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    Burgherrin Avatar von drageny
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    drageny ist offline
    Nachdem Drageny und Sinya ausgiebig gespeist hatten, wollten sie einen kleinen Spaziergang machen. Sie nahm ihre Sachen und verließ das Gasthaus. An der Tür stieß sie überraschenderweise mit jemandem zusammen, den sie in den ersten Sekunden nicht erkannte.
    „Hey, wohin führen euch eure Beine?“ fragte der Fremde.
    Erst jetzt machte es klick, der junge Mann der vor ihr stand, war Rangor! Der Besitzer eines Talismans, den sie ihm geschenkt hatte.
    „Ich wollte einen kleinen Spaziergang machen“, sagte sie, aber eigentlich wollte sie wieder raus aus der Stadt, sie mochte große Menschenmengen nicht, sie hoffte das er ihr die kleine Lüge abkaufen würde.
    „Darf ich euch begleiten? Es kann auch hier in der Stadt gefährlich werden, wenn man sich nicht auskennt.“
    „Aber natürlich dürft ihr mich begleiten!“
    Und so gingen die beiden durch die dunklen Gassen Khorinis.

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    Ehrengarde Avatar von Rangor
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    Rangor ist offline
    In den frühen Morgenstunden des Tages, als der Nebel noch über das Meer waberte, sich die graue Wolkenschicht der Nacht noch nicht verziehen wollte - und dies wohl auch so schnell nicht tun würde - war Rangor schon wieder eine ganze Weile auf den Beinen gewesen. Der Wanderer war durch die Stadt gestreift und hatte Ausschau nach diesem Kerl gehalten, der ihm bei dem Raub helfen wollte - auch wenn er noch nichts von einem Raub wusste. Doch hatte Rangor diesen Typ bisher nicht einmal wieder zu Gesicht bekommen, hoffentlich war er überhaupt noch in der Stadt.
    Je weiter der Tag voranschritt, desto mehr verzog sich der Nebel, der auch noch die Ränder der Hafenstadt in seinen trüben Mantel gehüllt hatte. Mittlerweile jedoch war auch das Meer wieder einigermaßen frei von dem grauen Schleier, nur die Wolken am Himmel, die eine ebenso graue und triste Atmosphäre vermittelten, waren noch nicht gewichen und bedeckten weiterhin die Sonne, die nun eigentlich schon hoch am Himmel stehen müsste.
    Der Hunger war es schließlich, der den Wanderer zurück zum Hotel getrieben hatte, wo er jedoch auf ein bekanntes Gesicht stieß. Und sofort keimte eine neue Idee in Rangors Kopf.
    "Hey, wohin führen euch eure Beine?"
    Es war die junge Dame, Drageny ihr Name, die mit ebigen Worten angesprochen war. Sie schien den Wanderer nicht sofort zu erkennen, doch dauerte es nicht lange bis sie sich wieder an ihn erinnerte.
    "Ich wollte einen kleinen Spaziergang machen.", gab die junge Frau als Antwort. Eine Idee die Rangor gerade vorzüglich in den Kram passte. Ein Spaziergang, abseits der Menschenmassen wo keine neugierigen Ohren einem Gespräch über eventuell illegale Pläne lauschen konnten.
    "Darf ich euch begleiten? Es kann auch hier in der Stadt gefährlich werden, wenn man sich nicht auskennt.", fragte Rangor. Man musste die Sache ja freundlich angehen.
    "Aber natürlich dürft ihr mich begleiten!", kam als Antwort und die Beiden machten sich auf, entfernten sich vom Hotel und schlenderten durch die Straßen Khorinis'. Hier, weiter entfernt vom Marktplatz und dem regen treiben der Stadt, ließe es sich sicherlich besser reden.
    "Sagt, ihr macht nicht den Eindruck einer normalen Bürgerin hier aus der Stadt. Ist es nur ein Zwischenstopp hier? Und wenn ja, wo soll den der weitere Weg hinführen."
    "Nun, ich dachte, ich könnte mal den Hof des Großbauern zu betrachten."
    "Oh, Onars Hof? Ich war noch nicht allzu oft dort", log Rangor. "Aber glaubt ihr das ist so ein guter Platz für eine Dame? Raue Töne und ebenso raue Umgangsformen sind die Standards." Rangor musste selber schmunzeln bei seinen Worten, war es doch nicht die Sorge die junge Frau, sondern nur das Verlangen nach dem Wissen, ob sie einem krummen Geschäft nicht abgeneigt wäre. Vielleicht hatte er sich ja in Drageny getäuscht und sie war wirklich eher eine Art Frau, die sich auch auf dem Hof des Großbauern durchzusetzen vermochte. Das galt es nun raus zu finden, denn ohne eine Hilfe bei dem Raub hätte der Wanderer seinen ganzen Plan über den Haufen werfen können.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Neuling Avatar von Gord
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    Gord ist offline
    Nach dem Aufwachen zählte Gord noch einmal das Geld in seinem Geldbeutel. Es waren immer noch 50 Goldstücke. War er etwa gestern nicht in der Kneipe gewesen, sondern gleich eingeschlafen? Noch dazu auf dem Boden und nicht auf seiner Pritsche, wie ihm ein stechender Schmerz im Rücken mitzuteilen schien. Hatte der lange Kerkeraufenthalt ihn daran gewöhnt, nur noch zu liegen oder zu sitzen?
    Schnell stand er auf und ging zu seinem alten Tisch hinüber. Ein kurzer Ruck, und der Tisch schwebte in einem Meter Höhe über dem Fußboden. Die Muskeln des rothaarigen Mannes schienen jedenfalls noch zu existieren. Andererseits war der Tisch so leicht, dass jeder andere ihn wahrscheinlich auch hochheben könnte. Verärgert stellte Gord ihn wieder ab und streckte sich. Er müsste wohl einfach darauf vertrauen, dass er stark genug war.

    Dann trat er hinaus in die Kälte. Er verließ das Hafenviertel und bewegte sich auf den Marktplatz zu. Die verachtenden Blicke, die ihm einige reiche Emporkömmlinge zuwarfen, erwiderte er mit einem wütenden Funkeln. Auf dem Weg zum Stadttor fiel ihm ein Tresen auf, der früher nie hier auf dem Markt gestanden hatte. Anscheinend wurde hier Bier ausgeschenkt. Gord trat näher und fragte den Mann hinterm Tresen:
    "Was kostet hier ein Krug Bier?"
    Der Mann blickte ihn verwundert an und meinte:
    "Junge, wo kommst du her? Das ist hier ist der Freibierstand. Steht doch ganz groß drüber."
    Gord blickte auf das Schild, auf das der Wirt zeigte. Die Zeichen bedeuteten also Freibier. Vielleicht hätte es sich wirklich gelohnt, lesen zu lernen, wenn man damit so nützliche Dinge rausfand. Verärgert bemerkte er, dass der Wirt ihn immer noch anstarrte. Wahrscheinlich merkte er, dass Gord nicht lesen konnte.
    "Dann gib mir mal 'nen Krug", befahl Gord schnell.
    Wortlos schob der Mann ihm einen Krug Bier hin, dessen Inhalt innerhalb weniger Sekunden im Mund des Analphabeten verschwand. Zufrieden ließ Gord den Krug auf den Tresen knallen, wendete sich ab und ging auf das Stadttor zu.

  4. Beiträge anzeigen #224
    Burgherrin Avatar von drageny
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    drageny ist offline
    Tief in ein Gespräch über Onars Hof vertieft gingen Drageny und Rangor durch die einsamen Gassen, die der eiskalte Wind leergefegt hatte.
    "Oh, Onars Hof? Ich war noch nicht allzu oft dort", log Rangor. "Aber glaubt ihr das ist so ein guter Platz für eine Dame? Raue Töne und ebenso raue Umgangsformen sind die Standards."Doch Drageny war fasziniert von diesem Hof, den sie nicht kannte.
    „Ich möchte zum Hof!“ sprach sie mit entschlossener Stimme, sie wollte etwas Neues kennen lernen, denn sie fand es langweilig in dieser öden, kalten, grauen Stadt zuwohnen, auch wenn es viele Vorteile mit sich brachte.
    "Noch kann ich nicht hier weg, ich muss morgen noch etwas erledigen“, sagte ihr Gefährte, „aber Morgen Abend können wir aufbrechen.“Dieser Vorschlag gefiel ihr ausgesprochen gut. Weit weg von großen Menschenmengen zuwandern, seine Ruhe zuhaben, ja das gefiel ihr.
    „Gut, morgen Abend, wenn die Sonne untergegangen ist auf dem Marktplatz, in Ordnung?“
    „In Ordnung!“
    Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon wieder vor Hannas Gasthaus standen, das hell erleuchtet ihre Gesichter in warmes Licht tauchte. Ihr Gefährte stieß die schwere Holztür auf und die Beiden traten in die warme Stube ein. Die Wärme, die stickige Luft und das gedämpfte Licht wirkten wie ein Schlafmittel auf Drageny und ihren Gefährten. Gähnend gingen sie zu ihren kleinen Zimmern, um morgen Abend zum Hof aufzubrechen.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Ehrengarde Avatar von Ferol
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    Ferol ist offline
    Der Wind fegte eisig durch die kleine Gasse des Hafenviertels, in der eingeengt zwischen anderen Häusern eine Hütte stand, ganz offensichtlich eine Schmiede, an der ein im Wind schaukelndes Schild ankündigte:

    Ferol der Schmied
    Eisenwaren für den Haushaltsgebrauch


    Darunter hing ein kleineres Schild, auf dem in schwarzen Lettern „Geschlossen“ stand. Die Buchstaben waren nur schwer zu lesen, da die einst nachtschwarze Farbe begonnen hatte, abzublättern. Und just in dem Augenblick, indem sich das schwarze Schild von der Wand löste und herunter auf die schlammige Gasse fiel, begann es zu schneien. Erst in kleinen, einzelnen Flocken, nach kurzer Zeit aber wurde das Schneetreiben dichter und die Flocken größer. Der Winter holte sich das Land und legte alles unter seine weiße, kalte Decke.

    „Du willst die Hütte nicht mehr? Ferol, was bewegt einen Mann wie dich dazu? Ich sehe keinen Grund für dein Anliegen.“
    „Ich sagte bereits, mein Geschäft läuft nicht gut, meine Ressourcen sind erschöpft. Wenn ich nicht bald neue Geschäfte abschließen kann, kann ich mich nicht mal mehr ernähren. Ich sage ihnen, die nächste Miete werde ich nicht bezahlen können.“
    „Aber Ferol, ich nehme gerne Kredite auf.“
    „Nein, solche Sachen lehne ich strikt ab. Die Lage des Geschäfts macht mir einfach zu denken.“, sagte Ferol und sprach nach kurzer Pause weiter.
    „In absehbarer Zeit ist mein Guthaben aufgebraucht. Ich sage ihnen, daran liegt einzig und allein die Lage der Hütte. In diese verlassene Gasse, dazu im Hafenviertel verirren sich nur wenige. Ich sehe keinen Grund, weiterhin meinen Geschäften hinterher zu laufen. Die Kunden sollten zu mir kommen. Aber dies ist so einfach nicht möglich!“
    „Schau aus dem Fenster, Ferol. Es hat gerade begonnen zu schneien. Der Winter ist in vollem Gange und du willst gerade jetzt dein Heim verlassen?“
    „Dies ist mein Wunsch.“
    „Aber Ferol, das ist Wahnsinn! Behalte sie noch bis zum Frühjahr, ich senke sogar den Preis für dich!“
    „Ich habe lange darüber nachgedacht, und meine Entscheidung ist gefallen.“, erklärte Ferol ernst.
    „Aber Ferol...“
    „Meine Entscheidung ist gefallen.“
    „Ferol, bin ich jemals schlecht zu dir gewesen?“
    „Das tut nichts zur Sache, Brahim.“
    „Aber ich brauche deine Miete! Mit Karten allein verdiene ich nicht genug.“, versuchte Brahim die Situation zu retten und sich seinen Mieter zu bewahren.
    Da hängt also der Hammer!
    „Und ich verdiene nichts in dieser Hütte. Nein Brahim, ich kündige hiermit.“
    Brahim nickte resigniert.
    „Du willst es so, Ferol, hier musst du deinen Namen druntersetzten.“ , sagte der Vermieter und schob ein Blatt Papier über den Tisch, an dem sie sich gegenübersaßen. Ferol überflog den Inhalt des Geschriebenen kurz und schrieb anschließend schwungvoll mit einer Feder Brahims seinen Namen in das dafür vorgesehene Feld.
    „Wann willst du denn ausziehen?“
    „In zwei Tagen Brahim.“
    Die beiden Männer erhoben sich aus den weichen Polstern der Stühle und blickten sich an.
    „Viel Glück Ferol, und seien die Götter deiner Seele gnädig.“, rief Brahim noch, nachdem Ferol mit ihm die Hände geschüttelt hatte und durch die Tür in das Schneetreiben herausgegangen war. Langsam stapfte er zurück ins Hafenviertel.

  6. Beiträge anzeigen #226
    Abenteurer Avatar von Adan
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    Adan ist offline
    Er hatte gerade die letzten Sachen aus der Truhe in drei Beuteln verstaut, die er am gestrigen Tag auf dem Marktplatz gekauft hatte. Nun legte er die Beutel unter sein Bett, damit niemand sie einfach so mitnehmen konnte. Er machte sich danach auf zu Coragons Taverne, da er noch etwas trinken und essen wollte.

    Dort angekommen, kaufte er sich einen Eintopf und eine Flasche Wasser, dass was er normalerweise hier bei Coragon ass. Coragon war der Besitzer der Schenke am Tempelplatz und Adan war hier, seit er in Khorinis war, Stammkunde. Es schmeckte ihm hier sehr gut, und auch war die Stimmung hier wesentlich Gemütlicher als in der Hafenkneipe bei Kardiff. Und vorallem lief nicht so viel Gesindel hier herum. Da Adan auch ein paar illegale Aktionen schon gemacht hatte, wollte er nicht erkannt werden. Zum Glück kannte keiner der Handlanger, die er schon bezahlt hatte, seinen Namen. So wog er sich ziemlich in Sicherheit. Doch bei der nächsten Aktion, die schon bei ihm angekündigt worden war, musste er sicherlich erstmal untertauchen, doch Adan wollte direkt danach aus der Stadt fliehen, deswegen hatte er sein Gepäck schon reisefertig gemacht. Nachdem Adan aufgegessen hatte, trank er noch den letzten Rest aus der Flasche, bezahlte und verliess dann die Schenke. Er wollte auf den Marktplatz gehen und sich dort noch etwas Proviant kaufen gehen, für die Flucht. Oder Offiziel sollte es eine Reise werden, falls sich jemand fragen würde, warum Adan sich soviel an Proviant kaufte und seine Sachen zusammenpackte. Aber Adan hoffte einfach, dass es niemanden komisch vorkam.

    Nachdem Adan den Proviant gekauft hatte, verstaute er die Sachen noch in einem der Beutel, in dem noch ein wenig Platz war, die anderen Beiden waren prallgefüllt. Dann kramte er eine Karte, von Brahim, heraus. Sie zeigte die Stadt Khorinis, die umliegenden Täler und Wälder und die Bauernhöfe, sowie die sogenannte Söldnerstadt und das Lager der Bruderschaft, wo das Sumpfkraut herrgestellt wurde. Er studierte sie genau, um dann bei der Flucht aus der Stadt, genau bescheid wüsste wo was liegt und wie man am besten und am schnellsten von der Stadt weg kam. Er sass auf seinem Bett und sah sich die Karte an, es war schön Warm hier im Zimmer, des Hotels.

  7. Beiträge anzeigen #227
    Kämpfer Avatar von Mr. Hopkins
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    Mr. Hopkins ist offline
    Langsam schritt Erandor durch das gewaltige Stadttor von Khorinis.
    Die beiden eigenartigen Wachen vor der Tür hatten im keine Probleme bereitet. Als sie den blonden Hünen erblickt hatten, kam nur ein gepresstes "Wer da?" über die Lippen des wohl ranghöheren Milizen. Als Erandor dann geantwortet hatte:"Wieso willst du das wissen?" hatte der Milize nur an dem fast zwei Meter großen Kerl mit den knotigen Muskeln und den breiten Schultern emporgeblickt und geantwortet:"Reine Neugierde"
    So schritt Erandor durch das Tor...und wurde sogleich von einem Soldaten aufgehalten. Nun ja, wie ein Milize sah der Kerl ja nicht aus. Er trug eine glänzende Plattenrüstung mit dem Wappen des Königs darauf sowie einen samtenen Umhang und einem Breitschwert auf dem Rücken "Wer seid ihr?" an seinem Tonfall war zu erkennen, dass er sich nicht so leicht durch Erandors ungewöhnliche Größe beeindrucken ließ, wie der Milize von vorhin. Ein wenig verunsichert gab er zurück:"Wer will das wissen?", verärgert gab der Soldat zurück:"Ich bin Roland, Paladin des Königs und Streiter Innos. Ich bin dafür zuständig, dass solche Möchtegernrohlinge wie du in Khorinis empfangen werden. Also, wer bist du?" "Ich bin Erandor Ringmeister aus den Bergen im Norden. Ich bin Schmied und suche in der Stadt nacht Arbeit" gab Erandor trotzig zurück. "So So..." gab der Paladin belustigt zurück "Und kennst du denn auch die Regeln der Stadt?" "Nein, muss ich sie denn wissen?" fragte Erandor, nun neugierig geworden. "Ja, die Regeln der Stadt sind Pflicht!", er räusperte sich und fing sogleich seinen Vortrag an:" Also, kurz und knapp: Du bist nun in der Unterstadt, die Oberstadt ist für Gesindel wie dich Tabu, verstanden? Du darfst dich nur hier in der Unterstadt aufhalten..." "Und wie komme ich in die Oberstadt?", fragte Erandor der Paladin "Nun red mir gefälligst nicht dazwischen!" erwiderte der Paladin mit kirschrotem Kopf " Das war ich gerade dabei zu erklären. Also, du kannst nur in die Oberstadt gelangen, indem du entweder Bürger der Stadt bist, oder Miliz wirst. Bürger der Stadt wirst du..." Der Vortrag ging noch knapp zehn Minuten so weiter, als sich der Paladin dann endlich mit einem herzerwärmenden "Wir sehen uns hoffentlich nie wieder" verabschiedete. Nun machte Erandor sich auf, um die Stadt kennen zu lernen, was sich als gar nicht so einfach entpuppte, da er sich schon nach einer halben Stude restlos verirrt hatte. Er wanderte gerade durch einen Pulk von Menschen, und schloss daraus, dass er sich am Marktplatz der Stadt befand, als er plötzlich eine rauhe Stimme hinter sich wahrnam:"Hey, Jungchen" rief die Stimme "lust auf n Freibier?" Natürlich hatte Erandor lust, und kurz darauf erspähte er auc schon einen pummeligen Mann mit einer verdreckten Schürze, der ihm energisch zuwinkte. sofort bahnte sich Erandor einen Weg durch die Menge und kam auch kurz darauf schon bei dem Typen, der sich kurz darauf als Wirt entpuppte an. "Na, Junge", sagte der Mann, der knapp die Hälfte von Erandors Körpergröße besaß "Trink erstmal was" Er schob ihm einen Krug Schwarzbier hin das, wie Erandor überrascht veststellte, sehr gut schmeckte. Er bedankte sich mit einem breitem Grinsen, das mit einem schönen Schaumbart umringt war und machte sich davon. Nach einiger Zeit kam er in ein Hotel. Er fragte die Besitzterin, wie viel ein Bett kostete, worauf diese erwiederte dass die Betten für jeden Reisenden bezahlt wurden, und zwar von den Paladinen, was Eradon sichtlich überraschte. In seinem Zimmer angekommen ließ er sich auf sein Bett fallen, worauf sein Magen mit einem heftigen Knurren antwortete. Sogleich machte er sich über den kümmerlichen Rest seines Reiseproviantes her und verschlang ihn restlos. Kurz darauf fiel Erandor Ringmeister in einen tiefen Schlaf, in dem er von Heldentaten aus fernen Ländern träumte...

  8. Beiträge anzeigen #228
    Veteran Avatar von Schnarcher
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    Schnarcher ist offline
    Schnarcher wachte auf und öffntete langsam ein Auge. Er hatte einen seltsamen Traum gehabt. Er war dauernd zu einer stinkenden Höhle gerannt und hatte irgentetwas gesucht, wusst aber nicht genau was. Aber die Erinnerung an den Traum verblaste schon und zurück blieb nur nich eine wage Vorstellung, worüber er geträumt hatte. Geträumt hatte? Könnte es zufällig sein, dass er immernoch träumte? Er lag in einem fremden Bett und die Sonne schien schon. Wo war er? Langsam öffnete er auch das zweiote Augen und kam langsam hoch. Er schaute sich um. In einer Ecke lagen ein paar uralte Wöfe, die vor sich hin schimmelten, in einer anderen Ecke stan Night Hawk, der gerade etwas schmiedete und als er noch weiter den Kopf dreht entdeckte er eine Tür. Aber momentmal? Kannte er diesen Ort vielleicht? Schnarcher schlug schnell in seinem inneren Lexikon nach einem Ort, der auf diese Beschreibung passte.
    Doch ehe er einen geeigneten Namen gefunden hatte, bemerkte Night Hawk seinen noch Schüler und sprach ihn an:

    "Gut geschlafen, Faulpelz?"
    "Wunderbar", sagte Schnarcher trocken.
    "Hast du dich schon entschieden?"
    Entschieden?, dachte Schnarcher und erinnerte sich.
    Er hatte die Prüfung bestanden. Er war frei! Frei wie ein Vogel. Um genauer zu sein, frei wie ein freier Vogel.
    "Was entschieden?", fragte Schnarcher unsicher.
    "Na, ob du die Lehre verlängern willst und somit das Bogenschießen meistern möchtest?", sagte Night Hawk ein wenig verwundert über Schnarchers schlechtem Gedächtnis und mit einem genervten Unterton.
    "Äh ...", machte Schnarcher. Sollte er sich das wirklich antun? Nochmal etwa 2 Wochen mit diesem Monstrum zusammen? Anderseits hatte das Bogenschießen schon immer einen gewissen Reiz ausgeübt. Schnarcher stellte sich vor, wie er damit vor Paedygree und den anderen im Orden prallen könnte: Schnarcher, Meisterschütze des Kloster. Und ehe die gesamten Folgen abgewägt hatte, bewegte sich sein Mund und seine Lippe und formten folgende Worte:
    "Ja, sehr gerne Lehrmeister Night Hawk."
    Schnarchers Verwunderung kannte keine Grenzen über die Wörter, die er da gebrabbelt hatte. Aber zu spät.
    "Ausgezeichnt", antwortet Night Hawk zufrieden.

  9. Beiträge anzeigen #229
    Waldläufer
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    Silestius ist offline
    Der neue Tag war bereits lange angebrochen und Silestius, Diener des wahren und einzigen Gottes Innos, befand sich auf dem Marktplatz. Er beobachtete die Situation, die auf diesem zu sehen war, zog Rückschlüsse und bekam somit viele Informationen. Die Kunst aus allem wahre Rückschlüsse zu ziehen hatte sich erst in den letzten Jahren herauskristallisiert und doch war er schon der Perfektion nahe. Und nur durch die hatte er auf dem Festland erkannt, wer ein Irrgläubiger war.
    Ein junger Mann mit roter Robe, stapfte an ihm vorbei. Er sah nach einem typischen Novizen des Feuers aus, doch führte ihn sein Weg zum Freibierstand. Auch wenn Silestius gerne abends ein Bier trank, so war es unverantwortlich dies bei Tag zu tun, wenn wichtigere Aufgaben drängten. Wenn eine Mission zu efüllen war.
    Schnell stand er auf und folgte dem Mann unauffällig. Er wartete, bis dieser ein Bier in der Hand hatte und sprach diesen dann an, von hinten, damit der Novize erst einmal erschrecken würde.
    „Novize des Feuers“, sprach Silestius barsch, einem Magier gleich, „was tust du da?“
    Der Novize, von Angst gepackt, drehte sich nicht um, sondern ließ das Bier fallen. Die gut schmeckende Flüssigkeit floss über den Boden, eine Verschwendung.
    „Während deiner Pflicht trinkst du ein Bier? Hat dir innos nicht gezeigt, welchen Weg du einschlagen sollst? Hast du nicht die Gerechtigkeit und Güte deines Gottes erfahren?“
    Der Novize schüttelte ängstlich den Kopf und die anderen Gäste am Freibierstand wirkten nervös und interessiert zugleich, da Silestius kein Magier war. „Ich... ich“, stammelte der niedere Diener Innos, „ich... wollte nicht, meister.“
    „Du wolltest nicht? Du hast aber, ich habe es gesehen.
    Der Novize drehte sich langsam herum und erschrak als er den in einem grauen Umhang vermummten Mann erblickte. „Ihr... ihr seid gar kein Magier!“
    „Kein Magier in dem Sinne“, antwortete Silestius, „wie ihr ihn kennt. Doch ich habe die Schriften Innos studiert und mich mit seinen geboten und seiner Gerechtigkeit auseinandergesetzt, was man bei dir nicht erkennen kann!“
    „Ihr habt mir gar nichts zu sagen!“ Das Gesicht des Novizen wurde finster. „Verschwindet oder ich werde einen wahren Magier holen!“
    Silestius begann zu lachen und die Kälte in diesem lachen ließ die um ihn herumstehenden Männer und Frauen erschaudern, auch den Novizen. „Du verstehst doch nicht einmal den einfachsten Sinn eines Daseins als Novize des Feuers! Du bist genauso ein irrgläubiger wie viele der anderen hier, gleichzusetzen mit einem Diener Beliars bist du!“ Obwohl der Novize wohl nicht alles verstand, erzürnten ihn die letzten Worte. „Sei dir gewiss, Novize, wir sehen uns wieder und du wirst erfahren, was der wahre Glaube an Innos ist. Du wirst sehen, was deine Fehler sind und hoffen, du hättest bereits früher bereut!“
    Nachdem er diese Drohungen ausgesprochen hatte, drehte sich Silestius um und schritt von dannen. Er überquerte den Marktplatz und wandte sich dann dem Stadttor zu, welches er kurze Zeit später durchschritt. Die Soldaten der Paladine schauten ihn seltsam an, doch er achtete gar nicht weiter auf sie. Sie waren alle einfältig und nur die wenigsten waren wirkliche Diener Innos und verstanden, was seine heilige Mission für die Welt bringen würde.
    Dann verschwand er zwischen den Bäumen und ward nicht mehr gesehen.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Ronsen kam endlich in der Kaserne an und suchte seinen Lehrmeister. Und er fand ihn.
    Ronsen:"Hier bin ich, kann losgehn"
    Night Hawk:"Nicht so schnell, du solltest dich erst aufwärmen."
    Ronsen:"Hä, bin ich doch."
    Night Hawk:"Dann hast du also kein Problem damit, diesen Eimer mit Wasser zu füllen?"
    Ronsen:"Äähm, nö..."
    Daraufhin machte sich Ronsen auf ins Hafenviertel und an den Pier. Dort stand Dwayne und angelte.
    Dwayne:"Was machst du denn hier? Ich dachte, du wärst bei der Ausbildung?"
    Ronsen:"Bin ich ja, ich soll Wasser holen."
    Dwayne:"Toll..."
    Ronsen füllte den Eimer bis zum Rand und schleppte das Teil zur Kaserne. Da stechen die Mukkies.
    Ronsen:"Hier ist der Eimer, kanns jetzt losgehn?"
    Night Hawk:"Eh eh, du holst noch einen voll."
    Ronsen murmelte, machte sich aber dann wieder auf den Weg zum Hafen.
    Dwayne:"Tolles Training, wo ist dein Bogen?"
    Ronsen:"Schnauze!"
    Dann füllte er den zweiten Eimer und brachte ihn zu Night Hawk.
    Ronsen:"So... gehts jetzt endlich los?"
    Night Hawk grinste bloß und holte drei weitere Eimer aus der Kammer hinter sich.
    Ronsen stöhnte laut auf und machte sich wieder auf den Weg.
    Night Hawk rief hinterher:" Das machste jetzt jeden Tag, zum Aufwärmen!"
    Ronsen erledigte diesen Mist recht schnell, während er von Dwayne angegurgt wurde. Endlich war er fertig und stand vor Night Hawk.
    Ronsen:"So fertig."
    Night Hawk:"Etwas mehr Optimismus, wenn ich bitten darf. Und jetzt noch fünfzig Liegestützen! Hop hop!"
    Ronsen erfüllte auch diesen Wunsch seines Lehrers und stand fix und fertig letztendlich vor ihm.
    Ronsen:"Okay, kann weiter gehn..."

  11. Beiträge anzeigen #231
    Kämpfer Avatar von Mr. Hopkins
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    Mr. Hopkins ist offline
    Ein sanftes kitzteln an seiner Nase ließ Erandor aus seinem traum aufschrecken. Eine schneeweiße Feeder lag auf seiner Nase und wiegte langsam im Wind aus dem offenen Fenster hin und her. Mit einer ärgerlichen Handbewegung wischte er die Feder von seinem Gesicht und stand kurz entschlossen aus seinem Bett auf. Sanftes Licht scheinte durch das Fenster im Schlafsaal des Hotels und draußen hörte Erandor das geschäftige Treiben vom Marktplatz, auf dem die Händler lauthals schreiend ihre Ware feilboten.
    Immer noch müde wollte Er sich anziehen, bemerkte doch rasch, dass er mit den Kleidern am Leib eingeschlafen war. Nun gut, dachte er sich, wenigstens muss ich mich nicht anziehen. So nahm er seinen Beutel und lief die Treppe hinunter und durch die Hoteltür ins Freie. Er nahm einen tiefen Atemzug aus der nach Schweiss und Unrat riechenden Luft, nur, um gleich darauf das Gesicht zu verziehen, und sich klarzumachen, dass er nicht mehr in seinem geliebten Tal war. Also machte er sich wieder auf den Weg um die Stadt weiter zu erkunden. Sogleich wurde er von den Menschenmassen umschlungen, die auf dem Marktplatz rumwuselten, wobei seine imposante größe ihm einen Vorteil verschaffte und er so über die Köpfe der Leute hinwegschauen konnte. Sogleich bahnte er sich einen Weg durch die Massen, um sich einen Schluck von dem vorzüglichen Bier zu genehmigen, dass darum so vorzüglich schmeckte, weil es kostenlos war. Als er seinen Krug geleert hatte stand er vor dem Bierstand, unschlüssig, was er als nächstes tuen sollte...

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    ... nachdem Elendium am Strand endlich erwacht war, fand er sich in der Nähe einer grossen Stadt wieder. Er folgte dem Strand Richtung Stadt und sah an einem Kai ein schönes grosses Kriegsschiff liegen. "Das muss eine Kriegsgaleere des Königs sein." dachte sich Elendium. Kurz nach dem Anleger fand er einen Durchgang der ihn in Richtung Hafenviertel führte. Im Hafenviertel angekommen, blickte sich Elendium erst mal genau um. Was er sah stimmte ihn nicht gerade fröhlich. Es war ein armes Hafenviertel und viele der Bewohner die hier lebten sahen aus, als wenn sie jedem neuen erst mal eins über die Rübe kloppten um an sein Hab und Gut zu gelangen.
    Aber da Elendium ja in einem Piratenlager "gross" geworden war, schockte ihn das nicht allzusehr. Schlimmer wie Piraten konnten diese Bürger wahrlich nicht sein. Hoffte er jedenfalls.
    Sein suchender Blick schweifte umher um zu gucken wo die nächste Taverne oder Unterkunft war. Das grösste Problem was Elendium hatte war Hunger und Durst. Vorher vergewisserte er sich, dass seine Klampfe noch in Ordnung war und dann ging er los mit dem Ziel einer Taverne, in der Hoffnung für sein Spiel eine Mahlzeit und einen Humpen Bier zu bekommen.... eventuell auch etwas mehr.....

  13. Beiträge anzeigen #233
    Veteran Avatar von Schnarcher
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    Schnarcher ist offline
    "Drehe der Scheibe den Rücken zu! Am Anfang darfst du noch gucken wie weit du weg stehst, später solltest du es auch ohne das schaffen. Dann spannst du den Bogen und drehst dich schnell um. Vielleicht machst du es ersteinmal etwas langsamer, aber wichtig ist, dass die Bewegungn flüssig und gleichmäßig ist. Nunja während der Drehung würde ich dann an deiner Stelle schießen und am Ende solltest du wieder dastehen, wie vorher, mit dem Rücken zur Zielscheibe.
    Ich weiß selbst das die Übung etwas komplexer ist, aber es ist die beste Möglichkeit dich auf das Schießen auf bewegliche Ziele gefahrlos vorzubereiten.", sagte Night Hawk. "Dann probier mal!" , forderte er ihn auf.

    Schnarcher nahm seinen Langbogen, den er ja erst vor kurzem gekauft hatte, und versuchte die Übung einmal. Er nahm einen Pfeil und spannte den Bogen. Eigentlich konnte es ja nicht weiter schwierig sein. Einfach in einer Drehung schießen. Schnarcher drehte sich schwungvoll um die eigene Achse und schoß an irgenteinen Punkt den Pfeil ab. Das Ergebniss war recht überraschend. Schnarcher hatte nicht nur die Zielscheibe, sondern auch nur knapp seinen Lehrmeister verfehlt, der sich geistesgegenwärtig noch gerade im richtigen Moment geduckt hatte und so dem heranrasenden Pfeil entgangen war.

    Naja, irgentwann verschoss jeder mal einen, dachte sich Schnarcher.
    Versuch Nummer 2.
    Dieses Mal beschloss Schnarcher die Sache ein wenig ruhiger anzugehen und dreht sich wie in Zeitlupe um. Er sah wie sein Lehrmeister in Deckung sprang, was sicher nicht das dümmste war, das er in dieser Situation machen konnte und bemerkte dabei dennoch jede kleinste Bewegung. Schnarcher war so langsam, das er traf, aber zufrieden war er nicht. Er war so langsam, dass das nicht wirklich als Versuch gelten konnte.
    Beim dritten Versuch stolperte er dann bei der Drehung über seine eigene Füße und beim vierten traf er eine ganz andere Zielscheibe weiter hinten im Raum.

    So wiederholte er die Übung immer wieder mehr oder wenige konzentriert aber auf jeden Fall sehr fleißig weiter, bis alle Pfeil quer im Raum verteilt waren. Nur wenige hatten getroffen, was Ergebniss seiner Langsamkeit war, nicht von Können.

  14. Beiträge anzeigen #234
    Lehrling Avatar von Sylus
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    Sylus ist offline
    Es wurde spät und er hatte noch keinen Schlafplatz.Er ging zum Freibierstand und fragte den Wirt:"Wo kann mann hier Pennen?""Gehst zum Hotel da kannst gratis schlafen."Antwortete der Wirt."Danke aber gib mir erst mal ein dunkles Paladiner"sagte er."Jo ohne Bier machste wohl gar nichts"sagte der Wirt."Ja bin zur Zeit ohne job also kann mann ja nur Bier Trinken gehen."sagt er.Er ging zu dem Hotel und ging rein ne Frau fragt ihn was er will."Ein zimmer" Sagt er und sie ging los und zeigte ihm sein Bett.Er legte sich gleich hin und schlief ein.

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    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist gerade online
    Es war wieder einmal so weit. Lord André hatte dem Ausbilder Uncle-Bin eine Brief zukommen lassen in welchem die Ausbildung einiger neuer Rekruten gefordert wurde. Im Prinzip kam ihm das gerade recht, vor allem, da einer der Rekruten offenbar gerade im Kloster war und Uncle dort eine Lieferung Fässer vorbeibringen sollte. So würden die Rekruten ihre Muskeln stärken und er seinen finanziellen Nutzen davon tragen. Ausgezeichnet!
    Noch einmal ging Uncle die Namen der Männer durch, die ihm zugeteilt worden waren. Tarnum, Siruli und Wrey. Der letzte von ihnen ist im Kloster. Ich werde also noch ein paar andere Rekruten mitnehmen. Diesmal war Uncle sogar ein wenig traurig, dass sich so gar keine holde Weiblichkeit unter seine Schützlinge gewagt hatte. So wenig er sich eine Frau als Soldaten vorstellen konnte, so sehr vermisste er sie doch manchmal, wenn dann keine da war. Schluss mit der Gefühlsduselei!, rief er sich zur Ordnung und ging langsam in Richtung Kaserne. Dort würde er auf Tarnum und Siruli warten und den einen oder anderen Rekruten einziehen.
    Er stand nicht lange an der Treppe, da kam ihm schon der erste junge Stadtwächter entgegen.
    >>He, Rekrut. Schon Feierabend?<<, fragte er höflich und mit zuckersüßer Stimme, um den Mann seine Illusion über den entspannten Abend zu lassen.
    >>Für Innos, Herr Paladin. Ja, ich habe für heute nichts mehr zu tun. Die Frau erwartet mich schon.<<, erwiderte der Mann freundlich und beim letzteren Satz mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.
    >>Wenn das so ist, dann möchte ich sie doch gern warten lassen. Pack deine Sachen, noch vor Sonnenuntergang will ich dich marschbereit hier sehen. Es geht auf zum Kloster, Soldat.<<, offenbarte Uncle dem Soldaten nun sein Schicksal. Schlagartig war jeder positive Zug aus der Miene des Rekruten verschwunden. Dafür stellte sich bei Uncle nun ein Grinsen ein.
    Gut gelaunt erwartete er nun das Erscheinen der anderen.

  16. Beiträge anzeigen #236
    Kämpfer Avatar von Mr. Hopkins
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    Mr. Hopkins ist offline
    Nachdem Erandor eine Zeitlang so unschlüssig rumgestanden hatte, fasste er den Entschluss, erstmal frühstücken zu gehen, was sein Magen mit einem zustimmenden knurren kommentierte. Eine Weile ging er wie er lebendiger Pflug durch die Menschenmasse, als er von weitem ein Tavernenschild sah. Er machte sich gar nicht erst die Mühe, es zu lesen, da er den Namen sowieso einige Minuten später vergessen würde. Er schritt durch die Tür, worauf ihn ein Schwall warmer, nach Bier und Essen riechender Luft entgegenschlug. Er setzte sich an einen freien Tisch und rief den Wirt zu sich "Ein Bauernbrot, ein Bier und eine Scarvengerkeule, bitte" bestellte Erandor im freundlichen Tonfall. "Kommt sofort", erwiderte der Wirt.
    Kurz darauf wurde ihm eine zähe Keule, ein Klumpen Brot und ein Bier, das zum Großteil aus Schaum bestand vorgesetz. Skeptisch betrachtete Erandor sein "Frühstück", aß es dann aber wortlos, und musste feststellen, dass wenigstens das Bier "gut" schmeckte. Wortlos gab er dem Wirt 20 Goldstücke und verließ danach notdürftig gesättigt das Wirtshaus. Sogleich machte er sich auf den Weg nach...ja, wohin eigentlich? Abermals blieb er stehen, und überlegte sich, wohin er jetzt sollte. Die große Karierre zu machen, hatte er sich irgendwie anders vorgestellt. Daraufhin machte er kehrt, um am sich am Marktplatz nacht Ausrüstung und vielleicht dem ein oder anderen fähigen Kämpfer zu erkunden, der ihn Beraten und im Notfall vielleicht auf den ein oder anderen gefährlichen Weg zu begleiten.

  17. Beiträge anzeigen #237
    Ritter Avatar von Tarnum
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    Tarnum ist offline
    Ein harter Arbeitstag lag hinter Tarnum. Er war an dem Morgen mit einem dröhnenden Kopf aufgewacht und nun war er auch noch müde. Da er noch die Rekrutenausbildung am gleichen Tag machen musste, ging er schnell nach Ende seiner Arbeit in Richtung Kaserne. Als er bei der Kaserne ankam, wusste er noch nicht was ihn erwartete. Ein großer Paladin stand inmitten des Kasernenplatzes. Als er Tarnum erblickte, setzte er ein breites Grinsen auf und ging mit schnellen Schritten auf den jungen Rekruten zu. "Du musst wohl Tarnum sein. Ich bin Uncle-Bin, dein Ausbilder", sagte der Paladin. Tarnum nickte nur und erwartete einen Befehl des Paladins. Der Paladin wies ihn an, in der Kaserne zu bleiben und auf seine anderen Kameraden zu warten. Der junge Rekrut befolgte seine Anweisung und setzte sich auf eine Bank in der Nähe des Paladins.

  18. Beiträge anzeigen #238
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    SirUli war früh am Morgen in die Kaserne gegangen, ausgeruht und voller Tatendrang hatte er sich bei Wulfgar zum Dienst gemeldet, der ihm aber nur das reinigen der Unterkünfte befahl. Den ganzen Tag war SirUli damit beschäftigt gewesen auch das letzte Staubkörnchen zu beseitigen, es war eine langweilige Arbeit und so lenkte er sich immer wieder ab indem er an Miranda dachte. Sie war es die ihm Trost spendete, zuhörte und Verständnis aufbrachte, dies alles hatte ihn wieder etwas selbstbewusster gemacht. Das Beste war aber, das sie nun seine Entscheidung zur Garde zu gehen akzeptierte und ihre volle Unterstützung zugesagt hatte. Das war ihm sehr wichtig, denn von nun an, könnte er die nächsten Aufgaben die es zu bewältigen gilt, mit einer neuen Kraft begegnen und brauchte den Weg den er eingeschlagen hatte nicht mehr in Frage zu stellen. Es würde nicht einfach werden, da machte er sich nichts vor, deshalb hatte er sich vorgenommen immer sein bestes zu geben, damit der Wunsch eines Tages ein guter Kämpfer zu sein in Erfüllung ginge.


    Der ganze Tag verlief recht ereignislos, irgendwie war SirUli auch froh darüber, so konnte er sich mit seinen neuen Vorsätzen noch etwas Zeit lassen und brauchte sich nicht zu beweisen. Es war Zeit nachhause zu gehen, „na ja vielleicht gibt es morgen eine schönere Aufgabe für mich“ dachte er und freute sich auf schon das Abendessen.

    Als er die Treppe herab ging bemerkte er gleich den Paladin der dort stand, er schien auf Jemanden zu warten und SirUli hatte gleich so ein komisches Gefühl als dieser ihn ansprach „He, Rekrut. Schon Feierabend?“. „Für Innos, Herr Paladin. Ja, ich habe für heute nichts mehr zu tun, die Frau erwartet mich schon“. antwortete SirUli freundlich und wollte gerade weitergehen als der Paladin lauter wurde „Wenn das so ist, dann möchte ich sie doch gern warten lassen. Pack deine Sachen, noch vor Sonnenuntergang will ich dich marschbereit hier sehen. Es geht auf zum Kloster, Soldat“. SirUli schluckte und war völlig verwirrt, er rannte los als hätte er den Befehl bekommen irgendwo als erster im Ziel zu sein. „Nicht schon wieder das Kloster“ fiel es ihm aus dem Mund während er mit zittrigen Händen seine Sachen packte, er hatte Mühe sich zu beruhigen und hätte sich am liebsten unter einer Pritsche versteckt.

    Seine guten Vorsätze schossen ihm noch mal durch den Kopf, es nutzte aber nicht viel, die Realität hatte ihn völlig überrumpelt, so dass er mit der Situation noch gar nicht klar kam. „Reiß dich zusammen“ schimpfte SirUli vor sich hin bevor er dem Paladin gegen über trat, „SirUli meldet sich marschbereit zur Stelle“...

  19. Beiträge anzeigen #239
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist gerade online
    Es dauerte nicht mehr lange, bis auch Siruli an der Kaserne angekommen war. Tarnum war schon einige Zeit vor ihm eingetroffen und hatte sich auf eine Bank in der Nähe Uncles gesetzt, um zu warten.
    >>Also gut, Männer, wir haben genug gewartet. Auf geht es!<<, verkündete Uncle schließlich und schaut noch einmal kurz in Richtung Horizont, wo er die letzten Sonnenstrahlen verschwinden sah. Sie würden nun später loskommen als geplant, aber Uncle sollte dies nur recht sein. So wurde es eben ein Nachtmarsch, der sicher auch mal eine Erfahrung wert war.
    Gemeinsam ging es nun die Kasernentreppe hinunter in Richtung Werkstatt. Harek, Uncles Mitbewohner, Freund und Alleskönner stand dort bereits mit ungeduldigem Blick vor der Tür und deutete auf einen Karren, den er mit Hilfe seiner alten Kontakte aus dem Hafenviertel bekommen hatte. >>Lass ihn ganz, wenn es geht, soll ich dir sagen. Schöne Grüße auch von Dankwart. Er ist nicht ganz unbeteiligt an der Beschaffung dieses Prachtstückes.<<, meinte der alte Mann, als er den Paladin endlich erblickt hatte und verschwand in der Böttcherei.
    Bereits wenige Sekunden später kam er zusammen mit Clemens, Uncles Lehrling, wieder nach draußen und stellte eines der schweren Fässer auf den Wagen.
    >>Los, helft ihm beim Beladen! Es tut euren Muskeln gut und die werdet ihr in eurem Soldatenleben brauchen.<<, meinte der Paladin und machte sich nun seinerseits an die Arbeit.
    Nun ging es Schlag auf Schlag: Die Fässer wurden auf den Karren geschleppt, der Wagen in Richtung Marktplatz gezogen und wenig später passierten sie bereits das Tor in Richtung Kloster.

  20. Beiträge anzeigen #240
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    Arawn ist offline
    Endlich hat Arawn es geschafft, den Tisch fertig zu stellen.
    Er bekam den Auftrag ein neues Haus im Hafen einzurichten und musste daher eine ganze Reihe Sitzgelegenheiten schreinern. Müde ließ er sich in seinen Sessel zurückfallen und starrte träumerisch auf die Decke.
    Nachdem er sich einigermaßen erholt hatte schlenderte er genüsslich in Coragons Kneipe und bestellte sich Scavangerkeulen und ein Dunkles Paladiner. Er hatte großen Hunger, da er heute nichts frühstücken konnte, weil in dieser Auftrag nicht weg ließ. Nachdem er einigermaßen seinen Hunger stillen konnte schlenderte er zum Marktplatz um einen Hammer zu kaufen.
    Er sah gerade noch wie Hakon seinen Stand schließen wollte und rannte auf ihn zu. Hakon verkaufte ihm noch einen Hammer und schloss nun seinen Stand für diese Nacht.
    Wenige Augenblicke später sah Arawn gerade wie ein dunkler Schatten die Straße überquert und sich einen Stängel Sumpfkraut reinzog. Doch er beachtet ihn nicht und zog weiter. Endlich erreichte Arawn seine Hütte, legte sich ins Bett und schlief bald darauf ein.
    Am nächsten Tag schloss er die Tischlerei mit schwerem Herzen, da er nun sein Abenteurer-Dasein auf Khorinis beginnen möchte.
    Geändert von Arawn (02.01.2006 um 18:25 Uhr)

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