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    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Noch immer kamen die Alpträume die Glokta schon seit einigen Tagen hatte. Sie gingen einfach nicht weg. Seine Vermutung war, dass der Riesenbaum um der das Dorf gebaut wurde eine Auswirkung auf die Träume von Glokta hatte. Je weiter er sich dem Baum zuwendete, desto schlimmer wurden die schrecklichen Träume. Der adelige Mann wusste nicht mehr was er noch machen könnte. Auf dem Schwarzmarkt hatte Sand schon einige Hexen und Wahrsager getroffen, doch die erzählten wie immer nur irgendwelchen Mist. Deren Meinung nach würde Beliar selbst in ihm hausen. Um seinen Frust abbauen zu können, betrat der Adelige die Taverne "Zur Sumpflilie". Er hatte sich sagen lassen, dass die Bedienung sehr nett sein soll. Nicht umsonst wurde die Wirtin Mama Hooqua genannt. Es war eigentlich eine 0815 Taverne nur mit dem Unterschied das sie sich im Sumpf befindet. Sowas gibt es natürlich auch selten. Als Glokta die Taverne betrat kam ihm eine Rauchwolke entgegen die vom ganzen gerauchten Sumpfkraut entstand. Gleich rechts neben den Eingang befanden sich zwei Leute die miteinander diskutierten.
    So will ich auch mal werden... Soooo groß, sprach einer der Männer
    "Hallo. Ist da noch ein Platz frei? Du willst also groß werden? So groß wie ich?", sprach Sand dan Glokta.

  2. Beiträge anzeigen #222
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    Vryce ist offline
    Zieh’ ich die Leute magisch an? Bin ich ein Magnet für solche? Oder stoß’ ich ’nen Lockduft aus?
    „Meinetwegen, setz dich“, antwortete Vryce und deutete auf den letzten freien Stuhl in der Runde. Der langhaarige, hochgewachsene und schon einigermaßen betagte Mann setzte sich mit einem Grinsen, dass Wan Abi galt. Dieser errötete noch mehr unter dem belustigten Blick des Hünen. „Ja, ich denke er will groß werden. Und aufhören wie ein Mädchen zu schreien. Das könnte vielleicht schwieriger werden. Aber nun, Jungs, trinken wir weiter. Auch du, Wan, auch du. Die nächste Runde geht auf mich. Und während wir auf’s Bier warten, kann unser Großer hier seinen Namen nennen und einen Schuss aus der Jugend erzählen, nicht?“, sprach Vryce mit einem recht freundlichen Grinsen. Ja, auch wenn es schon zwei ulkige Gestalten waren, so konnte man sie zumindest als recht erfreuliche Gesellschaft bezeichnen. Das hatte er lange nicht mehr.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Glokta ist offline
    "Vielen Dank. Nun mein Name ist Sand dan Glokta. Ich werdet euch sicher denken "Hey Glokta, was bedeutet das Dan in deinem Namen?" Das kann ich euch gerne verraten. Ich komme aus einem fernen Königreich weit weg von Argaan hier. Jeder Adeliger dort besaß ein "Dan" in seinem Namen. Ich war auch einer von denen, doch hier zählt ein Adelstitel nichts. Ist mir auch vollkommend egal. Ich bin über meinen Schatten gesprungen, also sprichwörtlich."
    Er stoppte als die Wirtin Mama Hooqua persönlich die Runde Schnaps zum Tisch der drei Männer brachte. Glokta, der schon ganz verrückt nach dem Schnaps war, leerte ihn in einem Zug. Sein Gegenüber Wan Abi, der wohl einige Jahre jünger als Sand war, war schon sturzbetrunken. Dennoch konnte er noch sitzten. Sein andere Kollege Vryce sah so aus als könnte er noch einige Schnäpse leeren.
    "Meine Jugend. Da gibt es sehr viel zu erzählen. Ich war schon auf dem Weg ein ansehlicher Soldat bei der königlichen Armee zu werden. Ich gewann so ein prestigeträchtiges Fechtturnier. Später als ich 27 Jahre war gab es einen großen Krieg. Mehr will ich jetzt nicht erzählen. Nun was hast du denn so zum Erzählen? Wan frage ich lieber mal nicht. Der sollte sich nurmehr auf das Sitzen konzentrieren", lachte der langhaarige Mann.

  4. Beiträge anzeigen #224
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    Vryce ist offline
    „Der Junge konzentriert sich gerade eher auf’s Schnarchen“, korrigierte Vryce und deutete mit dem Kopf in die Richtung des schlafenden Wan Abis, dem ein Speichelfaden wie aus dem Bilderbuch von dem geöffneten Mund hing. Glokta kicherte kurz, wurde dann aber wieder ernster. So ernst, wie man nach einem guten, starken Sumpfschnaps bleiben konnte. Vryces Kehle brannte wie Zunder, aber er ließ sich nichts anmerken.
    „Du und Soldat? Glaub’ ich gerne. Als Torwächter sicherlich, oder? Stellt man dich ins Tor, kommt keiner an dir vorbei, so schaust du aus. Vor allem wenn du’n Gesicht ziehst. Ja, genau, das Gesicht jetzt.“ Der Dieb lachte auf. „Einen Degen kann ich mir nun nicht in deinen Händen vorstellen, aber nun, es gab Zeiten, da hab ich gedacht, dass ich mit diesen Händen, die ursprünglich zum Schmieden gemacht wurden, später für vollkommen andere Zwecke … verwendet wurden“
    Erneut kam Mama mit dem Schnaps herum. Sie musterte einen Augenblick den jungen Wan von oben bis unten und schüttelte den Kopf.
    „Saufen bis ins Koma, das können alle …“, sprach sie knapp und mit verzogenen Lippen, ehe sie den Schnaps auf den Tisch stellte, die leeren, kleinen Holzbecher mitnahm und wieder Richtung Theke verschwand.
    „Zum Wohl, Glokta“, prostete der Dieb und trank den Schnaps in einem Zug runter. Himmel, die Brühe schien wirklich destilliertes Sumpfwasser oder Sumpfhaipisse zu sein, so wie es die Augen tränen ließ und Hals wortwörtlich versanden ließ. „Was ich gemacht hab und mache? Ach, vor knapp zwei oder zweieinhalb Jahren war ich das Wunderkind meines Schmiedemeisters Irgamas, einem Zeugschmied in Setarrif. Ich brach gen Festland auf und wollte mir dort einen Namen machen … aber das tat ich dann nicht im Sinne der schönen Schmiedekunst, sondern als … nun ja … Dieb. Meisterdieb in Bakaresh, um genau zu sein. Einer von wenigen. Manchmal hieß es, wenn jemandem der Goldbeutel fehlte, hat derjenige ihn entweder zuhause vergessen … oder Vryce hat ihn. Aber ja, alles alte Kamellen. Im Moment weiß ich nicht so recht, was ich machen soll. Also trink’ ich, wobei ich aber von zwei Ulknudeln gestört wurde, die sich dann aber doch als recht nette Gesellschaft entpuppt haben“ Er blickte schief lächelnd zu Wan Abi. „Auch wenn die Hälfte von ihnen nicht ganz so trinkfest ist, nicht wahr?“, fragte er lachend.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Glokta ist offline
    Der Schnaps ging runter wie Öl und brannte wie Feuer. Genau so und wirklich nur so sollte ein Schnaps sein. Schon seit seinem ersten Zug beim Sumpfkrautschnaps verschwendete er keine Gedanken mehr an seine Alpträume, doch sie werden wieder kommen. Wie immer.
    "Hehe ja Wan ist nicht unbedingt trinkfest. Vorher hat er sich auf dicke Hose gemacht und dann kommt meistens nicht. Solche Typen habe ich schon zu genüge gesehen. Immer wieder werden sie scheitern". Der Blondschopf begann zu grinsen. "Ja vieles hat sich seit meiner Jugend verändert. Du musst wissen ich wurde damals im Krieg gefangen genommen. Seit da weiß ich nichts mehr. Anscheinend war ich gut 2 Jahre in der Gefangenschaft. Die Narben auf meinem Rücken sprechen wohl dafür, aber sie sind nicht das schlimmste. Meine Fähigkeiten waren alle weg beziehungsweiße sind immer noch weg. Ich kann keine einzige Fechtattacke mehr und den Stil meiner Heimatregion wird mir wohl auch niemand mehr zeigen können. Grrr", raunte Sand dan Glokta.
    Wan Abi wurde hindessen der Kopf schon zu schwer und krachte mit voller Wuchte gegen die harte Tischplatte. Munter wurde er dadurch trotzdem nicht. Der Alkohol musste schon ziemlich gewirkt haben.
    Der Adelige lachte auf und teilte dem Dieb mit: "Weißt du was. Machen wir uns einen Spaß daraus. Verarschen wir ihm total. Wir könnten ihn ja in die Sumpfpfütze draußen schmeißen. Oder hast du noch eine bessere Idee?"

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    Vryce ist offline
    „Komm’, wir zeigen ihm mal, dass Alkohol keine Lösung ist. Also zumindest keine langfristige. Und nicht für jemanden wie ihn, der mir eher wie der gerade ausgewachsene Spross irgendeines Bauern wirkt, wenn du verstehst, was ich meine“, sprach Vryce und blickte den schnarchenden Wan Abi an. Ein dunkler Fleck hatte sich schon am Kragen seines Hemdes gebildet, dort, wo der Speichel gemächlich vor sich hin tropfte. Der Dieb grinste kurze, ehe er sich leicht zu Glokta beugte. „Wir zieh’n ihm das Hemd aus, binden es ihm um wie einen Turban und setzen ihn auf den großen Platz vor dem Baum. Dort, wo man ihn einfach sehen muss. Ich mein, so zieht er ’ne Lehre aus dem Ganzen und es härtet ab. Was meinst du?“

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    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Glokta ist offline
    "Haha das ist eine fabelhafte Idee. Ich habe dann auch noch eine auf Lager, aber das hängt sowieso mit der Turban-Sache zusammen", sagte Glokta und packte den schlafenden Wan an den Händen und Vyrce packte ihn an den Füßen. Draußen vor der Taverne befand sich ein riesiger Baum, die von allen nur Mammutbäume genannt werden. Sie machen aber ihren Namen alle Ehre. Die beiden Männer zogen nun Wan Abi das von Speichel voll besuddelte Hemd aus. Nun dürfte ein wenig kälterer Wind für den Bauernjungen wehen und nicht nur weil er nun drunter nichts mehr anhatte. Vryce band den Turban und platzierte diesen auf dem Kopf des Betrunkenen. Zusätzlich legte der adelige Glokta noch ein großes weißes Stofftuch auf den Boden hin und gab nun mit aller Lautstärke bekannt:
    "ACHTUNG, ACHTUNG! Nur heute könnt ihr den verrückten und schlafenden Mann mit dem Turban beobachten. Eine wirkliche Seltenheit. Sowas muss man gesehen haben. Ich bitte um eine kleine Spende, denn wo sieht man sowas schon?"
    Zu dem Dieb murmelte er: "Damit bezahlen wir dann die weitere Zeche. Hehe".

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    Wan Abi ist offline

    Vor der Sumpflilie

    Wan Abi traute sich erst gar nicht, die Augen zu öffnen, denn schon in Liegen tat ihm der Kopf so weh, als würden lauter kleine Männchen gegen das Innere seines Kopfes springen. Sein Mund war staubtrocken und seine Hose vom nassen Boden völlig durchweicht. Nach ein paar Minuten bemerkte er eine Gruppe von Männern, die in seiner Nähe stehen blieben und plötzlich anfingen zu lachen. Wan öffnete sein linkes Auge einen kleines Stück und konnte noch sehen, dass diese Gruppe auf ihn zeigte, bevor er das Auge von dem Licht geblendet wieder schließen musste.

    Bei dem zweiten Versuch, seine Augen zu öffnen, gelang ihm dies schon besser, so dass er seine Schlafstätte kurz inspizieren konnte. Er lag direkt vor der Sumpflilie...
    „Was ist gestern passiert?“, zermarterte sich Wan den Kopf, doch in seinem jetzigen Zustand fand er noch keine Antwort auf diese Frage. Er rieb sich fahrig die Augen, dann richtete er sich auf und bemerkte, wie ein Turban von seinem Kopf fiel.

    „Ein Turban?“, stockte er, während er bemerkte, dass ihm sein Hemd ausgezogen worden war und zu einem Turban gebunden auf den Kopf gesetzt wurde. Dies erklärte auch, wieso ihn die Vorbeigehenden vorhin ausgelacht hatten. Das einzige, was Wan jetzt wollte, war von diesem Platz hier wegzukommen, um nicht mehr dem Spott der ganzen Siedlung ausgeliefert zu sein.

    Er stand auf, kämpfte kurz mit den kleinen Männchen in seinem Kopf, die in seinem Kopf verrückt spielten und zwang sich dann Schritt für Schritt auf eine nahegelegen Baumstamm zuzuhalten, den man bequem als Bank nutzen konnte. Dort angekommen fiel es ihm wieder ein, was gestern passiert war: Er war mit Vryce und später auch noch Glokta in der Sumpflilie gewesen und hatte eindeutig zu viel Alkohol getrunken.

    „Die beiden haben mich also hier zur Schau gestellt...“, ging es Wan Abi durch den Kopf, doch er konnte irgendwie nicht böse auf die beiden sein, denn einen Betrunkenen mit einem Turban vor ein Lokal abzusetzen, hatte schon etwas für sich. Dass die beiden gerade ihn für diese Aktion vorführen mussten, fand er jedoch nicht so gut.
    Wan schloss wieder die Augen und schlief gleich darauf ein, um seinen elenden Kater und die Müdigkeit los zu werden.

  9. Beiträge anzeigen #229
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Als er aufwachte hatte er sofort zwei Gedanken, die ihm durch den Kopf schossen, wie Pfeile durch ein freies Feld ohne Hindernisse.
    • Wie geht es Rekhyt, wo war er?

    • Wie geht es meinem Pferd?!


    Er wusste nicht sofort, bei was er anfangen sollte und wo. Sein Pferd würde wohl noch bei der Moleratfarm stehen, vermutlich hatten die Wächter dort sich sogar um es gekümmert, doch wo war Rekhyt?

    Schlaftrunken verließ er den Schlafraum der Taverne, ignorierte alles und jeden, Schritt hinaus an die frische Luft, und ging zu der Regentonne, welche vor der Taverne stand. Erleichtert steckte er flink seinen Kopf hinein und das kalte Nass machte ihn wacher denn je. Er schüttelte seinen Kopf hin und her, wie ein nasser Hund, und schaute sich froh um.

    Er hockte in keinem Erdloch mehr! Und irgendwer würde sich um Artifex kümmern, er jedenfalls wollte nichts mehr mit der Sache zu tun haben, nicht mehr darunter, nichts mehr., stellte er fest und schaute sich in dem morgendlichen Schwarzwasser um. Der Nebel des Sümpfe und der Moore hing noch über dem Dörfchen und der stickige Gestank lag noch unter dem Blätterdach und wenn es nicht bald ein frisches Lüftchen hier unten geben würde, würde es wohl den ganzen Tag so schwül bleiben... nichts ungewöhnliches für seine neue Heimat. Bitte was? Hatte er Schwarzwasser gerade seine Heimat genannt?

    Erstaunt blieb er stehen, zufällig neben einer Bank, auf welcher ein junger Mann zu schlafen schien. Der arme Kauz schien wirklich keine gute Nacht gehabt zu haben, so wie er die Mundwinkel verzog. Noch immer wunderte er sich darüber, wie er diese Sümpfe gerade genannt hatte und schlenderte schließlich gemütlich weiter durch Schwarzwasser Richtung der Moleratfarm und freute sich wirklich sein Pferd dort zu sehen. Seine Stute, denn er hatte ja erfahren, dass es sich um eine Sie handelte.

    "Bewahret!", grüßte er die Wächter, welche er bereits schon recht gut kannte und bedankte sich für die Pflege um sein Pferd, dann wand er sich wieder seinem Tier zu und ein Gefühl durchflog ihn. Er wollte Sie nun reiten.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Na und jetzt?, Dennik hatte das Pferd losgebunden und war mit ihm zusammen den Weg entlang Richtung Schwarzwasser gelaufen. Ungefähr bei der Hälfte der Strecke hatte er sein Pferd angehalten und war auf es drauf gekrochen, so gut er eben konnte. Gutmütig, wie es war, hatte es nicht einmal mit der Wimper gezuckt, auch wenn Dennik sich sehr sicher war, dass er es nicht sehr elegant nach oben geschafft hatte.

    Jetzt saß er da. Schön weit oben, auf seinem Pferd, und nichts tat sich.

    Saß er nicht richtig?

    Gute Aussicht hatte er hier oben jedenfalls, aber gute Aussichten, dass sich das Tier bewegen würde, und zwar dahin, wo er wollte, weiter den Weg entlang, schien er nicht zu haben.

    "Auf auf und davon!", ahmte Dennik einen Barden nach, welchen er in Vengard gesehen hatte, als dieser Dieb gespielt hatte.
    -Keine Reaktion des Tieres.

    Er beugte sich vor, kuschelte sich dich an den Kopf seines Begleiters und zeigte nach vorne, "Da lang meine Liebe..."
    -wieder keine Reatkion.

    Dennik seufzte und sprang wieder ab, nahm das Seil, welches um das Zaumzeug des Tieres gewickelt war, und marschierte los nach Schwarzwasser und wieder zurück. Vielleicht musste sich das Tier erst einmal den Weg einprägen.

  11. Beiträge anzeigen #231
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Schlag und Parade, dann wieder ein Schlag. Hoffi war mal wieder am trainieren, aber dieses Mal nicht mit dem Bogen sondern mit seinem Schwert. Schon eine lange Zeit war er mit einem der anderen Wächter auf dem Trainingsplatz gewesen und hatte geübt, jetzt aber hatte der Jäger genug des Guten. Er bedankte sich bei seinem Trainingsgegner, steckte sein Schwert weg und ließ sich auf den Boden fallen.
    Es dauerte nicht lange bis hoffi wieder zu Atem gekommen war und so stand er auf, nahm seine Sachen und machte sich auf den Weg in die Sumpflilie.

    Als der Wächter vor der Tavernentür stand, schmiss er den Krautstängel den er auf dem Weg geraucht hatte weg und öffnete die Tür. Drinnen war es wie immer sehr voll und wie es ihm schien nicht nur der Raum. Als hoffi weiter in die Lilie reingegangen war schaute er sich nach irgendwelchen Bekannten Leuten um zu denen er sich setzen konnte. Und tatsächlich fand er einen. Es war Dennik und das war hoffi gerade recht da er ja heute vielleicht einen Job oder ähnliches von ihm kriegen könnte.
    "Bewahre Dennik! Hast du es dir noch mal mit dem Job überlegt? Hast du was für mich?"

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik dachte an die Sache, die er mit Rekhyt und Illdor damals in Bakaresh besprochen hatte. Mitglieder aufnehmen... eigentlich ging es ja nur um einen Job gerade und nicht um einen Platz in den Reihen der Gruppe. Oder etwa nicht? Dennik überlegte, wer weiß, wer weiß, warum die Sache nicht auf sich zukommen lassen?


    Der Meisterdieb schaute Hoffi an, musterte ihn genauer, als zuvor, dieser Hoffi schien relativ muskulös zu sein, sicher Dennik hatte muskulösere Männer gesehen und er wusste am Besten, dass es nicht nur auf Körperkraft ankam, doch das war ein Anfang und außerdem war Hoffi groß, größer, als Dennik. Er schien auf jeden Fall nicht ganz verblödet zu sein und eifrig erst Recht, also eigentlich ein durchschnittlicher Kämpfer, gut zu gebrauchen.

    "Hast du Gold, Hoffi?", fragte Dennik nun kühl.

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    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    "Ja aber nur so viel das es für Sumpfkraut, Bier und Fleisch reicht", antwortete hoffi und wunderte sich einwenig über die Frage sagte aber nichts weiter dazu. Mal schaun was noch so kommt dachte der Jäger und verkniff sich ein Grinsen.

  14. Beiträge anzeigen #234
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    "Nunja, ich zahle sehr gut, weiß du, ich habe Geld", meinte Dennik ein wenig prahlerisch, eigentlich hatte er nicht all zuviel Geld, jedenfalls nicht so viel, aber wenn sie Elster wirklich finden würden, hätten sie Geld, das stand fest. Wehmütig dachte er an den Schatz aus Khorinis, welchen sie in Setarrif hatten zurücklassen müssen... Er seufzte tonlos, des Schatzes wegen, und konzentrierte sich dann wieder auf das Gespräch.

    "Es kommt mir bei meinen Leuten eben darauf an, wie loyal sie sind, ich meine des Geldes wegen, natürlich, wie viel würden sie für ihr Geld machen, was würdest du für Geld machen, ich muss wissen, wie weit du gehen würdest. Es geht hier nicht um einen Auftrag der uns über Blumenwiesen führt, weißt du was ich meinte?", versuchte der junge Dieb zu erklären.

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    hoffi ist offline
    Hoffi nickte nur nachdenklich und dachte darüber nach wie viel er für Geld machen würde.
    "Also das kommt immer ganz auf die Situation darauf an und natürlich weiß ich auch was du meinst. Aber ich glaube mal das man mit Geld bei mir nicht weit kommt, da ich früh gelernt habe das man auch durch andere Methoden an Dinge kommt die einen Interessieren. Außerdem würde ich für gutes Sumpfkraut auch töten", sagte hoffi, Die letzten Worte meinte er zwar nicht ernst, brachte sie aber ernst rüber.

  16. Beiträge anzeigen #236
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    Dennik ist offline
    Dennik musste wirklich und wahrhaftig lachen, obwohl er sich geschworen hatte nun eines auf kühlen und überlegten Ansteller zumachen, nunja fehlgeschlagen.

    "Sumpfkraut. Ja, ich habe gehört, dass es Menschen verrückt machen kann, ob nun einen Alchemisten, der es unbedingt braucht und es nicht findet, oder dem Raucher, der nicht mehr los kommt...", begann Dennik und dachte an Don Esteban und seinem Auftrag, "Mir ist egal was für Drogen du konsumierst, solange du immer noch kämpfen kannst und halbwegs bei Sache bist. Nunja ob du nun für Sumpfkraut handelst, oder für Gold, ist mir eigentlich egal, ich denke auf unsrem Schwarzmarkt hier lässt sich Sumpfkraut einfach für jemanden bekommen, der Geld hat, also ist Geld eben für dich nichts anderes als Sumpfkraut... und für dieses würdest du viele Dinge tun", Dennik nickte nachdenklich. Natürlich konnte er Hoffi nun beim Wort nehmen oder weiter kritisch bleiben, wie dem auch sei, vielleicht konnte er ihn ja irgendwie prüfen...

    "Du bist aufgenommen. Heißt, ich werde dir sagen wenn es los geht. Du arbeitest auch hier in Schwarzwasser, oder?"

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    hoffi ist offline
    Hoffi wusste zwar nicht genau wo er nun aufgenommen war und wann was los ging, freute sich aber trotzdem, irgendwie.

    "Ähm...Ja also eigentlich nein. Ich verdiene mein Geld eigentlich durchs Jagen und verkauf der Trophäen. Aber ne richtige Arbeit habe ich eigentlich nicht und ich glaube auch das so eine richtige Arbeit wo ich immer das gleiche machen muss nichts für mich ist!"

  18. Beiträge anzeigen #238
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik nickte freudig, "Gut, dann nervt es auch keinen Wächterboss oder Jagdführer, wenn du mal weg bist, richtig?"

    Hoffi nickte nur.

    Bei den Worten Jäger kamen Dennik jedoch ein paar Einfälle. Im Wald überleben und all das, das konnte der Dieb noch lange nicht richtig, ja das musste er alles noch üben und erlernen und da Scorp genug hatte vom Lehren, warum konnte Hoffi ihm nicht ein wenig zeigen, gegen Erlös verstand sich... Kam er vielleicht, wie ein Schwächling rüber, vor seinem zukünftigen Helferlein, wenn er nun so etwas verlangte, wie willst du mir ein wenig über den Wald erzählen? Eigentlich schon. Er beschloss nichts zu sagen, er würde noch früh genug lernen nicht nur in der Stadt überleben zu können, sondern auch den Sumpf, die Wälder unsicher zu machen...

    "Hast du noch irgendwelche Fragen zu der Sache, oder allgemein zu der Aktion?", wollte der Schwertkämpfer noch wissen.

  19. Beiträge anzeigen #239
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Hoffi dachte kurz nach und sagte dann: "Eigentlich nur wohin es denn gehen soll."
    Das der Jäger nicht mal wusste um was es überhaupt ging verschwieg er erstmal, da er es sicher noch früh genug raus finden werden würde.
    "Willst du sonst noch was wissen oder war es das erstmal?", fragte hoffi und bestellte sich einen Krug Bier während er auf seine Antwort wartete.

  20. Beiträge anzeigen #240
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Nunja der Auftrag wird uns wohl ein wenig durchs Land ziehen lassen, wir warten nun erstmal auf Rethus, er leitet mit diese Information und späht gerade die Chancen aus. Unser zur zeitiges Endziel ist wohl Stewark, aber wie gesagt, genau weiß ich noch nichts, wir müssen auf eine Meldung von Rethus warten. Jedenfalls wird es außerhalb der Sümpfe, wenn wir nicht aufpassen, eventuell brenzlich", erklärte Dennik und war ganz froh, dass seine neue "Heimat", so versteckt, unerforscht und unbekannt war.

    "Ich hab keine weiteren Fragen, was dich angeht", verneinte Dennik und überlegte... Hoffi, Rekhyt, Rethus, sie waren nun schon zu viert, mal sehen wer sich noch melden wird.

    Wen er noch gerne dabei haben würde, waren noch Scorpion und Illdor. Da fiel ihm plötzlich etwas ein. Eine wirklich gute "Aufwärmaufgabe", für Hoffi, eine Art Prüfung, die ihm vorhin nicht eingefallen war.

    "So, eigentlich sind wir jetzt fertig, ich bin die meiste Zeit wohl in der Taverne, also wenn du was brauchst, wissen willst, oder so weiter, komm zur Taverne... eigentlich habe ich gleich schon einen Auftrag für dich. Dennik riss das Lederband seines Geldbeutels ab und warf den Beutel auf den Tisch. Er hatte natürlich nicht sein ganzen Geld da drinnen, nur einen kleinen Anteil, vielleicht 30 Goldstücke. "Dein Lohn dafür, dass du mir einen gewissen Illdor holst.", meinte Dennik knapp und wartete auf eine Reaktion, "Ach, wenn du nicht willst, sag bescheid, ich kann das Geld sicher auch an jemanden anderen ausgeben", er grinste.

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