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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Brummend nickte Tat'ank'Ka den Torwachen zu, als er mit seiner Beute durch das Tor in Faring schritt. Der weiße Morra war immer noch nicht wach, was wohl gut war, trotzdem lebte er noch. Tat'ank'Ka spürte es bei seinen Pausen in Richtung Faring, am Herzschlag des Morras. Einige Schritte später, stand er vor der Mine und blickte sich nach dem Aufseher um. Molluk kam Tat'ank'Ka entgegen und grüßte diesen, ehe er verwundert nach dem Morra fragte.
    "Roc'Tar! Den Morra habe ich eingefangen. Er ist ein gefährlicher Morra. Verwandelt sich in eine Bestie, wenn er will. Wo ist der Aufseher?", fragte der Ork leicht müde auf orkisch.
    "Der Aufseher ist erst morgen wieder da. Was willst du mit dem Morra machen? Wollen wir uns nicht mal etwas Morrafleisch gönnen?", fragte Molluk interessiert und leckte sich um die Lippen.
    "Gute Idee. Aber machen wir nur, wenn der Aufseher den nicht haben will. Der Morra kann wertvoller, als andere Morras sein. Für das Gold kaufen wir uns einen Morra auf vier Beinen und verdrehten Schwanz.", meinte Tat'ank'Ka woraufhin Molluk verstand, respektierend die Weisheit Tat'ank'Kas anerkannte und nickte. Kurzerhand schleppten sie den Morra in die Mine und ketteten diesen an. Morgen würde der Aufseher entscheiden, ob der weiße Morra gefressen wird oder einen anderen Nutzen haben würde. Tat'ank'Ka brauchte erstmal Schlaf.

  2. Beiträge anzeigen #122
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    Mit einem kräftigen Stoß schob er den kleinen Menschling nach hinten, während er mit seinem Krush Varok den Zahnstocher namens Schwert von Raoch zur Seite drückte.
    „ Das Abblocken der Schläge ist nicht alles. Vergesse nie, dass dein Gegner noch eine andere Pranke hat. Einen Schild, eine Faust oder vielleicht sogar eine zweite Waffe könnte er damit halten und den Kampf schnell beenden, wenn du nicht aufpasst.“ Brummte Gorbag und betrachtete den Morra, der nun ein paar Schritte von ihm entfernt außerhalb seiner Reichweite wartete und hoffentlich aufmerksam zuhörte, denn umsonst wollte der Ork ganz bestimmt nicht seine Vorträge halten.
    “ Bei einem kräftigen Gegner solltest du ganz besonders gut aufpassen und immer genügend Abstand halten. Ein Ork würde dich zum Beispieleinfach zerquetschen, wenn du zu nahe an ihm dran wärst. Glück für dich, dass du auf der richtigen Seite stehst.“ Nachdem der Späher dies gesagt hatte, hob er sein großes, gezacktes Schwert erneut hoch und deutete damit auf Raoch, während er ihn mit seiner freien Pranke zu sich winkte.
    „ Greif du mich nun wieder an, mal sehen, ob du dich gebessert hast.“
    Als der Morra langsam näher kam, reifte bereits eine schöne Idee im Schädel des Orks. Bis jetzt hatte er es dem Menschling viel zu leicht gemacht und irgendwie hatte der Späher das Gefühl, das dieser die Sache zu leicht nahm. Schon allein, wie er sich manchmal bewegte und schaute….Gorbag war ein Ork und merkte es sofort, wenn jemand nur halbherzig bei der Sache war und vielleicht lag es auch daran, dass die beiden in den letzten Tagen oft einfach nur das selbe gemacht hatten. Abwehren und Angreifen, aber ein Kämpfer musste diese Schritte verinnerlicht haben, um sie irgendwann allein aus Routine anwenden zu können, jedoch wollte Gorbag nicht, dass Raoch die Sache hier unterschätzte. Er sollte dankbar sein, dass der Ork seine Zeit für ihn opferte und zu leicht würde der Späher es dem Morra nun nicht mehr machen.

  3. Beiträge anzeigen #123
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Schwitzend plagte sich Sil mit seinem Baumstamm ab, der sich trotz all seiner Anstrengungen kaum von der Stelle rühren wollte.
    Neben ihm gingen die Orkkrieger langsam einher, einen der schweren Stämme geschultert, und ihn triumfierend angrinsend.
    Den Teufel würden sie tun, und Sil helfen, schafften sie es doch zu zweit einen Stamm zu bewegen, und er alleine konnte es nicht.
    Auf diese Weise konnten die Orks ihn für ihre vorrangegangene Demütigung büßen lassen, ohne sich gleich Snaks Ärger zuzuziehen, und Sil spürte, wie er langsam gereitzter wurde, als die beiden Orks ihn mit spöttischen Bemerkungen bedachten.
    Schließlich war es ihm genug, und er ließ den Baumstamm einfach fallen.
    "Mistiges Pack..." grummelte der Nordmann in seinen nicht vorhandenen Bart, dann machte er sich daran, den Baumstamm zu rollen.
    Ganz dumm war der Nordmann auch nicht, sie hatten die Stämme im oberen Wald gefällt... mal wieder unter Wachaufsicht... was bedeutete, das der Weg zur Mine von hier aus nurnoch bergab führte.
    Und das wiederum bedeutete, das der runde Baumstamm prächtig rollen würde, wenn Sil nur fest genug anschob.

    Die beiden Orks guckten nicht schlecht, als er den Stamm langsam aber sicher nach unten brachte. Es war härtere Arbeit als gedacht, denn der Stamm wollte nicht so recht ins Rollen kommen, aber er war verdammt dick, fast einen halben Meter, sodass Sil ihn bequem schieben konnte.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er den Stamm endlich zur Mine geschafft, wo er von grimmig guckenden Sklaven in Empfang genommen wurde.
    Auf einmal spürte Sil einen bohrenden Blick im nacken, und sah einen nicht gerade freundlich blickenden Ork auf sich zukommen.
    Geändert von Silmacil (07.03.2008 um 22:18 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #124
    Lehrling Avatar von Aeneas
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    Aeneas ist offline
    Aeneas war am aufwachen, bedingt durch ein Gewicht das sich auf seiner Nase entschwerte. Ein feuchtes Gewicht das ihm langsam den rechten Nasenflügel hinabsickerte. Er wollte sich strecken, seine Gelenke die wie Stein waren dehnen, doch es ging nicht. Er konnte sich kaum bewegen, etwas hartes dünnes schnitt sich bei jeder Bewegung schmerzvoll in sein Fleisch. Dieser Schmerz wurde nur noch von den Plagen die ihm sein Rücken bereiten übertrumpft. Immer mehr Sinne kehrten langsam zurück, er hörte ein leises plätschern, nein halt eher ein tropfen, wie wenn Tropfen auf Stein trafen. Plötzlich wurde ihm auch bewusst das er einen seltsamen metallenen Geschmack im Mund hatte. Zögernd schob er langsam seine Augenlider auseinander. Nur um sie direkt wieder beim ersten Treffen mit Licht zusammen zu kneifen. Wie ein kleines Kind das versuchte sich zum ersten Mal auf zwei Beinen zu halten so öffnete er langsam und stetig, mit vielen Versuchen seine Lieder. Als sich ihm das Bild offenbarte fluchte er erstmal lautstark aus, er war angekettet in einer Höhle.

    Nun kehrten langsam Erinnerungen zurück, dieser Ork schien nicht auf sein kleines Schauspiel reingefallen zu sein und hatte ihn hart mit dem Knüppel geschlagen, sodass bei ihm die Lichter ausgingen. Nur wo war er ihr? Schlagartig kam ihm ein Gedanke, dieser Ork musste ihn die Höhle einer wilden Bestie gebracht haben, als Köder? Oder nur um seine sadistischen Gelüste zu befriedigen. Er musste sich selber belächeln: "Das ist die steile Karriere unter den Orks die du dir so sehr gewünscht hast. Du bist Köder erster Wahl. Wenn du dich ansträngst wirst du vielleicht sogar zum Pfeilfänger in der ersten Schlachtreihe befördert." Nach diesem kurzen Anfall von Panik, beruhigte er sich selber jedoch sofort wieder: "Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren, denk an deine Familie." Mit Adleraugen machte er sich ein Bild von der Umgebung. Tropfsteine, Kerben in der Wand, grünes schleimiges Moos, Käfer die umher huschten, ekliger Neklet an den Oberflächen, kurzum alles was man sich von einer feuchten Höhle erwartete. Also auch nichts was ihm helfen konnte. Nun wand er seinen Blick den Ketten zu, stabil und robust, Rost frei. Auch die Schlösser haben keine Schwäche. Er war gefangen, frustriert zerrte er an den Ketten, sodass sie sich nur noch mehr in sein Fleisch gruben. Einen stechenden Schmerz zurück lassend. Laut brüllte er auf, ob der Hoffnungslosigkeit seiner Lage. Doch was war da? Er hörte Fußschritte, schwere noch dazu. Ein Schatten kam an der Höhlenwand um die Ecke. Angespannt wie eine Armbrust wartete er, Schicksalergeben. Sich fragend ob er es vielleicht durch seinen Schrei beschleunigt hatte, die Bestie gelockt hatte.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Mit stampfenden Schritten näherte sich Tat'ank'Ka, Molluk und der Ork-Aufseher einer Wand.
    Der ganze Staub am Boden wurde durch ihre Schritte aufgewirbelt, zielstrebig in Richtung Wand.
    Viele Gedanken hatte sich Tat'ank'Ka zu diesen Morra gemacht, versucht die Geschichten noch mal genau Revue passieren zu lassen, doch fiel ihn dazu nichts mehr ein - Tat'ank'Ka begann auf orkisch zu sprechen und blickte mit den anderen zum Morra an der Wand.
    "Das ist der weiße Morra der sich in eine Bestie verwandeln kann. Keine Sorge, er ist festgekettet an der Wand."
    "So, Tat'ank'Ka. Er schaut aus wie ein kranker Morra, was kann er nun genau. Ziemlich schwächlich wirkt er da an der Wand."
    "Der Morra hat auch was gut abbekommen. Moment ich mach ihn von der Wand."
    Tat'ank'Ka und Molluk lösten die Ketten, während der Aufseher den Morra musterte. Tat'ank'Ka hielt den Knüppel schlagbereit und Molluk selbst stellte sich mit seinen Schwert hinter den Morra an die Wand.
    "Los Morra! Zeigen uns Zauberkräfte! Sonst wir dich klatschen gegen Wand!"

  6. Beiträge anzeigen #126
    Kämpfer Avatar von Die Orks
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    Die Orks ist offline
    „Du, Morra! Komm sofort her!“
    Der statthafte Ork verschränkte seine Arme vor der Brust, der kurze Befehl in der Tonlage zweier aufeinanderschlagender Granitbrocken erlaubte noch nicht einmal daran zu denken, ihn zu verweigern. Auch das wie aus einem Block gemeißtelte Gesicht mit der Augenklappe und dem kantigen Kinn eines Eisbrechers gebot Gehorsam. Zwei Beine waren wie Baumstämme im Boden verwurzelt. Er war so plötzlich aufgetaucht, wie ein kalter Windhauch und sein Anblick ließ Morras ebenso einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
    „Wie wirst du gerufen, Sklave?“
    „Hammerhand, Silmacil Hammerhand.“
    In den grob geformten Zügen des Orks erschien eine Reaktion, ein Zucken lief herüber, doch vermochte wohl niemand zu sagen, was sie bedeuten sollte. Kurze Zeit später drehte sich der Krieger um, blickte in den Wald hinein, als suchte er dort jemanden. Und tatsächlich, dort war jemand!
    Aus der Dunkelheit der Nadelbäume schälte sich plötzlich die Silhouette einer zweiten Person ab. Sie war kleiner, gedrungener und schien auf den ersten Augenblick nicht zum Kämpfen tauglich. Aber es war eindeutig ein Ork, die breiten Schultern verrieten dies. Die Person schien zu humpeln, aber das war falsch, sie zog lediglich ein Bein nach sich, als sei es nicht schnell genug für das Marschtempo, das das zweite Bein vorlegte. Als das Wesen näher kam, konnte man schon bald die Gesichtszüge erkennen: Sie ähnelten denen des Kriegers in Härte und Befehlsgewalt, doch hatte Alter und Erfahrung tiefe Furchen gegraben. Tiefgraues Haar hing in schmalen Strähnen herunter wie nasses Stroh, das Kinn hatte sich noch weiter hervorgeschoben, er ähnelte einem wachsamen Habicht, einem wachsamen alten Habicht. Dennoch spannten sich bei jedem Schritt sehnige Muskeln, die schon so manchen Kampf durchlebt haben mochten.
    Bald schon hatte er zu dem großen Krieger aufgeschlossen. Mit seinen Greifvogelaugen musterte er den etwas größeren Morra wie ein Stück Beute und man konnte sich nicht sicher sein, ob er ihn nicht tatsächlich dafür hielt. Lange Zeit schien er jeden Gesichtszug des Morras intensiv zu verfolgen.
    „Ja“, knarrte dann eine raue Stimme, die klar machte, das dies Wort allein schon ausreichen musste, Bände zu sprechen. Und sie sprach Bände, ja ganze Bibliotheken.
    „Hammer-hand“, dehnte er das Wort wie zähe Schwarte und wandte sich wieder dem Morra zu, „Hammer-hand Stûk, das ist dein richtiger Name. Du wirst mitkommen.“
    „Ich verstehe nicht ganz...“
    Die Augen des Alten kniffen zusammen, er hatte die Beute anvisiert. Blitzschnell fuhr seine Rechte an die Kehle des größeren Morras und umgriff sie wie eine Schlange.
    „Du hast nicht zu verstehen“, knurrte er und ließ wieder los, wandte sich ab und wollte wieder gehen, hielt dann doch inne und drehte sich aus der Hüfte.
    „Aber dies sollst du wissen, Morra: Ich kannte deine Großmutter und ich kannte deine Mutter. Du ähnelst ihnen auf gewisse Weise. Du wirst ein guter Sklave werden, Morra!“
    Damit drehte er sich um und ging.
    Kurze Zeit später drückte sich eine Axtspitze in die Hüfte des Morras. Er verließ Faring.
    Zwar nicht so wie er sich das vorgestellt hatte, aber die Höhle des Löwens hatte er hinter sich gelassen. Mochten die nächsten Raubtiere kommen.

    Snak gra-Bura
    Geändert von Die Orks (08.03.2008 um 00:23 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #127
    Lehrling Avatar von Aeneas
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    Aeneas ist offline
    "Hm, schlechte Situation.", dachte Aeneas sich. "Das macht das ganze nur noch interessanter." Er wusste das es hier um alles oder nichts ging, er musste lernen sich gegenüber Orks zu behaupten. So sprach er langsam, seine Zähne, denen von Wölfen gleich, mit einem Lächeln zu Tage bringend:
    " Ich kann mich nicht verwandeln.", sprach Aeneas selbstsicher.
    "Waas Morra sagen da, ich selbst hab ihn gesehen. Du sagst du kannst dich also nicht verwandeln." brüllte der Ork.
    Vorauf er von Aeneas nur ein kühles "Ja" bekam.
    "Warum hab ich dich dann gesehen verwandeln, Morra." platze es aus Tat'ank'Ka mit einem Anflug von Zweifel in der Stimme heraus.
    "Weil ich mich zu diesem Zeitpunkt verwandeln konnte." erwiderte Aeneas immer noch gelassen.
    "Dann Morra verwandeln sich jetzt.", schlußfolgerte der orkisch begabte Ork.
    "Ich kann es nicht.", seine Ruhe nicht ein Stück verlierend.
    "Morra aufhören spielen Spielchen!", forderte der Jäger
    "Ich spiele keine Spielchen.", bestand Aeneas, der nicht vor hatte ohne Aufforderung weiters Preis zu geben.
    "Morra erklären warum er kann nicht verwandeln!", beharrte das Grünfell erneut.
    "Weil meine Gabe durch das Schicksal gegeben wurde!", erwiderte Aeneas als ob es eine vollwertige Antwort wäre.
    "Das Schicksal?", fragte der Ork darauf leicht verwirrt.
    "Ja." Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Albinos, die Orks verloren langsam ihre Geduld, das würde es einfacher machen.
    "Morra erklären, jetzt!"
    "Was?"
    "Warum Morra sich nicht verwandeln können jetzt!"
    "Gut."
    "Morra!"
    "Wie du sicher weist brauchen Zauber, Magie, eine gewisse Kraft. Einen Antrieb. Diesen habe ich nicht mehr, ich habe nicht mehr die Macht mich zu verwandeln. Es muss erst, durch das Schicksal neue Macht an mich gebunden werden. Ich muss vom Schicksal dazu gebracht werden diese Gabe aufs neue zu bekommen. Deswegen fordere ich dich zu einer Wette auf. Wir gehen jetzt gemeinsam nach Faring, werden wir zuerst von einem Ork gegrüsst so gewinnst du und ich werde mich verwandeln, werden wir zuerst von einem Menschen gegrüßt so gewinne ich und muss mich nicht verwandeln, desweiteren darfst du mich nie dazu zwingen mich jeh wieder zu verwandeln, entgegen meinen Willen."
    "Morra nichts spielen, jetzt machen oder Keule über Kopf kriegen."
    "Was danach, einer Wand sagen das sie sich fortbewegen soll." Dies brachte dem Jäger Gelächter seiner Kameraden ein, sodass er Aeneas eine kräftige Ohrfeige verpasste. Erneut schmeckte er Metall im Mund wie er am Boden lag. Dennoch brachte er ein Lächeln zu Stande, ein hässliches Lächeln:
    "Davon werden der Mauer auch keine Beine wachsen."

  8. Beiträge anzeigen #128
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Tat'ank'Ka war so langsam richtig wütend. Seine Mähne sträubte sich gar langsam auf. In seiner Wut sprach er sogar viel zu viel von der Sprache der Morras. Als dieser weiße Wurm dann noch dreist wurde, hatte Tat'ank'Ka endgültig genug. Es reichte nicht das er am Boden lag. Der Ork packte den Morra am Kopf un drückte sein weißes Gesicht in den Staub, ehe er abließ und seinen Fuß auf den Kopf dieses unnützen Morras legte.
    "Du hier nicht Tat'ank'Ka zu dummen Gobbo machen! Ich dir zeigen Wette! Wetten, dass Fuß deinen Kopf zermalmt! Du nicht mal halb wert als nackte Morra auf vier Beinen und Rüssel!", schnaubte der orkische Jäger wütend und wollte mit dem Bein ausholen, um den Kopf des Morras zu zerdrücken.
    "Jabarth, Tat'ank'Ka!", sprach der Aufseher. Der Orkarbeiter stoppte und blickte zum altgedienten Veteranen.
    "Dein Morra hat dich wahrscheinlich getäuscht. Vielleicht aber auch nicht. Hast du nicht gesagt das er sich nicht verwandeln kann, wenn er Schmerzen hat?", fragte der Aufseher.
    "Ja.....so war es...", grummelte Tat'ank'Ka.
    "Dann hatte er vielleicht schon davor Schmerzen. Wir werden Morgen wieder sehen. Der Morra wird wieder angekettet und bekommt was zu essen. Der Morra ist so wie er ist schwach, er würde keinen Monat in der Mine überleben. Wenn er morgen sich nicht verwandelt, wird er zu einen Sklaven. Die Mine wird dieses schwachen Etwas den Rest geben. Wenn er überlebt bis der Oberaufseher wieder da ist, bekommst du vielleicht sogar Gold für den Sklaven.", meinte der alte Ork ruhig klingend auf orkisch und lachte den Morra verachtend aus.
    Tat'ank'Ka stimmte dem etwas widerwillig zu. Nach seiner Meinung hätte man den Morra grün prügeln sollen, bis er selbst ein Ork wäre - aber gut, etwas Gold für einen Morra der eh in der Mine sterben würde wäre auch akzeptabel. Bedachte man noch das man den toten Morra dann noch essen könnte, sogar recht gut.
    Er packte den Morra am Arm und schleifte diesen an die Wand. Molluk half beim anketten.
    "Schwache Morras sterben schnell...", murmelte Tat'ank'Ka.
    "...und werden dann geschlachtet.", meinte Molluk grinsend.
    "Du keine Bestie, du werden Sklave bis du sterben!", drohte Tat'ank'Ka und spuckte dem Morra ins Gesicht, ehe sie den Raum verließen.
    Geändert von Tat'ank'Ka (08.03.2008 um 01:38 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #129
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Wenig hatte Tat'ank'Ka geschlafen. Der verfluchte Morra hatte sein Gemüt gestern Nacht so sehr auf die Palme gebracht, dass Tat'ank'Ka kaum schlafen konnte. Dafür konnte er umso mehr Aggressionen beim schürfen abbauen. Seine Spitzhacke ging kaputt und auch ein paar dumm guckende Morras wurden grundlos umgeschubst. Irgendwann kam dann der Orkaufseher und trug Tat'ank'Ka auf, für heute die Arbeit sein zu lassen und sich zur Arena zu begeben. Er erinnerte den Ork daran, dass er heute ja endlich mit einer Waffenlehre beginnen wollte und die Tage zuvor ja schon um 'Freistellung' bat.
    Kurz überlegte Tat'ank'Ka ob er dies wirklich tat, ehe er sich daran gut erinnerte. Nickend mit seinen Krusk Varok die Mine verlas. Er hoffte Gorbag bei der Arena anzutreffen, ansonsten würde er wohl suchen müssen und in Faring kam er ja noch nicht überall hin.
    Vor Ort trieben sich wieder Söldner zuhauf herum, ein paar Orkkrieger die sich langweilten und auch Gorbag zu Tat'ank'Kas Zufriedenheit. Der Orkarbeiter trat an den Späher heran und grüßte mit einen "Roc'Tar!"

  10. Beiträge anzeigen #130
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    " Rok`Tar!" grüßte er Tat'ank'Ka gut gelaunt und freute sich, den Ork hier am Kampfplatz im Dorf zu sehen. Gorbag hatte sich schon gefragt, ob dieser nach dem verlorenem Kampf überhaupt den Mut haben würde, sich noch einmal bei der Arena blicken zu lassen, doch sein Erscheinen hier bewies deutlich, dass man sich auf den Arbeiter verlassen konnte und dieser sich nicht so leicht von Niederlagen aufhalten lies.
    " Es ist gut, dass du zu mir gekommen bist. Ein Ork wird von jedem Kampf stärker, egal wie dieser ausgeht und lässt sich nicht unterkriegen." sprach Gorbag auf orkisch, woraufhin Tat'ank'Ka zustimmend nickte. Der Späher würde ihn schon zu einem ordentlichen Kämpfer machen und wenn dieser sich anstrengte, würde er sich auch aus der Mine hoch in die Burg bahnen.
    " Es ist ganz normal, dass ein Ork sich erst einmal seinen Weg hocharbeiten muss. Ein Schwächling wird niemals das Tor zur inneren Burg nur ansehen können, doch du bist keiner." Während des Sprechens hatte Gorbag noch einmal genau die körperliche Verfassung des Arbeites betrachtet, jedoch keine schweren Verwundungen oder sonstige Beeinträchtigungen entdecken können.
    " Nimm deine Waffe in die Pranke." forderte der Späher schließlich Tat'ank'Ka auf und zog ebenfalls sein Krush Varok vom Rücken. Da der andere Ork ebenfalls ein gezacktes Schwert dieser Art führte, würde einiges leichter machen, als wenn er schon wieder einen Morrazahnstocher vor sich haben würde.
    " Wie es sich für ein Orkschwert gehört, ist deine Waffe schön groß und reißt einem Morra ordentliche Ritze in den Wanst. Du kannst deinen Gegner auf Reichweite halten und schwere Hiebe austeilen. Doch erst einmal musst du dein Krush Varok richtig halten lernen. Fasse den Griff fest in die Pranke. Wenn dein Gegner dir deine Waffe aus der Pranke schlägt, bist du ziemlich schlecht dran, packe es also fest, pass jedoch auch auf, dass du nicht zu verkrampft bist. Du musst ein Mitelding zwischen zu verkrampft und zu locker suchen." Es war ein tolles Gefühl, sein Wissen an einen Ork weitergeben zu können und Gorbag fühlte sich wie einer der alten Krieger, die die Junglinge auf ihren ersten Kampf vorbereiteten.
    " Versuche einfach mal, deine Waffe etwas durch die Luft sausen zu lassen. Probier ein paar Hiebe aus und versuche selbst festzustellen, wie viel Schwung du brauchen solltest."

  11. Beiträge anzeigen #131
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Aufmerksam verfolgte Tat'ank'Ka die Worte seines neuen Lehrmeisters.
    "Richtig festhalten" - "Nicht verkrampfen..", dachte sich Tat'ank'Ka, umgriff sein Schwert und stellte sich außer Reichweite von allem was verletzt werden konnte. Es einhändig halten war nicht auf Anhieb einfach, sogar ungewohnt, hielt er doch bisher immer nur seinen Knüppel in der Pranke. Vier Mal korrigierte der Jäger den Griff um das Schwert, ehe er es gefühlt passend hielt. Sofort um sich hauen wollte er aber nicht. Stattdessen begann er leicht damit das Varok hin und her zu schwenken. Nicht viel aber genug, ehe er begann den Schwertarm auf und ab zu bewegen. Es klappte natürlich, auch wenn die Bewegungen sehr einfach und geringfügig waren. Dann aber als Tat'ank'Ka begann weit mehr auszuschwenken merkte er erst, dass das Schwert ihn führte und nicht er dieses. Die eingesetzte Kraft lies Tat'ank'Ka der Klinge folgen und brachte den Ork etwas zum Wanken - sein Griff war zu locker.
    Noch mal korrigierte Tat'ank'Ka seinen Griff um das Schwert. Nun etwas fester und mit etwas mehr Kraft allgemein.
    Wieder schwenkte er mit der Klinge nach rechts und links aus. Zunächst langsam und wenig und dann immer stärker, wie eine Schaukel. Allerdings merkte er auch da wo der Schwung zuviel war - jedoch nicht ohne zu erfahren wie schnell der Arm verkrampfen kann. Der Griff wurde natürlich zu fest gegriffen und lies auch kaum Kontrolle über die Klinge zu.
    Kurz pausierte Tat'ank'Ka unter den Blick von Gorbag, lockerte seinen Arm und umgriff wieder den Schwertgriff.
    Dieses Mal setzte sich der Ork eine Grenze mit der er mit dem Schwert ausschwenken tat. Er war sich zwar sicher, in Zukunft da im weiterem Ausmaß ausholen zu könne, aber fürs erste wäre dies so in Ordnung. Mit den Hieben war dies dann eine ähnliche Sache und schnell erinnerte sich Tat'ank'Ka an Khorinis, als die Morras kamen. Sein Versuch mit einem Schwert nach einen Morra zu schlagen endete damit, das er von der Klinge mitgerissen wurde. Zwar lief er dadurch den Morra um und erwürgte diesen letztlich, aber mit Pech wäre dies anders ausgegangen.
    Am Anfang wurde er ebenso vom Hieb, der von oben nach unten geführt wurde, mitgezogen, bis er es hinbekam mit seinen Körper halbwegs gegen zu halten. Er merkte, das seine Körperhaltung nicht immer passte, vielleicht sogar kaum. Gorbag wüsste dazu bestimmt etwas.
    Noch ein paar mal wiederholte der Orkarbeiter die Bewegungen, ehe er aufhören sollte. Nach Luft schnaubend vernahm er, wie Gorbag ihm zu sich winkte.

  12. Beiträge anzeigen #132
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    Erwartungsvoll blickte er den Ork an, der sich nun vor ihm hinstellte und seine Waffe immer noch in der Pranke hielt. Gorbag hatte ihm genau zugeschaut und nun fragte er sich, ob Tat´ank`Ka wohl das selbe aufgefallen war, wie ihm.
    " Die ersten Hiebe dürften ziemlich ungewohnt für dich gewesen sein und das lag nicht nur daran, dass du wohl noch nicht so viel Erfahrung mit einer Waffe hast." erklärte der Späher und rief sich die Bilder des Orkarbeiters in Erinnerung, wie er gerade eben noch seine Klinge geschwungen hatte. Gorbag hatte Tat´ank´Ka nichts davon erzählt, was er mit seinen beiden während des Angriffs tun sollte und nun hoffte er, dass dieser etwas gemerkt hatte.
    " Es ist wichtig, dass du deinen Körper gut beherrschst und dazu bringts, dir zu helfen. Nimm dein linkes Bein nach vorne, wenn du mit Rechts zuschlägst und hole dir den Schwung und die Kraft aus der Schulter, die du brauchst." sprach Gorbag und zeigte dem Arbeiter, wie es ausszusehen hatte.
    " Du behinderst dich selbst, wenn du die falsche Stellung hast und das schadet stark deiner Angriffskraft." Mit seinem Krush Varok in der Pranke verschaffte sich der Rüstungsschmied platz in der gut besuchten Arena und stellte sich wie er es gerade erst Tat´ank´Ka erklärt hatte, auf.
    " Benutze abwechslungsreiche Hiebe. Schräg von oben, unten, von der Seite. Du hast eine große Auswahl. Versuch es weiter, stell dir von mir aus einen Morra vor, auf den du einschlägst, aber pass vor allem auf deine Haltung auf und wie du deine Klinge führst."

  13. Beiträge anzeigen #133
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    In Faring war alles wie immer und doch eben nicht. War in den ersten Tagen seit sich das Gerücht über den Tod des Schamanenältesten verbreitet hatte noch wilde Spekulation betrieben worden und nach seiner Aufbahrung das Geflüster immer noch nicht beendet war, herrschte nun Gewissheit unter allen Bewohnern. Selbst die Sklaven wussten Bescheid, bekam doch jeder irgendwie irgendetwas mit. Nachrichten verbreiteten sich schnell, zumal der Zugang zum Tempel allen gewährt wurde, aus Respekt vor dem Toten. Niemand wurde ausgeschlossen, was gerade für die Niederrangigen ein schönes Gefühl war, wann konnten sie sonst schon einmal Teile der innersten Burganlage bestaunen?
    Doch inzwischen schien jeder Bewohner Farings der ein Bedürfnis hatte, den Toten noch einmal zu sehen, dieses befriedigt zu haben. Und selbst die Gäste und Besucher von Außen kamen kaum noch, die Boten waren längst zurück und die Reise aus Myrtanas Städten alles andere als ein Marsch.
    Allerdings, insbesondere die Gäste und Besucher prägten noch immer das Bild der Stadt. Viele hatten Leibwachen und Sklaven dabei, auch manch Händler hatte sich den gut bewachten und stark wehrhaften Gruppen angeschlossen, um gute Geschäfte in Faring zu machen.
    Auch deshalb platzte die Stadt aus allen Nähten und ging an ihre Grenzen der Belastbarkeit. Es hatte viele gute, aber auch schlechte Seiten. Und für alle Teile der Stadt sprang etwas dabei heraus. In der Arena wurde viel gekämpft, in der Taverne mehr getrunken und die Händler hatten sowieso etwas davon, außerdem kam es teils zu einem interessanten Austausch, zum Beispiel zwischen den Schamanen. Außerdem brauchten alle Gäste und Besucher ein Bett. Für die Sklaven war das meistens nur eine Matte, aber die mächtigen Schamanen, Händler, Krieger und Leibwachen wollten angemessen schlafen, weswegen auch die jeweiligen Quartiere gut besucht waren. Gastfreundschaft wurde in diesen Tagen wieder ein hohes Gut und die Meute wollte natürlich entsprechend ernährt werden. Zwar waren die Kammern Farings gut gefüllt, doch für eine solche Ork- und Menschenschar brauchte es mehr, viel mehr. Also hatten die Jäger einiges zu tun und wagten sich dafür sogar dorthin, wo der Meister sein Ende fand, nach Nordmar.

    Noch immer hatte Tuk-Tuk ihren Platz im Tempel nicht verlassen, doch da immer weniger Besucher zu Ehren des Toten kamen, entschied sie sich nun, sich zu erheben und wieder zu arbeiten. Schon hatte sie einen konkreten Plan. Auch wenn sie sich nicht sicher war, so empfand sie es doch so, als ob an ihr die gesamte Organisation, allerdings auch die nötige Entscheidungsgewalt hängen bleiben würde. Noch jedenfalls hatte ihr niemand gesagt, wie es weitergehen sollte. Doch Ic'Shak konnte nicht ewig hier liegen bleiben. Es würde bald keiner mehr kommen und die Magie, die den Verwesungsprozess stark verlangsamte, musste ständig neu gewirkt werden. Aber das war nicht das Schicksal des großen Grauen. Er war kein Ausstellungssubjekt. Nein. Es war an der Zeit, seiner körperlichen Hülle auf Erden Lebewohl zu sagen. Ic'Shak musste weg! Und zwar jetzt.

    Zunächst aber ließ sie ihren lieb gewonnenen Helfer rufen, Shar'ok hatte genug Zeit gehabt, sich zu erholen und über alles nachzudenken. Schon jetzt war die Schamanin gespannt, was er ihr alles zu berichten hatte und was seine Lektionen waren. Doch noch bevor der Bote ihn gefunden hatte, gab es überraschenderweise neue Arbeit. Einer der Jägertrupps aus Faring, die "Schwarzen Steine", wie sich der Bund aus Ork- und Menschenjägern nannte, kehrte zurück. Reich an Beute, doch leider nicht arm an Wunden. Die Schwarzen Steine waren bewundernswert für die beiden Rassen, zwar bekamen sie sich dauernd in die Haare, aber alles in allem jagten sie stolz zusammen. Für die Menschen war das sinnvoll, konnten sie doch sicher sein, nicht von den Nordmarorks für Feinde gehalten zu werden, während die Orks auf die Macht der menschlichen Bögen und ihre Fährtengabe zurückgreifen konnten.

    Auch wenn es vermeintlich Wichtigeres um den Toten gab, so entschied sie sich, daß nichts wichtiger sein konnte, als den Verletzten zu helfen. Schnell wurden alle Verwundeten in ein Lazarett gebracht, während die halbwegs Intakten zusammen mit einigen Dagebliebenen die Beute verteilten. Ganze Berge aus toten Tieren hatten sie da, riesige Wesen, die sie schon einmal gesehen hatte, beim Überfall vor Kap Dun, ja, Ripper nannten sie diese garstig aussehenden, Schweine ähnlichen Kreaturen.
    »Ist es nicht ungewöhnlich, daß so viele von euch verletzen sich?« Es waren zwar alles keine tödlichen Wunden, aber tiefe Bisswunden, blaue Flecke und geprellte Rippen, sowie ausgekugelte Schultern waren es doch.
    »Ja. Verdammte Eiswölfe. Ihre Nase ist zu gut. Wir hatten die Ripper schon im Sack, da haben die Viecher das Blut gerochen und uns überrascht. Wir hatten die Waffen schon verstaut und die Tiere ausgenommen, als sie in zwei Gruppen über uns herfielen. Au.« Vorsichtig kühlte sie die Bisswunde des Menschenjägers, der ihr das erzählt hatte, ehe sie nach dem Verband griff, als eine ihr wohl bekannte Gestalt das Lazarett betrat. Der Bote hatte also Erfolg gehabt.
    »Gut daß du kommst, Shar'ok. Diese Jäger hier brauchen Hilfe. Also fass mit an, wir müssen fertig werden schnell, die Arbeit wartet bereits auf uns. Du hoffentlich hast schon einmal eine Schulter eingerenkt und Verbände gelegt richtig, ja?«

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Gorbag hatte recht. Die Körperhaltung war bisher bei Tat’ank’Ka alles andere gut gewesen und die Eleganz mit der Gorbag die Klinge schwang, wollte Tat’ank’Ka auch einmal besitzen. Wie gezeigt nahm der Jäger Stellung an. Das linke Bein vorne, den Körper leicht verschränkt und den rechten Waffenarm mit dem Krush Varok am ausholen. Zunächst leicht und immer wieder die eine seitliche Schlagbewegung ausführend. Möglichst sicher ausführend, bis Tat’ank’Ka beschloss mal mit mehr Kraft zu agieren. Die Wucht die ihm zuvor wohl hätte zur Seite wanken lassen, wurde nun mehr in den Schlag umgesetzt, während Tat’ank’Ka selbst sich bemühte seine Körperhaltung zu wahren. Doch so steif stehen war auch nicht gut. Gorbag gab den Tipp den Körper einzusetzen und beim Schlag dann parallel den rechten Fuß nach vorne zu setzen, wenn die Wucht zu stark ist.
    Den Rat beachtend machte dies der Ork und bekam mehr und mehr Spaß an der Sache. Zu fühlen wie die Kraft in die Klinge überging und wohl einen ordentlichen Schaden zufügen würde oder aber auf anderen Stahl treffen würde. Zwar war da gewiss noch nichts perfekt, aber die Vorstellung und der weitere Schritt dorthin gefielen dem Ork aus den Bergen Khorinis.
    Nu n jedoch wechselte Tat’ank’Ka den Schlag. Von unten nach oben diagonal ziehend bewegte sich die Klinge des Orks, während er ausholte und mit dem Arm kurz vorm Kinn dann auch einen Schritt nach vorne setzte. Dies erwies sich als schwerer in Sachen Körperstellung, aber machbar.
    Tat’ank’Ka war mit sich jedoch nicht zufrieden. Es musste besser klappen und so folgten über drei Dutzend solcher Schläge, bis der Orkarbeiter den Schlag wechselte. Ein Überkopfschlag frontal von oben nach unten war das nächste, während das Handgelenk schon etwas schmerzte. Perfekt war der Griff Tat’ank’Kas immer noch nicht, aber jammern könnte er ja danach.
    Auch den Überkopfschlag übte der Ork einige Male, ehe es fürs erste damit reichte. Noch mal ging es an den Seitschlag nur diesmal von links nach rechts, sowie an den Diagonalhieb von links oben nach rechts unten. Gorbag nickte Tat’ank’Ka zu, als dieser zu diesem blickte. Der Orkarbeiter legte eine kleine Pause ein, in der er seinen Waffenarm wieder lockerte und lies sich noch mal von seinen Lehrmeister zeigen, wie das mit der Körperstellung war. Es war wichtig alles perfekt auszuführen, denn fehler konnte man sich im Kampf nicht erlauben.
    In der Zwischenzeit, als Tat’ank’Ka sich wieder an seine Übung machte, hatte sich irgend so ein Morra Gorbag genähert. Was der da wollte kümmerte Tat’ank’Ka herzlich wenig und wenn der dumm kommen würde, würde wohl der Späher den Morra in den Boden stampfen.
    „Hmm...Morras sind zum arbeiten und essen da.“, dachte sich der Orkarbeiter und kam ins wanken, weil er sich nicht konzentriert und den Fuß nicht vorgezogen hatte.

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    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Die letzten tage hatte sich Shar’ok mit anderen Schamanen austauschen können, die nicht aus Faring stammten, sondern nur wegen des Schamanenältesten angereist waren. Es hatte ihm gut getan aber der Schamane war auch froh als sich so nach und nach die Aufregung wieder gelegt hatte.

    So viel war in faring schon lange nicht mehr los gewesen, selbst als Kann zu Besuch war, war es ihm leerer vorgekommen. Vielleicht teuschte das aber auch nur den jungen Ork.

    Ein Bote hatte ihn gesucht gehabt und ihn zu Tuk-Tuk berufen, sie wollte ihn sehen. Shar’ok wollte die Schamanin gar nicht lange warten lassen und hatte sich auch sofort auf den Weg gemacht.

    Gut daß du kommst, Shar'ok. Diese Jäger hier brauchen Hilfe. Also fass mit an, wir müssen fertig werden schnell, die Arbeit wartet bereits auf uns. Du hoffentlich hast schon einmal eine Schulter eingerenkt und Verbände gelegt richtig, ja?

    Shar’ok bekam große Augen und musste leider den Kopf schütteln. Es war ihm schon peinlich aber lügen kam für ihn nicht in Frage und so versuchte er sich nützlich zu machen so gut er konnte.
    Shar’ok bereitete die Verletzten so gut vor, dass sie von der Schamanin gleich behandelt werden konnten. Er säuberte die Wunden, das war nicht weiter schwer, Voraussetzung war natürlich, dass man Blut sehen konnte und dabei nicht umkippte. Damit aber hatte der Schamane nun wirklich keine Probleme, zwischendrin räumte er auch immer wieder, so, dass Tuk-Tuk genug Platz zum arbeiten hatte und er hoffte so wenigstens eine kleine Hilfe zu sein.

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    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Es war zwar ernüchternd, daß der junge Schamane (noch) keine große Hilfe war, gerade jetzt, wo Stress und Hektik neue Nahrung bekamen, aber die Verwundeten waren froh, wenigstens eine helfende Hand an ihrer Seite zu wissen, versorgten sie sich doch meistens alleine, gar noch draußen, in Höhlen und Hütten, renkten sich die Schultern selber wieder ein und warteten, bis ihre Knochen verheilt waren. Die junge Orkin war aber mittlerweile wieder ruhiger und hatte den Tod Ic's zumindest halbwegs gut verarbeitet, was man alleine schon an ihren – für viele Orks und Menschen sicherlich für finster und böse gehaltenen – Plänen mit des Meisters Knochen und Organen erkennen konnte. So sah sie über das nicht vorhandene Können ihres Helfers hinweg und beschloss, ihm ruhig und konzentriert die notwendigsten Dinge und Griffe zu zeigen. Er musste es lernen, denn so schwer war das nicht. Und wenn er es erst einmal konnte, würde die gesamte Gemeinschaft von seinem Können profitieren.

    »Also, pass gut auf Shar'ok, ich werde zeigen dir wie es geht. Die Schulter einzurenken ist relativ leicht, aber für den Patienten es ist sehr schmerzhaft und muss richtig werden gemacht.«
    Sie legte den orkischen Jäger vorsichtig zu Boden und deutete ihm an, daß es gleich große Schmerzen geben würde, doch der Ruf der Orks war legendär und es war keine Lüge, daß sie die Schmerzen aushielten wie kaum ein anderes Lebewesen.
    »Du nimmst mit beiden Händen die Hand des verletzten Armes. Dann hebst du den Arm leicht an und stemmst die Ferse gegen die Achselhöhle. Der Arm muss gestreckt sein, dann du ziehst so stark du kannst!«
    Noch war es alles bloß eine simple Belehrung, doch im selben Moment drehte sie sich zu dem Jäger und machte den letzten Schritt tatsächlich. Mit einem Ruck wurde der Oberarmkopf über den Pfannenrand zurückgehebelt und kehrte deutlich hörbar in die Pfanne zurück. Der Ork verzog vor Schmerzen das Gesicht, schrie aber kein bisschen. Er wusste, daß der Schmerz bald nachlassen würde und es besser für ihn war.
    »Habt ihr genügend Heiltränke auf euren Ausflügen?«, fragte sie in die Runde, aber diese schüttelte nur den Kopf. Die Schwarzen Steine waren leichtsinnig. Noch etwas, um das sie sich kümmern musste. Aber nicht jetzt.
    »So, Shar'ok, jetzt du. Es ist schwer und schwierig, ich weiß, aber du musst dich überwinden. Du kannst Fehler machen, gewiss, aber Fehler kosten Opfer. Jetzt sie kosten nur Schmerzen, später sie kosten werden Blut. Sie deinem Patienten in die Augen und sei sorgfältig bei den Griffen, dann es kann nichts passieren.«
    Mit wachsamem Blick stand sie hinter dem jungen Schamanen und beobachtete ihn. Erst als er anfing zu arbeiten wirkte sie einen kleinen Zauber auf den Geist der Versuchsperson. Es war nur eine leichte Betäubung, keine wahre Immunisierung gegen den Schmerz, wie sie sie selber schon öfter auf sich angewandt hatte, doch bei all der Tapferkeit der Jäger wollte sie dem Patienten nicht mehr Schmerz als nötig zumuten, außerdem war es ein Mensch. Mutig zwar und stark, aber auch genauso bereit den Schmerz zu empfangen? Die Magie setzte sich unauffällig in den Geist des Mannes und entspannte diesen zusätzlich. Bereitwillig und erwartungsfroh ließ er Shar'ok an seine Schulter.

  17. Beiträge anzeigen #137
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Shar’ok war etwas unsicher aber doch bereit dem Morra die Schulter wieder einzurenken. Er hatte genau aufgepasst wie es die Schamanin gemacht hatte und ihr natürlich auch sehr genau zugehört.
    Noch einmal atmete er durch, nahm dann den Arm mit beiden Händen und setzte seinen Fuß an die Achselhöhle des Jägers. Sicher brauchte er hier nicht so viel Kraft wie bei einem Ork, dass war dem jungen Schamanen zum Glück klar, er hatte keine Lust dem Jäger vielleicht noch den Arm abzureißen.

    Shar’ok nickte dem Patienten kurz zu und zog dann mit einem Ruck an dessen Arm. Deutlich konnte er hören wie die Schulter wieder eingerenkt wurde und der junge Schamane war sichtlich erleichtert. Hatte er schon Angst gehabt dem Morra noch mehr Schmerzen zuzufügen. Sicher hätte er es noch besser machen können aber er selber war doch schon mal sehr zufrieden mit seinem ersten versuch.
    Er wusste auch, dass er sich nicht aussuchen konnte wem er half und wem nicht, dazu war er aber auch bereit.

  18. Beiträge anzeigen #138
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Die Orkin nickte zufrieden und löste den Zauber wieder vom Geiste des Schmerzgepeinigten. Er war ein harter Hund und würde es aushalten, zumal der junge Schamane alles richtig gemacht hatte, bis auf die Dosierung seiner Kraft, die einfach immer noch zu stark war. Im Gegensatz zur zierlichen Heilerin war der Ork ein stattliches Kerlchen, das ebenso gut einem Krieger gut zu Gesicht gestanden hätte. Seine Kraft war nicht zu unterschätzen, auch wenn sie damit keine Probleme hatte, denn Kraft war nicht alles, half aber durchaus in manchen Situationen.
    Für eine kurze Zeit ließ sie ihn normal weitermachen, dann waren auch schon die meisten Jäger wieder fort und kümmerten sich um ihre Beute, die schon heute Abend in den meisten Kochtöpfen der Stadt landen würde oder vorgegrillt oder einfach nur dafür vorbereitet werden würde.
    Nur noch zwei Patienten mit schlimmen Bisswunden blieben zurück. Die Zähne der Eiswölfe hatten sich tief in ihre Körper gebohrt, so daß einiges an Blut verloren gegangen war. Einer hatte sich zudem das Wadenbein komplett gebrochen. Sie hatten sich die Beine abgebunden, inzwischen aber einen richtigen Verband bekommen und ein starkes Kraut gegen die Schmerzen. Nun wollte sie sehen, was sich machen ließ.
    Zum Glück gab es im Lazarett Vorräte, wenn auch nicht die besten, dennoch war es besser, als mitten in der Nacht noch loszuziehen. Schnell waren Mörser und Stößel zur Hand und drei eingelagerte Heilpflanzen wurden so lange zerkleinert und mit Wasser angefeuchtet, bis eine klebrige, grün-weiße Masse entstanden war. Dann nahm sie die viel seltenere und sensiblere Heilwurzel und schnitt die Blüten der Pflanze sorgsam ab. Die darin enthaltenen Körner landeten im Mörser und wurden ebenfalls mit dem Stößel aufgebrochen. Diese klebrig-süße Masse, die sogar eßbar war, schmierte sie großzügig in und auf die Wunden, ehe diese mit einem Verband verschlossen wurden. Erst, als dies geschehen war, war es Zeit für ein bisschen Magie. Zwar hatte sie in ihrer kurzen Zeit im Amte einer Heilerin schon schwierigere Magie angewandt, dennoch war es eine Frage von höchster Konzentration, als sie mit beiden Händen das Wadenbein umfasste und sich bis zum gebrochenen Knochen vorfühlte. Zum Glück war es nur ein einzelner Knochen und ein großer dazu, so daß sie keine Schwierigkeiten hatte, diesen zu lokalisieren und ihm neue Kraft zu geben. Die reine Magie wandelte sich zur Materie und schloss den Bruch komplett. Nur kurz war sie danach erschöpft, hielt sich weiter in Anspannung und gab den Jägern gute Wünsche und einige Warnungen mit auf den Weg.
    »Shar'ok, du musst mir einen Gefallen tun. Sorge dafür, daß die Lagermeister ihre Tore öffnen, morgen wird ein großer Tag. Nach der Zeremonie soll es geben ein Fest. Für alle in Faring. Aber besonders die Gäste müssen zufrieden sein. Speis und Trank muss parat stehen. Du wirst übernehmen die Organisation. Ich muss noch eine Menge erledigen, aber keine Sorge, wir sehen uns noch rechtzeitig. Es ist eine große Aufgabe, aber du wirst schaffen es. Ich weiß es.«
    Mit diesen Worten ließ sie ihn alleine und verließ auch Faring. Sie hatte es nicht weit, auch wenn der nahe Wald am Fuße des Flusses mitten in der Nacht noch gefährlicher schien als sonst. Erst unten gab sie dem magischen Licht die Energie und hielt die Augen auf. Aber sie wusste genau, wo sie suchen musste und die roten, dick umschlungenen Blätter waren im Licht gut zu sehen. Der Fluss war eine gute Quelle und so folgte sie dem Lauf ein gutes Stück. Nach und nach sammelten sich die Pflanzen auf ihrem Arm, die sie zuvor sorgfältig abgeschnitten hatte.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #139
    Deus Avatar von Aurelion
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    Aurelion ist offline
    Abwechslung musste her, soviel war sicher. Tagelang ging es für den Söldner nur noch monoton zur Sache, obgleich er durch das Dorf streifte, in die Taverne ging, oder mit seiner Verlobten irgendetwas irgendwo irgendwann unternahm. Der Blonde suchte Herausforderung, etwas Neues, er war ein Mensch, der etwas vom Leben haben wollte und genau heute hatte er das Gefühl, dass irgendetwas hier auf ihn warten würde, sei es auf dem Gang zur Arena oder während des Marsches zur Taverne.

    Spät war es, als er sich Ersteres als Ziel setzte. Mit seiner Hand, von der die Haut rau, blass und vernarbt war, hielt er den Knauf seiner wunderbaren Klinge fest, als würde im nächsten Moment ein Jemand ihn heimtückisch überfallen wollen. Gelegenheit bot sich, denn die Straßen waren leer und die Lichter zum Großteil gelöscht. Nurmehr ein paar Grünhäuter stampften durch Faring und das Rasseln ihrer Rüstungen erfüllte die Dunkelheit mit einem seltsamen, aber vertrauten Geräusch.

    Wenige Meter trennten den Blonden noch von seinem Ziel. Schnaufende und fluchende Töne waren aus der Richtung der Arena zu vernehmen. Womöglich handelte es sich um einen Ork, denn nur sie vermochten so laut und eindringlich zu schnaufen und so vernichtend zu fluchen. Aurelion setzte sich auf eine Bank und betrachtete den Ork etwas näher, doch mehr beobachtete er seine Waffe, die er mit zwei Händen, besser gesagt mit zwei Pranken schwang. Irgendwie zog diese Technik den Söldner in seinen Bann und er wusste nicht einmal wieso.

    Fasziniert schaute er weiter der Klinge nach, fixierte sich nur auf das Eine und sprach den Führer der Klinge an. „Hey du…“ Der Ork blickte sich verwundert um und vergewisserte sich, ob es nun ein Kriechtier oder ein Morra war, der nach ihm rief, wobei es scheinbar keinen Unterschied machte. „Was willst du elender Morra?“, rief er zurück, unterbrach sein Training aber nicht. „Ich finde deine Technik interessant, trainierst du so etwas auch?“ Aurelion wurde neugierig und wartete auf die Antwort, die etwas zögerlich kam…

  20. Beiträge anzeigen #140
    Krieger Avatar von Raoch
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    in einem Haus?!
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    Raoch ist offline
    Auch wenn Gorbag bei der letzten Übung kräftig ausgeteilt hatte, fühlte sich Raoch nicht geschwächt oder eingeschüchtert. Es hatte ihm noch nie an Selbstbewusst sein gefehlt, wohl eher war es die ganze Zeit die mangelnde Kraft und Kondition gewesen, die ihm damals das Leben schwer gemacht hatten.

    Sein Lehrmeister stand auf dem Arenaplatz und der Arbeiter schaute ihm zu, wie er gerade noch mit einem anderem Ork redete. Wer dieser war, war Raoch zwar nicht bewusst, aber Ork war Ork und man musste ihnen, so hatte er es wirklich schnell gelernt, Respekt zollen.
    Der Adlige schritt auf seinen Lehrmeister zu und verhielt sich anfangs noch recht unauffällig und noch im Hintergrund. Erst als der andere Ork aufhörte seine Übung zu machen, ergriff er das Wort an seinen Lehrmeister.

    "Wie ich sehe haben wir weitere Gesellschaft bekommen" , sagte er und schaute den noch fremden Ork an. Gorbag nickte kurz "Das ist Tat'ank'Ka. Ihr werdet nun eine kleine Übung machen. Du verteidigst dich und Tat'ank'Ka greift dich mit Schlägen an" Gorbags Stimme prägte sich schon seit längerem in Raochs Gehirn ein und der Arbeiter wagte es auch nicht einmal dem Ork zu widersprechen. Wenig später standen sich der Schüler und der Ork gegenüber und Raoch hatte noch nicht einmal richtig realisiert, dass er anscheinend auch ein Schüler von Gorbag war.

    Der erste Schlag von dem Ork hatte eine kräftige Wucht, dennoch nicht so wie der letzte Schlag von Gorbag, den er hatte einstecken müssen. Raoch wehrte ihn ab, dennoch war es doch schwerer als angenommen.
    Wer wusste nun schon, was sein Traininspartner alles so leisten konnte. Der Arbeiter machte sich auf alles gefasst und achtete genau auf die Bewegungen seines Gegenübers, auch so, dass er alle Bewegungen in Blick hatte. Die Distanz zwischen den Beiden war gerade so gut genug um nicht aneinander zu geraten, oder wie Gorbag gesagt hatte, dass Tat'ank'Ka Roach nicht auf einmal zerquetschen konnte.

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