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  1. Beiträge anzeigen #381
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    So dick die Mauern der Bibliothek auch waren, gegen diese Art des Kraches waren sie nicht gemacht. Ein innerer Feind hatte sich in sie eingeschlichen, das Ungeschick! Böse Zungen sprachen sogar offen von Nutzlosigkeit und Unvermögen! Doch noch hatte sich die Feldärztin diese bösen Worte nicht eingefangen, im Gegenteil, sie bekam noch nicht einmal etwas davon mit, denn in den Sesseln schlief es sich wunderbar, auch wenn ihre aktuelle Lage nicht sehr bequem und verdammt verkrampft aussah. Der wahre Feind um den es hier ging, hatte einen riesigen Haufen voller Bücher vor sich gestapelt und versuchte nun zu den Tischen zu kommen. Es war ein weiterer Berufener, jedoch keiner von letzter Nacht, sondern einer mit viel Schlaf in den Knochen. Doch trotz dieser positiven Kraft des Quicklebendigen, konnte er das Ungeschick nicht abwenden. Durch den Bücherstapel vor den Augen nichts mehr sehend, wurde ihm die Falte im Teppich zum Verhängnis. Die kleinste Erschütterung, die winzige Unebenheit reichte aus und es passierte. Anfangs noch schwankend, schon mit recht viel Lautstärke das lang gezogene »Oooohhhhoohhhh« und dann schließlich das finale »Aaaahhhhhhhh«, konnte schließlich das wahre Finale, das Rumpeln der Bücher, den schon abfallenden Schlaf der direkt daneben sitzenden Tuk-Tuk nicht mehr halten.

    Nun selber mit einer Art »ahh, ohh, uhh« murmelnd, was sich schließlich in einer Art »wuhaoo« äußerte, wachte sie auf. Die Lider schlugen wieder auf und bemerkten recht bald den peinlich berührten Berufenen, der sich so schnell es geht daran machte, die wertvollen Bücher wieder einzusammeln, wobei er sich auch nicht gerade sonderlich geschickt anstellte.
    »Guten… ähhm… Morgen.«, hielt er nun ängstlich zu der Berufenen blickend in makelloser Menschensprache fest, die er anscheinend sehr gut beherrschte.
    »…Morgen…«, hielt sie nur fest, gar nicht böse dreinblickend und sich wieder einmal darüber wundernd, was an diesem Morgen so gut sein sollte, zumal es gar nicht mehr "Morgen" war, aber über diese Begrüßung der Menschen hatte sie sich ja schon ein ums andere Mal gewundert. Doch da hatte der arme Kerl seine Sachen schon gepackt und machte sich auf Fersengeld zu geben.

    Kaum wach, fühlte sie sich auch schon wieder fit genug, um aufzustehen, aber das hätte sie lieber nicht gemacht. So schön eine Nacht im Sessel doch sein mochte, war es wirklich nur im Schlaf zu ertragen. Ihr Körper war verspannt und schmerzte, aber dagegen half nur Bewegung. Außerdem hatte sie einen irrsinnigen Hunger, ein Grund mehr, die Burg zu verlassen und mal wieder im Dorf nach dem Rechten zu schauen, insbesondere in der Taverne.

    Das Schlendern tat den Muskeln und Sehnen gut, von Wohlfühlgegühl konnte zwar noch keine Rede sein, aber immerhin, der grobe Schmerz war fort. Es war heute angenehm warm und doch sorgte eine recht steife Brise für empfindliche Abkühlung, genau ihr Wetter. Aber jetzt, so kurz nach dem Aufwachen, hatte sie mehr den subtilen Blick auf die Orks und Morras. Sie sah zwar alles sehr genau, wollte aber nicht näher darauf eingehen. Deswegen fand sie sich auch schon einige Minuten nach Verlassen der inneren Burg in der Taverne wieder, wo es zu dieser Uhrzeit eher leer war. Schnell erkannte sie ein gewohntes Gesicht, welches sie ewig nicht mehr gesehen hatte.

    »Sylvie, sieht man auch dich wieder mal. Du noch weißt, wer ich bin?«

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #382
    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline
    An diesem Tag irrte Sel schon fast planlos durch Faring und wusste nicht wirklich was er anstellen sollte. Er war sehr froh gewesen, das Ythra seinen Auftrag angenommen hatte und heute sollte der Speer auch fertig sein, er wollte nur nicht zu früh kommen, das könnte den Eindruck erwecken, dass er vielleicht Druck auf sie ausüben wollte.
    Nun war es aber Mittag vorbei und er beschloss einfach mal nachzusehen, wenn er dann sein Speer hatte musste er nur noch Lasseko finden, er war Speerlehrmeister. Seloron war es nur wichtig seinen eigenen Speer zu haben, falls ihn der Lehrmeister überhaupt annehmen würde.

    Schneller als gedacht war Sel auch schon an seinem vorläufigen Ziel angekommen, er klopfte an die Türe und trat ein. Ythra schien gerade fertig geworden zu sein und reichte dem ehemaligen Sumpfler. Der war sehr zufrieden mit der Arbeit und die 320 Goldstücke die sie wollte gab er ihr sehr gerne. Noch mehr sogar, Sel hatte sicher nichts zu verschenken aber mit der Arbeit war er so zufrieden, dass er noch einmal 30 Goldstücke drauflegte. Und sich dann verabschiedete. Mit seinem neuen Speer verließ er die Schmiede und konnte seinen Augen nicht trauen, Stand da nur einige Schritte entfernt der Mann den er eigentlich jetzt suchen wollte.

    "Seid gegrüßt Lasseko!"

    Sein Gegenüber schien etwas irritiert, woher Sel ihn kannte.

    "Wir kennen uns doch aus Bakaresh, ich war bei eurer Weihe dabei. Euch habe ich sowieso gesucht, wenn ich den Speer seht wisst ihr vielleicht schon worauf ich hinaus will. Es würde mich sehr freuen wenn ihr mich ausbilden würdet."

    Lasseko schaute erst etwas verdutzt und stimmte dann zu.
    Geändert von Seloron (28.07.2007 um 14:04 Uhr)

  3. #383
    Lasseko
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    Er wirkte verwundert, als jener Unbekannte Mann, welchem er gerade noch gefolgt war, sich als der Weihhelfer aus Bakaresh vorstellte. Zuvor ging er im Geiste viele Möglichkeiten durch, doch auf diese kam er nicht, diese eine hatte er nicht beachtet. Anfängliches Erstaunen wich schnell Freude. Einerseits, weil sein Gegenüber bei ihm lernen wollte, andererseits einfach nur, weil er nun wusste, woher er ihn kannte."Es freut mich, dass du Interesse hast", sprach Lasseko zufrieden,"und gerne würde ich dir den Umgang beibringen. Aber wie heißt du überhaupt, etweder kenn ich deinen Namen noch nicht oder ich habe ihn vergessen, aber das glaube ich irgendwie nicht.""Seloron", antwortete jener kurz und knapp und schaute seinen Lehrmeister anschließend erwartungsvoll an."Einen Speer habe ich ja, wie du siehst.""Das ist gut", kommentierte der Arenakämpfer die Worte seines Gegenübers und begutachtete die Waffe."Sieht nach guter Qualität aus, das ist schonmal die Grundvorraussetzung. Hast du den hier, in Faring, gekauft?", fragte er und dachte dabei an seinn Speer, welcher immer noch nur geliehen war."Da vorne steht die Hütte von Ythra, der Waffenschmiedin." Seloron deutete auf ein paar Hütten, welche auf der anderen Seite des kleinen Baches standen."Gut, gut. Da werde ich mich mal umsehen. Aber nun lass uns zur Arena gehen!", forderte er Seloron auf und dieser folgte voller Motivation. Auf dem kurzen Weg dorthin plauderten sie ein wenig, über Sachen, welche sie seit ihrem Treffen erlebten und wie beide nach Faring kamen. An der Arena angekommen, stellte sich Lasseko in die Mitte selbiger und forderte seinen Schüler auf, es ihm, mit etwas Abstand gleichzutun."Alles, was du lernen wirst, wirst du theoretisch, aber auch praktisch lernen." Er zog seinen Speer und auch Seloron tat dieses, wenn auch unsicher, was nun folgen würde."Ich will mal sehen, wie du dich überhaupt anstellst. Lass uns einen kleinen Übungskampf ausführen." Etwas schüchtern schaute Seloron aus, was der Lehrmeister verstand."Du sollst mich nicht gleich besiegen können, aber im Kampf wirst du erstes Gefühl sammeln, wie es ist, mit solch einer Waffe zu kämpfen und auch erste Ansätze von Bewegungen wirst du sicher ausführen können.", er versuchte seinem Schüler Mut zu machen und beide ließen es erstmal langsam angehen...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #384
    Deus Avatar von Aurelion
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    Aurelion ist offline
    Leichten Nieselregen verspürte der Blondschopf auf seiner Haut. Kein Wunder. Das Wetter heute war sehr wechselhaft, vereinzelt Schauer, mal stärker, mal schwächer. Im Gegensatz zur oft vorherrschenden Hitze eine durchaus willkommene Wandlung des Wetters. Sein kahler Genosse begleitete ihn zur Arena, wo auch schon ihr Lehrmeister wartete und sofort loslegte.

    „Wir üben das mit dem Aufstehen und Waffen greifen noch mal. Doch diesmal liegt euer Schwert einen halben Meter von eurem Kopf weg und das Schild einen halben Meter von euren Füßen weg. Na dann los.“ Auf Kommando begaben sich beide zu Boden. Die Klinge etwa einen Schritt hinter dem Haupt, der Schild ein paar Fuß vor den Beinen. Ein lauter Pfiff ließ beide hochfahren. Etwas unbeholfen fragte sich der Schwertmeister nun, was er sich zuerst wieder nehmen sollte. Sein Schwert, mit dem er offensiv perfekt agieren konnte, oder sein Schild welcher günstiger positioniert war, schneller zu holen und eine perfekte Verteidigung bot.

    Der Kahlkopf war sich seiner Sache sicher und spurtete zum Schild. Ein Blick seitens des Lehrmeisters ließ die Ungewissheit verschwinden, er deutete auf den Schild. Eine Sekunde später hatte auch der einstige Assassine den hölzernen Rundschild in der Hand. Danach besorgte er sich sein Schwert und es ging weiter. Einige Pfiffe und Fehlversuche später, welche aber keinesfalls überwiegten, im Gegenteil, unterbrach Smarian das Treiben.

    „Nun, da ihr nun vielerlei der Grundlagen gut beherrscht, will ich, dass ihr gegeneinander kämpft, ein kleiner Übungskampf sozusagen. Gebt alles und nutzt die Tricks die ich euch beigebracht habe.“ Nur ein stummes Nicken der beiden Schüler bejahte die Worte des Lehrmeisters. Den Schildarm angewinkelt, das Schwert kampfbereit begab sich Aurelion in Stellung. Der gestrige Kampf mit den beiden Söldnern hatte einen starken Muskelkater zur Folge, doch dieser sollte den Blondschopf sicherlich nicht behindern. Sein „Kontrahent“ Rude, nahm die Sache deutlich ernst. Kein Rumgezögere oder sonstige lustlose Gestiken störten den Verlauf.

    Nun standen sich die zwei Männer gegenüber. Der Regen fing an stärker zu werden und Smarian nahm Schutz unter einem Hüttendach. „Na dann mal los“, lächelte der große Kahlkopf. Der Regen lief ihm über seinen Schädel ins Gesicht. ‚Sicherlich nicht das Wahre’, dachte sich der Blondschopf, während beide anfangs nur einen immerwährenden Kreis bildeten. Dieses Mal war es der Schwertmeister, der im nächsten Moment offensiv agierte: ein schneller Hieb von Links krachte auf den Schild seines Gegenübers. Ein Schritt nach vorne seitens von Rude sollte den Gegendruck der auf seinem Schild lastete ausgleichen.

    Aurelion hielt seine blanke Klinge auf dessen Schild, doch nach einigen Augenblicken schritt er wieder zurück und baute sich mit dem Schild seine Defensive. Gleich darauf schritt der Kahlkopf zur Tat. Ein Hieb rechts, ein Hieb links und einer von oben ergaben seine Angriffe. Ein leichtes für den angehenden Schildmeister zu blocken, doch dann ein Schlag von oben: Instinktiv zog er den Schild zurück, aber die Klinge nach vorne. In einem hohen Bogen flog sie davon. Nun stand Aurelion da, ohne Schwert. Irgendwie musste er nun wieder an seine sekundäre Waffe kommen…

  5. Beiträge anzeigen #385
    Schwertmeister Avatar von Syrias
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Syrias ist offline
    Schmerzhaft war das Strecken seines Rückens, grauenhaft erschien es ihm. Doch Syrias zog es durch, denn er musste wieder auf die Beine kommen. Seine äußeren Wunden waren mittlerweile verschorft, auch das Fleisch darunter wies auf eine gute Heilung hin.
    Der Grund dafür war der Konsum eines sehr starken Heiltrunkes, welchen Ralen auf irgendeine Weise hatte besorgen können. Auf die Frage hin, woher Ralen den hätte, lächelte der alte Mann nur und schüttelte den Kopf. Anscheinend war dies nicht von Belang gewesen.

    Syrias war das egal, er wollte wieder trainieren. Seine Schmerzen waren gut abgeklungen, seine Wunden auf dem Weg der Besserung. Um zu verhindern, dass einer der Orks wieder auf die Idee kommen würde, ihn zu peitschen, wollte Syrias sich unentbehrlich machen, doch nicht als Arbeitstier, nein er wollte ein Kämpfer im Dienste der Orks sein.
    Dafür musste er jedoch trainieren, bis er umfiel. Obwohl Ralen ihm davon abriet, begab sich der Kämpfer hinter die Hütte und zog seine Klinge, welche er sich wieder umgegürtet hatte. In normaler Kampfposition begab er sich, führte einen Schlag aus.
    Sengende Qualen zogen sich durch seinen Rücken, als seine Musklen sich spannten. Keuchend ging der Krieger in die Knie, die Klinge fiel aus seiner schwach gewordenen Hand.
    "Ich hatte es dir gesagt, du bist noch nicht soweit..." Ralen stand einige Schritte entfernt und begutachtete die Szene. Syrias knurrte nur, versuchte den Schmerz zu ignorieren und richtete sich wieder auf. Er begann von neuem, jedesmal durchzog Schmerz seinen Körper. Und die ganze Zeit murmelte er vor sich hin.
    "Schmerz ist nur ein Gefühl, Gefühle können unterdrückt werden."
    Wie ein ewiges Mantra zog sich das hin, während seine Schläge langsam flüssiger wurden. Vielleicht schaffte er nicht viel, aber wenigstens etwas.

  6. Beiträge anzeigen #386
    Ritter Avatar von Smarian
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    Da wo ER es gerne möchte Rang: Orksöldner bei den Orks Skills: Einhand 2, Schild 2
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    Smarian ist offline
    So machte das Training doch viel mehr Spaß. Anscheinend hatte der kleine Funke von Begeisterung in Rude ein ganzes Feuer angesteckt. Denn jetzt war der Schüler mit allem was er hatte bei seinem Training. Die Aufspring-Waffengreif-Übungs wie Smarian sie getauft hatte, war gut verlaufen. Doch jetzt sah er dem Übungskampf seiner beiden Schüler. Eigentlich sah der Kampf bisher ganz ausgewogen aus, aber dann verlor Aurelion sein Schwert. Er hatte statt mit seinem Schild zu blocken den Schlag mit seinem Schwert versucht abzuhalten und das war sein Fehler. Jetzt stand er da ohne Schwert. Rude brauchte einen Moment um sich seines Vorteils bewusst zu werden und auch Aurelion rührte sich nicht. Doch dann ging es wieder los.

    Rude setzte jetzt noch mehr als vorher in seine Angriffe und schlug auf Aurelion ein, der alle Hände damit zu tun hatte die Schläge seines Mitschülers abzuwehren. Fast schon wollte Smarian dazwischen gehen, weil er dachte Rude würde Aurelion gleich in Stücke hauen, als sich die Lage wieder veränderte. Aurelion stolperte und fiel hin, direkt auf sein Hinterteil. Doch Rude gab nicht auf. Er schlug zu. Doch Aurelions Schild wehrte den Schlag ab. Als nächstes gab wieder ein Schlag von oben, auf Aurelion zu. Aurelion wich dem Schlag mit einem Satz zur Seite aus. Dabei stellte er sich etwas ungeschickt an, so dass er mit seinen Füßen an Rudes Füßen hängen blieb und jetzt fiel auch Rude hin. Blitzschnell griff Aurelion jetzt nach seinem Schwert und nur ein paar Sekunden später standen sich die beiden Schüler wieder gegenüber.

    „Da sieht man es mal wieder, meine Übungen bringen doch etwas. Ohne das ständige üben, des Aufstehens mit Waffen, lägen die beiden immer noch auf dem Boden und würden sich wahrscheinlich durch den Matsch rollen. Doch jetzt standen sie wieder. So wie mir das scheint ist es wirklich nötig Morgen zu gucken, ob die beiden alles auch in echt anwenden können.“ Etwas stolz, weil Smarian sah, das sein Training funktionierte. Guckte er dem Kampf seiner Schüler noch einen Moment zu. Dann ging er auf sie zu.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Kriegerin Avatar von Sylvie
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    Sylvie ist offline
    "Klar weiß ich das noch, Tuk-Tuk", lächelte Sylvie und schaute die Orkdame an, die ihr gegenüberstand.
    "Wie ich sehe, beherrschst du die menschliche Sprache immer besser. Hast viel geübt, was? Man merkt es dir an."
    Wieder lächelte die Arenakämpferin, wie sie sich ja seit ein paar Tagen nennen durfte. Inorel hatte sie von den Aufseherarbeiten abgezogen und zum Kämpfen in die Arena geschickt. Seither war sie fast jeden Vormittag nach dem Aufstehen dort anzutreffen. Sie arbeitete ständig daran, all ihre Fähigkeiten zu verbessern, wie es ihr der Söldnerführer aufgetragen hatte. So sollte Sylvie zu einer Kriegerin ausgebildet werden, die für die Orks mit allem was sie hatte kämpfte und dafür war sie auch bereit. Zu Beginn war sie zu den Orks übergetreten, um einer Sklaverei zu entgehen. Jetzt merkte sie, dass diese Grünhäute gar nicht so böse waren, wie man immer annahm. Ihr einziges Problem war, dass sie den Großteil der Menschen hassten und verabscheuten, ansonsten waren sie eigentlich recht freundlich, zuminderst untereinander.
    Es gab aber auch Ausnahmen, wie Tuk-Tuk, die sich auch mit den Menschen sehr gut verstanden, was der Orksöldnerin sehr gut gefiel, da sonst eine Zusammenarbeit zwischen Menschen und Orks kaum möglich war.
    "Was hast du denn die ganze Zeit getrieben, in der ich nicht in Faring war?", fragte Sylvie jetzt interessiert und unterbrach somit das Schweigen, das zwischen den beiden aufgetreten war. Lange hatten sie sich nicht gesehen und wenn sie sich recht erinnerte, war das in Kap Dun beim Bau des Hafens gewesen. Es war wirklich schade, da sie sich mit der Orkdame sehr gut verstand und sie der einzige Ork war, mit dem sie normal reden konnte, da die anderen sie immer gleich verjagten und zurück an ihre Arbeit schickten. Eine Unterhaltung, die zwei Leute führten, die sich so lange nicht gesehen hatten, konnte meist sehr lange werden, doch Sylvie hatte heute ohnehin nichts vor. In der Arena war sie schon gewesen und ansonsten hatte sie derzeit keine Aufgabe zu erledigen. Ehrlich gesagt langweilte sie sich sogar ein bisschen...

  8. Beiträge anzeigen #388
    Lehrling Avatar von Ushnutz
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    Ushnutz ist offline
    Gemütlich stand Ushnutz in der Mine und hackte auf den Fels ein. Für ihn war das Hacken in der Mine mehr als normal. Da wo er herkam musste er das jeden Tag tun, Woche um Woche, Monat um Monat. Und somit der Zeit wird es eben zur Gewohnheit. Zwar bekam er hierfür nicht gerade viel Geld. Doch er hatte einen Weg gefunden an mehr zukommen. Die Aufseher wussten nicht, das er genau wusste wie man den Fels bearbeiten musste, außerdem war er ein Ork, was beides dafür sorgte das er deutlich mehr schürfte als so ein dünner, kranker Morrasklave. Zwar erwarteten die Aufseher von ihm größere Abgaben, aber dennoch schaffte er es immer wieder über den Tag verteilt, das ein oder andere Stück Eisen oder Gold heimlich in seiner Tasche verschwinden zu lassen. Das würde er dann auf dem Markt verkaufen und zack hatte er wieder genug Geld. Zwar bekam er auch hier in der Unterkunft Essen oder konnte sich welches bei einem Sklaven klauen, aber toll schmeckte das nicht und vor allem war es nicht genug für einen richtigen Ork wie ihn. Und so musste er nun hin und wieder mal in die Taverne gehen. Außerdem konnte man sich dort mit anderen Orks treffen und ein paar Bierchen trinken. Ein Grunzen riss ihn wieder aus seinen Gedanken. Ein paar Meter weiter kam gerade ein Aufseher, der dabei war ein paar Morras anzuschnauzen und bald würde er auch bei Ushnutz sein, also musste er sich mal schnell wieder ans hacken machen. Er griff seine Spitzhacke, es war eine Orkspitzhacke, die für einen Morra viel zu schwer und Groß gewesen wäre, und machte sich wieder an die Arbeit.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #389
    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline
    Seloron freute sich, dass es auch gleich losgehen würde hätte er nicht erwartet. So lief er mit Lasseko zur Arena und dort sollte er mal zeigen was er so konnte. Noch konnte er mit dem Speer nicht wirklich viel anfangen, in erster Linie versuchte Sel nicht getroffen zu werden und dann vielleicht die Gelegenheit für einen Konter zu nutzen. Der Speer war aber für ihn noch absolut ungewohnt. Die Länge und das einseitige Gewischt durch die doch recht massive Spitze von Selorons Speer.

    Seloron versuchte sich so etwas von Lasseko abzuschauen aber wirklich viel brachte es ihm anfangs nicht. Es hatte eine Weile gedauert bis er sich wenigstens einigermaßen mit dem Speer angefreundet hatte aber er kannte natürlich die Möglichkeiten noch nicht die er damit hatte. Er war nur froh, dass es momentan nicht regnete und Sel hoffte natürlich auch, dass es erst mal so bleiben würde. Obwohl sein Lehrmeister sicher langsam tat hatte der Aufseher doch große Probleme und kam auch schon ordentlich ins schwitzen und man konnte sicher nicht sagen, dass er untrainiert war.
    So ein Speer war eben wieder eine ganz neue Erfahrung für den Orksöldner und der wollte er sich auch stellen ohne wenn und aber.

  10. Beiträge anzeigen #390
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Es war der Lauf der Dinge, wenn man eine bekannte Person traf, die man lange nicht mehr gesehen hatte und wenn man Zeit hatte, daß man sich unterhielt, zum Teil auch recht lange. Doch ausgerechnet eine so lange Unterhaltung, ausgerechnet jetzt? Das Lob von Sylvie war wohl nicht sarkastisch gemeint, dennoch wusste die Berufene sehr wohl über ihre Schwächen Bescheid, sah die Blicke der Umherstehenden, wenn sie versuchte zu reden. Einige mochten sich an das gebrochene Gebrabbel gewöhnt haben und es ignorieren, aber viele sahen noch immer hin, wenn sie versuchte in der Sprache der Menschen zu reden. Aber sie hatte es ja so gewollt und bei dem Gedanken, dass Sylvie wohl nicht mal ansatzweise ein paar Worte der Orksprache verstand, zauberte auch wieder ein zufriedenes Lächeln auf ihr Gesicht. Aber ausgerechnet in einer Taverne? Zwar stand das Reden schon an zweiter Stelle der Wichtigkeit, noch vor dem Schlafen, aber die höchste Priorität hatte doch das Essen hier, oder nicht? Und sie hatte wirklich Hunger!

    »Also gut, aber erst ich etwas bestelle.« Gesagt getan, schon brachte ihr der ihr noch immer sehr bekannte Wirt eine extragroße Portion Eintopf. Zu schade, dass sie keine Kräuter mehr hatte. Kräuter… Kräuter… da war doch was… aber was bloß?
    »Shabbag!«, murmelte sie und klatschte sich gegen den Kopf. Sie hatte vor ihrer Abreise ja noch eine große Portion in ihrem Zimmer zum Trocknen zurückgelassen. Hoffentlich hatte es niemand gestohlen, verändert oder verlegt. Aber eigentlich schien das unmöglich. Dennoch wollte sie bald danach schauen, aber das hatte noch etwas Zeit. Sie beschloss zudem, erst zu erzählen und dann zu essen. Währenddessen knabberte sie nur an einem Stück Brot. Es gab nicht so viel zu erzählen. Dabei war die Quintessenz doch recht beeindruckend, zumindest für die Feldärztin. Qualität über Quantität dachte sie sich. Ein Motto, das sie direkt aus dem "Kha-Shu-Tze" haben könnte.

    »Das größte Ereignis der letzten Tage war, dass ich war für viele Tage auf Reisen. Zuvor ich habe sehr lange gearbeitet und geforscht in großer Bibliothek. Das Wissen von dort unermesslich scheint. Doch immer bloß lernen und lernen, das nicht auf Dauer gut ist. Man muss auch sehen einmal die Welt, in der man lebt. Ich habe übernommen einen Auftrag für Großmeister Ic'Shak und ihm Sumpfkraut besorgt. Hier, du kennst?« Warum sie Ic'Shak mit Großmeister betitelte, wusste sie gar nicht. Es war wohl ein Reflex, um ihn größer und wichtiger wirken zu lassen, was auch auf sie abfärben konnte. Sie reichte Sylvie das dicke Paket mit dem Pfund Kraut und fuhr fort.
    »Aber du vorsichtig sein musst, es sehr wertvoll scheint. Ich bin sehr lange gereist dafür, habe gesehen Montera, Trelis und Lago. In Lago die Welt sich sogar zu verändern schien, weißt du? Es eine sehr anstrengende, aber lehrreiche Reise war. Ich bald noch einmal eine Reise machen wollen. Hast du nicht Lust mitzukommen? Aber jetzt, seit ein paar Stunden, ich wieder hier bin und habe großen Hunger. Noch habe ich nichts mitbekommen, was sich hat hier verändert in der Zeit und was du hast so getrieben die Tage?«

  11. Beiträge anzeigen #391
    Kriegerin Avatar von Sylvie
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    Sylvie ist offline
    Sylvie und Tuk-Tuk waren wahrlich sehr hungrig und so war die große Portion Eintopf, die die Orkin bestellt hatte, schon nach kurzer Zeit aufgegessen. Freundlicherweise übernahm sie die Kosten für das Essen, wofür ihr Sylvie mehrmals dankte.
    "Ich war ebenfalls auf Reisen und bin ziemlich viel herumgekommen. Wenn du willst, kann ich dir das alles erzählen, doch es wird eine Weile dauern. Aber ich habe eine Idee: Wenn du möchtest, zeige ich dir die neu eingerichtete Wohnhöhle, die vor einigen Tagen fertiggestellt worden ist. Anscheinend wurde sie erbaut, als wir beide nicht in Faring waren. Doch ich habe mich nach meiner Ankunft erstmal umgesehen und bemerkt, dass es dort jetzt eine Wohnhöhle gibt. Ich war sehr lange nicht hier in Faring, musst du wissen."
    Tuk-Tuk nahm Sylvies Angebot dankbar an, denn sie schien sich sehr dafür zu interssieren, was man hier in Faring errichtet hatte. So verließen die beiden die Taverne und machten sich auf den Weg Richtung Wohnhöhle. Währenddessen begann die Arenakämpferin mit der Erzählung über ihren Verbleib in den letzten Wochen.
    "Nachdem ich von Kap Dun wieder nach Faring gelangt war, hatte es nicht lange gedauert und ich habe die Stadt schon wieder verlassen. Ich bin Richtung Vengard aufgebrochen und habe dort im naheliegenden Wald Akrobatik erlernt. Nachdem ich die Grundlagen beherrschte, bin ich nach Faring zurückgekehrt, um mir eine neue Rüstung zuzulegen. Diese trage ich auch heute. Anschließend bin ich dann nach Vengard zurückgekehrt und habe meine Lehre abgeschlossen. Keine Sorge, ich war nicht nahe an Vengard dran, nur den Wald nahe der Stadt habe ich betreten."
    Das sie eigentlich sogar kurzzeitig in Vengard gewohnt hatte und ihre Lehrmeisterin eine Gardistin gewesen war, verschwieg die Arenakämpferin ihrer Gesprächspartnerin, die noch immer gespannt lauschte. Sie wusste nicht, welche Reaktionen dies in Tuk-Tuk hervorrufen konnte, so ließ sie es lieber einfach weg und fuhr stattdessen mit ihrer Erzählung fort.
    "Nach dem Abschluss bin ich dann nach Faring zurückgekehrt, wo ich allerdings wieder nicht lange geblieben bin. Ich bin dann, zusammen mit meiner Akrobatik-Lehrmeisterin nach Varant gereist. Das ist die Wüste, in der auch Lago liegt. Nur war ich noch etwas weiter darin, als du."
    Sie lächelte kurz, als Tuk-Tuk sie etwas erstaunt anschaute und fuhr dann fort.
    "Ich bin dann zu den Ruinenfeldern von Al Shedim gereist, wo ein Kampfturnier in einer Arena stattfinden sollte, an dem ich teilgenommen habe. Leider lief das ganze nicht so gut, da viele talentierte Kämpfer teilnahmen und so schied ich bereits in Runde 1 aus. Wie sich später herausstellte, war mein Gegner ein Assassine namens Sentinel gewesen. Als man ihn enttarnte, ergriff er sofort die Flucht und ich nahm sogleich die Verfolgung auf. Ich weiß nicht, warum ich das getan habe, doch ich habe ihn dann schließlich vor Bakaresh gefunden, er war ohnmächtig. Danach hab ich ihn zu einem Heiler gebracht, der ihn nach einem Tag schon wieder gesundgepflegt hatte. Bei Sentinel hab ich dann noch einige Wochen meine Fähigkeiten verbessert und bin dann nach Faring zurückgekehrt."
    Wieder verschwieg Sylvie Tuk-Tuk zwei Dinge ihrer Reise. Zum einen, dass sie die Verfolgung Sentinels mit einem Nomaden aufgenommen hatte und zum anderen, dass sie bei dem Assassinen die Fähigkeiten eines Diebes gelernt hatte. Das alles musste die Orkdame ja nicht wissen und so wechselte Sylvie schnell das Thema, zurück zu ihrer Akrobatikausbildung. Währenddessen waren sie fast an der neuen Wohnhöhle angelangt.

  12. Beiträge anzeigen #392
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    .Rude ist offline
    Gerade als der Kampf seinen Höhepunkt erreichte musste Sämmy abbrechen. Verdammt. Beide kämpfen verbissen, wahrscheinlich hätte sie bis zum letzten Fünkchen Kraft in ihrem Körper gekämpft. Eine kurze Verschnaufpause gönnte der Albino beiden bevor er sie mit zum Haupttor Farings zerrte, der Wettlauf zwischen Aurelion und Rude stand an. Bis zum Nordmarpass und zurück. Der Blondschopf sah nach Rudes Meinung etwas gelenkiger als Rude aus, was ein Vorteil für ihn sein könnte.

    Beide gingen in Startposition, Rude wusste nicht genau wie, also ahmte er einfach Aurelions Startposition nach. Mit einem lauten Pfiff stürmten die beiden Lehrlinge durch die Straßen Farings. Erst Übernahm Aurelion die Führung, der verlor sie wieder und Rude stürmte an die Spitze. Es ging stets leicht steil in die Höhe, oft auch schlangenlinienförmig auf dem Weg hoch zum Turm nach Nordmar. Nun kamen sie an der Ostseite der Taverne vorbei, Rude konnte es nicht lassen und wagte einen kurzen Blick während des Rennens hinein, verlor deswegen an Geschwindigkeit und lies den Blondschopf wieder in Führung gehen. „Verdammt“ war sein einziger Gedanke. Wenn er seine Ausrüstung nicht in den Händen halten müsste, wäre er wohl schon viel weiter gekommen. Verbissen rannte er weiter und versuchte noch mehr zu geben als zuvor beim laufen, an den täglich hier trainierenden Aufseher, der den Weg hier blind laufen konnte, kam er jedoch nicht ran. Vor ihm war bereits die Spitze des Hügels und damit der Pass zusehen…

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #393
    Deus Avatar von Aurelion
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    Aurelion ist offline
    Der Pass war in Sicht. Der Weg dorthin wurde immer steiler und richtig lange führte keiner der beiden. Erst war der Blondschopf in Führung, dann überholte der Kahlkopf und so weiter. Die beiden waren sich in ihrem Geschick sehr ähnlich, das merkte auch Aurelion, welcher sich aber nun konzentrieren musste. Die Führung durfte er nicht verlieren. Die Ausrüstung die aus Schwert und Schild bestand behinderte die beiden deutlich, zudem kam noch ein fieser Muskelkater, der den Weg nur erschwerte.

    Allmählich wurde es steiler und eine scharfe Kurve, von denen sich so einige am Berg befanden, konnte über die Führung entscheiden. Das Ausdauertraining bei Night Hawk und das regelmäßige Ausführen der Aufwärmübungen bei Smarian lohnte sich: auch in der Kurve konnte der Schwertmeister in Führung gehen, doch der Kahlkopf kam immer näher, gefährlich näher.

    Ein Blick zurück auf seinen Genossen ließ ihn einige Meter Distanz verlieren und so waren beide nun fast gleich auf. Wieder eine Kurve, dieses mal aber nicht so eng. Ein gewagtes Manöver, das aus einem Sprung bestand wurde von dem Aufseher ausgeführt. So kam er schneller um die Kurve, allerdings musste er auch wieder beschleunigen und dies wurde ihm zum Verhängnis: Rude der immer noch konstant die Geschwindigkeit beibehielt zog an seinem Kollegen vorbei, ohne ihm einen Blick zu schenken.

    Nun wurde es spannend, die letzten Meter lagen vor ihnen. Aurelion lag zurück, wenn auch nicht weit. Doch eine Chance hatte er noch, denn beide mussten den Weg zurücklaufen und dieser Teil würde sicherlich besser ausfallen, aufgrund der Tatsache, dass es bergab ging und man den Weg besser kannte. Die Wendung oben sollte nun entscheidend sein: der kahle bremste abrupt ab, doch mit einem hatte er nicht gerechnet: das Stück Wiese in das er dabei kam, war durch den leichten Regen noch viel zu feucht um dort auch Halt zu finden.

    Mit einem Satz flog er unelegant auf die Schnauze und sein Mund bekam nun feuchtes Gras zu Essen. Da Rude zu diesem Zeitpunkt in Führung lag, war es nicht schwer, selben Fehler nicht zu begehen und so kam Aurelion am festen Boden zu stehen. Beim Anblick seines Mitschülers konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen. Der Kahlkopf fluchte und schlug in den Boden. Schnell war er wieder auf den Beinen, doch die Distanz, die zwischen ihm und dem Blondschopf lag, konnte er unmöglich aufholen.

    Der einstige Assassine kam keuchend in der Arena zum Stehen. Rude ebenfalls, allerdings später. „Es sieht so aus, als hätte Aurelion diesen Wettstreit für sich entschieden. Glückwunsch! Für heute habt ihr euch beide sehr sehr gut geschlagen, ich sehe euch dann Morgen wieder.“ Smarian ging in Richtung Taverne, der Kahlkopf stieß einen letzten Fluch aus und folgte dem Lehrmeister. Aurelion hingegen nahm auf einer Bank platz und genoss die Sonnenstrahlen, die heute doch noch ihren Weg durch die Wolken gefunden hatten.

  14. #394
    Lasseko
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    Wie nicht anders zu erwarten war, tat sich Seloron anfangs sehr schwer mit dem Speer, einer für ihn, fremden Waffe, aber die Ansätze, welche er zeigte, waren durchaus ansehnlich. Jedoch ergriff er noch zu selten die Eigeninitiative, was wohl daraus resultierte, dass er noch zu wenig Möglichkeiten kannte, mit seiner Waffe effektiv zu agieren. Der Kampf wurde von beiden weiterhin ziehmlich passiv geführt. Seloron konnte nicht und Lasseko wollte nicht anders, doch zwischendurch setzte der Lehrmeister einfache Stichattacken, um seinen Schüler etwas mehr zu fordern. Bei jeder seiner Attacken versuchte Seloron erstmal nur den Angriff zu blocken und die Spitze des Speeres von sich weg zu drücken, was auch ein guter Ansatz war. Schnell zog Lasseko die Spitze zurück und machte einen Rückschritt."Versuch mich anzugreifen.", forderte er sein Gegenüber auf und dieser nickte entschlossen und versuchte den Angriff zu gut wie möglich werden zu lassen, daher setzte er zu einer einfachen Stichattacke an, welche sein Lehrmeister zwar abwehren konnte, aber dennoch war dieser nicht unzufrieden."In einem echten Kampf wirst du schneller sein müssen, aber das kommt noch von alleine.", rief er ihm zu."Aber jetzt ist gut, lass uns aufhören. Wir wissen doch beide, wer gewinnen würde", lächelte Lasseko und Seloron schmunzelte. Beide liefen aus der Arena und wollten sich setzten, allerdings fanden sie keine Möglichkeit, doch Aurelion drängte sich in ihr Blickfeld, wie er unnütz auf einer Bank saß."Musst du nicht arbeiten?", rief Lasseko ihm zu. Dieser schaute jedoch nur ungläubig in die Richtung seines Freundes."Hmmm?" Lehrmeister und Schüler traten etwas näher."Was machst du hier?""Ich warte auf Gorbag um mit ihm zu trainieren.", antwortete er nur knapp."Aha, Gorbag also. Schön zu wissen. Dann werdet ihr euch hier wohl gleich breit machen, oder? Rück mal, wir wollen uns setzten." Etwas widerwillig tat er es, aber er tat es und so konnten Seloron und Lasseko den vergangenen Kampf besprechen. Für den Schüler gab es noch viele Punkte, welche er verbessern müsste, aber auch an einigen Stellen sah der Lehrmeister schon gute Ansätze und ließ dieses seinen Schüler auch hören. In der Zwischenzeit kam auch Gorbag zur Arena, daher verließ Aurelion die kleine Gruppe und Lehrmeister und Schüler konnten sich noch ein wenig weiter unterhalten...
    Geändert von Lasseko (28.07.2007 um 17:57 Uhr)

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    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Ja, das war in der Tat sehr aufschlussreich. Die Feldärztin war viel zu fertig und vertrauenswürdig, als das sie in den Erzählung von dem Menschenweibchen die ausgelassenen Stellen bemerkt hätte oder kritisch nachbohrte, auch wenn es wohl in der Tat Orks und Menschen gab, die auf so was geradezu spezialisiert schienen und jede noch so kleine Lüge oder ausgelassene Lücke witterten. Aber auch das Erzählte war großartig genug. Man konnte es kaum fassen, zu was diese Menschen alles fähig waren. Hier und da war Sylvie also gewesen, auf einer noch viel größeren Reise als sie es gewesen war. Und gelernt hatte sie, fleißig wie es schien. Fast hätte man an der Stelle der Feldärztin neidisch werden können, aber zum Glück erreichten sie schließlich die Wohnhöhle, aber scheinbar wusste auch Sylvie noch nicht sehr viel über den Bereich, so entschloss man sich kurzerhand das Gebilde näher zu erkunden. Eine einfache Wache war schnell gefunden und zu Rate gezogen, so erfuhren sie auch mehr über Sinn und Zweck des Höhlentraktes. Konnte es wirklich sein, dass diese ganze Höhle in der wenigen Zeit errichtet wurde, als Sylvie und Tuk-Tuk nicht in Faring weilten? Nur durch die Macht von Muskelkraft der Morras und Orks? Es war nicht zu glauben und doch wurde es ihnen so erklärt. In der geräumigen Höhle sollte es Wohnbereiche, Lagerräume, eine Massenunterkunft und sogar ein Lazarett geben. Selbst an einen Experimentierraum für Berufene wurde gedacht, was die Augen der Berufenen sichtbar heller glänzen ließ. Und dann, zu guter Letzt, murmelte die Wache noch was von einem Raum für den Boss. Die Feldärztin hatte das gar nicht interessiert, aber Sylvie hatte nachgefragt und daraufhin als Antwort einen Namen bekommen: Ic'Shak. Da spitzten sich auch die Ohren der Berufenen und es funkelte schon wieder, diesmal jedoch aus einem ganz anderen Grund.
    »Ic'Shak…«, murmelte sie leise in sich hinein und grinste dabei. So war das also… aber die Gedanken wollte sie nicht preisgeben.

    Schließlich entfernten sie sich wieder aus der Höhle und als sie wieder unter freiem Himmel waren, hatte die Magiebegabte schon ein viel besseres Gefühl. Unter der Decke der Höhle hatte sie sich doch etwas unwohl und eingeengt gefühlt. Ob sie hier wirklich einmal schlafen würde, war jedenfalls keinesfalls sicher. Doch dann wandte sie sich wieder der Frau zu.

    »Du zwar schon sehr früh ausgeschieden bist, aber dafür du deinen Gegner näher kennen gelernt hast. Und du hast gelernt etwas von ihm. So das frühe Aus doch etwas Gutes hatte. Aber beim nächsten Mal, du bestimmt weiter kommst. Aber eines erkläre mir. Was du meintest mit "Akrobatik"? Du gesprochen hast von einem Wald, das ist so was wie Jagen?«

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    Kriegerin Avatar von Sylvie
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    Sylvie ist offline
    "Nein, Akrobatik hat nichts mit Jagen zu tun", lächelte Sylvie und guckte die Orkdame an.
    Es war schon lange Zeit dunkel, doch noch immer saßen die beiden in der Taverne zusammen. Sylvie hatte ja schon vorher geahnt, dass das Gespräch länger dauern würde. Da Tuk-Tuk die Wohnhöhle noch genauer betrachten wollte, hatten sie ihr Gespräch unterbrochen und auf die Taverne verlegt. Nun sollte die Arenakämpferin der Orkfrau erklären, was Akrobatik war.
    "Im Grunde ist Akrobatik die Beweglichkeit im Kampf. Von geschickten Ausweichmanövern bis zur richtigen Beinarbeit ist dort alles mit enthalten. Auch der waffenlosen Kampf wurde mir beigebracht, damit ich mich auch verteidigen kann, falls ich mal mein Schwert verlieren sollte. Das Ganze ist ziemlich praktisch, doch eigentlich kam es mir auf die Schnelligkeit an, die ich dadurch im Kampf besitze. So kann ich viel schneller ausweichen und auch viel schneller angreifen. Ist also, wie du siehst, wirklich hilfreich."
    So endete Sylvie ihren kleinen Vortrag über die Akrobatik. Viel konnte sie nicht mehr hinzufügen, da sie selbst eigentlich schon alles genannt hatte und nichts mehr wusste.
    "Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, schlafen zu gehen", sprach die Orksöldnerin plötzlich und zeriss die aufgetretene Stille. Tuk-Tuk schien die ganze Zeit nachgedacht zu haben, doch Sylvie wusste nicht, worüber. Eigentlich ging es sie auch nichts an und falls es doch so war, würde es ihr die Orkdame schon mitteilen.
    Die beiden verabschiedeten sich jetzt voneinander und verabredeten sich dann für morgen zu einem weiteren Treffen in der Taverne. Kaum war dies beschlossen, war die Arenakämpferin auch schon zu den Unterkünften aufgebrochen. Sie war richtig müde und brauchte dringend ihren Schlaf zur Erholung.
    Kaum war sie einige Schritte entfernt, da fiel ihr auf, dass sie Tuk-Tuks Frage, bezüglich ihrer geplanten Reise gar nicht beantwortet hatte. Für sie war es allerdings schon beschlossene Sache, dass sie die Orkfrau begleiten würde...

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    Ritter Avatar von Mutton
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    Mutton ist offline
    Als der Aufseher schließlich an Ushnutz vorbei ging, hatte er bereits den einen Sklaven fest im Griff. Der andere trottete wie ein Häufchen Elend hinterher und tat fast so, als würde er mit der Sache nichts zu tun haben wollen. In seinen Armen lagen Bruchstücke dreier Spitzhacken, welche eigentlich allesamt recht neu aussahen. "Wie dumm bist du, Morra? Das is' heute die dritte Hacke! Hau' noch eine kaputt und du spürst meine Pranke im Nacken!" ermahnte der wütende Ork zum wiederholtem Male.
    Aus den Tiefen des Stollens dröhnte auf einmal erneut ein lautes Knacken. "Oah! Warum nur während meiner Wache?" brüllte der Aufseher mehr als, dass er stöhnte. Sofort machte er kehrt und riss den vorangegangenen Sklaven mit sich. "Wir gehen wieder zurück! Und du ..." er wandte sich zu dem anderen mit den Spitzhacken im Arm. "Mutton" fügte jener an. "Du bringst den Dreck da weg und holst gefälligst neue. Und nimm' dir ein paar kräftige Burschen. Dieser Fels muss endlich weg, sonst gibt's heut' Abend noch Hiebe, klar?!" Mutton schaute dem schürfenden Ork in der Nähe nur kurz in die Augen und rannte dann los in Richtung Mineneingang, wo die meisten Schürfwerkzeuge gelagert wurden. Kaum als sein abgemergelter Schatten um die Ecke verschwand, war er auchs chon wieder zurück, zwei weitere dünne Gestalten im Schlepptau, die kaum aussahen, als würden sie diesen Tag noch Berge bewegen könnten. Mutton blieb bei Ushnutz stehen, schaute ihn jedoch nur erwartungsvoll an, ohne etwas zu sagen.

  18. Beiträge anzeigen #398
    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    "Tag. Ich hoffe, du bist ausgeschlafen.", begrüßte Inorel seinen Schüler, der ihn an diesem verregneten Tag bereits vor der Arena erwartete. "Bei dem Programm, das wir heute haben, solltest du nämlich ausgeschlafen sein.", fuhr der Söldner fort.

    Dann machte er eine ausladende Handbewegung in Richtung des abgesteckten Areals, das ihnen nun als Trainingsplatz dienen sollte. Der Boden hatte sich durch den leichten, aber bereits lange währenden Regen in eine überaus schlüpfrige Angelegenheit verwandelt. Wenn er eines Tages seine Stiefel säubern würde, hätte er sicher seine helle Freude daran.

    "Also, ich habe dir gezeigt, wie man die einfachsten Schläge ausführt und wie man diese auch abwehrt. Jetzt möchte ich mal sehen, ob du beides zusammen kannst. Soll heißen, wir tragen jetzt ein kleines Duell aus, danach besprechen wir, wo deine Fehler lagen. Und für jeden Treffer, den ich bei dir landen kann, machst du wieder zwanzig Liegestütze. Also streng dich an, mein Lieber.", meinte Inorel mit einem Blick auf den Boden. "Umgekehrt gilt das heute auch, aber dazu wird es eh nicht kommen.", erklärte er siegessicher.

  19. #399
    Lasseko
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    Nur langsam lief Lasseko in Richtung der Arena, um dort mit seinem Schüler zu trainieren, denn auch wenn er es nicht ausdrücklich gesagt hatte, nahm er doch an, dass jener wieder käme, denn Seloron meinte er mit der Ausbildung ebenso ernst wie sein Lehrmeister. Dieser war froh, dass er jemanden gefunden hatte, der lernen wollte, da er so nicht nur seine eigenen Fähigkeiten erneuern konnte, sondern so hatte er auch eine Beschäftigung. Auch wenn man es bei der Robe noch nicht glauben wollte, versicherte Seloron, dass er in Faring bleiben wollte und angeblich war er auch ein Aufseher, da ihn sein Lehrmeister dabei jedoch noch nie sah, glaubte er es einfach ohne weiter nachzufragen und akzeptierte es so, denn wenn es so nicht wäre, würde er wahrscheinlich nicht so frei in Faring laufen können. Auch heute war das Wetter in Faring wieder durchwachsen und unangenehm. Feinste Regenropfen prasseln, vom Wind angetrieben, auf das Dorf nieder und nicht nur Lasseko wurde es unangenehm kalt. An der Arena saßen auch unter diesen Umständen noch einige Andere. Das Feuer, was einer der anderen Arenakämpfer versuchte am brennen zu halten, war nicht mehr als ein Haufen Glut, aus dem hin und wieder eine Flamme empor schlug und den Anwesenden etwas Wärme spendete, bevor es sich dann doch wieder zurückzog und der feine Regen wieder zur einzigen Empfindung wurde.
    Seinen Schüler konnte er noch nicht erblicken, daher setzte er sich zu seinen Arenakämpferkollegen und staarte in die Glut, welche trotz der permanten Gegenwehr immer noch am Leben war."Schau dir diesen Willen an. Die Umstände geben nichts her und trotzdem lebt es auf dem Minimum und wenn sie sich bessern, dann entflammt eine neue Kraft. Irgendwie vorbildhaft".", sprach der Arenakämpfer zu seinem Kollegen und staarte dabei weiter ins Feuer."Was hast du gesagt?", unmerksam schaute dieser ihn an, fing dann aber wieder an, mit einem Stock in der Glut herumzufuchteln, da er sich davon erhoffte, dass das Feuer neue Kraft schöpfte. Beide saßen wortlos nebeneinander, schauten auf den Lagerfeuerplatz und waren mit ihren Gedanken an fernen Orten.
    Mit einem leisen Zischen erlosch schließlich das Feuer und riss beide aus ihren Gedanken. Während sein Kollege es nur mit einem ",Verdammt", kommentierte, sparte sich Lasseko jeglichen Wortlaut. Stattdessen ließ er seinen Blick über die kleine Arena schweifen, in der auch heute wenigstens noch etwas Betrieb war. Jener Mann, der mit in der Höhle des Paladins war, trainierte einen anderen, fremden, Mann. Die Kleidung dieses Mannes war eine sehr einfache, eben eine Arbeiterkleidung. Zudem noch sehr dreckig und zunehmend nasser. Es wunderte ihn ein wenig, dass Arbeiter im Schwertkampf trainiert wurden, doch der Lehrmeister, Inorel war der Name, hatte sicherlich seinen Grund dafür. Langsam streckte er seine Hand aus."Nichts mehr." Der Nieselregen ließ nach, es war nur noch bewölkt und kalt, aber eben nicht mehr so nass. Auch Seloron kam inzwischen an der Arena an und Lasseko erhob sich, um seinen Schüler zu begrüßen und ihm zu sagen, was heute geübt werden sollte...

  20. Beiträge anzeigen #400
    Lehrling Avatar von Kronn
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    Kronn ist offline
    Seit Tagen, seit unzähligen Tagen hielt er sich nun in Faring auf und hatte doch noch nicht das gefunden, was er so zuversichtlich zu finden gewesen war. Im Gegenteil, er schien noch weiter entfernt davon zu sein, die Zeit in der Stadt warf für ihn mehr neue Ziele auf als dass sie ihm alte erfüllte. Seine Axt rostete ihm unter den Fingern weg und seine Leute murrten unter dem Oberbefehl anderer. Was hatte ihn nur dazu geführt diesen Weg zu beschreiten, wo er doch scheinbar ins Nichts führte? Stattdessen hätte er sein eigener Herr sein können und der seines Stammes, plündernd und Bauern unterjochend wie in den früheren Tagen... ein Knurren drang aus seinem Maul, ein wohliges Knurren in Gedenken an die Kämpfe, die er befehligt hatte... Mit geschlossenen Augen saß er da und hinter seinen Augen zogen die Bilder so vieler Schlachten vorbei... Erregt ballte er die klauenbewehrte Hand zur Faust und bleckte die messerscharfen Zähne. Als würde er es noch einmal miterleben sah er, wie... - etwas knirschte und Kronn öffnete die Augen. Nur langsam strömte die Wirklichkeit auf ihn zurück und er wurde eines Morras gewahr, der ihn entsetzt anstarrte. Ohne sich zu diesem umzudrehen stand er auf. Es war als wuchs in Sekundenschnelle ein Berg empor, immer größer und höher, und dann ragte Kronn vor dem Mann auf, sein gewaltiges Erscheinungsbild vor dem des schmächtigen Menschen. Er streckte die rechte Hand aus, wie um die blitzenden, langen, scharfen Klauen an den Enden zu betrachten, und spannte seine gewaltigen Muskeln an. Dann, ganz langsam, drehte er den Kopf in Richtung des Arbeiters, der der Blick nicht von dem Ork wenden konnte und, zitternd wie Espenlaub, auf der Stelle verharrte. Ungnädig betrachtete Kronn die armselige Gestalt.
    "Was?", knurrte er, dumpf und bedrohlich, und seine gebleckten Zähne blitzten dem Morra entgegen.
    Klappernd fiel der Besen des Mannes zu Boden und der Besitzer hastete davon, so schnell er konnte. Kronn indes stützte die Hände in die Hüften, legte den Kopf in den Nacken und lachte, lachte sein kehliges, dunkles Lachen, lachte noch als der Mann schon lange außer Hörweite war.
    Immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht schnappte er sich schließlich seine Axt, die neben ihm an der Wand gelehnt hatte, und trat mit drei großen, weit ausholenden Schritten auf die Straße.
    Gerade als er weitergehen wollte sah er aus den Augenwinkeln eine Gestalt, die ihn zu beobachten schien. Er wandte sich um und sah auf die Orkfrau herab, die dort stand; er stellte ihr die gleiche Frage wie dem Morra.

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