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    Veteran
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    .Rude ist offline
    Ein ruhiger schöner Tag. Nach Rudes Geschmack nur etwas warm. Ausspannen, Sklaven quälen, Arbeiter quälen. Wenn alles nur so einfach wäre wie gedacht. Heute hatte ein Sklave tatsächlich versucht zu fliehen, selbst nachdem Rude ihn zurück schleppen wollte wehrte sich dieser verbissen. Im hand umdrehen war dieser tot. Die Klinge des Kahlkopfes schnellte hervor und durchstach mit der gewohnten Leichtigkeit das Hemd des Sklaven. Der Aufseher hoffte nun keine Konsequenzen tragen zu müssen, lange genug gereizt hatte er diesen. Selbst wenn es nicht so gewesen wäre, niemand interessierte sich dafür. Alle gingen ihrem Tagewerk nach als ob nichts passiert wäre, die Blutbefleckte Klinge wurde am zerrissenen Hemd des toten gereinigt. Um den Abtransport des Körpers wollte sich Rude nicht unbedingt kümmern, früh genug würde sich bestimmt einer finden der Verwendung für ihn findet. Was auch immer diese mit ihm anstellen würden, wollte er sich nicht vorstellen. Mittlerweile fand der Kahlkopf sich wieder sitzend auf seinem Stuhl wieder, der Stuhl der nur noch aus 3 Stuhlbeinen bestand, seid Rude und José sich eine kleine Schlägerei gönnten. Der Orksöldner der sich wieder mal eine goldene Nase verdiente durch den Job gestern, zog sich wie sonst auch einen seiner Sumpfkraut Stängel rein und erzählte schwer übertriebene Taten die er vollbracht haben soll. Wortlos bewegte der Kahlkopf seine müden Beine in Richtung Wasser. Egal woher er es bekam, oder was es kostet. Auch wenn es kein hübsches Dorf war, war jedenfalls Rudes Meinung, bekommen tut man hier alles. Auch Wasser. Eine Flasche davon lies er sich 5 Goldmünzen kosten: Was man aus Trägheit nicht alles tut. An einen Baum gelehnt, den Baum den er vom Arenaplatz in dem er seine Ausbildung bestritt auch immer sah, nippte er an der Flasche und lief seinen Gedanken freien Lauf. Die Sonne brannte wie schon seid langem nicht mehr auf das ganze Gewusel hier hinab, der kahlköpfige Aufseher war wenigstens so schlau sich in den Schatten zu bewegen. Der Wolkenfreie Himmel lies auch nicht viel Kreativität zu die möglicherweiße in seinen Kopf strömen könnten. Mehr als Langeweile durchströmte den Aufseher im Moment aber nicht. Fünf Minuten später wiederholte er einige Schlagübungen die er bei Inorel lernte, rannte einige Runden, zwar weit weniger als bei Inorel jedoch wollte er nicht unbedingt wieder in seine schwache Verfassung verfallen…

  2. Beiträge anzeigen #162
    Schwertmeister Avatar von Ic'Shak
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    Ic'Shak ist offline
    Ic’Shak öffnete seine Augen. Der steile Hang war verschwunden, die Luft war wieder wärmer, und Tuk stand mit triumphalen Gesichtsausdruck vor ihm. Der Shak konnte es ihr nicht verübeln, zufrieden zu sein.

    Gut, Tuk, sehr gut. Du habäns die Grundlagäns der Magie verstandäns und könnäns sie auch anwendäns. Die Ausbildung werdäns fürs erstä zu Ende seins. Dein Rang werdäns von nun an Berufenä seins und in der Bibliothek du dir könnäns abholäns einän Rock. Normalerweise du nicht dürfäns in Bibliothek mit deinäm Rang, aber diesäs eine Mal geht noch. Du sonst noch müssäns etwas wissäns?

    Der Oberaufseher hatte während dem Sprechen seinen kleinen Beutel geöffnet und schob sich nun, da er fertig war, ein paar Blätter in den Mund. Als er den Beutel wieder abschloss, bemerkte er wieder einmal, dass er noch immer keine Waffe hatte. Er konnte ja nicht immer auf Kosten der Waffenkammer leben, er musste sich einmal seine eigene zulegen. Wenn er sich ein bisschen bei den Kriegern rumfragte, wusste sicherlich einer, wo hier der Waffenschmied zu finden war. Sämmy war zu so was wichtigem sicherlich nicht zu gebrauchen, der musste mit den Rüstungen ja totalst überfordert sein.

  3. Beiträge anzeigen #163
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Shadowsong in der Linken, die einzige Erinnerung an Ceyx in der Rechten, wirbelte die Schwertmeisterin über die Kampffläche der Arena. Diese hatte sich inzwischen etwas geleert, was Redsonja durchaus begrüsste, denn auf Orks als Zuschauer konnte sie wahrlich verzichten. Sie fragte sich sowieso weshalb sie sich immer noch an diesem verfluchten Ort aufhielt.
    Nichts hält dich. - Nichts, ausser Renya.

    Gedankenversunken widmete sich die rothaarige Kämpferin wieder ihren beiden Schwertern, als ihr plötzlich ein etwas kleinerer Ork auffiel, der sie mit stechendem Blick musterte. Erst ignorierte sie ihn, dann liess sie ihre Waffen sinken und marschierte, erhobenen Hauptes zu ihm hin.
    Sklavin?“ Er deutete mit dem Finger auf sie.
    Redsonja nickte.
    Arenakämpfer?
    Erneut nickte sie. „Und du?
    Sklavenhändler." Grinste er sie breit an und Redsonja wusste tatsächlich nicht, ob er sich einen Spass erlaubte und sie lachen sollte oder ob es angebrachter wäre, wenn ihr das Blut in den Adern gefrieren würde.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    In vollkommener Trance verharrte sie die ersten Minuten vor dem Meister, der in der Tat nicht lange auf sich warten gelassen hatte. Noch immer vibrierte jeder Faser ihres Körpers leicht, der Teleport wirkte noch immer nach. Sie würde noch lange, lange Zeit an den ersten, wirklichen Zauber durch Raum und Zeit nachdenken, vielleicht sogar ihr Leben lang.

    Der Meister, nun wieder mit seinem anderen, ersten, besseren Gesicht unterwegs, sprach die Worte der Tat, die Worte, die kommen mussten und die sich – nach all den Mühen – überaus gut anhörten, Eitelkeit war ihr fremd und nur zu einem geringfügigen Maße vorhanden, aber vielleicht konnte man es auch mehr als Stolz benennen, den sie bei diesen Worten verspürte. Was der Schamane da sagte war fast schon nebensächlich, von »Grundlagen der Magie« sprach er genauso wie er befand, dass die Ausbildung sich ihrem vorläufigen Ende näherte. Es war ein komisches Gefühl, nun, so plötzlich, nach all den scheinbar unendlichen Tagen wieder getrennte Wege zu gehen. Doch gleichzeitig beinhaltete seine Formulierung eine Andeutung, dass es noch viel mächtigere Magie gab, oder auch einfach bloß andere Formen. Schon jetzt freute sie sich darauf, wenn sie irgendwann einmal die Gelegenheit bekommen könnte, auch diese Dinge zu lernen. Aber für den Moment gab es keinen Grund Ic’Shak zu bedrängen, mehr von ihm erfahren zu wollen, Dinge einzufordern. Er war noch immer derselbe Schamane, einer der mächtigsten Orks hier, in Faring, wie sie annahm. Doch als er mit feierlicher Stimme in seiner Rede erwähnte, dass sie, die Feldärztin, von nun an eine "Berufene" war, ehrte sie das zusätzlich. Sie wusste natürlich nicht, was eine Berufene war, was sie tat, was ihre Pflichten und Aufgaben waren, aber sie ahnte schon, dass es etwas mit der Magie zu tun hatte und dass es einen Aufstieg in der Machthierarchie der Horde bedeutete. Sie war wieder ein Stück wichtiger geworden und war nicht mehr ganz so schnell verwundbar, ließ einige Brüder und Schwester hinter oder besser gesagt, unter ihr. Die Macht erweiterte sich, wenn auch nur ein kleines bisschen.

    Aber am meisten – weil für den Augenblick, den Vergänglichen – freute sie sich über das "Geschenk" des Meisters, denn er sprach auch von neuen Sachen. Sie konnte wahrlich neue Sachen gebrauchen, denn sie hatte seit der Abreise aus der fernen Heimat ihre Kleider, die zerschlissen und dreckig waren, nie gewechselt. Wann hätte sie es auch tun können, bei der pausenlosen Reise… außerdem repräsentierten diese Klamotten nicht den Rang einer Berufenen, ja, noch nicht mal einer Sklavin… ja, den neuen Rock würde sie sich bald abholen, voller Vorfreude und Glück würde sie ihn erwarten.

    »Nein, es ist gesagt alles, denke ich.«
    »Gut.«, antwortete der Graue trocken und machte sich bereit zu gehen.
    »Danke… ich meine… danke für alles.«
    Er blieb kurz stehen und hielt inne, dann nickte er stumm und verschwand. Zeit zum Verschwinden war es nun auch für die Feldärztin, es war spät geworden, sie war erschöpft… aber glücklich.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Ritter Avatar von Shagrásh
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    auf den Gebeinen zerquetschter Menschen | Ork-Rang: Kriegsherr
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    Shagrásh ist offline
    Ein außerordentlich heißer Tag lag vor ihnen, das konnte man spüren sobald man seine Hütter oder Unterkunft verließ. Die Orks jedoch störte es weniger als die Sklaven und Arbeiter, die bei dieser Hitze natürlich wie eh und je bis zum Rande der Erschöpfung ackern mussten. Wer konnte, beziehungsweise durfte, zog es daher vor in der Mine zu arbeiten. Denn dort variierte das Klima je nach Stollen. Die höher gelegenen Stollen nahe dem Eingang waren kühl, wogegen die tieferen, die weit in die Erde hinein führten, wärmer waren. Jedoch konnten es sich die Meisten nicht aussuchen, wo sie zu arbeiten hatten.
    Shagrásh stand spät morgens auf und verließ rasch die Unterkunft der Elitekrieger. Er wollte nämlich einige Gespräche mit Offizieren führen, die hin und wieder Kampf- und größere Patrouillentrupps nach Nordmar führten. Denn von dort gab es immer noch keine Erfolgsmeldungen über die Einnahme oder völlige Vernichtung der Clans von Nordmar. Jedoch hatte Shagrásh mit der Karte von Tok`schok, auf der die Lage eines der Clans eingezeichnet war, eine wertvolles Werkzeug zur Vernichtung der Nordmarer gefunden. Und seit einigen Tagen schickte er hin und wieder Verstärkungstruppen für die in Nordmar kämpfenden Grünhäute.
    Auch heute wieder wollte er solch einen Trupp losschicken. Dieser jedoch hatte die Aufgabe, die weiteren Standorte der anderen Clans ausfindig zu machen, um auch diese recht bald angreifen zu können.
    "Sucht am Bestän einfach einmal diesä Gegend ab... Abär greift nicht sofort alläs an, was sich bewegt. Trefft ihr auf vereinzeltä Nordmarär, schaltet sie aus und zwar bevor sie euch meldän könnän. Allärdings lasst die Clanfestungän in Ruhä, bis wir die Truppän da obän in Nordmar auf die einzelnän Lagär konzentrierän könnän." ordnete der einäugige Kriegsherr an und der Offizier nickte. Er salutierte noch, ehe der Elitekrieger zu seinem Trupp aufbrach, um den Expeditionstrupp in das eisige Hochland zu führen. Der Kriegsherr sah den Orks beim Abmarsch noch zu, ehe er selbst in die innere Festung zurückkehrte, um dort noch mit dem ein oder anderen Offizier über zukünftige Einsätze in Nordmar zu reden.
    "Die Zeit drängt..." dachte sich der Ork dabei, denn überall war im Moment die Front zu finden.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #166
    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline
    Sel wollte heute doch mal nach dem Rechten schauen, wenn er schon Aufseher geworden ist sollte er diese Position auch, wenigstens einigermaßen ernst nehmen. Heute sollte es wieder ein schöner und vor allen warmer Tag werden, was für Temperaturen sollten dann im Sommer herrschen, wen es jetzt schon sommerlich warm war.
    Bisher war alles Ruhig, sie schienen wohl alle ihren Arbeiten nachzugehen, der ehemalige Sumpfler hatte sich aber zu früh auf einen Ruhigen Tag gefreut. Kaum war er etwas weiter gegangen konnte er eine Orkfrau sehen, die er bisher noch nicht kannte, diese wurde scheinbar von einigen Arbeitern schikaniert wurde.

    Wie gern hätte er jetzt eine peitsche, so aber musste er auf anderem Wege Herr der Lage werden, von dem Dreckspack durfte er sich nicht auf der Nase herum tanzen lassen, Seloron musste sich durch setzen, ob er wollte oder nicht. Einen nach dem anderen packte er und riss ihn zu Boden, erst jetzt zog er sein Schwert uns richtete es auf die Gruppe von Nichtsnutzen.

    "Wenn ihr nicht augenblicklich an eure Arbeit geht, seit ihr nie mehr in der Lage überhaupt zu arbeiten, das verspreche ich euch."

    Zuerst sah es so aus, als würden sie sich gegen Sel auflehnen wollen aber dann gaben sie doch nach und gingen wieder an ihre Arbeit. Jetzt wandte er sich an die Orkfrau.

    "Mein Name ist Seloron, ich bin Aufseher hier. Ist alles in Ordnung mit euch? Kann es sein, dass ich euch hier noch nie gesehen habe?"

  7. Beiträge anzeigen #167
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Es war sehr warm, die Sonne schien hell vom Himmel herab und nur ein leichter schwacher Wind wehte durch die Berge und Täler um Faring. Melford war nun fast in der Stadt der Orks, denn nicht weit entfernt konnte er die Brücke sehen die zum Orkhauptsitz führte. Der Schleifer hatte vor ein paar Tagen Silden und seinen Lehrmeister Kayden verlassen, da seine Ausbildung nun beendet war. Mit eiligen Schritten hatte sich der Aufseher davon gemacht, denn er wollte endlich wieder zu den orkischen Besatzern. Die Scavengerschädel baumelten an einem Seil von seiner Schulter herunter, welcher bald zu schönen Schulterplatten werden sollten.
    Melford überquerte die steinerne Brücke und kam zu den Orkwachen am Stadteingang. "Rok Tar!" begrüßte sie der der Schleifer. Sie erwiderten den Gruß und stellten noch ein paar fragen. Anscheinend sind die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden. Dachte er und antwortete kurz und knapp, da er sich schnell nach einem Rüstungschmied umsehen wollte. Als sie endlich genug wussten ließen sie ihn passieren. Der Aufseher schlenderte durch die heißen Straßen, wurde aber nicht fündig. Er setzte sich in den Schatten eines Baumes und trank aus seiner Wasserflasche, während er nachdachte was er nun machen sollte.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    »Es ist wirklich gut geworden…«, brummelte der Robenschneider, der sich um den Rock gekümmert hatte. Meinte er jetzt den Rock, oder nur den Leinenfetzen, den sie um die Brust gebunden hatte? Beide stammten aus seiner geübten Hand, einer Hand die normalerweise die prächtigen Roben für die Schamanen nähte, Prachtgewänder zauberte, aber auch hin und wieder Röcke für die Berufenen.

    Zweierlei hatten beide Stücke eigen, sie waren beide im typischen Weiß, das sogar noch mehr strahlte als die typischen Roben, da hier noch die mächtigen Runen und Schutzzauber fehlten und nicht eingewoben waren und sie waren beide sehr, sehr kurz. Man konnte dem Schneider vielleicht Geiz vorwerfen, hatte er doch vielleicht vom Schatzmeister strikte Vorgaben, wie viel Stoff er zugeteilt bekam, schließlich kostete Stoff viel Geld, andererseits… Gold hatten die Orks schon lange genug und der Geiz des Schneiders konnte viele Gründe haben… seine Verlegenheit war ein eindeutiges Indiz dafür.

    Obwohl der Ork schon auf die Mitte der Vierziger zuging, vermochte die Feldärztin ihn in ihren Bann zu ziehen. Nicht, dass sie es darauf angelegt hätte, zumal ihr von dieser Wirkung bislang noch nicht sonderlich bewusst geworden war, aber natürlich war auch sie nicht blind. Dennoch, ihr gefielen der Schnitt und auch die Farbe sehr. Kein Vergleich zu den schmutzigen Klamotten von vorher. Sie waren außerdem ähnlich kurz durch die ganzen Fransen, aber diese Kleidung fühlte sich erhaben und robust an. Es war kein schlechtes Gefühl sie am Körper zu spüren.

    »So jung… wir hatten schon lange keine so jungen Berufenen mehr. Und Weiber schon gar nicht. Aber es ist gut, mal etwas Neues auszuprobieren.«
    »Urkin kaza bin omee.«, lobte sie ihn ein weiteres Mal und bemerkte, wie er leicht irritiert war, dass sie die ihrige Sprache nutzte. Aber Komplimente machte man besser so, dass sie runter gingen wie Öl und nicht in einer Sprache, die man selber noch gehörig "ölen" musste.
    Ja, in den neuen Sachen sah man durchaus viel von der Feldärztin, doch nicht zu viel, dafür war gesorgt. Der sehr attraktive Stil kam ihr sehr zu pass, denn sie war ohnehin nicht gerne mit zu viel Kleidung am Leib unterwegs und die immer heißer werdenden Temperaturen taten ihr übriges dazu. Alles in allem war es genau so wie es war perfekt und es gab vorerst keinen Grund für Ersatz zu sorgen.

    Noch einmal bedankte sie sich bei dem Schneider, dann verabschiedete sie sich, es war alles gesagt und außerdem der Tag schon sehr, sehr alt… oder jung, wie man wollte.

  9. Beiträge anzeigen #169
    Geburtstags-Schwertmeisterin Avatar von Renya
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    Renya ist offline
    "He, Grünhaut!" erklang plötzlich eine Stimme hinter dem Ork, welcher Redsonja gegenüberstand. Eine kleine, eher zierliche Hand legte sich auf die massige Schulter des Orks. Auch wenn der Ork ein etwas kleinerer Vertreter seiner Rasse war, er war immer noch viel massiger gebaut als Renya mit ihrer knabenhaften Gestalt.
    Nichtsdestotrotz packte die junge Frau zu und drehte den überraschten Ork langsam zu sich herum. Als der Ork sah, wer sich da so eine Frechheit mit ihm erlaubte, wandelte sich seine Überraschung sowohl in abfällige Erheiterung als auch eine gute Portion Wut und Verachtung. "Was denk..." grollte er, doch sogleich fuhr ihm Renya mit harscher Stimme ins Wort. "Wenn du etwas von meiner Leibwächterin willst, dann wende dich gefälligst an mich. Wobei ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass du wirklich etwas von ihr haben willst. Das einzige, was sie dir geben würde, wäre dein Tod."
    Die schwarzhaarige Südländerin verschränkte ihre Arme vor der Brust, in welcher ihr Herz wild pochte. Mit etwas Pech war nun eingetreten, was sie schon seit ihrer Ankunft hier befürchtete, dass es zu einem Kampf mit den Orks kommen würde. Doch durfte sie sich äusserlich nichts anmerken lassen und hielt stoisch an ihrer grimmigen Miene fest.
    Auch wenn die Orks nun Herren dieses Landes waren, ganz ohne Verbündete kamen auch sie nicht aus. Und sollte sich herumsprechen, dass sie mehr oder weniger einfach so einen dieser Verbündeten umgebracht hatten, wäre das wohl nicht so vorteilhaft für sie. Selbstironisch schoss Renya der Gedanke durch den Kopf, dass es wohl kaum mehr möglich war, ihren Schwindel aufzudecken, wenn sie erst einmal tot war. Dann würde es keine Rolle mehr spielen, dass sie sich nur als Assassinin ausgab, die Gerüchte würden sich schneller ausbreiten, als dass die Grünhäute sie glaubhaft als Schwindlerin deklarieren konnten. Irgendwie hatte diese Vorstellung etwas. Doch natürlich würde sie gerne auf diesen zweifelhaften Ruhm verzichten und stattdessen weiter ihr Leben leben.
    Der Ork musterte sie abschätzig, dann grollte er: "Assassine?" Ohne mit der Wimper zu zucken nickte Renya und meinte: "Menschenjäger." Nach einem kurzen Seitenblick auf Redsonja, die die ganze Szene mit undeutbarem Gesichtsausdruck beobachtete, fügte sie hinzu: "Ware habe ich momentan keine, aber ich bin gerne bereit, Wetten für einen Arenakampf auf meine Leibwächterin abzuschliessen..." Hoffentlich reisst mir Redsonja dafür nicht den Kopf ab, wenn wir heil aus dieser Sache rauskommen.

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Zasamalel
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    / schwer zu sagen// Waffe(n): Einfaches Messer Schwert Arazán//Skills (8/8)/ Bogen 2, Einhand 2, Schild Stufe 1, Bogner Diebeskunst 2/ Rang:Orksöldner bei den Grünhäuten/
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    Zasamalel ist offline
    Zasa hatte "Meister Tok" gefragtob er heute ein wenig durch Faring streifen könnte um die Stadt ein wenig kennen zu lernen. Nach langer Diskussion und geschimpfe hatte der Ork dann gesagt das es ihm egal sei.

    So ging er in Richtung der Arena. Die kannte er zwar schon, aber es war ihm egal.

    Als der Krieger dann in der Arena ankam war es wie immer: es waren ein paar Männer da, um ihre Fähigkeiten zu trainieren. Zasa überkam kam beim Anblick der trainierenden Söldner eine unbändige Lust auch sein Schwert zu schwingen. Eben dies tat er auch.

    Nach knapp einer Stunde des Trainings setzte er sich an die Mauer der Arena um ein wenig zu verschnaufen. Einer der Söldner schritt daraufhin auf ihn zu.
    "Hey. Ich habe euch hier noch nie gesehen, wer seid ihr?"
    "Zasamalel. Bogner und Meisterschütze in den Diensten der Orkischen Armeen, zu euren Diensten. Und wer seid ihr?"
    "Man nennt mich Tim Anderson. Auch ich kann mich rühmen einigermaßen mit dem Bogen umgehen zu können. Wie wäre es, wenn wir gemeinsame Sache machen?"
    Zasamalel wusste nicht was der Mann meinte, doch fing er an darüber nachzudenken.
    "Was meint ihr?" fragte er Tim.
    Dieser ließ ein böses lächeln sehen.
    Geändert von Zasamalel (26.05.2007 um 10:33 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #171
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Die komplette letzte Woche hatte der Arenakämpfer nichts großartiges gemacht. Er durchstreifte die Stadt, war ein wenig im Walde jagen und verbrachte den ein oder anderen Abend in der Taverne. Aber die Entscheidung wieder zu trainieren war gar nicht mal so falsch, denn er traf zum ersten mal auf einen, der genauso gut im Schießen war wie er, zwar
    wunderte sich Tim wen wenig, denn diesen Zasamalel hatte er nie zuvor hier gesehen und der Meisterschütze war schon länger in den Reihen der Orks. Spätestens beim Bau des Hafens oder der Säuberung der Höhlen, wäre er auf einen weiteren guten Bogenschützen aufmerksam geworden. Aber der Dunkelblonde sehnte sich nach gleichgesinnten und war froh einen zweiten Mann an seiner Seite gefunden zu haben.
    „ Du sagtest, dass du ein Bogner bist, das hat mich auf eine Idee gebracht. Für die Ausbildung von neuen Schützen bin ich hier zuständig, aber deine Fähigkeit Bogen herzustellen kann sehr nützlich sein. Wir könnten zusammen ein Geschäft eröffnen. Da ich auf Khorinis Händler gewesen war, kann ich mich einigermaßen um den Verkauf kümmern. Der Laden könnte gleich unser zu Hause werden, wo wir auch trainieren können und ich ausbilden kann. Außerdem bräuchte ich mal einen besseren Bogen. Was haltest du davon? Ich werde jetzt mich wieder auf den weg machen, teile mir die Entscheidung mit, wenn du sie getroffen hast, du findest mich in meiner Hütte.“

  12. Beiträge anzeigen #172
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    Nachdem Gespräch mit Zasamalel machte sich der Bogenschütze, nach einer kurzen Pause, wieder ans Training. Es war kalt geworden und windig, aber seine Rüstung schützte ihn einigermaßen von diesen widrigen Bedingungen, aber er könnet auch gut auf sie verzichten, denn eine starke Windböhe kann einen Pfeil schnell von seiner Flugbahn abbringen und somit würde er das Ziel verfehlen. Darauf aber war Tim keineswegs erpicht. Im stillen dachte der Dunkelblonde sich, dass er vielleicht doch gar nicht so falsch wäre, wenn man das Training vorsetzen würde, so würde vielleicht ein Gefühl dafür bekommen, wann man den Pfeil los lassen sollte, damit er nicht in eine Böhe gerät. Ganz kontrollieren könnte man es nicht, letztenendes war es Glücksache, doch besser er hatte schon mal bei solch einem Wetter trainiert.
    Tim entfernte sich ein wenig von der Zielscheibe, denn bis jetzt hatte er nur das schnelle schießen aus naher Distanz gemacht, nun ist sein können auch auf einer größeren Strecke gefragt. Doch beim zurückgehen merkte er, dass er mit irgendjemanden zusammengestoßen war, sofort drehte sich der Meisterschütze um, um sich zu entschuldigen. Erwartet hatte er einen Ork oder einen Söldner, der ihn mehr oder weniger freundlich anschnauzen würde, warum er ihn beim Training angerempelt hatte, aber es handelte sich nicht um einen Mann, sondern um eine Frau mit einem wunderschönen langen roten Haar, das hier bis zu den Schultern hing.
    „ Entschuldigung gnädigste Frau, ich habe sie nicht gesehen“, sprach der Meisterschütze in einem sehr freundlichen Tone, denn auf Streit war er heute gar nichts aus, daher wollte Tim so ruhig und bedächtigt wie möglich bleiben. Dann fuhr er fort.
    „ Meine Name ist Tim, Tim Andersson, doch es reicht wenn du mich bei meinem Vornamen nennst. Ich bin Arenakämpfer der Orks sowie Lehrmeister für die Kunst des Bogenschießens. Wenn ich euch so sehe, dann seit könnt ihr gut mit dem Schwerte, warum wäret ihr dann sonst hier? Ich würde gerne mal den Umgang mit einer Nahkampfwaffe lernen, ich bin zwar schon ein Meisterschütze, doch man sollte für alles gerüstet sein. Würdet ich mir ausbilden?“

  13. Beiträge anzeigen #173
    Geburtstags-Schwertmeisterin Avatar von Renya
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    Renya ist offline
    "Sag mal, red ich eigentlich goblinisch oder wie?!" Kaum waren sie den orkischen Sklavenhändler mit heiler Haut losgeworden, kam schon der nächste Typ und wollte etwas von Redsonja. Dieses Mal musste Renya ihre Entrüstung allerdings nicht spielen. Dieser Tim Androson - oder wie er auch immer heissen mochte - hatte sie völlig ignoriert und keines Blickes gewürdigt, obwohl sie direkt neben Redsonja stand. Und dann hatte er auch noch die Frechheit, die ihm völlig fremde Kriegerin um Ausbildung zu fragen. Aber Redsonja bildete sie, Renya, aus. Auch wenn die zwei Frauen hier in Faring eine Maskerade spielten und die eigentliche Lehrmeisterin als Sklavin auftrat.
    Wütend fuhr die junge Südländerin den Fremden an: "Für dich auch nochmal im Klartext: Redsonja gehört mir und wenn du etwas von ihr willst kommst du zu mir, verstanden?!" Sie überlegte gerade, ob sie den ungehobelten Kerl wegstossen sollte, als ihr ihre eigenen Worte noch einmal durch den Kopf schossen ...Redsonja gehört mir... und sie überrascht innehielt. War sie womöglich nicht nur wütend darüber, von lauter dummköpfigen Orks und Orkfreunden umgeben zu sein, sondern ihre Gefährtin mit einem von denen teilen zu müssen? Mit überhaupt jemandem...?
    Noch ärgerlicher schüttelte Renya den Kopf. Was waren das für Gedanken? War sie verhext worden, hatte der Ork vorhin Hilfe bei einem Schamanen geholt? Doch sie konnte nichts verdächtiges in der Nähe bemerken.
    Schliesslich wandte sie sich wieder dem fremden Mann ihnen gegenüber zu, der gerade den Mund öffnete. "Was bist du überhaupt für ein Arenakämpfer, wenn du nicht einmal mit einem Schwert umgehen kannst? Kitzelst du deine Feinde zu Tode oder was?" Ihre dunklen Augen waren zu Schlitzen verzogen und funkelten gefährlich.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Tim Andersson ist offline
    „Vorsicht meine Liebe, hüte lieber mal deine Zunge. Du bist hier in der Ork Hochburg Faring, benimm dich, sonst bist du schneller tot als du denkst, wenn du hier einen Aufstands machst und die Autorität der Orks in Frage stellst, möge er auch noch so einen niedrigeren Rang haben.
    Arenakämpfer ist eine Rangbezeichnung, das hat nichts mit deinen Fähigkeiten zu tun. Aber ich bin nicht auf Streit aus, von daher legen wir diese Diskussion bei Seite. Also wenn du schon so ein forsches Mundwerk hast, dann erzähl mal wer ihr seit und was ihr hier in Faring zu suchen habt. Ihr gehört nicht zu den Orks, das wüsste ich, also wer seit ihr dann?“, fragte Tim sehr bewusst in einem scharfen Ton, die der fremden mit Sicherheit nicht gefallen würde. Dieses war aber beabsichtigt und wohl gewollt. Dem Meisterschütze kamen während der Zeit des Gespräches langsam Zweifel auf, ob sie überhaupt irgendetwas mit den Herrschern Myrtanas zu tun haben. Der Schütze würden es ihnen raten zu denen zu gehören, die einen packt mit den Orks haben, sonst wären sie hier sehr bald in Not kommen. Mit Spionen würde Kan oder der Kriegsherr Shagrásh kurzen Prozess machen. Denn außer sich selbst und dem Elitesöldner Inorel kannte Tim keinen Menschen, den der Einäugige mochte, auch wenn sie sich den Reihen der Söldner angeschlossen haben. Bei diesen beiden Frauen würde er gewiss nicht anfangen. Gespannt wartete der Dunkelblonde auf eine Reaktion der beiden Fremden.

  15. Beiträge anzeigen #175
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Dort wo kein Sonnenstrahl den Boden berührt
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    Morî´ak`una ist offline
    Morî lief stolz jetzt eine Waffe benutzen zu können durch Faring das sie in den frühen Morgenstunden erreicht hatten .Nun nach einigen Stunden Schlaf,machte er sich auf die Suche nach Tok. Dieser hatte ihm ja versprochen ihm zu zeigen wie er an die Gelben glitzerscheiben kommt. Er war nur sauer das ihn der Ork an der Brücke zu Burg Ihn einen Ork wurde der Zugang verwehrt und dumme Morra `s durften rein. Einen Stein weg kickend ,lief er in Richtung der Taverne . Da stand er nun vor der Taverne ,ohne nur eine dieser Giltzerscheiben zu besitzen. Was war das für eine stimme die kannte er doch ,Morî drehte sich um und sah Tok mit einen Morra . Morî Rannte auf die beiden zu ,der Morra konnte sein grinsen über seine Erscheinung nicht verbergen. Grimmig sah er ihn an und Grüßte Tok.“ Du Schamane ich nun Größer Krieger ,habe Waffe gelernt Schleuder, warte ich zeige .“Morî hob einen Stein auf und legte ihn in die schleudere er wollte diese gerade benutzen . Als Tok ihn stoppte und der Morra ,grinste. “ Halt Morî nicht hier sein zu gefährlich .“ Der Kleinwüchsige sah den Morra an ,wer das ? Fragte er ,Tok blickte den Morra an der neben ihm stand.“Nur ein Sklave “Morî nickte und knurrte ihn an.“Tok nun mir sagen wo ich bekomme Glitzerscheiben “

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    Schwertmeister Avatar von Uglúk
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    Uglúk ist offline
    Wieder so spät dran, dachte sich der Oberst und marschierte die Brücke nach Faring hinauf. Irgendwie schaffte er es niemals rechtzeitig, sein Gold abzuholen, aber er würde es schon noch bekommen. Und so war es auch. Dieses Mal befand sich der Zahlmeister wieder dort, genauso seltsam wie immer und der fette Gehilfe rollte irgendwo im Hintergrund durch die Gegend. Jedenfalls gab es einen weiteren Sack mit Gold. Allmählich wurde es aber eng in der Truhe, denn jetzt waren es schon sieben Goldsäcke und zwei mit Edelsteinen. Aber es gab immer noch keinen Schmied hier in Faring. Wenn das so weiter ginge würde er noch selbst Schmied werden, dann hätte sich die Sache und er müsste auch nicht bezahlen.
    Jetzt aber wieder rauf zum Turm, denn Za'ar hatte irgendwas geplant. Was genau das war wusste der Elitekrieger aber auch nicht, trotzdem war er gespannt auf das, was da kommen mochte.

    »Wir haben einen Auftrag bekommen.«, zischte der Kriegsherr herüber, als Uglúk den Wachtturm am Pass betrat. »Ein paar von diesen Grünlingen haben sich auf der anderen Seite der Brücke in der Höhle dort eingenistet. Es wäre besser, wenn wir da mal ein wenig die Fäuste fliegen lassen. Falls mal ein Bote aus der Heimat herunter kommt und zufällig den Weg nimmt läuft er den Kerlen nämlich direkt in die Arme.«
    »Was für Grünlinge?«, fragte der Elitekrieger neugierig.
    »Na Grünlinge eben, Schrate.«, antwortete Za'ar, »Von oben bis unten sind die Kerle grün. Man könnte meinen, dass die direkt aus dem Sumpf kommen. Warum die sich aber ausgerechnet dort oben eingenistet haben weiß ich auch nicht. Bisher dachte ich immer, dass die Kerle sich lieber im Flachland rumtreiben. Muss wohl der Sommer sein. Jedenfalls machen wir dort mal klar Schiff.«
    Der Elitekrieger nickte zustimmend, schulterte den großen Streitkolben und nahm aber noch die beiden Äxte mit, die bisher in den Kämpfen gegen Za'ar immer herhalten mussten. Da sie nur zu zweit losmarschierten erwartete Uglúk nicht besonders viel Gegenwehr.
    Nach einer Weile, als sie die gigantische Brücke hinter sich gelassen hatten, kamen sie zum Ende des Pfades. Ein dunkler Tunnel fraß sich von hier aus mitten durch das Gebirge und mündete auf der anderen Seite direkt in Nordmar. Soweit hatten sie aber nicht vor zu gehen, denn laut dem Kriegsherrn sollten sich die Schrate direkt im Tunnel selbst befinden. Mit Fackeln leuchteten sie sich den Weg, aber teilweise war das gar nicht nötig, denn diese komischen Kristalle, die da und dort aus dem Boden und den Wänden ragten, leuchteten ebenfalls. Vielleicht sollte man ein paar von den Dingern raushauen und dann verhökern, kam dem Oberst in den Sinn. Aber jetzt gab es wichtigeres und Gold hatte er sowieso erstmal genug.
    Und in der Tat war etwas anderes wichtiger, denn die beiden Orks waren nicht unerkannt geblieben. Am Rande des Fackelscheins zeichneten sich seltsame Gestalten gab, wirklich von oben bis unten grün. In ihren Händen hielten sie große Keulen und fuchtelten damit bedrohlich umher wie ein Schlägertrupp. Hätte er es nicht besser gewusste hätte Uglúk sie für grün angelaufene Morras gehalten, die Ähnlichkeit war wirklich erstaunlich. Aber für sowas war jetzt keine Zeit. Die Orks rammten die Fackeln in Felsspalten und nahmen ihre Waffen zur Pranke. Beide mit je einer Waffe pro Pranke, denn auch Uglúk fühlte sich jetzt sicher genug, um beide gleichzeitig zu benutzen. Das würde seine Feuerprobe werden. Und sie begann unmittelbar.

    Der Schlägertrupp der Schrate stürmte ohne großartig zu zögern auf die Krieger los. Ihre stachelbewehrten Keulen sausten durch die Luft und zerschmetterten so manchen Felsen. Za'ars Krummschwerter schimmerten im Fackelschein und prallten immer wieder auf die Waffen der Angreifer. Es war schwer auszumachen, wie viele es tatsächlich waren, aber sicher mehr als vier zugleich. Jedoch verschwanden sie immer wieder im Dunkeln und sogleich kam ein anderer nach. Konnte natürlich auch der gleiche sein, aber in dieser Finsternis war eben nichts zu erkennen. Und dann gab es Futter für Uglúks Äxte, denn einer der Schrate wurde übermütig. Er holte weit aus, um dann einen richtig wuchtigen Schlag hinzulegen. Daraus wurde allerdings nicht besonders viel, denn der Elitekrieger war schnell mit seinen zwei Äxten und zerteilte den grünen Kerl in zwei Hälften. Die Keule flog indes quer über ihre Köpfe hinweg durch die Höhle. Aber es ging sofort weiter, denn zwei andere Schrate tauchten aus dem Dunkel auf und stürzten sich zornig auf den Oberst, der gerade ihren Kameraden erledigt hatte. Schwere Hiebe trafen die spärliche Rüstung des Elitekriegers, aber er hielt stand. Als dann aber noch ein dritter von diesen Fieslingen sich mit dem Orkhünen beschäftigen wollte wurde es Uglúk dann doch zu viel. Zwei waren ja noch halbwegs in Ordnung, aber drei zugleich, nein, das musste doch nicht sein. Aber die zündende Idee kam sofort. Schließlich hatte der Elitekrieger nicht umsonst diese Wirbelattacke bis zum Erbrechen geübt. Und jetzt käme sie endlich zum Einsatz. Wie ein Wirbelwind drehte sich der Oberst um die eigene Achse und direkt auf die Schrate zu. Die wussten erst gar nicht wie ihnen geschah, aber als die Äxte des Elitekriegers sie trafen war es bereits zu spät. Der erste von den grünen Kerlen ging sogleich zu Boden, der zweite und der dritte waren schnell genug, um noch ihre Keulen her zuhalten. Allerdings brachte das dem zweiten Grünling auch nicht mehr viel, denn der Stil seiner Waffe gab krachend nach und so grub sich das Axtblatt tief in seinen Körper. Zwei Umdrehungen später machte auch der letzte von den Dreien schlapp und fiel tot zu Boden.
    Ähnlich musste es Za'ar geschafft haben seine Widersacher zu drangsalieren, denn plötzlich hörte man nur noch Gekreische und Getrampel, als wenn sich eine ganze Schar aus den Viechern davon macht. Und so war es auch. Die Krieger schnappten sich ihre Fackeln und liefen laut brüllend hinter den Schraten her, die noch übrig geblieben waren und nun die Flucht in Richtung Nordmar ergriffen. So sahen die beiden Orks nur noch, wie die Grünlinge am Ende des Tunnels ins Tageslicht verschwanden.

    »Das wäre dann wohl erledigt.«, zischelte der Kriegsherr zufrieden. »Jetzt aber zurück, wir befinden uns schon an der äußersten Grenze des Mittellands und nach Nordmar will ich nicht.« Gemeinsam marschierten die beiden Orks wieder gen Faring. Im Turm angelangt befahl der Kriegsherr zu allererst einigen Sklaven den Tunnel von den Leichnamen frei zu räumen, konnten schließlich nicht dort liegen bleiben. Dann wandte er sich an Uglúk.
    »Ich glaube, du bist jetzt soweit. Vielleicht musst du noch ein wenig an deinen Bewegungen feilen, aber im Großen und Ganzen hast du es verstanden mit zwei Waffen zu kämpfen. Ich bin stolz auf dich, Bruder.« Ein freudiges dreifaches Grunzen besiegelte das Ganze. Jetzt fehlte nur noch eines, die richtigen Waffen.

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    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Tok`schok ist offline
    Tok`schok wusste nicht was Mori meinte mit Glitzerscheiben. Dann fiel es ihm nach einigen Minuten des Überlegens ein. Er meinte damit Goldstücke. Er zog eine Münze aus seiner Tasche und zeigte sie Mori. Dieser wollte gleich nach ihr greifen. Dann sagte Tok "Meinst du das hier etwa mit Glitzerscheiben?" Mori nickte nur und starrte immer noch wie gebannt auf die Münze. Tok wusste das der kleine Ork nicht wirklich wusste was sie wert war weil er so etwas noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Dann dachte sich Tok Ich bekomm schnell wieder eine neue Münze und so gab er Mori die Münze. Dieser freute sich und schwang mit seiner Schleuder hin und her und Tok sagte dann Mori pass auf mit deiner Schleuder nicht das du noch jemand verletzt. Mori hielt ihne starte seinen Freund an. Dann fragte er "Wo her bekommen Mori noch weitere Glitzerscheiben?" Tok überlegte was er zu ihm am besten sagen sollte. "Mhm du musst dir Arbeit suchen dann bekommst du wieder solche Glitzerscheiben. Aber es wird nicht einfach das kan ich dir sagen. Du must Köperlich schwer Arbeiten und viele Stunden am Tag, dann bekommst du solch Glitzerscheiben." Mori staunte nicht schlecht als er das hörte. Dann fragte er "Woher bekommen kleiner Mori Arbeit?" Schon wieder so eine Frage auf die Tok keine Wirkliche Antwort weis. "Komm mit wir schauen mal im Dorf nach Arbeit für dich mein kleiner Freund vielleicht finden wir ja was passendes für dich." So gingen die Zwei Orks in Richtung Dorf. Tok's Sklave war in der Zwischenzeit auf den Übungsplatz gegangen um dort zu Tranieren. Tok hielt ihn davon nicht ab weil er wusste das er einen Starken Morra an seiner Seite gut brauchen konnte wenn sie in den Krieg ziehen würde. Mori hüpfte voller freude hin und her und sang " Ich habe meine erste Glitzerscheibe dumdidum."

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    Geburtstags-Schwertmeisterin Avatar von Renya
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    Renya ist offline
    "Nana..." Mit etwas weicherer Stimme lenkte Renya ein Stück weit ein. "Wir machen schon keinen Aufstand und haben ganz bestimmt nicht vor, die Orks gegen uns aufzubringen." Dies entsprach sogar der Wahrheit. Ärger mit den Orks konnten sie sich hier nicht leisten. Allerdings wollte und durfte sie sich auch nicht einfach so irgendwelchen Möchtegern-Wichtigtuern unterwerfen. Ihr war bewusst, dass sie eine schmale Gratwanderung überstehen musste, trat sie allzu forsch auf, weckte das nur den Zorn der Orks, gab sie klein bei und kuschte vor jedem, wurde sie nur herumgeschubst und als Opfer betrachtet. Daher fuhr sie fort: "Aber allzu sehr würd ich mich auch nicht auf deine grünen Freunde verlassen. Wir Assassinen herrschten schon über die ganze Wüste, da lungerten die Orks noch hoch im Norden in ihren Höhlen herum und hatten keine Ahnung von dem Begriff 'Zivilisation'."
    Ob diese Behauptungen wirklich der Wahrheit entsprachen, wusste die junge Schwarzhaarige nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Sie hatte bloss einige Gerüchte zusammengefügt und etwas ausgeschmückt. Aber ihr Gegenüber konnte wahrscheinlich ebenso wenig über die Wahr- oder Falschheit ihrer Aussage urteilen.
    Was wohl Redsonja von dem Ganzen hier hielt? Sie verhielt sich bewundernswert zurückhaltend und spielte ihre Rolle als Sklavin und Leibwächterin mit Bravour. Wahrscheinlich kostete es sie äusserste Selbstbeherrschung. Auch wenn ihre Freundin ein eher ruhiger Mensch war, so lag es ihr doch nicht, vor anderen zu buckeln. Immerhin war sie als Adlige aufgezogen worden. Und womöglich hatten die Orks ihre Eltern auf dem Gewissen. Dennoch spielte sie weiterhin ihre Rolle. Renya hoffte nur, dass sie damit auch bis zum Schluss durchkommen würden.
    "Na, egal, lassen wir das..." meinte die junge Frau schliesslich wieder zu diesem Tim Androson. "Mein Name ist Livak und wie gesagt komme ich von den Assassinen aus Varant, ich ziehe mit meiner Leibwächterin durch die Länder auf der Suche nach brauchbaren Sklaven oder ergiebigen Wetten bei Arenakämpfen."

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    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Eine Glitzerscheibe Morî freute sich über das Geschenk von Tok `schok auch wenn er für das Flache Glitzerding einen seltsamen Namen gebrauchte „Goldstück“. Und ihm erklärte da es sehr wertvoll sei ,Morî hatte schon gemerkt das er ohne diese Glitzerscheiben nicht mal Wasser in der Taverne bekam. So fragte er nach wo er noch mehr von ihnen her bekommen würde. Tok überlegte Kurz und sagte zu ihm er sollte ihm folgen . Das „Goldstück“ er versuchte den Namen den Tok benutze auszusprechen und hielt das Goldstück hoch. „ Wir sind da! “ Morî schaute sich um wo waren sie am Orts Eingang ? ,wo waren Glitzerscheiben ?. Mit großen Augen sah er den Schamanen an, der zu ihm runter blickte. „ Das ist unsere Mine dort kannst du Erz abbauen , wenn du fleißig bist,bekommst du hierfür Goldstücke.
    Erz Abbauen ? Fragte Morî nach , Tok nickte und lief zu einen der Orks in der Mine. Er redete einige Worte mit ihm ,und der Ork begann zu lachen. „ Wenn du noch mehr solch kleine Arbeiter finden bring her wir nicht mehr so große Stollen brauchen.“ Der kleine Ork verstand nicht was die beiden zu lachen hatten , und zupfte den Schamanen an seiner Kleidung . „ Was muss ich tun um Goolldd zu bekommen. Tok Lächelte ,während ihm der andere Ork eine Spitzhacke in die Hand drückte. „Geh zu den anderen und fang an zu graben.“ Morî nickte schnappte sich die schwere hacke und lief in die Mine. Vor bei an den anderen Arbeitern bis zu einer freien stelle ganz tief in inneren der Mine. Er holte auf und schlug auf den Fels ,die Vibrationen schüttelten ihn. Und er lief die Hacke fallen ,grimmig sah er den Felsen an der außer einer kerbe keinen schaden genommen hatte. Nochmals versuchte er sein Glück dieses mal brach ein kleines vielleicht 7 cm großes Stück ab. Morî Grinste und zeigte es einen der Anderen Arbeiter auch wenn dieser nur ein Morra war. Wertloses Gestein nannte er es , Morî war leicht enttäuscht ,und griff wieder zu hacke .

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    Waldläufer Avatar von Snak'scha-na
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    Snak'scha-na ist offline
    Snak'scha-na streifte etwas orientierungslos durch die Straßen zu Faring, wusste nicht was zu tun sei. Daher ließ sie sich auf einem Stein nieder, und schweifte ein bisschen in Erinnerungen.

    Als sie sich vor einigen Tagen weider in der Lage befunden hatte, sichj zu bewegen, war sie auch recht rasch wieder ans Tageslicht gekommen. derDieb hatte sie nicht mehr weiter interessiert, sie hatte einfach in die Stadt zurück gewollt. Von der Bestie, dem Geschöpf, der Monstrosität, wie immer man jenes Tier nennen wollte, das die Kraft aufgebracht hatte sie zu schleudern, warspurlos verschwunden gewesen, und die Gildenlose hatte keine besondere Drängniss verspürt, nach jener Ausgeburt zu suchen.
    Wieder in Faring zurück hatte sie dann erstmal etwas hochprozentiges zu sich genommen, war aber nicht in der LAge gewesen, den schnaps richtig zu genießen. Einige recht kräftige Arbeiter der Armee waren aufgekräuzt, und hatten offensichtlich schon einiges getrunken gehabt, als sie die Taverne betreten hatten. anscheinend schlecht gelaunt, hatten sie es als lustig empfunden, sie, snak, als recht schwächlichen Neuankömling in der Stadt, zu schikanieren, und auch ihre Redekunst hatte ihr hierbei nicht helfen können. Schließlich, als es schon reht ernst für rot haarige ausgesehen hatt, war ein Söldner, der sich ihr später als Seloron vorgestellt hatte, aufgetaucht und die Arbeiter verscheucht.

    Ich muss mir meine EInstellung gegenüber der Morras wohl nochmal überlgene, dachte sie, nützlich sein können sie.
    Sie stand auf, mit der Absicht jenen Orksöldner zu suchen und zu fragen, was seine Anlässe gewesen waren. Villeicht könnten sie ja noch etwas gemeinsam tun...

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