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Es war schon sehr lange her, dass sie in Vengard gewesen war. Anfang des Jahres vielleicht? Damals als sie aus Khorinis ankamen. Die Schwarzhaarige nahm mürrisch die Zügel von Drakk entgegen und stampfte dann mit ihren zwei Begleitern durch die Straßen.
Die schwere Rüstung hatte einige Kratzer abbekommen und noch ein paar Schneeflocken sah man auf ihren Schultern, die aber nun bei dem Klima hier zu schmelzen begannen. Die Orktöterin merkte schnell, wie sie beobachtete wurden. Leise getuschelt sahen ihnen die Frauen hinterher. Eldaril hob stolz den Kopf, merkte man dass er stolz auf die Clans war und Griffin schien sich noch ein wenig unbehaglich zu fühlen, mit den zwei Clanlern hier in dieser Stadt. Der Sippenkrieger hielt dicht zu den zwei Nordmarern auf und Succa hielt schließlich vor einem großen Gebäude.
Ein Mann kam herraus, musterte kurz die Neuankömmlinge und nickte ihnen zu. Succa drückte Tomparas Zügel in die Hände von Eldaril und ging schließlich auf den Kerl zu.
"Wir werden unsere Pferd bei euch unterstellen. Gebt ihnen Futter und Wasser" , murrte Succa und warf dem Mann ein kleines Säckchen aus Leder zu. Ein wenig überrascht nickte er stumm und Griffin und Eldaril führten die Pferde in die kleine Scheune oder was das auch immer sein mochte. Succa wartete kurz auf die zwei und schaute sich um.
"Stadtvolk, schlimm genug dass man in diesem Loch leben muss" , murrte sie zu sich selber und ging dann Richtung Marktplatz. "Wir wissen nicht, wie lange Drakk brauchen wird, also machen wir es uns in der Taverne bequem. Ich denke es hat niemand gegen ein Bier einzuwenden, hoffentlich schmeckt es aber nicht wie in Silden. Ich habe heute Abend keine Lust warme Pissbrühe zu trinken"
Die Taverne, oder wie sie angeblich genannt wurde, war ein stickige Loch inder sich genug Garde und sonst welches Gesindel aufhielten. "Garde" , spuckte sie verächtlich und setzte sich mit Eldaril an einen Tisch. Griffin war gegangen um das Bier zu holen.
"Du glaubst gar nicht, wie sehr ich die Garde immernoch verabscheue. Haben mir erst ein schlechtes Schwert verkauft, dann ist mir einer von den Trotteln mal in den Rücken gefallen und dazu noch, dass sie doch immernoch alle rosa tragen, man sieht es ihnen doch an" , scherzte sie zu Eldaril und er grinste kurz.
Wer wusste nun schon, wie lange sie hier bleiben mussten und wann Drakk nun endlich wieder kam.
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Es war mal wieder soweit, denn zu viel Zeit schon, war verstrichen. Die Hand nach dem Stein ausstreckend und daran streifend, wandelte der Priester die Mauer entlang, die teilweise bewachsen war. So war der Magier eigentlich nicht als ein Angehöriger des Ordens zu erkennen, da er sich zivil gekleidet hatte. Die typischen, schwarzen Stiefel, dazu die schwarzen Handschuhe, das Lederbruststück und den Kapuzenumhang hatte er an. Natürlich fehlte das dunkelrote Halstuch nicht, das er ebenfalls um den Hals gewickelt hatte. Es war eine stille Nacht, fast schon gespenstisch. Alles, was der Heiler brauchte, hatte er in einer Umhängetasche, die an seiner Seite baumelte. Auch sie war recht dunkel von ihrer Farbe her. Jedoch auf dem Mantel prangte ein gelber, kräftiger Blitz, so wie man ihn sich meist vorstellte. Außenstehende wussten nicht, was dies nun heißen sollte und schon garnicht wussten sie, was dieses Zeichen zu bedeuten hatte. Doch Philas musste es nur betrachten und sofort wusste er, wohin er gehörte.
"Saraliel!", rief der Feuermagier etwas lauter.
Der gerade eben vorbeikommende Novize, machte Halt, lief hastig zurück und trat auf seinen Lehrmeister zu. Es war endlich soweit, dass der Novize in die von Innos gegebene Magie eintauchte.
"Wir werden heute im Morgengrauen aufbrechen, noch bevor die Sonne aufgeht. Jetzt wirst du noch einige Takte über die Magie erfahren. Viel wird es nicht sein, dennoch... Spürst du die Flamme tief in dir? Das Feuer des Lebens? Hast du schon mal versucht, es zu materialisieren? Mmmh, wohlkaum... dazu bedarf es vieler Übung und einer weisen Einführung, wie man das zu machen hat. Darum bin ich ja da, der dir alles zeigt, wie es funktioniert. Innos schenkte uns das Feuer, auf das es uns Licht und Wärme spendet. Ebenso bringt es Schaden und Verderben über die Welt, deshalb gehe vorsichtig damit um. Mit der Zeit wirst du lernen, wie man mit dem Feuer angreifen kann, doch dazu später.", erklärte der junge Priester seinem Lehrling.
Eine kleine, kaum bemerkbare Flamme zügelte an seiner Hand auf, die stetig anwuchs, bis das Feuer seine ganze Hand umgab.
"Wie du siehst, verbrenne ich mich nicht an der Flamme und bekomme nur ihre Vorteile ab. Mit mangelnder Konzentration aber, wird sich dein Zauber selbstständig machen und auch du könntest Schaden erleiden. Das, was du lernst, erfordert große Verantwortung, die du ab dem Zeitpunkt zu tragen hast. Setze sie nie aus Jux und Tollerei ein, missbrauche sie niemals! Verstehst du? Setze sie stets weise und mit Bedacht ein.", mahnte der Lehrer.
"Also, versuche dich einmal zu konzentrieren und so eine Flamme heraufzubeschwören. Es ist aber schwieriger als es aussieht.", lächelte der Feuermagier gütig.
"Ich lege dir stark zu Herzen, dich anders zu kleiden, wenn wir die Stadt verlassen. Ansonsten könnte das ziemlich unangenehm werden, wenn wird Orks begegnen. Nimm genug Proviant mit und auch sonst alles, was du brauchst. Ich denke, wir werden einige Zeit unterwegs sein.", schloss Philas.
"Wir treffen uns in ein paar Stunden vor dem Eingang ins Tempelviertel. Nimm dir genug Zeit, um dich vorzubereiten. Wenn du denkst, dass du soweit bist, suche mich auf. Magie zu Ehren!", verabschiedete sich der Feuerpriester.
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Widerwillig musterte der Gigant die Sachen vor ihm. Es war ein erhebendes Gefühl gewesen sie loszuwerden, fast hatte er das Gefühl gehabt eine neue Welt zu betreten, als er sich in die Gewänder der Diener Innos gekleidet hatte. Nun sah er sich wieder der Bauernkleidung gegenüber. Die, die ihn immer wieder an seinen Fluch gemahnte, den Fluch den er nicht verstand und von dem ihm nur eine innere Stimme zuflüsterte, dass er es auch nicht herausfinden wollte. Ein innerer Konflikt trug sich in dem kleinen Zimmer aus, in dem Saraliel in diesen Tagen lebte, bis schließlich sein Drang die Magie weiter zu lernen siegte und er die Robe sicher und sorgfältig in einer Kiste verstaute und die verhasste Bauernkleidung überstreifte. Hoffentlich kamen sie nicht an dem Bauernhof vorbei auf dem er angeblich aufgewachsen war. Er wusste nicht wie er reagieren würde oder konnte.
Einige Zeit später ging er in seinem Zimmer auf und ab. Proviant war gekauft und seine Gedanken in eine behelfsmäßige Ordnung gezwungen worden. Behelfsmäßig deswegen, weil der Riese sich in diesem Moment noch immer nicht schlüssig war, wer er wirklich war. Weiterhin hingen Nebelschwaden über seiner Erinnerung, über seinem Leben. Der Riese verscheuchte den Gedanken mit einer hastigen Handbewegung und streckte dann seine Hand von sich, als würde sie jetzt schon Feuer gefangen haben. „Philas verlangt, dass ich Feuer aus meinem Inneren beschwöre. Aber habe ich das nicht längst getan? Ich kann deutlich fühlen, das Etwas in der Nähe pulsiert. Etwas, das vor einiger Zeit nicht da war“. Der Riese hielt inne und sein Blick fiel auf den gleichmäßigen Feuerschein einer Kerze, die auf dem hölzernen Tisch in der Mitte des Raumes aufgestellt worden war. „Ist es nicht wie das Feuer an ihr zu entfachen?“ Der Riese legte seine breite Stirn in Falten. Einige Momente verstrichen in dem kargen Zimmer, bis er resignierend den Kopf schüttelte. Nein diese Aufgabe war etwas Anderes. Sie war viel weit reichender. Eine Kerze konnte jeder Magier entzünden. Einen Feuerball auf der Hand entwickeln, konnte nur ein Magier Innos’. Also kam er seinem Ziel unweigerlich näher. Saraliel zwang seine Hand sich weiter zu spreizen und fühlte dann tief in sich hinein. Durchbrach die Hülle seines Daseins, drang durch Blutbahnen und Organe weiter durch die kleinsten Zellen, bis er an einen Punkt kam, wo er es fühlte. Etwas das nicht jeder besaß und etwas, das ihm im ersten Moment wahrlich seltsam vorgekommen war. Macht. Er konnte es pulsieren fühlen. War einen Augenblick überwältigt von der Verlockung. Eine Stimme sprach zu ihm, verlangte, dass er sich öffnete, auf das die Macht ihn weiter durchströmen möge. Erst stemmte sich der Novize dagegen. Nicht wissend, ob er der seltsamen neuen Erfahrung trauen sollte. Doch mit jedem Lidschlag seiner Augen, wusste er, dass sein Widerstand brach. Dann war es mit einem Male egal. Der Gigant erlaubte der Energie durch seinen Körper zu strömen und leitete sie zu seiner Hand. „Ströme! Nimm Gestalt an!“.
Überwältigt von diesem Vorgang strömte mit einem Male die entfesselte Wut in seine Hand und aus ihr schoss Meterhohe Stichflamme. Saraliel wollte schreien, doch merkte nur, wie die Flamme immer strahlend heller wurde. Der Stuhl kippte um. Er taumelte nach hinten, doch konnte sich dem Sog nicht erwehren. Spürte wie die Macht keine Rücksicht auf ihn nahm und sich scheinbar daran erfreute, endlich einen Weg aus dem inneren Gefängnis zu finden. Schweiß perlte von der Stirn des Riesen. Er wollte rennen, entkommen, doch er war unfähig den Vorgang zu stoppen. Krachend fiel er zu Boden und stöhnte auf. Die Flamme erlosch erst, als er bewusstlos zusammenbrach.
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Delgado wanderte noch durch Vengard und schaute sich nochmal die ganzen Stände am Markt an.Dort fand er nichts was er jetzt brauchte,deswegen schlenderte er "zum einäugigen Pirat".Soweit er sich erinnern kann,hat Sunder gesagt das es das "Hauptquartier" der Bürgerwehr sei."Dann werde ich wohl mal ein Abstecher dahin machen.",dachte sich Delgado.Allzu weit war die Hafengegend von Vengard ja auch nicht mehr entfernt und mit einer Flasche Bier lief es sich doch gleich schneller.
Vor der Taverne angekommen,sah er schon das dort ordentlich Betrieb herrschte.Von draussen konnte er schon einige angetrunkene Leute vernehmen.Dann trat er ein und setzte sich an den Thresen."Ein ordentlichen Schnaps,bitte!",meinte er zur Wirtin.Dieser kam fluchs in Delgados Bereich und er machte sich direkt darüber her.Mit einen Mal weggekippt biss er kurz die Zähne zusammen.Er hatte schon in seinem Leben bisher einigen Schnaps getrunken,aber das Zeug war wirklich nicht schlecht.Er bestellte sich noch ein Bier und lies sich erst einmal in der Schenke nieder.Nach einiger Zeit ging er auf ein Zimmer und legte sich dort ins Bett um zu nächtigen.
Geändert von - Delgado - (04.10.2007 um 03:29 Uhr)
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Innosler. Warum zu Hölle müssen es Innosler sein? fragte sich Griffin nun schon, seit er mit Eldaril, Succa und Drakk hier angekommen war. Es wiederstrebte dem Sippenkrieger zutiefst, sich in einer Stadt aufzuhalten, die voll war mit diesen... Verrückten.
Die Feuermagier waren überhebliche, arrogante und schnöselige Möchtegernmagier, die mit ihren Feuertricks schon damals keinen Eindruck auf Griffin hatten machen können und die Kämpfer der Garde waren fette, untrainierte und besoffene Schisser, die sich keiner Gefahr stellen konnten, ohne gleich ihre Mammi und ihren Pappi zu Hilfe zu rufen.
Aber zu seinem Glück empfanden Succa und Eldaril das selbe für diese Innosler, er war also unter Gleichgesinnten.
Der Einzige, den der Sippenkrieger nicht einzuschätzen vermochte war der Rotschopf. In jüngster Zeit schien ihn etwas stark mitgenommen zu haben, denn er wirkte traurig und nachdenklich zugleich.
Es verwunderte Griffin nicht, dass der Clanler ihn nicht wiedererkannt hatte, immerhin war er damals, als er mit Waylander, Drakk und einigen anderen im Minental jagen war, noch ein Schürfer gewesen, der sich hatte Tristan nennen lassen. Jetzt...jetzt war Griffin vollends verändert. Er war des Weglaufens und des Versteckens müde, und wenn ihn jemand töten wollte, dann würde Griffin ihn würdig in Empfang nehmen.
Auch seine Freunde von damals: Corin, Jupi und Ajihad, wie sie damals hießen, hatte er seit langer Zeit nicht mehr gesehen und er war nicht gerade glücklich darüber.
In Gedanken versunken lag Griffin auf einem der gemieteten Bette und starrte an die Decke, dachte über dies und das nach und wurde sich das erste Mal bewust, dass er neben seinen alten Vertrauten und Freunden auch neue gefunden hatte. An erster Stelle waren da natürlich Ryu und Ornlu, aber auch die vielen anderen Sildener...
Das erste Mal seit einiger Zeit zierte das Gesicht des jungen Sildeners ein Lächeln. Ja, hier hatte sich vieles verändert, aber nicht alles zum schlechten.
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Matthew streckte sich aus und sah an die Decke, dann überkamen ihn auf einmal schlimme Kopfschmerzen die dem jungen Anwärter zusammen zucken ließen
Seinen Kopf fest haltend stieg er aus dem Bett und zog sich an, er wusste nicht was er heute machen sollte, mit diesen Kopfschmerzen zu trainieren war wohl nicht so gut und zur Arbeit zu gehen sicherlich auch nicht.
Deshalb entschied er sich dafür noch ein bisschen im Bett liegen zu bleiben und nach zu denken.
Er dachte darüber nach was für ein Schwert er kaufen sollte und was für eine Rüstung passend wäre, er entschied sich schlussendlich für eine Lederrüstung und ein Langschwert, damit würde er sicherlich so manches Vieh töten. Entschlossen stieg er aus dem Bett, wenn er ein Schwert und eine Rüstung wollte dann musste er auch Geld haben, darum nahm er seine Kleine Kiste mit Messern und holte sich wieder den Auftrag Wache zu halten, er überlegte sich das er unterwegs nach jemandem Ausschau halten könnte der seine Messer kaufen würde. Und darum lief er sofort los Richtung Marktplatz, dort angekommen sah er sich nach einem geeigneten Händler um und fand auch rasch einen, dieser hatte jedoch nur 110 Goldmünzen dabei und deshalb verkaufte der junge Anwärter die Messer eben für 110 Goldmünzen, auch wenn er mehr erwartet hätte. Als er die Goldmünzen in seinen überfüllten Beutel gesteckt hatte machte er sich auf um nach Dieben Ausschau zu halten, doch anscheinend wollte heute niemand klauen und deshalb fand Matthew niemanden den er hätte einbuchten können.
Etwas entmutigt beschloss er am Hafen Wache zu halten und lief prompt hinunter, doch auch dort war nichts los. “ Wo sind die den heute alle?” fragte sich Matthew immer wieder, “ Na gut, dann geh ich eben wieder zum Marktplatz, wenn ich eine Chance habe jemanden zu finden der klaut dann da.”
Entmutigt ging er zum überfüllten Marktplatz und lief an den Ständen vorbei, er sah das einer der Händler dort eine schöne Pfeife verkaufen wollte, er entschloss sich eine der Pfeifen zu kaufen, doch als er seinen Beutel holen wollte, war er weg.
Hektisch sah er sich um und versuchte jemanden zu entdecken der Verdächtig war, dann sah er einen der schnell von dem Marktplatz rannte, anscheinend mit seinem Beutel in der Hand. Matthew setzte hinterher, stink wütend rannte er so schnell er konnte, der Dieb war zwar schnell aber Matthew war schneller und hatte ihn irgendwann doch eingeholt. Als er ihn erwischt hatte sah er ihm ins Gesicht, es war der gleiche Dieb wie gestern, der Daryn beklauen wollte, wütend entriss Matthew den prall gefüllten Beutel Gold von ihm und schleifte ihn am Arm ziehend hinter sich her.
Der Dieb versuchte kein einziges mal zu fliehen und das war auch gut so, den dann hätte der junge Anwärter ihn bewusstlos geschlagen.
Die ganze Prozedur lief ohne Worte und als er ihn dem Wachhauptmann überreichte bekam er 25 Goldmünzen, die er sofort in seinen Beutel tat, allerdings überlegte er sich das er etwas sichereres als einen normalen Beutel verwenden sollte, hätte er nicht im Richtigen Augenblick etwas kaufen wollen, dann wäre er jetzt 410 Goldmünzen ärmer.
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Langsam kam er die Treppe hinunter und ging direkt zum Thresen um sich dort hinzusetzen.Auf dem Schemel sitzend holte Delgado ein bisschen Brot und etwas Fleisch aus der Tasche.Ein paar Vorräte hatte er noch,aber bald müsste er sich wieder was holen.Langsam kaut er sein Mahl vor sich hin und richtig wach war er auch noch nicht.Die Schenke war fast leer,er sah nur noch 2 völlig betrunkene aus der Kneipe heraus spazieren.Noch ein mal stopfte er sich ein kleines stück Fleisch in den Mund und riss sich noch etwas Brot ab.Dann verstaute er es wieder in seiner Tasche.Er erinnert sich das Sunder Ihm gesagt hatte,dass er heute mal in sein Büro kommen sollte,bezüglich der Sache mit der Bürgerwehr.Er ging einige Schritte und sah eine Tür.Das musste es sein.Delgado klopft zweimal zügig an der Tür an und hörte etwas.Er hat nicht genau verstanden was da gesagt wurde,aber er deutete es als ein "Herein".Der junge Mann ging rein und sah Sunder hinter seinem Schreibtisch sitzen.
"Ich sollte mich ja mal bei Euch melden.,sprach Delgado und wartete auf eine Reaktion Sunders.
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Matthew entschloss sich seine 20 Goldmünzen zu verfressen, er nahm seinen Geldbeutel, befestigte ihn gut an seinem Gürtel, damit man ihn nicht stehlen konnte, nahm seine Schüssel und seinen Flachmann und marschierte los in die Taverne.
Unterwegs traf er mal wieder Ingo, den er völlig vergessen hatte, sie hielten ein kleines Plauschchen unter alten Freunden, dann ging der junge Anwärter weiter.
In der Taverne angekommen füllte er seine Schüssel und seinen Flachmann für 20 Goldmünzen auf und setzte sich dann an einen Tisch um sein Wasser so gut zu genießen wie es ging.
Als er sich gerade überlegte etwas Essen zu kaufen sah er wie Daryn die Treppe herunter kam und ganz verschlafen umher blickte. “ Guten Morgen! Auch schon wach?” rief Matthew lachend. Daryn lies ein kurzes Grinsen sehen und setzte sich dann neben ihn. “ Was machst du hier?” fragte Daryn. Der junge Anwärter sah ihn verblüfft an, “ Was ich hier mache? Junge hast du gestern zu viel getrunken? Was macht man in einer Taverne?” dann fiel ihm wieder ein das er selbst auch zu viel getrunken hatte und wechselte rasch das Thema. “ Hast du Lust heute zu trainieren?”
Fragte er Daryn, dieser nahm einen Schluck aus seinem Humpen und
nickte.” Großartig, gehen wir gleich los!” zusammen liefen sie hoch zur Kaserne, Daryn immer noch schweigend und verschlafen, “ Das wird ihm noch vergehen,” dachte sich Matthew und nahm sich vor den jungen Daryn so richtig zu zeigen wie man trainierte.
An der Kaserne angekommen sagte er zu ihm:” So, damit du wach wirst machen wir erst einmal etwas Muskeltraining, dazu nimmst du dieses Fass und stemmst es nach oben, dann lässt du es langsam wieder runter und stemmst es wieder, alles verstanden? Gut, ich will das du mindestens 50 schaffst, ich mach auch mit!”
Der junge Anwärter schritt zu den Fässern und nahm sich eins, Daryn tat es ihm gleich.
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Sie hattenb es also tatsächlich bis in den hafen Vengards geschafft...
Zwar nass bis auf die Knochen, doch waren sie am Leben, und auf dem Festland, ihrem Ziel.
Corinna verabschiedete sich sehr bald von ihnen, und tauchte im Gedränge des hafenbetriebes unter, so dass Raettich und Humpaaa allein zurückblieben.
Sie liesen den Blick schweifen, und um ncht noch mehr als ohnehin schon aufzufallen, setzten sie sich erst einmal in Bewegung, unwissend wohin ihre Füße sie tragen würden.
Sie betraten eine recht breite Gasse, die von Marktständen gesäumt war. Die Händler priesen ihre Waren lautstark an, und Humpaaa griff an seinen Gürtel. Er holte das kleine Ledersäckchen hervor, in dem er seine Goldmünzen aufbewahrte. Glücklicherweise hatte er es während der Überfahrt gut verschnürt gehabt, und es war ihm nicht verlorengegegangen.
Dies realisierend griff er instinktiv nach seinem Dolch, und auch dieser war noch an Ort und Stelle.
Es hatte also doch etwas gutes nichts zu besitzen, man konnte auch nichts verlieren, dachte er bei sich, und bezahlte dem Händler das frische Brot, dass Raettich und er schnell verschlungen hatten.
Sie kamen auf einen Platz, auf dem geschäftiges treiben herrschte. In deseen mitte stand ein baum, unter den sich die beisden setzten, und sich von der hoch am Himmel stehenden Sonne die Kleidung trocknen liessen. Dies ging aufgrund der angenehmen Temperatur schneller als erwartet, doch die beiden blieben weiterhin schweigend sitzen, unschlüssig was sie als nächstes unternehmen sollten...
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Kalyvala wachte jäh auf und sah, dass die Sonne schon hoch am Horizont stand. Sie sagte ihm, dass es schon weit nach Mittag war und der Tag sich bereits seinem Ende näherte. Es war ein schöner Tag. Der Himmel strahlte hellblau und das Meer war ruhig. Es wehte eine seichte Briese durch den Hafen und die Möwen kreischten hungrig. Kalyvala zog sich an, er zog, wie er es immer tat, erst ein Baumwollenes Crémfabenes Hemd, dann die schwarze abgetragene Lederhose und darua dann die alte Lederrüstung seines Vaters.
Er verlies die Hafentaverne und macht sich auf den Weg zu Rods Schmiede. Unterwegs blieb er an einem Marktplatz stehen und ein junger Bursche fiel seinen Wachsammen Augen auf. Dieser Jaunge war nicht viel älter als er selbst und sah etwas mitgenommen und ungepflegt aus. Ihm ging es bestimmt genau so, wie Kalyvala, er war neu in Vengard und versuchte seine Sterne neu zu ordnen. Kalyvala hatte Mittleid mit dem Knaben und ging zu diesem hin, er saß im Schatten eines der wenigen Baume innerhalb der Stadt: "Heda, du siehst Müde aus.", sagte Kalyvala "Wenn du dich irgendwo ausruhen möchtest, geh in die Taverne "Zum Einäugigen Piraten" im Hafenviertel und sage dem Wirt, dass Kalyvala dich schickt und lass dich in mein Zimmer bringen. Dort kannst du dann schlafen, wenn du willst"
Kalyvala sah den jungen Mann mit Argusaugen an und dieser schien das selbe mit ihm zu tun.
Geändert von Kalyvala (04.10.2007 um 17:30 Uhr)
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Er betrachtete die Fässer und versuchte dann eines zu heben,erst hatte er schwierigkeiten es zu heben,doch dann schaffte er es das Fass zu stemmen.Er hielt es einige Sekunden und lies es dann wieder runter.Nochmal tat er das und nochmals,er sah das es Matthew nicht alzuviel schwierigkeiten hatte die Fesser zu heben,dabei war er auch viel schneller als er.Nach schon 12 maligem Heben schmertzen ihm die Arme.Doch er zwang sich weitere zu heben.Doch er konnte nach 20 Fässern wirklich nicht mehr
Er machte eine kurze Pause,Matthew sah in an "Schon müde?" Daryn nickte und setzte sich schwer atmend auf den Boden,er beobachtete wie sein Freund viele weitere stemmte.Als er nach kurzer Pause wieder einigermaßen bei kräften war ging er hin und hob wieder Fässer.Wieder schaffte er 10 mehr,das war ja ganz schön schwer "Dachte garnicht....das das so...schwer ist" Er atmete wieder schwer,schon ein Schnaufen.Doch bemühte er sich,nun hatte er schon 35 Fässer gehoben.Zwang sich noch 7 weitere auf.Das Blut in seinen Adern pulsierte stark und viele Schweißtropfen waren zu sehen.Seine Miene war ebenfalls vor Anstrengung verzerrt.Nachdem er noch 4 weitere gehoben hatte Ermutigte er sich das er schon soviele gehoben hatte und diese vier auchnoch schaffen würde.Nun endlich hatte er es geschafft und lies sich auf den Boden sinken.Beobachtete Matthew dabei,dieser hörte nun auch auf,auf dessen Gesicht waren viel weniger Schweißtropfen zu sehen wie bei ihm
Dieser überlegte sich was man nun tun könnte,Matthew setzte sich hin und dachte weiter nach."Wie wärs mit Ausdauertraining?" er stand auf während Daryn nur nickte.Dieser stand nun auch auf und folgte Matthew
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Langsam schritt Sandman voran, denn er wollte seinen neuen Schüler Jun treffen, mit dem er den Trainingsplatz als Treffpunkt ausgemacht hatte, den er auch mit Rod immer benutzt hatte. Er lag recht verborgen in der hinteren Ecke Vengards und war so geschützt von ungewünschten Zuschauern, die seinen Schüler ablenkten. Es war nur ein kleiner freier Platz hinter einigen Häusern, doch, wie er bei Rod festgestellt hatte, reichte der vorhandende Platz aus, um den Schüler auszubilden, weil ja auch nicht allzu viel benötigt waren. Jun sollte heute seine erste Trainingseinheit haben, die sich erstmal mit dem richtigen Halten des Schildes befassen sollte, was manchen bereits Problemen bereitete, da er perfekt sitzen musste, um wenigst möglich Schaden zu nehmen. Der Knappe war schon richtig gespannt darauf, wie sich sein neuer Schüler in den Trainingsstunden schlagen würde, da er ja sicherlich noch relativ kampfunerfahren war, zuminderst vermutete Sandman das. Genauer hatte er gestern darüber nicht nachgefragt, weil er wohl sowieso schon zu viele Fragen gestellt hatte. Aber es war nützlich gewesen, denn der Lehrmeister hatte so einiges über seinen Schüler in Erfahrung gebracht und wusste so vielleicht besser, wie er damit umgehen konnte.
Als Sandman in diesem Moment um die Hausecke trat, sah er den Kerl bereits wartend an einer Mauer lehnen und als er den Knappen sah, zuckte er kurz auf.
"Herzlich Wilkommen zu deiner ersten Trainingseinheit", begrüßte Sandman den Waffenknecht und zog den Holzschild hervor, den schon Rod zum Training verwendet hatte. Nach der Ausbildung musste dieser ihn aber wieder zurückgeben, sodass der Lehrmeister ihn weiter verwenden konnte.
"Diesen Schild wirst du während der Ausbildung verwenden und anschließend wieder zurückgeben. Du wirst nun erstmal lernen, wie man den Schild richtig anlegt, was ich dir jetzt mal vormachen werde."
Er zog seinen eigenen Schild, der bald durch einen besseren ersetzt werden sollte hervor und legte ihn an seinem linken Arm an, sodass die Hand und der komplette Unterarm verdeckt waren.
"Es ist wichtig, dass dieser Teil komplett verdeckt ist, sonst bringt Schild relativ wenig. Versuch du jetzt mal, den Schild richtig anzulegen, wobei ich dir selbstverständlich unter die Arme greifen werden. Sobald er richtig sitzt, werde ich einige Schläge mit meinem Schwert darauf ausführen, sodass du etwas Gefühl dafür bekommst und bemerkst, dass es am Anfang relativ schmerzhaft ist, was du jedoch verdrängen musst."
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Nach einiger Zeit hob Rettich den Kopf und sprach Humpaaa an: "Humpaaa, ich werde die stadt erkunden und eventuell ein paar Aufträge suchen, wir sehen uns heute Abend oder morgen früh, wieder hier, ist das in Ordnung?"
Humpaaa blickte seinen Reisegefährten an, und willigte mit einem Nicken ein, das aufgrund seiner Müdigkeit jedoch kaum Wahrnehmbar war. Doch Raettichs geschickte Augen wussten die leichte Kopfbewegung zu deuten, und er verschwand in der allgegenwärtigen Menschenmenge.
Humpaaa blieb noch kurz sitzen. Er wollte sich gerade erheben um die Stadt zu erkunden und einen Platz zum Schlafen zu suchen, als ein junger Mann auf ihn zutrat und ihn ansprach.
Der in eine braune Lederrüstung gekleidete Mann, der von der Statur her eher einem Jäger als einem Stadtbewohner glich, und aus dessen sympathische Gesichtszüge zwei braun schimmernden Augen hervorblitzten, kniete sich zu ihm nieder, wobei sein Kastanienfarbenes, langes Haar ihm ins Gesicht fiel.
Er entfernte die der Schwerkraft folgenden Strähne grinsend, und bot Humpaaa in freundlichem tonfall ein Zimmer für die Nacht an, und lehnte, als Humpaaa zu seinem Geldbeutel griff, jegliche bezahlung bestimmt ab.
Verwirrt ob solcher Freundlichkeit, doch geradezu willenlos gemacht durch die Müdigkeit, die er in seinen Knochen spürte, schlenderte Humpaaa in das Gasthaus, und liess sich in die Kissen fallen. Er würde sich später gedanken machen wie er sich für die gastlichkeit bedanken könnte, nun erstmal hatte der Schlaf oberste Priorität.
Er hoffte Raettich würde ebensolches Glück haben wie er...
Geändert von Humpaaa (04.10.2007 um 18:20 Uhr)
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„Verdammt! Hey wo bist du! Zeig dich! Kämpfe!“ ,schrie Artus als er sah, dass Jeli nicht mehr im Raum war. Der Mann rannte durch’s Hausund sah das offene Fenster. Er schaute durch das Fenster, aber Jeli hatte einen zu hohen Vorsprung
Ha! Hab ihn abgehängt! Ausgetrickst! Puh, harte Verfolgungsjagd..... dachte Jeli als er den letzten Ruf seinens Feindes vernahm. Jetzt aber nicht zu sicher werden! Weiter, weiter! So, was jetzt....... Kleidung..... ich könnte anständige Kleidung gebrauche...... ja ich geh wieder zurück und frag nach einem Schneider der mir aus den Fellen Kleidung machen kann. Jeli kehrte um und ging wieder in Richtung Handelsstraße Querfeldein. Er sah wieder den gepflasterten Weg wo lauter Manschen in kleinen Grüppchen in Richtung Stadt gingen. So, erstmal Kontrollen: Was ich alles außer Verpflegung: Ein Brotmesser, 15 Goldstücke, Knüppel und fünf Felle. Na, ja nicht viel reicht aber. Hab ja noch genügend Verpflegung. Jeli ging wieder durch das mächtige Satdttor und fragte ein junges paar zum Weg zum Schneider: „Du musst diese Straße runter und dann links, nach der nächsten Kreuzun noch mal nach links dann wirst du „Jeffrey Schneiderkästchen finden“. Ist nicht zu übersehen.“
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Wieder einmal sass der Heiler in der Bibliothek und dankte Innos dafür das Reto so ein ordentlicher Anwärter war. Die Bücher waren wirklich gut sortiert und so brauchte er auch nicht lange nach dem Buch " Die Heilkunst von Onir" zu suchen. Der König hatte ihm wirklich ein kostbares Exemplar mitgegeben. Während er so in Gedanken versunken über dem Buch sass und sich nebenher einige Notizen machten, gesellte sich der Bogenschütze zu Elendium und lästerte darüber, das der Magier in die Bücher vertieft war. Elendium interessierte das nicht sonderlich und grinste seinen Gegenüber nur an. Nach einiger Zeit erkundigte sich Andy nach dem Geheimbund und ob Elendium schon Boten losgeschickt hatte.
"Ja du Störenfried. Zwei Anwärter sind auf dem Weg zu Tinquilius nach Al Shedim. Wenn sie wieder kommen schicke ich sie nach Nordmar um Lasseko aufzusuchen. Antgar ist der Zeit nicht in der Stadt. Hab Geduld oder ist das nicht üblich bei euch Langohren?" fragte der Heiler den Bogenschützen.
Elendium selber war neugierig wie es den Boten wohl ginge, doch da sie unter dem Schutz vom Priester Andreas und seinem Lehrmeister Bassi, sollten sie wohl gut vorran kommen. Elendium machte sich weniger Gedanken um sie als darüber, das er derzeit recht wenig zu tun hatte. Der Kräutergarten war Winterfertig, Verletzte oder Kranke gab es derzeit nicht und somit konnte er sich den Studien über Heilung und Magie widmen. Ab und an dachte er an Schnarcher, Paedygree und Lopadas. Was immer seine alten Freunde auch taten, Elendium wusste nicht wo sie waren und was sie gerade anstellten. Auch Arxas fehlte dem jungen Feuermagier. Viele von damals aus Khorinis waren seid ihrer Ankunft in Vengard wie vom Erdboden verschwunden. Wer wusste wohin es sie auf dem Festland getrieben hatte. Vielleicht nach Nordmar oder gar in die Wüste. Elendium fehlten sie jedenfalls sehr.
"Andy lass uns ein wenig Bogenschiessen gehen. Sonst verlern ich das auch noch." bat er grinsend seinen Gegenüber. "Gerne Elendium wird mal Zeit das du aus diesem vertrockneten Räumen herauskommst." Gemeinsam schlenderten sie zu Elendiums Kammer und holten seinen Präzesionsbogen und Pfeile. Nun konnten sie zum Bogenübungsplatz in der Burg gehen.
Geändert von Elendium (04.10.2007 um 18:31 Uhr)
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Matthew ging zu dem Ausdauerkurs, dort redete er mit dem Man mit der Uhr, dann sagte er Daryn:” Mach dich bereit, wir rennen auf Zeit, 3 Runden.”
Daryn nickte und machte sich bereit zu rennen, Matthew tat das selbe und wartete auf das “Los” des Mannes. Als dieses ertönte rannte er los, Daryn schien den Start verschlafen zu haben, den er blieb einige Meter zurück, der junge Anwärter rannte so schnell er konnte durch den Kurs.
Daryn war dicht hinter ihm und schien schwer an sich zu zerren um mithalten zu können, der junge Schmied lies Daryn wieder aufholen, dann rannte r wieder los und hängte ihn ab, Daryn schien sehr erschöpft zu sein als er in die dritte Runde kam, Matthew dagegen hatte das Gefühl als könne er jetzt noch 3 Runden laufen, er legte noch einen Sprint ein und sprintete die komplette Runde durch, dann war er schon wieder bei Daryn, der anscheinend fast erstickte, als Matthew die dritte Runde überstanden hatte ging Daryn erst in die dritte Runde.
Matthew schaute ihm zu und dachte sich das er selbst viel schlechter war bei seinem ersten Lauf, als Daryn dann schließlich fertig war lobte er ihn und lies sich die Zeiten geben, Matthew war eine halbe Minute vor Daryn im Ziel angelangt, Daryn lag inzwischen am Boden und hechelte wie ein Hund und lies die Zunge aus dem Mund hängen. “ Das war gut, besser als ich beim ersten Lauf,” sagte Matthew ermutigend. “ Komm schon, gehen wir zu den Stangen und machen Klimmzüge, 6 solltest du mindestens schaffen, sonst schleif ich dich morgen früh höchst persönlich hier her.” Der junge Anwärter lachte laut und Daryn lief ihm hinterher.
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Er stand da
Nun stand er da,vor Vengard.Hier wollte er seine Laufbahn starten.Ein Mann ging vorbei.Er konnte es nicht lassen und erleichterte den Mann um ein paar
Goldstücke. Finsterlord.Dieser Name klebte wie eine Klette an ihm,da er behauptete von Adligem Geschlecht zu sein.Er sagte die Wahrheit,aber er wurde dafür ausgelacht.Er ging schnellen Schrittes weiter,unwissend,das jeder Schritt ihn weiter brachte,in ein Leben,wie man es sonst nur aus Geschichten kennt...
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Daryns Gesicht war ganz rot,er fühlte sich als wenn er gerade verbrannte,nochimmer schnaufend lief er Matthew hinterher.Er versuchte wieder ruhiger zu werden und als er dann bei den Stangen war schaute er Matthew an "Ich hoffe...danach sind wir...fertig" Daryn ging zu den Stangen und versuchte sich hoch zu ziehen,doch er schaffte nur 3,war es ganz schön schwer.Er machte weiter und nach dem sechsten war er wieder am schnaufen.Seine Arme schmertzten und er konnte sich schon denken was als nächstes kam.
-Na Toll- dachte er sich,Matthew hatte gerade das ausgesprochen was er dachte.Liegestützen,zum Glück konnte er das einigermaßen."Ich denke du schaffst 20 oder?" er wusste das das keine Frage war und so fing er an,doch da seine Arme schmertzten war er nach 12 schon erschöpft,wieder und wieder zwängte er sich eine Liegestütze auf.Er hoffte das das Trainig bald vorbei war,doch da kahm ihm wieder die Frage welchen Weg er nun gehen sollte,den Weg des Krieges oder den der Magie.Hm.. er überlegte während er nun die letzte Liegestütze beendete.Sein Freund hatte anscheinend auch diese Übung gemacht.Er ließ sich rückwärts auf den Boden sinken.Er betrachtete den Himmel,sein atem ging schwer.
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Die gesamten letzten Tage hatte Morlon eigentlich nur damit verbracht zu üben, wie er einen eigenen Wind möglichst stark erzeugen konnte. Heute fühlte er sich bereit dazu diese Übung schließlich abzuschließen.
Mit dieser Motivation machte er sich nun auf den Weg zu Nibbler, da er am Nachmittag noch einige Novizenarbeiten wie die Kammern fegen und sonstiges zu tun hatte. Als er endlich bei Nibblers Tür angekommen war klopfte er vorsichtig an und wie immer ertönte ein dumpfes, aber freundliches "Herein!" durch die massive Holztür.
Langsam trat Morlon ein und begrüßte seinen Lehrmeister.
"Magie zu Ehren, Nibbler."
"Magie zu Ehren, Morlon. Freut mich, dass du heute wieder hier bist. Ich hoffe, du bist mit deinen Übungen vorangeschritten."
"Selbstverständlich. Ich habe jede freie Minute geübt, so gut ich konnte."
"Am Besten zeigst du mir selbst, wie weit du schon bist."
Auf den Geheiß setzte sich Morlon wieder in den bequemen Sessel, wo er schon so viele Male vorher Platz genommen hatte um Nibbler zu demonstrieren, dass er jetzt einen entsprechend starken eigenen Wind erzeugen konnte.
Zuerst entspannte sich der Novize und fing an sich zu konzentrieren. Langsam sammelte er die Magie an einem von ihm ausgewählten Punkt wo er den Wind losgehen lassen wollte.
Schließlich hatte der Novize genug Energie konzentriert und ließ einen recht starken Wind durch Nibblers Kammer blasen, der den beiden fast die Haare vom Kopf wehte. Als die Frisuren der beiden zerzaust genug waren, musste Morlon unweigerlich angrinsen.
"Verzeihung, Nibbler." sagte der Novize immer noch grinsend als er den Magier, der einen etwas bedröppelten Gesichtsausdruck aufgelegt hatte, ansah.
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“ Gut gemacht, lass mal gut sein, für heute hast du wirklich genug gemacht, wenn du Lust hast kannst du mir noch ein bisschen zusehen.”
Daryn nickte und blieb liegen während Matthew wieder auf stand und seinen Knüppel zog, er machte einige Schläge auf die Puppe und achtete dabei immer darauf in der Grundstellung zu stehen.
Nach einiger Zeit schlug er mit ganzer Kraft auf den Hals, dieser brach und der junge Anwärter musste sich einen neuen Kopf besorgen den er zerschlagen konnte.
Doch dieser Kopf hielt auch nicht sehr lange und so entschloss sich der junge Schmied einfach mal in dem Kreis herum zu schlagen, nach ein par Runden tat sein Arm weh und er musste eine kurze verschnauf Pause machen, doch dann begann er einen Kampf gegen einen Imaginären Gegner. Matthew war der erste der schlug, doch der Gegner blockte ab und versuchte ihn mit einem Stich außer Gefecht zu setzen, doch ohne Erfolg den Matthew weichte mit einem Sprung nach rechts aus und verpasste ihm einen heftigen Schlag. Der Imaginäre Feind kam ins trudeln und Matthew setzte sofort nach, mit einem schlag nach rechts schlug er das Schwert des Gegners weg und mit einem Kräftigen schlag aus der Drehung stieß er den Feind zu Boden, dieser gab aber nicht auf und nahm sein Schwert wieder und mit einem heftigen Stoß versuchte er Matthew zu treffen, doch dieser blockte mit einem Schlag von der Seite ab und gab ihn einen saftigen Tritt, der dafür sorgte das der Angreifer am Boden liegen blieb.
Er fuhr sich jetzt mit der Hand über die Stirn und bemerkte das er zu schwitzen begonnen hatte ohne ein weiteres Wort zu Daryn winkte er und lief in seine Unterkunft. Dort fiel ihm ein das er ja noch ein bisschen Geld in sein Geheimversteck einzahlen musste, er stöberte unter dem Bett, holte seinen Rucksack hervor und öffnete ihn. Er legte 300 Goldmünzen hinein, er konnte es zwar nicht abzählen aber er wusste das in seinem Versteck inzwischen 790 Goldmünzen sein mussten.
Stolz schob er seinen Rucksack unter das Bett und sah sich um, hoffentlich würde nie jemand dieses Versteck finden, sonst würde er arm sein. Aber er wollte Beliar nicht an die Wand malen und so ging er wieder auf den Trainingsplatz.
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