Da war sie wieder, die dunkle Gestalt. Sie kam näher, sie WILL Glokta töten. Dieser lag gefesselt auf einer Streckbank und konnte sich garnicht mehr bewegen. Die fürchterliche Figur kam immer näher. Er konnte schon das Schnaufen seinen Gegenübers hören. Nein, das war kein normaler Mensch. Das war ein Monster. Außer den rot leuchtenden Augen konnte der Adelige nichts erkennen. Nichtmal die Silhuette. Plötzlich sprang die Gestalt nach vor und rammte ihre Krallen in den Bauch von Sand dan Glokta. Mit einem Ruck wurde er munter und wie jedesmal badete er förmlich in seinem eigenen Schweiß. Die Träume müssen aufhören. Sie machen mich noch ganz wahnsinnig. Eines Tages werde ich dann durchdrehen, dachte sich Glokta als er aus dem Fenster seines Zimmer schaute.
GLOKTA, ICH WERDE DICH HOLEN. MACH DIR KEINE SORGEN DU BIST MEIN
Erschrocken drehte sich der Rotschopf um aber da war niemand. Keiner war in seinem Zimmer. Eine Welt brach für ihn zusammen, denn seiner Meinung nach war er schon verrückt. Oder war es nur pure Einbildung. Diese Worte sollten aber nicht die letzten sein. Sand wollte das Zimmer so schnell wie möglich verlassen.