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    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Das Wetter war durchwachsen, ebenso die Stimmung des Ritters, er wusste nicht wirklich etwas mit sich anzufangen, um Schüler brauchte er sich derzeit nicht zu kümmern, für ein eigenes Training fehlte ihm heute die Lust. Andere Aufgaben lagen nicht an, zumindest nicht wenn man sich nicht um sie riss, es gab eigentlich immer etwas zu tun, doch Ulrich tat einfach als wenn dem nicht so wäre. Die Zeit nur rumgammelnd in der Unterkunft verbringen wollte er allerdings auch nicht, das war im dann doch zu öde, so rappelte er sich auf und marschierte in die Stadt. Bei der Gelegenheit könne er gleich ein paar Besorgungen machen, so sein Gedanke, deshalb war das erste Ziel der Marktplatz, auf dem er sich eine Weile später befand. Gemütlich schlenderte der Ritter von einem Stand zum anderen und schaute sich die Waren in aller Ruhe an, dabei fiel ihm aus den Augenwinkeln ein Gestalt auf, der er zunächst keine Beachtung schenkte. Doch nachdem er unterbewusst schon mehrmals hingesehen hatte, schaute er sich die Person einmal genauer an, es war eine Frau die zusammengekauert auf einer Bank saß. Zerschlissene Kleidung, die Haare wirr, eine bemitleidenswerte Erscheinung, offensichtlich eine Bettlerin.

    Was macht eine junge Frau auf der Straße, fragte sich Ulrich und ging auf die Bettlerin zu, er kramte in seinem Lederbeutel herum um ein paar Goldstücke herauszufingern, dabei wurde er mit verstohlen Blicken der Frau beobachtet. „Hier, nimm“ murmelte der Ritter, nur zögerlich streckte die Bettlerin ihre Hand aus, wahrscheinlich schämte sie sich, doch dann ergriff sie die Münzen doch, sie hob ihren Kopf und nuschelte ein undeutliches Danke. Dann traf es Ulrich wie einen Schlag, jetzt wo er das Gesicht des Mädchens sah, erkannte er sie sofort wieder, „bei Innos, du lebst..., was machst du denn hier?“ Neraida war wohl ebenso von der Begegnung überrascht, denn sie brachte zunächst kein Wort raus. „Eine Anwärternin sollte sich nicht auf der Straße rumtreiben..., wie siehst du überhaupt aus, das ist alles andere als würdig für ein Mitglied der Armee..., erzähl mal, was mit dir los ist.“

  2. Beiträge anzeigen #22
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline
    Mindestens genauso überrascht wieder Mann, der da vor ihr stand war Neraida, die sich schon damit abgefunden hatte, nicht mehr in die Burg und somit zu den Unterkünften der Garde des Königs zu kommen. Die junge Frau hatte nicht mehr damit gerechnet, ein bekanntes Gesicht zu treffen, dass ihr weiterhelfen konnte, doch als sie Ulrich vor sich sah, keimte in ihr neue Hoffnung auf. Er hatte an der Seite des Paladins Iwein den Trupp Anwärter begleitet, als diese nach Nemora gezogen waren, wo Neraida von den anderen getrennt worden war und ihre Irrreise über das ganze Festland begonnen hatte.
    Ihre Freude und das Glücksgefühl, dass sie durchströmt hatte, als sie von Ulrich bemerkt worden war verblasste jedoch sofort wieder, als sie sich ihre Erscheinung in Erinnerung rief. Ihre Kleidung war zerschlissen wie noch nie und würde wohl nicht mehr lange halten, die junge Frau hatte sich seit mehreren Tagen nicht mehr waschen können und gewiss klebte an ihrem ganzen Körper der Dreck der Straße. Wie ein verängstigtes Kind saß sie vor dem Mann, der wahrscheinlich eine hohe Stellung in dem Herr inne hatte, wenn er zu dem Gefährten eines Paladins zählte. Wie sie es vor ein paar Wochen sofort getan hätte, sprang Neraida entsetzt von der Bank auf und stellte sich aufrecht vor Ulrich hin, um nicht ein noch größeres Bild des Mitleids abzugeben.
    " Wolfraz und ich sind vor einem Ork geflohen und haben uns verlaufen. Irgendwann waren wir dann ziemlich weit nördlich und als ich wieder mit einem Schiff zurück nach Vengard fahren wollte, bin ich in Al Shedim gelanded." nuschelte Neraida leiste, wobei sie sich nebenbei am rechten Arm kratzte, auf dem es sie schon seit Tagen schrecklich juckte.
    Sie wollte nicht noch mehr Mitleid des Mannes auslösen und schämte sich bereits furchtbar, dass sie von ihm gold angenommen hatte, aber sie wusste nicht mehr weiter und der Soldat war ihre letzte Hoffnung, denn so bis her konnte sie unmöglich weiterleben.
    " Als ich zurück zu dem Rest des Heeres in die Vorburg wollte, haben die Wachen mich nicht durchgelassen. Ich wäre eine Lügnerin und so jemand wie ich sei es nicht wert, Innos und dem König zu dienen..." sagte Neraida, wobei sie immer leiser wurde, als sie auch so schon sprach. Ihr war schreklich unwohl in ihrer Haut und ihr kam es so vor, als würde sie jeden Moment vor Scham platzen.
    " Hier deine Münzen...., Herr." fügte Neraida noch hinzu und hielt Ulrich sein Gold hin. Und wieso musste sie jetzt schon wieder weinen?

  3. Beiträge anzeigen #23
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Ein weiterer Arbeitstag für den Gardisten neigte sich dem Ende zu. Verzweifelt saß er vor seinem Schreibtisch - bei allen Ecken und Enden, es würde sich nie ausgehen, bei den geringen Lagerbeständen und Lieferungen nur ansatzweise den Bedarf der Armee zu decken. Es liegt nun an ihm, das bestmögliche daraus zu machen, auf dass die Obrigkeit zufrieden mit ihm sein würde. Seufzend legte er die Feder beiseite und lehnte sich zurück in seinen morschen Sessel, als es plötzlich an der Türe klopfte. Albrecht stand auf, legte den Wege zur Tür mit wenigen Schritten zurück, sperrte diese auf und ließ den davor wartenden ein. "Kann ich Euch helfen?", fragte Albrecht den etwa gleichgroßes, schlanken Mann, der eben in die Schmiede eintrat. Er trug eine einfache Lederrüstung, die wohl kaum einen scharfen Zahnstocher aufgehalten hätte. Seine Gesichtszüge waren eher als matt oder gar als langweilig zu bezeichnen. Der Gardist fühlte sich nicht sehr angetan, als er nach Auskunft bezüglich einer Waffe gefragt wurde. "In welchem Range dient Ihr und wie heißt Ihr?", fragte Albrecht den Jüngling und erhielt als Antwort, dass er Daryn heiße und ein Anwärter sei. "Wollt Ihr die Standardklinge oder etwas besseres, was Euch mehr kostet?", fragte Albrecht, dem der volle Geldbeutel am Gürtel des Anwärters schon vorher aufgefallen war. "Eher etwas besseres, wenn Ihr mir etwas empfehlen könnt", erwiderte Daryn. Albrecht warf einige überlegende Blicke auf die an der Wand ausgestellten Waffen und griff dann auf eines der vielen, schlichten Langschwerter: eine einfache Parierstange und ein mit leder überzogenes Heft. Der Knauf war ein Kreis mit mehreren kleinen Tatzenkreuzen darin. Die Scheide bestand aus schwarzem Leder und fühlte sich noch äußerst frisch und neuwertig an. "Für dreihundert Taler könnt Ihr die haben", meinte Albrecht und reichte ihm die Klinge. Daryn betrachtete sie kurz. "Gerne, hier", meinte er und reichte dem Gardisten einige große Goldmünzen wohl im Wert von dreihundert Talern. "Kennt Ihr auch wen, der mich darin ausbilden könnte?", fügte Daryn noch an. "Das kann ich auch übernehmen", erwiderte der Schmied. "Wenn Ihr wollt, können wir sogar sofort anfangen", fügte er hinzu und warf einen schmunzelnden Blick auf seinen Schreibtisch, auf dem die bereits für heute erledigte Arbeit lag. Begeistert stimmte Daryn ein. "Dann gehen wir hinaus", sagte Albrecht und schloss danach die Tür von außen ab. "Befestigt Euch mal das Schwert am Gürtel", meinte der Gardist und fügte, nachdem Daryn es getan hatte, die Erklärung zur Grundstellung an. "Rechter Fuß sieht mit der Fußspitze geradeaus. Der linke Fuß, gut einen Schritt dahinter, blickt mit der Fußspitze zur Seite. In der rechten Hand hältst du die Klinge fest, die Spitze sollte in etwa in Augenhöhe sein", erklärte er und gestikulierte passend, damit sich Daryn schnell zurechtfand. Danach gab es einige kleine Übungen, bestehend im vorwärts und rückwärts gehen, ohne die Stellung dabei zu vernachlässigen.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #24
    Deus Avatar von Andy
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    Andy ist offline
    Nach dem die beiden Elendiums Bogen geholt hatten machten sie sich auf den Weg zum Übungsplatz. Dort angelangt wärmte sich Elendium und Andy erst einmal auf. Sie rannten einige Male um den Platz und zogen dann ihre Bögen. Andy sagte "Na du Bücherwurm wollen wir einen kleinen Wettkampf daraus machen?" Elendium spannte die Sehne und lies sie kurz danach wieder los. Anscheinet wollte er überprüfen ob sie richtig gespannt war. Dann sagte er "Naja du weist doch ich hab schon lange nicht mehr geschossen und du wirst sicher gewinnen!" Andy grinste und sagte "Hast du Angst zu verlieren oder?" Elendium schüttelte den Kopf und sagte "Nein das eigentlich nicht aber da ich schon lange nicht geschossen habe weis ich nicht ob ich noch so Zielsicher bin wie Früher und das ist es was mit Sorgen macht." Andy grinste nun noch mehr und sagte "Du bist ein erfahrender Schütze und das wirst du nie mehr verlernen. Selbst als ich mir damals den Arm fast abhacken lies von diesem Scrop. Habe ich danach wieder mit Bogen geschossen und zu meiner Verwunderung auch getroffen. Das Bogenschiessen ist wie Sprachen oder Aufs Klo gehen. Das verlernt man nicht! Du kannst doch alleine aufs Klo oder?" Elendium äffte Andy nach und sagte "Ja das Kann ich! Gut wenn das so ist zeige ich dir mal wo der Bartel den Most holt." Andy fasste das als Annahme der Herausforderung auf und sagte "Soll ich anfangen oder du?" Elendium lächelte und sagte "Ne ich lass dir mal den Vorrang!" Andy machte es nichts aus als Erster zu schießen. Und so zog er seinen Bogen. Stellte sich an die Linie, die etwas 150 Meter von der Zielscheibe entfernt war. Dann legte er einen Pfeil auf die Sehne und wollte diese Spannen dann fiel ihm aber ein das sie gar nicht ausgemacht hatten wie viele Versuche man hat. Deswegen entspannte er die Sehne wieder und sagte zu Elendum "Wie viele Versuche wollen wir machen? Ich wäre für Zwei und wenn man schon mit dem ersten Zufrieden ist kann man auch den Zweiten weg lassen oder?" Elendium nickte und Andy zielte wieder. Da an diesen schönen Tag kaum ein Wind ging war sich Andy sicher dass er das Ziel gut treffen würde. Er spannte die Sehne schaute noch einmal ob er richtig gezielt hatte und lies den Pfeil von der Sehne schnellen. Dann hörte man nur das "pock" das einem verriet das man dass Ziel getroffen hatte. Und Andy drehte sich zu Elendium um und sagte "So mein erster und letzter Schuss ich weis nicht wie er geworden ist aber jetzt versuch du dich, und dann schauen wir nach welcher Pfeil besser ist." Elendium sagte "Wie du meinst, dann mach mal Platz und lass mich ran!" Andy verneigte sich vor seinem Freund aus Spaß und ging zur Seite. Nun war Elendium an der Reihe zu zeigen wie gut er ist und Andy war gespannt wie er sich schlagen würde.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Gerade trat Daryn einen Schritt nach vorn,doch schon sagte sein Lehrmeister "Stop,du hast die Grundstellungverlassen!" Daryn nickte und stellte sich dann wieder richtig hin.Als er noch ein paar Schritte getan hatte kam die nächste Übung "so nun machen wir ein paar Hackangriffe" Das Krafttraining gestern mit Matthew hatte sich gelohnt,den das Schwert war schon ein bisschen schwer,jedoch hatte er sich nach einer Zeit daran gewöhnt.Er führte gerade die Übung aus als er selbst bemerkte wie er die Grundstellung verließ,er kontzentrierte sich seine Aufgabe richtig zu machen "So,nun ein bisschen schneller" hörte er Albrecht sagen.Er merkte ebenfalls das sein Geldbeutel sich sehr leicht anfühlte,doch das Schwert war es wert dachte er.Er merkte wie sein Schwert schwerer wurde,hatte er das Schwert schon eine Zeit lang in der Hand

    "So,für heute werde ich das Training beenden!" Daryn nickte dann und verabschiedete sich vom Gardisten.Dieser verabschiedete er sich ebenfalls und ging wieder in die Schmiede.Er würde auch wieder zur Schmiede gehen an dem er das schmieden von Matthew gelernt hatte.Als er dort war kaufte er sich vom alten Schmied,der anscheinend immer da war,er kaufte sich 30 Stangen Rohstahl,ebensoviele Stücke Leder und fing dann an zu schmieden.Er schmiedete die ganze Zeit und brachte dann auch um die 20 Messer fertig,er wollte heute noch alle Rohstahlstangen verschmieden,doch diesmal waren die Messer eindeutig besser als beim letzten mal,das freute ihn und er machte weiter

  6. Beiträge anzeigen #26
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Als Humpaaa erwachte stand die Sonne hoch am Himmel. Er hatte lange geschlafen, kein wunder, war es doch die erste Nacht in einem warmen und bequemen Bett nach den Strapazen der Überfahrt.

    Er verliess das zimmer und begab sich in den Schankraum des Gasthauses, wo er zuersteinmal etwas zu essen bestellte. Der Wirt teilte ihm mit ass sein gastgeber arbeiten gegangen war, und wohl erst später wiederkommen würde. Humpaaa bedauerte dies, gerne hätte er sich sofort bei seinem Gönner bedankt. Doch so würde ihm nichts anderes übrigbleiben als dies nach hinten zu verschieben.

    Er verliess das Haus und trat hinaus. Es war ein sonniger Tag, und die Straßen waren, wie immer so erschien es Humpaaa, voller Menschen.
    Er machte sich auf den weg, ging durch die ihm unbekannten gassen. Er achtete nicht auf den Weg, er würde sich, wenn er umkehren wollte, schon bei Passanten schlaufragen können.
    Er hoffte darauf eventuell einen Job als tagelöhner zu erhalten, um zu etwas Geld zu kommen, somit behielt er immer die Augen ofen, und fragte Händler und handwerker ob sie Hilfe benötigten. Doch meist wurde er abgewiesen, zu dieser späten Tageszeit gab es nichtmehr viel zu tun...

    Aber Humpaaa suchte weiter, er wollte seinen ersten tag in der Stadt nicht ungenutz verstreichen lassen...

  7. Beiträge anzeigen #27
    Kämpfer Avatar von - Delgado -
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    - Delgado - ist offline
    Nachdem sich Delgado von Golsir die Belohnung und die Werkzeuge abgeholt hatte,macht er sich auf ins Hafenviertel um dort die Bänke fertig zu bearbeiten.Mit dem Schleifpapier und den Hobel in der Hand wollte er wieder durch seine Abkürzung gehen.Er sah wie sich dort ein paar nicht vertrauenswürdige Gestalten eingenistet hatten.So entschloss er sich den Weg durch das Marktplatzgetümmel zu bahnen.Die Leute drängelten und einige rissen sich weiter weg von Delgado am Stand eines Lebensmittelhändlers um die Ware.Delgado überlegte kurz wieviel Geld er noch hatte.Er schätzte sein "Vermögen" auf ca. 40 Goldstücke."Damit komm ich doch noch gut über die Runden.",dachte er sich.

    Endlich auf der anderen Seite des Tumults angekommen ging er direkt in das Hafengebiet.Nur kurz am "Einäugigen Piraten" vorbei und schon standen dahinten die Bänke die auf Ihn warteten.Die Bänke waren schon abgesplittert und ziemlich rauh,sowie das Hafenviertel.Er legte das Schleifpapier auf die Lehne der Bank.Er schaute sich den Hobel nochmal an,weil Golsir sagte das er nicht mehr so gut in Schuss war und dazu noch etwas Morsch.Delgado packte den Hobel fest an und fing als erstes die Rückenlehne abzuhobeln,um sie danach zu schleifen.So würde er es bei jeder machen bis er fertig ist.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Also einen kleinen Wettstreit wollte der Bogenschütze. Elendium war das erst nicht recht, denn er hatte lange keinen Bogen mehr in der Hand gehabt und Andy war mit seinem ersten Schuss mehr als zufrieden. Elendium spannte seinen Bogen und zielte auf die Scheibe. Er wollte beide Schüsse nutzen, den ersten um zu testen wie gut er war und den 2. um Andy seinen Pfeil zu spalten. Wenn alles gut ging, sollte das kein Problem sein. Seine Lehrmeister waren halt gute gewesen und so lies er den ersten Pfeil sein Weg finden. Er traf sehr dicht neben Andys Pfeil die Scheibe und Elendium musste sich ein Grinsen verkneifen. Alsbald legte er den 2. Pfeil auf den Bogen und zog wieder durch. Dieses mal lies er sich weniger Zeit und als der Pfeil unterwegs war drehte er sich demonstrativ zum Bogenschützen. "Und du bist sicher das du nur den einen willst?"
    Der Bogenschütze nickte nur selbstsicher und wurde auf einmal sehr klein. Elendium hörte nur ein Knacken und das verriet ihm, das er Andys Pfeil gespalten hatte.
    "Ich glaub ich bin stolz auf meine Lehrmeister" grinste der hohe Feuermagier und machte dem Bogenschützen platz. Doch Andy blieb bei seinem Wort nur einmal zu schiessen und beglückwünschte den Bücherwurm. "Na siehst, hast ja doch nichts verlernt, aber deine Lehrmeister würde ich gerne kennen lernen." lachte Andy. "Tja, wenn du Schnarcher mal wieder siehst dann danke ihm für die Ausbildung. Und Grendal ist derzeit auf Reisen, also wirst du wohl warten müssen um ihnen zu begegnen"
    Gemeinsam verliessen sie die Burg wieder um in einer gemütlichen Taverne etwas zu trinken. Elendium lies sich nicht Lumpen, den Wetteinsatz wollte er mit Andy fröhlich vernichten. Das war mal wieder so richtig nach seinem Geschmack.

  9. Beiträge anzeigen #29
    Abenteurer Avatar von Jeli
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    Jeli ist offline
    Jeli ging in Richtung „Jeffrey’s Schneiderkästchen weiter. Immer noch von dem Zorn gepackt knurrte jetzt auch noch sein Magen. Verdammt! Nicht jetzt! Hunger....... Essen..... Aber wo? Ah eine Taverne! Auf geht’s! Der Junge entdeckt eine ihm völlig fremde Taverne, die größer als „Zum besoffenem Rentier war“. Er öffnete die Tür und schaute noch einmal hinter sich ob ihn Artus nicht folgte, oder ob der Mann mit dem Buckel in Ruhe gelassen wird. Aber zu seinem Entsetzen lachten die Passanten den armen aus und Jeli hatte sein Mitleid. Der junge Schmied ließ die Tür wieder hinter sich zu fallen und eilte zum Buckeligen. „Komm‘ mit! Diese Menschen haben kein Respekt. Komm mit mir einen Trinken.“ ,sagte Jeli zu ihm. Der Mann erschrak heftig als Jeli ihn an die Schulter packte. „So, du warst der sympathische Junge der diese Frauen des Wahren versucht hat zu belehren? Du hast wirklich ein Innos gesegneten Gerechtigkeitssinn. Achso auf deine Frage: Ich hab zur Zeit kein Geld für Bier, sonst wäre gekommen, tut mir leid.“ „Ehm...... Ich meine, dass das Bier auf meine Rechnung geht...... wir können uns eins Teilen, schaff eh kein ganzes.“ ,antwortete Jeli darauf. „Wenn’s dir recht ist helf ich dir gerne!“ „Dann kommt mit! Weg von hier!“

  10. Beiträge anzeigen #30
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Ungläubig schüttelte Ulrich den Kopf, nachdem was Neraida erzähle, grenzte es schon fast an ein Wunder das sie noch lebte und halbwegs unversehrt vor ihm stand - sie war wirklich bedauernswert. Gleich fragte sich Ulrich wie er ihr helfen könne, das er dies tun wollte war mehr als selbstverständlich, allein schon aus einem Schuldgefühl heraus. Schließlich trug er damals bei der Anwärterausbildung einen Teil der Verantwortung, wenn er nicht verfehlt hätte, dann wäre diese zierliche Frau nicht in diese Bedrängnis geraten, er musste es irgendwie wieder gutmachen. Schweigend nahm der Ritter die Münzen von Neradia entgegen, ließ sie geschickt in den Lederbeutel gleiten und schnürte ihn sorgfaltig zu, dann nahm er ihre Hand und legte das Säckchen hinein..., sie wollte das Gold nicht annehmen. „Nimm es“ sagte Ulrich in einem bestimmenden, jedoch nicht unfreundlichem Ton, „kauf dir was zum anziehen, damit du mal wieder wie ein Mensch aussiehst“, die junge Frau nickte nur, während sie den Beutel verstaute. „Na geht doch“ meinte der Ritter, „du kannst es mir ja irgendwann zurückgeben wenn du nicht damit leben kannst“ dabei zwinkerte er Neraida aufmunternd zu.

    Ein zaghaftes Lächeln huschte über das Gesicht der jungen Frau, „und nun geht es ab zur Burg..., wenn es recht ist“, sie widersprach nicht, also war sie wohl damit einverstanden. Wortlos gingen die beiden nebeneinander her, es herrschte eine seltsame Stimmung, weder Neraida noch der Ritter wussten so recht mit der Situation umzugehen, so war die Unsicherheit zu erklären die man deutlich spürte. Die Wache am Tor schauten misstrauisch als das ungleiche Paar an ihnen vorüberschritt, Ulrich drehte sich um, „irgendwelche Probleme?“, „nein Sir“..., „dann ist es ja gut“. Ungefähr in der Mitte der Vorburg hielt der Ritter an, „so, jetzt bist du wieder Zuhause, hier bist du sicher, geh zum Quartiermeister und lass dir eine Unterkunft zeigen. Falls es Schwierigkeiten gibt erwähne meinen Namen..., nun geh, ruh dich erst mal was aus, du siehst sehr mitgenommen aus“. Neraida wollte etwas sagen, doch der Ritter winkte ab, "lass gut sein, sieh lieber zu das du wieder auf die Beine kommst“, Ulrich grinste breit, „vor allem sorg dafür, das sich der Spiegel nicht erschreckt wenn du hineinsiehst – wir sehen uns später“.
    Geändert von Sir Ulrich (06.10.2007 um 02:19 Uhr)

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    Ritter Avatar von Jun
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    S:11/12; A: Waffenweihe II; Einhand II; Schild II; Reiten II; Palamagie II; ZH I R: Paladin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline
    Juns Arm hatte die Nacht über furchtbar geschmerzt. Er schwoll teilweise an, was der Barbier zu behandeln wusste. Mit kalten Bandagen, aus nassen Tüchern hoffte er halbwegs die Nacht über die Schmerzen zu linden, was auch ansatzweise zutraf. Genug Schlaf hatte der Waffenknecht jedoch nicht gehabt. Als dann heuet Nachmittag Sandman seine heutige Aufgabe nannte, war der Qel-Dromâ doch ein kleines Stück zufrieden. Er wäre wohl fürchterlich gewesen noch mal diese donnernden Schmerzen am linke Arm ertragen zu müssen. Stattdessen hieß es sich an das Schild zu gewöhnen. Sei es damit laufen , springen, sprinten oder sonst was, dass Kondition fördert und einen an das Schild im Bewegungsablauf gewöhnt.

    Jun nickte Sandman zu , blickte noch einmal auf seinen leicht bandagierten, linken Arm ob auch alles saß und nahm das Schild auf. Erst einmal griff er es so wie, er es gestern gelernt hatte und hob es auf und ab, kreiste mit dem linken Arm etwas herum und lockerte seinen Körper mit Dehnübungen auf. Der heutige Tag sollte wohl so stattfinden, als ob Jun und das Schild eins wären und miteinander auskommen müssten.

    Als der Barbier locker genug war, begann er ein paar Runden im Kreis, um die Häuser bis er wieder bei seinen Lehrmeister wäre, zu laufen. Dies würde ihn auf Betriebstemperatur bringen und wäre wohl der Anfang der heutigen Zweisamkeit mit dem Schild.

    Nach rund einer dreiviertel Stunde war Jun erst Mal fertig mit dem Laufen beziehungsweise er war schon aus der Puste. Das laufen mit einen Schild erwies sich als doch recht anstrengend. Jun fühlte sich wieder in die Anwärterausbildung versetzt, wo er mit Sareth hin und wieder den Karren ziehen musste. Nur war der Karren diesmal am linken Arm und ging beim laufen auf und ab, wie der Läufer.

    Nach Luft schnaubend kam der Waffenknecht wieder zu Sandman und legte eine kleine Pause ein. Der Arm hatte etwas beim laufen weh getan, aber dies war wohl für den Anfang alles andere als unnormal.
    Danach ging es an Strecksprünge mit dem Schild. Sandman wies an das Jun solang machen sollte, bis er nicht mehr könne. Für den Waffenknecht eine weitere Tortur. Aus der Hocke heraus sollte er nach oben schnellen und dabei das Schild mit den Armen nach oben führen.

    Nicht lange und Jun war auch dort an seine körperlichen Grenzen angelangt. Immerhin konnten sich 38 Strecksprünge sehen lassen, doch war dies ja nur die erste Runde von vieren die sein Lehrmeister verlangte. Achtete Jun nicht korrekt aufs landen, so donnerte der untere Schildteil auf den Boden, verrückte den Griff der ermüdenden Colovianers und sorgte für unangenehme Schmerzen im linke Arm, die schlimmer wurden je öfter er das Schild nicht hoch genug beim landen hielt. Nach der letzten Runde in der er lediglich noch 22 Strecksprünge schaffte, ging es nach einer kurzen Pause an Sprintübungen.

    Von einer Häuserwand zur anderen gegenüber hetzte Jun mitsamt des Schildes hin und zurück, bis er auch dort seine Grenze so langsam fand. Zum Schluss wurde das schweißtreibende Training vom klettern an einer Mauer geprägt. Dabei sollte Jun springen, sich an der Mauer festhalten, hochziehen und am anderen Ende wieder von vorn beginnen – alles mit dem Schild.

    Diese letzte Übung hatte es dann noch in sich und der linke Arm schmerzte hierbei am meisten. Trotzdem kämpfte Jun wieder gegen seinen inneren Schweinehund an und wollte Sandman zeigen das er es ernst meint und durchhalten wird, bis er ein versierter Schildkämpfer sein würde. Immer wenn er unten landete, versuchte der Barbier möglichst schonend zu landen. Beim hochziehen unterdrückte er den stechenden Schmerz im Arm, bis er oben an der Mauer war und sich wieder abhangelte oder runtersprang.

    Nachdem es mittlerweile dunkel war und Jun am Rande seiner Kräfte, beendete der Knappe das heutige Training und wünschte seinen Schüler eine erholsame Nacht, da morgen wieder ein ordentliches Programm anstehen würde. Jun selbst hatte bei all den vielen Übungen so langsam vergessen gehabt, das er einen Schild immer mit sich trug. Zwar merkte er es immer wieder wenn es schmerzte, aber sonst war da nur die Gewissheit, dass da etwas schweres am linken Arm dran war – mehr nicht. Trotzdem würde es noch seine Zeit brauchen, bis er es als ‚normal’ betrachten würde.

  12. Beiträge anzeigen #32
    Abenteurer Avatar von Jeli
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    Jeli ist offline
    Jeli führte den Mann zu seiner grade bekannten Tavernen. „Ein Bier, bitte.“ sagte Jeli zum Kellner. „Das kostet 10 Gold.“ Mann nur noch 5 Goldstücke hab ich dann übrig...... na, ja ich wird wieder zu Geld kommen., dachte sich Jeli. Der Kellner polierte an einem Bierkrug herum als er sich Jeli’s Kleidung anschaute und runzelte die Stirn. „Hauptsache sie haben Geld.“ , murmelte der Kellner als er sich um dreht und das Bier von einer Kollegin abholte. Er drehte dich wieder um und beugte sich über die Theke. Der Kellen hatte einen gezwirbelten Schnurrbart, hatte glatte, kurze, schwarze Haare und unter seinen kleinen Pony hatte er zwei schwarze Knopfaugen. „Lasst es euch schmecken!“ ,sagte er schließlich. Jeli nahm den Krug an ohne ein weiteres Wort zu sagen, worauf er von dem Mann mit einem Stirnrunzel sich verabschiedete. Jeli und der Buckelige gingen zu einen Holztisch mit zwei kleinen Höckern. Sie saßen sich beide gegenüber. Jeli stellte das Bier auf den Tisch und schaute schweigend in das Gesicht des Buckeligen. Dieser hatte grobe Züge, hatte eine große Knollnase, schulterlange, braune Haare, eine runzelige Stirn und zwei sympathisch aussehende Braune Augen

  13. Beiträge anzeigen #33
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline
    Mit der Aussicht auf ein warmes Bett trottete Neraida über den Platz der Vorburg. Sie kam an vielen Soldaten vorbei, die sie interessiert beobachteten und vielen war großer Argwohn anzusehen, als das Mädchen mit dem ungepflegten Äußeren an ihnen vorbeilief. Zwar hatte sie keine Ahnung, wo sich der Quartiermeister zur Zeit aufhielt, aber Neraida schätzte, dass er irgendwo in der Nähe der Truppenunterkünfte aufhalten würde. Als sie an den Stufen zur inneren Burg vorbeiging guckte sie interessiert durch das Tor auf den Platz, auf dem ab und zu wichtig aussehende Leute vorbeiliefen.
    Wie um ihr zu zeigen, dass sie niemals dort hinkommen würde, senkte einer der beiden Wächter ein kleines Stück seine Hellebarde und fing somit ihren Blick auf. Der Soldat musste erraten haben, wonach Neraida suchte, denn er zeigte aus der Entfernung ein Stück neben die junge Frau und als sie sich umdrehte, erkannte sie den Quartiermeister, der gerade über den Platz der Vorburg lief.
    Sofort lief Neraida so schnell wie sie es in ihrem schlechten Zustand schaffte auf den Mann zu und stellte sich vor ihm auf. Bevor sie jedoch den Mund aufmachen konnte, fing der Quartiermeister schon mit dem Sprechen an.
    " Innos! Was ist denn mit dir passiert? Bist du unter eine Horde Bisons geraten? Wer bist du und was machst du hier in der Burg des Königs?"
    Tief durchatmend wählte Neraida ihre Worte und schaute den ungeduldig dreinschauenden Mann an.
    " Mein Name ist Neraida und ich bin Anwärterin der Truppen. Nach langer Reise bin ich wieder in Vengard und Ulrich schickt mich zu dir, damit du mir ein Bett zuteilst." erwiderte Neraida erschöpft. Die vielen Tage auf der Straße hatten stark an ihren Kräften gezehrt und sie wollte nun einfach nur noch ein warmes Bett haben.
    " Der Ritter Ulrich hat dich zu mir geschickt? Ich will erhrlich sein. Ich hätte dich für eine Landstreicherin gehalten, aber wenn ein Ritter.... Wehe dir, wenn du gelogen hast! Innos soll dich strafen. Und jetzt folge mir!"
    Der Quartiermeister machte auf dem Absatz kehrt und lief direkt auf ein großes Gebäude zu, dass Neraida nur allzu bekannt war. Im Inneren folgte die junge Frau dem Mann an den Bettreihen vorbei und als sie ihr altes Bett sah, biss sie sich verbittert auf die Zunge. Ein Haufen Kram, der auf dem Laken lag, zeigte, dass ihr Bett nun vergeben war und ein Blick zu ihrer alten Truhe genügte, um sie wissen zu lassen, dass sich jemand an ihren Goldvorräten vergriffen hatte. Für den Diebstahl an dem Gold, was einer Frau von einem Feuermagier überreich worden war, würde sich jemand vor Innos verantworten müssen. Am letzten Bett direkt an der Wand blieb der Quartiermeister stehen.
    " Hier hast du nun dein Bett." sagte der Mann nun viel freundlicher, als Neraida es ihm zugetraut hätte.
    " Zwar habe ich gerade keine Waschschüssel für dich, aber so wie du aussiehst, werde ich dir jemanden mit Sachen zum Waschen vorbeischicken. Gute Nacht."

  14. Beiträge anzeigen #34
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    Wiedermal schlenderte Grimbar durch die Gänge des Tempels um zu seinem Lehrmeister zu gelangen.Schon seit einiger Zeit ging er bei Nibbler einem Feuermagier in Lehre.Dieser lehrte ihn die Magiestufe 1 und sie waren gerade dabei eine Münze schweben zu lassen.Der Gang zu den Magiergemächern war für den Adlatus nun schon Alltag und er kannte nun den kürzesten Weg der wirklich kurz war denn bei gutem Wetter konnte er kleine Abzweigungen über Grünanlagen nehmen und hier und da durch einen Kräutergarten schleichen.

    Einmal wurde er schon dabei erwischt als er beinahe eine Flammenbeere umgestampft hatte und dann ein Novize gekommen war.
    Gerade noch hatte Grimbar anhalten,die Kräuter umkreisen und dann die Flucht ergreifen können.Der Novize hatte ihn zum Glück nicht verfolgt sondern nur einen kurzen Fluch hinterher geschickt.
    Diesmal nahm er den üblichen Weg durch die Gänge und Flure bis er schließlich wieder an der Tür zum Zimmer seines Meister ankam und anklopfte.Nach dem Zeichen Nibblers kam Grimbar herein und erkannte dass Morlon bereits da war und fleißig mit dem Lehrmeister übte.Der Magier wies dem Lehrling einen Platz und die Lektion begann.
    „Guten Abend,Grimbar.Kommen wir gleich zur Sache.Beim letzten Mal hattest du die Aufgabe die Münze schweben zu lassen schon gut bewältigt weshalb wir nun zur nächsten Übung kommen können.Diesmal sollst du münze nicht nur still schweben lassen sondern auch bewegen und etwas über den Tisch gleiten lassen.Versuch es einfach mal.“
    „Wie sie meinen,Meister.“,antwortete Grimbar und begann sofort damit das Goldstück das schon auf dem Tisch parat lag ins Visier zu nehmen.

    Zu aller erst musste der Adlatus sich voll konzentrieren.Oft war es so dass die Übungen an mangelnder Konzentration seinerseits scheiterten was ihn dazu gebracht hatte jedesmal wirklich jede Ablenkung zu ignorieren und sich mit aller Kraft gegen die Einflüsse von außen zu stemmen.Mit Erfolg denn die Münze schwebte auch schon tadellos kniehoch in der Luft.
    Nun galt es das Ding irgendwie zu bewegen was nicht so einfach war.Beim Bewegen musste man statt nur einem Gedanken zwei beherrschen.Nämlich die Münze schweben zu lassen und sie gleichzeitig mit der Magie in eine Richtung zu lenken.
    Wieder sammelte er neue magische Kräfte und baute sie unter dem Goldstück auf und schloss daraufhin wieder die Augen.Mit seinem geistigen Auge sah er immer wieder die Münze leicht im Kreis schweben.Nicht sehr stark doch ein wenig.Nichts anderes war mehr in seinem Geist als das Bild der Goldmünze.Dann öffnete er langsam die Augen um sein Werk zu sehen.

    Die kleine Münze eierte eine wenig und rührte sich kaum.Betonung auf kaum denn man konnte trotz dem Wackeln erkennen dass das Gold seine Kreise um einen imaginären Punkt drehte.Grimbar setzte wieder ein stolzes Grinsen auf und sah einen Augenblick zu Nibbler der anscheinend zufrieden mit seinem Lehrling war.Doch die Münze war beim Bewegen noch zu unsicher und bewegte sich wirklich nur ein wenig.Mit neuem Mut nahm der Adlatus seine Übung wieder auf.

  15. Beiträge anzeigen #35
    Knight Avatar von Morlon
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    Morlon ist offline
    Auch Morlon war nun schon eine ganze Weile bei Nibbler, seinem Lehrmeister um seine Übung durch seine Hände große Hitze zu erzeugen. Die Dinge wofür man das alles brauchen konnte, waren vielseitig. Gestern hatte er mit dieser neuen Übung begonnen und es fiel ihm erstmal recht schwer überhaupt etwas damit anzufangen. Die Magie sollte er durch ein Körperteil in den entsprechenden Gegenstand leiten, der erhitzt werden sollte.
    Gestern hatte er es nicht mehr geschafft den Docht der Kerze auf diese Weise zu entzünden. Aber heute hatte es schlussendlich doch noch funktioniert. Es hatte zwar seine Zeit gedauert, aber im Endeffekt hatte es funktioniert und er konnte den Docht durch seine Hände entzünden. Allerdings noch nicht perfekt, weshalb er immer weiter diese Übung vollführte um es richtig zu erlernen.
    In der Zwischenzeit war auch schon Grimbar erschienen, der sogleich Nibbler zeigte, was er schon gelernt hatte. Diesmal sollte er die Münze Kreisen lassen. Im Prinzip funktionierte das auf dieselbe Weise. Morlon hatte es so gemacht, dass er einfach nur den Block, der aus magischer Energie bestand verschob. Da die Münze darauf lag, wurde sie quasi mitbewegt.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    Nachdem Rodeoman und Kalyvala ausgiebig im 'Einäugigen Piraten' gespeißt hatten verließen sie die Hafenspelunke und schlenderten am Kai entlang. Rod war sturz betrunken und hatte seinen rechten Arm um Kalyvalas Schulter gelegt, damit er nicht plötzlich die Balance verlieren konnte und somit zu Boden stürzen würde. Kalyvala wunderte sich wie viel Rod vertragen konnte. Es war um ein vielfaches mehr, als er, Kalyvala auch nur im Traum vertragen würde. Er brachte Rod zu seine Waffenschmiede in die äußere Burg und legte den Gardisten sanft auf seine Strohgefüllte Matraze. Rod schlief sofort tief und fest und wanderte in seinen Traum-Gedanken gerade durch eine andere Kneipe des Hafenviertels oder stand in seine kleinen Schmiede am Ambos und betrachtete das vollendete Werk stundenlanger, schweißtreibender Arbeit an Esse und Ambos.

    Kalyvala verließ Rods Räumlichkeiten und ging zurück in den Hafen. Er setzte sich an die Kaimauer und sein stahlharter Blick ruhte auf dem sternenbehangenen Nachthimmel. Die heutige Nacht war klar, kein Wölklchen trübte den Hozizont und der Mond schien hell über der nächtlichen Stadt und sein sanftes, blases Licht verzauberte die in völlige Dunkelheit gehüllten Häuser. Dieser Anblick gefiel Kalyvala, er kam jede nacht an diesen Platz und setzte sich an die immer an die Selbe Stelle auf dem Kaimauer.

    Er dachte an die letzten Tage zurück. Er war nun schon fast zwei Wochen in Vengard und hatte bereits so etwas wie Freunde kennen gelernt. Am sympathischsten von allen war ihm Rod, der rauhe, warmherzige Schmied und Gardist, der Garde' Innos, der ihm etwas Arbeit verschaft hatte und ihm etwas Startkapital verschafte.
    Geändert von Kalyvala (05.10.2007 um 22:08 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #37
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    „Versuch dich bei der Übung ganz langsam voran zu tasten.Zuerst lässt du die Münze schweben und dann lässt du sie ganz langsam im Kreis drehen.Versuch dass die Münze nicht wackelt.In der Ruhe liegt die Kraft.“,erklärte Nibbler seinem Schüler.Dieser nickte nur und versuchte sich das ganze einzuprägen und eine Routine daraus zu machen.
    Nach einem kurzen Augenblick fuhr sich Grimbar noch einmal durch sein Haar und rückte dann noch ein Stück näher an den Tisch.Diesmal war alles wie vorher nur dass er sich beim kreisen der Münze nicht auf die Schnelligkeit sondern die Gründlichkeit konzentrierte.

    Ganz langsam und behutsam bewegte sich die Münze und schob sich Zentimeter für Zentimeter nach vorne und beschrieb einen runden gleichmäßigen Kreis.Ein paar Minuten verstrichen und das Goldstück drehte ein paar Runden um den imaginären Punkt.
    Es dauerte eine Weile bis sie tadellos und wackelfrei war doch irgendwann schaffte es Grimbar das Gold zu stabilisieren.Nun da die Münze nicht mehr wackelte konnte der Lehrling damit beginnen langsam die Geschwindigkeit zu erhöhen.
    Doch das war schwieriger als es sich anhörte denn sobald der Adlatus versuchte mehr Schub zu geben lief ein Zittern durch das Goldstück und er musste sich wieder darauf konzentrieren es stabil zu halten.

    Obwohl Grimbar lange brauchte und sogar eine kurze Pause einlegte schaffte er es dann doch die Münze mit einer akzeptablen Geschwindigkeit auch in einem kleinen aber feinen Kreis zu drehen.Doch die Magie forderte langsam auch den preis von Grimbar sie zu benutzen.Kleine Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet und obwohl im Gemach des Feuermagiers eine angenehme Temperatur herrschte fühlte es sich als würde der Adlatus in einer Pfanne braten.Erschöpft ließ er von der Goldmünze ab und blickte hinüber zu seinem Meister.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Schlussendlich hatte Humpaaa dochnoch eine Arbeitsmöglichkeit gefunden, ein Fischer hatte ihn knauserig dafür entlohnt dass er dessen Netze geflickt hatte, sowie die übelriechenden Fischabfälle entsorgt hatte. Aber Humpaaa war auf jede Arbeit, und den damit verbundenen Lohn angewiesen, viel seines ersparten war nichtmehr übrig.

    Es war Abend geworden, als Humpaaa die Fischerhütte mit einigen klimpernden Münzen in der Tasche verliess. Der Fischgeruch hing ihm immernoch in der Nase, aber die Entlohnung würde für etwas zu essen und ein Zimmer für die nacht reichen. Doch Humpaaa hatte noch nicht vor zu Bett zu gehen.
    Er schlenderte zu einem der Stadttore und sprach eine der Wachen an. Auf seine vorsichtige Frage ob man ihn, wenne r zu solch später Stunde die Stadt verlassen würde, auch wieder hineinlassen würde, antwortete die leicht verdutzt schauende Wache mit einem Teilnahmslosen "Ja, natürlich..."

    Also verliess Humpaaa die befestigte Stadt, und sah sich erst einmal um. In einiger Entfernung konnte er einige Gehöfte ausmachen, zu seiner linken lag ein kleines Wäldchen, aus dem er das leise plätschern eines Baches vernehmen konnte. Ansonsten wurde die Landschaft von weiten Grasflächen dominiert. Humpaaa entschloss sich einige Schritte in den Wald zu gehen.
    Weit genug um die herrliche Luft aufsaugen zu können, doch nahe genug am Waldesrand bleibend, um nicht mit wilden Tieren rechnen zu müssen. Bald kam er an den kleinen, klaren Wasserlauf. Er nahm einige Schlucke des erquickenden Nasses, benetzte seine Haut damit, und fühlte sich erfrischt und befreit von Schweiß und Geruch der Arbeit.

    Es wurde dunkler, und Humpaaa beschloss morgen hierher zurückzukommen, um die Umgebung der Stadt bei Tageslicht näher zu begutachten. Doch nun wollte er in die sicheren Mauern zurückkehren, bevor die Nacht komplett hereingebrochen war.
    Die Wachen liessen ihn passieren, und er hatte das Gefühl dass eine ihn mit spöttischen Blick musterte. Doch er liess sich nichts anmerken, und begab sich zu dem Gasthaus, in das Kalyvala ihn gestern eingeladen hatte.
    Hier nahm er sich ein Zimmer für die nacht, und setzte sich mit einem Bier an einen der Tische. Eventuell würde sein Gönner ja auftauchen...

  19. Beiträge anzeigen #39
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    „Nun gut Grimbar.Du machst Fortschritte.Gute Fortschritte aber wir sollten es nicht übertreiben.Bevor du uns noch umkippst solltest du lieber etwas schlafen und deine Kräfte regenerieren.Komm sobald du dich wieder fit fühlst.“,sagte Nibbler mit einem freundlichen Lächeln.

    „Ich fühle mich wirklich etwas geschwächt.Ich denke es wäre das beste zu tun was ihr sagt.Auf Wiedersehen Meister.“,mit diesen Worten verließ Grimbar schnell das Gemach seines Lehrmeister und begab sich zu seinem Zimmer.die Münze hatte ihn ziemlich geschwächt obwohl er noch nicht lange trainiert hatte.Doch das spielte keine Rolle er war erschöpft also ging er und ruhte sich aus.

    Es dauerte nur wenige Minuten und Grimbar befand sich in seinem Zimmer und zog sich aus.Das sonst eigentlich eher kratzige Bett fühlte sich weich und flauschig.War er wirklich schon so erschöpft dassser Halluzinationen bekam?Auf jeden Fall war er müde und das wollte er ändern.Und allein durch seinen starken Willen und seine Überwindungskraft schaffte es der mutige Adlatus sich endlich in den Schlaf zu ringen.

  20. Beiträge anzeigen #40
    Kämpfer Avatar von - Delgado -
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    - Delgado - ist offline
    Es ist schon dunkel und Delgado wischt sich erneut den Schweiß von der Stirn.
    "Endlich!",seufzt er laut und grinst dabei.Jetzt hat er alle Bänke im Hafen abgehobelt und geschliffen.Jetzt können sich die Bewohner des Hafenviertels wieder dort hinsetzen ohne sich dabei Splitter am allerwertesten einzufangen.Hobel und die 2 übrig gebliebenen Schleifpapiere klemmt er sich unter den Arm und geht "Zum einäugigen Pirat".

    Dort angekommen bestellt er sich direkt ein kühles Bier und etwas zu essen.Während er auf seine Bestellung wartet schaut er sich in der Taverne um.Er erkennt einige bekannte Gesichter die er schon mal flüchtig in der Stadt gesehen hat.Die Wirtin stellt Ihm sein Bier und das bestellte Essen auf den Thresen und Delgado beginnt nun zu speisen.Sein Teller ist reichlich voll mit Fleisch,Brot und etwas Käse.Das hat er sich verdient nach der Schufterei da draussen am Hafen.Draussen ist es mittlerweile stockdunkel geworden und es weht ein recht starker Wind vom Meer aus in das Hafenviertel.

    Kurz nachdem Delgado das Mahl verschlungen hatte macht er sich auf nach oben und legt sich in das Bett in einem der Zimmer.Er überlegt nochmal was er morgen erledigen muss:"Bretter beim Förster abholen,50 an der Zahl und natürlich den Karren ausleihen.Dann alles zu Golsir bringen.Ist ja nicht viel."Mit diesen gedanken schlief Delgado dann letztendlich ein.

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