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  1. Beiträge anzeigen #81
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    inmitten der Pfälzer Highlands :o
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu tat sich schwer daran, dauernd ein Auge auf Alida zu haben, doch zum Glück schlief sie schon eine Weile und er selbst wollte sich auch gerade hinlegen, als Ornlu völlig geschafft hereinkam und einen sehr frustrierten Eindruck machte. "Pssst! Alida schläft!" mahnte er seinen Kumpel im Flüsterton und zeigte zur hinteren Kammer, in der Ryu´s Bett stand.

    "Ach lass mich doch in Ruhe..." gab Ornlu nur brummig zurück und warf sich auf sein Bett. -Hmmm, die Ausbildung bei diesem Eiswürfel scheint ihm nicht sehr zu bekommen...- überlegte der Waldläufer und schaute ein wenig betroffen zu Boden. -Wenn ich ihm das doch nur beibringen könnte, oder... Razorwhisper...- dachte er weiter und beim Einfallen dieses Namens kamen Ryu einige Erinnerungen an alte Zeiten auf Onar´s Hof hoch, die ihm ein leichtes Lächeln ins müde Gesicht zauberten.

    Mit einem leichten Lächeln setzte sich Ryu an den Tisch, an dem Ornlu und er immer aßen und schaute seinen Kumpel mit seinem brüderlichen Blick an. "Was ist denn? Hat deine Zauberei nich geklappt, oder hat dich Freeze nackt durch Silden laufen lassen?" scherzte der Waldläufer und auch, wenn Ornlu es nicht wollte, es zog sich plötzlich ein breites Grinsen von seinem einen Ohr bis zum Anderen.

    "Pass mal auf, Großer... Dieser Freeze scheint dich ziemlich fertig zu machen, das merk ich andauernd wenn wir zusammen rumsitzen. Du bist nur noch entnervt, sagst kaum nochwas und der Kellnerin, die so verrückt nach mir is, schaust du auch nicht mehr auf den Hintern..." stellte der Ex-Lee fest, worauf Ornlu noch verwirrter schaute.

    "Woher weißt du das mit der..." fing er an zu stottern, worauf Ryu nur mit einem "Ich kenn dich doch, Dicker!" antwortete und sich einen lauten Lacher verkneifen musste.

    "Naja, Ryu... Freeze macht mich dauernd fertig! Er beleidigt mich, er prügelt mich mit Ranken und er hält mich für den totalen Versager..." erzählte der Wildfang und ließ den Kopf hängen. Irgendwie hatte Ryu soeben das dringende Bedürfniss bekommen, jemanden namens Freeze kräftig zu verprügeln.

    "Was?! Ich erzähl dir jetzt mal was! Dieser Freeze, ja?! Das is ein Vollidiot erster Reihe! Er is ein Meistermagier, schön und gut und jetzt hat er gleich nen Längeren als du? Ich bitte dich, Ornlu! Solche Leute haben Spaß daran, andere zu quälen und in dir als seinen Schüler hat er sein Zielobjekt gefunden. Hör mir mal zu: Seid ich dich mit dem Schwert ausgebildet habe, hast du gewaltige Fortschritte gemacht. In dir steckt viel mehr, als das, was er dir vielleicht einreden will. Lass dich nicht verunsichern, konzentriere dich."

    Der Waldläufer holte kurz Luft.

    "Es ist soweit ich das jetzt verstanden habe im Grunde nicht anders, als mit dem Schwertkampf: Die Konzentration ist das A und O. Wenn es dir schwer fällt, bei schwindender Kraft diese aufrecht zu erhalten, dann kann ich dir helfen. Ich hab auch schon oft genug Übungen zum Konzentrieren gemacht, nur so bin ich zu dem Schwertmeister geworden, der ich heute bin. Und du kannst das genauso mit deiner Magie, wenn du nur den Willen dazu hast und dich nicht von einem Kerl beirren lässt, der nach einem Block Eis klingt, verstanden?!"
    versuchte Ryu seinen Freund aufzumuntern und es schien zu klappen. Wie am ersten Tag konnte man in Ornlu´s Augen die Lebenslust schlechthin erkennen und sein ehemaliger Einhandmeister war mit dem Ergebniss vollends zufrieden...

  2. Beiträge anzeigen #82
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Der Hüne lehnte an einem Baum und beobachtete gespannt, was sein neuer Schüler, Voloron bisher gelernt hatte.
    Voloron war in etwa so groß wie Griffin, hatte ebenfalls schulterlanges, braunes Haar und seine braunen Augen war konzentriert auf das Ziel gerichtet: Eine alte Fichte.
    Obwohl Voloron sehr hilfsbereit und nett war, war er ziemlich ungeduldig, immer wollte er noch etwas mehr hiervon, oder viel mehr davon. Der Hüne allerdings ließ sich davon nicht beirren: Er lehnte entspannt an dem Baum und beobachtete weiter.

    »War das gut? Ja? Ja?«
    »Voloron. Wenn du den Baum triffst, ist das gut. Wenn du aber danebenschießt ist das...Für den Anfang ganz passabel.«
    »Oke, dann übe ich mal weiter.«
    »Haaaalt! Das nächste mal drück den Arm, mit dem du den Bogen hälst durch und halte ihn parallel zum Boden und deinen rücken musst du um Himmels Willen gerade halten. Den Rest machst du schon ganz gut.«
    »Einverstanden.«


    Es vergingen einige Minuten, in denen Voloron seinen Körper immer ein kleines bisschen mehr in die von griffin gewünschte Position brachte und nach jeder kleinsten Veränderung zu Griffin schaut, um zu sehen, ob er richtig stand. Doch Griffin schüttelte bei jedem Mal nur mit dem Kopf machte dem Braunäugigen damit klar, dass er den Arm etwas mehr durchdrücken, den Rücken begradigen oder den Arm höher halten müsse.

    »So ist es gut. Merk' dir diese Haltung, denn in der nächsten Zeit wirst du sie des Öfteren einmal einnehmen müssen.«
    »Gut.«
    »Wenn du soweit bist, fokussiere dein Ziel, senke deinen Atem und dann schieß.«


    Wenige Augenblicke vergingen, bis Voloron den Schaft des Pfeiles losließ und dieser von der Sehne katapultartig nach vorne geschleudert wurde.
    Tatsächlich bohrte sich der Pfeil in die Rinde eines Baumes, wackelte ein bisschen auf und ab. Leider war es ein Baum, der schräg vor dem eigentlichen Ziel stand.

    »Gleich nochmal, Voloron.«

  3. Beiträge anzeigen #83
    Abenteurer Avatar von Voloron
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    Voloron ist offline
    Griffin war ein wahrlich guter Lehrer. Aber wie Voloron wollte immer alles Perfekt machen, und schaute deshalb immer zu seinem Lehrer. Er hörte auf seinen Lehrer und konzentrierte sich auf das Ziel, er nahm die besagte Position ein, und ließ dem Pfeil los. Er hatte eine unheimliche Geschwindigkeit. Er traf den Baum genau in der Mitte und bohrte sich einpaar Zentimeter ein. Voloron war stolz auf sich, sein Lehrer aber sagte nur er sollte so weiter machen.

    Ein bisschen enttäuscht trainierte Voloron weiter. Er machte ungefähr 2 Stunden so weiter als Griffin sagte:,,Ok, das ist genug für heute. Du warst ganz gut, aber du musst immer auf deine Position achten. Und bevor ich es vergesse. Komm morgen wieder um dieser Uhrzeit hierher." , ,,Ok, dann bis morgen" sagte Voloron und ging richtung Hütte.

    Er war komplett geschafft, aber er musste jetzt zu seinem Koch lehrer. Er hatte heute keine lust mehr, und ging deshalb nicht mehr hin, sonder legte sich schlafen.

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    banned
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    Bengar Rudolfson ist offline
    Nun war es soweit, die Prüfung hatte begonnen. Childrich wa rso eben vorbeigeschneit und hatte überprüft, ob Bengar Rudolfson auch nicht geschummelt hatte und ihm zum Abschied einen prall gefüllten Lederbeutel gegeben, mit dem er die Materialien für seine Prüfung kaufen sollte. Der Freigeist wusste auch schon genau, was er fertigen wollte und bega sich zum 'Markt' an der Mühle. Er hatte Glück, es waren noch nicht allzuviele Mnschen da, die ihn aufhalten konnte. Zunächst hielt er Ausschau nach einem Eisenwarenhändler, von dem er die nötigen Eisenrohlinge kaufen konnte. Nach kurzer Suche hatte er gefunden, was er suchte.
    "Adanos zum Gruße, werter Händler. Ich suche Eisenrohlinge", sprach der Prüfling den Verkäufer ihne große Umstände an.
    "Ja, mein Herr, ich habe die besten, die sie in der Umgebung finden werden. Welche Größe braucht ihr? Klein, mittel, groß?"
    "Ich bräuchte einen großen und zwei mittlere"
    Der Händler bückte sich, holte einen Lederbeutel und füllte ihn mit dem gewünschten.
    "Sonst noch ein Wunsch?"
    "Ja, noch einen Beutel mit Nägeln."
    Der Händler holte auch dieses unter der Ladentheke hervor.
    "Noch etwas?"
    "Nein, das wär's dann!"
    Gold und Waren wechselten den Besitzer.
    "Auf Wiedersehen, und beehren sie mich bald wieder!"
    "Werd ich, auf wiedersehen."
    Den ersten Teil seiner Rohstoffe hatte Bengar damit. Als nächstes stand ein Besuch bei einem Lederhändler an.
    "Hallo, haben sie Snapperleder im Angebot, so ein mal ein Meter?"
    "Adanos zum Gruße! Ja, du hast Glück, grad heut morgen habe ich neue Ware bekommen. Mal sehen."
    Der Händler kramte in seinem Warenhaufen rum, der dem angehenden Rüstungsbauer doch sehr ungeordnet erschien.
    "Ah, hier ist es ja. Wunderschönes Schnapperleder, und auch noch in der gewünschten Größe. Und wie siehst bei dir mit dem Gold aus, hm?"
    "Kein Problem, hab genügend bei mir."
    Ein weiters Mal wurden Gold und Ware ausgetauscht.
    Nachdem der Zeugschmied sich höflich verabschiedet hatte, machte er sich auf die Suche nach dem Hauptrohstoff für sein Prüfungswerk. Zum Glück war der Sildener 'Markt' nicht riesig und Bengar hatte den passenden Stand schnell gefunden, trotz der zahlreicher gewordenen Menschen, die inzwischen den Platz bevölkerten. Nach einer kurzen Begrüßung, dem äußern seines Anliegens und dem Bechauen der Ware hatte Bengar gefunden, was er gesucht hatte, Eichenholzbretter, schon so hart, das sie für sein Werk geeignet waren, aber noch nicht so hart, dass er sie nicht mehr hätte bearbeiten können. Nachdem God und Ware ausgetaucht waren, machte sich zufriedener, aber aufgeregter Bengar mit dem Eisen, dem Leder und den Brettern auf dem Heimweg.

    Schwitzend liess Bengar seinen Einkauf fauf den Boden fallen. Den Lederbeutel, in dem noch immer einige Goldklumpen waren, legte er zur Seite, dann steckte er seinen Kopf in das Wasserfass. Ein echter Segen für ihn nach der Plackerei mit dem Schleppen, er hätte doch mit dem Karren rausfaheren sollen, das wäre bedeutend weniger anstrengend gewesen. Aber di Abkühlung half dem Freigeist, die Anstrengungen zu vergessen und sich auf das zu konzentrieren, für das er das ganze Zeug überhaupt erst gekauft hatte, seine Meisterprüfung.
    Zunächst nahm er sich das Leder vor. Er mass zunächst eine Strecke von der Mitte des Leders ab, die dem Radius des späteren Kreises entsprach. Dazu gab er noch ungefähr drei Fingerbreit als Rand, mit dem der Lederkreis dann später auf dem Fertgen Meisterstück befestigt und gespannt werden konnte. Danach befestigte er an dem Stift einen Faden, hielt ihn in der Mitte des Leders fest und zeichnete so einen Kreis mit dem vorher festgelegten Radius. Dieses Rund schnitt er dann mit einer Schere aus. In die Mitte machte er dann noch ein Loch, dessen Durchmesser ungefähr die Breite von acht Fingern war.
    Nun war das Holz dran. Er nahm sich ein Brett und sägte daraus mehrere Kanthölzer heraus. Danach legte er die übrigen Holzbretter dicht an dicht vor sich auf den Boden und verband sie erstmal provisorisch mit ein paar Nägeln und einem der soeben gefertigten Kanthölzer. Die so zusammengehaltenen Bretter drehte er nun um, nahm sich Stift, Faden und Maß und zeichnete auch auf diese einen Kreis. Mit einer Säge entfernte er alles Holz, was sich ausserhalb diese Rundes, der Radius war ungefähr 90 Zentimer, befand. Aus der Mitte des Kreis sägte er ein rundes Stück heraus, so dass seine Hand geschlossen bequem Platz in dem Loch hatte und nach links und rechts noch etwas Raum blieb. Die anderen Kanthölzer wurden nun von ihrem bisherigen Ruheplatz geholt und mussten es ertragen, dass sie von Nägeln durchlöchert wurden und so die Eichenholzbretter fest und endgültig miteinader verbunden waren. Bengar fertigte nun aus den Holzresten einen Griff und befestigte ihn in der Mitte des Loches.Nun waren auch die Holzarbeiten erledigt.
    Der vorletzte Arbeitschritt war das Fertigen der Eisenteile. Dieser Teil seiner Prüfung gefiel Bengar am Besten, schließlich war er der Sohn eines Schmiedes und auch selbst Zeugschmied, das Arbeiten mit Metall lagt ihm also im Blut. Doch zunächst musste er ein Feuerchen entfachen. Zunächst stapelte er einige Ästchen zu einem 'Zelt', welches er dann entzüdete. Nun legte er nach einiger Zeit immer wieder größere Äste darauf, bis aus dm Feuerchen ein richtiges Feuer geworden war. Nun war es Zeit für die Holzkohle, nur sie konnte ein Feuer so heiß werden lassen, das es sich für Schmiedearbeiten eignete. Als auch die Kohle bereit war, nahm er sich einen der beiden mittelgroßen Rohlinge und hielt in ins Feuer, bis er glühte. Das so erhitzte Eisenstück formte er dann mit kräftigen Hammerschlägen und mit der ihm von Childrich gezeigten Technik zu einem 'Buckel', in den er einige Löcher hineintrieb, bevor er ihn nochmals bis zum Glühen ins Feuer hielt und ihn danach zum Härten in Wasser taucht. . Als er fertig war war er schweißgebadet und hungrig, schließlich war es endzwischen Mittag geworden. Er verspeiste eine Scheibe Brot mit kalten Fleisch, und auch das Feuer wurde mit frischer Kohle gefüttert, damit es nicht wegen der Pause frühzeitig erlosch. Einen Krug mit frischen Wasser ließ er noch einen Hals hinein in seinen Magen hrabrinnen. Nun wr er wieder bereit für die Arbeit. Aus den beiden noch verblieben Rohlingen machte er zunächst mehrere kleinere, die er dann nach und nach in ihre Form bracht, Bänder, spitze Oval und Randeinfassungen. Auch diese härtete er, bevor er zum nächsten und letztzen Schritt überging.
    Nun waren nur noch die ganzen Teile zu einem ganzen zusammen zu bringen. Zunächst nahm Bengar das Leder und befetigte es mit einem Nagel an der Holzunterlage. Er straffte nun das Leder und schlug, gegnau gegenüber de ersten, einen weitern Nagel in Holz und Leder. Auf halber Strecke zwischen den beiden Befestigungen kamen nun in den Rand , wieder genau gegenüberlegend und nach dem Straffen des Leders auch in diese Richtungen, zwei weiter Nägel hinein. Das Leder war nun provisorisch befestigt und gespannt, wobei das Loch in dessen Mitte genau über dem darunterliegenden im Holz lag, und es konnte mit weiteren Eisenstiften endgültig und sicher an das Holz gebunden werden. Nun kamen die Eiseneinfassung, der Buckel und die anderen Zier- und Verstärkungsteile an die Reihe und wurden mit Nägeln auf der Lederseite des Holzkreises fixiert.
    Gerade als Bengar den letzten Nagel in das Holz schlug und so sein Werk vollendete, betrat ein Mann seien Hütte.
    "Nun, Bengar, deine Zeit ist um. Jetzt wird es sich zeigen, ob du würdig bist."
    "Du kommst gerade richtig, bin soeben fertig geworden", antwortete ihm der Schmied aufgeregt, von dem in jenem Augenblick auch die ganze Anspanung abfiel, die ihm den ganzenTag lang begleitet hatte.
    Der Ankömmling betrachtete das Werk des Sildeners ganz genau von allen Seiten mit einem prüfenden Blick. Schließlich legte er es zur Seite, sagte jedoch noch nichts. Bengar behagte dieses Schweigen gar nicht und vor Aufregung, die nun wiedergekehrt war, began er am ganzen Körper zu schwitzen.
    "Und, was ist nun?", fragte der Sohn des Rudolf besorgt.
    "Nun, wie soll ich anfangen, dein Werk ist, naja -"
    "Ja, was?"fordete Bengar, den es vor lauter Aufregung von seinem Hocke gerissen hatte, ihn zum fortfahren auf.
    "Also gut, mit deinem Werk hast du - die Prüfung - BESTANDEN! Das ist wirklich ein toller Schild. Hier, deine Meisterurkunde."
    "Danke, Childrich, hast es aber ganz schön spannend gemacht", sagte Bengar, dem in diesem Moment ein riesengroßer Felsbrocken vom Herzen fiel.
    "Tja, ein bisschen Spannung muss ja schließlich auch sein. Und als Dank dafür, das ich dich die Prüfung hab bestehen lassen, darfst du mir ein Bierchen ausgeben, schließlich muss die erfolgreiche Prüfung auch angemesen gefeiert werden."
    Das ließ sich der frischgebackene Rüstungsbauer nicht zweimal sagen und so gingen die beiden in ein nahe gelegenes Wirtshaus, wo sie einn feuchtfröhlichen Abend verbrachten.
    Geändert von Bengar Rudolfson (23.08.2007 um 13:50 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #85
    Kämpfer Avatar von Tavaron
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    Tavaron ist offline
    Genüsslich atmete er den schweren Rauch ein, ließ den Stängel sitzen und atmete langsam aus. Dann setzte er ein zweites mal an und inhalierte. Wenn man das Kraut rauchte sah man die Welt mit völlig anderen Augen, man war um einiges entspannter und besser gelaunt.
    Wieso hatte er nur so lange gewartet, bis er das Zeug ausprobierte? Erst vor einigen Tagen war er auf den Geschmack gekommen und seid da immer bemüht gewesen, das passende Kleingeld für den nächsten Stängel aufzutreiben. Das war zur Zeit noch recht einfach, doch auf kurz oder lang würde er pleite sein.
    er schüttelte das Haupt und zog nochmals kräftig. Darüber sollte er sich nun nicht den Kopf zerbrechen!

    bereits nach wenigen Minuten war er einiger Maßen dicht. Grinsend lag er da an einen Baumstamm gelehnt und starrte ins Nichts.
    Auf einmal leuchtete ein grelles Licht über seinem Kopf auf. Träge blickte er auf, und starrte mit offenem Mund das Leuchten an. Irgendwie kam ihm das ja bekannt vor. Woher war das nochmal? ...
    urplötzlich erschien ein großes, dunkles etwas über ihm. Mit einem lauten Schrei stürzte dieses etwas auf ihn herab und landete auf seinen Beinen. Keuchend erwachte der schwarzhaarige aus seiner Trance. Das etwas, das aus dem Baum gefallen war wie ein reifer Apfel entpuppte sich als Person.
    Die Person sah ihn an, als würde er gerade bekifft unter einem Baum liegen und ihn blöde angucken... was sich Tavaron im Moment überhaupt nicht erklären konnte...

  6. Beiträge anzeigen #86
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Sorgsam hatte Ornlu den Teleportzauber nahe am See gewirkt. Auf alles geachtet, die Konzentration, den Sog und den festen Willen sich zur Magischen Eiche zu teleportieren. Es wirkte wieder einmal. Wieder zog es ihm zur Magischen Eiche hin und abermals war sein Geist für wenige Sekunden völlig frei. Als er sich wieder körperlich gesammelt und Geist und Körper eins waren, wurde er schon empfangen. Nicht von Freeze diesen Sadisten, nein unglücklicherweise einen armen Kerl auf den Ornlu weich landete. Der Kerl hatte irgendwie leicht gerötete Augen und wirkte trotz allem entspannt. Ein anderer hätte den Erwählten verprügeln wollen und eine andere hätte geschrien und ihm als Lüstling geschimpft.

    Doch dieser Kerl war doch viel entspannter. Nicht älter als er selbst, etwas größer - mit schwarzen Haaren und einer Narbe im Gesicht.

    "Hallo! Na alles noch dran? Ich bin Ornlu und das war eben ein Teleportationszauber.......ich hoffe ich habe dich nicht erschreckt oder verletzt?" grinste der Jäger und hoffte sich nicht gleich eine zu fangen.

    "Nein, Nein ist schon in Ordnung an mir ist alles dran - mein Name ist Tavaron. Kennen wir uns nicht irgendwoher?" gähnte Ornlus Opfer und massierte sich etwas an den Schläfen.

    "Adanos mit euch Tavaron. Nunja dich gesehen habe ich noch nie und wenn ich in der Taverne bin vergesse ich all zu schnell die Gesichter....du weißt der Alkohol und die Frauen" schmunzelte Ornlu und setzte sich zu Tavaron.

    "Jaja die Frauen und der Alkohol. Das eben war doch ein Teleportzauber?" fragte Tavaron interessiert.

    "Ja genau! Ich lerne den momentan bei meinen verdammten Lehrmeister." sprach der Jäger verbittert
    "Wieso verdammter Lehrmeister? Was macht er denn?" fragte der Bruder des Waldes verwundert und zog an seinen Stängel Sumpfkraut.

    "Stell dir einen Schwarzmagier vor der sich als Druide verkleidet und mit eiskalten Blick seine Schüler verhöhnt. Ein Drecksack sag ich dir. Solltest du auf ihn treffen, geh ihm besser aus den Weg! Merk dir den Namen Freeze." fluchte Ornlu und geriet leicht in Rage.

    "Ich ahne schon was das für ein Drecksack ist. Hier willste mal ziehen? Das entspannt." grinste Tavaron und reichte dem Jäger seinen Stängel Sumpfkraut. Ornlu der noch nie sowas geraucht hatte, wollte nicht unhöflich erscheinen und etwas Entspannung würde nicht schaden. Der Erwählte des Waldes gönnte sich einen tiefen Zug und musste darauf heftigst husten.

    "Das soll Entspannung sein? *keuch* Sag mal wieso hast du nach den Teleportzauber gefragt? Kennst du dich damit aus und kannst mir Tipps geben? Und woher kommst du? Lang bist du ja noch nicht hier, stimmts?" fragte der Jäger, ehe er so langsam spürte wie das Sumpfkraut seine positive Wirkung bewirkte.
    Geändert von Ornlu (19.08.2007 um 17:00 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #87
    Kämpfer Avatar von Tavaron
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    Tavaron ist offline
    Armer Kerl, dachte der ehemalige Novize mitleidig. er erinnerte sich noch gut daran, wie er den Teleportzauber erlernt hatte. Meister Corwyn war zwar ein guter Lehrmeister gewesen, doch war es immer wieder zu kleineren Pannen gekommen. Er grinste in sich hinein, als er sich an die Szenerie auf dem Temeplvorplatz erinnerte. damals hatte er es nicht geschafft sich mitsamt seiner Kleidung zu teleportiern und war so nackt auf dem öffentlichen Platz gelandet.
    Ornlu aber stellte sich geschickter an als der schwarzhaarige damals.
    "Ich bin noch nicht lange in Silden. Vorher war ich Novize des Wassers..."
    Und so erzählte er dem Fremden seine Geschichte. Er hatte Ornlu gerade von dem mysteriösen Alten erzählt, als ein dritter auftauchte. Recht ungeschickt hastete er über die Wiesen und hielt den Blick gesengt, als suche er etwas bestimmtes. So achtete er nicht auf den Weg, und stieß prombt mit Ornlu zusammen.
    "Pass doch auf, Mann", rief der Erwählte aufgebracht; anscheinend war er so in die Geschichte versunken gewesen, das auch er kein offenes Auge für die Umgebung gehabt hatte.
    "'Tschuldigung", nuschelte der Fremde. "War nich meine Absicht!"
    "Was treibst du hier? Dich habe ich hier noch nie gesehen."
    "Ach, du würdest mir eh nicht glauben! Keiner tut das! Lass mich in Ruhe!"
    "Ganz locker", meinte Tavaron, dessen Interesse geweckt war. "Wo kommst du denn her? Komm her, zieh erstmal einen."
    "Nein, nein, ich rauche nicht", sagte der Mann geistesabwesend, und rieb sich über den Bart. Er schien verwirrt. Plötzlich blickte er auf.
    "War einer von euch beiden in Geldern? Habt ihr gesehen was die Orks dort tun, was sie planen? ich könnte schwören, sie planen einen Angriff!"
    Ornlu und der Gläubige warfen sich einen Blick zu. Der Mann schien nicht recht bei sinnen zu sein, und doch wirkten seine Worte ganz klar.
    "Ja, ich war in Geldern", sagte der braunhaarige schließlich. "Mir kam es auch seltsam vor, doch habe ich nichts konkretes gesehen oder gehört. Sag mir, hast du etwas sicheres mitbekommen?"
    "Und ob! ich war dabei! Ich ... oh, scheiße! Ich habe ihnen geholfen! Ich wusste doch nicht... ich habe ihnen Holz gebracht. Ich bin Holzfäller von Beruf, und die Rebellen bieten einem weit weniger als die Orks... Versteht ihr, ich muss auch überleben! Jedenfalls wollten sie viel Holz... ich dachte, sie wollten Hütten für die Sklaven oder Schiffe bauen... aber sie haben große Waffen hergerichtet. Katapulte, Rammböcke! Scheint so als wollten sie angreifen... meine Frau, meine Kinder... sie leben in Vengard. Wenn sie wegen mir sterben... ihr... ihr müsst mir helfen! Sofort! Unternehmt etwas, legt Feuer, ganz egal, aber tut irgendetwas! ich... oh nein!"
    Der Kerl brach zusammen, und Ornlu tätschelte ihm beruhigend die Schulter. leise besprachen sich die beiden Sildener, während der Mann schluchzte als hätte er seine Familie schon jetzt verloren. Anscheinend würde Tavaron bald auf eine Reise gehen. Auf eine sehr gefährliche Reise...

  8. Beiträge anzeigen #88
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Aufrichtig hörte Ornlu den schon weinenden Mann zu. Niemand wollte ihm glauben, niemand helfen. Aber die Angst in ihm war ehrlich, er lügte nicht - bei weitem nicht, das sah man einfach.

    "Tavaron der Mann wird Recht haben. Damals als ich durch Geldern reiste, sah ich auch diese Bauarbeiten. Mein Kumpel Ryu hatte da schon eine Vorahnung aber wir machten nix um nachzuforschen. wenn es wirklich Belagerungswaffen sind, sind sie eine Gefahr für Silden. Die Orks würden sie bestimmt erst testen wollen, ehe sie Vengard damit stürmen. Wenn wir die Versuchskaninchen sind, dann ist das gewiss nicht gut.....Hmm wie schaut es aus? Willst du etwas spionieren?" fragte Ornlu mit festen Blick und leichten Grinsen den Bruder des Waldes.

    "Wieso kommst du nicht mit?" fragte Tavaron

    "Nunja in Geldern kennen sie mich schon. Die letzten Male hatte ich mächtig Ärger dort und kam nur knapp mit dem eben davon. dich aber kennt da niemand. Dich werden sie für harmlos finden. Wir könnten es noch den Druiden erzählen und so, aber ohne Beweise geht da wohl eh nix. die streicheln lieber ihre Bärte und Kaninchen anstatt sich um sowas Gedanken zu machen. Außerdem lerne ich noch bei Freeze. du kannst dir denken was los ist, wenn ich nicht aufkreuze." erklärte der Jäger und hoffte Tavaron mit dieser kleinen Aufgabe losschicken zu können. er schien der richtige Mann dafür zu sein.

    "Hmm für die Waldbruderschaft habe ich noch nicht viel geleistet....es wäre ein Anfang und was soll mir schon passieren? Gut ich werde mich aufmachen." erklärte ich der Bogenschütze bereit.

    Kurz darauf verabschiedeten sich die beiden Männer. Ornlu wünschte Tavaron viel Glück und bat ihm sobald er Beweise hat, zurück nach Silden zu kommen. Er selbst ging los um Freeze zu suchen.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Guck ma genau dort wohn ich, nein etwas weiter links, ja fast, ja genau da siehste mich? Ich winke dir gerade zu^^
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    Paolo ist offline
    Paolo lag die Tage nur in seinem Bett und erholte sich von seiner Prüfung. Er erinnerte sich daran wie abscheußlich der Zombie aussah, doch schließlich hatte der Freigeist endlich seine Prüfung abgelegt.

    Paolo stand irgendwann Abends auf und blickte in den See hinter seiner Hütte.
    "Ahhhhh was ist denn mit meinen Haaren passiert? schrie der Bursche auf als er sah das sich leicht hell blaue Strähnen sich auf seinem Kopf befanden. Der Pilger versuchte diese wie wild aus zuwaschen und nachdem ihm die Hände wie Sau weh taten, sah er nochmal in den See und die Strähnen sind weiß geworden."Na super, erst blau und jetzt weiß, egal vielleicht ist das morgen wieder weg." dachte sich Paolo und stand auf.

    Der Bursche lief die Straßen Sildens entlang, Richtung Taverne und stieß auf Ornlu. Dieser hatte sich irgendwie stark verändert, er hatte rote Tätowierungen im Gesicht. "Hey Ornlu, na wie gehts? Lust mit in die Taverne zu kommen und einen zu trinken?" fragte Paolo, Ornlu nickte nur.
    Sie waren kurz vor der Taverne, da fiel Ornlu auf das Paolo weiße Strähnen hat, da fragte der Erwählte ganz neugierig:"Sag mal Paolo, warum hast du weiße Haare?" "Ich erkläre es dir wenn wir in der Taverne sind ok?" sprach Paolo und Ornlu nickte.

    Dann in der Taverne hatte sich jeder schon ein Bier bestellt und da fragte der Pilger:"Sag mal, was hat es mit diesen Tätowierungen auf sich?" und wartete auf Antwort.
    Geändert von Paolo (21.08.2007 um 13:38 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #90
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Was es mit den roten Tätowierungen auf sich hat? Nun das ist eine längere Geschichte. Willst du sie hören?" fragte Ornlu und bestellte die erste Runde Bier.

    "Na klar! Aber nur wenn ich die zweite Runde bestellen darf" grinste Paolo. Der Kerl der einst auf Ornlu vom Baum fiel und zusammen mit ihm das Kostümfest in Gotha besuchte.

    "Also vor ein paar Wochen tauchte unverhofft mein Onkel auf. Lupin ist sein Name und er wohnt einsam in einer Blockhütte nahe der grenze nach Nordmar. Naja er erzählte mir die ganze Wahrheit. Über mich, über meine Familie und das was mein anderer Onkel Mononloke tat." erzählte der Jäger und stieß mit dem Pilger an.

    "Ja was passierte da genau?" fragte Paolo und nahm einen tiefen Schluck.
    "Naja meine Familie stammt hier aus Silden und nannte sich Canis-Waldläufer. Waldläufer die sich dem Wolf und seinen Brüdern verschrieben. Sie schützten und das Gleichgewicht erhielten. Als Zeichen davon trugen sie Tätowierungen wie ich sie nun mal im Gesicht habe. Lupin machte sie mir als ich bei ihm war. Naja Monoloke war mein Ziehvater, wenn auch nur weil er mich versteckte. Meine Familie pflegte die Kinder nach der Geburt ein ganzes Jahr bei Wölfen aufwachsen zu lassen. Starben die Kinder, waren sie nicht würdig. Überlebten sie, wurden sie dann in die Familie aufgenommen. Monoloke hasste meinen Vater, weil er ihm die Schuld für den Tod meiner Mutter Mononoke gab. Naja so wuchst ich unwissentlich auf.....bis eben Lupin kam. Das wär so die Geschichte" zwinkerte Ornlu und leerte seinen Humpen. "Jetzt aber du! Wieso hast du da weißes Haar und wo zur Hölle warst du? Wie lief die Prüfung mit Ryu? Du lebst ja noch? Und bestell mal die nächste Runde." grinste der Erwählte und schaute sich nach den Hintern der Kellnerin um.

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    Schwertmeister Avatar von Paolo
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    Guck ma genau dort wohn ich, nein etwas weiter links, ja fast, ja genau da siehste mich? Ich winke dir gerade zu^^
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    Paolo ist offline
    Paolo sagte der Kellnerin sie solle nochmal 2 Bier bringen. "Tja meine Prüfung war eigentlich sehr interessant, wir waren da in irgend einer Höhle. Jedenfalls, waren wir irgendwann einmal in der Mitte der Höhle angelangt und da waren viele Ratten. Auf den ersten Blick sah es so aus als wäre ein Mann in Not und so habe ich erstmal die ganzen Ratten erledigt. Nachdem ich damit fertig war drehte ich mich um und sah da die Gestalt die vorher am Boden lag, doch es war überhaupt kein Mann, es war ein Zombie.Das war bestimmt einer Gothar. Jedenfalls durfte ich mich dann noch mit dem rum prügeln und irgendwann mal hatte ich es geschafft das Vieh zu besiegen und hab so mit meine Prüfung bestanden."

    Nachdem Paolo von seiner Prüfung erzählte, kam die Kellnerin mit dem Bier. Ornlu schaute wie bessen auf den Hinter der Kellnerin, da wischte der Pilger dem Erwählten eine. "Hör auf dem armen Mädchen auf den Hintern zu stieln ja, ich denke du willst wissen warum ich aufeinmal weiße Strähnen habe, wenn ja dann hör jetzt zu. Also heut Abend, nachdem aufstehen, wollte ich im See gucken ob ich immer noch so fertig aussehe wie nach meiner Prüfung. Aufeinmal hatte ich da hell blaue Haare, ich hatte so eine Panik, das gleich wie wild mir die Haare gewaschen habe und nachdem dann noch fast die Hände abgefallen sind, waren sie nicht mehr blau, sondern weiß. Doch weiß ich trotzdem nicht warum die sich aufeinmal gefärbt haben." nachdme Paolo Ornlu all dies erklärt hatte, nahm er einen kräftigen Schlug aus seinem Krug und holte eine Tüte Sumpfgras hervor und zündete sich diese an.
    Geändert von Paolo (20.08.2007 um 00:18 Uhr)

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Oh ist das Sumpfkraut?" fragte Ornlu und inspizierte mit scharfen Blick den Beutel des Pilgers.
    "Jap das ists. Auch nen Stängel?" fragte Paolo und drehte sich einen Stängel.
    "Naja bin kein erfahrener Raucher, aber ja klar gib schon her" grinste der Erwählte und bekam einen Stängel gereicht.
    "Hast du Feuer? Ich sehe hier nirgends eine Kerze oder sowas" beschwerte sich Paolo und schaute sich um.

    "Naja lass mich mal die Kellnerin in Gedanken ausziehen dann kriegst du Feuer" grinste der Jäger dreckig und kanalisierte seine Magie in seine rechte Hand. Ein warmer Gedanke und schon hatte er seinen Sumpfkrautstängel entzündet. Selbes Spiel dann auch bei Paolo der nicht schlecht über den kleinen Taschenspielertrick von Ornlu staunte.

    "War das Magie? Wo hast du das gelernt?" fragte der Pilger erstaunt, nahm einen Schluck Bier und zog genüsslich an seinem Stängel.
    "Naja mit etwas Magie und einen Lehrmeister ist das allemal möglich....pass auf" meinte der Jäger und schloss seine Augen. Kurz darauf begann der Bier-Humpen von Ornlu zu schweben. Etwas über Ornlus Kopf begann er den Humpen leicht zu kippen und goss sich das Bier in den Mund. Als er den Bierhumpen wieder magisch abstellte, guckte Paolo mit offenen Mund und qualmenden Sumpfkrautstängel.

    "Hör mal! Das will ich auch können! Wer lehrt sowas?" fragte Paolo interessiert.
    "Mein Lehrmeister heißt Freeze, aber ich kann ihn dir nicht empfehlen. Du würdest ihm hassen, denn ich hasse ihn auch. er ist ein Sadist der Spaß daran hat andere zu verhöhnen und Leid zuzufügen." erklärte Ornlu leicht verbittert und zog leicht hustend an seinen Sumpfkraut. So langsam spürte er die Wirkung dieses Krauts. Es entspannte wirklich und tat gut.

    die dritte Runde Bier stand an und diesmal war Ornlu wieder dran. Er bestellte die Runde und fragte Paolo nach seiner Zukunft. Was er die nächste Zeit vor hätte und sich hier erhoffen würde.

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    Bengar Rudolfson ist offline
    Nach der gestrigen Püfung hatte Bengar Rudolfson diesen Tag erst sehr spät begonnen, auch begünstigt durch die durchzechnte gestrige Nacht. Gerade als er aus dem Haus gehen wollte, näherte sich eine ihn bekannte Person. Es war der alte Lou, der bisherige Ausstatter der Waldläufer.
    "Adanos zum Gruße. Mein hatte mir schon erzählt, dass du die Prüfung bestanden hast. Ich bin vorbeigekommen, um dir erstens zu gratulieren und zweitens, um mich bei dir einzukaufen."
    "Aha, ich dachte, du wolltest dich aus dem Geschäft zurückziehen? Woher diese Meinungsänderung?",fragte der Freigeist etwas verwundert.
    "Nun, ich wollte nicht ganz aufhören. Ich würde auch die etwas eintönigeren Sachen machen, wie zum Beispiel Kettebgrundteile herstellen, aus dennen du dann ganz leicht und schnell Kettenrüstteile herstellen, indem du nur die entsprechenden Teile entfernst oder mehrere Teile zusammenfügen. Außerdem, da ich meine Rohstoffe wohl kaum noch brauchen werde, kannst du die auch noch haben. Sind wir also im Geschäft?"
    "Nun, unter diesen Bedingungen könnst du in meiner Schmiede mithelfen. Aber nur, solange du nicht bei mir einziehen willst", sagte der Schmied mit einem Lächeln.
    In diesem Moment näherte sich ein junger Mann dem Duo.
    "Adanos zum Gruße! Bist du der Ausstatter?", wandte sich der Neuankömmling an den alten Lou.
    "Adanos zum Gruße, nein, seit heute hab ich den Posten inne. Was möchtest du denn?"
    Der gerade angekommene wendte sich nun an Bengar.
    "Nun, mein Name ist Jens Stemberg, mich nenne aber alle nur 'Jens, der Gerber'. Ich wollte fagen, ob du noch einen Gerber benötigen würdest, schließlich wirst du wohl einiges an Leder verarbeiten. Wenn du mich einstellen würdest, würst du billiger wegkommen, wenn du Felle kaufst und ich sie zu LEder verarbeite, als wenn du das Leder direkt erwerben würdest."
    "Und was würdest du mich kosten?", wollte der Freigeist, interessiert aber abwartend, wissen.
    "Ein Zimmer zum Wohnen, kostenloses Essen und natürlich einen angemessens Taschengeld."
    "Und das ist alles?", fragte der Schmied erstaunt über den niedrigen Lohn, den der Gerber haben wollte.
    "Ich benötige nun mal nicht viel zum Leben. Außerdem gibt es noch einen privaten Grund, den ich aber nicht unbedingt erzählen möchte."
    "Dieser 'private Grund' wird uns doch hoffentlich nicht in eine 'unangenehme' Situation bringen!", bemerkte der Rüstungsbauer dazu alamiert.
    "Nein, nicht so etwas schlimmes, wie du vielleicht denkst. Ich versichere dir, dass es keine 'unangenehme' Situation geben wird."
    Nachdem dies geklärt war, willigte der alte Lou ein, den jungen Gerber Jens bei sich aufzunehmen, schließlich waren Bengars Wohnverhältnisse doch etwas sehr bescheiden. Die 'Belegschaft' der Schmiede war nun vollzählig und Bengar machte sich daran, ein entsprechend Schil herzustellen, ein paar Bretter und ein bisschen Farbe sollten genügen.

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    Rang: Hüter des Waldes............................. Skills (10/12): Akrobatik II, Diebeskunst II, Einhand II, Speer II, Geist des Waldes I, Jäger
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    Bengar Rudolfson ist offline
    An jenen Tag konnte Bengar Rudolfson sein neues schild für seinen neuen Laden fertig stellen. Die Grundfarbe, ein helles Dunkelgrün, war getrocknet und der Freigeist konnte nun den Name darauf malen. Er sass daher, mit einem Pinsel in der einen Hand und dem Farbtopf vor sich, auf dem Boden vor seiner Hütte.
    "Hmm", überlegte der Schmied angestrengt,"ich könnte sie 'Bengar's Schmiede im tiefen Wald 'nennen. Nein, zu lang. 'Bengar's'?' Zu kurz und zu nichts sagend. Wie wäre es mit 'Bengar's Waldausstatter'? Nein, auch nicht."
    Eine ganze Weile sass der Rüstungsbauer so gedankenverloren auf dem Boden. Plötzlich sprang er auf, sodass der Farbeimer fast umgefallen wäre und die Vögel, die sich neben der unbeweglichen 'Figur' niedergelassen hatten, vor Schreck davonflogen.
    "'Bengar' Waldschmiede', dass ist es. Kurz und knackig mit einem Bezug zum Wald, was will man mehr. So soll mein ´Laden heißen und so werde ich es auch schreiben!", rief er voller Stolz und Inbrust aus. Einige Menschen, zwei Frauen und ein Mann, die gerade vorbei gingen, drehten sich nach der Ursache des Läms um und schüttelten nur die Köpfe, als sie den wild umherspringen Bengar als die Quelle ausmachten und sich wieder abwandten. Nachdem sich der Sohn des Rudolf wieder beruhigt hatte, malte er mit einigen Pinselstrichen den gerade entwickelten Name auf das Schild, 'Bengar's Waldschmied' stand dort nun Schwarz auf Grün. Er hob es nun an und hämmerte einige Nägel durch die schon am Vortag am Schild befestigten Ösen in die Wand, so dass das Schild dieses Haus als seine Waldschmiede auszeichnete. Er stand nun davor und betrachtete stolz sein Werk, als sich ihm ein Mann näherte, der ihm sehr bekannt vorkam, Es war Ornlu, der Jäger und Druidenlehrling, der sich ihm mit schnellen Schritten näherte.

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Die gestrige Prüfung der Magie verlief in Ornlus Augen sehr positiv. Immerhin hatte er die Aufgaben von Freeze allesamt geschafft, jedoch hatte er nicht mehr mitbekommen ob Freeze dies auch bestätigte. Die Ermüdung war so hoch, dass der Jäger in den Kavernen grad einschlief oder gar in Ohnmacht fiel. Jedenfalls wachte er heute morgen dort ungewollt auf, als einer der irren Druiden mit einen Besenstiel den Erwählten in die Seite stach und schief lachend weckte.

    „Na los wach auf! Mein Hase will spazieren!“ meinte der Druide.
    „Wa..waaaass? Ich geb dir gleich Hase! Lass mich schlafen bärtiger Mann“ murmelte Ornlu schläfrig.
    „Dir geb ich gleich schlafen! Bunny- Manny will spazieren und du wirst es machen Erwählter!“ drohte der Spinner.
    „Achja und wenn ich es nicht mache?“ meinte der Jäger als er sich streckte und reckte.
    „Dann wirst du ein paar Ranken zu spüren bekommen......los geh mit meinen Häschen spazieren“ drohte der Druide der irgendwie einen Tick hatte.
    „Wär dein Häschen eine Frau würde ich es machen, aber was ich mit diesen Nager da machen würde ist höchstens das Fell abziehen und das zarte Fleisch bei offenen Feuer brutzeln lassen. Na wie wärs?“ grinste Ornlu und dachte schon an den Hasenbraten.
    „Du Tölpel! Bunny-Manny ist ein prämierter Rammler und wird niemals gegessen! Dir muss einer mal die Ohren lang ziehen!“ meinte der Druide empört und lies Ranken aus der Erde emporsteigen. Diese begannen den noch müden Ornlu regelrecht aus den Kavernen zu scheuchen, was ihm gar nicht passte.

    „Du Spinner! Deinen Hasen kriege ich eines Tages warts ab.“ rief er den Irren zu der, als er weit genug weg war, begann im Handstand mit seinen Hasen spazieren zu gehen.
    „Diese irren Druiden......wenn ich mal groß bin werde ich bestimmt nicht so“ grinste der Erwählte kopfschüttelnd. Er nahm es den Druiden auch nicht so übel, immerhin hatte der eh einen Tick und war auch deswegen bekannt. Aber eines interessierte Ornlu doch. Dies war wie der Kerl und auch Freeze die Pflanzen beherrschen konnten. Der Jäger wollte dies auch und nach reiflichen Überlegungen war es wohl Freeze den er deswegen aufsuchen müsste – den Hasen-Druiden wollte er bestimmt nicht fragen.

    Allerdings hatte das mit Freeze erstmal Zeit. Erst wollte Ornlu etwas in Silden herumschlendern und paar Leuten „Hallo“ sagen. Da fiel ihm vom weiten Bengar auf, der an seiner Schmiede ein Schild aufhängte. Das musste Ornlu sich natürlich anschauen und eilig rannte er zum Freigeist den er ja schon ein paar mal in Silden traf.

    „Bengaris Walbschniede“ las der Jäger, der erst kürzlich das lesen und schreiben bei Ryu lernte.
    „Nein, Ornlu. Bengars Waldschmiede“ korrigierte der Freigeist den Jäger mit einen schmunzeln.
    „Waldschmiede? Was machst du denn hier? Du hast mir gar nicht erzählt das du dich selbstständig machst!?“ meinte Ornlu verwundert.
    „Du hast mich ja auch nie gefragte. Naja ich stelle Rüstungen für Silden nun her – bist du interessiert?“ fragte Bengar mit einen grinsen.

    „Rüstungen? Hmm dann tut es bestimmt auch nicht mehr so weh, wenn irgend ein irrer Magier mich wieder herumpeitscht. Klar! Was hast du anzubieten?“ zwinkerte der Erwählte.

    „Nunja ich kann für dich speziell allerlei an ledernen Rüstungsteilen herstellen. Also was ist? Willst du etwas haben? Übrigens da du ja Jäger bist, kannst du mir gerne auch Felle und sonstige Trophäen vorbeibringen. Ich mache dir einen guten Preis.“ bot der Rüstungsschmied an.

    Ornlu überlegte kurz, rechnete mit den Fingern sein Vermögen in etwa nach und hatte sich dann soweit etwas vorgestellt.

    „Klar will ich was. Nun ich dachte da an ein paar Beinlinge für die Oberschenkel und einen Lederharnisch aus grünen Snapperleder. Dazu kann ich dir die Häute von zwei Snappern, ein paar Snapperzähne und zwei Ripperkrallen fürs erste anbieten. Den restlichen Preis machen wir dann aus, wenn du alles fertig hast. Einverstanden?“ bot Ornlu an und hoffte den Rüstungsschmied zu überzeugen.

    „Hmm gut – abgemacht! Komm dann heute oder morgen noch mal vorbei. Ich muss die Maße für dich nehmen.“ meinte Bengar mit einen nicken.

    Danach redeten die beiden noch etwas über die Rüstungsschmiede, den alten Lou und üblichen Smalltalk, ehe Ornlu sich verabschiedete und sich auf die Suche nach Freeze machte.
    Geändert von Ornlu (21.08.2007 um 17:45 Uhr)

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    Schwertmeister Avatar von Serion
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    Serion ist offline
    Der Schwarzhaarige befindet sich noch in den heißen Wüsten Varants, wo er noch vor einigen Wochen die Kunst der Heilung beibringen lies. Er empfand diese Ausbildung sehr interesant. Er wahr auch viel freundlicher Aufgelegt als sonst in seinem Leben. Wahrscheinlich lag dies an der Umgebung in der er sich befand, dem Kastell der Schwarzmagier.

    Kurz nach der Ausbildung besuchte er noch einige ,,Bekannte" und forderte das was ihm rechtmäßig zu stand. Nun hatte der Waldbewohner wieder etwas Gold in den Taschen und es müsste ihn möglich sein sich eine neue Waffe zu kaufen. Dann lungerte Serion einige Wochen in Bakaresh herum, schaute sich die gequälten Sklaven und deren Sklaventreiber an. Bis er letztendlich beschloss zurück zu kehren nach Silden. Er wusste bloß nicht wie er dies anstellen sollte und grübelte wieder einige Tage darüber nach, da er ja nicht wusste wie er zurück kommen sollte.

    ,,Ich will zurück. Bloß wie ? Ich kenne den Weg nicht."

    Er ging des öfteren durch Bakaresh und zeriss sich den Kopf darüber bis es ihm dann plötzlich einfiel.

    ,,Ich könnte doch.... nein ich brauch das Gold noch...... Jaa, die magier sprachen doch imemr von einer Teleportation, ich denek mei nMagisches Potenzial sollte dafür ausreichen."

    Nun wusste der Waldbewohner wie er wiede rnach Silden kommen könnte. Er stellte sich hin und konzentrierte sich auf dem Ort zu dem er wollte, Silden natürlich. Er ing an seine magsichen Ströme fließen zu lassen und konzentrierte sich weiter auf Silden. Er fing an leicht zu leuchten, seine Hände verschwanden, doch er staunte darüber und dieHände kehrten zurück da er die Konzentration vernachlässigke. Aber als er dies bemerkte fing er schnell wieder an sich zu konzentireren und nach wenigen Minuten war er aus bakarwsh verschwunden. Der Schwarzhaarge knallte auf den harten Boden in den Wäldern Myrtanas, ein Strauch hatte die schmerzen etwas lindern können. Und als Serion sich erhob und sich umschaute sah er Silden vor sich.

  17. Beiträge anzeigen #97
    Krieger Avatar von Freeze
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    Freeze ist offline
    Kein Zweifel, das war sicherlich besser, als das letzte Mal und sein Ornlu hatte auch ohen Zweifel bestanden, doch wusste Freeze nicht, ob er es nun miserabel oder grottenschlecht nennen sollte. Immerhin hatte der Junge mehr trainiert, was wohl auch dazu führte, dass er besser darin bewandert war, als Gwydion, doch auch seine Fähigkeiten waren mickrig, kaum vorhanden, so hätte es Freeze gesagt, wenn man ihn gefragt hätte. Aber ihn fragte auch niemand und es war ihm genauso recht, wenn man ihn endlich in Ruhe lassen würde. Leider war garnichts von beidem der Fall. Er wurde nicht in Ruhe gelassen und man fragte ihn auch nicht. Das Wetter war verdammt schlecht und es wurde unkler und dunkler. Wenige Minuten noch und die Sonne wäre wohl ganz untergegangen. Jetzt musste er nur noch diesen Schwerenöter von Ornlu finden und diesem einige Takte erzählen, damit er wieder abrauschen konnte, um seine Ruhe zu genießen. Freeze schwörte darauf, dass er dem nächsten Typen, der ihm auf den Geist gehen würde, den Kopf abreißen würde. Sei es von einem Bär oder wenn er es selber machen müsste, egal, er würde es tun. Er konnte dieses Gebabble nicht mehr ertragen.
    "Hallo, Meister Freeze.", riss ihn Ornlu aus den Gedanken.
    "Gut, jetzt muss ich wenigstens diesen Bengel nicht mehr suchen. Wenigstens etwas. Wieso habe ich nur das dumpfe Gefühl, dass gleich morgen wieder jemand bei mir auf der Matte steht, damit dieser jemand mich mit irgendwelchem Quatsch belästigen kann, der mir sowas von am Arsch vorbeigeht.", dachte Freeze genervt.
    "Was ich dir eigentlich nur sagen wollte...", setzte der Lehrmeister an.
    "Du warst bisher mein bester Schüler, was nicht heißt, dass du gut warst. Sagen wir, es war grottenschlecht, aber ausreichend. Naja, mach dir nichts draus, dir wurde das einfach nicht angeboren. Nicht jeder kann so begabt sein, wie ich.", meinte der Seher schlicht.
    "Achja... du kannst deinen Freunden gleich mal sagen, dass ich ihnen den Hals umdrehen werde, wenn wieder einer von ihnen bei mir antanzt, wenn er keinen guten Grund hat. Ich weiß garnicht, wo ihr euch alle versammelt, um zu beschließen, wem ihr als nächstes auf den Geist geht. Das Nestchen werde ich schon noch finden, verlass dich drauf. Hiermit erkläre ich dich zum Beherrscher der ersten Stufe der Wandlungsmagie der Stufe eins. Viel Spaß damit.", sagte der ehemalige Guru völlig desinteressiert.
    Danach stapfte der Seher wieder davon, die Kapuze weit über den Kopf gezogen, damit ihn auch ja niemand erkannte, der ihn hätte anreden können oder ihm erneut auf den Geist gehen. Der Seher horchte in die Natur hinaus. Stille! Welch wunderbare Stille, die hier in der Natur herrschte. Freeze konnte garnicht sagen, wie gut ihm das tat oder wie viel ihm das bedeutete. Man konnte sagen, dass die Natur einer seiner wenigen Freunden war, wenn nicht der einzigste.
    "Ich werde wohl bald diesen senilen, alten Druiden einen Besuch abstatten. Kann ja wohl nicht sein, dass sie diese ganzen Plagen zu mir schicken.", murrte der Lehrmeister verärgert.

  18. Beiträge anzeigen #98
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Da hatte er sie! Die Bestätigung für die bestandene Prüfung. Zwar war Freeze wie immer ein Ekel, ein Mistkerl - jemand mit dem man nicht in einen engen, auf und ab fahrenden Kasten zusammen sein wollte. Aber er hatte den Erwählten in gewisser Form auch gelobt und das war Ansporn genug für Ornlu, diesen Lehrmeister auch morgen wieder zu belästigen.

    Als Freeze verschwunden war, erstellte der Jäger eine Lichtkugel über sich und spazierte im dunkeln wieder zurück nach Silden. Morgen wollte er ja noch bei Bengar vorbeischauen und die in Auftrag gegebenen Sachen schon mal bezahlen. Wobei "bezahlen" relativ war, da es an sich nur Tiertrophäen waren mit denen er zahlen würde.

    Bei Ryu holte er dann die zwei Snapperhäute, die Ripperkrallen, sowie das bisschen Trollfell - welches er damals bei seiner Meisterprüfung im Schwertkampf bei Ryu sich sozusagen erschnitten hatte. Er prüfte nochmal die Qualität und legte alles schonmal zurecht.

    "Das dürfte für Bengar morgen dann reichen." dachte sich der Jäger. Danach schaute er sich noch etwas in Silden um, doch fand er seinen Freund Ryu irgendwie nicht. Irgendwie war er seit Tagen nicht mehr zu finden. Wieder zurück in Ryus Hütte, lag Kira auf einen Zettel auf dem was geschrieben war.

    "Kira steh mal auf...." befahl Ornlu seiner Hündin. Diese blickte kurz auf und legte ihren Kopf wieder auf den Boden - völlig desinteressiert.
    "Na gut du wolltest es wohl so!" grinste der Jäger und beschwor erst eine kleine Flamme in seiner rechten Hand auf. Die Hündin blickte interessiert auf.

    Dann beschwor er in der kleinen Flamme eine Lichtkugel, die der Farbe von Feuer entsprach. Mit der orange-roten Lichtkugel in der Hand, näherte er sich der Hündin. Kira schreckte auf und fürchtete diese Zauberei. Sie schien zu glauben das es wirklich Feuer war.

    Mit einen schelmischen Grinsen hob der Erwählte den Zettel auf und lies die Lichtkugel im grünen Schein erscheinen, damit diese um seine konfusierte Hündin kreisen konnte. Auf den Zettel konnte Ornlu dann grob erlesen, dass Ryu sich gen Faring aufgemacht hatte. Er müsse dort eine Lösung finden.

    "Hmm auch gut mein Freund." dachte er sich und verlies die Hütte gen Taverne.
    Geändert von Ornlu (21.08.2007 um 22:55 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #99
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Heute morgen in aller früh war Ornlu wieder einmal auf der Jagd gewesen. Nach langer Zeit war es mal wieder Zeit. Die Beute die er machte konnte sich auch sehen lassen. Zwei Rebhühner konnte er dank seines Fangnetzes erwischen, sowie ein paar essbare Pilze. Wieder in Silden begann es wieder eimerweise von oben zu schütten. Schon die Nacht über durfte sich Ornlu das ganze Geplätscher anhören, doch wusste er auch das Regen notwendig war. Die Tage danach waren doch meist die schönsten überhaupt, da überall das grün noch mal extra leuchtete. In Ryus Hütte, die Ornlu nun an sich auch sein zu Hause nennen konnte, hatte der Druidenlehrling Feuer im Ofen gemacht und seine Jagdbeute mitsamt der Pilze zubereitet. Kira die mittlerweile sowas wie der Wachhund war bekam natürlich ihren Anteil und lies es sich schmecken. Am Ende blieb noch ein halbes Rebhuhn und ein ziemlich satt gegessener Ornlu.

    Als der Regen nun etwas schwächer wurde, stülpte er sich die grüne Kapuze über und packte die Snapperhäute, die Snapperzähne, ein halbes gebratenes Rebhuhn, die Ripperkrallen, sowie das relativ sehr kleine Trollfell unter den Arm und begab sich zu Bengar.


    Bei der Hütte des Rüstungsschmiedes, traf er auch den Mann mit den nordischen Namen an.

    "Adanos zum Gruße, Bengar. Na gut geschlafen?" fragte Ornlu.
    "Wie mans nimmt. Der Regen heute Nacht war doch etwas nervig. Wie ich sehe hast du da was für mich?" vermutete der Freigeist mit einen leichten Grinsen.
    "Aber hallo! Das mit den Regen nervte mich auch. Vielleicht kannst du ja etwas erfinden, das man sich über die Ohren stülpt und nichts mehr hört? Am besten noch im Winter wärmt? Sowas wie Winter-Lärm-nicht-hörer-wenn-es-regnet?" überlegte der Jäger sehr angestrengt.
    "Im Winter schneit es aber eher!?" meinte Bengar nachdenklich.
    "Stimmt! Naja dann machst du eben einfach nur Lärm-nicht-hörer-wenn-es-regnet. Achja ich habe dir ja was mitgebracht. Also.....einmal hier ein paar Ripperkrallen. Hab im Wald vor einen Mond einen toten Ripper gefunden. Dann hier zwei Snapperhäute von zwei jüngeren Exemplaren. Als ich mal jemanden zum Pass nach Varant eskortieret haben die sich mit den Falschen angelegt. Naja ich denke die Qualität ist doch recht gut. Dazu noch die Zähne dieser Viecher.......Schau sie dir mal an! Da kannst du dir richtig vorstellen, wie die sich in Fleisch reinbohren.....und zu guter letzt das hier." erläuterte Ornlu und zeigte dem Rüstungsschmied das Trollfell in das man sich lediglich einmal knapp einwickeln konnte.

    "Was ist denn das? Nach einen Bärenfell schaut mir das nicht aus!?" mutmaßte der Freigeist verwundert.
    "Das ist Trollfell. Frag mich nicht wie ich dran gekommen bin, aber der jungen Troll weit im Norden bei den Wasserfällen hat jetzt einen blanken Hintern. Naja ist zwar nicht soviel, aber einen Fellmantel für Frauen oder eine Fellhose für den Winter wirst du bestimmt daraus machen können" kicherte der Jäger und erinnerte sich an diese Aktion, die zugleich die irrsinnige Idee von Ryu war.

    "Aller Achtung, Ornlu. Nun du wolltest ja auch was von mir. Ich müsste jetzt nur noch deine Maße nehmen und könnte dann loslegen." zwinkerte der Sohn des Rudolf.

    "Geht klar. Dann kannst du mir ja auch einen genauen Preis nennen. Vielleicht reichen dir ja dann die Sachen die ich dir jetzt so mitbrachte?!.... Achja Hunger auf nen halbes Rebhuhn? Hab ich heute frisch gefangen und mit Pilzen zubereitet" bot Ornlu grinsend an, sich sicher das der Freigeist nicht nein sagen würde.
    Geändert von Ornlu (22.08.2007 um 11:53 Uhr)

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    Bengar Rudolfson ist offline
    Bengar Rudolfson sagte natürlich nicht nein, er legte das angebote Essen aber zunächst zur Seite. Ornlus Maße mussten noch genommen werden und da der Erwählte noch zu seinem Lehrmeister wollte, kümmerte sich Bengar zunächst darum. Er nahm das Maßband vom Tisch und wandte sich an den Jäger.
    "Als erstes werd ich deinen Brustumfang messen, dann Schultern, Bauch und Oberkörperhöhe. Alles klar?", erklärte der Schmied mit einem Anflug von einem Lächeln.
    "Alles klar, möchtest du mich in einer Pose messen? Vielleicht, wie ich gerade triumphiert einen gemeingefährlichen Hasen hochhalte?",meinte der Druidenlehrlings, dem man es ansah, dass er da an einen ganz bestimmten Hasen dachte.
    "Ich glaube nicht, dass ich unbedingt wissen muss, an welchen Hasen du da denkst? Für den Brust- und den Bauchumfang musst du deine Arme zur Seite strecken, ansonsten kannst du dich ganz normal hinstellen", erklärte der Freigeist Ornlu etwas verwundert durch die Bemerkung mit dem Hasen.
    Der Jäger breite die Arm aus, wie es ihm Bengar erklärt hatte und der Freigeist konnte die Maße von Bauch und Brust nehmen. Dansch stellte er sich normal hin, und auch die Strecke von Schulter zu Schulter sowie von Hüfte zu Hals wurden genommen. Während der ganzen Zeit kicherte der Jäger ganz leise und von Bengar darauf angesprochen, antwortete er, dass die Prozedur doch ganz schön gekitzelt hätte.
    "Das wär's dann. Kannst nun zu deinem Lehrmeister gehen, wenn du willst", sagte Bengar, während er sich die Maße notierte.
    "Reichen dir die Sachen, die ich dir als Bezahlung gegeben habe? Ich gehe die Tage wieder auf Jagd und könnte dir dann was mitbringen",fragte der Jäger.
    "Kannst mir ja ein schönes Stück Fleisch mitbringen, an Nahrung bin ich immer interessiert", antwortete der Freigeist darauf mit einem Lächeln, während er sich dabei auf den Bauch schlug.
    "Ist in Ordnung, werd sehen, was ich dir leckeres mitbrigen kann. Adanos zum Gruße," verabschiedete sich Ornlu grinsend.
    "Auf Wiedersehen."
    Nachdem nun Ornlu zu seinem Lehrmeister aufgebrochen war, konnte Bengar, dem inzwischen der Magen knurrte, sich dem halbe Rebhuhn zu wenden. Es würde ihm sicher munden.

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