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    Ehrengarde Avatar von Odinson
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    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
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    Odinson ist offline
    Verdammt, sie würden noch einen Tag mindestens hier verbringen, bei diesen abgerissenen Gestalten, sie einen bis jetzt aussichtslosen Kampf kämpften und wo das Bier schal und warm war. Das hatte er gestern am Feuer, nach einem Gespräch mit ihr, wo auch Chiarah anwesend gewesen war, erfahren. Das hatte die Laune erst einmal runter gezogen. Odinson hatte die Beklemmung Anáwiels gespürt und es ihr auch angesehen, doch er wollte sie nicht fragen, das war nicht seine Stärke, feinfühlige fragen zu stellen. Und er hatte sie nicht noch mehr verärgern wollen. So war dann nach einem kargen Abendmahl und schlechtem Bier der Abend bald vorbei und alle hatten sich hingelegt und sich in ihre Mäntel gerollt.

    Mitten in der Nacht war Odinson aufgewacht. Er hatte wieder schlecht geträumt. Und irgendein Geräusch hatte ihn geweckt. Er hatte sich blinzelnd umgeschaut. Es war nachts verdammt duster hier, denn keine einzige Fackel brannte um den Standort nicht zu verraten. Als er dann tief eingeatmet hatte, war im erst aufgefallen, wie verdammt kalt es war. Doch hatte nicht mehr einschlafen können. So war er aufgestanden um sich etwas die Beine zu vertreten. Dabei hatte er dann seine ehemalige Ausbilderin im schwachen Mondschein gesehen, wie sie gedankenverloren gen Himmel gestarrt hatte. Er wiederum hatte sich leise zu ihr begeben um das schlafende Lager nicht zu wecken. Zu leise. Sie hatte sich nichts anmerken lassen und dann blitzartig seine Kehle gepackt und seinen Arm verdreht. Odinson hatte gar nichts machen können, geschweige denn sagen. Doch sie hatte ihn dann sofort erkannt. „Tut mir leid. Verdammt Odinson…“ danach hatte sie geschwiegen. Er noch etwas aus der Puste hatte es ihr gleich getan. Die Nacht war sehr klar und selbst durch die Blätter waren die Sterne zu erkennen gewesen. Das silbrige Licht des Mondes hatte ihre Haare mit einem silbernen Saum umgeben. Und da hatte er sie gesehen, die Frau. Eine schöne Frau. Die Stärke und Unnachgiebigkeit, die sie am tag zur schau trug, war von ihr abgefallen. Sie hatte da gestanden in ihrer Weiblichkeit mit einem Kummer der Odinson zu überwältigen gedroht hatte und doch gleichzeitig mit einer Reinheit, dass er gedacht hatte Innos Schein in ihr zu sehen. So war er hingerissen gewesen, sich entweder vor sie auf die Knie zu sinken oder sie schützend in die Arme zu nehmen. Ihr Blick hatte Melancholie ausgedrückt und ihm war es unmöglich gewesen sich auch nur weiter zu nähern.
    Eine Wolke hatte dieses Bild dann verdeckt. „ich werde jetzt versuchen zu schlafen, dass solltest du auch tun Odinsons, wer weiß was morgen kommt…“ Er, der noch ganz befangen gewesen war, hatte sich nur wortlos verbeugt. Sie hatte nichts bemerkt.

    Diesen Morgen dann war sie wie immer. So als wäre das alles nicht gewesen. Und ihm kam es vor, als wäre es nur ein Traum gewesen. Doch er wusste, dass es nicht so war. Er sah sie auch mit einem ganz anderen Gesicht. Nun, da er wusste wie es um sie stand, musste sie es in seinen Augen gesehen haben. Sie schlug sofort die Augen nieder, wenn sein Blick den ihrigen streifte. Wie als würde sie sich schämen, ihm etwas offenbart zu haben, was er eigentlich nie hätte sehen sollen und dürfen. Er machte sich Vorwürfe und Gedanken. Vielleicht sollte er sie heute Abend noch einmal darauf ansprechen. Nach einem kargen Frühstück, was nur durch ihren Obstproviant etwas herzhafter wurde, gingen sie erst einmal getrennte Wege. Anáwiel ging sofort zu Xadoran und unterhielt sich mit ihm. Chiarah verflüchtigte sich dann auch. Und er? Er durchstreifte das Lager und sah den Männern bei der alltäglichen Arbeit zu. Hier wurde gebaut, da wurde gekämpft und so weiter. Es war ein Militärlager. Aber ein sehr armsehliches. ’Aber besser als gar keins’ dachte Odinson. Dann hörte er ein Geräusch, dass er in Vengard vermisst hatte und sein Herz machte einen Hüpfer. Eisen auf Stein. Ein langes schleifendes Geräusch wehte ihm entgegen. Er sah sich hastig um und lokalisierte den Ausgangspunkt, wo es her rührte. Schnell rannte er zu einem Holzbau, der wohl eine schmiede darstellen sollte. Aber es war kein Ofen vorhanden. Ein Rebell war gerade dabei sein Schwert wieder weg zu stecken und zu gehen. „Moment Kamerad! Ist dieser Stein für die Allgemeinheit?“ „Solange du ihn nicht beschädigst denke ich schon.“ Sprach er. Odinson nickte ihm dankbar zu und zog sofort sein Schwert heraus. Der andere war schon weiter gegangen. Konzentriert schleifte er sein Schwert, langsam und vorsichtig, fasziniert und beglückt endlich wieder Stahl bearbeiten zu können, ließ er den Schleifstein sich drehen. Die kleinen Funken stoben, als wären sie kleine Käfer die in die Welt hüpften, getrieben von einem übermächtigen Drang diese zu erkunden. Es vergingen viele Minuten. Danach starrte Odinson seine Arbeit an, es sah aus wie neu. Na gut, wenn man vom verschlissenen Griff absah. Er begutachtete jede Stelle. Es war scharf und wieder eben wie in seinem ersten Zustand. Kein einziger Salzwasserrostfleck war noch zu sehen. Er schwang es einmal, zweimal und hörte dem leisen Surren zu, als wäre es eine bezaubernde Melodie. Dann wurde ihm gewahr, dass ihn manche beobachten und ein belustigtes Grinsen auf den Gesichtern hatten. Er bewahrte Haltung und steckte sein Schwert mit neuer Kraft zurück in die Scheide. Danach lief er wieder weiter, das Lager inspizierend.
    Geändert von Odinson (21.03.2007 um 17:08 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #282
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Trelis: Der Torposten

    Ornlu erreichte gegen Abend Trelis, vom weiten waren schon die brennenden Fackeln zu sehen die an den Toren flackerten. Am Tor wurde er von einen dunkelhäutigen, gewaltigen und sehr mächtig wirkenden Orksöldner angehalten.
    >Halt! Was willst du hier?<
    >Seid gegrüßt mein Herr. Ich bringe Botschaft vom Bauernhof der vor dem Weg gen Montera liegt<

    >So??? Dann erzähl mal Jungchen. Bin nämlich dafür zuständig< meinte der Söldner etwas desinteressiert. Ornlu erzählte ihm von den Goblins wie diese den Hof überfielen, die Bauern maltrtierten, die Vorräte und Erzeugnisse raubten und dann wieder flüchteten. Das sie dies jede Woche so machen würden und das die Bauern ohne Hilfe Trelis nicht mehr beliefern können.
    >So wollen sie das? Hörmal! Ich hab keine Zeit meine Männer in die Wildnis zu schicken und ein dämliches Goblinlager zu suchen. Das kannst du machen --- Wenn du es gefunden hast und einen Beweis mitbringst, schicke ich meine Leute los< meinte der Söldner und gähnte.
    >Ich werde sehen was sich machen lässt. Habt ihr hier zufällig einen Hund vorbeilaufen sehen?< fragte Ornlu leicht besorgt.
    >Vielleicht hab ich das, vielleicht hab ich auch gesehen wie ein Ork den hier in die Stadt zerrte. Aber interessiert es mich? Nein! Du hast was zu tun also beweg dich!< sagte der Söldner und musterte seine gewaltige Rüstung.
    Ornlu verstand, doch wollte er in die Stadt und fragte noch mal > Ähhhmmm werter Herr, darf ich nun in die Stadt?<
    >Ist es denn so schwer zu verstehen? Nein! Du hast nichts geleistet! Wozu bräuchte man dich in der Stadt? Vielleicht kann man sich ja vor die Statue da legen. Da schaut es sicher aus und ist im Blickfeld von unseren Torposten<
    Ornlu kratzte sich missmutig am Kopf und schlug sein Lager etwas später bei dieser Statue auf, zum suchen war es schon viel zu gefährlich in der Wildnis. Ornlu machte noch ein Feuer und briet etwas Ripperfleisch, der Duft stieg auf und selbst eine Söldnernase konnte diesen Duft nicht ignorieren. Eigentlich hätte er ihnen nichts geben sollen, „da sie ja zu tun hätten“. Aber unter den Gedanken das sie dann ein sichernderes Auge auf ihm hätten, gab er ihnen ein Paar Stücke ab.
    Es war noch nicht lange Nacht, als Ornlu unter den Rufen einer Eule einschlief.
    Geändert von Ornlu (21.03.2007 um 17:38 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #283
    Ritter Avatar von GRUPHY
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    GRUPHY ist offline
    GRUPHY lies gerade die von außen so schön wirkende Stadt Silden hinter sich und begab sich auf die lange Reise durch die gefährlichen Wälder Richtung Vengard. Nach dem er wenige Meter auf dem gepflasterten Weg aus der Stadt Silden gegangen war, traf er schon auf das Hölzerne Wegschild, das ihm die Richtung wies, die er nun einnahm. Rechts und links von dem schmalen Weg auf dem er unterwegs war Standen große grüne Tannen, die ihm die Sicht in den dunklen Wald versperrten.
    Plötzlich knisterte es in einem Busch der direkt neben dem Weg stand, langsam bewegte sich GRUPHYs Hand zu seinem Kurtzschwert, das in seinem Gürtel steckte. Kleine Schweißtropfen liefen ihm die Wangen runter, als er sich dem wackelnden Busch näherte. GRUPHY erschrak sehr als plötzlich etwas aus dem Busch sprang und unter GRUPHYs Füßen hindurch seinen Weg fortsetzte. Er drehte sich um und war erleichtert, als er dem fliehenden Hasen hinterher sah. Nun kehrte er auf den nun etwas breiter werdenden aber auch Teilweise mit Laub und Zweigen bedeckten Weg zurück und folgte ihm wieder. Am Himmel bildeten sich langsam viele schwarze Wolken, was wohl einen heftigen Regen andeutete. GRUPHY wollte nicht ungeschützt auf dem Weg stehen wenn das Unwetter hereinbricht, also machte er sich auf die Suche nach einer Hütte oder einem anderen Unterschlupf, der ihn vor dem Nass werden schützen konnte.

    Bald darauf wurde er fündig, an einer Kreuzung, an der auch ein weiteres Wegschild das Richtung Vengard zeigte stand. In der Hütte die er im Moment von außen begutachtete und überlegte ob sie überhaupt noch sicher war hausten früher einmal wohl Banditen, die ahnungslose Händler die zwischen den Städten unterwegs waren überfielen. Auf diesen Gedanken kam er, da die Hütte fast unerkennbar hinter ein Paar Büschen und einem Baum versteckt. Noch Glaubhafter wurde der Gedanke als er ein kleines Loch in der Morschen Holzwand entdeckte, durch das man genau auf die Kreuzung und die daneben stehende Bank schauen konnte.
    Während GRUPHY die auf dem Boden liegenden Blätter und Zweige aus der Hütte brachte wurde es immer dunkler, sodass er nun in seiner Hütte, die kein einziges Fenster besaß kaum mehr etwas erkennen konnte.
    Kurze zeit später war es dann so weit, GRUPHY hörte wie die Ersten scheinbar ziemlich dicken Regentropfen auf das Dach fielen. Die Türe, die neben dem kleinen Ausschauloch die einzige Lichtquelle war hatte er inzwischen auch geschlossen, deshalb war es jetzt so dunkel, das GRUPHY kurz nach dem er sich auf den harten Boden gelegt hatte einschlief.

    Doch lange konnte er hier nicht schlafen, bereits eine knappe Stunde später als das Gewitter seinen Höhepunkt erreichte wurde er von den tief grollenden Donnern geweckt. Sein Rücken schmerzte gewaltig, was nach einem Schlaf auf diesem Boden allerdings nichts außergewöhnliches war. Später als er seine Schmerzen auskuriert hatte lies das Gewitter nach und die Sonne kam wieder zum Vorschein, was GRUPHY dazu ermutigte seine Reise zur Hauptstadt fortzusetzen.

  4. Beiträge anzeigen #284
    Veteran Avatar von Barzane
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    Barzane ist offline
    Barzane's Laune befand sich weit unter dem niedrigsten Tiefstand. Dort war sie schon seit einigen Tagen und alles hatte im Grunde genommen nur eine Ursache: der Heiler war nirgends aufzufinden gewesen. Freilich, jetzt hatte er einen neuen bekommen, der schon dabei war, sich den kranken Drachenjäger anzusehen. Aber das kostete gleichzeitig wertvolle Tage, in denen er Besseres zu tun gehabt hatte. Entsprechend groß war auch seine Ungeduld bezüglich des abschließenden Urteils, dass sich der Heiler gerade vom Lehrmeister Barzane's bildete. Ungeduldig strich er sich immer wieder das Haar aus dem Gesicht, warf Blicke zur Türe, stand auf und lief vor der Hütte hin und her. Gefühlte Ewigkeiten später öffnete sich die Türe endlich und der Heiler trat ihm entgegen. Erwartungsvoll forderte ihn der Hüne mit einer Handbewegung auf, endlich zu reden.

    „Die Medizin hat allem Anschein nach angeschlagen. Absolut sicher können wir uns erst in ein paar Tagen sein. Wenn er bis dorthin noch lebt, wird er nicht mehr sterben – zumindest nicht an der Pest. Allerdings gab es auch einige Komplikationen beim Herstellen der Medizin. Irgendjemand hat die Sonnenaloe mit anderem Kraut vermischt, sodass sie ihr eigentümliches Aroma verloren hat. Das könnte – wie gesagt: könnte – ein Problem darstellen, muss es aber nicht. Mehr bleibt mir nicht zu tun. Oder wolltet ihr nicht, dass ich mir noch eine Verletzung eurerseits ansehe?“
    Barzane dachte über das Angebot nach. Natürlich wünschte er es sich, endlich wieder sprechen zu können. Von den Vorteilen des Stummseins abgesehen hatte er jetzt aber nicht die Zeit dazu, auch noch sich langen Untersuchungen unterziehen zu lassen. So schüttelte der mit Bedauern den Kopf; aber er schüttelte ihn.
    „Wie ihr meint. Wenn ich euch einen gut gemeinten Rat geben darf: lasst trotzdem andrerorts danach sehen. Womöglich kann sich das noch einmal sehr negativ auf euch auswirken – und nicht nur in Form vom Stummsein. Ich wünsche euch beiden Glück, Krieger.“
    Mit diesen Worten verschwand der Heiler aus der kleinen Hütte und Barzane machte sich auf den Weg zu Troan, um sich diesen endlich zur Brust zu nehmen. Er war nun womöglich auf dem Weg der Besserung, konnte also zumindest durch die Pest nicht mehr sterben. Das Kopfgeld, welches auf den Drachenjäger ausgesetzt war, wartete nur darauf, von Barzane kassiert zu werden. Das konnte dieser schon beinahe riechen.

    Beim Eintreten in den Raum kam dem Hünen ein unsagbar ekelhafter Geruch entgegen, gegen den selbst stark verweste Leichen noch nach Rosen dufteten.
    Verdammt, was ist denn hier passiert?
    „Ah, da bist du ja...“, sprach Troan nun mit leiser, aber festerer Stimme, als sie noch vor ein paar Tagen war, „wie ich sehe, bist du noch halbwegs am Leben. Von den letzten Tagen weiß ich nicht mehr alles, aber scheinbar haben wir den Troll überlebt. Das ist schon Einiges wert. Mir geht es dank des Heilers schon wieder besser, aber was ich jetzt brauche, ist eine Mahlzeit, Essen, einfach etwas zwischen die Zähne. Könntest du wohl... in die Taverne gehen, Barzane?“
    Der Krieger, der darin kein wirkliches Problem sah willigte mit einem Nicken ein, nahm sein Schreibzeug heraus und kritzelte Troan noch schnell einige Worte darauf.

    Ich werde gehen, das stellt kein Problem dar. Du solltest dich noch ausruhen und schauen, dass du wieder richtig zu Kräften kommst. Ansonsten ist sehr wenig mit dir anzufangen, wenn ich das mal so sagen darf. Ruh dich aus, ich werde mich schon um alles kümmern. Glaub mir.

    Die letzten Worte bedeuteten im Kopf des Hünen etwas anderes, als Troan aus ihnen schließen konnte. Ja, Barzane würde sich darum kümmern, dass Kopfgeld endlich kassieren zu können. Ob lebend oder tot – irgendwie würde es für den Drachenjäger unangenehm enden – ob nun auf die eine oder andere Weise. So machte sich Barzane auf den Weg in die nicht weit entfernt liegende Taverne, in der er für sich und seinen Lehrmeister eine warme Mahlzeit organisieren wollte. Was ohne Gold weder einfach, noch gleich unmöglich war.

  5. Beiträge anzeigen #285
    Knight
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    Synthar ist offline

    Reddock

    "Wunderbar", dachte der Rekrut ärgerlich nach, "das war so klar, dass es wieder Krafttraining gibt." Der Rekrut warf sich auf den Boden und fing mit seinen Liegenstützen an, das Lager wo sie waren, konnte Synthar sich noch nicht ansehen. Nach einige Liegenstützen, drehte sich der Gardler auf den Bauch und began mit den BauchaufZüge. "Wie oft habe ich dies in der Akrobatiklehre gemacht? Wie oft habe ich mich verletzt? Und nun wieder Krafttraining, dies ist nicht mehr auszuhalten. Mhhh, aber RodeoMan hat gesagt, ein Akrobat hat nie ausgelernt."

    Der Rekrut ging in die Hocke und machte einen Handstand und lief ein wenig umher, so könnte er sich wenigstens auch einen Teil der Höhle sehen, wo sie sind. Dann ging der Rekrut kleines Bischen runter, er machte nun Liegestützen mit den Händen, aber er schaffte nur 3, ehe er einkrachte. Er massierte leicht seinen schmerzenden Arm, bräuchte nun etwas, was er sich um den Arm binden könnte. Und der Rekrut musste nicht lange suchen, schon bald konnte er einen Fetzen auftreiben, den er sich um den Arm band. Es würde zwar nicht viel bringen, aber immerhin noch besser als gar nichts. Schmerzhaft lockerte der Rekrut seine Arme und greifte zu seinem Breitschwert. "Innos sei Dank habe ich mir den linken Arm verletzt", sagte der Rekrut zu sich selbst. Er schlug ein paar Schläge mit seinem Schwert ehe er sich ein wenig erholen musste, der Arm schmerzte höllisch.

  6. Beiträge anzeigen #286
    Ritter Avatar von GRUPHY
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    GRUPHY ist offline
    Nun als auch dieser Tag seinem Ende zuging hatte GRUPHY eine weite Strecke zurück gelegt, seine Beine schmerzten schon als er sich in der Dämmerung nach einem Unterschlupf für die bald einbrechenden Dunkelheit suchte. Mit seiner letzten Hütte die er als Unterschlupf vor dem Gewitter nutzte war mit der die er nun gefunden hatte nicht zu vergleichen. Jedoch wollte er nicht noch länger durch den Wald streifen um nach einer besseren Unterkunft zu suchen, deshalb blieb er in der etwas größer als eine Hundehütte und stark beschädigten Hütte, die er gefunden hatte. Eigentlich bestand diese Baracke nur aus vier Pfeilern auf denen ein kleines Dach gesetzt war und an den Seiten hingen noch ein paar Holzbretter die ihn allerdings vor den Windböen nicht mehr schützten.

    Ihm blieb ja nichts anderes übrig als sich damit abzufinden, das er die Nacht wohl hier verbringen muss, immerhin lag sie ziemlich nah am Wegrand, so dass er sich nicht vor den wilden Tieren die in der Regel nur im Wald waren fürchten musste. Eine Weile später brach dann auch schon die Dunkelheit ein, sodass er sich nur noch erschöpft auf die zuvor von ihm gesammelten Blätter und Zweigen legte und einschlief. Seine Reise nach Vengard wollte er schon früh am nächsten Morgen fortsetzte, damit er vielleicht schon am morgigen Abend vor den Mauern der Hauptstadt war.

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Dunkelheit. Angríst blickte sich um, doch nur Schatten waren zu erkennen, die Schatten der Bäume, die ihm den Blick auf Vengard versperrten und so seine Rückkehr in die schützenden Mauern der Hauptstadt verhinderten. Der Pirat hielt sich den schmerzenden Kopf und versuchte sich auf den Pfad zu konzentrieren, doch die Kopfschmerzen ließen dies nicht zu. Je stärker er sich konzentrierte, desto stärker wurden auch die Kopfschmerzen bis ihm manchmal sogar für kurze Zeit schwarz vor den Augen wurde.
    »Ob ich wohl einen Kater habe?«, fragte sich Angríst und brachte sein Pferd zum Stillstand, um seine Gedanken erst einmal sammeln zu können.
    »Ja, ich muss mich wohl betrunken haben.«
    Er versuchte sich angestrengt daran zu erinnern, wo und wann er sich betrunken hatte und wie er überhaupt mit dem Pferd in den Wald gekommen war, doch erneut setzten sie Kopfschmerzen ein und er gönnte sich eine kurze Pause. Er fühlte sich, als ob der Zustand des Betrunkenseins noch nicht ganz verschwunden wäre und er immer noch ein wenig angetrunken sei. Der Pirat rieb sich den Kopf mit der linken Hand, ergriff dann aber wieder die Zügel und wollte sich mit der rechten nun den Kopf halten, als er mit dem Schädel gegen etwas sehr hartes stieß. Ein Schmerz explodierte in seinem Kopf und verdrängte alle vorangegangenen Gedanken und er fühlte sich nur noch wütend und zugleich ängstlich.

    Angríst blickte seine rechte Hand an, um die Ursache für den Schmerz ausfindig zu machen und erkannte, dass er noch eine Glasflasche, die mit einer klaren Flüssigkeit zur Hälfte gefüllt war, in der Hand hielt.

    »Nanu.« Er roch daran. »Uääh. Schnaps.« Diese Art von alkoholischem Getränk schmeckte dem Bootsmann zwar nicht besonders, aber in dieser verzwickten Lage war es alles, was ihm zu Verfügung stand und er nahm ein paar kräftige Züge. Kaum war die klare Flüssigkeit seinen Rachen hinab geflossen und denselben verbrand, fühlte er sich schon etwas besser. Die Schatten der Bäume verschwammen zwar, aber die Kopfschmerzen verflogen nach einiger Zeit. Nun, da die Kopfschmerzen größtenteils verschwunden waren, versuchte er sich wieder daran zu erinnern, doch es kamen nur Fetzen von Gedanken, so flüchtig wie die Schatten der Bäume.
    »Hârkon«, dachte er. »Ja, ich hab mit Hârkon das Ende seiner Lehre gefeiert. Muss wohl eine ziemlich lange Feier gewesen sein. Und jetzt bin ich hier alleine mitten in einem Wald.«
    Angríst dachte an seinen ehemaligen Schüler und machte sich zunächst Sorgen, doch der Waffenschmied hielt sich in Sicherheit, hinter den schützenden Mauern Vengards auf.
    »Ich sollte mir mehr Sorgen um mich selber machen!«

  8. Beiträge anzeigen #288
    Waldläufer Avatar von Bragir
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    Ich wandere auf den pfaden des schicksales, einsam folge ich dem weg der Bestimmung
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    Bragir ist offline
    Schon den ganzen Tag liefen Bragir und Braska durch Myrtana, doch Braska schien noch schwach zu sein. Den er brauchte viele Pausen, doch dies war nicht so schlimm sie waren ja nicht in Eile.

    Langsam liefen sie durch den Wald, es war ruhig nur der Mond schien über ihnen. Die Blätter der Bäume raschelten leise, und durch die Blätter brach das Licht des mondes. Kleine Lichtstrahlen fielen auf den Boden, nun erreichten sie eine Lichtung.

    ``Lass uns eine kleine Pause machen´´, Braska nickte und setzte sich an einen Baum. Bragir kletterte auf einen Felsen, er blickte in den endlosen Himmel. ``So schön...´´ murmelte er, Millionen Sterne funkelten dort am Himmel, er schien unendlich zu sein. Wenn Bragir in den Himmel blickte, bekam er ein Gefühl von ewiger Freiheit, grenzenlose Freiheit.

    Da hörte Bragir schritte um Unterholz, schnell wollte er Nachtschatten ziehen. Doch er hatte keine Waffen mehr, da fiel es ihm wieder ein, er hatte sie tylon und aris gegeben. Schnell sprang er von dem Felsen, so schnell er konnte rannte er zu Braska, ``schnell versteck dich da hinter dem Baum´´. Bevor Braska etwas sagen konnte schubste Bragir ihn hinter ein Gebüsch, da kamen auch schon 3 Personen aus dem Wald. ``Na sieh ma an, was ham wa den da, leichte Beute´´, es waren wie befürchtet Banditen.

    Bragir richtete sich auf und sah sie mit einem eiskalten Blick an, ``greift den Kerl an!´´ rief einer der Banditen. Schon zogen sie ihre Waffen, doch einer konnte anscheinend kaum mit einem Schwert umgehen den er ließ sein Schwert fallen. Die Gelegenheit musste Bragir nutzen, schnell sprang er nach vorne und schnappte sich das Schwert noch bevor der Bandit es aufheben konnte.

    Nun stand Bragir wieder mit dem Gesicht zu den Banditen, einer hatte einen Bogen, der andere ein Schwert, und der andere war unbewaffnet. Das Schwert des Banditen sah noch ziemlich neu aus, es war ein einfaches Schwert doch es sollte reichen. Schnell ließ er es ein paar mal Kreisen und tänzelte dann los, erst auf den Waffenlosen. Bragir hatte ihn schnell erreicht, als er nach ihm Stach traf er sofort. In Bragirs Augen war der erste Bandit nur ein Kind, doch nun war er Tot. Warum griff er Bragir auch an, ``du Hundesohn, du hast unseren Bruder getötet´´.

    Nun schienen die Banditen richtig sauer zu sein, wärend der mit dem Schwert in blinder Wut auf Bragir zu rannte konnte er noch erkennen das der andere seinen Bogen spannte. Schnell musste Bragir den ersten Schlag blocken, der Bandit war schnell beinahe zu schnell. Doch durch seine gute Lehre konnte Bragir jeden Schlag blocken, nun wollte Bragir zum Schlag ansetzen da hörte er ein Surren. ``Ahhhhh!´´ ein Pfeil hatte sich tief in Bragirs Bauch gebohrt, ein Schwall Blut kam aus seinem Mund. ``Na.. wartet...´´ nun ließ Bragir seine Hiebe auf den Banditen ein hämmern. Der Bandit wich immer weiter zurück, dann mit einem schnellen Schlag erwischte Bragir den Bauch des Banditen.

    Sofort sackte dieser zusammen, auch dieser Bandit war erledigt. Nun als sich Bragir dem anderen Banditen zu wand, hörte er wieder ein Surren. Er wollte noch ausweichen, doch dazu war es zu spät. Ein weiter Pfeil traff ihn, dieser bohrte sich tief in Bragirs linke Schulter. Nun konnte er kaum noch sein Schwert halten, ``VENGARD LIEGT IN DIESER RICHTUNG!, LAUF!´´ wärend Bragir in eine Richtung deutete, sah er Braska nur noch durch das Unterholz entkommen.

    ``So, jetzt sind nur noch wir beide da bandit!´´ wieder spuckte Bragir einen schwall Blut auf den Boden, nun steckte der Bandit den Bogen beiseite und zog ein Schwert. Auch dieser kam nun wieder auf Bragir zu, schnell blockte er den ersten Schlag, doch wärend er den Schlag blockte fuhr ein gewaltiger Schmerz durch die Schulter, noch immer steckte der Pfeil in ihr. Lange konnte Bragir diese Schläge nicht mehr blocken, auch zum angreifen war er schon zu schwach.

    Nun hatte Bragir eine letzte Idee, diese würde über Leben oder Tot entscheiden. Wieder blockte Bragir einen Schlag, nun wärend der Bandit schlagen wollte drehte sich Bragir um. Die Klinge des Banditen bohrte sich tief in die rechte Schulter, in diesem Moment drehte Bragir die Klinge und ließ sie nach hinten rasen.

    Nun steckte auch dem Banditen eine Klinge im Körper, langsam zog der Bandit die Klinge aus Bragirs Schulter wärend er zusammen sackte. Nun lagen alle drei Banditen auf dem Boden, Bragir hatte gesiegt. Doch zu welchem Preis, Bragirs überleben stand nicht fest. Zwei Pfeile steckten in seinem Körper, und ein Schwert hatte ihn durchbohrt. Langsam schleppte er sich durch das letzte Stück Wald, sein Körper schien immer schwerer zu werden. ``Nicht mehr weit....´´ Bragir wollte sich an einem Baum stützen, doch er rutschte ab. Nun lag er auf dem Rücken, er sah noch verschwommen die Sterne über sich. Da kam ihm ein letzter gedanke, mit letzer Kraft kramte er einen Heiltrank von Aris aus seiner Tasche. Er konnte noch etwas auf die beiden einschüsse tropfen und noch etwas Trinken, doch dann fielen ihm die Augen zu.

  9. Beiträge anzeigen #289
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Den Meisten schien es im Rebellenlager Reddock nicht zu gefallen, sie würden am liebsten sofort wieder abreisen. Chiarah gefiel es, sie hatte Respekt vor den Frauen und Männern hier im Lager, sie kämpften unter widrigsten Umständen für die richtige Sache. Die junge Waffenmagd hatte sich nochmal etwas umgeschaut, vor allem beim Kampftraining. Bei den Schwertkämpfern war sie nur kurz, denn zum ersten mal entdeckte sie einige junge Männer die den unbewaffneten Kampf trainierten. Jetzt musste sie sich an den Orkjäger erinnern, wie sie jetzt musste er sich gefühlt haben, sie konnte sich ein Schmunzeln auch nicht verkneifen. Noch war sie unsicher aber am liebsten würde sie den Männern wenigstens ein oder zwei Tricks zeigen, mehr würde sicher nicht gehen, denn inzwischen hatte sie gehört, dass sie jeden Moment aufbrechen konnten.

    Als sie sich ihrer Aufgabe stellte wurde sie erst mal ausgelacht, im Gegensatz zu letzten mal machte es ihr aber nichts aus, Chiarah wusste genau, dass sie nicht lange lachen werden. Sie nahm sich einen der Rebellen um zu demonstrieren wie man aus einer guten Deckung schnell zuschlagen konnte aber auch die Deckung gleich wieder vor dem Kopf hatte. Als er ihr gegenüber stand war sie sich nicht mehr wirklich sicher ob es eine so gute Idee war, vor den Männern durfte sie keine Schwäche zeigen. Sie forderte den jungen Rebellen auf sie anzugreifen und ließ die ersten Schläge auf die Deckung gehen. Dann schlug sie schnell zuerst mit der linken- und dann mit der rechten Faust zu, um dann die Fäuste gleich wieder vor das Gesicht zurück zu ziehen. Sie hatte sich nicht zurückgehalten und zwei ziemlich harte Treffer gelandet. Der junge Rebell stand aber noch und sah eher verwundert aus als wenn er Schmerzen hätte.

    "Prägt euch das gut ein und übt das bis zum umfallen wenn es sein muss, ich kann euch vielleicht noch eine Übung zeigen also passt gut auf und versucht es euch zu merken. Ihr könnt euren Gegner treten, wenn ihr ihn zum Beispiel oft genug am Oberschenkel trefft ermüdet sicher seine Muskulatur und er wird langsamer. Das gleiche gilt für seinen Oberarm. Wenn ihr am Kopf die richtige Stelle trefft, ist egal ob mit der Faust oder dem Fuß könnt ihr euren Gegner schnell ausschalten, das Problem ist nur auch die Stelle zu treffen."

    Chiarah zeigte noch die Stelle und wie man am besten stehen sollte um genug Sicherheit zu haben. Dann wurde sie schon von Anáwiel gerufen, schnell verabschiedete sie sich durch ein Nicken und nahm ihren Langbogen. Zurück bei der Gruppe wurden ihnen auch schon wieder die Augen verbunden und aus dem Lager geführt. Chiarah kam sich so richtig bescheuert vor aber es musste wohl sein, am liebsten wäre sie aber geblieben wenn sie ehrlich war. Als sie weit genug vom Lager weg waren konnten sie sich die Augenbinden wieder abnehmen. Sie standen nun irgendwo an einem Waldrand, ein Weg war zwar da aber die junge Rekrutin wusste nicht wo dieser hin führte.

  10. Beiträge anzeigen #290
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Ein finsterer Traum

    >STEH AUF ORNLU........< flüsterte eine dunkle Stimme. Eine eisige Kälte, durchflossen von einen bedrückenden Gefühl, ereilte Ornlu. Fast gelähmt vor der Furcht die seinen Körper durchfloss, öffnete er langsam die Augen. Er sah jedoch nichts – Dunkelheit durch und durch füllte den Raum. Keine Gerüche, kein Wind – nichts....nur diese Kälte, diese Furcht und diese bedrückenden Gefühle. Ornlu bebte am ganzen Körper, der Angstschweiß lief ihm sein Gesicht runter und alles was er hörte war seine schwerer werdende Atmung und sein immer schneller pochendes Herz. Diese Stimme war weg. Wo war sie? Ornlu schaffte es sich aufzurichten und blickte sich in gebückter Haltung um. Immer noch ein tiefes schwarz, das den Raum durchflutete.
    >AUF DIE KNIE STERBLICHER!!< hallte eine fürchterliche Stimme ohrenbetäubend, fast in den Wahn treibend. Ornlu fiel vor Angst wieder zu Boden und versuchte nieder zu knien. Mit verschränkten Armen vor dem Kopf, in Erwartung von etwas Fürchterlichen, kauerte er am Boden und versuchte seine Angst raus zu schreien, doch er bekam keinen Ton aus sich heraus. Seine Augen tränten vor Furcht, seine Kehle war trocken wie Wüstensand und aus der Kälte wurde eine unerträgliche Hitze. Die Dunkelheit wurde von rötlichen flackern getränkt und Wind kam auf.
    >WAS SUCHST DU IN MEINEN REICH, STERBLICHER?< hallte es ohrenbetäubend. Ornlu erschrak erneut und blickte etwas auf, bevor er zu reden begann >Wel....Welch....Welches Reich? – Wo bin ich? Das rötliche flackern erlosch. Stattdessen wurde es wieder dunkel und in Ornlu’s Kopf erklangen leise Stimmen die kaum zu verstehen waren. Atemzug für Atemzug wurden sie lauter und aus dem Unverständlichen wurden Schreie und Stimmen des Wehklagens und Gejammers. Ornlu hielt sich die Ohren zu, doch konnte dies nichts verhindern. Erneut fiel er auf den Boden und wälzte sich fast wie vom Wahn gepackt, bis die Stimmen im Kopf verschwanden. Als er die Augen wieder aufmachte fand er sich auf einen Friedhof wieder. Überall waren Gräber, das Gras und alles andere erschien in Grautönen und um ihm sammelten sich die Toten. Einfache Bauern, edle Krieger, lumpige Bettler – alle hatten ihr irdisches Dasein schon verwährt. Ihre Gesichtsauszüge waren leer und ihre wehleidigen Rufe erinnerten an das sausen des Windes in einer stürmischen Nacht. Die Stimme rief >GEHT< und die Toten verschwanden in der sich wieder ausbreitenden Dunkelheit. Ornlu packte erneut die pure Angst und er war kurz davor wahnsinnig zu werden, da sprach die Stimme in einen schallenden und finsteren Ton
    >NUN WEISST DU WER ICH BIN, STERBLICHER! – UND NUN STELL ICH DICH VOR DIE WAHL! – DIENE MIR UND BRINGE MIR EINE SEELE. DIENE MIR NICHT! – UND ZAHLE MIT DEINER SEELE FÜR DEINEN FREVEL MEIN REICH BETRETEN ZU HABEN!<
    Danach Verschwand die Dunkelheit. Ornlu erwachte bei Morgengrauen aus seinem Schlaf. Er blickte sich um und sah die Eule die ihm in den Schlaf gewogen hatte, auf dieser großen Statue sitzen. Einen Moment guckte sie ihm noch an, bevor sie davonflog. Verwirrt stand er auf und lief zum Söldner am Tor. >Was ist das für eine Statue da?< fragte Ornlu leicht entrüstet.
    >Na hör mal! Nicht in den Ton mit mir! Sonst schick ich dich gleich in Beliar’s Reich!< drohte der Söldner >und wenn du zu Beliar beten willst, suchst du diesen Schrein dort auf.<
    Ornlu blickte hinüber und verstand das er mit Schrein diese Statue meinte. Er ging noch mal hin und begutachtete sie einige Zeit, um zu versuchen zu verstehen was sein Traum bedeutet hat.
    Geändert von Ornlu (22.03.2007 um 02:12 Uhr)

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    Waldläufer Avatar von Bragir
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    Ich wandere auf den pfaden des schicksales, einsam folge ich dem weg der Bestimmung
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    Bragir ist offline
    Bragir öffnete die Augen, er fühlte keine Schmerzen mehr. Sein Körper war leicht, als er an sich hinab blickte sah er keine Wunden mehr. ``Meine Fantasie muss mir einen Streich spielen´´, als sich Bragir nun umblickte sah er ein Meer aus Kirschbäumen. Alle standen in höchster Blüte, es war ein Wald aus Kirschbäumen. Mitten durch ihn hindurch führte ein Pfad, als Bragir aufstand ging er langsam den Pfad entlang.

    Nun nach einigen Metern begannen die Blüten hinab zu fallen, es war ein Regen aus Rosa Kirschblüten. Doch die Bäume schienen nach wie vor so schön zu sein wie zvor, nichts desto trotz folgte Bragir langsam dem Weg.

    Vor ihm tat sich eine Lichtung auf, als er diese betratt verfärbte sich der Himmel Feuerrot. Am Himmel entstand das Zeichen der Kirche Innos, ``FOLGE DEN WEGEN DER GNADE, UND DER GERECHTIGKEIT´´ ertönte wie ein Donnern am Himmel. ``Wer bist du?´´ ``DIES IST UNWICHTIG, FOLGE DIESEM ZEICHEN´´ damit verschwand das Zeichen am Himmel, und Bragir schloss kurz die Augen.

    Als er sie wieder öffnete befand er sich wieder in dem Wald, ``ahhh´´ die Schmerzen waren auch wieder da. Doch diese Vision oder dieser Traum, es war komisch. Es war so real, das Zeichen der Kirche Innos. Vielleicht war dies ein Zeichen dafür das Bragir der Kirche Innos mehr glauben schenken sollte, vielleicht sollte er sich dem Glaube Innos anschließen. Ja dies wäre bestimmt das beste, ``Oh Innos, erhöhre mich, ich will dir von heute an dienen. Ich will deinen Regeln und Gesetzen folgen, ich will den Weg der Gnade und der Gerechtigkeit gehen´´, nun stand Bragir auf.

    Er war noch sehr schwach, doch der Heiltrank schien gut gewirkt zu haben. Die Wunde schien schon damit begonnen zu haben zu heilen, ein gutes Zeichen. Nun musste Bragir jedoch schnell die Pfeile hinaus ziehen, er packte sich den im Bauch und begann zu ziehen. ``ahhhhh´´ mit einem floppen kam der Pfeil aus der Wunde, nun war der in der Schulter dran. Wieder zog Bragir, diesmal knirschte es. Doch dann hatte er auch diesen Pfeil draußen, nun schleppte er sich langsam weiter in Richtung Vengard.

    Endlich nach einem schier endlosen Marsch durch den Wald kam Vengard in sicht, doch Bragir war müde. Er wollte nur schlafen, sein Körper war noch schwach. Daher ließ er sich an einem Baum nieder, er schloss die Augen und schlief sofort wieder ein.

  12. Beiträge anzeigen #292
    Waldläufer Avatar von Reyden
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    Reyden ist offline
    Reyden marschierter etwas abseits der Gruppe. Nach dem gestrigen vorfall hatte er kein bock mehr in Trilos nähe zu sein. Während er so herumlief trat er in irgendwas und hing plötzlich kopfüber am Baum. Sein Kopf knallte gegen den Baum und schrie nur "TRILO DU VERDAMMTER DEPP HOL MICH HIER RUNTER"

    Nachdem die Gruppe wieder beisammen war liefen sie durch die Sträucher. Als Trilo und Albrecht aus einem Dornengebüsch rauskamen hörten sie Reyden schreien. "TRILO DU MISTKERL HOL MICH HIER RAUS"

    Nachdem auch dies Gemeistert war liefen sie weiter und kamen an einen Kleinen Bach. Jeder Trank schnell was und Reyden knallte mitten ins Wasser. "Bluub Bluuubb BLUUUUUBBBBB...." hörten sie Reyden. Nachdem sie ihn aus dem Bach gezogen hatten und reanimiert hatten kamen sie an eine Lichtung und Trilo deutete auf einen Hirsch. Schön war er anzusehen und si Majestetisch. Ryaen sprang auf das Tier und wurde erstmal durchgeschüttelt und knallte dann gegen einen Baum.

    Dieser verfluchte Trilo, dachte sich Reyden. Er hat alles geplant, er hat ihm eine Falle gestelt, das Dornengebüsch gesäät, den Bach manipuliert und den Hirsch Wild gemacht. Reyden zog seine Klinge und hackte damit erstmal einen Baum na ja wie es endet wollt ihr sicher nicht Wissen, der Baum war zwar Klein und leicht aber Reyden hatte das Pech das er spüren durfte wie schwer es war unter einem Baum zu Liegen. Das der Arme Kerl noch Lebt.

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    General Avatar von Fenris
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    Fenris ist offline
    Zwei Optionen standen nun offen: Sollte der Freigeist dem überaus seltsamen Verfolger seinen Namen preisgeben und somit riskieren bis auf die Ewigkeit Augen im Hinterkopf haben zu müssen, da er sich nie sicher sein wird ob dieser "Wind im Schatten" nicht auch an den unwarscheinlichsten Gegenden auflauern würde und das Bereisen verschiedenster Orte unangenehm erschweren würde - was dem ersten Eindruck nach nicht auszuschließen war - oder sollte er schweigen und somit seine bischer recht harmonisch verlaufende Existenz vor ungewollten Eingriffen schützen. Wobei anzunehmen war, dass es Mittel und Wege gibt eine Person überall in Myrthana ausfindig zu machen, ohne ihren Namen und Gründe zu kennen. Auch war der Typ, der nun aus der Gefangenschaft des vermeintlichen Schönlings mit gezwirlter Ausrucksweiße entkommen war zu beachten ... wobei nicht anzunehmen war, sich um ihn weiter Gedanken machen zu müssen ... immerhin handelte es sich hierbei um das Opfer bei dieser Aktion. Wobei man eher Fenris selbst als Opfer betrachten musste. Zumindest fand er es nicht gerade angebracht ausspioniert, belästigt und zu einem unerwünschten Gespräch genötigt zu werden. Die Entscheidung fiel nach kurzer Überlegung recht eindeutig auf Option zwei

    "Wieso sollte ich einer Person, die mich ausspioniert, von sich selbst behauptet etwas Besonderes zu sein und vor meinen Augen Geiselname betreibt meinen Namen anvertrauen? Euer Gesicht kommt mir zwar ebenfalls bekannt vor, jedoch gibt mir das keinen Anlass euch als Gesprächspartner anzuerkennen ... sagt mir erst wer ihr seit und was ihr euch dabei denkt mir zu folgen? Ich nehme nicht an, dass dieses Gerede von Beschützerei jeglichen waren Kern hat ... zumindest keinen positiven. Immerhin werde ich von meiner Wanderung aufgehalten, was mich Kraft und Zeit kostet ... also spricht oder verschwindet"

    Die Mimik des jungen Freigeist wechselte ins Verärgerte, was durch die Mundmaske noch mehr zur Geltung kam. Der Eindruck, es mit einer Person zu tun zu haben die die Situation jederzeit mit einem Kampf beenden würde, breitete sich aus. Auch der geduckte Wolf wartete lediglich noch auf den Befehl seines Herrchens.

  14. Beiträge anzeigen #294
    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    Trilo ist offline
    Wie selten dämlich und unfähig kann ein einzelner Mensch eigentlich sein?
    Irgendwie lief das alles ganz anders als es sich Trilo erhofft hatte. Anstatt mit den Waffen nun auf Jagd zu geehn und die Fertigkeiten zu trainieren, machte Reyden sich daran alle sieben Leben, welche er vielleicht hatte, innerhalb von wenigen Momenten aufzubrauchen.

    "Reyden, halt dich leiber efrn von allem was gefährlich sein solte. Okay, das geht nicht. Das haben wir ja gesehen aber okay. Nun zu etwas anderem. Siehst du diesen Ast da? Der da so schön runter ragt? Den lasse ich gleich immer weider af dich hinab sausen udn du versuchst ihn irgendwie abzuwehren. Egal ob du ihn zerhackst oder ihn parierst. Du wirst sehen, deine Tausender-Übungen werden sich bezahlt machen in der geschwindigkeit deiner Arme...
    Und nun zu dir Albrecht. Da du bereits Erfahrung im kämpfen hast, würdenich mal sagen u holst mir irgendein Tier des Waldes. Egal was, solange du es dir zutraust. Mal sehen ob du lebendig zurück kehrst und mit was du dann ankommst. Sich selbst und seine Fähigkeiten zu kennen ist extremst wichtig. Vor allem im Krieg..."

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    Waldläufer Avatar von Reyden
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    Reyden ist offline
    Als Albrecht in die Tiefe des Waldes verschwand. Flüsterte Reyden nur das der kleine eh nie mehr zu finden werden sei, da ein Bär oder ein Wolf ihn Fressen würde. Er würde sich dann nacher auf dem Weg machen und seine Leiche zu suchen und daraus Kaminholz zu machen. Er lachte über seinen schlechten Scherz und bekam gleich Dresche des Astes. Reyden spuckte ein paar Blätter aus und lies dann seine Zunge heraus. Hm Lecker eine Große Dicke Spinne, zwei Ameisen, Drei Larven. Er schaute kurz zu Trilo der ihn angewiedert anschaute und schluckte vor dem Lehrmeister sein Mittagessen. "lecker, solltest du auch mal probieren" sagte er zu Trilo und zog seine Klinge.

    Endlich kam der Ast zu ihm geflogen und Reyden blockte mit der Klinge ab. Das wiederholten die beide ein paar Hundert Mal und dann reichte es Reyden. Er Lies die Klinge von Oben nach Unten sausen und zerhackte den Ast. "Scheiß Ast" rief er und Spuckte die Spinne wieder aus die er dann Zertrat. "WEITER MACHEN" schrie Reyden.

  16. Beiträge anzeigen #296
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Albrecht gehorchte dem Befehl seines Lehrmeisters und ging Richtung Osten, also die zur Sonne entgegengesetzte Richtung. Der Wald war sehr dicht, doch gab er aufgrund seiner Kahlhaut kaum Deckung - der Boden war feucht und weich und es war nicht einfach, schnell vorwärts zu kommen. Stets achtete er auf die Richtung, die er marschierte, um ja wieder auf den Pfad zurück zu finden. Wielang er in ein und die gleiche Richtung spazierte wusste er nicht genau zu sagen, bis er plötzlich mit seinem Bein an einem Ast hängen blieb und nach unten blickte, wo er einen Fußabdruck in der Erde erkannte. Er kniete sich nieder, schaute sich die Spur an und bemerkte sodann einige weitere Abdrücke. "Die sind ganz frisch, und zweifelsfrei von einem Wolf", sagte er sich und ging der Fährte hinterher. Er ging wenige Minuten und sah dann bereits einen grauen Fleck, der stetig näherkehrte und sich ihm auch bereits zuwendete. Noch immer war der Wald aufgrund des Geästes, dass teilweise bis zum Becken stand, schwer passierbar. An der Stelle wo der Wolf war, war jedoch ein längerer freier Streifen ohne störendem Geäst. Dort steuerte Albrecht hin.
    Das Raubtier hatte ihn längst erkannt und als Beute registriert. Albrecht betrat den Streifen und war nurmehr wenige Meter von dem Tier entfernt - der Soldat ging einige Schritt nach hinten, bis er an einen Baum stieß. "Ganz nach meinem Gedanken", dachte er, blieb stehen und zog sein Schwert, welches er so hielt, dass die Klinge den Boden berührte. Der Wolf kam stetig näher und setzte keine drei Meter vor ihm zum Sprung an. Gleichzeitig mit dem Absprung wandt sich Albrecht zur Seite, woraufhin der Wolf mit der Schnauze gegen den Baum sprang und jaulend zu Boden fiel. Eine lange Blutspur zog sich den Stamm herab. Albrecht packte den Wolf an den Hinterbeinen, zog ihn zur Seite und nahm Schwung. Der Schädel des Wolfes zerschmetterte an dem Baumstamm, gegen den er vorher noch gesprungen war - kein Laut war zu hören. Albrecht war zufrieden. Er kniete sich nieder um zu überprüfen, ob das Biest wirklich tot war. Dann nahm er es auf den Rücken, suchte die Fährte und begab sich zu dem Punkt, wo er sie fand. Er überprüfte den Sonnenstand und ging nun, geradewegs nach Westen, zurück zur Straße.

  17. Beiträge anzeigen #297
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Weg bei Trelis: Wiedersehen macht Freude

    Bis zum Nachmittag saß er da und überlegte. Dann stand er auf und machte sich auf nach den Goblinversteck zu suchen. Er ging den Weg zurück Richtung Bauernhof. Wo sollte er auch sonst beginnen zu suchen? Die Wildnis um Trelis wirkte überall gleich und die Bauern könnten ihm wenigstens ein paar Anhaltspunkte, sowie einen Schlafplatz bieten. Ornlu graute es noch mal in nächstes Zeit in der Wildnis zu schlafen, erst Recht bei einen Beliar Schrein und beim „Who Hu“ einer Eule. Eulen würden ihm wohl von nun an immer Angst einjagen, aber ob sie das würden wenn er diesen Beliar nun eine Seele bringt? Die Frage ging ihm nicht aus dem Kopf, ebenso die Frage wem er dieses Schicksal zufügen sollte und ob er das machen musste. War es nicht sein Fehler, dass er da schlief und nun dafür den Tribut zahlen musste? Fragen über Fragen flogen in Ornlu’s Kopf während über ihm die Sonne schien und ein laues Lüftchen den Blätterwald rascheln ließ. Plötzlich hörte er einen Schrei, einen ihm bekannten Schrei der sich auf ihm stürzte. Der Halunke vom Vortag war es der ihm wieder überraschte und nun mit den Fäusten versuchte zu verprügeln. Doch was bringen Schläge auf einen ledernen Rucksack? Der Halunke merkte gar nicht mit seinen geschlossenen Augen, das er da völlig umsonst drauf haute. So war es für Ornlu auch ein leichtes sich da los zu reißen und mit einen Tritt in den Magen dieses Duell erst mal für sich zu entscheiden. Wieder saß Ornlu auf dem Halunken und hielt den armen Kerl sein Messer an die Kehle.
    >Sag mal – du hast wohl nicht genug was? Ich hab dich schon einmal besiegt und werde es erst Recht in den nächsten 100 Jahren auch so handhaben!<
    >Dreckiger Dieb! Gib mir meine Stiefel und mein Beutel voll Kraut zurück! Das war meine Beute! Ich habe sie einen alten Mütterchen geraubt!<
    schrie der Halunke mit hasserfüllten Gesicht.
    >Soso hast der wohl nen Herzinfarkt durch dein Aussehen verpasst?! Ich glaube du bist nicht in der Position hier Forderungen zu stellen! Aber ich mach dir ein Angebot wie wärs?< sagte Ornlu leicht grinsend.
    >Was willst du? Ich habe nix mehr!< fragte der Halunke misstrauisch.
    >Hör zu! Ich suche ein Goblinlager das sich hier irgendwo befinden müsste. Du hilfst mir bei der Suche und ich gebe dir deinen Beutel mit dem Kraut, deinen Knüppel und etwas Gold für deine Stiefel. Dazu noch ein Brot das du sofort essen darfst! Wie wärs? Haben wir nen Deal?< sagte Ornlu berechnend zum Halunken.
    Dieser antwortete nach langen überlegen >Na...Na gut! Abgemacht und ich bekomme wirklich alles wieder?<
    >Beim grässlichen Aussehen deiner Ahnen! Ja du bekommst alles wieder! Aber wehe du versuchst irgendwas linkes! Ich hab dich zweimal besiegt und werde es auch dreimal und dann war es auch das letzte mal das du es versucht hast!< sprach Ornlu im drohenden Ton.
    Der Halunke raffte sich auf und Ornlu gab ihm ein Laib Brot, welches der Halunke sofort verschlang.
    >Na da hat wohl jemand Hunger was? Wie lautet dein Name?< fragte Ornlu.
    >Hab seit Tagen nichts gegessen und auf Waldbeeren reagier ich allergisch. Ich bekomm dann immer so ein hässlich angeschwollenes Gesicht! Ach ja ich heiße Locus!<
    >Na so schaust du auch aus! Mein Name ist Ornlu.< sagte Ornlu und murmelte >Will nicht wissen, wie man dich, nachdem du Waldbeeren gegessen hast, nannte.......... Molrat mit dem Moleratarsch im Gesicht<.
    Nachdem Locus sich wieder stark genug fühlte, erzählte er das er mal an einen bestimmten Ort Feuer gesehen habe und dort sind womöglich die Goblins. Ornlu nickte und kurz gegen Dämmerung brachen sie auf.
    Geändert von Ornlu (22.03.2007 um 17:58 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #298
    Ritter Avatar von GRUPHY
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    GRUPHY ist offline
    GRUPHY hatte heute endlich mal wieder richtig ausschlafen können, niemand störte seinen erholsamen Schlaf in der kleinen Hütte etwas vom Wegrand entfernt, in der er nun erwachte und die schon längst am Himmel stehende Sonne erblickte. Langsam richtete er seine Knochen, die von dem Schlaf auf dem harten Holzboden noch etwas schmerzten auf. Doch schon kurze Zeit später ließen die Schmerzen nach und GRUPHY fühlte sich wieder stark genug um seine Reise nach Vengard fort zu setzten.

    Gerade als er wieder zurück auf den Weg, der ihn zur Hauptstadt führen sollte lief knurrte sein Magen,der seit dem gestrigen Frühstück nichts mehr bekommen hatte, also beschloß GRUPHY erst noch etwas von seinem gebratenen Fleisch, das er als Reiseproviant eingepackt hatte zu essen. Nun als er die Mahlzeit, die seine Kräfte wieder mobilisierte verzehrt hatte machte er sich wieder auf den Weg.

    Während er am Horizont schon die Umrisse der Stadt erkennen konnte platschte es auf einmal als er seinen rechten Fuß wieder auf den Boden setzten wollte, GRUPHY war sehr geschockt als er seinen Blick auf den Boden wandte und die gewaltigen Blutlachen sah, neben denen drei tote Männer lagen. Als er sich von dem anfänglichen Schock erholt hatte und den Männern ihre Waren abgenommen hatte, unter denen sich auch noch zwei schöne Schwerter befanden war er sehr überrascht. Kein einziger Beutel, in dem die Männer ihre Waren aufbewahrten war geöffnet und auch ihre Waffen, die bestimmt noch einen hohen Goldwert haben lagen noch am Boden. Er folgerte daraus das der Sieger entweder genug Gold hatte und nicht an solch mit Blut verschmierten Waren interessiert war oder das er nicht mehr in der Lage war die Waren an sich zu nehmen, diese Vermutung wurde wahrscheinlicher als er die immer kleiner und unsichtbarer werdenden Blutspur folgte, die von dem grausamen Schauplatz weiter Richtung Vengard führte.

    GRUPHY folgte der Blutspur so lange, bis er aus der Entfernung einen gerade um die nächste Biegung humpelnden Mann erblickte. Als er ihm näher kam erkannte er seine grauen Haare, die wie Silber in der Sonne glänzten. Der Mann war sehr stark an seiner Schulter verletzt, die noch immer etwas Blutete doch auch an vielen anderen Stellen seines groß gewachsenen Körpers hatte er starke Wunden, die allerdings nicht mehr bluteten.

    GRUPHY kam dem Mann langsam näher, der ihn nun auch bemerkt hatte und sprach ihn vorsichtig an indem er ihn nach seinem Namen fragte. Der Fremde Mann antwortete sehr undeutlich mit „Bragir“.
    Weitere fragen wollte er ihm im gerade nicht beantworten, da Bragir seine letzten Kräfte fürs Laufen benötigte.
    GRUPHY nahm Bragir und setzte ihn auf den Boden, um ihm seine Wunden mit den Binden, die er bei den Banditen gefunden hatte zu verbinden und die Schulter die sich Bragir wie er GRUPHY langsam erzählte bei dem Kampf sehr stark verletzt hatte zu stützen.
    Nun konnte Bragir sich einigermaßen wieder auf den Beinen halten, sodass er bald mit GRUPHYs Hilfe in Vengard ankam.

  19. Beiträge anzeigen #299
    Provinzheld Avatar von Taniyan
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    Taniyan ist offline
    Gelangweilt starrte Taniyan auf das Stück Boden direkt vor seinen Füßen. Wenn er nur wüsste, wohin mit seiner Zeit. Seit dem frühen Morgen schon saß der Südländer an ein und derselben Stelle, starrte auf den moosigen Boden und überlegte, womit er sich die Zeit vertreiben könne. Die Tatsache, dass er noch immer an der selben Stelle saß, ließ vermuten, dass ihm noch immer keine Idee gekommen war. Mist, verdammter.
    Bevor er der Wüste den Rücken gekehrt hatte, ja, da hatte er genug zu tun gehabt. Hatte dem einen oder anderen wissbegierigen Schüler beigebracht, mit einem Bogen umzugehen. War mit den Schülern umhergezogen, hatte mal da und mal dort die Gegend unsicher gemacht. Doch keiner der Schüler wusste nun, wo sich der ehemalige Lehrmeister befand. Wobei Taniyan nicht sicher war, ob dies nun als gut oder als schlecht anzusehen war. Gut war, dass die Gefahr nicht bestand, jemand könne ihn finden und zur Rückkehr bewegen. Schlecht war die bereits erwähnte Langeweile. Missmutig grummelte der Südländer vor sich hin und begann, mit dem rechten Zeigefinger unförmige Zeichen in den Boden zu kratzen. Doch auch dies gab er nach kurzer Zeit wieder auf.
    ”Ach, scheiß doch drauf” brummte er, erhob sich und stapfte in den Wald, an dessen Rand er die vergangene Zeit verbracht hatte.
    Der Südländer zog den Bogen hervor und legte einen Pfeil auf, ehe er den finsteren Forst betrat. Der Schein des Mondes, der die Sonne mittlerweile verdrängt hatte, leuchtete den Weg mehr schlecht als recht aus, immer wieder stolperte der einstige Wüstenräuber über hervorstehende Wurzeln oder stieß sich den Kopf an tief hängenden Ästen. Was ihm jedoch mehr Sorge bereitete waren die Orcs, derer es vor allem in diesem Teil des Landes unvergleichlich viele geben musste. Und Taniyan hasste Orcs. Eine Auffassung, die mit Sicherheit auf Gegenseitigkeit beruhte, wobei sich die Besatzer des Landes wohl eher auf die gesamte Rasse der Menschen bezogen als auf Taniyan selbst. Egal. Kloppen würde man sich so oder so, sollte man sich über den Weg laufen. Und da der Südländer weder ein Schwert trug noch mit einem solchen umzugehen vermochte, zog er es vor, eine solche Begegnung zu vermeiden.

    Tiefer und tiefer drang er in den Wald vor, und je mehr die Zeit voranschritt, desto schlechter wurde die Sicht. Und desto mehr wuchs des Südländers Unbehagen. Nachdem er einen großen Teil seines Lebens auf See verbracht hatte, oftmals ohne Land zu sehen, mitunter für Wochen, machte ihn die Fülle des Waldes ein wenig nervös. Zwar war es weitaus besser, in dieser lebendigen Umgebung umherzustiefeln als in der staubigen, .lebensfeindlichen Wüste. Und dennoch würde er sich zunächst einmal an den neuen Lebensraum gewöhnen müssen.
    Taniyan zuckte zusammen, als er einen Schrei hörte, der zweifellos von einem Tier stammte. Einem Raubtier. Der Bogenschütze duckte sich und spähte in die Finsternis des Unterholzes, fand jedoch nichts.
    ”Verdammt, und da soll man sich nicht aufregen ...”
    Er beschloss, auf einen Baum zu klettern und dort erst einmal abzuwarten. Die wenigsten Tiere, die er kannte, konnten sonderlich gut klettern, er würde also erst einmal in Sicherheit sein.
    Er wählte einen stämmigen Baum aus, dessen Äste gerade so tief hingen, dass er sie im Sprung erreichen und sich, wenn er die Füße gegen den Stamm stelle, daran hochziehen konnte. Als er endlich im Geäst saß, gestattete er sich, erst einmal auszuruhen.
    ”Bei allem, was sich Gott schimpft ... hier kann man echt in Panik ausbrechen.”

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    Ehrengarde Avatar von Odinson
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    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
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    Odinson ist offline
    Und schon waren sie wieder weg. Nach einem Kurzen Salutieren vor Anáwiel und einem Nicken in ihre Richtung, verschwanden sie wieder in den Wald Richtung Reddock. Nun stand die Gruppe wieder zusammen und alleine. Sie mussten sich alle erst einmal orientieren. Ein Weg war zu sehen Nach Süden oder nach Norden verlief. Das Sonnenlicht fiel kräftig auf den Pfad und der Wind lies die Blätter der Bäume rauschen. Alles war friedlich. Die Spannung war aus den Gesichtern gewichen. Hier schienen sie vorerst sicher zu sein. Man sah den Schatten von Gebirg östlich durch das Blattwerk scheinen. „Jetzt weiß ich wo wir sind. Wir müssen in nördliche Richtung gehen und uns immer östlich halten. Also auf geht’s!“

    So liefen sie Stunden um Stunden mit kurzem Rasten. Da nun erst einmal kein Lager der Rebellen nahen würde, konnten sie etwas unvorsichtiger zu werke gehen. Es war ein sehr kalter Tag, mit einem äußerst hässlichen Wetter. Der Wind trieb den herabfallenden regen immer wieder in die Kapuzen hinein oder warf sie zurück auf den Rücken. Hin und wieder kamen sie, sich durch den Schlamm und Matsch kämpfend an einem kleinen Bach oder größeren Fluss vorbei, wo sie ihre Wasservorräte erneuern konnten. Odinson trottete neben Anáwiel und Chiarah her. Xadoran und Synthar, den Odinson den ruhigen nannte, hinter ihnen. Die beiden Frauen unterhielten sich über Dinge von denen Odinson wenig verstand. Und so schweiften seine Gedanken, wenn sie nicht gerade die Schönheit der Natur priesen und sich in ihr ergaben, zurück zu jener Nacht, als seine Führerin und Freundin in ihrer ganzen Schlichtheit da gestanden hatte. Und…weiter kam er nicht. Ein ästebrechendes Geräusch kam auf einmal aus der rechten Seite des Waldes von einem tiefen Gegrunze begleitet. Sofort zogen alle ihre Schwerter und Bögen. Xadoran umgab sich mit einer Aura der Magie. „Was ist das!?“ „Ein Ork ist es nicht. Den würden wir schon sehen!“ Gerade eben wurde ein Strauch niedergerissen. Anáwiel und Chiarah hatten die Bögen gespannt. Zischend surrten die Pfeile genau in dem Moment, als ein Schatten zu erahnen war. Dann zogen sie sich etwas zurück. Die Schwertkämpfer traten zwei Schritte vor. Nun sah man wie die Pfeile über der Strauchlinie tanzten und auf sie zukamen. Ein Wildschwein dachte Odinson und da kam es heraus. Blut lief von den Einschlagstellen der Pfeile herab und tropfte auf den Waldboden. Das wütende Gegrunze wurde immer lauter. Sie warteten noch. Dann war es im Begriff Synthar anzugreifen. Wieder surrte ein Pfeil an ihnen vorbei und krachte in die Seite des Ebers. Wütend schnaufend nahm es nun Kurs auf die Schützinnen. Odinson rief: „Schnell wir müssen es einkreisen!“ gesagt getan. Sie rannten in Kreisrichtung um das Vieh. Dieses hatte nun Odinson selbst anvisiert. Dieser machte sich bereit und stemmte seinen Beine in den Boden, um den Angriff parieren zu können. Der Boden krachte unter den Hufen des Tieres. Und der Aufprall ließ ihn nach hinten sausen und gegen einen Strauch krachen. Irgendwas Hartes traf seinen Hinterkopf, dann war die Welt in Dunkelheit gehüllt…

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