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  1. Beiträge anzeigen #261
    Ehrengarde Avatar von Odinson
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    Myrtana; Beruf: Schildlehrer der Gilde; Waffe: Nordwind (Einhänder), verziehrter Dolch; Gilde: Gilde Innos (Ritter); Rüstung: selbstgeschmiedete Stahlplattenrüstung; SKILLS (6/10): Einhand 2, Schild 2, Bogen 1; Lehrer:
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    Odinson ist offline
    Odinson war außer Atem. Und er nun sah er sich um. Anchorage war nicht mehr bei ihm. Wo um alles in der Welt war er? Doch er konnte diese Überlegungen nicht mehr weiter führen. Denn nun sah er das Schlachtfeld. Viele Gardisten und Milizen waren verwundet oder einfach umgebracht wurden. Über all Blut, Leichen und Verletzte. Odinson war völlig geschockt. Seine Hand krampfte sich um den Hammer, den er immer noch in der Hand hielt. Er wollte helfen und so sprach er den nächst bessten Miliz an. Dieser sagte: „Danke, Junge aber das ist nichts für dich, aber warte du kannst doch etwas machen. Hier nimm diesen Haufen unbrauchbare Waffen und bring sie zu deinem Meister.“ Odinson wunderte sich woher dieser Mann wusste, dass er einen Meister hatte, der Schmied war, aber da er so schnell wie möglich weg von diesem Ort wollte und Miriel oben wartete, besann er sich und lief wieder los. Bei Anchorage angekommen stand Miriel draußen und war völlig aufgelöst, daher entschloss sich Odinson sie sofort nach Hause zu schaffen, er stellte den Beutel ab und brachte sie nach Hause. Dort wurden sie herzhaft aufgenommen, da die Eltern schon das Schlimmste befürchtet hatten. Odinson blieb noch zum Essen. Als er spät Abends wieder nach Hause kam, schlief Anchorage schon, der Beutel stand neben dem Schmiedefeuer. Und neben seines Meisters Bett stand ein Beutel gepackt. Was war hier los? Odinson war total verwirrt. Tief in Gedanken legte er sich in sein Bett. Er hatte sich heute dazu entschlossen, zur Garde Innos zu gehen. Er wollte nie wieder Zeuge von soviel Niedertracht und Schande in dieser Stadt sein. Sein Hass auf das Gesindel, was dieses Blutbad angerichtet hatte wurde immer größer, ach wenn er doch schon ein Schwert hätte und kämpfen könnte…

  2. Beiträge anzeigen #262
    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Me? I'm in the wild!
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    Grimward ist offline
    Nachdem Grimward sein Geld wiedererlang hatte war nicht mehr viel passsiert. Er und Bardasch hatten die Geschäfte wieder aufgenommen und der Handel leif zufrieden. Doch in den Letzten Tagen dachte Grimward öfter denn je an seine Vergangenheit. Irgendwie erschien es ihm mit einem Mal sehr wichtig wo er herkam. Bis jetzt hatte er sich mühelos damit abgefunden seinen Vater nicht gekannt zu haben, doch nun keimten plötzlich Zweifel auf. Vielleicht auch um dieses Problem ein wenig zu vergessen, machte er sich am Abend auf um etwas zu trinken. Bardasch kam nicht mit, er schien irgendwie abwesend und Grimward bohrte nicht nach. Auf dem Weg zum Freibierstand kam ihm jedoch eine bessere Idee. Er beschloss mal wieder einen Wildnis Ausflug zu machen, obwohl es regnete und stürmte. Ich werde langsam träge stellte Grimward fest. Also drehte er wider um und kehrte nach Hause zurück. Bardasch war immernoch da, Grimward grüßte ihn flüchtig, gürtete den Dolch, schulterte den Bogen und seinen Köcher, warf sich seinen Umhang über, stopfte etwas zu essen in einen Beutel und verschwand wieder.

    Auf der Straße angekommen, warf er seine Kapuze über und zog die Riemen an seinem Stiefel etwas fester. "Ich werde vielleicht etwas länger weg sein", rief er Bardasch noch zu. Er erwartete keine Reaktion sondern stiefelte direkt aufs Stadttor zu. Dabei beobachtete er das bunte Treiben in der Stadt. Immer wieder fiel ihm auf, das das Hafenviertel der ware Pulsschlag der Stadt war, alle feinen Herren im Oberviertel mochten die Stadt vertreten, doch die Stadt spielte sich im Hafenviertel ab. Bei diesen Gedanken fiel ihm auch der Baron vom Festland ein, der hier aufgekreuzt war. Solche Leute sind das Problem im Krieg, nur ihr eigener Vorteil ist Ihnen wichtig dachte er. Mit diesen Gedanken verließ er das Hafenviertel und erreichte bald darauf den Marktplatz, auf dem ein kleiner auflauf entstanden war, der Grimward stocken ließ. Lautengeklimper erschallte und eine volle Stimme sang dazu, einige Leute klatschten in die Hände. Grimward gesellte sich hinzu und erblickte einen älteren Mann, der die Laute spielte und gut dazu sang. Grimward beschloss noch ein wenig dem Mann zu lauschen. ER warf ihm reichlich Gold hin als er endete, dabei fiel ihm auf das die Blicke des Mannes auf ihm ruhten, er entschied sich schnell zu Verschwinden, denn er wollte keinen Umgang mit anderen Menschen. Er entschloss sich ddoch der Trägheit nachzugeben udn wieder nach Hause zu spazieren Grim du Weichei schalt er sich selbst in Gedanken.
    Geändert von Grimward (24.03.2006 um 21:28 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #263
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Die Schlacht tobte unentbehrlich von gestern bis heute Abend. Viele sind gefallen, viele waren verletzt... Und das Schlimmste war, dass die Lees mit ihrer Schandtat entkommen waren. Die ganze Nacht lang musste Ronsen vorm Galgenplatz kämpfen, konnte kaum zählen, mit wie vielen er gekämpft hatte. Sein Kopf dröhnte, er sah nur immer wieder dieses Bild vor sich...mit dem Banditen, der ihn fast ermordet hätte. So nahe am Tod stand Ronsen erst ein mal, und das war während er und Edmund hoch oben in den Bergen auf Snapper gestoßen waren. Das waren noch Zeiten. Und jetzt? Jetzt musste er wirklich nachdenken, ob sie ihr Gott Innos nicht verlassen hatte. "AAARGH!", schrie er auf. "Ich muss weiter, die Wunde wird verheilen", versprach einer der Sanitäter. Wie lange steckte der Pfeil in Ronsens Wade? 5 Stunden? 6 Stunden? Er wusste es nicht. Es war alles so verschwommen. Ronsen war müde und bedrückt. So eine Atmosphäre hatte er selten in der Kaserne erlebt. Einige wurden versorgt, einige schleppten die toten Kameraden weg. Bei diesem Anblick wurde Ronsen ziemlich schlecht; er konnte sich nicht ausmalen, was noch alles hätte passieren können. Langsam erhob sich der Südländer von der Bank und machte sich auf den Weg zum Marktplatz, um zu helfen, wo zu helfen war. Immer noch war der Boden überfüllt mit Blut, Leichen, Waffen,...allem. Ronsen schaute, ob denn jemand der Lees nicht etwas hübsches bei sich hatte. Ein kleiner Kerl mit Banditenrüstung hatte ein hübsches Sümmchen Gold bei sich, er würde es sicher nicht mehr gebrauchen. Dann erblickte der Waffenknecht den großen schwarzen Kerl mit dem Schlachter und dem fiesen Grinsen. "Du mieser kleiner, Mistkerl!", schändete Ronsen ihn, "Es war keine gute Idee, dich diesen Banditen anzuschließen...nun ja, zeig mir doch mal deinen Geldbeutel!" Ronsen beugte sich über den leblosen Körper und suchte nach irgendetwas wervollem. Mit seiner Hand tastete er den Gürtel des Banditen ab...DOCH! Die Hand des Kerles packte blitzschnell Ronsens Gelenk. Der Waffenknecht schreckte auf und schaute zu dem Gesicht des Kerls. Er blutete aus dem Mund und hielt krampfhaft Ronsens Hand. "Verflucht seid ihr... Stadtp...Stadtpenner!", hauchte er schwach und hasserfüllt. Ronsen zerrte seine Hand weg, schnappte sich seinen Dolch und schnitt dem Kerl die Kehle durch, es war ein schnelles Ende. Dann schnappte sich Ronsen das Schwert, es war ein grober Zweihänder.
    "HEY!", schrie eine bekannte Stimme. Es war Alf, sein Freund und Kollege. "Alles klar?", fragte er. "Den Umständen entsprechend...jedenfalls gehts mir besser als ihm hier.", Ronsen zeigte auf den Kadaver des Banditen. "Gut, dass dir nichts geschehen ist, komm schaffen wir den Müll weg.", befahl Ronsen. Alf grinste, dann schleppten sie die Leiche weg. Auf dem Weg musste Ronsen über Medin nachdenken, warum wusste er nicht, jedenfalls sollte er mal sehen, wie e seinem Lehrmeister denn ging.

  4. Beiträge anzeigen #264
    Abenteurer Avatar von Erathorn
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    Erathorn ist offline
    Erathorn stand erst spät am morgen auf und schob der Besitzerin des Hotels heimlich ein paar Goldstücke zu. Eigentlich war es schon fast Mittag, Arme Frau, die Geschäfte müssen grausig laufen, keine Kosten für Übernachtende, lächerlich Er verließ das Hotel schon am frühen morgen. Dunkle Wolken brauten sich über Khorinis zusammen. Na toll schlechtes Wetter, dachte Erathorn, als es auch schon anfing zu regnen. Lustlos schlenderte er über den Marktplatz und beobachtete die feilgebotenen Waren. So verbrachte er eine beträchtliche Zeitspanne, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen. Schließlich entschloss er sich, sein Messer zu verkaufen und durch einen Dolch zu ersetzten.

    Er trat zu einem Händler hin, der offensichtlich Waffen verkaufte. "Was kriege ich noch hierfür?" fragte Erathorn und zog ein überlanges Küchenmesser heraus. Der Händler betrachtete das Messer skeptisch bis spöttisch. Sag schon was, dämlicher Pfeffersack, dachte Erathorn und hörte sich sagen: "Nun?" Der Händler runzelte nun ärgerlich die Stirn und sagte: "Naja ich denke fünf Goldmünzen sind noch drinn, meine Frau braucht ein neues Küchenmesser." Erathorn schob sein Messer ohne zu zögern über die Theke und streckte die andere Hand aus. Der Waffenhändler zählte fünf Münzen ab und drückte sin in Erathorns Hand. Der Barde begutachtete währendesse bereits die Dolche, die fein säuberlich darlagen. "Wünscht ihr noch was mein Herr?" fragte der Händler überheblich, scheinbar zweifelte er nicht daran das die Antwort nein lauten würde. "Ja", erwiderte Erathorn brüsk. Er entschied sich just in diesem Augenblick für einen gekrümmten Dolch, mit einem schlichten Ledergriff. Er deutete auf den entsprechenden DOlch und fragte: "Was koste der denn?"

    Der Händler überlegte kurz, setzte zur Antwort an, stockte erneut und dachte nach. Erathorn verdrehte die Augen.Bei Innos, verdammt seien die Zögerer. Endlich sagte der Händler: "Naja für euch fünfundsiebzig Goldmünzen!" Erathorn blickte verstohlen in seinen Geldbeutel und ließ den Blick über seine Münzen schweifen. Das reicht gerde noch, ein Loch im Geldbeutel ist besser als ein Loch im Arm oder Kopf "Gut der Dolch ist dann wohl mein, hier hast du dein Gold", meinte er und zählte die Münzen sorgsam ab. Der Händler blickte erstaunt drein und gab Erathorn den Dolch ohne etwas weiteres zu sagen. Der Barde beschloss, dass nun eine gute Zeit sei, um etwas zu essen. Er besuchte eine Taverne und gab seine Letzten Münzen aus um sich etwas zu essen zu kaufen. Das Mahl in der Stadttaverne schmeckte besser, als das aus der Hafenkneipe, doch es war kein Festschmauß. Als Erathorn geendet hatte erhob er sich und ging wieder hinaus. Das Unwetter verschlimmerte sich noch ein wenig doch Erathorn beschloss nun zu Handeln.

    Er lief zum Marktplatz zurück und lieh sich von einem freundlichen Händler eine Kiste. Er schnallte seine Laute von seinem Rücken ab, erklomm die Kiste und rief: "Leute, Leute, eilt herbei die neuste Musik vom Festland, melodsich vertont von mir, gesungen auch von mir! Kommt schon, kommt etwas näher und lasst euch in die Welt der Musik entführen!" Einige Hausfrauen die trotz des üblen Wetters Einkäufe tätigten kamen herbei, ebenso einige Kinder. Erathorn klimperte ein paar Mal mit der Laute un hob dann mit voller Stimme zu einem Lied an. Er erzählte in gesungen Versen die äußerst anstößige Geschichte einer jungen Adlesfrau und eines Ritters, die sich ineindader verliebten. Mit seiner melodischen Stimme hatte er das Publikum schnell auf seiner Seite, einige weitere kamen hinzu. Erathorn sang sich regelrecht in einen Rausch, bis ihm gegen Ende seiner Vorstellung, die vom klatschen der Leute begleitet wurde ein Gesicht auffiel. Der ist mir aber erstaunlich ähnlich dachte er, während er die letzten Töne klimperte und dann endete. Die Leute warfen ihm reichlich Geld zu, das Erathorn geschickt aufsammelte doch seine Blicke ruhten auf dem Mann, der ihm ähnelte. Er könnte glatt, ach nein das wäre, obwohl man könnte ja mal nachforschen dachte er. Nachdem er jede Münze aufgesammelt hatte, ging er zu dem Mann hin, der sich mit der Bezahlung auch nicht zurückgehalten hatte. Doch der Mann wandte sich hastig ab und verschwand. Inzwischen war es dunkel, was Erathorn erst jetzt richtig auffiel, er ging zum Freibierstand und trank ein wenig, während er über den Fremden nachdachte.
    Geändert von Erathorn (25.03.2006 um 08:20 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #265
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Heute war es endlich soweit. Bassi würde sie wieder sehen, sie die vollkommene Schönheit, die gottgleiche Frau seiner Träume. Ihr Lächeln das selbst die schwärzeste Nacht taghell erleuchten konnte. Die Unbekannte die selbst gestandene Paladine zu sabernden Idioten verwandeln könnte. Mit Augen die funkeln wie der nächtliche Sternenhimmel. Bassi war schon den ganzen Tag gedanklich bei den Treffen und sonst zu nichts zu gebrauchen.
    Bassi verbrachte die meiste Zeit mit den Vorbereitungen. Dabei störte er sich nicht weiter am Lärm der vom Galgenplatz bis zu seinem Haus reichte. Grösstenteils bemerkte er ihn nichtmal. Bassi hatte nur eins im Kopf, seine Verabredung. Ihm kam seit seiner Begegnung mit der schönen Frau alles anders vor. Die Bäume waren nicht mehr nur trostlose Stümpfe, die Kälte wurde zu einer angenehmen Briese. Auch das seine Familie noch immer nicht aufgetaucht ist war nicht mehr so schlimm wie vorher.

    Gegen Abend machte Bassi sich auf in Richtung Herberge. Da er früh dran war, entschloss er sich einen kleinen umweg über den Adanostempel zu machen. Dabei holte er sich gleich bei gelegenheit den Segen Adanos ab.
    Bassi schwebte förmlich über den Marktplatz auf die Herberge zu. Und da stand sie auch schon. Bassi stockte der Atem, er wusste nicht mehr was er sagen sollte. Als sie Bassi erblickte ging sie ihm entgegen.

    '' Da bist du ja, ich hatte schon befürchtet das du nicht kommen würdest.''
    Die junge Frau sah etwas nervös aus, aber nach all den Kämpfen war das nicht sonderlich verwunderlich.
    '' Hallo, '' war alles was Bassi hervorbrachte. Er schaute sie sich im Licht der Strassenlaterne an, sie war noch schöner geworden.
    '' Du...siehst wunderschön aus, '' stotterte Bassi nach einiger Zeit.
    '' Danke, aber du bist auch nicht grade hässlich.'' Noch wärend sie das sagte nahm sie ihn am Arm und ging mit ihm drauflos.
    '' Ich kenne da ein ruhiges Plätzchen wo wir uns ungestört kennenlernen können. '' Und dirigierte ihn in Richtung des Hafenviertels. Bassi folgte ihr ohne zu zögern.

    Der Spaziergang führte durch mehrere Gassen bis es nicht mehr weiter ging. Bassi war verwirrt, '' das soll das einsame Plätzchen sein? ''
    Seine Begleitung sah ihn ängstlich an und trat einen Schritt zurück. Zwei üble Gestalten kammen aus einer der Nischen auf Bassi zu. Ohne grosses geschwätz kammen sie gleich zur Sache und Bassi ging zu Boden. Bevor er völlig das Bewusstsein verlor hörte er noch ein leises '' es tut mir leid. ''

    Als Bassi wieder zu sich kam wusste er weder wo er war, noch was passiert ist. Nur langsam kam seine Erinnerung zurück. Bassi hatte einiges abbekommen und sein ganzer Körper war von Schmerz erfüllt. Er versuchte sich aufzurichten, wurde aber zum liegenbleiben ermuntert.
    ''An deiner Stelle würde ich das lieber lassen,es sei den du stehst auf unerträgliche Schmerzen. '' Vernahm Bassi eine ihm unbekannte Stimme.
    '' Bleib erst einmal einwenig liegen und atme in Ruhe durch.''
    '' Wo bin ich, was ist geschehen? '' Keuchte Bassi immernoch benommen.
    '' Na im Hafenviertel bist du, wie ich das recht beurteilen kann hast du tierisch was auf die Rübe gekriegt. Man du siehst aus wie eine zertretene Fleischwanze, '' lachte die Fremde schon fast vergnügt.
    '' Wo wohnst du denn? '' Bassi beschrieb ihr den Weg und so machten sich beide auf den Weg. Die Retterin schleifte Bassi zu ihn nach Hause.
    Sie zerrte ihn in sein Bett und versorgte seine Wunden provisorisch.
    '' Ich heisse übrigens Siera, '' stellte sie sich knapp vor. Sie teilte ihm unterdessen ihr Malör mit ihrem Haus mit. Zum Ausgleich für die Hilfe bot Bassi ihr an, das sie in seinem Haus bleiben könne bis sie etwas anderes finden würde. Sie nahm sein Angebot dankend an. Bassi war erschöpft und schlief ein.

  6. Beiträge anzeigen #266
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Schon eine ganze Weile schlich SirUli durch die engen Gassen, um diesen Schurken ausfindig zu machen, kein leichtes Unterfangen, denn teilweise gab es keinerlei Beleuchtung. Das war das ideale Gelände, um aus einem Hinterhalt einen Schuß abzugeben, oder plötzlich hinter einer Ecke hervor zu preschen um den Gegner zu überraschen. Der Waffenknecht wusste ja nicht wen er da verfolgte, vielleicht beherrschte der Bandit außer dem Bogen, noch andere Waffen, wer weiß. Auf alles mögliche vorbereitet bewegte sich der Waffenknecht äußerst vorsichtig voran, alle paar Schritte hielt er an und horchte, ob etwas verdächtiges zu vernehmen war. Das Schwert senkrecht vor sich tragend, jederzeit zu einem Schlag bereit durchkämmte er auf diese Weise Gasse für Gasse. Selbst in den leeren Kisten und Fässer, die groß genug waren, um als Unterschlupf zu dienen, stocherte er zur Überprüfung mit der Klinge herum. Bislang war die Suche ohne Erfolg, doch das hielt SirUli nicht davon ab, weiterzumachen, er wollte diesen Söldner finden und wenn es die ganze Nacht dauern würde. Er kannte sich in dem Hafenviertel ziemlich gut aus und wusste deshalb genau, wo man sich besonders gut verstecken könne. Auch an diesen Stellen wurde er nicht fündig, der Kerl schien wie vom Erdboden verschluckt, keine Spur, kein Hinweis, kein verräterisches Geräusch.

    Nach einiger Zeit hatte er fast das ganze Hafenviertel durchkämmt, selbst die zwielichtigen Kaschemmen hatte er durchsucht und einige Gäste befragt, all seine Mühen, bislang ohne Erfolg. SirUli arbeitete sich Richtung Kaserne vor, auf dem Weg dorthin, gab es noch einige Lagerhäuser, die als Schlupfwinkel in Frage kämen. So langsam kamen ihm Zweifel, ob er diesen Typen noch kriegen würde, aber diese letzte Chance wollte der Waffenknecht unbedingt noch nutzen. Er kontrollierte die ganzen Fenster und Tore, aber sie waren alle verschlossen, da konnte er also auch nicht sein. Missmutig über seinen Mißerfolg trat SirUli gegen eine Kiste und wurde plötzlich unter wildem Gefauche von einer Katze angegriffen, die er dadurch aufgeschreckt hatte. Mit einem leichten Faustschlag auf den Kopf vertrieb er das verstörte Tier, diese Schrecksekunde brachte ihn wieder zur Besinnung. „Was soll’s, dann habe ich eben Pech gehabt“ dachte er sich und freundete sich langsam mit dem Gedanken an, das seine Suche umsonst war.

    SirUli hatte durch seine Besessenheit doch tatsächlich den wahrscheinlich immer noch anhaltenden Kampf an dem Hinrichtungsplatz vergessen. Eilig machte er sich auf den Weg um seine Kameraden zu unterstützen, gerade als er die Treppe zur Kaserne hoch laufen wollte, konnte er eine Gestalt erkennen, die hinter der Mauer Deckung suchte. Vorsichtig taste sich der Waffenknecht voran, um besser beurteilen zu können, was da vor sich ging. „Das gibt’s doch nicht“ wäre es ihm fast aus dem Mund gefallen, als er nah genug herangekommen war und sah, wen er da vor sich hatte. Es war dieser feige Bogenschütze, der schon wieder aus dem Hinterhalt seine Opfer suchte. SirUli hielt den Atem an und bewegte sich in Zeitlupe auf den Schurken zu, bis auf einige Schritte konnte er sich unbemerkt heran machen. „Hab ich dich endlich“ mit diesen Worten setzte der Waffenknecht zu einem Spurt an und rannte direkt, das Schwert zum Schlage ausholend auf den Banditen zu...

  7. Beiträge anzeigen #267
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Ich bin die Nympha Ignis aus Khorinis. ;;;Magie Rang 3; Bogen Stufe 2;;;;;;;;;;;;;;Ewige Feuermagierin
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    Siera Feyt ist offline
    Die suche nach einer neuen Bleibe war Katastrophal, " gibt es den in diesem verfluchten Ort nicht eine einzige vernünftige Hütte? "
    Siera war den ganzen Tag durch die Stadt gewandert, ohne erfolg.
    Die Hütten die Siera interessiert hatten waren entweder besetzt oder beschissen.
    " Wie bei den Donnerbalken, besetzt, beschmutzt oder beides," maulte sie in die Nacht hinein.
    Doch plötzlich war da ein dumpfes Geräusch in der Nacht, es war nicht wirklich einzuordnen doch es war ganz in ihrer Nähe. Mit der neugier eines kleinen Kindes, schlich sie in die Richtung, bis sie ein wimmern aus der Dunkelheit vernahm. Nun rannte sie drauf los und nach einigen schritten war die Reise auch schon vorbei und sie lag zum zweiten mal mit dem Gesicht im Kies. Siera war über etwas gestolpert, besser gesagt über jemanden der da blutend im Dreck lag.
    Siera rappelte sich wieder auf und betrachtete die blutende gestallt, es war ein junger Mann der ungefähr ihr alter hatte.
    " Bei Innos, was ist denn hier passiert? " Sie beugte sich über ihn als er zaghaft versuchte seine geschwollenen Augenglieder zu heben. Der Fremde versuchte sich aufzurichten.
    '' An deiner Stelle würde ich das lieber lassen,es sei den du stehst auf unerträgliche Schmerzen. ''
    '' Bleib erst einmal einwenig liegen und atme in Ruhe durch. ''
    Der mann keuchte unter schmerzen, '' Wo bin ich, was ist geschehen? ''
    '' Na im Hafenviertel bist du, wie ich das recht beurteilen kann hast du tierisch was auf die Rübe gekriegt. Man du siehst aus wie eine zertretene Fleischwanze, '' lachte Siera auf.
    " Wo wohnst du denn? "Fragte Sie den Fremden und hiefte ihn auf die Beine, musste ihn aber stützen da er sonst umgekippt wär. Er beschrieb ihr den Weg.
    " Puh, ist der schwer, " dachte sie sich doch sagte nichts.
    Als sie bei seinem Haus ankamen und sie mit seinem Schlüssel aufschloss erblickte sie in der Wohnstube ein wirres Chaos, der Getragene bekam von dem nichts mit da er in einem Zustand war wie sonst nur ein Beamter im inneren Dienst. Komatös und absolut nicht ansprechbar.
    Siera hiefte den schweren Körper den sie mitschleifte auf das nächste Bett. Mitfühlsam wie sie war versorgte sie seine Verletzungen so gut sie konnte.
    '' Ich heisse übrigens Siera, " stellte sie sich vor und erzählte fröhlich drauflos,unteranderem das missgeschick mit ihrer Hütte. Der Fremde bot ihr darauf an bis auf weiteres bei ihm unterzuschlüpfen. Dieses Angebot nahm Siera dankend an.Sie wollte ihn grade nach dem Namen fragen doch er war bereits im Reich der Träume versunken. Da auch sie merkte wie müde sie eigendlich war, suchte sie sich ein Bett in einem der anderen Zimmer, legte sich hinein und tat es ihm gleich. Was für ein aufregender Tag!

  8. #268
    Cyco
    Gast
     
    Dunkel wars in der Stadt, nur wenige Laternen erhellten die größtentels leeren Plätze. Nur am Freibierstand drängte sich de Bevölkerung, wenn die Gruppe auch etwas lichter gewesen war. In Begleitung seines Lehrmeisters schritt Cyco über den Marktplatz. Dort war absolut nichts mehr los, nur ein Mitglied der rosa Garde lehnte an einem Stand und kämpfte darum, die Augen offen zu halten. Die beiden Einzelgänger sahen sich um. Nein, dort würde kein Händler mehr zu finden sein. Grischnach trat auf den Gardisten zu.
    "Hey, Wache!"
    "Was ... wie?"
    "Gibt es hier einen Händler, der um diese Zeit noch nicht pennt?"
    "Was wollt ihr kaufen?"
    "Mein Begleiter hier sucht einen Bogen."

    Der Wachmann verdrehte die Augen, seufzte genervt. Dann deutete er hinter sich.
    "Fragt beim Bogner in der Unterstadt."
    Grischnach nickte, die beiden Männer folgten der dürftigen Wegbeschreibung. Doch auch beim Bogner hatten sie kein Glück, die Tür war verschlossen, Schnarchen war zu hören.
    "Soviel also dazu ... wir werden wohl bis morgen warten müssen."
    "Naja, ich hab Zeit. Wir sehen uns dann morgen. Ich verbring die Nacht draußen."

    Mit diesen Worten nickte Cyco seinem Lehrmeister freundlich zu, verließ dann die Stadt durch das nahe Tor. Er würde sich eine freie Stelle, vorzugswise allerdings einen mächtigen Baum suchen, um in dessen Krone zu nächtigen. Dies zog er den Herbergen und Tavernen deutlich vor ...
    Der Barbier fand eine Eiche, kletterte ins Geäst, ließ sich in einer Gabel nieder. Er genoss die frische, würzige Luft. Ja, er hatte Zeit ...

  9. Beiträge anzeigen #269
    Abenteurer Avatar von Erathorn
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    Erathorn ist offline
    Erathorn ging mit einem gefüllten Geldbeutel ins Hotel zurück und beschloss etwas zu schlafen. Der Barde lief die Treppe hastig hoch und betrat den behaglichen Schlafraum. Er legte sich in ein freies Bett und nickte sofort ein, ohne noch groß über seinen guten Auftritt nachzudenken. Er ahnte nicht wie dieser Schlaf sein Leben verändern sollte, denn kaum schlief er bekann er zu träumen:

    Er sah vor seinem inneren Auge eine grüne Landschaft vorüberziehen. Das Auge mit dem er sah schien über dieser Landschaft zu schweben und bewegte sich auf ein Ziel zu. Es passsierte einen Wegschrein und schwebte dann über eine lange steinerne Brücke, schließlich hielt es vor einem Gebäude Komplex. Es schien ein Kloster zu sein, von diesem Kloster gingn eine unheimliche Anziehungskraft aus. Die beiden Männer die davor standen, ließen das Auge ein. Während das Kloster nach ihm zu Rufen schien. Als er im Traum in den Innenhof des Klosters flog fiel ihm der große Springbrunnen auf. Die Kraft des Wassers zog Erathorns Gedanken magisch an. Schließlich wandte sein Auge sich mühsam ab und flog im Kloster herum. Immernoch riefen Stimmen nach ihm, es schienen die Leute zu sein die im Kloster lebten. Doch es waren lediglich die Blau-Gekleideten, alle riefen sie seinen Namen, immer eindrlinglicher bis ihr Rufen sich zu einem Chor von Schreien erhob. "ERATHORN ERATHORN!" schrien die Männer in Blau. Dann verstummte sin alle zugleich, gingen wieder an Ihre Plätze und ihren pflichten nach. Das Auge schwebte auf eine Statur zu, die den Gott Adanos verkörperte, davor verharrte es, ein gewaltiges Brummen erhob sich in Erathorns kopf und er erwachte unsanft

    Entsetzt blickte der Barde sich um, er saß senkrecht im Bett des Hotels und nichts war geschehen. Welche merkwürdiger Traum, es scheint etwas mit.... Adanos zu tun zu haben, aber ich weis nicht was. Ich hörte es gibt ein Kloster für Magier des Feuers und des Wassers. Vielleicht soll ich dort hingehen. Vielleicht, ja ich schätze so ist dieser Traum zu verstehen, das Kloster ist meine Bestimmung. Aber soll ich diener Innos oder Andanos werde. Moment, natürlich diener Adanos, die Blau-Gekleideten riefen meinen Namen. Ich verharrte vor der Adanos Statur, ja Adanos ist meine Bestimmung ich muss mich seinem Willen beugen, beschloss Erathorn für sich. Er wollte sofort aufspringen und loslaufen, denn er hatte das Gefühl sonst etwas zu verpassen. Doch dann fiel ihm auf das er nur kurz geschlafen hatte, es war immer noch Nacht. Er musste bis zum nächsten Morgen warten, also legte er sich wieder richtig hin und schlief voller Ungeduld und voller Freude ein. Denn ein starker Wunsch beseelte ihn, ein Wunsch nach seelischer und geistiger Erleuchtung, die er nur bei Adanos finden konnte.
    Geändert von Erathorn (25.03.2006 um 08:55 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #270
    Ehrengarde Avatar von Ferol
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    Ferol ist offline
    Eilig schritt Ferol durch die fast leeren Gassen des Hafenviertels, immer seine Umgebung beachtend, wollte er doch nicht noch einen der Milizen auf seine Fährte locken. Es dunkelte schon und die Nacht kündigte sich an, wie lange war er nun schon hier? Es mussten beinahe zwei Tage gewesen sein, seitdem sie die Stadt betreten hatten, und der Tagelöhner konnte sich nicht daran erinnern, in diesen Stunden geschlafen zu haben, dementsprechend müde und erschöpft war er. Er hatte nicht vor, den Weg über den Tempelplatz zu gehen, auf dem er ja bei seiner Flucht gekommen war, dieses Mal wollte er den Weg am Kaiende über die Kaserne nehmen. Es barg zwar ein gewisses Risiko, doch wenn die Schlacht noch halbwegs im Gange war, würde die Kaserne sicherlich rech leer und verlassen sein, sodass er wahrscheinlich problemlos dort hindurch käme, hielten sich doch wohl fast alle Milizen vor der Kaserne auf dem Platz auf und kämpften. Und es würde schneller gehen, dies war ein weiterer wichtiger Punkt, es war eine kleine Abkürzung im Gegensatz zu der anderen Strecke.
    Mit schnellen Schritten kam er nun aus dem Gassengewirr hinaus und setzte den Weg am Kai fort, der ihn immer weiter auf die Kaserne zuführte, die der Tagelöhner schon von weitem sehen konnte. Die Geschäfte und Betriebe hatten zu dieser Tageszeit schon geschlossen, sodass auch der Hafen leer schien, nur aus den Schänken und Spelunken drang gedämpfter Lärm zu ihm heraus. Er ging die kleine Anhöhe rechts hinauf, bog nach rechts ab und stieg eine kleine Treppe hinauf, nach der er sich auf dem Wehrgang der Kaserne wiederfand.
    Wie vermutete war es fast wie ausgestorben, keiner Wache begegnete er, er hörte nur die Schlachtgeräusche von dem nahen Platz, auf dem der Galgen aufgebaut war.
    Als er schließlich an der vorderen Brustwehr anlangte und den Platz einigermaßen gut überschauen konnte sah er sogleich, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis auch dieser Kampf sein Ende fand. Viel zu viele Milizen tummelten sich mittlerweile auf dem Platz, und nur noch vereinzelt kämpften ein paar Lees, die aber immer mehr in Richtung Stadttor rückten, bald würden sie wohl auch ihr Heil in der Flucht suchen. Der Tagelöhner beschloss nun bei diesem Anblick, nicht mehr mitzumischen in dem Kampf, er würde die Stadt auch so schnell wie nur möglich verlassen, hier war wohl nichts mehr zu holen außer einem kleinen Gratisaufenthalt im Kerker.
    Er wollte sich gerade aufstellen, da erklang eine Stimme hinter ihm, die ihm eigenartigerweise bekannt vorkam. „Hab ich dich endlich!“
    Doch Zeit um sich umzusehen blieb ihm nicht mehr, er hörte wie mit einem leisen Schaben ein Schwert aus einer Scheide gezogen wurde und daraufhin schwere Schritte, die direkt auf ihn zukamen. Reflexartig sprang er einen Schritt zur Seite, schaute seinem Gegner kurz in die Augen, der etwas verdutzt schaute, weil er den Tagelöhner verfehlt hatte und drehte sich dann um, um endgültig ebenfalls aus der Stadt zu fliehen. Es war der Soldat von vorhin gewesen, der ihn durch das halbe Hafenviertel verfolgt hatte und wie es aussah, verstand er sich im Umgang mit der Klinge. Die Chancen standen also schlecht und so stürzte der Tagelöhner eilig die Treppen herunter, die ihn auf den Kampfplatz führten und mobilisierte all seine letzten Kräfte, um zu einem letzten Sprint anzusetzen, der ihn schließlich, nachdem er zwei weiteren Milizen ausgewichen war, die sich in den Weg gestellt hatten, hinaus aus der Stadt führte.

  11. Beiträge anzeigen #271
    Deus Avatar von Saturn
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    Saturn ist offline
    Was die Garde machte, war überaus sinnfrei. Da kamen ein paar unorganisierte Banditen und durch sehr viel Glück befreiten sie zwei Todeskandidaten. Natürlich eine Demütigung - keine Frage. Es waren ganz wenige Leute vom Hof gewesen, welche in der Stadt waren und die Stadtwache hatte keinen zu fassen bekommen. Dumm, aber so war das nun mal - was aber Saturn völlig unbegreiflich war, wie lange die Soldaten orientierungslos durch die Menschenmenge irrten. Natürlich war es schwer einem Feind zu begegnen, welchen man nicht sah, aber die einzelnen Milizen schienen gar keine Ahnung zu haben was sie machen sollten und jemand, der das ganze koordinieren sollte, war auch nicht da. War schon interessant wie anfällig die so ‘unbesiegbare’ Garde doch mitten in ihrem eigenen Herzen war.
    Saturn saß lange da und beobachtete die Soldaten, wie sie sich verwirrt um ihre eigene Achse drehten, in jedem Passanten einen Gegner vermuteten und doch die eigentliche Gefahr nicht sahen. Sie sammelten sich und verstreuten sich wieder, keiner vermochte in dem entstehenden Chaos auch nur den Überblick zu behalten. Der Südländer glaubte, dass es gar keine Banditen mehr in der Menge gab, aber die Gardler waren scheinbar anderer Meinung. Auch die Bevölkerung war zwiegestalten. Neugier und Angst waren nirgendwo anders besser zu beobachten. Der Bogenschütze selber machte sich noch einen Spaß daraus und feuerte ein paar Pfeile in sich organisierende Milizen, bis auch er, in seinen Mantel gehüllt, vom Dach stieg und in den Gassen der Hafenstand verschwand. Es war so unglaublich, dass alles so gut geklappt hatte. Succas unüberlegter Plan hatte tatsächlich funktioniert - unter anderem, weil selbst die undisziplinierten Torwachen ihren Posten zwischenzeitlich verlassen hatten.
    Etwas später verließ der Schürferboss die Stadt völlig unbehelligt in Richtung Lobarts Hof. Den Milizen, welche ihn fragten, was er so spät in der Nacht noch draußen wolle und weshalb er sich in einen schwarzen Mantel gehüllt habe, erzählte er etwas von seinem Jägerdasein und, dass er genau in dieser Nacht einem unglaublichen Untier auflauern wollte. Nachdem er Anstalten machte sie mit allerhand heroischer Geschichten zu nerven, ließen sie ihn ohne weitere Fragen zu stellen nach draußen.
    Von dort an umrundete er die Stadt und machte sich, nachdem er seinen Weg mit einer toten Riesenratte - welche eigentlich gar nicht riesig war - gepflastert hatte, auf. Ein Lied summend stieg die Freude in ihm an, zum einen, weil er bald wieder in seiner geliebten Taverne auf dem Hof seien würde, zum anderen, weil Kire ihm nun sein Leben zu verdanken hatte. Er strich sich durch die Haare und hustete. Seine körperliche Verfassung hatte auch schon einmal bessere Tage durchlebt - das quartieren auf der Brücke sollte sich im Nachhinein doch noch als unklug herausstellen.

  12. Beiträge anzeigen #272
    Waldläufer Avatar von Ivan
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    Ivan ist offline
    Ivan arbeitete von der Mittags Zeit bis zum Abend daran das Holz zu seinem Haus zu bringen. Als er das Erledigt hatte sprach er mit einigen Bürgern in Coragons Taverne darüber was so in letzter zeit vorgefallen ist.

    "Gestern Abend sollten ein Söldner und ein Bandit gehängt werden sollen. Doch dann wurden die Seile von Pfeilen Durchtrennt und ein reges drunter und drüber war ausgebrochen. Die zwei verurteilten plumpsten auf den harten Holzboden und überall brachen kleiner Kämpfe zwischen den Milizen und den Schergen des Großbauern aus. Und am ende gab’s ein paar tote Gardisten und kein einziger der, auf dem Hof von Onar, hier in der Stadt kämpfte waren noch da."

    "Oh man, das hört sich ja schon schrecklich an."

    Plötzlich kamen Ivan wieder die Erinnerungen von seiner Ausbildung in Myrtana wieder in den Sinn. Er trinkte noch ein paar Bier mit dem Mann und er verabschiedete sich von ihm. Nach dem fünften Bier ging Ivan zu sich nach Hause und zählte seine Holzbretter. Er hatte 530 Holzbretter gezählt. Er hatte den halben Tag gearbeitet und war sehr müde. Er beschloss schlafen zu gehen. Er schlief aber leider nur bis drei Uhr nachts. Er hatte wieder einmal über diesen Vorfall während seiner Ausbildung in Myrtana geträumt. Doch dieses mal kam noch die rück reise zur Hauptstadt hinzu. Wo die letzten der Kaserne starben. Er fing langsam an über sein Leben nach zu denken und was er schon alles erlebt hatte. Und dabei war er grad mal zwanzig Jahre alt geworden. trotzdem hat er schon soviel Elend und leid erlebt.

  13. Beiträge anzeigen #273
    Kämpfer Avatar von Rammius
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    Rammius ist offline
    Mitten in der Nacht wachte Rammius auf. Draußen war das marschieren der Nachtwachen zu hören. Wie lange hat er nun schon nichtstuend in der Kaserne gesessen? Wie lange wird es wohl noch dauern, bis endlich wieder etwas geschieht in diesem lahmen Leben. Er erinnerte sich an DraconiZ, hatte dieser nicht davon gesprochen, dass seine Schleichkünste noch nicht perfektioniert seien? Dann gab es also doch noch was zu tun. Er sah sich den Pokal an, der in einem Regal an einer Wand stand. Er sah matt aus, Rammius hatte ihn nie poliert, seit er ihn aus der Höhle des Schattenläufers geholt hatte. Er drehte sich im Bett um und sah die Wand an. Er nahm sich vor morgen weiter mit seiner Schleichausbildung zu machen und schlief nach kurzer Zeit wieder ein.

  14. Beiträge anzeigen #274
    Waldläufer Avatar von Leans
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    Leans ist offline
    Als Lenas am Morgen aufwachte, hatte er ein komisches Gefühl das es bald Schwierigkeiten geben würde. Er stand auf und ging aus dem Hotel, als er draußen war sah er wie sich zwei Männer streiteten, er stellte fest das die beiden besoffen waren und Schwerter bei sich trugen. Leans ahnte nichts gutes und ging zu den beiden Männern und fragte was los sei der eine antwortete" Was geht dich des an du unverschemter Bengel?" "natürlich geht es mich nichts an aber die Miliz die irgendwann ihre Runden durch die Stadt dreht und wenn sie euch dann so sieht heißt das nichts gutes" sagte Leans mit rechthaberischer stimme. Anscheihnend war es eine plausieble Erklärung den die beiden Männer rannten schnell hinter die Häuser und wollten da weiter machen.
    Aber da es Lens wurscht war wenn sich zwei voll Idioten die köpfe einschlagen ging er in die Schenke vor der Miliz und Trank ein oder zwei Bierchen und unterhielt sich mit dem Wirt über einen guten Job in Kohrinis.
    Als es Mittags wurdeging Leans und machte sich auf erkundungs tour rund um Kohrinis.
    Geändert von Leans (25.03.2006 um 08:23 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #275
    Abenteurer Avatar von Erathorn
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    Erathorn ist offline
    Erathron erhob sich zeitig und suchte seine wenigen Habseligkeiten, die er achtlos weggeworfen hatte, zusammen. Wehmütig betrachtete er die Laute, die ihn schon durch sein halbes Leben begleitet hatte. Du wirst mir in der Zukunft wohl kaum noch helfen können, ich glaube nicht, dass es Lauten spielende Wassermagier gibt, dachte er. Doch gleichzeitig wurde ihm erneut mit erschreckender Klarheit, deutlich, dass er Adanos Ruf nicht ignorieren durfte. Er stieg die Treppen des Hotels hinunter, bedankte sich nochmal bei Hanna der Besitzerin. Ich muss jetzt erstmal rausfinden ob mich jemand dorthin geleiten kann, ich finde das alleine ja doch nicht, vielleicht sollte ich zum Richter gehen, wie hieß er noch gleich… Andre, genau! Der wird zwar wohl kaum selber mitkommen aber vielleicht sagt er mir jemanden der das macht! überlegte er und machte sich zur Kaserne, die direkt gegenüber lag auf. „Kein Zutritt für Zivilisten!“ erklärte ihm eine Wache. „Ich muss aber zu Lord Andre, es geht um etwas Wichtiges!“ bat Erathorn. „Sooo um was Wichtiges“, die Wache überlegte kurz, „Naja gefährlich siehst du nicht aus, dann mal rein mit dir ich hab nichts gesehen!“ Erathorn bedankte sich hastig und ging zu Lord Andre, der über Unterlagen brütete. „Was…. Äh, willst du denn?“ fragte Andre, offenbar verwirrt über die Störung. „Ich suche jemanden der mich zum Kloster geleitet, ich wüsste nicht wer mich dorthin führen könnte!“ erläuterte Erathorn. „Da fragst du den Falschen“, lachte Andre, „Ich komme bestimmt nich mit und ich schicke auch keine Ritter mit dir dorthin, frag doch irgendeinen Novizen, hier läuft bestimmt einer rum!“ Erathorn überlgte kurz doch dann log er: „Das habe ich schon, die wollen nicht zurück, immoment, ich bitte euch, ich habe den Ruf Adanos gehört, sagt mir jemanden der es machen würde, ich bezahle auch!“ Andre überlegte kurz und sagte dann: „Nunja ich weis schon einen Rekruten, der ist unheimlich hilfsbereit, er ist Barbier und wohnt im Hafenviertel, der Name will mir aber nicht einfallen, geh mal zu Ihm.“ Erathorn bedankte sich wortreich und verabschiedete sich dann um den Barbier aufzusuchen.

    Er schlenderte gemächlich die, vom gestrigen Regen, noch nassen Gassen von Khorinis entlang die nun sonnendurchflutet waren. Immer wieder dachte er an Adanos und das Kloster hoffentlich nehmen sich mich dort auf, ich weis ja nicht, obwohl sie müssen mich einfach nehmen ich spüre das, das meine Berufung ist, stellte er zuversichtlich fest, während er ins Hafenviertel ging. Die Gegend wurde sofort ärmlicher, er fragte einen Mann nach einem Barbiershop und der wies ihm den Weg. Ein Schild prangte am Eingang, Erathorn trat ein. Dort sah er den Fremden Mann, der ihm gestern aufgefallen war, am Tisch sitzen und speisen. Der Mann sah auf und fragte: „Äh… oh was wünscht ihr, ich … ach ihr seit ihr nicht der Lautenspieler vom Festland? Mein Name ist Grimward, dürfte ich den Euren erfahren?“ Erathorn nickte, verwirrt über den recht freundlichen Empfang und sagte: „Ja ich bin der Sänger von gestern, mein Name ist Erathorn, ich habe ein Anliegen.“ Grimward runzelte die Stirn ein wenig sagte jedoch: „Lasst hören, mir ist sowieso langweilig.“ Erathorn erzählte ihm in wunderbar ausgeschmückten Sätzen von Adanos Ruf und seinem Dilemma. Am Ende der Erzählung froderte Grimward: „Wartet zwei Minuten und ich begleite euch, ihr braucht nicht dafür zu bezahlen!“ Erathorn riss freudig die Augen auf und nickte einfach stumm. Wenige Minuten später passierten er und Grimward das Stadttor und Grimward sagte noch: „Ich denke wir sollten zum Du wechseln meinste nicht?“ Erathorn nickte und antwortete: „Aber gerne doch“ Bei Adanos ist der freundlich, solche Leute müsste es öfter geben überlegte er während sie in die Wildnis hinaus liefen.

  16. Beiträge anzeigen #276
    Provinzheld Avatar von Chris Sho
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    Chris Sho ist offline
    Nachdem mICHa sich ausgeruht hatte ging er ein bischen durch die Weltgeschichte. Er war tief in den Gedancken versunken, als er schon beinahe ins Oberevirtel gegangen war. Er machte sofort kehrt, da er hier sowieso nicht rein durfte. Er ging weiter. Wenige minuten später war er an einem Stand angekommen. Er wollte sich etwas zu essen kaufen.Er fragte die Händlerin nach etwas zu essen als er merkte, dass sein Geldbeutel weg war. Sofort rannte er nach hause. Wo konnte der Beutel nur sein. E muss Bestohlen worden sein. Oder lag er irgendwo auf dem Weg rum. Nein, das ist zu unwahrscheinllich. mICHa setzte sich betrübt auf sein Bett. Aua! Was lag da auf seinem Bett? Es war sein Geldbeutel. Er zähltesofort nach. Es war noch alles da. Er ging gucken ob er im Haus noch was zu essen finden würde!
    Er nahm sich was er fand, aß und war Glücklich.

  17. Beiträge anzeigen #277
    Provinzheld Avatar von Anchorage
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    Anchorage ist offline
    Nachdem Anchorage in der gestrigen Nacht eine Karte gekauft hatte, wo denn die Söldner angeblich seien, packte er alle seine Sachen und sprach nochmal mit Odinson

    "Odinson, du hast dich bisher gut geschlagen. Ich leihe dir die Schmiede für einige Zeit, behandel sie gut, ich werde ab und zu kommen um nach dem Rechten zu sehen. Viel glück dir und deinem Mädel, ich gehe nun"

    "Meister, müsst ihr gehen? Ich muss noch soviele Sachen lernen... Aber es ist mir eine Ehre, eure Familienschmiede in Anspruch nehmen zu dürfen. Bleibt aber nicht zulange fort, oder ich komme noch hinterher!", mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedeten sie sich also und Anchorage ging dmit Sack und pack durch das Nördliche Tor.

  18. Beiträge anzeigen #278
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Medin ist offline
    Medin stand in der schmiede und prüfte die Arbeit seines Lehrlings. Der kam nun eben zurück, nachdem es bei der Kaserne anscheinend Schwierigkeiten gegeben hatte. Während der Rüstungsbauer nun weiterhin das Werkstück begutachtete, lieferte Ronsen einen kurzen Bericht ab, welcher vom Kampf handelte. Es schien ein ziemlich harter Kampf gewesen zu sein. Aber ein Soldat musste so etwas wegstecken. Als der Waffenknecht geendet hatte, lenkte der Ritter das Thema wieder auf die Lehre. "Nun, das erste Stück, was du ausgeschnitten hast, ist für den Anfang sehr gut geworden. Das zweite Stück allerdings lässt arg zu wünschen übrig. Qualität ist bei einer Rüstung viel wichtiger als die Quantität derselben. Du solltest immer bedenken, dass von deiner Arbeit das Leben eines Kameraden abhängt, also nimm dir immer die nötige Zeit, die du benötigst. Nichts desto trotz denke ich, dass du ein gewisses Talent für dieses Handwerk mitbringst. Am besten fahren wir fort." Während der Meister nun wieder zu einer Truhe ging, um Vorgeschnittenes Leder zu holen, dachte er an seine Anfangszeit als Rüstungsbauer. Er hatte keinen Meister gehabt. Er hatte sich dieses Handwerk selbst näher bringen müssen. Verstand er es denn nun, das Wissen Ronsen weiter zu geben? Er musste es, denn wenn er in Zukunft Eisenrüstungen fertigen wollte, dann brauchte die Garde einen Nachfolger für seine Position. Sonbo konnte sicher nicht die ganze Miliz versorgen. Oder ging er überhaupt noch dieser Beschäftigung nach? Wie dem auch war, es würde sich zeigen, ob Ronsen der Aufgabe als Nachfolger gewachsen war.
    Medin kehrte mit dem Lederstapel zu Ronsen zurück und wies ihn an, ihm zu einer Werkbank zu folgen. "Sie dir das an. Dieses Leder ist schon vorgefertigt. Damit arbeitet man als Rüstungsbauer sowieso am meisten. Dort liegen Hammer und einige Nägel. Deine Aufgabe wird darin bestehen, einige kleine Lederstücke zu einer dicklagigen Armschiene zu verbinden. Sei vorsichtig, dass du dabei das Material nicht beschädigst oder es schlimmsten Falles einreist." Mit erwartungsvoller Miene drückte er dem Südländer den Hammer in die Hand.

  19. Beiträge anzeigen #279
    Neuling Avatar von Leibgarde Atharic'
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    Leibgarde Atharic' ist offline
    Es war ein heller Tag in dieser komischen Stadt Khorinis, wo die drei großen, kräftig gebauten Männer nun schon eine Nacht und einen halben Tag darauf warteten, einen guten Augenblick zu erwischen, wo sie viel Proviant einkaufen konnten. Doch es schien, dass dieser Moment noch lange auf sich warten lassen würde. Denn irgendwas schien mit dieser Stadt nicht recht zu stimmen. Von Morgens früh bis Abend spät herrschte hier reger Handel und viel Treiben auf dem Marktplatz und in den Straßen. ,, Jetzt ist so gut wie immer. Es wird sich keine gute Situation mehr ergeben so wie ich das sehe“, sprach der größte der dreien zu seinen beiden Kameraden. Diese nickten nur. ,, Wird wohl das Beste sein, wenn wir mal einfach loslegen“, erwiderte dann doch schließlich einer und so verließen sie die sichere Taverne von Hannah, wo jeder Umsonst übernachten konnte. Das Sonnenlicht strahlte den Streitern in normaler Kleidung entgegen, die Atharic absoluten Gehorsam geschworen hatten, während sie in die Menschenmenge traten und sich auf den Straßen umsahen. Ihre Sorge, dass sie daran gehindert wurden hier etwas zu kaufen war völlig unbegründet. Bei so vielen Menschen, die sich hier herumtrieben, war es sehr schwierig Verbrecher ausfindig zu machen und da sie noch nicht einmal einen abgerissenen oder grob verdächtigen Eindruck machten, würde wohl keiner auf die Idee kommen sie aufzuhalten.

    Wenig später hatten sie sich vor einem Marktstand aufgebaut, wo ein Händler seine Lebensmittel, wie jeden Nachmittag in höchsten Tönen pries. ,, Was kann ich für die Herren denn tun?“, fragte der Händler schließlich die drei Diener des Atharic, mit der typischen Stimme eines Mannes, der freundlich sein muss, es eigentlich aber gar nicht sein will. ,, Wir wollen alles“, sagte einer der Streiter schlicht. Der Stand war nicht besonders gefüllt gewesen und so hatte sich der Streiter schnell für die leichteste Variante entschieden. Sie konnten besser mehr mitnehmen als zu wenig. Atharic war nicht für seine Großzügigkeit bekannt und so mussten die Soldaten selbst dafür sorgen, dass sie nicht zu kurz kamen. Es war schon viel zu häufig vorgekommen, dass sie hatten Hungern müssen und so musste die Gelegenheit am Schopfe gepackt werden, wenn man mal die Gelegenheit bekam. Der Händler erkannte seinen Glückstag und so setzte nun ein wahres, nicht mehr künstliches, Grinsen auf.

    ,, Ich danke den Herren. Beehren sie mich bald wieder“, sagte er zum Abschied, als sechs flinke Hände alles Erworbene zusammengepackt hatten und die Waren bezahlt worden waren.
    Die Streiter nickten nur zum Abschied und bahnten sich dann ihren Weg durch die Menschenmassen. Irgendwie hatten sie ein komisches Gefühl wieder zurück zum Schiff zu gehen. Einerseits wussten sie was auf sie wartete, nämlich der Kampf und vielleicht auch der Tod. Aber andererseits hatten sie Niemanden anderen als Atharic, der sie aufgenommen hatte und so hatten sie gar keine andere Wahl als zurückzukommen. Es war ungewohnt für die Krieger durch eine Stadt zu laufen, wo sie doch die meiste Zeit nur im Wandern gelebt hatten und keinen Ort hatten, den sie wirklich zuhause nennen konnten. Doch trotz allem fanden sie zielstrebig das Hafenviertel wieder. Auch dieses durchquerten sie ohne sich mit irgendeinem Menschen zu unterhalten oder auch nur eine Sekunde zu verschwenden. Sie hatten schon viel zu viel Zeit in der Taverne verschwendet und Atharic würde nicht erfreut sein, dass sie jetzt erst wiederkehrten. Doch daran konnten sie nun auch nichts mehr ändern. Es gab so viel in dem Hafenviertel zu sehen und zu erforschen, doch damit hielten sie sich nicht auf. Sie hatten einen einfachen Befehl bekommen und so würden sie ihn auch einfach nur ausführen.

    So dauerte es nicht lange, bis die drei großen Streiter, voller Gepäck, an ihrer Kogge angekommen waren. Die Planke war immer noch unten, so dass sie schnell hoch laufen konnte. Das einzige was sie taten, bevor sie die erworbenen Dinge ablieferten, war, dass sie ihre Kameraden kurz grüßten und fragten wo das alles hinsollte. ,, Ab in den Laderaum damit. Da sind auch schon viele andere beschäftigt. Die drei Soldaten nickten nur knapp und gingen schnell durch das prächtige Schiff nach unten in den Laderaum.
    Dort herrschte schon reges treiben. Fast alle anderen Diener von Atharic waren damit beschäftigt, alles zu verpacken und bereit zu stellen. So gliederten sich die Soldaten schnell in den Mechanismus ein und halfen mit, ihre Sachen und die der anderen zu verstauen. Vielleicht würde der Baron so gar nicht merken, dass sie so lange gebraucht hatten. Die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Sie wussten, dass es so vielleicht noch den ganzen Tag weitergehen würde, doch dies war immer noch besser als dem Baron selbst gegenüber zu treten.

    DraconiZ
    Geändert von Leibgarde Atharic' (25.03.2006 um 14:46 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #280
    Kämpfer Avatar von Rammius
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    Rammius ist offline
    Schnell schlang er sein Mittagessen und stand auf. Langsam ging er aus der Taverne hinaus. Die Pinte schien nicht so gut zu laufen, bis auf ihn war nur noch ein anderer Wanderer in der Taverne eingekehrt, aber zu diesen Zeiten schien das Normalität zu sein. Er überquerte den Marktplatz und betrat die Kaserne, bereit ein langes Training bei seinem favorisierten Lehrmeister zu beginnen mit dem er seit ihren Ausflug ins Minental eine gewisse Hassfreundschaft pflegte. Er betrat den Innenhof und sah sich um. Aus der Schmiede ertönte das gleichmäßige Hämmern, mit welchem der Schmiedemeister, DraconiZ, ein neues Schwert formte. Er betrat die Schmiede und beobachtete den Meister langsam wie er mit großer Geschicklichkeit das Schwert formte, welches später für das Wohl Innos dienen sollte.

    "Sagt, wie lange schmiedet ihr schon an der Klinge?"

    Der Schmied sah auf, nach einigen Sekunden stellte sich ein grinsen auf seinem Gesicht ein. Ein Schweißtropfen rann über seine Nase und viel mit einem Lauten zischen in das Schmiedefeuer.

    "Keine 30 Minuten, mein junger Freund. immer noch so ungeduldig wie früher! Was willst du hier?"
    "Ich will meine Ausbildung beenden. Du hast davon gesprochen, ich sei noch nicht ferti, als ich dir den Pokal gebracht habe. Also, wie siehts aus, wann kann ich anfangen?"

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