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  1. Beiträge anzeigen #281
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Chiarah war wie benebelt als sie vor Wenda kniete, den Schwur nachgesprochen hatte und dann schließlich den Ritterschlag empfing. Sie konnte es gar nicht glauben, war es doch eine große Ehre den Ritterschlag empfangen zu dürfen, vor allem für eine Frau, kannte sie selber doch nur noch zwei andere Frauen denen diese Ehre zu teil wurde.
    Die Ritterin erhob sich nun und wusste erst gar nicht was überhaupt los war, das musste Chiarah wohl erst noch verarbeiten.
    Sie verbeugte sich leicht, drehte sich um und verließ den Saal wieder. Chiarah hoffte, dass das nun kein Fehler war aber sie hatte ja auch noch einen Schüler um den sie sich kümmern musste, für seine Ausbildung war sie verantwortlich und diese Verantwortung nahm sie auch sehr ernst.

    Chiarah hatte nun also den Saal verlassen und lief wieder, wie schon zu vor zu den Stallungen. Jetzt langsam konnte sie auch richtig genießen was geschehen war, natürlich war Chiarah sehr stolz auf das, was sie erreicht hatte und das sah man ihr jetzt auch ganz sicher an.

    Es fiel der Ritterin schwer sich nun auf ihren Schüler zu konzentrieren, sie dachte nur daran, dass sie ja umziehen musste und eine Rüstung musste sich Chiarah jetzt auch anfertigen lassen.
    Diese Gedanken verdrängte sie aber erst einmal, darum würde sie sich kümmern wenn sie mit Albrecht wieder zurück in Vengard war, das musste eben hinten anstehen.

  2. Beiträge anzeigen #282
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Kurt war gegangen, die Plicht rief ihn und Dragan stand nun erwartungsvoll in der Tür seines Hauses, doch bevor er sich auf den Weg zu Françoise machte um ihr zu berichten, dass er den Telekinesezauber nun auch auf andere Sachen angewandt hatte(wie zum Beispiel ein kleines Goldstück), überlegte er, was die Aufständischen der letzten Tage wohl vor die Häuser und Gebäude Vengards getrieben hatte. Er konnte sich noch mehr oder minder gut an Khorinis erinnern, von dem die meisten angeblich herkamen, es war ein schöner Ort, obwohl zuvor der Krieg dort wütete, es gab stille Wässerchen, weite Wiesen und Felder und die Stadt selbst war auch nicht zu verachten. Vielleicht hatte Khorinis sich auch verändert, sodass es gar besser war, gar nicht erst dort wieder aufzutauchen.

    Der Novize setzte sich in Bewegung, das Tempelviertel, genauer das Arbeitszimmer der obersten Feuermagierin peilte er an, hoffentlich war sie da, er wollte unbedingt etwas neues lernen über den Sonnengott. Da er auch nicht wusste, wo sie sonst ihren Tag verbrachte, könnte er einfach mal An, wenn nicht, dann gäbe es noch einen Haufen Arbeit in seiner Schmiede zu erledigen. Dragan schlenderte weiter, es beruhigte ihn zu sehen, dass die Aufstände und Proteste aufgehört hatten, aber traurigerweise zum Teil auch wortwörtlich zerschlagen worden. Wo jetzt wohl die ganzen Leute hingegangen sind, zu den Orks sicherlich nicht, aber dass sie einfach vor den Toren rumstehen würden war wohl genau so unwahrscheinlich. Das Tempelviertel kam in Sicht und mit ihm die roten Roben, die sich teils hektisch hin und her bewegten. Inzwischen verlangsamte der Räubersohn seinen Schritt, er wollte testen, ob er Dinge auch schweben lassen konnte, während er ging.

  3. Beiträge anzeigen #283
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Françoise zog das Band an ihrem Zopf straff und wandte sich dann wieder dem Buch zu, das sie am Morgen aus der Bibliothek geholt hatte. Trotzdem lenkte es sie nicht genug von der Tatsache ab, dass die Flüchtlinge weiterhin ihrem Schicksal ausgesetzt waren. Zwar kannte sie den König, aber sie konnte durchaus nachvollziehen, dass einige Menschen ihn für seine Entschlossenheit mit viel Missgunst betrachteten. Ein Dilemma, aus dem sich kein Anführer herauswinden konnte, denn immer mussten Entscheidungen getroffen werden, die dem ein oder anderen nicht passten. Françoise war sich nicht sicher darüber, wie sie reagiert hätte, wäre sie die Königin.
    Aber dieser Gedankengang wurde so jäh unterbrochen, wie er gekommen war, denn es klopfte unerwartet an ihrer Tür. Nachdem die oberste Feuermagierin hereingebeten hatte, trat Dragan in das Arbeitszimmer der Priesterin und begrüßte sie.

    »Magie zu Ehren.«, antwortete Françoise, so wie es unter so manchen Zauberern üblich war. »Vermutlich hast du die Zeit genutzt, in der wir uns nicht getroffen haben. Deshalb gleich zu Beginn eine kleine Aufgabe, damit ich mir ein Bild davon machen kann, was du gelernt hast.« Bei diesen Worten legte die Erzmagierin eine Feder auf den Tisch und schlug das Buch zu. »Lass die beiden Sachen einzeln nacheinander schweben. Wenn du kannst, führe einige Kunststückchen mit ihnen vor. Zum Beispiel einen Überschlag mit der Feder oder dergleichen.«

  4. Beiträge anzeigen #284
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Mit einem Lächeln wandte er sich von der Priesterin ab und den beiden Gegenständen zu. Zuerst würde er mit der Feder beginnen, bei der er sich auch wenigstens sicher war, dass er sie hochbekommen würde. Ein kurzer Moment und die Feder erhob sich. Dieses Mal wollte er probieren, die Feder ein wenig weiter wegschweben zu lassen, bislang hatte er sie nur vor sich schweben lassen, doch sicher ging es auch anders. Das ehemalige Federkleid schwebte davon, der junge Magielehrling merkte, dass es mit der Entfernung immer schwerer wurde, es zu halten, wobei die Feder selbst kein Problem machte. Noch einmal ließ er sie in einem leichten Fluss durch den Raum schweben, es kam zum Tisch zurück und senkte sich mit ein paar Drehungen um sich selbst. Zufrieden lächelte der Goldschmied und befasste sich nun mit dem Buch.

    Schon gleich am Anfang bemerkte er, wie viel schwerer das Buch im Gegensatz zur Feder war, wäre es vielleicht nicht doch klüger gewesen, als erstes das Buch schweben zu lassen und am Ende, mit den letzten Kräften die leichte Feder in die Lüfte zu befördern. Doch wer an sich selber Zweifel hatte, der konnte es gleich vergessen. Deswegen begann Dragan sich zu konzentrieren. Wie erwartet erhob sich das Buch, am Anfang immer noch ein wenig zögerlich, doch langsam immer immer mehr. Es war komisch ein Buch in der Luft zu sehen, ohne irgendwelche Ständer oder Halterungen, lustig aber trotzdem. Jetzt ließ er den Wälzer ein wenig hin und her kreisen, ähnlich wie ein Blatt das vom Baum fällt. Als nächstes Begann der junge Räubersohn es um sich selbst drehen zu lassen. Er war stolz auf sich, als das Buch wieder auf dem Tisch lag und er erwartungsvoll die Priesterin anblickte.

  5. Beiträge anzeigen #285
    Lehrling Avatar von Nico Robin
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    Nico Robin ist offline
    Als sie die Treppen hinunter ging und in der Tür stand, konnte sie Aban bereits sehen. Er stand einfach nur da, zumindest bis Robin drei Schritte an ihn heran wagte. Er wartete bereits auf sie. „Musst du nicht zeichnen? Oder bist du gerade bei der Taverne“ lächelte sie. Aban schüttelte leicht den Kopf und begann Robin von seinem Plan zu erzählen.
    „Wie wäre es, wenn wir einen kleinen Ausflug machen. Außerhalb der Stadt...“
    „Hm...wie...so?“
    „Na ja...ich denke du kannst Ablenkung gebrauchen. Wenn du alleine nur dabei bist, Obdachlosen zu helfen wirst du nie zu deinem Ziel kommen....und zwar deine negativen Gedanken loswerden“
    „Und wie soll ein Spatziergang im Wald helfen?“
    „Dort ist es ruhig, du bist für dich. Niemand um dich herum....außer mir....der dir irgendwas in den Kopf setzen kann. Du brauchst Ruhe, andere Gedanken, denke ich....hehe..“
    lachte Aban. Robin war einmal mehr von Aban fasziniert. Er wusste genau was ihr fehlte – und das schon über ein Jahr lang. Gemeinsam liefen sie beim Stadttor heraus und gleich links entlang. Kurze Zeit kam ein kleines Waldstück, es war sogar sehr klein. Dort war es ziemlich ruhig, es war gut. Sogar sehr gut. Die beiden redeten kurz über dies und das. Es war endlich eine freie Minute. Naja, es war sogar mehr Zeit, was ihr sehr gefiel. Er war offen und das schätzte sie sehr an ihm. Doch irgendwann war auch Schluss damit. Es war Zeit die Obdachlosen zu Versorgen, sie verabschiedete sich beim Stadttor wieder angekommen von ihm, welcher direkt zu seinem Hotel lief, Robin musste schnell in die Taverne die Verbände, Schüssel und möglicherweise etwas Nahrung holen, sie beeilte sich um ihnen schnell helfen zu können...

  6. Beiträge anzeigen #286
    Waldläufer Avatar von Tobaro
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    Tobaro ist offline
    Die Tage in Vengard , kamen Tobaro alle gleich vor und während er kleine Arbeiten am Hafen oder bei den Händlern übernahm , schossen ihm eine Vielzahl von Gedanken durchden Kopf:"Wann würden sie in Silden sein? - Wie lange würde die Wanderung dauern und würde Ardogon rechtzeitig wieder da sein?"

    Esvwurden wieder wärmer und lange konnten sie nicht mehr warten, da im Sommer die Reise umso anstrengeder waren und alle möglichen Tiere wieder vermehrt durch die Gegend streifen würden.

    Auserdem sollten die Orks im Sommer auch aktiver sein ,als in den kalten Wintertagen,in denen nur wenige
    Menschen oder Orks die Städte verliesen.
    Beschlossene Sache war bereits , dass sie sich erst auf dem direkten Weg nach Nordmar machen würden, auf dem sicher nicht so viele Orks sein würden ,wie in der Gegend um die Städte Myrtanas,durch die sie müssten , wenn sie direkt nach Silden gelangen wollten. Deutlich mehr Reisende waren auf dem Weg nach Nordmar und somit auch mehr Soldaten oder Söldner. Die viel benutzten Straßen würden ihnen mehr Schutz bieten , als die kleinen Wanderwege drumherum. Solange sie sich an der Straße orientierten und aus genug Entfernung zu ihr laufen würden , würden sie sich auserdem nicht verlaufen, was in diesen Zeiten nur selten gut ausging. Die Gefahr aufeggriffen zu werden ist einfach zu groß.

    Ardogon würden sie mit etwas Glück in Nordmar wiedersehen , und dann direkt nach Silden mit ihm gehen.

  7. Beiträge anzeigen #287
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »Wie ich unschwer erkennen kann, hast du in der Zwischenzeit tatsächlich geübt.«, begann die Priesterin, nachdem der Novize mit der kleinen Vorführung geendet hatte. »Die richtige Einstellung, um viel zu lernen. Und deshalb möchte ich, dass du auch weiterhin, solange wir zusammenkommen, dich in diesem Zauberspruch übst. Am schnellsten wirst du besser darin, wenn du dir angewöhnst, ihn auf alltägliche Dinge anzuwenden. Das schult dein Bewusstsein und stärkt die Ausdauer.
    Um deine Palette der Magie zu erweitern, kommen wir jetzt zu einem weiteren nützlichen Zauberspruch.
    « Françoise hob den Zeigefinger und keinen Augenblick später blitzte ein kleiner, weißer Lichtball darüber auf, der größer wurde, bis er schließlich die Größe eines Apfels besaß. Einige Sekunden später ließ sie ihn wieder verschwinden.
    »Vor allem in Dunkelheit ein guter Begleiter. Und deshalb wird er der zweite Zauber sein, den ich dir beibringe. Dabei wirst du ähnlich wie beim ersten Spruch verfahren. Zwei Dinge sind für das Aufrufen eines jeden Zaubers wesentlich. Zum einen die Idee, wie du es machst. Und zum anderen der Wunsch danach, es tatsächlich zu tun.
    Die Idee ist eine leuchtende Kugel, die deine Umgebung erhellt. Diese Idee wirst du in die Tat umsetzen, so wie du es bei dem Stück Pergament getan hast. Du musst den festen Wunsch danach haben, diese Lichtkugel erscheinen zu lassen. Sofern dein Wille stark genug ist, wird sich die dich umgebene Magie dir beugen und zu genau dieser Lichtkugel formen. Sollte deine Idee aber nicht klar genug sein, kann es durchaus passieren, dass sie nicht erscheint. Du musst dich also wieder darauf konzentrieren, was du tun möchtest. Und nun probiere es aus.
    «

  8. Beiträge anzeigen #288
    Waldläufer Avatar von Tobaro
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    Tobaro ist offline
    Ihre Sachen waren schnell gepackt, da sie bis auf Verpflegung und Decken nicht viel in den ledersäcken verstauten. Dann bezahlten sie den Wirt des Gasthauses und machten sich auf dem Weg zu dem Nordtor der Hauptstadt.

    Bis zu den Grenzen Nordmars sollte es ungefähr ein tagesmarsch sein und fast der ganze Weg bestand aus bergauf gehen. Keine schönen Aussichten für eine Wanderung , doch Tobaro freute sich trotzdem endlich aus der großen Stadt herauszukommen.
    Während er sich mit Lukan über verschiedene Fallen unterhielt ,verließen sie mit einem Strom aus Wagen, tieren und menschen, dass steinernde Tor und schlugen sich nach wenigen Meter rechts von der Straße in den Wald.

  9. Beiträge anzeigen #289
    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Ein kalter und grauer Tag in Vengard, war für die Einwohner der Hauptstadt nicht ungewöhnlich. Das Viertel der Obdachlosen wurde von der oberen Gesellschaft zwar befürwortet, doch im gleichen Atemzug wurde die Missachtung für solch eine Maßnahme geäußert. Nicht, dass die reichen Bürger in der Stadt zu dem Entschluss gekommen waren, dass die Flüchtlinge in der Stadt bleiben könnten, sondern es war die Rede davon, dass man Vengard nicht sicher verlassen konnte. Besonders die Händler hatten Angst, dass man ihnen ihre Ware stählen könne, wenn sie ins Hüttenviertel gelangen. Der Gedanke wurde von den Sprechern des Königs zurückgewiesen. Man versicherte allen Händlern, dass sie sich keine Sorge um Diebstähle machen müssen, schließlich gäbe es die Stadtwache und jene werden schon dafür sorgen, dass ihr Hab und Gut nicht verschwindet. Zeigte sich der erste Widerstand der Händler oder war es eine Selbstverständlichkeit, dass sich diese Sorgen machen? Über die Andeutung einer Drohung, von Trevor's Seite aus, wurde nach wie vor, der Mantel des Schweigens gehüllt. Weder Bürger, noch Mitglieder der Händlergilde unterhielten sich über dieses Thema und auch der König schien die Forderungen nicht ernst zu nehmen oder war es nur die Tatsache, dass es noch keinen Betrag gab, der die Höhe der Kosten für den Schatzmeister festlegte? Viele Fragen über ein Thema, dass nur wenige wahr nahmen und dessen Ausbreitung verhindert wurde.

    In der Stadt herrschte wieder Ruhe, auch wenn man die Anspannung bei den Händlern spüren konnte. Die Marktstände waren immer noch nicht repariert und aus diesem Grund, mussten die Händler ihre Waren auf Holzkisten präsentieren, die sie für den Transport ihrer Güter benutzt hatten. Das erste Zeichen für eine gewisse Missgunst, konnte jeder Käufer erkennen. Kaum ein Händler gab Rabatte und einige jene, die die Rabattvergabe verweigerten, verkauften ihre Handelswaren auch nicht an Soldaten des Königs. Noch hatte man nichts unternommen, dass es den Händlern vorschrieb, dass sie ihre Waren an sämtliche Einwohner der Stadt verkaufen müssen. Doch sollte man versuchen, die Händler mit einem Gesetz dazu zu zwingen, soll der Gildenmeister Trevor, auf einem internen und geheimen Treffen von eingeweihten Mitgliedern, angekündigt haben, dass er jedem Händler eine Vollmacht ausstellen würde. Eine solche Äußerung, für dessen Richtigkeit es keine Bestätigung gab, warf eine neue Frage auf. War ein Gildenmeister, einer nicht im Kronrat sitzenden Gilde dazu in der Lage, durch ein Schreiben, die Gesetze des Königs für bestimmte Situationen außer Kraft zu setzen?

    Eine weitere Befürchtung war, dass der König es auf eine Auseinandersetzung zwischen seinen Soldaten und den Söldnern der Händlergilde drauf ankommen lassen würde. Natürlich war die Armee weitaus überlegener als die Männer, die Trevor unterhielt. Doch jedem war bekannt, dass die Söldner der Händlergilde enorme Fähigkeiten und große Kampfkraft hatten. Vieles von den Aussagen, war reine Spekulation. Niemand konnte wissen, ob Trevor Pläne solcher Art in Reserve hatte oder ob sich nur ein Betrunkener aus der Hafenkneipe einen Scherz erlaubte. Natürlich wurden Informationen solcher Art unter Verschluss gehalten und die große Mehrheit der Einwohner Vengard's bekamen von der Unstimmigkeit, der Händlergilde und des Königs nichts mit. Lediglich die Mitglieder jener Gilde hatten Grund zur Annahme, dass die Erzählungen, die man versuchte unter den Teppich zu kehren, eintreffen könnten.
    Geändert von Maximus (19.02.2008 um 17:03 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #290
    Ritter Avatar von Hustler
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    Hustler ist offline
    Der Tag war gekommen. Hustler packte all seine Sachen, bis auf das Gold und seine Kleidung in ein hölzernes Fass, welches Luis in seinem Keller aufbewahren sollte, bis Hustler wieder in aus der Wildnis nach Vengard kam. Doch noch war er inmitten der grauen Einöde. Ein Geschubse, ein Gedränge. Alles fand sich hier wieder. Und Hustler mochte es ganz und gar nicht. Er war eher an kleine Städte oder Dörfer mit weniger Trubel gewöhnt, wie zum Beispiel seine eigene Heimat, die er der Tradition zuliebe verlassen hatte. Ich muss hier raus. Er hasste die Stadt nicht, doch sie hatte das typische stadtmäßige eben. Was manche liebten, hasste er einfach nur bis auf die Knochen. Er gin in Richtung Südtor, durch das er auch in die Stadt gelangt war. "Mir aus dem Weg. Ich will raus aus dieser Hölle. Lasst mich durch..." Dies war nicht Hustler. Ah, ein Gleichgesinnter. Hustler folgte dem Mann mit einigen Metern Entfernung, doch als sie endlich draußen waren, wurde er bemerkt. "Du Lump! Folgst du mir etwa?", sprach der Mann aufgebracht. Er sah ganz normal aus: Schwarze leicht lockige Haare, eine gesunde Hautfarbe und grüne Augen. "Du wagst es mich Lump zu nennen? Ich hasse diese Stadt! Ich will hier einfach nur raus, also lass' mich die Natur hier erleben. Oder hast du etwa den Mut dich mit mir anzulegen?" - "Angst? Vor dir? Ich zeig' dir, was 'ne Harke ist..." Der Man drosch auf Hustler ein, doch er wich aus. Doch dann sauste das Bein von Hustler in Richtung des Mannes Kopf, doch dieser packte den Fuß und trat gegen sein Standbein. Hustler fiel schmerzerfüllt zu Boden. "Was sagst du jetzt?" Noch nie wurde Hustler so gedemütigt. Er schrie wütend: "Komm' schon! Bring' mich um! Oder hast du etwa Angst?!" - "Ich mach' mich doch nicht deinetwegen zum Mörder. Auch ich wollte aus der Stadt raus und habe es geschafft, wie du merkst. Komm' hoch.", er half Hustler auf die Beine,"...aber nimm' den Mund nicht zu voll, außer es ist berechtigt. Ich für meinen Teil habe immerhin eine Ausbildung hinter mir." Der Mann schien Hustler freundlichgesinnt und sympathisch. "Ich heiße Octaris." - "Ich bin Revan, doch alle nennen mich nur Hustler." Es schien der Beginn einer guten Freundschaft zu werden. Sie entfernten sich weiter von der Stadt unjd erzählten voneinander, um sich besser kennenzulernen...

  11. Beiträge anzeigen #291
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Erneut begann Dragan sich zu konzentrieren und den Drang und Wille dieses Licht zu erschaffen zu verstärken, denn wie Françoise gesagt hatte, dieser Zauber war auch nützlich, genau wie der Schwebe- oder Telekinesezauber. Und der Hinweis welchen sie ihm gab war auch gut zu gebrauchen, denn so schulte man nicht nur sein Können der Magie, nein, man vereinfachte sich ausserdem seinen Alltag. Deswegen versuchte der junge Magielehrling nun ein Licht aus seinen Handspitzen zu ziehen. Es dauerte seine Zeit, bis sich langsam ein helles Leuchten über die Handfläche des Goldschmieds auftürmte und strahlte. Es streute im Raum eine angenehme Helligkeit aus, draussen hatte sich die Sonne schon hinter dem Horizont verkrochen und wechselte mit dem Mond den Platz, doch Sterne glänzten am Himmel noch nicht. Dafür aber in dem geräumigen Arbeitszimmer der Magierin, ganz nah über Dragans Hand leuchtete ein Stern. Er war noch nicht sehr groß, aber es war dennoch ein schöner Anblick, einen Stern unten auf der Erde zu haben. Wie in Trance bewegte der Räubersohn seine Hand hin und her, der Stern folgte ihr. Noch eine Weile ließ er das Lichtchen hin und her baumeln, bis er fasziniert den Zauber verblassen ließ, ganz bedächtig und mit der Eleganz eines Fabelwesens.

    Dragan hob den Kopf und blickte der Feuerhexe erwartungsvoll entgegen, doch vorher wollte er ihr noch ein paar Fragen stellen: "Könnt ihr mir sagen, wieso dieses kleine Licht nicht so heiß war? Ist es etwas wie eine Vorstufe eines Feuerzaubers? Denn, fast alles was Licht gibt, ist auch warm. Was hat es damit auf sich?" Gleichzeitig, während er sprach merkte er, dass seine Kräfte für die Magie geschrumpft sind, nichtsdestotrotz könnte er sicherlich noch den ein oder anderen Zauber wirken.

  12. Beiträge anzeigen #292
    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline
    Es war bereits spät, als Maximuss einfiel, dass er einst bei einem Ritter, eine Ausbildung angefangen hatte. Er vermochte es sich nicht vorzustellen, wie der werte Sir Ulrich auf ihn reagieren würde, wenn er nach solch langer Zeit zurückkommen würde. Doch dem Großhändler war auch klar, dass es hier um seinen Schutz ging, was würde passieren, wenn er sich verteidigen müsste, er jedoch keine Fähigkeit im Kampf besitzt. Aron konnte jagen und war so zumindest in der Lage, mit einem Bogen und einem Messer umzugehen. Es war schon spät und demzufolge auch sehr dunkel. Eigentlich wollte es Maximuss nicht riskieren, um diese Uhrzeit auf die Straße zu gehen, schließlich gab es erst vor kurzem den Aufstand. Doch nach kurzer Überlegung hatte sich der Großhändler dann doch dazu entschlossen, dass Haus zu verlassen und sich in Richtung Burg zu begeben.

    Als Maximuss auf der Straße war, konnte er eine Frau beobachten, wie sie Brot von einem der Karren stahl, der auf seinen Besitzer wartete. Dieser war in der Taverne, um offenbar etwas Bier zu kaufen. Maximuss überlegte eine Sekunde, was er machen könnte. Schlussendlich entschied er sich dazu, die Frau anzusprechen, um ihr zu erklären, dass es ein Verbrechen sei, was sie machen würde, auch wenn er wusste, dass der Frau das wahrscheinlich schon wusste. "Gnädige Frau?" sagte Maximuss mit freundlicher Stimme. Doch die Frau versuchte noch nicht einmal zu deuten, aus welcher Richtung die Stimme kam. Sie nahm sich das Brot und rannte in Richtung Gasse. Maximuss wollte nicht hinterherlaufen und so entschloss er sich, dass Brot von der Frau zu bezahlen. Drum legte er ein paar Münzen auf den Karren, damit der Händler keine Verluste machte. Sicherlich eine Tat, die keine große Rolle spielte, doch der Großhändler dachte sich, dass er sich freuen würde, wenn ihm soetwas auch wiederfahren würde.

    Nach ein paar Minuten war Maximuss am Hof der Burg und suchte den Ritter Ulrich. Nach kurzem Suchen, fand er den Ritter auch, er wollte offenbar gerade jemanden aufsuchen. Sein Gang war schnell und zielgerichtet. Vorsichtig sprach Maximuss den Ritter an: "Innos' zum Gruße, werter Ritter Sir Ulrich, ich bin Maximuss, vielleicht erinnert Ihr Euch, ich begann einst eine Ausbildung für den Einhandschwertkampf. Kürzliche Ereignisse haben dazu geführt, dass ich die Ausbildung nicht weiterhin antreten konnte. Doch nun habe ich genügend Zeit, um mich auch noch für den Einhandschwertkampf begeistern zu lassen." Der Großhändler wartete gespannt auf eine Antwort.

  13. Beiträge anzeigen #293
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Den ganzen Tag über hatte Ulrich versucht einige seiner Kameraden zu bewegen eine kleine Spende für die Obdachlosen zu leisten. Der Ritter war erstaunt wie viele ihren Goldbeutel zückten und einige Münzen in den großen Krug warfen, den er sich eigens zu dem Zwecke ausgeliehen hatte. Um die dreihundert Goldstücke müssten es am Ende gewesen sein, ein zufriedenstellendes Ergebnis. Zumindest was diese Aktion anbetraf, letztlich war es nur ein Tropfen auf den heißen Stein, dadurch würde die Not der Armen vor der Stadt nicht gemildert – dennoch besser als nichts. Der Schwertmeister verstaute das Gold sorgfältig ein einem großen Beutel, danach machte er sich gleich auf den Weg. Er wollte Sunder unbedingt so schnell wie möglich überreichen, nicht nur weil es dringend gebraucht wurde, auch, weil es gleichzeitig eine moralische Unterstützung für die Helfer bedeutete. Sie waren nicht nur auf sich selbst gestellt, das sollte ihnen die Kraft geben nicht nachzulassen. „Was daraus noch wird“ fragte sich Ulrich in diesem Moment, ob die Armen sich da wirklich dauerhaft niederlassen würden? Kaum vorstellbar, aber der Anfang sah ganz danach aus, wozu sonst machten sie sich die Mühe Hütten zu bauen? „Verrückte Welt“ brummte der Ritter und war noch halb in Gedanken als er angesprochen wurde.

    „Öhm..., ja..., na klar kenn ich dich..., ja, ja, dieser verdammte Aufstand, er hat uns allen zu schaffen gemacht..., begeistern lassen?“ Der Schwertmeister konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, so was hatte er ja noch nie gehört. „Nun werter Maximuss, ich war zwar gerade auf dem Weg einen Freund zu besuchen, aber das hat noch ein wenig Zeit, wenn du willst können wir mit dem Unterricht gleich fortfahren“. Der Schüler stimmte zu, die beiden gingen hinüber zum Übungsplatz, „ich hoffe du hast in der Zwischenzeit etwas geübt, ohne Schwert vermutlich nicht..., na ja, wir werden sehen“. Der Lehrmeister sprang kurz in die Waffenkammer und ließ sich ein einfaches Breitschwert aushändigen, das er gleich an Maximuss weiterreichte. „Ich weiß nicht mehr wo wir zuletzt stehen geblieben sind, wir fangen einfach mal mit folgender Übung an“. Der Ritter zückte sein Schwert und demonstrierte was der Schüler nachmachen sollte. „Ist ganz einfach, ein Schritt, ein Schlag, achte darauf das du nach jedem Schritt in der Grundstellung stehst, versuch es ein einfach mal“.

  14. Beiträge anzeigen #294
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Françoise ist offline
    »Das ist die Besonderheit der Magie. Sie hat wie alle anderen Elemente ihre ganz speziellen Eigenschaften. Von Feuer kann man sagen, dass es heiß brennt. Über die Magie könnte man hingegen sagen, dass sie sich in vielerlei Formen bringen lässt. Dieser Lichtzauber ist nur eine Möglichkeit unter vielen. Genauso kann sie auch zum Feuerball werden oder sich in eine Eislanze verwandeln. Der Magier ist es, der ihr die Form gibt. Und in den unterschiedlichen Kreisen von Magiergesellschaften werden verschiedene Wege gelehrt, sie zu manifestieren.
    Im Fall des Lichtzaubers ist es so, dass du einfach einen Ort erhellen möchtest. Deshalb verwandelt sich die Magie in genau diese Form. Sie strahlt hell, ohne dabei wie Feuer zu brennen. Es ist im Grunde nicht mehr als reines Licht. Wobei ich hinzufügen muss, dass das durchaus von Magier zu Magier unterschiedlich sein kann. Denn wie ich bereits erklärte, gibt der Zauberer seinem Spruch die Form. Wenn er entscheidet, dass sein Lichtzauber auch Wärme ausstrahlen soll, wird er auch genau das tun. Allerdings bist du noch am Anfang deiner Ausbildung. Daher solltest du dich darauf beschränken, nur Licht zu zaubern. Denn je komplexer dein Zauberspruch wird, desto komplizierter und anstrengender wird es, ihn zu wirken.
    Nun aber zurück zu deinem Lichtzauber. Er gelang dir beim ersten Mal, was eine gute Leistung ist. Allerdings ist dieser anfängliche Erfolg nicht überzubewerten. Genau wie den Telekinesezauber wirst du auch den Lichtzauber noch vielfach üben müssen, damit du ihn wirklich sicher beherrschst. Obendrein kann man ihn auch noch variieren, weshalb es sich lohnt, mit ihm noch ein wenig zu experimentieren.
    «

    Françoise streckte ihre Hand aus und nacheinander sprangen drei Lichtkugeln daraus hervor. Nicht nur in ihrer Größe waren sie unterschiedlich, sondern auch in ihrer Farbe und Intensität. Sie kreisten um die Hand der Priesterin und tauchten den Raum in ihr buntes Licht, bis Françoise sie wieder verschwinden ließ.

    »Ich erwarte nicht, dass du gleich drei auf einmal erschaffen kannst. Aber sie unterschiedlich hell und in verschiedenen Farben zu zaubern, sollte dir mit einiger Übung gelingen. Für heute soll das aber vorerst alles sein.«

  15. Beiträge anzeigen #295
    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Maximus ist offline
    Maximuss war froh, dass es dem Ritter nichts ausmachte, dass er so lange nichts von sich hat hören lassen. Dem Großhändler war mittlerweile bewusst geworden, dass er bei solch hohen Persönlichkeiten nicht mit seinem Titel oder seinen Besitztümern glänzen konnte. Solche "Reichtümer" interessierten im Krieg weniger, als die Tatsache, ein Schwert führen zu können. Sir Ulrich holte, kurz nachdem Maximuss ihn angesprochen hatte, in die Waffenkammer und holte ein Schwert. Der Großhändler hatte keine Ahnung von Waffen und wusste nicht, mit welchem Schwert er nun trainieren durfte. Natürlich hatte Maximuss keine Zeit zu üben, schließlich war er damit beschäftigt, die Taverne einzurichten und zu gestallten, seinen Handel aufrecht zu erhalten und den Aufstand zu überstehen.

    Maximuss versuchte, die Übung so zu machen, wie es zuvor der Ritter gezeigt hatte. Es schien auf dem ersten Blick recht einfach und die Aufgabe war auch nicht so schwer, wie er gedacht hatte. Der zukünftige Graf nahm das Schwert fest in die Hand, um unteranderen ein Gewicht für seine Waffe zu bekommen. Danach fing er an einen Schritt nach vorne zu machen und währenddessen mit dem Schwert zu schlagen. "Doch gar nicht so einfach." dachte sich Maximuss, als er merkte, dass er leichte Koordinationsschwierigkeiten hatte. Entweder vergass er das Schlagen oder holte zu früh oder zu spät aus. Es dauerte eine Weile, bis er den Dreh raus hatte und seinen ersten, vernüpftigen Schlag machte. War er abgelenkt, da er zu sehr darauf achtete, dass er im Vorhof sicher war? Diese Frage konnte nur Maximuss selbst beantworten, aber es war zu sehen, dass er den Eingang ab und zu im Blickwinkel zu beobachten versucht. "Entlich!" sagte der Großhändler, als er die weiteren geglückten Schläge ausführte. Das Stehen in der Endposition klappte noch nicht so ganz, wie es sich Ulrich vorgestellt hatte. Maximuss versuchte weiterhin, saubere Schläge auszuführen, was ihm auch geling, zwar hatte er Mühen, dass Schwert gerade zu halten, aber es sah so aus, als hätte er zumindest diese einfache Übung begriffen und könnte sie fast so, wie gewollt, nachmachen.

  16. Beiträge anzeigen #296
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    „In Ordnung, ist für den Anfang wirklich nicht schlecht..., du musst nur drauf achten das du fest stehst, bevor du zuschlägst. Das ist ganz Wichtig, vor allem wenn du mal parieren musst, wirst du dies feststellen“. Der Lehrmeister gönnte Maximuss eine kleine Verschnaufpause, der Schüler war doch recht außer Atem, obwohl dies beileibe keine anstrengende Übung war. Die körperliche Verfassung war nicht unbedingt als sportlich einzustufen, da sollte der Händler dringend dran arbeiten. „Ein paar Leibesübungen würden dir sicherlich gut tun..., ohne Puste kann man nicht mehr kämpfen, ein paar Kraftübungen täglich und ein wenig Lauftraining bewirken wahre Wunder“.

    „Machen wir weiter im Programm, wir erweitern diese Übung..., alle drei Schritte machst du eine halbe Körperdrehung“. Der Lehrmeister zeigte was dann folgen sollte, nach dem dritten Schritt holte er zu einen waagerechten Seitenhieb aus. „Der Schwung kommt aus der Drehung, halte den Griff des Schwertes ungefähr vor den Bauch, gleichzeitig mir der Bewegung streckst du den Arm. Das ist eine sehr effektiver Angriff, zum einem weil der Gegner den Ansatz nicht sieht, zum anderen, weil da sehr viel Kraft drin steckt. Achte aber darauf das du nach der Drehung in den festen Stand landest, sonst gerätst du schnell aus dem Gleichgewicht..., fang an“.

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    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Maximuss merkte, dass ihm diese Übung, schon leicht außer Atem brachte. Wen sollte es wundern? Schließlich war der Großhändler Tag für Tag in seinem Laden und wenn er diesen verlässt, läuft er gemütlich durch die Straßen Vengard's. Zur Freude Maximuss' durfte er eine kleine Pause machen. Derweile versuchte Ulrich, eine Übung zu zeigen, die man mit der vorherigen verbinden kann. Sie sah zwar nicht kompliziert aus, aber Maximuss wusste, dass der Schein oftmals trübt.

    Zunächst führte der Großhändler die etwas einfachere Übung durch. "Einen Schritt nach vorne... und schlagen" doch der schwierigere Teil kam erst noch. Die Anweisungen die ihm der Ritter gab, waren zwar leicht zu verstehen, doch Maximuss wusste, dass es an der Umsetzung mangeln würde. Das Drehen, während des ersten Schlages ging gut, doch bei den ersten Schlägen, die nun seitwärts auszuführen waren, gab es einige Probleme. Maximuss hatte zu Anfang zu viel Schwung in seiner Bewegung, was dazu führte, dass er nicht von der Seite hätte schlagen können, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Zum zweiten hielt der werte Großhändler die Klinge falsch, was schlussendlich den Schlag nicht zu dem werden ließ, was er eigentlich werden sollte. Immer wieder musste Ulrich die Übung vormachen, zwar konnte Maximuss nach einiger Zeit das Schwert richtig halten, doch der zu hohe Schwung, bei der Drehung, ließ ihm immer wieder das Gleichgewicht verlieren. "Dabei habe ich doch heute gar kein Wein getrunken..." murmelte Maximuss vor sich hin, als er die halbe Drehung erneut probierte. Er fiel zwar nicht um, doch das leichte Schwanken, beim Ausholen zum zweiten Schlag, ließ den Vorgang recht unsicher erscheinen.
    Geändert von Maximus (19.02.2008 um 21:44 Uhr)

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    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    „Du musst dich mehr konzentrieren, dich ausschließlich auf die Übungen fixieren, dann ist es um einiges leichter“ riet Ulrich seinem Schüler, der wie erwartet einige Probleme bei der Ausführung hatte. Dafür das Maximuss schon einige Jährchen auf dem Buckel hatte und erst jetzt in diesem Alter Anfing sich mit dem Schwertkampf zu beschäftigen, dafür klappte es recht ordentlich. Ulrich wartete eine Weile bis der Händler wieder einigermaßen erholt aussah. „Der Anfang ist gemacht, du kennst nun schon einige Angriffsschläge, damit könntest du im Notfall dem ein oder anderen Gegner einen Schrecken einjagen. Doch wenn es tatsächlich mal zu einem Kampf kommt musst du dich auch verteidigen können, dazu gehört das Blocken und Parieren von Angriffen. Hiebe von oben blockt man, am besten mit waagerecht gehaltener Klinge und so früh wie möglich, dann braucht man weniger Kraft. Generell solltest den Griff deiner Waffe bei der Abwehr besonders fest umklammern, sonst lernt dein Schwert schnell das fliegen. Alle anderen Schläge versucht man am besten zu Parieren, das heißt in einen andere Richtung zu lenken. Allerdings gibt es dafür kein Patentrezept, das lernt man nur durch Übung..., genau das machen wir nun“.

    Der Ritter ging etwas zurück, brachte sich in die Grundstellung und hielt anschließend seine Waffe senkrecht vor dem Körper. „Du machst nun einen Schritt auf mich zu und führst einen Schlag aus, danach machst du einen Schritt zurück. Dann bin ich dran, das ganze machen wir immer abwechselnd, die Drehung lassen wir erst mal weg, das dürfte auch so schon schwierig genug sein. Behalt meine Waffe im Auge, damit du rechtzeitig erkennst welchen Angriff ich machen werde..., wir fangen ganz langsam an..., wenn du bereit bist geht es los.“

  19. Beiträge anzeigen #299
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    "Parieren? Das kann doch gar nicht so schwer sein..." dachte sich Maximuss, als er die Klinge wieder in die Hand nahm und einige elegante Schwünge versuchte. Schnell merkte er jedoch, dass er dafür noch üben sollte. Mit einem peinlichen Lächeln holte Maximuss zum Schlag aus. Natürlich wollte er seinen Lehrer nicht treffen, weswegen er Anfangs auf das Schwert zielte. Ulrich konnte den Schlag wie erwartet abwehren und wartete einen Augenblick, bis sein Schüler den Rest der Übung durchgeführt hatte. Erstaunlicherweise, ging das Ausweichen nach hinten einfacher, als die Drehung zuvor. Kurz nachdem sich Maximuss wieder in die Anfangsposition gebracht hatte, holte Ulrich zum ersten Schlag aus, natürlich versuchte er, nicht gleich mit voller Kraft zu schlagen. Er dachte sich, dass es mit halber, schon mehr als genügen würde. So war es auch. Der Schlag von Ulrich war trotz der reduzierten Kraft immer noch sehr stark und Maximuss hatte leichte Schwierigkeiten, dass Schwert gerade zu halten. Der Großhändler war wieder an der Reihe. Diesmal jedoch, versuchte er einen Schlag auszuführen, der für den Lehrmeister unerwartet kommen sollte. Doch schnell merkte er, dass er wohl noch nicht die nötigen Fähigkeiten hatte, um seinen Lehrmeister zu überraschen. Demzufolge wehrte Ulrich auch diesen Schlag ab und konterte. "Entlich eine Übung, bei der ich Spaß habe!" dachte sich Maximuss, als er versuchte, den Schlag zu parieren und danach wieder auszuholen. Sie führten die Übung einige Male durch, zwar hatte Maximuss noch nicht ganz den Dreh raus, doch sein Lehrmeister war davon überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er zumindest das parieren einigermaßen gut kann.

    Maximuss machte wieder eine kurze Pause, gerade als Ulrich die nächste Übung erklären wollte, musste Maximuss abwinken. "Ich glaube, ich kann nicht mehr... das war ein wenig zu viel, für so ein alten Mann wie ich." er lachte. "Es hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die nächsten Übungen auch so interessant und vielleicht nicht ganz so schwer sind." Ulrich nickte und verabschiedete sich freundlich von Maximuss. Man sah es dem Großhändler an, dass er sich schon auf sein Bett freute. Kurz nachdem sein Lehrmeister das Schwert in die Waffenkammer gebracht hatte, machte sich Maximuss wieder auf dem Weg nach Hause.

  20. Beiträge anzeigen #300
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Für seine Verhältnisse ungewöhnlich früh aufgewacht saß Bassi nun in seinem Sessel und starrte in die Flammen des Kamins. Noch immer dachte er über das nach was Elendium ihm berichtet hatte, kaum in der Lage zu begreifen warum der hohe Magier von all dem tatsächlich nichts mitbekommen hatte. So wie sich die Schilderungen seines Freundes anhörten war die Hölle los gewesen. Bei all den Fragen die ihm nun im Kopf rumspukten fiel es dem Lehrmeister schwer sich auch den nächsten Schritt der Ausbildung seines Schülers zu konzentrieren. Seine Aufgabe hatte Elendium gelöst, zwar nicht so wie Bassi es sich vorgestellt hatte aber bewies er damit zumindest das er wusste die Magie den Umständen entsprechend zu nutzen. Nun war es aber an dem hohen Magier eine neue Herrausforderung zu finden um die geistige Ausdauer seines Schülers zu trainieren. Am besten, so glaubte Bassi, wäre ein Duell gegen einen gleichwertigen Gegner. Mit einem breitem Lächeln musste er an die Übungen zusammen mit Andreas denken. Leider stand derzeit niemand zur Verfügung der etwa Elendiums Fähigkeiten aufweisen konnte. So leid es ihm tat würde der Lehrmeister ihm eine eher eintönige Aufgabe zuweisen müssen um seine Ausdauer zu trainieren. Bassis Plan sah vor seinen Freund außerhalb von Vengard eine bestimmte Stelle zu zeigen. Ein Fels an dem sowohl er als auch Andreas auch schon ihre Kräfte erprobt haben. Der Stein hatte schon einiges abbekommen, doch hatte er allem stand gehalten und thronte fast schon verhöhnend in der Mitte einer Lichtung. Auch Elendiums Ausbildung würde der Fels überstehen da hatte er Magus keinen Zweifel, doch sollte sich sein Schüler ruhig an dem zwecklosen Versuch machen.

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