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  1. Beiträge anzeigen #201
    Drachentöter Avatar von Tak
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Tak ist offline
    Bernado und Tak sahen beide ein wenig abgehetzt aus, als sie das Kloster wieder erreichten. Immerhin waren sie noch einmal glücklich davongekommen, auch wenn sich Tak insgeheim dafür verfluchte, ein solch unnötiges Wagnis auf sich genommen zu haben. Immerhin aber hatte es ihm etwas Geld eingebracht, und das konnte er jetzt auch gut gebrauchen...
    Pedro bestand wieder darauf, dass Tak vor dem Betreten des Klosters seine Waffe abgab, und so fummelte dieser mürrisch sein Kurzschwert vom Gürtel um es dem Novizen auszuhändigen, bevor dieser den Weg durch die Pforte freigab. Die beiden Höhlenforscher ernteten einige seltsame Blicke von den Novizen auf den Feldern und auch den Aufsicht habenden Magiern, als sie, mit ihrem Beutegut beladen, auf die Taverne zusteuerten, aber das störte sie nicht wirklich.
    In der Taverne angekommen stellte Tak fest, dass inzwischen ein wenig mehr los war, aber noch immer fanden Bernado und er ohne Probleme einen freien Tisch, auf dem sie die Schätze ausbreiteten. Eine goldene Schale, ein Amulett, wohl aus Silber, einen ebenfalls goldenen Kerzenständer, einen Erzbrocken und einige Goldmünzen hatten sie aus dem Höhlengrab im Wald bergen können, eigentlich ein gutes Ergebnis.
    Bernardo machte sich sofort eifrig daran, das Gefundene gerecht aufzuteilen und schob Tak schließlich die Schale, das Silberamulett und insgesamt 67 Goldmünzen zu, die dieser auch sogleich in seinem Beutel verschwinden ließ.
    Tja, Geldgierig waren sie wohl tatsächlich, die Anhänger des Feuergottes. Tak grinste ein wenig hinterhältig, während er sich noch etwas zu Essen und einen Becher Wein bestellte. Geld war der Weg zu Wissen und Macht. Wunderbar. Das Kloster gefiel ihm tatsächlich immer besser. Wenn es ihm gelang, die Magier von sich zu überzeugen, damit sie ihn aufnahmen, würde es ihm sicherlich unbeahnte Chancen eröffnen...
    Obwohl Tak es eigentlich bevorzugt hätte, auf etwas unriskanterem Weg an Gold zu kommen. Vielleicht hatte je noch irgendwer hier im Kloster ein paar Aufträge oder brauchte Hilfe bei seinen Vorhaben... Er würde sehen, was der nächste Tag zu bieten haben würde.
    Geändert von Tak (25.04.2006 um 20:33 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #202
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Ich bin die Nympha Ignis aus Khorinis. ;;;Magie Rang 3; Bogen Stufe 2;;;;;;;;;;;;;;Ewige Feuermagierin
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    Siera Feyt ist offline
    Es war Heiss, die Luft drückend und Siera schlecht Gelaunt an diesem Tag.
    Die Schwühle machte ihr sichtlich zu schaffen und ihr tat höllisch der Rücken weh.
    Siera wurde von Parlan am morgendlichen weg in die Bibliothek abgefangen und für die Feldarbeit mit eingeteilt.
    Es passte ihr zwar garnicht doch ergab sie, unter dem strengen Blick des Magiers, ihrem Schicksal und schleppte sich knurrig auf die Weinfelder.
    Man hatte sie dazu erkohren mit einer alten Hacke den Boden zu Lockern und das Unkraut bei dieser Gelegenheit gleich mit zu entfernen.
    Innos Segen brannte ihr mit aller Kraft im Nacken und versengte ihr die Haut, doch das schlimmste für sie war die Verschwitzte Robe die sie trug, diese hatte sich so mit Schweiss vollgesogen das sie Siera regelrecht nach unten zog.
    Es wehte nur manchmal eine leichte Brise über die Felder, doch vermochte auch sie den Feldarbeitern keine Kühlung zu verschaffen.
    Sie versuchte am Anfang mit einigen der anderen Schwitzenden einwenig zu plaudern, aber diese murmelten meist nur ein genervt klingendes, schwaches
    " Lass mich blos in Ruhe! "
    Von da an war ihre sonst so gute Laune völlig den Bach runter und sie keifte jeden an der die Frechheit besaß sie anzusprechen.
    Dies führte auch zu einem peinlichen kleinen zwischenfall der bestimmt noch Folgen mit sich bringen würde.
    Siera war grade dabei gewesen ein Unkraut, das sich im Boden mit aller Kraft seiner Wurzeln verankert hatte und sich nicht rausreissen lassen wollte, vergeblich aus dem Erdreich zu ziehen als jemand sie von hinten ansprach.
    Was Siera nicht wusste das dieser jemand niemand anders als Parlan war.
    Mit hoch roten Kopf und einer an der Schläfe pochendem Ader drehte Siera sich rasch um und keifte entnervt drauf los.
    " Was! Kann man nicht einmal in ruhe seine Arbeit verrichten oder was! "
    Die Gesichtsröte entwich einer vornehmen Blässe als sie erkannt hatte wer da mit säuerlicher Miene vor ihr stand.
    " Oh, Meister Parlan! Bitte verzeiht mir, ich wollte euch nicht anschreien.
    es tut mir schrecklich Leid! "
    Siera verbeugte sich vor ihm Reumütig vor parlan und spürte dabei die neugierigen Blicke der anderen, einige sind sogar stehen geblieben um zuzuschauen was nun passieren würde.
    Doch zu ihrer Entteuchung ging Parlan einfach davon und liess Siera einfach stehen mit de Worten, " auf jede Aktion folgt auch eine Reaktion! "
    Parlan hatte es zwar nicht direkt gesagt doch so gab er ihr zu verstehen das sie wohl bald mit einer Strafe rechnen durfte.
    " Was für ein absolut mieser Tag heute, " dachte Siera und hackte wütend weiter.
    Nach erledigter Arbeit fiel sie totmüde ins Bett und betete zu Innos das Parlan ihr eine nicht zu harte Strafe auferlegen werde.
    Kaum hatten sich ihre Augen geschlossen da schlief Siera auch schon tief und fest.
    Am nächsten Tag würde sie bestimmt einen entsezlichen Muskelkater haben.
    In dieser nacht Träumte Siera von einer Schafherde, doch am morgen würde sie sich nichtmehr daran erinnern.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    Phili war ziemlich sauer (weil Word was gegen ihn hat L). Egal, was e bis Jetzt gemacht hat, Parlan wollte ihn keine Arbeit aufhalsen. Das war zwar komisch, aber die Auseinandersetzung vor vier Wochen schien doch was gebracht zu haben. Damals hatte Phili sich ein Duell gegen den Magier geleistet. Natürlich war der Novize in vielen Sachen überlegen gewesen, vor allem wegen seines Alters und Geschwindigkeit. Ein bisschen Magie hier da, ein bisschen Bogenschießen da und schon konnte der alte Mann dem Händler nicht das Wasser reichen. Aufgrund dieses Erfolges wagte es Parlan nicht mehr auf Phili zuzugehen und ihn arbeiten zu lassen. Dazu kamen seinen Privilegien und Rechte als Novize. Außerdem war es ein schöner Tag heute gewesen. Also hatte er allerhand Grund sich einfach in die Wiese zu legen und zu faulenzen. Schon in den letzten Tagen wäre die eine Möglichkeit gewesen. Doch irgendwie wollte das der Novize nicht.

    Seine Tage waren in letzter Zeit zwar etwas monoton gewesen, aber richtig störte ihn das nicht. Denn diese Tage bereiteten den Novizen auf die bevorstehende Zeit vor. Er war Novize und das schon eine gewisse Zeit. Das Amt des Magiers würde irgendwann folgen und eine Spruch sagte: „Das Leben eines Magiers ist hart, gefährlich und mit Felsen drauf.“ Es war also kein Zuckerschlecken. Die Zeit davor als Anwärter, Adept, Novize war als Vorbereitung für das Magierwesen gedacht. Und nun war die Zeit gekommen, wo er sich wirklich intensiv darauf vorbereiten wollte.

    So war der Tag annähernd gleich geworden. Am Morgen stand er sehr zeitig auf. Er fragte sich, aus welchem Grund er das machte. Doch anscheinend tat es ihm gut und er hatte mehr zeit, den Tag zu erleben. Danach begab er sich, nachdem er seine Sachen angezogen hatte, zur Klosterküche.
    Dieser hatte Morgen noch nicht so viel zu bieten. Doch er aß eh nur ein paar Scheiben Brot und aß viel Obst. Gesunde Ernährung zum Frühstück schien ihm wichtig zu sein. Als er fertig war, wusch er sich schnell am Brunnen und ging in die Kathedrale beten. Der Rat schien seine alltägliches Gelübde und Bekenntnis freudig aufzunehmen. Denn sie wünschten ihn immer einen guten Morgen. Anschließend begab er sich ins Außengelände. Dort meditierte er jeden Tag. Dies konnte er eigentlich auch im Kloster machen. Doch das Kloster war nicht so ruhig. Außerdem musste er auch ein bisschen aus dem Kloster raus. Die Meditation half ihn seinen Geist zu festigen, sodass er Magier länger und schneller einsetzen konnte.

    Im Kloster zurückgekehrt ging immer direkt zum Trainingsplatz. Es gab keinen besseren Ort in der Umgebung, um seine Fähigkeiten zu trainieren. Seine Ausbildung an der Magie war ihn sehr wichtig gewesen, so übte er jetzt sehr viel den richtigen Umgang und überlegte sich Situationen wo es gerecht und schlau war, Magie zu benutzen. Er verbesserte sein Zielen mit den Feuerpfeil und Feuerball. Lichtzauber und Teleportieren konnte er sehr gut und übte es weniger als die restlichen Sprüche. Meist gab es hier Probleme beim Auffinden eines „Opfers“ für den Zauber Ehrfurcht.

    Nachdem er dieses Training beendet hatte, war noch genügend Zeit für Arbeit. Da Parlan sich zurückhielt und ihn keine Aufgaben gab, schuf oder suchte der Novize sich welche. Er half den Anwärters bei der Schafpflege und beim bestellen das Rasens. Reparaturen nahm er zusammen mit den Adepten vor. Er reinigte einige Zimmer und half beim Kehren. Er fragte beim Rat und den Magiern nach, wegen Botengänge. Außerdem half er Gorax besonders beim Auflisten der Waren, Zählen des Goldes. Er machte diese ganzen Arbeiten irgendwie gerne. Was hatte ihn verändert. Früher hatte er solche Sachen gehasst. Abends ging er dann wieder Essen und ging anschließend schlafen.

    Phili wunderte sich, dass diese Arbeit aber geschätzt wurde. Außerdem fand er dadurch etwas Ausgeglichenheit. Jetzt wusste er, warum so viele Leute in das Kloster kamen, um ihren inneren Frieden zu finden. Zudem lernte er viele Sachen. Abends lernte er manchmal auch noch, indem er sich Bücher aus der Bibliothek holte. Ihm fiel dabei auf, dass auch viele Bühnenstücke aufbewahrt waren. Darunter auch Komödien. Wenn er wirklich nichts mehr machte, dann schlief er, was er sich auch verdient hatte.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #204
    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree ist offline
    Paedygree verliess leicht beschwippst die Taverne. Er fühlte sich runf um wohl, was wahrscheindlich grösstenteils an dem Wein gelegen hatte, den er getrunken hatte. Um sich ein wenig die Beine zu vertreten, machte er sich auf um das Kloster zu verlassen, doch gerade als der Novize die Tür fast erreicht hatte, hörte er eine tadelnde Stimme hinter sich:
    Paedygree? Was ist denn mit dir los?
    Der Schmied lief zu parlan hinüber, der ihn angesprochen hatte und sagte:
    Na ja... Ein paar Weinschen schind da...
    geh dich ausschlafen du besoffener... na ja. Sowas sehe ich nunmal nicht gerne: sagte er und verschwand.
    Paedygree kicherte noch etwas vor sich hin, ohne zu wissen warum, dann öffnete er unter einige Anstrengung die Klosterpforte und ein komisch verzerrtes gesicht tauchte vor ihm auf.
    Waschn da...?
    Plötzlich hörte er Pedros Stimme, doch er sah immer noch diese Fraze:
    Pedro? Wo bischn du?
    Pedro antwortete jedoch nicht. Wahrscheindlich befand er es für besser, wenn er nichts mehr sagen würde. Paedygree torkelte auf die Brücke zu und versuchte einigermasen gerade zu gehen.

  5. Beiträge anzeigen #205
    Waldläufer Avatar von Nigel
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    Nigel ist offline
    Nigel trat aus seiner Tischlerei! Er wartete sehnsüchtigst auf Drake! Er war schon in der Kathedrale, im Übungsraum, in der Grotte, in der Taverne und machte einen ausgiebigen Waldlauf. Danach kam ihm eine Idee und er schickte einen Anhänger vom Bund des Wassers, der gerade im Kloster war, mit einem Brief zurück nach Jahrkendar. Auf dem Brief stand:
    Lieber Pascal

    Du bist doch Schneider! Ich bräuchte leichte Klamotten, also Hose, Hemd und eine Jacke! Die Sachen sollten leicht sein.

    Ich gebe dir dafür 400 Goldstücke, aber da ich gerade viel zu erledigen habe, bringe es bitte sobald du es fertig hast, zum Kloster.
    Gruß Nigel.

    Er gab dem Boten noch 50 Golödstücke und dieser verschwand dann aus dem Kloster. Danach saß Nigel die ganze Zeit in seiner Tischlerei und wartete sehnsüchtigst. Er baute in der Zwischenzeit an einen Regal herum, was er sich in seine Kammer stellen wollte. Er guckte so in seiner Werkstatt um und sah noch den Tisch, den der Schmied Paeddygree haben wollte. Er nahm ihn sich und ging in Richtung Schmiede.

    Da dort auch keiner war, ging er wieder zurück, stellte den Tisch wieder zurück und drehte weiter Däumchen. Dann ging er vor die Tür und wartete auf den Lehrmeister. ...

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #206
    Ritter Avatar von Asthan
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    Asthan ist offline
    Mit einem lauten Gähnen erwachte Asthan erst jezt, bei Sonnenuntergang. Durch das Leben im Kastell hatte er sich wohl schon daran gewöhnt nachtaktiv zu sein. Nach kurzem Momment der Verwunderung erinnerte er sich dann auch wieder daran, wo er war. Im Innoskloster... Verächtlich blickte er sich um. Lucya war schon nicht mehr da, ihr "Bett" war verlassen. Im gegensatz zu den Betten im Kastell, selbst wenn man als einfacher Gast kam, fühlten sich diese an wie aus Holz und Asthan wollte nicht bezweifeln dass sie das auch waren. Wenigstens hatten sie jemanden gefunden der ihnen behilflich sein würde. Ein schmunzeln huschte über Asthans Gesicht bei dem Gedanken an den Magier den sie gestern getroffen hatten. Die Magier des Klosters waren doch nicht zu unterschätzen, selbst wenn sie zu Innos beteten. Doch das alles wird ihnen im Endeffekt auch nichts nützen... dachte sich Asthan wärend er aus dem Bett aufstand. Es gab noch viel zu erledigen.
    Er zog seine Robe an, doch ließ er die Tarnkleidung liegen. Sie sollten ruhig sehen wer er war, er hatte ja siene Gründe. Und ausserdem wurde dadurch gleich seine Meinung über Innos deutlich.
    Lucya wartete schon auf der Treppe zum Innenhof, an der sich sich für den heutigen Tag mit dem Feuermagier verabredet hatten. Anders als im Kastell, konnte man hier überall Novizen und Magier sehen die arbeiten nachgingen, die im Kastell die Dämonen still verrichteten. Einige nahmen gar keine Notiz von dem Lehrling doch die die es taten sahen ihn teils verwundert, teils sogar ein wenig ängstlich an. Der ZuXler hätte nicht leugnen können dass ihm das sogar ein wenig freude bereitete. Nach einer kurzen Begrüssung sezte Asthan neben Lucya und wartete schweigend mit ihr auf den Magier.

  7. Beiträge anzeigen #207
    Burgherrin Avatar von Schmusekatze
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    Schmusekatze ist offline
    Drake hatte wahnsinnig gut geschlafen, und wie es ihm sein letzter Gedanke am gestrigen abend prophezeit hatte, erinnerte er sich nicht mehr daran in der Nacht geträumt zu haben.
    Er war ein wenig verkrampft und machte daher einen morgentlichen Spaziergang. Dies war die Stunde des Tages, welche dem Hohen Feuermagier am meisten gefiel. Nicht viele Angehörige des Klosters waren um diese Zeit schon am Arbeiten, und der morgentliche Tau verwandelte das ganze Kloster in einen Glitzernden Diamanten. Die Sonne stieg immer weiter auf und entfaltet langsam ihre ganze Kraft. Drake war nie besonders braun gewesen, doch seit er gelernt hatte, sich mehr im Sonnenlicht aufzuhalten, wurde er stets brauner.
    So langsam quälten sich die weniger glücklichen Innos Gläubigen aus ihren Betten, und das Leben hielt Einzug in die, bis dahin stillen Mauern des Klosters. Nun machte sich Drake auf den Weg in die Taverne und nahm eine bescheidene aber nahrhafte Mahlzeit ein.
    Nach einem kurzen Blick in die Quartiere der Gäste erkannte er dass seine "besonderen" Gäste noch schliefen, und er beließ es dabei, immerhin hatten sie eine lange Reise hinter sich.

    Den Nachmittag verbrachte Drake mit Schwertkampf Übungen, und Ausdauer Training. Verschwitzt und von den letzten Strahlen der Sonne berührt, machte er sich erst spät am Abend wieder auf den Weg ins Kloster.
    Und nach einem erfrischendem Bad, fühlte er sich bereit es mit einem Geist auf zu nehmen.
    Und wie abgerufen fand er die Bürgerin und den Schwarzmagier, diesmal in seiner richtigen Robe, vor den Quartieren für Gäste. Sie schienen auf ihn gewartet zu haben, Drake sprach den Mann an:
    " Ich hab darüber nachgedacht was wir mit dem Geist machen können. Und ich kam zu dem Entschluss dass wir ihn am besten in den Katakomben zur letzten Ruhe legen sollten."
    Der Anhänger Beliars schien nichts dagegen zu haben, doch Drake hatte noch etwas zu klären:
    " In den Katakomben ist es gefährlicher als ihr vielleicht denkt. Ich weiß zwar nicht wie gut ihr in der Magie Beliars geschult seid, aber wenn es brenzlig wird solltet ihr beiden euch zurückziehen. Ich weiß schon wie man mit dem Getier da unten zurechtkommt."
    Der Schwarzmagier schien etwas verärgert zu sein, da man seine Fähigkeiten in Frage gestellt hatte. Doch selbst er schien Drakes Fähigkeiten anzuerkennen, auch wenn ihm die Macht Innos zur Seite stand.
    Und schließlich machten sie sich auf den Weg um die Knochen an ihre letzte Ruhestätte zu bringen.

  8. Beiträge anzeigen #208
    Lehrling Avatar von Canterville
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    Canterville ist offline
    Trotz seiner anhaltenden Müdigkeit genoss Canterville den Abstieg in die Katakomben. Nach dem, was er mitgehört hatte, würde er nun endlich die Ruhestätte erhalten, die ihm als Priester des Feuers zugestanden hätte. Dabei empfand er ausnahmsweise nichts von seinem früheren Hochmut sondern nur die sichere Gewissheit, dass nun zusammen fand, was zusammen gehörte. Es fühlte sich gut und richtig an.

    Je tiefer die kleine Gruppe in die Katakomben vordrang, desto schläfriger wurde Canterville. Er hätte sich gerne hingelegt und ausgeruht. Doch ein bisschen musste er noch aushalten, so lange wenigstens, bis sie die Kammer am Ende des von Fackeln beleuchteten Ganges erreicht hatten. In der Kammer waren Nischen in die Wände eingelassen, in den meisten dieser Nischen standen Sarkophage, doch einige waren noch leer. Der Ordensbruder wies auf eine diese leeren Nischen, dort hinein sollten Lucya und Asthan Cantervilles irdische Überreste betten.

    Der Geist war ganz gerührt als er sah, wie behutsam die beiden das Paket aus Knochen und Robenfetzen ablegten. Und kaum, dass die Gebeine den Stein berührten, wurde aus der Müdigkeit ein Sog, etwas zog seine geisterhafte Gestalt in die Nische herein. Und kurz, ehe sein Bewusstsein schwand, erkannte er ein Portal, dahinter Licht und er wusste, dass sein Geisterdasein endlich ein Ende hatte.

    Das Letzte, was Canterville in dieser Realität tat, war Lucya ein „Danke“ zuzuwinken, dann war er verschwunden und wurde in dieser Welt nie mehr gesehen.

  9. Beiträge anzeigen #209
    Ehrengarde Avatar von Lucya
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    Lucya ist offline
    Lange hatte Lucya heute geschlafen, irgendwann am Nachmittag, die Sonne neigte sich schon, war sie erwacht. Alles war ein wenig anders hier im Kloster. Als Lucya vor die Tür trat, waren um sie herum überall Novizen, die sehr emsig zu sein schienen. Jetzt konnte Lucya auch den Klosterhof besser erkennen. Gestern Abend im Dunklen war das nicht so möglich gewesen. Die Sonne ging unter und ließ den Klosterhof in einem milden Licht erscheinen. Die Fenster der Klosterkirche leuchteten in einem bunten Licht. Lucya setzte sich auf die Treppe vor der Unterkunft und eine eigenartige Schwermut erfasste sie. Das lag doch wohl nicht an diesem ach so gütigem Innos.
    Nein, vielmehr machte ihr plötzlich der Abschied von Canterville zu schaffen. Irgendwie hatte sie diesen Geist, unabhängig von seiner Vergangenheit oder seiner Streiche im Kastell doch lieb gewonnen. Vielleicht hing es einfach damit zusammen, dass sie ihn als einzige sah.
    Während sie noch darüber nachsann, setzte sich Ashan neben sie. Sie sagten nicht viel, Lucya wegen Dem bevorstehenden Abschied von Canterville, Asthan wegen seiner Abneigung diesem Ort gegenüber.
    Schweigend warteten sie, bis der Innospriester zu ihnen trat und die beiden bat, ihm in die Katakomben zu folgen. Beim Auftauchen von Getier sollten sie ihm den Vortritt lassen, gab er ihnen zu verstehen, dass sie sich im Hintergrund zu halten hatten. Asthan wirkte gekränkt, Lucya fand die Idee nicht so übel. Während sie hinunterstiegen, sah sich Lucya um, ob ihnen Canterville folgte. Das tat er, doch war er merkwürdig ruhig. Weder heulte er, noch jammerte er über sein unwürdiges Dasein. Er schien wohl zu merken, dass die ersehnte Totenruhe nun greifbar nahe war.
    Die drei Personen und der eine Geist liefen an Wänden mit Nischen vorbei, in denen Särge standen. An einer dieser Nischen hielten sie an, und Asthan und Lucya legten gemeinsam das Bündel aus Robe und Gebeinen bestehend in einen leeren Sarkophag.
    Lucya sah Canterville an. Er sah ganz friedlich aus, beinahe andächtig, bis er plötzlich wie ein lang gezogener Nebel aussah und in dem Sarg verschwand. Lucya glaubte zu erkennen, dass er ihr zuwinkte und sie tat es ihm gleich. „Leb…Stirb wohl, Canterville…“. Als der Nebel endgültig verschwunden war und der Innosmagier den Deckel verschloss, drehte sich Lucya um und wischte sich verstohlen eine Träne aus dem Auge. Jetzt hatte Canterville seinen Frieden und die Kastellbewohner und Besucher auch wieder.
    Als sie wieder auf dem Klosterhof standen, verabschiedete sich Drake von den beiden. Lucya dankte ihm für seine Hilfe und bat ihn, sich doch einmal auf einen Besuch ins Kastell zu begeben. Das versprach er gern.
    Asthan war anzusehen, dass er gern ins Kastell zurück wollte. Doch Lucya war in einer merkwürdigen Stimmung. Gern wollte sie noch eine Nacht hier verweilen, um Abschied zu nehmen. Asthan war nicht glücklich über diese Entscheidung, fügte sich aber dennoch. Lucya setzte sich auf die Stufen vor der Unterkunft und sah zu den Sternen hinauf, dabei nahm sie noch einmal in Gedanken Abschied von ihrem geisterhaften Freund.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #210
    Ritter Avatar von Asthan
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    Asthan ist offline
    Verhältnismäßig früh erwachte Asthan heute, eigendlich war es für ihn noch mitten in der NAcht, doch er wollte aufbrechen. Es hielt in nichts mehr im Kloster und wenn es nach ihm gegangen wäre, wären er und Lucya schon gestern Abend in der Dunkelheit aufgebrochen, doch Lucya hatte ihn überreden können noch eine Nacht zu verweilen. Da die Nacht jedoch vorbei war und die Sonne schon hoch stand zog Asthan sich schnell an und weckte Lucya.
    "Hey lass uns los gehen, du kannst im Kastell ja noch schlafen. Ich möchte das Kloster jezt gerne verlassen und so ein weiter Weg ist es ja nicht." Lucya sah ihn schlaftrunken an, gähnte und nickte dann kurz.
    Wenig später Passierte Asthan auch schon in seiner Lehrlingsrobe die Tür zur aussenwelt. Lucya kam, troz ihrer Müdigkeit, zügig nach. Der Novize Pedro sah Asthan verschreckt an, doch dieser grinste nur zurück und grüßte spöttisch. Ohne dem Kloster noch eines Blickes zu würdigen gingen sie über die Brücke. Es würde bestimmt noch einige Zeit dauern bis Asthan das Kloster wieder betreten würde, das hoffte er zumindest.

  11. Beiträge anzeigen #211
    Abenteurer Avatar von Nargor
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    Hier und da................... Beruf: Händler..................... Gilde: keine.......................... Gold: 125.............................
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    Nargor ist offline
    Nachdem Nargor sich zwei Tage im Kloster umgesehen hatte, dachte er, das er mal wieder in Khorinis vorbeischauen müsste.
    Also packte er seine Sachen und machte sich auf den Weg.
    Vorher verabschiedete er sich noch beim Wirt und dankte für das gute Essen.

  12. Beiträge anzeigen #212
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Der hohe Magier des Feuers wusste jetzt, was er wollte. Als erstes wollte er seinem Meister Neoras einen Besuch abstatten und bei ihm anfragen, ob er nicht Lust hätte ihn, einen hohen Feuermagier und Heiler des Klosters, zu unterrichten. Danach hatte er immer noch genug Zeit einen Lehrmeister für die vierte Stufe der Magie Innos' zu suchen und ihn fragen, ob er auch ihn lehren könnte, doch das hatte Zeit. Zuerst lief er wie gewohnt die Treppen hinab und begab sich zu Parlan, der ihm seine neue Robe aushändigte. Als er sie in seinem Gemach anzog kam es ihm vor als ließe ihn diese Robe um einiges weiser aussehen. Tatsache war, dass er noch ein junger Mann war, gerade einmal zwanzig und er war schon ein hoher Magier seines Herren Innos, dem Schöpfer allen Lebens. Die Robe war angezogen, die alte in einer Truhe verstaut, so hielt ihn nichts mehr auf hinab in den Keller zu steigen, um dort nach Neoras zu suchen, den er auch wie gewohnt an seinem üblichen Platz fand.
    "Seid gegrüßt, Meister Neoras. Wie geht es Euch", erkundigte sich der hohe Magier.
    "Ohh, guten Tag PX. Wie ich sehe bist du nun über meinem Rang und sprichst mich immer noch mit Meister an. Mir geht es jedenfalls gut", meinte der Alchemist.
    "Ja, ich sehe in Euch immer noch einen Meister, weil ich Euch jetzt bitten werde mir die hohe Kusnt der Alchemie beizubringen", sagte der Feuermagus.
    "Mit Freuden werde ich einem so aufmerksamen Schüler wie dir alles über die Alchemie beibringen, was ich selber weiß, aber du wirst eines Tages sicher ein größerer Alchemist als ich", gestand der Alchemist ein.
    "Ihr unterschätzt Euch, Meister Neoras, aber nun gut. Eure Komplimente schmeicheln mir und es ist mir eine große Ehre von so einem hervorragenden Alchemist gelobt und ausgebildet zu werden", sagte Sir PX.
    "Okay, wenn du willst dann können wir gleich anfangen. Ich brauche lediglich noch einige Zutaten und einige Rezepte, um alles vorzubereiten", sagte der Feuermagier.
    "Ok, ich werde einige Novizen aussenden und Euch bringen lassen, was Ihr verlangt", bot PX an.
    "Ohh nein, diese Rezepte und Zutaten sind viel zu wichtig, als dass sie in die Hände von niederen Rängen gelangen sollten", protestierte Neoras.
    "Shanks und Constantin besitzen mein vollstes Vertrauen und sind ausgesprochen gute Kämpfer und meine loyalen Freunde", erklärte der Umhangträger.
    "Nun gut. Schickt sie her und ich werde dafür sorgen, dass sie die Rezepte und Zutaten hier her bringen, sofern sie es schaffen. Dies kann etwas dauern, also könntest du ja einige Heiltränke schon einmal herstellen oder dir sonst irgendwie die Zeit vertreiben", sagte Neoras.
    Nickend saß der hohe Magus in einen bequemen Sessel und starrte ins Leere. Er konnte manchmal stundenlang in dieser Pose verharren, wenn er wollte.

  13. Beiträge anzeigen #213
    Veteran Avatar von Stealthfighter
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    Stealthfighter ist offline
    Ihm blieb der Mund offen stehen, als der Novize vor ihm plötzlich erstarrte und er konnte ihn nicht zu machen, bis sich die Starre wieder löste, er einen verwirrten, dann aber wissenden Blick und ein rasches Glückwunsch aus dem Mund des soeben verzauberten Novizen erntete. Er hatte es geschafft auch die letzte Rune des ersten Kreises der Magie zu beherrschen, auch wenn es länger als geplant gedauert hatte, doch Stealthfighter hatte einige andere Aufgaben zugewiesen bekommen, da er nicht am Weinbau beteiligt war und hatte somit keine Zeit gefunden mit der Rune zu üben.
    Doch nun würde er endlich bereit für die Abschlussprüfung seines Meisters sein, auch wenn dieser wohl nun keine Zeit für ihn hatte. Es war ein Teufelskreis und er wusste nicht wie er ihn durchbrechen konnte. Seine Ausbildung dauerte schon viel zu lang und würde sein Meister ihn nicht kennen, so wäre es durch aus möglich zu denken er wäre schwachsinnig.
    Auch seine Stabkampfausbildung war nicht weiter fortgeschritten. So konnte das nicht wieter gehen.

  14. Beiträge anzeigen #214
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Nachdem der Adept das Kloster betreten hatte wurde er auch schon von Meister Parlan sehnsüchtig erwartet. "Guten Morgen Meister Parlan, wieso seid ihr so aufgedreht?" fragte Elendium den alten Mann. "Ich habe eine Nachricht für euch. Ihr sollt nach euerer Ankunft im Kloster bitte Meister Arxas aufsuchen. Und habt ihr eure Prüfung bestanden? Seid ihr nun Jäger?" fragte der Magier neugierig. "Ja Meister Parlan, ich bin nun Jäger und wenn der hohe Rat es erlaubt übernehme ich gerne den Posten des Jagdlehrmeisters." erwiederte der Adept. "Habt ihr auch an mich gedacht?" fragte der Magier weiter. "Natürlich, nur hab ich noch keine Tiere gefunden, die euch gerecht werden." antwortete der Adept, "denn ich erlege keine Tiere aus Profitgier, ich suche immer Tiere die entweder alt, krank oder allein unterwegs sind. Desweitern versuche ich keine zu erlegen die Trächtig sind oder Jungtiere gross ziehen. Vom Ausrotten haben wir halt nichts." erwiderte Elendium. "Das sehr weise junger Mann."
    Nach dem Gespräch mit Meister Parlan, begab sich Elendium erst mal in die Schankstube und bestellte ein ordentliches Frühstück und überlegte was Meister Arxas von ihm wollte. Er war neugierig.

  15. Beiträge anzeigen #215
    Drachentöter Avatar von Tak
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Mit einem kräftigen Ruck riss Tak die Unkrautpflanze aus dem weichen Boden des Kräuterbeetes. Auch wenn es keine sonderlich anspruchsvolle Arbeit war, die er hier in den letzten Tagen verrichtete, so erfüllte sie doch ihren Zweck – er konnte den Klosterbewohnern, insbesondere den Magiern, unter Beweis stellen, dass er nicht arbeitsscheu war, sein Aufenthalt hier wurde geduldet und er konnte erste Kontakte knüpfen. Ob dies reichte, um in die Gemeinschaft des Feuers aufgenommen zu werden, wusste Tak zwar nicht, aber herumsitzen würde ihn sicher erst recht nicht weiterbringen. Außerdem bekam er, solange er mit anpackte, Verpflegung und einen Schlafplatz umsonst zur Verfügung gestellt, was Tak in seiner desolaten körperlichen Verfassung durchaus zu schätzen wusste – immerhin ging es aber auch wieder aufwärts mit ihm, er hatte wieder merklich zugenommen und seine Kraft und Ausdauer wurden durch Arbeit und, wenn gerade nichts zu tun war, Training langsam wieder gesteigert. Er würde zwar noch ein wenig brauchen, bis er wieder wirklich in Form war, aber das dürfte wohl nicht weiter schlimm sein.
    „Ich hasse Unkraut jäten...“, grummelte der Novize neben ihm, „Mir tut schon der ganze Rücken weh!“
    Tak musste hämisch grinsen angesichts dieses wehleidigen Gejammers, hatte der Novize doch gerade erst mit der Arbeit begonnen.
    „Wie lange bist du schon im Kloster?“, fragte der Wanderer, mehr aus Langeweile denn wirklichem Interesse.
    „Seit... hmm... etwa einem halben Jahr, denke ich.“, antwortete der Novize – Mark hieß er, Tak kannte ihn bereits flüchtig – und zog dabei ein etwas säuerliches Gesicht.
    „Ich hatte mir das Ganze hier irgendwie anders vorgestellt. Magie und so, du weißt schon. Aber stattdessen heißt es immer nur ‚Jäte Unkraut!’, ‚Pass auf die Schafe auf!’, ‚Hilf auf den Weinfeldern!’. Ich glaub’ fast, wenn das noch lange so weitergeht, hau ich ab.“
    Tak dachte nach, was er denn nun davon halten sollte – und ob das Kloster wirklich die richtige Wahl für ihn war. Auf Dauer nur Feldarbeit verrichten, das wollte er genauso wenig wie Mark.
    „Warum wirst du denn nicht befördert und vielleicht zum Feuermagier ausgebildet?“, fragte er den Novizen also. Dieser zuckte mit den Schultern.
    „Keine Ahnung. Vielleicht erwarten sie, dass ich mich... beweise? Aber ich hab’ vor lauter Arbeit ja gar keine Zeit dazu.“
    „Wieso keine Zeit? Am Nachmittag stolzierst du für gewöhnlich im Kloster umher oder sitzt in der Taverne!“, entgegnete Tak, und Mark war anzusehen, dass er sich ertappt fühlte.
    „Äh... ja...“, druckste er herum, suchte fieberhaft nach einer Ausrede, was ihm unter Taks lauerndem Blick wohl nicht leicht fiel.
    „Na ja, am Nachmittag bin ich einfach zu erschöpft!“, platzte er schließlich heraus, Tak musste unwillkürlich grinsen.
    „Na klar doch. Du Ärmster.“
    „Ach, lass mich doch in Ruhe!“, schimpfte Mark schließlich los und rupfte zornig ein weiteres Unkrautpflänzchen ab, wobei ihm jedoch die Wurzel im Boden stecken blieb, was nicht gerade zu einer Verbesserung seiner Laune beitrug, da das hieß, dass er die Wurzel jetzt umständlich per Hand ausgraben musste. Fluchend machte er sich an die Arbeit, Tak grinste schadenfroh.
    „Mein verdammter Rücken... aua...!“

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    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Nach dem Frühstück verlies der Adept den Schankraum und Meister Parlan rief ihn erneut zu sich. "Junger Mann der Rat hat entschieden, das ihr den Posten des Jagdlehrmeisters bekommt und auch den des Kräuterkundigen. Ihr dürft euch nun Wildhüter nennen und deswegen überreiche ich euch nun den Schlüssel zum Jagdzimmer. Dies soll nun eure neue Werkstätte werden. Und Meister Arxas lässt sich entschuldigen, er wird sich melden wenn er Zeit für euch hat." erklärte der Magier.
    Ein wenig Enttäuscht, aber doch erfreut sein eigenes Jagdzimmer zu haben, begab sich Elendium in eben dieses Zimmer. Als erstes öffnete er alle Fenster um frische Luft in diesen Muffigen Stall zu lassen. Anschliessend begab er sich zu Gorax um einen Besen und eine Schaufel zu holen. Dann fing er an das Jagdzimmer ordentlich auszufegen. "Hier könnte ich meine gefertigten Felle verkaufen, dann würde mich niemand in meiner Hütte stören und ich wäre nicht ganz weg vom Klosterleben. Die Magier und Klosterbrüder hätten auch einen kürzeren Weg." überlegte Elendium, "aber ich hab ja noch nicht mal eine Genehmigung um eine Hütte ausserhalb des Klosters zu errichten. Träum nicht so viel von der Zukunft, sei bescheiden mit dem was du erreicht hast." schalt er sich insgeheim und fegte dabei weiter sein Zimmer aus. Stühle, Tisch und Regale waren vorhanden, aber ein wenig Ausbesserung bedurften sie doch noch, auch Fellspanner musste er sich fertigen, die vorhandenen würden eine Dauerbeanspruchung nicht gewachsen sein. Ein Wasserbottich zum Felle waschen brauchte er auch noch und dann noch einen Ort wo er alles trocken lagern konnte. "Ach ja eine Ecke für meine Kräuter sollte ich auch anlegen, denn sie müssen auch trocknen und ich muss sie schnell für meine Kunden erreichen." dachte der junge Mann weiter. Es gab noch viel zu tun für ihn und so würde die Wartezeit nicht allzulang werden. Nach dem Fegen, der Raum sah gleich ganz anders aus, holte er sich Wasser und wischte die Möbel und Wände ab. Das gab dem Raum gleich eine neue Tiefe. Nach gut 3 Stunden sah das Jagdzimmer fast manierlich aus. Nun begab er sich in die Tischlerei um nach einigen Hölzern zu fragen, an denen er seine Felle aufhängen konnte. Sie mussten Flexibel sein und variabel sein in Höhe und breite. Und verschiedene Grundgrössen benötigte er auch, zu einem für Kleintiere wie Wiesel, Marder und Biber und einmal für grössere Tiere wie Wölfe, Wargen und Wildschweine und für ganz grosse Felle wie Trolle, Drachensnapper und Warane. "Mal gucken ob das unser Tischler bauen kann." dachte der Adept und verlies das Jagdzimmer um sich in die Tischlerei zu begeben. Vorher jedoch schrieb er ein Schild "Bald eröffnet" und hängte es an die Eingangstüre.
    Geändert von Elendium (27.04.2006 um 15:05 Uhr)

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    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Elendium betrat die Tischlerei von Nigel und fand den jungen Mann bei der Arbeit vor. "Innos zum Grusse Bruder" begrüsste der Adept den Tischler. "Wie ich sehe hast du dich schön eingerichtet, das letzte mal war ich beim Fegen und reinigen ganz am Anfang in deiner Tischlerei, doch heute komme ich mit einem Grossauftrag wenn du interesse hast." erzählte Elendium munter weiter. "Ah Elendium, ja lange ist es her, das du mir geholfen hast. Womit kann ich dir denn dienen?" grüsste Nigel
    "Ich benötige eine riesige Truhe mit Geheimfach und am besten gleich mit eingebautem Schloss. Desweiteren eine Schrank 2x2 Meter, aber anstatt mit 2 Fächern mit 4 kleineren Fächern."
    "Kein Problem" grinste Nigel.
    "Ich weis das sind standard arbeiten, aber ich hab noch was spezielles. Ich benötig Fellspanner und zwar in 3 verschiedenen Grössen. Ich möchte meine Felle einspannen können und stelle mir das so vor. Jedes Tier hat doch 4 Beine und somit bildet ein Fell ein überdeminsionales H. Und so ein H hätte ich gerne nur eben in den grössen verstellbar. Ich dachte so grössen für Kleintiere bis zu einer maximalen Abmessung 50x25 cm, 120x60 und 400x200 cm. Kannst du mir das fertigen? Ach ja ein Regal benötige ich auch noch, nur nicht mit Brettern, sondern mit Rundhölzern zum trocknen der Felle."
    "Da muss ich gucken was ich machen kann, mein Vorschlag ich baue dir ein Muster und wir beraten dann wie wir den Verbessern können. Den Rest ist ja kein Problem, wie breit soll das Regal denn werden?" fragte Nigel. "3 Meter wären schön" antwortete Elendium, "nett wäre ein ordentlicher Preis, ist ja nicht wenig was ich möchte. Von den Spannern benötige ich auf alle Fälle je 10 in allen Grössen, wenn wir eine Lösung gefunden haben. Eventuell noch eine Zwischengrösse, aber das wird sich zeigen." sprach der Adept.

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    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree schlug auf festem Grund auf und entdeckte Pedro, der erschrocken, wie jedes mal, wenn er sich teleportierte, dastand. Paedygree wollte gerade zum Klostertor schreiten, doch dann fiel ihm etwas anderes ein. Sein altes Brauhüttchen hatte er schon lange nicht mehr besucht. Eilends schritt er über die Brücke und überquerte die Felder. Das Hüttchen war heruntergekommen und verdreckt. Die Türe war aus einer Angel geflogen und hing nun schief an der Wand. Der Novize machte einen Schritt hinein und entdeckte seine ganzen Utensilien. Alles war total verstaubt und verdreckt.
    Das kann so nicht weitergehen. ich braue ohnehin kaum mehr Bier. Seit ich aus dem Sumpf hier hergekommen bin, habe ich ehrlich gesagt keinen einzigen Bierkrug gefüllt. Das muss aufhören. Am besten ich gebe das auf. Ich habe keine Lust immer hier draussen nach dem rechten zu sehen, obwohl ich das Hüttchen und den Innhalt gar nicht mehr braue. Das bringt nichts.
    Er hatte sich entschieden. Der Schmied ging wieder nach draussen und lenkte seine Schritte wieder gen Kloster, erleichtert darüber, dass er dieses Thema bewältigt hatte. Pedro sah ihn erneut an, als sei er verrückt geworden, doch ohne ihn zu beachten, trat er an ihm vorbei und öffnete die Klosterpforte. Doch als er sie wieder hinter sich schloss, hörte er auch schon den bekannten ruf Parlans, der stets zu fragen pflegte, wo sich die Bewohner des Klosters im Moment aufhielten.

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    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree hatte nun also einen neuen Auftrag. Ächzend stand er auf, und genau in diesem Augenblick, fiel ihm ein, dass er einen Tisch bei Nigel bestellt hatte. Eilends lief er hinüber zur Tischlerei und riss die Tür auf. Drinnen war es warm, doch keine Menschenseele war zu sehen. Nur sein Tisch stand in einer Ecke. Es musste sein Tisch sein, denn wer ausser ihm rauchte ein Stehtischchen, dass nur so gross ist, wie ein Nachttischchen? Es war äusserst schön gefertigt und so hob er den Tisch an und trug ihn hinaus. Vor der Tür setzte er ihn ab und rannte zurück und hinterlegte für Nigel die vereinbarte Summe. Damit er das Geld auch auf jeden fall sehen würde, legte er es auf einen Stapel Bretter. Danach kehrte er zu seinem Tisch zurück und trug ihn zu seiner Schmiede herüber. Dort stellte er ihn in die Nähe des Amboss. So konnte er nun den Hammer und die Zange und alles weitere darauf ablegen. Zufrieden nahm er die Zange hervor und packte damit einen langen Rohling, denn das Schwert, dass ihm der Bürger gezeigt hatte, war äusserst lang gewesen. Dann hielt er es in den Schmiedeofen und legte noch etwas Kohle nach. Während er darauf wartete, dass der Rohling zu glühen anfing, deponierte er seine Schmiedewerkzeuge auf dem Tisch. Seinen Hammer und seine anderen Werkzeuge, sowie den restlichen Rohstahl legte er darauf. Zufrieden wandte er sich wieder dem Rohling zu, der inzwischen dunkelorange glühte. Er hielt ihn mitsamt der Zange auf den Amboss und begann mit dem Schmiedehammer die Zukünftige Klinge zu plätten. Bei jedem Aufschlag, stoben Funken umher und ein dumpfes Klonk war zu hören. Als die Klinge die ungefähre Dicke erreicht hatte, die sie später auch beibehalten sollte, hielt Paedygree den Stahl erneut ins Schmiedefeuer. Er musste nun nur noch der Klinge eine Form geben. Im Moment sah es aus, wie ein Flacher Rohstahl. Als ein paar Minuten später der Rohling erneut glühte, zog er ihn mit der Zange wieder aus den Flammen und begann ihn erneut auf dem Amboss zu formen.

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    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    Der letzte und der diesige Tag waren normal gewesen, allerdings auch eine gute Erholung für Bernado von seinem letzten Abenteuer mit Tak. Er hatte nachgedacht. Wenn das mit den Schätzen so weitergehen würde hätte er bald eine ganze Menge wertvolles Zeug zusammen, wüsste jedoch nicht wo er es verstauen sollte. Also hatte der Anwärter beschlossen sich eine Schatztruhe bei Nigel zu kaufen. Dem Tischler, der ihm schon mal seinen Handwagen geliehen hatte. Demnach machte der Mann sich nun auf den Weg durch das Kloster in die Tischlerei.

    Dort fand er wie erwartet auch den Innhaber vor und so fragte der Barde ihn: "Ich hätte gerne eine möglichst sichere Truhe mit ungefähr den Maßen ein mal zwei Meter, abgerundetem Deckel, möglichst glatt geschliffen und mit meinem Namen in der Mitte des unteren vorderen Deckelrandes, wie viel kostet das?" "Also mt Geheimfach und Schloss? Das macht dann abzüglich von Rabatten, lass mich kurz überlegen,... 80 Goldmünzen.", antwortete der Händler. "Ok, ich zahle im Vorraus, hier." Mit diesen Worten holte Bernado seinen Geldbeutel hervor und aus diesem den zu zahlenden Betrag und händigte ihn seinem Handelspartner aus.

    Zufrieden über das schon von seiner Seite für's erste vollständig erledigte Geschäft erledigte Bernado noch sein Abendprogramm und machte sich dann auf zu seinem Bett, in das er sich auch gleich legte und bald tief und fest schlummerte.

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