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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Das Training von gestern war wahrlich ziemlich hart gewesen, doch war Ornlu zufriedne das er es durchgestanden hatte. Beim umherstreifen durch seine Heimat viel Ornlu auf, wie viele der neuen Gesichter hier in Silden doch waldläufertypische Kleidung trugen und sich diese doch ähnelte. Als er einen der Neuen befragte bekam er zu Ohren das ein gewisser alter Lou für alle Neuen Kleidung gratis anbot. Ornlu war zwar schon gut über einen Monat in Silden heimisch, doch würde er allemal noch zu den Neuen gehören. Er ließ sich den Weg beschreiben und schaute noch mal bei seinen Baum vorbei um Kira zu holen, ehe er sich zum alten Lou begab.
    Beim alten Lou wurde er erstmal herzlich begrüßt.
    >Ah du bist wohl auch ein Neuer, was? Sei gegrüsst und möge Adanos mit dir sein. Wie kann ich dir helfen mein junger Freund?<
    >Seit gegrüsst guter Mann ich habe gehört, dass ihr für jeden Neuen der sich in Silden niederlässt passende Kleidung habt?<
    >Wohl wahr junger Bruder, was wollt ihr haben?<
    >Nun nicht viel, ein Umhang wie er für unsere Gemeinschaft üblich ist wäre nicht schlecht und etwas das den Oberkörper schützt? Habt ihr sowas?<
    >Den Umhang habe ich gewiss, doch den letzten Harnisch aus Leder habe ich zuletzt vergeben. Tut mir leid, ich könnte dir aber lederne Armschienen anbieten und ein neues Hemd. Deins schaut ja aus als hätte dein Hund daran rumgekaut< meinte der Händler und verschwand lachend in einen Raum. Ornlu blickte sich an und stellte wirklich fest, dass seine Kleidung bis auf seine ledernen Stiefel und seine dunkle Leinenhose, doch recht schäbig wirkten. Nach ein paar Minuten tauchte der alte Lou wieder auf und zeigte Ornlu einen dunkelgrünen Umhang, lederne Armschienen und eine dunkelbraune, kurzärmlige Tunika. Ornlu gefiel die Kleidung auf Anhieb und schnell hatte er diese auch angezogen. Was er jedoch behielt war der Zahn des Berglöwen den er erlegte, diesen zog er wie davor um die Lederschlaufe des Umhangs.
    >Nun alter Mann, was schulde ich euch?<
    >Eigentlich nichts< zwinkerte Lou
    >Eigentlich wollte ich euch zum Tausch dieses Keilerfell anbieten. Ich denke das könntet ihr gebrauchen?< zwinkerte der Jäger zurück.
    >Hmm ja für wahr könnte ich das gebrauchen. Nun gut ich nehme es an mein junger Freund, aber nur wenn du noch diese Ledertasche nimmst!<
    >Alles klar< meinte Ornlu lächelnd und schaute sich die schöne Ledertasche an.
    >Achja wieso trägst du eigentlich dieses blaue Stirnband?< fragte der alte Mann nach.
    >Oh das ist – wie soll ich sagen.........eine Erinnerung an einen sehr guten Freund< meinte der Waldbruder und klang etwas bedrückt.
    >Verstehe – sowas sollte man immer in Ehren halten. Nun gut du wolltest bestimmt wieder los oder?<
    >Ähm... Ja! Habt nochmals vielen dank<
    >Ach nenn mich doch Lou< meinte der Greis
    >Na gut Lou, ich heisse Ornlu. Möge Adanos dich schützen<
    >Dich auch Ornlu<
    Ornlu begab sich mit seiner neuen Kleidung aus Lou’s Hütte und ging mit Kira zu Meister Hayabusas’ Hütte. „Mal schauen was heute an Training ansteht!?“
    Geändert von Ornlu (20.05.2007 um 13:17 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #162
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Gwydion war im Morgengrauen aufgestanden und hatte seine Hütte hergerichtet. Zunächst hatte er sich dem Bett und der Schlafnische gewidmet. Er hatte sich bei Lou neue Laken geholt und eine Decke, nebenbei noch sein Hemd, dass der alte Schneider ausgebessert hatte. Die Laken waren, wie hätte er es anders erwarten können, grün, aber sie machten sich gut auf dem Bett.
    Nachdem das Bett ordentlich gemacht war, wand sich der Barde der Kiste zu, die an dessen Fußende stand. Sie war ein wenig eingestaubt, aber noch gut in Schuss. Allerdings befand sich nichts in ihr. Ihr vorheriger Besitzer musste alle seine Habseligkeiten mitgenommen haben. Säuberlich legte der neue Bewohner des Hauses seine Sachen zusammen und entstaubte die Kiste. Dann räumte er seine Kleidung hinein, was ja nicht zu viel war. Die Schuhe stellte er neben die Kiste. Seitdem er sie gestern ausgezogen hatte am Reisfeld, hatte er nicht die Notwendigkeit empfunden sie wieder anzuziehen.
    In einer zweiten, größeren Kiste, die sich im Wohnraum der Hütte befand, konnte er seine Waffen und den Lederharnisch unterbringen. Man konnte sie sogar abschließen, deswegen legte er seinen Geldbeutel noch dazu. Auf dem Tisch an der Wand, der wohl sowohl als Esstisch, als auch als Schreibtisch diente, stand eine Kiste, die ausgezeichnet geeignet war, um die Schreibutensilien des Barden aufzubewahren. Tintenfass, Federkiele und Papier waren schnell dort verstaut und ordentlich an die Wand geschoben.
    Seine Reistasche hängte er an einen Haken neben der Tür, seinen neuen grünen Umhang an den Haken gleich daneben. Sogar einen kleinen Herd, eine feste Feuerstelle aus Stein mit einem Abzug darüber, hatte die kleine Hütte. Nur leider fehlten jegliche Töpfe, Pfanne oder sonstige Gefäße. Darum müsste er sich vielleicht noch kümmern.
    Die Fenster, die nicht verglast waren, konnte man mit einem Stück Stoff schließen, das ebenso als einfacher Vorhang geeignet war. Die Tür zum Steg hin war ebenso mit einem Stück Stoff verhangen, die Fronttür jedoch war aus Holz.
    Als er sich dann also in seiner Hütte eingerichtet hatte, war es längst Mittag und ein leises Knurren breitete sich in seinem Magen aus. Mithilfe eines Garns und eines Hakens, die er beide noch in der Hütte gefunden hatte, baute er sich eine behelfsmäßige Angel, als Köder benutzte er ein Stück altes Brot, dass noch zu seinem Reiseproviant gehört hatte. Damit setzte er sich auf seinen hauseigenen Steg, lehnte sich gegen einen Pfahl und versuchte sein Glück als Fischer.

  3. Beiträge anzeigen #163
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Der Bogenmeister kontrollierte - ein letztes Mal - seine kleine Liste:
    • Hafer
    • Wasser
    • Fleisch
    • was anderes zum essen

    Er hatte alles und war somit bereit, seinen zukünftigen Lehrmeister am Tor zu treffen. Er zerknitterte das kleine Blatt und warf es über sein Schulter auf sein Bett.
    Schnellen Schrittes ging der Hüne zu dem Platz, den er für sein Pferd bezahlt hatte und er hoffte, dass sich diese Investition gelohnt hatte.

    Wenige Minuten später stand der Bogenmeister vor Dansard und einem Mann, der ihm merkwürdig bekannt vor kam. Er war groß - Griffin schätzte ihn auf 1 Meter 85 - hatte braune Haare, war sehr muskulös und durchtrainiert. Zudem trug er eine Templerrüstung und ein recht großes Einhandschwert. Erst jetzt fiel es dem Hünen ein, er hatte diesen Kerl damals gesehen, als Bartholomew und Serion bei ihm den einhändigen Kampf gelernt hatten. Dieser Kerl war der Einhandlehrmeister des ehemaligen Sumpfes!

    "Da bist du ja, Griffin. Das hier ist Farodin. Farodin, das hier ist Griffin."
    "Tag, Griffin."
    "Hallo, Farodin."
    "Kann es jetzt losgehen?"

  4. Beiträge anzeigen #164
    Veteran Avatar von Bart
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    Bart ist offline
    Schmatzend genoss Bart das warme Mahl, welches er sich bestellt hatte. Es dampfte zwar noch etwas, doch das machte dem Bruder des Waldes nichts aus. Es dauerte nicht lange, da hatte er das Mahl auch schon verputzt und das Hungergefühl damit gesättigt. Viel war in der letzten Zeit ja nicht garede passiert und er sehnte sich nach neuen Dingen. Natürlich hätte er seine Bogenausbildung bei Griffin fortsetzen können, doch im Moment verspürte der Jäger mehr die Lust nach anderen Dingen. Sein Blick huschte in der gut besuchten Taverne umher und blieb an einem der Nachbartische hängen, wo ein paar Frauen zusammensaßen und über irgendetwas herzhaft lachten. Verträumt vergaß der Blonde alles um ihn herum, er konnte einfach nur noch zu dem Nachbartisch starren. Um so erschrockener fuhr er hoch, als ein paar Meter hinter ihm ein Stuhl umkippte. Ein Stuhl mit einem Mann darauf, der sicherlich schon bessere Tage erlebt hatte. Als bart sich umdrehte, blickte er direkt in die grauen Augen des Trinkers und unwillkürlich jagte es ihm einen Schauer über den Rücken. Er trug einen grauen Bart, in dem alle möglichen Essensreste klebten, sein Gesicht war schmutzig und wirkte zudem mitgenommen. Schallend lachte er und setzte sich wieder hin, jeder merkte sofort, dass er schon ein paar Bier mehr getrunken hatte, als gut für ihn war. Kopfschüttelnd wandte sich der Jäger um, damit er wieder den Nachbartisch mit den reizenden Damen bestarren konnet, doch zu seiner Enttäuschung hatten diese die taverne verlassen. Murrend drehte er sich herum und schon geriet eine neue Dame in sein Blickfeld. Sie stand direkt am Tresen und schien gerade zu überlegen, was sie bestellen sollte. Schnell sprang Bart, kümmerte sich nicht um den Stuhl, den er dabei versehntlich umgeschmissen hatte und eilte zum Tresen, um der Suchenden "behilflich" zu sein. »Also, was kann ich für euch tun?«, fragte der Wirt höflich. »Ähhm...«, überlegte die Frau nun etwas lauter. Der Wirt trippelte nun ungeduldig mit den Fingern. Zügig musterte Bart nun die Frau. Sie hatte schulterlanges, schwarzes Haar, ihre Züge waren weich und aus den Höhlen blickten neugierige und zugleich kokette grüne Augen auf einen herunter. Sie war etwas kleiner als der Jäger selbst, doch wirkte sie keinesfalls zierlich. Ihre Brüste waren auch nicht zu verachten. »Wenn ich dir behilflich sein kann, dann bin ich es gerne«, bot der Begehrende freundlich an. »So?«, fragte die Schwarzhaarige nun, zog die Augenbrauen hoch und legte die Hände auf die Hüften. »Der Wein hier ist wirklich ausgezeichnet, wenn du möchtest, setze dich doch zu mir, und erzähle mir etwas von dir.« »Oh, tut mir leid, ich habe leider keine Zeit dafür. Aber Morgen hätte ich Zeit...«.
    Der Wirt räusperte sich lauter, als nötig gewesen wäre und die Grünäugige bestellte schnell eine Flasche Bier, wandte sich dann aber wieder zu Bart um. »Also, treffen wir uns Morgen Mittag hier, dann erzähle ich dir gerne etwas über mich.« »Sehr gerne!«.
    Zufrieden stolzierte der Goldblonde aus der Taverne. Sein Herz bebte vor Freude in ihm und er hatte das Gefühl, seine Brust müsse bersten, so beflügelnd war dieses Gefühl.

    Die Schritte lenkten sich wie automatisch aus dem kleinen Dorf raus, hinein in den Wald, der ganz Silden umlief. Pfeifend stimmte er ein fröhliches Lied an und es war, als würden die unzähligen Vögel in den Bäumen ihm antworten und mit in das Lied einstimmen. Dann sah er plötzlich - vor Schreck blieb er wie angewurzelt stehen - einen schemenhaften Umriss einer Person. Sofort war er misstrauisch, auch wenn ihm nicht wirklich ein Grund einfiel, weswegen er es sein sollte. Nachdem er etwas näher herangegangen war, erkannte er, dass die Person männlich war und braune Haare hatten. Sie hüllte sich in einen Mantel, und wirkte irgendwie gutmütig. Der Mann hatte ihn noch nicht bemerkt und schien sich für eine Pflanze am Wegesrang zu interessieren. Selbst als der Goldblonde direkt hinter ihm stand, hatte der Mann im mantel ihn noch nicht bemerkt. Der Jäger räusperte sich und im nächsten Moment starrten ihn mandelförmige, grüne Augen an, die ihn fragend musterten, doch bevor er irgendetwas sagen konnte erhob der Wanderer seine Stimme....

  5. Beiträge anzeigen #165
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Bereits über zwei Stunden lang hatte Gwydion nun bereits erfolglos versucht einen Fisch zu fangen. Mit dem Mittagessen würde es nun wohl doch nichts mehr werden. Ein wenig enttäuscht holte er die Schnur wieder ein und wickelte sie zusammen, als gerade ein Fischer mit seinem Boot an Gwydions Steg vorbeifuhr.
    „Na, kein Glück gehabt?“, lachte der Fischer.
    Er war bereits ein älterer Mann, bis auf einen Streifen rings um seinen Kopf hatte er die meisten Haare verloren. Ein Vollbart rahmte seinen Mund ein und sein Gesicht war wettergegärbt, seine Hände sahen rau aus, wohl von der Arbeit. In einer Hand hielt er einen Strohhut, den er kurz zur Begrüßung gezogen hatte und nun wieder auf sein fast vollständig kahles Haupt setzte.
    „Nein, leider fällt das Essen für mich heute aus, wie es aussieht…“, meinte der junge Barde.
    „Kannst du schwimmen?“, fragte der alte Mann plötzlich.
    „Ähm… ja…“, erwiderte Gwydion.
    „Dann mach ich dir einen Vorschlag. Du hilfst mir ein paar meiner Reusen zu reparieren und dafür lad ich dich heute bei mir zum Abendessen ein. Was sagst du?“
    Gwydion blickte den alten Mann kurz an. Seine Hütte war eingerichtet, er hatte nichts tun, sein Magen knurrte immer noch und der Mann schien eine nette Gesellschaft zu sein. Warum also nicht?
    „Ich helfe dir gerne.“, sagte er also schließlich und der Fischer brachte sein kleines Boot, dass vielleicht groß genug für drei bis vier Mann wäre, näher an den Steg.
    „Spring auf!“, sagte der Fischer und Gwydion steckte seine provisorische Angel weg und tat wie ihm geheißen, setzte sich an den Ruderplatz und ließ sich von dem Alten, der sichtlich erleichtert schien sich vom Rudern etwas erholen zu können, navigieren.
    „Wir müssen zur Ruine, min Jung. Einige meiner Reusen haben sich von ihren Pfählen los gerissen und müssen sich irgendwo in den Mauern verfangen haben. Aber fahr nich zu nah ran, diese alten Mauern schlitzen gern mal Bootsbäuche auf!“

    Als der Fischer, der sich als Henning vorgestellt hatte, schließlich den Befehl zum Halten gab, drehte Gwydion sich um und blickte zu einigen Ruinen, die noch gut fünfzehn Fuß entfernt waren. Einige Türme ragten aus dem Wasser, der Rest musste unter der Wasseroberfläche liegen.
    „So, Bursche. Die zwei Reusen müssten gleich da vorne sein. Ich schätze sie sin nich tiefer in die Ruine getrieben worden, sondern gleich am Anfang irchendwo hängen geblieben. Schau mal, ob du sie findest. Dann bring sie zum Boot. Ich wart hier.“, meinte der Fischer.
    Gwydion nickte, zog sein Hemd aus und ließ sich von der Bootswand aus ins Wasser gleiten. Ihn fröstelte anfangs leicht und er machte einige Schwimmzüge auf die Ruine zu. Dann tauchte er ab und suchte zwischen den Felsen und Mauerstücken nach den Fischreusen. Eine sah er gleich zwischen einigen Algen hängen. Er band das Ende des abgerissenen Seils, das noch an der Reuse hing an seinem Gürtel fest. Dann musste er auftauchen, um Luft zu holen.
    Zum zweiten Mal tauchte er hinunter ins Wasser und schwamm ein wenig umher, bis er die zweite Reuse entdeckte. In der befanden sich sogar einige Fische, die wohl als Abendessen dienen würden. Er band auch das Seilstück der zweiten Kordel an seinen Gürtel und hielt kurz inne. Er war nun ganz nah an der Ruine, die Wandstücke ragten vor ihm aus dem Boden des Sees. Ein wenig unheimlich war das schon, aber auch ungemein interessant. Er beschloss die Ruinen bei Gelegenheit näher zu untersuchen, allerdings nicht alleine. So tauchte er auf und schwamm zum Boot des Fischers zurück.
    „Hast du sie gefunden, min Jung?“, fragte der.
    „Aye, Kapitän.“, erwiderte Gwydion gut gelaunt, band die Reusen von seinem Gürtel los und reichte dem Fischer zuerst die eine, dann die andere, ehe er sich vorsichtig am Boot aus dem Wasser zog und darin wieder Platz nahm.
    Der Fischer indessen hatte die Reuse mit den Fischen geöffnet und sortierte die Beute. Einige warf er wieder zurück in den See.
    „Die Kleinen solltest du wieder in den See werfen. Die müssen ers noch wachsen. Und wenn sie das tun, dann können sie für Nachwuchs sorchen. Und dann kommen für die Fische, die du fängst wieder welche nach. Daran musst du immer denken! Denn sonst gäb's hier irchendwann gar keine Fische mehr. Das wäre nich gut, für uns nich und für den See auch nich.“, erklärte Henning, „so, nu lass uns ma zurück fahren, damit wir die Reusen flicken können. Danach gibt’s Abendessen.“
    Gwydion nickte und mit einem letzten Blick zurück auf die Ruine legte er sich in die Riemen und ruderte zum Haus des Fischers, wohin dieser ihn navigierte.

  6. Beiträge anzeigen #166
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Silden

    Jaffa wanderte durch die Stadt, immwenoch hungrig, denn er hatte seit mehr als 4 Stunden nichts mehr gegessen und hatte, als er im Lager war, auch keine Lust gehabt noch etwas zu machen. Batimäus war bei der Hütte geblieben um auf Nero aufzupassen, denn der Bruder hate Anst seinen kleinen Freund in der Stadt zu verlieren. so langsam aber sicher musste sich Jafa auf die Suche nach Arbeit machen. Das mit der Alchemie knnte er vergessen, denn er hatte aufgeschnappt, dass es verboten sei ohne Heilkünste, die Kunst der Alchemie zu lernen. Irgendetwas musste er aber lernen. Er schaute weiter in der Stadt. Er hatte ein wenig Erfahrung im Hausbau , denn immerhin hatte er es geschafft, zusammen mit Batimäus und Pharos ein Haus zu bauen, welches nach Jaffas meinung garnicht mal so schlecht aussah. Aber die Stadt war groß und er konnte sich nicht vorstellen, dass noch Hütten gebraucht wurden, denn nachdem sie das Haus fertiggestellt hatten, hatten sie einige Zeit später erfahren, dass Unmengen der Häuser leerstanden. Wenn Hütten leerstanden dann könnte er eine Werkstätte oder einen Laden aufmachen, aber das war auch nichts für ihn. Er brauchte einen Beruf, bei dem er seine Ruhe hatte. Als er weiter ging bemerkte er die Taverne der Stadt. Noch nie zuvor war er hier gewesen und er überlegte ob er sich hinein setzen sollte. Er öffnete die Tür, es war dunkel in der Kneipe und einige komische Gesichter waren zu sehen, sowie Glücksspieler. Jaffa ging zur Theke.Was darfs denn sein
    Was kostet ein Glas Bier.
    5 Goldmünzen.
    Jaffa legte sein Geld hin und wartete bis der Schankwirt wieder kam und ihm ein Glas in die Hand drückte. Er blickte in die Runde und überlegte, nicht vielleicht am Glückspiel teilzunehmen, aber es gab zwei gute Gründe warum er es nicht tat. Denn erstens hatte er nur noch eine Goldmünze und zweitens, war das das reinste Verlustgeschäft. Er trank einen Schluck. Wieder dachte er nach, was er beruflich tuen könnte, es musste etwas sein, wozu man nicht viel bräuchte, denn er hatte nicht das Geld irgendwelche Geräte zu kaufen. Ein letzter großer Schluck und er verließ die Taverne.

  7. Beiträge anzeigen #167
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Angekommen am Haus des Fischers, machte der das Boot fertig und kletterte auf seinen Steg, wo er die Reusen von Gwydion entgegen nahm. Der folgte dann auf den Steg. Die Fische hatten sie in einen großen Eimer umgefüllt. Henning suchte ein paar der Fische aus dem Eimer und brachte sie in seine Hütte.
    „So, ich bring die hier mal eben zum Händler. Du kannst dich schon mal nützlich machen, indem du neue Seile an die Reusen bindest. Das kriechst du hin, oder? Die Seile sind dort drüben bei den Netzen.“, sprach Henning, als er zurück kam und marschierte dann erst einmal Richtung Stadt. Gwydion indessen nahm sich die Seile, band die alten Seile von den Reusen los und befestigte die Neuen daran. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie ordentlich fest saßen, kam der alte Fischer wieder.
    „So, wollen wir uns mal ans Abendessen machen, nich wahr?“, sprach der Alte und zusammen gingen sie in seine Hütte, um das Abendessen zu bereiten.

    Einige Zeit später saßen sie beide auf dem Steg des alten Henning, jeder einen Teller mit gebratenem Fisch in der Hand und blickten auf den See hinaus. Während des Essens ließ sich Gwydion die Geschichte von der Paladinburg erzählen, die dort im See versenkt war.
    „So war das…“, schloss der alte Henning die Geschichte ab und stellte den Teller beiseite, der mittlerweile leer war.
    Auch Gwydion hatte seinen Teller leer gegessen und sah in Richtung der Burgruine.
    „Meinst du man findet dort noch alte Paladinschätze?“, fragte er den Fischer.
    „’N paar verrosteter Paladinhelme vielleicht…“, meinte der alte und zuckte mit den Schultern, „ein Kolleche von mir hat mal einen Nachttopf aus dem Wasser gezogen. Richtich verziert war der sogar gewesen…“, Henning lachte, „… da hat ihm der Schutzgeist des Sees einen tollen Fang ins Netz gelecht.“
    „Schutzgeist des Sees?“, fragte Gwydion nach.
    „Ach, so ein alter Aberglauben alter Männer, die zu viel Fisch in ihrem Leben gesehen ham.“, wieder lachte Henning.
    „Aber die Idee gefällt mir… ein Wasserschutzgeist… vielleicht eine Seejungfrau.“, fuhr Gwydion fort.
    „Die könnte sich mir gerne mal zeichen, wenn ich morchens in meinem Boot auf den See rausfahr.“, wieder kicherte der alte Mann durch seine Zahnlücken.
    Gwydion grinste ebenso, aber die Idee gefiel ihm wirklich gut. Eine Patronin des Sees. Ein Schutzgeist. Die Herrin des Sees. Gwydion beschloss diese Idee im Hinterkopf zu behalten. Daraus ließe sich sicher eine Geschichte machen. Ein Drama vielleicht. Er erinnerte sich an Dark Cycles Stück, dass er damals in Jharkendar sehen durfte. Vielleicht sollte er sich auch einmal an so etwas versuchen.

    Der Fischer hatte den jungen Barden noch zu seiner Hütte zurück gebracht.
    „Bist jederzeit bei mir willkommen, min Jung. Man sieht sich.“, verabschiedete sich Henning, als er den Barden an dessen Steg abgesetzt hatte und ruderte gemächlich zurück zu seinem eigenen Heim.
    Der junge Mann machte es sich auf seinem Steg gemütlich und blickte auf den See hinaus, träumend. Er würde wohl noch eine Weile so sitzen und das Wasser des Sees betrachten. Und so still er auch nach außen schien, in ihm reifte seine Idee von der Herrin des Sees zu einer Geschichte heran.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Batimäus wurde es zu blöd in der Hütte auf Nero aufzupassen. Er wrde schonnicht weglaufen, schließlich hätte erdies jeder Zeit tun können.
    "Komm Nero! Wir gehen in die Stadt." Der Hund folgte zwar nicht ging Batimäus aber nach.
    Seine einzigen Ziele in nächster Zeit waren Einhand und Bogenkampf zu lernen. Doch im Moment wollte ihm niemand etwas beibringenund so wolte er vorerst einfach Geld verdienen. Sein Weg führte als erstes zu den Händlern die er bereiskannte. Den Waffen- und Lebensmittelhändler. Der eine hatte keine Arbeit, aber Wafenhändler meinte ein Poblem zu haben. "Meine Frau hatte unlängst einen mageren Wolf gesehen und unser Sonhat bald Geburtstag, also wollte sie den wolfsuchen um unserem Sohn ein Festessen kochenzu können. Sie hat ihn leidrnicht gefunden und ich habe keine Zeit.." "Ich verstehe" Undso machte sich Batimäus in den Wald, den er mittlerweile schon so gut kannte und jagte den Wolf. Er warangeblich abgemagert und so hatte der junge Mann keine Angst dem Vieh gegenüber zu treten. Auch Nero würde ihm bestimmt helfen.
    Das tat er schon ganzam Anfang der Jagd. Er fand den wolf zwarnicht,dafür aber einen anderen. Er sah zwar gesund aus, war aber toal erschöpft wegen dem verlorenen Kampf mit ines Artgenossen. Vermutlich ging es dabei um ein weibchen. Batimäus zückte seineWaffe und sprang vor den Wolf. Dieser knurrte und sprang Batimäus an. Er parrierte mit dem Dolch, zog sich zwar ein aar Krazer zu, verletzte den Wolf aber im Maul. Dan Schlug Batimäus zu. Treffer. Leider gelang es dem wolf Batimäus um zu stoßen und diesem viel der Dolch aus der Hand. "Was istnur los mit mir?"fraget sich Batimäus selbst. Der wolf wollteBatimäus gerade ins Genick beißen, als er vonNeroangesprungen wurde. Batimäus nützte die Ziet um den Dolch zu packn und den wolf zu erlegen.
    Der waffenhändler war mehr als erfreut über diesen prächtigen wlf, dessen fell von beiden kämpfen ziemlich zerrissen war, aber das spielte keine rolle. "Weder ich noch meine Frau könnten dem wolf das Fell richtig abziehen. Somit ist der zustand von dem egal. Für dieses tolle Vieh gebe ich dir 15 Goldstücke und für deinen Hund,der wie ich hörte auch am Kampf beteiligt war erneut 5." Batimäus bedankte sich herzlich. Er hatte 20 Goldtücke verdient! Daswar eine wunderschöne Jagd und er kärte zufrieden zum Haus zurück. Jaffa war nochnicht zurück, aber das störte ihn nicht. Er fand es nur schade, dass Pharos gegangen war.

  9. Beiträge anzeigen #169
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    Die Idee mit der Geschichte um die Herrin des Sees gefiel ihm immer besser. Gwydion beschloss, dass er sich heute einen Met oder ein kühles Bier verdient hatte. Als er seine Haustür hinter sich schloss, um zur Taverne zu gehen, fiel ihm ein, dass er gar nicht wusste wo sich diese befand. Grübelnd sah er sich um und lief dann einfach einmal los.
    Im Gehen drifteten seine Gedanken wieder ab zu seiner Geschichte und er wälzte verschiedene Möglichkeiten der Handlung im Geiste hin und her. Da wurde er plötzlich in seinem Lauf gestoppt von etwas, dass größer als er war, aber wie er auf zwei Beinen ging.
    „Oh, verzeiht…“, entschuldigte sich Gwydion und blickte den Mann an, den er gerade in seiner Gedankenlosigkeit angerempelt hatte.
    Der Mann hatte einen grauen Bart am Kinn, doch schien er nach einem Blick in sein Gesicht nicht viel älter als Gwydion selbst. Er trug einen grünen Umhang dessen Kapuze leicht bis in seine Stirn reichte.
    „Ist nichts passiert.“, meinte der Mann.
    „Sagt, Ihr könntet mir nicht zufällig den Weg zur Taverne beschreiben?“, fuhr Gwydion schließlich fort.
    „Doch, sie ist gleich dort hinten.“
    Gwydion bedankte sich nickend und hielt kurz inne, der Mann wollte sich indessen wieder zum Gehen wenden, da hielt der Barde ihn auf.
    „Wollt Ihr mich nicht begleiten auf ein Bier oder etwas anderes? Ich lade Euch ein.“, sprach der Dunkelhaarige gutgelaunt.
    „Ihr kennt mich nicht einmal…“, meinte der Mann etwas verdutzt.
    „Fein, Ich bin Gwydion. Und Ihr seid…“, sprach Gwydion und er Mann antwortete etwas verwirrt: „…Jaffa.“
    „Gut, damit kennen wir uns ja jetzt. Erweist Ihr mir nun die Ehre Euch einladen zu dürfen?“, fuhr der junge Mann zu.
    Jaffa schien ein wenig zu überrascht, um widersprechen zu können und so nickte er schließlich nur. Gemeinsam marschierten sie gemütlichen Schrittes zur Taverne.

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Ich sitze auf 20 Goldstücken herum. Und?" Batimäus hielt es in der Hütte nicht aus. In der Stadtkonnte er so viel machen. Irgendetwas kaufen, eventuell Geld verdienen, oder sonst was. Aber nur in der Hütte sitzen wollte er auch nicht. Also marschierte er los. Keiner der beiden ihm bekannten Händler hatte etwas u tun für ihn. Also fragte er andere. Und er wurde fündig. "Ich habe von dir gehört. Dusollst zwei Kollegen von mir viel geholfen" Viel war vielleicht übertrieben, aber Batimäus glaubte zu wissen,was der Rüstungshändler meinte. "Der Standt hieristöde, auch wenn er Geld einbringt. Du könntest mir ein Bier bringen und dann noch eins und noch eins, aber das würde kein gutes Bild von mir machen. Also muss ich in die Taverne gehen. Und deshalb gebe ich dir eine sehr wichtige Aufgabe. 'Schupf' den Standt hier. Also pass auf das nichts gestohlen wird und verkaufe wenn möglich was. Die Preise darfst du dir selber ausdenken, abermach kein Verlustgeschäfft!!! alsowillst du den Job?" Einen Jobwollte er schon, abermit selbst gewählten Preisen, obwohl er nict wusste was die Naschaffung derGüter geostethatten. "Nagut!"
    Und schon verschwand der Händler in der nächsten Taverne. "Hoffentlich mach ich nichts falsch." Am anfang verlief alles gut! Es kamen keine Kunden denen er etwas verkaufen hätte können. "Was verkaufst du denhierr" fragte ihn ein mysteriöser Mann in einem schwarzen Umhang. "Rüstungen!"
    "RRüstungen also. Und wie viel kosteteine?" "Das kommt darauf an welche sie kaufen" "Die beste!" Na toll! Batimäus hatte erwartet, dass die Leute eine bestimme habenwollte, aber welche war die beste? "Meine Rütungensind alle gut, wälen sie eine!" log der Ersatzhändler geschwind. "Diese hierr sieht gut aus" Der Mann deutete auf eine normale silbernd glänzende Rüstung. Das macht dann ähm 150 Goldstücke!" "So viel? Naja egal. Ich nehme sie! Hierr ist deine bescheuerrten Goldstücke!" Der Mannnahm die Rüstung und eilte schnell davon.
    "Komischer Kautz" dachte Batimäus "Kann nicht geschit ein 'R' sprechen und hat es ziemlich eilig"

    "WAS!" Der Ladenbesitzer war zurückgekehrt. "Du hast meine schönste Rüstungverkauft. Wie viel hast du dafür verlangt?" Batimäusliefrot an. Das verhieß nichts Gutes. Zaghaft sagte er "150" Die Laune des Händlers besserte sich schlagartig. "Ha. Das war eine ganznormale Rüstung. Wenn ich Glück gehabt hätte, hätte ich sie um 100 Goldstücke verkaufn können. Ihr ward beide wirklich unwissend, abermir solls Recht sein. Ich hattemeine Bier und hab ein sehr gutes Geschäfft gemacht." Batimäus erhielt fürs 'Ladenhüten' 20 und für die Rütung weitere 25 Goldstücke.
    "Der Tag hatte sich ausgezahlt. 65 Goldstücke!" So kehrte Batimäus nun entgültig zur Hütte zurück.

  11. Beiträge anzeigen #171
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Den ganzen Tag nun schon gammelte Ryu in seiner Hütte herum, polierte sein Schwert mehrmals auf Hochglanz, machte sauber und tat Sachen, für die er sonst viel zu faul war. Einfach um sich ein wenig abzulenken, denn er war unzufrieden. Nicht etwa mit seinen Schülern, oder mit Silden, nein - mit sich selbst. Seid er den Sumpf verlassen hatte und zu den Waldläufern gestoßen war, machte sich immer mehr die Unzufriedenheit in ihm breit, dass er sein damaliges Ziel, einer der, mittlerweile vom Aussterben bedrohten Templer zu werden.

    "Es ist doch zum verrückt zu werden..." murmelte er. "Alles nur weger den Orcs..." Weger ihnen musste er damals in die Schlacht ziehen müssen... Wenn sie nicht wären, hätte man mich damals nicht einmal in die Barriere geworfen worden... Im Großen und Ganzen wäre das Leben des Blauschopfes um so Vieles besser verlaufen, hätte es diese grünfelligen Bastarde nicht gegeben. Und mit diesen ganzen Gedanken und Erinnerungen, die in ihm hochstießen, rammte Ryu sein Schwert mit einer ihm selbst ungewohnt starken Kraft in den Boden, stand auf und schlug eine Delle in die harte Holzwand seiner Hütte, das alles begleitet von einem Wutanfall aus lautem Geschrei. Kurz nach dem Schlag spürte der Ex-Lee auch gleich ein warmes Gefühl und einen ziemlichen Schmerz in seiner Faust - warmer Lebenssaft, rotes Blut lief an seinen Fingern herunter und tropfte auf den Boden. Regungslos, mit immernoch bebendem Körper stand der Blauschopf da und starrte zornig auf den Boden. Erst nach einer Weile hatte er sich wieder so gefasst, dass er klar denken konnte, zog sein Schwert aus dem Boden heraus und schnallte es sich um den Rücken.

    Lauten Schrittes lief er zur Tür hinaus, wo auch schon Ornlu wartete und nicht schlecht auf die blutende Hand seines Meisters starrte. "Ornlu, komm mit!" wies der Schwertmeister seinen Schüler mit einem kurzen Blick an und lief weiter.
    "Was habt ihr denn vor, Meister Hayabusa?" fragte der Schüler verwundert und starrte immernoch auf das mittlerweile trockende Blut. "Was ich vorhabe? Nichts... WIR haben etwas vor... Wir gehen jetzt töten..." erklärte Ryu mit einem Tonfall der, würden Stimmfälle töten können, ein ganzes Reich hätte auslöschen können. So ging der ehemalige Schürfer mit seinem Schüler in den Wald, um einen oder zwei Orcs zu suchen und diese dann zu töten.
    Selbst wenn Ornlu nicht viel ausrichten konnte, so wäre er doch eine große Hilfe gewesen, ein wenig Rache zu üben. So konnte er auch gleich lernen, seinem Gegenüber keine Angst zu zeigen....

  12. Beiträge anzeigen #172
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Silden

    So, so, du bist also auch ein Bruder des Waldes?
    Jep, seit einiger Zeit, erwiderte Jaffa auf die Frage seines Gegenüber.
    Er hatte den Mann vor knapp zwanzig Minuten kennengelernt. Es war eine seltsame Begegnung gewesen, kurz knapp und verwirrend, und nun saß Jaffa wieder in der Taverne und trank in Bier mit Gwydion.
    Ich habe dich noch nie in Silden gesehn.
    Kein Wunder, ich bin nicht oft hier, ich habe meine Hütte im Wald und lebe mit Batimäus, einem Kumpel, zusammen.
    Aha, wieso steht denn die Hütte im Wald?
    Naja, wir haben das Haus gemeinsam mit Pharos, einem Anwärter der Gilde Innos, gebaut.
    Mmh.
    Gwydion blickte in sein Glas. Jaffa nahm einen Schluck aus seinem und schaute sich dann in der Taverne um. Obwohl es einige Zeit her war, dass er in der Taverne ein Bier getrunken hatte, sah er viele der Gesichter, die zuvor auch hier gewesen waren. Glücksspieler, Trinker und einige Frauen, die wie es schienen beruflich hier waren, zumindest ihrer Kleidung nach zu zu ordenen.
    Was machst du beruflich, Gwydion.
    Ich, ich bin Barde und erzähle Geschichten. Derzeit habe ich eine Idee, es geht um die Herrin des Sees, so zu sagen ein Schutzgeist.
    Jaffa blickte in sein Glas, er hatte innerhalb dieser kurzen Zeit eine Menge getrunken. Er trank den Rest mit einem Zug. Auch Gwydion leerte sein Glas. Sie gingen aus der Taverne. Jaffa begleitete noch Gwydion zu seiner Hütte und ging dann selbst nach Hause. Es war Nero, der ihn begrüßte und Batimäus kam, fröhlich und guter Dinge, aus dem Haus und verkündete,Ich habe 65 Goldstücke eingenommen.
    Glückwunsch, ich suche dezeit auch enach einem Job, aber lieber einem richtigen. naja muss mal schauen.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Silden

    Jaffa brauchte Geld, denn er wollte sich eine Säge kaufen. Er hatte entschieden etwas zu tun indem er Erfahrung hatte. Er würde sich als Zimmermann seine Brötchen verdienen. Nur er brauchte dringend Geld für Arbeitsmaterialen. Gwydion hatte erzählt, dass man sich Geld verdienen konnte, indem man bauern und Fischern half. Das wollte er auch tun und so ging er in Richtung einer Fischerhütte. Er klopfte an die Tür und ein alter Mann öffnete ihm die Tür. Was kann ich für dich tun.Ich suche Arbeit. Könntet ihr einen Tagelöhner gebrauchen.Nein tut mir leid. Ich schaffe das schon alleine. Mist das war nichts. Jaffa verabschiedete sich und suchte die nächste Hütte auf. Ein kleiner Junge, etwa von 12 Jahren, machte ihm auf. Ist dein Vater anwesend.Ja. war die Antwort des Jungen. Kann ich ihn sprechen.Der Junge rief einen Namen und ein Mann mittleren Alters trat aus der Tür. Was wollt ihr. Ich suche Arbeit, könntet ihr einen Tagelöhner gebrauchen? Jep, komm mal mit. Der Mann ging ins Haus zurück und brachte Jaffa in die Küche.Du kannst meiner Frau helfen. Sie nimmt gerade die Fische aus, du weißt doch hoffentlich wie sowas geht.Jaffa nickte kurz. Die blonde Frau, die etwa um die 30 war, gab Jaffa ein Messer und legte ihm einen Haufen Fische hin. Er nahm das Messer und schnitt den Kopf ab. Es waren kleine Fische, aber dafür verdammt viele. Nun schnitt er vorsichtig den Bauch aus und lehrte den inhalt in eine dafür vorgesehene Schale. Das ging eine Zeit lang so weiter bis der Fischberg verschwunden war. Nun kannst du Feuerholz hacken. Das Holz ist draußen, bat ihn des Fischers Frau. Jaffa verließ das Haus durch die Hintertür und nahm die Axt in die Hand. Er tat das Holz auf den Baumstump un spaltete es. Die Arbeit war einseitig und Jaffa war schnell fertig. Gut, für heute reicht es, morgen kannst du mir beim Fischen helfen, meinte der Fischer und drückte Jaffa 6 Goldstücke in die Hand.

    Jaffa ging weiter, immernoch auf der Suche nach Arbeit. Da fiel ihm ein, dass er vielleicht in der Tavene helfen könnte. So schnell es ging, rannte er in Richtung der Taverne. Angekommen schmiss er die Tür auf, doch aufgrund des allgemeinen Lärms, hörte das so wieso keiner. Was darfs sein, war das einziger was der Wirt fragte.Braucht ihr Hilfe, bim Ausschenken oder so.Ja, das wäre mal was , was getan werden müsste ich habe so schon alle Hände voll zu tun, aber ich zahle dir die Stunde nur 10 Golmünzen. Jaffa nahm das erste Tablett an und brachte es zu dem, ihm vom Wirt gezeigten Tisch. Er räumte auch gleich die leeren Gläser ab und tat noch eine halbe Stunde die gleichen Sachen. Als er zum Wirt ging um sich den Tagelohn abzuholen gab ihm der Besitzer dieser Bude 5 Gldstücke, damit hatter schon 10. Das war wenigstens ein Anfang.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Als Ornlu am Haus seines Einhandmeisterstand stand hörte er ein lautes donnern, als ob irgendwer in der Hütte Kräfte walten lassen würde. Als dann der Schwertmeister Hayabusa mit blutender Hand und bebenden Körper aus der Tür hinaus kam, staunte der Waldbruder nicht schlecht. Noch mehr staunte er als sein Meister "Ornlu, komm mit!" zu ihm sagte.
    „Schade jetzt hat er bestimmt nicht mal meinen schicken neuen grünen Umhang gesehen“ dachte sich Ornlu, doch bevor er noch mehr denken konnte wurde er in eine schiere Panik versetzt. Der Blauschopf erklärte ihm wutentbrannt >... WIR haben etwas vor... Wir gehen jetzt töten...<
    Der Jäger malte sich schon aus wie sie gemeinsam gegen die lästigen Kaninchen ziehen würden und als heldenhafte Kaninchentöter in Silden von jeder Frau umgarnt werden würden. Doch ehe er sich überlegen konnte was er mit den ganzen Fellen macht wollte er auch sichergehen, ob sein Lehrmeister bewusst leichte Gegner meinte die keine all zu große Gefahr darstellen würden.
    >Meister Hayabusa! Meister Hayabusa! Was werden töten gehen?< fragte Ornlu wie ein kleiner Junge vor seinen Geburtstag.
    >Na rate mal!?< meinte der Schwertmeister mit einen angsteinflössenden grinsen.
    >Kaninchen? Wisst ihr ich hasse Kaaa.....<
    Doch ehe der Waldbruder es aussprechen konnte unterbrach ihm sein Lehrmeister.
    >Kaninchen? Nein bestimmt nicht! Die sind nicht an allem Schuld! Wir gehen in den Wald und suchen einen dreckigen Ork!<
    >Einen Ork?< fragte der Schüler verduzt.
    >Ja! Am liebsten eine ganze Armee!< tönte Ryu
    >Aber Meister Hayabusa ich kann doch nicht...< hinterfragte der Jäger
    >Ja du kannst noch nicht, aber jeder fängt mal an oder?< konterte sein Lehrmeister.
    >Jawohl Meister......< sprach Ornlu mit gesenkter Stimme, fasste jedoch mit jeden Schritt mehr Mut.
    Im Wald scherte es Ryu nicht wirklich entdeckt oder unentdeckt vorzugehen, was er suchte war etwas orkisches an dem er seine Wut auslassen könnte. Die zwei bewegten sich gen ehemaliges Banditenlager, wo vom weiten leichter Verwesungsgeruch wahrzunehmen war. Ornlu wusste wirklich nicht wieso Ryu dort hin wollte, aber anscheinend wusste sein Lehrmeister wie das Kaninchen läuft und dem hatte Ornlu nichts entgegenzusetzen. Ab und an stießen sie auf Banditenleichen die schon von den kleinen Wesen der Natur angeknabbert waren. Ornlu wurde es etwas schlecht und dies wollte er seinen meister kund tun >Meister Hayabu...<
    Abermals wurde er unterbrochen und zugleich auf den Boden gedrückt. Mit einen Fingerzeig deutete Ryu auf einen Orkspäher der anscheinend von Montera aus das Banditenlager auffand, der Kriegsspur gefolgt war und womöglich nun Silden ausspähen wollte. Ornlu’s Augen glänzten wie Sterne aus Bewunderung über das Talent seines Meisters Orks aufspüren zu können. In Wirklichkeit war es jedoch eher purer Zufall. Als der Späher sich umschaute, rückte Ryu zu seinen Schüler und flüsterte ihm zu >So jetzt kommts drauf an! Lock den Späher an und behaupte dich! Vertrau mir ich werde mir das anschauen und im passenden Moment eingreifen!<
    >Meister aber wie soll ich mich wehren?< fragte der Schüler leicht verzweifelt.
    >Gar nicht! Wenn dann parierst du die Schläge! Nicht mehr! Halt dein Schwert möglichst so das es die Wucht abfängt und nimm am besten beide Hände. Aber keine Sorge soweit kommt der dreckige Späher nicht! Aber jetzt mach schon und lock ihm an.< forderte Ryu seinen Schüler auf.
    Mit einer mulmigen Entschlossenheit stand der junge Waldbruder auf. Irgendwie hatte er sich das heldenhafte Schwertziehen anders vorgestellt, nicht mit dieser Furcht vor dem möglichen Tode. Doch er vertraute auf den Blauschopf der ihm und Thallian Tage zuvor so sehr geschunden hatte.
    Ornlu stand auf, blickte auf seinen Lehrmeister der ihm mit einen nach oben abstehenden Daumen zugrinste und überlegte sich wie er den Orkspäher anlocken könnte. In seinen wirren Gedanken malte er sich wieder die wildesten Dinge aus ehe er laut zu singen begann.

    EIN HÄSSLICHER ORK GING IN MEINEN WALD UND SETZTE FUSS FÜR FUSS –
    DOCH ER WAR NICHT SCHLAU UND VIEL AUF WIE NE FRAU, DA WAR DIE REISE SCHLUSS!
    >NA KLEINE PRINZESSIN! HAST DU DICH VERLAUFEN? KOMM HER! ICH ZEIG DIR DEN WEG IN DIE HÖLLE!< rief Ornlu wagemutig den Orkspäher zu, wackelte mit dem Hintern und zog danach sein Schwert.

    Wutentbrannt rannte ihm dieses hässliche Wesen entgegen. Es schnaubte, es sabberte, es schrie und es wollte töten. Diesen entschlossenen Blick sah Ornlu und erwiderte ihm. Eine Wut stieg in dem ungeübten Kämpfer auf, doch konzentrierte er sich nur auf die Worte seines Lehrmeisters und ging noch mal durch, wie er versuchen würde zu parieren. Schritt für Schritt stapfte ihm diese hässliche Ding, was wohl eine Kreuzung aus Goblin, Kuh und Wildschwein war, dem Jäger entgegen. Wenige Meter vor ihm holte der Orkspäher mit seiner orkischen Axt zu einen frontalen Schlag aus und im selben Moment griff Ornlu sein Schwert schulterbreit und hielt es vor seinen Kopf dem Ork entgegen.
    „Wo ist Meister Hayabusa?“ waren die letzten Gedanken des Waldbruders, ehe er nur noch den Moment wahrnahm.
    Geändert von Ornlu (20.05.2007 um 20:38 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #175
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Jaffa war der beste Beweis dafür, wie viel Glück er gehabt hatte. 65 Goldstücke an einem Tag und Jaffa nur 10. Nun ja Die 65 Goldstücke waren gut und schön, aber auch diewären irgendwann weg. Batimäus brauchte genauso wie Jaffa einen fixen Job.
    "Bist du in der Taverne jetzt eigentlich fix angestell?" wollte Batimäus wissen. "Nunja ich denke daweil schon, aber es ist kein gut bezahlter Job. Ich werdenoch ein bisschen weitersuchen, aber wenn ich genug Geld habe will ich Zimmermann werden." Batimäus nahm sich vor am nächsten Tag in die Stadt zu gehen, um einen Job zu bekommen. Bis er einen hatte wollte er von den 65 Goldstückenleben.
    "Ich glaube ich kaufe mir in der Stadt noch ein Brot. Ich spendiere dir auch eins wenn du willst." Jaffa freute sich über diese'Kulinariesche' abwechslung und nahm das Angebot an.
    Als Batimäus in Silden ankam traf ihnbeinahe der Schlag. An einer Art schwarzem Brett hing ein gezeichnes Bild. Darunter stand zu lesen:

    Dieser Mann (siehe Bild oben) hat heute eien Händler ausgeraubt!
    Jeder konntackt mit dieser Person ist Strafbar.
    Hinweise werden reichlich belohnt!

    Das schlimmst daran war, dass das Gesicht von dem Mann nicht zu erkennen war, weil es unter einem schwarzen Mantel verborgen war. Genauso wie bei demMann der ihm die Rüstung abgekauft hatte. Es stand nicht genau wann das Verbrechen beggen wurde, aber Batimäus hatte das ungute Gefühl, dass er mitdem gstohlenen Geld bezahlt worden war.
    Zuerst ging er das Brot kaufn und dann eilte er zur Stadt wache und erzählte, was vorgefallen war. Das er der gesuchten Person eine Rüstung verkauft hatte, und dass er sie fliehen sah. "Wir danken für deine Informationenund werden den Händler über die Rüstungbefagen, um die Verteidigung des Verbrechers zu ermitteln. Wir werden dir dann morgen berichten, ob du wegen 'Hilfe für einen Verbrecher' verurteilstwirst, oder ob du die Behlong für die Informationen erhältzt."
    Mit einem sehr ungutem Gefühl ging Batimäusnach hause und erzählte Jaffa die Vofälle.

  16. Beiträge anzeigen #176
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ornlu machte sich gut, den Ork anzulocken. Die Provokationen, die Beleidigungen, alles stimmte - sehr schön. Und jetzt, da der Kleine in die Enge getrieben war, kam Ryu´s Part dran. In der Zeit, in der Ornlu das Grünfell angelockt hatte, war der Blauschopf auf einen nahen Baum geklettert, dessen Ast genau über dem Ork hing. Mit einem lauten Schrei und nach unten gehaltener Klinge sprang der Ex-Lee auf das grüne Mistvieh herab und rammte die Spitze des Schwertes so tief er konnte in das stinkige Fleisch seines Opfers. Mit einem lauten Schrei sank die Bestie auf die Knie. Ryu hatte das Schwert sehr tief durch die Schulter in den Brustkorb gerammt, doch dummerweise besaß der Ork noch Einiges an Kraft und schlug den ehemaligen Tagelöhner mit einem mächtigen Hieb seiner Faust von sich herunter.

    "Urgh..." brachte der Blauschopf nur hervor und spuckte Blut. Mit einem röchelnden Geräusch stand er gleich darauf wieder auf den Beinen und starrte zu Ornlu herüber, der immernoch wie eingefroren da stand. "STICH ZU!" schrie Ryu aus ganzer Kehle, worauf sein Schüler wieder bei vollem Bewusstsein schien, seinen Meister kurz anschaute, nickte und rannte mit nach vorne gerichteter Schwertspitze direkt auf den Ork zu. Ein kurzer Schrei, jede Menge Blut und schon lag der Ork am Boden. Er war aber noch nicht tot. Stolz auf seinen Schüler klopfte er ihm auf die Schulter und ging dann zu dem Orc herüber, packte ihm und schlug ihm ein paar mal ins Gesicht. "BIST DU JETZT ZUFRIEDEN?! NA MACHTS DIR SPAß!?" verspottete er das Grünfell. Doch dann merkte er, wie der Ork ihm die ganze Zeit in die Augen starrte und scheinbar... Ja, scheinbar weinte der Ork. "Du... Du scheinst zu wissen, was ich durchgemacht habe, oder?" flüsterte Ryu, der sich nun neben ihn gesetzt hatte. Darauf murmelte das Grünfell nur irgendwas, was wohl soviel wie "ja" heißen sollte. Der Körper des Blauschopfs bebte. Nicht vor Zorn, nein vor Trauer. Dieser Ork war nicht anders, als er selbst - nur ein einfacher Kerl, der seine Aufgaben erledigte. Er hatte im Grunde NICHTS damit zu tun, was Ryu alles zugestoßen war. "Verdammt... Es tut mir leid... Es tut mir so unendlich leid..." flüsterte der Blauschopf dem sterbenden Ork zu, zog sein Schwert aus ihm hinaus und starrte auf die Klinge. "Ich... Ich helfe dir... Hoffentlich kommst du an einen besseren Ort... Einen Ort... DEN ICH NICHT VERDIENT HABE!" sagte er und machte dem Leiden des Orks ein Ende. Und nun, wo er so da saß, machte sich eine dröhnende Leere in dem Waldläufer breit. Gedankenverloren starrte er ins Nichts.
    "Meister... Meister Hayabusa, ist alles in Ordnung?" stammelte Ornlu, der wohl ziemlich verwirrt über seinen Meister zu sein schien.
    "Es... Es ist nichts... Du warst tapfer, danke Ornlu. Aus dir wird nochmal ein guter Schwertkämpfer, glaub mir. Aber jetzt... Lass uns zurück ins Dorf gehen..." brachte der Blauschopf ein wenig erleichtert hervor, stand auf, klopfte seinem Schüler noch einmal auf die Schulter, sah ihm dabei beruhigend in die Augen und machte sich mit ihm auf den Weg zurück ins Dorf...

  17. Beiträge anzeigen #177
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    „Unfassbar! Unglaublich! Was hab ich getan!?“
    Bilder liefen in Zeitlupe in Ornlu’s Kopf ab während Meister Hayabusa den Ork mit Fausthieben malträtierte. Zum ersten mal hatte er mit einen Schwert zugestochen und ließ mit seinen Stich das Blut des Orks spritzen. Zugestochen hatte er nicht gekonnt wie sein Meister, aber getroffen und das zählte in dieser Situation. Während er langsam zu Sinnen wieder kam sah er wie Meister Hayabusa den Ork erlöste und gedankenverloren auf einen Baum starrte. Ornlu verstand und sah darin eine neue Lehre. So stellte er sich neben seinen Meister der wohl gar nichts zu merken schien und starrte ebenfalls den Baum an. Eine gefühlte Minute, zwei gefühlte Minuten, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht – sein Meister sagte immer noch nichts und so Ergriff der Schüler das Wort >Meister... Meister Hayabusa, ist alles in Ordnung?<
    Der meister schien wohl zu Sinnen zu kommen.
    >Es... Es ist nichts... Du warst tapfer, danke Ornlu. Aus dir wird nochmal ein guter Schwertkämpfer, glaub mir. Aber jetzt... Lass uns zurück ins Dorf gehen...< sagte der Schwertmeister und klopfte den Waldbruder auf die Schulter. Der Lob und der Blick seines Meisters machten Ornlu sehr stolz, ja so stolz das er sich kurzweilig für einen Helden hielt der namenlos umherstreift und die Orks verhaut. Aber nur kurz, denn mit sinken des Adrenalinspiegels wurde der Waldbruder etwas ruhiger und Meister und Schüler begaben sich wieder zurück in die Heimat. Zuvor hatten sie den Orkspäher nach irgendwelchen Wertgegenständen durchsucht, doch ausser ein paar Goldmünzen die beide sich aufteilten war nichts zu finden.
    Die Nacht war schon hereingebrochen und auf dem Rückweg bewegte sich die zwei so wie es typisch für Waldläufer im Wald war. Zwar war dies wohl eher unnötig denn es bestand kaum Gefahr so nah vor Silden, nach den Ereignissen von heute und der letzten Tage, auf irgendwas gefährliches zu stoßen, aber wenn schon denn schon! Als die beiden ankamen und es in der Taverne schon gut zuging, hielt Ryu und sprach >Ich weiß ja nicht, aber du wirkst mir noch irgendwie ziemlich unkonzentriert Ornlu.<
    Ornlu blickte in dessen Augen und konnte nur vage ahnen was sein Lehrmeister vor hat.
    >Aber das trainierne wir dann morgen< meinte der Blauschopf grinsend und begab sich mit sienen Schüler in die Taverne. Dort verprassten sie erstmal das Geld, das sie dem Ork entledigt hatten.
    Geändert von Ornlu (20.05.2007 um 23:32 Uhr)

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #178
    Ritter Avatar von Cathal
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    Cathal ist offline
    Ruhig war die Nacht und Sterne funkelten hell am prächtigen Nachthimmel, der sich durch die Zweige einer wundervoll gewachsenen Esche nur zu schön anblicken ließ.
    Eben unter jener saß der alte Druide auf seinem Baumstumpf und suchte die Ruhe und den Einklang mit der Natur, im Schweigen.
    Leise Atemzüge ... ein und aus... waren noch zu vernehmen von dem gelassenen, alten Schläferanbeter, als leise rufe die Stille durchbrachen.

    "CAAAATHAAAAL! MEISTER CAAATHAAAL!!!"

    drang es durch die Nacht und hallte an der alten Esche wider, wohl um in Cathal's Ohren eine mehrfachklingende Tropfsteinhöhle zu simulieren.
    Und wie üblich geschah... was eben geschah...

    Cathal fiel rücklinks vom Baumstumpf...

    Hrmpf!"

    Gab der Druide sich wieder fangend von sich und blickte sich dann hektisch um, während er gekonnt wiedert auf die Beine sprang und seinen Stab fest in der Hand die Rufrichtung anvisierte...

    "Wer ruft den Alten in später Stunde?"

    kündigte sich der alte Guru an, um so seine Anwesenheit bekannt zu geben.

    "Euer ergebener Diener und Freund!"

    hallte es schließlich zurück und es kam halb gehend, halb laufend ein junger Mann in alter, jedoch leicht veränderter Novizenrobe herangeeilt.

    "Dareon mein Jüngling... warum sagst du das denn nicht gleich und schmeisst mich lieber vom Stumpf?"

    sprach der Druide schmunzelnd und rieb sich den krausen Bart, während er sich seinen schwarzen Schläferumhang umwarf und noch etwas anfügte...

    "Was gibt es denn?"

    Dareon sprach nun wieder zu Luft gekommen ausführlich und klar...

    "Entschuldigt Meister Cathal, ich vergaß eure Meditation in meinem Rufen.
    Ich wollte euch lediglich davon in Kenntnis setzen das der Rat..."


    "... mich zum Meister im Umgang mit dem Stab gemacht hat..."

    beendete Cathal ruhig grinsend den Satz, zum erstaunen Dareons.

    "Ihr wisst davon? Aber ihr wart doch..."

    stotterte der aufgebrachte ehemalige Novize...

    [B]"Ich bin nicht taub mein Guter und auch nicht blind... hier gehen doch laufend Brüder vorbei und davon hielten es viele für wichtig mich darauf anzusprechen."

    Kurz lachte Cathal auf und griff dann in seine Tasche, um aus der verzierten Robe einen Stengel Schwarzer Weiser hervorzuziehen, wobei er gleich Dareon auch einen zuwarf...

    [I]"Nungut Meister... ich wollte euch jedenfalls nur davon in Kenntnis setzen, dass man bereits nach euch fragte im Lager, seit bekannt ist, dass ihr zurück seid und ich wollte berichten, dass ich eure Besitztümer vorübergehend bei mir untergestellt habe und ihr sie dort abholen könnt, wenn ihr wisst, wo sie hingebracht werden sollen..."


    nickend bestätigte Cathal die Rede Dareons und erhob darauf nochmals kurz selbst das Wort...

    "Ich danke dir dafür und es freut mich besonders zu sehen, dass du nach all den Jahren immernoch so treu zu mir stehst mein Freund. Eile nun aber ins Lager und berichte wem es zu berichten ist, dass ich auf dem Weg bin. Der Schläfer erwache,... auch in diesen Zeiten..."

    hauchte Cathal seine Worte aus und zog, sich dem sich verabschiedenen Novizen nachblickend, seine Kleider zurecht.
    Behutsam fühlte sich Cathal über die Glatze,... zumindest darüber wo sie hätte sein sollen.

    "huch?"

    meinte er nur kurz daraufhin, als er bemerkte wie lang seine Haare geworden waren in der Umstellungszeit.
    Auch sein Bart hatte natürlich an Wuchs nicht nachgelassen und fiel ihm so bis auf die Brust.
    Kopfschüttelnd umklammerte er nun den Stab mit seiner Hand, strich den Umhang leicht vom Stabarm und schlenderte los in Richtung Fluß, wo er alsbald die große Brücke erblickte und in der ferne noch Dareon in die Stadt sprinten sah.

    Seine noch müden Knochen in Gang setzend erreichte er schon bald eben jene Brücke und wurde von etwas mürrischen Wachen begrüßt, die ihn nach mehr oder weniger skeptischen Blicken auf die vielen Schläfersymbole passieren ließen.
    So führte ihn also der Weg über die Stege bis zur eigentlichen Stadt, oder eher dem eigentlichen Walddorf Silden.
    Einem Ort, wo ihm alles neuer war....
    Einem Ort, an den er sich gewöhnen musste...

    Nachdenklich rieb sich der Druide am Kinn und beschaute seine Umgebung, ehe er sich sachte in der Stadt umzusehen begann.
    Auf der Suche nach einem alten Bekannten, der ihn in die Örtlichkeiten näher einzuweisen vermochte...
    Geändert von Cathal (20.05.2007 um 23:05 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #179
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    Jaffa Innuendo ist offline

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    Erst mal würde Jaffa zu dem Fischer gehen um ihm beim fischen zu helfen, um dann in etwa einer bis zwei Stunden zur Taverne zu gehen und dann gleich wieder weg zu gehen. Dann müsste er genügend Geld haben, hoffte er. Jaffa ging den Weg entlang, zum Haus des Fischers und seiner Familie. Der Fischer wartete schon auf seinem Steg und hatte das Boot bereit gemacht. So Moin, komm mit aufs Boot, ich erklär dir dann was genau du tust.
    Jaffa stieg in das kleine Holzboot des Mannes. In das Netz hier passen ne ganze Menge Fische, es ist nur eben ganz schön schwer, wenn es voll ist. Das heißt du hilfst mir das Teil aus dem Wasser zu ziehen.
    Jaffa nickte kurz, was der Fischer mit einem kurzen Gut erwiderte. Jaffa setzte sich, während der Fischer ruderte. Kannst du angeln?Naja, ein bisschen.Gut dann schnapp dir die Angel dort. Der Fischer zeigte auf eine kleine Route im Boot, die Jaffa sich nahm. Köder liegen dort in der Schüssel, aber pass auf das du dich nicht im Netz verhedderst.
    Jaffa saß genau in entgegengesetzter Richtung des Netzes, er nahm die Schale und spießte den Wurm über den Hacken, dann warf er de Angelroute ins kalte Wasser. Der Fischer blieb mit dem Boot stehen. Das Netz war noch nicht ausgeworfen, nein, denn stattdessen nahm sich auch der Fischer eine Angel und nachdem er sie fertig gemacht hatte warf er sie aus. Es dauerte eine Weile bis er etwas fing, und einige Minuten später biss auch bei Jaffa etwas an, er schaffte es den Fisch reinzuholen, es war der gleiche wie die Fische, die Jaffa gestern ausgenommen hatte.So jetzt werfen wir das Netz aus. Wieso denn erst jetzt, warum haben wir zuerst geangelt.Alter Brauch in der Familie. Der Fischer warf nun das Netz aus. Langsam ruderte er weiter. Jaffa schaute über den Bootsrand und blickte ins kalte Klar. Er konnte Pflanzen und Tiere sehen, so klar war das Wasser. Nach etwa zehn Minutn meinte der Fischer, das der richtige Zeitpunkte wäre, indem er Jaffa zunickte. Die beiden standen auf und der Fischer nahm das Netz links und Jaffa rechts, eins, zwei und drei. Genau auf drei zogen die beiden das Netz nach oben und hieften es so schnell es ging ins Boot. Es waren die gleichen Fische wie gestern. Die kleineren schmiss der Fischer zurück ins Wasser, dann ruderten sie zurück. Hilfst du meiner Frau, sie noch auszunehmen.Jaffa nickte. Als sie am Steg waren, nahmen die beiden Männer jedne Fisch und taten ihn in die Eimer, die des Fischers Frau bereit gestellt hatte. Dann trugen sie die Eimer ins Haus, und brachten sie zur Frau. Jaffa bekam ein Messer und half der Hausfrau beim ausnehmen des Fanges. Am Ende bekam er 10 Goldmünzen in die Hand gedrückt. Bis irgendwann mal. Jaffa ging zur Taverne, er hatte eigentlich keine Lust auf so einen Job, aber es brachte Geld ein, wenn auch nicht viel. Zwei Stunden Arbeit würden reichen um das nötige Geld zu verdienen. Er ging zur Tür hinein und begrüßte den Wirt. Trotz der Zeit war die Taverne schon wieder voll. Besonders deren Besucher.
    Geändert von Jaffa Innuendo (21.05.2007 um 08:16 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #180
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    Tinquilius ist offline
    Es war verwunderlich. Die Gemeinschaft des Ringes hatte sich nach ein paar für Tinquilius eher uninteressanten Gesprächen wieder getrennt. Das Ergebnis dieses Treffens war Tinquilius nicht ganz klar: Auch wenn die anderen eine neue Mission nannten, so erschien sie dem Priester Adanos’ weit weniger neu als ihnen. Die Orks bekämpfen, lautete sie, die Orks verjagen. Und auch wenn sich seine diplomatische Einstellung den Orks gegenüber eher verschlechtert hatte, so war er dennoch eher Lopadas Meinung. Wieso Krieg führen, wenn man auch eine friedlichere Lösung haben könnte, wobei hier das Wort friedlicher nicht ganz passen wollte. Schließlich wäre eine Revolution ebenfalls mit Blut und Kämpfen verbunden, hätte jedoch, in dem Punkt stimmte er mit Lopadas überein, eine viel größere Chance.
    Schlussendlich jedoch entschied man sich für die Meinung razorwhispers, einen Kleinkrieg zu führen und die Orks niederzumetzeln wo man sie fand, auch wenn es der Mann weit weniger drastisch ausdrückte, jedoch das gleiche meinte. Und damit trennte sich die Gemeinschaft auch wieder und Tinquilius blieb als einziger in Silden zurück. Denn was brachte es ihm, ein paar Tage in Silden zu bringen, dafür aber eine tagelange und mühselige Hinreise anzutreten? Er woltle stattdessen mehr über das Waldvolk lernen, dass, soweit er wusste, ebenfalls am Gleichgewicht interessiert war.

    Nun war diese Entscheidung einige Wochen her und der Priester Adanos’ schulterte seine Heilertasche. Er hatte sich bei den Waldläufern und ehemaligen Sumpfbewohnern sehr wohl gefühlt, doch irgendwann kam für ihn die Zeit, in der er sich auf eine weitere reise machen musste. Neben den Schläferanbetern kannte er noch eine weitere Fraktion aus Zeiten Khorinis’, hatte unter ihnen früher manch einen Freund gehabt. Und diese wollte er wieder besuchen: Die Feuermagier.
    Er trat aus der kleinen Taverne heraus und begab sich auf den Weg, der ihn aus Silden hinausbringen würde. Er musste ostwärts reisen, nach Vengard, der ehemaligen Hauptstadt Myrtanas. Dort, zusammen mit den letzten Paladinen und dem König, lebten die Mitglieder des Kreis des Feuers, ehemalige Mitglieder der Heiligen Allianz, die einst die Magier des Wassers und die des Feuers vereinte. Doch die Bande waren längst unwiderruflich gebrochen.
    Obwohl sein Ziel im Osten lag, wandte er sich dem Weg nach Süden zu. Es gab nur zwei Wege, die er einschlagen konnte: Entweder er reiste in den kalten Norden nach Nordmar und schlug dort eine der Straßen ein, die nach Süden führten oder aber er reiste zurück nach Trelis und von dort entweder über Montera nach Vengard oder aber weiter nach Süden, um Montera zu umgehen. Beides barg Gefahren in sich, doch den Weg in den Süden kannte er und so hatte er sich für diesen entschlossen.
    Nach wenigen Minuten kam er an der alten Mühle vorbei und zog seinen dunklen Umhang an. Er musste verdeckt und unerkannt reisen, ansonsten würde er sich gefährden. Wie lange würde seine Reise wohl dauern? Was würde ihm wiederfahren?

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