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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tooshoo, Heilkammer

    "...und dann? Wird es dafür eine Lösung geben?", fragte Ornlu.
    "Das weiß nur das Viereck in der Quadratur des Kreises, wenn der Mond lächelt. Wenn wir aber das Dreieck finden, finden wir auch das Viereck, Meister.", bestätigte Osmo und sprach wie immer wirr. Aber mit einer Dröhnung Sumpfkraut, sah man die Genialität Osmos und verstand es soweit.

    "Ich denke, wir sollten es wagen. Wenn man es direkt vor der Tür hat, ist das ein Geschenk der Natur. Wenn der Vollmond naht, schicken wir ein paar aus. Wenns diese Frucht gibt und sie so wirkt wie du sagst, brauchen wir sie absolut. Und vielleicht gibt es Wege für uns. Oder was sagt deine Mutter, die Göttin der Morgenröte?", fragte dann Ornlu, kurz nachdem sie die Heilkammer betraten.
    "Meine ehrwürdige Mutter sagt, ich soll warten bis die Nacktschnecken mich kitzeln. Aber das dauert immer. Der grüne Däumling könnte dann Platz im Wald der Zwerge schaffen. Wenn es soweit ist, gebe ich das Signal und krähe drei Mal und dann müssen alle los.", meinte der Heiler.
    "Sennas Garten? Hmm, ja wieso nicht. Ich werde mal mit ihm sprechen. Ich denke du solltest dir mal den da angucken. Bewahre, Mütterchen. Was ist mit dem Burschen?", grüßte Ornlu und blickte dann zu der Fremden. Eigentlich müsste er sie davon jagen. Im Baum hatten Fremdlinge nichts zu suchen. Doch wie es aussah hatte sie Nagor wohl geholfen.
    "Jaja...der Bub hat sicher was Verdorbenes genascht und hat Verstopfungen. Dann kommt nischt raus und dann kippen sie reihum weg, die Wächtersens.", erklärte die alte Vettel. Klar im Kopf war sie auch nicht mehr ganz, aber wer war das hier überhaupt? Und sie als eine Art Salbenhexe. Aber Verstopfung - das sah nicht so aus. Osmo schüttelte da vehement den Kopf und legte ein Bein frei.

    "Bisswunden. Definitiv ein Wolf...siehst du hier. Da biss er rein und zerfetzte dann mit ruckartigen Bewegungen das Fleisch. Er kann von Glück sagen, dass er nicht verblutete. Was ist dieses violette rund um die Wunde. Blauer Fleck oder Entzündung? Wundbrand?", fragte der Druide. Osmo nickte bei Ornlus Ausführungen. Der Jäger verstand sich auf Wunden die Tiere rissen und konnte sie entsprechend zuordnen. Es war eine große Hilfe, denn das geschulte Auge erkannte doch meist mehr. Osmos geschulte Augen schienen im Bezug auf Letzteres, aber was anderes zu sehen.

    "Er wurde von der Totenomi geküsst.", meinte Osmo mit großen Augen. Ornlu guckte erst einmal zu der alten Vettel, die mal gar nichts raffte und mit >Jaja, gebt dme Bub Lebertran und Kohle zu essen.< daherkam.

    "Nein! Doch nicht die Frau die zuviel weiß! Es ist Gift das die Toten haben und wenn die Toten einen küssen, dann macht das Gift das Blut schmutzig.", erklärte Osmo und holte schon sein Messer.
    "Leichengift, heh? - Ein Wolf frisst aber kein Aas und greift dann Menschen an...", meinte Ornlu, bevor er den Wolf anblickte der hier im Raum stand und seit Ornlu erschien die Ohren und den Schwanz unterwürfig angelegt hatte.

    "Ich grüße dich, Bruder.", sprach der Druide leise dann zum Wolf und blickte diesem in die Augen. Der Wolf stellte die Ohren auf und verneigte sich dann, bevor er näher trat und Ornlu abhockte, um seine Hand an dessen Kopf zu halten, drüber zu streicheln und über die Augen einen tieferen Kontakt zu schaffen.
    Der Wolf knurrte auf, jaulte dann, knurrte abermals und dann schüttelte er sich.
    "Du bist tapfer, Bruder. Ich danke dir.", flüsterte Ornlu, bevor er zu der Fremden blickte. Es war besser für sie, dass sie nicht verstand, was gerade geschah und so wie sie blickte wusste sie auch wohl wirklich nichts. Einzig die Aura die Ornlu nun in abschwellender Stärke austrahlte, verriet das etwas besonderes geschah - Magie die die Menschen der Städte nicht kannten. Sie kannten nur die Zerstörung.

    "Ein Wolf der Verderbnis, Osmo.", bestätigte der Druide lediglich ud trat dann ans Bett.
    "Nagor Kev! Ryu hat von dir erzählt. Du hast Gift im Körper. Böses Gift. Osmo wird dir helfen. Mach alles was er dir sagt und vertrau darauf.", sprach Ornlu, bevor er zurück trat und Osmo mit seinem scharfen Messer die vernarbte Stelle aufschnitt und dann das recht dunkle Blut in einer Schüssel auffing.
    "Mütterchen! Kocht mir Wasser auf und zerstoßt Heilkraut. Gebt zum Heilkraut eine getrocknete Goblinbeere hinzu und ins Wasser etwas Salz, danach gebt das andere Zeug in das Waser und verrührt es, während es aufkocht. Sagt bescheid, wenn es sich Gelb färbt, weil die Gobbobeere platzt. Dann kommt noch etwas dazu, was ich gleich mische. Aber das mache ich. - Nagor...du wirst gleich etwas bekommen, das dir Kraft gibt und dein Fleisch heilt, aber ich muss dir trotzdem Blut und totes Fleisch wegschneiden. Kau auf dem Sumpfkraut.", meinte der Heiler. Ornlu beneiete Osmo um dessen Wissen. Doch er wäre kein guter Heiler. Er würde sich einfach an keinen Kodex halten und sicher nicht Leute heilen die er nicht ab haben kann oder nicht kennt.

    "Hey, Schätzchen! Ja, du die so guckt, als ob wir hier nackt rumlaufen würden. Steh nicht so im Weg und setzt dich dahin. Dein Freund wird schon wieder. Wer bist du überhaupt, Fremde?", fragte Ornlu, lehnte an der Eingangstür und wies der Fremden einen Stuhl zu, während Osmo wie auch das Mütterchen sich ans Werk machten und Nagor das Gesicht ein paar mal verzog, als Osmo ansetzte. Aber besser die Scheiße jetzt, als deswegen verrecken...
    Geändert von Ornlu (23.08.2011 um 23:22 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #362
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Na das konnte ja was werden, es schmerzte höllisch als der wirre Rotschopf im das Fleisch raus schnitt. Das Sumpfkraut im Mund half zwar aber trotzdem war es Brutal. Für ihm wäre es wohl noch angenehmer gewesen wen sie ihm eine Pfanne über den Kopf geschlagen hätten aber was soll man machen, immerhin schien er wirklich zu wissen was er da tat. Und der andere Mann er kam ihm irgendwie bekannt vor als ob er ihm schon mal begenet wäre. Während dießer Osmo weiter an seinen Wunden werkelte und Kev fest auf das Kraut biss schielte er zu dem anderen der sich zu Shadow runter gebückt hatte. Irgendwie beeinflusste er den jungen Wolf, das kam ihm bekannt vor...Natürlich als er zu Wächter ernannt wurde in Beria, als sie da standen und Shadow bei ihm lag. Als der Schwarzewolf den Mann erblickte veränderte er sich, und jetzt viel ihm auch der Name des Mannes wieder ein Jadewolf, komischer Name aber heute wundert ihm gar nichts mehr.

    Aber nicht lange konnte er an Vergangenes denken, den die schmerzen waren einfach zu stark und rissen ihm aus den Gedanken. "Aua!!!..muss das sein?....Ahh" Fast hätte er dem wirren Osmo eine Reflexartig verpasst doch er konnte sich zurückhalten immerhin wars angeblich für sein Wohl. Wenigstens der Trank den er da zusammen gemischt hatte linderte den Schmerz sehr schnell, fast schon zu schnell, da war doch bestimmt mehr im spiel als ein paar Kräuter? Doch war der Schmerz noch immer allgegenwertig wenn auch lange nicht mehr so schlimm, der Wächter hatte lediglich Angst was der Verückte jetzt noch mit ihm anstellte. -Na hoffentlich überlebe ich das jetzt auch noch...-
    Geändert von Nagor Kev (23.08.2011 um 23:53 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #363
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Er kannte sie, offenbar noch vom Festland. Was auch immer sie mit Vögeln zu tun gehabt hatte, und was die Magie anging, interessierte Kea nicht, solange sie Cécilia nicht als Rivalin hatte. Aber wieso hatte Cécilia sie erwähnt, und wie kam Bartimäus auf schnitzen?
    »Schnitzen? Nein, das kann ich nicht. Ich bin Schlosserin, ich vermag es, Schlösser zu öffnen und ihre Sicherheit zu überprüfen, und will lernen, Schlösser und was so dazugehört herzustellen. Schnitzen konnte ich noch nie, und Cécilia noch weniger«, erzählte Keala verwirrt.
    Einen Moment lang schaute Kea zu, wie der Kea mit dem Beutel beschäftigt war, dann wandte sie sich wieder dem Waldläufer zu.
    »Sie hat es nach Argaan geschafft, momentan scheint sie auf der Insel zu reisen. Ich habe sie lange nicht mehr gesehen, wie gesagt, ich war selbst lange weg. Momentan bin ich mit den Wächterpflichten recht eingeschränkt, womöglich ist sie schon zurück, ich weiß es nicht. Nun entschuldigt mich ... uns, ich muss noch ein Mittel gegen die komischen Würmer finden, einen Schuster und mich noch beim Hauptmann melden. Bewahret.«

  4. Beiträge anzeigen #364
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Mit großen Augen beobachtete Namora, wie zwei Männer den Raum betraten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Der eine hatte rötliche Haare, die der jungen Jägerin sofort auffielen und wirkte zeitweise abwesend, als würde er in seiner eigenen Welt wandeln. Dann war da noch der zweite Fremde, der neben ihm den Raum durchquerte. Doch er besah sich nicht Nagor Kev, sondern ließ sich vor dem Wolf nieder und begrüßte ihn höflich. Namora erschien es einwenig seltsam, was der Mann dort tat, doch schienen die Menschen an diesem Ort ein ganz besoderes Verhältnis zu Tieren zu haben. Namora hatte fast ihr ganzes bisherigen Leben mit ihnen gelebt, doch war es eher ein jagen oder gejagt werden und kein gemeinschaftliches Leben. Neugierde stand in ihrem starren Blick, als der Mann sich schließlich wieder aufrichtete und Nagor Kev begrüßte. Er gab kurze Zeit später Anweisungen an die alte Pflegerin und ließ den Rotschopf an Nagor Kev arbeiten. Er schien sehr geschickte Finger zu haben, doch hielt die junge Jägerin einen respektvollen Abstand zu den Neuankömmlingen, da ihr nicht ganz geheuer war, was sie dort taten.
    Sie vermutete, dass es sich bei den beiden Neuankömmlingen um Heiler handelte, denn die ältere Frau, die sich so gut um Namora gekümmert hatte tat ohne Wiederworte, was sie sagten und folgte selbst mit neugierigem Blick den Handbewegungen.

    Schließlich sah sich der Mann mit den dunklen, teilweise abstehenden Haaren um und blickte Namora an. Er hatte ein tattooviertes Gesicht und sein Blick wirkte wie der eines Raubtieres. Namora kannte den Blick zu genüge von den Tieren in der Wildnis und hielt ihm wacker stand, da sie sich in Ermangelung eines besseren Einfalls einfach so verhielt wie bei einem wilden Tier. Wenn man wegsah oder Angst zeigte, bedeutete dies meistens den Tod.
    Er bat sie sich zu setzen und das junge Mädchen ging dem ohne Wiederworte nach.

    Ich bin Namora. Eine einfache Jägerin, die die Wildnis gewohnt ist.. mehr nicht. antwortete sie schließlich und erhaschte einen kurzen Blick auf Nagor Kev, der verzweifelt mit der Fassung rang, wärend an ihm herumgeschnippelt wurde. Schon mehrmals musste sich die junge Jägerin nach einer Verletzung selbst verbinden, doch wäre sie nie auf die Idee gekommen mit einem Messer oder ähnlichem Werkzeug an sich herumzuschneiden. Es war ihr definitiv nicht geheuer.
    Wieder sah sie den Fremden an, der sie gebeten hatte sich zu setzen und wartete darauf, dass noch weitere Fragen kamen. Sie war kein Mensch vieler Worte und so hoffte sie, dass er nicht erwartete ihre Lebensgeschichte zu hören. Außerdem wusste sie nicht, wie sie es erzählen sollte. Wer würde einem zierlichen, mageren Mädchen schon glauben, dass sie der Wildnis gestrotzt hatte und das für so viele Jahre?

  5. Beiträge anzeigen #365
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Aus diesem Trankgedöhns wurde Ornlu nicht schlau. Vor allem als Osmo zu dieser Suppe so ein blaues Zeug kippte das er die letzten Tage hergestellt hatte und es dann wie Magie aufschwappte und schimmerte. Und kaum hergestellt, durfte es Nagor wieder runter schlucken. Na dann Prost!

    Und auch die Antwort der scheinbaren Jägerin kam schnell und kurz.
    "Na wenigstens laberst du mich nicht zu und erzählst mir was von Mutter starb bei deiner Geburt als du 18 wurdest und verwandelte sich in deinen Vater, der eigentlich dein Bruder war und von Orks erschlagen wurde und du nun hier bist um grausame Rache an allen Orks zu üben und das mit dem Zauberschwert deiner Oma - sowas erzählt dir jeder zweite Fremde der sich irgendwie hierher verirrt. Namora also, hmm, und Jägerin...", stellte Ornlu mal salopp fest und musterte sie eben wie ein Mann so eine Frau mustert. Er war ja nicht asexuell wie die Hälfte von irgendwelchen Personen die wirkten, als würden sie alle von Personen dahinter gelenkt werden - aber vielleicht dachte er auch wieder zu viel des Guten.
    Beim Gesicht jedenfalls sah er die Wahrheit und dies sagte, dass sie die Wildnis wohl gut kannte. Sie trug gewisse Zeichen die auf ein Leben in der Natur hinwiesen. Wohl eine Einheimische dazu, aber merkwürdig war sie trotzdem.

    "Nenn mit Jadewolf. Ich bin auch ein Jäger der die Wildnis gewohnt ist...ansonsten sage ich dir, dass du hier im Baum eigentlich nichts zu suchen hast. Fremdlingen trauen wir nicht wirklich und der Baum ist uns heilig. Du kannst die Nacht aber bei Nagor bleiben, wenn es dein Wunsch ist. Willst du denn hier in Schwarzwasser bleiben? Du wirkst nicht wie jemand der aus der Stadt kommt und eine Frau die sich allein durchschlägt und ganz nett ausschaut, zieht auch nicht durchs Land. So Frauen enden mit aufgeschlitzer Kehle in einem Gebüsch, nachdem sich irgend ein Abschaum an ihnen verging. Ist wohl die Wahrheit - so kenn ichs aus Myrtana. Nun?", fragte Ornlu, während Osmo fertig schien und nun Nagors Bein verband.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Aufmerksam lauschte die junge Jägerin den Worten des Mannes, der sich als Jadewolf vorstellte. Nicht alle Worte, die er von sich gab schienen wirklich Sinn zu ergeben, doch waren auch ein paar Unmussverständliche darunter, die sie einwenig schockierten. Sie wusste nicht, dass sie eigentlich keinen Zutritt zum Inneren dieses großen Baumes hatte, doch schätzte sie die Menschen an diesem Ort noch ein wenig mehr als vorher, weil sie genau wie due junge Jägerin selbst, Fremden Menschen gegenüber misstrauisch waren. Jedoch warf sie die Frage, ob sie beabsichtigte in Schwarzwasser zu bleiben ein wenig aus der Bahn und Namora fing ernsthaft an zu überlegen.
    Ich glaube ja. Dies scheint ein schöner Ort zu sein im Gegensatz zu solchen Ort wie Setarrif, wo grundlos Menschen umgebracht werden.. kam es über ihre Lippen, bevor sie richtig überlegt hatte, was sie da sagte. Doch sie verbesserte sich nicht und ließ ihre restlichen Überlegungen unausgesprochen, da sie befürchtete zu viel zu sagen. Doch der Mann mit den wilden Augen nickte schließlich nur, nachdem er sie noch eine Weile gemustert hatte und erhob sich. Er ging mit gemächlichem Schritt zu seinem Kollegen, dem Rothaarigen und beide verließen die Heilkammer nachdem sie sich kurz verabschiedet hatten.l
    Verwirrung stand Namora ins Gesicht geschrieben, doch bevor sie sich erhob versuchte sie ihre Gedanken wieder zu ordnen und überlegte sich, wie sie mehr aus sich machen konnte als eine einfache Fremde. Ihr entschluss war gefasst, sie würde diesen Ort zu ihrer neuen Heimat machen, das erste mal unter Menschen wohnen...
    Der Blick der jungen Frau fiel auf Nagor Kev, der mit geschlossenen Augen auf dem Bett lag und einen Verband trug. Nachdem die Tortur der Operation fertig war, schien er durch die vorherigen Anstrengungen und die darauf eintretende Entkräftung eingeschlafen zu sein. Sein Brustkorb hob und senkte sich in einem beruhgendem Takt, wärend sein Wolf Shadow ruhig neben dem Bett lag und nun auch endlich schlief. Die Jägerin verabschiedete sich mit einer weiteren Streicheleinheit bei dem schwarzen Wolf und dann bei der älteren Pflegerin, die die Überreste der Operation entsorgte, indem sie sie in dem kleinen Ofen verbrannte.

    Kurze Zeit später umfing sie die inzwischen gewohnte Luft des Sumpfes, die in der Nacht um einiges kühler zu sein schien als am Tag. Langsam schlenderte Namora die Treppe hinab auf den inzwischen fast leeren Markt und über den großen Steg in Richtung der Sumpflilie, in der sie sich nurnoch schlafen legen wollte. Die Wirtin hatte versprochen ihr ihren gewöhnungsbedürftigen Schlafplatz, der aus einem Strohsack in der Ecke des großen Schlafzimmers in dem viele Menschen schliefen bestand, freizuhalten. Müde und total ausgelaugt warf sie sich schließlich auf die zusammengefaltete Decke und machte sich nichtmal die Mühe diese zu benutzen. Schnell verschwand Namora in dieser Nacht ins Reich der Träume.. denn der Nächste Tag würde viele Abenteuer mit sich bringen.. schließlich wollte sie nicht weiter eine Fremde an diesem interessanten ort sein, den sie sich als neue Heimat auserkohren hatte.

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    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Seit mehreren Stunden saß Namora nun schon an ihrem kleinen Tisch, nahe des Fensters und beobachtete die langsam aufkommende Geschäftigkeit zur Mittagszeit. Schon am Vortag hatte sie entschieden, dass es an der Zeit war die Angst vor anderen Menschen endlich fallen zu lassen und sich in die gemeinschaft einzufügen. Die Worte von Jadewolf schwirrten der jungen Jägerin unablässig im Kopf umher, dass sie noch eine Fremde sei an diesem Ort. Natürlich war sie noch eine Fremde, doch wollte sie dies nun unbedingt ändern, denn ihr entschluss war gefasst sich in Schwarzwasser eine neue Heimat zu schaffen. Die erste wirkliche Heimat seit vielen Jahren sollte hier entstehen und dafür brauchte sie ein Einkommen und natürlich auch Freunde und Fürsprecher, die sich später für sie einsetzen konnten.
    Immer wieder wanderte Namora Blick suchend am großen Tresen vorbei, auf der Suche nach der Wirtin, namens Mama Hooqua. Sie hatte entschlossen sich zuerst bei ihr zu melden, da die Wirtin eine sehr bekannte Person in Schwarzwasser zu sein schien, die großen Respekt unter den Menschen besaß. Doch bis jetzt hatte sie sie noch nicht gesehen und vermutete, dass Mama Hooqua sich in der Küche aufhielt, in der sie die verschiedenen Speisen kochte, die es diesen Tag geben sollte. Vorsichtig nippte sie an ihrem langsam kälter werdenden Kräutertee und tunkte einen der Kekse, die sie dazu bekommen hatte hinein. Die Kombination schmeckte ihr vorzüglich, doch hatte sie bis jetzt noch nicht herausgefunden, was genau in diesem süßlichen Gebäck war da sie fast vermutete, dass es irgendetwas mit Sumpfkraut zu tun hatte. Diese für Namora neue und dementsprechend seltsame Pflanze schien in Schwarzwasser eine sehr große Rolle zu spielen, da sie sehr vielseitig war und auch auf viele Menschen entspannend zu wirken schien. Die meisten Menschen rauchten sie, doch Namora konnte sich nicht vorstellen, so einen Glimmstengel freiwillig in den Mund zu nehmen und daran zu ziehen. Doch wenn sich das Sumpfkraut wirklich auch in den Keksen befinden sollte, war dies eine Verarbeitungsart, die der jungen Jägerin gefiel.
    Sie wurde allerdings aus den Gedanken gerissen, als sie eine vertraute, rauchige Stimme hinter sich hörte, die sie zusammenfahren ließ. Na Kindchen, möchtest du noch etwas trinken? Mama Hooqua hatte sich hinter Namora aufgebaut und sah sie wartend an, wärend sie sich darüber zu amüsieren schien, dass sie es erneut geschafft hatte die junge Jägerin zu erschrecken. Ja, ich... ich wollte fragen, ob ihr etwas zu tun für mich habt? Also.. arbeit. Ich möchte hier in Schwarzwasser leben und brauche dafür Hilfe. antwortete die Jägerin und versuchte dabei ihr direkt in die Augen zu sehen, um ihrer Bitte mehr Nachdruck zu verleihen.
    Die Wirtin fing erst an zu grinsen und lachte schließlich kurz auf, als sie schließlich noch dröhnend antwortete Und ich dachte du bist nur hier, weil dir mein Kräutertee und meine Sumpfkrautkekse so schmecken! Was kannst du denn so?
    Namora überlegte kurz und antwortete schließlich, dass sie Jägerin sei und sehr gut Fleisch und Felle beschaffen könne. Na das ist doch ein Anfang, aber ich habe meine Jäger, die mich mit Fleisch versorgen, und Felle brauche ich hier in der Sumpflilie nicht. Kannst du Bestellungen aufnehmen und sie den Leuten dann bringen? fragte sie und schien Namora mit ihrem Blick zu durchbohren, obwohl nichts unfreundliches darin lag, doch verstand Namora, dass Mama Hooqua eine sehr harte Arbeitgeberin sein würde, die alles nur einmal sagen würde. Ich denke, das sollte ich schaffen... antwortete die junge Frau und setzte so viel Zuversicht in ihr Lächeln, wie es ihr möglich war. Es war für sie auch gleichzeitig eine Herrausforderung um den Kontakt zu Menschen zu lernen, was bei ihr immernoch sehr schleppend vorranging.
    Na dann pack gleich mal dein Geschirr und folg mir. Ich zeig dir alles und dann kannst du direkt loslegen! sagte die Wirtin noch und lief dann in Richtung der Theke mit Namora im Schnepptau, die ihre Teetasse und den Teller, auf dem die Kekse deponiert waren, von denen allerdings nurnoch Krümel übrig waren. Hier hinter der Theke siehst du die großen Fässer. In dem einen ist Met und in dem anderen Bier. Je nachdem was die Leute die du fragst bestellen, füllst du es hier ab. Dafür musst du einfach nur den hölzernen Hebel dort umlegen und natürlich vorher einen Becher oder Humpen drunterhalten. Namora nickte, da dies noch einfach zu verstehen war und folgte der Wirtin weiter, die nun in einer Tür verschwand, aus der ein unverkennbarer Geruch nach Speisen herauskam. Hier ist wie du sicherlich erkannt hast die Küche. Das ist ganz allein mein Reich, also hier wirst du dich nicht sehr oft aufhalten, es sei denn ich brauche mal deine Hilfe. Mit den Worten verließen sie wieder die Küche und Mama Hooqua blieb vor einem großen Zuber, der mit Wasser gefüllt war stehen. Hier wird das dreckige Geschirr abgewaschen und dann wieder in seinen vorgesehen Platz geräumt. Ansonsten sei nurnoch gesagt, dass du dich nicht über den Tisch ziehen lassen solltest von den Trunkenbolden, von denen es leider manchmal etwas aufdringlichere gibt.. und wenn du dich von einem der Herren belästigt fühlst holst du einfach mich.
    Wieder nickte die junge Jägerin und machte sich sogleich daran ihr Geschirr zu waschen, abzutrocknen und an die dafür vorgesehen Plätze zu räumen.
    Dann ging in sie von Tisch zu Tisch und fragte die Menschen dort, was sie trinken oder Essen wollten. Diese Aufgabe lief erstaunlich einfach ab und Namora kam sehr gut mit den Menschen die sie bediente zurecht. Doch der Tag war noch lang und der Abend war noch nicht angebrochen.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Wertan lungerte in Schwarzwasser herum, besser gesagt er saß abseits von den Stegen an einem Baum angelehnt. Die Hände hinter dem Kopf über kreuz, und die Beine nach vorne ausgestreckt. Er beobachtete die Wolken durch Spalte, die die Baumkronen durchließen und genoss die Ruhe.
    Den Sinn von der körperlichen Anstrengung hatte er jetzt mehr oder weniger verstanden und dachte über die Gefühle nach die immer dann aufkamen, wenn er die Magie durch sich fließen spürte oder wenn sie aufkam wenn er sonst nichts hatte, wie nach dem Holzhacken.
    Er konnte es nicht wirklich in Worte fassen was er fühlte, hörte oder sah, es war etwas zwischen ihm und der Natur. Er verstand wenn er daran dachte, aber übermitteln konnte er es nicht so einfach, was nicht wirklich wichtig war. Unbekannten würde er seine Begabung nicht erzählen und seine Meisterin wüsste sicherlich sowieso was er meint, wenn er mit ihr darüber sprach. Diese hatte er seit längerem nicht gesehen, was ihm nicht komisch vorkam. Er traf sie immer durch Zufälle, daher ließ Wertan die Zeit einfach vergehen und tat was sie ihm aufgetragen hatte. Die körperliche Anstrengung war also getätigt, so blieb Wertan nur die Magie in sich aufrecht zu erhalten. Dies fiel ihm mittlerweile nicht mehr sonderlich schwer, aber immerhin hatte Wertan dann etwas zutun, daher konzentrierte er sich ein weiteres mal auf sein Inneres und ließ die Zeit verstreichen.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Exorbita hatte ganz genau zugehört gehabt. Die Edelmagd hatte selber gemerkt, dass sie sich recht schwer getan hatte und wollte dies natürlich verbessern.

    Die Sehne war gespannt. Exorbita hatte allerdings noch nicht angelegt. Sie beobachtete die Bewegung, ohne die Fackel selber zu fixieren. Die Schülerin hatte zwar kapiert was Myra gesagt hatte, sie wollte es aber auch richtig verstehen, um es umsetzen zu können.

    Es hatte einen Augenblick gedauert gehabt aber nach und nach hatte Exorbita geglaubt zu wissen worauf es ankam.

    Ohne groß nachzudenken betätigte sie den Abzug, nachdem sie angelegt hatte. Instinktiv hatte Exorbita gehandelt. Auf die Bewegung hatte sie sich konzentriert gehabt und weniger auf das Ziel selber, wobei sie das natürlich auch nie aus den Augen gelassen hatte.

    Erst hatte die junge Kriegerin gedacht das Ziel vielleicht zu verfehlen aber dem war nicht so gewesen. Aus den Fehlern ihrer letzten versuche hatte sie gelernt gehabt, dazu hatte die Edelmagd versucht den Rat ihrer Lehrmeisterin umzusetzen und das scheint ihr auch recht gut gelungen zu sein.
    Der Bolzen hatte sein Ziel nicht verfehlt.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Die Abendstunden brachen herein und so langsam füllte sich die Sumpflilie bis auf den letzten Platz. Namora und die anderen Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun um die Gäste zu versorgen, wärend Mama Hooqua in der Küche stand und kochte. Immer wieder musste die junge Jägerin neue Bier und Met-Krüge an die Tische der Menschen bringen und bekam hier und da noch etwas Trinkgeld für ihre Dienste. Essen wurde zu dieser Zeit kaum noch bestellt, da die meisten sich inzwischen auf das Trinken beschränkten. Manche schienen wahrlich Fässer ohne Boden zu sein, da sie das gebrachte Getränk in einem Sturz hinabkippten und direkt etwas neues bestellten.
    Namoras Füße schmerzten inzwischen, doch versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen, da sie an ihrem ersten Tag einen guten Eindruck hinterlassen wollte und nicht gleich zu Beginn versagen. Mehrmals stützte sich das junge Mädchen auf dem Tresen ab um ihren Füßen eine kurze Pause zu gönnen, doch traute sie sich nicht, sich auch nur kurz hinzusetzen. Dies war aber auch nicht weiter nötig, da Mama Hooqua ihren Kopf aus der Küchse streckte und mit ihrer gewohnt rauchigen, doch lauten Stimme sagte, dass sie nun Feierabend machen könne, da sie ja schon den ganzen Tag hier arbeitete. Am nächsten Tag um die selbe Zeit würde sie wieder anfangen können.
    Erleichtert den ersten Arbeitstag hinter sich gebracht zu haben ging Namora zu dem Platz hinter dem Tresen, wo sie ihre Tasche versteckt hatte und packte das heute verdiente Trinkgeld in ihr Goldsäckchen. Danach schulterte sie ihr Hab und Gut und verließ erstmal das Gasthaus um sich einen ruhigen Platz zu suchen, an dem sie den heutigen Tag geistig nochmal revue passieren lassen konnte. Viel gelernt hatte sie heute, doch war es eine anstrengende Arbeit an die man sich erst gewöhnen musste. Etwas abseits eines Stegs, an einem großen Baum ließ sie sich zu dessen Wurzeln in der nähe einer Fackel nieder und streckte die Beine aus. Ihre Tasche ließ sie neben sich fallen und dabei rollte ein in Leinen gepacktes Bündel auf den Boden, was sofort die Aufmerksamkeit der Jägerin weckte. Sie erinnerte sich wieder. Es war das Paket für das die junge Frau in Setarrif gestorben war und wofür Namora verfolgt wurde, nachdem sie es gefunden hatte.
    Vorsichtig packte sie es aus und hielt das schön anzusehende, mit Edelsteinen und Ornamenten versehene Kästchen in der Hand. Es war mit einem kleinen Haken versehen, so dass es nicht ausversehen geöffnet werden konnte.
    Neugierig ließ Namora den Haken zurückspringen und öffnete vorsichtig den Deckel der kleinen Schatulle. Sie war mit Samt ausgekleidet und man sah etwas, das wie ein Uhrwerk aussah in der Mitte. Es fing mit dem öffnen des Deckels an sich zu bewegen, doch anstatt eines Tickens hörte sie eine leise, doch klare Melodie, die ihr die Nackenhaare aufstellte. Das Lied war wunderschön, doch schien es eine unnatürliche Traurigkeit zu verbreiten, die Namora nun überfiel. Sie musste an den Tod der jungen Jägerin in Setarrif denken und an die Banditen, die ihr Elternhaus niedergebrannt hatten.
    Mit einem leisen Schnappen schloss sie den Haken der Schatulle und verstaute sie wieder in den Leinentüchern. Dieses Ding war unheimlich und Namora wusste nicht wirklich etwas damit anzufangen.. sie wusste nur, dass jemand dort draußen dafür Menschen umbrachte und das reichte ihr, es weiterhin zu verstecken, bis sich jemand fand, der wusste was es war.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    "Du machst Fortschritte..." sagte Idun als beide eine Pause machten. Sie waren schon ein wenig außer Atem. Idun rieb sich an die Stellen an denen Gwynnbleidd doch mal getroffen hatte und sagte dann das sie in ein paar Minuten wieder kämpfen würden, aber diesmal würde er auch angreifen. Gwynnbleidd blieb bei dieser Aussage der Hals trocken und er versuchte sich einzureden das er sich genauso auch vor diesem Kampf gefühlt hatte, und schließlich noch lebte. Wirklich ruhig ging er aber trotzdem nicht in den Kampf und schluckte noch einmal...

  12. Beiträge anzeigen #372
    Ehrengarde Avatar von Artifex
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    Artifex ist offline
    Es waren wieder einmal einige Tage ins Land gezogen, seit sich Artifex das letzte Mal mit seinem aktuellsten Schüler getroffen hatte. Die Zeit verflog halt einfach wenn man einfach am Strand saß, ein Lagerfeuer unterhielt und über den Sinn des Lebens sinnierte - unterbrochen wurde diese Monotonie durch nichts - Dem Einen sei Dank! Am Moleratgehege schien alles ruhig zu sein, Mama Hooqua hatte sich über die letzte Fleischlieferung gefreut und ein kleines Fass vom neuen Sumpfbier für Harbart und Gometz springen lassen, was wiederum die beiden Haudegen verzückte. Hach ja, es war doch schön einander mit kleinen Gefälligkeiten eine Freude zu bereiten, nicht wahr?!

    Zufrieden nickend blickte sich Artifex nun um und stellte fest, dass ihn seine Füße auf den Schwarzmarkt gelenkt hatten, wo er auch schon Jengar bei einem der Händler erspähte. Anscheinend hatte der junge Wächter einen Nebenjob aufgenommen, um ... ja um was eigentlich zu machen? Gemächlich näherte sich der Jagdführer Jengars Platz und stellte fest, dass der Junge gerade dabei war ein Fell zu entfleischen und ... ja, wie's aussah führte sein Schüler gerade Gerberarbeiten durch. Artifex erinnerte sich noch schwach daran wie ihm das alles dereinst beigebracht wurde, doch so recht aktiv hatte er sein Jagdgeschick bisher nicht beweisen können. Womöglich lag es wohl daran dass er dazu teils zu beschäftigt war.

    "Erwache, Jengar! Ich sehe dass du gerade am Gerben bist, darf man fragen was du damit alles vorhast? Das wäre jetzt mal das eine, das andere ist, wie schauts denn bei dir mit deiner körperlichen Ertüchtigung aus? Fühlst du dich jetzt schon besser als zuletzt?" Kaum das der ehemalige Hüter des Glaubens sein Gegenüber begrüßt hatte und dem Fettwanst der unweit von ihnen stand zunickte, ergoss sich also auch schon der Frageschwall aus seinem Munde und er erwartete gespannt die Antworten...

  13. Beiträge anzeigen #373
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Da er seine Trainingsrunden trotz der heute etwas schlappen Beine schon heute morgen hinter sich gebracht hatte und auch alle Wachschichten für diese Woche bereits geleistet hatte, konnte sich der ehemalige Pirat am Abend wieder seinen anderen Interessen zuwenden. Er war gerade dabei ein Rehfell zu entfleischen und nebenher immer mal wieder die anderen, die sich bereits in den Bottichen befanden, durchzuwalken, als Artifex auftauchte.
    “Bewahre!“, begrüßte er seinen Ausbilder. “Ich lerne gerade von Omut“ – er deutete auf den Händler - “das Gerben. Er sagt es dauert noch ein paar Tage, bis ich alle Arbeitsschritte drauf habe, aber er scheint recht zuversichtlich zu sein.“ , erklärte Jengar und grinste dem Dicken zu. “Momentan verdiene ich mir damit und mit dem Ausnehmen von Tieren nur etwas nebenbei. Die Händler machen sich ungern die Hände schmutzig oder können das nicht. Und die Jäger haben scheinbar genug mit dem erjagen zu tun.“, meinte er. “Eigentlich interessiert mich hauptsächlich der ganze Prozess, vom finden eines Beutetiers bis hin zur vollständigen Verwertung. Deshalb mache ich das. Aber mittlerweile überlege ich mir, mich vielleicht irgendwann mal daran zu wagen, mir einen Mantel selbst zu schneidern. Natürlich aus dem Leder von selbst erlegten Tieren. Dafür muss ich allerdings noch einiges lernen.“
    Nachdem er Omut fragend angeblickt und ein gnädiges Nicken zur Antwort bekommen hatte, griff er sich den Eimer mit dem Salz und streute es über das Rehfell. Den Rest konnte er auch morgen noch erledigen.
    Als er fertig war, wandte er sich wieder an den stellvertretenden Hauptmann und wechselte hin zu dessen anderer Frage: “Ich fühle mich großartig. Nicht nur, dass ich keinen Muskelkater mehr bekomme, ich steigere mich auch langsam.“, meinte er. “Ich habe daran gedacht, mich mal beim Hauptmann zu melden und ihm anzubieten ihm bei der Ausbildung einiger Frischlinge mit der Klinge zur Hand zu gehen. Um auch wieder etwas mehr Kraft in den Oberkörper zu bringen. Ich hab allerdings immer Pech, was seine Anwesenheit in der Kommandantur angeht. Nach dem Laufen klopfe ich immer mal an, aber bisher schien er nicht da zu sein.“, meinte der Jäger. Nun gut, er klopfte nicht jedes mal, wenn er in Tooshoo herumlief bei der Kommandantur. Ab und an hatte er auch einfach keine Lust auf ein anstrengendes Gespräch mit seinem leicht gestörten Vorgesetzten. Aber er immerhin hatte er es schon das eine oder andere Mal probiert.
    “Du erwähntest letztens, dass du mir ein paar weitere Sachen zeigen wolltest. Bin ich soweit?“, wollte er von dem hochgewachsenen Templer wissen.

  14. Beiträge anzeigen #374
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Die Bauarbeiten an der Schmiede liefen gut voran. Das Fundament stand bereits und man hatte zuvor die Stegpfeiler noch weiterhin verstärkt. Schließlich musste dort ja eine Esse und der andere ganze, verdammt schwere Schmiedekram hin. Mittlerweile waren die fleißigen Bauhelfer alle irgendwo in Schwarzwasser zerstreut, um ihren wohlverdienten Feierabend zu genießen und einzig Ryu lag auf einigen Kisten herum und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während er die Sterne betrachtete. Es ging voran. Gut so. Er war soweit zufrieden, fühlte sich innerlich jedoch irgendwie doch nicht so. Ein komisches Gefühl, wenn er so bedachte, dass die Kriege allem Anschein nach vorrüber waren. Keine großen Schlachten auf den Feldern Myrtanas mehr. Keine Kämpfe mehr gegen den allgegenwärtigen Feind... Wenn es so weiter ging und sich die Fraktionen irgendwann vertrugen oder eine die andere niederrang, würde es aufhören. Das Kämpfen. Krieger wie er würden irgendwann nur noch der Geschichte angehören und höchstens in Heldensagen besungen werden - Wenn überhaupt. Oder würde er seine Existenz als Hauptmann der Wächter von Schwarzwasser fristen? Für immer? Ein lauter Seufzer entfuhr ihm, ehe er sich aufrichtete und einen Blick auf die Wege warf. Weiter hinten schlurfte Manon über die Stege, wenn er sie richtig erkannte - und roch. Sie hatte sich ganz dem Geruch des Sumpfes und den seltsamen Dingern angepasst, welche da ständig an ihr herumkrabbelten. Irgendwie hatte hier jeder so einen Tierfetisch... Dabei waren Frauen doch viel schöner und ansehnlicher! Aber naja, so waren eben die Ansichten der Leute...

    "Manon! Hier drüben!" der Templer winkte sie zu sich. Immerhin musste der Hauptmann sich ja erkundigen, wie es ihr mittlerweile ergangen war und ob Thyrvas auch schön seine Finger bei sich behalten konnte. Ryu wusste schließlich, dass sein Dauerschüler mit dem übergroßen Ego eine Schwäche für Blondinen hatte...

  15. Beiträge anzeigen #375
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon war vom heutigen Tag beim Händler sehr erschöpft. Ständig ließ er sie irgendwelche Kisten
    herum schleppen - Kisten mit Obst und Gemüse drin.
    Sie war sich nicht ganz sicher, wofür er soviel Obst und Gemüse brauchte, einiges ging bestimmt in den
    Verkauf, doch was war mit dem Rest?
    Vielleicht gab er ja Mama Hooqua einiges ab... Wollte sie das überhaupt so genau wissen?....

    Müde von der Arbeit lief sie noch ein wenig durch Schwarzwasser, als sie eine vertraute Stimme vernahm.
    Sie wandte ihren Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam und entdeckte Ryu, der sie zu sich winkte.
    "Der Hauptmann... Was wollte der den jetzt von ihr?" schoss es ihr durch den Kopf und sie dachte an die letzte Begegnung.
    Zögerlich ging sie auf ihn zu und überlegte, wie sie ihm diesmal gegenüber treten sollte.
    Racker und Bandit waren auch schon wieder munter und hüpften vergnügt auf ihrer Schulter herum.
    Das Beste war wohl, wenn sie freundlich bliebe..

    "Bewahre Hauptmann..." grüsste sie ihn höflich, als sie nah genug dran war und beäugte ihn
    misstrauisch. "Ist irgendwas nicht in Ordnung?" fragte sie etwas verunsichert.

  16. Beiträge anzeigen #376
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Der Templer streckte sich kurz und schmunzelte dann etwas. Hatte er sie verunsichert? Schön! Hach, es war toll, Hauptmann zu sein! Dennoch winkte er ab. "Erwache, Manon. Es ist eigentlich nichts besonderes. Ich war nur gerade dabei, mir noch ein paar Dinge zum Bau der Schmiede durch den Kopf gehen zu lassen, in der wir hier grade stehen. Ja, richtig! Hier wird eine Schmiede gebaut! Genau hier!" gestikulierend zeigte er auf den Boden unter ihren Füßen und klang dabei, unbewusst, richtig stolz darauf, dass er bald wieder eine Werkstatt hatte. Fast schon wie ein kleines Kind, welchem man eine gigantische Sandburg versprach. Dann jedoch fing er sich wieder und schüttelte über sich selbst den Kopf.

    "Wie auch immer. Ich hab' dich hier so langlaufen sehen und dachte mir einfach, ich frage mal, wie es dir so mit dem Wachdienst ergeht. Und ob Thyrvas nicht zu anstrengend ist. Er is' ein guter Kerl, wenn auch etwas arg von sich selbst überzeugt... Aber naja, wie ist es dir denn so ergangen die letzte Zeit? Ich hoffe, du lebst dich ein und hast keinen SO schlimmen Eindruck mehr von uns. Das Waldvolk wirkt auf manche zwar wie Grobiane und Banditen, aber eigentlich sind wir ein einfaches Volk, welches seine Ruhe haben will..."

  17. Beiträge anzeigen #377
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Erleichtert atmete sie auf.

    "Der Wachdienst ist ein bißchen anstrengend, gerade in den ersten Tagen, aber ich werde mich
    daran bestimmt gewöhnen und was Thyrvas angeht...?"
    Manon lachte und fügte dann etwas ernster hinzu:
    "Naja... sagen wir es mal so, es wird nicht langweilig mit ihm!" Was hätte sie auch schon großartig sagen sollen?
    Sie hatte nichts gegen Thyrvas, er half ihr ja indirekt dabei nicht über ihre eigenen Probleme nach zu denken,
    auch wenn seine übertriebenen Geschichten ihr manchmal auf die Nerven gingen.

    "Ich hab noch einen Job bei einem Händler angenommen - der mich mit Futter für diese beiden entlohnt.."
    erzählte sie weiter und deutet auf die beiden Eichhörnchen, die auf ihrer Schulter saßen und den komischen fremden
    Mann beäugten.

    "Ich denke, ich hab mich langsam an Schwarzwasser und seine Bewohner gewöhnt, und auch an die
    Tatsache... das ich vorerst hier festsitze... Ist nicht böse gemeint. Aber für jemand der vorher sein Leben
    lang in einer Karawane verbracht hat und ständig auf Reisen war, ist das hier absoluter Horror..."
    gestand sie und
    sah nachdenklich an Ryu vorbei. Sie vermisste die Karawane sehr, dass herum reisen,
    auch wenn sie sich langsam hier einlebte. Aber es würde wohl noch eine Weile dauern, bis sie Schwarzwasser
    als ihre Heimat ansah.

    "Du baust dir also eine Schmiede? Kannst du vielleicht noch jemanden brauchen, der
    hier mithilft?"
    fragte sie ihn, um von dem anderen Thema ab zu lenken.

  18. Beiträge anzeigen #378
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist gerade online
    "Er redet gerne... Der Gute hatte dort, wo ich ihn aufgegabelt habe keine glückliche Zeit..." Ryu schaute sie einen Moment lang an und überlegte. Sie schien Heimweh nach einem immer umherziehenden Zuhause zu haben. Und wenn es sich dabei um eine Händlerkarawne handelte, so könnte es noch Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis die hier wieder eintrudelte. Wenn sie nicht gerade von Orks zerstört und alle umgebracht worden waren. Was hätte der Templer groß dazu sagen sollen? Schließlich war seine Heimat stets das Schlachtfeld gewesen und doch verlor er diese so langsam. Wie gut, dass es diesen Ort hier gab... Dann würde er sich vielleicht irgendwann in die Sümpfe zurückziehen und dort soviele Sumpfhaie erschlagen, wie er nur konnte! Ein wahres Schlachtfest. Doch schüttelte er diesen irren Gedanken schnell wieder ab. Er würde beizeiten Gor Na Jan aufsuchen und ihm einige Fragen stellen müssen.

    "Naja, so schlimm wirds hier schon nicht sein. Selbst für eine, die ständig auf der Reise ist." meinte er und klopfte ihr leicht auf die Schulter. Sie würde sich noch an das Waldvolk gewöhnen, da war er sich sicher. Und wer weiß, vielleicht würden die Jäger ja etwas aufmerksamer auf sie, wenn es erst einmal soweit war. Ryu hatte schon viele aufsteigen sehen, seit er hier war angekommen war. Man wusste nie, was das Schicksal für einen bereit hielt.

    "Äh, aber zu deiner Frage: Hier gibt es noch jede Menge Arbeit. Wie du siehst steht ja gerade mal eine Wand und auch nur zur Hälfte... Aber ich denke für eine Gemeinschaftsschmiede haben wir ordentlich an Boden geschaffen. Als nächstes werden wohl die grundauf schweren Teile auf die Plattform gebracht und dann die Wände hochgezogen. Also, wenn du die Zeit hast - Helfende Hände kann man hier immer gebrauchen. Ist vielleicht auch mal eine Abwechslung zum ständigen Patroulieren, was meinst du?"

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    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Als Ryu ihr auf die Schulter klopfte, wich sie geschockt zurück und schrie panisch auf, als sie in sein
    Gesicht sah. Es war nicht mehr Ryu`s Gesicht, es war ja noch nicht einmal menschlich...
    Vor ihr stand ein Baum, ein lebender Baum, der langsam auf sie zu kam und sie ergreifen wollte.
    "Nein, lasst mich in Ruhe... Was wollt ihr von mir?" rief sie und schlug wild um sich - selbst den Eichhörnchen wurden
    das zu unheimlich und verkrochen sich in der Tasche.
    In weiter Ferne vernahm sie eine männliche Stimme, die ihren Namen rief. Doch die junge Wächterin reagierte
    nicht darauf, als der Baum sie kräftig an den Schultern packte und einmal kurz schüttelte.

    Manon kam zu sich und sah nun wieder das vertraute Gesicht des Hauptmanns vor sich.
    Immernoch unter Schock stehend blickte sie zu ihm auf. "Entschuldige! Es ist wieder passiert, richtig?
    Seid Tagen, oder sogar Wochen - ich weiß es nicht mehr so genau, habe ich eigenartige Träume oder Visionen über den Wald, Sumpf und die Tiere. Ich muss mir wohl
    so eine Art Sumpfkrankheit eingefangen haben."
    sagte sie verlegen und zuckte kurz mit den Schultern.
    Sumpfkrankheit? Sie hatte ja noch nicht mal Ansatzweise eine Ahnung was mit ihr los sein könnte,
    wie hätte sie das Ryu denn besser erklären können? Sie wusste keine Antwort darauf!

    Sie atmete die kühle Nachtluft tief ein, um wieder klar denken zu können und es funktionierte.

    "Um auf deine Frage zurück zu kommen... Ja, wenn ich nicht gerade Dienst habe, oder der
    Händler nicht meine Hilfe benötigt, dann helfe ich hier gerne aus..." sagte sie, in der Hoffnung,
    dass Ryu diesen peinlichen Vorfall einfach vergaß.
    Geändert von Manon (24.08.2011 um 23:39 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #380
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist gerade online
    Also SO schlimm roch er nun auch nicht, dass junge Damen anfingen zu schreien, wenn er ihnen aus Anerkennung auf die Schulter klopfte! Oder hatte er zu fest zugelangt? Nein, er hatte schließlich extra drauf geachtet! Oder war sie einfach nur hysterisch, weil er so gut aussah? Ryu plädierte auf letzteres, was für seinen weiteren Denkvorgang die angenehmste Lösung war. Aber so wirklich gefallen hatte ihm das nicht. Sie war rückwärts über gegen die Wand gestolpert und hatte wie eine Furie um sich geprügelt. Erst, als der Templer sie dann festgehalten und ihr zugesprochen hatte, schien sie langsam wieder anwesend zu sein. Frauen... Furchtbares Volk, das! Der Wyvernkrieger blickte sie mit ernstem Blick an. Visionen? Schon über Wochen hinweg? Das war mit Sicherheit kein Sumpffieber. Ein kurzer Gedankengang in dem Ornlu in seinem Kopf auftauchte klärte den Rest dann von selbst. Also war sie wohl auch so eine. Ein leichtes Grinsen ob der Ironie des Schicksals konnte er sich nun nicht mehr verkneifen. Mit einem Kopfschütteln stand er auf und schaute noch einmal kurz gen Himmel, ehe er Manon wieder auf die Beine half. Da hatte man vor ein paar Minuten noch über das Schicksal und seine Launen nachgedacht und schon schlug es wieder zu.

    "Du bekommst eine Spezialaufgabe von mir. Du wirst mich, sobald ich es für richtig halte zu einem Freund begleiten, verstanden? Gut... Du solltest dich erstmal ausruhen, bevor du beim Baum mitwirken willst... Und damit meine ich WIRKLICH ausruhen. Mit so einem Sumpffieber ist nicht zu spaßen. Achja, und schau die Tage mal bei Vareesa vorbei und bestell ihr meine besten Grüße... Ich denke, ihr werdet euch gut verstehen..."

    Zwar log er mit der Sumpffiebernummer, aber bis nicht einer der Druiden herausgefunden hatte, ob sie den Ruf hören konnte, würde er sie nicht weiter beunruhigen wollen. Vielleicht konnte Vareesa ja auch mehr darüber hinausfinden. Nach Ryu's Wissensstand war sie mit ihrer Magie zwar noch nicht wirklich weit gekommen, doch hatte sie ein ausgesprochen feines Näschen wenn es darum ging, ebenjene zu spüren. Der Schwertmeister selbst würde beizeiten nach Ornlu Ausschau halten. Der tättowierte Sumpfkrautinhalator hatte sowieso noch ein paar Bierschulden bei Ryu...

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