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John beeilte sich, damit er heute Abend den Abschluss vom Fest nicht verpassen würde. Er rannte fast, bloß nach 10 Minuten konnte er nicht mehr und musste sich kurz hinlegen. Aber nach 5minuten liegen ging es endlich weiter. Er trank einen Schluck vom Bier was er sich in seine Flasche gekippt hatte. Er hatte den Stock, womit er eigentlich Ollowyn seine Künste beweisen wollte immer noch in der Hand. Und machte im leichten Laufen die Übungen die ihm Xadoran aufgegeben hatte. Er hörte die Vögel leise zwitschern. Der Wind in den Bäumen rauschte. Die Sonne war nun sehr hoch. John sah in weiter Invernung schon das Wasser. Ihm flog Sand, der vom mächtigen Wind aufgewirbelt wurde in die Augen, aber anstat sich hin zu schmeißen und die Augen aus zu spülen, ging er tapfer weiter.
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Als sie den Pfad durchquert hatten, roch es bereits nach Sumpfkraut. "Wahrscheinlich sind hier schon mehrer Leute durch gekommen. Das Gras ist abgetrampelt und Fussstpfen sind im Dreck und Schlamm zu erkennen. SOgar die wunderschönen Blumen sind teilweise rücksichtslos zertrampelt worden"
Die Tiere haben sich auch schon verzogen zu haben, oder sie sind alle auf dem Festteller gelandet, was mir persönlich viel lieber gewesen wäre. Mh... einen dicken, fetten Braten. Genau das brauche ich jetzt. Und dazu noch viele Kräuter und Gewürze." Auch wenn der Bandit vor kurzem gegessen hatte, lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Er stellte sich richtig vor wie er in ein dickes Stück Keule biss. Dabei sabberte er leicht und erwachte wieder von seinen Phantasien.
Sie hatten einen schnellen Gang und näherten sich schnelll den tempel, wobei Succa führte, da sie den Weg kannte. Obwohl man nur den Spuren ihrer Vorläufer folgen musste. Während dessen gab Succa nochmals kurz wichtige Tipps, um die Schüler unter Kontrolle zu behalten. Auch für die "Foltermethoden" interessierte sich der Bandit. Gespannt hörte er den barbarischen Geschichten von Succa zu. Natürlich war er voll begeistert dabei. Doch lange hatten sie nicht Zeit, denn sie standen vor dem Tempel.
Mittlerweil war sich Various sicher, dass er den ersten Schüler erfolgreich abschliessen lassen kann. So widmete er sich einem Thema, das ihn schon während des Beginnes der Reise beschäftigte: "So Succa, wir sind jetzt vor den Tempel, aber jetzt sag mir mal ganz ehrlich wesshalb du nach Jakendar willst. Ich glaub dir nicht, dass du da hin willst um vielleivht alte Freunde zu treffen. Du wusstest bestimmt von dem Fest. Gib es doch zu, du hast schon lange auf das Fest gewartet und hast dem Bier nachgeträumt. Gib es schon zu, du musst dich nicht schämen. Also ich komme bestimmt nur wegen dem Bier....oder vielleicht noch Sumpfkraut und dem vielen Essen."
Mit grossen Augen schaute der Bandit die Begleiterin an.
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John rannte seine kehle aus. Andauern zertrat er Stöcker die auf dem Fußboden. Aber er rannte weiter. Der weg hinter ihm war taubig. Die Sonne war schon fast unter geganen. Nach dem er schon eine Vitelstunde durch gerad war, war er schon fast angekommen. Doch er konnte überhaupt nicht mehr und ging nurnoch so langsam wie eine Schnecke weiter.
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Angríst hieb mit seinem Schwert nach Jester, der mit Mühe versuchte die Angriffe seines Lerhmeisters abzublocken. Jester versuchte vielen Schlägen auszuweichen, wobei sich Angríst jedesmal fragen musste, ob er Einhandlehrmeister für den Schwertkampf war oder Tanzlehrer. Angríst versuchte nur weiche Hiebe gegen seinen Schüler zu führen, doch er merkte, dass Jester keine Probleme damit hatte sie zu blocken. Deshalb dachte er , dass er ruhig einen Gang höher schalten könne und attackierte ihn heftiger. Jester hielt die kräftigen und schnellen Schläge seines Meisters eine Weile aus , doch mit der Zeit ermüdete er bis Angríst ihn entwaffnen konnte. Er bückte sich, hob die Waffe seines Schülers auf und reichte sie ihm. "Das war sehr gut", lobte er Jester und klopfte ihm auf die Schulter. Ohne dass es Jester aufgefallen war, hatten sie sich während dem Kampf von den Tempelanlagen enfernt und standen inmitten von Ruinen und zerfallenen Steingebäuden. Angríst hatte vor ihm hier einer Prüfung zu unterziehen, aber wollte es seinem Schüler erst jetzt verraten.
"Wo sind wir?", fragte Jester verwundert.
"Da wo deine Prüfung stattfindet", antwortete ihm Angríst ernst.
"Meine Prüfung? Du meinst ich bin bereit?"
"Ja", meinte die Landratte knapp.
"Und was soll ich tun?"
"Ganz einfach. Da unten liegt ein Dolch", erklärte Angríst und wies mit dem Zeigefinger auf einen fünf Meter hohen Abhang. "Dort unten liegt ein Dolch. Er sieht genau so aus wie dieser. Ich will, dass du ihn mir zurückholst, dann hast du die Prüfung bestanden. Ich werde hier oben auf dich warten und dich beobachten. Falls du in ernsthafte Schwierigkeiten kommen solltest, ich bin bereit."
"In Ordnung. Ich bin bereit."
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„Das ist wohl ein Witz!“, dachte Jester. „Einen Hügel runter hüpfen und einen Dolch holen? Was hat dass denn bitte mit einer Einhand-Prüfung zu tun?“
Aber den Lee sollte es nicht weiter stören, er wusste ja dass er mittlerweile wieder gut mit dem Schwert umgehen konnte. Die Hohe Kunst, zu der auch das Parieren laut Angrist gehörte, würde folgen.
„Also dann, bin gleich wieder da“, scherzte er seinem Lehrmeister zu und schritt auf den Abgrund zu.
„Problem Nummer eins: Wie komm ich da runter?“, dachte er sich im Scherz.
Doch die Lösung war denkbar einfach: Dicke Wurzeln hingen den Hang hinab, sie wucherten aus der Wand und kamen von oben. Im ersten Moment dachte Jester Angrist würde die Schlingen kappen sobald er daran hängen würde. Doch dann resignierte er wie absurd dieser Gedanke war. Mit den Beinen Voraus, schlidderte er nach unten und griff sich eine der Ranken und ließ sich hinab. Dreck fing sich in seinen Klamotten, Haaren und in seinem Gesicht.
„Na toll, dabei habe ich die heute erst frisch gewaschen und geflochten“, fluchte der Tagelöhner mit rollenden Augen.
Staub wirbelte auf, als die Stiefel des Lees den Boden berührten. Das erste was er tat, war sich abzuklopfen. Überhastet und viel zu stark schlug er sich auf Schultern, Brust und Po. Danach schüttelte er den Kopf hin und her bis im schwindelig wurde. Als er dann endlich das Gefühl hatte wieder einigermaßen sauber zu sein, sah er sich um. Auf den ersten Blick sah es aus wie eine kleine Schlucht, nicht wirklich hoch aber ziemlich Breit. Außerdem mit allerhand Büschen und Sträuchern überwuchter.
„Also dann, wo ist denn das Schätzlein? Gutzi, Gutzi, Gutzi …“ Er erinnerte sich daran wie Angrist und die anderen ihn angesehen hatten, als er das letzte mal diese Laute von sich gegeben hatte. Nach kurzem Kopfnicken entschied er sich es bei der Geräuschlosen Suche zu lassen. Vor einem Gewächs mit großen, saftigen Blättern wurde er dann fündig. Im Staub zu seinen Füßen glitzerte die Klinge des Dolches im Mondlicht.
„Na also, das ging ja schneller als erwartet“, sagte der Tagelöhner und bückte sich.
Er hatte die Waffe gerade in seinen Gürtel gesteckt, da vernahm er ein quirlendes Geräusch. Es wurde immer Lauter, doch der Lee konnte die Ursache nicht finden. Bis sie direkt vor ihm Stand: Vierbeinig, mannshoch, spinnenartig, grün. Er hatte noch nie so ein Geschöpf gesehen. Es sah aus wie ein Minecrawler, doch die Panzerplatte an seinem Rücken war eher breit und Rund, als schmal und ovalförmig.
„Verdammt, was bist du den führ ein Vieh!?“, entfuhr es Jester. „Ein Blattcrawler oder was?“
Doch auf eine Antwort in Form von Worten wartete er vergeblich, stattdessen wurden klauenbesetzte Fangarme nach ihm geschleudert. Glücklicherweise fiel er beim Rückwärtsschritt hin, andernfalls hätte er wohl eine der Klauen in der Brust stecken. Eine Rüstung trug er ja nicht am Körper, lediglich die Bauernklamotten.
“Verammt, hat Angrist dich hier versteckt?“ Langsam dämmerte es Jester, DAS HIER war seine Einhand-Prüfung. Der Lee rollte sich zur Seite und sprach leichtfüßig auf. Einen Sekundenbruchteil später hielt er sein Kampfschwert in der Hand. An bestimmte Sachen aus seiner Lehre musste er sich nicht erinnern, er hatte sie verinnerlicht. Spielend und tänzelnd wich er den Hieben des Blattcrawlers aus. Er wartete immer den Richtigen Moment ab, ehe er zuschlug. Doch hier begannen die Probleme auch wieder, die Viecher verfügten über einen härteren Panzer als vermutet. Der Riesenkäfer knickte zwar immer wieder ein, grünes Blut besudelte den Boden aber sterben wollte er offensichtlich noch nicht.
„Verdammt, jetzt langst mir aber. Irgendwann hab ich auch keine Lust mehr zu tanzen“, sagte Jester zu seinem Gegner – wieder ohne Gegenantwort.
Gerade als sich der Crawler wieder von einem Stoß zurückzog, kickte ihm Jester mit aller Wucht gegen sein eines Vorderbein. Das Insekt zog es sehr nahe an den Unterleib heran während Jester eine Drehung vollführte und mit seinem Schwert einen Wuchtschlag auf das andere Vorderbein ausübte. Das war zuviel für den Crawler, er kippte erst nach vorne- dann zur Seite um. Der Tagelöhner wirbelte um den am Boden liegenden Körper und rammte seine Klinge in das weiche Fleisch es Unterleibst.
“So, das war’s mit dir du Mistvieh!“, sagte er leise aber vergnügt.
Sein Blick wanderte den Abhang hinauf, wo Angrist stand und auf ihn herab blickte. Jester grinste ihn an, dann lief er auf die Wurzeln in der Wand zu. Er war gespannt was sein Ausbilder zu diesem Kampf zu sagen hatte.
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Jester kam klettern wieder hoch und wischte sich den Dreck aus den Haaren und überreichte seinem Lerhmeister den Dolch. Grinsend blickte er Angríst an. "Und wie war ich?" Angríst rollte mit den Augen. "Ja, die Tanzeinlage war wunderbar. Damit hättest du drüben beim Fest auftreten sollen. Ich frage mich nur warum du da runter geklettert bist. Da drüben istne Treppe." Er deutete auf eine halb verwitterte und mit Moos überwachsene Treppe, die zwanzig Meter von ihnen entfernt nach unten führte. "Tja, wieso einfach wenns kopliziert geht stimmts?" Jester guckte belämmert. Sein Grinsen war verschwunden.
"Naja, ich bin hier um dir den Schwertkampf mit Einhandwaffen beizubringen und nicht um dir Logisches Denken zu verinnerlichen. Den Kampf hast du gut gemeistert. Ich kann mich nicht beschweren, denn du hast alle Lektionen, die du gelernt hast perfekt in die Tat umsetzen können. Da sieht man doch mal wieder, was für ein guter Trainer ich bin."
"Heißt das, ich habe bestanden?"
"Ja, das hast du."
Jester freute sich so sehr, dass er eine extra Tanzeinlage für Angríst hinlegte. Dem Piraten wurde beim zusehen schlecht.
"Hör auf damit!"
"Ok ok."
"Ich war außerdem noch nicht fertig. Hier, den Dolch drfst du behalten. Ich habe denselben. Der hier soll dir gehören. Und jetzt will ich erstmal was trinken. Du zahlst."
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Etwas enttäuscht war Estefania schon dass sie schon wieder trennen mussten, aber es war von vornherein klar gewesen, dass ihre Beziehung wenn man das überhaupt so nennen konnte, nicht von Dauer sein sollte. Natürlich war es nicht ausgeschlossen, dass sie sich mal wieder über den Weg laufen würden. Schließlich wollte sie das Gemälde auch irgendwann einmal zu Gesicht bekommen.
Gestern Abend in der Taverne hatte Hel etwas angesprochen das die Diebin bis zu dem Zeitpunkt erfolgreich verdrängt hatte. Was sollte sie nur tun? Auf den Hof zurück hatte sie keine Lust, doch wenn sie Hel gegenüber nicht zugeben wollte ihn angelogen zu haben, dann müsste sie es auf dem schnellsten Wege zur Banditin schaffen. Nein, da kam ihr eine viel bessere Idee. Doch die sollte noch gut überlegt werden.
Im Moment genoss sie die letzte Zeit die ihr in seiner Gegenwart blieb. Estefania war todmüde. Die Nacht mit ihm war schön gewesen, ganz anders als mit den Banditen und Söldnern auf dem Hof. Das war auch eine Sache die sich von nun an ändern sollte. Schon bald hatten sie den Pass erreicht und vor ihnen erstreckte sich das Tal von Khorinis. Jharkendar war eigentlich viel zu gefährlich für eine Bürgerin. Hel konnte wenigstens ein Schwert führen, jedoch wie ein Meister beherrschte er es auch noch nicht. Die Diebin war froh dass sie keinem gefährlichen Tier begegnet waren.
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Ausgeruht machte sich Schattengreif auf den Rückweg nach Khorinis. Mit nahm er die besten Erinnerungen an das Fest, das ihm eine Menge neuer Bekanntschaften und einige unvergleichliche Erlebnisse eingebracht hatte. Der riesige Markt, wo es einfach alles zu kaufen gegeben hatte, von Waffen bis hin zu Nahrungsmitteln aller Art. Schattengreif hatte sich einige Male zusammenreißen und die Hand von dem Lederbeutel mit seinem Gold nehmen müssen. Dann das Schauspiel, das wirklich perfekt ausgearbeitet gewesen war, und als wahrlich krönender Abschluss ein imposantes Feuerwerk, das ihm vor Staunen den Atem hatte stocken lassen. Nicht zu verachten waren natürlich auch Speis und Trank gewesen, vor allem, da man sie kostenlos hatte zu sich nehmen können.
Schattengreif grinste, als er an einige der Gäste dachte, die wohl nur wegen dem Freibier gekommen waren, so vielleicht Swordfish, den er kurz getroffen hatte. Dann waren da noch Slim Shady, der angehende Wassermagier, den er einst tätowiert hatte, und James Bond, der Schwarzmagier gewesen. Vor allem letzterer war eine große Persönlichkeit, auch wenn ihr Gespräch zunächst ganz und gar nicht leicht gewesen war. Der Rekrut grinste bei dem GEdanken und setzte seinen Weg über die Berge fort.
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Eine Reise in eine ungewisse Zukunft. Ihr ziel hatte sie vor Augen, doch was würde ihr das Erreichen bringen? Würde sie Rettung erfahren? Würde sie Heilung erfahren? Ungewiss. So ungewiss wie das Leben nun einmal war. Oder nicht?
Sie war sich nicht mehr sicher. Wieso hatte ihr Gott sie verlassen? Wieso ließ er sie solche Qualen ertragen? Wenn es doch nur körperliche Schmerzen wären, Krämpfe, Brüche, Entzündungen. Doch solche Erkrankungen waren es nicht. Es war der Geist, ihre Seele, die litt und unter den Qualen zu brechen drohte.
„Wieso hilft mir keiner?“
Nichts, keine Reaktion. Nur das Zirpen der Grillen, das leise rascheln der Blätter. Ihr Blick schweifte über das Tal. Braune und rote, manchmal auch orangene Blätter zierten die Bäume des Landes Jharkendars. Die Blüten waren eingegangen, das Leben näherte sich wieder einem beinahe Stillstand, so wie es dies jedes Jahr tat. Und sie war mitten drin.
Ein plötzliches Rascheln in einem Busch in ihrer Nähe ließ sie zusammenschrecken. Beinahe sofort fuhr ihre Hand zum Schwertknauf und zog es langsam aus der Scheide – um nur einen Moment später festzustellen, dass sie kaum dazu in der Lage war. Sie wusste es kaum zu halten, geschweige denn vollkommen zu erheben. Was auch immer im Busch lauerte, sie wäre fast schutzlos, denn mehr als zwei oder drei Schläge könnte sie nicht ausführen, dafür waren ihre Muskeln zu schwach.
Vorsichtig ging sie weiter das Schwert dabei über den Boden gleitend. Das Rascheln war erneut zu hören, dann verstummte es wieder und Florence versuchte, schneller voranzukommen. Was war dort?
„Ist dort jemand?“, fragte sie mit zitternder Stimme. „Hallo?“
Wieder keine Reaktion. Ein Tier? Logisch wäre es, doch was konnte es sein?
„Hallo?“, sprach sie beinahe flüsternd, eine Träne lief ihr Gesicht hinunter, tropfte auf ihre Schwerthand. Fast im gleichen Moment könnte sie sich dafür schelten. Was tat sie da? Sie benahm sich wie eine typische Frau, wie jemand, der beschützt werden musste. Aber sie war eine Templernovizin, eine Dienerin des Schläfers und verstand es, sich zu verteidigen.
„Hör auf zu weinen“, flüsterte sie mit erbitterter Stimme und hob langsam ihr Schwert an. „Komm heraus und zeig dich!“
Als würde das Tier sie verstanden haben, sprang es aus dem Busch und eilte auf die junge Frau zu. Ein Wolf, wie sie nüchtern feststellte. Nur ein Wolf und dazu noch ein sehr kleiner und junger. Als hätte sie durch ihre Beschwörung neue Kraft gewonnen, ließ sie das Schwert niedersausen und traf dabei das Tier an der Seite. Für einen Moment lief der Wolf noch weiter, dann brach er keuchend zusammen. Schnell begab sich die junge Novizin näher an das Tier. Es litt, so wie auch sie gelitten hatte.
„Ganz ruhig, gleich fühlst du dich besser“, sprach sie, ihre Stimmlage hatte sich wieder geändert und stach das Schwert in die Brust des Wolfes. Das Tier bäumte sich einmal auf, dann blieb es regungslos liegen.
Langsam machte sie ein paar Schritte nach hinten, wischte dabei ihr Schwert ab und steckte es wieder ein. Wie betäubt blieb sie anschließend stehen. Was hatte sie getan? Verwundert schaute sie sich um. Wo war diese Kraft hergekommen? Wie hatte sie das Schwert erheben können?
Ungläubig und kopfschüttelnd drehte sie sich um und machte sich wieder auf, die Tempelanlage zu erreichen. Sie musste zu Tinquilius, sie musste zu ihm.
Ob er sie aber retten könnte?
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Langsam schlenderte Swordfish durch Jharkendar. Seinen Freund hatte er hinter sich gelassen. Aber trotzdem überkam ihn ein Gefühl, dass er ihn wieder sehen würde. Swordfish hatte das Fest und die Tempel schon verlassen und begab sich nun in Richtung Piratenlager. Vielleicht traf er ja dort wieder seinen Lehrmeister Angríst. Swordfish war jetzt nicht mehr länger Tagelöhner, der mit den Bauern arbeitete sondern Schürfer. Auch wenn er es nicht sehr freundlich von Succa erfahren hatte, war er trotzdem glücklich, dass er jetzt nicht mehr der „kleine“ war. Die ganze Nacht ging er durch Jharkendar und nicht immer ging er den Richtigen Weg. Swordfish war Müde und konnte sich nicht mehr Richtig konzentrieren. Ein stärkeres Monster wäre für ihn jetzt wahrscheinlich das Ende. Doch plötzlich, sah er in naher Ferne einen Turm aus dem Boden stehen.
„Das Piratenlager.“ Murmelte der Schürfer vor sich hin. Sein Ziel vor Augen ging er darauf zu.
„Endlich schlafen.“ War sein einziger Gedanke. Er wurde immer Schneller und Schneller. Nichts konnte ihn jetzt noch von seinem Ziel ablenken. Endlich war er soweit und stand vor dem Piratenlager. Kurz sah er mit verschlafenem Blick die Wache an und dann betrat er es.
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Rod und Nerial wanderten weiter durch Jharkendar. Sie gingen ziellos umher, aber immer darauf bedacht in der Nähe der Wege zu bleiben. Sie waren erst gestern aus dem Piratenlager praktisch getürmt, da es doch zu gefährlich wurde, obwohl die Piraten sie einigermaßen gut behandelten. Doch sie zog es zurück in die Wildnis, wo sie einfach noch ein wenig herumlaufen wollten, bis sie wieder zurück nach Khorinis gehen würde.
Die letzte Nacht war für Nerial mal wieder hart gewesen. Die Erholung, die er in der Nacht in einem halbwegs vernünftigen Bett im Piratenlager genossen hatte, war wieder verflogen und dicke Augenringe waren in seinem Gesicht zu sehen. Rod fragte sich, ob er überhaupt ein Auge zugemacht hatte, da in der letzten Nacht besonders viele Tiere heulten und ungewöhnte Geräusche an jeder Ecke zu bemerken waren. Das alles konnte zuviel für Nerial gewesen sein, während Rod sich schon lange früher angewöhnt hatte, solchen Geräusche nur nötigste Aufmerksamkeit zu schenken und wirklich nur vorsichtig zu sein, wenn sie immer näher kommen. Das konnte einem viel Ärger ersparen.
Rod und Nerial gingen einfach weiter die Straße nach Süden. Sie überlegten, noch einen Abstecher zu den Wassermagiern zu machen, aber da Nerial nun doch drängte, zurück nach Khorinis zu gehen. Rod war einverstanden und freute sich schon wieder auf ein richtiges Bier in einer der örtlichen Tavernen. Spätestens bei der toten Harpie konnte er wieder seinen Durst stillen. Auch Nerial war von dem Gedanken nicht abgeneigt, wieder richtiges Bier, anstatt diesen komischen Grog in die Finger zu bekommen. Den Piraten schmeckte er zwar, aber er war nicht Rod und Nerials fall.
Da der Tag nun schon fast vorbei war, beschlossen sie, nur noch ein wenig weiterzugehen und ihr Nachtlager aufzuschlagen. Morgen würden sie dann weiterziehnen und mit ein bischen Glück konnten sie dann morgen in der toten Harpie schlafen.
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John war stolz, sehr stolz. Auf dem Weg machte er seine Übungen mit einem richtigen Piratensäbel und nicht mit einem Stock oder mit einem Holzschwert. Ab und zu musste er den Schlafenden Ollowyn wecken. John wunderte sich immer wieder wie Ollowyn in stehen schlafen konnte. So jetzt waren sie schon eine weile gegangen, und Ollowyn brauchte unbedingt eine Pause. Deshalb setzte Johns Freund sich an einen Baum und schlief warscheinlich besser als in den Hängematten der Piraten. Obwohl John schnell dort auf dem Übungsplatz stehen wollte und Xadoran sein Säbel zeigen wollte, ließ er sich auf eine Pause ein. nun saßen beide da, sie konnte nicht reden denn Ollowyn war schon längst eingeschlafen. John musste sich also irgendwie anders bescheftigen. Sein Blick viel auf einmal auf ein Tier, das süß aussah. John wollte näher kommen als es auf einmal anfing zu knurren ging John doch wieder lieber ein Schritt zurück. Das Tier lief auch weg, nun war John erleichtert, denn wenn es ihn angegriffen hätte, hätte er keine Chance gehabt, denn beim kurren hatte John die spitzen Zähne gesehen. Johns Künste mit dem Säbel waren bescheiden, also hätte er sich aber auch nicht wären können.
Ollowyn war aufgestanden. Und es ging weiter. Auf dem weg erzählte John Ollowyn die ganze Geschichte mit dem Tier und Johns Freund lachte sich tot, das war bestimmt nichts gefährliches, aber John versuchte ihm klar zu machen , dass es wild und gefährlich war...
Geändert von John (11.10.2006 um 15:12 Uhr)
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Andy hatte die Nach unter Freiem Himmel verbracht und war anders als gedacht nicht müde sonderen sehr Erholt so machte er sich auf den Weg ins Piartenlager. Er ging wieder den Weg wie er zu vor schon gegangen war mit den Wassernovizen zurück. Es war ein schöner Herbsttag und die Bäume bewegten sich im Wind.
Andy ging immer den Pfad nach Ab und zu schaute er auf die Wegweiser ob er noch in der Richtigen Richtung war. Er ging schon merhere Stunden als er zu einem Lager von ein paar Holzfällern kam. Andy fragte einen der Männer die gerade Holz sägten "Wo finde ich das Piartenlager?" Einer der Männer hörte auf mit dem Sägen und sagte "Also du gehst immer dem Weg entlang bis du in der Ferne einen kleinen Turm siehst da bist dann schon nah am Piartenlager. Daran must du vorbei laufen nach weitern Meter müsstest du schon eine Holzplalisade in der Ferne Sehen dass ist das Lager der Piarten. Ich hoffe ich konnte dir helfen." Andy nickte und sagte Ja du hast mir sehr geholfen einen Schönen Tag noch" sagte der Schürfer und Schritt davon.
So ging Andy weiter und er sah schon Bald den kleinen Turm in der Ferne am Himmel.
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Dem Wegweiser folgend, sich nocheinmal durch die Haare streichend und den Blick schweifend, hielt sich Hârkon streng an den vorgegeben Weg. Nach einer Weile des Gehens, änderte sich die Umgebung von flach auf hügelig und schließlich ragten ziemlich hohe Berge am Horizont.
Würde Hârkon jetzt vom Weg abkommen, konnte er nur hoffen jemanden zu finden, der ihm aus seiner Misere retten würde. Hârkon jedoch, der mit seiner Genauigkeit keinen Fuß von dem Weg setzen wollte, hielt seinen Kopf tief gesenkt, um auch wirklich nicht davon abzuweichen.
Während dieses Marsches verspürte er wieder diese Atemlosigkeit, die ihn neben seiner Wunde am Unterarm schon einige Tage länger heimsuchte. Seinen linken Arm hielt er auf der - so dachte Hârkon - schon verschlossenen und heilenden Wunde, während sein Herz wieder begann schneller das Blut durch seine Adern zu pumpen. Sie schienen heftiger zu werden, als die Tage zuvor, doch umkehren wollte der junge Hufschmied nun nicht mehr, war die Sehnsucht nach dieser Gemeinschaft oder zumindest der Durst auf Informationen zu groß.
Hârkon schritt langsam einen kleinen Pfad hindurch, der ihn hoffentlich an sein Ziel bringen würde. Immer weiter und weiter folgte er dem Pfad bis er schließlich in weiter Ferne riesige Gebäude auszumachen schien. Ja, es waren Gebäude, denn so symetrisch vermochten sich keine Berge aus dem Erdreich zu erheben. Hârkons Tritt wurde schneller, immer schneller, sein Herz raste mehr und mehr, bis er schließlich am Rande einer gewaltigen Anlage und dem Ende des Pfades angekommen war.
Er war angekommen, das wusste er, auch ohne einen Wegweiser erblicken zu müssen. Am Rande der Anlage stehend, schweifte sein Blick über das, was alles darauf zu sehen war.
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Estefania wäre es lieber gewesen sie hätten mit einem Fischer mitfahren können. Doch so spät in der Nacht fuhr natürlich kein Fischer los. Also hatte sie sich ein kleines Ruderboot geschnappt das zusätzlich ein kleines Segel hatte. Das Problem war nur das die Diebin keine Ahnung vom Segeln hatte. El’nir musste rudern weil das Boot immer zur auf das Ufer zusteuerte sobald sie das Segel hissten.
"Na gut ich muss zugeben ich hatte schon bessere Einfälle. Aber irgendwo hier im Norden muss das Piratenlager schon auftauchen.", meinte sie zwar, war sich aber gar nicht so sicher.
Gegen Morgen sahen sie eine kleine Insel vor sich. Daneben lagen zwei prächtige Schiffe vor Anker. Jetzt konnte es nicht mehr weit sein zum Piratenstrand. Estefania zeigte auf die kleine Bucht die sich plötzlich vor ihnen auftat. Aufmunternd lächelte sie ihm zu. Doch El’nir war völlig erledigt vom Rudern die ganze Nacht.
"Ist schon ein Traum dieser Piratenstrand. Nicht wahr?" schwärmte sie. "Und ein weiterer Vorteil ist wenn man mit dem Boot ankommt man umgeht die Wache an der Palisade. Wir hätten ja schlecht sagen können dass die Wirtin dir bei deiner Amnesie helfen soll…"
Der hätte und ja für verrückt erklärt und niemals herein gelassen.
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Andy ging weiter auf den Turm zu als er schon in der Ferne die Sonne untergehen sah. Da er schon lange nicht mehr gekämpft hatte nahm er sein Schwert in die Hand und machte ein paar Übungen. Er führte Rechtsschläge aus den machte er Block versuche und immer wieder Drehte er die Waffe in seinen Händen um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen. Nach einer halben Stunde des Übens hatte er genug und machte sich wieder auf zum Piartenlager. Als er an dem Turm auf der Kilppe vorbei lief hörte er ein paar Komische Geräusche. Andy sah sich um konnte aber in dem Dichten Graß nichts erkennen so ging er weiter.
Dann nach ein paar meter spürte er einen Stechenden Schmerz in seinem Bein. So drehte er sich um und sah auf den Boden dort sprang um hin her rum ein Komisches Wessen mit einem Ast in der Hand. Dieses Monster schlug immer wieder gegen Andy Knie und wollte anscheinedt gegen ihn Kämpfen. So ging er ein paar Schritte zurück und zog sein Schwert machte ein paar Schläge und stellte fest dass, das Monster recht Flink war. Andy machte immer wieder das Gleiche er schwang in eine Richtung und wartete bis das Monster in die andere Richtung ging dann machte er schnell eine Bewegung in die Andere Richtung. Nach ein paar Sekunden bemerkte er dass, das Wessen erschöpft war und Andy traf es nun. Das Monster ging nach dem Schlag sofort zu Boden und war Tod. Andy steckte seine Klinge wieder in die Schneide und ging den Weg weiter.
Nach ein paar Schritten stand er vor eine Holzplallisade. Andy wusste nun da da hinter muss das Lager sein. Er suchte einen Eingang und ging hin ein.
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So machte sich Golsir auf den beschwerlichen Weg zurück nach Khorinis. Es war ein bewölkter Morgen und Golsir frohr fürchterlich.
Er trug seine grüne Kaputze über dem Kopf und hatte seinen Mantel eng um sich geschlungen. So eingepackt schlenderte er über die ausgetretenen Straßen in Richtung Khorinis. Er passierte Brücken, Schluchten und alte Innosaltäre -aber nicht ohne ein kleines, stilles Gebet an Innos zu richten-.
Später kam er an einem Wald vorbei. In ihm war es düster und die Äste der Bäume hingen tief.
Es schauderte Golsir, als ein langer Ton die Morgenluft durchschnitt. Es war das Geheul eines Wolfes... oder noch schlimmer: mehrerer Wölfe!
Er bildete sich ein, Geraschel im Laub des Waldes zu hören und böse Erinnerungen an frühere Jagdunfälle quollen in ihm auf.
Golsir ging einen Schritt schneller, später zwei und dann drei, als das Geheul immer näher kam.
Er schaute sich hilfesuchend um und rannte schon fast, doch dann wurde ihm klar, dass er sich nur selbst etwas vor machte. Er riss sich wieder zusammen und lief weiter.
Als er den Wald passiert hatte, hörte das Geheul auf und Golsir beruhigte sich wieder.
Dann ging er weiter des Weges und kam seinem Ziel langsam näher...
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12.10.2006 22:04
#238
Keuchend und ächzend trugen Taron Vilango und Dimney das schwere Bett.
'' Verdammt...wäre es nicht einfach leichter, dir im Sumpf ein neues Bett bauen zu lassen ?''
Krächzte Taron und schaute Bartholomew an.
'' Ist mir einfach zu teuer, wenn ich da noch dieses Bett hier habe.''
Taron seufzte und blickte den Weg entlang. Langsam stieg das Gelände an und sie müssten über die Berge. Was das für eine Tortur werden könnte, konnte sich Taron schon denken.
Mit einem kleinen Seitenblick schaute der Bruder zu Blaubär zurück, der alleine den Tisch hier durch die Gegend hiefte. Die Palmen wurden spärlicher, der Boden trockener und felsiger, bis bald jeder Schritt an Tarons Füßen höllisch schmerzte.
' Verfluchte Stiefel, den Händler knöpf ich mir noch irgendwann vor, der mir sagte, die seien geländegängig.'
Taron geriet kurzzeitig ins Stolpern, konnte jedoch wieder einen sicheren Schritt finden und passte beim Gehen auf den Boden auf.
'' Nicht mehr weit Jungs, wir haben es bald geschafft.''
Sprach eine Stimme aufmunternd von hinten und jeder der Gruppe ging zu einem schnelleren Gang über.
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Die Reise stellte sich schwerer und gefährlicher heraus als die junge Templernovizin zu Anfang gedacht hatte. Obwohl sie dachte, dass sie sich schon auf dem richtigen Weg befand, hatte sie die Tempelanlage noch immer nicht erreicht. Wie konnte man aber auch so dumm sein und anstatt die Tempel eine verlassene Ruine zu finden? Zwar war das Bauwerk sehr interessant und schön, doch für solche Sachen hatte sie zur Zeit keine Zeit.
Ab und an erfasste sie eine Welle des Schmerzes, ab und an trieb es sie auf den Boden. Der Schmerz, ausgehend aus dem Kopf, breitete sich über den Brustkorb zum Bauch hin aus und verlief sich dort in endlos erscheinenden Krämpfen. Leid, wie es sich niemand wünschte. Leid, das sie bereits öfter verspürt hatte.
Langsamen Schrittes verließ sie ein Tal. Der kleinen Anstieg war anstrengend, Schweißperlen liefen ihr Gesicht hinunter. Zwar hing ein Nebel vom Tal ausgehend bis über den Berg hinaus und die Sonne wurde von einer dicken Wolkendecke verhangen, doch ihr war sehr warm. Nur die Anstrengung oder möglicherweise ein aufkommendes Fieber? Wenn letzteres wirklich war, müsste sie so schnell wie möglich zu den Tempeln, da sie ansonsten nicht mehr dazu in der Lage wäre.
Nach einer schier endlose Zeit erreichte sie das Ende des Tales und fiel erschöpft auf die Knie.
„Wieso nur“, sprach sie flehend zum Himmel, „wieso nur muss ich diese Qualen erleiden?“
Keine Reaktion, was hatte sie aber auch erwartet? Dass der Schläfer sie retten würde? Dass ein Gott einer einfachen Frau wie ihr so simpel helfen würde? Doch dieses mal würde sie nicht aufgeben, niemals. Sie hatte sich bereits von Innos abgewendet und war zum Schläferglauben übergetreten, da sie ihr vertrauen in den Feuergott verloren hatte. Dies hier durfte nicht wieder in einer solchen Misere enden. Dies hier, so war sie sicher, musste eine Prüfung sein.
Mühselig stemmte sie sich wieder hoch. Für einen Moment blieb sie ruhig stehen. Alels um sie herum drehte sich, war plötzlich verschwommen. Dies legte sich jedoch wieder und so machte sie sich wieder auf den Weg zu den Tempel. Je höher sie nun stieg, desto geringer wurde das Nebelaufkommen und desto leichter fiel es ihr, die Luft zu atmen. Auch wenn sie nicht solche Probleme hatte wie Tinquilius, so war auch sie bei einer solch dicken Nebelschicht nicht bei bester Verfassung.
Sie dachte wieder an Freeze, ihren Freeze. Sie hatte ihn nun schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Hatte er möglicherweise nach ihr gesucht? Oder hatte er die Hoffnung bereits aufgegeben und eine andere? Nein, so war er nicht, ganz sicher nicht. Doch wo war er? Wo war er, wenn sie ihn brauchte?
Als sie aufblickte, erkannte sie mächtige Gebäude, die auf einer Anhöhe standen. Zuerst schien es ihr wie ein Trugbild, dann jedoch wurde sie der Bewegung gewahr, die sich auf dem Hof zwischen den Gebäuden abspielte. Sollte sie tatsächlich ihr Ziel erreicht haben? Sie konnte es kaum glauben. Waren dies die Tempel von Jharkendar, Heimat der Diener Adanos und somit auch Tinquilius’?
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Sie fanden ein kleines, verlassenes Jägerlager, in dem sie ein Feuer entzündeten und sich um es herum setzten. Es war eine klare Naacht, die Sterne waren zu sehen. Der wald war voller leiser geräusche, wie das Zirpen der Insekten, und das Rascheln des gehölzes.
sharkan wirkte leicht beunruhigt, jedoch nicht mehr wütend. Plötzlich fragte er in die Stille hinein:
"Ich wollte euch noch fragen, ob eigentlich einer von euch ein ehrfahrener Kämpfer ist. Wir könnten hier gut auf Wölfe und einige Untiere treffen."
Kratos antwortete:
" Sehe ich villeicht aus wie ein Angsthase? Wie jemand, der vor einem Wolf davonläuft? Neinneinnein, ich kann kämpfen. Macht euch keine Sorgen, ich pass auf euch auf."
Sharkan wirkte beruhigter als zuvor. Silohtar segte: "Wir sollten jetzt schlafen. morgen müssen wir früh aufbrechen, oder nicht?"
"STimmt", sagte sharkan, und bereitete sein Nachtlager vor. Die ebiden anderen tatane es ihm gleich, und bald waren alle eingeschlafen.
Am nächsten Morgen brachen sie früh auf, um noch vor Abend Jakendar zu erreichen. Sie wanderten in gehobenem Tempo.
gegen Vormittag legten sie eine kleine Rast ein.
"Wie weit ist es noch bis zu den Tempeln?" fragte silohtar sharkan.
"Etwa ein halber Tag fußmarsch noch. Wir können sie heute noch erreichen, wen wir uns beeilen. Kratos, du solltest dein schwert bereit halten, wir betreten nun rauhere Gegenden, indenen uns schon mal eine kleine Truppe Scavenger begegnen könnten."
kratos nickte, und legte die hand auf den griff seines schwertes. Silohtar sah sich beunruhigt um. er hatte keine Lust in einen Kampf mit einer truppe aufgeschreckter Scavenger verwickelt zu werden.
sharkan wirkte auch nicht glücklich, zumal es anfing zu regnen. alle drei zogen sich Kapuzen über, und setzten ihren Marsch fort.
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