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  1. Beiträge anzeigen #321
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Genug trainiert für heute! Zumindest mit hoffi und so entließ er ihn in seinen Feierabend und wollte gar nicht wissen, was der junge Mann treiben würde. Sumpfkraut, Alkohol oder beides würde wahrscheinlich eine wichtige Rolle darin spielen, aber das ging den Jäger ja nichts an.
    Er selbst würde auf jeden Fall etwas machen, was er schon viel zu lange nicht mehr getan hatte: sich um sein Pferd kümmern!
    Gestriegelt und gefüttert musste es werden und anschließend wollte er einen längeren Ausritt vornehmen. Und aufgrund der Umweltbedingungen würde ihn dieser Weg wieder in den Orkwald führen, diesmal aber nicht nur in den Orkwald hinein, sondern durch in durch um dann bis zur Gespaltenen Jungfrau zu kommen und dort zu rasten oder so. Ganz genau hatte er die Route nicht geplant, aber ungefähr so sollte es sein, also setzte er seinen Plan auch in die Tat um. Auf den Stegen des Sumpfes und zwischen den düsteren Bäumen des Orkwaldes gab es eh nur einen Weg zu gehen, vorwärts! Erst danach wollte er darüber nachdenken wohin er wirklich gehen würde.
    Dschinn hatte er dabei ganz gut im Griff! Solange ihm niemand einen Kadaver vor die Füße legte, versuchte er nicht ihn abzuwerfen und das Tempo hielt er so, dass es für das Pferd auszuhalten war. Schneller als das gewöhnliche Tempo eines Menschen war es aber trotzdem und so beschloss er schließlich sowohl sich als auch dem Tier eine Rast in der Taverne zu gönnen und vielleicht sogar eine Nacht dort zu verbringen. Er war ja schon einmal dort gewesen und so viel es ihm nicht schwer das Gebäude wieder zu finden.

  2. Beiträge anzeigen #322
    Provinzheldin Avatar von Nydia
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    Nydia ist offline
    Lange wanderte die junge Frau den Weg und der Karte nach Richtung der Taverne. Auf dem Weg dorthin kam sie an einigen Bauernhöfen vorbei, wo die Menschen sie mit misstrauischen Blicken betrachteten.
    Sie konnte es den Bauern auch nicht verübeln, immerhin ließ ihr jetztiges Auftreten und Aussehen nicht gerade Vertrauen wecken. Immerhin lief sie vermummt herum, man sollte sie ja auch nicht erkennen, nicht das sich einer der 3 Entführer hier herum trieb und die kleine Dame auch noch mitnehmen wollte. Das würde sie zwar zu ihrem Bruder führen, aber nicht so, wie sich Nydia das vorgestellt hatte.

    Nach einem guten Marsch von ein paar Stunden erreichte die junge Dame dann doch noch die Taverne, welche nicht gerade ansprechend Aussah, aber ihrem Namen alle Ehre machte. Bevor sie diese Spelunke betrat, schaute sie sich in der Gegend um. Hatte etwas gruseliges ansich, immerhin erstreckte sich in der Ferne ein großer Wald und in der anderen Richtung ein riesiges Gebirge und dann war da noch so ein großer, heller Punkt am Himmel der sich bewegte, doch das interessierte die Schmiedin vorerst nicht. Es ging schließlich darum jetzt Antworten und Hinweise zu bekommen. Und so betrat die Rothaarige die Taverne erfüllt mit Hoffnung und mit Angst, eine seltsame Mischung, dennoch musste sie jetzt diesen Schritt machen...

  3. Beiträge anzeigen #323
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus war von dieser Frau fasziniert! Vor wenigen Minuten hatte er sie aus dem Nichts heraus angesprochen und jetzt waren sie gemeinsam auf der Reise und sie war dabei ein Bild von seinem Pferd zu zaubern.
    "Dschinn heißt er! Ich habe ihn aus Setarrif befreit, wo er sehr schlecht behandelt wurde."
    Wie unterschiedlich man ein und dieselbe Geschichte darstellen konnte. Nichts an seinen Worten war gelogen und trotzdem klang es besser, ja fast schon heldenhaft, als 'er hatte es gestohlen'. Nidara würde sich zusammen reimen können was er meinte, wenn sie es unbedingt wollte, aber es würde sie hoffentlich nicht so sehr stören, schließlich war er ja ansonst kein Verbrecher.

    Es war erstaunlich wie schnell die Gespaltene Jungfrau aus dem Sichtfeld verschwand, wenn sie den Wald Richtung Süden betraten und ehe sie sich versahen war niemand mehr rund um sie herum.
    "Sag mal," begann der Neugierige also, "warum willst du nach Schwarzwasser? Du hast mir kaum zugehört wie ich davon geredet hab, aber du hast ziemlich entschlossen geklungen!"

  4. Beiträge anzeigen #324
    Provinzheldin Avatar von Nydia
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    Nydia ist offline
    Kaum saß Nydia auf dem prachtvollen Ross, lies sie die Kapuze herunter und löste den Zopfhalter aus ihrem Haar. Sie musste eifnach den Wind in ihren Haare spüren und so lies die Rothaarige die Haarpracht im Winde wehen.
    Dann stellte Bartimäus die Frage aller Fragen und dabei hoffte die Schmiedin das er sie nicht so schnell nach den Wahren Gründen fragen würde.

    "Nun gut. Ich glaube dir vertrauen zu können. Mein richtiger Name ist nicht Nidara, sondern Nydia. Und du hast sicherlich bemerkt das hinter uns 2 Frauen saßen. Die haben sicher über eine Bande unterhalten, die gerne mal Leute aus irgendwelchen Gründen Leute aus Stewark entführt. Gestern wurde mein Bruder von 3 Maskierten Männern entführt und nun will ich heraus finden wo ich diese Bande antreffen kann und werde auch versuchen meinen Bruder zu befreien. Immerhin trat er erst vor kurzer Zeit wieder in mein Leben, da er mit im Krieg tätig war und jetzt wo alles so gut schien wurde er wieder aus meinem Leben gerissen... Einfach so..." antwortete die junge Dame mit trauriger Miene. Tränen kullerte über das zarte Gesicht der Rothaarigen und doch fing sie sich nach kurzer Zeit wieder.

    "Aber ich glaube daran das ich ihn befreien kann, egal wie, ich kriege das schon hin..."

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #325
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Was waren denn Großbuchstaben? Davon hatte Leyla Thorwyn bisher noch nichts erzählt, doch war das ohnehin zweitrangig, solange der Dichter den Brief dennoch lesen konnte. „Bin wohlauf in Khorinis angekommen. Werde nun nach Antworten suchen. Ich vermisse dich. Leyla“, hieß es darin, und der Jäger räusperte sich verlegen, als er das Schreiben zurücknahm, hastig ein paar Münzen hervorkramte und seinen Dank murmelte, um mögliche neugierige Fragen zu verhindern.
    Dann wandte er sich rasch ab und verschwand, um möglichst schnell den Blicken fremder Menschen zu entgehen. In einer stillen Gasse angekommen hielt er inne, lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Wand und starrte auf den Brief hinab, auf die Zeichen, die Leylas Worte formten. Ich vermisse dich. Thorwyn schluckte schwer. Wie lange sollte diese Trennung noch dauern? Ging es Leyla immer noch gut? Der Brief war vor Tagen angekommen, und noch länger war er unterwegs gewesen. Sie musste Khorinis schon vor einer ganzen Weile erreicht haben …
    Tief atmete der Jäger ein uns aus, während er die Gefühle im Zaum zu halten versuche, die in ihm aufstiegen. Einsamkeit, Hilflosigkeit … und Angst. Mit fahrigen Händen verstaute Thorwyn den Brief, dabei trotz seiner Nervosität sorgfältig darauf bedacht, ihn nicht zu beschädigen, und setzte sich mit unsicheren Schritten in Bewegung, um die Stadt zu verlassen. Er brauchte jetzt keine Menschen um sich herum.
    Es geht ihr gut, sagte er sich dabei. Es geht ihr gut. Als der Jäger stehenblieb, befand er sich irgendwo im Wald vor den Toren. Langsam ließ er sich gegen einen Baumstamm sinken, holte dann den Brief hervor und betrachtete ihn. Immer wieder huschten seine Augen über die wenigen Zeilen und seine Finger wanderten über das Pergament, während seine Lippen stumm ihren Namen formten. Leyla hatte dies geschrieben. Sie war angekommen und es ging ihr gut. Sicher trennten sie nur noch wenige Tage von ihrer Rückkehr. Wenige Tage, wenn überhaupt … dann hatte es ein Ende.

  6. Beiträge anzeigen #326
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Gerüchten auf der Spur, wanderte Candaal durch die Lande. Immer mal wieder wusste ein Bauer von einer seltsamen Erscheinung zu berichten. Es schien, als hätte jedes Gut schon zig Dämonen beherbergt, doch die Erzählungen waren bereits so alt, dass sie Zeit hatten zu wahren Epen heranzureifen. Die Wölfe wurden über die Jahre zu Werwölfen und die Bauernsöhne zu Rittern in strahlender Rüstung. "Danke, guter Herr. Doch ich habe heute noch einen langen Weg vor mir", erklärte der Ganove dem letzten Gutsherrn, der ihm die packende Geschichte von der Entführung seiner Grossmutter erzählt hatte. "Aber wollt ihr denn nicht das Ende erfahren?" - "Ich kann es mir denken: Der Magier sah seine Fehler ein, heiratete eure Mutter und zeugte einen prächtigen jungen Buben, der heute vor mir steht" - "Fast. Ihr müsst gewandt sein was Geschichten anbelangt" - "Durchaus", antwortete Candaal. "Ich habe die meisten selbst erfunden."

    So ging er weiter seines Weges. Weg vom Talkessel des Bluttals folgte er einem schmalen Pfad ins Gehölze. Die Lichtung, auf der er ein Lager aufschlagen würde, hatte er bereits ins Auge gefasst, als plötzlich der Boden unter seinen Füssen in Schwingung geriet. Er blickte kurz zurück, schätzte die Distanz und gab schliesslich Fersengeld nach vorne. Der Weg hatte entlang einem Schotterhang geführt, der bald über die Stelle stürzte, wo der Ganove eben noch gestanden hatte. Durch den Felssturz war eine Staubwolke entstanden, welche dem Dieb gänzlich die Sicht genommen hatte. Er wollte weder vor noch zurück, doch konnte auch nicht stehenbleiben. Hustend und mit geschlossenen Augen tastete er sich den Hang hinab bis zu einem Baum, um sich an dessen Talseite neu zu orientieren.

    Es war just als er die Augen öffnete, dass er das blaue Schimmern im Talboden sah. Er blinzelte, um sich der Sache gewiss zu sein, und da war es auch schon wieder verschwunden. Kurz darauf leuchtete es jedoch schon wieder blau auf und jemand schrie gequält nach Hilfe. Candaal überlegte nicht lange und stürzte Hals über Kopf den Hang hinunter. Womöglich hatte der Felssturz jemanden unter Geröll begraben. Unten angekommen sah er einen Mann in lederner Kluft am Boden liegen. Etwas abseits lag ein Schwert, nach dem er die Arme ausstreckte. Als jener den Ganoven erblickte, deutete er auf eine zweite Gestalt, welche gerade dabei war, die Arme in die Höhe zu strecken. "Halt ihn!", krächzte der liegende Mann.

    Zwischen den Handflächen des zweiten Mannes bildete sich ein bläulicher Lichtkegel, der sein Licht bald über die ganze Wiese verteilte. "Halt ihn!", wiederholte der Liegende und erst da konnte Candaal sich aus seiner Faszination lösen. Die Schwarzmagier Ishtars hatten damals ähnliche Gesten vollführt ehe der Boden erzitterte und der Untod über die Welt herfiel. Der Assassine sprintete die letzten Meter und packte den Mann bei der Hüfte. Er wollte ihn zu Boden reissen, doch statt zu Boden zog es sie beide gen Himmel. Candaal fürchtete noch schlimmeres als er damals in den Katakomben des Kastells mit seiner Kontrahentin erlebt hatte und klammerte sich deswegen verbissen an das einzige Stück Materie, welches noch um ihn herum war.

  7. Beiträge anzeigen #327
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist gerade online
    Käpt'n Onyx - bei diesem Gedanken musste Onyx ein klein bisschen lachen. Aber nur ein klein bisschen. Das marode Fischerboot hatte er sich von den Holzfällern geborgt, die damit über den Silbersee hinweg ab und an was schmuggelten. Er versprach Sumpfkraut, doch hatte man nirgends erwähnt wann er es vorbei bringt.
    Und so zog er seine Runde quer durch den see an das andere Ufer mit Ziel der Brücke die zum Orkwald führte. Darunter sollte er das Boot verstauen. so war es abgesprochen. Und von da aus würde er noch einmal zur Silberseeburg wohl latschen oder ins Jägerlager. So ganz wusste er es noch nicht.

    Als der schwarze Hüne sich dann endlich der Brücke näherte und noch einmal eine Pause einlegte. Landete urplötzlich ein faustdicker Stein neben sein Schlachtschiff im Wasser. Kurz darauf wieder direkt ein Schuss vorm Bug. Brummig drehte Onyx sich um und sah kleine grüne Männer kreischend mit rostigen Helmen und Keulen bewaffnet. Ein paar andere hatten Schleudern wie er sie bei den Orks schon gesehen hatte und befeuerten Onyx der keine 20 Meter vom Ufer entfernt war.

    "Dumme Gobbos!", schimpfte der schwarze Hüne und drehte das Ruderboot, denn zwei kamen sogar auf einem Baumstamm daher und wollten wohl das Boot entern.
    Als die Schleudern dann nicht mehr ran kamen, drehte Onyx das Boot wieder und versuchte mit viel Kraft in den Ruderschlägen frontal gegen die Gobbos auf dem Baumstamm vorzugehen. Schlag um schlag kam er näher und rammte dann den Baumstumpf. Es machte Wumms und ein Loch im Boot war geschaffen. Gleichzeitig kippten die zwei Gobbos ins Wasser. Onyx stand im Boot auf und schlug dann mit dem Riemen dahin wo die Gobbos auftauchten. Einen erwischte er zum Preis eines gebrochenen Riemens. Der andere jedoch kam ins Boot und attackierte Onyx der letztlich einzig mit seinen bloßen Händen das Mistvieh auf dem sinkenden Boot bezwingen musste.
    "Onyx wird dir den Hals umdrehen!", brummte der schwarze Riese und musste erst einmal hinnehmen, dass der Gobbo mit hin und her springen im Boot Onyx ins Wasser taumeln lassen wollte.

  8. Beiträge anzeigen #328
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Nach einer deutlich kürzeren Unterbrechung der Reise in einer Taverne namens "Zur gespaltenen Jungfrau" setzte die Reistruppe ihren Weg fort. 'Wie kommt man nur auf einen derart seltsamen Namen für ein Gasthaus? Und warum ziehen wir immer die seltsamensten Gestalten an und machen unsere Truppe immer bunter?' Ernste und humorvolle Gedanken beschäftigten Nivi auf den ersten paar Schritten, die sie von ihrer Bleibe der Letzten Tage fort trugen. Zu erstere Kategorie gesellte sich auch der Grund ihres Aufbruchs. Das eigentliche Ziel Setarrif war in ihrem sprunghaften Verstand schon längst wieder vergessen, nein ihr Ziel war nun das riesige schneebedeckte Gebirge. Eigentlich ein Grund zur Freude für die Nordmarerin, kannte sie zwar die Gegend nicht direkt, aber sicherlich die Gegebenheiten auf die zu achten war. Endloser Schnee und Eis konnten für einen unachtsamen Wanderer schnell zum Verhängnis werde. Aber ihre Gedanken gerieten schon wieder vom Ziel ab. 'Anscheinend hat irgendein Gott oder ähnliches unsere Insel mit etwas beworfen, oder ein Stern ist vom Himmel gefallen, ach keine Ahnung. Schon irgendwie seltsam, aber dadurch nur interessanter, zugleich aber auch gefährlich...und zu viele Gedanken, am besten einfach weitergehen.'

    So sehr sich Nivi auch auf den Weg konzentrierte, irgendwie musste sie sich doch mit der ganzen Sache beschäftigen. Nur still herumzusitzen war eine größere Folter für die junge Frau.
    Sag mal Hyperius. Was glaubst du werden wir finden, wenn wir das Gebirge durchwandern? Außer Schnee und Eis meine ich jetzt. Was ist da vom Himmel gefallen? Mit einem kurzen skeptischen Blick schaute sie nach ihrem neuen Gefährten und fügte mit einem Flüstern hinzu: Und was ist das eigentlich für ein komischer Kauz? Ich mein höflich wirkte er ja, aber doch auch irgenwie sonderbar? Ich meine, er beschäftigt sich mit dem Tod? Am Ende hat er noch eine kleine Skeletthandpuppe dabei.
    Der letzte Satz war mehr ein Scherz, allerdings wusste Nivis nicht wozu so ein Gesell alles in der Lage war und überspielte die Situation gewohnt mit Humor.
    Geändert von Nivis (03.06.2011 um 14:58 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #329
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline

    Silberseeburg

    »Oh Scheiße!« So hatte der Kommentar der Kopfgeldjägerin zum Einschlag in den Bergen gelautet. Während es passierte befand sich Vicious gerade auf dem Burghof. Das nachfolgende Beben machte ihr dabei noch weniger Sorgen. So etwas geschah auf Marmo immer wieder mal und war deshalb nichts ungewöhnliches für Vicious. Bloß dass es dabei einen lauten Knall gab, als wäre ein Troll vom Himmel gefallen, war der Kopfgeldjägerin nicht geheuer.

    Dass es sich tatsächlich um einen Meteoriten handelte, erfuhr Vicious erst etwas später von Bewohnern der Burg. Im Gegensatz zu Vicious hatten sie sogar den Feuerschweif noch gesehen, bevor er einschlug. Wenn solche Dinge passierten, sollte man zügig das Weite suchen, das war Vicious' Meinung. Allerdings schien so mancher das anders zu sehen. So beobachtete die Marmo, wie sich gleich eine Reihe von Leuten in Richtung des Einschlagorts aufmachten. Beliar wusste, was sie dort zu finden hofften.

    Natürlich war auch Vicious neugierig, aber nicht lebensmüde. Sie wusste nicht viel über Meteoriten und hatte auch erst einen gesehen, nämlich über dem Himmel von Myrtana. Zumindest wusste sie aber soviel, dass sie eine ziemliche Gefahr darstellten. Das zu erraten war schließlich auch nicht besonders schwierig, denn was sollte man sonst von brennenden Felsbrocken halten, die vom Himmel herabrasten. Für den Fall, dass jemand von den Kundschaftern überlebte und zurückkehren sollte, würde Vicious noch alles nötige erfahren. Und wenn diejenigen etwas wertvolles von dort mitbrachten, gab es bestimmt noch genug Gelegenheiten, da heranzukommen.

    Deshalb hatte Vicious gar keinen Grund, ihr eigenes Lebens aufs Spiel zu setzen. Sie war schon einmal im Gebirge gewesen und das reichte ihr für eine Weile. Ein Gebirge mit brennenden Felsbrocken wollte sie sich erst recht nicht antun.

  10. Beiträge anzeigen #330
    Veteran Avatar von Niklas
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    Niklas ist offline
    Nachdem er seine Lehre bei dem alten Baumeister begonnen hatte, war kaum eine Minute Zeit für den jungen Schmied gewesen, sich einmal auszuruhen. Er hatte bereits seit einiger zeit nicht geschlafen, als er nun endlich totmüde in sein Bett fiel. Als er am nächsten Morgen erwachte und hinunter in die Werkstatt ging, sagte sein Meister sofort zu ihm, dass er sich fertig machen musste um etwas Material zu besorgen. Er sollte zur Silberseeburg gehen und dort erfragen wie viel Holzbalken sie hätten und wie viele davon man kaufen konnte. Allerdings sagte sein Meister später noch:

    "Lass dir ruhig Zeit, ich weiß die letzten Tage waren sehr anstrengend für dich."

    Niklas lief nach dem Gespräch schnell nach oben, zog seine Rüstung über, welche er grade geputzt und poliert hatte, legte seine frisch geschärften Waffen um und warf sich ein kleines Bündel mit Ersatzklamotten und Proviant über die Schulter. Endlich hatte er mal etwas Zeit für sich, soetwas wie Urlaub. Als er sich von Arthorus verabschiedete drückte dieser ihm noch einen prall gefüllten Beutel Gold in die Hand. Er sagte, es wäre der Lohn der letzten Tage und verschwand dann in einem Hinterzimmer. Niklas öffnete die Tür, trat hinaus ins Freie und machte sich auf den Weg Richtung Stadttor. Als er an en Wachen vorbei ging, grüßte er diese freundlich und sagte, dass er bald zurück sein würde. Dann machte er sich auf in Richung Silberseeburg.

  11. Beiträge anzeigen #331
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist gerade online

    Brücke Orkwald - Silberseeburg-Gebiet

    "Verfluchtes Pack!", brummte Onyx als er am Mittag unsanft geweckt wurde. Er war Gefangener dieser Goblins. Überwältigt hatten sie den schwarzen Riesen mit ihren Keulen und rostigen Rüstungen und natürlich dem Umstand, dass Onyx kein so guter Schwimmer war. Halb ersoffen ans Ufer strandend, hatten sie leichtes Spiel mit Onyx. Ein Keulenhieb auf den Kopf und er war weg. An sich auch sicherlich längst gefressen, doch scheinbar wollte man Onyx irgendwo hin tragen. Anders konnte er sich nicht erklären wieso er so festgebunden war. Andererseits schienen diese räuberischen Strolche noch auf etwas zu warten.

    Wenn man sie so ansah, musste man sie an sich mehr fürchten, als alle anderen Gobbos die man auf Khorinis oder Myrtana kannte. Wer gab ihnen diese rostigen Helme und schulterplatten? Und dann diese Keulen? als dann ihr Anführer vor Onyx herum sprang bekam er nochmal ein paar Schläge ins Gesicht. Scheinbar war jener Gobbokrieger wütend darauf, dass Onyx einen Gobbo mit dem Riemen umgelegt hatte. Onyx jedoch spuckte diesem nur Blut entgegen und begann laut zu brüllen. Wie ein Bär der sich von seinen Fesseln befreien wollte.
    Unruhig wurde das halbe Dutzend Gobbos, doch ihr Anführer wusste Onyx wieder K.O. zu hauen...
    Geändert von Onyx (04.06.2011 um 10:03 Uhr)

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #332
    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    Kerdric gähnte verhalten, während er hinter einem der Karren herstapfte, die allerlei Gepäck für die Truppe transportierten. Im Moment hatte der Tagelöhner deswegen nicht viel zu schleppen, doch war er sich sicher, dass sich das noch ändern würde, wenn sie erst einmal ins Gebirge gelangt waren. Dort waren die Wege sicher weit weniger gerade und eben als hier im Wald des Bluttals, so dass garantiert der ein oder andere Wagen Schaden nehmen würde, wenn man sie nicht sogar gänzlich zurücklassen musste.
    Vorerst aber konnte Kerdric einfach marschieren, dem Karren vor sich ab und zu einen Stoß versetzen, wenn dieser zu langsam wurde, und seinen Gedanken nachhängen. Dem Ereignis mit dem Feuerball schien die Obrigkeit tatsächlich eine gewisse Bedeutung beizumessen, sonst hätte man nicht so viele Leute losgeschickt, unter denen sich sogar der Hauptmann der Stadtwache zu befinden schien, der diese seltsame Rede gehalten hatte. Aber solange er die Truppe anführen konnte, brauchte ein Befehlshaber auch keine geschliffene Rhetorik.
    Wo wohl dieser Erec steckt?, fragte sich Kerdric nebenbei, während er sich umsah und am Knauf seiner schlichten Klinge herumfingerte, die in seinen Händen freilich mehr eine leere Drohung als eine tatsächliche Gefahr darstellte. Dichter waren nicht gerade dafür bekannt, harte Arbeit zu leisten, aber dieser hatte mitkommen wollen. Nun, die Gruppe war mit all dem Gepäck recht groß und unübersichtlich, da konnte man einen Mann schon aus den Augen verlieren. So kehrten die Gedanken des Tagelöhners kurzfristig wieder zu seinem Schwert zurück; eben überlegte er, ob sich irgendeine Stadtwache vielleicht dazu herablassen würde, ihm den Umgang mit der Waffe zu zeigen, wenn er sich auf dieser Reise nützlich machte, als plötzlich ein lautes Quieken ertönte und Kerdric von drei Schweinen umgerannt wurde, die daraufhin im Unterholz verschwanden.

  13. Beiträge anzeigen #333
    Veteran Avatar von Niklas
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    Niklas ist offline
    Die verschiedenen Landschaften zogen an dem angehenden Baumeister vorbei, als er so auf dem Weg zur Silberseeburg lief. Hier und dort traf er einige wenige Wanderer, die in genau entgegengesetzter Richtung unterwegs waren. Manchmal hielt er an und plauderte ein wenige mit ihnen. Endlich konnte er sich mal entspannen, nach dem die letzten Tage sehr anstrengend gewesen waren. Er wusste allerdings auch, dass er sich nicht zu viel Zeit lassen durfte, um seinen Meister nicht zu enttäuschen. Von Weitem sah er schon die Burg, welche sich am Horizont abzeichnete. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er die Burg erreicht hatte.

    Am Tor fragte er sogleich die Wachen, ob sie jemanden kennen würden, der Holz verkaufte. Sie sagten, dass er in der Stadt niemanden finden würde, sondern an der Burg vorbei gehen sollte und dort die Holzfäller suchen sollte, die wohl vor wenigen Tagen in dieses Gebiet aufgebrochen sein sollten. Niklas bedankte sich und lief weiter, an der Burg vorbei und folgte dem Weg in der ihm ausgewiesenen Richtung. Es dauerte nicht lange, da sah er den See, an dem die Burg lag. Er blieb kurz stehen und sah sich dieses wunderschöne Stück Natur genauer an. Dann setzte er seinen Weg entlang des Ufers fort. Nach einiger Zeit fiel ihm plötzlich etwas Ungewöhnliches auf. Nicht weit von ihm entfernt sah er ein paar grüne Gestalten, wahrscheinlich Goblins, um etwas rumhüpfen, was von hier wie ein Mensch aussah. Niklas vermutete zwar nicht, dass dort tatsächlich ein Mensch lag, doch trotzdem wollte er sich das Ganze mal etwas genauer anschauen. So zog er langsam und leise das Schwert aus der Scheide und schlich auf die Goblins zu. Schon nach wenigen Schritten sah er, dass dort wirklich ein Mensch lag, welchem einer der Goblins, wahrscheinlich der Häuptling, mit seiner Keule auf den Kopf schlug. Dann jedoch wurde der Häuptling abgelenkt, von einigen Leuten, welche aus Richtung des Orkwaldes auf die Goblins zukamen. Die Goblins liefen auf die Gruppe zu und Niklas rannte schnell zu dem am Boden Liegenden und löste seine Fesseln. Er half dem Mann aufzustehen und drehte sich dannach sofort in die Richtung, in der jetzt eigentlich ein Kampf toben sollte. Und tatsächlich war der Kampf in vollem Gange und Niklas erkannte nun sogar, wer diese Leute waren. Es waren Waldvölkler, seine Brüder. Sofort richtete sich der Schmied zu voller Größe auf, lief auf die Kreaturen zu und führte sein Schwert in einer ausholenden Bewegung über den Kopf. Dann ließ er es auf den ersten Goblin nieder sausen, auf den er traf und spaltete ihm den Schädel.
    Geändert von Niklas (04.06.2011 um 20:11 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #334
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist gerade online
    Kaum war Onyx befreit, wollte er nichts weiter ausser Rache. Rache an diesen Gobbos ausüben, doch anstatt zu kämpfen rannten diese Drecksviecher davon, als ihr Boss von einen Pfeil in den Kopf gerichtete wurde. Onyx konnte nur noch hinterher laufen wie de Rest, doch bekommen tat keiner einen der Gobbos. Viel zu flink waren die verbliebenen drei Feiglinge.

    "Onyx?", erklang es dann und als sich der schwarze Riese umdrehte, erkannte er diesen Jarvo.
    "Boss Jarvo?", fragte Onyx und nickte jenem zu, während er um sich seine Leute etwas sammelte. Nach Verlusten wurde gefragt, doch niemand schien erntshaft verletzt. Dann wurde der, der Onyx Fesseln gelöäst hatte gegrüßt und stellte sich als Niklas vor, ehe einer der Schützen auch noch einmal alle grüßte und irgend eine Nydia vorstellte. Jarvo schien ihre Gegenwart zu erlauben. Onyx war es gleich er stellte sich dazu, als wäre nichts gewesen, bevor er in Gedanken und dann dem Körper woanders war. Bei einem Gobbo, dessen Gobbokeule Onyx gefiel.
    "Onyx - wo kommst du denn her?", fragte Jarvo dann.
    "Vom anderen Ufer. Onyx hat Boot von Holzfällas bekommen und wollte unter Brücke anlegen. Da Gobbos kommen und Onyx gefangen nehmen, als von kaputten Boot an Ufer schwimmt. Was sucht Boss mit Leuten hier? Wald von den Orks gefährlich.", fragte der schwarze Hüne der alle um einen Kopf übrragte.

  15. Beiträge anzeigen #335
    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    Nach dem Kampf und nachdem sie vergebens versucht hatten, die fliehenden einzuholen, fasste sich Alon an die Wange, wo ein blutiger Schnitt zu sehen war. Er flucht leise vor sich hin, als alle zusammen kamen, um den befreiten Hünen anzusprechen. Jarvo ergriff als erstes das Wort und fragte ihn, woher er denn käme. Daraufhin antwortete der Dunkelhäutige gebrochen mit südländischem Akzent. Alon musterte den grossen Mann – und gross war er wirklich, allesamt mussten zu ihm aufschauen. Er hatte ein paar grosse Beulen und Schrammen am Kopf und im Gesicht. Alon vermutete, dass sie von den Goblins stammten. Anscheinend hatten sie ihn im Boot überfallen. Vor diesen Goblins war man wirklich nicht sicher, nirgendwo. Damals auf Khorinis, auf einem Jagdzug mit den Männern, die ihn vor den Stadtmauern für seine Dienste als Feuermacher und Koch beherbergten, wurden sie von einem Dutzend Goblins überfallen. Sie kamen wie aus dem Nichts und hatten schwarze, runzlige Haut und waren kräftig und flink zugleich. Die Jäger hatten sie damals mit Mühen zurückschlagen können, doch – wie jetzt auch, bemerkte Alon – wurde er durch einen Stein verletzt und hatte damals grosse Schmerzen. Die Wunde, die er jetzt hatte, war dagegen ein kleiner Kratzer.
    Als er die Gedanken an die vergangene Zeit beiseiteschieben konnte, lauschte er weiter den Worten des Mannes.

  16. Beiträge anzeigen #336
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Der Kampf war vorüber und immer mehr Leute stießen zu ihnen. Ein Mann mit dunkler Hautfarbe, der scheinbar von Goblins gefangen genommen war und Jarvo zu kennen schien und ein zweiter, großgewachsener und kräftiger Mann. Die beiden stellten sich als Onyx und Niklas vor und gehörten scheinbar auch beide zum Waldvolk.
    Gut dass ich die auch einmal kennen lernen. So viel dazu, dass in Schwarzwasser jeder jeden kennt, dachte sich Bartimäus.
    In der Zwischenzeit erklärte Jarvo den beiden Neuankömmlingen was sie hier taten und wohin sie wollten, woraufhin sich die beiden der immer größer werdenden Gruppe anschlossen.
    "Wie gehen wir jetzt weiter?" fragte der Jäger dann. "Es ist schon ziemlich spät, wirklich weit würden wir heute wohl nicht mehr kommen. Beziehungsweise, wohin wollen wir überhaupt? Noch zur Burg Silbersee oder gleich irgendwann irgendwo in die Berge?"
    Und kannte sich in der Gegend und vor allem in den Bergen überhaupt irgendjemand aus?, fragte er sich dann noch. Wie wollten sie den heruntergefallenen Gegenstand überhaupt finden? Aber gut, das war jetzt noch nicht das Problem.

  17. Beiträge anzeigen #337
    Veteran Avatar von Niklas
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    Niklas ist offline
    "Also in die Silberseeburg können wir nicht", meldete sich der Schmied zu Wort, "Dort wird man uns so spät nicht mehr rein lassen, vor allem nicht so!"

    Dabei zeigte er auf die blutverschmierten Klamotten der Kämpfer.

    "Ich kenne mich hier etwas aus, ich war schon öfter hier. Wir könnte höchstens hier ein Nachtlager aufschlagen, was anderes gibt es hier nicht! Und was macht ihr überhaupt hier?", fragte er die Gruppe.

    Niklas kannte einige der Waldvölkler vom Sehen, allerdings war niemand dabei, mit dem er schon vorher mehr als ein paar Worte gewechselt hatte. Auch den dunkelhäutigen Riesen hatte er noch nirgendwo gesehen. Aber da sie zum Waldvolk gehörten, würden sie ihm sicherlich nicht feindlich gesinnt sein und etwas Gesellschaft konnte ja nicht schaden. Er würde ihnen helfen so gut er konnte. Der Riese, der von den Goblin entführt worden war, schien noch etwas mitgenommen, doch er war augenscheinlich gesund. Einer der anderen Kämpfer hatte jedoch eine kleine Wunder an der Wange davon getragen, doch sonst war niemand verletzt worden. Das war eigentlich auch kein Wunder, denn die kleine Gruppe hatte wohl deutlich mehr Kampfkraft als die Goblins. Doch jetzt wartete er erstmal auf eine Antwort auf seine Frage.

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    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    Bluttal

    Ein seltsames Gefühl in einem Konvoi zu marschieren ohne Befehlsgewalt zu zeigen. Mehr als einmal musste der Paladin die Ansätze von Anweisungen runterschlucken, eine wahre Herausforderung. Jon kam offensichtlich besser mit dieser außergewöhnlichen Situation zurecht und amüsierte sich köstlich, das nicht alles so optimal lief, wie es sein konnte. Im Laufe des Tages fand der Kommandant wieder zur seiner Gelassenheit zurück, der Hang zur Perfektion war in der Tat nicht immer angebracht. Zumindest nicht, wenn es sich um einen Wagentreck handelte, der keinerlei Werte transportierte und dies auch noch in einer relativ sicheren Region. Welche Gefahren sollten in diesem Wald schon lauern, außer das übliche Getier oder ein paar Vagabunden? Da spielte es tatsächlich keine Rolle, ob die Karren genauen Abstand hielten, oder einige der Soldaten den Eindruck machten sie würden die ganze Zeit vor sich hinträumen.

    Gegend Abend war der Treck auch so gut voran gekommen, das angedachte Ziel fast erreicht. Die Dunkelheit hatte inzwischen ihren Mantel ausgebreitet, in dem dichten Wald konnte man die Hand vor Augen kaum noch erkennen. Es hatte keinen Sinn mehr weiterzumarschieren, allein schon der Karren wegen, damit die keine Schäden erlitten. Ulrich hatte diesen Gedanken gerade formuliert, als der Befehl zum anhalten kam, wer immer ihn von sich gab, es war die richtige Entscheidung. „Die Wagen im Halbkreis..., nur ein Feuer“ waren die nächsten Anweisungen, „wir übernehmen die Wache“ bot Ulrich an. Auch wenn es keinen Anlass zur Sorge gab, so war es ihm doch lieber Männer auf den Posten zu wissen, auf die man sich verlassen konnte. „In Ordnung“ kam es aus dem Halbdunkel, „die anderen machen keinen Lärm, ruht euch aus, bei Tagesanbruch geht es weiter“.

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    Brücke hinter dem Orkwald

    Mit den Worten hatte der Blonde Recht. In die SIlberseeburg kam man nicht um diese Zeit rein.
    "Wir werden nur Orks von Argaan dort finden. So sagen sie bei Jungfrau wo fette Wirtin ist. Die Gobbos wurden nicht entdeckt, als im Morgen Orks Brücke betreten haben. Waren aber keine Orks von Argaan. Große Orks mit Rüstungen wie in Myrtana waren über Brücke gelaufen. Besser wir hier bleiben.", meinte Onyx und hielt die Gobbokeule fest in seiner Rechten.
    Jarvo schien zu übrlegen, doch an sich war die Sache spätestens klar, als sie in der Ferne Blitze zucken sahen und der Donner kurzerhand folgte. Ein Gewitter zog auf.

    "Wir lagern unter der Brücke. Vielleicht findet sich auch noch was beim Gobbokram. Niklas, wie ich erzählte, wir gehen den ereignissen nach, die mit dem Beben einhergehen...", erzählte der Boss doch was Jarvo dann wie begründete, hörte der schwarze Hüne nicht mehr ganz. Er tat das, was er immer tat wenn er in einer Gruppe mit einem Boss reiste. er suchte Feuerholz. Vor allem bevor es nass werden würde. Unter der Brücke bliebe man schon trocken und vielleicht hatte man ja ein paar Geschichten, die nicht vom Gejammer des weißen Mannes über seine verlorene Liebe handelte.

  20. Beiträge anzeigen #340
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    Erobertes Holzfällerlager

    Das Orkweib hatte sie in Richtung Berge geführt. Zwar war der Schnee und Kälte fern, doch man sah die Bergkuppen von hier. Das orkische Feuer brannte und das gute halbe Dutzend saß um jenes und briet sich das, was man dne ängstlichen Morras abgejagt hatte. Kaum waren sie hier oben angekommen, schriene diese Holzfäller wie ihre Weibchen und rannten voller Angst davon. Da musste ein Gorbag nur laut brüllen und mit der Waffe fuchteln, sowie die anderen Oraks im Hintergrund haben. Ob sie tapferere Morras holen würden, war den Karrek egal. Sie würden dann jene eben erschlagen. So gehörte es sich für Oraks.

    "Und du sagst, deine früheren Stammesbrüder leben hier in Höhlen?", fragte der alte Rasaff. Sie nickte, meinte jedoch auch, dass man in einem weiten Bogen schon am Höhleneingang vorbei gezogen wäre.
    Dies war auch im Sinne der Karrek-Oraks.
    "Vielleicht bekommen wir ihren Anführer auf dme Rückweg zu Gesicht.", meinte Rasaff und sprach aus, was so manche dachten. Falls man nichts da oben findet, findet man ein paar Silberseeorks und lehrt sie wer der dominante Stamm ist. Am besten würde ihr Häuptling gleich dadurch gefasst werden und sie würden schneller als gedacht ein Problem weniger haben.

    "Wenn sie hier heimisch sind. Bleiben wir wachsam. Rudra, Synkka, Gargo und ich werden die halbe Nacht wachen. Gorbag und seine Shak bis zum Morgengrauen.", teilte der Berserker ein. Doch bevor es dann losgehen würde, wurde das kärgliche Morraessen verteilt. Ein paar Laibe Brot, ein zugegeben guter Schinken, von dem es jedoch für orkische Bedrüfnisse nicht genug gab. Und auch ihren gegorenen Fruchtsaft. Wein nannten sie diesen und machten aus faulen Früchten ein Getränk. Zu süß schmeckte es manchem Orak, aber als Duft für ein Orkweib war es gut genug. Manch Orak mochte den Geruch der gegorenen oder fauligen Früchte.

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