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  1. Beiträge anzeigen #41
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    „Einer dieser Gurus? Warst du auch auf dem Festland?“ frage Oparilames der Dieb, den Fremden. „Ja war ich.“, dies war seine Antwort. Schweigend gingen sie durch den Wald und betraten Silden.
    „Ich bin noch nicht lange in Silden – ich bin Heimatlos.“ Sprach der Ex-Sumpfbewohner. Ollowyn schwieg. „Wo gehen wir jetzt hin? Und wer seid Ihr eigentlich? – ich hörte eine Art Adanosgläubige leben hier.“
    Ollowyn sagte vorerst nichts. Erst nach einer weile schlug er vor, sie könnten in der Taverne reden, auf die Frage Opas reagierte er gar nicht. „Du bist noch nicht lange auf dem Festland.“ Stellte der Ollowyn fest. „Ja das ist richtig, dies war die zweite Menschensiedlung die ich betrat. Woran habt ihr es erkannt?“ Sein Gegenüber musterte ihn, alsob Opa ein gefährliches Tier wäre. „Was haben sie denn blos mit dir gemacht? Du läufst herum wie was weiß ich und gehst so als ob du es verlernt hättest – und da fragt der Herr noch, woran ich das bemerkt habe?!“
    Oparilames musste lachen, sein gegenüber fand das eher unkomisch. „Das bemerkt man selber noch am wenigsten...“ meinte der Dieb. Er spürte schon jetzt, dass er mit diesem Ollowyn keinen Freund fürs Leben gefunden hatte, aber es wird auch kein Feind werden - das vermochte Oparil wie immer schon im Voraus zu erahnen.
    Der Fremde bestellte sich ein Bier, Opa bat um heißes Wasser. Oparilames zahlte 2 Goldstücke für das Wasser – lag es am Krieg, oder an Oparilames´ Aussehen, dass er soviel zahlen musste?
    Der einzige Sumpfler der Welt kramte in seinem Mantel nach Sumpfraut, fand welches – aber die gewasserte Pflanzen. Also suchte er weite und nach einigen Minuten, hatte er was er wollte. „Was bei Adanos machen Sie denn da?!“ fragte der Fremde barsch. „Teeblätter zerreiben, wonach sieht es denn sonst aus?“ Sein Gastgeber blickte ihn entgeistert an- „Aber doch nicht auf dem Tisch! Hat der werte Herr keinen Untersatz oder eine Auffangschale?“ Oparilames blickte ihn nun entgeistert an. „Für wen halten Sie mich? Ich mache doch kein Geschirr dreckig – außerdem schmecken mit der Hand zermahlende Teeblätter besser als mit Stößel bearbeitete Pflanzen. Der Duft der Natur klebt mir noch an den Händen und verstärkt das Armoma des Tees.“ Sein Gegenüber wurde bleich, dann schrie er den Sumpfler an, er solle gefälligst seine Hände von Unsauberkeiten säubern, möglichst ohne Wasser. „Nein, Herr Ollowyn, das ist mir nicht geläufig.“ Sagte Opa. „Merkt man...“ war das Kommentar. Der Dieb schüttete die Blätter in sein Wasser und rührte mit dem Finger um.
    Ollowyn scheint entsetzt zu sein – aber worüber?> fragte sich der Wanderer. Er würde schon noch erfahren, dass es nicht nur dran lag, dass der Sumpfler soviel Hitze ertragen konnte.
    Geändert von Oparilames (09.05.2007 um 16:00 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #42
    Lehrling Avatar von Fangorn
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    Fangorn ist offline

    Herberge in Silden

    Als Fangorn am nächsten morgen aufwachte tat ihm alles weh.
    Sein Kopf brummte etwas von dem Wein und das Sumpfkraut der Grenzwachen drückte seine Augen noch immer und er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
    Dennoch musste er sich seine Wunde endlich ordentlich versorgen lassen, bevor sie anfangen würde sich zu entzünden.
    Sein Rücken knackte als er sich aufrichtete und bevor er gerade stehen konnte musste er sich ersteinmal die Augen reiben und sich an dem Nachttisch abstützen.
    Er fühlte sich schmutzig...
    Wasser musste her.

    Amon lag noch immer tief schlafend in seinem Bett und Fangorn versuchte sich an den Abend in der Kneipe zu erinnern.
    Irgendwie musste er alles wieder versuchen gut zu machen,
    nicht nur das Essen und Trinken, das die beiden ihm bezahlt hatten,
    sondern auch die ganzen Rettungsaktionen.

    "Gut mit dir unterwegs zu sein, mein Freund...", dachte sich Fangorn, als er die Tür hinausging und noch ein letztes mal zu dem schlafenden Amon zurückblickte.
    Draußen würde es bestimmt einen Brunnen oder Ähnliches geben, wo er wenigstens Hände und Gesicht waschen und seine Wunde säubern konnte.
    Unten in der Kneipe waren schon die ersten Gäste, die sich hier entweder ihr Frühstück bestellt oder schon ihren ersten Krug Bier geleert hatten.

    Fangorn verließ die Kneipe und blickte sich um... Nun musste er sich hier ersteinmal zurecht finden....

  3. Beiträge anzeigen #43
    Ritter Avatar von Pharos
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    Pharos ist offline
    Pharos stand am südlichen Ende von Silden. Er fand das dies ein liebliches kleines Städchen war. Das Waldvolk hatte hier seinen Sitz und das merkte man sofort. Überall war die Natur zu sehen, in genauso wie um der Stadt herum. Ab und zu waren in Silden Bäume gepflanzt, die mittlerweil schon gute 4 Meter hoch waren. Der Höhepunkt war aber nicht in Silden, sondern der Wald, der rundherum lag. Viele Leute gingen dort spazieren, um die Natur zu genießen. Das hatte er aber schon am vortag gemacht. Heute sah sich der Anwärter die Stadt an. Im großen und ganzen war Silden gar nicht so groß. Am auffallendsten war noch die Grube, die zu Orkzeiten eine Arena gewesen war. Pharos hatte sich an das Ufer des Flusses gehockt, der an Sillden vorbei in den großen See floss, und blickte nach Osten. In etwa 100 Metern Entfernung tummelnten sich eine Gruppe Lurker. Die Lurker in Myrtana sahen etwas anders aus, als die in Khorinis. Ihre Haut war mehr grau, als bei denen in Khorinis. Damals waren die Lurker eher grünlich gewesen. Das wusste er, obwohl er nie wirklich viele gesehen hatte, höchstens aus der Ferne. Nach ein paar Minuten erhob sich der Rekrut in seinem schwarzen gewand wieder. Er hatte vor Jaffa zu suchen, irgendwo hier musste er ja sein. Er erkundigte sich bei ein paar Leuten, ob sie jemanden gesehen hatte der Jaffa hieße, oder jemanden, der der Beschreibung entsprach, die Pharos machte, doch niemand konnte ihm Auskunft geben. Also beschloss er in den Wald zu gehen. Dafür überquerte er die Brücke und ging an der alten Mühle vorbei. Im Wald waren nicht allzu viele Menschen. Ab und zu huschte ein kleiner Hase an Pharos vorbei, einmal sah er ein Rudel Hirsche und einmal glaubte er sogar einen Biber im Fluss gesehen zu haben. Doch seine Suche war eine Zeit nicht erfolgreich. Bis er einen Mann sah, der ihm sehr bekannt war. Jaffa! Pharos rannte auf ihn zu und die beiden fielen sich gegenseitig in die Arme, obwohl Jaffa doch überrascht zu sein schien. Dann hörte er auf einmal eine Stime, die er auch schon einmal gehört hatte: "Hallo, Pharos." Neben den beiden stand Batimäus.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Wald vor Silden

    Die drei Freunde gingen im Wald herum. Pharos war aus Vengard gekommen, wo man ihn bei der Gilde Innos aufgenommen hatte. Vieles hatte sich verändert, denn nun war auch Jaffa in einer Gemeinschaft aufgenommen.
    Ich habe mich dazu entschieden eine Hütte unter dem Baum zu errichten, unter dem wir schlafen. zu meiner Verwunderung ist es dort garnicht so kalt.
    , fing Jaffa an. Der junge Mann wusste nur noch nicht, woher er eine Axt nehmen sollte. Die Lehrmeister haben keine Zeit, um mich auszubilden. Zumindest die, die ich gefragt habe. So habe ich überlegt, ob ich nicht bei den Lehrmeistern Vengards lerne. Aber du bist ja grade erst gekommen. Wenn Batimäus aufgenommen ist können wir ja gehen. Oder was meint ihr., sprach er weiter.Ja, vielleicht, aber lasst uns erstmal hier bleiben. erwiderte Pharos. Der Wald ist schön, meinte der Anwärter. Ja, das ist er. Jaffa verbringt Stunden in diesem Wald, antwortete Batimäus.
    Sie gingen noch eine weile nebeneinander, durch den Wald Sildens.

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    Schwertmeister Avatar von Palin
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    Palin ist offline
    Der Regen prasselte auf die Straßen und Wege um und in Silden, einer kleinen Siedlung in der Nähe der Grenze zu Nordmar. Sie besaß eine Taverne, die wie jede gute Taverne auch, gut gefüllt war; nicht nur mit Menschen, sondern auch mit Rauch aus den Sumpfkrautzigarretten der Bewohner aus Silden, und natürlich mit viel Bier und Tavernengeräuschen wie Lachen, Gröhlen und was Männer und vereinzelt auch Frauen an Lauten von sich gaben, wenn ihr Körper voller Bier und Alkohol war. Also ein Ort, an dem man eine Person wie Palin niemals antreffen würde. Und man tat es an diesen Abend doch. Er saß an einem kleinen, wackeligen Tisch in der Nähe eines Fensters und beobachtete den Regen. Vor ihm auf dem Tisch stand ein Bier das fröhlich vor sich hin schäumte. "So bin ich nun dann doch in diesem kleinen Dorf gelandet, trotz der Warnung des Söldners. Aber ich mache mir ja grundsätzlich nicht viel aus der Meinung anderer Leute, die ich nicht kenne. Und das sind viele. Hier kenne ich so gut wie keinen. Und trotzdem bin ich hier gestrandet. Ob es Schicksal war, dass ich hier bin? Oder nur Zufall? Ich weiß es nicht. Was soll ich hier überhaupt machen? Ich habe mir in den Kopf gesetzt, nach Varant zu reisen und dort die Wüste zu erkunden, doch habe ich gehört, dass dort Orkanhänger leben. Assasinien oder wie sie sich nennen. Auf jeden Fall gute Krieger, wenn man dem Mann trauen darf, der sich gestern mit den Wölfen angelegt hatte und behauptete, dass er eine Assasine sei. Klingt nach einer Frau, aber nicht nach einem Krieger, zumindestens in meinen Ohren. Vielleicht sollte ich doch besser zurück nach Nordmar gehen und dort leben. Schließlich gibt es dort auch Orks, die ich verprügeln könnte. Aber weswegen sollte ich zurückkehren?" dachte der Mann nach, der mit seinem schwarzen Bart und den schwarzen Haaren kaum auffiel. Doch plötzlich rief ein Betrunkener in die Runde: "Joa mei, da gibt es was im hohen Norden. On Feuerfescht! Und wir dürfe alle gomme. Und isch dacht schon, dasch dasch blos dumme Geschwätz war. Vielleischt gibts da ja auch Orksch und viel Schnaps! Do go isch hin! Will jemand mit?" "Wie, was, Feuerfest?" rief Palin in die Runde und kippte fast sein Bier um. "Jo, on Feuerfescht. Beim näschten Halbmond! Irgendwelschen Anen zu libe. Mehr schtet da net druf, uff de Settel!" erklärte der Besoffene, bevor er mit einem lauten Bums auf dem Boden aufschlug. Derweil befand sich der Nordmar schon bei dem Zettel. "Tatsächlich. Ein Feuerfest. Irgendwas mit Ahnen. Vielleicht sollte ich hingehen und mir das mal anschauen." murmelte er und studierte den Zettel gründflich, um mit seinen einfachen Lesekünste nichts falsch zu interpretieren. "Dasch solltescht du." meinte der Mann, der sich betrunken langsam wieder vom Boden erhob.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Ritter Avatar von Ollowyn
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    Ollowyn ist offline
    Ollowyn saß nun mit diesem Komischen Sumpfler hier rum trank sich gemütlich sein Bier. Der typ hatte wohl noch nicht ganz geschnallt das er hier nun auf dem Festland war, vieles hatte sich geändert und so beschloss er Oparilames ein wenig aufzuklären.
    Er fing bei dem Orkangriff auf Khorinis an und beschrieb die Reise zum Festland, zudem erklärte er das er eine ganze Zeit bei den Wassermagiern von dort aus dann hierher gekommen war.
    Von den Waldbrüdern wusste er nicht allzuviel da er aich ja selbst noch nicht allzulange hier in Silden aufhielt, jedoch veruschte er dem unwissenden die Situation hier in Silden näher zu erklären.
    Als Ollo anfing von den Sumpflern zu erzählen die sich dem Waldvolk angeschlossen hatten und nun unweit Sildens ein kleines Lager bezogen hatten fing Opa plötzlich an große Augen zu machen.

    "Nanu gehts dir nicht gut oder warum siehst du mich so an?"

    "Ich dachte es hätte niemand aus dem Sumpf aufs Festland geschafft. Ich dachte ich wäre der einzige Sumpfler den es noch gibt"

    "Na da liegst du aber ganz falsch, ich habe zwar bis jetzt nur ein paar wenige gesehen aber ich denke das es ein ganz paar aufs Festland geschafft haben"

    Oparilames schienen bald die Augen aus dem kopf zu fallen, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte und sie beide etwas getrunken hatten ging ihre Unterhaltung interessant weiter.

  7. Beiträge anzeigen #47
    Abenteurer Avatar von Thallian Midwinter
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    Thallian Midwinter ist offline
    Eine dunkle Gestalt stand mitten vor einer alten verlassenen Hütte Sildens und schlug die Kapuze ihres nachtschwarzen Mantels zurück. Sofort prasselten dicke Regentropen auf ihr Gesicht hernieder und liefen in rascher Folgen die schmalen Wangen herab. Doch der junge Mann, welcher nun unter dem Kapuzenmantel zum Vorschein gekommen war, genoss diesen Regenschauer sichtlich und schloss entspannt die dunkelblauen Augen.
    Er spürte wie die Anspannung der letzten Tage geradezu weggespült wurde und das herabfallende Nass seine Seele zu reinigen schien. Wenn dies das Element Adanos´ ist, so dachte Thallian, dann vermochte es in der richtigen Stimmung wahrlich zu innerem Gleichgewicht zu verhelfen.
    Der junge Jäger fuhr sich mit seiner Hand durch das nasse schwarze Haar und schlenderte durch das kleine Dorf, schließlich hatte er noch eine Botschaft zu überbringen.
    Auf seiner Suche nach einem Anführer der Waldläufer, beobachtete der Jäger vergnügt wie der Regen vom bewölkten Himmel herab auf Hüttendächern sowie Erdboden aufschlug und dabei prasselnde Geräusche hinterlies. Wieder einmal fragte er sich was aus seinem Weggefährten Anjun geworden war, denn Thallian hatte diesen nicht wie vermutet in der verlassen Hütte, dem Ort ihres gemeinsamen Aufenthaltes hier in Silden, vorgefunden und auch ansonsten nicht in der doch recht kleinen Ortschaft zu Gesicht bekommen. Wo er wohl stecken mochte? Laut Ornlu hatte sich sein Freund wohl im Wald verlaufen, allerdings wusste der Jäger nur zu gut das der angebliche Barbier vortrefflich auf sich selbst aufzupassen vermochte und sie sich früher oder später sicher wieder begegnen würden. Dennoch hätte er gegen etwas mehr Gewissheit nichts einzuwenden gehabt.
    Im Augenblick galt es allerdings den von Ornlu erhaltenen Auftrag zu erledigen, was er aber danach tun würde, dass konnte der schwarzhaarige jetzt noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Vielleicht sollte sich Thallian dem hiesigen Waldvolk anschließen, er empfand ihre Heimat als überaus angenehm. Auf jeden Fall aber wollte der junge Mann den Umgang mit dem Bogen seines Vaters lernen, dies war er ihm als sein Sohn schuldig.
    So in seinen Gedanken versunken bemerkte der Jäger zuerst nicht wie einer der Waldläufer an ihm vorbei und in Richtung Taverne eilte, nachdem er jedoch registriert hatte was so eben geschehen war, setzte Thallian dem Mann nach und sprach ihn an.
    „Adanos zum Gruße, hättet ihr einen Augenblick Zeit? Mein Name ist Thallian und ich habe eine Botschaft für einen der verantwortlichen Waldläufer hier in Silden.“
    Nachdem sich sein Gegenüber als Dansard vorgestellt und erklärt hatte, dass er einer der Verantwortlichen sei, berichtete ihm der junge Jäger alles was er zusammen mit Ornlu und Anjun über die Verteidigung des Banditenlagers in Erfahrung bringen konnte.
    Danach fuhr der in schwarz gekleidete Mann mit seinem eigenen Anliegen fort.
    „Nun, darüber hinaus wüsste ich gern, wie ich es bewerkstelligen kann mich den Waldläufern anzuschließen. Es liegt in meinem Interesse zu helfen.“
    Geändert von Thallian Midwinter (09.05.2007 um 17:17 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #48
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    "Sie sind also doch nicht alle tot, und ich brauche keinen neuen Orden gründen!" Platzte es aus Oparilames heraus. Das hätte er im Leben nicht vermutet, ja er hatte nicheinmal gewagt, an einen überlebenden zu retten. - "Der Schläfer hat mich hier her geführt - ich weiß es!" sagte der nun nichtmehr ganz so einzige Sumpfler. Sein gegenüber schnaubte. "Das ist Unsinn, wenn dich jemand geführt hat, dann Adanos - er wahrt das Gleichgewicht der Welt und hilft denen, die seine Hilf brauchen." Der Sumpfbruder lachte. "Soso, von mir aus, aber ich muss mich ja nicht an ihn binden, der Schläfer wird mich immer erfüllen... Aber vor vielen Jahren habe ich ebenfalls zu Adanos gebetet, zu Innos und auch zu beliar und dem Schläfer - doch der Allmächtige ist der einzig Wahre Gott, ihm alleine bin ich treu. - Nun aber genug über unseren Glauben, was weißt du noch über diese Leute?"
    Ollowyn erzählte ihm einiges, und Oparilames war froh, über das was er hörte.
    Nachdem sie ausgetrunken hatten, beschloss Ollowyn dem Dieb das Dorf genauer zu zeigen, Opa hatte zwar schon einiges gesehen, aber Ollowyn kannte auch Dinge, die Opa noch nicht gesehen hatte.

  9. Beiträge anzeigen #49
    Provinzheld Avatar von Faran
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    Faran ist offline
    Mehrere Tage hatten sie nun draußen im Wald vor Silden verbracht, zwischenzeitlich mit Pausen, um nicht auch noch Nächte dort zu verbringen. Die fallenden Temperaturen und plötzlichen Schauer machten längere Aufenthalte sowieso zum Problem – bis Durnir die Idee überkam, aus ihrem kleinen, idyllischen, aber ungeschützten Plätzchen ein kleines, idyllisches und geschütztes Plätzchen zu machen. Seine wahren Fähigkeiten als Druide wurden Faran zum ersten Mal aufgezeigt, hatte sich doch in kürzester Zeit ein kleines Blätterdach über ihnen gebildet, das, gestützt von Ästen und Ranken nahezu jeden Tropfen von den beiden fernhielt. Vergessen waren die Vorführungen von kleinen, tanzenden Blumen, der Lehrling hatte wieder einen Grund zum Staunen.
    Langsam spürte er auch eine gewisse Verbundenheit zur Natur. Seinen Meister zu fragen, wie er es denn anstellen sollte, hatte sich, wie schon einmal, von selbst erübrigt. Er glaubte nicht, dass es lediglich Einbildung war, die vom Willen, endlich weiterzukommen, vorangetrieben wurde, es tat sich wirklich etwas. Noch sah man nichts davon, noch spürte er es eher innerlich. Oder war es genau das, was sein Lehrmeister wollte? Er öffnete die Augen; Durnir saß neben ihm, schaute ihn an und blickte fragend drein, als er seinen Schüler aus der Meditation gerissen sah.
    „W-Wann und w-wie m-merke i-ich ei-eigentlich, dass i-ich be-bereit bin, Pf-Pfla-Pflanzen und Tiere be-beherrschen zu kö-können?“

  10. Beiträge anzeigen #50
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Batimäus war ebenso überrascht wie Jaffa, Pharos so bald wieder zu sehen. Auch Pharos hatte nicht gewusst, dass Batimäus in Silden war. Die drei Schritten durch die wunderschönen Wälder Sildens, wärend sie sich unterhielten. Batimäus konnte seinen Freunden endlich erzählen wie 'viel' Geld er in den letzten Tagen verdient hatte. "Was machen wir jetzt? Ich meine außer durch den Wald zu gehen.", wollte Batimäus wissen. er war voller Tatendrang und hiel es kaum aus nur im Wald herum zu spazieren.
    "Wir könnten beginnen an Jaffas Hütte zu bauen" schlug Pharos vor. "Das ist eine gute Idee! Zu dritt geht das bestimmt recht schnell." entgegnete Batimäus, "Hast du vorhin gesagt, 'wir' können in der Hütte sachlafen, meinst du damit, dass ich und eventuell ach Pharos, solange er heir ist, in ihr schlafen werden?" "So genau hatte ich mir das noch garnicht überlegt, aber wie bekommen wir eine Axt? Ich glaube wir stehen noch vor ein paar Problemen, die wir lösen müssen, bevor wir zum Bauen anfangen.", musste Jaffa betrübt feststellen. Leider hatte auch Batimäus ein schlechte Nachricht "Ist in der nähe der WALDbruderschaft überhaupt erlaubt bäume zu fellen, oder sind bäume für die heilig oder so was?"

  11. Beiträge anzeigen #51
    Ritter Avatar von Pharos
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    Pharos ist offline
    Dieser Wald schien von irgendjemandem verzaubert zu sein, dachte Pharos. Er war eigentlich kein besonderer Wald, doch aus irgendeinem Grund fanden ihn alle wunderschön. Bei Pharos ließ dieser Zauber jedoch langsam nach. Er fühlte sich langsam doch in der Stadt wohler. Jaffa hatte erzählt, dass er vielleicht nach Vengard gehen würde, um dort etwas zu lernen, weil hier niemand Zeit hatte, doch Pharos musste ihn enttäuschen: "Tut mir leid, Kumpel, aber in Vengard wirst du auch nicht viel Erfolg haben." Batimäus erkundigte sich: "Warum denn?" Der Anwärter erzählte den beiden, dass in Vengard zur Zeit nichts los wäre, da die meisten aus der Gilde Innos' nach Khorinis aufgebrochen waren, um es von den Orks zu befreien. Das schien Jaffa zu ärgern. Der Streiter Innos meinte, dass er auch gerne etwas lernen wollte. Da er auf Tarnum wartete, um mit der Einhand-Ausbildung weiterzumachen, wollte er das Bogenschießen lernen. Hier im Waldvolk gab es sicher genug Lehrmeister, die das machen konnten. Schließlich stellte man sich unter einem Waldläufer jemanden vor, der gut mit einem Bogen umgehen konnte. Außerdem konnte Pharos mit seinen beiden Dolchen noch nicht so viel gegen Gegner ausrichten. Nachdem sie an Jaffas Hütte weiterbauen wollten, kamen die drei darauf, dass sie eine Axt bräuchten, um das zu machen. Batimäus wollte wissen, ob man überhaupt Bäume fällen dürfte. Das wusste keiner, schon gar nicht der Streiter Innos. Der Anwärter schlug vor in die Stadt zu gehen, um dort eine Gelegenheit zu suchen, Geld zu verdienen, denn eine Axt musste irgendwie bezahlt werden. Auch wenn das etwas egoistisch erschien, wollte er sein eigenes nicht dafür ausgeben. Das brauchte er für eine Rüstung. Die beiden folgten ihm in die Stadt. Batimäus ging in der Mühle fragen, ob man dort etwas zu tun hatte, Jaffa beim Hauptplatz und Pharos am Rande der Stadt. Dort hatte er aber keinen Erfolg. Also hockte er sich auf eine Bank und sah einem Schmied bei seiner Arbeit zu. Der Mann nahm aus einer Kiste einen Stahl-Rohling, der aber keine Spuren von Erz zu enthalten schien. Er schritt zum Ofen und tat den Rohling in die heiße Glut. Nach einiger Zeit zog er das nun orange glühende Metall wieder heraus und legte es auf seinen Amboss. Er machte ein paar starke Hammerschläge, bis er den Stahl wieder in den Schmelzofen tat. Das wiedeholte sich vier, fünf Mal. Schließlich ließ er das Metall in einem kalten Eimer voll Wasser abkühlen. Es zischte lautstark und Wasserdampf stieg in die Höhe. Die Klinge hatte nun wieder ihre normale Farbe angenommen. Der Schmied schien aber noch nicht hundertprozentig zufrieden zu sein und hielt sie wieder in die Glut. Auf einmal fühlte Pharos eine Hand auf seiner Schulter. Der Anwärter erschrak und drehte sich um. Hinter ihm standen Jaffa und Batimäus. Sie hatten zusammen 30 Goldstücke verdient, ein Axt kostete aber 50. Da Pharos nichts verdient hatte, sah er es als seine moralische Verpflichtung doch 20 Goldstücke beizugeben. Schließlich wollte er ja auch einmal in der Hütte schlafen.
    Geändert von Pharos (09.05.2007 um 18:30 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #52
    Ritter Avatar von melford
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    melford ist offline
    In Silden war es für Melford in den letzten Tagen zu langweilig geworden, so dass er es vorzog im Wald umher zu wandern. Meist gab es nichts Interessantes oder aufregendes in diesem grünen Urwald. Nur ein paar Mal störten ihn Scavanger bei seinen Rundgängen. Manchmal hatte er sich ein stilles Plätzchen nahe Silden gesucht und dort mit dem Schwert trainiert. Mal übte er die Grundschläge, Mal das Treffen einer bestimmten Stelle und dann wieder schwierigere Schlagfolgen.
    An diesem Tag schlich er leise durch den Wald, so wie Ornlu es ihm gezeigt hatte. Es war zwar ein unangenehmes feuchtes Wetter mit einigen Schauern, aber das störte den Schleifer nicht. Vielmehr wollte er austesten wie gut er der Natur trotzen konnte. Bei seiner kleinen Wanderung kam er in eine Gegend nach Sildens wo er noch nicht gewesen war. Einige Meter vor ihm sahsen zwei Personen und schienen sich nicht viel zu bewegen, bis plötzlich die Pflanzen um sie herum anfingen zu wachsen und ein Blätterdach bildeten das sie vor dem Regen schützte. Melford war erst etwas erschrocken und versteckte sich schnell hinter einem Baum. Das müssen Magier sein! Dachte der Aufseher, während er vorsichtig hinter dem Baum hervor lugte. Das könnte interessant werden. Das muss ich den Schamanen erzählen, die werden das bestimmt für nützlich empfinden.
    Die Magier redeten, was Melford aber nicht verstehen konnte und auch nicht weiter brauchen würde. Denn ihn interessierte nur das Ergebnis ihrer Magie.

  13. Beiträge anzeigen #53
    Krieger Avatar von Die Druiden
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Die Druiden ist offline
    Durnir kratzte sich an der Nase. Mit einer solchen Frage hatte er nicht gerechnet, nicht jetzt. Dementsprechend überrumpelt hockte er im Laub neben seinem Schüler, der sich ohne Vorwarnung aus der Meditation riss. Seine Augen schienen eine genaue Angabe zu fordern, insgesamt wollte er wohl etwas hören, das ihn vollkommen zufrieden stellte. Etwas wie ein „Sofort!“ oder dergleichen. Aber ob der Druide damit schon dienen konnte?
    Er ließ sich einige Zeit beim Nachdenken und Suchen der richtigen Worte, auch wenn es seinen Schüler geradezu zum Zerplatzen brachte.
    „Das kommt darauf an, wie stark du mit der Natur verbunden bist.“
    Nun war Faran der Überrumpelte in ihrem Duo; damit hatte er ebenso wenig gerechnet wie Durnir mit ihm zuvor. Und wie so oft verstanden sie sich auch ohne große Worte: Das große Fragezeichen auf der Stirn des Schülers war nicht zu übersehen, seine ganze Körperhaltung wurde in jenem Augenblick zu einem einzigen Fragezeichen. Der Druide lachte kurz, ehe er fortfuhr.
    „Sofern du nicht wirklich stark mit ihr verbunden bist, wird dir alle Anstrengung nichts nützen. Du musst sie richtig spüren – in dir. Wie soll ich dir das nur erklären? … Am einfachsten wäre es natürlich, dir einfach zu sagen, dass du es schon merken wirst. Aber vielleicht merkst du es schon? Schwierig… Aber Tatsache ist, dass es sich bei jedem Druiden auf eine andere Art und Weise äußert. Wie war’s denn gleich bei mir? Warte… Ach ja! Ich habe damals auch hier gesessen und meditiert. Mein damaliger Meister und ich hatten Proviant dabei, auch war das Wetter beständiger als in letzter Zeit, von daher konnten wir es gut einige Zeit hier aushalten. Nun ja. Eines Tages beim Meditieren ist es dann über mich gekommen, ich fühlte eine ungeheure Kraft in mir und ließ mit kleinen Handbewegungen eine Pflanze etwas wachsen, um sie dann tanzen zu lassen – deshalb ist es auch mein Lieblingstrick. Ich habe das Moos unter meinem Hintern nicht mehr als irgendetwas Weiches wahrgenommen, sondern als etwas Lebendiges, das wachsen und leben will. Ich habe die Körpersprache der Tiere verstanden zu deuten. Und so kam das dann – mit Übung und Erfahrung. Verstanden?“

    Nic

  14. Beiträge anzeigen #54
    Lehrling Avatar von Amon Odin
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    Amon Odin ist offline
    Amon erwachte erst am späten Nachmittag aus seinen Träumen!"Oh man war Ornlu gestern zu, naja, wenn wir demnächst in Nordmar einen trinken wird es ihn wohl noch härter treffen!" dachte sich Amon und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er zog sich an schnappte sich seine Sachen und ging aus der Traverne. Als erstes hatte er vor Ornlu zu suchen dieser sollte ihm zeigen wo hier die Schmiede ist. Es war nicht schwer Ornlu zufinden, ausserhalb der Palisaden Sildens stand ein mächtiger Baum unter dem Ornlu friedlich schlafend lag!"Aha!" Schrei Amon und erschreckte Ornlu fast zu tode, Amon musste herzhaft lachen!"Tu das nie wieder!"sagte Ornlu der sich allerdings ein Grinsen nicht verkneifen konnte:"Was gibts neues Amon, und wo ist Fangorn?" fragte der junge Waldläufer."Fangorn schaut sich wahrscheinlich in Silden um, aber Ornlu du musst mir helfen, wo ist hier die Schmiede?"frate der Nordmann,Ornlu!
    "Naja, das ist schlecht zu beschreiben, ich werde dich einfach fürhren!"meinte der waldläufer und stand auf! Die beiden gingen los, auf enn Weg durch Silden redeten die beiden über die geschenisse zwischen denn Banditen und denn Waldvolk, Amon hörte gespannt denn Worten Ornlus zu.Nach einigen Minuten erreichten Ornlu und Amon Odin die Schmiede!"Danke Herr Waldläufer sagte der Schmied."Bitte schön Amon, ich werde jetzt wieder neu Informationen über die Banditen einholen!"sagte Ornlu und verschwand wieder! Amon ging in die Schmied,ein junger Mann von vielleicht Fünfzehn Jahren!"Guten Abend mein Junge, wo ist der Meister dieser Schmiede!"fragte Amon!"Mein Herr mein Meister is tot, in Silden gab es nie viele Schmiede, jetzt sitze ich hier und warte einfach nur noch das vielleicht mal jemand vorbei kommt der des SChmiedens firm ist!"sagte der Junge mit gesenkten Haupt und tränengetränkten Augen."Nun gut mein Freund das warten hat ein Ende, die nächsten drei oder vier Tage werde ich diese Schmiede leiten,"sagte Amon, der junge Schmiedelehrling faste Hoffnung:"Morgen früh schürst du das Feuer ich werde da sein!" sage Amon zu dem grinsenden Lehrling!"Morgen werden wir denke ich einige Aufträge finden mein Junge, ich gehe nun wieder bis morgen mein Feund!" sagte Amon und verlies die Schmiede!Amon ging ein wenig in Silden um her beobachtete die Fischer nd die Holzfäller, am Abend suchte er sich ein gemütliches Plätzchen am Fluss und legte sich ins Gras, nicht lange brauchte es ihn in einen Dämmerschlaf zu versetzen!"Vielleicht kommen ja Ornlu und Fangorn nochmal vorbei!" dachte sich Amon Odin und versank im Reich der Träume!

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    Provinzheld Avatar von Faran
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    Faran ist offline
    Aufmerksam lauschte der junge Lehrling seinem Lehrmeister. Er gab einen sogar nützlichen Schwank aus seinem Leben, darüber, wie er selbst einst lernte, die Natur zu verstehen und eins mit ihr zu werden. Auch wenn die Auskunft nicht genaue Angaben machte, da es doch scheinbar bei jedem Druiden anders von statten ging, so fühlte sich Farans Frage hinreichend beantwortet; er nickte und versuchte, weiter zu meditieren. Irgendwann musste es einfach bei ihm so weit sein. Vielleicht schon in der nächsten Sekunde, vielleicht auch erst morgen oder in den nächsten Tagen.
    Doch dazu war das Meditieren an einem solchen Ort eine gute Übung zur Steigerung der gegebenen Geduld; er besaß eindeutig zu wenig davon. Das hatte sich schon vorher, bei den echten Grundlagen, bewiesen, war jedoch jedes Mal nicht weiter beachtet worden, da das zu erreichende Ziel schließlich dann erreicht war, wenn er begann, die Geduld zu verlieren. Aber natürlich durfte dieser Umstand immer eintreten – denn dann war es wohl gleich so weit. Wie lange saßen sie schon hier? Immerhin einige Tage, wenn man die Schlafpausen und andere, für verschiedene Pflichten und Nöten des alltäglichen Lebens unentbehrlich, nicht mitzählte.
    Es hatte wieder angefangen zu regnen, doch dank des Blätterdaches über ihnen prasselte der Regen nicht auf sie, bildete um ihre ‚trockene Insel’ herum jedoch ein Meer aus Pfützen und Schlamm; er wurde schlagartig auf seinen missglückten Sprungversuch damals auf Khorinis erinnert, den man noch bis vor nicht allzu langer Zeit hatte sehen können. Doch mittlerweile waren seine Kleider wieder völlig sauber und, solange sie hier in Sicherheit waren, auch trocken. Eine interessante Frage, wann er denn eine Druidentracht – von einer ‚Robe’ konnte man nicht wirklich sprechen, handelte es sich doch um eine Mischung aus Robe und Mantel und Leinen – wie Durnir, oder überhaupt irgendeine, erhielt.
    Doch er rief sich selbst wieder zur Konzentration auf, nachdem seine Gedanken zu diversen Kleidungsstücken für Magier gewichen waren, anstatt darauf zu beharren, sich mit der Natur zu verbinden und verbünden. Wie sollte er denn bei verschiedenen Roben seinem Ziel näher kommen?

  16. Beiträge anzeigen #56
    Legende Avatar von Waylander
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    Waylander ist offline
    „Ach ne, lass mal“, winkte Waylander hastig ab und fügte entschuldigend hinzu: „Ich bin kein guter Zuhörer. Belanglosigkeiten ermüden mich schnell.“ Er erhob seinen Krug und stieß mit dem Ryus an. Der ehemalige Söldner war nun besser gelaunt. Der Makel seiner neuen Freiheit war der, dass er nach wie vor glaubte, als einziger auf dem Hof überlebt zu haben. Doch warum glaubte er das eigentlich. Nur ob des Umstandes, dass er niemanden gesehen hatte. Und das musste gar nichts bedeuten. Ebenso hätten Nicmaster und auch Ryu tot sein können, doch das waren sie nachweisbar nicht. Er erhob sich von seinem Schemel und rieb sich die Augen. „Ich werde wieder zu meinem Lager aufbrechen“, erklärte er dem Mann mit den blauen Haaren. Dabei musste er abermals ein Grinsen unterdrücken. Jedem das Seine, dachte er. „War schön, dich mal wieder gesehen zu haben“, er nickte dem Waldläufer zu und verließ ohne ein weiteres Wort die Taverne. Er trat an eine Hauswand und entleerte seine Blase. Er vermutete, dass sie das in der Taverne noch brauchen könnten. Das Bier schmeckte so ähnlich.

    Es war noch hell. Waylander dachte einen Moment nach, lenkte dann seine Schritte in Richtung eines Schmiedes. Die Tür war angelehnt, nicht verschlossen. Er klopfte, wartete auf die Aufforderung herein zu kommen und betrat die dunkle Hütte. Waylander betrachtete die Waren des Mannes, kaufte Wurfmesser, Pfeile, einen weiteren Jagddolch und ein grob gearbeitetes Messer mit gezackter Klinge. Er bezahlte den Preis, den der Schmied forderte. Der alte Mann legte sogar noch einen ledernen Waffengurt drauf und einen dunkeln Mantel. Beides war keine gute Ware, doch Waylander freute sich über die Geschenke. Sein Gold war nun aufgebraucht, doch das machte nichts. Die Weideländer, die sich nördlich der Siedlung bis zu dem majestätischen Gebirge im Norden und dem Wasserfall nordwestlich erstreckten, zudem die üppigen Wälder im Westen boten zahlreiche Möglichkeiten für einen Jäger.

    Regen hatte wieder eingesetzt, und der Söldner freute sich umso mehr über den geschenkten Mantel. Er schwang ihn um seine Lederrüstung, die er von Merunes für die Felle erhalten hatte, und machte sich auf den Weg in Richtung seines Lagerplatzes. Die Rüstung war ebenfalls nichts Besonderes. Zu großen Teilen bestand sie aus Leder, lediglich an einigen Stellen war sie mit schwarz gefärbten Metallbeschlägen verstärkt. Der Regen wurde stärker, die schemenhaften Fäden, die sich auf die Erde ergossen, stellten seine Sinne auf eine Prüfung. Er bereute es schon nach einigen Minuten, die Siedlung verlassen zu haben. Der Boden, wochenlang von der prallen Sonne ausgedörrt, war nicht in der Lage die Wassermassen aufzunehmen. Es bildeten sich Pfützen und an den Ufern des Flusses kleinere Sturzbäche. Als er sein Lager erreichte, fand er das aufgeschichtete Feuerholz durchnässt. Er stieß einen Fluch aus. Es war kein Problem für ihn, in freier Wildbahn zu übernachten. Gerade im Spätfrühling oder Sommer hatte er dies schon allzu oft gemacht. Doch er verspürte keine Lust, auf einen nassen Schlafplatz. Er suchte einige Holzscheite, die noch nicht völlig durchnässte waren und marschierte zu den Ausläufern des Waldes. Hier fand er Schutz vor dem Regen in einer kleinen Lichtung, die Dickicht und Bäumen eingerahmt wurde. Er schichte das Holz auf und entzündete es mit der Zunderbüchse. Es dauerte eine Weile, bis die ersten Flammen am Holz leckten. Dichter, grauer Qualm schob sich durch das Blattwerk. „Das wird man meilenweit sehen“, seufzte der Jäger, setzte sich an eine trockene Stelle unter den Baum und musterte das Spiel der Flammen.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Held Avatar von Dansard
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    Dansard ist offline
    Kann man sich denn nicht einmal mehr ein paar Bier nach einem langen Tag genehmigen, ohne dabei von einem Reisenden um eine Aufnahme beim Waldvolk angewinselt zu werden?, ärgerte sich Dansard in seinen Gedanken, während sein Gegenüber ihm tief in die grünen Augen sah, welche teilweise von den durchnässten braunen Haarsträhnen verdeckt wurden.
    „Also?“, hetzte Thallian und seine Augen funkelten noch mehr.
    „Tja, dann gratuliere ich dir. Du bist dabei. Und solltest du sonst noch jemanden finden, der zu den Waldläufern will, so kannst du ihm ausrichten, er solle mal nicht nach einem Anführer suchen, sondern lieber mal eine Runde jagen gehen. Das bringt zumindest etwas. Dir kann ich nur sagen, dass du dich am besten einfach unter die Leute mischen solltest. Spreche von den Waldläufern nicht, als wären sie eine feste Gemeinschaft, denn das ist sie nicht. Wir sind freie Jäger. Waldstreicher. Lediglich die Grünfelle haben uns einigermaßen aneinander gekettet, ansonsten würde ich wohl nicht hier sitzen, sonder durch die Wälder streifen. Daher solltest du dir auch keine offizielle Aufnahme oder Ähnliches erhoffen. Nenne dich einfach einen Bruder des Waldes. Das ist alles.“ Dansards Rede war mal wieder eindeutig zu lang geraten, sodass der schwarzhaarige den Waldläufer mit gehobener Augenbraue ansah.
    „Dann bin ich jetzt also einer von euch?“, fragte Thallian zur Sicherheit noch einmal nach.
    „Ja, wenn du es so haben willst. Aber nun muss ich gehen, sonst verpasse ich ja noch den Regen. Lebe wohl und sei willkommen.“, gab Dansard zum Schluss noch von sich und entfernte sich von seinem Tisch, auf welchem er einige Goldmünzen als Bezahlung liegen gelassen hatte.

    Der Regen tat gut. Dansard hatte seine Kapuze abgenommen, denn einerseits wollte der Waldstreicher das kühle Wasser auf seiner haut spüren und andererseits war sie ohnehin so durchnässt, dass sie wohl so gut wie überhaupt nichts nützen würde. Für einen Augenblick vergaß der Jäger seine Sorgen um die Templer und die rot maskierten Banditen. Der frische Schauer spülte sie einfach davon. Doch nur zu gut wusste Dansard, dass all die Freiheit von Problemen so vergänglich sein würde, wie der Schauer, der auf sein Haupt niederfiel.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Es war nett von Pharos die restlichen Goldstücke zu spändieren. So hatten sie nicht nur eine Axt zum Bäumefällen, sonderen auch ein Waffe mit der sie nicht umgehen konnten, aber egal, hauptsache Waffe! Naja. Aber so konnten sie endlich beginnen das Haus zu bauen. We4il sich die drei Freunde immer noch nicht sicher waren, ob man Bäume fällen durfte, gingen sie lieber ein Stück weiter in den Wald hinein. Weil sie nur ein Axt hatten, konnte immer nur einer einen Baum fällen. Die anderen sammelten in der zwischenzeit Stöcke am Boden, oder brachen dünnere Äste von dem Baum ab, welcher gerade gefällt wurde. Mit diesen Utensilien konnten sie später vielleicht das Dach decken, oder kleinere Lücken füllen.
    Batimäus braucht recht lange um den Baum zu fällen, weil er es zum Ersten mal tat und der Baum auch- obwohl er extra einen eher dünneren gewählt hatte- ziemlich massiv war. Nach einiger Zeit löste ihn Pharos ab. Pu!
    stöphnte Batimäus Das war ziemlich anstrengend. Ich gehe kurz in die Stadt um uns was zu trinken zu holen. Ich könnte für jeden von uns eine Flasche Wasser kaufen, die könnten wir dann beim nächsten Fluss immer wieder auffüllen. Eine Flasche kostet zwei Goldstücke. Und ich hab genau zwei. Wenn ich euch auch welche mitbringen soll, müsst ihr mir das Geld geben. Die anderen waren einverstanden, als Jaffa einviel, das Batimäus ja noch ein flasche Wasser hatte die er noch nicht getrunken hatte. Ach ja stimmt! BAtimäus trank einen schluck reich die Flasche weiter an Pharos und marschierte in die Stadt. Bei dem Nahrungsmittel Händler den Batimäus inzwischen schon ziemölich gut kannte, bestellte er die Wasserflaschen bezahlte und trank ein sofort aus. Bevor er zu den anderen zurück ging füllte er die eine Flasch gleich wieder auf.
    Sein beiden Freunde konnten die Erfrischung gut gebrauchen. Sie hatten es geschafft den Baum zu fällen, und die Wasserflaschen waren im nu ausgetrunken.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Silden: Rache ist süß

    Den gestrigen Tag hatte Ornlu genutzt um sich mal wieder vom Wald zu erholen und Informationen über die Lage einzuholen. Nachdem er sich erkundigt hatte, dass die Wachen um Silden verstärkt wurden und alles andere ebenfalls vorbereitet wird, war für ihm der Tag dann nur noch da um zu entspannen. Zwar hatte es stets geregnet gehabt, aber auch in der Taverne konnte man gut herumgammeln. Dies tat er auch und nutzte den gestrigen Tag um über das große Ganze mal zu überlegen und wie er Amon einen Streich spielen könnte. Immerhin wagte der Schmied ihm zu erschrecken während er schlief.
    Am heutigen frühen Morgen suchte der Jäger erstmal jemanden auf der ihm seine Felle und Trophäen abkaufen könnte.
    Bei einer seltsamen alten Frau, mit einer Katze auf der Schulter, fand er die erste Möglichkeit.
    >Sie wird dir deine Manneskraft zurückgeben, wenn du mal nicht mehr kannst. HIHIHI< meinte die Greisin.
    >Na Super! Genau das was ich brauche wenn ich im Wald bin< sagte sich der Waldbruder und malte sich aus wie seine Muskeln wachsen würden wenn er sich damit einreibt. Bestimmt könnte er es dann mit bloßen Händen mit einen Bären aufnehmen.
    >Bürschchen lass dir Finger von den Bäumen! Das tut dir nicht gut< ermahnte ihm die Greisin mit erhobenen Finger.
    >Jaja....< meinte Ornlu und schimpfte innerlich die alte Frau als senil und verwirrt. Dann fragte er noch mal >Hast du noch etwas, das kaum Wirkung hat, dafür aber zum Beispiel die Haut färbt?<
    >HIHIHI wie wäre es mit dieser Salbe? Sie macht die Haut grün und pflegt sie. Man braucht aber etwas um sie sich aus dem Gesicht zu waschen, wenn sie erst eingezogen ist< schlug die alte Salbenmischerin vor
    >HAHAHA genau sowas suchte ich!< lachte der Schelm und malte sich schon aus wie seine Rache glücken würde. Die beiden Salben tauschte er gegen Scavengerkrallen und die Schlangenhaut ein, die wohl sehr nützlich für diese alte Frau waren.
    Bei einen Waldläufer bekam er im Tausch für das Keilerfell und die Hauer, einen vollen Köcher mit Pfeilen und einer Flasche Wein. Irgendwie hatte es ihm seit kurzen dieses rote, herrlich schmeckende Zeug angetan.
    Danach suchte er den Nordmarer auf. Er fand ihm noch schlafend in der Taverne vor und nutzte diese Lage aus. Als er fertig war zog er ein sehr dreckiges Grinsen auf und bestellte ein Frühstück für seinen Freund aus Nordmar. Danach weckte er diesen und lud ihm zum Frühstück ein. Nach einen netten Plausch, bei dem Ornlu die ganze Zeit am grinsen war, machte sich Amon auf zur Schmiede da er dort etwas Arbeit gefunden hatte. Ornlu blickte ihm noch hinterher und musste herzhaft lachen als die Leute die an Amon vorbeiliefen ebenfalls zu lachen oder grinsen begannen. Der Schmied guckte zwar anfangs verduzt, doch waren für ihm wohl die Sildener heute ein seltsames Volk. Gerade als Ornlu weitergehen wollte, traf er auf ein ihm bekanntes Gesicht. Es war Thallian der grinsend fragte >Warst du das etwa< während Ornlu seinen grünen Finger ihm entgegenzeigte.
    >Wie gehts dir so Thallian?<
    >Ach ganz gut mein Bruder.< sagte Thallian stolz.
    >Bruder? Sag bloß du bist jetzt auch dabei?< fragte Ornlu mit einem Lächeln.
    >Freilich! Doch mehr dazu ein ander mal! Ich hab noch was zu erledigen. Auf bald!< bejahte der Schwarzhaarige und verschwand so schnell, wie er gekommen war.
    Geändert von Ornlu (10.05.2007 um 21:04 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #60
    Abenteurer Avatar von Jaffa Innuendo
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    Jaffa Innuendo ist offline

    Wald bei Silden

    Zwanzig Bäume hatten sie schon. Wenigstens ein Anfang. Während gerade Pharos mit dem Beil gegen den nächsten Stamm schlug, grub Jaffa ein Loch weit entfernt von der Gruppe, er legte einige Äste darüber und riss ein Stück seiner Hose ab um es an den Äste zu befestigen. Danach streute er Erde darüber und Blätter. Ihm gelang es sogar einige große Grasflecken rauszureißen und sie darauf zu legen. Immerhin war der Hase schon wieder aufgegessen und keiner der drei hatte Geld zum Fester rausschmeißen, weswegen sie sich zum größenteil vom Wald ernährten. hier gab es Fleisch, Pilze, Kräuter und klares Bergwasser.
    Als er wieder kam hatte Pharos es geschafft den Baum zufällen. Batimäus kam nun mit der nächsten Lade Wasser zurück. Mit zwei kräftigen Zügen trank er die Flasche aus, doch er wollte Batimäus nicht wieder zum Bach hetzen. Pharos übergab das beil an Jaffa, während er sich hin legte und in den Himmel schaute, sie alle waren sehr erschöpft, und das sah man ihnen auch an. Batimäus, kennst du noch die beiden sich beinahe kreuzenden Bäume, fragte Jaffa seinen Freund.Klar. Ich habe dort eine Fallgrube, oder vielmehr eine Anfängergrube, könntest du mal kurz schauen ob vielleicht schon ein Hase sich dort verfangen hat? Batimäus rannte los. Jaffa nahm Schwung und Hieb das Axtblatt in den Stamm. So langsam hatten sie den Dreh raus. Zum Glück befanden sie sich in einem Wald und in diesem Gebiet hatten die Bäume alle eine gut geeignete Größe. Ein weiterer Schlag donnerte in den Stamm. weißt du Pharos, da kein Lehrmeister da ist, der uns das Bogenschießen beibringen kann, könnten wir eigentlich auch ein wenig selbst trainieren, wenigstens Kraft und Ausdauer. Vielleicht am Abend. Mmh gute Idee, aber wir sollten erst mal weiter fällen, antwortete Pharos. Jaffa bemerkte wie er den letzten Schlag in den Baum rammte, woraufhin er fiel. Nun kam auch Batimäus mit einem Hasen wieder. Das Tier war tot. Die Tiefe und die zahlreichen Steine am Grund des Loches, hatten dem Tier das Leben gekostet. Jaffa übergab Batimäus das Beil, während er und Pharos die anderen Bäume begutachteten und überlegten welche geeignet schienen.

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