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  1. Beiträge anzeigen #121
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Mit höllischen Kopfschmerzen und einem nach Bier riechenden Atem richtete sich Dragan auf. Sich am Kopf kratzend ließ er seinen Blick um sich schweifen, er war wieder in, nun, irgendwo in Vengard, wahrscheinlich im Hafenviertel.
    Wieder kauerte er zusammen, die Kopfschmerzen waren wohl nicht das einzige, was der Goldschmied heute zu befürchten hatte. Als ob jemand mit einem Dolch
    in seinen Leib gestochen hat, durchzog ein brennender Schmerz seinen Bauch.
    Aber Dragan wusste, dass es nicht lange so bleiben würde, es kam nur vom Saufen. Ungefähr so fühlte er sich auch, als er die zwei Wochen in der selben Taverne verbracht hat. Sich abkämpfend stand er auf und suchte den Weg zur Kaserne auf, wo sein warmes Bett auf ihn wartete. Das Gefühl im Bauch schien ihn jetzt loszulassen, wurde schwächer, nahm ach und nach ab.
    Aber die Freude war nicht von langer Dauer, der stechende Schmerz verebbte nicht, nein, er ging in normale Bauchschmerzen um, die ihn fast zum Übergeben brachten. Nur Schlafen wollte er jetzt noch, sich in das Bett legen und einfach solange schlafen, bis dieser verfluchte Schmerz abließ.
    Gequältes Knurren entwich Dragan immer wieder, als er sich auf den Weg zu seinem Schlafplatz machte. Mühsam schleppte er sich die Treppen hoch, die hier und da seinen Weg kreuzten, bis er endlich vor seinem Bett stand und vor Schmerz gekrümmt einschlief.

  2. Beiträge anzeigen #122
    Lehrling Avatar von Petar
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    Petar ist offline
    Endlich kamen Petar und der alte Seemann am Hafen an und konnten das Schiff erfolgreich andocken. Doch was sollte der Schmied nun machen, er kannte ja niemanden und an Gold mangelte es ihm auch. Doch wie es das Schicksal wollte, lies ihn der Seemann in seiner bescheidenen Hütte vorerst wohnen, da er sowieso wieder eine neue Reise antreten wollte und seine Hütte sonst leer stehen würde.
    Der ermüdete Schmied konnte sein Glück gar nicht fassen und folgte dem alten Mann zu seiner Hütte. Sie folgten der Straße die direckt in die Stadt führte, kurz darauf betraten sie das Hafenviertel... es ähnelte irgendwie dem Hafenviertel von Khorinis. Die Hütten waren heruntergekommen und überall wuchsen Pflanzen aus dem Boden und bedeckten die meisten Hütten, der Gebrauch von Sumpfkraut wurde hier anscheinend auch nicht geschäut.
    Petar folgte dem schweigsamen alten Mann weiter, ein lautes Gelächter wurde in der Ferne immer lauter und je weiter die beiden der breiten Handelsstraße folgten desto stärker war der dezente Geruch von Bier und Tabak zu vernehmen. Kurz darauf standen die beiden vor der Taverne „Zum Einäugigen Piraten“. Der Schmied erlaubte sich einen Moment stehen zu bleiben und wagte einen Blick in die anscheinend volle Taverne. Eine Gruppe von betrunkenen Männern besetzt einen großen Tisch in der hinteren Ecke des Raumes und sie waren wohl diejenigen die den ganzen Lärm veranstalteten. Ansonsten saßen noch einige weitere Leute einzelnd auf kleineren Tischen und genossen Ihre Speisen oder ein erfrischendes Glas Bier.
    Als Petar wieder auf die menschenvolle Straße blickte, konnte er den alten Seemann nicht mehr entdecken. Als er dessen Namen rufen wollte, fiel ihm ein, dass er diesen nicht einmal kannte, also rief er "Alter Mann, wo seid ihr!" in die Masse, doch kaum jemand reagierte, einige schauten ihn kurzzeitig an, doch dann wandten sie sich wieder anderen Dingen zu.
    Was sollte Petar nun machen, er kannte sich in der großen Stadt nicht aus, desshalb betrat er die Taverne und setzte sich an einen der leeren Tisch und bestellte sich nur ein Bierkrug mit Wasser. Der Wirt dachte zuerst, dass das nur ein Scherz war, doch als er erkannte, dass es Petar ernst gemeint hatte holte er ihm sofort ein Krug mit Wasser. Der Schmied begann sein Getränk zu trinken und beobachtete die Leute in der Taverne, er erhoffte sich einen alten Bekannten aus Khorinis zu sehen, doch keiner der Gesichter erschien ihm bekannt. Nachdem er den Krug ausgetrunken und seinen Durst gelöscht hatte, rief er den Wirten zu sich.
    "Was kann ich für dich tun?"
    "Ich hätte eine Frage... kennen Sie vielleicht einen alten Seemann? Lange weiße Haare, weißer Bart, zirka eins achtzig groß und recht starter Körperbau."
    Der Wirt begann herzlichst zu lachen und meinte anschließend:"Lass doch die Formalitäten, wir sind hier unter Freunden. Ach, und zu deinem Seemann, von dennen gehen hier täglich zwanzig ein und aus. Die gibt es hier wie Sand am Meer."
    "Oh..."
    "Tut mir leid, kann ich dir noch was bringen?"
    "Nein danke."
    Petar schaute häufig vor die Taverne, doch es gab keine Spur von dem alten Seebären. In der Hoffnung, dass der alte Mann ihn in der Taverne suchen würde, lies sich der Schmied seinen leeren Krug wieder mit Wasser füllen und wartete einfach ab...

  3. Beiträge anzeigen #123
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Mit einem wohlwollenden Lächeln nahm Françoise die Flasche dankend an und betrachtete sie. Vorsichtig räumte sie einen Stapel Pergamente beiseite und stellte die Flasche auf dem Tisch ab.

    »Ich gestehe, dass ich keinen Alkohol trinke. Deshalb kann ich, selbst wenn ich probieren würde, nicht beurteilen, ob der Wein gut gekeltert wurde. Dennoch spricht es für sich, dass Nemir für euch bürgt. Und das werde ich bei meiner Beurteilung nicht außer Acht lassen. Ich traf Nemir selbst einmal, er ist sehr vertrauenswürdig und erledigte seine Arbeit gewissenhaft. Aber das Alter sieht man ihm tatsächlich an, weshalb ich seine Entscheidung verstehe. Wie dem auch sei, eine Flasche des Weins habt ihr mir mitgebracht. Allerdings möchte ich mir mehr Einblick verschaffen. Da ihr bereits mit Nemir gearbeitet habt, kennt ihr euch in den Weingärten aus und wohl auch in der Kelterei. Deshalb bitte ich darum, dass ihr mich herumführt und mir zeigt, was es heißt, ein Weinmeister zu sein. Von der Rebe bis zum Fass, wenn ihr meint. Auch wenn inzwischen keine Beeren mehr an den Sträuchern hängen. Entscheidet selbst, was ihr für wichtig haltet.«

    Sie erhob sich vom Ebenholzstuhl und strich den schweren Stoff ihrer Robe glatt. »Geht voran, ich folge euch.«

  4. Beiträge anzeigen #124
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Stille trotz Lärm. Schuld trotz Unschuld.
    Und Hilflosigkeit.
    Die Schenke, in der Medin saß, war gut gefüllt, doch davon bemerkte er nichts. Er nahm überhaupt nichts mehr wahr, ja wusste noch nicht einmal, in welchem von Vengards Gasthäusern er sich befand. Alles, was er tat, war mit leerem Blick in seinen Bierkrug zu starren, als wäre es ein unendlich tiefer Brunnen, und die Gedanken immer wieder um eine Person kreisen zu lassen: Ferox.
    Tot, Ferox war einfach tot. Unzählige Male hatte der General diesen Satz in Gedanken wiederholt, begriffen, verflucht, beweint und gehasst. Er gab sich die Schuld am Tod des Großmeisters. Doppelte Schuld traf ihn. Die eine hatte er auf sich geladen, als er zugelassen hatte, dass Ferox Vengard zusammen mit dem Attentäter verlassen konnte. Die andere resultierte aus der ersten. Hätte Ferox nicht die Stadt verlassen, wäre er wahrscheinlich noch am Leben.
    Es ist Krieg. Im Krieg sterben Menschen, sterben Lehrer, sterben Freunde. Auch diese Tatsache klang im Kopf des Südländers, doch sie hatte er nur belacht, bemitleidet und verachtet. Ferox war nicht im Kampf gestorben. Sein Tod hatte nichts mit irgendeinem Krieg zu tun, in dem irgendein Paladin stritt. Von einer Klippe war er gestürzt, von einer mörderischen, verdammten, lächerlichen, bescheuerten, verachtenswerten und sicher verflucht hohen Klippe!
    Der Krieger schluckte und löste seinen Blick von dem brunnentiefen Krug, nur um selbigen zu erheben und den geliebten, gehassten, benötigten und verdammten Inhalt die Kehle hinunter rinnen zu lassen. Doch die Gedanken blieben nicht stehen.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Deus Avatar von Nibbler
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    Nibbler ist offline
    Ein Test. Das war ja schon fast klar wie Glas. Françoise würde niemals den hohen Posten eines Weinmeisters, der den bekannten Wein des Klosters herstellte und der auf dem ganzen Kontinent bekannt war, niemals an den erst besten Feuermagier geben, der mal eben vorbei kam. Natürlich musste sie sich vergewissern, dass er etwas von seinem Handwerk versteht und sich nicht nur auf das Wort von anderen verlässt. Hätte sie das getan, wäre sie wohl niemals zu einem solchen Amt gekommen. Wie sie ihm gesagt hatte, ging Nibbler voraus, um dem Oberhaupt der Kirche alles zu zeigen. Immer noch war er von Adrenalin angetrieben.

    "Okay, ich werde euch zeigen, was ein Weinmeister zu tun hat. Folgt mir."

    Die zierliche Magierin lief dem stattlichen Hünen hinterher, der aus ihrer Kammer ging um ihr zuerst die Weinreben zu zeigen, die im Tempelviertel wuchsen.
    "Zuerst mal sind hier ja schon ein paar Reben. Der Wein, als eine Kletterpflanze, wächst hier oft die Fassaden hoch, wie man ja gut sehen kann. Nemir hat mir mal gesagt, dass diese Reben eine jahrelange Züchtung sind, damit sie immun gegen Pilze wid und nur selten, wenn überhaupt, von Schädlingen befallen wird. Ihre Früchte sind groß wie die Augen einer Kuh, süß wie Zucker und saftig wie eine Melone. Ende des Sommers werden im Orden dann die Trauben gelesen. Das wird meist von den Novizen und den Anhängern der Bürgerwehr gemacht."

    In der Hoffnung das gut rüber gebracht zu haben, führte der Feuermagier die Frau weiter in den Garten, in dem ebenfalls Weinreben standen. Es war ein kleiner Garten, und es gab auch nicht so viele Reben dort wie im restlichen Tempelviertel, aber der Platz dort wurde wenigstens gut genutzt.

    "Hier sind weitere Weinreben zu sehen. Der Platz ist nicht sonderlich groß, dafür aber gut genutzt. Die Reben stehen eng beiander, dennoch bekommen sie genug Wasser und auch Sonnenlicht. Die Trauben gedeihen also wunderbar. Achja, ganz vergessen. Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr mich natürlich gerne Fragen. Ich hoffe, dass ich euch jede Frage beantworten kann, dir ihr mir stellt."

  6. Beiträge anzeigen #126
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Neugierig hörte Françoise den Ausführungen des Feuermagiers zu. Bisher hatte sie sich nicht wirklich viel mit dem Wein beschäftigt, der hier in Vengard die Häuser hochrankte. Es war für sie eben eine übliche Pflanze, die hier wuchs. Und man konnte sich schließlich nicht ausführlich jeder Pflanze widmen, der man begegnete. Sonst wäre man noch ewig damit beschäftigt. Botanikerin war sie schließlich nicht und auch kein Winzer. Und darum hatte sie auch in Khorinis nicht viel vom eigentlichen Weinanbau mitbekommen. Das Nötigste wusste Françoise aus Büchern, so dass sie den Erklärungen zumindest folgen konnte. Fragen fielen ihr allerdings nur wenige ein.

    »Wieviel Weintrauben werden denn in einem Jahr geerntet? Und werden die Früchte dann ausschließlich zu Wein?«

  7. Beiträge anzeigen #127
    Ehrengarde Avatar von Wenda
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    .....irgendwo bei Vengard Gilde:....................Gilde Innos' Rang:.................Ordensmaid Beruf...Reitlehrerin, Pferdehändlerin Waffe:.........geliehenes Schwert Skills:...........Einhand I, Reiten I+
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    Wenda ist offline
    Ächzend massierte Wenda sich den schmerzenden Rücken.
    Wie erwartet hatte es einen großteil des Tages in Anspruch genommen, allen Pferden im Stall die Hufe zu kürzen und auszuschneiden. Und selbst mit der Hilfe von Seppo und Schattengreif, der sich immer mehr im Stallgeschehen engagierte und eine wahre Hilfe geworden war, und zusammen mit dem jungen Seppo das Aufhalten der Hufe übernommen hatte, würde sie morgen einen ordentlichen Muskelkater in der Länge des Rückens bekommen, das wusste sie.
    Aber immerhin war nun die Arbeit des Tages getan - und was half am besten gegen einen akuten oder zu erwartenden Scherz? Alkohol!
    Wie lange war es her, dass Wenda ganz entspannt in einer Taverne gesessen hatte? Nur kurz musste die Ritterin überlegen. Das war noch in Khorinis gewesen. Ein Seufzer entfuhr ihrer Brust, wie sie so Richtugn Hafenviertel ging.
    Damals schien die Welt noch in Ordnung gewesen. Sie hatte glücklich auf der Insel gelebt, die Menschheit war nicht versklavt, Ferox war noch am leben...
    Sie presste die Lippen zusammen. Der plötzliche Tod des Großmeisters und engen Freundes war alles andere als verarbeitet.
    Sich ordentlich zu betrinken war definitiv die richtige Entscheidung, um dem Tag und den Gedanken ein Ende zu setzen.

    Inzwischen war Wenda im Hafenviertel angelangt und schaute sich um. Die Kneipenmeile hatte sie noch nich inspizieren können in den Monaten hier, also wählte sie die erstbeste Kneipe, die aussah, als wüsste der Wirt, wie man Becher reinigt.
    Der Schankraum war gut besucht, als die Generalin die Taverne betrat. Hier und da wurden ihr verwunderte Blicke zugeworfen, die meisten der Soldaten hier aber hatten den Punkt bereits überschitten, an dem sie in der Lage gewesen wären, ihre Vorgesetzte zu erkennen.
    Zielstrebig steuerte sie die Theke an und orderte einen dunklen Schnaps, den sie gleich darauf leerte, um einen weiteren zu bestellen. Froh besetzte sie den Hocker, der neben ihr frei wurde.

    Keine halbe Stunde und einige Schnäpse später hatte die Wärme des Getränks die Rittmeisterin eingehüllt. Der alte und frische Schweiß auf ihrer Stirn wurde ihr unangenehm bewusst.
    "Wirt! - Wo finde ich ein saubere Waschschüssel?" Bei der Gelegenheit zahlte sie ihm die getrunkenen Dunklen.
    "Oben. Die Treppe rauf sind freie Zimmer. Aber keine Üerschwemmungen!"
    Wenda winkte dankend ab. Lallen tat sie noch nicht. Um verschüttetes Wasser machte sie sich auch keine Sorgen. Die Treppe, die zwischen ihr und einer Handvoll kühlen Wassers in ihrem Gesicht stand, würde allerdings etwas schwieriger werden.
    Was solls.
    Sie verließ ihren ergatterten Hocker. Auch stehen konnte sie noch, wenn auch das Bild leicht schwankte. Natürlich befand sich die Holztreppe zu den Gastzimmern am anderen Ende des Raumes.
    Als Wenda sich mehr oder weniger geschickt zwischen den Tischen hindurchmogelte, antdeckte sie in den Reihen der zechenden hier und da bekannte Gesichter. Golsir saß da, vertieft ins Gespräch mit einem nicht sonderlich gepflegt aussehenden Fremden. Ob sie sich zu ihnen gesellen sollte? Das würde sie sich auf dem Rückweg überlegen.
    Schon fast an der Treppe angelagt wurde ihr Blick von einem weiteren bekannten Gesicht gefangen: Medin.
    In letzter Zeit hatte sie den Freund und General selten gesehen. Allein saß er in einer Ecke, den Blick in den Krug gesenkt. Eine ähnliche Absicht schien ihn hierger gelockt zu haben wie sie selber.
    Das wars wohl mit dem fröhlichen Vergessen.
    Der Gedanke an Ferox ließ sich eine Faust um ihre Brust schließen.
    Vielleicht würde sie bald die Trauer zu Wut wandeln können. Aber noch nicht. Nicht jetzt.

    Das Geländer ergreifend zog Wenda sich die Stufen hinauf und schaffte es tatsächlich ohne größeres Stolpern in das Obergeschoss. Angenehm unverrauchte Luft schlug ihr entgegen, als sie die Tür öffnete, die in den Flur mit Zimmern für Gäste führte. Auch der Geräuschpegel sank um einiges, als sie wieder zufiel. Erleichtert schritt die Ritterin, in ihren ledernen Reitkleidern selbst kaum ein Geräusch verursachend, den Flur hinab, um wahllos vor einer der Türen Halt zu machen. Klinke und Scharniere hätten einen Tropfen Öl nötig, denn beide knirschten disharmonisch, als die das Zimmer betrat, in dem eine Kerze brannte.

  8. Beiträge anzeigen #128
    Abenteurer Avatar von Jeli
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    Jeli ist offline
    Jeli ging auf eine fein fasernde Holztür zu. Er klopfte dreimal. Nichts. Noch mal. Ein poltern. Die Tür roch nach frischen Holz, als ob sie grade erst eingebracht wurde. Die Oberfläche war sehr und ein Fenster war eingearbeitet. Der Junge sah schließlich wie ein kleiner Mann mit einer großen Spitzen Nase stopelligen Haaren und dunkelbraunen Augen zu sehen war. Er sah im großen und ganzem fast so aus wie ein netter Kobold. Jeli musste fast laut prusten als der kleine Mann die Tür öffnete und sagte: "Hallo? Ich bin Jeffrey, der Schneider." Seine Stimme glich fast einer alten Oma, nur noch ein bisschen Männlicher. Bob stieß Jeli mit seinem Krückstock an, als dieser fast begann zu lachen. "Reiß dich zusammen!" ,sagte der Buckelige mit zusammengeperssten Zähne. "Sei nicht so unhöflich und steh nicht so dumm da sonder stell dich vor!" fuhr Bob fort. Mann, echt zum Totlachen, aber ich will höflich sein. Also..... "Hallo, Jeffrey! Ich bin Jeli und das ist Bob!" "Kommt mit!" ,sagte der kleine Mann. Er führte sie in ein kleines Haus wo man schon ab ungefähr 1 Meter und 85 Zentimter gebückt gehen muss. Der Wand an strich war ein waldliches grün und überall waren braune Bücherregale, wo jeder Platz besetzt war. Sie gingen in die Stube. Ein kleiner Rundtisch war in der Mitte mit 4 Stühlen. Es roch nach vielen Textilien, von Baumwolle zu Wolfsfell, von Wolfsfell zu Seide und noch viele andere Stoffe lange dort auf den Rundtisch, die jeder eine eigene Duftmarke hatten. Auf den Boden war kein üblicher Stein oder kalter Beton, nein es war ein schöner Holzboden den man leider schlecht erkennen konnte da eigentlich überall auf den ein bunter Teppich lag. Woah, es scheint als häbe er viele Lieblingsfarben. Von blauen bis zu weißen und von violetten bis zu grünen hat er ja jede Farbe!

  9. Beiträge anzeigen #129
    Deus Avatar von Nibbler
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    Nibbler ist offline
    "Das ist eine schwere Frage, muss ich gestehen. Wir kommen hier vielleicht auf bestimmt sechs volle Karren Weintrauben, das sind schätzungsweise 1.500 Kilogramm Weintrauben, pro Lesung. Im Jahr wird nur einmal gelesen, als Winzer hat man aber auch so noch genug zu tun. Wir Winzer müssen im Neujahr allerdings den Boden lockern, die Reben biegen, ausdünnen und so weiter. Wie ihr seht, hab ich also auch über das Jahr hin noch genug zu tun.
    Die Trauben kann man nicht nur für Wein, sondern auch für Medizin und Schönheitsprodukte verwenden. Dieses Jahr hat sich allerdings niemand gemeldet, der aus den Trauben Medizin herstellen wollte. Deshalb haben wir auch diese verarbeitet. Die Schale, die je nach Weinart übrig bleibt, wird oft als Futter für das Vieh verwendet. Wir haben einen Teil davon an die kleinen, armen Bauernhöfe gebracht."

    Langsam führte der Feuermagier die Magierin weiter in Richtung Tempelkeller, um ihr zu zeigen, wie die Trauben gepresst werden. Er wollte ihr all die hölzernen Maschinen zeigen, mit der die Früchte gepresst wurden, die Halterungen, in denen der Wein ruhte und die großen Weinfässer, in denen der Wein gelagert wurde.

    "Vorsicht, die Stufen sind etwas feuscht. Im Weinkeller brauchen wir die Feuchtigkeit und die Kühle, damit der Wein gut wird. Also seit so gut, und fallt nicht hin."

    Nibbler ging weiter voraus und ließ die Fackeln des Kellers entflammen. Nun war wenigstens Licht, damit man auch sehen konnte, wohin man trat. Der Keller hatte niedrige Decken, schlecht für Nibbler, für Françoise allerdings kein Problem.

    "Während des Kelterns entsteht ein Gas. Es scheint schwerer zu sein als die Luft, jedenfalls füllt es wie Wasser den Raum. Wer unwissend ist, sollte in der Zeit den Keller nicht betreten, denn das Gas vertreibt die Luft und man kann nicht wirklich gut atmen. Was das für ein Gas ist, kann ich nicht genau sagen, ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht sonderlich, ich muss ihm keinen Namen geben, nur um zu wissen, dass es existiert. Jedenfalls wird man davon schnell ohnmächtig und wer dem Gas zulange ausgeliefert ist, wird ersticken. Deshalb nehmen wir immer eine Kerze mit in den Keller um zu testen, wie weit das Gas bereits steht. Steht das Gas schon hoch, erlischt die Flamme der Kerze und man sollte lieber den Raum verlassen. Da wir mit der Kelterei fertig sind, braucht ihr aber keine Furcht mehr zu haben, das Gas ist verschwunden und wird vorerst keinen Schaden mehr machen. Folgt mir bitte hier entlang."

    Der Feuermagier ging weiterhin voraus. Als nächstes würde er ihr den Raum mit den Keltermaschinen zeigen und versuchen zu erklären. In der Hoffnung, dass es gut ankommen würde, versuchte er es leicht zu erklären, damit auch jemand es vestehen würde, wenn er sich nie mit Wein auseinandergesetzt hatte.

    "Hier sind unsere Maschinen, mit denen wir die Trauben quetschen. Mit den Füßen wird sowas schon lange nicht mehr gemacht, die Moderne hat uns diese Maschinen geschenkt. Hier kommen die Trauben herein, dann drücken wir diesen Teil hier herunter und trehen an dieser Kurbel, solange unsere Kraft es uns erlaubt. Dadurch pressen wir jeden Tropfen Saft aus dem Fruchtkörber. Der Saft fließt dann hier herunter und kommt in ein Auffangbecken. Was wir mit der Haut und den Kernen machen, habe ich ja schon vorhin erklärt. Den Traubensaft lassen wir dann noch einmal durch ein Sieb laufen, um sicher zu gehen, dass sich keine Fremdstoffe eingeschlichen haben. Danach füllen wir den Traubensaft in die großen Holzfässer und lassen ihn gären. Ab und an geben die Winzer auch noch ein paar gärungsfördernde Stoffe hinzu, um den Vorgang zu beschleunigen. Nach gut einer Woche Lagerung ist der Wein eigentlich fertig. Danach gießen wir ein bis zwei Fässer Wein in Flaschen um, die wir dann so verkaufen, oder wie in meinem Falle, verschenken können. Im Nachbarraum lagern wir die Weinfässer und Flaschen."

    Mit einer Handbewegung nahm er den Vorhang, der den Eingang zum Nachbarraum verdeckte, weg, um Françoise einen Einblick zu gewähren. Diese würdigte dem langen Raum, der voll mit Fässern stand, einen Blick und schaute dann wieder den rothaarigen Hünen an.

    "So, das wars dann eigentlich von mir und meinem Handwerk. Wenn ihr noch ein paar Fragen an mich habt, würde ich gerne versuchen sie ihnen zu beantworten."

  10. Beiträge anzeigen #130
    Auserwählter Avatar von Dragan
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    Dragan ist offline
    Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Goldschmiedes ab, als er sich von seinem Bett erhob und feststellte, das die Schmerzen sich nun zum größten Teil gelegt hatten. Zufrieden stolzierte er aus den Kasernen heraus , irgendwohin, wo viele Leute waren. Das Beste, was ihm einfiel, war der meist überfüllte Marktplatz. In sich gekehrt kam er auf dem Markt an und besah sich das Schauspiel, das sich jedem bot, egal ob Mittags, Morgens oder Abends.
    Man sah und hörte die schreienden Verkäufer, die interessierten Kunden und Boten, die sich die Waren genau besahen. Besonders einer stach ihm ins Auge, ein breitschultriger Mann, mit roten Haaren und einem aufmüpfigen Grinsen, dass einem nur zum Draufschlagen einlud. Lange musterte der Räubersohn diesen Mann aus der Entfernung, merkte nichts ungewöhnliches, bis dieser Mann unauffällig in die Tasche eines armen Greises griff und diesem seine letzten Goldstücke raubte. Mit sichtlicher Erleichterung und Zufriedenheit verschwand der Mann langsam zwischen Verkäufer und Käufer.

    Ohne zu merken was geschah, rannte Dragan auf den Mann zu.
    Wie konnte man einen armen alten Mann beklauen, einen, der sowieso nicht genug Geld hatte und sich Abends draussen auf den Strassen den Tod holte.
    Einen, der zu arm für regelmäßige Verpflegung oder einen warmem Schlafplatz war. Eine Schande, das sowas überhaupt geschieht, eine Schande das diesen Leuten dann auch noch mehr genommen wurde, als es der "Adel" tat.
    Keine 10 Schritte war dieser Mann nun vom Goldschmied entfernt.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Dieb Dragan an, erkannte dennoch seine Chance und begann zu flüchten. Ein böses Knurren entwich Dragan, als er sah was geschah. Wild legte er einen Zahn zu und kam dem Flüchtenden Stück für Stück näher. Beinahe konnte er ihn packen, beinahe hätte er ihn gehabt, doch der Dieb wich mit einem Stöhnen zur Seite aus und schlug den Weg zum Tempelviertel ein. Dieser lange Sprint kostete Dragan keine Kraft, seit den Übungen bei Versos war dies ein Klacks gewesen. Doch dem Rothaarigen schien es nicht so einfach zu fallen und er ließ von Meter zu Meter nach. Nun waren sie schon fast bei dem Vorplatz, doch der Dieb konnte immer noch laufen. Der Dieb wich auf eine Gasse aus, die hinter einem der Häuser lag. Ein Glück für ihn, dass sie noch am äußeren Rand waren und er sich durch die kleinen Wege und Gasse schlängeln konnte. Jetzt war es soweit, der Weg war zu Ende, der Dieb konnte nicht mehr flüchten.
    Lachend kam Dragan zum Stillstand und blickte dem Armseligem in die blutunterlaufenen Augen. Aber es war keine Furcht zu sehen, es war eher für ihn ein Spaß. Ein Spaß, vor einem Innosdiener wegzulaufen und sich in der Sackgasse vorzufinden, wo es kein Entkommen gab. Schnaufend zog der Dieb seinen Knüppel und stürmte auf Dragan zu. Wütend schrie Dragana auf, als das Holz sein Knie traf und ihn zu Boden sacken ließ. Mit einem diabolischen Lachen stürmte der Flüchtling Richtung Vorplatz. Ächzend richtete der Anwärter sich auf humpelte dem Dieb nach, bis zum Vorplatz. Jetzt hatte Dragan ihn aus den Augen verloren und suchte den ganzen Platz ab.
    Er war verschwunden, ein für den Dieb triumphierendes Gefühl, für Dragan aber eine Schande. Verträumt blickte er weiter auf den Platz, bis ihn etwas ungewöhnlich aufschrecken ließ. Ein Mann, in einer roten Robe tauchte wie aus dem Nichts aus. Mit offenem Mund sprang er auf und humpelte so gut es geht auf den Mann zu. "Entschuldigt, aber ich habe grade etwas gesehen, ihr seit aus dem Nichts aufgetaucht?"
    Kritisch beäugte der Mann Dragan und setzte zur Antwort an:

  11. Beiträge anzeigen #131
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »Ich habe keine weiteren Fragen.«, sagte die oberste Feuermagierin lächelnd. »Bitte begleitet mich wieder zurück zu meinen Räumen.« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, machte die Zauberin auf dem Absatz kehrt und verließ den Keller zusammen mit Nibbler wieder. Offenbar verstand er tatsächlich einiges von seinem Handwerk und Nemirs Vertrauen in ihn schien gerechtfertigt zu sein. Trotzdem hing mit diesem Amt einiges zusammen. Nicht nur ging einige Verantwortung mit dem Posten einher, sondern es war auch eine Einnahmequelle des Ordens. Jede Weinernte brachte der Kirche, neben den Spenden, eine große Menge Gold ein, das unverzichtbar war. Deshalb müsste derjenige, der sich dieser Aufgabe annahm, sehr gewissenhaft arbeiten. Bereits eine Missernte hätte spürbare Folgen, auch wenn es noch durch den Ordensschatz gedeckt werden könnte. All das musste die oberste Feuermagierin bei ihrer Entscheidung berücksichtigen.

    Schließlich erreichten die beiden Feuermagier die Räume der Zauberin. Françoise setzte sich unversehens wieder auf den Ebenholzstuhl und faltete die Hände vor sich zusammen.

    »Das Wort eines vertrauenswürdigen Menschen zählt bei mir viel und Nemir ist gewiss ein solcher. Darum hat allein seine Empfehlung bereits viel Gewicht bei meiner Beurteilung. Er kann einen guten Winzer erkennen. Und ich selbst habe erkannt, dass ihr mit Achtsamkeit und Selbstvertrauen von eurem Handwerk gesprochen habt. Ihr wisst also wovon ihr redet. Deshalb setzte auch ich mein Vertrauen in euch und eure Fähigkeiten.«

    Eine Feder schwebte heran, tauchte die Spitze einige Male in das Tintenfass und begann dann einige Zeilen auf einem bereitliegenden Pergament zu schreiben. Nur ihren Namenszug setzte Françoise selbst darunter. Im Anschluss träufelte sie noch mit einer roten Kerze Wachs auf das Blatt, nahm ihr Siegel zur Hand und stempelte es in das flüssige Wachs.

    »Dies ist für euch, Weinmeister.«, sprach Françoise und gab Nibbler das Pergament.

  12. Beiträge anzeigen #132
    Schwertmeister Avatar von Andras
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    Andras ist offline
    "Nun Magie macht vieles möglich!" Andras musterte den Mann welcher da vor ihm stand, und ihn so eben auf recht unkonventionelle Art und Weise angeredet hatte. Sein Körperbau war durchaus kräftig, jedoch nicht Angst einflössend, während sein harter Gesichtsausdruck und die dunklen Augen eine relativ beeindruckende Wirkung hatte. Wie Andras schnell erkannte war der junge Mann von extremer Wut und innerer Aufruhr gepackt, doch sah der Novize keinerlei Grund oder Veranlassung dazu, weiter auf den Mann ein zu gehen, weswegen er sich bereits zum gehen wandte. Plötzlich jedoch ertönte hinter ihm von neuem die Stimme des Mannes, was ihn dazu veranlasste stehen zu bleiben, und sich ruhig und gutmütig um zu drehen. Der größte Teil seiner noch auf dem Schiff angestauten Wut hatte sich im Moment des Betretens des Tempelvorplatzes wie in Luft aufgelöst, sodass er dem Fremden nun geduldig zuhören konnte.

    Der Kerl stellte sich als Dragen vor, ehe er ausführlich berichtete, wie er in diese Situation gekommen war. Nur halb hörte Andras zu, wodurch er etwas von einem Diebstahl und einer Verfolgungsjagd mitbekam - "Alltag in diesem Loch namens Vengard!" schoss es ihm durch den Kopf - woraufhin er jedoch wieder auf das plötzliche Erscheinen des Meisterschützen zurückkam. Es brauchte wahrlich keine Innos gegebene Erleuchtung um zu erkennen, dass dieser junge Mann gerne redete, doch war er freundlich und verkaufte seine Neugier auf eine sympathische Art und Weise, weswegen Andras beschloss, ihm dieses Mal eine ausführlichere Antwort zu geben. "Nun gut, ich will es dir erklären, doch nun Folge mir erstmal, ich komme gerade von der hohen See und habe Hunger!" Sofort setzte sein Gegenüber sich in Bewegung, um an die Seite des Novizen zu gelangen, welcher sich schon in Richtung Refektorium aufgemacht hatte.

    "Du willst also wissen, wie ich hier her gekommen bin?" Der junge Mann nickte eifrig. "Nun gut! Unser Gott Innos, dem ich, wie du wissen musst, als Novize auf dieser Erde diene, gab uns, den Ordensbrüdern und -schwestern der Kirche Innos, einen Teil seiner göttlichen Macht - das hast du sicher schon oft genug gehört! Wieder nickte Dragan, woraufhin er bereits zu einer Antwort anheben wollte, jedoch von Andras nicht die Gelegenheit dazu bekam. "Diese Magie zu erlernen ist ein Teil unserer Aufgaben, und sie ermöglicht es dem geneigten Lehrling, bei ausreichend Übung und richtiger Anwendung, von jedem beliebigen Punkt zu diesem hier, dem Tempel von Vengard, mit dem wir eng verknüpft sind, zurück zu kehren." Er hatte sorgfältig darauf geachtet, jedes wichtige Detail in seiner Erklärung auf zu führen, was den erhofften Erfolg hatte, dass sein Gegenüber nun einige Sekunden zu grübeln hatte.

    Mittlerweile hatten sie das Refektorium betreten, wo sie sich nun nieder ließen, um eine kleine Mahlzeit ein zu nehmen. Es herrschte Stille, denn allem Anschein nach, wusste keiner so recht worüber man reden sollte, doch war es Andras nicht ganz unrecht, denn während er aus dem Fenster die Dunkelheit musterte, konnte er darüber nachdenken, was er in Al Shedim erlebt hatte. Plötzlich jedoch meldete Dragan sich wieder zu Wort. Er faselte etwas von einem schlechten Gewissen, doch entschloss Andras sich, dem ganzen nach zu geben. "Nun gut, dann lass uns deinen Dieb suchen, aber gewöhn dich lieber dran, dass hier mal was weg kommt!", meinte er grinsend, während er sich langsam vom Essen erhob, um seine Reiseutensilien zu verstauen, und dann auf Verbrecherjagd zu gehen..
    Geändert von Andras (09.10.2007 um 14:35 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #133
    Deus Avatar von Nibbler
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    Nibbler ist offline
    Er hatte es also geschafft, er war der Weinmeister der Kirche. Nicht nur, dass Françoise es ihm gesagt hatte, nein, um es jeden zeigen zu können, hatte er von ihr sogar ein Pergament bekommen, auf dem das zu lesen war. Sogar mit dem Siegel des Oberhauptes war es geschmückt, wunderbar. Nun müsse er nur noch schauen, dass er einen Ort finden könnte, an dem er den Wein des Ordens verkaufen könnte. Darum würde er sich erst später Gedanken machen, denn momentan war er einfach zu glücklich über sein neues Amt und sein Adrenalinspiegel senkte sich wieder auf ein normales Neveau.

    "Vielen Dank, ehrenwertes Oberhaupt. Ich werde das Pergament gut aufbwahren und es mit Stolz in meine Kammer aufhängen. Den Rest werde ich mit Nemir regeln, seit euch gewiss. Und vielen Dank noch einmal für das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten. Ich werde euch nicht enttäuschen."
    Die Feuermagierin lächelte ihn wieder einmal kurz an, bäugte sich dann aber wieder über ihren Papierkram. Nibbler kehrte ihr nun den Rücken und verließ ihr Arbeitszimmer. Langsam schloß er die Tür hinter sich und lehnte sich dann gegen die massive Holztür um einmal tief durchzuatmen. Geschafft. Endlich geschafft, er war der Weinmeister des Ordens, der Chef im Ring, wenn man es so sagen wollte. Und Françoise hatte es ihm nicht einmal schwer gemacht, es war eigentlich alles recht locker verlaufen. Dass er ihr zeigen musste, was er konnte, hatte er sich schon vorher gedacht, es war also keine große Überraschung gewesen. Sie hatte auch nur zwei kleine Fragen gehabt, die auch nicht sonderlich schwer waren. Sie war also auch keine Frau, die ihm den Weg mit Steinen blockieren wollte. Auch ansonsten war sie eine recht nette Frau gewesen. Sie war klein, zierlich und ihre Haarfarbe, das hatte er nun selbst beobachtet, auch, wenn er es nicht wirklich glauben wollte, wechselte sich ab und an. Von Blond, über Rot und Schwarz war alles dabei gewesen, fast wie ein Chameleon. Zu ihr würde er auf jeden Fall wieder kommen, wenn er ein Anliegen hatte, denn sie machte den Eindruck, dass sie, egal wie groß der Stress war, cool und nett bleiben konnte, eine Frau, der der Orden und deren Mitglieder wichtig waren. Der Feuermagier, überglücklich, machte sich nun auf den Weg in seine Kammer.

  14. Beiträge anzeigen #134
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Andy hatte kein Bedarf am Feiern gehabt. Seid dem waren nun zwei weitere Tage ins Land gegangen und der Heiler wartete sehnsüchtigst auf seinen Boten. Nach Al Shedim und zurück benötigte man normalerweise nur einige Tage, doch mittlerweile wartete Elendium gut zwei Wochen und er machte sich Sorgen. War irgendwas schief gelaufen? Hatte der Priester Andreas was mit ihnen vor? Er wusste es nicht und musste warten. Warten darauf das seine Boten wieder kämen oder die Wüste sie behalten würde. Nur was dann? Sollte er alleine nach Al Shedim gehen? Würde Andy ihn begleiten?
    Der Heiler lief unschlüssig in seiner Kammer auf und ab. Das Krankenrevier war verwaist und Elendium blieb nicht viel zu tun. Er könnte sich mit Magie beschäftigen, doch dazu fehlte ihm die Ruhe. Auch für die Jagd fehlte ihm die Ruhe und in die Bibliothek zog ihn heute auch nichts. Elendium beschloss einen Spaziergang an der frischen Luft zu vollziehen. Er wollte Vengard erleben und vielleicht passierte ja etwas, das ihn aufmuntern würde. Vorsichtshalber nahm er alles mit was er benötigen könnte und das war nicht viel. Vor dem Tempel blieb er stehen und genoss die Luft. Ein leichter Wind wehte von See her und trug salzige Luft in sich. Elendium vermisste das Meer und die Seefahrt. Eventuell würde er noch mal nach Onir Segeln. Vielleicht hatte die Bibliothek noch was zu bieten, was er noch nicht kannte. Reto könnte ihn dann begleiten. Doch auch das war keine Ablenkung. Wo blieb sein Bote? Diese Frage beschäftigte ihn mehr als alles andere.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Humpaaa hatte den ganzen Tag gute und harte arbeit geleistet, entsprechend erfreut war sein Auftraggeber, und entsprechend hoch auch der Lohn, von dem Humpaaa sich einige kulinarische Leckerbissen leisten konnte.
    Er wusste nicht was er in Vengard sonst kaufen könnte, daher lebte er in den tag hinein, und gab seinen Lohn meist am Tage der Arbeit aus. Heute lud er den Schmied, der sich Arkrater nannte, zu einem Bier im Gasthaus ein.

    Sie hatten schon einige Bier getrunken, als der Schmied Humpaaa mitteilte, dass er seine Dienste am morgigen Tage nicht in anspruch würde nehmen müssen.
    Humpaaa nickte ihm zu, als Zeichen dass er verstanden hatte. Das ganze kam ihm garnichteinmal ungelegen, das würde ihm Zeit geben die Gegend zu durchstreifen, und sich die Stadt näher anzugucken.

    Doch nunw ar es spät geworden, und die beiden verabschiedeten sich.
    Mit leicht torkelnden Schritten wankte Humpaaa in sein Zimmer...

  16. Beiträge anzeigen #136
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Ein weiterer Tag ging hiermit also zuende, doch für Sandman und seinen Schüler Jun fing das Ganze erst an. Zwar hatte der Knappe heute schon den ganzen Tag über zu tun gehabt, doch mit dem Training konnte jetzt begonnen werden und deshalb begann für Sandman der Tag auch jetzt erst richtig. Sein Schüler schien fit und ausgeruht, bereit für weitere Trainingseinheiten, um seine bescheidenen Künste im Umgang mit dem Schild zu verbessern. Ein langer Weg lag noch vor ihm, an dessem Ende er so gut sein sollte, wie sein Lehrmeister selbst, der diese Kunst auch in einer langen Prozedur bei seinem damaligem Lehrer Uncle-Bin gelernt hatte. Den Paladin hatte er schon einige Zeit nicht mehr gesehen, doch irgendwie war er sich sicher, dass ihm nichts zugestoßen war und er sich noch irgendwo wohlbehalten herumtrieb. Nun sollte er sich jedoch vollkommen auf Juns Training konzentrieren, nicht, dass der Schüler den Eindruck bekam, dass sein Lehrmeister nicht ganz bei der Sache war, denn das warf kein gutes Bild auf ihn als Ausbilder.
    "Gut, Jun, da wären wir also. Lass uns gleich weitermachen und keine Zeit verlieren. Ist sowieso schon recht spät heute und lange können wir nicht mehr trainieren."
    "Geht klar, was steht denn heute auf dem Programm", fragte Jun und machte sich schon etwas bereit für das Training.
    "Wir werden heute das Abwehren von Stichangriffen üben. Dabei musst du beachten, dass du die Stiche niemals frontal abwehren darfst, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich die Spitze durch den Schild bohrt und deinen Arm verletzt. Deshalb musst du die Stiche immer zur Seite abwehren, indem du mit der Schildfläche seitlich auf einen ankommenden Stich schlägst, wodurch dieser sein Ziel verfehlt, da er durch die Wucht abgelenkt wird. Das Ganze werden wir heute üben und, welch Überraschung, ich übernehme den Stichpart und du übernimmst das Abwehren der Angriffe. Pass auf, dass du alles richtig machst, ich würde dich nur ungern noch zu einem Heiler bringen."
    Er zwinkerte kurz und zog dann sein Schwert, bereit, seinen Schüler weiterzubilden.

  17. Beiträge anzeigen #137
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    Der Nachtwind fegte mal wieder durch die Gassen Vengards und wirbelte den festgetretenen Staub auf.Zwar war die Dunkelheit schon seit einiger Zeit hereingebrochen befanden sich noch einige fleißige Handwerker an ihren Arbeitsplätzen und machten den üblichen Lärm.Ab und zu hörte man das Platschen von Wasser wenn jemand seinen Nachttopf ausleerte und manchmal auch noch einen empörten Schrei eines Getroffenen.Es war immer wieder witzig mit anzusehen wenn jemand von der braunen Soße getroffen wurde und mit erhobenen Händen wild nach Luft schnappte.

    Als frommer Diener Innos sollte Grimbar sowas eigentlich gar nicht denken doch die Versuchung blieb ihm nicht verwehrt.Heute hatte er sich mal wieder auf einen Rundgang durch die Stadt geben und sein Gassenwissen getestet.Überall prüfte er die kleinen Gassen und Möglichkeiten unterzüschlüpfen.Wofür das in Zukunft mal nützlich sein könnte wusste der Adlatus nicht aber es erfüllte ihn mit Freude sein Wissen anzureichern.Dasselbe wollte er jetzt wieder tun nur in der Magie.

    Momentan war er auf dem Weg zum Gemach seines Meisters um neue Arten der Magieanwendung zu lernen mit denen er in geraumer Zukunft wenn er die höheren Stufen meistern würde die Orks bekämpfen könnte.In Gedanken wie er seinen ersten Ork besiegen würde kam er schließlich an der Tür seines Lehrmeister an.

    Nachdem er angeklopft hatte trat er wie immer ein und setzte sich in einen der weichen Sessel im Zimmer Nibblers.Dieser saß in seinem Sessel und wartete bis es sich sein Lehrling gemütlich gemacht hätte.Morlon der zweite Schüler des Magiers saß auf einem dritten Sessel und sah zu seinem Mitschüler.

    „So Grimbar.Schön dass du da bist.“,begann Nibbler.“Guten Abend Meister.Ich hab trainiert und denke meine Fortschritte können sich sehen lassen.“,antwortete Grimbar übereifrig und sah zu seinem Lehrmeister.Hoffentlich würde er heute wieder was neues lernen.

  18. Beiträge anzeigen #138
    Lehrling Avatar von Petar
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    Petar ist offline
    Vedammt, wie konnte ich nur so dumm sein um den alten Mann aus den Augen zu lassen... naja was solls, ich muss mir erstmal einen ordentlichen Platz zum schlafen suchen... und wenn ich Glück habe, treffe ich vielleicht sogar auf ihn.
    Petar saß immer noch in der Taverne, obwohl es schon längst Nacht geworden war, trotzdem hoffte er, dass er dem Seemann über den Weg laufen würde. Ihm war durchaus klar, dass Vengard eine recht große Stadt war, doch er hoffte, dass er mal wieder etwas Glück hätte.
    Als er seine eingeschlafenen Beine zum aufstehen brachte betrat plötzlich ein weiß-Haariger Mann die Taverne. Bevor Petar zur Tür schauen konnte begann der Mann zu reden: "Ach, da bist du ja endlich, tut mir leid. Ich war vorher in Gedanken vertieft, naja ich glaube ich bringe dich erstmal zu mir nach Hause." Petar nickte einfach lächelnd, ging zur Theke und legt 20 Goldmünzen ab. Nun ging er wieder dem alten Mann nach, die beiden folgten weiterhin der Hauptstraße und kurz vor der Stadtmauer bogen sie nach links ab. Dort stand sie auch schon, die bescheidene Hütte die der alte Seemann versprochen hatte. Würde man dem Weg weiter folgen, würde man zum Marktplatz gelangen, trotz der späten Uhrzeit tummelten sich noch viele Leute am Marktpatz. Die beiden betraten erstmal die Hütte, sie war im Grunde genommen leer, eigendlich gab es nur 2 Betten und 1 Tisch mit 2 Sesseln. Aus neugierde frage Petar den alten Mann: "Für wen war den das zweite Bett gedacht."
    "Ach Junge..."
    "Habe ich was falsches gesagt?"
    "Nein, nein... durchaus nicht... Nur... einst reiste ich mit meinem Sohn umher, doch nach einem Unwetter auf hocher See wurde er vom Deck regelrecht weckgefegt. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehöhrt."
    "Oh, das tut mir leid."
    "Ach das muss es doch nicht" erwiderte der Seemann mit einem lächeln im Gesicht und fügte dann hinzu: " Ich finde ihn noch... eines Tages... ich weiß es einfach."
    "Ganz bestimmt." antwortete Petar nach einem kurzen zögern. Daraufhin fragte ihn der Seefahrer: "Was hälst du davon, wenn ich dir die Stadt zeigen würde?"
    "Oh sehr gerne, aber lass uns doch zuerst schlafen, morgen ist auch noch ein Tag... und bevor ich's vergesse zuerst eine Frage..."
    "Frag nur Jungchen."
    "Wie ist eigendlich... dein Name?"
    Auf die Frage hin begann der alte Mann zu lachen und meinte anschließend: "Wir haben so viel erlebt und haben vergessen uns gegenseitig vor zu stellen. Naja was solls, nenne mich einfach Olaf und wie heißt du?"
    "Mein Name ist Petar."
    "Nagut Petar, schlaf gut. Du bist ja noch müde von der Fahrt.
    "Danke, dir auch." antwortete Petar legte sich anschließend in eines der beiden Betten. Es dauerte nicht lange, bis Petar eingeschlafen war. Olaf hingegen, ging noch ein Mal aus dem Haus um alles für seine nähste Reise vorzubereiten...
    Geändert von Petar (09.10.2007 um 22:35 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #139
    Knight Avatar von Morlon
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    Morlon ist offline
    Am Nachmittag hatte Morlon in der Kantine ausgeholfen beim Zubereiten des Fleisches. Nibbler hatte sowieso keine Zeit, da er noch etwas zu klären hatte. Also hatte Morlon heute mit Freuden in der Küche des Klosters geholfen zumal er so auch weiterhin seinen Übungen nachgehen konnte. Nämlich das Erhitzen von Gegenständen, sei es der Docht einer Kerze, das Unkraut oder Moleratfleisch in diesem Falle.
    Teilweise wurde Morlon auch richtig erschöpft aber zum Glück hatte er sich durch seine Hilfe auch etwas zum Essen verdient.
    Nachdem der Küchendienst für den heutigen Tag beendet war, hatte der Novize beschlossen sich noch etwas zu erholen bevor er sich zu Nibbler aufmachte um ihm zu demonstrieren, wie gut er diese Übung in der Zwischenzeit beherrschte.

    Es war schon spät am Abend und Morlon hatte wohl verschlafen. "Jetzt aber schnell!" dachte sich der Novize entsetzt und stürmte zu Nibblers Kammer.
    Kurz darauf war er auch schon dort angekommen und bat um Verzeihung, da er eingeschlafen sei.
    "Kein Problem Morlon. Wenn dein Körper die Erholung braucht, nimmt er sie sich auch. Du solltest dich nicht überarbeiten. Aber jetzt scheinst du ja wieder einigermaßen auf den Beinen zu sein."
    Morlon hatte gerade Platz genommen, als auch sein Mitschüler Grimbar durch die Tür trat.
    "Sehr schön. Dann sind wir jetzt alle komplett. Morlon von dir möchte ich, dass du mir gleich noch einmal zeigst wie du das Fleisch erhitzt. Danach werde ich dir deine neue Übung erklären, Grimbar."
    Die beiden bestätigten dem Lehrmeister, durch ein Nicken, dass sie verstanden hatten.
    Sogleich wollte sich Morlon an die inzwischen routinemäßige Übung machen und zwar das Fleisch zu erhitzen. Nibbler drückte ihm ein Stück Fleisch in die Hand und der Novize konzentrierte sich daraufhin das Fleisch in seiner Hand zu erhitzen indem er zuerst seine magische Energie in seine Hand leitete und daraufhin die Hitze im Fleisch erzeugte um es zu braten. Es dauerte nicht lange und schon stieg ein angenehmer Geruch in die Nasen der drei Magier. Daraufhin färbte sich das Fleisch langsam schön braun und es sah genießbar aus. Es war einfach. Besonders wenn man bedachte, dass Morlon den ganzen Tag nichts anderes gemacht hatte.
    "Das hast du gut gemacht, Morlon. Ich bin begeistert, dass du auch diese Übung gemeistert hast. Aber nun erstmal zu dir Grimbar. Als nächstes wirst du die magische Versiegelung erlernen. Das heißt du sollst ein Schloss mithilfe der Magie so manipulieren, dass es sich nicht mehr mit einem normalen Schlüssel öffnen lässt sondern erst wieder durch die Magie aufgehoben werden muss, bevor man mit einem Schlüssel ran kann. Hier siehst du meine Truhe. Daran kannst du dich versuchen. Es ist schwierig zu erklären wie man so etwas macht. Vor allem, da jeder Mensch die Magie auf seine Weise wirkt. Morlon zum Beispiel kann die Magie schon besser selbst erlernen, als wenn man ihm etwas erklärt. Es fördert dich mehr wenn du selbst auf den Trichter kommst, deshalb schlage ich vor, dass du dich ersteinmal selbst daran versuchst bevor ich groß etwas erkläre."
    "Selbstverständlich, Meister Nibbler." antwortete Grimbar.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    Grimbar sollte also ein Schloss versiegeln.Er konnte sich im Moment nicht vorstellen wie es möglich sei ohne etwas kaputt zu machen ein Schloss so zu manipulieren dass man es am Ende mit dem dazugehörigen Schlüssel nicht mehr öffnen kann.Doch wenn sein Meister sagte er solle sich an die Übung machen dann machte sich Grimbar an die Übung.Und zwar mit Fleiß und Konzentration.Also setzte sich der Adlatus vor die Truhe die auf dem Boden lag und legte seine Hand auf das Schloss.Es war nichts besonderes nur ein handelsübliches Schloss.Da Nibbler von seinem Schüler verlangte er solle es ohne Tipps versuchen wusste dieser nicht wirklich wie er die Magie jetzt anwenden sollte.Doch irgendwas musste er ausprobieren weshalb er damit begann einfach mal seine Magie zu konzentrieren.

    Wieder überkam den Adlatus eine Welle von Geborgenheit und Wärme die seinen ganzen Körper erfüllte.Das wundervolle Gefühl immer wenn er Magie wirkte.Kraft seines Willens floss die Energie in seine Hände und erfüllte dann das Schloss der Truhe.Immer mehr Magie sammelte Grimbar im Schloss erst nach ein paar Augenblicken ließ er den Zufluss stoppen und überlegte was er nun tun sollte.Mit der Magie konnte er fühlen wie es im Schloss aussah und sich ein inneres Bild vorstellen und hinzukam dass er bereits ein Buch über derartige Sachen gelesen hatte was seine Vorstellungen festigte.Nun hatte er die nötige Kraft und das Bild doch der Weg zum Ziel war nicht da.
    Und soviel der Lehrling auch grübelte es wollte ihm einfach nicht einfallen wie er die Übung bewältigen wollte.Manch halbwegs sinnvollen Versuche wurden sofort zermürbt denn es funktionierte einfach nicht.Grimbar war eigentlich eher entmutigt als wütend wenn er etwas nicht schaffte doch diesmal hatte er das leichte Bedürfnis das Schloss einfach zu zertrümmern und auf ihm rumzutrampeln.Glücklicherweise verwarf der Innosdiener den Gedanken sofort und kappte den Kontakt zur Magie woraufhin auch das wohlige Gefühl verschwand.
    Nach einem kurzen Seufzer blickte er fragend zu Nibbler auf und wartete auf einen Ratschlag.
    Geändert von Grimbar (08.10.2007 um 23:56 Uhr)

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