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  1. Beiträge anzeigen #161
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Gelangweilt schlenderte Sandman durch die Gassen Vengards. Genauso müde er vor dem Training mit Uncle war, genauso fit war er jetzt. Sein Müdigkeit war verflogen und er durchquerte Vengard, um sich seine Heimat nach seiner Rückkehr nochmal genau anzusehen. Überraschenderweise sah er plötzlich ein Haus, in dem noch Licht brannte, was denkbar ungewöhlich war für diese Zeit. Dem Waffenknecht kam dieses Haus bekannt vor und als er näher trat, wusste er auch woher. "Ronsens Rüstungsschmiede", stand dort geschrieben und er erinnerte sich daran, dort eine Rüstung bei Ronsens Gehilfe gekauft zu haben.
    Kurzerhand beschloss der Waffenknecht, den Schmied um ein neues Schild zu bitten, wenn er jetzt schonmal noch wach war.
    Vorsichtig schritt er zur Türe und klopfte an, wo ihm nach kurzer Zeit auch schon ein glatzköpfiger Mann öffnete. Seine blaue Augen stachen richtig in seinem braungebrannten Gesicht hervor.
    "Seid ihr Ronsen?", fragte Sandman den Mann nach einer kurzen Begrüßung.
    "Ja, der bin ich, was wollt ihr noch, so spät in der Nacht."
    "Ich habe nur gesehen, dass noch ein Licht brennt und da ich dich sowieso um ein Schild bitten wollte, dachte ich, ich erledige das jetzt gleich."
    Sein Gegenüber nickte nur.
    "Ich hätte gerne einen Holzschild, mit einem runden Stahlaufsatz vorne. Das komplette Schild soll ebenfalls rund sein", fuhr er fort, nachdem er vergeblich auf eine Antwort gewartet hatte.
    "Gut, kommt in ungefähr zwei Tagen nochmals vorbei, dann sollte ich damit fertig sein."
    Der Waffenknecht bedankte und verabschiedete sich bei dem Schmied, drehte sich wieder um und ging wieder auf die Straßen Vengards zurück. Plötzlich überkam ihn der Wille, Rioxala zu besuchen und irgendwie konnte er sich nicht dagegen wehren. Ihr Haus hatte er aufgrund ihrer guten Beschreibung schnell gefunden.
    "Ob sie noch wach ist?", fragte sich der Königstreute, zögerte kurz und klopfte dann vorsichtig an die Tür.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Waldläuferin Avatar von Rioxala
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    Rioxala ist offline
    Rioxala war ein wenig müde, sie hatte die Reise noch nicht ganz verkraften. Hatte aber auch nicht schlafen können. Irgendwie war es zum verrückt werden. Nun lag sie auf ihrem Bett und war beinahe eingeschlafen, als es an der Tür leise klopfte. "Wer konnte das sein?" Schlagartig war Rioxala wieder hell wach und stand vor ihrem Bett. Sie überlegte einen Moment hatte aber keine Ahnung wer das sein könnte, dennoch ging sie zur Tür und öffnete sie. Das war ja eine Überraschung.
    "Hallo, Sandman. Kommst du mich als Besuchen zu dieser späten Stunde."
    "Ja, komme ich.... Ich wollte dich nicht wecken."
    "Nein, das hast du auch nicht. Ich war sowieso noch wach. Komm doch rein."
    Noch ehe er richtig in ihrem Haus war, rannte sie zum Herd und machte ihn an. Sie wollte Tee machen und holte Blitzschnell eine Kanne raus und heizte wieder. Dann holte sie einen Stuhl für ihn und einen für sich selber. Sie setzen sich.
    "Möchtest du vielleicht einen Tee?"
    "Ja, sehr gerne."
    Irgendwie kam Rioxala Sandman ein wenig angespannt vor und das störte sie ein wenig. Deshalb beschloss sie es zu versuchen, das er lockerer wurde.
    "Und sitzt du bequem?"
    Er nickte leicht. Jetzt setzte sie sich wieder neben ihn, nachdem sie nach dem Tee gesehen hatte und guckte ihm tief in die Augen.
    "Warum bist du eigentlich noch zu dieser Zeit unterwegs?"

  3. Beiträge anzeigen #163
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    "Nun, ich habe kurz nach meiner Ankunft meinen alten Lehrmeister Uncle wiedergetroffen und nehme jetzt wieder ein bisschen Unterricht im Kampf mit dem Schild", erklärte der Waffenknecht, "jetzt hab ich irgendwie so fest trainiert, dass ich nicht schlafen kann, das ist verdammt komisch. Deshalb bin ich etwas durch Vengard gelaufen und hab mir ein neues Schild bestellt. Danach kam mir die Idee zu sehen, ob du noch wach bist."
    Er lächelte sie an und Rioxala lächelte zurück. Irgendwie gefiel ihm das junge Mädchen, dass wohl einige Jahre jünger war als er selbst, doch das störte ihn nicht.
    "Hast du schon immer in Vengard gelebt?", fragte Sandman, um das Schweigen, dass soeben eingetreten war zu unterbrechen.
    "Nicht direkt", erzählte Rioxala, als sie sich erhob, um den Tee vom Herd zu nehmen.
    "Ich bin hier geboren, doch meine Eltern haben mich mit nach Trelis geschleppt, um mich dort mit irgendeinem Kerl zu verheiraten. Sie hatten beschlossen, sich in den Dienst der Orks zu stellen, doch das gefiel mir gar nicht. Deshalb bin ich aus Trelis geflohen und mit dem großen Wunsch eine Magierin zu werden wieder zurück nach Vengard gereist.
    Interessiert lauschte der Waffenknecht den Worten der jungen Frau. Selten hatte er jemandem so interessiert zugehört, den normalerweise mochte er solche Geschichten nicht sonderlich. Rioxala hatte unterdessen das heiße Wasser in zwei Tassen gegossen und einige Teeblätter hinzugeworfen.
    "Lass es dir schmecken", lächelte sie ihn an. Sandman lächelte zurück und nahm einen kräftigen Schluck aus der Tasse, denn er hatte irgendwie großen Durst und der Tee schmeckte ihm ausgezeichnet.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Waldläuferin Avatar von Rioxala
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    Rioxala ist offline
    Sandman trank von seinem Tee und Rioxala sah ganz genau das er ihm schmeckte. Sie grinste fröhlich und setzte sich wieder hin. Sie guckte Sandman in die Augen und er guckte zurück, ihr kam es vor wie eine Ewigkeit, dabei waren es nur wenige Sekunden. Sie hatte das Gefühl, das sie gleich zum Himmel fliegen würde, so fröhlich war sie. Sie bewegte ihren Oberkörper ein kleines Stück nach vorne, dabei schossen ihr hunderte Gedanken durch den Kopf. Sie wusste nicht was Sandman tun würde, ob er ihre Gefühle, derrer sie sich langsam klar worde erwiedern würde, doch sie lies es drauf ankommen.

    Sie war erleichter, als auch er sich in ihre Richtung bewegte. Ihre Hände hatten sich bereits in der Mitte des Tisches getroffen und er hielt ihre im Vergleich eher kleinen Hände fest. Sie fühlte sich bei ihm sicher. Langsam bewegte sie sich immer weiter nach vorne und auch er kam immer weiter. Es würde nur noch ein paar Sekunden dauern bis sie sich treffen würden. Es war ein kosmischer Moment, als sie in der Mitte das Tisches traffen und sich leidenschaftlich küssten. Es war einfach wunderbar. Rioxala fühlte sich auf einmal so glücklich. Es waren höchsten ein paar Sekunden gewesen, doch ihr kam es vor wie eine Ewigkeit. Doch jetzt war sie ein wenig verunsichert. Wie würde er jetzt reagieren, wie würde es weiter gehen. Es waren hunderte von Fragen, die sie quälten und sie hoffte nur das Innos bei ihr war. In kürzester Zeit schickte sie hunderte Stoßgebete auf dem Weg.

    Beide hatten sich wieder richtig hingesetzt und guckten einander nur noch an. Scheinbar war er ihr nicht böse oder so. Er hatte es wohl genau so genossen wie sie. Was Rioxala sehr freute. Sie kannte Sandman zwar noch nicht lange, aber sie wusste eins ganz genau. Sie hatte sich in ihn verliebt, das wusste sie jetzt. Sie hoffte nur das er ihre Gefühle auch erwiedern würde.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Sandman konnte nicht richtig glauben, was ihm gerade wiederfahren war. Kurz nach ihrer ersten Begegnung, hatte er ein Gefühl empfunden, was er jetzt auch deuten konnte, er war verliebt. Und Rioxala hatte ihm nun gerade das selbe Gefühl übermittelt, als sie ihn geküsst hatte.
    Das war einer der schönsten Momente in seinem Leben gewesen, wenn nicht sogar der schönste und er hatte ihn genossen. Nun saß er nur noch schweigend auf seinem Stuhl und blickte Rioxala in die Augen. Ehrlich gesagt hatte er gar keine Lust mehr nach Hause zu gehen, er wollte einfach nur hier sitzen und mit der jungen Frau zusammensein, was diese auch bestätigte, als sie ihn fragte, ob er nicht bei ihr übernachten wolle.
    Sandmans Herz machte bei dieser Frage einen kleinen Hüpfer und er nickte lächelnd, woraufhin Rioxala zurücklächelte.
    "Es ist schon spät, ich denke, wir sollten uns schlafen legen", meinte der Waffenknecht, immer noch lächelnd. Er wusste nicht, was Uncle für ihn morgen noch bereit hielt, deshalb sollte er besser vorbereitet und ausgeschlafen sein.
    Die beiden Königstreuen machten es sich in den beiden Betten gemütlich, die direkt nebeneinander standen. Sandman rutschte möglichst dicht an Rioxala heran, so als würde er angezogen und glücklicherweise schien sie nichts dagegen zu haben. Der Waffenknecht gab der jungen Frau noch einen letzten Kuss, bevor er das Licht löschte. Dann schlossen die beiden ihre Augen und schliefen Seite an Seite ein, wobei Sandmans Hand nicht selten am Körper der jungen Frau entlangwanderte.

  6. Beiträge anzeigen #166
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Batimäus lebte nun schon seit mehreren Tagen in Vengrad und ihm war sein Gold schon fast ausgegangen. Weil er sich überhaupt nicht auskannte, bereute er es schon ans Festland gefahren zu sein. Doch er hatte gehöhrt, dass Khorinis von den Orks erobert wurden. Seine einzige Möglichkeit nach Khorinis zurück zu kommen, ohne sich versklaven lassen zu müssen, war, sich den Orks anzuschließen, und sich nach Khorinis verlegen zu lassen. Dies sollte nicht wirklich schewer sein, weil die Orks eh eher ans Festland wo,.llten. Er musste es also nur schaffen, sich den Orks anzuschließen.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    Trilo ist offline
    Alle Bauarbeiten waren nun komplett abgeschlossen. Die Töpferbrennerei war abgeschlossen und nun galt es eben nur noch den ganzen Ton heran zu schaffen und eben die ganzen Utensilien endlich zu erlangen.

    "Verdammt ich will endlich anfangen mit meiner Töpfere. Außerdem: Wer kann schon lebensgroße Statuen aus terracotta brennen außer mir? Keiner! Ich bin eben einzigartig... okay, gut, ich solte vielleicht erstmal wieder auf dne Boden der Tatsachen zurück kommen. Momentan kann ich gar nichts machen... mist aber auch..."

    Etwas mies eglaunt schlenderte der Schwertmeister danna lso ein wneig durch die Stadt. Er musste jemanden finden, der ihm günstig oft und viel Brennholz verkaufte und außerdem musste noch ein lehm- und Tonlieferant gefunden werden.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Schwertmeister Avatar von Victor
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    Victor ist offline
    Victor war auf dem Weg zu Trilo. Nachdem er den Morgen malwieder im Hafenviertel verbracht hatte ging er nun wieder richtung Marktplatz zurück zur Burg. Auf dem Weg machte er noch ein paar Übungsschläge mit dem Schwert das Trilo ihm geschenkt hatte. Wie schon an den vorigen Tagen freute sich der Anwärter wieder auf die Fortsetzung seiner Ausbildung. So schritt Victor schlagend über die Brücke zum Marktplatz. Zu seinem Überaschen stand dort Trilo, der suchend umherblickte. " Ah, Trilo was gibts?" Verwirrt drehte sich Trilo kurz blickte aber dann zu Victor" Ich suche Materialien für meine Töpferei." Victor machte noch die letzten Schritte auf seinen Lehrmeister zu. " Aber zuerst würde ich sagen das ich dir noch was SChulde oder?" sagte Trilo. " Ja, und Nilsotto auch noch." " Wo der ist weiß ich nicht aber ich würde mal sagen wir beide gehen das Versprochene essen und Nilsotto kriegt seine Keule später wenn er da is." Victor nickte und schritt dann neben Trilo ihn die nächste Taverne wo sie Bier und Wildschweinkeulen bestellten...

  9. Beiträge anzeigen #169
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Albrecht hatte sein Mittagessen im Burghof gerade zu sich genommen, als Uncle ihn von dort ablöste und das Training beginnen wollte. Sehr zur Überraschung des jungen Schülers drückte er ihm auch den Sold in die Hand, den ihm wohl sein Vorgesetzter mitgegeben habe. Uncle meinte, sie werden jetzt hinab ins Flussbett steigen und dort ein wenig trainieren - er hätte sich bereits etwas grandioses ausgedacht. Sie gingen in Richtung des Burgtores, als plötzlich vom anderen Ende des Hofes der Name des Paladins erscholl: einmal, und dann noch ein zweites und ein drittes Mal. Beim Umdrehen erkannte der Lehrmeister, dass ein junger Mann gerade auf ihn zugelaufen kam, mit einer sorgfältig verschnürten Rolle Pergament in der Hand. Uncle ging ihm entgegen. "Paladin Uncle", sagte der Bote, vermutlich im Range eines Knappes, als er vor ihm zum Stehen gekommen war. "Ich, ähm .. es geht um .. ", bei diesem Gestottere machte der Bote einige Handbewegungen und verdrehte die Augen, die andeuten sollten, dass die Gegenwart Albrechts ihm nicht genehm wäre. Uncle fasste ihn am Oberarm und ging einige Schritte zur Seite, außer Höhrreichweite des Schülers, der nicht ganz wusste, wie ihm jetzt zumute sein sollte. Die beiden unterhielten sich keine zehn Minuten, und Albrecht erkannte, dass der Bote dem Paladin die Pergamentrolle in die Hand drückte und jener, ohne sie zu öffnen oder einen Blick darauf zu werfen, diese in seine Tasche gleiten ließ. Daraufhin entfernte sich der Bote und Uncle kam zurück zu seinem Schüler - sein Blick hatte sich verändert und schien nun doch etwas ernst, um nicht zu sagen besorgt, zu sein. Der Waffenknecht wollte ihm nicht zu nahe treten und ersparte sich jedwede Frage nach dem Gespräch, nicht wissend, dass er es bald von selbst erzählen werde. Uncle ging vor und führte Albrecht zur Brücke, die über das Flussbett errichtet worden war und welche ins Hafenviertel führte. Sie überquerten sie und fanden dann, am Ende der Brücke, zu ihrer Rechten einen Steg aus alten Holzplanken. Albrecht hatte ihn bereits ofter gesehen, hielt ihn aber nicht für einen Weg, der ihn in das Flussbett geleiten könnte. Gewiss war dieser Steg älter als die Orkkriege - er führte in Serpentinen hinab, allerdings war er so angelegt, dass sich der Weg immer direkt unter den Holzplanken der vorangegangenen Ebenen befand. Somit erkannte man von oben garnicht, dass man hier hinabgehen konnte, und da das Flussbett ansich sehr schmal war, konnte man ohnehin keinen großen Vorbau errichten. Aber das war ohnehin nicht der Fall.
    Der Abstieg dauerte recht lange und war nicht gerade einfach. Uncle jedoch schien den Weg bereits zu kennen. Der Fluss selbst war weniger ein Fluss als ein Bächlein, dass zwar seicht, aber doch relativ schnell zum Meer schoss. Sie befanden sich am Ufer des südlichen Flusses, da sie sich ja nach der Gabelung befanden und es ja noch einen nördlichen Fluss gab, welcher das Nordviertel vom Marktplatz trennte. Allem in allem befanden sie sich doch relativ weit unter dem allgemeinen Stadtniveau. Sie gingen ein Stück landeinwärts, bis sie die Gabelung bereits erkannten. Uncle ordnete nun an, dass Albrecht sich wohl vierzig Schritt von ihm entfernt hinstellen sollte, aber schon auf der gleichen Seite des Flusses. Er tat es - danach flog auch der erste Stein auf Albrecht, der etwas kleiner als eine Faust aber doch schnell geflogen kam. Beim ersten Wurf wusste der Schüler nicht, worauf es der Lehrmeister aus hatte - beim Zweiten war es ihm klar, dass er sie mit dem Schild abzuwehren hatte.
    Geändert von Albrecht (13.04.2007 um 17:27 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #170
    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    Trilo ist offline
    Es war wirklich zum heulen. Nirgends gab es jemanden beim Marktplatz der auch nur ansatzweise die Mengen bereitstellen könnte in der nächsten Zeit, die Trilo am liebsten ahebn würde. Es waren eher nur Kinkerlitzchen die man ihma nbt. Da halfen verlockende Angebote auch nicht wirklich viel.

    Ich brauch Ton! Viiiieeeel Ton.... Mist verdammter. ie soll ich denn eine Töpferei betreiben, wenn ich keinen Ton habe? Ach elende Stadt hier. Naja, ich könnte ja die Druiden fargen. Oder die wassermager. Die können doch Erdmagie neben ihrer Wassermagie. Ach elendes Magiergesindel. Die sind eh zu wet weg... Verdammt!

    Just in diesem Moment kam dann auch Victor zu ihm gelaufen. Sofort akm dem Gardisten die versprochene Beohnung für das gestrige Training in den Kopf, weshalb es nun galt die nächste Taverne aufzu suchen udn dort erstmal gut zu essen und zu trinken.

    "Du Victor. Ich werde euch beiden in den nächsten Tagen das Parieren lehren. Dann seid ihr eigentlich auch schon durch mit den Grundlagen.
    Was ahst du danach noch vor? Willst du die Lehre fortsetzen oder zieht es dich zu etwas anderem hin?"

  11. Beiträge anzeigen #171
    Schwertmeister Avatar von Victor
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    Victor ist offline
    Was hatte Victor danach vor? Er wusste es selbst nicht. Sollte er nun die Lehre vortsetzen oder Einfach mal ein bisschen pause machen? Es dauerte lange bis der Anwärter wusste was er sagen sollte:" Ich glaube ich werde nach der Lehre einfach mal etwas pause machen und dann wenn ich mich bereit fühle die Lehre fortsetzen." " Ok," war aus Trilos Mund zu hören während der Wirt schon ihr essen brachte. Nachdem alles auf dem Tisch stand packten Trilo und Victor ihre Keulen und begannen sie zu verspeißen. Das Fleisch schmeckte besser als jenes, dass er schon sonst im Hafenviertel verspeißte, war aber sicherlich teurer.Ist in dem Fall nicht mein Problem, dachte sich Victor während er einen Schluck Bier trank. " Schaffst das noch zu trainieren wenn du 3 Bier säufst?" fragte Trilo den trinkenden Victor. " Sicherlich," gab dieser zurück. " Ok, dann mach ich mal ne ausnahme hast sie dir ja verdient." Trilo und Victor ließen sich mit dem Essen keine Zeit den es war schon spät und Trainiert sollte ja auch noch werden. Nachdem die Keule dann also schnell abgenagt und die Bierkrüge leer waren. Zahlte Trilo und machte sich dann mit Victor auf den Weg zur Burg. Sie schritten schnell über den Marktplatz und die Treppen hoch. Als sie dann oben auch dem Übungsplatz standen sagte Trilo Victor solle das Schwert ziehen und begann ihm etwas neues beizubringen...

  12. Beiträge anzeigen #172
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    The Sandman ist offline
    Sandman öffnete seine Augen, er lag immer noch im Bett. Einen Arm hatte er um Rioxala gelegt, die immer noch neben ihm lag. Müde rieb er sich die Augen und plötzlich sprang er auf.
    "Schildausbildung", dachte er und stand schnellstmöglich aus dem Bett auf. Draußen war es bereits hell, das Training musste bereits losgegangen. Schnell legte er seine Rüstung wieder an, versprach Rioxala, die sich noch im Halbschlaf befand, dass er sie so bald wie möglich wieder besuchen würde und gab ihr einen Kuss zum Abschied.
    Hastig öffnete er die Tür und stürmte nach draußen. So wie es schien, war bereits Nachmittag, denn es war ziemlich warm und die Sonne brannte vom Himmel. Hin und wieder erfüllte ein leichter Windstoss die Umgebung und kühlte den schwitzenden Waffenknecht etwas ab. So schnell es seine Rüstung zuließ, rannte er zur äußeren Burg, wo sie auch schon gestern trainiert hatten, doch Uncle war nirgendwo in Sicht, genausowenig wie sein Schüler Albrecht.
    "Wisst ihr, wo Uncle-Bin ist?", fragte er den erstbesten Gardisten, der herumstand.
    "Er ist soweit ich weiß mit seinem Schüler zum Hafen gegangen", erwiderte der Mann.
    Sandman bedankte sich für die Auskunft und machte sich in Richtung Hafen davon. Irgendwie war er heute ziemlich fit, wie er nach einem kurzen Sprint feststellte, obwohl er sich sehr spät schlafen gelegt hatte.
    "Dafür hab ich auch lange geschlafen", murmelte er zu sich selbst und setzte einen weiteren Sprint an um möglichst schnell bei Uncle und Albrecht anzukommen. Als er völlig außer Atem an der Brücke zum Hafenviertel angekommen war, sah er die beiden auch schon, wie sie am Ufer des Flusses trainierten, der die Hauptstadt durchzog. Albrecht wehrte dabei einige Steine mit seinem Schild ab, während Sandman sich den beiden langsam näherte.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    Trilo ist offline
    Hoffentlich gibt das keine Tote wenn ich mit ihm in angetrunkenen Zustand trainiere. Naja, wird schon irgendwie gehen. So schwer ist das Parieren ja auch wieder nicht.

    Kaum waren sie auf dem Hof angekommen, da ging es auch schon los. Sofort forderte Trilo seinen Schüler auf ihn anzugreifen und darauf zu achten wie er parierte. Kaum war dies getan, da ging es auch schon los. Die ersten drei Schläge Victors wurden dann auch schon auf verschiedene Arten abgewehrt. Zum enen indme er die Klinge abtropfen lies und bei den anderen Malen würde die Klinge direkt auf der eigenen gestoppt.

    "Das am Anfang nennt sich abtropfen. Man lässt die gegnerische Klinge an der eigenen abperlen indem amn sein schwert schräg hällt und die Schneide vom gegner von sich weg führt. also stets die eigene Waffe zwischen dem eigenen Körper und der waffe des Gegners.
    Beim zweiten braucht man mehr Kraft, denn ich habe deine Klinge direkt auf meine auftreffen lassen. Das geht zwar tierisch auf das Schwert,a ber die gegnersche Waffe hat amn so zum einen im auge und zum anderen erstmal still.
    Man kann auch beides kombineren, aber das erfordert Übung. Probier es mal. Ich schlag mal leicht zu."

    Hoffentlich sieht er die Klinge überhaupt kommen mit dem Bier intus. Und hoffentlich kommt irgendwann nochmal Nilsotto...

  14. Beiträge anzeigen #174
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist offline
    „Gut, dass du kommst, Sandman.“, grüßte Uncle und gab seinen beiden Schülern ein Zeichen näher an ihn heran zu kommen. „Albrecht hat es ja mitbekommen. Vorhin war ein Soldat bei mir, der mir eine Nachricht für die Rebellen im Osten Myrtanas überreichte. Ich werde also morgen aus der Stadt Vengard aufbrechen und mich gen Trelis durchschlagen. Wenn ihr wollt, könnte ihr mich begleiten, aber ich will euch dazu nicht zwingen. Keiner weiß wie stark die Orkpräsenz da unten ist.“
    Er warf den beiden einen fragenden Blick zu und bekam die erhofften Reaktionen. Beide zeigten sich bereit ihn auf der Reise zu begleiten. Ein kurzes Lächeln konnte der Lord nicht unterdrücken. Zu dritt reiste es sich einfach angenehmer – allein der Unterhaltungen wegen.
    „Also gut, dann lasst uns heute für den Ernstfall von morgen trainieren. Man kann sich nicht immer auf den Beistand der Götter verlassen. Vor allem dann nicht, wenn man die besetzten Länderein des Westens betritt.“
    Er hatte den Satz kaum beendet, als er sich nach einem Stein bückte und ihn in Albrechts Richtung warf. Der Waffenknecht reagierte schnell und lenkte den Stein zurück ins kühle Nass des Flussbettes wo Uncle ihn hergeholt hatte. Zumindest was das Werfen von Steinen betraf, hatte der Paladin nicht mehr das Gefühl seinen beiden Schülern noch großartig etwas beibringen zu können.
    „Wie wäre es mit einem Übungskampf? Ihr beide gegen einen alten, erfahrenen Kämpfer wie mich.“ Ein kurzer Augenblick der Stille verging. „Damit meine ich meine Person!“, brummelte er und entfernte sich kopfschüttelnd. Natürlich war seine Frage nicht ernst gemeint gewesen. Er hatte soeben beschlossen gegen die beiden anzutreten.

  15. Beiträge anzeigen #175
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Während Albrecht fleissig mit Steinen beschossen wurde und er diese zu parieren versuchte, kam plötzlich Sandman zu ihnen. Ein Gardist hatte ihm den Weg gewiesen. In Uncles Gesicht glaubte Albrecht zu erkennen, dass der Paladin genau wusste, dass er kommen würde. Jedenfalls erhielt Albrecht nun die Aufklärung über die Pergamentrolle, denn sie war eine geheime Botschaft für Rebellen im Osten Myrtanas. Sehr zu Albrechts Freude lud er die beiden ein, mitzukommen - endlich würde er hinaus aus dieser elenden Stadt kommen! Wobei die Stadt keineswegs "elendig" war: sie war nur, wenn man sie bereits kannte, sehr uninteressant. Nach dieser äußerst freudigen Botschaft machten sich Uncle daran, die beiden zu einem Kampf gegen ihn selbst aufzufordern - sie, zu zweit, gegen ihn, den kampferprobten Paladin. Sie zogen ihre Waffen und die beiden Schüler auf Uncle zu und der Tanz begann. Zuerst erfolgte ein Schlagabtausch mit Sandman, in den Albrecht dann einstieg. Der bekannte Ton aufeinander schlagender Schwerter wurde unterbrochen von dem neuartigen Krachen des Eisens auf den Schild - sehr gewöhnungsbedürftig. Uncle wendete Raffinessen an, von denen Albrecht garnicht wusste, dass die existierten, und auch Sandman machte, wenn ihr Lehrmeister diese anwendete, keinen sehr glücklichen Eindruck. Jedenfalls schlugen sie sich eine geraume Weile, bei der vor allem von den Schülern auf einen bestmöglichen Einsatzes des Schildes achtgegeben wurde. Finten, die Uncle während dem Kampf anwendete, zum Beispiel mit dem Schild zuschlagen, versuchten sie sich abzuschauen und gegen ihn anzuwenden - er konterte sie allerdings meistens vortrefflich. Auch diese Art der Abwehr versuchten sie sich zu kopieren um dann, wenn er diesen Trick wieder anzuwenden versuchte, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.
    Der Kampf, der rund eine halbe Stunde dauerte, wurde aber dadurch unterbrochen, dass Uncle zurücksprang, die Waffen sinken ließ und begann, sie auf ihre Fehler hinzuweisen und ihnen auch die Dinge zu nennen, die sie gut gemacht hätten.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Schwertmeister Avatar von Victor
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    Victor ist offline
    So, das Training war für heute beendet und Victor verabschiedete sich von seinem Lehrmeister. Er hatte parieren gelernt, eine Fähigkeit die er noch öfter brauchen würde. Bisher hatte ihm Trilo zwei Techniken gezeigt. Das Abperlen lassen und hart dagegen gehen. Victor hatte sich angestrengt so gut es ging aber anfangs fiel es dem Anwärter nochnicht so leicht die wuchtigen Schläge von Trilo zu parieren. Bis zum ende des Trainings hin wurde seine Technik aber immer besser und Victor konnte die gezielten Schläge abblocken. Aber die schnellen Reaktionen auf Schläge die plötzlich von unten oder oben kamen musste Victor noch beherrschen. " Das kommt schon noch, wir haben ja noch einige Tage zu trainieren," hatte Trilo ihm immerwieder gesagt.

    Aber das war nun schon vorbei. Einfach die Technik merken und morgen gehts dann weiter, dachte sich Victor während er auf dem Marktplatz rumbummelte. Der Anwärter fand immermehr gefallen am Einhandkampf. Die verschiedenen Schläge das Parieren, alle diese Sachen die er den ganzen Tag lang tat, machten ihm sehr viel Spaß. So wollte Victor auch heute nicht seine Klinge nach dem Training einfach weglegen sondern er suchte sich wieder ein ruhiges Plätzchen im Hafenviertel und trainierte alleine weiter. Dazwischen machte Victor wieder Liegestütz um seine Stärke und Kondition auf Vorderman zu bringen. Und danach ging es dann weiter mit den Üblichen Luftübungen. Der Anwärter dachte sich ein Ziel und zerschnitt dann die Luft. Sicherlich ein lustiger Anblick für Zusehende doch Victor störte das nicht, er wohlte nur besser werden...

  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #177
    Waldläuferin Avatar von Liandan
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    Liandan ist offline
    Die ersten sanften Strahlen der Morgensonne, waren schon längere Zeit von der senkenden Mittagshitze vertrieben worden. Das schöne Wetter brachte für die junge Frau nur einen Vorteil mit sich, das Meer verzichtete auf hohe Wellen und so wuchs das flaue Gefühl in ihrer Magengrube nicht zu einer beißenden Übelkeit an. Die Überfahrt dauerte schon mehrere Tage an, das sich Liandan mittlerweile an den rauen Seewind gewöhnt hatte. Ihr eisblauen Augen fixierten sehnsüchtig den nahenden Hafen, der sich binnen weniger Stunden von einem unscheinbaren Fleck Land zu einem belebten Stadtviertel entfalte. Je näher das Ziel kam so detaillierter konnte sie die Einzelheiten wahrnehmen. Dort lag sie ihre Zukunft in Form einer ihr fast gänzlich fremden Welt, die Liandan nie zuvor erblickt hatte und nur aus Geschichten kannte.

    Ein leises Poltern zog die Aufmerksamkeit des blonden Mädchen auf sich. Ein kleines Kind kaum älter als vier Winter spielte weniger Meter neben ihr auf den Planken des Fischerbootes und war dabei gegen einen Eimer gestoßen. Ein wohlwollendes Lächeln stahl sich auf die Lippen der blonden Reisenden, seit vielen Monden war es die erste liebevolle Regung in den Gesichtszügen des Mädchens. Das seit dem Tod ihres Vater nur Verbitterung kannte. Lia war nicht der einzige Passegier des kleinen Schiffes, außer ihr befand sich noch eine kleine Familie an Bord. Deren Gespräche über eine freudige Zukunft die Einsamkeit und die Trauer in dem Herzen der jungen Frau geschürt hatten. Lag doch ihr Weg ungewiss in einem dichten Nebel verborgen, einzig von dem Ziel angetrieben den Mord an ihrem Vater zurächen.

    Das Lächeln verblasste genauso schnell wie es gekommen war und der Blick der jungen Frau wandte sich wieder dem Hafen zu, während die Seemänner gerade dabei waren ebendort anzulegen. Für einen kurzen Moment lang senkten sich die Lider des Mädchens und sie genoss ein letztes Mal die sanfte Liebkosung des Windes, der sich zärtlich in dem langen goldblonden Haar der Schönen verfing und es um ihr Haupt wirbelte. Ein letzter tiefer Atemzug, dann lockerte sich Lias Griff von der Reling und sie begab sich zum Steg des Schiffes, der sie an Land führen sollte. Ohne ein Wort des Abschiedes nur die Hand zum stummen Gruß für den Bruchteil einer Sekunde erhoben verlies sie das schwankende Gefährt des Meere und betrat zum ersten Mal in ihrem Leben den Boden Vengrads. Dort stand Liandan DeKatherin nun in mitten von geschäftigen Menschen, mit nichts mehr als ihrem Kleid am Leib, das schon sehr mitgenommen aussah, einem Beutel in dem nur ein Leib Brot zu finden war und fühlte sich seltsam verloren

  18. Beiträge anzeigen #178
    Halbgott Avatar von Taurodir
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    Taurodir ist offline
    "Wie heißt die Person?"
    "Wenda, mein Herr?"
    "Das Wort, dass du meinst, heißt Wende, mit "E" am ende."
    Welch ein Zufall, es reimt sich sogar, dachte sich Taurodir heimlich im Stillen nur. Doch darüber galt es nicht lange zu philosophieren.
    "Also, wie heißt Sie denn nun?"
    "Wenda, mein Herr", wiederholte der Soldat nur.
    Wenda hier, Wenda da. Was wollte der Junge nur? Ihn veräppeln oder wie?
    "Ihr Name ist Wenda", fügte der Soldat rasch hinzu, als er bemerkte, dass der General leicht rot anlief und genervt ihn anstarrte. Taurodirs Blick entspannte sich sofort.
    "Na sag das doch gleich, wo find ich denn dieses Fräulein?"
    "Sie ist Ritterin", antwortete der Soldat. Nicht ganz passend die Antwort, doch sie ließ Taurodir mehr als nur verblüffen.
    "Ritterin, sagst du? Na klar ist sie das. So was weiß man", sagte Taurodir nur schmunzelnd und verschränkte die Arme vor sich. Sie war jedoch nicht die erste Frau, die jenen Rang bekleidete. Erinnerungen, die Taurodir zu diesem Moment lieber schnell wieder verdrängen wollte.
    "Also, wo find ich sie? Ich hatte dich schließlich beauftragt nach ihr zu suchen."

    Taurodir war eigentlich keiner von jenen, die ihren hohen Posten ausnutzten. Aber heute war er wirklich nicht grad in Laune gewesen, um auf eine lange Suche sich zu begeben. Und wenn er zu sich selbst wirklich ehrlich war, dann hatte er den Namen "Wenda" bisher noch nicht gehört. Nun würde er ihn jedoch nicht mehr vergessen. Seine Kollegen oder Kolleginnen sollte man schon kennen.

    "Sie ist draußen vor dem Tor auf dem Feld, mein Herr. Ihr könnt sie nicht übersehen."

    "Vielen Dank für die Information. Das hast du gut gemacht. Ruh dich für den Rest des Tages aus. Wenn jemand schimpft, sag, dass es dir General Taurodir befohlen hat.
    Ich muss los", waren die letzten Worte, die der Paladin vor sich hinbrummte, ehe er seinen Umhang zur Seite schwang und losmarschierte.
    Weshalb eigentlich? Taurodir hatte sich vorgenommen seine Kenntnisse zu erweitern. Als er die Pferde draußen erblickt hatte, hatte er sich selbst versprochen zu erlernen, wie er sich mit diesen Tieren verstand, denn sie könnten mehr als nur ein Vorteil im Krieg für die Menschen sein.

    Als er durch das Tor hinaus schritt, erkannte er bereits in der Ferne mehrere Gestalten. Eine von jenen hatte die Form eines Menschen, eher einer Frau. Die anderen Gestalten waren den Pferden zuzuordnen. Dabei fiel Taurodir jenes Pferd mit schönem schwarzem Fell ins Auge. Es hatte eine elegante und dabei starke Ausstrahlung, die Taurodir gefiel..

    "Dies sind schöne Pferde, myLady", rief Taurodir, als er sich den Gestalten näherte.
    "Mein Name ist Taurodir.
    Ich habe nach euch gesucht, da man mir sagte, ihr wärt jene, die diese Tiere versteht.
    Und genau dasselbe möcht ich auch", sprach er zuende und formte seine Lippen zu einem freundlichen Lächeln.
    Geändert von Taurodir (13.04.2007 um 20:54 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #179
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Wie entspannend es doch auf der Bank vor seiner Schmiede sein konnte. Nach einem solch harten Arbeitstag gab es einfach nichts besseres, als mit seinem Kumpel ein Bier zu trinken und sich am warmen Frühsommerabend zu entspannen. Ronsen hob die Flasche und stieß mit Odinson auf die geschafften Stunden an.
    "Du hast dich heute gut geschlagen!", lobte er ihn.
    "Soviel hatte ich ja nicht gemacht!", redete sich der Waffenknecht raus und kratzte sich durch die Haare.
    "Das Schild ist sehr schön geworden", sprach der Schmiedemeister, "und die Rüstung kann sich ebenfalls sehen lassen.
    Ronsen dachte an die einzelnen Schritte zurück, an denen sie gebaut hatten. Sein Waffenbruder durfte das Schild aus dem Holz schneiden und Ronsen hatte währenddessen die Eisenverstärkung zurechtgeschmolzen. Zwischendurch hatte er seinen Gehilfen mit einem kleinen Geldbeutel auf den Markt geschickt, er solle neues Leder für die Rüstung und neues Roheisen kaufen. Auch wenn es ihm nicht so zugesagt hatte, wie das Arbeiten am Schmiedefeuer oder das Zusammennähen der Lederteile, erfüllte er den Auftrag ohne Murren.
    Nachdem das Schild fertig geworden war, machte sich der Schmied daran, die fertigen Eisenteile unter die erste Lederschicht der Rüstung zu bauen und eine zweite darüberzunähen. Odinson durfte wieder die einzelnen Teile ausschneiden, sich diesmal aber auch an die Maße machen und vorzeichnen, damit er ein Gefühl der Größen bekommen konnte.
    Und letzten Endes konnten sie es auch richtig schön zusammenbauen, die Schulterplatten einsetzen und waren gegen Sonnenuntergang fertig geworden.
    "Werden unsere Kunden heute Abend noch kommen?", fragte sich Odinson laut.
    "Hoffentlich nicht, bevor ich mein Bier nicht ausgetrunken habe", lachte Ronsen und nahm noch einen tiefen Schluck...

  20. Beiträge anzeigen #180
    Ehrengarde Avatar von Wenda
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    .....irgendwo bei Vengard Gilde:....................Gilde Innos' Rang:.................Ordensmaid Beruf...Reitlehrerin, Pferdehändlerin Waffe:.........geliehenes Schwert Skills:...........Einhand I, Reiten I+
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    Wenda ist offline
    Ein seltsam beengendes Gefühl hatte sie überkommen, als Wenda den General hatte näherkommen sehen. Wie ein kleines Kind, das auf Schelte wartete hatte sie ihn herannahen sehen.
    Welchen Grund sonst sollte ein hohes Tier haben, so zielstrebig auf sie zuzukommen?
    - Reiten zu lernen.

    Sie beendete grade eine Lektion in Seitengängen auf Pero während Brogan sich an einen Baum gebunden von seiner Trainingseinheit erholte, als der Mann, groß, in einen schwarzen Mantel gehüllt und wohl ein paar Jahre älter als sie, schließlich vor ihr stand. Man kennt ja seine Vorgesetzten, zumindest vom sehen. Gesprochen hatte sie Taurodir, wie er sich vorstellte, aber noch nie.
    Ich sollte Brogan beibringen sich zu verbeugen, schoss es ihr durch den Kopf. Das macht bei wichtigen Anlässen sicher Eindruck.
    "Ich habe nach euch gesucht, da man mir sagte, ihr wärt jene, die diese Tiere versteht. Und genau dasselbe möcht ich auch."
    Was sonst.
    Obwohl Medin der erste Schüler war, dessen Ausbildung sie beendet hatte - die Springstunde hatte den krönenden Abschluss seiner Bemühungen gebildet, wie sie ihm feierlich danach bestätigt hatte -, schien die ganze Stadt sie nur unter diesem Aspekt zu kennen.
    Na immerhin besser als unter "Freundin von Trilo".
    "Ihr wollt reiten lernen?" Sie sprang von Peros Rücken. "Na gerne doch. Ihr habt Glück, ich habe im Moment nur einen Schüler. Ich bin Wenda, wie ihr sicher wisst - und wenn es Euch recht ist, so lasst uns doch zum Du wechseln, dabei ist mir wohler."
    Sie musterte den General unsicher. Schon wieder jemand, der ranghöher war als sie und trotzdem ihr Schüler sein würde. Bei Medin war das etwas anders gewesen, den kannte sie schließlich schon seit Jahren. Werde ich degradiert, wenn er vom Pferd fällt...?
    Aber Taurodir schien recht entschlossen und überhaupt machte er einen durchaus freundlichen Eindruck.
    "Wollt... willst du direkt anfangen?"

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