[Stylios]

Zufrieden betrachtete der Schürferboss das Werk der Männer.
Den Tag über waren sie von Schneefall und zu großer Kälte verschont geblieben und die Schürfer hatten hervorragend gearbeitet. Besonders erfreute es Stylios, dass Kalyvala, der Mann, den er vor kurzem erst in den Clan eingegliedert hatte, tüchtig bei der Sache war. Zusammen mit Humpaaa hatte er gut gearbeitet und sich seine Pause nun mehr als verdient.
Als der Trupp aus dem Hammerclan vor dem Ahnengrab eingetroffen war, war der Bogenbauer anfangs geschockt gewesen, wie zu dieser Jahreszeit so viel Schnee liegen konnte.
Als sich der Schürferboss dann jedoch die steile Felswand angeguckt hatte, in die der Stollen, in dem das Grab lag, hineingetrieben war, hatte sich diese Frage beantwortet. Eine große Masse an Schnee und Eis musste von der Ebene über ihnen den Fels hinuntergestürzt sein und hatte auch einige Seine mitgerissen. Stylios bedankte sich im Geiste bei den Göttern und Ahnen, dass der Eingang zum Grab nicht zerstört worden war.
Je länger die Schürfer gearbeitet hatten, desto mehr hatte man von dem Eingang erkennen können. Ein hölzerner Torbogen mit einigen Schnitzereien stützte den Tunnel, schien jedoch unversehrt geblieben zu sein.
Zwar konnte man immer noch nicht in den Stollen gelangen, doch hatten die Männer bereits einen Teil der Arbeit hinter sich.
Neben dem Jäger arbeitete gerade die zweite Schicht, die auch trotz der Dunkelheit nicht aufhören wollte. Es war verständlich, dass sie ihren Ahnherren nicht verärgern wollten, indem sie sich Zeit mit dem Freiräumen des Eingangs zu seiner letzten Ruhestätte ließen. Die Nordmarer hatten Feuer und Fackeln entfacht, die ihr Lager und die Arbeiter beleuchteten.
Stylios hob eine Spitzhacke auf, die an der Felswand lag und stellte sich neben den Hünen Liodred, der schwitzend auf einen besonders großen Felsbrocken einschlug.
" Ich wette, dass der Schlag, der den Kiesel da zerspringen lässt, von meiner Spitzhacke kommt." sagte Stylios grinsend und schlug auf den großen Stein ein.
" Das werden wir sehen!" erwiderte Liodred lachend und holte weit aus.

[Antgar]

Immer wieder blieb er stehen und sah sich um, die schnell hereingebrochene Nacht hatte ihn Überrascht. Hatte er sich denn so sehr auf das Beobachten der Tiere konzentriert um nicht zu bemerken wie sich die Sonne den Horizont zu neigte. Und diese ausgerechnet als er sich einigen Wölfen genähert hatte. Nun auf den Rückweg zu seinem Lager, zuckte er bei jedem Geräusch zusammen. Schließlich hatte sich das Blatt gewendet ,waren noch wenige Stunden Zuvor die Karten anders gemischt und weder er noch seine vermeidliche Beute hatten einen Vorteil der in überlegen machte. Sah es nun in der Dunkelheit anders aus, die Vorherrschende Windrichtung konnte er sich durch einen Umweg vielleicht noch zum nutze machen. Und auch durch vorsichtige Schritte Geräusche die vielleicht ein brechender Zweig verursachte unterbinden. Doch die Dunkelheit der Nacht war sein Nachteil den er nicht durch eine List oder ein Hilfsmittel aus gleichen konnte. Auch wenn der Schnee das Restlicht leicht verstärkte. Waren nun die Wölfe im Vorteil ,würde er nun eine Fackel entzünden, könnte er gleich rufen es ist angerichtet und sich einen Apfel in den Mund stecken. Der Gelbäugige hatte nur noch ein Ziel so schnell wie möglich in die Schützende Höhle zu kommen. Auch wenn dies bedeutete das er wieder von seinen Vorräten Zehren musste. Aber lieber würde er Darben ,und von dem Wenigen dem er noch an Lebensmittel hatte Essen. Als sich der Gefahr eines Nächtlichen Angriffs eines Wolfs Rudels auszusetzen.
Immer schneller wurden seine Schritte nur noch ein ziel vor Augen das sichere Lager. Doch Inmitten der tief verschneiten Lichtung lag der Kadaver eines Elchbullen. Das zerschundene Fleisch dampfte noch. Antgar verharrte still sein blick schweifte durch die Dunkelheit. Hatte er der das Raubtier aufgestreckt? Nein das konnte nicht sein, er war allein und ein Tier das Beute in dieser Größe Riss lies sich nicht von einen Mann verjagen.
Der Kadaver war mit blutigen Striemen bedeckt, der schwere Schädel des Elchs aufgebrochen.
Nur ein Auge auf den Kadaver gerichtet betrachtete er dessen Wunden während er immer noch die Gegend nach der Bestie absuchte die dies angerichtet hatte. Der Brustkorb wies Tiefe wunden auf die Ihn an einen Ripper erinnerten. Aber es könnte auch ein schattenläufer gewessen sein der dies Angerichtet hatte. Das Knacken eines Astes lies ihn ließ ihn herumfahren. In wirbelnden Kaskaden fiel Schnee von den Ästen einer hohen Kiefer am Rand der Lichtung. Die Luft war erfüllt mit feinen Eiskristallen. Verdammt es kommt zurück. Ein ungutes gefühl machte sich in seimen Unterleib breit . Misstrauisch spähte er ins Unterholz. Jetzt war der Wald wieder still.
"Bloß ein Ast, der unter der Last des Schnees gebrochen ist" versuchte er sich selber wieder zu beruhigen . Was ihm aber nicht ganz gelang einerseits wollte er so schnell wie möglich weg von diesem Ort,aber seine Neugier was dies verursacht hatte hielt ihn fest.
So viel Fleisch frisches gutes Fleisch einfach liegen zu lassen wieder strebte ihm zu Tiefst. Er zog sein Messer ,und Zögerte. Sollte er sich über die Beute eines anderen hermachen wie ein ein Aasgeier. Und was wäre wenn ihm der Jäger ,welche die Bestie war ihn sehen würde wie er sich über seine beute hermachen würde. Ein wildes hin und her Entbrannte ihn seinem Kopf. Bis eine Seite gewann und er sich schnell auf die knie fallen lies und das Messer Tief in das Tier stieß und ein Großes Stück aus dessen Hinterschenkel schnitt.Der Schnee fräbte sich Rot , als er das Fleisch in den Händen hielt. Das er schnell als Wolfsgeheul erklang in seinen Beutel verschwinden lies. Hastig stand er auf ,blickte sich um zog die in den Boden gerammte Waffe. Und begann einfach ohne weiters nachzudenken los zu Rennen .

[Versos]

Was für ein Wunder, kaum waren Ajani und Lando weg, da kam schon der nächster, der nach ein wenig Lehrstunde suchte um sich in Einhand zu verbessern. Der Man war ein Assasine und stellte sich als Nicolei vor, genau so wie tarnum, doch sie kannten sich wohl nicht. Versos ging ein breites grinsen über das Gesicht, denn wenn er weiterhin so viel lehren würde, würde er bald bekannter sein als Tarnum es jemals gewesen war. Aber der Wolfsclan wurde langsam ziemlich lästig und Versos hatte wieder lust zum Hammerclan aufzubrechen, doch Tarnum und Albaeron wollten noch ein wenig hier bleiben. Eigentlich war es mehr Albaeron, welcher umbedingt noch im Wolfsclan bleiben wollte. Der Südländer zuckte nur mit den Schultern, für diesen Tag war es noch okay aber für den nächsten würde versos ihn wohl oder übel zwingen müssen. Er verabschiedete sich von Nicolei und sagte ihm, dass sie sich morgen früh am Tor vom Wolfsclan treffen würden. der Assasine nickte nur und verschwand dann aus der Taverne.

"Hey Tarnum, da war doch mal wer aus dem ZuX... Kennste ihn?"
"Nee... Ich bin noch nicht wirklich lange genug um alle im ZuX kennen gelernt zu haben und deswegen."
"Ach komm schon, du brauchst dich doch nicht zu schämen..."
"Schämen wieso und wofür sollte ich mich schämen?"
"Na dafür dass du im ZuX bist."
"Sag mal willst du mich irgendwie verarschen?"
"Mal überlegen... nee!"
"Versos du bist Kindisch!"
"Bin ich nicht!"
"Doch!"
"Nein!"
"Doch!"
"Nein!"
"Könnt ihr mal endlich aufhörn zu streiten dies ist ja grausam, ich weiß nicht wie man es länger als eine Woche mit euch beiden in der Wildniss aushalten könnte..."

Albaeron war es diesmal, welcher eingeschritten war. Versos und Tarnum hörten zwar nicht wirklich auf den Neuling, welcher sich darüber ziemlich zu ärgern schien, und stritten weiter. Kurz darauf knallte die Tür und Albaeron war verschwunden. Grinsend schaute Versos Tarnum an, welcher nur zurück grinnste...

"Was meinst du sind wir wirklich so schlimm?" fragte Tarnum nun fast lachend..."
"Hmm... Mal überlegen... Nee nur du... Ich nicht!"
"Boah VERSOS!"
"Was denn?"
"Na das!"
"WAS?"
"DAS!"
"Ich folge gleich Albaeron!"
"Dann mach das doch, ich kann mich hier auch gut alleine beschäftigen." antwortete Tarnum, stand auf und ging zu Theke. Versos ging in die andere Richtung und zwar Richtung Tür, wo Albaeron gerade verschwunden war.

[Albaeron]

Albaeron stapfte durch den Schnee. Der Matsch knirschte unter seinen Füßen. Er war nicht besonders gut gelaunt, denn Versos hatte die Rückreise zum Hammerclan angeordnet. Außerdem hatte er sich schon wieder mit diesem TArnum in den Haaren gelegen. Die beiden konnten es aber auch einfach nicht lassen. Albaeron hatt diese ewige Pendlerei satt. Langsam fragte er sich was er hier noch zu suchen hatte. Eigentlich wollte er doch nur seinen Vater finden, und bei den Clans war er keinen Schritt weiter. Ob das wohl so sein sollte.

"Vielleicht", dachte er gefrustet, "vielleicht hätte ich ja doch in Khorinis bleiben sollen. Mir diesen ganzen Mist hier ersparen können. Nun ja Versos ist ein guter Freund, und Nordmar ist nett, aber kann das wirklich mien Schicksal sein? Über Jahre und Jahre bei den Clans als Schwertkämpfer zu dienen? Wo nur seine Kraft ungeachtet seiner geistigen Fähigkeiten und seines überhohen Interleketes gefördert, ja nur benutzt wird? Konnte das wirklich alles sein?"

"Hey."

Überrascht drehte Albaeron sich um.

"Hey! Habt ihr euren Kampf ausgefochten?"
"Nun ja sagen wir es mal so...."
"Schweig. Des Menschen Unheil ruht in der Menschen Seele selbst, und so wird sich der Mensch ewig selbst verfluchen und auf Ewig verflucht sein..."
"Genau das wollte ich sagen!"
"Bestimmt. Versos. Hör mir zu. Ich habe gerade darüber nachgedacht, ob es wirklich richtig sein kann, was ich hier tue. Ich vernachlässige meinen Vater. Ein Mitglied meiner Familie... Und bedenke das achte Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Andererseits handele ich aber auch nach meinem Gewissen, un gegen sein Gewissen zu handeln hat noch niemandem Heil gebracht... Ohh Versos, ich bin, erlich gesagt, auf deinen Rat angewiesen."
"Nun", begann Versos, der die Worte von Albaeron noch verarbeiten musste, "mein Vater sagte immer: Sie tief in dich hinein, und du weist was du willst. Mein Vater mag ein Nichtsnutz sein. Ein elender Trunkenbold und weigottwas. Aber diesen Satz habe ich verinnerlicht, und er hat mir in allen schwierigen Lebenslagen geholfen."

Mann konnte Versos ansehen, dass er innerlich jubelte, einen solchen Satz zu stande gebracht zu haben, doch Albaeron achtete nicht darauf.
Die Worte von Versos hatten ihn nachdenklich gestimmt, und er beschloss, die Sache auf dem Weg zum Hammerclan noch einmal gründlich zu überdenken.

"Danke Versos", sagte er mit gesteigertem Selbstvertrauen, du hast mir wirklich sehr geholfen."

[Antgar]

Trotz des Feuers das die Nacht durch Brannte war es Kühl in der Höhle geworden. Sich die Hände Reibend näherte er sich er Asche bedeckten Glut. Er Griff zu einen Zweig mit dem er in der Glut stocherte und die Asche auf die Seite schob. Rot glühende Funken Stiegen in die Luft ,während unter der Aschensicht verkohltes und teilweise noch Glimmende Holzkohlestücke ans Licht traten. Die Eiskalte die er einatmete um den Feuer neues leben Einzuhauchen lies ihn erschaudern. Vorsichtig um nicht die zarte Glut völlig auszublassen hauchte sein Atem in die Feuerstelle. Mehrere male wieder holte er dies bis die ersten Flammen auf loderten und er dünne Zweige vorsichtig um die Flammen nicht gleich wieder zu ersticken auf sie legte.
Das Leise knistern des Dünnen Holzes und er auf steigende Rauch ,liesen ihn lächeln. Antgar blickte zu dem Aufgehängten Stück Elchfleisch das er an gestrigen Abend erbeutet hatte. Es würde ihm bestimmt Zwei tage reichen, überlegte er. Doch wollte er sich nicht immer auf sein Glück einen Frisch erlegten Kadaver zu finden verlassen. Er hatte sich die Gegend genau betrachtet und die Spuren an den kleinen See der anscheinend die Tränke der Tiere war genau betrachtet. Auch wenn er die meisten Spuren nicht zuordnen konnte. Waren diese doch aufschlussreich , Wölfe ,Schwarzkittel, Hirsche ,und viele kleinere Arten die er nicht zu ordnen konnte. Und einige Spuren von Tieren dessen abdrücke auf ein großes Tier schließen liesen ,welchem er gewiss nicht über den weg laufen wollte. Und Elche,auch wenn er deren Spuren noch nicht kannte ,wusste er doch das es sie hier in der Gegend gab. Antgar überlegte wie er die Tiere wohl am besten ohne das er sich hierbei in Gefahr brachte erlegte. Schließlich hatte er so gut wie keine Erfahrung als Jäger und wollte dies nun ja erst erlernen. Vermutlich wäre es am besten mit den kleinen Tieren anzufangen. Beschloss er auch wenn er sich noch nicht sicher war wie er dies anstellen sollte. Mit seiner Glefe würde er wohl kaum einen Hasen zur strecke bringen und das Gleich galt für sein Schwert. Bogenschiessen konnte er nicht, aber welche Möglichkeit hatte er dann noch ?. Fallen er könnte fallen stellen so wie es viele der Jäger machten. Nur fiel ihm jetzt ein das er keine bei sich hatte und wegen einen Fangbunker zurück zum Kloster oder zu einer der Siedlungen zulaufen? Das würde ihm zuviel seiner Zeit kosten und er hatte sich geschworen Nur mit dem was er dabei hatte zu überleben. So durchsuchte er seinen Lederbeutel nach etwas was er für den Bau einer Falle benutzen konnte. Nur ein Tau und ein dünner Draht, nicht gerade viel aber ihm würde damit schon gelingen ein Tier zur strecke zu bringen. Mit dem Tau und den Draht in der einen Hand und der Waffe in der anderen Verlies er die Warme Höhle in der die Holzscheite die er ins Feuer warf Knisterten.

[Marvin]

Silmacil machte seine Arbeit gut. Mit seiner Muskelkraft hatte er es geschafft die zwei Stäbe zusammenzuschmieden. Marvin selbst hätte es so, wie Silmacil gemacht hat, wahrscheinlich nicht geschafft. Er war alles andere als ein Schwächling, aber rein kräftetechnisch war ihm der Goldschmied wahrscheinlich überlegen. Der Waffenschmied hätte es länger glühen lassen, aber zum einen hätte er dann seinem Lehrling nicht bei der schweißtreibenden Arbeit zusehen können, zum Andere war dabei die Gefahr viel höher dass er einen Fehler machte und für Fehler fehlten ihnen die Reserve-Rohlinge.
Nach langer harter Arbeit war der Rohling soweit wie sie ihn brauchten. Jetzt kam das komplizierte an dem ganzen, die Damaszenertechnik, das Falten des Metalls und die Feinheiten eines Messers. Zu guter Letzt war es alles andere als einfach das ganze noch mit einem Griff zu versehen, aber er war guter Dinge, das Silmacil das hinkriegen würde.
»So, jetzt kommt das Falten und das Ganze drumherum, damit kennst du dich ja soweit aus und die Rohform dürfte auch kein allzu großes Problem darstellen. Ich bin kurz weg.« sagte Marvin und erklärte Silmacil noch kurz, was er als nächstes zu tun hätte. Silmacil nickte und schien recht interessiert, obwohl der Waffenschmied ihm wahrscheinlich nicht viel Neues erzählte, wenn überhaupt.
Seine Schritte führten ihn zu einem bestimmen Haus im Wolfsclan, er hatte etwas vergessen, als er vorhatte aufzubrechen. Er hatte schon länger vorgehabt ein paar Felle zu kaufen und wo könnte er dies besser tun als hier im Wolfsclan, der Heimat der Jäger. Er hatte schon einige Felle bestellt gehabt und hätte wahrscheinlich total vergessen sie mitzunehmen, hätte Simacil ihn nicht aufgehalten. Insofern sollte er ihm wahrscheinlich für die kleine Verzögerung dankbar sein. Es dauerte nur wenige Minuten, bis er das Haus erreicht hatte. Der Jäger erkannte ihn sofort und gab ihm die Felle, nachdem der Orktöter bezahlt hatte. Nur wenige Minuten später war er schon wieder bei Silmacil, der kurz die Augenbraue hob, als er Marvins Mitbringsel sah, dann aber ohne einen Kommentar weiterschmiedete.

[Antgar]

Seit Stunden suchte er schon eine geeignete Stelle um die erste Falle zu stellen. Ein rascheln hinter ihm lies ihn ruckartig herumwirbeln. Ein Haselnusszweig wippte ,nur der Schnee sagte er zu sich selbst. Und lief sich noch ein paar mal umsehend weiter. Bis er auf einen Furche im Schnee stieß ,nicht sehr Tief,und auch nicht besonders Breit. Aber welches Tier diesen Trampelpfad auch angelegt hatte konnte nicht Größer als ein Hase sein ,auch wenn er nicht Glaubte das ein Hase so eine Gerade Spur in den Schnee bahnen würde. Antgar nahm seinen Draht blickte sich um wo er mit die Schlinge die er Formte am besten anbringen könnte. Ein Strauch unter den die Spur hindurchführte schien ihm geeignet. Und er befestigte ,die schlinge an den Strauch. Platzierte sie so gut wie es Ging in der Spur. Und hoffte das in den Nächsten Tagen ihm eine Beute in die Falle ging . Noch einen Letzten blick auf die Falle werfend Setzte er seinen weg fort. Zu der Tränke wo er gestern die Spuren der Tiere entdeckte. Vorsichtig näherte er sich ihr ,mit dem Wissen das auch Raubtiere Durst haben oder die Tränke als Jagdrevier benutzen. Es schien sicher zu sein und er wage sich aus den Waldstück auf die offene Fläche. Der Gelbäugige ging in die Hocke und betrachtete die Spuren. Wölfe ,und einige Huftiere die er noch nicht zuordnen konnte. Er beschloss einer der Spuren die wie er meinte von Wölfen stammten zu folgen. Er lief tief in den Wald hinein und versuchte sich die Gegend gut einzuprägen um seine Falle die er nun Stellen wollte wieder zu Finden. Er fand einen geeigneten Platz an dem er Glaubte das die Tier hier öfters vorbei liefen.
Antgar holte tief Luft auch wenn ihm die Kälte den Brustkorb einschnürte. Der Gelbäugige griff nach dem Tau das er dabei hatte und Hob es in die Höhe er maß per Augenmaß ca 1,7meter hab Band das eine Ende an einen Dünnen noch jungen Baum in ca 2m Höhe fest und begann an den anderen Ende an das er eine Schlinge geformt hatte zu ziehen bis der Junge Baum. Einen Bogen formte und er die Schlinge am unteren Stamm und einen kleinen Holzstück am Boden fixieren konnte. Voller stolz betrachtete er seine erste Selbst gebaute Schwippgalgenfalle. Aber würde sie auch funktionieren ? Oder war die ganze Arbeit umsonst gewesen. Er griff zu einen Stock und berührte mit ihm den Auslöser.“Schubb“ Schneller als er glaube löste die Falle aus und Riss ihm den Stock aus den Händen. Grinsend stand er da und schaute den taumeln enden Ast zu.Auf ein neues Spannte er die Falle und Band ein Stück Fleisch an den Auslöser. Ein letzter blick in dem er sich den genauen Standort seiner Falle einprägte um wenn er Morgen wieder käme und sich ein Tier darin verfangen hätte er sie schnell wieder finden. Nur für den Fall das ,das Tier noch lebte und es nicht unnötig leiden Müsste. Mit der Gewissheit das er nun nur noch warten oder sich überlegen konnte wie er noch mehr Fallen mit den Bescheidenen Mittel die er hatte herstellen konnte ,machte er sich auf den Rückweg zu seinen Lager.

[Silmacil]

Einkeilen, falten, zusammenschmieden... einkeilen, falten, zusammenschmieden...
Es war eine reine Fleisarbeit, langwierieg und kräftezehrend.
Die Damaszenertechnik basierte auf diesen drei Arbeitsschritten, die immer und immer wieder wiederhohlt werden mussten.
Immer und immer wieder schlug der neue Hammer auf das Metall, und langsam verdichtete sich der Rohling (die beiden Enden hatte Silmacil abschlagen müssen, da er ja nur die Mitte hatte verdrehen können) immer mehr, und ebenso langsam wurde das Metall immer zäher.
Lage um Lage schichtete sich das Metall aufeinander, und langsam aber sicher formte sich der Rohling zu einer groben Messerform.
Wieder trieb Silmacil seinen Massiven Keil aus einer Stahl-Erz legierung in den werdenden Damst, und teilte ihn so in der Mitte. Nicht durch, aber es machte den Stah dort dünn genug, um mit einer Handvoll behertzter Schläge den Damst gerade zu falten, ohne dabei immer eine Schlaufe zu fertigen, wie es bei dem Umschmieden ohne Keil häufig geschah, und nebenbei auch die warscheinlichkeit des Bruches deutlich erhöhte.
Nachdem das Metall in zwei Lagen (auf die vielen einzelnen Lagen der zwei Metalllagen möchte ich hier nicht weiter eingehen) aufeinanderlag, verschmiedete Silmacil sie erneut zu einem Rohling, legte es auf die Seite, schmiedete es auch da glatt um zu verhindern, das das Metall immer dünner würde, und dann von allen vier Seiten aus in die länge, bis es fast wieder seine alte länge zurückgewann.
Diesen Vorgang wiederhohlte Silmacil noch ein paar Mal, wärend die Stunden langsam dahinkrochen, dann war der Damastrohling fertig.

"Gut gut..."
brummte Marvin, als er sich den Rohling besah.
"Und jetzt schmiede ihn flach, etwa einen halben Finger dick."
Silmacil nickte. Nur langsam beugte sich das Metall seinen Willen, es war extrem wiederstandsfähig geworden, ähnlich wie Erz, auch wenn es nicht ganz an das legendäre Metall herrankam.
Viele Schläge des Hammers waren Notwendig, um das Metall abzuflachen, so als wolle es seine Form nicht ändern, und Silmacil musste den Stab insgesammt 7 Mal in der Esse erglühen lassen, ehe der Damast sich fügte, und zu einem flachen, linealartigem Stab wurde.
"Jetzt schlägst du an der Klinge beidseitig die Kannte flach, und achte darauf, das du das Metall nicht zur Seite, sondern nach vorne treibst. Das verlängert nicht nur unseren winzigen Rohling etwas, es macht es auch ungleich einfacher, eine V-förmige Spitze zu schaffen, die langsam nach vorne hin dünner wird."
Ordnete der Waffenschmied an, und Sil tat wie ihm geheißen.
Aus dem frühen Morgen war inzwischen Nachmittag geworden, und Sil befürchtete, es würde später Abend werden, bevor er auch nur daran denken konnte, mit seiner Arbeit fertig zu werden, außerdem hatte er ja noch einen Schüler zu trainieren.
Schließlich... es mochte vieleicht so gegen 4 sein, wenn er den Stand der Sonne richtig einschätzte. Legte Silmacil den Hammer zur Seite, und richtete sich auf.
Auch Marvin erhob sich von seinem Sitzplatz, und kam langsam zu Sil herrüber, der Rohling hatte vorne bereits eine V-förmige Spitze, aber von einer Klinge sah man noch nichts.
"Gut Ding will Weile haben... und ich habe nicht vor, jetzt noch einen Fehler zu begehen."
brummte Silmacil dem Waffenschmied zu.
"Ich werde morgen weiter schmieden, es wird sowieso zeit, das ich mich wieder zum Hammerclan aufmache, außerdem habe ich noch einen Schüler zu trainieren. Du wolltest doch auch zurück in deine Schmiede Marvin, was hältst du davon, wenn wir drei zusammen gehen? Die Straßen sind dieser Tage gefährlich, außerdem habe ich dich hier schon lang genug aufgehalten."

[Versos]

Heute war es so weit, sie würden sich wieder auf den Weg zum Hammerclan machen. Endlich würde der Südländer wieder zu seiner Arbeit gelangen können, nämlich die Taverne oder er würde mit Tarnum, Nicolei und vielleicht auch Albaeron nach Khorinis schippern und dort für ein wenig unruhe sorgen. Albaeron konnte sehr gewählt sprechen, dies hatte man Gestern Abend gemerkt, wobei Versos nicht mal die hälfte verstanden hatte. Die ganze Zeit wurde irgendetwas von gewissen und Geboten gequasselt doch um ehrlich zu sein, kam nichts zu Stande. Es war versos, welcher die 4 Gefährten zum weitergehen brachte, denn sie waren kurz stehen geblieben um sich eine kleine verschnaufspause gönnen zu können. Heute würde das Training von Nicolei anfangen und wie immer würde es mit Konditionstraining beginnen, denn sie hatte noch einen Weg vor sich, welchen sie so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte, um dies zu tun gab es nur einen einzigen Weg, welcher sie schnell zum Hammerclan fürhte und dies war rennen. Versos wusste, dass Albaeron, welcher nicht gerade mit Sportlichkeit glänzte und Tarnum, welcher nicht gerade besonders lust dazu hatten, etwas zurückbleiebn würden, aber Versos und Nicolei, sie würden schneller als die anderen beiden ankommen. Versos durchdachte sich seine Worte noch einmal und fing dann an zu reden.

"Nicolei, du weißt ja dass heute dein Training an ängt und damit ich sehen kann, wie viel Kondition du so drauf hast, werden wir ein wenig Kondi training absolvieren müssen, welch ein Wunder... Aber damit du nicht alleine zum Hammerclan rennen musst werde ich mit kommen und auf dem Weg, werden wir immer kleinen Pausen einlegen, in welchen dann Liegestützen und so eingebaut werden können."
"Und was ist mit uns?" fragte Albaeron sofort
"Hmm... Da ich weiß, dass du nicht gerade der fitteste bist und Tarnum sicherlich keine Lust hat, werdet ihr weiterhin gehen und nicht rennen... Damit einverstanden?"

Alle beide nickte und Versos und Nicolei liefen in einem leichten Jogtempo los. Versos hatte erstmal vor, mit ein paar Steigerungsläufen zu sehen, was der ZuXler so alles drauf hatte. Davon mal abgesehen war er erst der 3. aus dem Zirkel, welchen er jemals kennen gelernt hatte und von den erzählungen her müssten sie eigentlich Böse sein, aber davon hatte der Orkjäger noch nicht wirklich etwas gemerkt. Vielleicht würde sich dies im Laufe des Trainings ja noch ändern, man kann ja nie wissen...

[Stylios]

Geschafft stützte sich Stylios auf seine Spitzhacke und betrachtete das Werk, dass er und die anderen vollbracht hatten. Er stand nun vor dem freigelegten Eingang zum Grab und schaute in den Stollen. Auf den ersten Blick schien nichts im Innern beschädigt Die Stützbalken aus Holz standen noch und die Decke des Ganges, der in den Berg hineinführte, war immer noch unversehrt. Gerade schleppten zwei Schürfer den letzten größeren Felsen aus dem Weg. Die Männer hatten den ganzen Tag über abwechselnd gearbeitet und es waren keine nennenswerten Schwierigkeiten aufgetreten.
Alles war reibungslos verlaufen.
Der Schürferboss legte seine Spitzhacke bei Seite und trat auf den Eingang zu. Ein Torbogen aus Holz war am Tunneleingang angebracht worden, durch den man hindruchgehen musste, um in das Grab zu kommen. In dem Gang, der weiter zur Kammer führen musste, in der der berühmte Snorre beigesetzt worden war, standen in regelmäßigen Abständen an beiden Seiten dicke Holzbalken, die die Wände und die Decke stützten.
Ein Schürfer reichte Stylios eine Fackel und gefolgt von den andern Männern ging der Bogenbauer in das Grab, um nach dem Rechten zu sehen. Er begutachtete das Gestein auf Risse und unsichere Stellen, konnte aber nichts auffälliges entdecken. Die Stützbalken machten auf ihn auch noch einen soliden Eindruck und würden ihre Last noch lange tragen können.
Ihr Atem sammelte sich über ihren Köpfen unter der Decke und schwebte dort in sichtbaren Wolken. Das Licht der Fackeln wurde von den Wänden wiedergeworfen und wieß ihnen den Weg. Weiter vorne musste ihr Ahnherr liegen.
Die Gruppe kam in einen großen Sall, der in den Fels hineingeschlagen worden war. In mitten des Raumes stand auf einem Podest ein imposanter, steinerner Thron, der nun leer vor ihnen stand. Die Nordmarer hielten respektvoll Abstand und bestaunten das Werk ihrer Vorfahren, die diese Eindrucksvolle Grabkammer erbaut hatten. Ein weiterer Gang führte weiter in den Berg hinein, doch Stylios blieb vor dem Thron stehen und war von diesem Anblick ganz gefangen. Das Ziel jedes echten Nordmanns war es, einmal an so einem Ort zur letzten Ruhe beigesetzt zu werden, auf dass er den Weg zu den Ahnen in Gewissheit antreten konnte, dass sein sterblicher Körper in guten Händen war.
" Ahnherr, wir haben dir Ehre erwiesen und die Ruhestätte deiner Knochen von Eis und Schnee befreit." Mit diesen Worten wandte Stylios sich zum Gehen und stapfte in Richtung Ausgang davon, ohne sich nach den Männern umzusehen, die ihm in das Grab gefolgt waren. Sie mussten noch einen langen Weg gehen, bis sie wieder zurück im Hammerclan waren und Stylios wollte heute noch zurück sein.

[Sirius]

Sirius betrachtete den großen Saal. Ein wenig erschien es ihm sinnlos so eine großes Werk für jemanden zubauen der es sowieso nicht mehr mitbekommt. Das Sprach er natürlich nicht laut aus. Er wusste das Stylios große Ehrfurcht vor den Ahnen hatte, genau wie die anderen Nordmänner. Er woltle es sich natürlich nicht bei ihnen verscherzen. Sirius bemerkte es garnicht als Stylios gegangen war, er machte die anderen darauf aufmerksam und folgte ihm dann. Die Arbeit war mal etwas anderes als die Minen und eigentlich gefiel es ihm auch recht gut. Hier draußen war es nicht so dreckig wie in den Stollen. Als sie draußen waren war es schon fast dunkel. Sie waren also doch etwas länger in dem Grab gewesen. Stylios sah ganz so aus als wolle er den ganzen Weg zum Clan heute noch hinter sich bringen. Er sagte kein Wort und stapfte durch den Schnee. Sirius drehte sich anfangs noch ein paar mal um und schaute nach den anderen, aber irgendwann war es ihm auch egal. Sie brauchten viel zulange und wenn er weiter auf sie warten würde dann würde er Stykios aus den Augen verlieren. Ohne ihn würde er sich wohl kaum zum Clan zurückfinden. Sirius schaute sich beim laufen um, die Gegend hier war wirklich wunderschön, er könnte ewig hier stehen bleiben und die Landschaft betrachten. Er holte etwas zu Stylios auf als er ein Rudel Wölfe sah, alleine wäre er leichte Beute aber Stylios würde sicherlich mit denen fertig, sonst würde er nicht so ruhig weitergehen. Die anderen holten auch langsam auf bis sie nur ein paar Meter von Sirius entfernt waren. Sirius fragte sich wie die Leute sich hier zurecht finden können. Er wäre hoffnungslos in diesem Land verloren. Dann betrachtete er wieder die Landschaft und in Gedanken versunken trabte er einfach weiter...

[Tarnum]

Mal wieder typisch Versos, er musste mal wieder mit seiner "Top" Kondition glänzen, während alle anderen nur fette, langsame Trunkenbolde für ihn waren. Aber Tarnum blieb ruhig und spielte mit einer kleinen Goldmünze, die er immer wieder durch seine Finger gleiten ließ. Versos müsste eh auf Khorinis seine Laufkünste unter Beweis stellen. Dabei überlegte der Assassine, wieviel die Orks wohl für einen rothaarigen Nordmann zahlen würden.

"Hey, du heißt doch Albearon?
"Ja."
"Öhm...., weißt du wieviel Geld Versos bringen würde?"
"Meinst du mit seiner Taverne?"
"Nee, so als Sklave für die Orks."
"Da fragst dud en falschen...., aber wieso fragst du sowas?"
"Öhm, einfach nur so."

Und schon herrschte wieder schweigen, vermutlich hatte jetzt Albearon einen etwas schlechteren Eindruck von dem ehemaligen Ritter, vielleicht aber auch nicht. Tarnum wusste es einfach nicht und ihm war es auch egal. Plötzlich pfiff jemand, es war Versos, neben ihm sein Schüler Nicolei. Er schien war aus der Wüste zu kommen.

"Versos, musste immer so angeben?"
"Ich gebe nicht an, ich wollte nur Nicolei testen."
"Ja klar, du weißt ganz genau dass ich viel länger laufen kann als du."
"Das stimmt nicht."
"Aber natürlich. Ich bin Tarnum..., ehemaliger Ritter, Waffenschmied und Lehrmeister des Einhandkampfes der Gilde Innos, soll gegen sonen kleinen Schneemann bei einem Wettrennen verlieren?"
"Du hast aber ziemlich nachgelassen."
"Nachgelassen? Vor ein paar Wochen habe ich die Wüste Varants durchwandert. Mach das mal nach!"


...

[Clepta]

Die Tage hier oben im hohen Norden waren kurz und so wurde auf recht viel in der Dunkelheit gegangen. Clepta störte das nicht, ganz im Gegenteil sie mochte es soger. Auch wenn sich ihre Augen schon längst an das Tageslicht gewöhnt hatten, so zog sie die Dunkelheit imer noch vor. Nachts durfte sie im Zelt der netten Frau schlafen, die dort wesentlich feundlicher zu ihr war, als wenn der andere Mann zu sah. Oft lag die Diebin schon im Bett, wenn alle anderen noch bei einer Besprechung saßen. Sie mochte es nicht, dass sie bei diesen nicht teilhaben durfte. So schilch sie diese Nacht wieder aus ihrem Zelt und schlich zu dem Zelt der anderen. Wenn sie ihr Ohr an den Stoff hielt konnte sie alles ganz deutlich hören. Den Stimen zufolge regten sich die Leute bei dem unfreundlichen Mann, der der boss zu sein schien, über irgendetwas auf.
"Kennst du dich jetzt nicht mehr in den Wäldern Nordmars aus?", schimpfte einer.
"Seit gestern Mittag hast du den Weg verlassen, was sollte das?", äußerte sich ein anderer.
"Das kann ich dir erklähren!", behauptete der Anführer. "Diese Schmarozerin die wir da mitführen ist nicht vertrauenswürdig! Dem Weg könnte auch sie einfach nach Hammerclan folgen. Sie hat was sie will! Die unbezahlte Kleidung! Selbt wenn ihr klar ist, dass es in der Gruppe sicherer ist, so hätte sie sich möglicherweise trotzdem aus dem Staub gemacht, um gratis davon zu kommen!"
"Wenn du schon den Weg verläst, so könntest du wenigstens direkt gerade aus auf Hammerclan zugehen. Dann würde uns das sogar noch Zeitsparen!", meinte wieder der Erste.
"Auch dann könnte sie vermuten, dass sie immer nur gerade aus gehen muss, um an ihr Ziel zu kommen."
"Und was bringt es dir, wenn sie das tatsächlich tut, dann aber aufgrund deines Tricks nirgends hinkommt? Dann ist sie früher oder später tod und du bekommst das geld nie."
Jemand anders stimmte zu: "Genau! Und wenn sie sich davon macht, aber in Hammercaln ankommt, so könnten wir ihr immer noch dort begegnen oder sie wo anders ausfindig machen."
"Wenn sie ankommt bringt das wenigstens ihr etwas, wenn sie aber stirbt bringt das keinem etwas."
So ging das Streigespräch noch lange weiter. Und am Ende musste der Boss versprechen, am nächsten Tag direkt auf Hammerclan zu zugehen.
So sollte es auch sein, und so sollten sie auch alle ankommen.

[Humpaaa]

Es war früher Abend als sie die letzen Geröllhaufen vor dem Eingang des Ahnengrabs wegschaufelten. Der Eingang in den beeindruckend wirkenden Stollen war wieder frei...
Humpaaa war ind er zuletzt Arbeitenden Schicht gewesen, und stand dementsprechend recht weit vorne. Er lugte in den Gang hinein, doch seine Augen vermochten in der Dunkelheit nicht viel zu erkennen.
Stylios begab sich sodenn als erster in den Stollen, und der Rest der Schürfer folgte, gemeinsam mit ihnen betrat Humpaaa das Ahnengrab. Sie kontrollierten die die Decke stützenden Bohlen, doch es schien alles in Ordnung zu sein. Dann versammelten sie scih vor einem in den Fels gaschlagenen Thron,und gedachten der Ahnen. Stylios sprach ein paar Worte, doch Humpaaa verstand sie nicht, der nordmarer Wind heulte selbst hier.
Als die Zeit des gedenkens vorbei war verliessen sie den Stollen wieder, und Humpaaa genoss die im gegensatz zum Höhlengrab frische Luft unter freiem Himmel.
Sie packten zügig die Ausrüstung zusammen, Stylios war schon einige Meter vorangegangen, und jeer Schürfer der sein zeug zusammengepackt hatte folgte ihm.
Er kanne den Weg zurück wohl am besten, und wenn sie vor einbruch der nacht wieder im Clan sein wollten, würden sie sich beeilen müssen.

Humpaaa half zusammen mit Kalyvala einen der Karren zu beladen, in der sie das schwere gerät transportiert hatten. Jeder Schürfer der vorbeiging warf seine Spitzhacke obendrauf, und als der Karren voll war verschnürte Kalyvala eine Decke über ihm. Antigonos, der es sich auf seiner Schulter bequem gemacht hatte krächzte leise gegen den Wind an, und Kalyvala beruhigte das Tier. Es erstaunte Humpaaa mitwieviel geduld Kalyvala versuchte das Tier zu beruhigen, selbst nach den anstrengenden Schichten ind er Mine fand er immernoch Zeit für den Vogel.

Der Karren war fertiggepackt, und mithilfe einiger anderer Schürfer setzten sie sich in bewegung. Der Schürferzug hatte sich weiter verteilt als noch auf derm Hinweg, sie würden sich beeilen müssen wenn sie wieder dichter beeinandergehen wollten, was in der Nordmarer Wildniss immer zu empfehlen war...

[Antgar]

Das brennende Holz in dem Lagerfeuer Knisterte und nackte. Und die Lodernden Flammen warfen den Schatten des trainierenden Gardisten an die Wand. Bis ihm der Schweiß von der Stirn tropfte und seine Kleidung durchnässt war trainierte er den Schwertkampf auch wenn er keinen Gegner hatte der ihm konterte. Seine Schläge waren von der gleichen Härte als wenn er gegen einen kämpfen würde. Der Gelbäugige schonte sich nicht ,galt es doch seinen Körper wieder in einen für die Garde und seinen Stand Gerechtferigten form zu bringen. Erschöpft nach dem Langen Training lies er sich zu Boden sinken. Sein Magen knurrte mal wieder aber dieser würde sich wohl bis er sein Essen zubereitet hatte gedulden Müssen. Antgar griff nach den Restlichen Fleisch das er noch hatte . “Elchbraten“ Sagte er mit einen Lächeln und Gab das Fleisch in seine Bratpfanne. Welche er ins Feuer stellte. Es dauerte nicht lange bis das Fleisch anfing in der Pfanne zu zischen. Nachdenklich was er wohl Morgen in seinen Fallen finden würde und ob ihm dies zum über leben reichen würde. Wendete er das Fleisch das im eigenen Saft schmorte. Mehr Fallen ,das war es was er Brauchte, aber woher sollte er sie Nehmen. Wollte er doch keine Hilfe von jemand geschweige in der Zeit seines Trainings auch nur einen Menschen mehr sehen. Fast schon ratlos versuchte er krampfhaft zu einer Lösung zu kommen. Er konnte doch keine Reussen bauen und alleine das Wild dorthin treiben. Wenn er doch nur einige Fangbunker hätte oder was Ähnliches. Er wendete gerade das Fleisch in der Pfanne und hielt seinen Löffel darauf. Als er Stutzte ,er legte den Hölzernen Löffel auf die Seite und griff nach einen Zweig. Hektisch begann er Linien. in den Sandboden zu zeichen.
Genau warum war er da nicht früher drauf gekommen eine einfach Schlagfalle. Eine Falle in die das Tier rein kroch und mit einen Schlag auf den Kopf zur strecke gebracht wurde. Es würde allerdings viel zeit in Anspruch nehmen . Sie zu bauen ,sie müsste auch an einen geeigneten Ort gebaut werden. Antgar Seufzte ,auf was hatte er sich da nur eingelassen ,was hatten die Götter noch mit ihm vor das er das hier auf sich nahm. Sein blick richtete sich auf seine Fleisch nach dem auf einmal so ein Geruch von Verbrannten Fleisch in der Luft lag. Dunkler Rauch stieg von seiner Pfanne auf schnell zog er sie vom Feuer und fluchte laut weil der Griff so heiß war. Er betrachtete sich das Fleisch und grinste .
“Gut durch “
Mit seinen Messer kratze er die Dunkle Schicht der verbrannten Kruste ab eh er den Braten anschnitt.

[Kalyvala]

Es war sehr dunkel geworden, als die Kolonne abrupt stoppte. "Was denkst du was los ist?", fragte Kalyvala Humpaaa, mit dessen Hilfe er gerade ein Karren, der in einer Schneewege stecken geblieben war, anschob. Trotz der um sie herum, herrschenden Kälte schwitzten die beiden Schürfer aus allen Poren, denn der schwere Wagen blieb alle hundert Meter stecken, oder geriet auf einer vereisten Fläche ins rutschen. Antigonos machte die Witterung nichts aus, der Gold schimmernde Wanderfalke saß, nach wie vor, auf der, durch seine Lederrüstung gepanzerten, Schulter und schrie gegen den eisigen Wind an. " ... hmm ... Ich denke es ist wieder eine besonderst heftige Schneewehe", sagte Humpaaa nach einiger Zeit zu Kalyvalas' Frage und starrte in die Finsternis voraus, nur um einen Augenblick später enttäuscht den Blick zusenken, weil er nichts erkennen konnte. Alle waren sie froh, als Stylios ihnen eine kurze Rast gestattete und Kalyvala nutzte die Pause um dem Vogel auf seiner Schulter einen Happen Fleisch zu gönnen und sich selbst einen Schluck Wasser zu verabreichen. Er gab seinen Trinkschlauch an Humpaaa, der diesen dankend annahm, weiter. Erschöpft setzten sie ihren Marsch fort.

[Kalyvala]

Der Schürfertrupp hatte die Nachtstunden über in einem, vor Wind und Wetter, geschützten Tal verbracht und war, als die Morgendämmerung ansetzte weiter gezogen. Unter ihnen war auch Kalyvala, sein tierischer Begleiter Antigonos und Humpaaa, den Kalyvala schon aus dem Hafenviertel von Vengard her kannte. Es war ein typischer Herbsttag, wie ihn die Nordmarer nur allzu gut kannten. Es war leicht bewölkt und ein sachter Schneefall überzog das weite Land mit einem frischen weiß, das sich sanft auf die bereits vorhandene Schneedecke setzte. Zudem blies ein stetiger, eisiger Wind aus Nord-Westen und er schien auch nur die kleinste Ritze, die sich in den dicht zugeschnürten Mänteln ergab zu finden und zu durchdringen.
Nun da sie den Hammerclan fast erreicht hatten, besserte sich die Stimmung unter den Schürfern mit jedem Schritt, dem sie der geliebten Heimat näher kamen, sichtlich. Sie redeten und waren ausgelassen wie sie es seit ihrem Aufbruch, als sie den Clan verließen, nicht mehr waren. Ihre Gespräche gingen bis vor wenigen Stunden, wenn sie überhaupt sprachen, nur über das Wetter oder den Bergbau und nun sprachen sie von gemütlichen Feuern und lauwarmen Bier sowie Nebelgeist aus der Taverne...

[Antgar]

Zweihundert, Zweihunderundeins ,Zweihundertundzwei. Zählte er vor sich hin als ihn die Kräfte verliesen und seine Arme den Torso nicht mehr länger halten konnten. Sein Gesicht Klatschte auf den sandigen Boden der Höhle. Über Zweihundert Liegestützen waren wohl etwas zuviel des guten gewessen .Antgar lag mit offenen Mund und nach Luft schnappend in der Höhle ,nur langsam und schwer Fällig konnte er sich auf richten. Erschöpft nach seinen harten Training das er sich selber auf erlegt hatte. Ging er zur Feuerstelle und legte noch ein Stück Holz in die Glut nach.
Der Gelbäugige setzte sich und Langte nach seinen Lederbeutel. In dem er nach Langen suchen noch ein Stück Wurst fand. Argwöhnisch Roch er an ihr. Er war sich sicher das er keine Gekauft hatte. Sie sah etwas trocken aus roch aber noch gut. Schimmel konnte er auch keinen erkennen. zaghaft schnitt er eine Scheibe runter,und versuchte sie. Sie war hart aber noch Essbar, aber was hatte er denn für eine andere Wahl beide Fallen die er Gestellt sind Heute Morgen leer gewesen.
Wenn morgen nicht in einer wenigstens ein Tier wäre. Müsste er wohl seine Ernährung auf Wurzeln und was er sonst noch Finden könnte umstellen und eine der Fallen an einen anderen Ort aufbauen.
Sein Blick schwenkte auf die Pfanne in der er sich etwas Schnee geschmolzen hatte. Wenigstens ein Trost hatte er ,solange er sein Feuer schürte und draußen genügend Schnee lag würde er nicht verdursten.

[Taeris]

“Ferox tot? Nicht dein ernst...“

murmelte Taeris und hielt einen Augenblick inne. Die Art wie Drakk das gesagt hatte. Diese Selbstverständlichkeit. Es war wie ein Eimer eisig kalten Wassers, den man ihm in jenem Augenblick über dem Kopf ausgegossen hatte. Nicht, dass es etwas besonders schockierendes war, wenn jemand in diesen Zeiten ins Gras biss. Aber die Tatsache, dass es seit längerer Zeit wieder jemand war, den Taeris gut kannte…

“Mich kotzt dieses Einerlei zwar an, aber meinetwegen…gehen wir jagen…“

sprach Taeris –mehr zu sich selbst– als er sich auf die Armlehnen stützte und aufstand. Drakk war längst nach draußen gegangen und wartete, bis er seine Sachen zusammengepackt hatte. Es dauerte nicht lange, bis die beiden Schwerter mit dem Waffengurt von der Wandhalterung genommen und angelegt waren und auch seinen Langbogen nebst Köcher brauchte Taeris nicht wirklich lange zu suchen.

“Sag mal… was ist in Myrthana eigentlich so los? Ich war noch kein einziges Mal dort, seit die Orks sich da breit gemacht haben… von unserem Abstecher in dieses Silden-Kaff abgesehen.“

rief Taeris Drakk hinterher, der schon fast durch die Tür nach draußen verschwunden war.

“…Wir könnten doch eigentlich mal sehen, wie es diesen Paladinpennern inzwischen geht….oder was meinst du?“

setzte er nach und schulterte im Gehen seinen Bogen.

[Drakk]

„Keine schlechte Idee…“ antwortete Drakk und wartete ab bis Taeris seinen Gaul losgebunden hatte. „Wir gehen aber erst zum Hammerclan…dann hol ich meinen Gaul noch ab, hab keinen Bock die ganze Strecke zu Fuß zu gehen…“ murrte der Hüne und verfluchte sich innerlich das er Fjalar nicht schon vorher mitgenommen hatte.

„Am besten gehen wir dann an der Sturmküste entlang…ist zwar gefährlicher als über Silden, dafür aber Kürzer.“ brummte der Rotschopf weiter als die beiden den Clan verließen. Der Eisige Wind peitschte förmlich über die Schneebedeckten Wiesen Nordmars. Es war schon ein kleines Wunder das sich die Krieger der Clans in dieser unwirklichen Landschaft gegen die Grünfelle durchsetzen konnten.

Die beiden bewegten sich immer weiter in Richtung Hammerclan ehe Drakk das Schweigen Unterbrach. „Ferox ist die Sturmküste herab gestürzt…ich bin mit ihm unterwegs gewesen. Er hatte eine Karte gesucht auf der die Positionen einiger Kelche gekennzeichnet waren die die Paladine brauchen. Die Karte hab ich nach Vengard gebracht und Medin übergeben.“ sprach der Hüne ehe wenige Momente später bereits der Hammerclan zu sehen war. „Lass uns noch etwas Verpflegung aus der Taverne holen…“ fügte der Nordmann noch kurz hinzu ehe sie weiter in Richtung Clan gingen.