[Ptah]

In Gedanken ging er die Antwort Jaryvils durch. Vieles, was dieser dort geschildert hatte, war richtig. Der Transfer stimmte, was fehlte waren aber ein paar weitere, elementare Vorgänge. Allerdings war das auch etwas, was sich leicht und rasch beheben ließ:

"Famos.", lobte Ptah anerkennend, "Allerdings möchte ich noch ein paar Anmerkungen machen. Ihr solltet Euch bei allen Zaubern, die Ihr von mir lernen werdet klar machen, dass der Umstand, dass die Magie den Körper verlässt, mitunter leichter gesagt als umgesetzt ist. In aller Regel ist es außerdem eine große Hilfe, wenn man das Ziel des Zaubers immer vor Augen hat und was vielleicht den größten Unterschied zur Magie, wie Ihr sie bisher kennengelernt habt, machen dürfte: Jeder Zauber ist an eine bestimmte Geste geknüpft. Sie sind nicht universell, sondern bei jedem Magiewirkenden verschieden. Sie zu entdecken, kann ganz einfach und naheliegendend sein, manchmal aber auch ein langwieriger Prozess, der mit Momenten großer Frustration verbunden ist."

Abschließend blickte er eine Weile Jaryvil in die Augen und suchte dabei nach einer Bestätigung dafür, dass dieser wirklich verstanden hatte, was der Varanter damit zum Ausdruck bringen wollte.

"Gut. Habt Ihr noch Fragen oder fühlt Ihr Euch fit genug mit dem ersten Zauber zu beginnen?"

[Jaryvil]

Hehe Mit einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen folgte er den Ausführungen seines neuen Lehrmeisters und war sich jetzt schon sicher, für die nächste Aufgabe bereit zu sein. Sein Vorteil, bereits Magie zu beherrschen zahlte sich nun doppelt aus. Einerseits war er nicht ganz unwissend was den Umgang mit ihr anging und außerdem kannte er seine Macht und wusste, dass dieser Zauber im Gegensatz zum Avatar vom Kraftaufwand nicht wirklich der Rede wert waren. Nicht, solange man keinen dicken Menschen hochheben muss. Nach einer Weile kam er dann zurück zu Ptahs Worten, machte sich Gedanken über sie. Es schien ihm klar und logisch, vor allem, dass der gewünschte Gegenstand schon in Sicht sein sollte. Dass dazu eine bestimmte Geste notwendig war, fand Jary etwas ungewöhnlich, doch auch das dürfte keine allzu große Herausforderung sein, solange diese Geste keine Form von Ausdruckstanz sein musste. Obwohl.. Während er darüber nachdachte, kamen ihm verschiedene Schrittfolgen in den Sinn, die sich zusammen zu einem einzigartigen Tanz verknüpften.

Und Rückwärtsschritte: Rechts, links, rechts. Jary schnippte mit den Fingern und seine Beine gerieten in Wallung. Und wieder nach vorne mit Links, rechts, links, schnipp! Ohne Ptah weiter zu beachten, konzentrierte er sich nun voll auf seine Form des magischen Tanzes. Er schloss dazu die Augen um die Bilder in seinem Kopf besser deuten zu können. Und nun das rechte Bein aufsetzen und den Schwung für eine ganze Drehung nach rechts benutzen uuuund klatschen! Während er das selbe nun auch nach links fortführte, summte er dazu leise ein passendes Lied: "na, na na na, naaahaa.." Weiter ging es nun, in dem er mit seinem linken Fuß vor dem rechten auf den Boden tippte und zurück auf den Ursprungsplatz und wieder vor das rechte Bein. Das selbe führte er nun auch mit der anderen Fußspitze aus. Und jetzt die BOX! "Jeah! Na, nanana, nahaaaaaaa" Und jetzt! Das ist genau die richtige Position! Mit einem lauten "Ah" stieß er seinen rechten Arm nach oben um ihn, begleitet von einem Hüftschwung nach unten links führte. Das wiederholte er noch ein ganzes Mal, ohne dabei auf irgendwelche Beobachter oder Fans zu achten. Alles was zählt, egal in Guten oder schlechten Zeiten war sein Tanz, hier und jetzt würde er zur verbotenen Liebe aller setarrifer Bewohner werden.

"Und noch einmal von vorn, yah!" Ein freudiges Grinsen trat auf sein Gesicht, er konnte tanzen! Nicht einmal die Magie würde sich gegen seinen Charme und seinen atemberaubenden Tanzstil erwehren können und sich an ihn schmiegen um ihm zu Diensten zu sein. "Na, nanana, naaaaaaahaaa.. la, lalala, laaahaaa.." In seinen Gedanken kristallisierte sich ein Bild heraus, er mit dem Rücken zu einer riesigen Masse von Menschen auf dem Königsplatz und sie alle tanzten mit ihm und zwar synchron diesen Tanz und in den Köpfen aller erklang: Na, nanana, nahaaaa! Der Platz würde beben!

[Ptah]

Mit großer Verwirrung beobachtete Ptah wie sich die Dinge vor seinen Augen entwickelten. Jaryvil hatte vollkommen unvermittelt begonnen sich seltsam zu bewegen, in regelmäßigem Abständen stieß er dabei unverständliche Formeln aus und der Adept war sich einen Moment lang sicher, dass sein Schüler von Beliar selbst besessen sein musste.

Ratlos blickte er sich um. Irgendwo... es musste doch eine Möglichkeit geben den bösen Geist aus Jaryvil zu vertreiben. Szenarien entfalteten sich in Ptahs Kopf, allesamt in ihren Essenzen dunkelste Prognosen einer unheiligen Katastrophe, dass, sobald die epileptischen Zuckungen des Novizen endeten, sich die Pforten zu allen sieben Reichen Beliars auftuen und Setarrif in Chaos und Feuer versinken würde.

Allmählich rannte ihm die Zeit davon. Handeln es galt zu handeln. Ein... JA genau. Ein Exorzismus musste her und als Medium... geweihtes Wasser jaha genau. Das war's! Geweihtes Wasser war die Waffe im Kampf gegen Heiden und Dämonen. Eilig presste Ptah seine Finger aneinander und führte anschließend die Fingerkuppen beider Hände immer näherzusammen bis beim Kontakt der magische Strom hergestellt war. Nun zog er, als die Hände wieder langsam voneinander entfernte, zugleich Fäden von Wasser auseinander, die er schließlich zu einer melonengroßen Kugel vereinte.

"Im Namen Adanos', Schutzherr des Ausgleichs, Ewiges Wasser, Patron der Wüste, hiermit segne ich dieses Wasser. Möge es mir Schild gegen die Klauen des Übel und Streitaxt im Gefecht für das Gleichgewicht sein.", murmelte Ptah dreimal hastig, während er mit kreisenden Handbewegungen die wabernde Kugel stabilisierte. Dann nahm er die Hände über den Kopf um auszuholen und schleuderte den Ball aus Wasser Jaryvil entgegen.

Erst als sich die Kugel schon außerhalb seiner Kontrolle befand, bemerkt er seinen Fehler. Er hatte das Wasser nicht geweiht, sondern gesegnet. Was für ein Esel er doch war.

[Jaryvil]

Gerade, mitten als er im Hüftschwung war, passierte etwas ungewöhnliches. Statt Rosen und andere wohlriechende Blumen nach ihm zu werfen, war das Puplikum wohl nicht so erfreut. Eine riesige Wasserbombe erreichte ihn und durchnässte ihn von oben bis unten. Einen Moment hielt er inne, blickte er entsetzt und starr vor Schreck vor sich auf den Boden. "Was...?" Fassungslosigkeit machte sich breit, er war doch so gut gewesen und sein Song war von atemberaubender Schönheit gewesen. Was sollte er nun tun? Aufgeben? Nein, das konnte er nicht und genau in diesem Moment kam der Gedankenblitz. "Ach, jetzt hab ich euch, ihr Schlingel!" Sein scharfsinniger Verstand hatte sie durchblickt und ihre wahren Absichten offen gelegt, ganz einfach und ohne großes Forschen. "Doch ich mach euch einen Strich durch die Rechnung!" Sein Puplikum war vielleicht nicht das hellste, schließlich hatte er keine weiße Kleidung an, die durchsichtig werden konnte und wenn das ihre Intention war, ja dann würde er ihnen gehörig ihre Pläne durchkreuzen! Sofort begann Jaryvil, seine Robe abzulegen um sie dann - nein er schwang sie nicht lasziv über seinem Kopf - in die nicht vorhandene Ecke zu werfen. "Ha!"

Und nun sollte es weiter gehen, schließlich war er noch nicht am Ende seiner Schow angekommen. Zuerst jedoch, galt es, ein Lied zu finden. Hmm gar nicht so einfach.. Jungs, Jungs, Jungs.. Wir mögen Jungs in .. Mit einem Kopfschütteln verwarf er dieses Lied wieder. Es regnet Männer.. yeah! Und schon im nächsten Moment begann er mit den ersten Schritten. Links, rechts, tipp! Seine Fans sollten bekommen was sie wollten und einer von ihnen, und zwar der, der die Wasserbombe geworfen hatte, war ganz begierig darauf, versuchte sogar, ihn anzutippen. Ich mach einfach weiter!

[Ptah]

Das Wasser schien seine Wirkung verfehlt zu haben. Aber wie hätte es auch? Schließlich hatte er ja auch gesegnetes anstelle von geweihtem Wasser verwendet...

Nun gut, ihm schien noch ein Versuch gegönnt, bis sich alle Tore zur Unterwelt auftaten und Leid und Tod über das Königreich überzogen, bis alles Leben vom Antlitz Argaans getilgt wurde. Wieder beschwor er eine Kugel Wasser, doch achtete er diesmal peinlich genau darauf das Wasser auch wirklich zu weihen, bevor sie auf Jaryvil schleuderte. Diesmal traf ihn der Ball mitten im Gesicht.

Sein Schüler hielt inne. War es vollbracht. Hatte es diesmal Wirkung gezeigt?

[Jaryvil]

Es tat einen lauten Schlag und plötzlich schien es, als würde Jaryvil ertrinken. Ob nun im Meer der Fans, Rufe oder in einer Kugel geweihten Wassers seines Lehrmeisters, die Wirkung war verheerend. Mit einem lauten Schrei versuchte er ein letztes Mal, auf sich aufmerksam zu machen, bevor er endlich die Augen aufriss und die Realität nun endlich vor seinen Augen sah, wässrig, aber klar. Kein Publikum, keine Fans, keine Bühne, nichts. "Aber wie kann das sein?" Er schaute sich um und blickte in das Gesicht Ptahs, der anscheinend ziemlich erleichtert war, während Jaryvil aus allen Wolken fiel. "Aber.. Ptah?" So langsam dämmerte ihm wieder, wo er hier war und wie das alles angefangen haben. "Heilige Scheiße..." Noch einmal schaute er Ptah ins Gesicht, dann an sich herunter, bevor seine Gesichtsfarbe etwas mehr dem Rot zugeneigt war, als üblich.

"Also.. wo waren wir.. Ich meine.. " Ohne wirklich einen Plan zu haben, versuchte er sich herauszureden und zurück zum eigentlichen Thema des Abends zu kommen. "Achja, der Zauber, genau. Ich bin bereit." Mit einem Nicken unterstrich er seine Worte noch einmal und schnappte sich dann, möglichst schnell, seine Robe. "Was soll ich machen?" Mit einem verlegenen Lächeln schaute sich der Adept in der Gegend um, liebäugelte mit dem Kies des Sees oder mit kleinen Ästchen.

[Ptah]

"Seid Ihr wieder bei Euch? Ihr wirktet so, alsob Ihr nicht ganz Herr eurer Sinne sein würdet.", fragte Ptah misstrauisch und mit etwas Sicherheitsabstand nach. War es vielleicht zu viel für Jaryvil? Er wollte ihn nicht überfordern. Aber wenn er noch bevor es zum eigentlichen Wirken von Zaubern kam, schon die Nerven verlor und völlig unkontrolliert umher hüpfte, wusste Ptah wirklich nicht, ob er dem, was noch kommen sollte, auch gewachsen war. Oberstes Gebot war schließlich, dass niemand bei all dem zu schaden kam, schon gar nicht der Lehrling.

[Jaryvil]

"Natürlich, natürlich." Beschwichtigend hob er die Hand. "Ich hatte nur einfach mal Lust.. zu tanzen." Er lächelte unsicher, schließlich wusste er nicht, was Ptah nun von ihm halten würde oder ob er dachte, Jary sei irgendwie gefährlich. "Ich bin bereit für den ersten Zauber und werde ihn auch meistern, da bin ich mir sicher." Mittlerweile hatte er wieder etwas an Sicherheit gewonnen, nun nachdem er die Robe wieder trug, nun nachdem dem Spuk ein Ende bereitet war und als er dem Zauber näher kam.

"Also, ich versuch's einfach mal, ja?" Ohne auf weitere Anweisungen Ptah's zu warten, zeigte er auf das Kiesbett vor sich, speziell auf einen Stein, der etwas abseits lag und er hoffte, sein Lehrer hatte ihn durch das Handzeichen gefunden. Wie mach ich das jetzt? Was hatten wir vorhin besprochen? Er überlegte und begann einfach, viel konnte schon nicht schief gehen. Es dauerte nicht lange, bis er auf seine Magie zugriff, die ihm jedes Mal wie eine rötliche Kugel in seinem Kopf erschien. Seine Hand tauchte in sie ein, als sich Wellen bildeten, die die Kugel aufwühlten. Seine Augen fixierten nun das Objekt der Begierde und ohne größere Probleme lies der junge Mann Kraft fließen. Sie bewegte sich in seine Hände, trat von dort aus hinaus und indem er seine Hand nach vorn ausstreckte, zeigte er ihr den Weg. Jary selbst hatte am Anfang selbst behauptet, man müsse den Stein umschließen und so tat er es auch. Ein feines Netz aus roten Fäden schloss sich um den Stein, bis er es schließlich vollendete. So weit, so gut aber jetzt? Einfach versuchen, den Käfig zu bewegen? Der Schüler kratzte sich am Kopf, darauf konzentriert, die Magie weiter aufrecht zu erhalten. "Und was.. mache ich jetzt wenn.. ich den Stein habe?" Ptah würde sicherlich weiter wissen.

[Ptah]

"Äähm.", brabbelte Ptah, der von Jaryvils forschem Vorgehen ein wenig überrumpelt war und erst einmal seine Gedanken sortieren musste, bevor er fähig war, diesem auf eine gebührende Weise zu antworten.

"Was haltet Ihr davon den Zauber erst nochmal abzubrechen und mir, ehe Ihr von vorn beginnt, zunächst einmal schildert, wie ihr vorgehen möchtetet. Auf diese Weise lassen sich solche Situationen vermeiden und wir können gezielter daran arbeiten Euere Probleme auszuhebeln.", erklärte Ptah mit strapazierter Stimme, bis er merkte, dass er sich wohl im Ton vergriffen haben könnte, weshalb er schnell hinterherschob: "Versteht mich bitte nicht falsch, Jaryvil. Ich weiß, dass Ihr weiter seid, als bisher je einer meiner Schüler war, aber in unser beider Interesse wäre ich Euch sehr dankbar, wenn wir uns auf dieses Prozedere einigen könnten. Könntet Ihr damit klarkommen?"

[Jaryvil]

Und weil Ptah es so wollte, löste er das Netz und gab den Zauber vorerst frei. Mit einem Nicken bestätigte er dann Ptahs Bitte noch einmal. "Natürlich, entschuldigt." Im Grunde hatte er nur so schnell angefangen, um nicht weiter über diesen peinlichen Vorfall von eben zu reden, nicht unbedingt, weil er so schnell wie möglich jeden Zauber lernen wollte. Die Bitte seines Lehrers war verständlich, weshalb er ihr auch sogleich nachkommen wollte. "Eigentlich habe ich nicht viel getan. Bisher." Fing er an und dachte nochmal nach. Nein, mehr als dieses Netz gewoben hatte er nicht.

"Anfangs habe ich natürlich meine Magie heraufbeschworen, was mir keine Schwierigkeiten mehr bereitet. Als nächstes lies ich sie in meine Hände fließen um sie dann von dort austreten zu lassen. Aus der Handfläche genauer gesagt. Auch das ist nichts neues mehr und so konnte ich mich eigentlich vollkommen auf den Zauber selbst konzentrieren statt vorher erst alles mögliche zu überdenken und stabil zu halten. Deswegen ging es vielleicht auch so schnell." Ein Schulterzucken später machte er schon mit seiner Ausführung weiter, darauf bedacht, nicht zu schnell zu sprechen. "Jetzt fehlt nur noch eins. Ich habe ein Netz um den Stein gewoben. Wie ich allerdings weitermachen soll oder ob das überhaupt so richtig war, weiß ich nicht. Deswegen habe ich dann euch gefragt. Was meint ihr? Würde es so funktionieren?"

So falsch, dachte er, konnte er nicht liegen doch immerhin hatte Ptah hier mehr Ahnung als er. Natürlich hätte er einfach das Netz anheben können oder es zumindest versuchen können, doch er war so schon zu schnell, weshalb Jary nicht auch noch den letzten Schritt überstürzen wollte.

[Lair]

Mit in Falten gelegte Stirn und halb geschlossenen Augen blickte der Dieb in die gesellige Runde. Die Kopfschmerzen waren nicht sonderlich stark, aber in Verbindung mit seiner Müdigkeit und der Erschöpfung, die er verspürte, brachte sie ihn dazu, eine leidende Grimasse zu ziehen.
Seine Kehle war trocken, sein Rachen Rachen fühlte sich rauh an, was ihn daran erinnerte, dass er sein Bier noch nicht angerührt hatte. Es stand schon eine ganze Weile auf dem kleinen, schmutzigen Tisch. Der Gauner konnte sich nicht mal mehr daran erinnern, dass er es bestellt hatte. Es war irgendwann wie von Zauberhand vor seinen Augen erschienen.

Ich bin müde, ich sollte wirklich schlafen gehen, dachte er. Aber davor leere ich noch das Bier.

Der Gauner streckte den Arm aus, umfasste den Tonkrug mit der Hand und hob ihn hoch, um ihn an den Mund zu führen. Der Krug kam ihm erstaunlich schwer vor. Er war wahrlich erschöpft. Der Dieb nippte an dem Bier, schmeckte das bittere Gebräu und wusste, dass es dauern würde, bis er es getrunken hatte. Er verspürte überhaupt keine Lust auf Bier, aber zumindest half es gegen seinen rauhen Rachen und löschte den Durst.

Der Gauner stellte den Krug wieder ab und betrachtete seinen ermüdeten Schwertarm.
Morgen wird mein Körper brennen, dachte er und rief sich das heutige Kampftraining in der Arena in Erinnerung. Er hatte nicht vergessen, was ihm seine Lehrmeister gelehrt hatten. Ihm war es nicht nur gelungen, sein Niveau zu halten, sondern es sogar ein wenig zu erhöhen. Einer der Kämpfer, der in der Arena ebenfalls trainierte, hatte ihm überdies vorgeschlagen, dass er mit Kämpfen sein Geld verdienen könnte … die Einnahmequellen waren vielfältig – als Söldner, Gladiator, Bandit, Mörder, … ich bin müde, ich denke bereits wirres Zeug. Ich sollte wirklich schlafen gehen.

[Manon]

Nach dem Essen, dass nebenbei bemerkt vorzüglich geschmeckt hatte – und nachdem Pelena Manons Wunden an den
Handgelenken ordentlich versorgt hatte, verließ sie das Haus und schlenderte durch Setarrif. Manon war ziemlich überrascht, dass
Pelena nicht nachgefragt hatte, woher sie die Wunden hatte. Vielleicht auch besser so, sie hätte ohnehin nicht gewusst, wie das erklären sollte.
Cocius hatte vor Stunden bereits das Haus verlassen und saß bestimmt wieder in der Taverne, vermutete die Wächterin und machte sie auf den
Weg dorthin. Den Schnaps, den Pelena für die Behandlung benutzt hatte, um sie ruhig zu stellen – entfaltete allmählich seine Wirkung.
Manon war erstaunlich gut gelaunt! Sie hatte die Taverne schon fast erreicht, als ein großer, stämmiger Kerl mit zersausten Haaren und Vollbart hinaus kam.

„Mädchen, bist du es?“ fragte der Mann mit brummiger Stimme. Manon musterte ihn kurz. Es war der Kerl aus
Schwarzwasser, der sie versetzt hatte. „Na, das nenn ich doch mal Überraschung... Warum bist du hier?“ wollte die Wächterin wissen.
„Ja... die Wächter von Tooshoo waren mir auf den Fersen, so das ich Schwarzwasser schnellstens verlassen musste...“ erwiderte er.
Dann zog er Manon sanft auf die Seite und flüsterte: „Ich heiße übrigens Joe! Ich hätte da einen Auftrag für dich. Nichts großes, nur einen kleinen
Taschendiebstahl. Es springen 150 Goldstücke für dich raus. Na, interessiert?“ Manon überlegte nicht lange und nickte kurz.
Nachdem sie in Schwarzwasser erwischt worden war, brauchte sie nun mal wieder ein Erfolgserlebnis – außerdem blieb sie so in Übung.
„Ich bin Manon...“ stellte sie sich kurz vor und wartete auf weitere Instruktionen. „Siehst du den großen Kerl, der davorne mit einer kleinen Gruppe rum steht und das
Maul nicht halten kann?“ knurrte Joe. Manon nickte. „Er hat etwas am Gürtel hängen, dass mir gehört. Die haben alle ordentlich was getrunken, sollte also kein
Problem für dich sein...“ sagte der bärtige Mann leise, wandte sich ab und fügte dann flüsternd hinzu:
„Manon, beeil dich besser. Wenn die Moralpredigt von ihm vorbei ist, gehen sie in die Taverne zum feiern...“
„Alles klar..“ gab sie leise zurück.

Sie näherte sich der kleinen Gruppe von hinten und lauschte, als sie nah genug dran war. Er war offensichtlich noch mitten in seiner
Moralpredigt... Manon spürte, wie sich ihr Körper anspannte. Hoch konzentriert fixierte sie ihr Ziel. Ein letztes Mal ließ sie ihren
Blick schweifen und beobachtete die Wachen, die alle in eine andere Richtung sahen. Dann ging alles ganz schnell.
Der kleine Trupp setzte sich in Bewegung und Manon folgte ihnen, wobei sie ihre Schritte beschleunigte. Lautlos griff sie nach ihrem Dolch, schnitt unbemerkt den
Zylinderartige Ledertasche ab, versteckte es unter ihrer Jacke und verschwand in einer Nebengasse. Noch einmal überprüfte sie, ob sie jemand dabei gesehen hatte.
Doch keiner machte irgendwelche anstalten ihr zu folgen. In einer dunklen Ecke traf sie sich mit Joe, der ihr das Gold übergab.
„Gute Arbeit..“ meinte er zufrieden, als er die Ledertasche in Händen hielt. „Ich sollte jetzt besser gehen... bevor uns hier jemand sieht“ verabschiedete sie sich und ging zurück zu Pelenas Haus.

[Cromos Nemazal]

Wieder in Setarrif, wieder in diesen engen Straßen voller Menschen, die sich nicht um ihn kümmerten und um die er sich nicht kümmerte. Nichts Neues, nicht Überraschendes und doch konnte er nicht umhin es zu bemerken. Doch er würde hier nicht halten, es war noch beinahe mitten am Tag, er würde nicht pausieren, nur weil er zufällig in einer Stadt war und deswegen ein Dach über dem Kopf haben würde.

Also ignorierte er einfach alles um ihn herum, versuchte keinem dieser Menschen gegenüber spontanen Hass zu empfinden, keine Vorstellungen zu haben, wie sie tot umfielen oder sonst irgendwie aufhörten zu existieren oder da zu sein. Es war ziemlich anstrengend, jedoch würden ihn solche Gedanken nur aufhalten und sein Ziel war noch weit entfernt. Das mächtige Kastell, eine lange Reise, vor allem da er sie zu Fuß machen müsste. Also kämpfte er sich gegen die Menschenmenge des Marktes, für einen Menschen seiner nicht vorhandenen Größe oder seiner nicht vorhandenen Körperkraft noch viel mehr, als es für alle anderen war.

[Selina]

Die Hitze die sich im Sommer über Setarrif gelegt gehabt hatte, war lähmend gewesen und verwandelte den Kälte Zauber in einen kräftezehrenden Segen. Doch außer, dass sie immer auf der Suche nach der besten Möglichkeit gewesen war, die Hitze am ehesten ertragen zu können, war nicht viel passiert. Kein weiteres Mal hatte sie Hyperius gesehen und das obwohl es schon viel zu lange her war, seit sie mit ihm geredet hatte und er ihr die Frage gestellt hatte, warum sie denn ausgerechnet bei ihm lernen wollte. Zuerst hatte die Adeptin gedacht sich darum nicht viele Gedanken machen zu müssen. Sie wollte halt einfach bei jemandem lernen und wenn er sich anbot, würde sie Angebot dankbar annehmen. Doch je mehr Zeit verstrichen war, desto mehr erkannte sie, dass sie sich vielleicht doch genauere Gedanken machen sollte. Die Schwarzhaarige war eher spontan und handelte intuitiv, doch vor einem Lehrmeister konnte es durchaus einen guten Eindruck machen, wenn man gut überlegt wirkte, besonders wenn man so viel Zeit dazu gehabt hatte.

Also machte sich die junge Frau jetzt doch Gedanken darüber, was für welchem Lehrmeister und vor allem was für Hyperius sprach. Im ersten Moment war das nicht all zu viel, denn schließlich kannte sie ihn kaum und so wollte sie ihre Wahl durch das Ausschlussverfahren begründen. Bei Ptah hatte sie bereits gelernt und auch wenn das keinesfalls eine schlechte Lehre gewesen war, so dachte sie, man konnte von unterschiedlichen Lehrmeistern auch unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen lernen und somit am Ende durch die Variation profitieren. Für oder gegen Melaine sprach allerdings genauso viel wie für Hyperius, denn auch sie kannte Selina eigentlich nicht und hatte bis jetzt nicht einmal gewusst, dass sie überhaupt Adepten unterrichtete. Doch mit der Zeit hatte sie einen wichtigen Punkt über die Rothaarige in Erfahrung gebracht: Sie hielt sich im Moment gar nicht in Setarrif auf, sondern war -sofern es stimmte was sie gehört hatte- mit anderen Wassermagiern und Novizen, auf einer Pilgerreise unterwegs. Wann sie also wieder zurückkehren würde, war nicht abzusehen und somit kam sie auch nicht unmittelbar als Lehrmeisterin in Frage.
Hyperius selbst betrafen relativ wenig Gedanken. Einerseits weil es keinen Grund gab, der dagegen sprechen würde, warum sie bei ihm lernen sollte und anderseits, weil er -soweit sie das von dem kurzen Gespräch und dem was sie von früher von ihm mitbekommen hatte beurteilen konnte- sehr freundlich und gut geeignet für eine solche Aufgabe wirkte.

Somit war sie wohl auf eine klare und sehr ausführliche Antwort gekommen, die sie Hyperius, falls sie ihn denn wieder einmal sehen würde, präsentieren konnte und aufgrund deren er sich hoffentlich bereit erklären würde, ihr weiteres über die Magie beizubringen.

[Ptah]

Geduldig hörte er sich die Ausführungen Jaryvils über sein Vorgehen an und machte hier und dort eine gedankliche Notiz darüber, wo er nachhaken würde. Nachdem sein Schüler fertig war, räusperte Ptah sich kurz.

"Vom Prinzip her kann ich nichts an eurer Herangehensweise bemängeln, Jaryvil. Allerdings stellen sich mir bei bestimmten Entscheidungen, die Ihr getroffen habt ein paar Frage: Wieso habt Ihr zum Beispiel ein Netz um Euer Ziel gewoben, anstatt es einfach nur mit der Magie zu umschließen? Was versprecht Ihr Euch von dieser Methode?"

Kurz pausierte er, bevor er sich dazu entschied dem Novizen noch einen Hinweis mitzugeben:

"Bedenkt noch, dass magisches Anheben, also das, was wir als Telekinese bezeichnen, sich sehr anspruchsvoll gestalten kann. Wenn ich Eure Variante betrachte, so werdet ihr letztlich den Gegenstand nur indirekt bewegen, ähnlich wie bei Dingen in einem Korb. Allerdings ist der Korb in eurem Fall aus Magie und ihr hebt ihn auch nicht mit eurem Arm, sondern mit Magie an. Daraus ergeben sich mitunter aufgrund der Natur des Mediums Komplikationen, aber bevor ich Euch zuviel Denkarbeit abnehme, will ich erstmal sehen, was Ihr zu sagen habt."

[Jaryvil]

Nun, Ptah schien also noch nicht ganz zufrieden und so war es an Jary, diesen Zustand zu ändern. Allerdings verstand er nicht ganz den Unterschied zwischen seinem Vorschlag und dem, was er getan hatte.

"Was ich mir davon verspreche? Den Gegenstand anheben zu können, mehr nicht." Noch einmal blickte er zu dem Stein hinunter. "Ich verwende einfach mal das selbe Beispiel wie ihr. Wenn ich den Stein mit einem umschließe, ist es also ein Korb, dann ist euer Vorschlag aber doch nichts anderes als ein Korb mit Deckel, oder?" Er suchte nach einem passenden Beispiel um sich klar auszudrücken. "Ich meine.. wenn ich diesen Stein jetzt komplett mit einem Garn umwickeln würde, einen Faden neben dem anderen.. dann wäre das doch so wie ihr meint oder? Dann wäre von dem Gegenstand nichts mehr zu sehen. Wenn ich aber das Garn nur kreuz und quer über den Stein wickle, dann verbrauche ich weniger Garn, kann ihn aber trotzdem am Ende noch mit den Fäden hochheben." Jetzt allerdings erkannte er einen Nachteil in seiner Konstruktion des gemeinen Apfelkorbes. "Der einzige Nachteil, den ich sehe, ist, dass das ganze nicht so komplett sicher ist, wie ihn komplett zu umspannen. Dafür spart man aber wie gesagt Garn oder in dem Fall Kraft." Doch auch jetzt, nachdem er sich erklärt hatte, verstand er nicht, wie Ptah auf einen Korb kam.. Oder besser gesagt, Jary wusste nicht, wie er es "ohne Korb" angehen sollte, denn Ptahs Vorschlag schien genau der selbe, nur eben gründlicher. "Findet ihr nicht, dass es ansonsten das selbe ist?"

[Ptah]

"Selbstverständlich. Ich fand es nur beachtlich, dass Ihr von Euch aus daraufgekommen seid, nur ein Netz zu nehmen. Für gewöhnlich sind derartige Verbesserungen Teil eines längeren Prozesses in dem man die eigenen Fertigkeiten verfeinert, um schließlich effizienter und schneller damit umgehen zu können. Verzeiht mir daher bitte die Nachfrage, auch wenn ich künftig weiter nachfragen werde, da ich so Rückmeldung darüber bekommen kann, inwiefern Ihr durchdrungen habt, was ich Euch beibringen möchte.", erklärte Ptah knapp.

Es war wirklich beachtlich. Für gewöhnlich konnten Anfänger nicht einschätzen, wie sie mit Ihrer Magie umzugehen hatten. Er selbst war nach seinen ersten Zaubern schnell aus den Latschen gekippt. Nicht so Jaryvil. Er hatte von sich aus eine sparsamere Variante gewählt. Das verlangte dem Varanter Respekt ab.

"Also schön, dann legt mal los und zeigt mir wie weit Ihr kommt."

[Jaryvil]

Freudig stellte er fest, dass Ptah wohl sehr zufrieden mit seiner Art der Herangehensweise war und bedeutete ihm, nun loslegen zu können. "Also gut, ich versuchs." Im Grunde genommen war die Idee des Netzes einfach so in seinen Kopf geploppt, als er sie gebraucht hatte und sofort hatte Jary sie als gut befunden, während Ptah anscheinend die Note sehr gut vergab.

Wie auch immer.. Los geht's. Wie schon zuvor war es wieder der eine Kieselstein, der Ziel oder vielleicht auch Opfer seines ersten wirklichen Zaubers war. Nachdem die Kraft seiner Magie wieder verebbt war, stieß er seine geistigen Fühler erneut in die rötlich schimmernde Kugel, worauf die Kraft aus ihr heraus sprudelte und sein Innerstes flutete. Erfüllt von der Macht, die ihm jedes Mal wieder einen Schauer über den Rücken jagte, fixierte er das Ziel seines Zaubers. Sofort schossen die Fäden aus seinen Handflächen, die, dem Ziel entgegen gereckt, leicht zitterten. Sie flossen zusammen, drehten sich umeinander und bildeten einen Strang, der dem Stein, wie schon zuvor, ein Netz aus Magie umlegte und ihn so fest im Griff hielt. Jetzt weiß ich wieder nicht genau, wie es weiter geht. Nun allerdings lies er es auf einen Versuch ankommen. Das Netz war komplett, er zog seine Magie zurück und konzentrierte sich auf das Rot, welches wohl nur für ihn sichtbar war und wollte es hoch heben. Es tat sich jedoch nichts. Kein Wackeln, kein Zittern, schon gar kein Schweben. Verdammt..

Eine Weile überlegte er und entschloss sich dann, wieder "Kontakt" mit dem Ziel aufzunehmen. Jary entließ erneut seine Magie und schickte sie zurück zum Stein, wo sie erneut an das Netz anknüpfen sollte. Es dauerte, doch schlussendlich konnte der Adept spüren, dass das Netz wieder unter seiner Kontrolle war. Na los, jetzt muss es klappen! Und mit einem Gedankenbefehl beorderte er den Kiesel in die Höhe, auch seine Hand, mit der Innenseite nach oben, bewegte sich aufwärts und tatsächlich, es tat sich etwas im Kiesbett. Langsam aber dennoch stetig erhob sich sein Wunschobjekt in die Lüfte. Komm! Seine Finger klappten nach innen, zeigten nun auf Jary selbst und wieder tat der Kiesel, was er tun sollte. Wie ein Puppenspieler manövrierte er das Teil in der Gegend herum, bis er schließlich kräftiger zog um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Da kam er geflogen, schneller, doch plötzlich nicht mehr unter seiner Kontrolle. Es schien, als riss die Verbindung und der Stein stolperte die letzten Meter über den Boden bevor er vor seinen Füßen zum Stillstand kam.

[Ptah]

"Das war doch schonmal unterhaltsam.", kommentierte Ptah schmunzelnd, während er nach drei knirschenden Schritten am Stein angekommen war und ihn auflas. Mit dem Stein auf der Handfläche drehte er sich nun Jaryvil zu, der ein wenig geknickt über seine Ausführung schien. So zumindest war der Eindruck des Varanters.

"Na, wer wird denn gleich?", versuchte er es deshalb schnell mit ein paar aufbauenden Worten, "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und obwohl Ihr schon weiter seid, als die meisten am Anfang ihrer Magieausbildung heißt das nicht, dass Euch deshalb alles auf Anhieb gelingt."

Während er sprach begann er den Stein immer wieder hochzuwerfen und anschließend wieder mit der flachen Hand aufzufangen.

"Wenn ich schätzen müsste, woran Ihr letztlich gescheitert seid, so würde ich sagen, dass Ihr an einem Punkt die Geduld verloren habt. Aber vielleicht möchtet Ihr ja Eure Sicht auf den Versuch mit mir teilen?"

[Jaryvil]

Etwas betrübt blickte er dem Anderen entgegen. Er war nicht direkt traurig oder enttäuscht, es war eher schade um denn Versuch, denn, hätte das erste Mal alles reibungslos geklappt, wäre Ptah sicherlich total überrascht gewesen und so hatte er den Gesichtsausdruck nicht gesehen, den er eigentlich hatte hervorrufen sollen. Ist ja jetzt auch nicht mehr so wichtig, es war gut und das zählt! Sich selbst aufzumuntern hatte noch nie so gut geklappt, doch er versuchte es immer wieder und da auch Ptah dies bestätigte, fühlte er sich etwas besser. Noch habe ich ja die Möglichkeit, wird ja nicht das einzige geblieben sein, was ich lernen will. Und so war er voll davon überzeugt, mit dem Nächsten zu punkten.

"Es geht schon, ich werde jetzt nicht weinen." Er zwinkerte seinem Lehrer zu und konzentrierte sich dann auf die Aufgabe oder Frage oder ein Zwischending. Bei Ptah wusste nie so recht, wahrscheinlich war es einfach beides in einem verpackt um Verwirrung zu stiften oder auch um sich nicht den Mund fusselig zu reden. "Der Anfang war natürlich genau der selbe, das muss ich ja jetzt nicht nochmal erläutern. Es hat aber nicht sofort geklappt, leider." erläuterte er und hatte schon eine genaue Idee davon, was er eigentlich sagen wollte. Sein Ziel war nun jedoch ein anderes. Wieder einmal züngelte seine Magie nach Freiheit. "Lasst mich kurz überlegen wie ich das am besten ausdrücke." Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, weder fröhlich noch bösartig, es war eher frecher Natur. Sein Blick glitt an Ptah vorbei, während er doch nicht den Stein aus den Augen lies, der da hoch und runter flog. Er griff erneut nach der Magie, versuchte, ihn erneut in ein Netz zu stricken doch er weigerte sich. Das ständige auf und ab erschwerte die Situation doch ganz schön. Es war etwas langwieriger, also versuchte er, diese Zeit zu überbrücken. "Mit.. Ja.. Ich habe den Stein im Griff gehabt." Faden um Faden legte sich um das Ziel, die Falle würde bald zuschnappen. "Und äh.. dann habe ich den Kontakt aufgelöst, nachdem das eingesponnen war. Allerdings hat es nicht geklappt und ich habe wieder Kontakt geknüpft." Nun war er bereit. "Ich bewegte meine Hand nach oben, die Fäden dazu und auch der Stein schwang sich in die Höhe." Und in dem Moment als der Stein nach unten flog, zog er ihn weg, führte ihn hinter Ptah, dessen Hand routiniert wieder nach oben gehen wollte, doch nichts fühlte, dass es zu befördern gab.