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  1. Beiträge anzeigen #341
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline

    Im Feuerclan

    Ein Windstoß huschte durch die offen stehende Tür ins Innere des Hauses und jagte Taeris einen Schauer den Rücken hinunter. Taeris beschloss, erst einmal von dem restlichen kochenden Wasser Gebrauch zu machen, was noch in dem kleinen Topf auf dem Feuer stand. In den vergangenen Tagen hatte er festgestellt, dass heißer Tee doch irgendwie effektiver wärmte, als Schnaps. Auch wenn er leider nicht auf solch angenehme Weise die Sinne betäubte und…Gedanken einfach ausblendete. Die zerfurchte Hand des Mannes schloss sich um die dampfende Tasse. Wohlig duftender Dampf breitete sich über ihr aus. Er verbrannte sich beinahe die Zunge an dem dampfenden Gebräu.
    Die Tasse in der Hand haltend, schlurfte Taeris langsam zu der auf dem Stuhl liegenden Rüstung, die Trebor ihm vor einiger Zeit runderneuert hatte. Matt schimmernd reflektierte sie das Kerzenlicht, dass inzwischen mit dem Kaminfeuer schon den Großteil des Raumes beleuchtete. Die Sonne hatte sich hinter einer dicken Decke aus graublauen Wolken verzogen, sodass das kleine Lager auf dem Gipfel des Berges nur spärlich beleuchtet war.

    Trebor hatte sich wirklich Mühe gegeben. Selbst die kleinen eingeätzten Runen am Saum der einzelnen Panzerplatten waren wieder zu erkennen. Seufzend stellte Taeris den Tee bei Seite und machte sich daran, die Rüstung an zu legen. Obgleich es kein richtiger Vollharnisch war, gestaltete sich dies trotzdem nicht ganz einfach. Gut ein Dutzend Gurte und Schnallen mussten justiert und verzurrt werden, damit die einzelnen Panzer- und Lederteile richtig saßen. Lediglich der obere Bereich des Brustpanzers und der Schulterplatten war relativ einfach an zu legen. Dies war auch der Hauptbestandteil der Rüstung und war fast ausschließlich aus Panzerplatten gefertigt, die auf der Rückseite mit weichem Leder und Schafswolle versehen war. Nachdem er alles angelegt hatte, sah Taeris an sich hinab. Sie drückte ein wenig and er Stelle, wo sich noch immer seine Wunde befand. Aber es fühlte sich dennoch irgendwie „gut“ an, sie wieder zu tragen. Beinahe andächtig ging Taeris zu dem anderen Tisch in dem großen Aufenthaltsraum. Es war eine Art Schreibtisch. Auf ihr lag neben einigen Schriftrollen und Karten ein Stoffbündel. Es war wie das, was er vor einiger Zeit Trebor überreicht hatte, aus rot gefärbtem Stoff, der mit einem schwarz/bräunlichen Karomuster überzogen war. Dennoch war es nicht das gleiche. Taeris entfaltete das Tuch und legte es sich mehr oder weniger fachgerecht über die Schultern. Am unteren Ende, das von der linken Schulter bis zur Hüfte reichte, prangte das Emblem des Feuerclans. Eine stilisierte Flamme, gestickt aus schwerem Goldfaden.

    Eine Weile betrachtete der Krieger sich so und versuchte sich an den Anblick dieses neuen „Aufzuges“ zu gewöhnen. Schließlich beschloss er jedoch noch etwas Wasser auf zu setzen und sich einen neuen heißen Tee zu machen. Den geplanten Ausritt konnte man schließlich auch morgen noch in Angriff nehmen…

    Gelangweilt setzte Taeris sich auf einen der Stühle an den großen Tisch, der in der Mitte des großen Raumes stand und blätterte in einem der Bücher herum, die darauf lagen. Es mangelte hier oben etwas an Vielfalt, was die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung anging. Dieser Umstand hatte dazu geführt, dass Taeris begonnen hatte, sich ein wenig mehr mit der Geschichte der Clans zu verfassen. Weniger aus Interesse, sondern vielmehr aus Langeweile. Den anderen Teil seiner Freizeit hatte er mit Training verbracht. Die Verletzung, die ihm während der Schlacht um den Feuerclan beigefügt worden war, hatte Jagdausflüge in der vergangenen Zeit unmöglich gemacht. Und jetzt, wo er seit einigen Tagen wieder recht fit zu sein schien, hatte ihn die Macht der Gewohnheit hier fest gekettet.

    Das Wasser in dem kleinen Kessel brodelte vor sich hin. Obgleich die gefütterte Rüstung und dieser alberne Clanfummel gut wärmten, wollte in dem fast hallenartigen Raum des Haupthauses keine wirkliche Gemütlichkeit aufkommen. Auch das prasselnde Kaminfeuer brachte nicht die große Verbesserung. Und so goss Taeris sich eine weitere Tasse des wohlig warmen Getränks ein und schlurfte zurück zu seinem Buch.

    In diesem Augenblick schlug die erst vor kurzem zugefallene Eingangstüre wieder auf. Eisiger Wind durchfuhr den Raum und wehte einige Schneeflocken hinein. Das flackernde Kaminfeuer loderte prasselnd auf, tauchte den Raum in ein orange-rotes Licht.

    “Drakk….was treibt dich denn an den Arsch der Welt?!“

    sprach Taeris, als er den im Türrahmen stehenden Hünen erkannte.

    “Setz dich…. Es gibt Tee, Plätzchen und was Aufregendes zu lesen…“

    fuhr er fort, wobei der letzte Teil des Satzes eher so dahingemurmelt war und von einem deutlichzynischen Unterton begleitet wurde.

  2. Beiträge anzeigen #342
    Ritter Avatar von Sirius
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    Sirius ist offline
    Nachdem Sirius seine Sachen gepackt hatte schloss er sich wieder mit dem Trupp unter Stylios zusammen. Als dann auch die letzten da waren brachen sie in Richtung Grab auf. Sirius hatte davon noch nie gehört, er konnte sich auch nicht vorstellen wo in dieser Einöde dieses Grab sein sollte. Aufjedenfall konnte er gut einschätzen wie es um das Grab stand. Es war in den letzten Tagen extrem kalt geworden und es schneite auch fast unaufhörlich. Schon nach ein paar Metern wurde Sirius klar das das ganzen kein Kinderspiel werden würde, es war wirklich Schweine kalt und der Trupp kam durch den starken Wind kaum voran. Es war ein riesen Unterschied zwischen dem schürfen in der warmen Mine und dem hier, aber Sirus konnte zu dieser Aktion auch nicht nein sagen. Am Ende stände er dann als ein Feigling da oder jemanden dem das Grab der Ahnen egal war. Nunja, Sirius kam nicht von hier und er hatte auch nie viel mit den Nordmännern zutun, eigentlich war es ihm auch egal. Aber das wollte er Aufkeinenfall irgendwem sagen. Nach einer Weile blieb Stylios einfach stehen, hatte er sich verlaufen? Sirius schaute sich um, sie waren mitten im nirgendwo. Dann ging Stylios ohne etwas zusagen einfach weiter. Sicherlich hatten sie sich nicht verlaufen, Stylios würde schon wissen wo sie lang mussten. Sirius musste nur aufpassen das er nicht verloren ging, bei diesem Sturm könnte das schnell passieren. Würde er verloren gehen, wäre er so gut wie tot...

  3. Beiträge anzeigen #343
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Die Nacht brach herein über das Land ,die Schritte des Gelbäugigen wurden Schneller. Noch immer hatte er keine geeignete Stelle für das Lager gefunden. Sein Blick schweifte den Immer schwerer erkennbaren Horizont entlang. Stets auf der suche nach einen Lagerplatz. Die Kalten und Müden Beine denen er seit den Frühen Morgenstunden keine Rast gegönnt hat schmerzen. Aber er wollte nicht Rast machen bevor er einen Lagerplatz gefunden hatte der ihm vor den Großen Raubtieren Schutz bot. Sein blick wurde starr,und fixierte eine größere Felsspalte. Könnte er dort die Nacht verbringen fragte er sich. Schnellen Schrittes lief er auf sie zu. Die Glefe zum Angriff gezückt ,näherte er sich der Felsspalte vorsichtig. Jetzt wo er näher bei ihr war bemerkte er erst das sie sich nach innen weitete, und somit sicherlich einen guten Lagerplatz ab gäbe. Nur würde er sicherlich nicht das erste Wesen sein das so dachte. Auf einen Kampf gefast gemacht betrat er die Spalte. Die Finsternis bot den was sich auch immer hierin verbergen würde einen Vorteil. Noch Finsterer konnte es nur noch werden wenn auch das letzte Mondlicht verschwinden würde. Antgar entzündete eine Fackel und erhellte somit den Hohlraum in dem er nun stand. Seltsame nicht gerade sehr laute Tierlaute die er nicht zugleich einen Tier zuordnen konnte wurden Laut. Antgar blickte sich um konnte aber kein Tier sehen obwohl sie wie er meinte in unmittelbarer Nähe entstanden sein Mussten. Er lief einige Schritte tiefer in die Höhlenartige Spalte. Etwas streifte seinen Kopf ,erschrocken drehte er sich um und Riss dabei die Fackel mit die Wild flackerte. Und Rauchte,immer mehr dieser Laute ertönten leise aber denn noch beängstigend. „Verdammt murmelte er als er den Grund dafür bemerkte, der Gerade ,an seiner Rüstung hing. „verdammtes mistvieh“ Bruttelte er und gab der Fledermaus einen Stoß so das diese auf den Boden flog. Sein Blick richtete sich nun nach oben der Rauch seiner Fackel hatte die Fledermäuse geweckt die nun wie Wild durch die gegend Folgen. Antgar grinste auch wenn es noch eine weile dauern würde bis auch die Letzte dieser Viecher die Höhle verlassen hatte. Solange es hier keine schlimmeren Gegner gäbe die hier auf ihn lauern würden könnte diese Warte zeit bis er die Höhle für sich alleine hatte gut verkraften. Doch zuvor musste er sie erst mal Vollends absuchen um nicht im Schlaf eine unliebsame Begegnung zu haben. Er setzte seinen Lederbeutel ab und setze seinen weg tiefer in die Dunkelheit fort.

  4. Beiträge anzeigen #344
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Humpaaa und Kalyvala schlossen zum Kern der Schürfergruppe auf, die von einigen erfahrenen Nordmarern angeführt wurde. Sie schienen zu wissen wo sie langgingen, ihre Schritte führten sie zielstrebig und bestimmt durch den weißen Bodenbelag, in dem ihre Füße versanken.
    Das Schneetreiben verschlechterte die Sicht, daher blieb der Trupp dicht beisammen, zu groß war die Gefahr jemanden zu verlieren.
    Da Humpaaa nicht wusste wo sie denn genau hinwollten, blieb ihm in seiner Ortsunkentniss nichts anderes übrig als den anderen zu folgen. Er vertraute den Nordmarern jedoch, zumindest redete er sich das ein...

    So stapfte die mit allerlei Gerätschaften bepackte Gruppe durch den Schnee, dem zumindestens Humpaaa unklaren Ziel entgegen...
    Der weiche und nachgebende Neuschnee erschwerte das vorankomen, doch alle waren motiviert genug um diesen Umstand zu übergehen, und sich nicht zu beklagen.
    Geändert von Humpaaa (02.11.2007 um 19:24 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #345
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Silmacil besah sich die Vortschritte, die Night Hawk seit gestern mit seiner Angriffstechnik gemacht hatte.
    Er war ziemlich zufrieden.
    "Alles klar. Ich denke, das du diese Übung inzwischen gelernt hast."
    brummte Silmacil.
    "Jetzt machen wir mit der Abwehr weiter. Ein Teil der Ausbildung, den ich als den wichtigsten Teil ansehe, weil selbst der beste Angriff einem nichts nutzt, wenn man tot ist."
    Spöttisch fragte Night Hawk:
    "Wenn du Abwehr für den wichtigsten Teil hältst, warum haben wir dann mit dem Angriff begonnen?"
    Silmacil schmunzelte.
    "Angriff IST die beste Verteidigung."
    grinnste er.
    "Das sehen vieleicht die meisten nur als eine Redewendung an, aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es stimmt. Denn, wenn du deinen Gegner in die Defensive drängst, besteht überhaupt keine Notwendigkeit Abzuwehren."

    Silmacil ging zu Night Hawk herrüber, und ging neben ihm in die Grundstellung, und bedeutete seinem Schüler, es ihm gleichzutun.
    "Ich binn kein großer freund von Abblocken." erklährte Silmacil
    "Es ist schwierig, kostet viel Kraft, tut weh, und ist völlig unpraktisch. Natürlich ist es manchmal nötig abzublocken, allerdings ist es ungleich besser, einfach nicht getroffen zu werden, also auszuweichen.
    Geh in dieselbe Stellung, die duch auch zum Angriff nutzt. Du wirst feststellen, das du deinen Körper in viele Richtungen bewegen kannst, nur indem du einen Fuß versetzt."
    Silmacil hohlte ein dickes Tau von etwa 1 1/2 Metern aus seinem Rucksack.
    "Hier, nimm das Tau, und schlag damit nach mir, von oben, von der Seite oder schräg. Ich werde zur Seite ausweichen, mich ducken oder drüber springen. Nach 5 Minuten tauschen wir, und DU musst ausweichen. Für jeden Treffer den einr landest wird der andere 10 Liegestützen machen, das sollte als Anreitz genügen, nicht getroffen zu werden."

  6. Beiträge anzeigen #346
    Ritter Avatar von Night Hawk
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    Night Hawk ist offline
    Mal wieder war es eine recht seltsame Übung die Silmacil ihm offenbarte, ebenso wie seine Worte recht widersprüchlich waren. Aber er wollte nicht näher darauf einegehen, sondern einfach das befolgen, was ihm gesagt wurde, um so schnell wie möglich vorwärts zu kommen. Als erster war Night Hawk dran seinen Lehrmeister mit dem Tau zu erwischen. Es war recht kurz aber dafür doch sehr dick und schwer. Dennoch reichte die Kraft des Schwarzmagiers mehr als aus, um es geschickt durch die Luft zu wirbeln. Dann ging es los, genau 5 Minuten blieben ihm um seinen Lehrmeister zum schwitzen zu bringen. Schon ließ er das Tau nach vorne schnellen, doch ebenso schnell reagierte Sil und wich zur Seite aus.

    So ging es fast die ganzen 5 Minuten über, Night Hawk schlug immer wieder zu, aber der Schmied wich fast eben so oft aus. Nur drei mal konnte er ihn in den gesamten 5 Minuten treffen, es war so, als ob dieser die Bewegungen des Taus vorhersehen konnte, doch dies war eigentlich unmöglich, schließlich war Silmacil solch eine Fähigkeit nicht bekannt. Dann wurde das Spiel umgedreht. Der Lehrmeister nahm das Tau und der Magus musste diesem ausweichen. Er war angespannt und hoffte unter diesem Adrenalineinfluss schneller reagieren zu können als sonst.

    Dann ging es los, scheinbar wollte der Nordmann langsam anfangen, denn den ersten Hieben konnte Night Hawk noch recht einfach ausweichen, dann jedoch musste er sich immer mehr bemühen und es waren gerade mal zwei Minuten vorübergegangen. Dann bekam er auch schon den ersten Treffer ab, sein Lehrmeister traf ihn genau am Oberschenkel was doch ziemlich durch den Körper zog. Nach ein paar Sekunden folgte auch schon ein zweiter Treffer und sofort ein dritter.

    Nun ging es recht schnell, nach 5 Minuten hatte Night Hawk dann etliche blaue Flecken und durfte zusätzlich noch 120 Liegestütz machen. Aber schließlich sollte es nicht zu seinem Nachteil sein und so machte er diese ohne zu murren oder eine Miene zu verziehen. Als er diese vollendet hatte, wandte er sich wieder zu Sil und war gespannt wie es weiterging.

  7. Beiträge anzeigen #347
    Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen Avatar von Clepta
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    Clepta ist offline
    Überall lag Schnee und Clepta war mitten drin. Manchaml war ihr in Khorinis kalt gewesen, aber das war nichts im vergleich zu dem. Die leichte Bauernkleidung, die sie bis jetzt getragen hatte war für solche Temperaturen nicht geschaffen. Sie musste schnell einen weg finden an warme Kleidung heran zu kommen. Clepta musste sich viel mühe geben ihr Gehirn bei der kälte zum laufen zu bringen. Aber das war jetzt lebensnotwendig. Sie brauchte eine glaubhafte Geschichte, die sie den Seeleuten vor ihr auftischen konnte. Eins war ihr klar: es würde komisch aussehen wenn sie von der gleichen Richtung kommen würde, wo das Schiff steht. So schnell sie von ihren kalten Füßen getragen wurde stapfte sie in den Wald um die Gruppe seitlich zu überholen.
    Als sie gleich auf mit ihr war, hielt sie es nicht mehr läger aus und rannte auf ihre Rettung zu. Diese schauten nicht schlecht, als plötzlich eine halb erfrorene Frau auf sie zu kam.
    Durch ihre blassen brachte sie noch die Worte: "kalt... brauche Kleidung..." hervor.
    Die Faru die ihr am nächsten satnd rief sofort: "Um Himmels willen bringt sofort ein warmes Gewand herbei!"
    Bald war die diebin in Kleidung und Decken gehüllt. "Glück gehabt!" dachte sie. Allerdings waren nicht alle so besorgt wie die erste Frau. "Was hast du hier draußen ohne angemässene Kleidung zu suchen? Du kannst unmöglich von Myrtana bis hier her gegangen sein. Da wärst du schon längst erfroren."
    Clepta hatte mit dieser Frage gerechnet und sie hatte sich schon eine Antwort überlegt. Sie hatte nur einen kleinen Schwachpunkt. "Ich wurde von Banditen überfallen und die haben mir alles gestohlen!" log sie. Das Problem war, dass sie die Männer und Frauen auf ihre Seite bringen wollte indem sie bezahlen konnte. Allerdings würde das mit ihrer Geschichte wiedersprechen. Kein Bandit würde ihr die Kleidung stehlen, aber das Geld lassen.
    Auch der Mann war darauf gekommen. "Also kannst du unsere Hilfe nicht einmal bezahlen. Du könntest genauso gut irgendein Halunke sein. Ich vertraue dir nicht. Und komm nicht auf die Idee abzuhauen. Wir finden dich schnell als du doch noch bezahlen könntest."
    Clepta dachte fieberhaft nach. Schließlich kam sie auf die Idee: "Ihr seit sicherauf dem Weg zu irgend einem Dorf oder so. Wenn ihr mich bis dort hin mitnehmt kann ich dort Geld verdienen und es euch dann zurück zahlen."
    "Dieses 'Dorf oder so' nennt sich Hammerclan und ist die wichtigste Ansammlung von Menschen hier oben im Norden. Das heißt man könnte es auf Grund seiner wichtigkeit schon Stadt nennen und nicht 'Dorf oder so'."
    "Um so besser, dort wird es nicht all zu schwer sein das Geld zu verdienen."
    Zu Cleptas Glück redete auch noch die frau von Beginn auf den Mann ein und so wurde ihr Vorschlag schlussendlich angenommen. Das hatte für Clepta noch zusätzlich den Vorteil, dass sie nach Hammerclan gebracht wurde. Alleine hätte sie lange den Wald durchstreifen müssen ehe sie es gefunden hätte.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Einen Ring aus Steinen hatte er in der Mitte der zwischen zeitlich Leeren Felsspalte die sich in ihrem Inneren als eine Geräumige Höhle entpuppte angelegt. Der Gelbäugige war froh das nicht noch weitere Überraschungen in ihr gewartet hatten. Missmutig blickte er zu dem Eingang,aber ohne Holz würde er wohl kaum ein Feuer entfachen können. Den Überwurf ,zurecht rückend, lief er auf ihn zu , das Pfeifen des Kalten Nordwindes der an den Eingang vorbei Blies. Machte die Vorstellung da raus zu müssen auch nicht gerade angenehmer. Mit leicht zusammengekniffenen Augen Trat er nach draußen. Schnell spürte er den unterschied, auch wenn die Höhle noch nicht von einen Feuer erwärmt wurde. Hatte sie und die Körperwärme der Tiere und die seine gereicht. Das es ihm hier draußen noch kälter als in der Höhle vorkam. Antgar beeilte sich so schnell wie möglich ,möglichst viele Äste von einen Baum in der Nähe abzuhacken. Unter anderen Umständen wäre dies ein gutes Training überlegte er. Mit gefüllten Armen ging er wieder in die Höhle. Und schichtete das Holz in den Steinkreis auf. Er suchte in seinen Lederbeutel nach dem Zunder und den Feuersteinen. Gezielt schlug er die Steine aneinander bis die Funken flogen und der Zunder begann zu Rauchen. Vorsichtig blies er in die Schwache Glut. Bis erste Flammen aus ihr schlugen. Und das dürre Gras entzündeten. Beisender Rauch stieg auf bis das Feuchte Holz der Zweige und Äste. Endlich die erhoffte Wärme brachte und er sich etwas Schnee in einen Metall Gefäß schmelzen konnte. Er blickte mit Trockener Kehle auf den Langsam schmelzenden Schnee. Während sein Messer durch den Schinken Schnitt. Brot! Das wäre wohl das erste was ihm Ausgehen würde und er durch etwas anders ersetzen müsste wenn er ohne Kontakt zu einem der Dörfer hier draußen überleben wollte ,überlegte er .

  9. Beiträge anzeigen #349
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Genau deswegen bin ich hier…“ antwortete Drakk mit einem leicht ironischen Unterton und nahm eines der Bücher in die Hand. „Scheint ja echt spannend bei euch zu sein.“ führte der Hüne weiter und sah zu Taeris herüber.
    Einen kurzen Augenblick später setzte sich der Nordmann hin und legte das Buch zurück auf den Tisch. „Der Hammerclan hat einen Handelspakt mit den Rotröcken. Sie liefern Getreide, Stoffe und allerlei gezeugs und bekommen dafür Erz – ich denke drei Karren voller Nahrung dürften für eine Karre Erz reichen.“ begann der Schmied langsam und lehnte sich zurück.
    Leise knisterte das Feuer im Kamin und erhellte den Raum in einem Rötlich-Orangen Ton. „Gibt nur einen Hacken an der Sache…mein Ansprechpartner bei den Rockträger ist…Tod.“ murmelte der Schmied und sah Taeris an. „Es war Ferox…damit ist einer der wenigen vernünftig denkenden Paladine von uns gegangen…“ führte er weiter ehe ein Moment des Schweigens begann.
    „ Hier ist ja nichts los…Schwing deinen Arsch mal aus deinem Sessel und lass uns Jagen gehen…das Wetter ist grad so gut.“ brummte Drakk und wartete die Antwort von Taeris ab.

  10. Beiträge anzeigen #350
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    " Was würdest du sagen, wenn wir noch ein bisschen hier in der Gegend bleiben und eine kleine Orpatrouille aufmischen?" Liodreds Augen leuchteten bei den Gedanken einer Rangelei mit ein paar Orks auf, wie als ob die Taverne im Hammerclan plötzlich Freibier austeilen würde.
    " Dann würde ich sagen, dass wir bald keine Grünfelle mehr in Nordmar haben und dann würde dir furchtbar langweilig werden." erwiderte Stylios und klopfte dem Hünen auf die Schulter. Gegen den muskelbepackten Schürfer würde er selbst nicht gerne in einer Schlacht kämpfen, doch die Idee einer Orkjagd fand der Schürferboss trotzdem nicht besonders berauschend.
    Manchmal gab es wichtigeres zu tun, als gegen die Orks in den Kampf zu ziehen. Die Ruhestätte eines berühmten Ahnherren wurde unzugänglich gemacht und die, die verblieben, hatten dafür zu sorgen, dass die Toten in Frieden ruhen konnten.
    Plötzlich kam ein Nordmann von der Spitze des Trupps auf Stylios zugelaufen. War etwas passiert? Hatten sie die Orientierung verloren oder waren Orks gesichtet worden? Besorgt schaute der Schürferboss den Kundschafter an, der nun neben dem Bogenbauer herlief.
    " Wir haben das Ahnengrab fast erreicht. Nur noch einen kleinen Hügel hoch schieben und wir sind da und ich befürchte, dass das Freilegen nicht leicht wird." sprach der Nordmann besorgt und schaute Stylios erwartungsvoll an.
    " Geh schon mal mit ein paar Männern vor und bereite einen Lagerplatz vor. Wir kommen mit dem Karren nach und stoßen zu euch. Heute wird nicht mehr gearbeitet und wir brauchen genügend Holz für die Nacht." Sofort machte sich der wieder auf den Weg an die Spitze und lief anschließend mit ein paar weiteren Nordmännern dem Trupp vorraus.

  11. Beiträge anzeigen #351
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Schwer wog das Tau in Silmacils Hand.
    Inzwischen war es Nacht geworden, immer im Wechsel gingen die 5 Minuten vorrüber, die der eine mit dem Tau nutzen sollte, den anderen zu treffen.
    Nachdem die ersten paar Runden ziemlich... nunja... drastisch gegen Night Hawk gelaufen waren, hatte ihm Sil erklährt, dass Night Hawk einen ellementaren Fehler beging, nämlich sich anzuspannen.
    "Anspannung, ist der größte Feind, den du im Kampf hast. Wenn du dich anspannst, wirst du langsam, und wenn du langsam wirst bist du tot. Versuche, dich zu entspannen, sei ganz locker, und du wirst merken, das du viel besser reagieren kannst."
    Nachdem Silmacil Night Hawk dies gesagt hatte, war es besser für ihn gelaufen, auch wenn Night Hawk in den nächsten Runden immernoch gut und gerne 50 oder 70 Liegestütze machen musste.
    Auch Sil musste immer wieder auf den Boden, um seine Strafe zu absolvieren, wenn auch nicht halb so oft, und das obwohl er in seiner schweren Rüstung trainierte, und Night Hawk nur seine normale Kleidung trug.

    Schwere Schneeflocken erschienen aus dem bodenlosen Schwarz des Himmels, und hüllten die beiden Trainierenden leise ein.
    Erneut hob Silmacil das Tau, und lies es etwa auf höhe der Knie waagerecht durch die Luft sausen.
    Sein Schüler sprang unter anstrengung darüber, doch schon hatte Sil das Tau erneut geschwungen, und es auf Schulterhöhe erneut durch die Luft schwingen lassen.
    Das Tau traf, und Night Hawk, ging keuchend zu Boden.
    "Wie... Wie lang sollen wir denn noch weitermachen? Wir trainieren jetzt schon seit Stunden."
    stieß der Magier hervor, und begann keuchend mit den Liegestützen.
    Auch, wenn er es nicht sagte, so war ihm doch im Schein der wenigen Fackeln die um den kleinen Übungsplatz gestellt waren anzusehen, das er enorm frohr, und seine Muskeln verkrampft waren.Wahrscheinlich hatte er inzwischen einige Blaue Flecke abbekommen, und auch mit seiner Kondition stand es nicht mehr zum Besten, da er keuchte und stoßweise atmete.
    Silmacil ging es im wesendlichen kaum anders, mochte er auch vor blauen Flecken geschützt sein, so war es doch sehr anstrengend, in voller >Rüstung auszuweichen und zu springen.

    Erschöpft erhob sich Night Hawk, und auch Silmacil hob langsam und mit vor Kälte tauben Fingern das Tau.
    "Wir können leider nicht immer dann kämpfen, wenn es uns gerade in den Kram passt. Manchmal muss man wochenlang jeden Tag kämpfen, oder man kämpft nach Tagelangem Marsch. Diese Übung ist auch dafür gedacht, das du lernst, im erschöpften Zustand zu kämpfen. Das ist auch der Grund, warum ich meine Rüstung trage, denn auch ich muss für diesen Fall trainieren."
    antwortete Silmacil müde, und gab das Tau an Night Hawk weiter, da die 5 Minuten inzwischen um sein mussten.
    Schwer spührte er jede einzelne Platte seiner Panzerung auf dem Leib, und es schien, als würde ihn alleine das Gewicht zu Boden zwingen, wenn er nur eine Sekunde nicht aufpassen würde.
    Night Hawk hob das Tau, und schlug zu. Silmacil duckte sich darunter hinweg, und sprang über den darauf folgenden Konter hindrüber.
    Mochte er auch verdammt ausdauernd sein, auch Sils Bewegungen waren viel Langsamer geworden, und die Kälte begann seine Reflexe taub werden zu lassen. Wie mochte es da erst dem Magier gehen?
    "Du bist viel zu verspannt." raunte Silmacil Night Hawk zu, wärend er fast über das Tau stolperte, als er versuchte drüber zu springen.
    Wärend Sil seine Liegestütze absolvierte, höhrte er Night Hawk keuchen:
    "Das sagst du so leicht."
    "Sich auf Komando zu entspannen ist eins der schwierigsten Dinge, die es gibt, das weiß ich sehr wohl. Aber, wenn du dich lockerst, bist du um ein vielfaches schneller als normal, und kannst deinen Körper weit schneller und besser bewegen."
    antwortete Silmacil gepresst, wärend er sich nach den 10 erfüllten Kraftübungen wieder erhob.
    Schwer atmend standen sich die beiden Männer gegenüber, es war noch nicht Zeit, das Tau wieder zu wechseln, aber es kam kein Schlag mehr, dazu fehlte einfach die Kraft.
    "Du atmest falsch, so erschöpfst du dich nur noch mehr." brummte Silmacil nach einer Weile.
    "Versuche, nicht so flach, sondern etwas tiefer und langsamer zu atmen, am besten durch die Nase, ansonsten keuchst du dir noch all deine Kraft aus."
    Night Hawk sah Sil an, als sei dieser verrückt geworden, er schien jeden Moment umzufallen, so sehr hatte ihn das anstrengende Training in Anspruch genommen.
    Silmacil beschloß, es für heute gut sein zu lassen. Zwar wäre er jetzt drann mit dem schlagen, und er traute es sich auch zu, noch die halbe Nacht durch zu trainieren (nichts anderes hatte er vor einiger Zeit auch hin und wieder einmal gemacht) aber er wollte auch nicht riskieren, das sein lehrling bei den Übungen erfrohr, war dieser doch an die Temperaturen der Wüste gewohnt.
    Zwar wurde es auch dort Nachts empfindlich Kalt, aber selbst die Nächte in der Wüste waren noch so warm wie Nordmarer Sommertage, und nun war es Nacht, und es ging auf den Winter zu.
    Zudem hatte Night Hawk mehr als Bewiesen, dass er auch im erschöpften Zustand durchaus anständig kämpfen konnte, und so sah Sil das Training momentan als einen vollen Erfolg an.
    "Wenn du willst, können wir das Training jetzt beenden, wenn nicht, trainieren wir weiter." sagte er schließlich zu Night Hawk, und dieser war augenscheinlich erleichtert, für heute zu Bett gehen zu können.
    Silmacil packte das Seil in seinen Rucksack mit der Reiseschmiede, und hob sich das schwere Gepäck auf den Rücken.
    "Also gut, dann gehen wir eben zur Taverne schlafen." brummte er, selber ein wenig froh, denn die Rüstung hatte doch mehr an seinen Kräften gezehrt, als er anfangs gedacht hatte.

    In der Taverne angekommen, erfreuten sich beide des auch um diese Zeit noch prasselnden Feuers, welches ihre steifgefrohrenen Körper langsam auftauen lies. Night Hawk setzte sich dierekt ans Feuer, anstatt aufs Zimmer zu gehen, denn hier war es wärmer, und so kalt wie ihm sein musste, hätte er eh nicht einschlafen können, und Sil leistete ihm Gesellschaft.
    "W-Wie haltet ihr Nordmarer das eigendlich aus?" fragte der zitternde Magier nach einer weile.
    "Uns geht es auch nicht besser als dir jetzt, wenn wir in die Wüste gehen, alles eine Frage der Gewohnheit. Hier, fang. Das taut dich auf."
    Silmacil warf Night Hawk eine Flasche "Nordmarer Nebelgeist" zu, einen starken Nordmarer Schnaps, wie er nur hier gebraut wurde.
    Der Magier tat einen tiefen Schluck, und seuftste vor Wonne.
    "Mensch, das wärmt vieleicht... jetzt verstehe ich langsam, warum ihr dieses Zeug trinkt. Warum hast du mir davon nicht schon vor einer Stunde gegeben?"
    Silmacil nahm die Flasche wieder an sich, und nahm seinerseits einen tiefen Schluck, ehe er antwortete.
    "Das wäre dein sicherer Tot gewesen."
    Auf den verständnislosen Blick der daruf folgte sprach Silmacil:
    "Du bist doch hier der Gelehrte, nicht ich... Aber... ich werde versuchen, es so gut zu erklären, wie ich das mit meinem beschränktem Wisen kann.
    Schau mal, das Wärmegefühl kommt vom Alkohol, weil dieser die Adern vergrößert, und mehr Blut durch sie hindurchfließen kann. Wenn man aber am frieren ist, verkleinert der Körper die Adern, um das Blut als Heizung für die Lebenswichtigen Bereiche des Körpers aufzubewaren, wie das Herz und die Lunge. Wenn du also da draußen Alkohol trinkst, verhinderst du diese Schutzmaßnahme, und dein Körper erfriehrt. Hier hingegen, wo es nun schön warm ist, hilft es dir, um noch schneller warm zu werden."
    Night Hawk nickte.
    Das ganze klang zwar ziemlich hochgestochen, war aber für jeden Nordmarer Basiswissen, weil man nur in dieser Kälte überleben konnte, wenn man zumindest in Grundzügen verstand, wie sich Kälte auf den Körper auswirkte, und wie man sich davor am besten schützte.
    Viele Fremde waren schon in der Eiswüste erfrohren, weil sie auf die "wärmende Wirkung" von Alkohol vertraut hatten, ein fataler, und für diese Leute auch gleichzeitig auch allerletzter Fehler.

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    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch die Felsspalte in die dahinter liegende Höhle. Gemächlich sich am Hintern Kratzend lief er auf den Eingang zu. Sein Blick schweifte über das weite Schneebedeckte Land. In der Ferne konnte er einige Hirsche erkennen. Er grinste auch wenn er noch nicht soviel über die Jagt wusste, aber hierbei war er sich sicher. Wo es Hirsche gab würde er bestimmt auch andere Jagtbeute finden. Aber bevor er die Gegend Näher erkunden wollte. Gab es noch eine Wichtigere Aufgabe für ihn. Brennholz sammeln. Schließlich brauchte er ein wärmendes Feuer über dem sollte seine Jagt erfolgreich sein ,er den Braten Brutzeln konnte. Antgar lief auf einige Bäume und Büsche die Unmittelbar vor und neben den Eingang seines Lagerplatzes Wuchsen zu. Er schüttelte einen der Büsche damit der Schnee der auf ihm war zu Boden fiel ,zog sein Schwert und Hackte ihn mit ein, zwei Schlägen ab. Besonders warm würde dieses Reissig nicht gerade geben soviel stand fest. Aber so konnte er die Gefahr verringern das er wenn er aus der Höhle kam von einen Tier das sich Zwischen den Büschen versteckt hielt angegriffen wurde. Busch für Busch entfernte er und schleifte ihn in die Höhle damit die Feuchten zweige etwas Trockneten. Es Dauerte eine weile bis er die Büsche entfernt hatte. Doch kam ihm der Große Haufen an Reissig nicht genug vor um damit für längere Zeit zu heizen. Schließlich hatte er auch keine Lust die Ganze zeit dies dünne Holz in die Glut nach zu legen und somit das Feuer zu Schüren. Zielstrebig lief er auf einen Älteren ,etwas in Mitleid gezogenen Baum zu. Mustere ihn und grinste ,dieser war genau richtig. Dürre Äste , fast nur raue Rinde ,sogut wie keine neuen Glatte Triebe. Er holte aus zum Schlag und schlug mit dem Schwert gegen den Stamm. Nach einigen Schlägen wünschte er sich er hätte eine Axt oder ein Beil mitgenommen. Doch es musste auch so gehen auch wenn ihn dafür heute Abend die Arme schmerzen würden.

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    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    Der Sturm hatte sich gelegt und der Wind blies nur noch sachte über die verschneite, von Hügeln übersäte Ebene. Sie hatten das Ahnengrab erreicht und Stylios trat vor, um den großen Geröllhaufen aus nächster Nähe zu begutachten. Er rief einige der erfahrensten Schürfer zu sich, die ihm bei der Inspektion des Schadens helfen sollte. Sie diskutierten lange Zeit, über mögliche Techniken, Hebelwirkungen und die möglichen Gefahren, die ein plötzlicher Einsturz des Haufens zur Folge hätte. Während er sich mit diesen unterhielt, bedeutete er Kalyvala mit einem Kopfnicken, zu ihm zu kommen. Kalyvala näherte sich, und hörte Stylios zu seinen Beratern sagen: " … Leute macht eure Schürfer bereit und teilt ihnen das soeben Besprochene mit - Nicht wie in der Mine, dass jeder für sich arbeitet, sondern alle zusammen auf eine Stelle!" Kalyvala konnte einen mahnenden unterton in seiner Stimmer erkennen, welcher ihm sagte, dass diese Arbeit viel für den Schürferboss bedeutete und er gehörigen Respekt vor den Ahnen hatte. Er drehte sich zu Kalyvala und fing an zu erzählen: "Versuch dir soviel wie Möglich bei den anderen Abzukupfern. Halte dich an die erfahrenen Leute unter den Schürfern und achte auf jede Bewegung. Ich gebe dir einen guten Tipp meinerseits, den mir mein damaliger Schürferboss gab. Nimm einen festen Stand ein! Am besten den rechten Fuß vor den linken und spreize deine Beine etwas, denn das verleiht deinem Stand zusätzliche Stabilität. Mache einen weit ausholenden, krafterfüllten Schwung mit der Hacke auf eine geeignete Stelle. Wenn du harte Widerstände spürst, wie etwas Stein oder Fels, Haue immer auf dieselbe Stelle, bis der Stein unter deiner Hacke zu Bruch geht und zerbarst." Er machte kehrt und fing an die Schürfer anzuspornen und Kalyvala ging zu seinem, ihm zugeteilten Trupp zurück.

  14. Beiträge anzeigen #354
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Zufrieden blickte er auf den Stapel Holz den das Fällen des Baumes ergeben hatte. Auch wenn hierbei die Scheide seines Schwertes in Mitleidenschaft gezogen worden war. Aber die Scharten könnte er mit Leichtigkeit wieder Glätten. Sein Magen Knurrte und er musste grinsen vor lauter Holzhacken hatte er doch glatt das Essen vergessen. Er griff zu einen Stück Dürrfleisch das er in seinen Lederbeutel hatte und Biss herzhaft ab. Kauend mit den Fleisch in der Hand lief er aus der Höhle. Er bewegte sich zu der Stelle wo er die Hirsche gesehen hatte. Deutlich konnte er ihre Spuren im Schnee erkennen . Das die Schnellen Hirsche nicht gerade die beste Beute für einen Speerkämper waren musste er wohl sich eingestehen. Schwarzkittel ,Wölfe .....und was sonst noch sich dem Kampf stellte. Dies war die Beute auf die er es abgesehen hatte. Solange das Tier nicht zu groß war und er zur Beute werden konnte. Der Gelbäugige entschloss den Spuren zu folgen. Auch wenn es Winter in diesem Land war und die Stehenden Gewässer und kleinen Bäche .Anfingen zu zufrieren ,so wusste er aus Erfahrung das die Tiere immer wieder dort hin zurück kehrten ob dies nun eine Tränke oder eine Salzstelle war. Natürlich konnte und durfte er wenn er die Tiere nicht vertreiben wollte sie Dort zur strecke bringen. Aber er konnte sich dort einen Überblick verschaffen welche Tiere. Hier zum Jagen waren und ihren Spuren folgen um einen Geeigneten platz für die Jagt zu finden. Aber er musste selbst auch achtsam sein bei diesem Vorhaben, so manches Raubtier verfolgte die Selbe Strategie ,und er wäre sicherlich eine Willkommene Abwechselung auf deren Speiseplan .

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    Marvin ist offline
    »Ah, Marvin, da bist du ja. Ich habe dich schon gesucht.« Marvin wusste wem diese Stimme gehörte, noch bevor der Satz vollendet war. Schließlich kannte er diese Stimme schon zu gut um sie noch irgendwie zu verkennen und genauso gut, wie er diese Stimme kannt, wusste er, dass er sie im Augenblick nicht hören wollte, da es für ihn meistens mit Arbeit oder zumindest Verzögerung verbunden war, wenn er diese Stimme hörte.
    »Silmacil, lange nicht mehr gesehen.« sagte Marvin, obwohl er genau wusste, dass es keine vier Tage her war, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten. »Und gleich wieder erkannt.« fügte der Lehrmeister hinzu und Silmacil lächelte kurz. Nicht länger als nötig und nicht zu kurz um unnötig grimmig zu wirken. »Also was kann ich für dich tun?«
    »Ich wollte dich nur kurz fragen, ob du mir nochmal etwas zeigen könntest, und zwar geht es diesmal um ein Messer.« erklärte Silmacil sein Begehren mit ruhigem und leicht bittendem Ton. Eigentlich hatte Marvin keine Lust sich jetzt noch einmal an die Schmiede zu stellen um seinem altem Freund schon wieder etwas zu zeigen, er war gerade dabei in Richtung Hammerclan aufzubrechen.
    »Wenn du Waffen schmieden lernen willst, komm in den Hammerclan, das dauert länger und ich brings dir lieber an nem gescheiten Amboss und nem richtigen Ofen bei.« spielte Marvin auf Silmacils Reiseschmiede hin, die zwar durchaus nützlich war, aber die Marvin irgendwie nicht gefiel, so nützlich sie sein mochte. Silmacil überging die Bemerkung mehr oder weniger und bat ihn nochmal: »Nur ein Messer, nichts großes, ein ganz normaler Werkzeug zum Buterschneiden oder zum enthäuten von Tieren, es soll ja keine Waffe werden.«
    »Du siehst ein Messer nicht als Waffe? Ich glaube langsam du solltest mal wieder zu mir in die Lehre gehen, dann zeige ich dir mal was alles eine Waffe sein kann. Gib mir einen Stift und ich erleg dir nen Wolf damit, ich... Ach ist ja auch egal, gib mir ein Stück Stahl, dann zeig ich dir halt, wie man ein Messer macht.« erwiderte Marvin.
    »Danke, ich wusste doch auf dich ist Verlass.« sagte Silmacil. Marvin winkte die Bemerkung mit einem Seufzer ab. Er sollte sich nicht dauernd zu alles überreden lassen, das würde irgendwann noch sein Tod sein.

  16. Beiträge anzeigen #356
    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    Sie arbeiteten hat und zügig, doch der mit Schnee und Geröll bedeckte Haufen, der den Eingang des Ahnengrabes verstopfte, schien nicht ab zu nehmen. Humpaaa, der mit Kalyvala in einer Schürfertruppe war, hatte gerade zusammen mit ihm Pause und briet sich ein Stückchen Fleisch über dem einfachen Lagerfeuer, dass sie errichtet hatte. Er nahm das Fleisch, nach kurzer zeit von der Flamme runter, lies es etwas abkühlen und gab es Antigonos, dem Wanderfalken Kalyvalas', der diesen immer begleitete. Dem verletzten Flügel von Antigonos ging es, dank herzlicher Fürsorge von Kalyvalas’ Seite aus schon wieder Recht gut. Bald würde er wieder Fliegen können und sich von Kalyvala trennen, doch bis es soweit war, saß er, in etwas Leinen eingewickelt, auf einem Felsbrocken der aus dem Schnee heraus ragte und schaute den Schürfern bei der Arbeit zu oder wurde von Humpaaa oder Kalyvala gefüttert. Die beiden Schürfer saßen gemütlich am Feuer und erholten sich von den Strapazen der Arbeit, als sie von einem erschöpften Schürfer zurück an die Geröllhalde gefohlt würde. Der müde Schürfer lies sich erleichtert am Feuer nieder und Humpaaa und Kalyvala begannen erneut mit der abtragen von Schnee und Steinen. Der Haufen wurde jetzt sichtlich kleiner und die Schürfer freuten sich sichtlich. Antigonos war nun alleine und Kalyvala bedeutete einem der sich ausruhenden Schürfer für den Vogel zu Sorgen.

  17. Beiträge anzeigen #357
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Das eisige Geröll, dass den Eingang blockierte, wich unter den auf es herniederschmetternden Spitzhacken der erfahrenen Schürfer immer weiter zurück. Die Arbeitenden wurden von durch die Schläge gelösten Eissplittern getroffen, doch ihre dicke Kleidung verhinderte Verletzungen.
    Stylios hatte sie in zwei Schichten und mehrere Gruppen aufgeteilt, Kalyvala und Humpaaa waren mit einigen erfahrenen Schürfern zusammen in einem dieser wechselnd arbeitenden und pausierenden Verbände.
    Nachdem sie zuerst die auf dem Geröll aufliegende Schneeschicht weggeschaufelt hatten, waren sie nun dabei die mit Eis zusammengefrorenen Felsbrocken einzelnd zu lösen und wegzuschleppen.
    Die Arbeit war ungewohnt, da man sich nicht auf die Konsistenz des gerade bearbeiteten Eisstückes verlassen konnte. Der eine Schlag wurde von stabilem Eis zurückgeworfen, beim nächsten versank die Hacke tief in vom Eis eingeschlossenen Luftblasen, es war also umsichtiges Handeln gefordert wollte man sich nicht das Kreuz verrenken.

    Nach einigen Stunden der Arbeit hatten sie schon einiges abgetragen, der beeindruckende Felsgang, der in das Ahnengrab führte war, wenn auch noch nicht wieder betretbar, doch zumindest wieder halbwegs sichtbar.
    Nun galt es auch das restliche Geröll zu beseitigen, und die in den Eingang gerollten Steine herauszuschleppen...
    Geändert von Humpaaa (03.11.2007 um 17:57 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #358
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline

    Wolfsclan

    Der Wolfsclan, eine beschauliche Ansammlung von einigen Hütten, auf einem kleinen Berg (wie auch die anderen Clans).
    Der Wirt war nicht sehr erfreut über das auftreten der Beiden Wanderer, denn wer wird schon mitten in der Nacht gerne Wachgeklopft und dann noch abfällig behandelt, selbst Gold konnte das gemüht des Wirtes nicht beruhigen, nun ja es scherte Nicolei nicht sonderlich, er wollte einfach nur ein Dach überm Kopf und ein bequemes Bett.
    (Natürlich wollte er auch Komfortabel hausen, doch das war dem Wirt scheinbar nicht klar,
    er bekam zwar ein geräumiges Zimmer, mit Bett und Tisch aber das war es schon. Nicht sehr zur Freude von dem Assassinen.

    Es war schon später Nachmittag wenn Nicolei das so einschätzen konnte (Schnee viel immer vom Wolkenbedeckten Himmel, da war es eigentlich nur zu erkennen ob es Tag oder Nacht war). Ark und Nicolei begaben sich in den großen Aufhalte Raum welcher spärlich mit Stühlen und Tischen ausgestattet war, außer ihnen waren nur drei weitere Personen in dem Raum, welche zusammen an einem Tisch saßen.
    "Herr Wirt! eine Flasche deines besten Weines und auch etwas gebratenes Fleisch mit Brot! Eile! Eile!", rief der Assassine durch den Raum, Ark Quittierte das verhalten seines Weggefährten mit einen Sarkastischen Lächeln, der Wirt dagegen Murrte etwas unverständlich in seinen Bart.
    Der Nachbartisch unterhielt sich Lautstark über Gott und die Welt und Lachten, zwei schienen sich scheinbar gleich in die Haare zu bekommen.
    Kopfschüttelnd versucht Nicolei das gehörte zu verdrängen und sich zu Konzentrieren.
    "Ark, lass uns unsere weitere Reise Planen..."
    Der Wirt brachte das bestellte, und murrte wieder etwas in seinen Bart, "...wir sind in Nordmar und unser nächster halt wird wahrscheinlich der Hammerclan sein, allerdings möchte ich zuvor meine Kampffähigkeiten was das Einhändige Schwert angeht verbessern, Nordmar ist eine Raue Gegend, man kann nie vorsichtig genug sein, das haben wir ja im Wald vor Silden gelernt."
    Ark war auch froh das er nicht alleine Unterwegs war, seine Überlebenschancen gleich null.

    Spontan drehte sich Nicolei zum Nachbartisch um, "Verzeiht wenn ich eure Unterhaltung störte..." Es wurde auf einmal ruhig im Raum und alle drei köpfe drehten sich zu dem Assassinen um, "... ist euch Nordmar vertraut? ich bin auf der suche nach einem Schwertmeister, der mich unterweißen könnte, kennt ihr jemanden?"

  19. Beiträge anzeigen #359
    Ritter Avatar von Silmacil
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    Silmacil ist offline
    Silmacil tat mal wieder das, was er am liebsten tat: Schmieden.
    Nach den Strapazen der letzten Nacht hatte er Night Hawk einen Tag zum Erhohlen freigegeben, und hatte nach Marvin gesucht, um sich selbst etwas weiterzubilden.
    Ein Messer schmieden... das war etwas, was Silmacil schon seit Ewigkeiten machen wollte. Zwar musste er um Marvin dazu zu kriegen, ihm zu zeigen wie man soetwas schmiedet ein wenig reizen (Von wegen Messer wäre keine richtige Waffe und so...), aber er wollte es unbedingt vom Besten lernen.
    Das mag zwar etwas schmeichlerisch erscheinen, aber die Schmiede des Hammerclans waren die Besten ihres Faches, und Marvin war zusammen mit Swordfisch die besten Waffenschmiede der bekannten Welt, wobei Silmacil Marvin noch höher als Swordfish einschätzte, was er aber tunlichst für sich behielt, um nicht den Eindruck zu erwecken, sich einschleimen zu wollen.
    Silmacil hohlte seinen selbstgemachten Hammer hervor, und heitzte die kleine Esse an. Mit der Reiseschmiede lies sich zwar bei weitem nicht so gut arbeiten, wie Beispielsweise mit der Schmiede zuhause, aber Silmacil wollte ja auch kein Wunderwerk vollbringen, sondern zunächst einmal die Grundlagen lernen.

    "Einen Rohling schmieden kannst du?"
    fragte Marvin Silmacil, als dieser die Reiseschmiede soweit vorbereitet hatte.
    "Werd ich wohl hinbekommen."
    antwortete dieser, und griff nach einen der letzten Metallstäbe, die er zur Verfügung hatte. Zwar hatte er eine Menge davon eingesteckt, als er den Konvoi eskortieren gegangen war, schließlich hatte Sil von anfang an vorgehabt von Marvin zu lernen, aber die Welt waren seine Vorräte von Anfang an nicht gewesen, und so langsam waren sie erschöpft.
    "Gegenstände wie Messer, die großen Belastungen ausgesetzt sind, fertigt man am besten in der Damaszener-technik. Du hast ja auch deinen Hammer auf diese Weise hergestellt, also setze ich diese Technik als bekannt vorraus." sprach Marvin, und Sil nickte.
    Für einen Damaszener-Rohling brauchte er mindestens NOCH einen Metallstab, wenn nicht gar mehrere. Zögerlich durchwühlte er seinen Rucksack, und zu seiner Erleichterung, war ein weiterer Stab noch vorhanden. Aber nur ein Stab... das bedeutete, das auch nur ein einziger Rohling hergestellt werden konnte, und bei kaum einem Handwerk wie dem Schmieden gab es so viel, was den Rohling unwiederbringlich verderben konnte. Das würde eine harte Arbeit werden, soviel stand fest.

    Ganz vorsichtig machte Sil sich daran, aus den zwei Stäben einen zu schmieden, doch schon war Marvin dabei, und nehm ihn die Metallstäbe ab.
    "Auf die Art und Weise dauert das ja ewig... komm ich zeig dir, wie man es besser machen kann." brummte er, und durchsuchte Silmacils Reiseschmiede nach den passenden Geräten.
    Schließlich fand er, was er gesucht hatte, oder zumindest etwas, das provisorisch als solches dienen konnte.
    Der kleine Schraubstock war eigendlich für Goldschmiedearbeiten gedacht, und um einiges kleiner als die großen Modelle, die in Marvins schmiede standen, aber irgendwie gelng es dem Waffenschmied es auf niedriger Höhe bombenfest an einer Palisade zu befestigen, und zwar so, das eingespannte Metallstangen Waagerecht "hängen" müssten.
    Und genau das taten sie dann auch, als Marvin sie nebeneinander in den Schraubstock spannte, und die glühende Esse drunter stellte. dann nahm sich Marvin ein stück Holz, und schlug mit Hammer und einem der Nägel, die Silmacil geschmiedet hatte zwei rechteckige Löcher hinein, gerade groß genug, um die Metallstäbe unter großer Mühe hindurch zu stecken, sodass sie fest saßen.
    Dann stellte Marvin die Esse darunter (es waren kaum drei Zentimeter Platz zwischen der Esse und den Stäben) und drehte sich zu Sil um.
    "Wenn die Stäbe rot-orange glühen, drehst du an dem Holz hier die Stäbe zusammen, dann schiebst du die Esse weiter nach hinten, um den nächsten Abschnitt zu erhitzen. Wenn der ganze Stab... die Enden lassen wir besser weg, um das Holz nicht zu verbrennen... also, wenn der Mittelteil des Stabes völlig gedreht ist, kannst du den Stab ausspannen, und normal glatt schmieden, und schon hast du aus zwei stäben einen gemacht. Das dauert vieleicht einen Tag oder anderthalb, aber es geht immernoch wesendlich schneller, als das, was du gerade machen wolltest."
    erklährte Marvin, und Silmacil konnte nur nicken, er war ehrlich gesagt ziemlich sprachlos.
    Doch das hielt ihn auch nicht lange ab, und schon bald als die Stäbe glühten, mühte er sich damit ab, sie ineinander zu verdrehen. Eine ungeheuer kräftezehrende Aufgabe, an der auch ein muskulöser Mann wie Silmacil einiges zu knabbern hatte... wärend Marvin sich entspannt zurücklehnte, und das ganze lächelnd verfolgte. Irgendwie fühlte sich Sil etwas... nunja... ausgetrickst.
    Geändert von Silmacil (04.11.2007 um 14:09 Uhr)

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    Clepta ist offline
    So marschierte Clepta durch den verschneuten Wald, der ihr vor nicht all zu langer Zeit furchtbar Kalt erschienen war. Dann hatte man ihr aber etwas zum Anziehen gegeben und die welt besserte sich. Clepta war noch nie nicht in einer Stadt gewesen, aber sie hielt es trotzdem aus strundenlang durch die Wildnis zu wandern. Normalerweise wäre sie zu beginn oder am, Ende der Gruppe gegangen, aber es wurde ihr aufgetragen in der Mitte zu bleiben. Die Diebin vermutete, dass man Angst haztte, dass sie mit der Kleidung weglaufen würde. Auch wenn es sie nicht gestört hätte nichts bezahlen zu müssen, so wäre das letzte was tun würde weg zu laufen. Hier in einem wald wo sie noch nie gewesen ist war das vermutliuch nicht besonders klug. Immer wieder musste sich clepta zusammenreißen um nicht zu neugierig und interessiert alles zu begutachten. Ihrer Geschichte nach war sie nicht zum ersten Mal hier und das würde bedeuten, dass sie alles schon kannte. Irgendwann konnte sie sich nicht mehr zurück halten und fragte eine faru, die die ihr am freundlichsten erschien: "Verzeiung, ich habe etwas die orientierung verloren, wie lange wirde es ungefähr noch dauer bis wir Hammerclan erreichen?" Clepta entging nicht, dass sie der unfreundliche Mann sie böse anschaute. Clepta war bewusst, dass sie ei8gentlich die orientirung behalten hätte sollen. Schließlich war sie nicht zum ersten mal hier.
    "Ich denke es wird noch ein oder zwei Tage brauchen. wenn wir Glück haben müssen wir nur eine Nacht übernachten bevor wir den Clan erreichen."
    Clepta die nur die entfährunungen innerhalb einer Stadt kannte kam das ziemlich lang vor. Um ehrlich zu sein hatte sie überhaupt nicht damit gerechnet eine Nacht in der Wildnis verbringen zu müssen.
    Ab dann machte sie sich Gedanken darüber wie sie die NAcht überstehen würde. Schließlich wurde es da sicher nicht wärmer und sie musste tun als wäre sie das alles gewohnt. "Schauspielerin wäre ich nie geworden." dachte sie. Aber leider musste sie sich eingestehen gehörte auch das zum geschäft eines diebes dazu. Es Schmerze sie die Erinnerung, das alles nur die Schuld ihres Fehjlers war. Wäre sie auf diesem verdammtem Schiff nicht eingeschlafen, so wäre sie noch in Khorinis. Da kam ihr aber auch der Einfall welche entscheidung richtig gewesen war. Sie hätte sich auch entschließen können am Schiff auf die Crew zu warten. Hätte sie das Gemacht so hätte es mindestens vier Tage gekostet in denen sich die Besatzung nach Hammerclan und wieder zurück bewegt. Dazu wäre gekommen, dass sie dort auch noch tetwas zu erledigen hatten. Demnach hätte sie fast eine Woche warten müssen und hätte vielleicht nicht einmal etwas warmes zum Anziehen gehabt. Und von Nahrung hätte sie nur Hoffen können, dass es noch Vorrräte am Schiff gab. Clepta gab zu, dass es alles in allem doch besser war hier zu sein als am Schiff zu warten. Nurin Khorinis hätte es besser sein können, aber sonst hätte wahrscheinlich alles in den Tod geführt. "Hoffentlich führt nicht auch der weg nach Hammerclan in den Tod!" betete sie leise auch wenn das Gebet mehr ein Wunsch und eine Hoffnung war.

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