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  1. Beiträge anzeigen #201
    Veteran Avatar von Ragnar
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    Rang 3 - Arenakämpfer Skills:~~~~~~~ Akrobatik I ~~~~~~~~~~~~~ Einhand I ~~~~~~~~~ Rüstungsbauer
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    Ragnar ist offline
    Dort stand er nun. Wie er aus den gemurmelten Worten um ihn herum erkannt hatte, in Faring. In der Höhle des Löwen. Es konnte also doch schlimmer kommen.
    Man hatte ihn mit den anderen Sklaven zusammengekettet, ihn in ihre Reihe eingeordnet. Wie er dorthin gekommen war, und warum, hatte niemand gefragt. Es interessierte auch keinen. Er war ein weiterer Menschensklave, und nur genauso viel oder wenig wert, wie er körperlich zu leisten im Stande war. Doch nach Wochen der körperlichen Züchtigung und Unterernährung, lag sein Marktwert gerade bei dem einer Spitzhacke... wenn überhaupt. Die Orks sahen ihn als bloße Dreingabe. Und wenn er am Ende als Fleischeinlage für die Suppe der restlichen Sklaven diente. Es scherte niemanden. In diesen Tagen war ein Menschenleben nicht viel wert.
    Der junge, blasshäutige Bursche schaute an sich herab. Seine nordmarer Kleidung war völlig durchnässt, Regen prasselte auf die Szenerie hernieder, rann durch sein goldblondes Haar und fing sich in seinen Brauen. Ein wenig fernab wurden Stimmen laut. Zwei Frauen stritten sich mit ein paar Orks herum.
    Die eine von ihnen, eine schlanke, aber kräftig aussehende Rothaarige hatte sich gerade mit einem der Grünhäute in den Ring begeben. Sie umkreisten einander in dem Versuch in der Verteidigung des jeweils anderen eine Blöße zu finden.
    Ihre offensichtliche Begleiterin, eine zierliche Kleine debattierte mit dem anderen Ungetüm, einem einäugigen Ork, bis sie schließlich eine Wette ausrief. Sie bot 50 Goldstücke auf den Sieg ihrer... Leibwächterin.
    Die Augen aller umstehenden hatten sich auf den Zickenkrieg gerichtet. Die Sklaven waren nun selbst für die beteiligten Händler uninteressant. Die ersten kamen herbei und gaben ihre Wetten ab. 100 Goldstücke mussten sie abtreten, um überhaupt teilnehmen zu dürfen.
    Die Gedanken des jungen Nordmarer schweiften ab. Sein Blick richtete sich auf die überdimensionalen Handschellen, die um seine jugendlichen, mageren Handgelenke lasteten. Er war von einer Hölle in die nächste getappt. Würde diese andauernde Qual irgendwann ein Ende finden? Sollte erst der Tod seinem jungen und doch so leidgezeichneten und erfahrungsreichen Leben die Ruhe und Leichtigkeit verschaffen, die einem Knaben seines Alters zustand?
    Seine eisblauen Augen wanderten in den Himmel. Schlossen sich zu kleinen Schlitzen, als Wassertropfen auf ihn niedergingen.
    "Wann werde ich endlich wieder frei sein?" flüsterte er, mit einem Seufzen...
    Geändert von Ragnar (30.05.2007 um 17:07 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #202
    Ritter Avatar von melford
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    Silden
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Einen Rüstungsschmied hatte der Schleifer nicht finden können, doch nach dem Wissen von einigen Arbeitern zu folge, war Smarian derjenige der dieses Handwerk innehatte. Das verwunderte Melford ein wenig den dieser hatte ihm nie davon Erzählt, aber das war nun nicht wichtig. Leider befand sich eben jener Goldschmied nicht in der Stadt der Orks sondern auf einer Reise, durch die Halbe Welt. Aufgrund dessen vertrieb sich der Aufseher nun anderweitig die Zeit und schliff sein Schwert. Es war wegen des Trainings sehr stark beansprucht worden und deshalb ein wenig stumpf. Doch das war kein Problem für den Schleifer, nahm Schwert und Schleifstein und fing an sein lieblings Handwerk auszuüben.
    In der Zwischenzeit war in Faring ein Streit zwischen einer Gruppe Reisenden und einem Kriegsherren ausgebrochen. Melford wollte sich das Specktakel unbedingt ansehen, folgte dem Trubel und kam zur Arena. Um genauer zu sein hatten sich zwei Frauen aus Varant und Shagrásh gestritten, was nun in einem Kampf zu ende gebracht werden sollte. Der Kriegsherr schickte einen seiner besten Orks zu der Rothaarigen und anscheinende Sklavin in die Arena. Ihre Herrin hatte zu einer Wette aufgefordert die von einigen auch angenommen wurde, doch obwohl der Schleifer für solche Sachen nichts übrig hatten wettete er mit. Da er den Kriegsherren vertraute setzte er 50 Goldmünzen auf seinen Vertreter. Nun musste der Aufseher nur noch zuschauen und später das Gold kassieren, denn an eine Niederlage des Orks dachte er nicht.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    wenn ich das ma wüsste
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    Nug Na Shak ist offline
    So standen sich die ungleichen Kontrahenten gegenüber, Nug war schon bis auf die Knochen durchnässt und stank fürchterlich nach nassen Fell, das einzig gute war, das der nervende Schlamm langsam aber sicher abgewaschen wurde. Doch auch das Weibchen war vom Regen völlig durchnässt und einige ihre roten Haarsträhnen hingen in ihrem Gesicht, leider verdeckten diese nicht die entschlossen funkelnden Augen.
    Kurz darauf entlud sich die Anspannung der beiden Kämpfer in form eines schnellen Angriffs der Menschenfrau und zu allem Überfluss beherrschte der Mensch auch noch den Kampf mit zwei Schwertern.
    Gerade noch wollte Nug abfällig grunzen, doch als die erste Klinge dicht an seinem Brutkorb vorbeisauste, bekam er gerade noch rechtzeitig die Axt hoch genug um die zweite Klingen zu parieren. Völlig überrumpelt taumelte der Kriegherr zurück und ein Raunen ging durch die Reihen der herbeigeeilten Zuschauer.
    Und die Morrafrau war geschickt, sie war eine wirklich geübte Kämpferin und anscheinend war sie nicht umsonst die Leibwächterin der Südländerin. Entschlossen trieb sie den großen und stärkeren Ork vor sich her, während Nug versuchte sich die Lektionen, die er schon von Snak gelernt hatte, ins Gedächtnis zu rufen.
    Dann, es war ein eher kurzer Augenblick, verlangsamten sich die Hiebe die Nug parieren musste, nun machte der Ork einen schnellen Hieb von rechts nach links, der der Frau locker den Kopf von den Schultern getrennt hätte, doch sie war flinke wie ein Wiesel und war schon rechts neben ihm bevor Nug die Axt wieder vor dem Körper hatte. Aus reinem Reflex heraus zog er die Axt von links unten quer nach oben, dieser schnell geführte Hieb überraschte nicht nur Nug, sondern auch die Rothaarige, diese versuchte der Axt mit einem Schwertschlag einen andere Richtung zu geben…

  4. Beiträge anzeigen #204
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Unterschätze niemals deinen Gegner. Auch dieses Mal galt die Goldene Regel. Der Ork hatte langsam an Selbstvertrauen gewonnen, forderte die rothaarige Kriegerin gar hin und wieder sehr. Dennoch war hie und da eine Lücke in seiner Deckung, aber sie wollte den Zuschauern noch etwas bieten. Sonst lief sie Gefahr von einer wütenden Meute überrannt und hingerichtet zu werden. So kämpfte sie möglichst tänzerisch durch den Regen. Blockte die kräftigen Hiebe der Grünhaut und genoss jedes Raunen, dass sich zum ständigen Prasseln des Regens gesellte. Trotzdem lernte Redsonja das erste Mal, was es hiess wenn die ganzen Zuschauermassen nach ihrem Blut schrien. Renya schien die einzige zu sein, welche nicht lauthals ihren Tod forderte.

    Dann ging plötzlich alles sehr schnell. Die Waffe des Orks raste auf Redsonja zu. Diese sprang geistesgegenwärtig rückwärts und drehte sich leicht zur Seite, jedoch steckten ihre Stiefel zu sehr im Morast fest, als dass sie sich schnell genug hätte retten können. Die Axt streifte ihren Oberarm, prallte an der von Drakk gefertigten, dunklen Erzrüstung ab, während alle Zuschauer jubelten.
    Eine Träne des Schmerzes befeuchtete die Augen der ehemaligen Söldnerin. Darauf biss sie die Zähne zusammen, senkte leicht den Kopf und liess ihre Klingen sprechen. Wasser spritzte durch die Luft, Dreck flog gegen die Rüstungen der Kämpfenden und vermischte sich mit den Rinnsalen, dann verstummten die Massen. Redsonja hatte ihre Klingen gekreuzt und damit die Waffe des Orks verkeilt. Ein gezielter Tritt in die Weichteile des Orks und seine Reaktion darauf bestätigten der jungen Frau, dass Orks auch zeugungsfähig sein sollten, denn der Kriegsherr wurde nach hinten geworfen, knallte zu Boden und blieb dort erstmals mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
    Es tut mir... leid.“ Flüsterte sie für niemanden hörbar, während sie über ihren Gegner trat, ihm den Fuss auf die Brust und die Klinge an den Hals setzte. Und ich dachte Rache sei süss. Schoss es ihr noch durch den Kopf.
    Geändert von Redsonja (30.05.2007 um 22:31 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #205
    Ritter Avatar von Shagrásh
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    auf den Gebeinen zerquetschter Menschen | Ork-Rang: Kriegsherr
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    Shagrásh ist offline
    "GENUG !" donnerte plötzlich Shagrásh's Stimme durch das Dorf und augenblicklich war alles im Umkreis von einem Kilometer völlig still. Kein Vogel piepte, die jubelnden Schaulustigen verstummten augenblicklich und sogar die Scavenger am Waldrand flüchteten panisch in das tiefe Unterholz des Waldes zurück.
    Keine Seele bewegte sich, keiner machte auch nur ein Geräusch. Lediglich der Regen, der auf die Erde trommelte, gehorchte nicht dem Befehl des wutentbrannten Kriegsherren. So wie der Einäugige sich jetzt fühlte, hatte er sich zuletzt bei der Schlacht in Khorinis gefühlt, als ihm der Söldner Claw entkommen konnte. Und ab diesen Zeitpunkt hatte der Ork Khorinis brennen und bluten lassen. Doch hier befand er sich nicht in Feindesland, sondern in der eigenen Hauptstadt des Orks in Myrtana. Und lediglich zwei Morrafrauen waren es, die seinen unbändigen Zorn entfesselt hatten. Den Zorn, der dazu ausreichte, ein Blutbad unter seinen Feinden anzurichten.
    Einige Orkkrieger stapften heran, um nach dem Rechten zu sehen. Auch sie wurden Zeuge von der bedrohlichen Lage, in der Nug Na Shak steckte. Der Ork atmete schwer, doch auch die Rothaare, die ihre Klinge an seinen Hals hielt, rang nach Atem, während der Regen ihr über das Gesicht lief.
    "Ihr Morra's schafft es immär wiedär..." fing der Kriegsherr nun an, während er sein einzig verbliebenes Auge geschlossen hielt. Er bebte innerlich. Und der aufmerksame Beobachter konnte es auch an seinen geballten Fäusten sehen. Hätten sich darin irgendwelche Steine befunden, wäre von ihnen wohl jetzt nur noch Staub übrig.
    "... den Zorn eurär Gönnär auf euch zu lenkän." fügte der Feldherr von Khorinis hinzu, während die Orkkrieger mit ihren mächtigen Hellebarden näher kamen. Sie waren bereit, diesem Spuk schnell ein Ende zu bereiten.
    "Dennoch..." fing Shagrásh wieder an und öffnete nun langsam sein funkelndes Auge, dass mehr als tausend Worte aussagte. "... hat diesär Morra hier tapfär gekämpft. Darum wird euär Blut hier heutä nicht vergossän werdän. NUG, steh auf !"
    Die Rothaarige überlegte scheinbar und ließ den am Boden liegenden dann doch aufstehen, auch wenn es ihr schwer fiel. Aber eine Wahl hatte sie nicht. Würde sie sich weigern und Nug töten, hätten die Orkkrieger mit ihren Hellebarde oder Nug Na Shak's Schüler schneller eingegriffen, als sie die Klingen aus dem toten Ork wieder hätte rausreißen können.
    "Ich werdä euch einä Gelegänheit gebän, euch als Freundä der Orks zu beweisän... Ihr werdät einän Mann jagän und zu mir bringän. Er ist ein starkär Morrakriegär von der Insäl Khorinis und treibt schon seit Wochän sein Unwesän hier in Myrtana. Meinä Spähtrupps konntän ihn bisher nicht zur Streckä bringän. Sein Namä ist... Claw. Er tötät meinä Männär, wo immär er ihnän begegnet. Das letztä Mal wurdä er in den Wäldärn um Sildän gesehän. Bringt ihn hier her. Lebändig. Tim Andersson und zwei Orkspähär werdän euch auf der Jagd begleitän und mir von eurär Loyalität berichtän."
    Nun hatte Shagrásh eine Aufgabe für die beiden Morra's gefunden, bei der er nur gewinnen konnte. Entweder brachten sie ihm den verhassten Morra Claw, oder sie würden von Tim Andersson und den Orkspähern unterwegs hingerichtet werden.
    "Krell shar tar tek, Nug Na Shak ! Krosh tar schall tock !" befahl der noch immer wütenden Kriegsherr seinem alten Kumpanen und ließ ihn vorgehen. Er selbst blickte die Frauen samt ihrer neuen Begleitung ein letztes Mal an.
    "Wir sind die Herrän von Myrtana. Und niemand sonst." sprach der Ork ein letztes Mal und folgte Nug Na Shak, begleitet von den hellebardentragenden Orkkriegern in Richtung Burg.

  6. Beiträge anzeigen #206
    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    "hahahahaa!" plötzlich erschallte in der Stille ein lautes lachen. Eine kleine Gruppe Elitekrieger unter der Führung von Brosh dar Urkma hatten sich in den letzten Kampfesminuten der Arena genähert. Der Kriegsherr hatte vernommen, dass Nug Na Shak, einer der unfähigen anderen Kriegsherren gegen ein Morraweib kämpfte. Und zwar in der Arena. Für Brosh gab es nichts lächerliches als gegen Morras in der Arena anzutreten, dann noch gegen ein Weib.
    Natürlich wollte er sehen wie dieses Stück dreck in der Luft zerfetzt wird, innerlich hatte er aber gehofft, dass das Morraweib gewinnt. Schliesslich war Nug Na Shak ein abtrünniger der Khorinischen Armee unter der Führung der Urkmas. Er nannte sich selbst Anführer des "Shak-Clans". Brosh musste dabei immer den kopf schütteln. Wenn jemand einen chaotischen Haufen von Morraliebhabern einen Clan schimpfte, war er nicht ganz klar im Kopf.
    Nun also hatte der Kriegsherr auch noch verloren gegen das schwache Morraweibchen. Hoohohohooohho stimmten seine Elitekrieger in das Gelächter ein.
    "Seht Krieger der Orkischen Armee, wie stark euer Kriegsherr Nug na Shak ist! Er hat im Kampf gegen ein Morraweib verloren!" brüllte er in die Stille und zog viele zornige Blicke auf sich. Es stimmten ihm aber auch viele Nickend zu.
    "Hahaaahaaa." Brosh konnte sich kaum halten vor lachen. Es gab für ihn einfach nichts herrlicheres als einen Konkurenten bei einer Schwachen Tat zu erwischen.
    Die verteidigenden Rufe, dass das Morraweib ja wirklich gut war, ignorierte Brosh kalt.
    Der Kriegsherr und Anführer der Elitetruppe Urkmas, drängte sich kurz zu Shagrásh vor, klopfte ihm auf die Schultern und flüstert ihm ins Ohr "Deine Kämpfer solltest du wohl das nächte mal besser aussuchen! Oder war das etwa absicht um den dummen Nug blosszustellen?" Brosh grinste breit, wobei sein Gesichstsausdruck verriet welche Abneigung er gegen Nug empfand.
    Brosh drehte sich wieder um und verschwand in der Menge ohne eine Antwort abzuwarten.
    Vieleicht vieleicht war aber dem ein oder anderen Ork aufgefallen, dass sich auf dem Rücken Broshs, nicht mehr nur sein Mush`Rock befand, sondern eine zweite Axt seinen Platz dort gefunden hatte. Dies mochte zwar nicht weiter verwundern, schliesslich trug Brosh immer mindestens zwei Waffen mit sich herum, aber gleich vier waren vieleicht doch aufsehen erregend.

  7. Beiträge anzeigen #207
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Wären die Umstände nur ein Spürchen anders gewesen und die Orks nicht ganz so übermächtig, hätte Redsonja in jenem Augenblick den nachtschwarzen Dolch in ihrer Hand auf den Hals des herrischen Orks zugeschleudert.

    Aber da war noch etwas anderes. Hatte dieser Ork gerade Claw gesagt? Claw der Söldner, ihr ehemaliger Schüler, der sich einst geweigert hatte gegen die Garde zu kämpfen? Stolz macht sich in ihr breit. Aus dem Kerl war etwas geworden. Sie lächelte innerlich, wandte sich ab und stellte sich hoch erhobenen Hauptes hinter Renya.
    Lächerlich. Mit Renyas Hilfe esse ich diese drei Kerle, die uns mitgegeben werden sollen zum Frühstück. Dachte sie grimmig und dennoch wer wusste, wann diese aufgeblasenen Kreaturen noch hilfreich sein würden. Wenn auch nur um ihrem Kriegesherrn Bericht zu erstatten was Gnade hiess. Aber das alles würde erst später Teil der Geschichte werden, sofern die Orks sich nicht noch etwas anderes überlegten und sie die Willkür des Neuankömmlings zu spüren bekamen.

  8. Beiträge anzeigen #208
    Geburtstags-Schwertmeisterin Avatar von Renya
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    Renya ist offline
    Renya grinste hämisch über das ganze Gesicht. Die verzwickte Situation, die ihren Tod und den ihrer Freundin hätte bedeuten können, hatte sich schlussendlich mehr als gelohnt. Die ach so tollen Orks hatten nicht nur einen gehörigen Dämpfer bekommen, als Redsonja ihre Klinge an die Kehle ihres Gegners setzte, die zwei jungen Frauen konnten auch noch Zeuge von internen Streitigkeiten und Rivalkämpfen werden, wie es schien. Und als krönenden Abschluss hatte Renya durch die Wette auf Redsonja ihr Gold vervielfacht. Keiner der Anwesenden hatte am Sieg ihres Kriegsherren gezweifelt und so waren doch einige auf ihre Wette eingegangen. Für die nächste Zeit hatten sie jedenfalls ausgesorgt.
    Der Auftrag, den sie von diesem einäugigen Monster erhalten hatten, sowie ihre "Begleiter" kümmerten die junge Frau wenig. Es zeigte ihr nur, dass Orks wirklich nicht die hellsten waren. Der orkische Feldherr hatte anscheinend überhaupt nichts aus dem Kampf gelernt. Auch wenn Renya lange nicht so gut kämpfen konnte wie ihre Gefährtin, mit diesem Tim Androson würde sie bestimmt fertig werden können. Und die beiden Grünhäute sahen erstens nicht wie geübte Kämpfer, sondern eher wie geschickte Späher aus, und zweitens schienen sie nach dem, was sie soeben in der Arena gesehen hatten, einen gehörigen Respekt vor der rothaarigen Menschenkriegerin zu haben. Es würde wohl keine grosse Mühe kosten, die drei Bewacher loszuwerden, auch wenn sie ihren Vorgesetzten gegenüber wahrscheinlich loyal bis in den Tod waren, das konnte unter Umständen gefährlich sein.
    Aber erst einmal war es vielleicht überhaupt nicht schlecht in offiziellem Auftrag der Besetzer dieses Landes umherzureisen. Das würde ihnen in den von Orks kontrollierten Städten Tür und Tor öffnen.
    Als die schwarzhaarige Südländerin schliesslich alle Wettschulden eingetrieben hatte, wandte sie sich zu Redsonja um. Sie betrachtete ihre Gefährtin und ihre Züge verloren den hämischen Zug, wurden weicher und ein leicht besorgter Ausdruck zeichnete sich stattdessen auf ihrem Gesicht ab. "Geht es dir gut?" Sie sah noch einmal den Augenblick vor ihrem inneren Auge, wie die mächtige Axt des Orks auf Redsonjas Arm krachte. Ihre Rüstung schien ihren Dienst getan zu haben, dennoch, wenn ihr nun etwas passiert war... "Keine Verletzungen davongetragen?"
    Die Schaulustigen, die sich nach dem Spektakel langsam zerstreuten, mochten ihre Sorge als Sorge um einen wertvollen Besitz auffassen, nachdem ihre Assassinen- und Sklavenjäger-Geschichte momentan anscheinend nicht weiter angezweifelt wurde. Doch Renya sorgte sich nicht um eine Sklavin, sondern um ihre Freundin. Und eine leise Stimme in ihrem Kopf fragte, wann sie eine solche Sorge das letzte Mal in ihrem Leben verspürt hatte. Sie konnte die Frage nicht beantworten.

  9. Beiträge anzeigen #209
    Waldläufer Avatar von Gorthoc
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    Gorthoc ist offline
    Gorthoc hatte sich nach dem Arenakampf gestern schnell zur Taverne begeben.
    Nur zu gern hätte er diesem verfluchten Morraweib einen spitzen Stein an den Kopf geschleudert, als diese über Nug gestanden war.
    "Sie hatte nur durch einen fiesen Trick gewonnen ", sagte er zu sich.
    "Nun, sie war wirklich gut, das musst du zugeben ", ermahnte ihn eine Stimme in seinem Kopf.
    Nun ja, sie hatte wirklich gut gekämpft. Aber dennoch. Gorthoc hätte viel lieber gesehen, wenn Nug diesem Weib den Kopf abgeschlagen hätte.
    Der junge Ork verachtete Morra's. Es gab ein paar anständige, aber nur wenig.
    Gorthoc versuchte gerade einen Goblin zu treffen, der an einem 15 Orkfuss langen Seil angebunden war. Er beherrschte die Kunst des Schleuderns jetzt eigentlich ziemlich gut.
    Beim Training, das er vorgestern absolviert hatte, tötete er aus Versehen einen Goblin. Da hatte Gorthoc Nug fragen müssen, ob er einen neuen bekäme. Nug hatte lange überlegen müssen, danach willigte er aber mit den folgenden Worten ein:
    "Hmm...Ja du können haben Gobbo. Aber nur wenn du mir bringen toten Gobbo, dass ich können machen Gobboburger aus ihm."
    Der neue Goblin schien strikt dagegen zu sein, im Kreis herum zu rennen.
    Das kleine Vieh stand nur dort und bewegte sich keinen Meter.
    "Aaah, blödes Ding...Bewegen du dich sollst! Los los! ", befahl Gorthoc.
    Aber er hätte dies genauso gut einem Stein sagen können.
    Einen gezielten Tritt später rannte der Gobbo dann doch im Kreis herum und Gorthoc schoss Stein um Stein aus seiner Schleuder.
    Nach gut einer halben Stunde hatte er genug vom Training.
    Der Ork trabte munter zur Taverne. Dort trank er ein Bierchen.

  10. Beiträge anzeigen #210
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Müde Kam er nach einem langen und Arbeitstag in der Mine . Morî Klopfte sich den Staub von den Schultern. Und Hustete als er wieder an die frische Luft kam. Die Arbeit war härter als er gedacht hatte der Fels gab nur wwiderspenstig sein Eisenerz frei. Er würde vielleicht doch noch etwas kräftiger werden wenn er über eine längere zeit in den Stollen arbeiten würde. Aber das wichtigste war er bekam „Gold“ an diese Wort für die Glitzerscheiben musst er sich erst noch gewöhnen . Es wahr nicht viel Gold aber immerhin genug um sich das eine oder andere zukünftig leisten zu können wenn er nur wüste was er sich für das Gold kaufen könnte. Das er für eine Hand voll von den Dingern eine gute Mahlzeit in der Taverne bekommt hatte er schon gesehen. Aber wie war es mit Kleidung ,musste er dort auch mit den Glitzerscheiben zahlen und wievielte oder langte es wenn er dem Händler ein Fell zum Tausch brachte:? Morî war sich nicht sicher er würde wohl nochmal Tok oder seinen neuen Freund fragen müssen.

  11. Beiträge anzeigen #211
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Das halbe Dorf wenn nicht noch mehr hatte sich die letzten Stunden um die Arena versammelt, jeder der in Faring lebte und nicht vielleicht in der Bibliothek in einem wichtigen Buch versunken war, hatte den Trubel mitbekommen, der dort herrschte. So erging es auch der Berufenen, die ihrer Neugier gefolgt war und sich an die Kampfstätte begeben hatte. Es war schwierig etwas mitzubekommen, zumal immer mehr Orks und Morras mit der Zeit hinzukamen und sich um die wenigen Plätze balgten, aber auch hier gelang ihr mit wenig Aufwand alles mitzubekommen, was sie mitbekommen wollte. Der Kampf wie auch das Nachspiel waren hochdramatisch und einige hohe Tiere waren dabei. Es war fast schon interessanter sie zu beobachten, die großen Herren von Faring, ihre Gesichter, ihre Statur, ihre Rüstungen zu mustern ohne bemerkt zu werden, als dem eigentlichen Kampf zu folgen, aber für die Feldärztin war dieses Duell ein Glücksgriff. Erneut konnte sie einen der Menschen beobachten, ihr Verhalten studieren, ihre Bewegungen, einfach alles was man in so einem Kampf eben sehen konnte. Tuk-Tuk nahm die Worte des Widewittautors sehr ernst und nutzte fortan jede Gelegenheit die Menschen noch mehr zu beobachten, als sie es ohnehin schon tat. Mit dem Wissen über sie würde noch vieles erreicht werden können, das spürte sie in jeder Faser ihres Körpers und die Magie stimmte ihr zu. Doch noch war Zeit genug, um es beim Beobachten zu belassen, sie hatte noch nicht die Möglichkeiten mehr zu verlangen, ihre Bescheidenheit tat ihr übriges.

    Nach dem Arenakampf zog es sie in die Bibliothek, doch mitten auf dem Weg dorthin begegnete sie einigen Orks, die sie kannte. Doch es war nicht bloß eine einfache Bekanntschaft, nein, es war mehr als das. Es handelte sich um drei Orks der Expedition, mit der sie hier her gekommen war. Das hieß… ganz korrekt war das nicht, sie war lange mit ihnen gereist, doch in Khorinis hatten sich die Wege getrennt… sie waren zurückgeblieben und waren erst mit der Kriegsgaleone zum Festland gekommen, es hatte einige Tage länger gebraucht, aber mittlerweile waren viele, viele Wochen ins Land gegangen… für einen Moment schockierte sich die Berufene selbst und erstarrte zu einer Salzsäule, ihre eigenen Gefühle überwältigten sie, besser gesagt, ihre Gleichgültigkeit. Wie lange schon war sie mit diesen tapferen Orks zusammen? Und Aik'Lin, sein Schicksal war noch immer ungeklärt. Er war der Grund, warum sie nun hier war, er alleine hatte ihr das alles eingebrockt und gleichzeitig ermöglicht… ohne ihn wäre sie vermutlich nie zu der Erkenntnis gekommen, die Magie in ihr zu wecken. Und dann war da noch die Alte, die Meisterin der Heilung, die sie doch so gern hatte und für die sie so etwas wie eine Tochter war. Die beste Schülerin und die beste Lehrerin, auch sie hatte sie zurücklassen müssen.

    Schon waren die drei Orks, die mittlerweile in hiesigen Rüstungen steckten, fast verschwunden, da löste sie sich wieder aus der Starre und rannte ihnen hinterher. Gerade noch rechtzeitig holte sie sie ein und erklärte sich schnell. Alle erinnerten sich noch aneinander, was das Ganze zum Glück erheblich erleichterte. Nostalgisch und respektvoll berichteten sie von ihren Erlebnissen, wobei sich die drei Krieger sichtlich erstaunt von Tuk-Tuks magischen Fähigkeiten zeigten, ehe die Berufene schließlich auf den Punkt kam und nach Aik'Lin und der Alten fragte. Über den Kriegsherrn konnten sie ihr nichts sagen, aber die Greisin hatten sie noch gesehen, in einer Hütte in Unter-Faring sagten sie. Eine vage Beschreibung später verabschiedeten sich die vier Mitglieder des Weißen Wyrms voneinander und gingen wieder getrennte Wege. Die Orks zog es in die Taverne, die Feldärztin suchte nun die Hütte, die ihr genannt wurde.

    Es war ein unheimlich gutes Gefühl, die alten Freunde wieder einmal gesehen zu haben. Auch wenn sie kaum einen der Expeditionsteilnehmer wirklich gut kannte, so fühlte sie sich ihnen doch so viel näher als jedem anderen Ork auf dem ganzen Festland. Ihre ganze Art, ihr Dialekt und ihr Verhalten waren so anders, so familiär. Der Duft der Heimat lag in der Luft und er wog schwer auf ihrem Herzen, das sich nun wieder sehr mit der alten Zeit beschäftigte und zwischendurch schon wieder Vergessenes neu entdeckte.

    Für einen Moment schloss sie die Augen und träumte, erinnerte, genoss, dann aber schlug sie die Lider wieder auf und ging zielstrebig weiter. Sie hatte einen Plan, eine Idee, noch ein vages Hirngespinst, aber genug um darauf ein tonnenschweres Vorhaben aufzubauen. Sie wollte den Spagat zwischen Heimat und Faring, zwischen Vergangenheit und Gegenwart schaffen. Über all dem schwebte eine gläserne Zukunft, eine Zukunft, in der sie noch einiges leisten musste und dazu bereit war zu dienen, eine Zukunft jedoch auch für sie und all die anderen Mitglieder des Weißen Wyrms. »Eingliederung in die Armee des Festlands« war schön und gut, aber es reichte ihrem Ehrgeiz nicht, es war nicht genug die mächtigen Führer bei der Arena zu sehen, wie sie alle ihre eigenen Clans vertraten. Der Weiße Wyrm, ihre Heimat, war eindeutig zu schwach vertreten und genau dies sollte sich ändern… die Zukunft war gläsern und man musste vorsichtig sein, Träume zerplatzten schnell, wenn man zu ehrgeizig war, das hatte ihr schon die Magie höchst persönlich eingetrichtert. Tuk-Tuk war – mit ihren zwanzig Wintern und der vererbten Gene – genau im richtigen Alter und der richtigen Zeit auf diesen Kontinent gekommen. Ihre körperlichen Defizite ihren Brüdern und Schwestern gegenüber würden ihr Leben lang bestehen bleiben und auch ihre kindliche Naivität war ein Teil von ihr und würde sich vielleicht nie ganz legen, dennoch hatte sich die Orkin seit dem Aufbruch aus dem Schattenzahngebirge sichtlich verändert. Das Studieren der altehrwürdigen, weisen Schriften, die Lehre bei Ic’Shak, der Kontakt mit den Morras und der orkischen Horde, ihre ersten Erfahrungen im Krieg, das alles prägte sie sichtlich. Man konnte schon lange nicht mehr von einem einfachen Orkweib sprechen, wenn man über Tuk-Tuk stolperte. Ihr Ego veränderte sich, die Klarheit in ihren Gedanken, sicherlich auch durch die Magie beeinflusst, wurde immer zielstrebiger, ihre Pläne konkreter, der Wunsch nach Anerkennung und der Ehrgeiz nach mehr Wissen und Macht stieg. Es wäre gelogen und übertrieben, sprach man nun von einem dunklen Schleier, der sich über sie zog, denn von dem normalen Machtstreben der vor allem männlichen Orks war sie noch weit entfernt, selbst von den Denkstrukturen der Schamanen unterschied sie sich sichtbar, sie wollte noch immer anderen helfen, wollte weiterhin heilen und pflegen, die Verwundeten nicht im Stich lassen und ihre Natürlichkeit behalten, ihre Grundzüge, ihre Moralvorstellungen aufrecht halten, doch der wesentliche Unterschied bestand darin, dass sie lernte, lernte und nochmals lernte und das mit einem unheimlichen Tempo, mit dem wohl niemand hier Schritt halten konnte. Sie kam hierher mit naiven, unaufgeklärten Vorstellungen, als sei das Alles nur ein Spiel, wie sie es so oft mit ihren gleichaltrigen Freunden gespielt hatte, kein Gedanke wurde an die Grausamkeiten hinter der schönen Fassade verschwendet. Doch inzwischen war dieser Gedanke nicht mehr haltbar und mit jedem Tag der harten Realität passte sich auch die Feldärztin an eben jene an. Eine neue Konkurrentin erhob sich aus dem Nichts für alle anderen Orks und gleichzeitig musste man wirklich tief in sie hinein blicken um sich zu fragen, ob hier wirklich eine „Konkurrenz“ entstand.

    Die Zukunft war gläsern, aber noch war das Glas milchig und man konnte nicht hindurch sehen. Eines jedoch war schon sicher, es schien interessant zu werden…

    Sie fand die Hütte, nicht auf Anhieb aber schnell, höflich klopfte sie an, ehe sie eintrat. Ihr Herz pochte, die Gedanken verflogen wieder, sie war aufgeregt und nervös zugleich, was die Alte wohl sagen würde, wenn sie ihre junge Schülerin wieder sah und erfuhr, was sie mittlerweile alles erlebt hatte…

  12. Beiträge anzeigen #212
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Der ganze Tumult hatte sich wieder gelegt, aber das kümmerte Redsonja nicht mehr, denn sie wandte sich gerade in Begleitung ihrer Schülerin und „bewacht“ – über diesen Umstand schmunzelte sie immer noch – von zwei Orkspähern, sowie einem orktreuen Menschenskind Faring den Rücken zuwandte. Der Boden war immer noch nass und rutschig, obwohl es inzwischen aufgehört hatte zu Regnen, dennoch wirkte der Himmel eher unfreundlich grau. Nichts desto trotz besserte sich die Laune der rothaarigen Kriegerin mit jedem Schritt, den sie zwischen sich und dieses Orknest brachten.

    Eure Anführer sind sich wohl nicht immer ganz so einig.“ Meinte sie durchaus provokativ.
    Ein Grummeln war alles, was sie als Antwort bekam, aber mehr wollte die ehemalige Söldnerin auch gar nicht wissen. Sie witterte Unmut und das war schon vielversprechend genug. Man wusste nie wann dies gegen wen noch von Nutzen sein konnte. Allgemein hatte sich ihre Lage mehr als positiv entwickelt. Sie brauchten sich nicht einmal vor Orkpatrouillen zu fürchten und mussten sich „nur“ irgendwann ihrer unbeliebten Begleiter entledigen. Das einzige Problem lag darin, dass Tim Andersson sich nicht beirren liess. Er wollte sich von Redsonja im Kampf ausbilden lassen und dies konnte die junge Frau nicht mit sich vereinbaren. Sie würde sich sonst ins eigene Fleisch schneiden, es wäre Verrat an sich selbst und all den Lebendigen und Toten, die unter der Herrschaft der Orks litten oder gelitten hatten. Andererseits war es noch etwas früh für ein Aufbegehren.

  13. Beiträge anzeigen #213
    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Tok`schok ist offline
    Das Loch im Dach des Haus von Tok Skalve war wieder zu und er konnte slebst wieder bei Regen darin wohnen. Tok entlohnte den Morra und ging mit ihm zu einem der Orksöldner nicht das er noch Ärger machen würde. "So hier häsch du ihn wiäder deinen Morrä" Der Söldner schaute den Morra an und nickte dem Schamanen zu dann gingen beide wieder davon. Tok stand nun alleine in der Dorfmitte. Tok wollte bei diesem Wetter nicht in der Biblothek sitzen sondern viel mehr hier drausen lernen. Da man aber keine Bücher mit nehmen durfte war es ein Problem.

    Tok ging also zum Übungsplatz um dort wieder etwas mit der Magie zu spielen wie er es immer nannte. So stellte er sich in die Mitte und sagte zu einem der Morra er sollte ihn mit Steinen bewerfen. Er wollte die Übung von seinem Ex-Lehrmeister wiederholen weil er diese schon so lange nicht mehr gemacht hatte. So stellte er sich hin und schloss die Augen dann wartete er ab bis der Morra sklave das Signal gab das er keine Steine mehr hatte. Das Signal kam viel zu schnell für Tok den er hatte nicht einen Stein gespürt. Da es nun zu Regnen began ging Tok wieder zurück in die Biblothek um wieder einige Bücher zu lessen.

  14. Beiträge anzeigen #214
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Tim war überrascht über RedSonjas Fähigkeiten mit dem Schwerte. Ihr Gegner war nicht irgendein Ork, es war der Kriegsherr Nug Na Shak persönlich, den der Dunkelblonde von der Säuberung der Höhlen bei Kap Dun flüchtig kennen gelernt hatte. Der Meisterschütze beobachtete genau, wie die Rothaarige kämpfte. Dieses hatte ihm auch schon bei seiner Ausbildung zu einem Meisterschützen bei dem Hohepriester der dunklen Mächte, Nafolux, geholfen. Es war des Arenakämpfers stärke Leute zu beobachten und danach Abläufe oder sonstige Dinge zu wiederholen. Das hatte er auch diesmal vor, sobald sie stoppten wollte er mit den ersten Trockenübungen anfangen, genau wie bei seiner ersten Lehre. Kraft sowie Konditionstraining brachte Tim nicht mehr, er war topfit und seine Muskelkraft war auch nicht ohne. Doch ab diese beiden Frauen in der Tat zu den Assassinen gehörten, bezweifelte er weiterhin.

  15. Beiträge anzeigen #215
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Langsam hatte die abendliche Dämmerung ihren Höhepunkt erreicht und der himmel färbte sich langsam schwarz . Morî der den ganzen Tag,in der Mine gearbeitet hatte und einen riesigen Hunger hatte. Eilte in Richtung der Taverne,schnell wurde ihm aber bewusst das er so nie genug Glitzerscheiben zusammenbekommen würde um sich kleidung oder eine Andere Waffe zu kaufen zu können wenn er jedes diese “Goldstücke“ gleich wieder für Essen ausgeben würde. Nachdenklich sah er auf den kleinen Beutel in seiner Hand der sein Gesamtes Gold beinhaltete . Glitzerscheiben oder Essen ,eine schwere Entscheidung für einen der den Umgang mit Gold nicht kannte und es gewohnt war sich zu nehmen was er brauchte oder zu tauschen. Aber was sollte er tauschen wenn jeder nur die Glitzerscheiben wollte. Morî´ak`una Kratzte sich an seinen mit Fell bewachsenen Hintern und schaute sich um .Hungrig blickte er auf die Türe der Taverne ,bis ihm eine leichtes Gurren ,auffiel. Sein blick suchte den Ursprung des Geräusches , den er auch bald fand einige Tauben hatten sich auf den Dach der Taverne gemütlich gemacht. Morî schleckte sich den Mund ab bei den Anblick der leckeren happen. Mit einen Griff nahm er die Schleuder von Gürtel und hob einen Stein auf. Legte diesen in die Schleuder und begann sie zu schwingen ,ein schuß der Stein flog hoch weit ,sogar so weit das die tauben sich nicht gestört fühlten am ziel vorbei. Mit einen Zischen sauste er nach einen steilen senkrecht Flug wieder nach unten .“Vorsicht Stein .“ Reif Morî noch eh der Stein in unmittelbarer Nähe einiger Morras in den Boden schlug. Was natürlich einige Beschimpfungen mit sich brachte die er durch ein knurren erwiderte. Er lies sich durch dies nicht von seinen vorhaben abbringen,und hob erneut einen Stein auf dieses mal Zielte er genau. Es dauerte Lange bis er endlich schoss. Der Stein flog diesmal nicht so steil und genau auf das Federvieh zu. Flügelschläge ,die tauben versuchten zu fliehen als sie den Stein sahen ,ein treffer eine hatte er erwischt . Polternd mit den Stein zusammen schlug sie auf den Dach auf und riss bei ihrem Sturz noch einenZiegel mit. Das ganze krachte polternd das Dach runter. Morî´s freutes grinsen verging schnell bei den Plottern und der wütenden Geschrei aus der Taverne. Er hörte den Wirt nur rufen .“Was in Beilar Namen ist da draußen los .“Schnell griff er die Taube als diese auf den Boden fiel und rannte so schnell wie er konnte weg. Irgendwo würde er schon einen Platz finden wo er sie Grillen konnte .

  16. Beiträge anzeigen #216
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Die zwei Weggefährten hatten wieder Faring erreicht. Petja wollte mal schauen ob ein Freund von ihm den er noch von früher kannte ihm Lager war, so trennten sich die Wege der zwei Freunde zumindest für kurze Zeit. Shar'ok kam aber gar nicht weit, ein alter, ehrwürdig aussehender Schamane kam ihm entgegen und blieb dann auch stehen. Der junge Ork hatte den Eindruck, dass er was von ihm wollte, schaute sich aber sicherheitshalber nochmal um. Nun gab es zumindest für ihn keinen Zweifel mehr und in einem gebührenden Abstand blieb er stehen.

    "Rok Tar!"

    "Rok Tar!
    Shar'ok, ich gehört, dass du werden willst Schamsne. Wir dich haben beobachtet und sind zu dem Entschluß gekommen dir die Möglichkeit zu geben die Anfänge der Magie studieren zu können. Ich machen dich hiermit zu einem Berufenen, alles weitere liegen bei dir . Wir sehen dann wie es weiter gehen wird wenn Zeit kommen."


    Er ein Berufener? Das musste tatsächlich der Schamanenälteste gewesen sein, von dem er schon gehört, ihn aber noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Den ersten Schritt hatte er gemacht, nun war er auch seinem Traum etwas näher gekommen. Seit langer Zeit hatte er nun auch wieder vernünftige Kleidung, den gleich war ihm auch eine Robe überreicht worden.
    Geändert von Shar'ok (02.06.2007 um 12:08 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #217
    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Tok`schok ist offline
    Da es wieder einmal ein Sonniger Tag war ging Tok wieder im Dorf spazieren. Da traf er seinen Freund Shar'ok mit dem er schon in Nordmar war. Komsicher weiße hatte er eine Robe an die nur Schamanen und ihre Schüler trugen. Tok rieb sich die Augen und schaute noch einmal hin er hatte sich also nicht geirrt. Er ging zu seinem Freund und begrüßte ihn. Dann fragte "Shar'ok bist du nun auch in den Schamanzweig der Orks gewechselt?" "Ja ich wurde vor ein paar Minuten von einem ältern Ork zum Berufen befödert. Und nun bin ich auf der Suche nach einem Ork der mir die Grundlagen der Magie bebringen kan." "Mhm ich bin zwar noch kein wirklich Guter Schamane aber ich würde dich ausbilden mein Freund. Ich habe auch erst vor einigen Monaten meine Lehre der Grundtechniken beendet und versuche gerade mir die etwas schwereren Zauber bei zu bringen aber das kan ich etwas nach hinten verschieben." Shar wusste nicht was er sagen sollte und so nickte er nur. Nach einigen Sekunden des schweigenes sagte er "Ja können wir gleich anfangen oder hast du keine Zeit?" Tok`schok überlegte ob er gleich anfangen sollte und dann sagte er "Ja ich habe Zeit wir müssen zuerst einmal die Grundtechniken erlernen. Das heist wir müssen erst einmal herraus finden ob du mit der magie umgehen kannst. Folge mir " Gemeinsam mit seinem Freund ging er auf den Übungsplatz um dort zu üben. Als sie ihn erreicht hatten sagte Tok "so nun schließe deine Augen und konzentriere dich. Wenn du dich stark genug konzentriest siehst du vielleicht einen kleinen Punkt vor deinem Inneren Augen oder sonst etwas. Sobald du dies siehst sag mir bescheid, aber ich sage die gleich es wird nicht leicht für dich werden." Tok setzte sich unterdessen auf eine der Bänke in der Nähe und wartete ab.

  18. Beiträge anzeigen #218
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    Nug Na Shak ist offline
    Sein Schüler Gorthoc hatte sehr gute Fortschritte im Umgang mit der Schleuder gemacht, Nug hatte beobachtet wie er trainierte. Er traf jedes Ziel in einer annehmbaren Entfernung von über zwanzig Schritt und auch die Gobbos, die als lebende Zielschreiben herhielten, traf er so gut wie immer. Ja vor kurzem verletzte er einen Gobbo sogar tödlich am Kopf. Also blieb dem Kriegsherrn nichts andere zu tun als seinen Schüler aufzusuchen,

    “Gorthoc, du sein nun fertig mit Ausbildung, du beherrschen den meisterhaften Umgang mit der Schleuder, doch nutze Waffe oft und versuche immer noch besser zu werden im Umgang mit ihr !”, sagte Nug eindringlich, obwohl im das gar nicht zustand dies zu sagen. Hatte er doch selbst vor kurzen den Kampf gegen die rothaarige Menschenfrau verloren, “Bis bald ehemaliger Schüler!”
    Abwesend klopfte er Gorthoc auf die Schulter und drehte sich um. Mit hängenden Armen lief er los um sein Training mit dem Zweihänder fortzusetzen. Nug fühlte sich schlecht, er konnte förmlich die stechenden Augen der Krieger spüren. Ja! Die Krieger waren der gleichen Meinung wie Brosh dar Urkma,... Nug war eine Schande für seinen Clan, für die Orks und für alle Kriegsherrn.
    Eigentlich hätte er Brosh noch im selben Augenblick herausfordern sollen, doch der Shak konnte nicht, der Schock gegen die Morrafrau verloren zu haben, war schon eine Schmach, aber anstatt man ihn wenigstens ehrenvoll sterben ließ, rettet ihn Shagrásh.
    Nun war er noch am leben und musste mit der Schande leben. Kaum ein Ork würde ihn mehr respektieren, wenn er nichts dagegen tun würde. Mit einen grunzen hob er den Kopf und hob die riesige Streitaxt empor. Er würdevon nun an härter trainieren und die Zeit der Rache würde kommen und dann wäre die Schande von ihm genommen….

  19. Beiträge anzeigen #219
    Krieger Avatar von Petja
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    Petja ist offline
    Petja rümpfte die Nase. Er vermutete, dass er sich erkältet hatte, so sehr, wie seine Nase ihm lief. Aber eigentlich war es auch kein Wunder, wer sich wochenlang in dunklen Höhlen rumtreibt, kaum etwas isst und dann noch in dreckigem Brackwasser baden geht kann auch auf Dauer nicht gesund sein. Der Arbeiter nahm seinen Ärmel und schniefte eine giftgrüne-leicht gelbliche Ladung Rotze in den eh schon dreckigen Stoff. Die Sonne stand über Faring und man merkte es deutlich: Der Sommer kam. Petja saß im hohen Gras im Schatten eines Lagerhauses und drückte sich vor der Arbeit. Eigentlich hätte er längst wieder in Mine sein müssen, doch er zog es vor, sich nicht mit der spitzhacke bewaffnet in einen dunklen, stickigen oder von Minecrawlern verseuchten Stollen zu begeben und für die Orks die Sklavenarbeit zu machen. Nein, er sah sich zu höherem berufen, er wollte ein Arenakämpfer werden.

    Vermutlich hatte er einen Sonnenstich, denn er sprang auf und rannte den Weg hoch in Richtung Arena. Dort angekommen sah er einen großen, grünen Ork, der mit einem schweren Zweihänder trainierte. Ohne sich weiter aufzuhalten ging der Arbeiter auf den Ork zu und räusperte sich laut vernehmlich as er unmittelbar hinter jenem stand. Dieser schien ihn jedoch gar nicht richtig wahrzunehmen und so stellte er sich neben ihn und winkte vorsichtig mit dem Arm, darauf konzentriert, nicht von der gewaltigen Waffe in Stücke gerissen zu werden. Der Ork grunzte plötzlich und beendete seine Übungen. "Was du wollen von mir, Morra?!", grunzte er den kleinen Menschen an. "Och... eigentlich nichts. Nur, ich will Arenakämpfer werden und da sah ich ...."- Petja überlegte einen Augenblick lang, wie er den Ork nun ansprechen solle. Dich oder Euch? Aber allein aufgrund der Masse, die der Grünhäuter aufwies galt er in den Augen des Arbeiters als zwei Menschen und deshalb wählte er die höflichere Anrede- "euch hier trainieren. Ich bin Petja und arbeite für gewöhnlich in den Minen. Aber naja, eigentlich hab ich gar keine Lust auf's Arbeiten und deshalb bin ich hier." Petja grinste den Ork an und ein verwegner Gedanke ging ihm durch den Kopf. Hoffentlich bemerkt der nicht, dass ich den verarschen will...

  20. Beiträge anzeigen #220
    Abenteurer Avatar von Kriegsherr Kan
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    Kriegsherr Kan ist offline
    Natürlich hatte auch der oberste Kriegsherr von den Geschehnissen der letzten Tage gehört. Mehr überrascht als verärgert hatte er die Nachricht vernommen, die ihm einer seiner Elitekrieger vortrug. Anscheinend hatten einige Orks mit der Ankunft und dem Verhalten der zwei fremden Morrafrauen ein Sicherheitsrisiko befürchtet und so schnellstmöglich Kan davon informiert. Dieser hatte lange über diese Geschehnisse nachgedacht, bis er zu dem Entschluss gekommen war, den Krieg eher als geplant wieder über das Land Myrtana zu bringen, um mögliche Gefahren durch die Rebellen zum Beispiel endlich im Keim zu ersticken. Zu lange waren sie ihm schon ein Dorn im Auge und jeder Tag stärkte die Königstreuen mehr.
    "Los Tangrar, lass uns Shagrásh aufsuchen..." befahl Kan, ehe er sich mit diesem und zwei weiteren Elitekriegern aufmachte, den Kriegsherren von Khorinis zu suchen. Schnell hatten die vier Orks den Thronsaal des obersten Kriegsherren verlassen und marschierten schnellen Schrittes in Richtung Unterkünfte der Eliteorks. Respektvoll grüßten die Orks ihnen, auf die sie unterwegs trafen. Doch der Gesuchte befand sich nicht unter ihnen. Auch in den Unterkünften war der Einäugige nicht zu finden.
    "Mein Lord, er befindet sich so weit ich weiß in der äußeren Burg." antwortete ein Krieger seinem Gebieter auf die Frage hin, ob er denn den Feldherren von Khorinis heute schon gesehen hätte.
    "Gebieter, darf ich euch fragen, was ihr mit Nug Na Shak zu tun gedenkt ?" fragte Tangrar unterwegs den Kriegsherren und dieser brummte bei dem Namen.
    "Das soll Shagrásh entscheiden. Er war dabei gewesen und trägt die Verantwortung über die Khorinistruppen." antwortete Kan, ehe sie das Verbindungstor zur äußeren Burg passierten. Hier auf dem Burghof war allerhand los. Und der Anblick des großen Lord's brachte einige Orks hier ins Schwitzen. Shagrásh war recht bald gefunden. Er hatte sich auf den Wehrgängen befunden und mit einigen Spähern über eine bevorstehende Mission geredet. Es hatte den Anschein, als liefen die Vorbereitungen für den Nordmarfeldzug also recht gut.

    Shagrásh

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