dass er keinen Alkohol oder Taback zu sich nahm. "Vorbildlich, aber das wär nix für mich" murmelte Shib als er die Tür öffnete.

    Im schummrigen Licht sah er Mak am Tresen stehen.
    "Hey Mak, schön dich zu sehen. Setz dich und lass mich dir nen Tee aufbrühen. Es gibt viel zu erzählen, mal sehen ob du den Tee am Aroma erkennst."
    Ein wenig verdattert schien Mak zu sein, setzte sich dann aber an den Tisch
    Während Shib sich am Feuer mit dem Tee zu schaffen machte, fragt ihn Mak
    "Was gibts denn Shib? So hab ich dich noch nie erlebt."
    Shibuhya trat an den Tisch und reichte Mak eine Tasse Tee, stellte sein Bier ab (welches Mak mit einem nörgelnden Kommentar ehrte) und legte seine Dolche vor Mak hin. Gespannt wartete er was dieser damit tun würde.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Lehrling Avatar von Dante Ruffio
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    Dante Ruffio ist offline
    Dante saß wieder einmal, also eigentlich wie jeden Abend in der Hafentaverne von Vengard und gönnte sich sein FeierabendBierchen. Tagsüber schuftete der junge Mann für einen Händler und brachte deren Ware herum, doch ließ er auch das ein oder andere mitgehen und verkaufte es überteuert an interessierte Menschen, doch bekamen das langsam aber sicher die Wachen von Vengard mit, deswegen machte sich Dante langsam Gedanken wo er hingehen könnte wo man ihn nicht suchen würde, denn es hängen schließlich überall Steckbriefe mit seinem Gesicht in ganz Vengard, doch hat er auf dem Bild keine grünen sondern bläuliche Haare. ~" Tja gut zeichnen können die Leuten eben doch nicht."~ dachte sich der Dieb und nahm einen großen Schluck aus seinem Krug, den er kurz darauf ausspuckte als er eine wunderschöne Frau vorbei laufen sah. Der ehemalige Pirat begann an zu sabbern als sie sich auch noch in seine Nähe setzte und sich ihr wundschönes, braunes Haar über die Schultern warf und deren Oberkörper besser zum Vorschein kam. Dante dachte sich ~" Hm... vielleicht habe ich ja jetzt Glück und kann mir eine Frau anschaffen, ich werde es einfach mal versuchen..."~

    Gesagt, getan er stand auf und fragte die Frau ob noch Platz wäre neben ihr, mit einem lächeln nickte sie und er setze sich zu ihr.
    "Hallo hübsche Frau, ich bin Dante. Sagt, seit ihr öfters hier oder andere Frage, was treibt euch in eine Hafentaverne? Das ist doch kein Ort für eine so edle Dame." plapperte der Dieb die Frau zu, diese antwortete:"Nein ich bin heute nur hier, weil ich mich mit meinem Mann treffen wollte und er diesen Ort vorgeschlagen hatte.". Ruffio schlief fast das Gesicht ein wo er dies hörte, doch nur weil sie einen Mann hat, heißt das lange noch nicht, das sie ihn verwehren würde."Hm.. Das ist aber kein guter Platz für ein Paar, ich hätte euch ja an den Strand bestellt oder in eine Taverne in der Stadt, da kann man es doch richtig genießen mit einander zu essen und zu reden, sich zu lieben und andere Sachen zu machen, aber hier muss man mit der Angst leben jeden Moment eine Flasche Bier ab zu kriegen." Dante führte seine Hand langsam zu ihrer und fragte sie:"Sagt, wollt ihr mit mir durchbrennen und Spaß haben? Ich werde euch das geben was euch euer Mann nicht gibt, denn das ist Liebe und Zuneigung.." so schnell wie er die Hand von ihr in der Hand gehabt hatte, hatte er sie schon im Gesicht.

    "Was fällt euch ein mich so etwas zu fragen? Schämt ihr euch gar nicht? Ich bin glücklich mit einem der besten Männer zusammen." schreite die Frau wütend, doch antworte der junge Mann ganz frech"Das ist vielleicht ein Grund aber kein Hindernis." und schon hatte er die nächste Backpfeife abgekriegt und sein Gesicht schwoll langsam rot an.
    Die Frau rannte vor Wut aus der Taverne und redete mit jemanden. Dane dachte sich nichts weiter dabei und nahm wieder einen kräftigen Schluck aus seinem Krug, doch als er die Worte hörte "Da ist der Mistkerl!!!!" musste er erneuert spucken, denn die Hübsche Frau hatte ihrem Mann alles erzählt und dieser stand Grade direkt neben ihr und er sah nicht gerade fröhlich aus.

    Der zornige Mann stellte sich vor Dante und fragte ihn wie er nur auf den Gedanken kommen kann sich ausgerechnet an sein "Eigen" ranzumachen.
    Dante antwortete nur mit einem leisen:"Hi." und rannte aus der Taverne.

    "Der Mann schrie nur hinter her, haltet den Mann, das ist der Pirat Dante Ruffio, ich habe ihn gefunden, jetzt müsst ihr ihn nur noch Dingfest machen!!!!"
    Nun hatte der junge Dieb noch einen Grund mehr aus der Stadt zu fliehen und sich zu verstecken.

    Als er das Tor erreichte kamen ihm 2 Wachen entgegen, die anscheinend noch nicht wussten das er der Gesuchte ist und schauten Blöddrein als er an ihnen vorbei gerannt war.
    "Puh.... Das war knapp, ich glaube ich werde mich erstmal in den Wäldern verstecken und abwarten bis sich die Lage beruhigt hat, ich werde mir dann noch schnell eine Karte besorgen und gucken wo ich als nächstes Chaos anrichten kann..." sprach der junge Dieb zu sich selbst und wartete bis es dunkel wurde.....
    Geändert von Dante Ruffio (17.03.2008 um 20:07 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #23
    Schwertmeister Avatar von Makris
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    Makris ist offline
    Makris kannte das Armoa des tees. Das war eindeutig Vanilletee. Makris war ruhig aber das änderte sich als Shibuhya die beiden Dolche auf den Tisch legte. Während Shib ihn beäugte hatte Mak auch schon beide dolche in den Händen, war aufgesprungen, drehte sich um 180 Grad und versenkte den ersten Dolch sauber in einem Holzblock, der zweite folgte. Shib stand da mit offenen Mund. Der Falkner lächelte, klappte Shibs Mund zu und holte die DOlche zurück.

    "Gut ausbalanciert Shib. Sehen auch noch so aus als ob sie kaum benutzt wurden. und nach der Sauberkeit der Dolche zu urteilen, pfelgst du sie gut oder hast sie noch nicht lange."

    Makris setzte sich hin und nahm einen kräftigen Zug vom Tee. Der war zwar schon kalt geworden aber so etwas gutes wollte der Adlatus nicht verkommen lassen.

    "Aber lieber Shib, wo hast du die Dolche her?"

    Jetzt war Makris gespannt was für eine Geschichte jetzt über Shibuhyas Lippen kommen wird. Den das waren gute Stücke.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #24
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Shib war noch immer ein wenig zittrig, so schnell kannte er Mak noch nicht.

    "Gut ausbalanciert Shib. Sehen auch noch so aus als ob sie kaum benutzt wurden. und nach der Sauberkeit der Dolche zu urteilen, pfelgst du sie gut oder hast sie noch nicht lange.Aber lieber Shib, wo hast du die Dolche her?"

    "Ich hab sie von Albrecht dem Schmied der Gilde gekauft.Ich pflege sie täglich aber mit dem Werkzeug das mir Cobry gab."

    Shib hatte sich beruhigt und nahm einen tiefen Zug von seinem Bier. Er nahm einen der Dolche, warf ihn hoch und fing ihn wieder auf. Die Schneide lag nun in seiner Hand. Er holte aus und warf den Dolch in einen Balken. Er hatte ein wenig getrudelt und war nicht ganz im Holz verschwunden.

    "Ich über jeden tag mehrere Stunden, wie mach ich mich Mak?"

    Gespannt wartete Shib auf Maks Einschätzung, er wusste er war noch nicht wirklich gut, doch ein wenig Lob würde ihn aufmuntern.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Schwertmeister Avatar von Makris
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    Makris ist offline
    "Ich über jeden tag mehrere Stunden, wie mach ich mich Mak?"

    Makris brach in schallendes Gelächter aus. Da fragte Shib ihn tatsächlich wie er sich im Dolchkampf macht.

    "Also Shib, du fragst mich wie DU dich im DOlchkampf machst? Da kann ich nur sagen..."

    Shib Miene ging langsam in eine traurige Masse über als er Makris so sprechen hörte.

    >Das jeder immer sofort vom schlimmsten ausgeht. Das versteh ich einfach nicht.<

    "...Machst du dich ziemlich gut Shib."

    Jetzt war makris gespannt wie sein neuer Jagdbogen, was Shibs Reaktion sein würde.

  6. Beiträge anzeigen #26
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Das gewollt allabendliche Training mit Schüler Thorald stand an. Wieso gewollt? Weil es die beiden nicht so straff nahmen und Ronsen nebenbei einen Batzen anderer Dinge, von der Schmiede bis hin zum Schiffsbau zu tun hatte, da blieb nicht so viel Freiraum für andere Dinge. Daher verlagerte sich das Training wenn es denn mal stattfand auf den Abend. Wenn Ronsen mal keine Zeit hatte, erwartete er von Thorald natürlich auch, dass er selbstständig lernte, aber das fiel ihm nicht sonderlich schwer, immerhin war er nicht auf den Kopf gefallen und die Kraft für die Angriffe besaß er auch zur Genüge. Was ihm jetzt noch fehlte, waren etwas Genauigkeit und Geschwindigkeit. Beides waren keine Attribute eines Axtkämpfers, doch sollte man sie doch in einem gewissen Maße beherrschen, sonst konnte man schnell von einem flinken Schwertkämpfer erledigt werden.
    "Nagut Thoraldo, dann schauen wir mal, wie wir deine Geschwindigkeit noch etwas mehr verbessern können. Ich möchte zuerst, dass du in den Hafen rennst und ein Bündel von fünf Brettern holst. Sie solltest du bei dem Werft finden, wie du die Arbeiter überzeugst, ist deine Sache."
    Ronsen runzelte die Stirn.
    "Ja, dann kommst du wieder hier her und schlägst mir jedes Brett in zehn gleich große Stücke. Was das für einen Sinn hat? Ich brauch Scheite für meinen Ofen, wird ja wieder mächtig kalt draußen, hehe!"
    Thorald rollte die Augen vor dieser scheinbar langweiligen Aufgabe.
    "Naja mach das erstmal, ich gebe dir maximal eine Stunde dafür. Wenn du das hast, dann machen wir noch einen kleinen Übungskampf. Morgen schick ich dich dann aufs freie Feld."
    Er blickte kurz zum Klosterturm.
    "Siehst du den Mond? Wenn er über der Zinne des Turmes steht, solltest du fertig sein. Na dann mal los..."

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #27
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Shibs Emotionen wechselten von Trauer auf Glück und dann sofort in Zweifel. Wie er nun aussah konnte er nicht sagen, dachte jedoch an sein belämmertes Gesicht. Wie versteinert blickte er zu Mak.
    "Ich.. ich ... dachte ich... was..." stammelte er und war sich plötzlich bewusst was für ein Dussel er war "Also... das war jetzt echt komisch... das du einem so Angst machen musst: Danke übrigens." sagte er in ein Grinsen übergehend.

    "Mann, Shib, denk doch nich immer vor dem Satzende sondern höre alles was man dir zu sagen hat." Mak gab Shib einen Stoß vor den Kopf "Schaafskopp, ich bin tatsächlich zufrieden, du nimmst es ernst und übst."

    Shibs Laune besserte sich bei jedem einzelnen Wort und bald war er entspannter als in der Nacht in der er mit Mak losgezogen war.

    "So Shib, ich bin müde und werd mich hinlegen, schließt du bitte noch ab und löschst das Feuer?","Klar mach ich das, gute Nacht.","Gute Nacht mein Freund." Und damit ging Mak in sein Zimmer.

    Shib blieb noch sitzen und trank sein Bier. Während er so nachdachte ging er zur Tür und schloss ab. Dann löschte er das Feuer und ging in seine Kammer. Er verstaute die Dolche noch gut und legte sich dann auch schlafen.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Ritter Avatar von Calintz
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    Calintz ist offline
    Der Hashashin musste sich immer noch wundern, dass ihm der namenlose Leiter der Diebesilde ihm immer einen Schritt voraus war. Woher hatte der Kerl gewusst, dass er einen Fischzug auf dieses vollbeladene Schiff plante? Und woher hatte der Kerl wohl die Information bekommen, dass ihm seine Axt abhanden gekommen war? Natürlich war der Weißhaarige von seiner neuen Waffe, die ihm gestern von Faren überreicht worden war, doch fragte sich Cal warum ausgerechnet er diese Ehre verdient hatte. Allerdings konnte auch der Innosgläubige ihm diese Frage nicht beantworten. Laut seinen Aussagen hatte ihm ein vermummter Bote in die Hafentaverne geschickt und ihm dabei diese Waffe mitgegeben für den Meisterdieb. Auch hatte dieser Bote ihm aufgetragen, dem Schwarzhaarigen bei einem Coup zu helfen. Natürlich hatte der Maskenträger den Dieb sofort in seinen Plan einbezogen und ihm eröffnet, dass die Sache in wenigen Tagen steigen würde. Des weiteren hatte Calintz dem Mitglied der Diebesgilde auch noch den traditionellen Diebesring überreicht, da dieser selbigen anscheinend noch nicht erhalten hatte. Anschließend hatte Belkala, Faren und er sich noch über etwaige Vorgehensweise für den geplanten Fischzug besprochen, wobei sich die Schülerin des Söldners jedoch weitestgehend im Hintergrund hielt. Auf jeden Fall hatten sie das Gespräch erst tief in der Nacht beendet und Faren hatte dann die heruntergekommene Taverne verlassen um zu seinem Gemach zurückzukehren. Die Beiden verbliebenen hatten sich hingegen in der Taverne einquartiert und nahmen sich ein gemeinsames Zimmer. Das war zwar eigentlich nicht so geplant gewesen, doch war diese Variante weitaus billiger. Außerdem hatte der Hashashin somit die Gelegenheit eine Nacht mit der wunderschönen, doch zumeist verhüllten, jungen Frau zu verbringen, was ihm jedoch nicht allzu viel nützte. Schließlich stand sein Bett gut sechs Schritte von ihrem entfernt und so war dem Kopfgeldjäger nur ihr wundervoller Anblick aus der Ferne geblieben.

    Am nächsten morgen hatte der Beliargläubige Belkala zu einem verlassenen Ort hinter einem alten Lagerhaus geführt. Dort war man, wie er schon von der Ausbildung mit Fay wusste, weitestgehend ungestört. Nach einigen Erklärungen in Sachen Meucheln, hatten die Beiden dann begonnen verschiedene Techniken durchzubesprechen, wobei sich der Ork-Söldner sehr zurückhielt und sich anhörte, was seiner Schüler so alles einfiel. Ihre Ideen war zumeist sehr gut, doch alles in allem sehr exotisch und somit kaum umsetzbar. Zum Beispiel konnte man sein Opfer kaum mit einem Blasrohr und einem Giftpfeil töten, da sich letzteres äußerst schwer beschaffen ließ. Außerdem wirkte so ein Gift meistens viel zu langsam. Dafür gefiel dem Maskenbauer die Idee mit dem Seil, in das man eine Schlinge knotete und von oben auf sein Opfer herunterließ, umso besser. Auf jeden Fall dauerte das Ganze bis in die Nacht und erst als es dunkel wurde, begann Calintz seine Erfahrungen in Sachen Meucheln zu erläutern:

    "Also: Deine Ideen finde ich größtenteils wirklich gut, lassen sich aber zumeist schwer umsetzen. Trotzdem solltest du dir die Ideen im Hinterkopf behalten. Vielleicht sind sie ja eines Tages nützlich. Ich selbst habe schon einige Erfahrungen in meiner Diebeslaufbahn mit dem lautlosen Ermorden von Individuen machen dürfen und ich muss sagen...auch ich habe Fehler gemacht."
    "Ach wirklich?"
    "Hmhm...leider. Einmal hat mein Opfer sogar die Hälfte seines Blutes auf mein Gewand verspritzt...das war eine Sauerei, aber lassen wir das. Ich selbst bevorzuge für Attentate zumeist den Dolch. Einfach, unauffällig und effektiv. Leider jedoch etwas unkreativ. Mit einer Klinge ist es am einfachsten, wenn du deinem Ziel entweder sofort die Kehle aufschlitzt, was es diesem dann vollkommen unmöglich macht ein weiteres Wort hervorzubringen, ihm die Waffe direkt ins Herz zu stoßen oder auch einen Stich in seine Lunge zu "verursachen". Allerdings solltest du bei der letzten Version versuchen die Klinge etwas zu drehen und das entstehende Loch so weit wie möglich vergrößern. Dadurch entweicht die Luft aus seiner Lunge und auch in diesem Fall dürfte es etwas schwierig sein zu schreien. Worauf du allerdings immer achten musst ist, dass dein Opfer nicht noch irgendwo hinlaufen, kriechen oder irgendwo aus dem Fenster fliegen kann. Das erregt nur unnötige Aufmerksamkeit."
    "Und ist es auch möglich seinen Gegner aus der Ferne zu..."meucheln"?"
    "Nun ja, damit habe ich eher weniger Erfahrung. Natürlich kann ein präziser Schuss mit dem Bogen oder einer anderen Wurfwaffen den Gegner schlagartig außer Gefecht setzen, allerdings ist es hierbei äußerst schwierig das mit einem einzigen Wurf oder Schuss zu erledigen. Wieso fragst du?"
    "Ich habe an deinem rechten Oberschenkel einige Wurfdolche gesehen und habe mich gefragt ob du...auch mit diesen Waffen jemanden ermorden kannst oder ob die nur als Notlösung geeignet sind."
    "Interessante Beobachtung. Nun, meistens dienen sie nur zur Ablenkung oder wirklich nur als Notlösung, aber ich kann sagen, dass ich damit auch jemanden effektiv ermorden kann. Das erfordert jedoch stetige Übung, falls du verstehst was ich meine."
    "Hmhm. Und auf welche Körperteile muss man bei diesem Vorgehen zielen?"
    "Hals oder Brust. Zwar wäre direkt in den Kopf auch noch eine Lösung, ist aber eher schwierig, da der Schädelknochen, doch etwas mehr aushält und somit nicht gewährleistet ist, dass die Klinge wirklich in den Kopf eindringt. Aber wenn du willst...kann ich dir ja einmal die Grundzüge des Dolchwurfes beibringen..."

  9. Beiträge anzeigen #29
    Waldläufer Avatar von Ophiuchus
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    Ophiuchus ist offline
    Ja Trink du nur, komm noch einen der geht ja aufs Haus! Dachte er und blickte dem Armen Kerl an der sich hier einen nach dem Andern hinter die Binde kippte. Und schon anfing zu lallen.
    „Na mein Freund hättes du nicht Lust weit, weit Weg von all dem hier zu sein und dazu noch viel Gold zu bekommen?“
    „Goold?,wiiie weiiit?“
    Ophiuchus grinste und blickte zum Bruce,der schon den Knüppel in der Hand hielt. Er schüttelte den unmerklich den Kopf. Und Bruce steckte den Knüppel wieder an seinen Gürtel. Nein das wahr bei ihm hier nicht nötig er würde auch freiwillig die Fahrt antreten.
    „Sehr weit zu schönen Frauen, wo es keine Orks gibt, und du bekommst auch noch Gold wenn du mit gehst.“
    „Waaaa, iiich bekom goold?“
    „Ja du bekommst Gold 300 Goldstücke heuer nur weil du hier unterschreibst und mit dem Netten Mann dort in den Hafen gehst.!“
    Ophiuchus zeigte auf Bruce und grinste dabei. Der Betrunkene nickte griff mit unsicherer Hand, nach der Feder und machte ein Kreuz auf dem Papier.
    „Noch ein Tropfen Blut und der Packt gilt“
    Ophiuchus hielt ihm ein Messer hin, Zögernd griff der Mann aus dem Hüttenviertel nach dem Messer und stach sich in den Finger ,Blut benetzte den Finger mit dem er nun auf das Papier drückte. Ophiuchus nickte zufrieden, endlich wieder einer der Freiwillig an Bord des des Schiffes ging und nicht dazu von Bruce überredet werden musste. Auch wenn er Morgen wieder bei klaren verstand war er hatte den Packt besiegelt. Und es gab kein zurück und für ihn gab es Gold. Noch 3 Mann und er hätte seinen teil der Abmachung erfüllt. Froh sah er dem Armen Kerl nach der hinter Bruce in sein Verderben lief.

  10. Beiträge anzeigen #30
    Lehrling Avatar von Dante Ruffio
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    Dante Ruffio ist offline
    Der junge Mann saß gemütlich hinter Sträuchern und rauchte gemütlich einen Krautstängel. Es zwar ziemlich friedlich, doch als wollte das Schicksal es so, liefen 2 junge Wandersleut an ihm vorbei und schaute währenddessen auf eine Karte, da kam Dante eine Idee. ~ Hm... Die beiden haben eine Karte, doch werden sie mir sicherlich nicht einen Blick drauf werfen lassen, würde ich an ihrer Stelle auch nicht, also muss ich sie mir.. Leihen... hehe bloß wie Stelle ich das an? Ah, mir schwirrt da schon etwas im Kopf herum..."~

    Die jungen Leute blieben stehen und Dante sprang aus dem Gebüsch und das splitterfasernackt. Ok, er hatte eine Unterhose an aber, den Rest hatte er versteckt, da sprach er zu den Beiden: Bitte, ihr seht so stark und mutig aus, könnt ihr mir vielleicht helfen?" Die Beiden schauten ihn mit einem abwertendem Blick an und fragten was los sei und da erklärte der Dieb ihnen alles:" So ein kleiner Witzbold hat mir meine Kleidung geklaut und ist damit in den Wald gerannt. Ich würde ihm ja selbst hinter her rennen, doch habe ich keine Waffe und selbst wenn könnte ich nicht mit dieser umgehen, bitte helft mir, er ist gut 20 Schritte von hier entfernt." der Dieb zeigte den Beiden den Weg und fragte ob er solang auf ihre Sachen aufpassen solle. Die Wandersleut schauten sich gegenseitig an und tuschelten etwas. Kurz darauf stimmten sie ein und ließen ihre Sachen fallen, auch die Karte. Dante grinste hämisch und wartete ab, bis die Beiden ins Gebüsch rannten und nicht mehr zu sehen waren. Der Dieb sprang ins Gebüsch, holte seien Sachen, schnappte sich die Sachen der Wandersleut und verschwand in der Dunkelheit. Er rannte lieber ein wenig um so viel Abstand zu nehmen wie möglich. Als die Entfernung groß genug war, zog er sich an und schaute nach was die Beiden in ihren Taschen hatten. ~"Hm.. Gold! Das ist gut, ist zwar nicht viel aber für mich reicht es und.. Was ist das? Hey ein Schwert, sieht aus wie ein Krummsäbel hat aber eine Länge von einem Breitschwert und leicht ist es auch noch, naja egal meins! Es war eine gute Idee, sie haben sogar reichlich Proviant bei sich. Oh ho guter Wein und reichlich Schinken und das wo man den nur selten kriegt." Der Dieb freute sich über die Sachen die er gefunden hatte, doch am meisten freute er sich über die Karte, auf die er sofort schaute.

    ~"Hm.. Silden wäre das nächst gelegene Dorf, doch Montera ist auch nicht weit, aber dort sind Orks und ich mag Orks nicht besonders, egal ich werde mich erstmal aufs Ohr hauen und eine Nacht drüber schlafen und werde dann morgen entscheiden wo ich hingehen werde."~
    Und so legte sich der ehemalige Pirat nieder und schlief ein.....

  11. Beiträge anzeigen #31
    Kämpferin Avatar von Belkala
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    Belkala ist offline
    Mit diesen Worten erhob sich der maskierte und zog einen seiner Wurfdolche aus der von Belkala angesprochenen Gürtung am Oberschenkel.
    Er hob die schmale Klinge an der Klinge. Seine Finger umschlossen das Metall fast schon. Dann ein kurzer Ruck durch die Armmuskulatur, und die kleine Waffe landete direkt unter dem Schloss einer abgestellten Truhe.

    "Was..................wie......." fing die Maga an zu stottern ".............wie hast du das gemacht?"
    Der maskierte begann zu lachen.
    "Übung. Schlicht und ergreifend Übung liebste Belkala! Und nun versuch du es!"
    Mit diesen Worten hatte der weißhaarige einen der Dolche an der Spitze genommen und hob ihn mit dem Griff voran der weißgewandeten hin.

    Unsicher nahm die Wüstenbewohnerin die Waffe an, und nahm sie an der Spitze. Sie versuchte sich genau zu erinnern wie Calintz das Wurfgeschoss gehalten hatte, bevor er warf. Die Klinge zwischen den Fingern auf dieselbe Art eingeklemmt, drehte sie sich inrichtung der Truhe, auf die auch der Dieb geworfen hatte.
    Das Problem an der Sache war nur, das sie die Klinge scheinbar falsch hielt, denn als der Dolch aus ihrer Hand schnellte, hinterliess er einen schönen tiefen Schnitt, in der dünnen Haut zwischen den magiebegabten Fingern der Maga.
    "Das werden wir noch üben müssen!" meinte Calintz nur, als er das Blut, das zwischen Bels Fingern herausquoll sah. "versorgen wir erst einmal deine Wunde!"

  12. Beiträge anzeigen #32
    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Thorald sah Ronsen einen Moment erst ungläubig an, bevor er Richtung Hafen los rannte. Ronsen hatte ihn genau eine Stunde gegeben, um zum Hafen zu rennen, die Bretter zu suchen, die Hafenarbeiter zu überzeugen und mit den brettern wieder zurück zu rennen. Das war wirklich nicht viel Zeit, ein Grund, warum Thorald sich auch beeilte.
    Als er dann am Hafen ankam, sah er sich suchend nach den Brettern um. Wo waren diese verdammten Dinger bloß? Da! Neben zwei Schlägern, die gerade einen Kleineren Mann verprügelten. Ohne sich um die Schläger zu kümmern, rannte Thorald zu den Brettern, wollte sich gerade welche nehmen und zu Ronsen zurück laufen, als ihm auffiel, dass er total vergessen hatte, wie viel genau er nun mitnehmen musste. Da stand er nun vor einem Problem. Nahm er nun zu wenig Bretter mit, müsste er nochmal hierher zurücklaufen. Nahm er wiederum zuviel mit, würden ihn die zusätzlichen Bretter behindern. Grübelnd sah er auf die Bretter und bemerkte nicht, dass die zwei Schläger von ihrem Opfer abgelassen hatten und nun auf ihn zukamen. Erst als sich einer der beiden zu Wort meldete, schrak Thorald aus seinen Gedanken auf.
    "He du, was machst du hier?"
    Waren es nun fünf oder sechs Bretter?
    "Halt den Mund, ich muss nachdenken!"
    Fünf! Ganz sicher, fünf waren es. In dem Moment spürte er etwas hinter sich, drehte sich um und sah gerade noch rechtzeitig die Faust auf sich zufliegen, um sich zu ducken.
    "Na warte Bürschchen, dass war ein Fehler!"
    Mit einem Knurren warf er sich geduckt gegen den ersten der Beiden, traf ihn mit der Schulter in der Magengegend und holte ihn nach einem gekeuchten "Uff" auch von den Beinen. Kaum landete der Große mit dem Kopp auf den Straßenpflaster, als Thorald ihn vorsichtshalber noch ins Gesicht schlug. Wobei er seine Faust eher einen Hammer gleich auf das Gesicht seines Kontrahenten niedersausen ließ und diesen die Nase zermalmte.
    Doch plötzlich wurde er von jemanden nach oben gezogen und zur Seite geworfen, woraufhin Thorald polternd auf den Bretterhaufen viel.
    Der zweite Schläger stand dicht gebeugt über seinem Kollegen und versuchte diesen wohl, wieder zu Bewusstsein zu bringen.
    Mit einem Knurren stand Thorald auf. Die Landung auf die Bretter hatte weh getan, das mochte er überhaupt nicht.
    "Wie du willst"
    Der Schläger sah zu ihm und Unsicherheit blitzte in seinen Augen auf. Plötzlich zog er einen nagelgespickten Knüppel und lief schreiend auf Thorald zu.
    Dieser war gelinde gesagt ziemlich verdutzt. Wollte der Kerl ihn umbringen? Das war schlecht, denn wenn Thorald den Typen töten würde, würde er als Fremder hier in Vengard ganz sicher aufgeknüpft werden, und darauf hatte er nicht die geringste Lust.Also zog er seine Waffe, unterlief den Angriff des Gegners und ließ das Stumpfe Ende der Axt mit aller Kraft in den Magen des Gegners landen. Diesen quollen daraufhin auch die Augen aus dem Kopf, bis er schließlich mit einem winseln auf die Straße fiel und sich nicht mehr regte. Ohne zu zögern nahm sich Thorald nun fünf der Bretter und rannte so schnell er konnte zurück zu Ronsen.

    Als er endlich nach einigen Minuten bei Ronsen ankam, empfing dieser ihn auch mit hochgezogenen Augenbrauen.
    "Du hast noch fünf Minuten, um die Bretter jeweils in zehn kleine Teile zu hauen."
    Ohne großartig weiter herum zu fluchen stapelte Thorald die Bretter zu einem Zweier und einem Fünferhaufen. Danach spaltete er die Bretter mit insgesamt neun kräftigen Hieben. Er hatte den Zweierhaufen fertig, als Ronsens Stimme abermals ertönte: "Noch eine Minute."
    Mit einem letzten Aufgebot seiner Kraft ging Thorald zu dem zweiten Haufen und ließ alle Kraft seiner Arme in die Hiebe einfließen, um sie so mit einem einzigen gewaltigen Hieb zu spalten. Ein Hieb, zweiter Hieb, dritter Hieb, vierter Hieb. Seine Armee brannten und protestierten lautstark, doch dies kannte Thorald vom Schmieden zu Genüge. Fünfter Hieb, sechster Hieb, siebter Hieb. "Nun noch zehn Sekunden." Die Zähne zusammenbeißend schlug er, sein ganzes Gewicht nutzend, abermals auf das Holz drauf. Achter Hieb, neunter Hieb und es war geschafft. Keuchend ließ Thorald sich auf den Boden sinken, entkorkte die Wasserflasche und leerte diese in zwei großen Zügen. Danach stand er unter einem unterdrückten Stöhnen auf und machte sich ans Dehnen seiner beanspruchten Muskeln und einer Runde zum Auslaufen ums Lager. Als er wieder zurück zu Ronsen kam, machte dieser sich auch gerade fertig für ihren Übungskampf und war gerade bei einigen Aufwärmübungen.
    "Ich hatte schon gedacht, du bist zurück in die Taverne gerannt."
    Grinsend ließ Ronsen seine Arme kreiseln und zog anschließend sein Schwert.
    "Hättest du wohl gerne."
    Auch Thorald zog seine Axt und entfernte sich mehrere Schritte von Ronsen.
    "Greif an"
    Das ließ sich Thorald nicht zweimal sagen, in der für ihn typisch geduckten Haltung lief er auf Ronsen zu, änderte im letzten Moment durch einen Sprung nach links seine Richtung und schlug waagerecht zu. Ronsens parierte jedoch mühelos den Schlag mit seiner Rubinklinge und ging nun zum Gegenangriff über. Die Klinge fuhr blitzschnell herab und Thorald war klar, dass er diesen Schlag nicht parieren konnte, ohne seinen Axtstiel einzubüßen. Also ließ er sich Kurzerhand fallen und schlug nach Ronsens Beinen. Dieser würde damit gezwungen zurückzuspringen und Thorald kam wieder auf die Beine und holte nun abermals zum Angriff aus, diesmal diagonal von Unten. Und wieder parierte Ronsen.
    So ging es einige Zeit weiter, Thorald parierte auch manche Angriffe Ronsens, bekam aber auch als Warnung von Ronsen, als Thorald seine Deckung unbewusst einen Augenblick hatte fallen lassen, einen Schnitt in den Oberarm. Auch jetzt war Ronsen wieder im Angriff und drängte Thorald zurück. Dieser unternahm jedoch einen plötzlichen Ausfallschritt und wollte auf eine Lücke in Ronsens Deckung zielen, ließ die Axt gegen die ungeschützte Stelle sausen und...spürte plötzlich kaltes Metall an seiner Kehle.
    "Tod. Aber dein letzter Schlag war nicht schlecht, ein unerfahrener Gegner wäre ausgewichen und hätte damit seine Angriffsreihe beendet. Alles in allem hast du dich recht gut gehalten, denke ich. Nur müssen wir das parieren noch weiter üben, so schwer es mit einer Axt auch sein mag. Du hast nicht wirklich die Statur, um Angriffe auszuweichen. Ich denke, dass Training ist dann für heute auch beendet, bis morgen dann."
    Mit einem letzten Gruß verabschiedeten sich die beiden Freunde und gingen jeder in die seine Richtung, Thorald Richtung Taverne und Ronsen in die Burg. Er spürte mehr als deutlich, wie seine Muskeln brannten und beschloss, heute ausnahmsweise auf jeglichen Alkohol zu verzichten und sich gleich ins Bett zu legen. Denn wenn es morgen wieder zu anstrengend wie heute zugehen würde, würde er all seine Kräfte brauchen.

  13. Beiträge anzeigen #33
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel und die Rebellen waren vor Sonnenaufgang bei den Armen. Alles war ruhig, das war ein gutes Zeichen.
    "Richtet euch hier so gut wie möglich ein. Ihr seid erfahren genug. Wenn ihr allerdings doch Fragen haben solltet, wendet euch an jemanden. Ich hau mich eine Runde aufs Ohr.", sagte Nigel abschließend zu den Rebellen, die sich dann an ein Lagerfeuer setzten.
    Nigel verschwand derweil in der Stadt. Sein Ziel war Golsirs Haus. Der Waldläufer wusste, dass der Ritter immer ein Bett für ihn hatte.
    Die Tür war offen gewesen und so hatte sich der Sildener einfach auf das Strohbett geschmissen und war auch sofort eingepennt.
    ...

    Wenige Stunden später wachte Nigel wieder auf. Er hatte nicht lang geschlafen, dennoch fühlte er sich fit. Außerdem war er gut gelaunt, was bei der Situation nicht üblich war. Doch der Gedanke, dass die Armen nun nicht sterben musstem, war beflügelnd.
    Mit den Rebellen an ihrer Seite waren sie um einiges stärker und die Banditen konnten sich warm anziehen. Allesamt würden sie im Knast sitzen, allesamt. Dafür würde Nigel sorgen.
    Doch der Waldläufer hatte einfach zu gute Laune und so ging er zum Marktplatz, um sich etwas Essbares zu besorgen.
    Es waren viele Leute an den Ständen, doch diesen Anblick kannte der ehemalige Soldat nur zu gut.
    Während er herumschlenderte, kam er an einem schwarzem Brett vorbei. Neugierig blieb er stehen.
    Ziemlich in der Mitte hing die größte Notiz.
    Werte Krieger und werte Magier der Stadt,
    der werte Graf Maximuss von Verdistis IV, sucht im Auftrag der Händlergilde, Männer, die den ehrenwerten Verwalter und Schriftführer Markom, den Großhändler von Vengard und die Waren, die man nach Nordmar zu bringen hat, schützen. Bevor ihr jedoch für den Auftrag zugeteilt werdet, gilt es den Verwalter Markom und den Großhändler Maximuss von eurem Können und von eurem Wert zu überzeugen. All jene, die Interesse haben, sollen sich in den nächsten zwei Tagen am Herrenhaus von Gildenmeister Trevor einfinden. Wichtig ist zu beachten, dass man unbewaffnet und ohne unnötiges Gepäck erscheint. Die Wachen am Tor werden euch ins Zimmer des Sekretärs geleiten, wo ihr unter Bewachung die Verhandlungen mit Markom und Maximuss führt. Jeglicher Versuch, die Händlergilde oder jene Mitglieder zu schaden, führt zum sofortigen Angriff. Wichtig ist jedoch, dass die Händlergilde nur fähige Männer mitnehmen wird. Unerfahrene Krieger oder Magier werden den werten Großhändler nicht begleiten!

    Dieser Maxismuss wieder. Aber es war eine Gelegenheit, Gold zu machen.
    Nigel war kein unerfahrener Krieger, er kannte sich in den Wäldern Myrtanas aus und kennt die Strecke zum Clan, da er vor längerer Zeit einmal einen Konvoi begleitet hatte. Außerdem, wenn Nigel den Grafen nach Braga begleiten musste, war es keine schlechte Idee sich vorher schon zu überzeugen.
    Er könnte ja mal fragen.
    Nigel behielt die Notiz im Kopf. Nun würde er erst einmal einkaufen.
    Mit einigen Äpfeln, Brotlaiben und Wasserpullen im Arm ging Nigel zum Tor. Die Armen würden sich freuen...

  14. Beiträge anzeigen #34
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Der Mann mit dem Silberstreifen im Haar sass nun schon seit unglaublichen vierundzwanzig Stunden im Kerker Vengards. Seine Versuche bei dem Pläne zeichnenden Mithäftling Kontakt anzuknüpfen, wurden mit Missachten belohnt. Egal was er tat, oder wie er zu dem Mann sprach, er antwortete ihm nicht.
    Doch Black dachte nicht daran aufzugeben, und so sass er immer in der Nähe des Schweigsamen. Dieser musterte ihn zwischendurch verärgert, liess sich jedoch nicht auf eine Konfrontation ein. Joe strich sich durch sein zersaustes Haar und versuchte es erneut:

    „Ich verstehe nicht, warum du nicht mit mir reden möchtest…wir sitzen doch im gleichen Bot nicht war?“

    Schweigen.

    „Ich meine, ich weiss doch, dass du etwas ausheckst, und vielleicht kann ich dir dabei helfen?“

    Schweigen.

    „Warum tust du so eigenbrötlerisch? Können wir nicht Freunde sein?“

    Schweigen.

    „Hrrrmpf…..Versteh doch, ich komme nicht von hier, ich habe doch keine Ahnung was ich hier machen soll….Ich will doch nur hier raus….“

    Schweigen.

    „Lass dich erweichen Fremder, wenn ich dir hier drinnen schon keine Hilfe sein kann, dann vielleicht draussen. Ich bin ein talentierter Trickbetrüger, und mit deiner Hilfe könnten wir zusammen dick absahnen…“

    Der Mann blickte kurz zu Joe Black, schüttelte dann aber desinteressiert den Kopf.

    „Ach ich bin dir wohl nicht kriminell genug? Meinst wohl du bist ganz was tolles ,hä?“

    Wieder blickte der Mann zu dem ewig Labbernden, doch dieses mal funkelten seine Augen böse auf.

    „Ach bist du jetzt sauer? Geh ich dir auf die Nerven? Ha! Wenn interessiert es was ein Mann ohne Zunge denkt…..du bist ein Niemand! Es war ein Irrtum von mir zu denken du hättest was auf dem Kasten…. Du bist einfach nur ausgebrannt, nicht wahr? Ein armseliges Würstche……waaah!?!“

    Ehe Black seinen Satz beenden konnte, lag er plötzlich mit den Armen auf dem Rücken und dem Gesicht im Dreck auf dem Boden.
    Der Mann drückte mit seinen Schienbeinen in sein Kreuz, während er mit seiner rechten Hand, die Handgelenke Joe`s fest im Griff hatte.
    Dieser hatte die Aktion überhaupt nicht kommen sehen, und konnte sich nicht bewegen.
    Sein Bezwinger beugte sich zu ihm und flüsterte in sein Ohr:

    „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, nimm dir das zu Herzen und werde Erwachsen, ansonsten wirst du auf diesem Kontinent nicht lange Leben, Grünschnabel.“

    Mit einem eleganten Sprung löste er sich wieder von Black, und nahm seinen gewohnten Platz ein.
    Joe rappelte sich entsetzt auf und presste sich an die modrige Kerkerwand. Seine Augen waren weit aufgerissen und blickten den Mann an.
    Ein einziger Gedanke pulsierte in seinem Kopf.

    -Der Mann ist deine Karte hier raus-

  15. Beiträge anzeigen #35
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
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    Der gestrige Tag verlief nicht so, wie es sich der Großhändler erhofft hatte. Er musste einen Konvoi nach Nordmar führen und brauchte dazu eine Hand voll fähiger Männer, die bereit wären, für ihn zu kämpfen. Gerade einmal ein Wassermagier aus Varant hatte sich vorgestellt und zu allem Überfluss wollte er ein Reittier mitnehmen, dass bei der Größe nicht unauffällig war. Vielleicht hing die Nachricht zu spät am schwarzen Brett, weswegen niemand kam. Auch am heutigen Tage wollte Maximuss es versuchen, schließlich brauchte er die Männer, ohne sie, könnte er niemals nach Nordmar gelangen.

    Der werte Graf dachte über eine geeignete Route nach, als es an der Tür klopfte und Randell, der Diener von Sir Dante in den Laden trat. "Ich grüße Euch werter Graf Maximuss," sagte Randell "ich bin gekommen, um Euch die Lebensmittel vorbeizubringen. Mein Herr hat mir ausgerichtet, dass er für die Waren insgesamt 200 Goldmünzen haben möchte." Maximuss versuchte einen Blick auf den Karren zu erhaschen und ging dann nach draußen. Es war nicht gerade wenig, was sein Freund hier herbringen hat lassen. Der Großhändler stimmte zu und gab Randell das Gold. Dieser bedankte sich und verlies das Geschäft kurz nachdem die Waren links neben der Eingangstür verstaut wurden. Maximuss kontrollierte seine Warenbestände und musste sehr schnell feststellen, dass er nicht die Menge besaß, die er benötigte, um zwei Holzkarren zu beladen. Er seufzte, da er wusste, dass er in den nächsten zwei Tagen noch zum Obst- und Gemüsehändler Manfred gehen musste, schließlich war es viel zu teuer, die Waren auf dem Marktplatz einzukaufen. Doch zu viel wollte Maximuss auch nicht kaufen, schließlich wusste er nicht, ob die Händlergilde bereit wäre, einige Waren zur Verfügung zu stellen.

    Der Großhändler verlies seinen Laden und machte sich auf in Richtung Marktplatz, schließlich hatte Mangfred sein Geschäft dort in der Nähe. Nach etwa 5 Minuten war er da und konnte das alte Haus bereits sehen. Er ging hinein. Wie immer war niemand zu sehen und es dauerte einen Moment, eh Manfred aus einem der Nebenräume kam. "Aah, der Maximuss *jicks* was darfs sein?" Der werte Graf schüttelte den Kopf und erwiderte, dass er Obst und Gemüse in der Menge einer Karrenladung benötigen würde. Manfred schaute ihn fragend an und ging dann wieder in einen Nebenraum. Nach kurzer Zeit rollte er zwei Fesser heraus und trug drei kleinere Kisten in den Vorderraum. "So, isch denke das wärs dann *jicks*. Hast du 'n Karren dabei? Bestimmt nicht! Isch bring dir dat Zeuch dann heute Abend vorbei. Jeht das in Ordnung?" Maximuss nickte und legte kleine Geldbeutelchen auf den Tresen. "Wie viel isn' das?" fragte Manfred. Der Großhändler antwortete ihm im Herausgehen: "Insgesamt 500 Goldmünzen." Man sah Maximuss an, dass er nicht lange in dem Geschäft bleiben wollte, weswegen er wohl auch relativ schnell wieder zurück auf den Marktplatz ging. "Wohin jetzt?" dachte er sich, als er vom Weiten erkannte, dass sein Schreiben noch immer am schwarzen Brett hang. Maximuss beschloss, sich ein wenig auf dem Marktplatz umzusehen, vielleicht würde er ja etwas entdecken, dass er gebrauchen könnte.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
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    Während Maximuss sich die Waren der einzelnen Marktstände anschaute und sich über die teilweisen niedrigen Preise wunderte, fiel ihm ein, dass Sir Patrick auf dem Treffen der Händlergilde von einem Konvoi berichtet hatte, der ebenfalls von Vengard aus nach Nordmar führte. Zwar hatte der Großhändler schon einmal einen kleineren Konvoi zum Hammerclan geführt, doch vielleicht konnte er sich dieses Mal ein paar Tipps geben lassen. Maximuss überlegte und überlegte, doch der Name des Anführers wollte ihm einfach nicht einfallen. "Irgendwas mit A... Albert!?" murmelte der Graf vor sich hin, als er, ganz in Gedanken, einen Soldaten anrempelte. "Oh Verzeihung." sagte Maximuss und blickte zu dem Mann hoch im gleichen Atemzug führte er seinen Satz weiter: "Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich suche einen Soldaten der Garde, er soll vor ein paar Wochen einen Konvoi nach Nordmar geführt haben. Wisst Ihr etwas davon? Mir ist leider der Name des Soldaten entfallen, kann es sein, dass es ein gewisser Albert war?" Der Soldat dachte nach, schüttelte jedoch sogleich den Kopf. "Albrecht werdet Ihr wohl meinen. Falls Ihr ihn aufsuchen wollt, so müsst Ihr Euch in die Burg begeben. Seine Schmiede findet Ihr im Burghof. Allerdings bezweifel ich es, dass man Euch passieren lässt." Maximuss erwiderte: "Ich war schon ein paar mal in der Burg und es sollte auch jetzt kein Problem sein, dort hineinzukommen." Einen kurzen Moment war Stille, bis der Großhändler die letzten Worte sagte: "Ich danke Euch für Eure Auskunft, ich habe jedoch nicht viel Zeit und muss jetzt auch los." Der Soldat nickte und Maximuss ging schnellen Fußes in Richtung Burg.

    Es dauerte nicht lange, da stand er vor dem Tor und das Spiel gleichte sich, wie das am Vortag. "Halt, stehen geblieben!" sagte eine der Wachen am Tor, "Wo wollt Ihr so schnell hin?" Maximuss schaute den Soldaten mittlerweile genervt an und erwiderte: "Ich möchte zu Albrecht, er führte eins einen Konvoi nach Nordmar und ich möchte mir Rat von ihm holen." Der Soldat schaute ihn unglaubwürdig an. Der Großhändler merkte, dass die Wache ihn nicht zu glauben schien, drum redete er erneut: "Hört zu! Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, jedoch hat die Händlergilde vom König den Auftrag erhalten, Waren nach Nordmar zu bringen. Mit dieser Aufgabe wurde ich vertraut gemacht. Wollt Ihr mich nun aufhalten oder kann ich mir Ratschläge von jemanden holen, der die Gegend wohl besser kennt, als ich selber!?" Die Wache runzelte die Stirn, ließ Maximuss jedoch passieren. "Unfassbar!" dachte sich der Großhändler, als er nach wenigen Schritten auch schon vor der Schmiede der Burg stand. "Innos' zum Gruße, ist jemand hier?" sagte Maximuss mit fester Stimme. Es sah so aus, als ob die Schmiede unbesetzt war, doch man konnte Geräusche von innen hören.

  17. Beiträge anzeigen #37
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    "Einen Augenblick", erwiderte Albrecht auf das Klopfen an der Türe. Er zog sich seinen dicken Lederhandschuh aus, dem er beim Vernähen von Griffleder meistens trug, legte ihn auf den Arbeitstisch und erhob sich. Hinter der Tür stand ein Mann der eine Handbreit größer war als Albrecht, jedoch ein wesentlich gepflegteres Äußeres als der Schmied: das Haar war genauestens festgesetzt und auch an der Kleidung schien jede Falte genau dort zu sitzen, wo sie sitzen zu hat. Albrecht verneigte seinen Kopf sachte. "Was kann ich für Euch tun?", fragte er, davon ausgehend, dass es sich nur um einen weiteren, lästigen Kunden handelte. "Ich bin Graf Maximuss von Verdistis, ich bin Großhändler von Beruf, und man hat mich zu Euch geschickt, da ich einen Konvoi nach Nordmar zu führen habe und Euch um Euren Rat beten möchte", erklärte der besagte Graf. Albrecht runzelte die Stirn. "Ihr seid kein Mitglied der Armee?", fragte er sichtlich überrascht. Maximuss verneinte. "Tretet ein, erstmal", sagte Albrecht und trat zur Seite, um dem Grafen Einlass zu gewähren. "Es ist ein Auftrag des Königs", begann dieser zu erklären, "es handelt sich um mehrere Karren die aber zum Wolfsclan geliefert werden sollen", fuhr er fort. Albrecht nickte. "Ich finde es seltsam, dass nicht ein erfahrener und hochrangiger Militär mit einer solch gefährlichen Mission betreut wird. Auch wenn die Reise zum Wolfsclan nicht so gefährlich ist wie die zum Hammerclan, ist die Wahrscheinlichkeit, ohne Konfrontation mit dem Feind das Ziel zu erreichen, recht gering. Aber ich will Euch keine Floskeln in den Kopf setzen .. was braucht Ihr genau?" - "Ich wollte mich wegen Maultieren erkundigen, nach jenen, die Ihr bei Eurem Transport verwendet habt", erklärte Maximuss. "Das ist kein Problem. Ich schreibe Euch eine Befähigung, dass Ihr die Tiere nehmen könnt. Es gibt keine Verwendung für sie innerhalb dieser Stadtmauern", sagte Albrecht, nahm aus einer kleinen Lade ein Stück Pergament und sein Schreibzeug und begann, stehend, zu schreiben.

    Der Träger dieses Schreibens ins bevollmächtigt, die im Stall der Armee untergebrachten Maultiere für seinen im Auftrag des Königs stattfindenden Konvois nach Bedarf zu verwenden. Er ist verpflichtet, die Tiere unbeschadet und unversehrt zurückzubringen und haftet andernfalls mit seinem persönlichen Vermögen im Werte des Schadens.

    gezeichnet
    Gardist der Palastwache
    Ausbilder des einhändigen Waffenkampfes
    Waffenschmied der Armee und Garde
    Albrecht


    Dann nahm er etwas Wachs aus der Lade, hielt es in die Nähe des Ofens und tropfte es, nachdem er das Blatt etwas befeuchtet hatte, sorgsam auf das Blatt, direkt unter seinen Namen. Mit einem Ring, dass er ebenfalls aus der Lade hervorzog, drückte er dann ein Siegel auf das Pergament.
    "Hier", sagte der Schmied, nahm das Papier in die Hand und rollte es zusammen. "Geht hinüber zum Stall, aber nicht hinein, sondern nehmt die erste Türe rechts. Dort drinnen sitzt ein Knappe, ich bilde mir ein er heißt Alfons, und er wird Euch mit diesem Schreiben die Tiere aushändigen", erklärte er, reichte ihm die Rolle und wünschte ihm alles Glück für sein nicht ungefährliches Unternehmen.

  18. Beiträge anzeigen #38
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline
    Es war ein recht schöner Tag und wenn Nigel nicht hier vor Vengard sitzen würde, würde er sicherlich einen Waldlauf machen oder im See schwimmen gehen. Jedoch war die Situation eine andere.
    Däumchen drehend saß Nigel im Schneidersitz bei den Hütten.
    Die mitgebrachte Nahrung hatte der Waldläufer so gut wie möglich gleichmäßig verteilt und hatte auch darauf geachtet, dass er selbst auch etwas davon essen konnte.
    Der Plan war soweit klar.
    Die Kämpfer werden sich unter die Armen mischen und so hoffte man, dass die Banditen ahnungslos angreifen werden. Die Idee war ganz gut, sie mussten allerdings früh genug eingreifen, um unnötige Verluste zu vermeiden.
    Diese Warteterei wurde dem Sildener zu viel, er musste etwas unternehmen. Doch da kam die Frage auf, was er machen konnte. Am liebsten würde er weiter reisen, zurück nach Silden oder nach Nordmar. Aber er konnte und wollte die Bettler nicht zurücklassen. Er konnte auch schlecht außer Reichweite sein, da die Gesetzeslosen jeden Moment angreifen konnten. Es war zwar unrealistisch einen Kampf bei Tageslicht zu erwarten, aber manchmal war eben komisch.
    In Gedanken versunken schweifte Nigels Blick am Waldrand entlang und blieb an einem Baum stehen.
    Schnell stand Nigel auf, nahm seinen Bogen und einige Pfeile und rannte auf den Baum zu. Kurz vorher ging er wieder in die Hocke, drückte sich ab und kletterte so den Baum hinauf. Am untersten Ast angekommen kletterte Nigel bis in die Baumspitze. Von dort aus schoss er einen Pfeil nach dem anderen durch die Welt. Der erste fiel allerdings vom Bogen wieder hinunter. Auch Nigel, der reflexartig danach greifen wollte, fiel kurze Zeit aus der Balance und wackelte droben im Baum herum. Doch er fing sich wieder und die nächsten Pfeile flogen. Auch wenn etwas schwach und ungenau, aber der Waldläufer konnte noch üben...

  19. Beiträge anzeigen #39
    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Seufzend sah Thorald den anscheinend begriffsstutzigen Mann vor sich in die Augen.
    "Ok, ich erklär´s doch noch einmal. Deine beiden "Arbeiter" sind auf einen schwächeren losgegangen, da konnte ich doch nicht tatenlos zusehen. Ich habe höflich gefragt ob sie aufhören könnten, doch sie wollten nicht und griffen mich an."
    "So? Ulf und Ergrof, so heißen die Beiden, haben mir da aber eine andere Geschichte erzählt. Du hast dich gar nicht dafür interessiert, was die beiden mit dem Mann - übrigens zurecht - gemacht haben, sondern bist gleich zu einem Bretterstapel und standest dort auch eine ganze Weile, wohl tief in Gedanken versunken. Als Ulf dich dann gefragt hat, was du mitten in der Nacht im Hafenviertel machst, hast du ihn angegriffen und genauso danach seinen Kollegen Ergrof, der lediglich Ulf beschützen wollte. Weißt du was hier in Vengard mit Schlägern von Außerhalb passiert? Die kommen Ruckzuck ins Verließ und warten dort auf ihre Verurteilung!"
    Thorald musste sich zusammenreißen, um den Kerl nicht eine zu langen. Da stand dieser feine Schnösel direkt vor ihm und behandelte ihn wie ein Schwerverbrecher! Dabei hatte Thorald lediglich eine Aufgabe für Ronsen ausgeführt. Doch diesen wollte er nicht mit in dieses Schlamassel ziehen, daher hatte er sich kurzerhand für die Heldenrolle entschieden.
    Dass der Typ, der nun vor ihm stand, zwei Schläger angeheuert hatte, um einen wehrlosen Mann zusammenschlagen zu lassen, machte die ganze Situation noch viel grotesker. Sollte er nun weglaufen oder den Kerl ins Hafenbecken schmeißen? Ein kräftiger Schubs würde shcon genügen. Und wenn er Glück hatte, konnte der Kerl auch nicht schwimmen. Die Entscheidung war schnell gefällt. Während der Mann noch weiter vor sich hin redete, packte Thorald ihn entschlossen und gab ihn einen heftigen Schubs, so dass er mit den Armen rudernd ins Hafenbecken fiel.
    So, dass hatte gut getan. Nun sollte 3er sich aber wohl lieber aus dem Staub machen. Dass der Typ nicht die Wachen rufen würde, da war gewiss, denn er bezweifelte stark, dass das, was seine beiden Schläger am gestrigen Abend gemacht hatten, legal war. Aber mit Angriffen von Schlägern musste er wohl von nun an rechnen. Immerhin würde dies seinen Vengard-Aufenthalt viel interessanter gestalten. Eine tüchtige Prügelei war immer sehr befreiend und lustig in seinen Augen. Hoffentlich hielten sich die Nächsten nur an die Kneipenregeln und benutzten keine Waffen. Waffen zu benutzen war feige, genauer gesagt durfte man alles AUßER Waffen benutzen. Jeder anständige Kneipen -und Tavernengast sollte das eigentlich wissen.
    So vor sich hin sinnierend schlenderte Thorald Richtung Markt. Der Tag war einfach zu schön, um dafür in der Taverne zu hocken. Dafür gab es auch später noch Zeit.

  20. Beiträge anzeigen #40
    Burggraf von Verdistis  Avatar von Maximus
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Maximuss war froh, dass er die Maultiere der Stadt bekommen konnte, schließlich wusste er, dass die Söldner sicherlich nicht so scharf darauf waren, die Karren nach Nordmar zu ziehen. Als er vor dem Knappen stand, schaute dieser ihn nur fragend an und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Der Großhändler konnte es nicht leiden, wenn man nicht wusste, welch hohe Position er zumindest im Händlerdasein hat. Nach einem kurzen Gespräch machte Maximuss mit dem Knappen aus, dass die Maultiere bis zum Donnerstag am Anwesen von Gildenmeister Trevor abzugeben sind und das die Tiere dann spätestens nächste Woche wieder im Stall wären.

    Der werte Graf war wieder auf dem Weg zu Markom, schließlich hatten sie noch nicht ansatzweise die Anzahl der Männer, die sie benötigen, um sicher zum Wolfsclan zu gelangen. Sicher war ein Wassermagier stark und die Söldner der Händlergilde waren auch nicht ohne, doch ein Hinterhalt würden die Männer nicht überleben. Ab und zu überlegte Maximuss, ob es nicht einfacher wäre, den König einfach nach ein paar Männer zu fragen, schließlich war er derjenige, der die Botschaft aus dem Wolfsclan zur Händlergilde hat weiterleiten lassen. Doch es wird wohl einen Grund gehabt haben, warum sich der König nicht selber um diese Anfrage kümmern konnte.

    Nach wenigen Metern stand Maximuss vor dem Tor des Anwesens von Gildenmeister Trevor und konnte, nach einem kurzen Gespräch, dass Grundstück betreten. Als er im Zimmer von Markom war und ihn begrüßt hatte, machte man ihm darauf aufmerksam, dass man das Schild hier vergessen hätte, das man am gestrigen Tage mitbrachte. Maximuss nahm es zwar zur Kenntnis aber fand es nicht sonderlich schlimm. Der Großhändler frage sich, ob heute einige Männer kommen würden, die Interesse daran haben, die beiden Mitglieder der Händlergilde zu begleiten.

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