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  1. Beiträge anzeigen #81
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Was auch immer das seltsame Licht im Weißaugengebirge gewesen war und wieso solch eine starke Schockwelle über das Land raste, konnte sich der Glatzkopf nicht erklären. Um ehrlich zu sein interessierte es ihn auch gar nicht. Es fühlte sich auf jeden Fall nicht wirklich nach etwas Gutem an. Stattdessen hatte er nun seine Suche nach Dennik angetreten. Rekhyt musste die Wahrheit gesprochen, Rethus schätzte ihn eher so ein, dass er möglichst seine Haut retten würde. Aber genauso wenig wird es ihm auch nicht gefallen haben Dennik zu verraten.
    Wie hätte Rethus für einen Freund in so einer Situation reagiert? Er wäre für ihn gestorben. Egal ob es Tavik, Kashim, Ulrich, Nigel oder jetzt Cyrith gewesen wäre. Er hatte bei jedem von ihnen mindestens einmal sein Leben riskiert. Bei dem einen oder anderen würde er es jetzt nicht mehr tun. Im Gegenteil, Ulrich würde ihn wahrscheinlich töten. Und Kashim vertraute er nicht mehr… wobei er diesen schon seit vielen Zeiten nicht mehr gesehen hatte. Dasselbe galt für Tavik. Mindestens ein Jahr muss es her gewesen sein.
    Deutlich weniger als ein Jahr war es her, dass er Dennik gesehen hatte. Und er wollte ihn jetzt unbedingt wieder treffen. Doch standen nun die Dinge anders.

    Im Unterholz erspähte der Mantelträger nun seit wenigen Tagen Suche endlich ein Lebenszeichen, vielleicht sogar die dritte heiße Spur seit Mani und Rekhyt. Da stand jemand. Die Gestalt schien auf den Boden zu starren, als würde dort jemand liegen… oder gar in einem Erdloch stecken. Rethus spürte wie sich sein Inneres zusammenzog. Er war sich lange nicht mehr so sicher, dass dort Dennik sein musste.
    Vorsichtig pirschte sich der Glatzkopf näher an die Typen heran, dabei schlich er einen kleinen Hügel hinauf, um zu schauen um welche Art von Erdloch es sich genau handelte. Schließlich konnte es sowohl eine einfache Fallgrube sein und andererseits ein Durchbruch in einen unterirdischen Gang.
    Als er nah genug dran war, konnte er auch die Gestalt vor ihm hören, wie sie mit dem anderen in der Grube sprach.
    „Hey, alles in Ordnung?“ erkundigte sich die Gestalt vor dem Erdloch. „Wie geht es euch?“ Niemand schien dem Fremden zu antworten. Rethus formte seine Augen zu schlitzen und erwartete einen Hinweis, der ihm weiterhelfen konnte. „Könnt ihr mich hören? Mann! Alles klar bei euch? Dennik?!“ Ein Schock raste durch Rethus.
    Der Glatzkopf entfernte sich von dem Schauspiel hinter sich… hörte nur noch das eine oder andere Wort, aber sein Kopf stand gerade auf sturen Willen. Dennik saß scheinbar in der Falle. Und ohne den Typen hier oben war er Rethus deutlich unterlegen. Aber was meinte der hier mit 'Wie geht es EUCH'?
    Geändert von Rethus (08.06.2011 um 16:39 Uhr)

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #82
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Kiechernd krabbelte der Templer durch die Zwischenwände des unterirdischen Tempels auf der Suche nach Faren. Dieser hatte sich inzwischen ein gutes Stück in das Gewölbe vorgearbeitet. Der Weg gab eine mehr als deutliche Richtung vor, da der Gor Na alle Alternativen versperrt hatte.

    Jan wartete geduldig als sich die Schritte ihm näherten... an ihm vorbeischritten und um die Ecke in einem der Gänge verschwanden. Rasch kroch er aus seinem Versteck, zog einen Stein aus der Wand und drückte den Steinschalter dahinter. Ein Genie, wer das hier eins gebaut hatte. Ein weiteres Fallgitter ging nieder und versperrte Faren elegant den Ausweg. Der Templer hatte zuvor 5 Wochen gebraucht, um einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, in dem sich der Eindringling gerade befand.

    Kähä! Nächte voller Abenteuer Kinder ihr habt's schwer!

    Brach der Irre in einen Singsang aus und tanzte durch den Tempel. Da fehlte doch noch einer...

  3. Beiträge anzeigen #83
    Abenteurerin Avatar von Aramee Feles
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    Aramee Feles ist offline
    Aramee war immer noch verwirrt, schwach und orientierungslos, aber trotzdem, mit ihrem purem Willen war sie in der Lage, sich aufzurichten, ächzte ein wenig und bemerkte dann, das sie unter den Laken nackt gewesen war, aber immerhin verarztet. Doch für den Moment war es ihr egal, was Illdor von ihr sah, und was nicht, im Moment zählte etwas ganz anderes. Aramee drehte den Spieß um und hielt jetzt seine Hand fest. "Nein.", sagte sie, so fest sie konnte, und hustete leise. "Das wirst du nicht tun. Er hat überlebt? Azil hat überlebt?" Sie sah ungeheuer getrieben aus. "Ich.. muss ihn finden. Ich werde ihn stellen und ihn seiner gerechten Strafe zuführen." Angestrengt richtete sie sich auf, wankte, stützte sich an dem jungen Mann ab und entdeckte dann wenigstens ihre Kleidung, in die sie so schnell es ihr möglich war, schlüpfte.

    "Dieser Typ wird mir nicht mehr weh tun?", fragte sie, setzte sich auf einen Stuhl, weil sich alles um sie herum drehte. "Natürlich. Er wird mich suchen und finden, aber ich werde ihm zuvorkommen, indem ich ihn zuerst finde." Nervös blickte sie hin und her, wusste aber, das sie zu schwach war, um dieses Monster in seine Schranken zu weisen. Enttäuscht biss sie sich auf die Lippen, ihre gelben, exotischen Augen blitzten voller Tatendurst. Nur ihr Körper machte nicht mit. "Bitte... Illdor, hilf mir.", bat sie ihn. Nicht, wie eine Frau einen Mann um Hilfe bat; Sondern eher wie eine Kriegerin, die Rückendeckung ersuchte. "Bring mir Dinge bei. Mach... mach das ich stärker werde.", flüsterte sie, strich sich verzweifelt die Haare zurück und seufzte lange. Laut. "Mach, das ich stark genug bin, Azil selbst zu stellen..."

  4. Beiträge anzeigen #84
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Er zitterte. Verdammt es war so kalt hier unten drinnen und er hockte nun ja schon viele viele Stunden hier, gar Tage? Monate? Wochen? Oder nur ein paar Minuten? Wer wusste das schon, hier in der völligen Dunkelheit, wo es keine Sonne gab, welche einen über die Zeit aufklärte, hier unten wurden Minuten zu Monaten und anders herum.

    Für Dennik schien sich die Zeit jedoch auszudehnen und doch kam es ihn so vor, als wäre er schon viel zu lange hier.

    "HALLLLOOO?", schrie er noch einmal und das Echo seines verzweifelten Hilferufs brachte ihn Kopfschmerzen ein.

  5. Beiträge anzeigen #85
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Sennahoj lernte immer mehr die Facetten seiner Magie kennen. Es war ein Anfang, aber sie zeigte sich immer neu und anders.
    Gerade wühlte sie sich durch seinen Oberkörper. Zumindest fühlte es sich so an. Er rief sie, wann er in Gedanken war oder Zeit dafür hatte. Es fazinierte ihn immer wieder auf neue. Er atmete ruhig. War es wirklich so langsam wie Ornlu es gesagt hatte? Für ihn war das normal. Wieder machte er sich bereit die Magie in den Arm zu führen.
    Er hob die rechte Hand mit der Handfläche nach oben und leitete sie hinein. Es funktionierte. Sie schnellte in seinen Arm und hinterließ ein Kribbeln. Er wendete seine Hand. Es war nicht sichtbar, doch er konnte sich vorstellen, wie sie sich darin wand.
    Er verglich seine Magie oft mit den Ranken, die er bei der Begegnung mit der Essenz gesehen hatte. Sie wuchsen in seinem Körper, breiteten sich aus und verzweigten sich.
    Immer noch befand sie sich in der Hand. Senna ließ die Magie versiegen. Als sie sich ganz zurückgezogen hatte, erweckte er sie wieder und versuchte es im Schnelldurchlauf. Es klappte.
    Der Pflanzenkundige lächelte schwach und ließ los. Er schloss die Augen und ließ seinen Kopf gegen den Baum sinken.

  6. Beiträge anzeigen #86
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Den ganzen Tag hatte der Glatzkopf damit verbracht einen gescheiten Eingang in das unterirdische System zu finden. Schließlich konnte da nicht einfach so ein Raum unter der Erde sein. Überwiegend hielt er sich unter den Bäumen nahe des fremden Mannes auf, der noch immer zu versuchen schien, Kontakt mit den Leuten im Erdloch aufzunehmen. Solange der Typ damit beschäftigt war, sollte es dem Mantelträger nur Recht sein. Immerhin fiel er dabei wenigstens nicht auf.
    Es gab auch Momente des Tages, da bewegte er sich ein kleines Stück weiter von dem Erdloch weg. Vielleicht war das Höhlensystem größer als erwartet. Aber irgendwann schien ihm ein solches Ausmaß nicht wirklich zu überzeugen und kehrte immer wieder zu der betroffenen Stelle zurück.

    Von Weiten wirkte auch der Ort, wo sich das Erdloch befand, wie eine leichte Anhöhe… So als wäre etwas unter der Erde. Schließlich gab es um das ganze Gebiet herum wie einen kleinen Hang, er war unbedeutend niedrig, aber dass er sich um das Gebiet herum zog, machte Rethus misstrauisch.
    Er begann deshalb am Nachmittag damit, gezielt diesen ‚Hang‘ abzusuchen und wollte regelrecht einen festen Eingang zu diesem Ort finden, der sich dort unter der Erde befand.
    Aber auch seine Geduld hatte Grenzen. Nachdem er den ganzen Nachmittag gesucht hatte, setzte er sich auf einen Stein hinter einem Baum nieder. Dieser Baum befand sich unmittelbar unteren Rande des Hanges, der hier etwas steiler und felsiger war. Ein Bach plätscherte hier herunter. Rethus nutzte die Pause, um etwas seinen Durst zu löschen. Bevor er das tat, erkundigte er sich allerdings zuerst, ob das Wasser trinkbar war oder ob es sich um Sumpfwasser handelte. Als sich letzteres jedoch als falsch herausstellte, nahm er einen großzügigen Schluck von dem kühlen Nass. Anschließend füllte er auch seinen Wasserschlauch komplett auf.
    Nach dieser Stärkung lehnte er sich an dem Baum zurück. Seine Augen wollten zu fallen. Er hatte gar keine so richtige Lust mehr diesen Rotzbengel zu finden. Es war unmöglich, in welchen Situationen sich solche Typen befinden konnten…
    Sein Mantelsaum flatterte. Hier kam ein leichter Luftzug durch. Er schien sogar so stark zu sein, dass er hohles oder tiefes Pfeifen von sich gab. Es erklang direkt vor dem Glatzkopf… Aber Moment, von was sollte die Luft denn so pfeifen? Es klang wie das Heulen, wenn Luft durch einen Türspalt ziehen würde.
    Rethus setzte sich auf. Er suchte nach der Ursache. Hastig erhob er sich von dem Stein und suchte die Felsen am Bach ab. Und tatsächlich: Da war ein Spalt, durch den auch etwas von dem Wasser hindurch flutete. Der Schwarzgekleidete nahm sich einen kleinen Stein und warf ihn durch die Öffnung. Nach etwa zwei Sekunden hörte er ein Plumpsen. Der Stein musste in ein Wasserbecken oder so etwas gefallen sein. Zumindest waren zwei Sekunden lang genug, dass sich dort unter dem Felsen ein ganzer Raum befand. Schnell tastete der Glatzkopf den Boden ab. Der Spalt war nicht besonders groß, aber vielleicht gab es noch einen größeren. Weiter rechts wuchs das Gras dichter und höher. Der Mantelträger griff danach und riss das Gras Stück für heraus. Dahinter befand sich ein von Moos bedeckter Stein. Es handelte sich nicht um irgendeinen Stein. Das Ding war quaderförmig, so als hätte es jemand dort hin gesetzt.
    Rethus ging einen Schritt zurück und trat gegen eine undichte Stelle. Es brachte nicht viel, aber er versuchte es weiter. Irgendwann schienen dann kleine Steine nachzugeben und der große Stein begann etwas zu bröckeln. Zumindest schein es so zu Beginn. Nachdem Rethus allerdings dem Stein einen weiteren sehr kräftigen Tritt verpasste, gab der komplette Stein nach und rutschte in das Erdloch hinab und gab somit ein Loch preis, durch das locker ein Mensch passte… jemand wie Rethus…

  7. Beiträge anzeigen #87
    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline

    vor Schwarzwasser

    Unbewusst sagte sie: „Da sind wir“ Ihr Herz drückte dabei einen lange gehegten Wunsch aus, der ihre Schritte hatte schneller werden lassen, seit sie vor ein paar Tagen an einem grauen Horizont den Baumkoloss erblickte. Aber eigentlich waren Linas Gedanken seit einiger Zeit ganz andere. Kein Sinnen nach Heimat oder nach Ferne, wenigstens nicht auf örtlicher Basis. Nein, Lina glaubte sich verloren. Die Sache mit ihm...noch immer fragte sie sich, ob das eigentlich sie gewesen war. Seither hatte sie nichts gelernt und sich nicht darum gekümmert. Die Eulen konnte sie rufen, sogar mit ihnen kommunizieren, glaubte sie jedenfalls, spürte aber, dass das nicht alle sein konnte. Auch das Sprießen eines Pflänzchens aus einem Samen, Lina spürte größere Macht, nicht nur in sich, auch in der Welt, die ihr Erlernen zu verlangen schien. Die Magierin fühlte sich verloren.
    Zum ersten Mal verschwamm die Lethargie ihrer Gedanken, als ihr Blick auf die Brücke von Schwarzwasser fiel. Dahinter lag das Dorf, wo sie sich endlich wieder mit etwas beschäftigen konnte außerhalb ihres Kopfes. Ein gesegneter Gedanke.
    Linas Herz klopfte, als sie Corax ansah, der einige Schritte entfernt anhielt. Sie wollte um Vergebung bitten und um Wiederaufnahme der Lehre. Doch sie seufzte nur, lächelte verloren und wollte schon gehen...

  8. Beiträge anzeigen #88
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Baumkrone

    Gewitter bahnten sich an wie schon in den jüngsten Tagen. Damit musste man wohl leben, doch es war auch in gewisser Weise gut. Es kühlte die Luft ab und es gab Frischwasser vor Ort, das nicht unbedingt von Mückenlarven proteinmäßig angereichert war. Ornlu musste dies jüngst feststellen, abr da er noch lebte, war es wohl weniger schlimm.

    "Es wird bald gewittern, wir gehen besser in meine Baumhöhle.", meinte ornlu zu dem Sennahoj soeben gekommen war. In der Baumhöhle herrschte zwar eine jugendliche Unordnung, jedoch auch irgendwie eine Ordnung im Chaos. Menschen die sich in vielen, vielen Jahren mit sowas befassen würden, würden es moderne Kunst oder so nennen.

    "Und? Wie hat es geklappt, Schüler?", fragte der Druide und suchte sich einen Apfel aus. Davon hatte Ornlu scheinbar genug hier.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Abenteurer Avatar von Ilirea
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    Ilirea ist offline
    Ilirea steht am Rand des Waldes an dem warmen Sommertag. Die Sonne scheint. Sonnenstrahlen fallen durch die Baumkronen auf ihn nieder. Ganz seicht streift ihn ein Windhauch, die Vögel zwitschern, und ihre wunderschönen Lieder schallen von den Bäumen zu ihn herab. Ilirea holt ganz tief Luft und er nimmt den Duft von Tannennadeln, Pilzen und Waldfrüchten auf. Er atmen wieder aus.

    Ilirea hatte den Wald lieben gelernt. Er spazierte beinahe jeden Tag durch den Wald und lernte ihn immer mehr kennen. Er suchte nach noch einen Baum mit Schriftzeichen entdeckte keinen mehr.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Eigentlich recht gemütlich in so ener Baumhöhle...
    Die Natur sorgte eben doch für alles was man brauchte.
    "Es klappt immer besser."
    Er schaute sich dezent um. Im Grunde war er genauso unordentlich.

    "Ich gewöhne mich langsam daran, genauso wie sie sich daran ... gewöhnt ..."
    Irgendwie hatte er das Gefühl das es von beiden Seiten ausging. Ein Gefühl konnte auch trügen, aber es immer abzustreiten war auch nicht das, was man tun sollte. Er hatte schon jetzt viel merwürdiges gesehen und gespürt, da überraschte ihn soetwas weniger.

  11. Beiträge anzeigen #91
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    O's Baumhöhle

    Ornlu nickte und sagte nichts Konkretes dazu. Im Grunde musste Sennahoj erst sich selbst kennen lernen, um mehr zu werden. Da konnte er noch so viel vom Pferd erzählen. Am Ende kam es eben auch auf seinen Schüler an, doch der Druide nahm an, dass Sennahoj wissen würde, was zählt.
    Nachdem Ornlu seinen Apfel vgenug abgenagt hatte, warf er ihn in einen Eimer wo auch andere Reste schon drin lagen.

    "Aber das was ich dir auftrug, konntest du natürlich noch nicht schaffen. Der Weg ist aber das Ziel und ich denke wir nehmen heute einmal einen neuen Weg um an das vorherige Ziel langsam zu kommen. Schau gleich zu, öffne dich für die Magie um zu spüren...", sprach Ornlu an und beugte sich am Tisch leicht vor. Die Ellenbogen ruhten auf der Tischplatte, während die Hände sich in etwas Abstand mit den Innenflächen sozusagen ansahen.

    "Magie ist vieles. Sie mag ein Fluss sein, ein Nebel, ein Echo, ein Strudel oder sonst etwas. Doch sie ist in Bewegung und berührt unsere Welt. Wirkst du Magie ist sie auch in Bewegung. In deinem Körper und ausserhalb deines Körpers. In deinem Körper wächst sie an und ist mit Erfahrung leicht zu kontrollieren. Du merkst selbst, wie es langsam klappt. Ausserhalb des Körpers wird es schwerer. Am Anfang gleicht es dem heißen Atem an einem kalten Tag. Du atmest ihn aus, doch du kannst ihn kaum wieder einatmen ehe er sich durch andere Einflüsse überall hin verteilt. Willst du Magie wirken, musst du sie aber auch ausserhalb kontrollieren. Sonst geht sie ihre Wege oder wird von anderen Magiequellen abgezapft. Weiß man wie, so wie ich, dann kann man anderen die Magie rauben. Doch das wird nicht Aufgabe sein. Nein, ich möchte, dass du dir für die nächste Aufgabe richtig Mühe gibst. Ich möchte, dass du deine Magie austreten und zugelich wieder eintreten lässt. Wie ein steter Fluss. Sieh her...", erzählte der Druide und ließ seine Magie aufkommen. Langsam und in Ruhe damit Sennahoj es mitbekam, als sie an einer Hand begann leicht auszutreten und einen rötlichen Schimmer erzeugte, bevor auch an der anderen Hand jener Schimmer aufkam. Dann näherte Ornlu beide Hände zueinander und magische Schleier begannen in Strömungen sich von Hand zu Hand sich zu vereinen, bis ein steter Fluss von Magie entstand der immer intensiver wurde.

    "Das wird eine Herausforderung für dich und halte die Abstände gering zu beiden Händen. Vielleicht Anfangs gar beide mehr vereint. Doch dies musst du schaffen. Das kontrollieren und dabei nicht seine Magie an die Umgebung verschenken, ist wichtig.", meinte der Hetzer und zog die Hände auseinander. Die Magie in ihrem Fluss blieb, weil Ornlu jene so beherrschte. Doch sie versiegte allmählich, bevor nichts mehr strömte, sondern eine Hand den nächsten Apfel griff.

  12. Beiträge anzeigen #92
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Senna hockte sich an den Tisch und legte die Arme darauf. Es war soetwas wie ein Sprung, was verlangt wurde. Er sollte die Magie aus seinem Körper bringen. Er brauchte einen Moment Bedenkzeit.
    Wie konnte man es angehen?
    Wie konnte seine Magie den seine Haut überwinden. Es war eine Barriere.
    Aber andererseits. Es war Energie, gebunden an nichts. Sie konnte eindringen und austreten, wo sie wollte. Nur wie sollte Senna das machen.

    Doch er versuchte es einfach. Er erweckte sie und führte sie in die Arme. Doch dann war das Problem da.
    Bewegung auserhalb, nicht nur innen. Es gibt keine Grenze., dachte er. Oder hoffte er zumindest.
    Seine Magie wühlte sich wieder durch seine Arme. Er hielt die Hände beieinander, konzentrierte sich.

    Für ihn wurde es peinlich. Eine lange Zeit geschah nichts. Er versuchte verschiedenes, doch es wollte nicht funktionieren.
    Er ließ sie versiegen und legte die Arme hin. Tunlichst vermied er seinen Meister anzuschauen.
    Es musste klappen ...
    Wieder konzentrierte er sich und begann von neuem.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Das ist nichts, was auf Anhieb funktioniert. Es ist ein großer Schritt wie vom Kind zum Jüngling, wenn du mir folgen kannst. Das Laufen lernen haben wir soweit hinter uns. - Mach dir da jetzt keine Vorwürfe. Scheint nicht ganz zu klappen, heh? Es gibt auch durchaus Tage da ist es schwer Magie zu wirken. Hat jeder. Versuch es mal erst einmal klein. Lass sie an einer Hand aufkommen. Wenn du merkst du kannst nichts kontrollieren, dann lass die Magie versiegen. Und denk dran, dass es auch Kopfsache ist. Du musst es wollen, du musst sie dazu bringen den Körper zu verlassen. Öffne dich nicht nur für deine Magie. Öffne dich für die Magie in dieser Welt. Gib deiner Magie die Freiheit dieser Welt...", meinte Ornlu und lehnte sich vor um sein Sumpfkraut zu sortieren. Senna musste das langsam angehen und üben. Schritt um Schritt.

  14. Beiträge anzeigen #94
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Sennahoj blieb noch etwas, entweder übte er sich an seiner Aufgabe oder sprach noch etwas mit Ornlu. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu.
    Zwischen zwei Versuchen dachte er an den Garten.
    Alon hatte sich aufgemacht. Er hatte in einem Brief erklärt und ihn zu zwei Leuten geschickt. Anscheinend sollte er sich dort nach Material für die Hütte im Garten kümmern. Es wäre schön, würde sie schon fertig sein. Aber sie war ja noch nicht einmal begonnen.
    Noch ein paar Minuten hing er der Fantasie nach, schüttekte sie ab und widmete sich wieder der Aufgabe.

  15. Beiträge anzeigen #95
    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline
    Was unterschied Pflanzen von Menschen? Lina wusste es jetzt. Ihre Energie war weniger aufdringlich, sie sprachen nur, wenn man ihnen zuhörte, sie wehrten sich nur durch Beharrlichkeit, verschmähten nicht, ertrugen. Das Los der Pflanzen in der Welt. Sie wuchsen, bis sie irgendwann vergingen und Neues aus ihnen entstand. Menschen waren viel aktiver.
    Lina spürte es, als sie die nasse Rinde eines hohen Baumes berührte und sich mit ihm verglich. Der Regen floss ihr durch das Haar und über die Wangen, durchnässte das robenartige Kleid der ehemaligen Priesterin, so dass sie sich fast eins fühlte mit dem sumpfigen Wasser, das ihr bis zu den Knien reichte und den Regen wiedergab als wäre er ein prasselndes, routiniertes Lied der Langeweile.
    Sie ignorierte das und, dass ihr eigentlich recht kalt war. Trotz der eigentlichen Umgebungswärme, schuf der Regen eine Kälte, die den Menschen in ihren Hütten wohl als angenehme Abwechslung erschien. Ja, sie waren drinnen.
    Lina ertastete den langsamen Puls des Baumes, sein Leben. Sie schloss die Augen und genau zuhörend erfuhr sie zuhörend von der grauen Ewigkeit seiner Lebenszeit in diesem Sumpf oder wie man das nannte. Kein Klagen war darin zu hören, nur die Ruhe der langsamen Lebenszeichen. Und mit jedem ihrer hörenden Herzschläge wurden es weniger, bis sie sich irgendwann eins fühlte mit dem Wesen, das sie berührte.
    So eingestimmt, hockte sich die Magierin hin und suchte im Wasser die richtige Stelle. All Konzentration brauchte Lina, um das Wesen der Natur nicht zu behalten und gleichzeitig sich selbst nicht so weit zu vergessen, dass ihre Körperfunktionen nicht mehr funktionierten.
    Ihre Hände griffen eine kleine Sumpfkrautpflanze, die gerade eben aus dem Schlammigen Boden wuchs und noch lange nicht die Wasseroberfläche erreichte. Für Sekunden rauschten Linas Gedanken davon, doch sie fing sich, sandte Magie in ihre Fingerspitzen und berührte das Wesen dieses Gewächses.
    Zeiten vergingen oder Zeitalter.
    Dann wurden sie eins und Linas Magie floss und kräftigte die Pflanze. Die Langsamkeit verging mit jeder winzigen Ewigkeit, die sie so miteinander vergingen. Ganz hinfort waren die Regengeräusche, keine Ohren empfingen sie. Es musste nur ein wenig schneller werden, man durfte es nicht übertreiben. Lina zog schwach an dem Sumpfkraut...
    Als sie die Augen öffnete ragte es ihr sichtbar entgegen. Zufrieden ließ sie es los, streifte nur seine Spitze. Endlich von der Stille befreit, tobte sich das Herz nun in ihr aus und füllte die Wangen der jungen Frau mit heißer Röte. Kalter Regen verdampfte darauf. Lina besann sich einen Moment, bevor sie davon stapfte in Richtung der Lilie.
    Sie wollte etwas trinken und sie wollte unter Menschen.

  16. Beiträge anzeigen #96
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Ein Rascheln... Wind... silbriger Mondschein... Knacken... Nichts.... Ein Stoß, Schmerz, Aufprall....

    Ruckartig fuhr Daryn aus seinem Schlaf hoch, sein Blick wanderte gehetzt durch die Massenunterkunft, die er schon seit einiger Zeit bezogen hatte. Nichts passierte, nur der Schweiß rann über seine Stirn. Leise stöhnte der ehemalige Magier, fluchte über sich und seine Alpträume, die ihn die ganze Nacht wachgehalten hatten und ihn nun auch noch dazu zwangen, den Tag über zu schlafen, da er sich sonst nicht allzu lange auf den Beinen hätte halten können. Andererseits konnte er so auch den misstrauischen Blicken der anderen Besucher entgehen, wenn sein Schlaf nachts abrupt und mit einem Aufschrei endete. Es war ja nicht so, dass die ihm nicht vorher schon argwöhnische Blicke zuwarfen.

    Wütend über sich selbst erhob er sich nun, versuchte doch, nach draußen zu gehen. Schon nach den ersten Schritten wurde ihm leicht schwindelig, doch nach kurzer Pause wurde sein Blick klarer und er konnte weiter gehen. Langsam, Schritt für Schritt bewegte er sich mehr oder weniger, eher letzteres, gezielt auf den Waldrand zu. In seinen Albträumen ging es immer um einen Wald, doch so richtig damit anzufangen wusste er auch nichts. Der Inhalt dieser Hirngespinste war weder brutal noch äußerst angsteinflösend, zumindest nicht im Gegensatz zu dem, was er schon erlebt hatte, doch alles war so real, konnte sich in den Albtraum hineinversetzen und den Hauch des Wesens spüren, dass ihn immer und immer wieder jede Nacht zu Boden riss. Manchmal hatte Daryn sich nach dem Aufwachen eingebildet, einen weißen Schemen gesehen zu haben und eine Lichtung, die sich weiter vor ihm ausbreitete, doch all das konnte er nicht deuten, dafür war es viel zu ungenau. Wäre das alles nicht so real gewesen, würde er es einfach als Schwachsinn einschätzen, doch da sich dieses Schauspiel jede Nacht wiederholte und immer genauer und realer wurde, glaubte er nicht an einen Zufall. Was auch immer das ist... ich habe mit schilmmerem zu kämpfen!

  17. Beiträge anzeigen #97
    Abenteurer Avatar von Ilirea
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    Ilirea ist offline
    Auch heute zog der Wald Ilirea beinahe magisch an und so beschloss er auch heute, die Wälder und Sümpfe rund um Schwarzwasser zu erkunden.

    Zuvor aber machte Ilirea einen Zwischenstopp beiden Händlern und besorgte sich ein paar einen Feuerstein und etwas Pyrit, um notfalls im Wald auch ein Lagerfeuer aufschlagen zu können.

  18. Beiträge anzeigen #98
    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline
    „Was machst du denn da?“, fragte sie unvermittelt und blickte aus Kopfhöhe in das zum Stillstand gekommene und mit Erde beschmierte Gesicht einer Frau. Sie lag am Boden. Lina wusste nicht genau, ob sie sich fürchten sollte. Die Bewegungen der Person hatten sie von ihrem eigentlichen Weg zur Taverne abgelenkt und zu ihr geführt. Jetzt stand sie hier im Matsch – der Regen war mittlerweile vergangen –, wusste nicht, was sie tun sollte und fragte sich Was macht die denn da? Eher war es eine Stimme im Kopf, die das fragte. Sie schien immer weiter nach außen zu wandern und Linas fragende Miene zu unterfüttern.
    „Ist das gesund?“
    Irgendwo, glaubte Lina, diese Gesichtskontur schon einmal gesehen zu haben. Sogar ein Name drängte sich ihr auf. Nicht Helga, entschied sie. Irgendwer rief seit einiger Zeit diesen Namen zwischen den Hütten und schien eine Frau dieses Namens zu suchen
    Nein, es war ein anderer Name. Und auch ein Ort offenbarte sich, nämlich der Untergrund Tooshoos.

    „Ich hab mal gehört, Schlamm soll gesund sein für die Haut...“, philosophierte die Heilerin vor sich hin und ging in die Hocke, um die Erde reibend zwischen den Fingern zu befühlen. Ziemlich körnig, stellte sie fest. Das musste sie untersuchen!
    „Darf ich...“, sagte sie weniger fragend und streifte mit dem Zeigefinger über die Wange der noch immer Liegenden. Das alles geschah innerhalb weniger Sekunden.

  19. Beiträge anzeigen #99
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    Wie kleine Mückenstiche versammelten sich rote Punkte an einigen Stellen ihres Körpers. Hatte sie sich eine schlimme Krankheit eingefangen? Womöglich von Ornlu oder von Hooquas Essen? Vielleicht auch eine Allergie oder wie man das nannte...
    Jedoch hatte sie etwas noch nie gesehen, noch nie gespürt. Juckreiz, der sie in den Wahnsinn zu treiben schien. Den ganzen Tag hatte sie überlegt, was man dagegen machen konnte, sie kramte in ihrem Gedächtnis, dachte über ihre Großmutter nach, die zahlreiche Hausmittel aus der Erinnerung aufzählen konnte. Auch eines gegen Mückenstiche, gegen den Juckreiz. Aber wie lautete das Rezept? Eine Salbe oder mehr ein Brei aus Getreide, den man sich auf die betroffenen Stellen auftupfte? Sie war schnell die Baumkrone hinunter gestiegen, nachdem sie es irgendwann nicht mehr in ihrer Kammer aushielt und angefangen hatte sich im Bett zu wälzen wie eine Irre. Die Rinde des großen Baumes hatte so verlockend auf sie gewirkt, dass sie sich am liebsten wie eine Wildsau daran gerieben hatte. Stattdessen war sie einer der Stege hinab geklettert.Wälzten sich nicht auch Schweine im Schlamm? Vielleicht würde die angetrocknete braune Brühe den Juckreiz auf ihrer Haut lindern.
    Sie überlegte noch einen Moment, während sie einen Finger in den Schlamm steckte, sah sich dann kurz um und zog sich dann die Hose runter. Trotz des Regens war es einigermaßen warm und wenn sie sich nur lange genug im Schlamm wälze, würde die Schicht sicher zu einem wärmenden Mantel werden. Noch einmal schaute sie sich um, während sie sich einen Stofffetzen um die Hüfte band und einen weiteren aus einem Beutel kramte, um damit auch die letzten Rundungen grob zu verdecken.
    Erst einen Fuß, dann den Hintern, ehe sie sich ganz niederlegte und einen kleinen Schrei ausstieß. Als sie dann die kühlende Wirkung bemerkte, schien jener Juckreiz verflogen. Es war ein schönes Gefühl und so drehte sie sich einmal auf den Bauch, von dort zur Seite einmal rundherum bis sie wieder auf dem Rücken lag und ein weiterer Aufschrei, diesmal lauter, aus ihrem Mund drang. Die Worte flossen in ihr Gehirn, schienen ihre Bedeutung lange zu verbergen, als jene Frau mit ihrem Finger ihr Gesicht berührte.
    "Was...aufhören.",schrie sie und richtete sich mit einem Ruck auf. Die Hand von der Blonden schlug sie weg, ehe sie ein wenig nach hinten robbte, um sich von ihr zu entfernen.
    "Spannst du?"

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    Lina Suavis ist offline
    „Hey! Was! Nein? Was! Nein!“, stammelte sie und hielt sich die schmerzende Hand. Jetzt erst bemerkte Lina die hauptsächliche Nacktheit der Schlammigen. „Warum soll ich spannen?“, fügte die Magierin gereizt hinzu, die sich im Augenblick für erheblich ansehnlicher hielt als die Wegkrabbelnde.
    „Ich dachte, du bist vielleicht verletzt, wenn du so komisch im Dreck wühlst. Hier kann dich doch eh jeder sehen, so nah bei den Ste--“
    Doch ehe Lina den Satz beenden konnte, sah sie sich um, um zu bemerken, wie weit abseits des Dorfes sie sich befanden. Vielleicht hatte die Schlammfrau wirklich nicht mit irgendwelcher Aufmerksamkeit gerechnet. Womöglich mochte ihr Lina wirklich zwielichtig vorkommen. Eventuell wirkte sie sogar wie eine Spannerin. Aber...

    „Jedenfalls war ich dahinten im Wald und habe mit einem Baum--“ Und sie besann sich. „Habe Pilze gesamm--“ Kein Korb mit Pilzen. „Habe-- Pflanzen gepflanzt!“ Ja, das ergab Sinn. Böse sah sie auf ihre Hand und dann auf ihr Gegenüber. Was interessierte sie schon der Bekleidungszustand irgendwelcher Mädchen im Schlamm. Immerhin hatte sie nicht ihre Kleidung versteckt.
    Von weither fand ein »Helga« seinen weg zu ihrem Ohr. Nur kurz horchte sie auf. Schmollend schob Lina die Unterlippe hervor.

    „Offensichtlich bist du ja nicht verletzt.“
    Irgendwo klang der Ruf einer Eule. Demonstrativ sah sie für einige Momente weg.

    „Und Schlamm kleidet dich überhaupt nicht.“

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