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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #41
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline
    Da stand er - Arakos. Ein Baum von Waldläufer. Griffin redete mit ihn etwas über Silden, was Jun jedoch nicht genau vernehmen konnte. Er blickte sich um und konnte die anderen Waldläufer ausfindig machen. Einer zwischen Gebüschen, eine auf einen Baum und zwei nahezu unsichtbar vor ihnen. Tarnen konnten sich die Waldläufer wie niemand sonst. Jun sah sie wohl nur, weil sie es so wollten.

    Griffin winkte Jun zu sich. Der Gardist stieg vom Pferd ab und trat vor die beiden Krieger. Arakos musterte Jun, ehe er ein leichtes Grinsen auf den Lippen aufsetzte.
    "Der junge Soldat, der Innos so verherrlicht und meine Männer damit fast in den Wahn trieb. Es scheint, als ob dich dein Gott beschützt hat. Schön das man dich nicht mehr aufsammeln muss.", meinte der Waldläufer und blickte wieder zu Griffin. Er fragte Juns Lehrmeister noch ein paar Sachen aus, um sicher zu gehen.
    "Gut, Griffin. Jun ist dein Begleiter und wird wohl kein Ärger machen - soweit kennen wir ihn ja. Du bürgst jedoch für Jun und all seine Taten.", erklärte Arakos und zückte eine Augenbinde hervor. Diese war für den Gardisten bestimmt. Jun kannte ja dieses Prozedere und verstand auch, weshalb nur er diese Augenbinde bekam. Nach rund einer halben Stunde durch Wald, Anstiege und Abstiege bekam Jun die Augenbinde wieder abgenommen. Sie waren wieder in diesem Talkessel. Immer noch waren hier Ruinen und immer noch brannte vor Porgans Höhle ein Feuer. Nebenan hatten die Waldläufer zumindest eine Blockhütte wieder errichtet, während die Verwilderung in diesem Talkessel vorangeschritten war. Am Feuer selbst saßen drei Waldläufer, sowie Porgan der Jun erkannte und Griffin freundlich musterte.
    "Adanos möge euch segnen. Seid unsere Gäste und wärmt euch am Feuer. Möchte mir der Krieger Sildens, etwas über Silden erzählen? Hier im Talkessel, bekommt man sehr wenig mit.", sprach der Greis und bot den beiden gastfreundlich etwas zu essen an.
    Eins hatte Jun gelernt. Duldete das Waldvolk jemand Fremdes offen als Gast, so erfuhr man auch ihre Gastfreundschaft. Wobei dies wohl auch eine besondere Ehre gegenüber Fremden zu sein schien. In Silden gab es dies seltener, sondern eher Schatten die einen beäugten - nicht zu vergessen die Nymphomaninnen.
    Geändert von Jun (07.03.2008 um 14:01 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #42
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    Bengar Rudolfson ist offline
    Der heutige Tag würde einer der letzten sein, die Bengar Rudlfson im Holzfällerlager vebringen würde. Das lag zum Teil daran, weil ihn sein innere Unruhe weiter drängte, aber der wichtigste Grund war, dass es bald abgerissen werden würde. Genügend Bäume waren gefällt und der Wald stark genug geschädigt worden (jedoch nicht so, dass er nicht mehr lebensfähig wäre), sodass es nun an die Verabreitung des gefällten Hlzes ging. Da die Gegend zu verwildert war, als dass man hätte riesige Wägen mit beinahe ebenso riesigen Ochsen hätte benutzen können, erschein es sinnvoller, die Stämme direkt vor Ort zu Brettern zu verarbeiten und sie dann nach und nach weg zu transportieren. Denn alle auf einmal ging nicht, dass wäre unmöglich.

    >>Schließlich sind wir keine Riesen, dass wir ganze Baumstämme oder hunderte von Brettern auf einmal wegtransportieren könnten, aber nach und nach geht dass schon, notfalls ziehen wir sie erstmal in die Nähe einer befahrbaren Stelle und lassen sie dann von größeren Ochsenkarren abholen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg<<,

    dachte sich der Waldläufer, während er weiter an einem Baumstumpf herum sägte. Zwar machte er keine Bretter, dafür hatte er nicht die nötige Efahrung und auch nicht die nötige Ausbildung genossen (auch wenn diese sicher nicht allzu schwer wäre), aber in handlicherer Größen konnte er die Stämme schon zerkleinern. Diese Teilstücke sollten die Länge der späteren Bretter haben, sodass diese nur noch herausgesägt werden müsten, ohne sie noch in der Länge anzupassen, sodass der Speermeister auch öfters mal ein Maßband nehmen musste, um die passenden Größen anzu fertigen.

    >>Denn was bringt einem ein Brett, dass viel zu kurz ist, um damit was herzustellen?<<,

    dachte der Sildener bei sich, während er weitersägte.

  3. Beiträge anzeigen #43
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Ein kräftiger Schenkeldruck und schon spürte Albrecht die warmen und zitternden Sehnen und Muskeln des Pferdes, welches schlagartig in den Galopp überging und direkt auf das nächste Hindernis zusteuerte. Albrecht streckte die Beine durch und lehnte sich nach vorne, wie man es vor einem Sprung, wo vom Reiter vollste Konzentration abverlangt wurde, korrekterweise tat. Nur noch wenige Meter - das Tier hatte an Tempo weder verloren noch zugelegt. Es wusste, was von ihm erwartet wurde. Dann plötzlich bäumte sich das Ross auf - nach vorne, schräg, sodass der nach vorne gelehnte Gardist am Rücken des Tieres in die Vertikale versetzt wurde. Das Tier sprang über den Zaun, der in etwa eine Höhe von knapp anderthalb Ellen besaß, und setzte mit einem lauten Donnern und Schnauben auf der anderen Seite zu. Der Gardist wurde aufgrund der Wucht direkt in den Sattel geschleudert und das Pferd ging in den Schritt über - er wendete und warf seiner Lehrmeisterin, die alles aufmerksam verfolgt hatte, einen fragenden Blick zu. Sie nickte zuversichtlich und deutete mit ihrer Hellebarde auf einen vom Sturm, die an der Küstengegend nicht selten sind, ausgerissenen Baum, den der Gardist als die nächste Hürde zu meistern hatte. Er winkte, wendete sein Pferd, presste abermals die Oberschenkel zusammen und stellte sich in diesem Moment in den Steigbügeln auf - das Tier galoppierte unter äußerster Kraftanstrengung los, direkt auf den Baumstamm, der sich gut in achtzig Metern Entfernung vor dem Gardisten befand. In Sekundenschnelle schien es ihm, als würde die Distanz zurückgelegt werden - da zog er schon am Zügel und drückte sich, aus den vorherigen Fehlern lernend, während dem Sprung in den Sattel, um die Landung sanfter zu gestalten. Ebenso schnell wie es abgesprungen war landete das Ross und fiel in den Schritt, den Reiter ordentlich durchschüttelnd.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline

    Trelis

    Als Tim gemütlich zu Abend aß wurde er plötzlich aus seiner Trance gerissen. Ein Mann fragte in der Taverne nach einem gewissen „Tim Andersson“, welcher er war. Nachdem er seinen Namen gehört hatte, schreckte er kurz, doch fasste sich schnell wieder. Der Wirt zeigte auf den Lehrmeister, worauf sich der Unbekannte sich auf den Weg machte. Unter dem Tisch umschlug der Blondschopf vorsichtshalber den Griff seines Schwerter, doch dieses war völlig unbegründet wie sich herausstellte. Der Mann entpuppte sich als ein Bote, der aus Faring kam. Tim war verdutzt. Warum sollte ihn ein Bote aus Faring aufsuchen? Aber diese Unwissenheit ließ er sich nicht anmerken. So bat er den Boten freundlich sich zu setzen und spendierte ihm ein Bier. Dann fing er an zu reden.
    „ Ein Orksöldner namens Smarian schickt mich, er bat mich dir dieses Schriftstück zu geben.“
    Hastig öffnete Tim das Pergament und las die kurze Nachricht. Dort stand, dass er sich unverzüglich nach Faring begeben sollte. Ic Shak, einer der höchsten Schamanen der Orks, ist verstorben. Nun wird er beigesetzt und es werden alle hochrangigen Söldner und Orks anwesend sein. Dazu gehöre er auch, also sollte er sich am besten in Faring blicken lassen.
    „ Ich danke dir Bote, du hast dir deinen Lohn verdient.“
    Nachdem Tim ihm ein wenig Gold in die Hand drückte machte er sich unverzüglich auf den Weg nach oben, um seine Sachen zu packen.

  5. Beiträge anzeigen #45
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist gerade online
    Das alte Waldläuferdorf war wahrlich genial verborgen vor den Augen derer, die es nicht betreten durften. Selbst der Sildener, der viel Zeit im Wald verbrachte und seine Tücken sehr gut kannte hatte gut gestaunt, als sich eine scheinbar undurchdringbare Pflanzenwand als Eingang offenbarte. Hätte er es nicht gewusst, wäre Griffin mit sehr hoher Sicherheit einfach daran vorbeigelaufen. Neben dem Aspekt, dass das ehemalige Waldläuferdorf vor Blicken verborgen war und die Hütten durch ihre Verwilderung fast unsichtbar waren, hatte es eine Position, die selbst der dümmste Stratege als genial erachten musste. Von den Seiten war keinerlei Abstieg möglich, entweder, weil die Seitenwände zu glatt oder die Oberfläche zu bröckelig war, es war aber dennoch zu hoch, als das man einfach hätte herunter springen können. Der einzige Eingang, der dem angreifenden Feind also blieb war die steinerne, leicht überwucherte Treppe, die in den Talkessel führte. Selbst die größte Armee hätte hier kaum eine Chance gehabt, wenn man seine Truppen ordentlich positionierte.

    Aber nach all der Begeisterung, die Griffin für dieses Fleckchen Erde hegte, so erfüllte ihn die Anwesenheit hier auch mit tiefer Trauer, denn er spürte das viele Blut, das hier vergossen wurde. Er hörte förmlich den Kampfeslärm, das Klirren der metallischen Klingen und das Surren der Pfeile, aber auch die gequälten Schmerzens- und auch Todesschreie. Der Sildener fühlte, dass dieser Ort einst erfüllt war von Kämpfenden, von Toten und von Sterbenden. Es war ein Ort der Trauer.

    »Nun ja, Meister Porgan. Wie ich Arakaos bereits erzählte geht es mit Silden bergauf, auch wenn ein kürzlicher Trauerfall einige stark mitgenommen hat.«, lautlos schluckte der Sildener den Kloß in seinem Hals herunter und fuhr dann langsamer fort. »Der Hauptmann der Waldläufer, Gwarn, ist bei einem Patrouillengang tödlich verletzt worden und erlag schließlich seinen Verletzungen.« Einen kurzen, endlos wirkenden Moment war es absolut still um Porgan, Griffin und Jun, ehe der Druide das Wort an Griffin richtete. »Das ist ja schrecklich! Ich kannte Gwarn zwar nicht gut, aber wie man hörte war er ein guter Mann. Aber sag’, ist für Ersatz gesorgt?«, fragte er kühl, aber die Trauer war ihm deutlich anzusehen. »Soweit ich weiß, gibt es bisher keinerlei Anzeichen auf jemanden, der in nächster Zeit in die Fußstapfen von Gwarn tritt.«, wieder schwiegen die drei Beteiligten, ehe Jun sich kurz räusperte und dann seine Meinung zu dem Thema kundtat.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Legende Avatar von Waylander
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    Waylander ist offline
    „Schön, dass du auch noch kämpfen kannst“, sagte Waylander, der sich hingekniet hatte und die Klingen der Schmetterlingsaxt vom Orkblut reinigte, indem er sie an dem Wams eines Gefallenen sauber machte. Der Vorwurf in seiner Stimme war kaum zu überhören, wenn er auch nicht böse gemeint war. Stoffel hob die Schultern: „Ich war eben verhindert“, sagte er knapp und steckte sein Schwert wieder in die Scheide. Ein Ork lag tot zu seinen Füßen. „Über Wochen und Monate?“, fragte Waylander genervt. „Ja“, antwortete Stoffel knapp. Offenbar verbarg er etwas vor Waylander. Denn so schnell war Stoffel noch keinem Gespräch aus dem Weg gegangen.

    Ein Knacken verriet einen Neuankömmling. „Das dürften alle gewesen sein“, brummte die vertraute Stimme des Veteranen. „Das hier“, Waylander deutete auf die umliegenden Leichen, „war leicht. Sie rechneten damit, verfolgt zu werden, doch waren sie ganz und gar damit beschäftigt, die nächste Stadt zu erreichen.“ Der Krieger erhob sich und verstaute Snaga wieder in der ledernen Scheide auf seinem Rücken. „Sie sind gelaufen wie die Hasen, nein nicht ganz wie die Hasen. Sie hatten zwei Ziele vor Augen. Zum einen wollten sie möglichst an einem Stück nach Montera gelangen, zum anderen wollten sie ihrem Anführer unseren Aufenthaltsort mitteilen. Sie sind Tiere, mehr nicht. Sie denken nicht viel nach.“ Er blickte durch das Dickicht zur Stadt hinüber, um sicher zu gehen, dass ihr Scharmützel mit den Grünfellen keine unliebsamen Beobachter aufgeschreckt hatte. „Wie meinst du das?“, wollte Claw wissen. Waylander wartete noch einen Moment, ehe er den Blick auf den Veteranen richtete. „Hätten die Orks ihre persönlichen Bedürfnisse nur einem Ziel untergeordnet, dem wichtigeren, nämlich ihrem Anführer eine Nachricht zu überbringen, wäre unsere Jagd aussichtslos gewesen. Sie hätten eine Nachhut zurücklassen können, um uns in Kämpfe zu verstricken und uns zu binden. Sicher wären wir dieser Nachhut Herr geworden. Sie hätten vermutlich alle ihr Leben gelassen, aber für ein höheres Ziel. Während wir hier gekämpft hätten, wären die anderen lange in Montera gewesen. So aber sind sie alle tot und das Wissen um die Winterkrieger ist mit ihrem Lebensfunken erloschen.“

    Gor Na Jan erreichte die drei Männer mit seinen zwei Begleitern im Schlepptau. Waylander hatte sie zuvor zwar gesehen, sich aber nicht weiter mit ihnen beschäftigt. Zu knapp bemessen war ihre Zeit gewesen, zu sehr konzentrierte sich alles auf die Verfolgung der Grünfelle. „Wer seid ihr?“, wollte er wissen, obschon ihm das Gesicht des einen merkwürdig vertraut war. „Natürlich“, entfuhr es ihm, „du bist Ryu“, der Krieger erinnerte sich an den ehemaligen Gefolgsmann Lees. „Schön dich wieder zu sehen“, er reichte dem Schüler die Hand, der sich freudig ergriff. „Dich kenne ich aber nicht“, sagte er zu dem anderen gewandt. „Mein Name ist Colodis“, entgegnete der stämmige mit der abenteuerlichen Frisur. Waylander atmete hörbar ein: „Gut, wir haben zusammen gefochten, das bedeutet aber nicht, dass wir ihnen trauen können“, die Worte waren an die übrigen Gruppenmitglieder gerichtet, auch wenn der Anführer der Winterkrieger den Blick weiter auf die beiden Schüler gerichtet hatte. „Wenn ihr Gor Na Jans Schüler seid, so ist er für euch verantwortlich.“ Waylander betrachtete die beiden Gesichter, konnte aber keine Regung erkennen, die sie in irgendeiner Weise verraten hätten. „Nun Templer, du wolltest doch etwas von mir. Lass uns einen Moment reden.“

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #47
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Der Zweihandmeister stand mit dem Rücken zu seinem Anführer und ließ seinen Blick über die Ebene schweifen, während er mit den Fingern die Verzierungen seines Kriegshammers nachzog. Er stand kurz davor den vermutlich wichtigsten Schritt seines Lebens zu machen und fand nun nicht die richtigen Worte. Seine Gedanken streiften durch seine Vergangenheit vom Beginn der Templerkaste, bis zu ihrer Vernichtung im Pyramidental. Was danach noch von ihnen übrig war, war nur noch ein Schatten des ehemaligen Ruhmes ihrer Gilde, der mehr und mehr verblasste. Seine Faust verkrampfte sich um den stählernen Kriegshammer und entschlossen fuhr er herum, um Waylander mit fester Stimme die Erklärung zu liefern, welche er ihm schuldig war.

    Templer. Was waren die Templer? Männer die Ruhm und Ehre im Kampf fanden, für ihre Brüder und ihre Gemeinschaft einstanden, sie bis in den Tod beschützten und ihren Glauben verteidigten. Die Gemeinschaft ist verblasst, meine Brüder gefallen und der Glaube zerbröckelt. Was bleibt nun übrig? Ein Krieger, bereit für das zu kämpfen und zu sterben was er vertritt.

    Nachdenklich wandte Na Jan seinen Blick gen Boden und schritt im Halbkreis ein Stück um Waylander herum. Vermutlich interessierte diesen die innere Zerrissenheit des Klingenhüters recht wenig, doch half es ihm ungemein dies einem Krieger zu offenbaren, der im Stande war seine Motive nachzuvollziehen.

    Silden ist ein friedliches Dorf am Rande des Krieges. Ihre Kämpfer sind geschwind und beherrschen den Wald. Sie halten sich aus den Konflikten dieser Welt raus.

    Nun richtete der Templer seinen Blick direkt auf Waylander und schritt nahe an diesen heran, um ihm tief in die Augen zu blicken.

    Ich bin ein Krieger und ich war es immer Waylander. Ich werde alt und meine Klinge lechzt nach Blut und meine Seele nach Rache. Rache an denen, die mir alles genommen haben wofür ich einst einstand. Silden braucht keinen Beschützer und ich bin es leid am Rand der Welt auszuharren und auf mein Ende zu warten. Der Glanz der Templer soll durch meine Taten ein letztes Mal erstrahlen und mit meinem Tod endgültig verblassen, auf dass ich an der Seite meiner gefallenen Gefährten den letzten Platz in der Halle meiner Ahnen einnehme. Ihr werdet euch fragen, was dies alles mit euch zu tun hat...

    Ein letztes Mal fuhr der Wächter herum und atmete einen tiefen Zug der frischen Brise Myrtanas ein, ehe er sich seinem Anführer erneut zuwandte.

    Für die Winterkrieger zu streiten erfüllt mich mit Stolz und lässt die jugendliche Kraft in meine alten Knochen zurückkehren. Ihr, die Krieger des Nordens werdet all dem gerecht, wofür die Templer standen und ich will an der Seite keines geringeren sterben als an der eines Mannes Nordmars. Ich biete euch und den Clans meine Dienste an. Was von meinem Kampfesgeschick und meinen Fähigkeiten in Taktik und Strategie übrig ist soll unter den Bannern des Nordens stehen. Meine Klinge für Nordmar. Gebt dem letzten der Templer eine Chance zu beweisen, dass ich eurer würdig bin.

    Der Templer legte die geballte, rechte Faust auf die Brust und senkte sein Haupt vor dem Anführer der Winterkrieger, um dessen Urteil abzuwarten.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Legende Avatar von Waylander
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    Waylander ist offline
    Das fahle Mondlicht verlieh der Szenerie ein würdiges Licht, tauchte die kleine Lichtung in ein geisterhaftes Silber, das so kalt war, wie der Stahl aus den Essen des Nordens. Die Worte des Mannes jagten dem Krieger einen Schauer über den Rücken, ließen ihn nachdenklich werden. Waylander sog tief die Luft ein und schloss die Augen. „Sehnst du dich nach dem Tod Templer?“, fragte er, ohne eine Antwort zu erwarten. Ehre und Pflichtgefühl banden den kahl rasierten Krieger an Schwüre und Eide. Sie schwiegen.

    „Einen Mann wie dich an meiner Seite zu wissen, erfüllt mich mit Zuversicht. Deinem Beispiel werden andere folgen, andere werden sich erheben, um gegen die Bestien zu kämpfen, andere ohne Furcht, ohne Angst vor dem Tod. Sieh’ dir die Winterkrieger an“, Waylander machte eine weit ausholende Geste, so als könnte er alle seine Gefolgsleute mit dieser Armbewegung ergreifen. „Nomaden aus der Wüste, Waldläufer aus dem Westen, die Barbaren aus dem Norden, ja sogar ein Schwarzmagier, das sind unsere Truppen, unsere Gilde. Dein Name zieht tiefe Furchen in die Reihen der Orks wie eine scharfe Klinge es nicht besser vermag. Dein Kriegshammer hat vermutlich mehr Bestien zu Beliar geschickt, als es Großteile der königlichen Legion jemals vollbringen werden. Doch ich kann dir nichts versprechen, denn auch ich bin …“ Waylander war an dem Punkt angelangt, den er nur allzu gerne ignoriert hatte. Bisher war es ihm immer möglich gewesen, sich selbst etwas vorzumachen. Eine tiefe Wunde, deren Herkunft so ungeklärt blieb wie die des Mondes selbst. „Die Dinge haben sich geändert“, sagte er mit einer monotonen Stimme, so als würde er aus einem Buch vorlesen. „Die Grenzen sind verschwommen, es ist nicht mehr so wie es war. Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, denn auch ich bin ein heimatloser.“ Das war leichter, als der Krieger es sich gedacht hatte.

    „Einst waren die Orks mächtige, große Wesen. Sie waren fremd, Furcht einflößend und gnadenlos. Die Flucht von der Insel, die Tage in der Gefangenschaft. Sie können sprechen, Gor Na Jan, sie reden mit dir, sie teilen dir ihre Pläne mit, machen sich über dich lustig, verhöhnen dich und deinesgleichen mit ihrer Kraft und Ausdauer. Sie machen sich Menschen zu Untertan, die sie versklaven oder sogar als Gleichgestellte behandeln, es gibt menschliche Verbündete der Grünfelle. Das ist nicht mehr die Welt, in der ich einst lebte, in der ich aufgewachsen bin, nicht mehr die Welt, in der wir einst gelebt haben. Es ist nicht mehr alles schwarz und weiß“, Waylander blickte auf die strahlend helle Kugel am Firmament. „Ich verstehe dich. Ich kann dir keine Garantie geben, dass du bei den Clans eine Heimat finden wirst. Stoffel ist ein Nordmann, und Lee ist wohl auch unter ihnen. Vielleicht solltest du dich an sie wenden. Ich kann es dir nicht versprechen. Was ich dir aber versprechen kann“, er wandte seinen Blick wieder dem Templer zu, „ist, dass du bei den Winterkriegern immer einen Platz haben wirst, solange es uns gibt.“

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #49
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Gor Na Jan betrachtete Waylander ausgiebig während dieser das Wort an ihn richtete und musterte ihn mit seinem noch intakten Auge. Auch wenn sie schon das eine oder andere Mal Seite an Seite gekämpft hatten, so ergab sich bisher noch nie die Gelegenheit zu einem solch klärendem Gespräch in welchem sich zeigte, wie viele Gemeinsamkeiten die beiden rastlosen Krieger doch teilten. Ihre Motivation entwickelte sich aus dem selben Hass auf die "Grüne Pest" wie der Templer so oft zu sagen pflegte und ihre Wurzeln ruhten nicht an einem Ort, sondern in einem Ereignis und das war die Schlacht. Der Geruch von Blut, das Klirren von Stahl und das Adrenalin, welches ungehemmt durch die Adern pumpte. Dies war der Ort, den sie Heimat nannten. Nordmar konnte warten, denn was auch immer der heimatlose Söldner vor hatte verdiente die Unterstützung der Klingenhüters und so ergriff er mit festem Druck die Hand des Winterkriegers und sprach mit ruhigem Tonfall, der von einem Hauch der ehrenhaftigkeit Cor Angars beseelt war:

    Eure Worte besitzen großen Wert für mich und wenn die Winterkrieger noch eine Klinge brauchen, so sollen sie meine bekommen.

    Zwischen den Kriegern war alles gesagt und so kehrten sie zur Gruppe zurück. Waylander hatte sich dazu bereit erklärt Ryu und Colodis im Lager der Winterkrieger zuzulassen, so dass sie ihre Ausbildung dort fortsetzen konnten. Die Reise nach Nordmar hatte nun Zeit, denn unerwartet hatte der Klingenhüter seinen Weg gefunden, bevor er wirklich danach gesucht hatte. Nun jedoch widmete sich der Templer seinen beiden Schülern. Er musterte Colodis und Ryu, betrachtete ihre Wunden und klopfte ihnen dann brüderlich auf die Schultern.

    Ihr habt heute tapfer gekämpft junge Krieger. Beide habt ihr gezeigt, dass ihr die Grundlagen im zweihändigen Kampf meisterlich beherrscht und bereit seid für den Feinschliff. Im folgenden Teil eurer Ausbildung könnte ihr jede Waffe eurer Wahl benutzen und ich lehre euch den Stil, der euch zu wahren Meistern des zweihändigen Kampfes macht. Doch auch bis dorthin ist es noch ein weiter Weg. Wenn wir im Lager sind gönnt euch erst einmal ne Runde schlaf.

  10. Beiträge anzeigen #50
    Krieger Avatar von Die Druiden
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Die Druiden ist offline
    "Pfff, junge Druiden...", dachte sich Faun "...als ob die wüssten wie man als Tier so richtig kämpft und lebte..."
    Der Druide verfolgte seit rund einen Tag lang Freeze. Mal war dieser ein Eisbär und mal ein nackter Mann im Wald. Was angenehmer anzusehen war, war klar. Faun selbst vollführte da lieber einen Kronenlauf. Oben in den Baumkronen lies er sich von Ästen von Baum zu Baum weiterreichen oder balancierte auf flinken Füssen auf freundlich gesinnten Ästen die sich streckten. Trotz seines Alters war er immer noch sehr fidel, wenn es um Anstrengungen solcher Art ging. Ruhen tat er wenn Freeze ruhte, essen tat er wenn Freeze es tat und sich fortbewegen tat er ebenso, wenn es Freeze tat.

    Nun mitten in der Nacht, als Freeze ruhte, nähert sich Faun dem Druiden. Die Pfeife im Mund paffend und ruhigen Schrittes kommend
    "Silden ist nicht mehr weit. Wir sollten vielleicht morgen noch dem Druidenrat berichten. Auch wenn ihr die Reaktionen euch wohl ausmalen könntet. Danach jedoch - bin ich gerne gewillt euch ab und an im Tierkampf zu trainieren. In Kämpfen zwischen gleichwertigen Tiergegnern. Tier gegen Tier. Mal sehen ob ihr soweit kommt, das ihr mein 'wahres' Tier zu Gesicht bekommt. Nun erscheint vor den Rat und wir werden uns noch öfters sehen.", sprach der Druide steckte seine Pfeife ein und lies sich vom Astwerk in die Höhe ziehen. Unten am Boden blickte Freeze kalt wie immer nach oben, ehe er wieder seine tierische Gestalt annahm.

    ornlu

  11. Beiträge anzeigen #51
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    Bengar Rudolfson ist offline
    So langsam wurden nun auch die letzten Schlafmützen wach, während die Frühaufsteher, die, wie das Wort schon sagt, früh aufgestanden waren, schon die notwendige Morgentoilette hinter sich gebracht hatten und entweder um ein Lagerfeuer zusammen saßen oder, wie Bengar Rudolfson, durch die angrenzende Umgebung striffen, nur um sicher zu gehen, dass in der nächsten Zeit keine Gauner, Verbrecher oder gar Orks sich dem seinem Ende nähernden Holzfälerlager gefährlich nahe kamen. Den heutigen Tag würde auch mehr auf Streifzügen und Patrouilliengängen verbringen denn beim Sägen, denn um diese fitziligen Breter aus den zurecht gestutzten Stämmen zu sägen, hatte er weder Lust, noch Laune, noch war er gewillt dazu. In dieser Phase wäre es aber besonders schlimm, wenn sie um die Früchte ihrer bisherigen Arbeit gebracht würden, waren sie doch schon bei nahe fertig und würden das Lager engültig abbrechen können.

    >>'s wäre doch schlimm, wenn wir all die Tage mühevoller Arbeit umsondt hinter uns gebracht hätten, um dann um das Ergebnis gebracht zu werden. Wenn das Holz dann auch noch an die Orks fallen würde, nicht auszudenken, was die böses damit anfangen könnten. Ich habe zwar nichts gegen si epersönlich, doch ist ihre derzeitige Macht viel zu groß, ihr Gott Beliar viel zu mächtig und mächtig ist auch das Ungelichgewicht, dass sie verursachen. Aber all die Leut hier und ich werden schon verhindern, dass das Werk unserer Hände, unserer Schwielen und unseres Schweiß in andere Hände fällt als die unsrigen, so war Adanos mir helfe<<,

    sagte er leise zu niemand bestimmten, während er vovon einem erfolgreichen, weil ereignislosen Patroulliengang zurück ins Lager tat. Dabei lief ihm Paoloe üher den Weg, jener Blodschopf, der ihn darum gebeten hatte, in die Handwerkerzunft aufgenommen zu werden. Der Speermeister war eigendlich geneigt, diesem Gesuchen zu entsprechen, doch eine Aufgabe wollte er ihm noch auferlegen, ehe er ihn las neues Mitglied begrüßen würde.

    >>Adanos zum Gruße, Paolo<<,

    begann der Rüstungsbauer,

    >>durch deine Arbeit hier hast du gezeigt, dass du wahrlich willig bist, der Handwerkerzunft als vollwertiges Mitglied mitallen Rchten und Pflichten anzu gehören. Doch ehe ich dich wahrlich als neuen 'Zunftling' aufnehme, hätte ich da noch eine Aufgabe für dich.<<
    >>Und die wäre?<<
    >>Eine, die du dir selbst auferlegst und in der du im Rahmen deiner Fähigkeiten und der möglichkeiten vor Ort zeigst, dass du es mit deinem Beitrittsgesuchen wirklich ernst meinst. Wähle also weise. Bewahre!<<,

    mit diesem Worten ließ er den leicht verduzt aussehnden Paolo stehen, wo er war und machte sich auf zu einem Lagerfeuer, wo er sein Frühstück zu sich nehmen wollte, denn heute hatte er noch nichts gegessen.

  12. Beiträge anzeigen #52
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    Artagan Lahn ist offline

    Im Westen Sildens

    Nun war mehr als eine Woche vergangen. Langsam wunderte sich Artagan, sein Bruder hätte längst zurückkommen müssen, wäre er wirklich nur auf der Jagd gewesen. Er saß vor der Hütte, die ihre kleine Gemeinschaft in Beschlag genommen hatte und betrachtete die Umgebung. Das Wetter hatte sich nicht wirklich verändert. Es war immer noch kalt, die Blumen schoben sich durch den Schnee und der kleine Haufen vor der Tür war mittlerweile breitgelatscht. Mittlerweile waren auch all seine Erinnerungen zurückgekehrt, an seine sanften Träume, die er lieber vergessen hätte. Dass es überhaupt möglich ist, so viel Müll auf einmal zu verarbeiten, hätte Artagan niemals gedacht. Und noch etwas hätte er für möglich gehalten. Dass man sich Monate lang langweilen kann. Seit sie Geldern verlassen hatten haben sie nix weiter gemacht, als den lieben langen Tag ohne Plan durch den Busch zu tapern und in Höhlen zu schlafen. Die einzigen Abwechslungen waren ihre spektakuläre Flucht aus Geldern und der Kampf mit dem Goblin gewesen. Wenn es möglich wäre, würde er sich für diese gelungenen Aktionen selbst auf die Schulter klopfen, nie wieder würde er sich in Geldern von dämlichen Wachen verprügeln lassen müssen! Aber seitdem trabten sie quer durch Myrtana. Etwas musste sich ändern. Aber nicht ohne seinen Bruder! Artagan entschloss sich, noch bis zum Abend zu warten. Dann würde er nach seinem Bruder suchen. Noch nie waren sie so lange getrennt gewesen, obwohl er sich bewusst war, dass etwas über eine Woche keineswegs viel Zeit war. Doch Kasoar hätte wenigstens eine Nachricht hinterlassen müssen. Ein Tag noch. Dann Beginnt die Suche.

  13. Beiträge anzeigen #53
    Ritter Avatar von Matthew
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    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
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    Matthew ist offline

    Wäldchen zwischen Montera und Gotha

    Matthew war inzwischen wieder bei der Arbeit, langsam bemerkte der junge Anwärter wie ihm die Erschöpfung in die Knochen und die Muskeln schlich, seit Tagen sägte er jetzt hier schon herum und die Bretter wollten und wollten einfach nicht fertig werden, zwar hatten sie schon einen ordentlichen Haufen mit Holz aufgestellt doch sie mussten noch mindestens 12 Stunden Arbeiten um genug Holz zu haben, und solange würde es auch keine Pause für den jungen Akrobaten geben, das hatte er sich fest vorgenommen. Der junge Waffenschmiedegeselle wollte unbedingt wieder nach Reddock, er wollte unbedingt wissen was mit dem Anführer war, ob ein neuer da war, es immer noch keine Aussicht auf Frieden im dem Lager gab oder ob Javier wieder geheilt war. Angestrengt sägte Matthew jedoch hier rum und versank fast in seiner Neugierde und Erschöpfung. Doch der junge Anwärter wusste das es vorerst nicht möglich wäre zurück zu kehren, wenn er das Holz verarbeitet hatte musste er den Konvoi zurück nach Vengard begleiten, das Holz irgendwo abladen, Käufer suchen, die Ware zu den Leuten bringen und erst dann würde er womöglich endlich nach Reddock gehen können und mit all seiner Kraft helfen können die Orks zu vertreiben.
    Schwitzend richtete Matthew sich wieder auf und sah in die dichten Blätter der Bäume hinauf, die Arbeit machte ihn ganz fertig, er hatte schon etliche Blasen an den Fingern und auch seine Füße waren durch das ständige stehen schon völlig entkräftet, doch an aufgeben war nicht zu denken, im Gegenteil das junge Ratsmitglied der Handwerkerzunft legte jetzt erst richtig los, hoffentlich würde er nicht in wenigen Stunden tot umfallen! Immer noch beim Bretter sägen kam dem Akrobaten aber ein wundervoller Gedanke: “Ein Ritual bei dem wir Adanos um seinen Segen bitten auf das der Wald wieder komplett geheilt wird oder so etwas, das würde uns sicher ganz gut tun, außerdem möchte ich auch ein bisschen näher zur Natur finden, es wäre sicher ne tolle Erfahrung für alle!”
    Sofort hörte Matthew auf zu sägen und suchte Bengar, doch dieser schien irgendwo in der Gegend herum zu streifen, bis Matthew ihn endlich gefunden hatte taten ihm schon die Beine weh doch das interessierte den Jungspund nicht, er begann sofort Bengar von seiner Idee mit einem Heilritual zu berichten. Bengar sah ihn kurz an, lächelte und meinte dann:” Vielleicht seid ihr Innosanhänger doch nicht so blind. Ja ich glaube das würde gehen, wir könnten Symbolisch einen Samen eingraben auf das Adanos dem Wald wieder Heilung und Gedeihen schenket, also nur Symbolisch.”
    Der Akrobat sah kurz gen Boden und meinte dann:” Wie wäre es wenn jeder der Mitglieder oder eben der Helfer einen Samen vergräbt wen er es den will?”
    Bengar lächelte und nickte, ausgiebig plauderten die Beiden weiter und feilten hier und da noch an der Idee, die Sache würde sicher ein tolles Erlebnis werden und zudem würden sie hoffentlich wieder im Einklang mit Adanos sein wie die Waldläufer wohl sagten. Dies konnte der junge Anwärter jedoch nicht verstehen, so viele Bäume hatten sie doch gar nicht gefällt, und es war ja auch nicht so das sie nur junge Bäume gefällt hätten. Nun ja, das würde ein Innosanhänger wie Bengar ihn nannte wohl nie verstehen.

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    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Warme Sonnenstrahlen, die sich durch die Kronen der Bäume ihren Weg suchten. berührten das Gesicht von Tim. Es war aller höchste Zeit für den Orksöldner aufzustehen, denn schließlich wollte er heute noch Faring erreichen. Der Dunkelblonde hatte sich so einige Gedanken gemacht auf seiner bisherigen Weg. Er konnte sich nicht wirklich erklären, woher Smarian wusste, dass er in Trelis weilte. Soweit sich der Lehrmeister erinnern konnte hatte er niemanden vor seiner Abreise aus Faring was davon gesagt, dass er nach Trelis aufbräche. Seine wohl wahrscheinlichste Theorie war, das ihn einer der anderen Söldner, der auf der Durchreise war in der Taverne oder in den Straßen der Stadt gesehen hatte und es dann seinem Freund gesagt hatte. Aber dies würde er früher oder später herausfinden.
    Es war herrlicher Tag und die Sonne schien am fast wolkenlosen Himmel. Hinzu kam, das eine leichte Brise wehte, welche die Reise angenehmer machte. Als alle Sachen wieder im Rucksack verstaut waren ging die Reise. Es konnte nicht mehr all zu lange dauern.

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    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Ein langer, beschwerlicher Weg war es gewesen, mit einigen Gefahren, doch Hirni hatte ihn unversehrt überstanden. Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn dem nicht so wäre. Mit seiner Magie war er doch ziemlich mächtig geworden, viele Gefahren musste er nicht mehr scheuen. Und kleinere Banditen liessen sich auch leicht mit dem Schwert töten, welches er auf seinen Rücken schulterte.
    Er war nicht den Weg durch die Wüste gegangen, sondern hatte sich für einige Goldmünzen von einem Fischer einfach über den Seeweg vom Kastell direkt rüber zur anderen Küste nach Myrtana rüberschippern lassen. Es war einfacher, und für ihn selbst, nicht so beschwerlich. Die Wüste kotzte ihn nämlich an.
    Da war der Seeweg um einiges besser.
    Dies war aber auch der leichteste Weg der Reise gewesen, denn der restliche Weg war ein reines Kraxeln über Stock und Stein. Die Wege durch den Wald durfte man hierbei auch nicht vergessen. Das ein oder andere Tier musste doch erledigt werden, so hatte es doch tatsächlich ein Rudel Wölfe gewagt ihn anzugreifen. Allerdings waren die 4 Tiere schnell in Beliars Hallen eingekehrt.

    Nun stand der Schwarzmagier vor dem Wald, in dem er das Lager der Winterkrieger finden würde. Lange hatte er sich nicht mehr blicken lassen. Allerdings schien das niemand groß zu stören, denn sonst wäre sicherlich schon jemand unterwegs gewesen, um ihn zu suchen, beziehungsweise ihn zu holen. Eine kurze Verschnaufspause gönnte sich der junge Magus noch, danach würde er den letzten Teil seiner Reise beginnen...

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    Deus Avatar von Andy
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    Andy ist offline
    Die drei Reisenden sprachen fast kein Wort. Nur Andy unterhielt sich ab und zu mit Dragonswoord oder mit seinen Schüler Maris. Wobei er öfters mit Maris redete. Denn dieser hatte nun die Aufgabe bekommen mit dem einen Stock zu zustechen und mit dem anderen Stock einen Schlag zu blocken. Dies hörte sich vielleicht einfacher an als es wirklich war. Denn man musste die beiden Schwerter und Arme so koordinieren dass sie sich nicht berühren. Und das war am Anfang ziemlich schwer. Deswegen lies Andy Maris die Aufgabe erst einmal nur mit Stöcken üben damit er sich nicht verletzten würde.

    Nach dem er seinem Schüler wieder mal erklärte hatte was er zu tun hatte schwang sich Andy wieder auf Tálen und ritt neben dem Wassermagier her. Hinter den beiden Lief Maris und versuchte die Übungen im gehen zu üben. Was noch mal ein Stückchen schwerer war. Da die Mägen der Wanderer schon seit langen nach etwas zu essen verlangten. Würde sie bald eine Pause machen und dort konnte dann Maris die Übung weiter üben. Die Umgebung um sie herum erwachte langsam aus ihrem Winterschlaf und überall hörte man Vögel zwitschern, Spechte klopfen und den Wind durch die nun mit mehr Laub behangenen Bäume pfeifen. Andy gefiel der Frühling sehr denn dort zeigte sich die Natur von ihrer schönsten Seite und alles war so friedlich.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Ein nicht ganz so schöner Tag neigte sich langsam dem Ende zu. Die Ritterin war sehr zufrieden mit ihrem Schüler und hatte beschlossen so langsam aber sicher wieder Richtung Vengard zu reiten.
    Sie lächelte, lagen vor ihr nun einige Felder, alter Bauernhöfe, die man eigentlich wieder aufbauen sollte, zu schade war es die Felder nicht mehr zu bearbeiten aber momentan sollte ihr das egal sein.
    Es war ein ideales Trainingsgelände, sie hatten mehr als genug Platz, alte Zäune, es lagen vereinzelt sogar noch Strohballen herum. Orks waren auch keine in Sicht, die ihnen den Spaß vermiesen hätten können.
    Es war wirklich alles vorhanden und Albrecht hätte jetzt mal die Möglichkeit zu zeigen was er bisher gelernt hatte, vielmehr was er nun konnte.

    "So Albrecht, das Gelände hier ist ideal, ich möchte jetzt, dass ihr mir zeigt was ihr wirklich könnt. Nutzt alles aus, jede Gegebenheit, die Zäune, die Strohballen, einfach alles und es macht auch nichts wenn wir mal etwas abseits reiten. Ich werde immer hinter euch sein, so habe ich euch am besten im Auge. Ihr kannst nun eigentlich alles war ein guter Reiter können muss, ich möchte jetzt, dass ihr mir das und vor allem euch selber auch zeigt."

    Albrecht hatte immer schnell gelernt und dies auch umsetzen können, wenn sie ehrlich war wusste sie nicht ob sie während ihrer Ausbildung genau so gut war wie ihr jetziger Schüler.
    Er konnte alles und wenn er das jetzt umsetzen konnte würde das nicht nur sein Selbstbewusstsein stärken, nein, dann würde sie ihm wohl auch nichts mehr beibringen können.

  18. Beiträge anzeigen #58
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    Hiroga ist offline
    Das Herz des Soldaten schlug schnell und heftig. Er fürchtete die Wachen die sich nun schon einige Meter hinter ihnen befanden könnten es spüren. Schon als die beiden Männer das Tor passiert hatten waren sie streng und zugleich forschend angesehen worden. Es war als hätten die Orks gewusst, dass sie nicht einfach nur zwei Reisende waren. Aber warum war er nur so nervös, sie hatten das Tor und damit auch Trelis hinter sich gelassen. Niemand hatte sie entdeckt. Und trotz allem wollte die Nervosität nicht weichen. Dragan blickte ihn fragend an und der Knappe versuchte ihm mit einem Nicken deutlich zu machen, dass alles in Ordnung war, obgleich er sich dessen nicht sicher war. Doch sollte Dragan nicht wissen, dass noch immer Sorgen die Laune des Knappen beeinflußte. Er konnte sich einfach nicht erklären warum er so beunruhigt war. Nicht einmal nach hintenschauen um zu sehen ob sie verfolgt wurden konnte er. Stramm und steif geradeaus, mehr war ihm nicht möglich, war er doch einfach zu angespannt. Wieder musterte der Novize ihn fragend und wieder reagierte der Schwarzhaarige kaum. Er war zu beschäftigt, zu beschäftigt damit die Sorgen aus seinem Kopf zu verdrängen. Wenn auch bisher ohne jeglichen Erfolg.

    Immer näher kam die Wüste, immer besser wurde die Laune des Knappen, hoffte er doch auf eine Ork-leere-Gegend. Sich in einer ihrer Städte aufzuhalten war die Hölle, verabscheute er die Kreaturen doch. Varant schien genügend andere Gefahren zu bieten, auf welche er sich zugegebener Maßen freute, waren sie doch eine willkommene Abwechslung zu den Dingen die er bisher erlebt hatte.
    Sonne, Sand und keine Grünfelle, dachte er. Es war überraschend welche Wirkung das Stück Land hatte, dass sie hinter sich gelassen hatte, denn plötzlich war der junge Soldat wieder in Hochstimmung.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Rhythmisch schlugen die Hufe des Pferdes auf den weichen Boden und in rasender Geschwindigkeit preschte der Gardist über die von alten Zäunen und Bauernhöfen zerfurchte Landschaft. Ein Ruck an den Zügeln zeigte dem braven Tier, dem der Schaum aus dem Mund troff und in alle Richtungen spritzte, dass es zum Sprung ansetzen sollte und hob dann nach einem weiteren Schritt in einem gewaltigen Satz über das Hindernis ab. Die Beine schmerzten vom pausenlosen zusammendrücken, aufstehen und wieder in den Sattel fallen lassen -- da nahte auch schon die nächste Hürde, ein vom Wetter zerfressener Strohballen, den das Tier und der Reiter leicht meisterten. Im gleichen Tempo ging es weiter, auf eine herabgefallene Zaunplanke. Nach Chiarah blickte sich der Gardist schon lange nicht mehr um, viel zu sehr war er auf sich selbst und auf das Tier konzentriert. Der Schweiß des Pferdes drang bereits durch die Schabracke und an manchen Stellen sogar durch die Kleidung der Soldaten. Dieser ließ die nächste Hürde nicht aus den Augen, zog die Zügel stramm und in einem hohen Satz ging es über diese. Mit einem lauten Schnauben signalisierte das Tier seine Erschöpfung, und auch dem Reiter erging es nicht viel besser. Er drehte sich um und erkannte Chiarah, die im Schritt auf ihn zukam, und ließ dann seinen Blick über sämtliche von ihm gemeisterten Hürden schweifen.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Die letzten Meter waren angebrochen, die beisenden Blicke der Grünhäute wichen nur unwollend aus Dragans Nacken, doch dessen Blicke waren fragend an Hiroga gerichtet. Insgeheim wäre Hiro sicher eine Art Held, einer von denen, mit großem Umhandgeflatter, dem Schwert so groß wie ein Baum und nebenbei der Jungfrau im Arm, nachdem er gerade das riesengroße, superfiese Drachenvieh getötet hat. Doch im Moment war er das genau Gegenteil. Seit der Überfahrt war er auffällig still und überaus abweisend, was konnte es nur für ein Leben sein, ständig in quälender Angst und Furcht zu leben? Dragan schüttelte den Kopf und blieb abrupt stehen, warf einen Blick über die Schulter und erkannte zufrieden, dass die Orks nur noch kleine, fette, grüne Punkte waren. Sofort wandte er sich an den schwarzhaarigen Gefährten:

    "Sag mal, heulst du eigentlich immer so viel rum? Ich meine, wir haben es schon längst geschafft und du bist immer noch so drauf! Fangen wir am Anfang an, unsere Klamotten, ich habe hier immer noch diese Fetzen an und du hast das Königszeichen ausgebrannt, wie sollen wir dann bitte noch weiter auffallen." Inzwischen legten die beiden Reisenden eine Pause ein. "Und wie du siehst hat alles geklappt, jetzt heisst es warme Wüste, brennende Sonne und trockener Sand, Orks ade, aber dafür Assassinen. Es kann durchaus passieren, dass plötzlich hier einer aus den Büschen springt und uns die Klinge an die Kehle hält."

    Dragans Stimme wurde zunehmend lauter, bis sie schon fast tobte.

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