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    Krieger Avatar von Die Druiden
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Die Druiden ist offline
    Mit eindringlichem Blick betrachtete Durnir seinen Schüler. Schon eine ganze Weile musste dieser nun schon darunter leiden, hatte ihm sein Lehrmeister doch aufgetragen, nichts zu tun, außer zurück zu starren. Wie lange saßen sie nun schon so, gegenüber, sich gegenseitig nicht aus den Augen lassend, still und ruhig? Einen halben Tag oder schon den ganzen?
    Immer wieder hatte er versucht, etwas zu sagen, sich aber letztendlich doch anders entschieden. Seinen Lehrling schien das Ganze leicht zu nerven, er wollte scheinbar weitermachen und weiteren Tieren etwas zuflüstern oder Pflanzen in die Höhe sprießen lassen. Durnir rümpfte die Nase.
    Farans Versuch war tatsächlich geglückt. Und der Neid hatte den Druiden doch übermannt und momentan im Griff. Der Wolf hatte kurz nach dem Versuch aufgehört zu fressen und stand anschließend unnütz in der Gegend herum, bis er schließlich davon trottete. Der Druide selbst hatte es damals nicht auf Anhieb geschafft, bei ihm war es tagelange Übung, die nötig gewesen war. Generell schien dem Jungen nahezu alles zuzufliegen, wirkliche Schwierigkeiten kannte er nicht. Bei den Grundlagen sah es noch anders aus, gerade so, als würde er scheitern – und nun stellte er in dieser Stufe des Lernens sogar seinen Lehrmeister fast in den Schatten. Es musste also eine Prüfung her, die den Jungen an seine Grenzen brachte und ihm aufzeigte, dass nicht längst alles ein Pappenstiel war, wie es momentan für ihn schien. Allerdings durfte er dabei auch nicht unnötig ungerecht vorgehen; etwas, das er nur zu gerne tun wollte.
    Es sollte etwas Wachstum dabei sein und die Grundlagen der Tierbeherrschung. Aber was genau, das wusste er noch nicht. Es lag eine lange Nacht vor ihm.
    „Schluss für heute. Zurück nach Silden.“

    Nic

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    Ritter Avatar von Cathal
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    Runenhüter und Baalführer der Bruderschaft im Sumpf - Skills: Stabkampf 2, Magie 3 (bald 4), Einhand 2, Waffen schmieden
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    Cathal ist offline
    Fast wie eingewachsen in die Weiden, hockte der alte Druide auf seinem Baumstumpf, nahe dem Lager.
    Eher selten hatte er das neue Lager betreten in vergangener Zeit, wohl lag dies seinem Kummer zu Grunde. Kummer darüber, dass sein schönes, altes Sumpflager nun Geschichte war.
    Doch die Zeit hatte diese Gedanken mehr und mehr hinfortgetragen, obgleich sie nicht vergessen blieben.

    "summm... summmm..."

    meinte Cathal ruhig zu einer umherschwirrenden Fliege, als er die Augen öffnete und sich durch den Bart fuhr.
    Mit leichtem hin- und herwippen versuchte der Guru nun seine Knochen wieder aufzuwecken, welche ob der langen Zeit auf dem Stumpf, wohl eingeschlafen waren.

    "Aufwachen Freunde, laufen ist Gesund..."

    krächzte Cathal zu seinen Beinen und knüppelte mehrmals mit einem kleinen, knorrigen Stock darauf ein.

    "mrrhhh..."

    grummelte er leise vor sich hin, als er sie anhob und rücklinks vom Stumpf flog.
    Ächzend wand er sich im Gras und rieb sich den Schädel. Wie hätte es auch anders sein sollen, wo er doch damals schon fast mit Vorliebe von dieser Art Stümpfen gefallen war. Böse Zungen sagten sogar mal er hätte einen kleinen Schaden davon getragen, was sie mit einem kreisenden Finger an der Schläfe deuteten.

    Sich wieder fangend, setzte sich Cathal nun ins Gras und zog einen Krautstengel aus der Tasche, welchen er sich seelenruhig ansteckte und seine Umgebung beobachtete.
    Leichter Wind zog durch die Gräser und umspielte sanft die krausen Haare, des Druiden und kleine goldene Sterne hatten ihren Weg zum Himmel gefunden und begleiteten diese Nacht den Mond auf seiner Reise...

    "Leise, leise... schöner Reise... der Mond er zieht auf seine Weise, kleine Kreise und beleuchtet alte Greise... wie den alten Guru hier... sitzt im Gras und raucht Papier mit summ summ der Fliege und Beppo dem Bären und Stotter dem Storch... und Frede dem Frettchen...."

    und so kippte der Guru um,...
    sich etwas Schlaf zu gönnen....
    ehe er am morgigen Tage seinen Pflichten wieder nachkommen und in neuem Glanze seinen Brüdern gegenüberstehen würde...

  3. Beiträge anzeigen #123
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Silden: Dorfplatz

    Irgendwie brauchten Ornlu und Thallian am gestrigen Tag viel zu lange um Ryu Hayabusa's Haus zu finden. Als sie es vorfanden, brennte kein Licht mehr und so spät in der Nacht wollten sie nicht mehr stören. Deswegen schlug Thallian vor Ryu heute aufzusuchen. Doch am Nachmittag an dessen Haustür angekommen fanden die zwei eine Nachricht vor, die besagte:

    Bin mit den anderen kampferprobten Waldläufern und den Templern gegen die Banditen losgezogen.
    Wenn ich zurück bin, werde ich euch meine Bedingung nennen.

    Ryu Hayabusa
    Ornlu und Thallian blickten sich an und beschlossen bis dahin zu warten und in Silden zu bleiben. Ihre Zeit,um sich zu beweisen, würde noch kommen. Thallian schien was zu erledigen zu haben und verabschiedete sich für den heutigen Tag schon mal. Ornlu hingegen wollte sein Training, das er die letzte Zeit begonnen hatte, fortzuführen. Da es schon bald dämmern würde, blieb er und Kira in Silden.

    Sein Training bestand aus Holz hacken. Der alte Mann bot ihm für etwas Gold an, für ihm doch etwas abseits seines Hauses etwas Holz zu bearbeiten und es dann doch bitte ordentlich gestapelt vor sein Haus zu sortieren.

    "Leichter gesagt als getan" dachte sich Ornlu nachdem es anfangs nicht so rund lief. Doch war es ein gutesTraining für den gesamten Körper und wenn er nebenbei etwas Gold verdienen würde, war es das wert.
    Gut zwei Stunden lang erklang ein stumpfer Klang, ehe er verstummte und nach einigen weiteren Minuten ein deutlich schwitzender junger Mann sich müde beim alten Mann meldete.
    >Na haste auch alles kleingehackt und gestapelt?< fragte der Greis.
    >Jawohl alter Mann, so wie du es verlangt hattest< zwinkerte der Jäger
    >Nun gut dann schauen wir uns mal deine Arbeit an< meinte der Graue und ging mit Ornlu hinter seine Hütte.
    >Prinzipiell gute Arbeit Bürschchen! Damals als ich noch jung war...... < begann der Geschichtenerzähler schon wieder zu erzählen.
    >Guter Mann! Ich würde euch zwar liebend gern zuhören, doch rieche ich wie ein nasser Hund und will den Gestank los werden< versuchte Ornlu sich herauszureden.
    >Nix da Jungchen! Hör zu und lern was fürs Leben! Und mach dir wegen den Gestank keine Gedanken, so stark riechst du nicht und nebenbei die Frauen stehen doch auf so Gerüche! Da kannste sagen was du willst! Aber jetzt hör meiner Geschichte zu.<
    Der alte Mann erzählte irgendwas von Baum mit einen Schlag fällen, Frauen beeindrucken und Hütten bauen. Doch dies vernahm der Waldbruder nicht mehr so ganz, da er nach nicht langer Zeit eingeschlafen war.
    Geändert von Ornlu (15.05.2007 um 22:26 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #124
    Kämpfer
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    Alistera ist offline
    Heute war sie ausnahmsweise nicht kurz nach Sonnenaufgang von dem lauten Gehämmere ihres Nachbarn erwacht - als sie die Augen öffnete und ins Sonnenlicht blinzelte, stellte sie verwundert fest, dass es bereits später Vormittag sein musste.. und noch immer kein Geräusch von nebenan. Schnell hatte sie sich angekleidet und ihre Hütte verlassen, um einen Blick auf das Blaubärs 'Kunstwerk' werfen zu können; sie staunte nicht schlecht, als sie feststellte, dass seine Behausung von außen betrachtet fertiggestellt schien. "Alle Achtung, das ging wirklich schnell und sieht doch recht einladend aus, besonders wenn man bedenkt, dass er kein Zimmermann ist.. nun gut, an einigen Stellen vielleicht ein wenig schief, aber damit unterscheidet seine Hütte sich kaum von den anderen in der Nähe.."
    Sie dachte über ein kleines Geschenk nach, das sie ihm zur Fertigstellung überreichen könnte und kehrte kurz in ihr Häuschen zurück um Blue Spike zu holen, denn ein kleiner Spaziergang würde ihm wohl auch gut bekommen - dann machte sie sich mit dem Leguan auf dem Arm auf den Weg hinunter zum See.
    Am Wasser angekommen, setzte sie das Tier ab, damit es sich ein wenig bewegen konnte und sie die Hände frei hatte, um einige Blumen zu pflücken, mit welchen sie vorhatte, einen schönen kleinen Strauß zusammenzustellen, welchen sie dann Blaubär überreichen wollte. Bald schon hatte sie ein paar hellblau blühende Gewächse gefunden und nicht weit davon einige mit kleinem lilafarbenen Blütenstand - sie pflückte von beiden Sorten soviele, wie sie für einen kleinen Strauß brauchte und zupfte das Bündel dann zurecht, steckte hier und dort noch ein grünes Gräslein dazu, bis sie dann endgültig mit dem Ergebnis zufrieden war. "Eigentlich ein idealer Ort für ein Picknick" dachte sie, als sie in der Nähe des Ufers stand und auf das Wasser blickte. "Vielleicht sollte ich noch irgendetwas kochen, darüber würde er sich wohl auch freuen.. das ist mal etwas anderes als immer in der Taverne zu essen." Also nahm sie Blue Spike wieder auf den Arm und machte sich auf die Suche nach einem der hier ansässigen Fischer, um bei ihm ein wenig Fisch zu erstehen.
    Nachdem das getan war, machte sie sich auf den Heimweg, suchte eine hübsche Vase aus, welche sie mit klarem Wasser füllte und in die sie das Blumensträußchen stellte; dann begann sie damit sich um das Essen zu kümmern. Da der Fischer so umsichtig gewesen war, das Tier für sie auszunehmen, blieb ihr diese unangenehme Arbeit erspart und sie hatte nichts mehr zu tun als den Fisch mit Salz einzureiben und ihn dann in die große Auflaufform zu geben. Jetzt blieb ihr nur noch, zu Aidar zu gehen und bei ihm etwas Gemüse zu kaufen, welches zusammen mit dem Fisch gebacken werden sollte..

  5. Beiträge anzeigen #125
    Schwertmeister Avatar von Kayden
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    Kayden ist offline
    Melford war wohl soweit für die nächste Übung, ohne, dass er es wusste hatte Kayden ihn ja aus der Hütte heraus beobachten können. Die Zeit verbrachte er sehr gerne mit Sirayen, bisher hatten sie die Hütte auch nicht groß verlassen, so konnte er immer wieder mal ein Blick durch das Fenster riskieren.

    Hinter dem Haus traf er ihn auch beim Training an und erklärte ihm auch sofort seine neue Aufgabe.

    "So, aus dem Stand triffst du schon sehr gut, jetzt machen wir es aber etwas schwieriger. Stelle dir vor der Stamm wäre ein echter Gegner und kämpfe gegen einen imanigären Gegner. Lasse dich etwas zurück fallen blocke die Schläge und dann gehe in die Offensive und versuche aus dem Kampf heraus eine der Kerben zu treffen. Ja, den Gegner wird dich nicht einfach so zu schlagen lassen, so einfach macht es dir keiner. Wenn du fragen hast, ich bin in meiner Hütte, von da aus kann ich dich ja gut sehen und nun los."

    Kayden ging wieder in seine Hütte zu Sirayen.

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    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Das Training hatte sich bezahlt gemacht, denn Kayden hatte eine neue Aufgabe für seinen Schüler Melford. Nun sollte er nicht nur die Kerben treffen sondern auch einen echten Kampf proben. Zwar hatte der Schleifer schon ein wenig Praxis Erfahrung, aber es noch mal richtig zu üben war einen gute Idee.
    Gleich machte sich der Aufseher wieder an die Arbeit, stellte sich einige Schritte vor den Baumstamm und überlegte wie ein echter Gegner auf ihn reagieren würde. Dazu versuchte er sich an seinen letzten Kampf in der Arena von Kap Dun zu erinnern. Damals hatten die beiden Kontrahenten sich erst einmal Umkreist, bevor sie anfingen zu kämpfen. Melford lief nun um Halbkreis um den Stamm her, dabei erinnerte er sich an die Grundhaltung von seinem ersten Training bei Kayden. Es ging darum bei jedem Schritt einen sicheren Stand zu haben, um die Angriffe bestmöglich abhalten zu können. Am Anfang hatte der Schleifer noch ein paar Probleme die Füße richtig zu setzten, doch mit der Zeit prägte er sich die Schrittfolge ein. Als er sich bereit fühlte setzte er den ersten Schlag aus der Bewegung heraus. Um eine ganze Handbreite verfehlte er sein Ziel. Oh! Da habe ich noch ganz schön zu üben! Dachte Melford und begann wieder sich um den Baumstamm herum zu bewegen. Und wieder setzte er neue Schläge an, welche nur selten genau trafen. Doch der Aufseher gab nicht so leicht auf, lief weiterhin etwas geduckt umher, um in einem scheinbar günstigen Moment mit dem Schwert zu zuschlagen. Immer aus einer anderen Position heraus und immer auf eine andere Kerbe. Noch konnte man keinen Sichtbaren Erfolg feststellen, aber umso mehr Zeit verstrich, umso mehr kam er hinter die Technik, welche er soeben erlernte.

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    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Kennt ihr eh nicht...
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    Pherox ist offline
    "Pssst! Seid endlich ruhig!",
    herrschte Pherox die Männer hinter sich an. Er hatte sich zusammen mit den restlichen Templern in einem etwas offeneren Waldstück verschanzt und wartete nun darauf, dass der Rest ihres Planes in die Tat umgesetzt wurde. Sie hatten ihren großen Kampfverband etwas gelöst und aufgeteilt und jeder von ihnen hatte seine bestimmte Aufgabe. Die Waldläufer attackierten die Banditen mehr aus dem Hinterhalt und dem Verborgenen, nachdem sie deren Lager entdeckt hatten, hatten sie Fallen aufgestellt, Bogenschützen auf Bäumen postiert und weitere Tricks vorbereitet. Dadurch sollten ihre Feinde aufgerieben werden und nebenbei auch zu den wartenden Templern gelockt werden. Diese warteten so lange ab und agierten quasi als Trumpf um den Banditen den Rest zu geben.
    Für die Templer war dies eine völlig neue Erfahrung. Allzu oft hatten sie noch nicht mit anderen Truppen gekämpft, nur vor einem Jahr in dem Verband aus Templern, Paladinen und Söldnern gegen die Orks und als sie mit den Waldläufern Silden befreit hatten. Ansonsten waren sie immer auf sich gestellt gewesen und konnten die Gefechte nach ihren Vorstellungen planen. Jetzt war es gleich aus zweifacher Sicht anders. Zum einen hatten sie die Waldbewohner als Partner, auf die sie sich einstellen mussten, was nicht so sehr problematisch war, die Tatsache jedoch, dass sie im Wald kämpfen mussten, bereitete Pherox mehr Sorgen, denn das waren seine Männer absolut nicht gewohnt, im Gegensatz zu den Jägern. Aber auch das würden sie meistern, sie mussten. Dann galt es nun nur noch zu warten...

  8. Beiträge anzeigen #128
    Held Avatar von Dansard
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    Dansard ist offline
    Kurz nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, verließ Dansard mit einer Gruppe von Waldläufern die Stelle am Pfad die den Templern und Waldläufern als Hinterhalt dienen würde. Er selbst würde mit einer Gruppe von Waldläufern den Köder spielen und die Banditen in den Hinterhalt locken. Der einzige Reiter der Waldläufergruppe erklärte ihnen schon zum wiederholten Male, was sie zu tun hatten:
    „So. Und noch einmal zum Mitschreiben.“, sagte Dansard und sah in die Runde.
    „Aber ich kann doch überhaupt nicht schreiben.“, formulierte einer der Waldläufer einen Einwand und grinste den Kämpfer an.
    „Das habe ich jetzt einfach mal überhört.“, entgegnete der Reiter und warf dem vorlauten Waldbewohner einen schiefen Blick zu. „Also. Ich reite voran und sorge dafür, dass die Gegner mich bemerken. Danach galoppiere ich los und versuche zu fliehen, wobei ich mich natürlich verfolgen lasse. Sobald ich in eure Reichweite komme, schreie ich, ihr sollt fliehen. Das tut ihr auch so. So locken wir die Bastarde allesamt zum Hinterhalt. Wenn wir dort ankommen, lauft ihr rechts und links an den Fallen vorbei, wenn ihr nicht darin enden wollt. Dann geben wir ihnen den Rest. Fragen?“, Dansard beendete seine Rede und keiner brachte ein Frage heraus, sodass man davon ausgehen konnte, dass alle alles kapiert haben. „Dann lasst uns loslegen. Ich werde nicht lange weg bleiben.“, beendete Dansard und schwang sich auf seinen Rappen.

    Der berittene Waldläufer ließ seinen Gaul in den Trab fallen und folgte dem Pfad, den die Banditen entlang marschieren müssten.

  9. Beiträge anzeigen #129
    Held Avatar von Dansard
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    Dansard ist offline
    Still wie eine Katze thronte die in grün gehüllte Gestalt auf einem dunklen Pferd und rührte sich nicht. Selbst das Heben und Senken des Brustkorbes beim Atmen war nicht zu sehen. Nur wenige hundert Meter entfernt quälten sich in jenem Augenblick ein großer Haufen von rot maskierten Banditen einen steilen Hügel hinauf, nur um beim Erreichen des Ziels die Silhouette des Reiters zu bemerken und voller Übermut und Blutdurst in die Richtung des selbigen zu rennen, ohne dabei daran zu denken, dass es das letzte Mal sein wird, dass sie ihre Schwerter schreiend aus den Scheiden hervorholen. Die Gestalt atmete laut auf; dies war wohl seit langem das erste Lebenszeichen, das sie von sich gab. In der Ferne hörte man lautes Gefasel, von einem Haufen von Männern. Der Großteil von ihnen war außer Atem, doch das war schnell vergessen, als der erste Bandit die Silhouette ansah in ihr Dansard erkannte.

    „Boss, da ist einer dieser Baummenschen!“, maulte der untersetzte rundliche Mann und starrte hinunter.
    „Ergreife ihn, du Holzkopf!“, hallte wenige Herzschläge später schon die Antwort des Anführers. „Ich will auf der Stelle seinen Kopf! Er könnte den anderen von unserer Ankunft erzählen! Auf ihn!“

    Dies ließen sich die Schurken nicht gern zwei mal sagen. Mit lautem Gebrüll fuhren die Klingen aus den Scheiden. Mit sogar noch lauterem Geschrei rasten die Banditen auf den Reiter zu. Dansard riss seinen Gaul im selben Moment herum und gab selbigem die Sporen. Der Rappe unter Dansard wieherte und fiel zuerst in einen flotten Trab und kurz darauf in einen Galopp, welcher so schnell war wie der Wind. Sie haben angebissen, ging dem Waldläufer durch den Kopf, während er sich im Reiten über den Hals des Pferdes beugte. Der Reiter sah sich ab und an um und passte auf, dass die Banditen schön hinter ihm bleiben. Und zwar alle. Mittlerweile kam die Waldläufergruppe, welche auf den Reiter wartete in Sicht. „Lauft um euer Leben!“, schrie Dansard ihnen, wie abgesprochen zu. Der Köder wurde nun von den Banditen endgültig geschluckt. Hinter sich hörte Dansard den Anführer den Angriffsbefehl schreien und das Horn der Verbrecher ertönte bereits seit einigen Augenblicken. Exzellent, lobte Dansard seine eigene Arbeit und verlangsamte das Tempo, um den Eindruck entstehen zu lassen, die Banditen könnten ihn einholen. „Schneller, ihr Narren!“, feuerte der Anführer der Schurken seine Männer an. Dansard hatte ihn flüchtig beobachten können. Er war ein groß gewachsener Mann in einer dunklen Rüstung. Er war ebenso wie Dansard einer der wenigen, die ein Pferd besaßen, doch blieb er eher hinter seinen Leuten, ob nun aus Feigheit oder um den Angriff auf das Dorf strategisch zu planen. Silden war nun nicht mehr allzu weit weg, doch viel näher befand sich nun der Hinterhalt, wo in jedem Gebüsch ein Templer nur darauf wartete, das Genick des Feindes mit seinem riesigen Zweihänder zu zerteilen. Und dieser Wunsch sollte keinem von ihnen verwehrt bleiben.

  10. Beiträge anzeigen #130
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Batimäus hatte nicht damit gerechnet, wie pflegleicht der Hund eigentlich war. Er hieß mittlerweile Nero, obwohl er nicht mehr so genau wusste, wie sie auf diesen Namen gekommen waren. Eigentlich braubte man sich überhaupt nicht um ihn zu kümmern. Er rannte manchmal weg um sich einen Hasen oder so zu fangen, kam aber immer wieder zurück. Batimäus merkte schnell, dass Nero sehr kontaktfreundlich war. So kontaktfreudig, dass er es niht zulassen wollte, wenn sich einer der drei Freunde entfernte um Wasser oder Nahrung zu holen. Batimäus hatte es aber geschafft ihm beizubringen, dass es kein Problem war, wenn einer wegging. Dann war es aber auch schluss mit dem Unterricht. Nero war im Grunde genommen sehr unfolgsam. Kommandos wie 'Sitz' oder 'Platz' kannte er nicht. Auch jeglicher versuch ihm etwas beizubringen scheiterte. Batimäus konnte sich aber damit abfinden.

    Er war gerade auf dem Weg zur Quell um Wasser zu holen. Natürlich war auch Nero an seiner Seite. Als das Tier das Wasser erblickte stürmte er daruf zu und sprang hinein. Er spritzte Batimäus an, trank, spritzte Batimäus an, baadete, spritzte Batimäus an, plantschte, spritzte Batimäus an, und erfrischte sich im kühlen Nass. Batimäus war dies nur recht. er konnte eine Abkühlung gut vertragen, obwohl die Dämmerung schon eingetreten war und die Hitze allmälich abflaute. Aber wie gut es Nero auch im Wasser gefiel, als Batimäus wieder zurück ging folgte er ihm. Die drei Freunde waren schon ziemlich weit mit dem Hausbau und hatten eine nicht mehr all zu anstrngende Arbeit. Allerdings stieg auch die Temperatur Tag für Tag und so brauchten sie trotzdem gleich viel Wasser.

    Auch Nero tat seinen Teil zur Arbeit der Freunde bei. Er hatte sich schon daran gewöhnt, dass er immer einen Teil seiner Beute abgeben musste. Dann musste er erneut jagen gehen, weil ihm die verkleinerte Porzion nicht ausreichte. Und auch von der zweiten Beute ließen die Freunde etwas mitgehen, was sie anschließend über der Feuerstelle brieten. Bis Nero satt war, waren auch Pharos, Jaffa und Batimäus satt und so ging viel weniger Zeit für Kräuter, Beeren und immer selter werdede Pilze drauf.

    "Puh! Heute sind wir ganz schön weit gekommen", sagte Jaffa am Abend beim Lagerfeuer. Alle vier kauten gerade an einem Hasen.

  11. Beiträge anzeigen #131
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline

    Sinnlos im Wald...

    Da saß Ryu nun im Gebüsch mit Griffin und zwei der anderen Waldläufern. Seine Gruppe war dafür gedacht, die gestapelten Steinbrocken vom Hang auf den Weg zu rollen, um dieses Dreckspack aufzuhalten, denen sie nun endgütlitg in den Hintern treten wollten. Doch irgendwie tat sich nichts. Dansard war nirgends zu sehen, von Banditen war auch nirgendwo auch nur der Hauch von einem Furz und das Wetter war auch nicht das Beste. Gelangweilt stocherte Ryu mit einem Stock in dem unscheinbar kleinen Feuer herum, dass die Vierergruppe gemacht hatte.

    "Aha... Mehl... Soso, Zucker... Marmelade... Sirup... Hmmmm, klingt lecker, werd ich mal ausprobieren wenn wir wieder zuhause sind!" grummelte Ryu, während er sich das Rezept für Pfannkuchen alá Jim merkte. Jim war einer aus Ryu´s Trupp, dem auch unschwer zu erkennen, langweilig war. Es war so schön idyllisch, doch kaum begann der Blauschopf, sich zu entspannen, kam auch schon Dansard vorbeigeritten.

    Innerhalb weniger Sekunden stand der vierköpfige Waldläufertrupp hinter den Felsen und wartete auf die Banditen. Und kaum war Dansard hier vorbei, rannten auch schon die Banditen wie die Berserker hinterher.

    "Los!" zischte der Blauschopf und alle zogen ihre Schwerter. Fast schon synchron durchtrennten sie die Seile, die die Felsen noch oben hielten und mit einem lauten Gekrache rollten die übergroßen Steinchen auf den Weg. "Und jetzt nix wie weg, nehmt die Beine in die Hand!" fügte Ryu rasch hinzu und rannte tiefer in den Wald hinein, um nicht entdeckt zu werden in dem ganzen Wirrwarr, dass nun zwischen dem Banditenpack herrschte.

    "Jetzt sind die Templer und die anderen dran..." brachte der Blauschopf hervor, als er nach Luft schnappte...

  12. Beiträge anzeigen #132
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Am morgen stand Ornlu früher als sonst auf und begab sich an seinen Trainingsplatz ausserhalb von Silden. Den gestrigen Tag ruhte er sich mehr oder minder aus, da das Holz hacken mächtig in die Schultern ging. Das bisschen Gold das er vom alten Mann dafür bekam, kam in seinen hungrigen Geldbeutel. Seinen Hunger stillte er mit den letzten Vorräten die er von der letzten Jagd noch besaß. Heute ging es jedoch wieder mit den Schultern und das aufwärmen bestand aus laufen, laufen zu seinem Trainingsplatz.
    Dort angekommen lockerte er sich etwas auf ehe er, wie Tage zuvor, Sprungübungen ausführte. Abermals versuchte er mit einen Sprung an einen faustdicken Ast zu kommen um sich dran zu hängen. Die ersten Sprünge waren noch nicht gut genug um überhaupt den anvisierten Ast zu streifen, doch nach einer kurzen Pause schaffte es der Waldbruder endlich mit seine rechten Arm zu greifen. Ab da hatte er den Dreh mehr oder weniger raus und auch abermalige Wiederholungen zeugten davon, dass der Jäger seine Sprungkraft gesteigert hatte. Zwar wirkte die Technik noch nicht ausgereift, aber sie funktionierte.
    Mit dem erreichen dieses Ziels, steckte sich Ornlu ein neues Ziel. Er wollte durch hochziehen seinen Blick über diesen Ast bringen. Sprich Klimmzüge vollbringen wie er diese bei den Templern bei ihren Training sah. Allerdings hingen diese nicht im Wald an einen faustdicken Ast. Dies war der wesentliche Unterschied, sowie deren Körpergröße und -kraft.
    Mit allergrößten Bemühungen schaffte es der junge Mann sich einmal mit dem Kinn über den Ast zu drücken. Der zweite Versuch endete mit einen blauen Stirnband, das immerhin noch drüber schauen konnte. Beim dritten merkte der Jäger, dass ihm da noch an mehr Körperkraft fehlte, deswegen ließ er dann vom Ast los.
    Danach machte er erstmal eine Trinkpause und gönnte sich und Kira etwas vom klaren Wasser.
    Danach nahm er das kürzlich erworbene Schwert und versuchte gegen einen Baum zu schlagen. Das einzige was er erreichte war, dass der Baum ihm das Schwert aus der Hand schlug. Irgendwie wurde ihm klar das ihm ein Lehrmeister erstmal zeigen musste wie man solch eine Waffe richtig haltet. Von diesen Zwischenfall jedoch nicht deprimiert, zog er sein Messer und machte einen Luftkampf, der dem Übungskampf von ihm und Thallian nachempfunden war. Kira verstand dies als Herausforderung zum spielen. Jeder Armbewegung versuchte sie auszuweichen und Ornlu sah eine Trainingspartnerin in ihr. Natürlich vollzog er jeden Angriff vorsichtig, um seine Freundin nicht doch zu erwischen, doch die Hündin verstand es Ornlu's Bewegungen gekonnt auszuweichen, ja schier sie voraus zu ahnen. Nach einiger Zeit hatte der schwer nach Luft schnappende Ornlu wohl genug. Sein Messer steckte er ein und streichelte Kira erstmal als Dank für die Unterstützung. Kira verstand natürlich nicht und brummte, dass das Spiel zu Ende war.
    Es war nun Zeit eine Trainingspause einzulegen, da die Mägen der beiden schon knurrten. In der Nähe fand Ornlu einen Beerenbusch vor, an dem er spärlich ein paar Beeren vorfand.
    "Ich frag mich wer die meisten Beeren hier gegessen hat?" grübelte der Jäger während er sich die letzte reife Beere in den Mund stopfte.
    Zurück am Trainingsplatz erspähten seine Augen einen Hasen, der ihm und Kira noch nicht bemerkt hatte. Schnell zog der Waldbruder sein Messer und dachte sich mit einen gezielten Wurf die Beute zu erwischen. Der Wurf endete mit einen >plop< auf dem weichen Waldboden und der Hase ergriff die Flucht.
    >Heute haben wir wohl Jagdpech Kira, was?< sagte er zu seiner herumschnüffelnden Hündin und hob sein Jagdmesser wieder auf.
    danach verblieb er noch am Ort etwas und übte mit dem Jagdmesser einen Baumstumpf zu treffen. erfolgreich waren die Wurfübungen nicht unbedingt und nach etwas herumgrübeln war dem Waldbruder auch klar, dass das Jagdmesser nun mal kein Wurfmesser wäre. Aufgrund des Hauptgewichts am Schaft des Messers, war es schwer überhaupt die Klinge in Wurfrichtung zu schicken. Mit dieser Feststellung liefen der Jäger und Kira wieder zurück nach Silden.
    In Silden nahm Ornlu im kalten See erstmal ein Bad und wurde von den Fischern als Spinner belächelt. Dies störte ihm jedoch nicht weiter und seine Gedankengänge richteten sich mehr in den Wald, wo wohl Kämpfe der Templer und Waldläufer gegen die Banditen toben würden
    Geändert von Ornlu (17.05.2007 um 11:14 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #133
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Mit einigen seiner Kampfgenossen saß der Hüne um das kleine Feuer. Jeder von ihnen war mit Blut, Schlamm oder einer Mischung aus beidem voll aber es schien keinen von ihnen weiter zu stören. Die Kämpfer, die um Griffin herumsaßen waren sichtlich erschöpft, denn niemand von ihnen hätte gedacht, dass die Banditen ein so zäher Haufen wären. Der Hüne bekam von seiner Umgebung allerdings nur sehr wenig mit, denn er war in Gedanken versunken und ließ die Schlacht Revue passieren.

    Da war zuerst die Falle mit den Felsbrocken gewesen, wie er mit drei anderen – unter ihnen sein alter Lehrmeister Ryu – den Abhang heruntergerollt hatten. Er erinnerte sich noch genau, mit welch donnerndem Getöse die massigen Felsbrocken den Abhang hinunter rauschten und alles was ihnen im Weg war, unter sich begruben: Bäume, Büsche und auch Banditen.
    Sofort kamen aus allen Büschen, von allen Bäumen und von jedem Hügel Waldläufer angelaufen. Sie hatten ihre Schwerter in der Hand und waren bereit zu kämpfen.
    Zwischen den Kämpfern kamen die Pfeile der Bogenschützen angeschossen und bohrten sich in die Körper der Banditen, die sichtlich überrascht waren. Die Waldläufer waren zwar nicht die besten Strategen, die stärksten Krieger oder die talentiertesten Magier, aber mit ihrer Fertigkeit am Bogen konnte es niemand aufnehmen.

    Schon bevor die Kämpfer – unter ihnen auch Ryu und Griffin - die noch immer geschockten Banditen erreicht hatten, war ihre Zahl geschrumpft. Der Rest der Banditen war ein verwirrter und geschockter Haufen, der keine große Gefahr mehr darstellte. Bis zu dem Zeitpunkt als ihr Anführer, ein großer Mann in dunkler Rüstung auf einem edlen Pferd in ihrer Mitte, dem wirren Haufen Befehle zubrüllte und sie sich ordneten. Die Banditen bildeten geschlossenen Reihen und waren nun wieder ein ernstzunehmender Gegner, der ihnen zahlenmäßig gleichgestellt war.

    Der Hüne schwang sein Schwert und streckte einen Banditen aus der ersten Reihe nieder, dessen Platz sofort von zwei weiteren Banditen eingenommen wurde, die den Hünen sofort angriffen. Und auch der Schwertmeister, der ihn ausgebildet hatte musste feststellen, dass die Banditen keine leichten Gegner waren.

    Der Kampf hatte mit der Dämmerung begonnen und nun, nach wenigen Stunden des Kampfes stellte sich die Taktik der Waldläufer als sehr gut heraus. Ihre Taktik ging auf: Immer mehr und mehr Banditen verließen das Schlachtfeld und liefen direkt in die Arme der Templer, die wohl ihre rege Freude mit den teils ausgebildeten, teils unausgebildeten Kämpfern hatten.
    Der Kampf war so gut wie entschieden gewesen und der Hüne entschloss sich, das Schwert wegzustecken, und stattdessen mit seinem Bogen weiterzumachen…

    „…fin?Hey, Griffin. GRIFFIN!”
    “Was gibt es?”
    „Wir wollten nur wissen, was du denkst: Ist es besser vom Pferd aus zu kämpfen oder ohne Pferd?“
    „Beides hat Vorteile, aber ich denke, dass ein ausgebildeter Reiter eine größere Gefahr für den Feind darstellt, als ein normaler Soldat.“
    „Ha, was habe ich euch gesagt!“


    Da sah der Hüne den Mann, der während beider Schlachten eine große Hilfe war. Der Mann, der ihn aus den Fängen der Banditen gerettet hatte. Stolz ritt er auf seinem Pferd auf dem Schlachtfeld herum und suchte nach Verwundeten. Da fasste der Hüne sich ein Herz und ging zu ihm.

    „Entschuldigung, aber dürfte ich dich was fragen?“
    „Das tust du doch bereits. Aber gut, was gibt’s?“
    „Ich wollte fragen, ob…ob du mir zeigen könntest, wie man reitet. Also wie man gut reitet…“

  14. Beiträge anzeigen #134
    Held Avatar von Dansard
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    Dansard ist offline
    „Gib nicht auf, alter Freund. Du wirst es sicherlich schaffen. Wir werden noch zusammen Fässer an Wein die Kehle herunter laufen lassen. Bleibe standhaft.“, redete Dansard einem der älteren Waldbewohner ein, dessen Bauch von einer feindlichen Klinge durchbohrt wurde.
    „Komm näher, mein Junge.“, Dansard gehorchte. „Ich habe keine Schmerzen. Soweit ich weiß, bedeutet dies nichts Gutes. Ich weiß, dass ich hier sterben werde. Lasst mich zurück, ich will meine letzten Stunden an meinem geliebtesten Ort verbringen. Alles, worum ich dich bitten muss ist es, dieses Amulett meinem Sohn Jerron zu übergeben.“, der Alte drückte Dansard einen eisernen Anhänger in die Handfläche und atmete schwer auf. „Und nun gehe.“

    Dansard gehorchte. Ein dunkler Schatten senkte sich über seinem Gesicht. Er sah sich das Amulett kurz an und verstaute es in seiner Tasche. Es war bereits früher Nachmittag und ein frischer Wind wehte durch das dichte Geäst der Wälder um Silden. Hier und dort kämpfte eine Fliege gegen den Wind an, doch musste schließlich aufgeben und sich von dem Luftzug davontragen lassen. Dansard zog sich seine Kapuze ins Gesicht und starrte die Bäume an. Der Kampf war vorbei und der Boden am Schlachtfeld war von Leichen mit schmerzverzerrten Gesichtern gepflastert. Der scharfe Geruch des Todes lag in der Waldluft. Dansard versuchte sich von alledem abzulenken und dachte an den groß gewachsenen Bogenschützen, welcher ihn darum gebeten hatte, ihn in der Kunst des Reitens zu unterrichten. Griffin war sein Name, sofern Dansard Gedächtnis ihm keinen Streich spielen wollte. Er würde wohl annehmen und gemeinsam mit seinen Schüler auf eine Reise gehen. Egal wohin. Hauptsache er würde eine Weile fern von diesem Ort hier bleiben. In letzter Zeit hatte er Silden einfach zu oft gesehen. Und damit auch all die Probleme. Mit einem raschen Kopfschütteln vertrieb Dansard all seine Gedanken und sprang auf seinen Rappen. Der Waldläufer gab seinem Gaul die Sporen und dieser fiel in einen leichten, entspannenden Trab.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    Staunend betrachtete Farodin die prachtvolle Stute, die da zwischen den Gefallenen stand. Sie strahlte eine Intelligenz und Würde aus, die an die eines Menschen heranreichte. Sie war Rotbraun gescheckt, hatte kräftige Fesseln und auch ansonsten eine wohlgeformte Statur. Wahrhaft ein prächtiges Tier! Einem niederem Gewürm, wie es dieser Bandit war nicht würdig. Da keiner der umstehenden Templer und Waldläufer einen Anspruch auf das Pferd des Anführers kundgegeben hatten, begann sich der Schwertmeister dem Tier vorsichtig zu nähern. Die Stute begann nervös auf der Stelle zu tänzeln, da ihr sein Annäherungsversuch augenscheinlich unangenehm war. Mit langsamen, kleinen Schritten kam der Templer immer Näher.
    Es wunderte Farodin, das das Tier überhaupt noch hier war. Das Kampfgeschrei und das Klirren, musste es doch erschreckt haben. Stattdessen stand es einfach aufrecht da und starrte ihn unverwandt mit klugen, ehrlichen Augen an.
    In ihnen spiegelte sich der gestrige Tag wider:

    Nicht lange hatte Farodin hinter seinem Gebüsch gehockt. Nun das Gebüsch hatte nicht wirklich ihm gehört, er hatte weder seinen Namen eingeritzt noch eine staatliche Besitzurkunde dafür. Dieser Strauch war ihm zugeteilt worden um ihn vor den Blicken der Banditen zu verbergen, die bald hier vorbeikommen mussten. Der Plan war gut, relativ sicher und einfach ausführbar. Die Banditen würden durch den Waldläufer Dansard angelockt werden und in die Falle tappen. Dansard war mit einer kleinen Gruppe Waldläufer vorausgegangen um den Köder für ihre Falle zu spielen. Dies hatte anscheinend hervorragend geklappt, denn Dansard und seine Truppe kam schon bald dahergestürmt und hinter ihnen rannten blutgierige Banditen. Plötzlich schnappte die erste Falle zu. Der Waldläufer Ryu, dessen Nachnamen Farodin nicht aussprechen konnte, hatte mit seinen Leuten die Halterungen für die Steine gekappt, welche nun mit vernichtender Gewalt auf die Räuber niederschlugen. Einige wurden glatt zermalmt, alle anderen sahen sich verstört um, um die Ursache für den unerwarteten Steinschlag zu finden. Jetzt lag es an den Templern die schockierten und verbliebenen Männer nieder zu machen. Mit ihrem berühmt berüchtigten Kriegsschrei „FÜR DEN SCHLÄFER!“ sprangen die kahlköpfigen Krieger auf und stürmten auf ihre Feinde zu. Ein leises Sirren ertönte und eine Welle von zierlichen braunen Geschossen flog über die Köpfe der Templer und bohrte sich mit tödlicher Präzision in die Leiber der Banditen. Dann prallten die Templer auf die verbliebenen Banditen. Diese waren zwar weder so gut ausgebildet oder bewaffnet, wie die Templer, kämpften sie jedoch mit dem Mut der Verzweiflung. Dann war auch Farodin heran und stürzte sich brüllend auf den ihm nächststehenden Banditen. Dieser sah ihn und bereitete sich auf den Zusammenstoß vor. Krachend prallten ihre Schwerter aufeinander und Farodin musste erkennen, dass er es mit einem würdigen Gegner zu tun hatte. Sekunden vergingen in denen sie sich nur anstarrten und versuchten die Schwächen des Gegners zu erspähen. Plötzlich zuckte der Bandit und ließ einen beidhändig geführten Schlag auf des Templers Abwehr donnern. Farodin wankte kurz, erholte sich und konterte mit einem blitzschnellen Schlag, der den Banditen zwang auf Abstand zu gehen. Nun war es Farodin anzugreifen, welches dieser auch ungemein Stilvoll tat. Er überbrückte die Kurze Distanz mit einem Sprung und drang immer schneller auf den feindlichen Recken ein. Plötzlich drehte sich Farodin überraschend und trieb sein Schwert bis zum Heft in den Bauch des Mannes. Dieser schrie überrascht und gepeinigt auf und lies sein Schwert fallen. Er würde noch ein paar Minuten leben, und um ihm diese Qual zu ersparen vollendete Farodin die Drehung und trennte den Kopf des Mannes von seinem Torso.
    Schnaufend und Blutbespritzt blickte sich der Templer um. Jeder der Templer war mit einem oder mehreren Banditen beschäftigt. Plötzlich erblickte Farodin den Anführer der Banditen auf seinem Pferd. Jener stach einen Waldläufer nieder und sprengt los, um mit einer selbstmörderischen Aktion mitten in das Getümmel zu krachen. Dies musste Farodin verhindern, also sprintete er los um dem bösen Ritter das Handwerk zu legen. Er schnappte sich im Laufen einen Stock und warf ihn zwischen die Beine des Tieres. Dieses ging wiehernd samt seinem Reiter zu Boden. Fluchend rappelte sich der Banditenführer auf und stürmte auf ihn zu. Krachend verkeilten sich die beiden ineinander und schlugen rasend schnell aufeinander ein. Farodin schaffte es einfach nicht die Abwehr des Mannes zu durchbreche, dazu war seine Verteidigungshaltung zu gut. Also musste er in seine „Unfaire-Tricks-Kiste“ greifen. Blitzschnell rammte er dem Bandit den Ellbogen in die Gurgel und versetzte ihm einen Tritt der den Banditen zu Boden gehen lies. Doch schneller als erwartet kam jener wieder hoch und schlug Farodin mit voller Wucht ins Gesicht. Blut spritzte, Zähne klapperten, und Farodin’s Schädel dröhnte. Grinsend richtete sich der Banditenboss auf, als er plötzlich erstarrte. Langsam drehte er sich um und Farodin konnte den Pfeil erkennen der in seinem Rücken steckte. Dann brach er hernieder. Als die restlichen Räuber, 4 waren es inzwischen nur, den Sturz ihres Anführers sahen, ergaben sie sich und hofften auf die Barmherzigkeit der Herren von Silden.

    Die Plage war beseitigt und Silden konnte wieder in Ruhe schlafen, ohne Angst vor Raubüberfällen zu haben.

    Langsam streichelte Farodin die Nüstern des Pferdes. Es war überaus zutraulich, anscheinend hatte es der Banditenboss nicht gut genug behandelt. Und so folgte es Farodin auch ohne Widerwillen als sich die Templer, samt Waldläufer auf den Weg nach Silden machten.

  16. Beiträge anzeigen #136
    Ritter Avatar von Pharos
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    Pharos ist offline
    Mittlerweile waren die drei schon fast fertig mit dem Haus. Sie begannen schon langsam damit, die Stämme zu einem Gebäude zusammenzusetzen. Jaffa hatte sich aus der Stadt eine Leiter ausgeborgt und war jetzt gerade dabei, ein paar gespitzte Stämme in den Boden zu schlagen. Währenddessen hockten Pharos und Batimäus ein bisschen weiter weg und spitzten die restlichen Stämme. Batimäus kleiner Hund Nero saß interessiert daneben und blickte den beiden mit großen Augen zu. Pharos hatte die Angst, die er anfangs vor dem kleinen Tier gehabt hatte, schon wieder abgelegt. Jetzt fand er den Hund eigentlich ganz lieb. Batimäus benützte gerade die Axt um die Stämme zu spitzen, der Anwärter fand jedoch, dass es mit seinen Dolchen besser ging. "Braucht ihr noch lange für die nächsten Stämme, ich hab' nämlich gerade nichts zu tun", rief Jaffa zu ihnen herüber. Der Innosler sah zu der Baustelle und bemerkte, dass der Bruder des Waldvolkes wirklich schon alle Stämme in den Boden geschlagen hatte. Pharos trank seine Wasserflasche aus und meinte: "Du kannst ja währenddessen Wasser holen gehen." Jaffa schien das nicht so zu freuen, doch letztendlich sah er ein, dass das wohl das Sinnvollste war und machte sich auf den Weg. Der Innosler sah seinem Freund noch kurz nach und machte sich dann weiter an die Arbeit. Auf einmal begann Nero laut zu bellen und rannte ins Gebüsch. "Halt! Bleib stehen, Nero!", brüllte Batimäus, aber da der Hund nicht gehorchte, war alles vergebens. Also ließ er alles fallen und rannte seinem Haustier nach. Dicht hinter ihm war Pharos. Nach kurzer Zeit blieben die beiden stehen und sahen sich um. Nichts. "Nero! Nero!", begannen sie zu rufen, doch von dem Hund war nichts zu sehen. Sie suchten noch einige Minuten weiter, doch sie waren nicht erfolgreich. Schließlich meinte Batimäus bestürzt, dass sie zurück zum Lager gehen sollten. Dort wartete Jaffa und wollte wissen, was los war. Batimäus erzählte es ihm und sein Freund machte daraufhin ein trauriges Gesicht. Hart getroffen setzte Batimäus sich auf einen Baumstumpf und blickte in die Ferne. Pharos sah, wie langsam Tränen aus seinen AUgen kamen. Der Anwärter konnte das auch verstehen, schließlich kannte Batimäus Nero noch nicht lange und jetzt war er auch schon wieder weg. In dem Moment hörte der Innosler ein Gebell hinter sich, das ihm sehr bekannt vorkam. Er drehte sich um und sah einen kleinen Hund. Nero. Ein Lächeln zauberte sich auf das Gesicht des Anwärters, während Batimäus an ihm vorbeizischte, um seinen Hund zu umarmen. Jetzt sah er auch, warum das kleine Tier verschwunden war. Vor ihm lag ein toter Hase. Pharos nahm sich eine gefüllte Wasserflasche, machte einen Schluck und sagte dann zu Jaffa: "Schon erstaunlich, wie ein kleiner Hund beschäftigen kann." "Aber es ist ja noch einmal gut gegangen." Die beiden lachten und gesellten sich wieder zu dem überglücklichen Bruder des Waldvolkes.

  17. Beiträge anzeigen #137
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Wald vor Silden

    Jaffa nagelte jetzt endlich einen der längeren Stämme über, die in den Boden gerammten, Pfäle. Mit der platten Seite der Holzfälleraxt ging das ziemlich gut. Der Hund war irgendwie komisch, denn ständig rannte der kleine kurz weg und war nach einer halben Minute wieder zurück. Wisst ihr, mi fällt grade auf, wir haben zwar ein Loch für ein Tür, aber keine Tür ode Schaniere.Mmh, du hast Recht, wir können später drüber nachdenken,meinte Pharos dazu. Jaffa aeltenun den nächsten halben Stamm auf die Pfäle. Nun waren die beiden letzen Seiten dran. Er griff sich eine Flasche mit dem frischen Quellwasser. Batimäus spielte mit Nero, so hatte er den kleinen Hund genannt, während Pharos zu sah und ab und zu in den Himmel blickte.
    Jaffa schätzte die Fertigstellung der Hütte auf einen Tag, wenn überhaupt.Er machte sich wieder an die Arbeit. jaffa, wilst du nen bisschen Hasenfleisch, fragte Pharos. Jaffa nickte ihm zu und daraufhin warf Pharos ein gut durchgebratenes Stück zu. Jaffa fing es und biss hinein. Er legte es auf den Baumstumpf auf den er saubere große Blätter gelegt hatte und ´trank nochmal aus der Wasserflasche. Nero kam auf ihn zu geschritten und schaute ihn verdutzt mit großen Kulleraugen an. Was hast du denn? Jaffa suchte nach dem, warum der Hund grad zu ihm gekommen war. Als sein Blick den Baumstumpf streifte merkte er es. Er riss ein Stück des guten Fleisches ab und warf es Nero zu. Das Tier verschlang den Brocken binnen weniger Sekunden.
    Wie ich sehe ist das Wasser schon wieder fast alle. Ich hol neues. Komm mit Nero, sprach nun Batimäus. Jaffa trank nochmal aus der Flasche und warf sie Batimäus zu. Der fing sie geschickt und machte sich, begleitet von Nero, auf den Weg zur Quelle. Jaffa war jetzt fertig mit den unteren Bäumen. Pharos, komm mal kurz und halte die Stämme. Pharos kam und hielt die halben Stämme auf den unteren, so dass Jaffa einen längeren Stamm wie eine Leiste darüber legen konnte und nun an jedem vierten Stamm, sowohl oben als auch an den unteren, einen Nagel einschlug. Es war gut, dass er die Idee mit den halben Stämmen gehabt hatte, so war das Material wenigstens an einer Seite flach.

  18. Beiträge anzeigen #138
    Abenteurer Avatar von Thallian Midwinter
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    Thallian Midwinter ist offline
    Einsam saß der in schwarz gehüllte Jäger an diesem Tage an einem der Flüsse, welche Silden umschlossen und beobachtete das plätschern des Wassers sowie einige der umherschwimmenden Fische. Wieder einmal dachte der schwarzhaarige an jenen Abend, an dem er Anjun kennen gelernt und dieser ihm kurz darauf den Bogen seines Vaters hatte stehlen wollen. Unter anderen Umständen hätte der Bruder des Waldes den Dieb wohl zu den Göttern geschickt um Rechenschaft abzulegen, doch hatte Thallian geglaubt in diesem Mann ein gewisses potenzial, beziehungsweise etwas besonderes erkennen zu können. Mochte er auch dem Waldvolk angehören, so war sein Glaube an die Gerechtigkeit und somit an Innos sehr stark ausgeprägt. Seiner Meinung nach gab es auch was das Zusammenleben mit den Orks anging kein Gleichgewicht, sondern einzig und allein deren Tod, da sich diese das Land der Menschen gewaltsam angeeignet hatten.
    In diesem Augenblick brannte ein eisiges Feuer in den Augen des Jägers.
    Wie bei so vielen wurzelte sein Hass auf die Orks und ihre Anhänger tief, da auch ihm geliebte Menschen, in seinem Falle die Eltern, genommen worden waren. So hatte sich Thallian einst geschworen das Böse, gleich ob Ork, Söldner, Assassine oder Schwarzmagier auszumerzen, sobald er mächtig und fähig genug sein würde dies zu vollbringen.
    Entschlossen nahm der Jäger seine Waffe aus dem Gürtel und betrachtete die beiden Axtblätter. All jene würde er dem Feuer übergeben und kein einziger hatte auf Gnade oder einen schnellen Tod zu hoffen.
    Einige Zeit verharrte die dunkle Gestalt in dieser Position, bis sie sich schließlich ruckartig erhob und die Streitaxt in ihrer Hand zurück in den Waffengürtel wandern lies.
    Der Bruder des Waldes war hungrig und machte sich auf in Richtung Taverne, um dort etwas essbares zu erwerben. Mit etwas Glück, so überlegte Thallian, wäre Ryu bald wieder zurück und er würde endlich den Umgang mit einer Waffe erlernen.

  19. Beiträge anzeigen #139
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    Für Melford verging der Tag beim Training wie im Fluge. Es schien im, dass er erst vor kurzer Zeit aufgestanden war und angefangen hatte auf den Baumstamm einzuschlagen. Nun ging die Sonne unter und erst jetzt bemerkte der Schleifer wie spät es schon war. Was ihn aber nicht daran hinderte mit der Übung so weiter zu machen wie bisher.
    Langsam hatte er sich die Schrittfolge eingeprägt und achtete nicht mehr darauf wie er seine Füße setzte, so dass er sich auf andere Dinge konzentrieren konnte. Der Angriff aus der Bewegung heraus klappte noch nicht so wie er sich das Vorgestellt hatte, denn mit dem Schwert verfehlte er noch zu Häufig und zu stark die Kerben. Immer wieder schlug er mal aus dieser, mal aus einer anderen Position heraus auf die Kerben ein. Das Prinzip schien einfach, aber es auch perfekt umzusetzen war schwer. Auch immer wieder die Kraft zu schlag aufzubringen erforderte viel Kondition, weshalb der Schleifer immer sich wieder ausruhen musste bevor er sein Training fortsetzen konnte. Das hin und her schwingen mit der Waffe tat ebenfalls seinen Teil dazu. So dass sein Handgelenk schon anfing zu schmerzen, weshalb er sich schon fragte wie stark die schmerzen erst nach dem Training sein mussten. Aber noch waren sie noch nicht zu schlimm, um aufzuhören. Erst wenn es zu dunkel ist um etwas erkennen zu können wollte er sein Training für diesen Tag beenden.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Endlich waren die drei Freunde mit der Hütte fertig, nur die Tür fehlte noch, aber Dach und Wände waren fertiggestellt. Und das war auch gut so. Genau an diesem Tag wurde das Wetter wieder schlechter. Wolken kamen auf unmd es hatte hin und wieder geregnet. Ihre einzige Arbeit bestand jetzt darin Moos oder andere weiche Pflanzen auszureißen und als Betten in die Hütte zu legen. In die Löcher für Fenster fügten sie kein Glas ein, weil es viel zu teuer wäre. Über Nacht konnten sie jetzt schon drinnen schlafen und es musste auch keiner mehr wache schieben. Wahrscheinlich würde Nero eh mitbekommen, wenn jemand etwas sthelen wollte. "Und womit beschäftigen wir uns als nächstes?" "Eigentlich wollte ich Bogenschjießen lernen, aber angeblich hat niemand für mich Zeit." entgegnete Pharos. "Wann kommt deine Gilde eigentlich wieder?" fragte Jaffa Pharos. 2Ich weiß nicht, kommt drauf an wie stark und stur die Orks sind." "Ich wollte auch Bogen oder Einhandkampf lernen, aber auch für mich hat keiner Zeit." "Also was machen wir jetzt?" bohrte Jaffa nach.

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