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  1. Beiträge anzeigen #41
    Abenteurer Avatar von Allirion
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    Allirion ist offline
    Allirion, Klaatsch und Irgamon betraten die Stadt durchs Südtor und befanden sich sogleich auf dem Marktplatzt, auf dem auch zu so später Stunde noch ein reges Treiben herrschte. Allirion war dafür sofort zu "Schlafenden Geldsack" zu gehen, Irgamon und Klaatsch wollten jedoch noch kurz in der Taverne "zur fröhlichen Mastsau" vorbeischauen. Irgamon berat die Taverne als erster und suchte sich einen Tisch auf der dem Tempelplatz zugewandten Seite. In der Schenke war es seltsam still, was daran lag, dass kaum Gäste da waren. Neben einigen wenigen Bürgern waren sie die einzigen. Das kam Allirion jedoch wenig seltsam vor. Es gab eben diese Tage, an denen man es vorzog zu Hause zu bleiben. Das sich nur so wenig Leute in der Taverne aufhielten war ein Glück für die drei Freunde, denn so konnte der Wirt sie schneller bedienen. Allirion bestellte sich ein "Dunkles Paladiner", Irgamon und Klaatsch nahmen das selbe und Als der Wirt zur Theke zurück eilte um der Bestellung nachzugehen, begannen die drei sich über den Verlauf der letzte Tage zu unterhalten und den morgigen zu planen.
    Nach kurzer Zeit fragte Allirion Irgamon:

    "Wieviel Gewinn versprichs du dir eigentlich von den VErkäufen in den nächsten Tagen?"

    "Ich hoffe auf mindesten 800 Goldstücke, aber ich glaube es wird mehr werden."

    "Mehr als 800? Warum so viel?" meldete sich Klaatsch zu Wort

    "Ich habe einen Auftrag von einem reichen Bürger bekommen. Ich soll ihm irgendein Schwert neu schmieden. Muss sich um ein richtig altes Teil handeln."

    "Wieviel zahlt er dir dafür?" fragte Allirion

    "Mehr als 800 Gold," antwortet rgamon und alle drei lachten.

    Als der Wirt ihnen das Bier gebracht hatte, schwiegen alle drei und sie behielten ihr Gedanken für sich.
    Nachdem Irgamon den Wirt bezahlt hatte und sich verabschiedet hatte, machten sie sich auf "zum Schlafenden Geldsack".
    Die Kosten wurden noch immer von den Paladinen getragen, was allen dreien sehr gefiel: so würden sie morgen mehr Geld für Einkäufe haben.
    Jetzt wollte Allirion aber erstmal nur schlafen und so suchte er sich ein möglichst weiches Bett aus und legte sich hin. Nach wenigen Minuten war er bereit s eingeschlafen.

  2. Beiträge anzeigen #42
    Waldläuferin Avatar von Anahita
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    Anahita ist offline
    Nach einem anstrengenden Tag konnte Anahita nicht einschlafen. Daher stand sie nochmal auf und versuchte mit dem Federkiel, eine neue Rezeptur für die Linderung von Schmerzen auf das sperrige Pergamentpapier ihres Heilbuches zu schreiben. In der weichen geschwungenen Schrift, die sie von ihrer Mutter gelernt hatte, schrieb sie von rechts nach links. Das Licht ihrer Öllampe flackerte und so konnte sie sich nicht recht konzentrieren. Schon lange hatte sie beobachtet, dass der Sud der Weidenrinde schmerzlindernd wirkte, jedoch schmeckte er unangenehm bitter. So versuchte sie diesen bitteren Geschmack mit Minze, Kamille und anderen Kräuteren abzumildern. Sie feilte noch an der Zusammensetzung. Jedoch müde legte sie bald das Buch beiseite. Sie überlegte, wie sie noch besser ihre Heilkünste anwenden und gleichzeitig der Gemeinschaft von Khorinis dienen könnte. Immer wieder war die Stadt von inneren und äußeren Feinden bedroht. So hatte die Bürgerwehr alle Hände voll zu tun. Vielleicht könnte sie helfen.

  3. #43
    edik-b
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    Für Edik stand fest dass die Frau aus einer guten Familie mit guten Umgangsformen stammen musste. Während er ein einfacher junger Mann war wählte sie ihre Worte mit bedacht. So was konnte er sicherlich nicht. Wie sollte so etwas auch ein Mann können, der den Großteil seiner Jugend in der Wildnis verbracht hatte? Aber Edik hatte doch einen leichten Hoffnungsschimmer in Bezug auf die Frau die sich als Lariala vorgestellt hatte. Sie schien ihm zwar im Umgangston, sprachlich und in Bezug auf andere Menschen überlegen zu sein, jedoch schien sie Edik nicht ganz abgeneigt zu sein. Vielleicht faszinierte sie der einfache Bursche ebenso wie ihn die wohl erzogene Frau faszinierte? "Na toll, jetzt geht sie sich auch noch waschen!" Lariala verabschiedete sich vom Milizsoldaten und ging auf ein Zimmer. "Na toll, ich habe auch nie Glück!" Edik bestellte sich gleich wieder ein Bier. In solchen Situationen neigte er in letzter Zeit immer mehr zum trinken. Er konnte nicht anders als wieder an Lariala zu denken. Sie wollte also sich waschen? Edik hatte noch nie eine Frau in solch einer Situation beobachtet... "Soll ich mal schauen gehen?" Edik widerstrebte der Gedanke. Das war nicht seine Art und sein Ruf als Gardler stand auf dem Spiel. Doch je länger er über die Situation nachdachte, desto mehr konnte er sich für seinen "böse" Seite erwärmen. Was war schon dabei? "Ich werde also mal nachsehen." Nachsehen hieß nichts anderes als Spannen doch Edik wollte dieses Wort nicht verwenden. Er wollte keineswegs als Spanner gelten. "Doch erstmal noch ein Bier!" Hätte Edik nicht schon etliche Biere geleert, würde er nie im Leben auf solch eine Idee kommen. Doch jetzt, nach seinem dritten großen Bier hatte er nichts mehr gegen seine Idee...

    "Hoffentlich ist sie noch nicht fertig!" Der Soldat stand auf und ging auf ihr Zimmer. Er wollte erstmal durch den Spalt spähen. Seine Befürchtung, dass Lariala die Tür abgeschlossen haben könnte bestätigte sich nicht. Er konnte sie aufmachen. Mit einem sehr leisen Quietschen öffnete er die Tür ein wenig. Tatsächlich sah er die wunderschöne Frau. Doch zu seinem Bedauern war diese schon fertig und zog sich gerade an. Enttäuschung machte sich bei Edik breit. Er wollte die Tür langsam zu machen und verschwinden, doch in diesem Augenblick bemerkte ihn die Frau! "Was machst du da!?!" Schrie sie wütend. Sie wusste nicht wie lange der Gardler sie schon beobachtet hatte. Zornesröte stieg in ihr Gesicht. Edik wurde es kurze Zeit schwarz vor den Augen. Die Frau würde sicherlich Meldung bei Lord André machen. Dieser würde sich eine harte Strafe für den Soldaten ausdenken. Vielleicht würde er ihn gar aus der Garde raus schmeißen? Ganz zu schweigen von der Stande, die über den Milizsoldaten hereinbrechen würde. So was würde sich in der Stadt schnell verbreiten. Doch Edik´s Gedanken wurden von der hübschen Frau unterbrochen. "Komm sofort her!" Edik gehorche und hoffte, die Frau doch irgendwie überzeugen zu können sein Verhalten nicht zu melden. Doch mit einer einfachen Entschuldigung war die Sache sicherlich nicht erledigt...

  4. Beiträge anzeigen #44
    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    Angewidert schüttelte Long den Lump von seinem Bein ab. Wie ein Affe klammerte dieser sich an den Lord. Er brabbelte unverständliche Worte und wuselte auf dem Boden herum. Der Mann schien völlig Wirr im Kopf zu sein. Welch Schaden über ihn hereingebrochen sein mag, dass er so den Bezug zur Realität verlor. Einen Lord zollte man Respekt, ganz gleich, ob Milizsoldat oder Dieb.
    An Uncle sagte Long: „An diesem Banditen werden wir mal üben. Er verkörpert das Böse. Zwar nicht das Böse, gegen des die Magie der Paladine gerichtet ist, doch seinen schwarzen Geist solltest du mit dem Zauber schon austreiben können. Wenn der Mann wieder klar denken oder zumindest wieder klare Worte wieder von sich geben wird, dann beherrscht du die Anwendung dieser Rune. Hinten beim Bogenschießstand können wir trainieren. Pack ma mit an.“
    Uncle antwortete mit einem „Wohlan“. Beide griffen den Lump an den Schultern und zerrten ihn hinaus.
    Auf dem Schießplatz sagte Long noch: „So, dann versuch es erstmal. Der Kerl wird hier gerade stehen bleiben und die Magie über sich ergehen lassen. Ich hab noch nie diese Rune an einen Menschen angewandt, weiß also nicht, wie sie wirkt. Na ja, wir werden sehen.“

  5. Beiträge anzeigen #45
    Lehrling Avatar von Lariala
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    Lariala ist offline
    Was bildete sich dieser unverschämte Kerl eigentlich ein? Er konnte ihr doch nicht einfach nachkommen und sie bei baden beobachten. Lariala wusste zwar nicht genau wie lange der Soldat namens Edik schon dort vor der Tür gestanden hatte, doch er musste sie zwangsläufig nackt gesehen haben. Als ihr dieser Gedanke bewusst wurde, begann sie wütend zu werden. Dieser Edik war einfach in ihr Privatleben eingedrungen und sie hatte nichts dagegen unternehmen können. Aber woher nahm dieser eben noch so schüchtern Mann auf einmal den Mut für eine solche Aktion, wie er sie eben unternommen hatte. Mochte er sie etwa? Woher kannte dieser Mann sie überhaupt? Und vor allem wie lange stellte er ihr schon nach? Dies alles waren Fragen, die sich Lariala selbst nicht beantworten konnte, also musste sie zwangläufig noch einmal mit diesem Spanner reden.

    „Wie lange stehst du da schon? Und was fällt dir ein mir einfach nachzukommen und mich beim baden zu beobachten?“

    In diesem Moment wurde ihr wieder bewusst, dass sie einem Milizsoldaten gegenüber stand, dessen Vorgesetzter ganz sicher nicht erfreut wäre so eine Geschichte zu hören und sie begann sich etwas als Strafe für Edik auszudenken.

    „Was willst du tun damit ich es deinem Vorgesetzten nicht berichte? Er würde bestimmt nicht gerade erfreut sein so eine Geschichte von mir zu hören. Von den Folgen für dich und deine Laufbahn mal ganz abgesehen.“

    „Ich werde alles, aber auch alles tun was du von mir verlangst. Aber bitte erzähl niemandem von diesem Vorfall. Das könnte mich meine gesamte Zukunft bei der Miliz kosten. Willst du das etwa?“


    Sie erkannte sehr wohl die durchaus heikle Lage in der sich Edik befand und entschied sich dafür Gnade vor Recht walten zu lassen. Sie hatte auf eine merkwürdige Art und Weise sogar Respekt vor ihm. Doch dann kam wieder ihre verspielte und neckische Seite zum Vorschein, die doch ab und an die Überhand gewann.

    „Komm her und … küss mich! Das ist es doch was du dir so sehr wünscht oder glaubst du wirklich ich habe deine verträumten Blicke nicht bemerkt, die immer wieder auf mir landeten? Oder was hättest du sonst vor mit mir anzustellen, wenn ich mit dem baden fertig bin?“

    Lariala hatte mit striktem Ablehnen von Seiten des jungen Mannes gerechnet, doch er schien dieser Aufforderung wirklich nachkommen zu wollen. Er hatte zwar im ersten Moment zugleich erstaunt aber doch hoffnungsvoll geschaut, was Lariala in ihrer Vermutung, dass Edik sich in sie verliebt hatte, nur bestätigte, aber nun bewegte er sich doch langsam und zielstrebig auf sie zu. Sie jedoch war in diesem Moment mit der Situation total überfordert. Sicher, sie hatte sich in letzter Zeit oft nach etwas Zuneigung und Liebe gesehnt, aber das es nun so plötzlich und unerwartet kommen musste. Immerhin kannte sie Edik kaum.

    Als Edik schließlich direkt vor ihr stand und sie mehr fragend als auffordernd ansah wurde Lariala wiedereinmal von der eigenen Courage überrascht. Sie legte ihre rechte Hand sanft unter das Kinn ihres Gegenübers und führte beides nun sacht zu ihren Lippen. Sie küssten sich zärtlich und auf eine gewisse Weise innig, obwohl sie sich kaum kannten. Während der gesamten Szene herrschte gespenstische Stille in dem Zimmer, die auch nun, nach dem so wundervollen Kuss nicht vorübergehen wollte. Aber ausdrücken was sie fühlte wollte Lariala auf jeden Fall nicht.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Ritter Avatar von Errol
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    Errol ist offline
    Immer noch im Freudentaumel, daher recht willenlos, ließ sich Errol auf den Schiessplatz schleifen. Interessiert beobachtete er seine Umwelt. Alles erschien so bunt, so grell, so ungewohnt, aber auch wunderbar. Verträumt schaute er den Schneeflocken beim Fallen zu. Doch auf einmal hörte er seltsame Rufe von den beiden Blechbüchsen und ein widerliches, ekelhaftes Gefühl durchzuckte ihn blitzartig und warf ihn unsanft zu Boden. Nach einigen Sekunden nervenden blinkenden Farben vor Augen, die ihm die Sicht versperrten, konnte er wieder die Augen öffnen, und siehe da: Die Schneeflocken hatten sich in hässlich lachende, gebratene Hühnerbeine verwandelt und kicherten hysterisch auf ihn hinab, ehe sie sich auf dem Boden in Honig verwandelten. Und auf den zuckergebackenen Häusern standen böse türkisene Goblins, die spöttisch mit ihren Fingern auf ihn zeigten. Errol schnaubte aufgebracht. Das alles kam ihm so bekannt vor. Ja, genau, nach der Sumpfkrautbombe im Hafenviertel war es ähnlich gewesen. Er nahm es inzwischen zwar als gegeben an, dass von Zeit zu Zeit die Umgebung ihre Farbe im Sekundentakt wechselte und lustige Dinge in der Luft herumflogen, doch bisher hatte man ihn noch nie verspottet. Voller Zorn erkannte er, dass sogar die zuckerbackenen Häuser ihre Fensterläden und Türen zu ekligen Grimassen verzogen, so wie die beiden rosa Orks in silbernen Fellsocken. Na warte, denen würde er es zeigen! Mit einem markerschütternden Kampfschrei raste Errol auf die beiden los. Er verspürte keine Angst, warum auch? Immerhin hatte er seinen Helm und sein Gebiss, die beiden hatten schon so manchen Dämon niedergerafft. Gerade auf dem finalen Sprung auf den kleineren und dickeren der beiden ansetzend musste der Soldat erfahren, dass dies wohl oder übel der finale Sprung gegen den Baum war. Verdammt!

  7. #47
    edik-b
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    Edik konnte es immer noch nicht glauben. Wie konnte das nur passieren? Vor einigen Minuten hatte er Angst gehabt, dass die junge Frau sauer war und seine Zukunft kaputtmachen würde, jetzt hatten sie sich leidenschaftlich geküsst. So was hätte er sich nie im Leben träumen lassen. Eine so schöne Frau die sicherlich jeden Mann haben könnte küsste ihn? Einen einfachen Burschen ohne jede Bildung oder Besitzt? Den Kuss fand der Milizsoldat einfach nur wunderschön. Das war mal was anderes als die Abschiedküsse, die die einzigen Küsse waren die er bislang bekommen hatte. Doch das war anders. Viel besser als er es sich je vorgestellt hatte. Lariala war unglaublich sinnlich und ihre Lippen zärtlich. Das war das romantischste, was der junge Mann in seinem Leben bislang erleben durfte. Als sich ihr Lippen berührten hatte er sich gewünscht, dass der Moment nie aufhören würde. Heute Nacht würde er sicherlich kein Auge mehr zudrücken und nur noch an Lariala denken. Doch wie sollte es mit ihm und der jungen Frau weitergehen? War das nur ein einziger Kuss oder würde sich vielleicht sogar was draus entwickeln? Edik wünsche es sich vom ganzen Herzen, doch wusste er auch ganz genau, dass das sehr schwer sein würde. Konnte er es wagen sich Hoffnungen zu machen? Doch in diesem Augenblick wollte er darüber keine Gedanken verlieren sondern nur die Nähe dieser bezaubernden Frau genießen. Edik wusste jedoch nicht so recht, was er nun tun sollte. Was folgte nun, nach dem Kuss? Edik verfluchte es, solch eine Situation noch nie erlebt zu haben. Er hielt es für am besten sich von Lariala zu verabschieden und wieder zurück zur Kaserne zu gehen. Er bedankte sich noch mal dafür, dass sie ihn nicht verraten wollte und ging hastig wieder auf die Straße.

    Die Gedanken des Milizsoldaten drehten sich um dieses Ereignis als Edik durch die Straßen ging. Er war froh als er kurz vor der Kaserne seinen alten Freund Locke sah. "Innos zum Gruß Locke!" Locke schien erfreut Edik zu sehen. Sie hatten sich schon lange nicht mehr unterhalten. "Hallo Edik, ich bin unterwegs in die Hafenkneipe, willst du vielleicht mitkommen?" Anscheinend hatte Locke nicht vor schon schlafen zu gehen. Nach kurzem Überlegen entschied Edik mitzugehen. Er hatte schon lange nicht mehr mit einem Freund einen getrunken, außerdem wollte er zu diesem Zeitpunkt nicht alleine sein. Sicherlich würde er sowieso nicht einschlafen. Da war das Zusammentreffen mit seinem Kampfgefährten eine nette Abwechslung. Schnellen Schrittes gingen beide los und Edik überlegte ob er die Geschichte mit Lariala erzählen sollte. Doch die Stelle mit dem Spannen wollte er nicht unbedingt erwähnen. "Und wie geht es dir so?" fragte Locke den Milizsoldaten. "Ach ich habe mich in die wundervollste Person auf der Welt verliebt Locke!" sagte Edik schließlich. Locke schien erstaunt.

  8. Beiträge anzeigen #48
    General Avatar von locke
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    locke ist offline
    Locke stand wie immer um diese Zeit vor der Kaserne, um auf herumstreunende Milizen aufzulauern und sie in irgendeine Kneipe zu entführen. Doch heute abend kam jemand vorbei, mit der er gar nicht gerechnet hatte. Das Grinsen des mannes reichte von einem Ohr zum anderen, offenbar war er über irgendwas glücklich. Ja, er sah irgendwie so aus als ob er sich nie weider den mund waschen wolle.
    Strahlend sprach er ihn auch gleich an.

    "Innos zum Gruß Locke!"

    Locke hatte sofort seinen Plan durchdacht. Er würde Edik in die hafenkneipe entführen und ihn dabei ausfragen was denn der Grund für seine bodenlose Freude wäre. Prompt kam ihm auch die Frage über die Lippen:

    "Hallo Edik, ich bin unterwegs in die Hafenkneipe, willst du vielleicht mitkommen?"

    Edik sagte kurz angebunden einfach nur "ja".
    "Du schlauer Fuchs", dachte Locke insgeheim und freute sich kindisch über die Nummer, die er bisher bei fast jedem Milizionär abgezogen hatte.
    Nach kurzer Zeit fraget Locke schließlich die lang ersehnte Frage, die er sich vorher wohl überlegt hatte und jede einzelne Silbe in seinem geist geformt hatte:

    "Und wie geht es dir so?"

    Innerlich kicherte er, doch es verging ihm gleich wieder als er den Grund für Ediks Freude hörte.

    "Ach ich habe mich in die wundervollste Person auf der Welt verliebt Locke!"

    Wundervollste Person? Wer konnte das denn sein? Scheinbar ja eine Frau, denn mehr traute er Edik nicht gerade zu. Locke wollte grad einen Vortrag halten wie viele Frauen er denn gehabt hatte, doch er verwarf den Gedanken und wollte ein bisschen auf Edik eingehen.

    "So viele wundervolle Frauen hab ich noch nicht kennen gelernt. Das musste schon näher erklären."

    Edik schmunzelte, und begann weit auszuholen. Das Gespräch verlief fast schon philosophisch, denn Edik verglich seine Angebetete mit allerlei Pflanzen und Tieren, wunderschönen bergseen und Gletschern. Scheinbar war es zu spät für Locke, denn sein geist wollte die ungewohnten Anwandlungen seines Freundes nicht verstehen.
    Schon hatten sie die Kneipe erreicht. Sie setzten sich herein, bestellten jeweils ein Bier sowie Honigwein und Edik fing nochmal von vorne an, nur dass seine Worte mit jedem Schluck verleierter herauskamen, und letzendlich lachten beide. Nach einiger Zeit verzogen sie sich schließlich wieder in die Kaserne. Locke fand den Abend mehr als gelungen und sie hatten sich noch über ziemlich viele Sachen unterhalten, und Locke kannte eine bezaubernde Person mehr in der Stadt, zumindest im Geiste.

  9. Beiträge anzeigen #49
    Lehrling Avatar von Arras
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    Arras ist offline
    Nach einem reichhaltigen Frühstück, wie es Arras schon lange nicht mehr gehabt hatte, war er aufgestanden und an die Arbeit gegangen. In dieser Zeit des Jahres kam irgendwann einmal der Tag, an dem "Großputz" war. Es wurde alles rausgeschmissen, was niemand mehr brauchte, da saubergemacht wo niemand (gerne) hinsah und auch mal in den Ecken gefegt, nicht immer nur das Gröbste.
    In alten Errinerungen schwelgend zog Arras eine zerfledderte, alte Karte des Minentals hervor. Es war eine Karte des Minentals, so wie es früher gewesen war. Das Sumpflager war noch eingezeichnet und auch der erste Ring der Verteidigungsmauern des alten Lagers war noch zu sehen. Arras warf die Karte ins Feuer, wo sie knisternd in Flammen aufging. Was nützte sie ihm noch? Plötzlich klopfte es heftig an die Tür, Arras legte seinen Knüppel bereit und öffnete. Ihm gegenüber stand Kaidorias, der zweite Gehilfe des Schmieds.
    Aber, das ging doch nicht, sie wollten doch noch viel länger fortbleiben...
    "Arras...der Schmied und ich..." man konnte seinem Blick äußerste Zerknirschtheit ansehen, er würde gleich wohl etwas sagen, das Arras sehr, aber ihm nicht gefallen würde. "Der Schmied und ich wurde überfallen. Es waren Goblins, aber keine normalen. Die, die waren riesig und hatten putzige kleine Rüstungen und niedliche kleine Schwerter...und dann haben sie ihm den Kopf abgehackt. Mich haben sie gehen lassen, ich weiß selber nicht warum. Naja...ähm...da´...da das alles hier jetzt...gewissermaßen mir gehört, würde ich dich bitten....mein Haus zu verlassen.´" Arras setzte sich sprachlos auf den Boden. "Bitte geh. Verlasse du MEIN Haus." sagte er mit kräftiger Stimme. Was nahm dieser Bengel sich heraus? Die Hand des Schmiedegehilfen zuckte zu einem Kurzschwert, doch Arras war eine zehntelsekunde schneller und hatte ihm bereits den Knüppel mitten ins Gesicht gestoßen. Mit einem Klirren fiel das Schwert zu Boden, Blut tropfte aus dem Gesicht des Gehilfen, der sich matt gegen den Türrahmen lehnte. "Das...wirst du mir noch bezahlen." sagte er schwach und trokelte dann aus dem Haus, wo er draußen einige Meter weiter hinfiel, mit dem Kopf in die Esche der Schmiede. Zu dumm, dass Arras sie an diesem Morgen angemacht hatte, um einige Schlüssel zu gießen. Jetzt brannte zwar kein Feuer mehr, aber die Glut war noch an. Unter Zischen und grauenerregenden Schreien lag der Gehilfe zuckend in der Glut, die schon bald neue Nahrung in seinem GEsicht fand.
    Geändert von Renata (24.12.2005 um 22:56 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #50
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Nach dem Ereignis von gestern hatte Ronsen heute Fieber, und erneut Fieberträume. Er sah sich und Edmund in der Taverne. Er sah die zwei Saufbrüder, welche ihr Mittagsbrot über den Tisch gebrochen hatten. Er sah den Alten. Er lächelte gemein. Ronsen konnte seine Wut nicht zügeln und wuchtete diesem sein Schwert ins Herz. Dieser lachte schallend, und mehr wahnsinnig. Die Umgebung verwandelte sich. Die Stützen der Taverne wurden zu Bäumen, das Schwert in Ronsens Händen zu dem Kraut, die Saufbrüder zu Snappern... und der Alte zu Edmund.
    Ronsen:"NEEEIIIN!!!"
    Dann wachte er auf. Er war schweißgebadet. Er musste sich wieder beruhigen; es war gut, alles war gut.
    Ronsen hüllte sich ein und verließ das Haus. Er wusch sich am Brunnen und schaute sich um. Es war ein schöner Tag, und viele Menschen wuselten auf der Straße herum. Ronsen schaute in seiner Stammkneipe vorbei.
    Ronsen:"Ich nehm den Tagesteller."
    Wirt:"Sicher? Die letzten beiden Male haben sie nicht aufgegessen, vielleicht sollten sie..."
    Ronsen:"Willste nun mein Geld oder nicht?"
    Wirt:"Ok ok. Hier kommt sie."
    Er schwingte ein Tablett mit einem tiefen Teller und einem Löffel an Ronsens Tisch.
    Wirt:"Darfs sonst noch was sein der Herr?"
    Ronsen:"Bring mir etwas Brot und Käse und einen Schluck Wasser."
    Wirt:"Sehr wohl, der Herr."
    Ronsen guckte sich die Suppe an. Er konnte kleine rote Krümel erkennen, die ungewürzt in warmer Brühe schwammen. Ronsen kostete. Es ging, nicht so schlecht, wie in den letzten Tagen. Irgendwoher kannte er diesen Geschmack. Ihm war so, als hätte er sowas vor kurzer Zeit gehabt. Der Wirt kam zurückgewatschelt.
    Wirt:"Wohl bekomms, schmeckt ihnen die Fischsuppe?"
    Fischsuppe! Sowas nennet der Fischsuppe? Aber das brachte Ronsen auf eine neue Verkaufsidee.
    Wirt:"Schlafen sie noch?"
    Ronsen:"Hä, wie?"
    Wirt:"Hmpf ich werde hier total verkannt!"
    Murrend lif er zurück zur Theke. Ronsen aß sein Frühstück auf und machte sich auf in die Unterstadt. Vielleicht fand er jemanden, der ihm einen Kessel verkaufen kann.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Veteran Avatar von Beram
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    Beram ist offline
    Beram wurde von Berta, der Frau des Meisters, am nächsten Morgen geweckt. Zum Frühstück aas er noch etwas von seinem Proviant vom Vortag. Der würde gerade noch für sein Mittagessen reichen. Zum Glück bekam er heute 30 Goldstücke und nicht 10, wie am Vortag. Aber er sollte sich noch nach einer anderen Geldquelle umsehen. Deshalb fragte er den Schmied: „Mir ist der Lohn noch etwas zu knapp. Haben sie vielleicht eine Idee wo ich zusätzlich noch etwas verdienen kann?“
    „Du könntest der Bürgerwehr beitreten und dort Aufträge entgegennehmen. Aber ich möchte dass du von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr bei mir arbeitest. Ich fürchte, dass da nicht mehr viel Zeit für andere Tätigkeiten bleibt. Den Lohn kann ich dir vorerst auch nicht erhöhen. Da wirst du mit deinen 30 Goldstücken am Tag auskommen müssen!“

    Es machte ihm am Anfang sogar etwas Spass, wieder den Schmiedehammer zu schwingen. Als es dann endlich zur Mittagspause leutete, war er von der harten Arbeit total verschwitzt. Der Meister nickte ihm aber anerkennend zu. Beram erkundigte sich noch einmal, wo genau das Treffen der Bürgerwehr stattfand und ging dann nach draußen.
    Geändert von Renata (24.12.2005 um 23:22 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #52
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    SirUli hatte sehr unruhig geschlafen, die ganze Nacht hatten ihn Zweifel geplagt ob es richtig war sich bei der Miliz zu melden und das Miranda völlig gegen die Entscheidung von ihm war, machte die Sache auch nicht leichter. Sie war besorgt das er in einem Krieg, oder wie zuletzt bei dem Bürgeraufstand kämpfen müsse und das ihm dabei etwas zustoßen könnte. Mit ihrer Sorge und den Bildern die sie dazu beschrieb, hatte sie ihm richtig Angst eingejagt, diese Gedanken waren ihm noch gar nicht in den Sinn gekommen, als er sich bei der Miliz bewarb. Doch nun war es zu spät, heute wollte er sich zum Dienst melden, vielleicht wird es auch gar nicht so schlimm wie befürchtet und den Sold den er dafür bekommt, könnten sie ja auch gut gebrauchen. Mit dieser neuen Einstellung verabschiedete er sich von Miranda „mach dir keine Sorgen, es wird schon alles gut gehen“, „in Gedanken bin ich immer bei dir“ machte Miranda ihm noch mal Mut, dann verließ er die Hütte.

    Der Anblick der Kaserne ließ seinen Puls schneller schlagen, so das er fast keine Luft mehr bekam, wie ein Tier auf Beutefang schlich er immer wieder um die Treppe herum, „nun reiß dich mal zusammen“ schimpfte er laut mit sich selbst. Er holte noch mal tief Luft, dann stieg er hastig die Stufen hinauf und ging ohne noch mal anzuhalten zum Übungsplatz. direkt auf zwei Soldaten zu die dort standen. „Ich suche Wulfgar“ störte er das Gespräch der Beiden, „ich bin Wulfgar was gibt’s, drehte sich einer zu ihm um, „Rekrut SirUli meldet sich zum Dienst“ schrie er ihn förmlich an und war froh das der Satz raus war. „Sehr gut, wir können noch ein paar junge, kräftige Kerle gebrauchen, ich habe jetzt gerade keine Zeit mich um dich zu kümmern, sieh dich doch schon mal ein wenig auf dem Gelände um und warte auf Anweisungen“ sagte Wulfgar und ging fort. SirUli stand da wie angewurzelt und rührte sich nicht von der Stelle, er wusste gar nichts mit sich anzufangen, ein Soldat rempelte ihn an „he kannst du nicht aufpassen“. Er suchte sich ein ruhiges Plätzchen wo er niemandem im Wege stand und beobachtete von da aus das Geschehen und wartete geduldig das was passierte.

    Ein Soldat der an ihm vorbei ging viel ihm besonders auf, dieser Hüne in Milizrüstung war eine imposante Erscheinung und wirkte irgendwie fürchteinflößend, sein braunes schulterlanges gelocktes Haar bewegte sich im Takt seiner schnellen Schritte und er trug nicht wie die anderen ein Schwert, sondern eine Axt als Waffe. „Der muss wohl was besonderes sein“ dachte sich SirUli, der sich mittlerweile sehr verloren vorkam und am liebsten wieder verschwinden würde, allein die Tatsache das er vor Miranda nicht als Feigling da stehen wollte, gab ihm die Kraft zu bleiben. Die Zeit verging ohne das etwas passiert war, als dieser Soldat, der bei näherem hinsehen doch etwas freundliches an sich hatte, noch mal seinen Weg kreuzte, „Den spreche ich jetzt an, möglicherweise kann der mir ja weiterhelfen“ kam ihm spontan die Idee und rannte hinter dem Soldaten her, der schon fast außer Sichtweite war.

    „Hallo, Entschuldigung, Sir, rief er und winkte wild mit den Armen um auf sich aufmerksam zu machen,
    „Meinst du mich“ schaute sich der Soldat fragend um, nachdem er angehalten hatte,
    „Ja Sir, könnt ihr mir vielleicht helfen Sir, ich heiße SirUli, bin heute hier angekommen“,
    „Ich heiße Harlekin, worum geht es denn“
    „Ich weiß überhaupt nicht was hier vor sich geht und was ich machen soll“,
    „Na dann komm mal mit“ sagte Harlekin, der ein wenig Mitleid mit dem Neuen hatte,
    „Oh sehr freundlich Sir“ bedankte sich SirUli und folgte ihm...

  13. Beiträge anzeigen #53
    Veteran Avatar von Beram
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    Beram ist offline
    Beram ging in der Mittagspause zum Tempelplatz. Dort setzte er sich auf eine Bank und aas sein restliches Brot mit der Wurst. Dabei lauschte er den Worten des Wassermagiers, der auf seinem Podest predigte. Beram war nicht sehr gläubig, lebte aber nach dem Motto, dass ab und zu ein Gebet wohl nicht schaden würde.
    Als er fertig gegessen hatte nahm er aus dem nahegelegenen Brunnen noch einen tiefen Schluck Wasser und wandte sich dann zu „Coragorns Taverne“. Hier sollte im ersten Stock das Quartier der Bürgerwehr sein. Die Taverne war zu dieser Zeit gerammelt voll von einfachen Leuten, die ihr Mittagessen einnahmen. Am Tresen angekommen fragte er den beschäftigten Wirt:
    „Guten Tag! Ich bin hier, da ich mich für die Bürgerwehr interessiere und mich gerne bewerben würde. Das soll doch hier im oberen Stock sein oder?“
    „Ja klar. Es gibt keine Aufnahmebedingungen, du kannst also jederzeit ein- oder austreten. Geh einfach hoch und schau wer sonst noch da ist.“

    Von diesen Worten ermutigt ging Beram die kleine Holztreppe nach oben...

  14. Beiträge anzeigen #54
    Voodoo Child  Avatar von Nero Leto
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    Nero Leto ist offline
    Nachdem die Beiden ihre Alltagsuniform ausgezogen hatten und sich wieder wie normale Bürger bekleideten stapften sie zuverlässig, den fall zu lösen, aus Anáwiel's Hütte und machten sich auf den Weg in die nächste Hafenkneipe wo sie hofften fündig zu werden, oder auf wichtige Beweise zu treffen. Ein übler, unangenehmer Geruch, welcher vermischt aus Ausscheidungen und Bier roch, lag in der Luft und kam den Gardisten entgegen welche hustend und nur zögernd das Gebäude betraten.
    "So wie das hier richt... da finden wir bestimmt was.", hustete der Milizsoldat und wedelte mit der Hand vor seiner Nase herum um an frische Luft zu gelangen, doch vergebens.
    "Benimm dich, die dürfen uns nicht erkennen.", mahnte Anáwiel streng, begab sich unauffällig zur Kneipe und ließ sich auf einen der vielen Hocker nieder. Grölend unterhielten sich die dutzende Betrunkenen über Drachen, Meerjungfrauen und sonstige Geschöpfe die unglaubwürdiger denn je klangen. Sogar kilometerlange, schuppige Meeresschlangen kamen um Geschwätz eines Seemannes vor welcher munter einen Krug nach den anderen in den Rachen schüttete.
    Kaum hatte sich Nero neben Anáwiel niedergelassen hauchte ihn schon sein Sitznachbar an und klopfte benebelt gegen die Theke. "Na...", bemerkte dieser mit schwankender Stimme und einem Atem welcher Übelkeit brachte. "Wie viel kostest du... Süße...", setzte er fort und klopfte auf die Schulter von Nero.
    Wütend, sogleich verwundert stieß er den Betrunkenen von sich weg und schüttelte den Kopf. Leute gab es. "Sag schon... Ich bezahle dich.. *hirgs* gut!", grölte er und grinste was knapp an Verrücktheit grinste.
    "Jetzt reichts, entweder bist du blind oder stock betrunken, dass du nicht zwischen Mann und Frau entscheiden kannst.", spottete der Milizionär und wandte sich ab. Doch der Kunde schien nicht locker lassen zu wollen und maulte hinterher:" Ich meinte ja das Mädchen hinter dir... Die Schwarzhaarige.. Ähh... Blonde,... da." Verwundert blickte Anáwiel zum Mann, schüttelte den Kopf und winkte den Wirt zu sich.
    "Lass sie gefälligst in Ruhe.", klärte der Gardist, schlug mit seinem Fuß gegen den Hocker des Mannes, sodass dieser umkippte und die Nervensäge zu Boden krachte. Grinsend blickte Nero zur Schneiderin und zuckte mit den Schultern:" Der wird uns nicht mehr stören.", bemerkte er nebenbei.
    Kaum hatte sich die Stimmung einwenig beruhigt und der Wirt den Beiden seine Aufmerksamkeit schenkte, schoss ihm Anáwiel professionell, so schien es, ins Wort und bestellte ein Bier. "Halten wir Ausschau nach einem halbwegs Nüchternen den wir ein wenig ausfragen können.", schlug Nero vor, sprang vom Hocker und blickte in die Menge der betrunkenen Männer und teilweise leicht bekleideten Frauen. Plötzlich stupste ihn Anáwiel an der Schulter und blickte zu einem Sumpfler der gelangweilt in der Bank saß und ein volles Glas Bier betrachtete als ob er sich fragen würde:" Na, wie geht’s dir Bier, darf ich dich trinken, oder soll ich mich mit dir etwas unterhalten?"
    "Das ist Seloron, den kenn ich."
    "Was, wer ist das?"
    "Seloron."
    "Ahja."
    Kaum hatten sie den kurzen Wortwechsel beendet stapften sie auf den so genannten "Seloron" zu…

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #55
    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline
    Seloron war immernoch in der Stadt, er hatte für Obilee immernoch nichts gefunden und eingekauft hatte er schliesslich auch noch nicht. So hatte es ihn wieder mal in das Hafenvietel getrieben, es bereitete ihm grosse Freude einfach auf das Meer zu schauen. So konnte der Sumpfler wenn es sein musste den ganzen Tag verbringen, er merkte noch nicht mal wie die Zeit verging. Erst als er Durst bekam entschied er sich in die Taverne zu gehen, da er aber jetzt keine Lust hatte den ganzen Weg zu laufen blieb er gleich am hafen und besuchte mal die Hafenkneipe.
    Als er diese betreten hatte dachte er schon einen Fehler gemacht zu haben, es stank einfach fürchterlich. Nicht so wie ineiner normalen Taverne, hier kamen noch andere Gerüche vor vonn denen er die meisten sich gar nicht näher vorstellen wollte aber ein Geruch kannte er auch dem Sumpflager.

    Er wusste nicht wie und wo aber diesen Geruch würde er inzwischen immer erkennen. Wenigstens konnte er einen freien Tisch erblicken und als nach einer kleinen Ewigkeit eine Bedienung kam bestellte er bei ihr ein Bier. Dies dauerte mindestens genau so lange und Seloron wurde schon ungeduldig. Irgendwann kam es dann doch mal und jetzt war er sich unsicher ob er aus dem Krug trinken sollte. Irgendwie kam ihm der sicht sauber vor, wer weiß was er sich dadurch alles holen konnte. Bei dem Gedanken musste er sich erst mal heftig schütteln, andere Gäste mögen ihn vielleicht für nicht normal gehalten haben. Das war er vielleicht auch nicht, jedenfalls war er einer der glücklichsten Männer, denn er hatte Obilee die ihn erwählt hatte und dafür wollte er ihr auch mal eine Freude machen. Er wollte sich nicht unbedingt vorstellen was sie sich für Sorgen gemacht hatte als er auf Seiten der Lees gegen Sylvios Armee gekämpft hatte. Er liebte sie über alles und das wollte er ihr auch zeigen und ihr eine Freude machen.

    Jetzt saß er hier in diesem Drecksloch und überlegte immernoch ob er aus diesem Krug trinken sollte. So saß er da und wusste noch nicht mal wie lange. Moonlight hatte es sich neben seinem Stuh bequem gemach und schien zu dösen, er hoffte nur, daß niemand auf sie treten würde. So in seinen Gedanken versunken sah er jemand auf sich zukommen mit der er nich gerechnet hatte, zumindest nicht in dieser Spelunke. Es war Anáwiel, er hatte sie das letzte mal im Kastell gesehen. Das war schon eine ganze Weile her, umso mehrfreute er sich über ihren Anblick. Sie hatte jemand dabei den er nicht kannte aber das würde sich schon noch klären.

    "Hallo Anáwiel, schön dich wieder zu sehen. Bitte setzt euch."

    Sagte Seloron mit einem Lächeln und und nickte auch dem Fremden höflich zu. Seloron freute sich wireklich, Freunde hatte er nicht viele, vorallem so gute wie Anáwiel. Sie sahen sich sowieso schon viel zu selten, fand zu mindest Selaorn aber das hing einfach damit zusammen, daß sie sich für unterschiedliche Gemeinschaften entschieden hatten.

    "Wie geht es dir Anáwiel und was treibt dich in dieses miesse Loch?"

  16. Beiträge anzeigen #56
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist offline
    Longbow war schneller Vater geworden, als Uncle bis drei zählen konnte und wenn Uncle etwas konnte, dann das. Ja wirklich, eins, zwei und dann drei, dachte er und freute sich, weil er es immer noch drauf hatte. Doch so schnell Longbow seinen Sohn kennen gelernt hatte, so schnell war der Unglückliche auch wieder verstoßen worden und der Paladin empfand tiefe Trauer über die zerrütteten Familienverhältnisse.
    Den krönenden Abschluss fand das Geschehen dann, als der verlauste Sohn Longbows mit einem Baum kollidiert war und nun bewusstlos am Boden lag. Moment, der Kerl ist doch viel zu alt, um Longbows Sohn sein zu können. Es sei denn… Anerkennend klopfte er seinem Freund und Lehrmeister auf die Schulter. Jetzt konnte die Dämonenaustreibung beginnen.
    >>Ich hatte ja erst Zweifel daran, dass es rechtens ist einen Menschen mit der Magie anzugreifen, die laut deinem Lehrbuch gegen Dämonen und Ungetier aus der Unterwelt gerichtet ist, aber der Kerl hat mich überzeugt. Er ist ganz eindeutig besessen und seine Seele muss aus dem Klammergriff des bösen Geistes befreit werden. Möge die Magie ihm helfen und meine Tat die Anerkennung Innos’ finden!<<
    Demonstrativ hob er die Rune und richtete sie gegen den bewusstlosen Milizsoldaten, so hatte er sich selbst bezeichnet, der ihm irgendwie bekannt vorkam. War es die Ähnlichkeit zu Longbow oder kannte er den Typen aus anderen Zeiten? Uncle wusste es nicht und er beschloss, dass es ihm auch egal sein konnte wen er nun mit der reinigenden Magie bestrahlen würde.
    Konzentration, Uncle, jetzt geht’s los!, rief er sich zur inneren Ruhe und trat einen Schritt näher an sein Opfer heran. Er würde den bösen Geist vertreiben, koste es was es wolle.
    Nun wirkte er die Magie und ein hell leuchtender, blendend weißer Lichtkegel schloss den Mann ein. Doch das Licht schmerzte nicht und so behielt Uncle die Augen offen und betrachtete das Geschehen, welches er zwar kontrollierte, aber irgendwie auch kaum beeinflussen konnte. Es tat sich nichts und als er noch einmal alle Kraft zusammenbrachte, um den Zauber zu verstärken, merkte er wie erschöpfend es auf ihn wirkte. Er würde bald Schlaf brauchen.
    Plötzlich öffnete der am Boden Liegende Mann seine Augen und starrte Uncle an. Sekunden wurden zu Stunden und Uncle bekam Angst vor dem was nun kommen würde.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    Das Haufen Elend, das da vor dem Baum lag, schien eine Menge durchgemacht zu haben. Nun war sich Long sogar sicher, dass dieser gar nicht nur verrückt war, sondern auch besessen. Besessen von Beliar! Es war damit ein Geschöpf der Unterwelt. Eine böse Kreatur des finsteren Gottes, aus den tiefsten Tiefen des Weltreiches! Ein Dämon aus der Unterwelt! Eine finstere Gestalt! Ein unberechenbarer Feind, eine Bedrohung für die Welt! Ein Wesen, gegen das die Paladinmagie gerichtet war. Uncle wird seine Magie solange üben, bis er diesen bösen Geist, diesen – wie Uncle es bezeichnet hatte – polternden Geist, aus diesem Menschen heraus getrieben hatte.

    Der erste Versuch schien gescheitert zu sein. Das Unwesen wütete weiterhin in diesem Mann. „Streng dich mehr an, Uncle. Du wirst es schaffen!“ pflichtete der Lehrmeister seinem Schüler bei. Doch Long erkannte, dass Uncle noch einige Versuche brauchen wird. „Ich hole uns mal was zum Knabbern in der Zwischenzeit. Übe du währenddessen weiter!“

    Long ging in seine Taverne und holte aus dem Vorratsraum eine Kiste „Goldenen Magister“, den Zaubertrank, und gebratene Erdäpfel, eine seltsame Knolle, die im Boden wächst. Coragon hatte das erfunden. Voll gepackt ging er zurück zum Schießstand.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Ritter Avatar von Tarnum
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    Tarnum ist offline
    Khorinis war mit Licht durchflutet und viele Menschen gingen auf den Straßen spazieren. Tarnum hatte den ganzen Tag nichts Richtiges getan, er ist nur ein paar Mal spazieren gegangen, wenn man das als Tat zählen kann. Er war unruhig und wälzte erneut seine Idee. Er glaubte, dass er so weit wäre, sich der Garde Innos anzuschließen. Er hing immer noch in seinem Zimmer herum bis er merkte, dass sein Blut in seinen Kopf floss. Also stand er schnell auf und machte sich auf den Weg zur Kaserne.

    Auf dem Weg zur Kaserne war viel los. Tarnum musste sich durch Bürgerscharen, die überall in Khorinis waren, durchschlagen bis er nun endlich die riesige Kaserne sah. Auf den Zinnenmauern standen Milizsoldaten und blickten auf den Marktplatz runter. Tarnum ging vorsichtig die Treppen hoch mit einem aufgeregten Gefühl in der Magengrube. Als er nun endlich oben ankam, sah er, wie viele Milizsoldaten in einer Reihe standen und vor einem Offizier salutierten. Tarnum schluckte noch einmal und ging auf den inneren Platz. Die Milizsoldaten schenkten Tarnum keinen Blick, sie waren nur auf den Offizier fixiert. Tarnum's aufgeregtes Gefühl verstärkte sich nur noch. Er atmete noch einmal tief durch und ging auf Lord André zu....
    Geändert von Tarnum (23.12.2005 um 15:23 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #59
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    .Rude ist offline
    Uthar wachte in seinem Sessel auf mit dem Buch in der Hand das SonBo ihm geschenk hatte "War das anstrengend gestern" stöhnte er und raffte sich auf.
    Er lief gleich aus der Fischerei um zu Trainieren wie es ihm sein Lehrmeister vorgetragen hatte . Er rannte zur Kaserne und umrundete sie mit viel Mühe 5 mal um seine anweisung zu erfüllen . Schweiss gebadet beendete er die Letzte Runde " So nun muss ich was Essen " sagte er sich und ging gleich zur Hafen Kneipe "Ein Bier ..... und eine Große Saftige Moleratkeule " rief Uthar dem Wirt zu
    . Er setzte sich an einem Freien Tisch und nahm seine bestelltes Essen engegen
    "Hey wie gehts " sagte ein etwas rundlicher Mann und setzte sich zu Uthar an dem Tisch " Ich esse gerade " antwortete der Rekrut und schaute den Mann grimmig an "jaja dan warte ich eben . Uthar nahm einen tiefen schluck Bier und fragte "Wer bist du eigentlich " "Mein Name ist Patrick und bin neu in Khorinis" beide vertieften sich in ein Gespräch " Ich habe keinen Platz zum pennen und da wollte ich dich fragen " Utahr schaute etwas ungkäubig drein " Und das Hotel ?"
    "Nunja" antwortete Patrick " da bin ich gestern rausgeflogen " . Uthar schaute etwas besorgt " Okay ich lasse dich erst mal bei mir pennen , komm mit " Uthar legte das Geld auf die Theke und verlies die Kneipe . " Das ist es " sagte Uthar stolz " Super zeig mir wo ich Penne " der Rekrut Nickte und zeigte ihm die Fischerei . Patrick danke Uthar und verlies das Haus wieder in richtung Hafenviertel ....

  20. Beiträge anzeigen #60
    Warrior Avatar von Die Paladine
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Paladine ist offline
    Und wieder einmal stand der Lord an seinem Arbeitstisch und versuchte Herr der Bürokratie zu werden , die ihn jeden Tag aufs Neue zu ersticken versuchte. Gerade als er einen Entlassungsgesuch eines Häftlings wegpackte kam ein ihm unbekanntes Gesicht zu seiner Türe hinein.

    "Innos zum Gruße, guter Mann. Was führt sie zu mir?"
    "Hallo. Mein Name ist Tarnum und ich bin gewillt mich der hiesigen Miliz anzuschließen."
    "Soso. dU willst als in die Stadtwache eintreten. Nun gut, was ahst du denn bis jetzt vorzuweisen?"
    "Vorzuweisen?"
    "Naja. Wie kamst du auf diese Idee?"
    "Ich möchte mich für das Recht der Bürger dieser Stadt einsetzen und eine wichtige Position einnehmen in der Stadt."
    "Wie edel. Nungut. Ich habe soweit nichts dagegen. Melde dich bei unserem Ausbilder Uncle-Bin. Er wird dich weiter in die Geheminisse der Miliz einweisen und dir alles zeigen was du wissen musst. Du kannst auch bei Wulfgar nachfragen wenn du Probleme hast. Allerdings wäre Uncle-Bin die bessere Stelle für einen Rekruten. Eine weitere wichtige Person ist unser Hauptmann Nurgon. Ihm unterstehen alle Milizen."
    "Gut. Ich werde dann demnächst den Ausbilder aufsuchen. Danke nochmals, Sir."
    "Warte. Hier hast du ein Kurzschwert. Es ist ein Markenzeichen für die Stadtwache, dieses Kurzschwert der Miliz. Wenn du mehr über den Kampf lernen möchtest, so wende dich an unsere Einhand- oder Bogenlehrmeister. Nun aber gut, ich habe zu tun. Möge Innos dich auf deinen Wegen beschützen. Gehabt euch wohl, Rekrut."
    "Auf widersehen, Sir."

    Kaum war der frischgebackene Rekrut aus dem zimmer herausgetreten, da fiel auch schon einer der Stael an Papieren um und verteilte sich frei in dem Zimmer. Aufsammeln war nun also angesagt, bevor es weiter gehen konnte. Auch ein Lord hat es eben nicht immer leicht.

    Trilo

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