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  1. Beiträge anzeigen #101
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    wenn ich das ma wüsste
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    Nug Na Shak ist offline
    “Ja, Snak ich würde gern kämpfen mit Axt, am besten mit Streitaxt!”, grunzte Nug und sah die Orkfrau verschmitzt an, “ Ich ja können holen eine aus Rüstkammer in Burg. Da ich auch für Morî besorgen Seilschleuder.”, dabei sah er Morî am und gab ihm einen lockeren Klaps auf die Schulter, “Und Gorthoc, du nehmen ein Goblins mit aus Pferch und trainieren treffen auf Ziele, die sich bewegen! Aber passen auf ! Machen Knoten von Leine ganz fest , sonst Goblin schneller weggelaufen, als wir gefangen haben! Du am besten Seil vier Schritte lang machen, so das Gobbo sich bewegen können, dann du versuchen zu treffen.”

    Gorthoc nickte und stand als ersten vom Tisch auf, mit einem “Wir treffen in Arena uns!” verabschiedete man sich.
    Wenig später verließen auch Snak, Morî und Nug die Hütte und stapften hinauf zu Burg.

    Bald schon betraten sie den Innenhof des äußeren Rings und öffneten knarrend die Tür zur Rüstkammer. Dort suchten sie zuerst eine geeignete Seilschleuder für Morî aus, danach eine Streitaxt für den Kriegsherr. Er hielt einige Äxte in den Pranken bis er schließlich die passende gefunden hatte.
    Als der Krieger die schwere und mächtige Waffe in den Pranken hielt war er hin und weg, aber zugleich auch überrascht über das Gewicht. Nichtsdestotrotz Nug hatte es eilige denn am liebsten würde er noch heute eine Übung mit der großen Waffe beginnen. Während die Drei die Rüstkammer verließen, bellte der Ork an der Waffenausgaben noch, das diese Waffe wieder zurückgegeben werden musste…

  2. Beiträge anzeigen #102
    Waldläufer Avatar von Gorthoc
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    Gorthoc ist offline
    Gorthoc verabschiedete sich von ihnen, trat aus der Türe heraus und ging zielstrebig auf den Pferch zu. Dort tummelten sich 4 lebendige Gobbos.
    Gorthoc hatte eine Weile, bis er einen von ihnen mit den Händen zu fangen vermochte. Danach nahm er den Gobbo unter den Arm und marschierte in Richtung Arena. Der Ork kramte mit einer Hand ein wenig in seinen Taschen herum, dann fand er was er suchte. Ein ca. 5 Schritt langes Seil kam ans Tageslicht.
    Nun musste er nur noch das Seil am Goblin festbinden, dann konnte das Training beginnen. Doch das war gar nicht so einfach. Loslassen konnte Gorthoc den Gobbo nicht, und mit einer Hand war es ziemlich schwierig dem kleinen, widerspenstigen Geschöpf ein Seil umzubinden.
    Aber auch das klappte nach einiger Zeit.
    "Nun kann das Training endlich beginnen ", dachte er sich und eine seltsame Vorfreude überkam ihn.
    Das Seil in der einen und die Schleuder in der anderen Hand, versuchte er nun den Goblin mit einem Stein zu treffen. Im Lichte der zahlreichen Fackeln tanzte der Schatten des Gobbos auf und ab.
    Immer wenn sich Gorthoc einen Stein in die Schleuder legen wollte, brauchte er 2 Hände. Also musste er das Seil immer irgendwo einklemmen, sonst würde ihm der Gobbo noch entwischen.
    "Und was der Meister nur dazu sagen würde ", malte sich Gorthoc aus.
    Er hatte Nug's wutverzerrtes Gesicht noch zu gut in Erinnerung, dass ihm das keine Furcht mehr einflösste.
    Irgendwann wurde ihm das zu kompliziert, er besorgte sich einen Holzpfahl und schlug ihn in die Erde. Daran band er den Gobbo kurzerhand an.
    "So, jetzt gehts einfacher ", sagte Gorthoc zu sich, als er sein "Werk" betrachtete.
    Nun nahm er seine Schleuder wieder in die Hand, sammelte ein paar Steinchen, die den Goblin nicht zu schwer verletzen würden, vom Boden auf und begann ernsthaft mit dem Training. Der Goblin sah seinem Schicksal ins Auge und rannte wild umher.
    Gorthoc dachte sich, dass es nicht allzu schwer sein könnte, diesen Wicht zu treffen. Falsch gedacht!
    Es stellte sich als beinah unmöglich heraus, den Goblin mit einem Stein zu verwunden. Der Stein flog immer an den Ort, wo der Gobbo noch vor 2 Sekunden gewesen war.
    Gorthoc übte verzweifelt weiter, doch bald wurde ihm das zu doof und er brach das Training ab. Kein einziger Schuss hatte sein Ziel gefunden. Für heute würde er Schluss machen, morgen würde er es wieder versuchen.
    Der Ork zog den Pfahl aus der lockeren Erde, legte ihn beiseite, packte sich den Goblin und marschierte wieder zum Pferch mit den anderen Gobbos.
    Das kleine Vieh schien zu bemerken, dass es dem Tod für heute noch einmal entgangen war, denn es fing an frech zu grinsen. Gorthoc war drauf und dran, dem Gobbo mit seinem kleinen Dolch die Kehle aufzuschlitzen.
    Aber wieder hütete ihn die Angst vor seinem Lehrmeister davor, etwas dummes zu tun, was er im Nachhinein bereute. Nachdem Gorthoc den Goblin abgeliefert hatte, begab er sich in die Taverne und legte sich schlafen.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Ruhig Blut.“ Renyas Stimme war eindringlich, als sie ihre angenehm kühlen Finger auf Redsonjas Schulter legte und dabei ihren Hals streifte. Aber die ehemalige Söldnerin war nicht ruhig. Ihre Augen funkelten, ihre Hände zitterten leicht vor Zorn. Abrupt drehte sie ab, um kurz darauf in eine Seitengasse einzubiegen.
    Obwohl die Südländerin ihr gefolgt war, fühlte sie sich endlich unbeobachtet. So schloss sie ihre schweren Lider und liess ihre Stirn gegen das raue Holz stossen. Wie lange sie in dieser Position verharrte, konnte sie später nicht mehr sagen. Ihr Kopf fühlte sich plötzlich unendlich leer an, ihre Glieder waren noch von der Krankheit geschwächt und ihr Verstand wollte entfliehen.
    Redsonja.“ Dieses Mal klang Renyas Stimme richtig energisch. Die rothaarige Kriegerin schaute ihre Begleiterin erst mit grossen Augen an, dann sprach sie jedoch klar und deutlich.
    Wir müssen hier weg.“ Für den Bruchteil eines Herzschlages flammte etwas in Redsonja Augen auf, das ein Mensch, der sie gut kannte als tiefe Furcht erkannt hätte, einem Aussenstehenden jedoch nicht einmal aufgefallen wäre.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Die große Bibliothek von Faring war ein uriger Raum, dunkel und finster, schwach beleuchtet von ein paar Kerzen und Fackeln, aber ausgestattet mit bequemen Sesseln, schönen Teppichen und endlos vielen Bücherregalen. Um hier her zu gelangen, musste man es wirklich weit gebracht haben… oder einen Wisch eines Schamanen besitzen. Ja, ohne das Stück Papier, das sie einwandfrei entziffern konnte, weil es in orkischer Schrift geschrieben wurde und das ihr den Einlass garantieren sollte, wäre sie wohl nicht mal zehn Schritte an die Bibliothek gekommen. Man hätte die junge Feldärztin nicht einmal in die äußere Burg gelassen.

    Ja, Tuk-Tuk hatte schon einiges gelernt, für viele selbstverständliche Dinge, aber für einen Neuling war es schwierig alles zu verstehen, zumal man normalerweise auch gehindert wurde, die interessantesten Gebiete zu betreten. Noch immer musste sie bei fast jedem Schritt das Papier vorzeigen, da man sie wahlweise für einen Eindringling, eine Sklavin, eine Dienerin oder eine Wischerin handelte. Aber wie sollte man sie auch nur ansatzweise erkennen? Noch immer trug sie lediglich ein paar Kleidungsfetzen, sowie den Verband um den Arm, der auch etwas auffällig war. Nicht einmal Magie konnte sie wirken, denn in der Bibliothek herrschte strikte Ruhe, es war ein Hort des Lernens. Aber ganz konnte sie es auch nicht lassen und übte sich – wie Ic'Shak versprochen – in den Fähigkeiten, indem sie zum Beispiel die Seiten eines Buches nur mit der Kraft ihrer Gedanken umblättern ließ.

    Dennoch war für die junge Orkin nicht die Magie das zentrale Ziel ihrer Bemühungen. Mit der Möglichkeit eines der absoluten Heiligtümer Farings betreten zu dürfen, unter den höchsten Schamanen des Reiches zu lernen, bot sich ihr eine Chance, die sie sich nicht entgehen lassen konnte… selbst wenn sie gewollt hätte. Sie hatte beschlossen mehr über Faring, mehr über die Regeln und Konventionen und mehr über die Horde zu lernen. Darin bestand ihr Hauptstudium. Ob sie von alleine darauf gekommen wäre? Nun, die knorrige Stimme der Magie hatte zumindest einen nicht unerheblichen Anteil daran und eine Begegnung gleich zu anfangs mit einem alten, faltigen Orkschamanen und das war so…:

    Als sie gestern das erste Mal die Bibliothek vorsichtig betreten wollte und schon mit dem Papierstück durch das äußere Tor gekommen war, sah sie sich neugierig um. Denn auch wenn es nicht auf dem Papier stand, konnte es ja nicht verboten sein, sich etwas umzusehen, schließlich war alles hinter diesen Mauern so neu und faszinierend, dass man schon mal ins Schwärmen geriet.
    Plötzlich kamen ihr drei Morras entgegen, die schwere Säcke trugen und scheinbar von einem Wagen abholten und in ein Haus schleppten. Als sie die Wege der Feldärztin kreuzten, nickte diese ihnen bloß zu, aber die Arbeiter taten nichts. Normalerweise schien ihr das nichts Besonderes und störte sie auch kein bisschen, aber der alte Orkschamane Gruuuumsh hatte den Vorfall bemerkt und sich schnell zum Ankläger und Richter ernannt. Er befahl den drei Morras sehr abschätzig sich demnächst doch zu verbeugen und zu grüßen und als sie wieder fort waren, bekam auch die Orkin ihren Tadel. Als sie zu verstehen gab, eigentlich nichts zu verstehen und von der Lehre bei Ic’Shak, dem Sonderbrief und ihrer Geschichte erzählte, nickte Gruuuuumsh nur und schüttelte wahlweise den Kopf. Er war es schließlich, der die Orkin zum ersten Mal in die große Bibliothek führte und ihr alles zeigte. Denn vermutlich hätten die grimmigen und wirklich starken, kräftigen, großen und schwer gepanzerten Wachen die kleine, schmächtige Orkin trotz des Wisches nicht passieren lassen, aber dank des Alten war das kein Problem mehr.

    Er war es auch, der ihr ein ganz spezielles Buch für den Anfang überreichte und ihr dringend die Lektüre dessen empfahl. Und dies konnte sie unmöglich ablenken, das musste auch ihr Meister einsehen. Und es war schließlich auch in seinem Sinne, wenn sie mehr über die Gepflogenheiten Bescheid wusste.

    "Faring, mon sola" hieß nun also ihr Wälzer, den sie aufmerksam durchlas. "mon sola" war selbstverständlich orkisch und bedeutete in etwa so viel wie "das System" oder "das Prinzip". Es war wichtig, dass die Orks sich hier nicht den Morras angepasst hatten, denn die Schriftzeichen ihrer Kultur waren oftmals noch fremd und unentzifferbar für sie, obwohl es auch dort Fortschritte gab. Da sie es aber nicht übte und auch keine Lehrer mehr um sich hatte, war ihr Talent in menschlicher Schrift- umso bescheidener als in der Sprechsprache. Außerdem war es doch ganz klar, dass sie ihre Kultur erhielten und pflogen, insbesondere in den Kreisen, in denen sie sich nun – meistens verschüchtert – befand. Eine Einstellung, die Gruuuuumsh wohl gefallen würde…

  5. Beiträge anzeigen #105
    Ritter Avatar von Shagrásh
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    auf den Gebeinen zerquetschter Menschen | Ork-Rang: Kriegsherr
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    Shagrásh ist offline

    Mine

    Regen, Regen und nochmals Regen. Seit Wochen schon regnete es in Myrtana. Fast schon wünschte sich so manch ein Ork, der in Shagrásh's Truppe mit in Varant gewesen war, das dortige Wetter hier her. Heiß, sonnig und nicht so ein lästiger Regen wie hier. Doch all das Fluchen und Jammern half nicht. Es regnete einfach munter weiter.
    Der einäugige Kriegsherr hatte an diesem Mittag nicht sonderlich viel zu tun. Gegessen hatte er schon (und das reichhaltig) und zum Trainieren im Freien war es zu nass. Denn bei diesem Wetter waren beide Arenen der Stadt von Matsch und Schlamm gezeichnet. Und unter diesen Zuständen konnte man nunmal mehr schlecht als recht trainieren. Wollte man jedoch unbedingt trotzdem ein wenig die Waffe schwingen, so wie Shagrásh an diesem trüben Tage, konnte man sich ja als erfahrener Kämpfer in die Mine wagen. Denn dort gab es immer mal wieder Durchbrüche in Höhlen oder unbekannte Tunnel. Und in manchen wimmelte es nur so von riesigen Käfern und anderem obskuren Getier. So schnappte sich der Kriegsherr also zwei Elitekrieger der Flammenden Faust, die ebenfalls Langeweile hatten und stapfte mit denen den Pfad zum Dorf hinab, ehe sie die dunkle, warme Mine betraten. Ihr Weg führte sie an dutzenden eingeschüchterten Sklaven und einigen Aufsehern vorbei, ehe man in unbekanntere Gefilde kam. In der Ferne konnte man schon das seltsame Gekreische von Minecrawlern vernehmen.
    Zwei Späher standen an dem neu entdeckten Tunnel, um diesen von dem Rest der Mine abzuschotten. Denn keiner wollte schließlich, dass die Minecrawler von dort drinnen nachher in die Mine eindringen würden, um den ein oder anderen Sklaven oder Aufseher zu verspeisen.
    "Haltät hier die Stellung, wir gehän nur ein paar Käfär zerquetschän." befahl Shagrásh den beiden Wachen, die im ersten Moment gedacht hatten, ihre Wachablösung wäre erschienen. Doch der Kriegsherr und die beiden Eliten hatten schließlich wichtigere Dinge vor.
    "Macht euch bereit und lasst euch ja nicht fressän." ordnete der Einäugige an, nachdem sie den Tunnel passiert hatten und nun langsam von den ersten Minecrawlern entdeckt wurden. Gemächlich und mit einem satten Zirren begleitet zog der Kriegsherr seine einhändig geführte Klinge und matschte dem ersten Crawler gleich mal den halben Torso weg, ehe kurz darauf seine beiden Gefährten mit ihren Waffen begannen, das lästige Ungeziefer ebenfalls niederzuschlachten.
    "Wer nachhär die wenigstän hat, gibt ne Rundä !" knurrte der Befehlshaber Sekunden später durch den Kampfeslärm und das Gekreische der Minecrawler und spornte so sich und seine beiden Elitekrieger nur noch mehr an, hier ein Insektenblutbad anzurichten.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Waldläufer Avatar von Gorthoc
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    Gorthoc ist offline
    Gorthoc richtete sich in seinem Bett auf. Er war gerade aufgewacht.
    Nach dem Abendessen, dass aus einer gebratenen Fleischkeule und einem Glas Wasser bestand, hatte er sich hingelegt und war bald darauf eingeschlafen. Das musste nun etwa 2-3 Stunden her sein. Ausgeschlafen erhob er sich vom Bett, streifte sich seine Arbeiterrüstung über und machte sich auf den Weg zum Pferch, in dem sich die Goblins befanden. Eigentlich hatte er nicht sonderlich Lust, sich wie gestern das spöttische Grinsen des Goblins anzusehen und zu verzweifeln.
    "Aber wenn man es nicht versucht, kann es gar nicht klappen ", sagte sich Gorthoc.
    Der Ork-Arbeiter schlenderte die Treppe zur Taverne hinab, wo wie so oft der neuste Klatsch ausgetauscht wurde.
    Er schnappte im Vorbeigehn ein paar Wörter auf. Gorthoc geriet in Versuchung, sich an die Theke zu setzen, beim Wirt einen Schnaps zu bestellen und sich danach am alltäglichen Klatsch zu beteiligen. Aber er liess es sein. Das war wohl auch besser so.
    Gorthoc setzte sich widerwillig in Bewegung und trat aus der Türe hinaus.
    "Aaaah *****", fluchte Gorthoc.
    Es regnete in Strömen und er wurde schon bei den ersten Schritten ziemlich nass. Dumpf prasselte der Regen auf seine Rüstung.
    Nach einiger Zeit hatte er den Pferch erreicht, nun völlig durchnässt, und schnappte sich einen der Gobbos und nahm sich ihn unter den Arm. So marschierte er zur Arena.
    Dort angekommen band er den Gobblin wie gestern an ein Seil, welches er wiederum an einem Pfahl festmachte.
    "So, nun zeig ichs dir du kleines, grinsendes Mistvieh! ", sagte Gorthoc zu sich und blickte mit grimmiger Mine auf den Goblin.
    Dieser schien das Gesicht seines "Gegners" deuten zu können, denn plötzlich fing er an im Kreis herumzurennen.
    Gorthoc trainierte lange, nur selten fand ein Schuss sein Ziel. Aber immerhin schoss er nicht so weit daneben wie üblich.
    Aber trotzdem konnte er sich nicht so recht über den kleinen Erfolg freuen.
    "Das liegt wahrscheinlich am Wetter ", dachte er sich missmutig.
    Lange trainierte er weiter, aber der Regen entfaltete seine Wirkung. Gorthoc fror und war bis auf die Haut durchnässt.
    Den Goblin unter den Arm nehmend hastete er zum Pferch. Auf dem Weg überlegte er sich etwas, was seine Laune schlagartig verbesserte.
    "Diese dumme, nervende, grinsende Goblins werden am Schluss sowieso alle zu Burger verarbeitet ", dachte er sich und schritt mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen Richtung Taverne.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Kriegerin Avatar von Snak gra-Bura
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    Snak gra-Bura ist offline
    „Ahh, Nuggi! Guten Abend!“
    Snak kam gerade wieder von einem kleinem Ausflug in die Wildnis rund um Faring herum. Sie hatte sich mit einem kleinem Patrouillenmarsch in Form halten wollen, denn sie wusste, dass sie nicht nachlässig werden durfte. Eigentlich hatte sie ihre provisorische Kriegsaxt auch an dem ein- oder anderen Untier austesten wollen, doch leider war ihr kein Monster über den Weg gelaufen. Selstsamerweise trauten sich die Viecher wohl nicht, wenn Snak sie suchen ging. Nun das war auch nicht weiter verwunderlich, dachte die Kriegerin, vor ihrem Anblick angsterfüllt reißauszunehmen war wirklich kein Anzeichen von Feigheit. Und so war sie mit leeren Händen, aber erschöpft von ihrem Ausflug zurückkommen, nahe der Arena auf Nug Na Shak getroffen, der ja, wie sie sich erinnerte, bei ihr sich den zweihändigen Waffenkampf abschauen wollte. Das ließ die Kriegerin natürlich gerne zu.

    „Ahh, du hast eine Axt aus der Waffenkammer geholt? Sehr gut, zeig sie mal her.“
    Neugierig nahm die Kriegerin die Axt in die Hand, trat ein paar Schritte zurück und schlug einige Löcher in die Luft. Die Axt war behände und akzeptabel ausbalanciert, kein Meisterstück aber etwas besser als Snaks Axt. Aber die sollte ja nur die Zeit überbrücken, bis sie mal wieder auf die Morra-Waffenschmiedin traf, der sie den Auftrag für ein richtig gutes Schwert geben konnte. Auch wenn es ein Morra war, Snak musste zugeben, dass sie gute Arbeit gemacht hatte, eines Orkschmieds würdig.

    „Also Nug,“ begann Snak, obwohl sie nicht recht wusste, was sie erzählen sollte, „Ich werde dich nach und nach in die Waffenkunst einführen, am Besten du schaust einfach dir die wichtigsten Dinge bei mir ab und fragst mich, falls du was wissen willst. Taktische Dinge, Kämpfen in Schlachtformationen und so etwas werde ich dir später, gegen Ende der Lehre zeigen. Als erstes musst du lernen, die Axt richtig zu halten und du musst in guter Verfassung sein. Ich denke mal, dass du das bist“, Snak schaute ihn grinsend an und konnte kein Anzeichen von wirklich schlimmer Faulheit erkennen, „trotzdem werden wir jetzt jeden Morgen auf Patrouille gehen. Schaden wird es wohl nicht, wenn du damit einverstanden bist?“

    Snak fühlte sich ein wenig seltsam, immerhin gab sie nun ihrem Clanführer Befehle, ein Weg, der normalerweise in der Skorpionsgrube endete. Für die Kriegerin.
    „Und dann solltest du deinen linken Arm im Gewichte stemmen üben, damit er so kräftig wie dein andere wird. Ich denke durch die Verletzung wurde er nicht mehr so stark beansprucht in den letzten Monaten. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber ich glaube nicht, oder?“

  8. Beiträge anzeigen #108
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Es wurde langsam dunkeln und er Verlies die Arena in der er heute noch mal die Gestrige Übung wieder holt hatte. auch wenn seine Schluder schmerzte von der ungewohnten Bewegung .Der Umgang mit der Seilschleuder war doch schwerer als er es sich vor gestellt hatte, wenn er nur an Gestern dachte ......... .

    Nug Na Shak hatte ihm seine Seilschleuder gegeben und ihm gezeigt wie er sie halten sollte. Es schien so leicht zu sein . Einfach ein ende der Schleuder um das Handgelenk binden und das Sein in die Hand nehmen das Andere ende auch in die Hand nehmen gut festhalten. Und in die Lederschlaufe einen Stein legen . Die Schleuder schwingen und los lassen . Morî glaubte dies wäre leicht zu erlernen doch er irrte sich .Anfangs hatte er zu wenig Schwung und sein Stein fiel noch vor der ersten Drehung auf den Boden. Auch wenn er neidisch zu Gorthoc blickte der auf einen Goblin schoß und diesen auch traf ,gelang es ihm nicht die Schleuder zu schwingen. erst nach mehreren versuchen hatte er genug Schwung um sie ihm kreise zu drehen stolz Blickte er zu seinen Lehrmeister .”Autsch ,verdammt .”Schrie er als ihm die Schleuder selber gegen den Kopf schlug . “Aufpassen Morî immer auf die Schleuder achten .” ermahnte ihn sein Lehrmeister .Morî´ak`una nickte ,und rieb sich den hinter Kopf an dem ihn die Schluder traf. Noch mal verruchte er es diesmal mit noch mehr abstand seiner kurzen Hand zu den Kopf .Er Grinste wie sich die Schleuder drehte . Ein Scheppern ,was war das schaute er sich um irrgend wo hinter ihm war eine Scheibe zu Bruch gegangen ,er zuckte mit den Achseln ,und wunderte sich das er keinen wieder stand mehr in der Schleuder spürte . Sein Blick auf diese verriet ihm was gesah .nur noch das Ende das Festgebunden war hielt er in der Hand zu drehte es in der Luft . Verlegen drehte er sich noch mal zu dem Dorf hinter sich ,war er das gewesen ?. Schnell griff er einen neuen Stein und machte als wäre nicht passiert weiter . Das Drehen der Schleuder klappte so langsam nur noch selten traf er sich selber beim drehen. Nur das Los lassen und schleudern in die richtige Richtung breitete ihm Probleme . Die Steine Flogen in alle Richtungen nur nicht dahin wo sie hin sollten .


    ............Nun wo er sein heutige Training beendet hatte und es langsam funktionierte den Stein in die richtige Richtung zu schleudern auch wenn er noch nicht weit Flog .Hatte er sich wirklich was zum Essen verdient auch wenn er dies nur aus den Abfallhaufen hinter der Taverne zusammen suchen mußte.

  9. Beiträge anzeigen #109
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Der Schlaf in dieser Nacht hielt sich in Grenzen, war kurz und unangenehm, aber es ging weiter. Nach einigen gut ausgeruhten Tagen konnte man auch mal solch eine Nacht überstehen, ohne sofort zusammen zu fallen. Gestern noch war sie an dem Buch hängen geblieben, hatte es fast bis zum Ende ausgelesen und die ganze Nacht damit verbracht, ehe sie im Morgengrauen über dem Schmöker eingenickt war und einige Stunden pofte. Allerdings war selbst die dunkle und stille Bibliothek kein allzu guter Ort zum schlafen, erst recht nicht in einem Sessel.

    Noch am Mittag hatte sie den letzten Teil des Buches in Angriff genommen und war dann in die Taverne gegangen um dort zu Mittag zu essen. Nahrung als körperliche Kost war genauso wichtig für das geistige Wohlbefinden und Tuk-Tuk wollte noch eine Menge lernen, wer wusste schon so genau, wie lange sie noch die Möglichkeit hatte, die großartige Bibliothek aufzusuchen. Dabei vernachlässigte sie zwar die eigentlichen Übungen in der Magie, aber wollte dies noch umgehend nachholen. Trotzdem, nach dem ersten Besuch in der Bibliothek musste man einfach gefangen sein von diesem Reiz und sich ihm unterordnen.

    Inzwischen hatte sie sogar ein neues Werk angefangen, es war nicht ganz so dick wie das vorherige und würde sich diesen Abend noch auslesen lassen. Der Name lautete "Widewitt – Morra orranue szwitt", was in etwa so viel wie „Menschliche Verhaltensmuster und Gepflogenheiten“ bedeutete. Der Autor schien ein recht toleranter Ork gewesen zu sein, sprach er doch oftmals von den Morras als intelligente Geschöpfe und weniger als barbarische Tiere. Dennoch fand man einen Haufen von Seitenhieben auf die als "faul", "neidisch" und "verräterisch" bezeichneten Kreaturen. Das Buch an sich half ihr jedoch enorm, die bisherigen Erfahrungen mit einigen Menschen besser einzuordnen und zu bewerten.

    Als die Geisterstunde schon vorüber schien und der mondlose Himmel düster wirkte, ein eisiger Hauch über das Land kam und der Regen mal für ein paar Momente aufhörte, dafür aber durch die Kälte die Feuchtigkeit wie Nebelschwaden umherzog, ging sie für einen Moment vor die Tür auf den Hof der inneren Burg und drehte ein paar Runden. Nur noch wenige Orks waren hier, ein halbes Duzend Wachen vielleicht, der Rest schlief vermutlich längst oder hatte sich zurückgezogen. Sie brauchte eine kleine Pause, denn vom ewigen Sitzen und Lesen wurde einem ganz schummrig und es zehrte ähnlich an der Geisteskraft wie eine schwere Übung der Magie.

    Sinnierend über das bisher Gelernte, sah sie hinab zum Dorf. Noch war einiges in der Schwebe und wollte näher erörtert werden, aber schon jetzt konnte einiges klar gesagt werden. Zum Beispiel wusste sie nun, in welcher Position sie sich als Magieschülerin befand. Und auch das Zusammenleben zwischen den Orks und den Morras wurde dabei geregelt. Nur die höchsten Menschen, die sich einen Ruf unter der Horde gemacht hatten, durften selber Orks Befehle geben und auch nur bis zu einem gewissen Rang. Orks dagegen hatten immer das Recht, Morras zu befehligen, standen diese nicht über ihnen. Auch gab es feste Grüßungsrituale und Formeln. Alles unterlag dem straffen System und konnte von jedem Individuum sowohl genutzt und eingefordert werden.

    Sie hatte beschlossen nach den ersten Primärstudien und der Wissensansammlung sowie ihrer Lehre mehr darüber nachzudenken, zu ihrem Stand selbst unter den Orks und ihren Einflussmöglichkeiten. Noch war es nicht an der Zeit, dass sich die Feldärztin ernsthaft Gedanken über Macht und Kontrolle machte, über Einfluss und Besitz, aber sie bekam immer mehr den Zugang zum Wissen dieses Systems und sie war zweifellos dazu in der Lage mit diesem Wissen richtig umzugehen, ganz im Gegenteil zu einem Großteil der Armee…

    Mit einem nachdenklichen, grübelnden Blick ging sie wieder ins Innere des Gebäudes, es war wirklich kalt geworden und fröstelte sie. Es sollte noch etwas getan werden, ehe sie sich dieses Mal in ein Bett begeben wollte.

  10. Beiträge anzeigen #110
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Früh am Morgen machte er sich auf den Weg zu der Arena und die noch Leer war er nahm einen der auf dem Bodenliegenden Steine und legte diesen in die Schlaufe seiner Schleuder . Morî´ak`una lies die Schleuder kreisen und lies los der Stein flog nicht weit aber in die Richtige Richtung. Er strahlte übersganze Gesicht ,über diesen Erfolg und nahm sogleich den Nächsten Stein . Und wieder holte das ganze ,dieses mal flog der Stein etwas weiter . Mehrere Versuche folgten bis der Stein endlich die Knapp 2m entfernte Stein wand traf. Morî fühlte sich schon als Großer Kämpfer nach diesem Erfolg er würde es bald mit allen Morra´s aufnehmen können. Sein Lehrmeister wäre bestimmt stolz auf ihn wenn er dies gesehen hätte . Wieder nahm er einen Stein und schwang in er hörte schritte und drehte sich um ,ohne dabei an seine Schleuder zu denken . “Du Kleines Biest dich bring ich um .”Schrie der Orksöldner dem der Stein in den Magen traff und ihn leicht gebeugt ansah . “keine Absicht “ sagte er kleine . “Dir Geb ich gleich keine Absicht Ork hin oder her du Mißgeburt .” Wütend kam er auf ihn zu Morî sah sich kurz um und rannte in eine Dornenhecke die neben den Galgenplatz war. Es war schmerzhaft als er sich durch die Dornen zwängte und ihm einige Haare dabei verloren gingen . Aber hier war er sicher vor den Kerl von dem er nicht wußte ob er ihm wirklich was antun wollte . Mit einen Ast stocherte der Söldner im den Gestrüpp Morî knurrte ihn an . “Was soll das “ Ertönte eine Stimme , und er Söldner hörte auf mit dem Ast in der Hecke rumzu stochern . “Das Biest hat mich angreifen .” Viel konnte er nicht erkennen aber er hörte die stimme des Orks . “Biest ,ein Goblin? ,geh mal auf die Seite . Fell das ist ein Ork ,los rauskommen und wir sprechen uns noch .”Die Worte des Orks klangen sauer und Morî überlegte kurz ob er überhaupt aus seinen Versteck kommen sollte . Langsam kroch er unter den Dornen hervor nicht ohne wieder einige Haar büschel an diesen hängen zu lassen. Grimmig mustere Nug Na Shak ihn .”So klein und greift einen Söldner an ?.” Sagte der Ork während er ihn umkreiste. “War Versehen ,keine Absicht !.”Sein Lehrmeister grinste . “Gut Paß besser auf und über lieber etwas weiter weg von den anderen .” Morî nickte .und blickte den Ihm nach .
    Geändert von Morî´ak`una (17.05.2007 um 12:30 Uhr)

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    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Tok`schok ist offline
    Dies war wieder einer der Tage an dem sich Tok`schok nicht wirklich sicher war ob er nach draußen gehen sollte. Denn es regnte stark und die Sonne sah man nicht. Der Schamane hasste dieses Trübe Wetter aber heute musste er sich überwinden denn er musste ja hinunter gehen in das Dorf und dort seine neue Robe abholen die er vor ein paar Tagen hat anfertigen lassen. So ging er aus der Burg, lief den Weg hinunter zum Dorf um dort den Morraschneider einen Besuch abzu statten.

    Beim Haus des Morras angekommen klopfte er wieder und dieser machte sogleich auf. "Ah werter Schamane sie kommen genau richtig ich bin gerade fertig geworden.Trettet ein dann könnt ihr die Robe einmal anprobieren." Tok hörte das wirklich gern, weil seine jetzige Robe schon etwas eng war und nicht mehr zu seinem Rang passte. Er legte die nasse Robe ab und dafür die neue An. Diese passte Perfekt und Tok kam sich gleich stärker vor. Er überreichte dem Morra zum Lohn etwas Gold und die alte Robe die er getragen hatten dann ging er wieder in die Burg. Um dort in der Bibliothek weiter die Magie zu studieren. Irgendwie hatte er das gefühl das er nun wieder mehr lernen kan.

  12. Beiträge anzeigen #112
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    Nug Na Shak ist offline
    “Ich sein einverstanden Snak hatte Nug zu der Orkfrau gesagt und nachdem er die linke Handprothese in Form eines Handschuh an das Griffstück der Streitaxt angepasst hatte, machte der Ork sich auch gleich etwas mit der Waffe vertraut. Sie war schwer aber ganz gut ausbalanciert, so das man sie gut benutzen konnte.
    Und wie gut Nug sie benutzen konnte spürte er auch gleich an diesem Morgen , als er mit Snak einen Patrouillengang machte. Denn schon kurz nachdem sie den angrenzenden Wald betreten hatten, stürzte ein Scavenger aus dem Unterholz und griff die beiden Orks an. Nug der die Streitaxt ja in den Pranken trug war sofort bereit und machte einen schnellen Hieb von rechts nach links. Damit schlitze er der Kreatur den Brustkorb auf. Es war ein schneller und ungleicher Kampf, doch Nug hatte schnell reagiert und der Treffer war trotz der ungewohnten Waffe recht zielgenau.

    Später nachdem sie die morgendlich Patrouille beendet hatten stapfte der Kriegsherr zur Arena, er vermutete das seine beiden Seilschleuder Schüler dort schon eifrig trainierten. Doch zu seinem erstaunen traf er niemanden an, außer einen wütenden Orksöldner der mit einem Stock in einer Dornenhecke herumstocherte.
    Der Kriegsherr verstand die Menschen einfach nicht, sie waren einfach nur seltsam, so ging er näher und sah nach wem der Morra da stocherte, es war sein Schüler Morî. Natürlich half er dem Ork und vertrieb den Menschen. Nachdem der Ork sich aus der Dornenhecke befreit hatte, grinste Nug ihn an und sagte, “Du nicht entschuldigen musst bei Morra, er froh sein kann das er noch leben! Zeigen mir was du gelernt!”
    Morî entspannte sich und nachdem er einmal tief Luft geholt hatte begann er. Er legte einen Stein in die Schlaufe, begann danach die Schleuder zu schwingen und ließ den Stein dann fliegen. Der Stein flog nicht weit, doch noch ein bisschen weiter und er hätte schon wieder den selben Orksöldner getroffen.
    “Du das schon gut machen, schau dir noch mal an wie ich mache!”, sagte Nug und zeigte Morî noch einmal den Bewegungsablauf, wobei er bei den entscheidenden Punkten darauf hinwies, das sie wichtig waren. Danach stellte er die Puppe auf die Gorthoc schon zum Zielen lernen benutzt hatte, sodass sein Schüler das auch damit lernen würde.
    Bald tauchte auch Gorthoc, mit einem Goblin an einer Leine auf, diesen machte er unweit von Nug fest, so das der Lehrmeister beiden Schülern beim Training zusehen konnte…

  13. Beiträge anzeigen #113
    Kriegerin Avatar von Sylvie
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    Sylvie ist offline
    Endlich war Sylvie wieder in Faring angelangt. Wie hatte sie diese Stadt vermisst, die ihr mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen war. Vengard lag jetzt ein ganzes Stückchen entfernt und kurz vor der Ankunft hatte die Aufseherin wieder ihre Orksöldnerrüstung angelegt, um bei den Wachen ohne Probleme durchzukommen. Sie merkte deutlich die Leichtfüßigkeit, die sie seit der Ausbildung bei Ciarah besaß und dieses Gefühl war einfach wundervoll. Doch jetzt galt es, die Rebellen wieder als Feinde anzusehen und sich voll und ganz auf die Orks zu konzentrieren, um ihnen bestmöglich zu helfen. Allerdings hatte Sylvie keine Ahnung wie und sie hatte auch keine Lust, einen Ork anzusprechen oder sich irgendwo hinzusetzen, bis sie einer ansprach. Die Aufgaben, die die Orks für die niederen Orksöldner hatten, waren meistens Knochenarbeiten und da machten sie auch vor Frauen nicht halt. Deshalb beschloss die Braunhaarige, sich jetzt erstmal von dem anstrengenden Training, dass sie die letzten 2 Wochen betrieben hatte und von der Reise, die zwar vergleichsweise kurz, aber dennoch anstrengend war, zu erholen. Das hatte sie sich ihrer Meinung nach verdient. Nach der Meinung der Orks vielleicht nicht, doch das kümmerte sie im Moment kein bisschen. Sie würde sich jetzt etwas zu Essen und zu Trinken kaufen, sich zu den Unterkünften begeben und sich etwas hinlegen.
    Glücklich lief sie los und durchquerte die Straßen Farings, die beständig vom hellen Licht der Sonne erhellt wurde. Warm war es jedoch nicht richtig, da kühle Windstöße die Umwelt abkühlten. Dagegen hatte die Aufseherin nichts einzuwenden, denn sie mochte es nicht, wenn es zu warm war und ihr der Schweiß aus allen Poren ihres Körpers lief. Jetzt hatte sie mittlerweile den Händler erreicht, bei dem sie sich immer mit Lebensmitteln eindeckte und einen Teil ihres restlichen Goldes ausgegeben. Ihr Goldvorrat ging wirklich langsam zur Neige und da der Sold, den sie als Aufseherin bekam nicht gerade der höchste war, musste sie sich wohl schleunigst eine andere Beschäftigung suchen. Doch darüber würde sie sich später Gedanken machen, jetzt würde sie sich erstmal ausruhen. Leise pfeifend betrat sie die Unterkünfte der Orksöldner...

  14. Beiträge anzeigen #114
    Schwertmeister Avatar von Uglúk
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    Uglúk ist offline
    »Gold her, du Knalltüte!«
    »Wat willst du? Nichts gibts, du Penner!«
    »Es gibt gleich was für dich und zwar aufs Maul, Dicker!«
    »Kreuzweise kannst du mich, aber echt.«
    »Jetzt langts mir aber gleich, du fieser Fettsack!«
    »Na und? Gibt trotzdem nix!«
    »Her damit! Aber zackig, sonst knallts!«

    Seit einer guten viertel Stunde ging das nun schon so. War dieser blöde Zahlmeister einmal nicht da und hinterließ dafür seinen fetten Assistenten, der nicht eine Münze rausrückte. Würde das noch länger dauern würde Uglúk diesen Waschlappen noch durch die nächste Wand hauen.

    »Bist du denn zu blöd zum Zählen, du Vollpfosten?«, keifte der Oberst. »Jetzt mach mal hinne, wir essen zeitig, Fettbacke.«
    Widerwillig und mühsam erhob sich der fette Ork von seinem Schemel und griff in eine der schweren Kisten hinter sich. Der Kommentar über das Essen hatte ihm wohl Beine gemacht. Meine Fresse, wenn man den Kerl den Berg runter kullern würde wächst da garantiert kein Gras mehr, schoss Uglúk bei dem Anblick als erstes durch den Kopf. Für den war der Krieg ein Einwegticket gewesen. So fett wie der ist kommt der ja nicht mal den Pass hoch. Falls er nicht schon im Burgtor stecken blieb. Dagegen ist ein Oger eine feingliedrige Grazie.

    »Hier, und jetzt sieh zu, dass du Land gewinnst! In der Taverne gibts was für Lau.«
    Erst wollte der Elitekrieger noch einen gehässigen Kommentar ablassen, aber dafür hatte er sich jetzt schon lange genug mit diesem Fettwanst rumgeärgert. Er verließ die Stube des Zahlmeisters, bevor dessen Assistent noch den Eingang versperrte und machte sich zum Quartier der 'Roten Drachen' auf, um dort seinen Sack voll Gold zu verstauen. Sechs Goldsäcke waren das jetzt bereits. Ein ganz schöner Batzen.
    Nachdem er das Gold abgeliefert hatte begab sich der Orkhüne wieder hinauf zum Turm, um dort Wache zu schieben. Niemand kam durch den Pass, wenn er es nicht wollte. Und so waren auch die Befehle gewesen, vor allem Morras sollten nicht durch, es sei denn sie schleppten dicke Felsbrocken auf ihren krummen Rücken oder verrieten ihre eigene Rasse und arbeiteten für die Orks. Da diese Spinner inzwischen erkannt hatten, dass das so war kamen auch nur noch wenige Morras, um ihr Glück zu versuchen. Am liebsten würde Uglúk sie ja packen und dann von dort oben runterwerfen, aber das würde dann ziemlich blöd da unten aussehen.
    Während seiner Wache übte der Oberst weiter mit den beiden Krummschwertern. Inzwischen sausten sie schon mit einem beträchtlichen Tempo durch die Luft und es würde wohl auch nicht mehr allzu lange dauern, bis sie von Uglúk genauso gut geführt wurden wie ein einzelnes Schwert. Hin und her ging das immer wieder, ohne dabei natürlich den Pass aus dem Auge zu verlieren. Insgeheim hoffte der Elitekrieger ja darauf, dass irgendjemand dumm genug war, um hier oben Ärger zu machen und Uglúk somit die Chance gäbe ihm dafür den Schädel einzuschlagen. Aber von den ausgemergelten Sklaven konnte er nichts erwarten, da musste man ja schon aufpassen, dass sie nicht von alleine umkippten, wenn sie mit den Steinen hier oben ankamen. Aber irgendwo musste es noch jemanden dort oben in Nordmar geben, vermutlich nahmen die aber alle irgendwelche anderen, geheimen Pfade, um ins Mittelland zu kommen. Trauten sich einfach nicht, dem Krachbummork entgegen zu treten, wie der Oberst sich selbst zu nennen pflegte. Die Zeit würde noch kommen und dann gäbe es richtig aufs Maul, egal für wen und egal wofür. Hauptsache Krachbumm!

  15. Beiträge anzeigen #115
    Provinzheld Avatar von Morî´ak`una
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    Morî´ak`una ist offline
    Morî `s Steine folgen Dank der hinweise seines Lehrmeisters schon besser nur die Puppe traf er noch nicht. Entweder folgen die Steine nicht mal bis zur Puppe oder an ihr vor bei . Die Schmerzes laute die der Goblin den Gorthoc beschoß von sich gab macht die Sache auch nicht einfacher . In einen Moment in dem er glaubte das sein Lehrmeister nicht hinsah trat er einen schritt näher an die Puppe. “Autsch “ grunzte er und drehte sich um während er sich den hinter Kopf hielt. Sein Lehrmeister der ein paar Kieselsteine in der Hand hielt und diese leicht in die Luft warf und wieder auffing .Und ihm mit der anderen eine Geste machte er sollte doch wieder den schritt zu rück gehen. Morî´ak`una nickte und blickte Nug Na Shak an und machte den Schritt zurück. Immer wieder versuchte er die Puppe zu treffen was ihm auch nach einiger Zeit gelang zwar traf er sie nur mit den Geschossen schwach und an den Extremitäten .Es war aber ein Erfolgs erlebnis für ihn .Ab und zu sah er zu dem Armen fast zu Brei geschossenen Goblin der nur noch an der Schnur hing mit der er Festgebunden war und bei jeden Treffer stöhnte. Gorthoc war ein guter Schütze warum beendetet er die Qualen der Kreatur nicht fragte er sich und zielte wieder auf seine Puppe .Mit der Zeit traf er immer besser doch seine Geschosse waren nicht schnell genug um die Puppe wirklich zu bewegen. Es war mehr als würde die Puppe mit Harmlosen weichen erdklumpen beworfen die einfach von ihr abprallten .Morî ärgerte dies und er versuchte seine Schleuder mit mehr kraft einzusetzen .

  16. Beiträge anzeigen #116
    Lehrling Avatar von Sephirot.
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    Sephirot. ist offline
    Wieder war er in der Kneipe und erblickte den Wirt: "Über dem Tag brauche ich dich nicht, aber am Abend. Wen es dunkel wird komm zu mir und du kannst mir helfen" Ohne weiteres ging Sephirot aus dem Holzhaus und lief in Richtung eines schlecht bekleideten Mannes. "Hey Junge, kannst du mir bei einer Sache helfen?", fragte er. "Kommt drauf an, wie hoch der Lohn ist", antwortete Sephirot mit ruhiger Stimme. "Wenn du Gold willst, bist du bei mir fehl am Platz, doch wen du was teures willst", sagte der schmächtige Mann und zeigte einen golden Pokal,"dann musst du eine Aufgabe für mich erledigen" Mit den Augen immernoch auf den Pokal fragte Sephirot: "Die wäre?" - "Besorge mir eine Schaufel und fünf Flaschen Wein!" "Wie bekomme ich das?", fragte Sephirot. "Das ist deine Arbeit und nicht meine, also verschwinde jetzt!" Sephirot lief wieder in die Stadt, wobei ihm ein Gedanke durch den Kopf schoss.

    Direkt lief er zu seinem Bett, welches über der Kneipe war, und schaute sich in dem Zimmer um. Er sah weitere 3 Betten, die er vorher nicht bemerkte hatte und bei jedem Bett stand eine Truhe nebendran. Sephirot blickte schnell auf die Tür lief zu einer Truhe und schaute rein: 1 gebratenes Fleisch, 2 Flaschen Wein und Pfeile. Er nahm du die 2 Flaschen und durchsuchte die anderen zwei Truhen. 4 volle Flaschen mit Wein gefüllt und eine komisches Getrank auf dem Heiltrank stand, nahm er noch mit und ging schnell zum Auftragsgeber. "Hier hast du 6 Flaschen statt 5. Ich konnte keine Schaufel steh..besorgen" Bisschen verwirrt sah der Mann Sephirot in die Augen: "Hmm...okey ihr hast du den Pokal, wen du was Seltenes brauchst, dann komm einfach zu mir!"

    In der rechten Hand den Pokal in der Hand schlenderte Sephirot durch Faring. "Von wo hast du den diesen Pokal?", es war der Wirt der neugirig aussah. "Ehm..ja ich -", stotterte Sephirot. "Es ist mir egal, den ich will ihn. Ich zahl dir 130, nein 150 Goldstücke für den goldenen Pokal, einverstanden?" "150 Goldstücke sagst du. In Ordnung der gehört dir", erwiderte Sephirot und gab den Pokal ihm. Blitzschnell hatte der Wirt einen Sack in der Hand, der mit Gold voll war, welchen er Sephirot in die Hand drückte. "Hat mich gefreut mit dir zu Handeln, wir sehen uns am Abend!", sagte er und verschwand wieder.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Lehrling Avatar von Sephirot.
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    Sephirot. ist offline
    Seph setzte sich auf eine nahe gelegene Bank und schaute in den Sack rein, welcher mit Gold gefüllt war. Plötzlich nahm jemand das Gold von Sephirots Händen: "Dein erst verdientes Geld ihr in Faring, äh?" "Gib mir den Sack wieder, sonst.." "sonst was? wirst du mich schlagen, was? Ich würde dich mit meinem Bastardschwert mit verschlossenen Augen besiegen", prahlte der mysteriöse Mann. "Mit deinem welchem Schwert, Barthaarschwert?", fragte Sephirot, der nie etwas von einer solchen Waffe hörte. "Bastartschwert, einer der besten Schwerter die es gibt", sagte der andere und zog eine Waffe mit einer riesengrossen Klinge, "Willst du sie spüren?" Die Bedrohung war Sephirot egal, zog sein Messer raus und erwiderte: "Du Penner willst mir Angst machen" - "Du hast dich für die schmerzhafte Variante entschieden."

    Mit einer Hand hielt er immernoch den Sack voll Gold um mit der anderen das Bastardschwert. Ohne zu denken rannte Sephirot auf ihn zu und und wirbelte mit seinem Messer um sich. Ohne Probleme blockte sein Gegner jeder der Schläge, doch er konterte nicht. Sephirot wurde zornig und schlug um so stärker drauf, doch das änderte nicht. "GREIF MICH DOCH AN DU WEICHEI", schrie Sephirot, was seinen Kontrahenten nicht zum kämpfen brachte. Müde von dem erst begonnen Kampf hörte Sephirot auf zu schlagen. MIt einer blitzschnellen Attacke wurde der unerfahrene Sephirot auf den Boden geworfen. Mit seiner starken Hand, welche noch das Schwert vorher trug, packte er Seph am Hals, zog ihn rauf und drückte ihn auf eine Hausmauer.

    "Du bist ergeizig, dass seh ich, doch du bist ein erbärmlicher Kämpfer", sagte der schon jetzige Gewinner des Kampfes, "doch das kann man schnell ändern" Er lies Sephirot los, der auf allen Vieren auf dem Boden nach Luft schnappte. Für einen kurzen Moment war er ruhig, doch Sephirot war so überwältig von dieses Stärke das er fragen musste: "Willst du mir das Kämpfen beibringen??"

  18. Beiträge anzeigen #118
    Veteran Avatar von Tuk-Tuk
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    Tuk-Tuk ist offline
    Auch am heutigen Tage hatte sich die Feldärztin ganz der Bibliothek und ihren Büchern gewidmet, war kaum aus ihrem Sessel aufgestanden oder hatte sich viel bewegt. Auch das Widewitt Buch hatte einen großen Wissensschatz parat gehalten. Für Orks, die schon sehr lange mit den Morras zusammenlebten oder mit ihnen sonst wie zutun gehabt hatten, war es zwar langweilig und überaus nichts sagend, weswegen es auch eines der Bücher war, auf dem die dickste Staubschicht lag, da es so gut wie nie gelesen wurde, aber trotzdem sollte es jeder Ork eigentlich einmal gelesen haben. Denn im Gegensatz zu manch anderen Kreatur hatte die Horde doch seit ihrem Bestehen immer wieder mit den Morras zu tun gehabt, im Gegensatz zu einigen Tieren zum Beispiel, wofür es allenfalls wenige Experten gab. Aber die, die sich selbst Menschen nannten, traten so gut wie überall in Erscheinung und es gab wohl keinen Ort auf der Welt, in den sie nicht vorgedrungen war. Eine große Rasse also, eine sich schnell verbreitende. Mit ihnen hatte so ziemlich jeder Ork zu tun, egal ob es ein einfacher Soldat oder ein großer Schamane war. Man konnte sich ihnen nicht entziehen… das hieß… doch, man konnte. Sie selbst war das beste Beispiel dafür.

    Die Lektüre half ihr dabei, traditionell bekannte Arten des Menschen zu verstehen. Eigentlich waren sie sich gar nicht so unähnlich, Menschen und Orks, es waren nur Feinheiten, die aber anscheinend ausreichten, um den jeweils anderen komplett zu irritieren. So schrieb der Autor:
    »Morras sind ebenso hierarchisch organisiert wie die Orks, obschon ihnen die absolute Disziplin im alltäglichen Leben fehlt. Viele Morras zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen oder mehr Berufen nachgehen und dies ihr Leben lang. Sie brauchen genauso Nahrung wie alle anderen Lebewesen auch, sind aber in der Lage komplett ohne Fleisch zu überleben, was man in einem Experiment herausgefunden hat, bei dem man Gefangenen nur fleischlose Kost gab. Ihr Hauptstreben ist dem unseren nicht ganz ungleich, denn die meisten unter ihnen versuchen möglichst früh möglichst viele Nachkommen zu zeugen. Diese scheinen sie selber eine enorme Zeit lang aufzuziehen, was aber noch näher untersucht werden muss. Das Ungleichgewicht der Kraft- und Intelligenzverteilung zwischen den beiden Geschlechtern ist in etwa dasselbe Maß wie bei uns auch. Es bleibt festzuhalten, dass die bloße körperliche Kraft der unseren weit unterlegen ist, obschon es auch hier Abweichungen von teilweise beträchtlichem Ausmaße gibt.«
    Ein wenig später ging der Autor dann ins Detail:
    »Zur Begrüßung verwenden Morras oftmals eine einfache Formel. Aber auch das kurzzeitige, in der Regel schmerzlose Schütteln und Drücken einer Hand ist typisch für sie.
    […] Handeln sie nach Instinkten, können aber ebenso unberechenbar im Voraus planen. Dementsprechend sollte man am ehesten an eigene Begegnungen mit Orks denken, als an einfache Vorausberechnungen, da ihnen Eigenschaften wie Heimtücke, Bosheit und Verrat ausgesprochen ausgeprägt innewohnen.
    […] Ebenso wie schwächliche Momente der gegenseitigen Zuneigung, was auch bei ihrer Paarung eine Rolle spielt. Dennoch ist es uns noch nicht gelungen ausreichend Informationen über dieses Phänomen zu sammeln, welches die Morras selber mit Worten wie "Liebe" betiteln. Unbestätigten Meldungen zufolge sind die Morras selber nicht in der Lage diese Emotionen zu erklären. Ich vermute, es ist ein ähnliches Phänomen wie das „Ruomal“.
    […] Haben sie in all den Jahrhunderten ihre Umgebung nach und nach zerstört und keine Achtung vor der Fauna und Flora und nicht mal vor sich selbst bewiesen. Auch hier unterscheiden sich die Berichte zum Teil beträchtlich.
    Anm: Sollten wir uns an dieser Stelle einen Spiegel zur Hand nehmen?
    […] Bleibt nicht zu vergessen, wer diesen Krieg begonnen und damit erst diese ganzen Forschungen nötig gemacht hat. Zwar ist die Arbeit darüber wertvoll wie nie zuvor, auch wenn die meisten der anderen Schamanen ihr noch immer keine richtige, angemessene Aufmerksamkeit schenken, aber es sei auch kein verweichlichtes Bild zu behalten. Um unserem Ruf zu folgen, sollten wir stets die Besonnenheit behalten und uns nicht wie die Barbaren aufführen, die uns der Morra so oft gerne sein lassen will. Zu viele Brüder und Schwestern sind durch die barbarische Hand unserer vielen, verblendeten, blutdurstigen Kriegsherren schon gefallen und ich wage nicht daran zu denken, ob nicht schon lange ein Frieden möglich gewesen wäre, wären sie nur von ihrem Wahn weggekommen.
    […] Nichts desto trotz sind nicht wir die Invasoren und der Morra beherrscht die List und Tücke gut genug, um uns immer wieder zu blenden und zu täuschen. Wenn er uns weiterhin dazu zwingt, wird er auch weiterhin fallen, denn wir sind ihm überlegen, auch wenn er dies immer wieder zu leugnen versucht. Drum sei gewarnt vor ihrem schwächlichen Aussehen, denn dahinter versteckt sich mehr als man glaubt. Ihre Größe und Kraft mag uns albern erscheinen, dennoch sind sie unsere größten Feinde. Jeder Ork, insbesondere jeder Orkschamane, tut gut daran sich schnellst möglich mit ihnen vertraut zu machen und so viel über sie zu lernen, wie es nur geht. Die meisten Morras würden diesen Schritt nie wagen und auch für uns kostet es Überwindung, aber je eher wir ihre Stärken und ihre Schwächen kennen, Leute in unseren Reihen haben, die wissen wie sie sind, je eher wird dieser Krieg enden.
    […] So sehr zuletzt noch einmal vor der Heimtücke des Morras gewarnt sei, so sei noch einmal erwähnt, dass sie auch enormes Einfallsreichtum besitzen. Ihre Städte und Fähigkeiten sind beeindruckend und ihre Kreativität nahezu grenzenlos. Ich kenne nur wenige der unsrigen, die genauso "verrückt" sind wie sie. Als neutraler Beobachter würde ich wohl sagen, dass es fast schon schade für sie ist, dass sie nach all den Jahren immer noch davon ausgehen, dass sie gegen hirnlose Tiere kämpfen, ansonsten hätten sie diesen ihren Krieg wohl schon längst gewonnen. Ihre Überheblichkeit und Arroganz ist ihr Untergang, zweifellos…«

    Tagsüber lesen, bis tief in die Nacht, dann irgendwann schlafen gehen und nur wenig essen. Die letzten Tage waren schlauchend und so wurde sie auch immer müder, von Tag zu Tag. Doch mit Abschluss der Widewittlektüre wollte sie ihre Studien über Faring und die Horde wie auch der Morras vorerst beenden. In ihrem Kopf befand sich nun genug neues Wissen, das darauf wartete angewendet zu werden. Zwar war sie noch zu jung, um alles genauso aufzunehmen, wie es der Autor vermitteln wollte, aber das meiste verstand sie schon. Mal zustimmend, mal verwirrt und mal schockiert oder gar angesäuert (insbesondere bei den Passagen, wo der männliche Schamane Orkweibchen und Orkmännchen verglich) hatte sie auf seine Sätze reagiert und insbesondere den Teil vorgemerkt, in dem er schrieb, das man als Ork so viele Erfahrungen wie möglich mit den Morras sammeln sollte. Sie wollte sich bald schon wieder mit einigen treffen und sich mit Hilfe der neuen Informationen ein neues Bild von ihnen machen, ohne ihr Altes zuvor wegzuwerfen.

    Aber nun war es wirklich spät geworden, wenn es auch noch nicht die Geisterstunde überschritten hatte und sie so heute etwas früher die Bibliothek verließ, um zur Taverne zu kommen. Morgen dann sollte wieder ganz die Magie im Vordergrund stehen, obwohl sie nicht wusste, ob die Ideen die sie hatte, in dem schweren Kopf bis dahin noch überleben würden…

  19. Beiträge anzeigen #119
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline
    Der Wind wehte leise durch Redsonjas Haare, umspielte ihren Hals, liess die Schweisstropfen, die sich auf der Stirn gebildet hatten, trocknen und es war der jungen Frau, als hätte er ihr eben etwas zugeflüstert.
    Still… still.

    Urplötzlich lief ihr ein Schauer über den Rücken.
    Können die Orks vielleicht meine Gedanken erraten?
    Diese Vorstellung traf sie wie der Blitz eines warmen Sommergewitters.

    Still… still!
    Versuchte sie ihre Gedankenstränge verzweifelt zum Schweigen zu bringen, doch diese wollten nichts davon hören. Sie rasten weiter und plauderten einem Hörenden alles aus. Langsam aber stetig wurde sie in einen Wirbel von Furcht gesogen. Hinein, an einen Ort, wo es scheinbar kein Entrinnen gab. Dann traf sie ein Schlag, gezielt ausgeführt und schmerzhaft in der Wirkung.
    Du willst mir doch nicht etwa abhauen bevor du die Arena von innen betrachtet hast oder?
    Au, erstmals.“ Protestierte Redsonja gegen den mangelnden Respekt ihrer Schülerin und hielt sich die glühende Wange. Ein Ork grinste sie indessen höhnisch an, was die ehemalige Söldnerin nur mit einem eisigen Blick quittierte.

    Nach dir.“ Meinte sie nach einer kurzen Pause ebenso kalt zu Renya, obwohl sie der Südländerin den Schlag nicht übel nahm. Es war wohl unumgänglich gewesen.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Schwertmeister Avatar von Tok`schok
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    Schamane des Urkma-Clans
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    Tok`schok ist offline
    Tok verbrachte wieder einmal die Zeit in der Dunklen Binliothek um dort weiter Nachforschungen bezüglich der Magie anzustellen. Er war sich sicher das er mehr konnte als nur das was ihm Tosh vor einigen Monden bei gebracht hatte. Er hatte neben unzähligen Aufzeichungen von Misslungen versuchen die Magie zu nutzen entdeckt. Und war forh das er die Anfänge hinter sich gebracht hatte. Denn was er da sah und las ermunterte ihn nicht wirklich. Verbrannte Haut oder gar verschwunde Körperteile alles war vertretten. Und was ihn am meisten Schockte waren die Aufzeichnungen von einem alten Ork der an sich selbst einen der mächtigsten Zauber der Orkmagie versucht hatte. Es handelte sich dabei um einen Kontrollzauber. Mit diesem konnte man andere schwächere Wessen kontrollieren und ihr Gedanken beeinflussen. Der Ork hatte es überlebt weil er doch sehr willensstark war aber er beschrieb das es einen nicht wirklich Starkes Wessen in den Tod getrieben hätte.

    Da durch das kleine Fenster die Sonne zum vorschein kam und Tok etwas frische Luft schnappen gehen wollte machte er sich auf den Weg nach Draußen. Als er dort ankam war er erstaunt eine leichte brise strich ihm durchs Haar und die Sonne wärmte sein Fell. So lief er wieder einmal durch das Dorf und dachte als er an ein paar Ork-Arbeitern vorbei lief was in diesem Moment woll Shar' ok und Mori machen. Ob sie sich nun besser verstehen würden oder ob sie immer noch nicht mit einanderer Auskammen.

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