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    Ritter Avatar von Calintz
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    Calintz ist offline
    ...Schließlich stand Calintz in einer kleinen Nebenhöhle, die vielleicht einmal Platz für fünf Personen geboten hätte. Allerdings auch nur wenn alle dicht nebeneinander stehen würden. Außerdem stand noch ein gewaltiges Abbild des Gottes Beliar in einer Nische. Die schwarze Statue schien auf den Dieb herabzublicken und ihn höhnisch zu betrachten. Calintz hatte nur von Geschichten über diese Statuen gehört. Angeblich konnte man mit ihnen, genau wie mit den Innos-Statuen, in Kontakt mit einem Gott treten. In diesem Falle mit Beliar, dem mächtigsten aller Götter. Das war zumindestens die Ansicht des jungen Diebes.

    Um die Gunst des Gottes der Finsternis zu erbitten, fiel Calintz vor ihr auf die Knie. Er steckte die Fackel in den erdigen Untergrund und nahm seinen Dolch. Langsam zog er ihn durch das Fleisch seiner rechten Hand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht legte er nun den blutigen Dolch auf den Sockel der Statue. Danach ließ er noch so lange das Blut aus seinen Venen darüber fließen bis er es einfach nicht mehr aushalten konnte und die Wunde profissorisch mit einem Stofffetzen verband. Nun wartete er auf ein Zeichen des dunklen Gottes. Plötzlich hörte der Dieb eine fast unerträgliche Stimme in seinem Kopf:

    ~Narr! Glaubst du so etwas beeindruckt mich? Jeder meiner Diener muss für mich bluten, aber da du dies freiwillig schon machst will ich dir einmal zeigen was wahre Schmerzen sind~

    Calintz war froh das die Stimme in seinem Kopf verschwand und dass somit auch die furchtbaren Kopfschmerzen aufhörten. Doch gleich darauf geschah etwas sehr seltsames: Die Augen der Statue begannen rot zu leuchten und ein Blitz ging von ihr aus. Der Energiestrahl traf den Dieb genau in die Stirn und er wurde durch seine Kraft zurückgeschleudert. Durch die Macht des Blitzes wurde er aufgebäumt und sein Körper begann furchtbar zu zucken. Es kam ihm sogar so vor als ob er durch die Macht der Magie aufgehoben wurde. Nach einer schier unendlich scheinenden Zeit versiegte der Magiestrom wieder und Calintz wurde auf den feuchten Boden geworfen. Mit letzter Kraft beugte sich dieser noch nach vor und öffnete die Augen. Er weinte eisgraue Tränen. Das war das letzte was er sah, dann wurde er Bewusstlos...

    Nachdem der Morgen schon fast wieder die Nacht verdrängt hatte, wachte Calintz wieder auf. Seine Augen schmerzten und es kam ihm vor als würde sein Kopf gleich zerspringen. Doch als er die Augen öffnete kam ihm alles so seltsam vor. Verwirrt sah er sich um. Irgendetwas war anders, aber er konnte beim besten Willen nicht erkennen was es war. Dann betrachtete der junge Dieb die Statue noch einmal. Er wollte nach seinem Dolch greifen, doch dieser war aus irgend einem Grund verschwunden. An seiner Stelle lag nun ein kunstvoll verzierter Dolch. Die Waffe hatte einen schwarzen Griff mit silbernen Gravuren und eine ebenfalls schwarze Klinge. Seltsam, wollte Beliar mit ihm seine Späße treiben? Erst tötet er ihn fast und nun lag hier ein Dolch vor ihm, der nur von dem Gott der Finsternis stammen konnte.

    Als Calintz nach dem Dolch greifen wollte, tropfte ein bisschen Blut von seiner Wunde am Arm auf die Waffe. Das Blut schien von der Klinge aufgesogen zu werden und war binnen Sekunden verschwunden. Staunend betrachtete der Dieb das Spektakel. Nach einiger Zeit überwand er sich und nahm die Waffe. Schnell ließ er sie in die Scheide unter seinem Ärmel gleiten. Glücklicherweise passte sie auch für diesen Dolch. Eine Zeit lang überlegte er, wie er die Waffe taufen sollte. Solch eine heilige Waffe sollte einen außergewöhnlichen Namen tragen. "Blutrache", so würde er die Waffe nennen. Nun stand der junge Dieb auf und wandte sich zum Ausgang.

    Langsam durchschritt er die kleine Vorhöhle und trat nach draußen. Offenbar ging gerade die Sonne auf. Doch als Calintz dieses wunderbare Spektakel genauer betrachten wollte sah er kaum mehr als ein grelles, rötliches Licht. Schnell wandte er seinen Blick wieder ab. "Was ist los mit mir?", schrie der junge Dieb in seiner Verzweiflung. Da bemerkte er was ihm vorher als anders erschienen war. Seltsamerweise nahm er die Dunkelheit nur mehr als eher einen grauen Schleier wahr. Doch das starke Licht der Sonne blendete ihn jedoch so stark, dass seine Augen schmerzten und er glaubte blind zu werden. So wie es aussah durfte Calintz nun nicht mehr zu viel in die Sonne sehen. Verzweifelt wandte sich der junge Dieb von der hellen Kugel, die den Erdball beleuchtete, ab und ging zurück Richtung Taverne. Nun da er die Dunkelheit besser durchschauen konnte, sah er wo er gelandet war und konnte sich orientieren...

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #122
    Deus Avatar von Seloron
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    Seloron ist offline
    Seloron hatte sich von Obilee verabschiedet, er wollte sich indere Stadt etwas zmsehen und vielleicht noch ds ein oder andere kaufen.
    Inzwischen hatte er auch das Lager verlassen und war unterwegs nach Khorinis. Es war kalt aber es schneite gerade nicht, Moonlight war diesmal wieder an seiner Seite und schien viel Spaß bei diesem Ausflug zu haben. Inzwischen musste es fast Mittag sein und der Bruder wollte bis dahin eigentlich in Khorinis sein.

    Immer wieder ging ihm dieser Tsichler durch den Kopf, wie er bei dieser schwehren Verwundung scheinbar keinen Schmerz fühlte als er werwachte. Vielleicht war er immernoch unter Schock gestanden aber da konnte Seloron nicht helfen. In der Schlacht auf Onars Hof hatte er sich erfolgreich geschlagen, mal sehen wie er sich in dem Gewühle der Stadt schlagen würde, Seloron musste aran denken wie er dort Obilee kennenlernte und sich nach und nach in sie verliebt hatte.

    So langsam näherte er sich Khorinis und war schon gespannt was sich verändert hatte, das letzte mal als der Barbier dort zu gegen war fand gerade ein Aufstand statt. Er hatte damals Obilee gerade noch retten können und hatte sie dann aus der Stadt gebracht, zu ihrer Sicherheit war das wohl die beste Entscheidung gewesen. Ehe sich Seloron versah war er nur noch wenige Schritte vom Osttor entfernt, jetzt schon beäugte in die Torwacht ließ ihn aber schliesslich durch ohne was zu sagen.

  3. Beiträge anzeigen #123
    Lehrling Avatar von Arras
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    Arras ist offline
    Arras hatte sich entschieden, nach seinem Mittagessen erst noch einen Spaziergang zu machen, bevor er seine Schmiedearbeit fortführen würde. In seinem Kopf kreisten mehrere Gedanken um die Gestaltung des Griffes, während er an den Torwachen vorbei die Stadt in Richtung Kloster verließ. Ohne wirkliches Ziel wanderte er gut eine halbe Stunde umher, bevor er zu Cavalorns Taverne gelangte. Dort legte er eine kurze Pause ein, wobei er auf eine seltsame Idee kam. Wieso sollte er das Schwert nicht einfach behalten? Einen Einhänder mit leicht gebogener Klinge, so etwas würde doch eh niemand kaufen wollen. Zwar war Arras klar, dass er nicht einmal in der Lage war, das Schwert zu führen, doch sicher würde es sich ihm als nützlich erweisen. Mit einem Ruck stand er auf und verließ die Taverne, ihm war eine sehr merkwürdige Idee für die Gestaltung des Griffes gekommen. Durch die Krümmung der Klinge würde sich ein Schlagfänger als unnötig erweisen. Somit konnte er Knochen in den Griff einarbeiten. Wenn er diese dann mit Leder überzog....Wahrlich, es würde eine vortreffliche Waffe werden. Leder würde schwer zu beschaffen sein, zudem nur sehr teuer. Zumindest wusste Arras jedoch, wie er schnell an einen guten Knochen für den Griff kommen konnte.

    Eine dreiviertel Stunde später war es soweit. Arras hatte eine kleine Gruppe Wölfe entdeckt, die sich an einem toten Scavenger labte. Stets darauf achtend, dass der Wind ihm ins Gesicht bließ, näherte er sich langsam den Wölfen und tötete zwei von ihnen Mit spitzen Steinen, die er als Wurfgeschoss verwendete. Überrascht sah sich der dritte und letzte Wolf um und Arras trat langsam aus seiner Deckung.
    Das Tier bleckte die Zähne und legte die Ohren an, sein Körper war zum Sprung bereit. Stetig den Blickkontakt haltend, näherte sich Arras dem Tier und griff dann blitzschnell einen Stein vom Boden, den er dem Wolf an den Kopf schmetterte. Leise Winselnd ging das Tier zu Boden. Durch einige schnelle Schnitte, die Arras mit einem spitzen Stück Stein anbrachte, das er schon vor längerer Zeit gefunden hatte, beendete er das Leben des Tiers und schnitt ihm den rechten Hinterlauf ab. Mit einigen Schnitten hatte er das Fell abgetrennt und den Oberschenkelknochen vom Fleisch befreit. Arras Hände waren voller Blut, doch das kümmerte ihn jetzt nicht. Vielmehr hatte er einen gar trefflichen Knochen für den Griff seiner neuen Waffe gefunden, was ihn erfreute. Nachdem er den Knochen mit Laub und Gras abgerieben hatte, steckte er ihn in seinen Hosenbund und machte sich auf den Weg zur Stadt. Er müsste bloß noch etwas Leder auftreiben, am besten noch etwas Eisendraht, dann stand seinem Plan nichts mehr im Wege.

  4. Beiträge anzeigen #124
    Ehrengarde Avatar von Angelina del Rio
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    Angelina del Rio ist offline
    Endlich einmal war es hell als Angelina durch den Wald lief und deshalb konnte sie auch auf dem Weg einige Pilze sammeln. Sie liebte Pilze, vor allem jetzt wo sie diese leckeren Gewürze in der Stadt auf dem Markt erstanden hatte. Etwas Fleisch dazu wäre natürlich auch nicht schlecht gewesen, doch ein kleineres Tier, das sie hätte erlegen können lief ihr nicht über den Weg. Zum Glück auch kein Größeres, dem sie vielleicht noch nicht gewachsen war.

    Nach einem anstrengenden Fußmarsch hatte sie den Blutfliegensee kurz vor der Söldnersiedlung erreicht. Langsam schritt sie weiter, denn sie hatte keine Ahnung ob die Belagerung durch diese anderen Banditen immer noch anhielt.

    Es war völlig ruhig. Kein Laut war zu hören und der Geruch von verbranntem Holz lag in der Luft.
    <Bei Adanos!> wie schlimm mussten die Kämpfe getobt haben wenn man immer noch den verbrannten Geruch wahrnahm. Oder es war erst seit kurzem vorbei.

    < Hoffentlich ist Razor nichts passiert!>

    dachte die Novizin und schritt mit gemischten Gefühlen auf die Söldnersiedlung zu.

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #125
    Schwertmeister Avatar von Palin
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    Palin ist offline
    Lord Bohne kam dem Belagrerungsring näher, doch er konnte bei bestem Willen nichts ausmachen außer den Geruch von Verbranntem. "Ich denke, Silvios Banditen sind weg." sagte Lord Bohne. Er hatte Recht. Keine Menschenseele weit und breit, als er durch die verbrannten Hütten ging. Es sah aus, wie es sich Lord Bohne immer nach einer Belagerung mit Vernichtung der Stadt vorgestellt hatte. Überall ragten vom Schnee bedeckte, verkohlte Holzstücke aus dem Boden und man konnte an Stellen, wo kein Schnee war, Fußabdrücke erkennen. lord Bohne ging rasch weiter, und er kam an der "Toten Harpie" an, doch die Taverne diente Lord Bohne im Augenblick nur als Orientierungshilfe. Er ging in Richtung des Waldes, dorthin wo der jetzt tote Jäger einst sein Lager hatte.
    Am Platz des Lagers angekommen, konnte Lord Bohne erkennen, dass das Lager nicht mehr genutzt wurde. Er untersuchte das Lager seines Freundes genau, und stoß auf ein Buch, und er begann zu lesen:
    30. Oktober
    Heute war ein guter Tag. Die Tiere liefen mir vor den Bogen und ich hatte keine Probleme für die Ration Nahrung und die Felle zu sorgen. Ich denke, ich kann meinen Job bald beenden. Die Händler in der Stadt werden zufrieden sein.
    31. Oktober
    Verdammt, ich habe nicht genügent Felle mehr. Ich habe mich um ein paar verschätzt. Zudem fehlt es mir an Gesellschaft. Hier kommen zwar ein paar Menschen vorbei, doch die grüßen mich nur kurz und knapp. Auch fehlt es mir an Decken und anderen Utensilien.
    [ein paar Seiten unleserlich, wahrscheinlich Listen]
    Irgentwann im Winter:
    Ich weiß nicht mehr genau, wann es war, da ich zu dem Zeitpunkt keine Tinte mehr hatte, doch ich hatte Gesellschaft bekommen. Ein junger Mann namens Lord Bohne kam zu mir und wir unterhielten uns und gingen in die "Tote Harpie". Mir war mulmig, da ich wusste, dass jeder Zeit Banditen meine kostbaren Felle klauen konnten.
    Ein paar Tage später:
    Der Job macht mir zu schaffen. Ich muss immer mehr Tiere jagen, und erledigen. 15 Wölfe pro Tag. Aber das Beste kommt noch: Ich muss die Fälle in einer Höhle im Wald verstecken, obwohl jeder weiß, dass es im Wald gefährliche Tiere wie Schatteläufer gibt.
    Heute kam auch Lord Bohne wieder. Er hatte mit einem Scavanger gekämpft und sich dabei eine Wunde zugezogen. Ich musste ihn ärztlich versorgen und ihm den Riss an der Kleidung reparieren. Ich habe es freiwillig gemacht, da es eine gute Abwechslung zum Jagen ist. [Schrift wird immer schwächer] Verdammt, die Tinte wird leer, und ich komme nicht mehr in die Stadt, ohne dass ich die Felle habe.
    [Nur noch leere Seiten]

    Lord Bohne hatte das Tagebuch gelesen, und war erstaunt und geschockt zugleich. "Jetzt wird mir klar, warum der Schatteläufer oder die Bestie zum Lager des Jägers gekommen ist. Er war bei der Höhle und die Bestie ist ihm gefolgt. Wahrscheilich hat sie sich erst angeschlichen, bevor sie angegriffen hat. Aber was für ein Job? Sehr merkwürdig, doch wenn ich bedenke, dass die Bestie noch im Wald sein könnte, mache ich mich besser auf den Weg zum Hof." dachte Lord Bohne, und nahm das Tagebuch an sich. Es hatte angefangen zu schneien, und es kam ein Wind auf, doch kein Sturm.
    Lord Bohne kam gut voran. Sein Mantel wärmte ihn sehr gut, und der weg zum Hof war eh nicht weit.
    Geändert von Lord Bohne (20.12.2005 um 17:17 Uhr)

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #126
    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline
    Als Peter heute aufwachte, stand er sofort auf und ging aus dem verließ das Sumpflager. Die Steinsäcke an seinen Armen hatte er seit gestern nicht abgetan und er würde sie auch bei seiner Reise nie abtun, versicherte er sich. Draußen angekommen Füllte er sofort weitere Steine in andere Lederbeutel. Nur schwerfällig konnte er die Wacker anheben und in dem Beuteln verstauen. Nachdem die Säcke voll waren, band er auch um diese jeweils ein Seil. Dieses Seil befestigte er an seinen Beinen. Nun hatte der Braunhaarige je 2 weitere, mit schweren Steinen gefüllte, Säcke an seinen Gliedern.

    Danach versuchte der Tagelöhner weiterzurennen. Doch nun war es sichtlich schwerer. Ganz langsam und sehr unsicher spazierte er förmlich über die Insel. Zwar rannte der Junge, doch sah es aus, als würde er joggen. Aber das hielt den Schüler von Pheenix nicht auf, sein Training zu unterbrechen – Nein, schon bald wäre er um die ganze Insel gerannt.

    Nach einiger Zeit später, erblickte er dann in der Ferne eine Kette von hohen Bergen. Peter wusste, wo es ihn nun hinführt. Der Braunhaarige rannte direkt auf Jharkendar zu. Schon einmal war der Junge mit seinem Lehrer Pheenix dort im Piratenlager. Er erinnerte sich an die Zeit zurück, als er Pheenix das erste Mal kennen gelernt hatte – Es war ein überfall--

    Nachdem sich der Junge wieder der Realität annahm, schaute er wieder auf seine Karte. Nachdem sich seinen vorgesehenen Weg erneut angesehen hatte und den Plan wieder wegsteckte, entdeckte er ein seltsam Kastell in der Ferne eine seltsame Aura ging von dort aus. Plötzlich durchzog den Jungen ein Schrei. Es war eine laute, schrille Stimme. Die Schmerzgrenze in seinem Gehör war überschritten schmerzhaft zuckte er zusammen und blieb stehen. Doch dann war das Leiden im nächsten Moment vorüber. „Was ist das nur für ein komisches Gebäude?“ Fragte sich der Tagelöhner und rannte weiter.

    Doch dann trat ein weiterer Schmerz in seinen Waden ein. Peter wusste nicht mehr genau, wie schnell er nun rannte. War es schneller als am Vormittag oder langsamer??? Ohne sich weiter dieser Frage anzunehmen rannte der Braunhaarige weiter. Nach dem die Sonne einen großen Bogen gedreht hatte, kam der Junge endlich an der Bergkette an. Seine Beine fühlten sich so, als ob sie mit Schwertern durchbohrt wären. Doch er zögerte nicht und lief weiter seinen Weg… Seinen nicht enden wollenden Weg über die Insel.

  7. Beiträge anzeigen #127
    Halbgott Avatar von Stoffel
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    Stoffel ist offline
    Letzte Rauchfahnen stiegen noch aus den Holzkohleresten des Lagerfeuers hervor, als sich die Funken hineinfraßen, während sich Stevie und Stoffel schon bereit machten, wieder aufzubrechen, in Richtung des nördlichen Waldes, nahe des Sumpfes.
    Nachdem Stevie seinem vorherigen Schüler am gestrigen Abend die Prüfung abgenommen hatte, war dies ihr neues Ziel, da Stoffels Lehrmeister die Ansicht vertrat, dass sich in freier Wildnis der Umgang mit dem Schwert weit besser üben und erproben ließ, als beim "Durch-die-Luft-schwingen" im sicheren Lager, eine Ansicht die der Händler auch teilte.
    Noch in Gedanken darüber, was es wohl dort im Norden geben mochte, denn Stoffel war bisher nur einmal kurz beim Sumpf gewesen, bemerkte er in der inzwischen eingetretenen Dunkelheit eine Wurzel im Waldboden vpor ihnen nicht und wäre, wenn sein Lehrmeister ihn nicht gleich aufgehalten hätte, kopfüber in einen Waldbach gefallen, der sich direkt vor ihnen auftat. Wer war auch auf die Idee gekommen, eine Abkürzung durch dieses Waldstück zu nehmen?

    "Naja, aber durch müssen wir trotzdem", meinte der Freibeuter nach kurzem umsehen dann, "Wenn auch nicht mit dem Kopf unter Wasser", fügte er noch grinsend hinzu, woraufhin die beiden sich der Stiefel entledigten und durch den Bach wateten, der zwar nicht tief, aber reißend und kalt war.
    Kurz bevor sie die andere Seite erreichten, sprand der Freibeuter plötzlich um ein gutes Stück zurück, gefolgt von Stoffel, der einen Überraschungsschrei unterdrückte.

    "Hat deine Füße auch gerade etwas Großes gestriffen?", keuchte der Händler stattdessen hervor und zog mit der Rechten sein Schwert, während er mit dem linken Arm, den er immernoch nicht wieder voll benutzen konnte, seine Stiefel festklammerte.

  8. Beiträge anzeigen #128
    Ritter Avatar von Stevie
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    Stevie ist offline
    Stevie musste einfach wieder wandern, er mochte es einfach nicht, zu lang an einem Ort zu sein. So hatte er am späten Nachmittag Stoffel gesucht und ihn gefragt ob er denn mit wollte.

    "Wo wollen wir denn hin?" , hatte Stoffel gefragt.

    "Ich weiß es selbst noch nicht, vielleicht zum Piratenlager, mal sehen Hauptsache erstmal weg vom Hof. Ich war schon viel zulange an diesem Ort."

    So hatte die beiden ihre Ausrüstung zusammen gesucht und waren aufgebrochen. Sie gingen über die Felder um nicht den Umweg über die Tote Harpyie zu machen.

    Die letzten Tage hatte es zunehmend geregnet und der Schnee schmolz schon wieder dahin. Somit war der Boden ziemlich aufgeweicht und die sonst so kleinen Rinnsale waren schon richtige reißende Bäche.

    Ein besonders wildes Exemplar waren sie gerade dabei zu durchqueren als etwas an ihnen vorbei schwamm.

    "Hat deine Füße auch gerade etwas Großes gestriffen?", fragte Stoffel und zog schon mal vorsorglich sein Schwert auch der Pirat hatte etwas gespürt, was war das nun wieder. Dann wurde der Freibeuter umgerissen und langsam weggezogen. Etwas hatte sich um seinen Fuß geschlungen und ihn umgerissen.
    Stevie konnte gerade noch sehen wie der Händler ihn folgte....

  9. Beiträge anzeigen #129
    Provinzheld Avatar von Balodil
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    Balodil ist offline
    Balodil wanderte entlang des weges in richtung kloster. er hatte die letzte nacht doch in der taverne verbracht, nachdem es wahrlich kalt und ungemütlich in der natur geworden war und so hatte sein verstand gesiegt und ihn zum rasten überredet. doch nun war er schon wieder längere zeit unterwegs und hatte sein ziel schon fast erreicht. diesen teil der insel kannte er kaum, er war als kind fast nie aus der stadt herausgekommen, hatte nie mit anderen kindern auf wiesen gespielt und nie die wälder erkundet. seine vater hatte imemr gesagt, so etwas gehöre sich nicht für ein höheres mitglied in der gesellschaft...
    in dem dorf, in dem er seine ausbildung zum schmied gemacht hat, war das anders gewesen. die kinder sind den ganzen tag herumgerannt und haben sich in vollen zügen ihres lebens erfreut. doch für ihn, im alter von 18 jahren, war es dafür schon zu spät gewesen. dafür hatte er sich nach einer längeren ein- bzw umgewöhnungsphase öfter mit den jugendlichen aus dem dorf in der taverne getroffen und ordentlich einen über den durst getrunken. ein lächeln huschte über sein gesicht. war auch nicht soooo schlecht gewesen...

    Langsam kamen die pforten des klosters näher. er stand nun am rande einer steinernen brücke, die über einen see führte. auf der anderen seite stand das kloster. besser gesagt, es trohnte. es sah majestätisch aus, wie es dort über dem wasser lag, ganz wie es einem gott gebührte. langsam, doch dann immer schneller lief er über die brücke, vergaß dabei sogar seine höhenangst. noch ein paar meter, dann stand er vor dem eingangsportal...

  10. Beiträge anzeigen #130
    Halbgott Avatar von Stoffel
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    Stoffel ist offline
    Einen kurzen Augenblick hatte Stoffel nicht aufgepasst, um im eisigen Wasser zu seinen Füßen nach dem Viech zu suchen, dass seine Füße gestriffen hatte, als er plötzlich ein Platschen hörte und Stevie nicht mehr zu sehen war. Sich nach dem Piraten umsehend und den Platschgeräuschen folgend stapfte er in der Dunkelheit weiter dem Bachentlauf nach, bis er nach einem kurzen Sprint seinen Lehrmeister eingeholt hatte, der noch bemüht darum kämpfte hochzukommen.
    Noch bevor Stoffel nach der Ursache für dieses Phänomen suchen konnte, da der Freibeuter offenbar selbst zu überrascht war, um irgendetwas von sich zu geben, offenbarte sich diese auch schon selbst. Neben dem Fuß des Piraten schoss plötzlich der Reptilienartige Kopf eines Tieres hervor, dass der Händler hier auf der Insel bisher noch nie gesehen hatte. Es war wohl auf gewisse Weise mit Waranen verwandt, wohingegen sein Körper die Form eines Seiles hatte. In Namun, der Geburtsstadt Stoffels, wurden diese Viecher Wasserschlangen genannt und durch ihre verhältnismäßige Häufigkeit dort wusste er, dass die meisten giftig waren und mit ihnen nicht zu spaßen war. Glücklicherweise erwiscte er das Vieh noch rechtzeitig, wenn auch leider nur mit der Breitseite seines Schwertes, sodass es nahezu unverletzt wieder untertauchte.

    "Ich glaube, sie lässt mein Bein los!", rief Stevie dann scheinbar recht erleichtert, und zog eines seiner Beile, schließlich musste die Schlange noch irgendwo sein.

    Stoffel sah die Bewegung im letzten Moment und nur aus den Augenwinkeln. Die Worte des Freibeuters hatten ihn abgelenkt und für einen winzigen Augenblick hatte er nicht mehr auf das Wasser geachtet, wo nun erneut der Schlangenkopf erschien, die Giftzähne zeigte und auf den Arm des Händlers zuschnellte. Stoffel wollte beiseite springen, doch er stand da wie gelähmt. Die Zeit schien stehen zu bleiben, ihm war, als flöge der Kopf zehnmal langsamer als normal auf ihn zu, als würde er beinahe in der Luft stehen bleiben, doch dennoch genau das anvisierte Ziel treffen. Schon damit befasst, dass sein Leben im Begriff war abgesegnet zu werden, spürte er wie der Schlangenkopf gegen seinen Arm prallte - jedoch nicht zubiss. Als er genauer hinsah, erkannte er auch die Ursache - es hatte ihn wirklich nur der Kopf der Schlange erreicht, Stevie hatte ihn offenbar gerade im letzten Moment mit seinem Wurfbeil vom Rumpf getrennt.

    "Danke", brachte der Händler nur hervor, als er seinem Lehrmeister aus dem eisigen Wasser half, ließ es sich jedoch nicht nehmen, ein verschmitztes "Damit wären wir wohl erstmal quitt", hinzuzufügen, während sie ihre Stiefel die sie im Bach verloren hatten wieder zusammensuchten und beschlossen, die Nacht in einem provisorischen Lager am Bachlauf zu verbringen, während immer einer abwechselnd Wache schub.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #131
    General Avatar von Kaligulas
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    Kaligulas ist offline
    Wenn drakk nur wüsste. Sicher dachte er der Templer hatte sich um die Schlacht feige gedrückt. Aber dem war nicht so Gekämpft hatte der Krieger seite an seite mit den alten und neuen Schlachtkameraden der Söldner.
    Aber die Erinnerung verwarf der Templer so schnell wieder wie er darauf gekommen war. Nun musste es ersteinmal weitergehen in richtung Fjord. Das alte Herrenhaus war ihr Ziel wo drakk weitertrainieren sollte. Kaligulas wusste nicht was dort los sein würde. Warscheinlich wie immer nicht sonderlich viel. Die Amazonen hatten sich ja in alle Winde verstreut und nur wenige hatte der Krieger wiedergesehen seit damals. Kurz warf er einen Blick zum grauen Himmel. Phoenixfee sollte er wohl wieder einmal treffen. Oder Dragonia. Wer wusste wohl was mit seiner alten Lehrmeisterin nun war.
    Insgeheim hoffte er ja, das es ihr gut ging aber er wusste nichts über ihren verbleib.

  12. Beiträge anzeigen #132
    Ritter Avatar von Shagrásh
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    auf den Gebeinen zerquetschter Menschen | Ork-Rang: Kriegsherr
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    Shagrásh ist offline
    Die beiden anderen Orks hatte Shagrásh zuerst windelweich gekloppt und dann getrennt losgeschickt, um die restlichen Späher zu finden, die noch immer irgendwo in der Wildnis herum gammelten.
    Nun war Shagrásh wieder alleine, ein Umstand, den er gewohnt war, aus früheren Zeiten, als er sein täglich Fleisch durch die Jagd verdiente. Doch trotz seiner Unabhängigkeit zur allgemeinen Horde, verspürte der Orkkrieger doch ab und an die Lust dazu, sich unter die Orks zu mischen und sie auch mal aufzumischen, wenn sie Streit suchten. Und da sein Stamm ausgerottet worden war, bis auf wenige Überlebende, musste halt die orkische Armee herhalten, die hier auf Khorinis nicht gerade sehr erfolgreich war.
    "Wird Zeit, dass die Flaschen vom Festland endlich mal en paar tausend Mann herschicken, dann zerstampfen wa endlich die Knochen der elenden Menschenz !" dachte sich der Krieger wild und spie den nächstbesten Baum an, der ihm auf seinem Weg zum Waldrand begegnete.
    Bald schon kam er in die Nähe eine menschlichen Siedlung. Eine Siedlung, die er durch Hören-Sagen her kannte. Hier sollten viele Menschen leben, in starken Rüstungen und gefährlichen Waffen. Doch hatte ihm einer der Späher berichtet, dass es hier vor Kurzem eine Schlacht gegeben hatte, bei der viele Menschen sich untereinander getötet hatten.
    "Wenn jetzt die Horde ausrücken würde, aus dem Tal, könnten wa den Hof da platt machen." grübelte der Ork und kratzte sich am Kinn.
    "Aba zuerst mal was anständiges fressen."

  13. Beiträge anzeigen #133
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Glücklich über die Tatsache wie gut die Dinge zur Zeit liefen wanderte SirUli beschwingt zu Lobart’s Hof und bog gerade in den Weg ab der zum Haus führt, als er eine kreischende Frauenstimme hörte, es war Miranda die mit offenen Armen auf ihn zugestürmt kam. Sie riss ihn bei der Begrüßung fast zu Boden „da bist du ja endlich, ich habe mir soviel Sorgen gemacht, geht’s dir gut, was ist passiert“ redete sie ohne Luft zu holen auf ihn ein, während sie Hand in Hand zum Haus gingen versuchte SirUli sie zu beruhigen und das Wichtigste zu erzählen. „Was du bist bei der Miliz, das ist doch wohl nicht dein Ernst“ schrie Miranda ihn an und war überhaupt nicht damit einverstanden, „reg dich erst mal ab, ich erkläre es dir später, ich habe noch mehr Neuigkeiten die viel wichtiger sind“.

    Sie betraten Lobart’ Haus und SirUli wurde herzlich empfangen, beim Mittagsessen berichtete er von seinen Erlebnissen der letzten Tage, zum rückte er mit seiner Überraschung raus „Ich habe eine Bleibe gefunden, Miranda und ich werden noch heute in die Stadt umziehen“, Miranda strahlte ihn an, Herr Lobart erstaunt „wie bist du denn so schnell zu einem Haus gekommen“. „Äh.., es ist mehr eine Bruchbude, da gibt es noch viel zu tun, aber für den Anfang wird es gehen“, sagte SirUli und beschrieb den tatsächlichen Zustand. Die Lobart’s tuschelten eine zeitlang miteinander, dann verkündete Herr Lobart „wir haben gerade entschieden euch einige Sachen zu geben, damit euer Anfang etwas leichter wird“, Lobart stand auf und ging zur Tür, mit einem Wink forderte er SirUli auf ihm zu folgen.

    Sie gingen zu dem alten Schuppen rüber, „dann wollen wir mal sehen was wir so alles finden“ brummte Lobart vor sich hin und durchstöberte das ganze Gerümpel. „Hier sind schon mal ein paar Säcke, geh rüber zur Scheune und fülle sie mit Stroh, dann habt ihr schon mal was worauf ihr liegen könnt“, SirUli folgte der Anweisung und stopfte die Säcke so aus, das sie nicht zu hart wurden, anschließend band er sie mit Schnüre zu. Er war gerade mit dieser Arbeit fertig, als Lobart mit einem kleinen Karren beladen mit einigen Brettern, 2 alte Hocker, ein kleiner Tisch und einigen anderen Sachen zur Scheune kam „viel ist es nicht, aber es wird euch weiterhelfen“ meinte er „komm wir laden den Rest auf, dann habt ich soweit alles was ihr braucht“. Die beiden zurrten gerade die Ladung mit einigen Stricken fest „halt, das muss noch mit auf den Karren“ rief eine Stimme, Frau Lobart und Miranda kamen mit einigen Bündeln bepackt zu ihnen herüber. Nachdem alles verstaut war, hieß es Abschied nehmen.

    SirUli und Miranda bedankten sich noch mal für alles und versprachen das sie es eines Tages wieder gut machen würden, dann gingen sie los, die Lobart’s winkten ihnen hinter her, „fast hätte ich es vergessen“ hörten sie Lobart rufen und hielten noch an. Er kam ihnen entgegen „hier sind noch ein paar Nägel“, SirUli nahm sie an sich, dann zogen er und Miranda den Karren ihrer neuen Heimat entgegen

  14. Beiträge anzeigen #134
    Ritter Avatar von Stevie
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    Stevie ist offline
    Übernacht waren ihre nassen Klamotten am Lagerfeuer getrocknet. Zum Glück hatte sich auch dieses seltsam aussehende Wesen nicht wieder blicken lassen.
    Nur das Wetter änderte sich nicht, es war immer noch kalt und regnerisch.
    Nachdem sich die Beiden etwas gestärkt hatte gingen sie weiter.

    Bald erreichten sie den Wald und das erste, das sie darin erwartete, war ein Rudel Wölfe.
    Die Wölfe hatten sich schon angepirscht und die beiden Menschen eingekreist. So sahen sich der Händler und der Pirat sechs hungrigen Tieren gegenüber. Die Männer standen Rücken an Rücken...

    "Runter!" ,schrie Stevie und zog Stoffel mit sich, das war im allerletzten Moment, den der Wolf sprang über sie hinweg.
    Nun ging es schnell, Stevie sah sich zwei zähnefletschenden Wölfen gegenüber. Ohne auf ihre Angriff zu warten, wagte er einen Ausfallschritt und Hieb mit dem Piratensäbel nach den Beiden, leider erwischte er nur einen, der jaulend zusammenbrach. Der andere verbiss sich in der Armschiene, doch das war sein letzter Biss.
    Stoffel bewies, das auch er gut mit Wölfen umzugehen wusste und hatte seinerseits schon zwei erlegt.
    Da die Wölfe wohl erkannten, das die beiden Menschen keine Nahrung für sie waren zogen sie ab, die Wölfe verschwanden im dunklen Wald.

    Stevie sah auf seine Armschiene. Dort steckte noch einer der Reißzähne des Wölfes.

    "Sieh mal ein Andenken!"

    Während sie weiter gingen verstaute der Freibeuter den Zahn in der Tasche.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Lehrling Avatar von Nibaz Sodial
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    Nibaz Sodial ist offline
    Ich hasse Wassermagier...ich hasse Novizen, die sich zu leicht bewusstlos schlagen lassen...ich hasse Wassermagier, die Novizen, die sich zu leicht bewusstlos schlagen lassen, retten...
    Diese und ähnliche Gedanken gingen Nibaz - sinnbildlich gesprochen - momentan durch den Kopf...seit einiger Zeit waren sie bereits damit beschäftigt und mussten inzwischen den einen oder anderen Trampelpfad in Nibaz´ Gehirngängen ausgetreten haben. Natürlich bereute er seine sinnlose Aktion, die er vor einigen Wochen gestartet hatte und bei der er sich nichts als Ärger eingehandelt hatte.
    Wahrscheinlich waren sowohl Feuer- als auch Wassermagier hinter ihm her...unter Umständen auch die Garde, immerhin steckte sie mit den Feuermagiern unter einer Decke. Und wenn es bereits so viele Leute waren, die Nibaz jagten, schloss sich ihnen der Rest vielleicht aus Gruppenzwang an...
    "Wahrscheinlich jagt mich absolut niemand", grummelte Nibaz missmutig, während er vor der Taverne "Zur toten Harpyie" herumhockte und in den Himmel starrte. Sador hatte ihn herausgeworfen, nachdem er zu lange in der Taverne herumgesessen hatte, ohne etwas zu trinken - schließlich gab es nicht immer einen passenden Geldbeutel in der Nähe, mit dessen Hilfe man den Alkoholpegel im Blut auf einem konstanten Niveau halten konnte.
    Wie auch immer - bisher schien kaum jemand Anstalten zu machen, Nibaz Sodial zu jagen, was ihn irgendwie etwas enttäuschte.
    Nun, er war nicht gerade wild darauf, von einer Horde Feuermagier gegrillt zu werden...trotzdem kam es ihm fast so vor, als hätte man seine spektakuläre Geiselnahme schlichtweg ignoriert.
    Nibaz mochte es nicht, wenn man ihn ignorierte...jedenfalls in der Regel. Während Diebstählen hatte er nichts dagegen einzuwenden, wenn ihn seine Opfer ein wenig ignorierten.
    Trotz allem war ihm klar, dass zumindest eine Begegnung mit diesem Wassermagier oder dem Novizen Laidoridas aus seiner Sicht eher ungemütlich verlaufen würde...er konnte nicht länger hier vor der Taverne herumsitzen und darauf warten, dass er zufällig von einem Dachziegel erschlagen wurde.
    Ich könnte in den Sumpf gehen, überlegte Nibaz, verwarf den Gedanken allerdings sofort wieder. Im Sumpf gab es neben Sumpfhaien und dem anderen Kram, der sich üblicherweise in Sümpfen aufhielt, auch diese Schläferverrückten, die den Dienern Innos´ und Adanos´ seiner Ansicht nach an Wahnsinn in nichts nachstanden.
    Onars Hof wäre eine bessere Alternative, dachte er und strich sich gedankenverloren über seine Kleidung, dich nach Nibaz´ Geschmack viel zu zerknittert wirkte. Dort gibt es keine fanatischen Irren...außerdem kennt mich da niemand, was sich nur positiv auf meine dortige Beliebtheit auswirken kann.

    Er ließ sich von einem freundlichen Wandersmann - solche Leute liefen einem glücklicherweise immer über den Weg, wenn man sie gerade mal brauchte - den Weg zum Hof erklären und marschierte ohne weitere Verzögerungen los.
    Das Wetter war nicht gerade das, was man sich unter optimalem Reisewetter vorstellte: es war kalt und ungemütlich, außerdem ergossen sich immer wieder ungemütliche Regenschauer über Nibaz und den Rest der Insel. Immerhin schien dies den Großteil der wilden Bestien davon abzuhalten, über den Bürger herzufallen, so dass er sein Ziel ohne erwähnenswerte Zwischenfälle erreichte.
    Onars Hof zu finden, war nun wirklich keine Schwierigkeit gewesen: bereits aus der Ferne konnte Nibaz die Gebäude der Söldnersiedlung erkennen, die man vor dem eigentlichen Hof errichtet hatte.
    Nibaz hoffte, dass es dort ein paar Leute gab, denen ihr Geld nicht so wichtig war, dass sie ständig darauf achteten...er würde es wohl erfahren, sobald er die erste Taverne betreten hatte.

  16. Beiträge anzeigen #136
    Halbgott Avatar von Stoffel
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    Stoffel ist offline
    Wölfe, Stoffel hasste die Viecher. Da er recht schnell beim Angriff des kleinen Rudels reagiert hatte, konnte er zwei zur Strecke bringen, einen dritten verwundete er mit seinem letzten Wurfmesser das nicht beim Kampf um den Hof unauffindbar verloren war, doch statt das der Wolf erlegt zu Boden fiel war er mit der Waffe im Fell geflohen. Am besten wäre es wohl, wenn er sich beim nächsten Waffenschmied erst mal ein paar vernünftige anfertigen lassen würde, die nicht schon von irgendwelchen vorherigen Besitzern abgenutzt oder einfach schlecht angefertigt waren.

    Nachdem sie wieder einige Zeit lang durch den von grauen Regenwolken verdunkelten Wald gelaufen waren passierten sie schließlich einen Innosschrein, ein Zeichen davon, dass sie zumindest in der Nähe von Zivilisation sein mussten. Zumindest angeblich, denn Stoffel würde nie verstehen, wie sich zivilisierte Menschen einem Steinklotz unterwerfen konnten. Überhaupt war ihm schleierhaft, was diese absurden religiösen Sperenzken bewirken sollten und warum so viele Menschen diesen "Göttern" dienten. Er selbst war schließlich noch nie auf etwas derartiges angewiesen gewesen und hatte auch nicht vor, dies in nächster Zeit zu ändern, dennoch hatte er immer genug Glück um am Leben zu bleiben.

    Mit den Worten "Da, das Sumpflager!", wurde er plötzlich von Stevie aus seinen Gedanken gerissen, der nach vorne auf eine Art Felsdurchgang zeigte, der von zwei Templern flankiert war und aufgrund des diffusen Lichtes, das vom Sumpf ausging auch in der Dunkelheit zu erkennen war.

    "Was würdest du von einem kleinen Zwischenstopp halten? Wäre vielleicht besser, als wieder bei Dunkelheit und Regen durch unbekannte Gewässer zu laufen", fragte der Händler seinen Lehrmeister grinsend, auch wenn dieser das bei der Beleuchtung nicht sehen konnte.

  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #137
    Ritter Avatar von KARhaBs
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    Im Schatten hoher Säulen, düsterer Gänge und Pforten. Im Kastell des Zirkels.
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    KARhaBs ist offline
    Der Abstieg vom Kastellberg machte dem Barden weit weniger zu schaffen, als der überaus beschwerliche Aufstieg. Fast schien es, als wollten die Pflanzen ihm den Weg freimachen.

    Nach einiger Zeit musste KARhaBs schließlich aber eine Verschnaufpause einlegen. Im Laufschritt war er gen Taverne geeilt, der Schweiß lief ihm, trotz der kalten Witterung die hohe Stirn hinunter und sein Herz, so dachte der Barde, wollte noch immer im gleichen Tempo in eben jene eingeschlagene Richtung laufen und jede Rast ignorieren.
    Ein kleiner Wasservorrat in einem Lederbehältnis stille den Durst den blonden Abenteurers, der sich nun wieder erhob.

    "Nein!", fuhr es dem Barden durch den kopf und er stöhnte leise, "Ich habe keine Karte für den Weg nach Drakia! In Khorinis wird selbst der Herr von Valnyas auf die Schnelle keine Wegbeschreibung beschaffen können!"
    Schnell war das vergilbte Stück Pergament aus der Tasche hervorgeholt, eben jenes Schriftstück, dass einer sehr alten Abbildung der Insel Khorinis ihre Existenz ermöglichte.
    Verwundert besah sich der Barde die Zeichnung und mit geweiteten Augen und freudigem Sinn stellte er fest, dass die Karte we durch Zauberhand erweitert wurde, ein genauer Weg nach Drakia wurde beschrieben.
    "Wenn hier mal nicht die Dämonen des Kastells oder gar dessen Eingangsportal die Finger, Krallen oder Eisenbeschläge im spiel hatten!", lachte er kurz auf und setzte schließlich frohen Mutes seinen Weg zur Taverne fort.
    Würde er ersteinmal an der Gaststube sein, war der Weg bis Khorinis nicht mehr weit. Zwar hatte er bei seinem ersten Besuch der Taverne für den Weg, den er mit Derion und Arkanis Gath bestritten hatte, mehr als einen Tag gebraucht, Sador der Wirt hatte ihm aber einen kürzeren und direkteren Wege zum Gasthaus und von dort aus zurück nach Khorinis erklärt.
    Dieser Weg war in einer Stunde zu bewältigen.
    Peinlich berührt von seiner damaligen unnötigen Wanderung, die ihn dich aber Aufmerksam auf eine gewisse Lichtung gemacht und somit wohl einen Sinn inne hatte, sah KARhaBs kurz nach den Sternen, die noch immer glitzernd am klaren nächtlichen Himmel zu bestaunen waren. Die Richtung seiner Schritte entsprach noch der des Zieles und so eilte der junge Barde weiter...
    Geändert von KARhaBs (21.12.2005 um 20:18 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #138
    Waldläufer Avatar von Faisal
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    Faisal ist offline
    Die Nacht hatte sich bereits über das Land gesenkt und das meiste was irgendwie konnte und dafür bestimmt war schlief nun friedlich. Scavenger dösten mir einem seltesamen Atemgeräusch, Molerat grunzten vergnügt in ihren Höhlen und Fleischwanzen krabbelten weiter über den Weg.
    Faisal stieg den Weg entlang hinauf und erreichte schon bald die Taverne zur toten Harpyie. Er machte dort jedoch keinen Halt, weiss Innos was sich dort alles für Gesindel herum trieb, sondern marschierte schnurstracks weiter in Richtung Berge. In Richtung Norden.
    Der Mond und die Sterne waren hinter Wolken verdeckt und so hatte Faisal eine Fackel entündet um nicht plötzlich über einen schlafenden Molerat zu stolppern. Das wäre keine angenehme Begegnung.

    Den ersten Halt machte Faisal kurz vor den Bergen. Er holte etwas Brot heraus und dazu irgend ein unappetitlich riechendes Stück Käse und verschlang beides (der Käse war besser als er roch). Schliesslich ging es weiter in Richtung Jhakendar. Dort irgendwo würde er dann die Wassermagier treffen und sie würden ihm dann einige Kräuter verkaufen.
    Faisal war zwar ein Innos Gläubiger Mensch, doch hatte er gegen Adanos nicht viel auszuesetzen. Natürlich war er viel weniger mächtig und wichtig als Innos, doch trotzdem auf der Seite des Guten. Meistens jedenfalls, dieser Ansicht war Faisal jedenfalls.

    Der Weg stieg erst sachte an und dann immer stärker und schliesslich kam Faisal ins Keuchen. Er hatte schon lange nicht mehr trainiert. Er müsste mal wieder Kondition und Kraft steigern, sonst brachte er dem König ja gar nichts.

  19. Beiträge anzeigen #139
    banned Avatar von .Dorka.
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    .Dorka. ist offline
    Dorka hatte einige Tage auf dem Hof verbraucht und nun wollte er wieder zum Sumpflager gehen damit er da als Novize in den DIenst des Schläfers treten könnte. Er hatte die letzten Tage öfters darüber nachgedacht in welches Lager er gehen sollte doch die Sekte war wohl das einzigst wahre. Dorka war schon fast beim sumpflager angekommen als ihm ein Goblin ausrauben wollte. Dorka konnte nicht gut kämpfen und er wollte es auch eigendlich garnicht. Doch dieser Kampf war unausweichlich. Im Mondschein fand der Spannende kampf zwichen dem goblin und Dorka statt. Der Goblin schwang wagemutig eine Keule in Richtung Dorka doch auch wenn Dorka ungeschickt war konnte er diesem Angriff ausweichen. Bevor der goblin seine schwere keule wieder anheben konnte zog Dorka seinen Dolch und stach dem Biest von hinten in den Rücken. Dorka wusste nicht woran es lag ... glück oder können aber der Dolch durchborte die Lunge des goblins komplett und das Monster starb an Sauerstoffmangel. Dorka hatte den Kampf gewonnen und machte sich wieder auf den Weg zum Sumpflager. Mit neuem Optimissmus betrat er den Sumpf und damit das Lager der Sekte.

  20. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #140
    Ritter Avatar von Paedygree
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    Paedygree ist offline
    Paedygree rannte in der dämmerung durch den Schnee. Immer wenn er nach Khorinis kam, ist Lenina weg. Aber nicht mit ihm. Etwas wütend stapfte er durch den hohen Schnee und versuchte dabei an das aufwärmen in der taverne von Kaati. Es war mühsam voranzukommen, doch nach ein paar Minuten war er entlich bei der Taverne angekommen. Er frohr sich die Hände und Füsse ab, doch tapferr nahm er noch den letzten Teil des Weges in Angriff. Er hatte gerade den Schrein rechts des Weges erreicht, da knackte es links im Gebüsch.
    Paedygree riss seinen Dolch hervor und wartete auf das etwas was wahrscheindlich schon bald auf ihn zugestürzt kam. Es knackte nochmals und dann bemerkte Paedygree einen riesigen Stosszahn, der zwischen einem der unteren Äste hervolugte. Der Anwärter steckte seinen Dolch so schnell es ging weg und begann zu rennen. Mit einem Keiler war nicht zu spassen. Doch als er entlich beim Betplatz von Isgaroth angekommen war, sah er niemand hinter sich. Der Keiler musste ihn wohl übersehen haben. Erst jetzt bemerkte er, dass er beinahe steifgefrohren war. Er schritt über die Brücke und trat ein in das ebensokalte Kloster. Er musste sich jetzt dringend aufwärmen.

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