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  1. Beiträge anzeigen #41
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Nach einem ewig anmutenden Marsch durch die tiefen Sümpfe waren sie letztendlich am Ziel ihrer Reise angekommen: Einem großen Stein. Um ehrlich zu sein war Jengar ziemlich entgeistert. Fast so entgeistert, wie vorhin, als einer der ihm unbekannten Jäger so darauf versessen gewesen war, den Schattenläufer zu jagen. Nun, nicht ganz so sehr. Vorhin hatte er beinahe von sich aus gesagt, dass er jetzt lieber wieder umdrehen und nach Schwarzwasser zurückkehren wollte, als hier mit ein paar Städtern und viel zu wenigen Waldläufern von einem Schattenläufer gefressen zu werden. Und das auch noch freiwillig! Zum Glück schauten mehrere, ob des Vorschlags, so fassungslos aus der Wäsche wie der Wächter. Mertes brachte den jungen Mann dann allerdings schnell zur Vernunft und machte sich mit ihm und einem weiteren Waldläufer auf den Rückweg um Jadewolf von der Sichtung des Raubtieres zu berichten. Was genau der Druide dagegen tun sollte, war Jengar allerdings nicht ganz klar…
    Artifex und er waren schließlich auf einen Wink Jarvos losgezogen, um die Umgebung im Auge zu behalten. Als sie außer Hörweite der Setarrifer waren, meinte Jengar: “Ein Stein also… Ich hatte ja wenigstens eine richtige Ruine erwartet.“, er trabte gemütlich neben seinem Ausbilder her, der hierauf nicht antwortete.
    Sie liefen weiter auf einen kleinen Hügel zu, von dem aus sie eine bessere Sicht auf die Umgebung haben würden, die nicht durch irgendwelches Dickicht begrenzt wurde. Oben angekommen blickten sie sich um, entdeckten jedoch nichts Auffälliges in der düsteren Umgebung. Jengar schätzte, dass bisher noch nicht viele Menschen dieses Terrain besucht hatten. Nichts deutete darauf hin. Überall nur sumpfiges Brackwasser, uralte, halb vermoderte Bäume und viele Büsche, teils mit schmackhaften Beeren. Als die Gedanken des Blonden langsam abschweiften, packte Artifex ihn plötzlich an der Schulter und bedeutete ihm still zu sein. Dann deutete der Templer in das düstere Dickicht. Bei genauerem Hinhören raschelte es dort. Die beiden Jäger traten langsam und leise den Rückzug an, jedoch ohne den Blick abzuwenden. Schließlich kamen vier Snapper aus dem Dickicht. Sie hatten die beiden Waldvölkler jedoch noch nicht entdeckt.
    Jetzt wurde der Rückzug beschleunigt. Sobald sie außerhalb des Sichtfeldes der Reptilien waren, liefen Artifex und Jengar zügig, aber möglichst leise zum Rest der Gruppe zurück. So ein Rudel Snapper war eine ernstzunehmende Bedrohung. Vor allem, wenn man nicht auf sie vorbereitet, oder in der Unterzahl war.
    Geändert von Jengar (27.08.2011 um 21:25 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #42
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Es war interessant was man Daniel so reden hörte. Der Waldläufer hatte seine Aufmerksamkeit zwar auch auf die umliegenden Sümpfe gerichtet, war aber trotzdem noch nahe genug um die Worte des Gelehrten zu vernehmen. Und ob er ein solcher wirklich war oder nicht, er klang danach und er sprach wie es keiner in Schwarzwasser je tun würde.
    Doch so aufschlussreich sein Vortrag auch sein mochte, gegen Snapper würde er nicht schützen, doch genau solche Biester würden ihnen bald gegenüber stehen. Artifex und Jengar hatten diese Warnung überbracht und Bartimäus hatte sofort einen Pfeil in der Hand und war kampfbereit. Ein Rudel Snapper hatte nicht viele Taktiken, sie würden sich auf ihre Geschwindigkeit verlassen, auf die Gruppe zustürmen und so viel Beute machen wie sie nur konnten. Sie waren auch keine schreckhaften Tiere, weshalb ihre Ankunft nicht lange auf sich warten ließ.
    Jarvo und Artifex waren bereit für den Nahkampf, Jengar stand aber, ebenso wie Barti mit dem Bogen in den Händen da. Kurz schoss dem Waldläufer der Gedanke durch den Kopf, dass Jengar das erst vor kurzem gelernt haben musste, doch dann konzentrierte er sicher wieder ganz auf die Snapper. Kaum kamen sie in Sichtweite, konnte Bartimäus die Aggressivität und auch ein gewisser Blutdurst in ihm aufkommen spüren. Objektiv betrachtet, wäre das ungewöhnlich für Bartimäus gewesen, doch ihm selbst fiel diese Tatsache gar nicht auf. Stattdessen war der erste Pfeil schnell verschossen und traf mit ungeahnten Auswirkungen. Zielsicher hatte er dem Snapper am Kopf getroffen und gefährlich verwundet, doch gleichzeitig zuckte ein Schmerz durch Bartimäus Kopf, dass er beinahe aufgeschrien hätte. Doch er biss die Zähne zusammen und zog einen neuen Pfeil. Der plötzliche Anfall an Kopfschmerzen endete auch wieder so schnell wie er gekommen war, so dass er sich ohne Probleme auf den nächsten Schuss konzentrieren konnte, auch wenn sein Verstand fieberhaft nach der Antwort suchte, was da gerade passiert war.

  3. Beiträge anzeigen #43
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Stiefel rutschten über den nassen Schlamm und Klingen trafen aufeinander. Gwynnbleidd machte sich alle Mühen gut zu kämpfen, aber er schaffte es nicht wirklich. Immer wieder rutschte er aus schlug daneben. Das Wetter war eindeutig nicht das beste um zu kämpfen und dennoch sah man das Idun nicht an. Gwynnbleidd war überrascht wie gut sein Lehrer bei solchen Umständen kämpfen konnte. Er bewegte sich leicht und problemlos, während Gwynnbleidd hingegen regelrecht durch den Schlamm stampfte und ein paar mal wäre er auch fast hingefallen....Gwynnbleidd versuchte sich auf dem Kampf zu konzentrieren und sammelte sich wieder. Er dachte immer wieder nach wo er hinschlagen wollte und traf auch meistens, aber wenn Idun mal in seine Richtung schlug war er verloren. Zuerst hatte er nur versucht auszuweichen, was jedoch dazu führte das er auf den Rücken fiel und mit dem Kopf auf den Boden knallte. Mit einem schmerzenden Kopf stand er wieder auf und schaute auf das Schwert seines Gegners. Und als dieses dann auf ihn zukam hielt er seine Waffe seitlich vor sich. Man konnte wohl kaum überhören wie die Waffen aufeinander trafen und Idun wunderte sich anscheinend auch ein wenig über das, was sein Schüler geschafft hatte. Trotzdem war es wohl eher Glück und der Kampf ging weiter. Immer wieder schaffte Gwynnbleidd Iduns Waffe aufzuhalten, wenn auch nicht jedes mal. Als er merkte das es einigermaßen gut klappte versuchte er sich dann auch am ausweichen. Fortan bückte er sich und wich zur Seite. Auch wenn es oft schmerzhaft endete klappte es schon besser. Sie kämpften weiter und jeder steckte mal Treffer weg - Gwynnbleidd mehr, Idun weniger...

  4. Beiträge anzeigen #44
    Burgherrin Avatar von Melaine
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    Melaine ist offline
    Der Sumpf erschien düster in der dunkler werdenden Nacht und der Stein, den sie betrachteten, verlor sein Interesse. Nicht wegen der Dunkelheit, die ihnen allen wie das Kleid einer Maitresse die Kurven schmeichelte. Nicht wegen den Worten, die den Mund Daniels verlassen hatten und zu denen die Zauberin noch so viel zu sagen gehabt hatte, sondern wegen den Bestien, die angekündigt aus der Nacht der Gruppe entgegen stürmten und ihrem Jagdinstinkt folgenden mit weit aufgerissenen Mäulern nach den Menschen zu schnappen versuchten.

    Die Waldläufer zogen ihre Waffen und traten den Snappern mutig und entschlossen entgegen, ganz so wie es die Kunst, welcher sie sich bedienten, verlangten. Sie waren Krieger, wenngleich sie sich einen anderen Namen gegeben hatten, und Jäger, was ihnen offensichtlich einen Vorteil verschaffte. Bogen wurden gezogen, Pfeile verfeuert und die Nacht von einem strahlenden, magischem Licht erhellt, welches von der anderen, anwesenden Wassermagierin zu stammen schien.

    Ob dies klug war, stand nicht zur Debatte. Das Blut, welches den Boden bedecken würde, würde so oder so andere Kreaturen anlocken. Nun war nicht mehr die Zeit, daran zu zweifeln, ob es Licht geben durfte, oder nicht.

    Melaine schloss die Augen, füllte sie mit der Magie, und ließ eine Lanze aus ein zwischen ihren Händen entstehen, die sich geschwind ihr Ziel suchte und traf. Sie hatte auch an andere Dinge gedacht. So viel hatte sie schon getan, doch hier, wo die Menschen so dicht an den Tieren standen, verbot sie sich, weiter darüber nachzudenken.

    Eine weitere Lanze formte sich über ihrer rechten und durchbohrte den Hinterlauf eines Snappers, der sich gerade im Arm Faradays verbissen hatte. Das Tier versuchte nach der Lanze zu beißen, doch ehe es sich versaß, stieß eine zweite in seinen Schädel und ließ ihn zu Boden gehen.

    Mit rasendem Herzen eilte die Rothaarige zu dem verwundeten Wissenschaftler. Er stand abseits der Gruppe, schien gehofft zu haben, sich so aus der Schusslinie zu bringen und hatte sich doch direkt hineinmanövriert. „Alles in Ordnung?“, fragte die Magierin des Wassers mit besorgter Miene, „Zeig mal her.“, bat sie und zischte leise, als sie sich die Wunde besehen konnte. Das sah Übel aus, „Sag mir, wenn sich etwas nähert und ansonsten, halt still.“, befahl die Zauberin und griff nach dem Arm des Novizen. Ein blaues Glühen unter ihrer linken Hand verriet ihr Tun.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Schwertmeister Avatar von Hurley
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    Hurley ist offline
    Panik. Snapper kamen. Diese Echsen, Hurley hatte mal einen kleinen Verwandten von ihnen beschworen, einen Raptor. Aber die hier waren größer, böser. Und sie griffen wie wahnsinnig an, ohne ihr Ziel auf die Gegenwehr zu richten, sondern blind in die Menge. Es waren vier Stück, zwei hatte man bereits erledgen können. aber einer von ihnen hatte Danny erwischt, der versuchte, sich und Olrik und den Rotschopf in Sicherheit zu bringen.

    "DANNY!", hatte Hurley geschrien und nach seinem Duftbaum gegriffen.
    "Verschwinde! Fred Hardy! Schütze uns!"
    Er warf den Topf auf den Kopf eines Snappers und als dieser bemerkte, was für ein fettes Stück Fleisch sich da mit ihm anlegte, wirkte der Dicke den Zauber mit dem Knochengefängnis und betrieb dabei Grasudelei, denn die Knochen, in denen er den Snapper mit seiner magischen Kraft einsperrte, stammten von den alten Menschen, die hier vor vielen Jahren gelebt hatten, sie stammten von Heiligen und ehrbaren Menschen, aber sie mussten das Hurley einfach verzeihen. Der Snapper blieb so lange im Gefängnis bis der Dicke bei dem Verletzten war, der auch schon von Melaine versorgt wurde.

    "Mach da lieber was!", schrie Hurley sie panisch an und löste sein Knochengefängnis auf, nur um den Schattennebel auszubreiten, in dem er Faraday und die anderen, unbewaffneten Pilger im Schutze der Nacht versteckte.
    "Oli, Achtung!", schrie Hurley seinem Kameraden zu, als er bemerkte, dass aus dem Gebüsch noch ein füntes Wesen sprang und sein Ziel recht schnell gefunden hatte...

  6. Beiträge anzeigen #46
    Ehrengarde Avatar von Artifex
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    Artifex ist offline
    Nun, das war ja eine aufregende Aktion bisher gewesen. Nicht lange nachdem sie Schwarzwasser verlassen hatten, trafen sie auf Tierspuren die von einem der jüngeren Waldläufer die mit Mertens noch dazugestoßen sind, als Schattenläuferspuren erkannt wurden. Die Deppen hatten doch gleich daran gedacht sich mit dem Fürsten des Tierreiches anzulegen, was Mertens ihnen dem Einen sei Dank umgehend wieder ausreden konnte. Daraufhin wurde die Entscheidung gefällt dass Mertens mit seinen jüngeren Begleitern wieder nach Schwarzwasser zurückkehren würde um die Bewohner und restlichen Waldvölkler zu warnen, während der Rest der Reisegruppe den Weg fortsetzte.

    Immer tiefer hatten sie Ihren Weg in die Sümpfe gebahnt, als es schließlich Abend wurde und man sich bereit machte das Lager aufzuschlagen. Wie es der Zufall wollte fand sich der gesuchte Ort kurz darauf auch schon, also machte man sich daran das ganze näher zu erkundigen, während unter Jarvos Anweisung der ehemalige Hüter des Glaubens sich mit Jengar daran machte die nähere Umgebung zu erkunden. Es erwies sich als eine sehr vorausschauende Entscheidung von Seiten des Waldläuferführers, denn die zwei hatten nicht viel später auch schon ein kleineres Rudel von Snappern entdeckt, welche sich daraufhin auch schon daran machten aus den Pilgern samt Ihrer ortskundigen Führer ihr Abendmahl zuzubereiten. Da man allerdings vorgewarnt war, war dies erfolgreich verhindert worden. Einer der Snapper wurde von Bartimäus sachkundig erlegt, der andere fand seinen Meister in einer der anwesenden Wassermagierinnen. Der dritte wurde hingegen in Zusammenarbeit von Jarvo und Jengar erlegt, während den Vierten eine Bekanntschaft mit der Hohen Warte erwartete. Zwar hatte irgendeiner aus der Gruppe der Pilger diesen etwas aufgehalten in dem er ihn in einige magische Konstrukte verwickelt hatte, aber davon hatte sich das Raubtier nur wenig abhalten lassen, vielmehr war es dadurch noch gefährlicher geworden, denn nichts war schlimmer als eine aufs Blut gereizte Bestie.

    Kaum dass der Kampf begonnen hatte war es auch schon wieder vorbei. Dummerweise hatten Snapper nur wenige, vorhersehbare Angriffsmuster, die sich nur wenig variierten und da Artifex in seinem Leben schon einige der trickreichen Bestien erlegt hatte, war es ihm auch ein leichtes die Bewegungsmuster der Bestie zu erahnen und zu durchkreuzen. Im wortwörtlichen Sinne, will ich anmerken, denn sein Zweihänder in der Hand stellte doch ein nicht zu unterschätzendes Stopp-Potenzial dar. Als also der Snapper gerade dabei war einen Satz auf den Jagdführer zu tun, duckte sich Artifex nach vorne weg und schwang die Hohe Warte über die Schulter hinweg, sodass der Snapper von der Wucht eines anstürmenden Pferdes getroffen wurde und bis zum Mittelleib geradezu gespalten wurde. Mit diesem abrupten Ende fand also auch das gesamte Snapperrudel sein Ende und man konnte sich kurz ausruhen. Da es heute wohl eher nicht zu einer Lektion kommen würde, da mit den frisch geschlachteten Bestien auch eine verlockende Duftnote sich in der Atmosphäre breit machte, musste man damit rechnen, dass sogar gefährlichere Monstren davon angelockt werden könnten.

    "Es ist hier nicht mehr sicher ..., ich würde vorschlagen wir ziehen uns etwas zurück und schlagen unser Lager dort auf wo wir es zuerst aufschlagen wollten. Damit sollten wir uns etwas sicherer positioniert haben. Des weiteren werden wir sicherlich einige Wachposten aufstellen müssen, ich schlage vor dass wir das unter uns Waldvölklern ausmachen dann.", meinte Artifex schließlich an die Gruppe gewandt... als er den panischen Schrei eines der Pilgers vernahm - dem des Fettwanstes der bislang unentwegt von irgendwas genascht hatte. Ein fünftes Tier hatte sich von den meisten unbemerkt herangestohlen, wurde zwar noch rechtzeitig entdeckt. So kam es also dass Artifex sich geschwind zwischen das Ungetüm und das Trio aus dem Fettwanst und einem der jüngeren Begleiter, der noch großartig von dem Monolithen geschwafelt hatte und der Wassermagierin, die anscheinend dabei war den Jüngling zu heilen, positionierte. Die Hohe Warte würde einen hohen Wegezoll verlangen, sollte die Bestie es sich nicht anders überlegen...

  7. Beiträge anzeigen #47
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    Suzuran ist offline
    Der Kabba neigte sich mehr und mehr dem Ende zu. Traurig betrachtete Suzuran den letzten Überrest der braunen Flüssigkeit im hölzernen Becher, ehe sie das ganze mit Wasser und etwas Moleratmilch übergoss und mit dem Zeigefinger anrührte. Wenigstens hatte sie von der Hooqua mit Gold und Überredungskunst einen klitzekleinen Rest Moleratmilch abkaufen können, aber nur weil sie etwas von fraulichen Beschwerden vorgejammert und der Großbusigen klargemacht hatte, dass gegen den Schmerz nur heiße Milch half. Die Milch war leider kalt, aber Milch mit Kabba schmeckte immer, ob warm, ob kalt...und Kabba half gegen Falten und machte gute Laune.
    Selten war sie in letzter Zeit in der Bognerei, jedoch suchte sie jene immer auf, wenn sie Gelüste nach Kabba verspürt hatte oder wenn sie Vareesa zum reden brauchte. Jetzt aber legte sich die Stille der Nacht um Schwarzwasser, eine tiefe Trauer legte sich wie ein Steinbrocken auf ihren Magen und das alles nur, weil der Kabba bald leer war und mit ihm die einzige Süßigkeit in ihrem Leben verschwunden war. Ornlu war manchmal süß, aber ihn konnte sie nicht essen...
    Sie setzte gerade zum letzten Schluck an, als sie das vertraute Läuten der Glocke hörte und sogleich eine fragende Stimme erklang. Onyx? Irgendwie erinnerte sie dieser klanglose Name an einen Gesteinsbrocken oder mehr an einen Wurm aus Steinen? Sie wusste nicht, wie diese Gedanken in ihren Kopf kamen und auch wenn ihr der Name nicht gefiel, musste sie diesen Fremden wohl begrüßen.
    "Willkommen hier in der Bognerei...Was gibts denn?", fragte sie und steckte den Finger in das Gefäß, um die letzten Reste mit dem Finger aus der Tasse zu fummeln.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Krieger Avatar von Faraday
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    Faraday ist offline
    Das ging alles so schnell, sein Körper bemerkte schon, dass etwas nicht stimmte, doch sein Kopf realisierte die Situation noch gar nicht. Es dämmerte ihm erst allmählich, dass jetzt seine Stunde geschlagen hatte. Die Bestien kamen wie erwartet und stürzten sich auf sie, auf alle, ob Gefahr oder nicht. Faraday konnte kaum ein paar Schritt tun, rief Olrik und Heath zusammen, aber die waren ebenso erstarrt wie er gewesen. Und ehe er sie erreichen konnte, sprang ihn einer der Snapper an. Er hatte panisch um sich geschlagen und dabei einen beißenden Schmerz im Arm erfuhren. Das Gebiss der Echse durchtrennte Haut, Fleisch und Muskelstränge, bohrte sich tief in seinen linken Arm herein und ließ nicht mehr davon ab. Der Snapper begann zu zerren, ihm das Gliedmaß zu entreißen. Faraday spürte seine Hand nicht mehr, aber er spürte die schrecklichen Schmerzen in der Ellenbeuge.

    Sie ließen nicht nach. Aber sie wurden auch nicht mehr heftiger. Plötzlich brach das Tier zusammen, eine magische Welle des Eises hatte ihn dahin gerafft. Faraday brauchte eine Weile, um zu realisieren, dass Melaine das gewesen war. Sie hatte ihn gerettet. Und sie wollte sich um seine Wunde kümmern.

    Doch dann kam Hurley.
    Provozierte eine weitere Bestie und wollte ihn von der Magierin fort reißen. Aber Faraday blieb einfach sitzen und dem Dicken blieb nichts anderes übrig, als seinen Schattenzauber über sie alle drei zu wirken. Um sie herum wurde alles schwarz, die Schmerzen wurden unerträglich. Konnte das Beliars Reich sein?

    Melaine saß noch immer bei ihm und wirkte den heilenden Zauber. Aber es brauchte seine Zeit. Faraday war hilflos, konnte entweder sein aufgerissenes Gewebe beobachten oder zusehen, wie die Snapper seine Freunde verspeisten, ehe sie sich doch wieder über ihn hermachten. Wieso hatten die Götter kein Erbarmen und schickten ihn in die Ohnmacht, ausgelöst zum Beispiel durch zu hohen Blutverlust? Stattdessen musste er alles mit anhören. Zusehen, wie seine Welt vor ihm zerbrach, wie der Spiegel seines Lebens in tausend kleine Splitter zerbarst...

    Einer der Waldläufer kam schließlich, vermeldete, dass sie sich zurückziehen mussten, von einer Zahl der Verluste sprach er nichts. In der Dunkelheit hatte Faraday auch gar nicht gesehen gehabt, ob jemand verletzt war, hatte nur die Schreie gehört. Sie setzten sich schließlich wieder langsam in Bewegung, wohin, das war ihm nun egal. Wie lange noch? Das auch. Sein Kopf wurde immer schwerer.
    Geändert von Faraday (27.08.2011 um 23:23 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #49
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Nach Wochen der Ruhe und Zurückgezogenheit wagte sich der junge Mann nun erneut in die Wildnis hinaus. Er hatte gedacht, Beliar hätte ihm erneut eine Falle gestellt und wollte ihn verhöhnen, doch seit er dem Wald fern war, war nichts weiter passiert und so musste er einfach wissen, ob diese Eindrücke wirklich vom Wald selbst kamen oder es Beliar gewesen war, der sich erneut einen Scherz mit seinem Sklaven erlaubt hatte. Schritt für Schritt wagte er sich erneut den selben Weg entlang, den er schon damals gegangen war. Die Erinnerungen an die Albträume kamen zurück, je näher er der Lichtung kam, die sich bald vor ihm eröffnen würde.

    "Jetzt ist es also so weit." Mit einem lauten Seufzer schälte sich die Gestalt aus dem Schatten und trat ins Mondlicht. Doch bedauernswerter Weise blieben Körper und Augen so schwarz wie schon vorher. Natürlich nicht Nach all der Zeit glaubte er immer noch daran, vom einen Augenblick auf den anderen von diesem Fluch erlöst zu sein, doch bisher war nichts geschehen. Doch nun sollten seine Gedanken woanders sein. Mit einem kurzen Blick vergewisserte er sich, dass er allein auf der Lichtung war. Langsam begab er sich zum Mittelpunkt des Ortes, wo eine kleine Blüte mit lilanen Blüten wuchs. Behutsam schritt er über sie hinweg und ging seinen Weg weiter zum Waldrand. Langsam erhob er seine rechte Hand, warf einen flüchtigen Blick auf das Mal auf seinem Arm und legte dann seine offene Handfläche auf die Rinde des nächsten Baumes, in Erwartung einer Antwort dieser Geste. Nichts..

  10. Beiträge anzeigen #50
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline

    Bognerei

    Also war es doch so. Das war hier eine Werkstatt der Lust und abartig dazu. Onyx hielt sich die große Hand vors Gesicht und die Nase zu, als dieses Weib in diesem Becher was Braunes mit dem Finger hervorpuhlte und dann lüstern den Finger abschlabberte. Fehlte nur noch Vareesa für das, was Onyx über diesen Ort gehört hatte. Zwei Frauen, ein Becher... - Onyx kam das Essen fast hoch, während er sich abgedreht hatte und dann durchatmete. Als er sich umdrehte, hatte dieses Weib nun etwas um den Mund das braune Zeug. Onyx deutet mit dem Finger auf die Stelle mit ihm als Beispiel, bevor die Frau ihre Zungenfertigkeit bewies und bestimmt mit der Zunge auch in der Nase bohren konnte.
    Ja...Frauen und Handwerk war nichts was geheuer schien. Der schwarze Hüne musste da aber wohl oder übel einfach durch. Abermals sah er sich um und befand den Ort einfach für seltsam. So wie diese Frau die den schwarzen Riesen nicht fürchtete. Viel mehr schien sie der Situation erhaben oder wusste schon was sie mit Onyx macht. Aber dann würde er das Weib erwürgen und in die Flammen werfen, damit alle sehen dass sie eine Hexe ist.

    "Onyx will Bogen. Nicht kluge Vareesa sagen, sie hier machen in Werkstatt. Wo Vareesa und wer du? Du Frau die liebt Vareesa nackt in Werkstatt wie sagen in Sumpflilie?", fragte Onyx mit seiner verbalen Kompetenz und ging in die Offensive.

  11. Beiträge anzeigen #51
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    Suzuran ist offline

    Bognerei

    "Ich...du...wir...ihr...sie machen keine Liebe in Werkstatt, verstehen er?", fragte sie gereizt. Auf das nervige Gelaber eines besoffenen aus der Lilie hatte sie jetzt überhaupt keine Lust. Nachdem sie den Becher leergemacht hatte und auch die übrige Süßigkeit aus dem Gesicht und von den Händen entfernt war, musterte sie den Besucher erstmalig genauer. Vielleicht hätte sie den Mund nicht so voll nehmen sollen, nachdem sie ihm unüberlegt und mit den Gedanken noch beim Kabba, die etwas freche Antwort vor die Füße gespuckt hatte. Bei genauerem hinsehen wirkte dieser Onyx recht bedrohlich, ein Riese wollte sie ihn schon fast nennen mit den Schultern eines Ochsen und ledriger Haut, wie man sie selten zu Gesicht bekam. "Wer sagt was von Liebe machen? Welcher Hund aus der Lilie sagt das, dem erzähl ich was! Und ich bin Suzuran und gehör hier auch hin wie die Vareesa auch.
    Und du willst einen Bogen, also scheinst du zumindest richtig zu sein...?!", fragte sie und näherte sich dem großen Mann bis sie direkt vor ihm stand und ihn von ihrer Untensicht betrachtete.

  12. Beiträge anzeigen #52
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Wertan stampfte ziellos in den Sümpfen bei Schwarzwasser umher. Eigentlich wollte er wieder üben Magie aufrecht zu erhalten, jedoch wurde auch das nach einer Zeit langweilig. "Was bringt mir der ganze Kram, wenn ich damit nichts kann? Hmpf", murmelte er durch den Gesichtsschutz vor sich hin und achtete nicht wirklich darauf wohin er ging oder worauf er trat. Den Gesichtsschutz vom Holzhacken hatte er immernoch umgebunden, irgendwie gefiel er Wertan und der Gesichtsschutz war das einzige was bei dem alten Mann nicht stank.
    Minutenlang lief er im Kreis herum und dachte darüber nach, was er tun könnte, aber da war überhaupt nichts. Die Sumpflilie war ihm zu voll und verraucht, Holz hacken bei einem alten, gemeingefährlichen Mann würde er nie wieder und Magie aufrecht halten war sowieso eine Sache für sich. Die Langeweile brachte ihn dazu einfach sinnlos im Sumpf zu bleiben, so wie er sich kannte würde er irgendetwas finden, oder von einer Klippe springen, wer weiß.
    Daher lauschte er den zerknackenden Ästen und Zweigen unter seinen matschigen Schuhen und kam irgendwann an einer Lichtung an. Er schlüpfte zwischen den Bäumen hervor und sah eine Person die sich dort im Mondschein aufhielt, sie war recht groß, mehr konnte er vom Weiten nicht erkennen. Was solls, vielleicht ist der ja in Ordnung, sagte er sich und ging auf die Person zu.
    Nach einigen Schritten rief er ihr "Hallo? Was machst du in der Nacht an so einem Ort?", zu, was anderes fiel ihm nicht ein. Die Person drehte sich um und das einzige was zu erkennen war war - schwarz. Alles schwarz. Von Haar, über Auge bis zur Haut und dazu eine zerfetzte Robe. Dieses Gesamtpaket reichte um Wertan einen Schock zu verpassen und ihn ziemlich konfus zu machen.
    "HILFE! EIN DÄMON! EIN DÄMON LÄUFT HIER HERUM!!!", schrie er lauthals mit der Hoffnung jemand würde zur Hilfe kommen und gleichzeitig packte er dahin, wo früher immer sein Schwert hing, instinktiv, aber er Griff ins leere, schließlich trug er keine Waffen mehr bei sich.
    "P-p-pass, pass auf. Du, genau du, tu mir nichts", stammelte Wertan.

  13. Beiträge anzeigen #53
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Der heutige Tag war ziemlich anstrengend. Am Vormittag war sie auf Ryus Baustelle, wo sie ein paar Handlanger Arbeiten erledigt hatte.
    Am Mittag hatte sie dann Dienst und da nichts besonderes vorgefallen war, lief sie nur die ganze Zeit herum und sah nach dem rechten.
    Nach Dienstschluss ging sie erstmal zur Sumpflilie und gönnte sich was warmes zu Essen...

    Die junge Wächterin überlegte, was sie nun tun sollte. Müde war sie noch nicht und sie wollte auch noch nicht schlafen, weil sonst ihre Träume zurück kamen. Dabei kam ihr das Gespräch mit Ryu wieder in den Sinn, der gesagt hatte, dass sie Vareesa in der Bognerei aufsuchen sollte. "Vielleicht konnte sie mir ja helfen... Zumindest schadet es nicht, nochmal vorbei zu schauen..." murmelte sie vor sich hin und machte sich sofort auf den Weg dorthin. Als sie die Bognerei erreicht hatte, schaute sie sich um und entdeckte in einem Hinterzimmer schwaches Licht.
    Vorsichtig klopfte sie an die Tür, doch als ihr wieder niemand öffnete, rief sie: "Hallo! Jemand da? Vareesa?..."

  14. Beiträge anzeigen #54
    General Avatar von olirie
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    olirie ist offline
    Was war hier los? Kaum hatte sich olirie versehen, befand sich auch schon die ganze Gruppe in einer kleinen Schlacht mit einem Rudel Snapper. Doch wieso griff das Rudel ausgerechnet eine Gruppe an? Ein merkwürdiges Jagdverhalten, gleich alle anzugreifen oder versuchten sie lediglich ein Individuum von dem Rest zu trennen?

    Fasziniert beobachtete olirie das Schlachtengetümmel. Die Snapper in ihren Angriffsbewegungen, die Menschlein, wie sie panisch die Tiere dahin metzelten. Ja, die Verlustquote der Angreifer war hoch. Doch das faszinierendste, wie olirie fand, war der plötzlich so agile Hurley, der erst mit allerlei Tand nach den Kreaturen war und dann mal eben einen Snapper in einem Knochengefängnis einsperrte. Kurz später löste er den Zauber auch wider und verbarg die Gruppe im dunklen Nebel Beliars.
    Gerade als alles vorbei schien, schrie Hurley auf und sein Schrei galt olirie. Ein Snapper hatte sich unbemerkt von der Seite genähert und rannte nun geradewegs auf die Gruppe zu.
    Kieselstein, Kieselstein, ich brauche dringend einen Kieselstein. Wo hab ich ihn nur.
    Hektisch wühlte der hohe Schwarzmagier in seiner Tasche nach dem Beutelchen mit Kieseln. Doch gerade als er fündig wurde und die Schattenflamme wirken wollte, war auch schon einer der Waldläufer zu Stelle und erlegte den Snapper. Erleichtert aber dennoch etwas geknickt ob der eigenen Hilflosigkeit steckte olirie den Beutel mit Kieseln zurück, diesmal allerdings griffbereiter.

    Sie mussten sich zurückziehen, diese Meinung teilten wohl alle aus der Gruppe. Auf einem Schlachtfeld wollte wohl keiner nächtigen. Hier wären sie ein viel zu gutes Ziel für nachfolgende Räuber gewesen.
    Als das Nachtlager ein gutes Stück weiter errichtet war und die Verletzten soweit untergebracht und versorgt waren, setzte olirie sich ein wenig bei Seite. Er musste nachdenken. Heute kam er sich so nutzlos vor. Er konnte zwar mit einem Einhänder kämpfen, doch bei weitem nicht mehr so wie früher und erst recht nicht ausreichend, um gegen einen Snapper zu bestehen. Er konnte zwar Magie wirken, doch bis auf die Schattenflamme hatte er keinen vernünftigen Angriffszauber in seinem Repertoire. Er hätte zwar ein Moleratskelett oder einen Wolf beschwören können, doch ein Biss eines Snappers und sie wäre Geschichte. Ebenso, wenn er einen dieser trägen Zombies beschworen hätte. Kraft hätte so ein Teil zwar gehabt, doch gegen einen flinken Snapper noch immer chancenlos. Allein mit der Schattenflamme hätte er dem Angreifer etwas anhaben können. Doch vielleicht hätte sie ihn auch nur wilder gemacht. Und jetzt, auch die Kunst der Heilung beherrschte olirie nicht mehr. Während andere die Verletzungen ihrer Kameraden heilten, konnte olirie nur zu arbeiten oder nicht im Wege stehen. Er hoffte, dass zumindest bei den Nachforschungen am nächsten Tage seine Fähigkeiten von Nutzen wären.

  15. Beiträge anzeigen #55
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Nach der ersten Enttäuschung, nichts zu spüren hatte er sich bemüht, ruhig zu bleiben und es erneut zu versuchen, in der Hoffnung, die nötige Ruhe würde ihm helfen, erneut diese Art Sinn zu entwickeln. Auch das letzte Mal hatte er nicht alles sofort gespürt und vielleicht lag es auch daran, dass er sich so lange von dieser Lichtung fern gehalten hatte. Oder es ist wirklich nur eine Farce gewesen. So blieb er eine Weile stehen, die Hand auf die Rinde des Baumes gelegt und gerade, als er meinte etwas in seiner Hand gespürt zu haben, erhob sich eine Stimme hinter ihm. Feindselig klang sie ganz und gar nicht, doch sie riss den jungen Mann aus seiner Konzentration, seiner Ruhe und Zurückgezogenheit. Vielleicht für mich ein Grund, feindselig zu werden. Mit einem dreckigen Grinsen auf den Zügen wand er sich um und gerade, als er etwas erwidern wollte, brach Panik aus und der Fremde schrie wie am Spieß.

    Ein Dämon? Naja.. Verübeln kann man's ihm nicht. Die Blicke war er gewohnt, doch offen auszusprechen, für was sie ihn hielten, hatte bisher noch keiner gewagt. Wenigstens wäre ich nicht so.. unfähig, wie jetzt "Guten Abend, mein Lieber." Er hatte einen Spielkameraden gefunden um sich die Zeit zu vertreiben und so streckte er ihm die Rechte entgegen. "Ich euch etwas tun? Viel lieber würde ich mit euch Reden und... Verhandeln." Mit einem Lächeln spielte er dem Fremden die Rolle eines Dämons aus den Märchen vor: Verhandlungen um die Seele eines Menschen führen. "Kommt doch ein bisschen näher." Seine Augen fixierten die seines Gegenübers, dessen Gesicht von einer ledernen Maske verhüllt war.
    Wer immer dieser Fremde war, vielleicht konnte man ja etwas mit ihm anfangen. Die Statur schien ordentlich und Muskeln hatte er auch ein paar. Vielleicht kann er mir mehr über Tooshoo und Schwarzwasser erzählen.

  16. Beiträge anzeigen #56
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    Onyx schritt zurück und schuf Abstand. Er mochte ganz und gar nicht, wenn Menschen ihn so nah an die Pelle rückten. Das letzte Mal als dies geschah, hatte er jemanden erwürgt. Damals in der eingestürzten Mine, als der erste Sklavenarbeiter begann auszuflippen und sein Lärm Onyx nervte. Danach schlitzte er den Kerl auf und grillte sein Fleisch, solang es noch Feuer gab. Was Onyx mit den anderen Leichen und noch Lebenden tat, bis er nach ein paar Wochen befreit worden war, kann man sich dnn denken. Nein, die kleine Frau sollte besser aufpassen und genau so stierte der Hüne das Weib auch an.

    "Rasheda! Bleiben auf Abstand! Onyx Nähe nicht suchen. Sagen viele in Sumpflilie. Mann gesehen, als vorbei laufen. Hat gehört Lachen wie von Esel und sagen, das so nur Frau ruft, die bunga-bunga machen. Dann erzählen in Sumpflilie und alle lachen. Du also nicht bunga-bunga mit Vareesa? - Hmm, Onyx egal was sagen. Onyx egal was Menschen machen. Onyx nur Ruhe will und egal, was Leute reden. Wenn nerven dann Onyx erwürg.", erklärte der schwarze Hüne mit einer Selbstverständlichkeit, dass diese kleine Frau die ihn vorhin so nah anblickte, als ob sie auf seinen Schultern sitzen wolle um die größte Frau der Welt zu sein, auch einen Schritt zurück machte und doch unheimlich blieb mit diesen Augen die sie einer Katze geraubt hatte oder war ihre Familie etwas Schlimmes? Erst diese ekelhafte Tatsache im Becher und dann der Gedanke von einer Katze die einen Menschen gebar in Onyx Kopf. Davon erschauert schüttelte er den Kopf.

    "Arme Miau haben schwere Geburt... - Hmm...du also auch Bogen mach? Vareesa gesagt sie auch, aber Vareesa nicht klug. Sehen aus wie Frau die Besen mach und denken ist Bogen. Und mögen nicht Onyx, weil Onyx gesagt sie Arsch wie richtige Frau hat halben. Du verstehen?", fragte Onyx und hoffte trotz der Tonlage einen verständlichen Witz gerissen zu haben und dann mühte er sich zu lachen und offenbarte ein elfenbeinweißes Grinsen, bevor er wieder grimmig drein blickte.

    "Sususan machen Bogen für Onyx. Nicht dünne Bogen so klein, das Onyx Hand brechen. Bogen für schießen Pfeil weit und in Kopf von Mann wo schreit und nervt Onyx. Gesehen Onyx hat Bogen nicht aus alles Holz und nur mit Kraft spannen große Mann wie Onyx. Du wissen? Boss Ryu bezahlen!", erklärte Onyx und verschränkte dann die Arme. Ihm war wirklich egal ob diese Frau mt Vareesa irgendwas trieb.
    Geändert von Onyx (28.08.2011 um 00:22 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #57
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    Suzuran ist offline
    Sie schloss für einen Moment die Augen, bildete sich ein im Wald zu stehen, tief im Wald, dort wo die Natur unberührt war, dort wo man noch nackt tanzen konnte, wenn man denn wollte. In der Natur wo man mit sich alleine war..."Rasheda was ist das?", fragte sie dann und kratzte sich am Kopf, als sich die Worte auch mit geschlossenen Augen nicht zu etwas sinnvollem zusammenbauen ließen.
    "Du machst mir keine Angst Onyx und wer hier bei mir bestellt, wer hier was von mir will, der muss damit klarkommen, dass ich mich ihm nähere, solange ich will und wie ich will. Bögen aus dieser Bognerei werden nur an diejenigen verkauft, die mutig sind, die Geduld beweisen, die nicht wie eine große fette Katze den Schwanz einziehen, wenn eine Maus vorbeikommt...so wie du grade, verstehst du? Onyx wollen Bogen aus dickem Holz und wohlgeformt für seine großen Hände? Dann sag aber nochmal genau was Onyx wollen, denn ich habs nicht ganz verstanden...", erklärte sie in strengem Tonfall und klopfte dem Mann mit dem Finger auf die Brust.
    Geändert von Suzuran (28.08.2011 um 00:36 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #58
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Das Ding vor ihm war defintiv nicht normal, eher angsteinflößend. Wertan greifte einen Ast neben sich und ging einen Schritt zurück, er drückte den Ast in die entgegengestreckte Hand des Dämons und schüttelte. Hätte er seine Hand benutzt, wäre er vielleicht gestorben.
    "Guck Dämon, du bist höflich und ich auch, alles bestens", stammelte Wertan wieder vor sich hin, während er hoffte dass irgendjemand seine Schreie gehört hat. Die schwarzen Augen fixierten ihn und irgendwie spiegelte das schwarze etwas Wertans Spiegelbild wieder, während er von der Klippe fiel. Da hatte er sich doch entschieden statt Angst Mut zu haben, würde er das ganze wirklich aufs Spiel setzen?
    "W-w-worum verhandeln? Fass mich bloß nicht an, Beliar will mich gar nicht. Irgendetwas Adanosartiges will mich noch hier haben und darum will Beliar mich nicht, frag deinen Boss wenn du nicht glaubst", faselte Wertan vor sich hin. Er wollte Zeit schinden und ging wieder einen Schritt zurück. "Und guck mich nicht so an, ich seh immerhin noch normal aus. Ob ihr Dämonen was für euer Aussehen könnt weiß ich nicht, aber eigentlich müsstest du dich mal angucken und nicht mich", fuhr Wertan fort. Er hatte keine Ahnung was das Ding vor ihm wirklich war, aber es sah keineswegs normal aus.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Sein Gegenüber war in der Tat belustigend. Zuerst hatte er vermutet, er hatte mit dem Ast vor, ihn anzugreifen oder ähnliches, als er damit allerdings seine Hand schütteln wollte, war es für Daryn schwer, sich ein Lachen zu verkneifen, doch was war das denn? Ein freudig lachender Dämon? Nein das würde seinem Image doch großen Schaden zufügen. Und so entschied er sich, es zu verdrängen und sich wieder auf den Anderen zu konzentrieren. Geschickt nahm er den Ast aus der Hand des anderen und warf ihn hinter sich auf die Lichtung, schenkte ihm keine weitere Beachtung und bemerkte gleichzeitig, wie sein neuer Freund immer wieder ein Stück zurückwich.

    "Warum weicht ihr denn vor mir zurück?" Seine Mine zeigte Erstaunen und gespielte Unwissenheit. "Ist mein Aussehen dafür verantwortlich? Ist doch ganz schick, finde ich zumindest." Daryn schaute an sich herunter, besah sich seiner Arme und zuckte mit den Schultern. "Jedenfalls... " Erneut lächelte er, zeigte seine Zähne, die im Gegensatz zur Haut blitzend weiß hervor strahlten ".. möchte ich mit euch verhandeln. Ich will euch ja nichts böses. Wie heißt ihr denn? Und vielleicht könntet ihr mir etwas über euch erzählen, was meint ihr?" Gespannt wartete das "Ding" auf die Antworten des anderen und ob er ihm vielleicht sogar ein paar interessante Dinge erzählen würde. "Beliar hat viele Interessen."

  20. Beiträge anzeigen #60
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    "Ersteinmal kannst du mich duzen, ich tue das schließlich auch. Und zweitens werde ich deinem Boss erzählen, dass du nur scheinheilig höflich bist, eigentlich erwarte ich von dir, dass du den Ast wieder holst. Aber da du ein Dämon und kein Hund bist, verzeihe ich dir", antwortete Wertan. Zeit schinden war das einzige was er wollte, daher blieb er dabei sinnlos vor sich hin zu reden.
    "Nun, ich möchte dir deine Frage beantworten Dämon, ich weiche von dir zurück weil ihr Dämonen streng riecht. Ich riecht wirklich streng, solltet euch mal mit Weihwasser baden oder so, aber jedem das seine.
    Um zu mir zu kommen, mein Name ist Gallardoraz. Ich bin ein Holzfäller aus dieser Gegend hier, um genauer zu sein aus Schwarzwasser. Siehst du den großen Baum da?", fragte Wertan und deutete auf den unübersehbaren Baum Tooshoo, "dort liegt Schwarzwasser. An deiner Stelle würde ich dort nicht hingehen, denn die Anti-Dämonen-Partei hat sich dort ziemlich stark durchgesetzt und jagd deinesgleichen", Anti-Dämonen-Partei, das war nun absoluter Schwachsinn. Die kurzen Minuten kamen Wertan verdammt lang vor, da niemand zur Hilfe kam. Wie sollte er alleine einen Dämonen besiegen? Das war doch unmöglich, und alles nur wegen diesem Waldausflug, Wertan hätte sich selbst dafür hassen können. Aber mit einem selbsthassenden Gefühl zu sterben wäre im schlimmsten Falle nicht gut gewesen.
    "Wie geht es Beliar so? Er schuldet mir noch eine Menge Geld, wir haben mal um einen hohen Betrag gespielt und er hat ziemlich verloren, ist ja klar wenn man der Boss des Pechs ist, nicht wahr? Wahrscheinlich hat er dich geschickt um mir das Geld zu geben oder? Du kannst es hierhin legen, das geht schon in Ordnung", faselte er weiter.

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