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Arto huschte von der Hausecke zum nächsten Baum. Er hockte sich hin und lauschte. Vom Meer her kam das Rauschen der Wellen, ansonsten nichts. Er schaute aus seinem Versteck hinüber zur Kaserne. Drüben regte sich nichts. Arto schaute sich noch einmal um und rannte dann lautlos die Treppe hoch. Er horchte noch einmal ob nich hier oder dort eine Wache lauerte, dann huschte er zur Waffenkammer. Der Raum war nur von einer Fackel beleuchtet. An den Wänden lehnten einfache Schwerter und Bögen. Arto schnappte sich ein Schwert und eine Scheide. Er wollte sich gerade davon machen, als ihn plötzlich eine kräftige Hand von Hinten packte.
"Wer seid ihr?!"
...
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Eine dunkle Wolke schob sich langsam vor den Mond, der den nachtschwarzen Himmel schon seit Stunden beleuchtete. Der Winter hatte schon vor einiger Zeit langsam Einzug über die friedliche Stadt genommen, die Nächte waren jetzt deutlich länger und vor allem auch kälter. Besonders letzteres machte dem Gardisten deutlich zu schaffen, dessen Blick wehmütig gen Osten ging, in der Hoffnung die Sonne möge bald wieder aufgehen und den Frost auf den oft morschen Dächern der Stadt abtauen lassen. Allein schon die Vorstellung vertrieb die Kälte zumindest für einige Momente lang aus dem Bewusstsein des Soldaten, der langsamen Schrittes in den nur schlecht gepflasterten Straßen des Hafenviertels patrouillierte. Aus Erfahrung wusste er, dass die Ruhe in dieser Gegend oft trügerisch war, doch die letzten Tage hatten sich als geradezu ermüdend ereignislos herausgestellt.
Eine kleine Fackel vor sich hertragend ließ Idaho seinen Blick an den Fassaden der einfachen Holzhütten entlang gleiten, vor denen zumeist alte Holzkisten oder Fässer gestapelt waren, deren Inhalt er nicht zu ergründen suchte. In den meisten der Fenster hier brannte schon lange kein Licht mehr, sodass die im Wind flackernde Flamme als einzige noch ein wenig Helligkeit spendete. Im Schein der Fackel erreichte der Milizsoldat einige Minuten später das Hafenbecken, an dessen Kaimauer er sich auf einer der Bänke niederließ. Es war eine friedliche Atmosphäre, trotz des kalten Schauers, der ihm angesichts des Windes beständig über den Rücken lief. Das Rauschen der Wellen beruhigten seinen Verstand und versetzten ihn in einen wohligen Dämmerzustand, in dem er nicht weiter auf seine nähere Umgebung achtete.
Die Gedanken des Gardisten begannen dabei abzuschweifen und sich an seine Vergangenheit zu erinnern. Seit nun fast schon zwei Jahren lebte er in Khorinis und tatsächlich hatte er unlängst begonnen so etwas wie ein heimatliches Gefühl für die Stadt und ihre Bewohner zu entwickeln. Daher hatte er beschlossen sich hier endgültig niederzulassen und ein kleines Haus zu kaufen, weswegen er seinen Sold die letzten Wochen weniger häufig als sonst üblich in Bier investiert hatte. Nicht mehr lange und es würde wenigstens für eine der nicht völlig runtergekommenen Holzhütten reichen, um nicht bis ans Ende seiner Tage in der Kaserne dahin vegetieren zu müssen.
Noch ehe Idaho dieses Szenario weiter ausmalen konnte wurde er von einer Möwe aus seinen Gedanken gerissen, die im Tiefflug an seiner Bank vorbeiflog, um sich ein Stück entfernt auf der Kaimauer niederzulassen. Leise seufzend betrachtete er den Vogel einen Moment lang, bevor er sich wieder erhob und nach einem letzten kurzen Blick auf die dunkle Wasseroberfläche auf den Weg zurück zur Kaserne machte.
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Synthar hatte den Kampf gegen Nigel Ascan gewonnen und die beiden waren gerade auf dem Weg zur Tarverne wo Nigel ihm das Bier bezahlen muss.
Der Dieb grinste sich heimlich ins Fäustchen. Er müsste irgendwann auch wieder sein Spielmannfreund treffen, aber ein Fischer ist doch auch ganz nett. Mit diesem würde er bestimmt auch mal etwas lustiges erleben. Als sie in der Tarverne saßen und Synthar sein Bier vor sich stehen hatte, nahm er einen großen Schluck und sah den Fischer an. Dieser war warscheinlich in seiner Gedankenwelt verschwunden aber dies intressierte den Dieb nicht wirklich.
Es war ihm sogar egal wenn er ehrlich war und das war er bei seinem Beruf eigentlich nie. Er trank sein Bier aus und verabschiedete sich von dem Rekrut unter dem Vorwand das er noch etwas zu tun hätte.
Er schlenderte ins Hafenviertel weil es dort eine Tischlerei geben sollte, wie er es in der Tarverne gehört hatte. Er wollte sich eine schöne Pfeife holen um manchmal ein wenig Streß abzulassen.
Als er sie sah betratt er sie und bemerkte das niemand da war. Er rief:
"Hallo? Ist hier jemand?" Er sah sich um und bemerkte dann einen Mann hinter sich der ihn ansprach: "Guten Tag, Golsir ist nicht da. Mit was kann ich ihnen dienen?" Synthar sah ihn verdutzt an und sagte dann: "Ich hätte gern eine Pfeife, kann ich sie heute mittag abholen?"
"Das würde gehen", sprach der Mann und Synthar verließ die Hüte.
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Die letzte Nacht war für den Ritter ein lustiges Schauspiel, ein Bürger wollte in der Waffenkammer der Garde ein Schwert mitgehen lassen. Da zögerte der Goldschmied nur wenig und packte den Dieb von hinten. Dabei stellte sich heraus, dass der Übeltäter ein alter bekannter des Ritters war. Arto, so hieß er. Tarnum kannte ihn noch aus seinen alten Rekrutenzeiten und wusste nicht sorecht, wo er die ganzen Monate geblieben war. Hatte er sich irgendwo verkrochen, oder Innos wollte nicht, dass der Ritter ihn wieder sieht. Diese Frage blieb noch trüb, aber die Hauptsache war, dass der Dieb erstmal Lord André vorgeführt werden musste.
"So so, Arto. Ich glaube du musst dich bei Lord André dafür verantworten was du getan hast."
"Was hab ich denn gemacht?"
"Das weißte ganz genau, rück das Schwert raus."
"Welches Schwert denn? Hier sind viele."
"Das was du hinter deinem Rücken versteckst."
"A-Also ich weiß nicht so ganz, ob ich e-ein Schwert hinter meinem Rücken hab."
"Dann lass mich mal nachschauen, ob ein Schwert, natürlich nur durch Zufall sich hinter deinem Rücken befindet. Wenn du mich nur versuchst anzugreifen, liegt mein Schwert an deiner Kehle und du wirst dann richtig in Problemen stecken."
"Nagut, ich hab hier ein Schwert. Wollte es mir aber nur ausleihen!"
Plötzlich stürtzte Versos auf den Kasernenhof und musterte den Bürger genau.
"Tarnum, wer ist denn die Pappnase?"
"Och, Versos. Geh bitte, das ist eine Sache, die nur ich und er lösen können."
"Warum?"
"Weil du dumm bist", schallte es aus Artos Mund.
"Diebe sind immer Dumm, also sei ruhig."
"Versos, Arto, haltet jetzt Beide die Klappe. Versos du gehst und Arto, mit dir muss ich noch ein ernstes Wörtchen sprechen."
"Ok ok, ich geh ja schon."
"So, also. Da du ja ein alter bekannter bist, kannst du das Schwert behalten. Ich werde es bei Lord André bezahlen. Aber wehe du wiederholst sowas noch einmal."
"Wie wäre es noch mit einem Boge..."
"Arto! Jetzt raus mit dir, oder soll ich dir Beine machen."
"Bin ja schon weg."
Kaum als der Bürger verschwunden war, gesellte sich der Ritter zu Lord André und bezahlte das unrechtmäßig genommene Schwert.
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Genüsslich sog Medin die frische Morgenluft tief in seine Lungen. Der Brunnen mit der Paladinstatue plätscherte unschuldig vor sich hin. Der Himmel war von dicken Wolken verhangen, doch die Luft war klar. Eine Schärfe lag in der Atmosphäre, die weit blicken ließ, wären da nicht die dicken Stadtmauern gewesen.
Langsam schritt Medin durch die Gassen des oberen Viertels. So ein morgendlicher Spaziergang konnte wahre Wunder wirken, wenn man in der Nacht zuvor nur unruhigen Schlaf gefunden hatte. Der Streiter konnte es sich nicht erklären, aber irgendetwas hatte ihm den Schlaf geraubt. Eine innere Unruhe, die ihn selten überkam. Es war dieses unbestimmte Gefühl, dass etwas nicht stimmte, auch wenn er keinen blassen Schimmer hatte, was nicht stimmte.
„Guten Morgen, Sir.“ Ein Milizsoldat, der seinen morgendlichen Rundgang machte, grüßte den General.
„Guten Morgen. Alles ruhig?“
„Könnte nicht ruhiger sein.“
Medin nickte, bevor er weiter ging. Nein, hier war alles in Ordnung. Die reichen Bürger schliefen, während sich Knechte und Bedienstete an die Arbeit machten. Ein ganz normaler Tag, wie jeder andere. Kein Grund zur Unruhe. Kein Grund für schlaflose Nächte.
Aber was war es dann? Gestern war auch nichts Beunruhigendes vorgefallen. Wendas Besuch hatte bezüglich Trilo etwas Beunruhigendes zu Tage gefördert, aber Medin hatte in Sachen Trilo schon schlimmeres erlebt, das konnte es nicht gewesen sein. Nach dem Gespräch über die Rüstung war Wenda auch wieder gegangen. Sie wollte es sich erst noch überlegen. Die tyrische Prunkrüstung hatte sie dagelassen.
Das Tor des oberen Viertels kam in Sicht.
„Für Innos“, grüßte die Torwache.
„Für Innos. Alles ruhig?“
„Ruhiger geht es nicht, Sir.“
Wieder nickte Medin, bevor er kehrt machte. Auch hier war alles in Ordnung. Der morgendliche Spaziergang artete langsam in eine Inspektion aus. Du bist paranoid, schalt Medin sich selbst.
Gemächlich schlenderte er zurück zu dem Platz vor dem Rathaus. Der Brunnen plätscherte noch immer unschuldig vor sich hin. Der Himmel war bedeckt, aber die Luft war klar und frisch.
Der Paladin ließ sich auf dem Brunnenrand nieder und blickte in den Himmel. Ein Steinadler zog majestätisch seine Kreise durch die luftigen Höhen. Die Luft war wirklich sehr klar. Ob sich das seltene Tier aus dem Minental hierher verirrt hatte?
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Gera war gerade wach geworden und zog sich seine neue Rüstung an, er möchte das Drachensnapperleder auf seiner Haut und den Blick den mit dem die Leute ihn anguckten. Es gab bestimmt nicht viele die mit so einer Rüstung rum liefen.
Der Miliz streckte sich und ging an die frische Luft der Tag war herrlich nicht so wie die paar davor aber irgendein Gefühl sagte dem Blondschopf das etwas nicht stimmte mit einem kribbeln in den Händen ging er wieder rein und holte aus seiner Truhe sein Schwert und die Handschuhe. Es war eigentlich ungewöhnlich das Gera mit seinem Schwert und den Handschuhen rum lief, den das zeigte eigentlich das er zu einem richtigen Kampf bereit war im normal fall hatte er immer nur sein drei Dolche dabei, aber heute aus einem komischen Impuls heraus nahm er doch seine Komplete Ausrüstung mit das Einzige was er da gelassen hatte war der Kampfhammer den er in seiner Lehre geschmiedet hatte.
Nun ging er Richtung Hafenkneipe und wollte sich ein kleines schlichtes Frühstück holen. Als er durch die Straßen von Khorinis ging war es wirklich sehr ruhig für diese Tageszeit es waren heute ein paar Leute weniger als sonst aber diese interessierte den Milizen nicht besonders. Er wollte nur etwas essen und nicht gleich so früh am Morgen sich mit solchen Nichtigkeiten quälen.
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Albrich arbeitete den ganzen gestrigen Tag und die ganze gestrige Nacht an seinem Auftrag,den er vom Schmied erhielt.Es war keine leichte Arbeit,zumal er es noch nie vorher gemacht hat,er erhitzte ,goss,formte so lange,bis er dachte ,die Hammerköpfe würden gut aussehen.Die Nacht hat ihren Tribut gefordert,Albrich war völlig übermüdet und konnte sich gerade so noch auf den Beinen halten.Dafür hatte er aber die drei Hammerköpfe schon fertig:Nur noch die Griffe,dann bin ich Fertig!Diesewr Gedanke trieb ihn immer weiter,bis er dann auch noch die Griffe fertig geschliffen hatte und sie an die Hammerköpfe ransteckte.ENDLICH!!er war völlig erchöpft,kaum genug Kraft um sich auf den Beinen zu halten,doch der Gedanke,dass Harad ihn loben würde,beflügelte ihn.Er ging mit den drei fertigen Hammern zu dem Schmied:Hallo,hier sind ihre Hammer.der Schmied begutachtete sie sehr genau und sagte:Ja...das sind wirklich gute Hammer,aber der eine da,der sieht nich ganz so gut aus,hast du die Nacht durchgearbeitet?Albrich sah verlegen nach untenJa,ich wollte,dass sie stolz auf mich sind.Das bin ich doch,ich hab bei dir schon mit soetwas gerechnet,und haber deinen Dolch auch schon fertig.Hier schau!Albrich sah den Dolch an,er bewunderte ihn.Es war eine perfekte Arbeit,ohne Fehler.Danke sehr!Als Albrich gerade gehn wollte rief der Schmied:Warte ,du hast etwas vergessen! Deinen Lohn!Albrich ging langsam zurück,immernoch seinen Dolch bewundernd:Ach ja,haben die Hammer die gewünschte Qualität?Aber ja ,hier dein Lohn!Der Schmied übergab Albrich noch 15 Goldmünzen und verabschiedete sich von ihm:Geh jetzt shlafen,du hattest eine anstrengende Nacht.Albrich tat wie geheissen und machte sich auf dem Weg zur Herberge.
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Wie war er an das Schwert gekommen? Uncle zermarterte sich den Kopf, aber es wollte ihm nichts gescheites einfallen. Die einzige Lösung war, dass er es zufällig in die Hände bekommen hatte und im Todeskampf danach gegriffen hatte. Doch wie war das Schwert dorthin gekommen und woher kannte er die Klinge? Fragen rankten sich um das bedrohlich wirkende Schwert, das nun keine 5 Meter von ihm entfernt auf einem Tisch lag.
„Ihr habt lange geschlagen, Herr!“, wieder sprach die sanfte Stimme des Vortages mit ihm. Der Hauptmann benötigte einige Sekunden bis er ihr ein Gesicht geben konnte. Es gab prägnantere Körperteile als das Gesicht. „Ich habe euch gestern kein Wort geglaubt, als ihr mir erzählt habt, wer ihr seid. Doch Lord André bestätigte euren Rang. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht böse, dass ich ihm von eurem Unfall berichtet habe.“
Uncle schüttelte den Kopf und versuchte aufzustehen. „Wie kann ich euch nur für meine Rettung danken?“, murmelte er beiläufig und trat an die schwarze Klinge heran. Das Schwert lag gut in der Hand wie er schnell feststellte. Seine Retterin hatte die Frage geschickt überhört und starrte den Hauptmann aus ihren großen runden Augen an. „Ist dies euer Schwert?“
Sie verneinte und musterte ihn mit fragenden Blicken. Wahrscheinlich hielt sie ihn für einen verwirrten Irren, wenngleich sie sich nichts dergleichen anmerken ließ. Das Geheimnis des Schwertes würde vorerst ungelüftet bleiben. Vielleicht konnte einer der hiesigen Schmiede mehr darüber sagen.
„Verzeiht, wie war euer Name, Mademoiselle? Er ist mir während des Schlafes entfallen.“ Natürlich hatte sie Uncle nie einen Namen genannt – für sie war ein Name eine Nebensächlichkeit. Es war Uncles seltsame Höflichkeit, dass er die Schuld gern einmal bei sich suchte, wenn er genau wusste, dass jemand anderes etwas versäumt hatte.
„Justine Blois, Herr.“, sagte sie zaghaft. „Jüstihn Bla.“, wiederholte Uncle leise und ging einige Schritte auf sie zu und nahm ihre Hand. „Ihr seid eine Besonderheit in dieser Stadt. Auch wenn ich meine Schuld unmöglich je wiedergutmachen kann, so will ich es doch versuchen. Nennt mich Uncle. Ich besitze eine Böttcherei unweit von Coragons Taverne. Besucht mich doch einmal.“ Er lächelte freundlich und wollte sich der Tür zuwenden, als er es sich doch anders überlegte. Vielleicht war es besser doch noch ein wenig bei Justine zu verweilen.
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Die Gerüche vereinten sich in der Luft, und stachen ihm in die Nase. Er atmete tief ein, und genoss den Augenblick. Endlich wieder in Khorinis! Und kein Schiff in Sicht, mit dem er hätte fahren müssen. Die Stadt war in Bewegung, reges Treiben herrschte auf dem Marktplatz. Mägde tauschten den neuesten Klatsch aus, und stritten sich über die Neuigkeiten. Die Händler boten mit lauten Worten ihre Ware feil, und verteilten Kostproben an Interessenten. Die Stadtwachen schlichteten einen Streit zwischen einem der Händler und einem Bürger, der offenbar beschuldigt wurde, etwas gestohlen zu haben. Überall war lautes Stimmengewirr zu hören, aus der Taverne klang Gesang und Geplätscher, aus der Taverne Befehls rufe und Waffengeklirr.
All das machte die Atmosphäre der Hafenstadt aus.
Antgar und er gingen hoch zur Kaserne, und trennten sich dort. Antgar ging zu den Schlafräumen, Silo suchte Wulfgar. Er fand ihn vor Lord Andrés Büro.
„Mein Herr Wulfgar? Ich bin zurück in der Stadt.“
„Und du hast gewaltigen Ärger, mein Herr! Wo hast du dich herum getrieben?“
Silohtar schluckte. Das hätte er wissen müssen! Er war über eine Woche nicht in der Stadt gewesen, und hatte seine Aufgaben nicht erfüllen können. „Ich war...ich wurde von Banditen angegriffen, und gefangen gehalten.“
„So“; fragte Wulfgar misstrauisch, „Und du warst die ganze Zeit in Gefangenschaft? Dafür siehst du aber ganz gut in Form aus.“
„Gewiss. Ich konnte mich frei in einer Höhle bewegen.“
„Und, hast du die Banditen wenigstens erwischt?“
„Nein, Herr, ich musste mich befreien, und fand mich in der Nähe des Großbauern wieder. Meine Entführer sind nur hin- und wieder gekommen, und haben mir Nahrung gebracht, und sie waren Maskiert. Außerdem hätte ich keine Chance gehabt, sie haben mir meine Waffen weg genommen.“
„Aha. Und was ist mit Golsir und Antgar? Waren sie auch gefangen?“
„Nein, was sie getrieben haben weiß ich nicht.“ Silo wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn. Er musste unbedingt dafür sorgen, das Golsir und Antgar dicht hielten, und ihn nicht verpfiffen. Wenn Wulgar heraus fände, das er gelogen hatte, würde er noch tiefer im Schlamassel stecken als er es jetzt schon tat. Er würde sich gleich auf die Suche begeben.
„Wenn das so ist, dann werden wir nach deinen Entführern suchen. Du solltest dich noch ein wenig besser in Form bringen, deine Grundausbildung steht vor der Tür. Ich denke, du kannst deine Muskelmasse noch ein wenig vergrößern.“
Silohtar neigte leicht den Kopf, dann verließ er den Hof, um Antgar zu suchen. Villeicht würde er ihn finden, bevor Wulfgar ihn ausfragen konnte.
Silo ging in die Schlafräume, doch er entdeckte ihn nirgends. Er hatte keine Zeit für lange Suchaktionen! Dann eben erst zu Golsir, villeicht würde er diesen auf Anhieb finden. Vatras war ein berühmter Heiler, bei diesem würde er mit seiner Suche beginnen. Bis dahin konnte er nur hoffen, das Wulfgar nicht einem der beiden zufällig über den Weg laufen würde....
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Einen letzten Gedanken verschwendete der Streiter noch an Jack, der nun in einer ziemlich ungemütlichen Position oben im Leuchtturm gefesselt war und stieg dann langsam aus dem Gewässer. Viele einzelne Tropfen rannen über die Tunika hin zum Boden und benetzten den ohnehin schon nassen Stein, der Fischern als Anlegestelle diente. ,, Ich hoffe deine Kameraden kommen bald. Sonst haben wir ein verfluchtes Problem“. Tosh machte eine wegwerfende Handbewegung und beteuerte, dass seine Kameraden auf jeden Fall ankommen würden. Langsam und bedächtig schritt der Schmied die Treppe zum Hafenviertel hinauf. ,, Warte hier. Sonst gibt es einen riesigen Aufschrei wenn die Menschen dich sehen. Ich regele die Sache“. DraconiZ grinste den Ork, der im Wasser stand und den General wütend anstarrte, gehässig an und lief dann gut sichtbar für jeden einzelnen der in diesem Moment das Hafenviertel besuchte oder hier lebte, auf die Mitte des Ortes zu. Sofort wurden ihm tausende Blicke zugeworfen, aber keine ungläubigen, keine erschrockenen, sondern einfach nur Erkennen spiegelte sich in den Gesichtern der Menschen. Es war nicht das erste Mal, dass der Paladin von einem Schwimmgang mit Kleidern zurückkehrte. ,, Ihr da drüben und ihr da kommt sofort zu mir“. Die Angesprochenen Milizen wirbelten herum und es dauerte nicht lange da war ein Dutzend Milizen um den Schwarzhaarigen versammelt. ,, Schön euch wieder zu sehen General“. DraconiZ nickte dem Älteren Milizen freundlich zu und setzte ein falsches Grinsen auf. ,, Soldaten. Dies ist eine schwere Stunde. Ich muss von euch absolute Treue und Loyalität erwarten. Werdet ihr mir helfen?“. Zustimmendes Gemurmel um den General herum. ,, Werdet ihr mir helfen? Im Namen Innos?“. Das zustimmende Gemurmel fiel diesmal wesentlich lauter aus. ,, Ich verlange, dass das Hafenviertel geräumt wird. Fragt nicht warum! Dieser Auftrag ist zu wichtig, als das es Jemand mitbekommen soll. Ich will, dass die Bürger in ihre Häuser gebracht werden und, dass hier nur noch Milizen stehen, die mir bei meinem Auftrag helfen. Ist das klar?“. Die Milizen schlugen sich gegen die Brust, da sie einen wirklich großen Auftrag vermuteten, der ihre Ehre vergrößern sollte. ,, Wenn ihr damit fertig seit, den Menschen den Ernst der Lage mitzuteilen, dann kommt wieder hier herunter ins Hafenviertel und sorgt dafür, dass ihr die einzigen seid, die hier aufpassen. Die anderen Männer sollen im Rest der Stadt bleiben und dort nachsehen“. Zwölf Männer rund um den ganz in schwarz gekleideten salutierten und gingen dann in verschiedene Richtungen davon. DraconiZ’ Augen leuchteten in diesem Moment auf und verfärbten sich noch roter als sonst. Innos Zorn lastete noch immer auf ihm. Der Schmied zog seine Kapuze tief übers Gesicht und wandte sich zum Hafen zu, wo er eine große Gestalt erkennen konnte, die nicht besonders glücklich in ihrer Position aussah.
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Los jetzt schnell sagte Antgar noch zu Andy der an ihm vor bei sprang ,und dieser nickte und verschwand so schnell wie es ging . Mit den Anderen Banditen in einer der Straßen von Khorinis . Antgar lief nun durch das Tor der Stadt und schaute sich um ob niemand diese Aktion gesehen hatte . Aber zur dieser zeit hatten die meisten noch geschlafen .Er wartete dort noch eine weile mit Silohtar bis zwei der drei Torwachen wieder zurück kamen ,und meinte na endlich wo habt ihr ihn denn hin getragen .Er konnte deutlich den ärger über diese Worte an den Gesichtern der beiden erkennen doch diese schwiegen . Antgar drehte sich nun zu Silohtar und meinte zu diesem .
,,So ich geh erst mal in die Kaserne und zieh mir meine Milizrüstung an .,,
Silohtar nickte und sagte das er auch erstmals in die Kaserne wollte und sie liefen das kurze Stück gemeinsam . In der Kaserne trennten sich ihre Wege , und Antgar lief zu den Mandschaftsschlafräumen ,zu seinen Bett seinen freiem Bett ,wie es aussah war dieser Schmarotzer von einen Flüchtling endlich weg .Und er freutet sich schon darauf heute nacht mal wieder in seinem Bett zu schlafen . Er schloß die Truhe auf die daneben stand und wollte nach seiner Rüstung greifen . Leer die Truhe war fast Leer bis auf etwas Krimskrams und den Armreif ,einfach leer . Antgar blickte um sich ,das war doch seine Truhe der Armreif lag doch drin ,wieso fehlte sein Kurzschwert und die Rüstung .Wenn jemand ihm bestohlen hätte er bestimmt nicht den Goldenen Armreif zurückgelassen . Antgar überlegte wie das nur sein konnte .,,Ich Trottel !,, Sagte er laut und begann zu Lachen ,seine Rüstung konnte ja gar nicht hier sein sie war ja noch immer in dem Lederbeutel in seiner Werkstatt . Amüsiert über seine eigene Vergeßlichkeit legte er den Lederbeutel mit dem Gold in die Truhe und verschloß diese wieder .
Nun mußte er wohl ob er es wollte oder auch nicht mit seiner Bauernkleidung zu seiner Werkstatt Laufen um dort seine Rüstung zu holen . Antgar lief aus dem Mannschaftsraum und wollte gerade den Innenhof überqueren als ihn ein wohlbekannte Stimme aufforderte stehen zublieben .
“Na wenn haben wir denn da ,Antgar bleid sofort stehen und sag mir wo du warst .”
Antgar drehte sich zu Wulfgar um der ihn Leicht aufgebracht an schaute.
,,Äh ...Auf Wanderschaft ...äh...ich hatte Lord Andre gefragt ...;,
Mißtrauisch schaute er ihn an und fragte in wo er ihm was über den Verbleib von Golsir und Silohtar sagen könnte .Antgar sagte nein und ernte ungläubige blicke.
“So wie kommte es dann das mir meldunggemacht wurde ihr seit zusammen in die Stadt gekommen .”
Jetzt mußt er sich was wirklich gutes einfallen lassen um da wieder heraus zu kommen .
,, Die beiden hab ich bei der Taverne ,zur Toten Harpyie getroffen , und wir sind den Rest des Weges Zusammen gegangen.,,
“Gegangen ....Hm ...mir wurde gesagt das Golsir verwundet ist und ihr ihn hergetragen habt .”
Antgar seufzte und versuchte sich damit herauszureden das Golsir die Verletzung schon hatte als sie ihn trafen ,ihn hatte irgend ein Tier angefallen .Wulfgar glaubte ihn das zwar nicht richtig aber solange keiner der anderen ihm das Gegenteil erzählte brauchte er sich keine sorgen zu machen . Er mußte nun nur schnell zu seiner Werkstatt sich umziehen und dann die anderen finden .
Er lief so schnell es ging zu seiner Werkstatt ins Hafenviertel .Die er auch bald erreichte , Antgar lief ging hinein und wurde von allen herzlich begrüßt . Sie fragten ihn wo er denn gewesen wäre sie hätten sich sorgen gemacht . Später ,entschuldigte er sich und schnappte sich den lederbeutel mit seiner Rüstung und ging in das Obergeschoß . Traugott rief er ,geh mit Lore auf den Markt und Kauf uns was gutes zum essen und Trinken . Meine Rückkehr muß doch gefeiert werden ,und dabei erzähle ich euch alles ,grinste er . Traugott nickte und ging mit Lore auf den Markt . Er holte seine leichte Milizrüstung aus den Lederbeutel und zog sich um ,er legte beide Schwerter an ,und schaute nach was noch ,in seinem Beutel war . Die Harpyienfeder die hatte er fast vergessen hatte ihn doch die Stimme seit einigen tagen in ruhe gelassen . Er steckte sie innen in die Rüstung . Und schaute sich den restlichen Inhalt an das meiste war nutzloses Zeug und er legte den Beutel auf die Seite . Golsir er mußte Golsir und Silohtar finden damit diese nichts zu Wulfgar sagten was ihn belasten könnte . Am besten würde er seine Suche bei den Tempelplatz beginnen ,dachte er . Er sagte noch den anwesenden das er noch mal kurz weg müßte und das sie bei seiner Rückkehr feiern würden .
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Medin saß immer noch auf dem Brunnenrand. Der Steinadler war schon lange aus seinem Blickfeld verschwunden. Wahrscheinlich jagte er nun wieder ausgemergelte Kaninchen im Minental. Doch die morgendliche Ruhe wurde von einer lautstark argumentierenden Bürgerin gestört, der die Wachen des oberen Viertels überzeugen wollte, ihn einzulassen. Wahrscheinlich bloß wieder ein Bittsteller für Lord Hagen. Den haben sie gleich wieder abgewimmelt.
Aber dem war nicht so. Die Geräusche vom Tor verebbten nicht, sondern tönten die Straße hinauf, dass es wohl jeden hier störte. Mit einem Seufzen erhob sich der Paladin und machte sich zur Quelle der schrillen Stimme auf. Irgendeiner musste sich ja kümmern.
„Für Innos“, unterbrach er die Frau, die so aussah, als wollte sie der Wache ob ihrer Sturheit die Augen auskratzen. „Was gibt es denn?“
„Diese Hohlköpfe wollen mich nicht durchlassen“, protestierte die Bürgerin und verschränkte die Arme.
„Sir, dieses Weibsbild faselt etwas von Gewalt, autoritärem Staatsterrorismus, polizeilicher Willkür gegenüber der Bevölkerung und Verhältnissen wie im fernen Iran. Was immer das heißen mag, sie scheint verrückt und so jemand darf das obere Viertel nicht betreten.“ Nachdem der Ritter seine Entscheidung gerechtfertigt hatte, betrachtete Medin die Frau. Sie sah tatsächlich etwas verwirrt aus. Die Augen waren etwas hervorgetreten und blickten ihn so starr an, dass das ihm Weiß in ihren Augen einen Schauer über den Rücken jagte. Eine Hexe, verbrennt sie! hätten einige wohl bei ihrem Anblick geschrieen. Nicht so Medin, obgleich er im Augenblick der Wache mehr Glauben schenkte. Doch in diesem Moment kam ein Milizsoldat angestürmt, der die Frau von hinten packte.
„Verzeiht, Sir. Sie ist uns leider entwischt.“
Schon wollte er die Ruhestörerin wegzerren, als Medin ihn aufhielt.
„Halt!“, rief er. „Was hat das zu bedeuten?“ Im Moment verstand er herzlich wenig. Das wiederum schien der Milizsoldat nicht zu verstehen.
„Sir, der Befehl.“
„Welcher Befehl?“ Was bei Innos ist denn nun schon wieder los? Der Tag hat eindeutig zu ruhig begonnen, als dass er ruhig weiter gehen konnte.
„General Draconiz gab uns den Befehl das Hafenviertel zu räumen. Ich dachte, ihr…“ Mit einer Handbewegung bedeutete Medin ihm zu schweigen. Draco? Was hatte der Waffenschmied denn vor?
„Jetzt hört erst einmal auf zu denken und lasst diese Frau los.“ Nachdem dies geschehen war und der Soldat wieder vor Medin stand, fuhr der General fort. „Jetzt erklärt mir einmal genau, welchen Befehl ihr habt.“
„Wir sollten ihm vertrauen“, begann der Milizsoldat zögerlich. „Er meinte, es sei eine wichtige Mission im Namen Innos. Ich sollte euch das gar nicht sagen, aber er hat über das Hafenviertel eine Ausgangssperre verhängt und gesagt, dass nur wir darauf aufpassen sollen.“
Wieder die Frage: Was hat der denn vor? Einen Moment überlegte der Paladin, wie er verfahren wollte. Am liebsten würde er selbst Draco ein paar Fragen stellen, aber das musste nicht unbedingt er persönlich machen – im Gegensatz zu einer anderen Sache.
„Ihr da!“, rief er zwei Rittern zu, die mittlerweile von dem Lärm der Frau aufmerksam geworden herbei geeilt waren. „Geht ins Hafenviertel und findet heraus, was dort vor sich geht. Ich mag nicht so recht glauben, dass Draco solche Maßnahmen ergreift, ohne Bescheid zu geben. Er muss außergewöhnliche Gründe haben.“ Leider wusste er nicht, wie Recht er damit hatte. Die beiden Ritter trabten davon.
„Ihr beiden“, wandte er sich an die Torwachen, „passt auf. Lasst erstmal keinen Bürger ins obere Viertel. Wer weiß, was sich im Hafenviertel mittlerweile für Gestalten herumtreiben.“ Die beiden salutierten.
„Und wir drei“, er blickte zu der Bürgerin und dem Milizsoldat, „wir drei gehen jetzt zu Lord Hagen.“
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17.12.2006 13:05
#393
Cyco stromerte über den Marktplatz, beobachtete aufmerksam die Wachen und wartete nur auf einen Moment der Unachtsamkeit ihrerseits. Dann würde er seine Finger wieder einmal lang machen und seinen Magen füllen.
Anfangs hatte er nicht gern gestohlen, doch als er einmal den prall gefüllten Geldbeutel eines Händlers gesehen hatte und obendrein von seinem Magen lauthals angeknurrt wurde, entschloss er sich, bei der Umverteilung der Besitztümer auf seine eigene Weise aktiv zu werden.
Der Tätowierte blieb am Stand eines Händlers stehen, musterte das Angebot. Er sah eine fette Wurst an. Die Wurst sprang ihm regelrecht in die Augen. Wenn nur der Händler nicht hinsah!
Dem Gedächtnislosen kam eine Idee. Ja, dies sollte klappen.
Er deutete auf das gegenüberliegende Ende des Marktplatzes, holte tief Luft und rief:
”Ein Dieb! Er hat einen Beutel gestohlen!”
Sämtliche Blicke wanderten in die Richtung, in die seine Hand gewiesen hatte, inklusive der Blicke der Wachen und - Cycos Herz schlug höher - der des Händlers und seines Kunden. Rasch griff der Tätowierte zu, die Wurst verschwand unter seinem Hemd, wohlverborgen vor allerlei Blicken.
Noch ehe die Bürger merkten, dass man sie gefoppt hatte, war der Erweckte bereits in der erstbesten Tür verschwunden.
”Was willst du hier drin?”
Eine Frau sah den Dieb an, stemmte die Hände in die Hüften und versuchte, ernst auszusehen. Cyco gestikulierte in Richtung des Marktes.
”Da war ein Dieb unterwegs. Bin lieber abgehauen, bevor die mich verdächti ... ups!”
Die Wurst war aus ihrem Versteck geglitten und auf den Boden gefallen. Kritisch musterte der Tätowierte erst das Essen, dann die Frau.
”Oh scheiße.”
Die Frau sah ihn an, dann blitzten ihre Augen amüsiert. Ein grinsen erschien auf ihrem Gesicht.
”Soviel also zum Dieb. Na, mach mal, dass du dich oben versteckst. Siehst so aus, als hättest du es nötig.”
“Ehm ... umsonst?”
“Ja, die Paladine zahlen das. ich kann die Kerle nicht ausstehen. Da kommt es mir doch gelegen, wenn ich auf deren Kosten einen Dieb verstecken kann.”
Noch als der Tätowierte ein Stockwerk höher auf einem Bett saß und an der Wurst nagte, hörte er die Frau kichern.
So sollten alle Bürger sein!
Vergnügt knabberte Cyco an der wohlschmeckenden, von Fettstücken durchsetzten Wurst. Donnerwetter, das tat gut!
Sein knurrender Magen war bald ausreichend gefüllt, doch Wurst war noch übrig. Die würde der erweckte sich aufsparen.
Cyco gähnte, sah das Bett an und beschloss dann, eine Weile zu pennen. Wenn die ehrenwerten Paladine dies schon zahlten ... ja, dann wollte er die Herren doch keineswegs enttäuschen!
Gähnend ließ er sich zurücksinken, schloss die Augen und machte es sich auf dem mit Stroh gefüllten Sack bequem, der die Matratze bildete.
Eine absolut willkommene Abwechslung zu dem harten Pflasterstein, auf dem er schon allzu oft hatte näctigen müssen.
Bald hörte man ihn schnrachen.
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Sandmans Augen öffneten sich wieder. Über aich sah er ein Gesicht. Er tastete um sich. Er lag in einem Bett, neben ihm stand die Stadtwache und ein Mann, der aussah wie ein Priester. Er trug ein blaues Gewand und hatte ein freundlich dreinschauendes Gesicht.
"Schön das du wach bist. Ich bin Vatras, ein Priester Adanos. Du bist stark mitgenommen deswegen solltest du dich noch ein wenig ausruhen."
"Wo bin ich hier?"
"Das hier ist die Stadt Khorinis. Du befindest dich im Moment im Hotel "Zum Schlafenden Geldsack". Die Besitzerin war so freundlich dich hier umsonst übernachten zu lassen. Ruh dich noch ein bisschen aus. Wenn du dich fit genug fühlst besuche mich mal am kleinen Tempel, dort kann ich dir noch weitere Fragen beantworten."
Sandman schlief noch ein paar Stunden, als er aufwachte fühlte er sich wie neu geboren. Woran könnte das liegen? Das musste er gleich Vatras fragen. Als er die Treppe nach unten ging sah er eine Frau. Sie schien die Besitzerin des Hotels zu sein.
"Hallo ich bin Hanna, die Besitzerin dieses Hotels. Brauchst du vielleicht etwas zu essen oder zu trinken?"
Sandman verneinte. Komisch, war er doch am Tage zuvor dem austrocknen nahe gewesen. Er verließ das Hotel und beschloss sich ein bisschen in der Stadt umzusehen. Gleich nachdem er an der frischen Luft war schlug er den Weg nach rechts ein. Er fand sich in der Mitte von zahlreichen Verkaufständen wieder, an denen Händler versuchten ihre Waren zu verkaufen. "Ohne Gold ist der Marktplatz wohl nichts für mich", dachte sich Sandman und er beschloss den Weg wieder zurückzugehen. Vorbei am Hotel fand er sich an einem Bierstand wieder. Da er jedoch keinen Durst hatte ging er weiter. Als er unter einer kleinen Unterführung durch gehen wollte erblickte er links den kleinen Tempel mit Vatras davor. Er winkite Vatras zu, doch dieser schien zu beschäftigt mit seinen Predigten zu sein. Er ging weiter durch die Unterführung, am Schmied vorbei und schließlich gelangte er zu einem Haus, an dem ein Schild angebracht war, auf dem stand: Lehmar, Geldverleiher. Sandman ging weiter. Kam es ihm nur so vor oder war dieses Viertel wirklich unbewohnt? Er riskierte noch ein paar Schritte doch da rannten auch schon ein paar Milizsoldaten auf ihn zu.
"Verschwinde von hier. Das Hafenviertel wurde geräumt und darf nicht betreten werden."
"Warum denn nicht?"
"Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde!"
Sandman war abermals überrascht von dieser Unhöflichkeit und er beschloss zu Vatras zu gehen und ihm ein paar Fragen zu stellen.
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DraconiZ gefiel was hier vor sich ging. Die Milizen tanzen genau nach seiner Pfeife. Mittlerweile war das einzige was noch durch die Straßen des Hafenviertels ging ein heulender Wind, der den Staub und den Dreck der Häuser gleichmäßig verteilte. Tosh hingegen schien das ganze nicht sonderlich zu gefallen. Er saß in diesem Moment nur für den Schwarzhaarigen sichtbar auf den Stufen des Hafens und starrte böse auf das Wasser hinaus. Schon jetzt ging ein kalter Schauer über den Rücken des Generals, wenn er daran dachte, was der Ork anrichtete, wenn der Kampf nach Khorinis gekommen war. In die Stadt die der ehemalige Paladin einst geschworen hatte zu verteidigen. Schritte. Von Gepanzerten. Langsam wandte sich der Streiter um und sah zwei Ritter auf sich zukommen. Die Gedanken des Schwarzhaarigen begannen zu rasen. Was wollten die hier und vor allem stellten sie eine Gefährdung dar? Schweiß rann von der Stirn des Generals. ,, Innos zum Gruße. General Medin schickt uns. Wir sollen uns ein Bild von der Sache hier machen“. Der Schmied atmete innerlich auf und grinste die beiden Ritter an. Noch hatte keiner wirklichen Verdacht geschöpft. ,, Nun das ist ein wirklich ernstes Anliegen. Ihr müsst wissen, dass dies hier die schlimmste Lage ist, die Khorinis je erlebt hat“. Der Schmied setzte einen gutmütigen Gesichtsausdruck auf. Gerade wollte einer der beiden Ritter etwas sagen, doch der Verräter unterbrach sie. ,, Bitte. Viele Worte nutzen hier nichts. Macht euch doch selbst ein Bild von der Lage und geht dort unten zum Steg hin. Dort werdet ihr die Antwort auf eure Fragen finden“. Erst schauten die beiden Ritter komisch drein, nickten aber dann und gingen sofort los um Tosh in die Arme zu laufen. DraconiZ warf keinen Blick mehr zu ihnen herüber. Er war vielmehr erfreut darüber, wie sehr einem General doch vertraut wurde.
Schon im nächsten Moment hatte er aber eine ganz andere Sorge. Gera, sein Schmiedegeselle kam geradewegs auf ihn zu. Zumindest erkannte er ihn an seinem Gesicht. Die Rüstung die er trug war nicht gerade alltäglich und schien aus sehr gutem Material zu sein. DraconiZ schätzte es auf Drachensnapperleder. Mit schnellen Schritten kam der ehemalige Paladin auf seinen Gesellen zu, bevor er noch die Schreie der beiden Ritter hörte und auf die dumme Idee kam, nachzusehen, was dort vorgefallen war. ,, Ich grüße dich Gera. Lange nicht gesehen“. Der Angesprochene setzte ein erfreutes Gesicht auf. ,, Hör zu ich war lange weg und es tut mir echt Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Aber die Zeit ist rar und daher kann ich leider nicht lange mit dir sprechen“. Der Schwarzhaarige schaute zurück zum Strand und sprach dann schneller weiter: ,, Ich möchte, dass du alle Schmiedesachen nimmst, die du gebrauchen kannst und dann in die Unterstadt gehst. Dort nämlich wird ähm ein Schmied gesucht. Von Grobald. Ich weiß nicht genau wie der aussieht, aber die Nachricht hat mich gerade ereilt und sie ist sehr wichtig. Also viel Erfolg“. Gera schaute etwas verwirrt drein. Der Akrobatikmeister machte ein angespanntes Gesicht. Es gab keinen Grobald. Der einzige Grund war, dass Gera sich in Sicherheit bringen sollte und nicht sofort mitbekommen sollte, was hier lief. Hoffentlich tat er auch wie ihm geheißen wurde.
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Lehrling
Lares stand am Hafenback und schaute auf Meer das ruhig vor sich in Schaukelte. Als er einen Mann mit Kleideren aus dem Hafenbecken kam und zu ihm sagte er "Solle das Hafenvirtel verlassen genau so wie andren auch!" Der Kundtschafter weigerte sich und der Mann schritt davon. Kurz darauf kammen Zehn Millizen angerannt die das Komplette Hafenvirtel räumen liesen. Lares wollte wissen was vorsich ging und rannte in Richtugn Händlervirtel. So damit es aussah als würde er das Hafenvirtel verlassen. Er sah von Weitem wie die Milizen immer an den zugangsstraßen wache schoben. So entschloss er sich zu Halvors Fischladen zu gehen und sich dort zuv erstecken.
Er legte sich unter den Verkauftisch wo es nur nach Fisch stank und wartete auf das warum die Stadtwache das Hafenvirtel räumen lies.
Andy
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Er kannte viele Bürger der Stadt aber einen Mann mit so einem Namen war ihm nicht bekannt besonders war es komisch das ein Schmied gebraucht wurde es gab in der Unterstadt ein paar und auch im Oberenviertel, die weit aus besser waren als er. Aber der Blondschopf wollte dem General glauben, verabschiedete sich hastig von ihm und lief zur Unterstadt da angekommen fand er keine Person fragte er 2 Bürger die gerade sehr angeregt redeten. Als die Beide ihm die Information gaben das es so einen Bürger tatsächlich nicht gebe war Gera wie vor den Kopf gestoßen er lief so schnell wie es ging zum Oberenviertel wo es aber sehr ungewöhnlich aussah. Geras Gefühl sagte ihm das es sich nicht lohnte diese Treppe hoch zu gehen.
Langsam würde er wütend das er belogen wurde er ging mit großen Schritten zurück zum Hafen als er gerade an Lehmars Haus vorbei ging zog er sein Schwert der General bemerkte ihn wieder. Er blieb etwas 5 Meter vor Draconiz stehen.
„Warum hast du mich belogen? Ich möchte die Wahrheit hören sonst wird dein Kopf rollen.“, sagte der Miliz mit einer Stimme, dass selbst der Boden erzitterte.
„Also Gera es ist so.“, begann der Waffenschmied seine Erklärung er schilderte ihm die Tatsachen und der Jüngling verstand sein vorhaben, besonders weil er nie wirklich einen Zorn gegen die Orks hatte er hatte ein anderes Racheziel. Der Miliz war zwar etwas gegen diese Maßnahme die der General unternahm aber seine Gehirnzellen sagten ihm dass es das Richtige sei.
„Ok Draconiz ich vertraue dir und ich will auch wenig Tote haben deswegen bleibe ich bei dir und werde zu dir halten.“, das waren die letzten Worte des Blondschopfes und er würde auch keine Widerrede zulassen.
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Tosh starrte auf den weiten Ozean, langweilte sich beinahe zu Tode. Der verräterische General befahl den Menschen, dass Hafenviertel zu räumen, wollte ihre Leben verschonen. Ob dies ein Zeichen der Schwäche oder gründliche Überlegung mit tieferem Sinn war konnte Tosh nicht beurteilen. Im Moment war das unwichtig, nicht von Belang für das Gelingen der Operation. Die Wachen waren das primäre Ziel, sollten ausgeschaltet werden bevor die Orks das Hafenviertel stürmten. Sein Gedankengang musste unvollendet bleiben, hörte er doch entfernt einige Schritte, die sich rasch näherten. Da immer schon Verlass auf die Ohren des Kriegers war, bestand kein Zweifel, dass es sich um gerüstet Männer handeln musste, entweder Ritter oder Paladine. Im nächsten Moment -es blieb dem Tätowierten gar keine Zeit, genauer darüber nachzudenken- vernahm er die Schritte, die sich nun ganz eindeutig in seine Richtung bewegten. Geräuschlos zog er seine Axt aus der Lederschlaufe, drückte sich gegen den feuchten Stein der Kaimauer. „Menschen.“, wisperte der Grünhäuter, nachdem der verräterische Geruch der Fallensteller ihn endgültig von deren Anwesenheit überzeugte. „Verflucht!“, wisperte nun einer der Männer auf, allem Anschein nach Ritter. Seine Augen waren vor Entsetzen aufgerissen, sein Mund weit geöffnet. Tosh schnellte ohne jegliche Gefühlsregung nach oben und ergriff die Kehle des ersten Mannes, während der zweite an seinem Schwertknauf herumfummelte. Nicht mehr als ein unterdrückter Schrei drang aus der Kehle des Mannes, ehe diese immer fester zugedrückt wurde. Im nächsten Moment taumelte Tosh nach hinten, verlor beinahe das Gleichgewicht. Der zweite Ritter hatte ihm einen kräftigen Tritt in die Seite verpasst, zwischenzeitlich auch sein Schwert gegriffen.
Der andere sank zu Boden, hob sich ächzend den Hals und wälzte sich am Boden. Hier konnten sie nicht gesehen werden, die Sicht war verdeckt, Tosh konnte frei kämpfen. Die große Axt sehnte sich nach menschlichem Blut, schnellte nach vorne und ließ den Schwertarm des Ritters erschüttern, als das Erz gegen das Eisen prallte. „Mensch, du wirst sterben.“, versicherte der Krieger seinem Gegenüber, der für einen kurzen Moment an seinem Verstand zu zweifeln schien, hatte doch eben ein Ork zu ihm gesprochen. Wieder und wieder schossen die beiden Waffen auf einander zu und langsam aber sicher musste das auch in der Umgebung gehört werden. Das nächste Problem richtete sich schon in Form des zweiten Ritters auf. Jetzt musste es schnell gehen. Wutentbrannt schlug Tosh mit aller Kraft mit der hoch über den Kopf gehaltenen Axt nach unten auf den Kopf des Ritters zu. Dieser nutzte die Gelegenheit und stach mit dem Schwert an den unbedeckten Zwischenraum zwischen der Brust und der Schulter. Dieser Stich war zu spät, denn im nächsten Moment riss das Axtblatt die Rüstung entzwei, das Fleisch ebenso und durchdrang sogar noch den Brustkorb. Blut spritzte in alle Richtungen, floss den Stein entlang ins Meer, welches sich stellenweiße rot verfärbte. Der andere Ritter ließ einen wütenden Aufschrei von sich, der nicht einmal halb so laut klang, wie er sein sollte. Er bekam noch immer nicht ausreichend Luft, hatte der Ork ihm doch seine Luftröhre derart zusammengedrückt, dass er eigentlich gar nicht mehr am Leben sein durfte. Es war nur noch ein Spiel. Ein grausames Spiel, dass Tosh mit dem Verletzten spielte. Es gab keine Chance auf Weiterleben mehr für diesen und dennoch wollte der Ork es seinem Feind nicht leicht machen. Zuerst wurden ihm Wunden an Armen und Beinen zugefügt, sodass er kaum noch stehen konnte. „Wo ist dein Innos jetzt? Siehst du ihn? Nein? Er kommt dich nicht holen. Du wirst sterben. Einsam. Endgültig.“ Nun brach der Ritter zusammen, die Kniekehlen waren ebenso zerfetzt wie die Ellenbogen. „Grüß Beliar von mir, Morra.“ Das Geräusch durchtrennter Knochen und Sehnen war zu hören. „Made.“
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Wenda hatte keine Ahnung, warum dem so war, aber der heutige Tag begrüßte sie mit noch besserer Laune als gestern. Obwohl gestern ja nicht allzu rosig ausgegangen ist. Hoffentlich verhält es sich heute anders...
Bedauernd dachte die Barbierin an die mehr als hübsche Rüstung aus Tyrien, die sich als nutzloses Prunkstück herausgestellt hatte. Sie könnte das Prunkstück natürlich als erinnerung behalten.. aber dann würde ich mich immer auch an die Enttäuschung erinnern. Tyien hat einen festen Platz in meinem Herzen - ich brauche keinen Haufen Stahl, um mich dessen zu erinnern.
Die Luft war kalt und klar, der Himmel weniger bewölkt als sonst. Heute wollte Wenda all die Dinge erledigen, die sie vor sich her geschoben hatte (weil es so viele andere interessante Dinge gab, die sie in der Blockhütte mit Trilo tun konnte) wie nach so langer Zeit endlich ihren Sold abzuholen. Auf einem kleinen Zettel hatte sie in einer einfachen Rechnung aufgeführt, wie viel der Ritterorden ihr schuldig war. Eine schöne Summe Gold war dabei herausgekommen. Vorsorglich hatte sie einen entsprechend großen leeren Jutesack dabei. Und damit niemand auf dumme Gedanken kam, wenn der einmal voll wäre, hatte sie gleich Rüstung und Schwert mit angelegt und Ice an ihre Seite gebeten. Und sollte sich dann jemand verletzen, würde sie denjenigen mit Hilfe ihrer Kräutertasche versorgen, die von ihrer Schulter hing. Jaha, die Ritterin hatte an alles gedacht.
Durch das Stadttor tretend bemerkte Wenda eine seltsame Unruhe, die in der Luft lag. Alles schien seinen normal Gang zu gehen, aber eine nicht greifbare Nervosität schien vor allem die patroullierenden Milizen und Wache stehenden Ritter erfasst zu haben. Auch der Wolf an ihrer Zeite stellte leise grollend die Nackenhaare auf. Ohne jedoch etwas außergewöhnliches zu bemerken legte sie die Strecke zum oberen Viertel zurück. Die beiden Wachen jedoch grüßten heute nicht, sondern beobachteten argwöhnisch jeden Bürger, der vorbeischlenderte.
Bürger, die ins Obere Viertel wollen - auch nichts neues...
Zumindest hier oben, vom Rest der Stadt abgeschirmt, schien es ruhiger zu sein. Zumindest vom Gefühl her. Die ersten reichen Bürger streckten ihre Bäuche aus den Haustüren und die Bediensteten waren fleißig wie immer.
Beruhigt schritt Wenda aufs Rathaus zu.
Alles Einbildung. Ich sollte nicht so viele Gruselgeschichten lesen.
Erst vor wenigen Tagen war Wenda das letzte Mal in diesem Gebäude gewesen um mit dem Statthalter zu sprechen, sodass sich zumindest eine der Wachen an sie erinnerte und durchwinkte.
Stimmen drangen aus dem Ratsraum, auf den Wenda zusteuerte; es schien eine ernste Diskussion im Gange zu sein.
Kurz zögerte sie, nicht wissend, ob sie stören sollte, bevor sie sich ihres Ranges erinnerte und des berechtigten Anliegens, das sie herführte und betrat den von einem wuchtigen und mit Haufen von Karten und Papieren übersähten Tisch beherrschten Raum. Wie immer stand Hagen hinter dem Tisch, aber diesmal studierte er keine Formulare, sonder diskutierte heftig mit einer zerzaust aussehenden Bürgerin - und Medin.
"WIr sind doch nicht im Krieg!", zeterte die Bürgerin soeben, "Von den aufgeblasenen Dosen auf Beinen lass ich mir doch nicht das Geschäft verderben!"
"Kann ich helfen?", machte Wenda höflich auf sich aufmerksam.
Geändert von Wenda (17.12.2006 um 14:13 Uhr)
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,, Dann mach dich jetzt auf den Weg und hilf den anderen Milizen das Hafenviertel zu verriegeln. Eins noch. Wenn die Orks hier sind, dann renn um dein Leben und versuch nicht irgendwas zu machen. Sonst bist du schneller tot als du gucken kannst.“, entgegnete DraconiZ bissig und schaute Gera hinterher, der sofort dem Befehl folgte. Der Schmied hatte keine Angst, dass Gera irgendetwas verraten würde. Dafür kannte er ihn zu gut. Er würde zu dem General halten. Auch wenn er nicht genau wusste, was Gera nun dazu veranlasste. Der Schwarzhaarige wandte sich vom nun leeren Hafenviertel ab und ging zu Tosh herüber, der in diesem Moment die beiden Leichen ins Wasser schmiss, welches die Toten mit sich trug. Hoffentlich den Orkgaleeren entgegen. ,, Ich wusste das du die beiden erledigen würdest. Gute Arbeit. Das einzige was jetzt noch fehlt, sind die Orks, damit die Aktion wirklich beginnen kann“. Der Riese bleckte die Zähne, als sehnte sich sein ganzer Körper nach einer neuen Schlacht. Ein kalter Wind wehte über die Haare des Streiters. Bald würde es hoffentlich losgehen. Die Augen der Milizen waren auf die Unterstadt fixiert und nicht auf das Hafenviertel. Sie würden erst bemerken, dass der Angriff vollzogen wurde, wenn die Armee schon mitten im Hafenviertel stand und wütend ihre Äxte schwang. Doch im Moment lag die See noch friedlich vor den Beiden Gefährten. Kein Anzeichen des tobenden Krieges, der unweigerlich kommen würde. DraconiZ hegte keinen Zweifel, dass es das blutigste Kaptitel in der Geschichte der Stadt werden würde, aber ebenso war sicher, dass es auch das unvermeidlichste Ereignis sein würde. ,, Ich werde wieder hoch gehen und schauen, dass Medin nicht wieder irgendwelche Idioten schickt die uns belästigen“
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