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    Drachentöter Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    »Du?«, meinte DraconiZ mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Neugier. Die hagere, groß gebaute Gestalt vor ihm verzog weder eine Miene, noch regte sie sich. Sie legte nur die Hände vor dem Bauch aneinander und sah ihn aus blassen, fast trüb wirkenden Augen an. Der Blick des Assassinen fuhr einmal über die rote Robe seines Gegenübers. »Was willst du?«. Argwohn begleitete seine Worte wie die wachsamen Augen der Wärter seine Schritte begleiteten. Keine Reaktion. Der Magier stand weiterhin vor ihm ohne ein Wort zu sagen. So als würde seine bloße Anwesenheit mehr als genug Anhaltspunkte bieten. Was durchaus stimmte. Allerdings formierten sie sich im Kopf des Schwarzhaarigen nicht unbedingt zu einer passenden Lösung.

    »Dieser Krieg ist nicht mehr meiner. Ich verlasse das Königreich«, sprach der vor der Zelle stehende. Die Wächter in der Nähe wurden hellhörig, traten unruhig von einem Bein auf das Andere. »Ich wollte einfach nur Abschied nehmen. Einen kurzen Augenblick noch einmal das betrachten, was aus meinem Bruder geworden ist«. Stille beherrschte erneut den Raum. DraconiZ schnaufte. »Sehr löblich. Wirklich. Auch wenn es mir eher wie Spott vorkommt. Aber nun dann zieh deiner Wege«. Entgegnete der Klingenmeister sarkastisch und lies sich zurücksinken. Wieder verschwendete Zeit. Wieder kein Ergebnis.

    »Lebe wohl DraconiZ«, meinte der Magier ein letztes Mal, bevor er sich von ihm abwendete und sich aufmachte den Zellentrakt zu verlassen. Noch während er Saraliel hinterher blickte wurde merkte er wie ein Luftstoß erst sanft, doch dann energisch an den Ketten rüttelte. Einen Moment lang wusste er nicht so recht warum gerade in diesem Moment Luft in den Zellentrakt eindringen sollte. Dann bemerkte er den Qualm der von den erloschenen Kerzen um ihn herum aufstieg.

  2. Beiträge anzeigen #82
    Provinzheld
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    Iolaus ist offline

    Bastion

    Na, das war alles Schlag auf Schlag gegangen. Im einen Moment feierten die ‘Ermittler’ noch im Stillen ihren kleinen Sieg für die Gerechtigkeit, waren kurz davor, den Hauptmann der Stadtwache zum Verhör des Novizen hinzu zu ziehen, als plötzlich und fast wie aus heiterem Himmel ein Feuermagier zu ihnen eilte, jedoch nicht um sich zu bedanken, sondern sie zusammen zu brüllen. Iolaus schluckte, während der Feuermagier mit vor Wut funkelnden Augen auf ihn, Glokta und Flarke starrte. Einen Moment war er unsicher, handelte es sich immerhin um einen Erwählten, doch der Trotz siegte.
    “Mit allem Respekt, Ehrwürdiger, aber dieser Novize hier steht im dringenden Tatverdacht, das im Bau befindliche Waisenhaus nieder gebrannt zu haben. Wir haben ihn weder bedroht noch irgendwie gezwungen, uns zu folgen. Er hat sich sogar bei einem der Euren abgemeldet und uns dann begleitet. Ich weiß also nicht, wie Ihr darauf kommt, wir hätten ihn bedroht.”, sprach der ehemalige Rekrut ruhig und darauf achtend, sich nicht im Ton zu vergreifen. “Was das Betreten des Tempelviertels betrifft … Nun, in Städten wie Vengard war dies erlaubt, sofern man die Waffen am Eingang abgibt, also dachten wir …”
    “Thorniara ist nicht Vengard”, waren die einzigen, leisen Worte, die der Feuermagier mit bedrohlichem Funkeln in den Augen sprach.
    Iolaus schluckte. Beliar, eine verdammt vertrackte Situation!

  3. Beiträge anzeigen #83
    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline

    Bastion

    Federnden Schrittes überwand Silohtar die Türschwelle der Bastion und sah sich schnaubend nach dem Verursacher des Kraches um. Er war in Rage, ja, furchtbarer Zorn durchwogte ihn. Barfuß, mit Latz um den Hals und Lockenwickler im Bart, dazu hochroten Kopfes und mit geblähten Nasenflügeln bot er einen durchaus erschreckenden Anblick.
    „Was soll dieser verdammte Radau hier?! Muss ich euch wirklich noch einmal mit Seifenlauge übergießen damit ihr endlich zur Vernunft kommt?!“ Seine donnernde Stimme hallte über den Hof der Bastion und ließ alle Anwesenden erzittern. Rasch hatte der Milizionär die wahrscheinlichsten Urheber des Krachs verifiziert und stampfte herüber, der sorgfältigen Hornhautentfernung seiner gerade abgebrochenen Fußpflege zum Hohn.
    „Kann man sich nicht einmal, nur ein einziges Mal in Ruhe zurück lehnen, ein Fußbad nehmen, sich die Haare nachfärben lassen und Locken in den Bart drehen lassen?! Nein, jährlich werde ich von irgendeinem Taugenichts oder Vorgesetzten oder Orkberlagerungsring unterbrochen!“
    Schnaubend stand er mit in die Seiten gestemmten Armen vordem Grüppchen. Langsam zeigten sich Runzeln auf seiner Stirn, die immer mehr und tiefer wurden bis er schließlich aussah wie ein zerknautschtes Kissen mit violetten Lockenwicklern.
    „Seid ihr überhaupt in der Garde? Was habt ihr hier verloren?“ Sein Gesicht hellte sich auf als sei das Kissen ausgeschüttelt worden.
    „Seid ihr etwa Klienten? Auftraggeber? Besorgte Bürger?“, fragte er begeistert, erpicht auf eine Abwechslung vom schnöden Alltag (obwohl er die Fußmassage der aus dem östlichen Archipel stammenden jungen Dame wirklich sehr genossen hatte). Er schob die Männer ohne auf Protest oder Widerstand zu achten in das Gebäude. Seiner Körpermasse gepaart mit aufkeimender Begeisterung hatte keiner etwas entgegen zu setzen.
    „Setzen Sie sich! Was darf's sein? Hausdurchsuchung? Beschlagnahmung? Exekution?“, rasselte er die aus seiner Erfahrung meist geforderten Forderungen von Zivilisten, die zur Miliz kamen herunter. Das war damals zwar ein außerordentlich langweiliger Prozess gewesen bei dem man den Bürger am besten möglichst wenig Beachtung oder Glauben geschenkt hatte, damit dieser nie wieder fragte, doch hatte er nun schon sooo lange - gewiss mehr als vierundzwanzig Stunden – nichts zu tun gehabt, dass ihm auch diese Beschäftigung willkommen war. Erwartungsfroh blickte er die Männer an.

  4. Beiträge anzeigen #84
    Kämpfer Avatar von Macus
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    Macus ist offline
    Thorniara. Endlich war Macus also in der Hafenstadt. Am Abend war er mit dem Schiff nach einer langen, unbequemen Reise endlich angekommen und nun saß er in der Marktschenke.
    Schon von weitem, als das Schiff vor einiger Zeit in den Hafen einlief, hatte Macus das Armenviertel sehen können. Dort hätte er sicherlich eine billigere Unterkunft gefunden, doch es erschien ihm ein wenig riskant aufgrund des Gesindels, das sich meist in den Armenvierteln solch großer Städte herumtrieb. Also hatte er sich in Richtung Markt begeben und dieses Gasthaus als Bleibe für die Nacht gewählt.
    Als einer der letzten Gäste saß er noch bis tief in die Nacht still in einer Ecke, trank ein Bier und plante, was er in dieser großen Hafenstadt, dieser Stadt voller Möglichkeiten, als nächstes tun würde.

  5. Beiträge anzeigen #85
    Veteran Avatar von Die Feuermagier
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Feuermagier ist offline
    »Und denkt bloß nicht, dass ich mich von euren Lügen zum Narren halten lasse.«, fuhrt Markus weiter aus, ohne dass seine Stimme merklich lauter wurde. Dennoch schwang eine subtile Bedrohlichkeit darin mit, die ihr Kraft verlieh. »Die pflichtbewusste Abmeldung des Novizen klärte mich längst über eure Vergehen auf.« Denn obwohl Bär sicherlich nicht der größte Denker unter den Novizen war, hatte sein Verstand zumindest dafür gereicht, sich bei der richtigen Person abzumelden. »Beinah zu Tode gewürgt habt ihr ihn.« Einem nach dem anderen sah Markus in die Augen, als ob er darin Beweise für ihre Schuld suchte. Als einer von ihnen den Mund aufmachen wollte, hob der Feuermagier die Hand. »Ihr habt euch doppelt schuldig gemacht! Unrechtmäßig habt ihr heiligen Boden betreten und obendrein einen treuen Diener unseres Herren verletzt. Um zu ermitteln. Ein einfacher Soldat und zwei Landstreicher. Seid ihr beide überhaupt Bürger? Es wird das Beste sein, wenn ich euch der Stadt verweise, damit ihr nicht noch mehr Chaos verursacht. Du, Soldat, wirst sie hinauswerfen! Betrachte es als Möglichkeit, einen Teil deines frevelhaften Vergehens wieder gutzumachen.«
    Damit endete Markus seine Ansprache und fixierte den Soldaten mit seinem Blick ein letztes Mal. Der Feuermagier machte keinerlei Anstalten sich noch weiter mit ihnen zu beschäftigen, sondern verließ mit wehender Robe den Raum und begab sich zurück zum Tempel. Nun galt es, Bär eine Lektion zu erteilen.

    Françoise

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    Kämpfer Avatar von Flarke
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    Flarke ist offline

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    "Verdammt!"
    Das war so ziemlich das erste und auch vorerst einzige, was Flarke zu der ganzen Situation zu sagen hatte. Warum musste dieser verdammte Feuermagier sie ausgerechnet jetzt kriegen, wo sie schon so weit waren? Wenn der Kerl fünf Minuten langsamer gewesen wäre, hätten sie alle Informationen gehabt, die sie gebraucht hätten, um diesen Novizen dran zu bekommen. Für den wirklichen Schuldigen, dessen Handlanger der Kerl war, hätte das zwar nicht gereicht, aber dafür würden sie schon die Unterstützung eines wirklich hohen Feuermagiers brauchen, denn anscheinend war die Anweisung von ziemlich weit oben gekommen, sonst hätten sie nicht so schnell und so massiv einen abbekommen.
    "Was machen wir jetzt?", kam die Frage von einem seiner beiden Mitstreiter - Flarke war so in Gedanken versunken gewesen, dass er nicht sagen konnte wer es gewesen war.
    "Ziemlich gute Frage. Auf alle Fälle erstmal unsere Nase nicht mehr auf Ordensgelände stecken. Ich fürchte wir müssen wohl mal den offiziellen Weg nehmen - also zumindest ich, denn sonst bekomme ich mal sowas von einen auf den Deckel... Mein Vorschlag wäre ja, es für den Anfang mal mit dem offiziellen Weg zu versuchen, denn schließlich haben wir eine Kontaktperson unter den Feuermagiern für die Stadtwache. Wenn der nicht zu dem Komplott gehört, dann sollten wir auch diesem Weg was raus bekommen. Wenn doch... Dann haben wir ein ziemliches Problem. Auf alle Fälle haben wir es jetzt geschafft, uns bei den Vertretern Innos ordentlich unbeliebt zu machen.", stellte Flarke mit einem schiefen Grinsen abschließend fest.
    "Ihr zwei dürft natürlich gerne auf eigene Faust ein bischen weitermachen und ich kann euch zur Not hier auch ein bischen rausboxen - das werde ich wahrscheinlich eh machen müssen, denn ich fürchte, dieser Magier wird euch auch etwas offizieller eines Verbrechens beschuldigen, dass wir nunmal begangen haben.
    Auf alle Fälle wird die Stadtwache jetzt erstmal den Weg der Bürokratie gehen...", redete der Soldat noch weiter.

  7. Beiträge anzeigen #87
    Provinzheld
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    Iolaus ist offline
    “Mit dem offiziellen Weg … Glokta und ich sollen also im Dorf vor der Stadt kampieren und warten, bis sich diese Ermittlung im Sande verläuft?” Der ehemalige Rekrut schüttelte den Kopf, während er dort hin sah, wo der Magier eben noch gestanden hatte und nun mit einem fingerhutgroßen Bär abgerauscht war. Es vergingen nur wenige Minuten, da befanden sich Flarke, Glokta und Io in den Händen eines Mannes, der Lockenwickler im Bart trug, ein Lätzchen um den Hals und vollkommen ohne Stiefel war. Zumindest war klar, dass es sich um einen Gardisten handelte, denn so wie er sprach und was er frage, konnte es nur ein Stadtwächter. Ein recht ranghoher noch dazu.
    “Nun … äh … nichts, Herr … Wachmeister”, sprach Iolaus, räusperte und fasste sich, “Außer Ihr habt ein Wundermittel gegen Behinderung von Ermittlungen im Dienste einer guten Sache. Korruption in bestimmten, geistlichen Institutionen … kurz: Das übliche.”

  8. Beiträge anzeigen #88
    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Glokta ist offline
    "Nein die Ermittlungen dürfen auf keinen Fall unterbrochen werden, aber was können wir schon ausrichten? Wir sind nur zwei Landstreicher und nichtmal Bürger. Verdammt", flüstere Glokta zu Iolaus. Innerlich verfluchte er die ganze Brut. Dieser dummer Feuermagier müsste wahrscheinlich auch mitten drinnen stecken, ansonsten könnte sich der Adelige diese Sache nicht erklären. Io und Glokta mussten also vor der Stadt "warten", aber vorher ging es noch zu einem hochrangigen Mann der Stadtwache. Lockenwickler im Bart, ein Lätzchen um den Hals und keine Stiefel an. Eins stand fest, das ist ein komischer Kautz.
    "Ich dachte mir Herr Wachtmeister hier wird was gegen diese Korruption unternommen. Ist der Orden eine Ausnahme? Wie es scheint ist es so", teilte der Hüne ihm mit.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Kämpfer Avatar von Macus
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    Macus ist offline
    Macus musste unbedingt eine Arbeit finden. Bereits die Hälfte seines Goldes hatte er in der Marktschänke für Unterkunft ausgeben müssen. Egal, um was es sich handelte, er würde die Arbeit annehmen, denn er musste zu neuem Gold kommen.
    Macus saß in der Schänke und der Wirt war gerade dabei einen der Tische abzuwischen. "Hey Wirt!", sprach Macus ihn an. Doch der Mann reagierte nicht. "Hey Wirt!", wiederholte Macus etwas lauter. Der Typ wischte immer noch den Tisch weiter ohne zu reagieren. Scheinbar war der Kerl schwerhörig!
    Macus stand auf, stellte sich direkt neben den Wirt und rief: "WIRT!"
    Endlich schaute der Wirt Macus an.
    "Was gibt es denn?"
    "Weißt du, wo ich hier Arbeit finde?"
    "Wen suchst du?"
    "ARBEIT, wo finde ich ARBEIT?"
    "Arbeit? Bei mir nicht. Da musst du wohl die Handwerker fragen, vielleicht sucht einer von ihnen einen Lehrling. Oder geh in den Hafen. Dort müsste es jede Menge Tagelöhner-Arbeiten geben."
    Der Wirt wischte den Tisch weiter.
    "Du kennst also niemanden bestimmtes, der jemanden einstellen würde?", fragte Macus nochmal nach.
    Der Wirt wischte einfach seinen Tisch weiter ohne zu reagieren. Wortlos ging Macus hinaus.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Evander Sanatras ist offline
    Immer wieder hatte er in den letzten Nächten den selben Traum gehabt, immer wieder sah Evander seinen Onkel sterben. Immer durch die selbe Person die mit einem Schwert auf ihn einstach und jedes mal kam er zuspät. In diesen Nächten kam er nicht wirklich zu ruhe und lag stundelang wach, was seine Arbeitsleistung natürlich stark in Mitleidenschaft zog. Immer wurde er von Olaf angemault was seine Laune nicht gerade verbesserte und es kam Evander so vor als würde Olaf immer nervöser werden, als würde ein Ereignis kurz bevorstehen.
    Evander hatte heute frei und war zu seinem Onkel gegangen. Sie liefen einwenig durch das Hafenviertel und sein Onkel fragte:,, Wie geht es dir jetzt in deiner Ausbildung?” Evander versuchte zu lächeln, doch er es missglückte und sein Onkel pickte nach:,, Irgendetwas ist vorgefallen nicht wahr?” Sein Neffe wollte Ausweichen doch Balduin fiel ihm ins Wort:,, Ich will keine Geschichten hören, sondern die Wahrheit.” Das war so eine Eigenschaft die er an seinem Onkel so schätzte und was sie in letzter Zeit so sehr verband. Evander sah seinen Onkel auch einwenig als Vater an und vielleicht wusste das sein Onkel auch ein wenig. Sie waren nun kurz vor der Schmiede da sahen sie wie eine Gruppe von Männern die Haustür seines Meister eintrat und hineinstürmten. ,,Das sind bestimmt keine Milizsoldaten.”, knurrte Balduin und zog sein Schwert. Sie rannten zu dem Haus und als sie hineinkamen sahen sie wie jener Mann Olaf umbrachte, der Evander einst anrempelte und bedroht hatte. Dann fiel sein Blick auf das Schwert, es war jenes Schwert bei dem er mitgearbeitet hatte und es dem freundlichen Mann überreicht hatte. Olaf lag tot am Boden und Balduin knurrte:,, Ihr Schweine.” Mit diesen Worten rannte er auf den Anführer los und sie teilten ein Paar Schläge aus. Evander wollte etwas greifen, doch er bekam einen ordentlichen Schlaf auf den Hinterkopf und ging zu Boden.
    Geändert von Evander Sanatras (08.05.2011 um 15:29 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #91
    Kämpfer Avatar von Macus
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    Macus ist offline
    Macus begab sich zum Hafen. Er setzte sich dort auf eine Bank und betrachtete das Treiben. Arbeiter schleppten Kisten und Fässer von einem Ort zum anderen.
    Dort, wo sie die Kisten wegschafften, stand noch ein riesiger Berg weiterer Kisten und Fässer. Macus ging zu einem der Arbeiter.

    "Hey du, braucht ihr Hilfe beim Tragen? Ich suche Arbeit."
    "Frag mal den Kerl da drüben." Der Arbeiter zeigte auf einen weiteren Arbeiter, der vor einem Lagerhaus stand und alles beobachtete.
    "Das ist Pattrick."
    "Er ist hier der Chef?"
    "Jedenfalls hält er sich hier für den Chef."

    Macus ging zu besagtem Pattrick.

    "Hey."
    "Was willst du?"
    "Ich suche Arbeit."
    "Da bist du bei mir genau richtig. Ich bin Pattrick und das hier ist mein Lagerhaus."
    "Das ist DEIN Lagerhaus?"
    "Das will ich meinen. Natürlich gehört es einem der Händler aus der Stadt, aber ICH habe hier die Aufsicht, alles klar? Also, der Job sieht folgendermaßen aus: sämtliche Kisten dort vorne müssen ins Lagerhaus getragen werden. Morgen wird ein neues Schiff ankommen und dann muss der ganze Krempel da weg sein. Verstanden? Wenn du den Nachmittag hier mit anpackst und bis zum Abend alles weg ist, dann bekommst du 10 Goldmünzen. Alles klar?"
    "Gut, ich mach`s."

    Also begann Macus Kisten zu schleppen...

  12. Beiträge anzeigen #92
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Evander kam zu sich und rieb sich den Hinterkopf, er bemerkte das die Männer weg waren und Olaf mitgenommen hatten. Er stand langsam auf und zuckte zusammen, sein Kopf tat ihm entsetzlich weh und hatte zittrige Beine. Er sah sich um und bemerkte das die Stühle und Tische umgeworfen wurde, das Bilder kaputt am Boden lagen und Türen eintreten waren.
    Evander ging in die Küche und was er dort sah wollte er weder sehen noch glauben. Sein Onkel lag sterbend an einem Schrank und blickte seinem Neffen erschöpft ins Gesicht. Evander war so geschockt, dass er sich nicht rühren konnte. Balduin winkte ihn zu sich und Evander kniete sich neben seinem Onkel und dieser sprach:,, Evander…egal was…passiert, egal was dir widerfährt zweifle nie an Innos.” Evander konnte die Tränen nicht zurückhalten und einige rannen an seinen Wangen hinunter. Balduin lächelte warmherzig, dann verzog er das Gesicht vor Schmerzen und fuhr fort:,, Du musst mir zu hören, hier in diesem Haus, unter dem Bett des Schmiedes ist eine Falltür…sie führt in einen geheimen Keller…dort steht…eine…Truhe. Sie lässt…sich nur mit…dem Messer öffnen…welches dir…sein Vater gab.” Evander nickte knapp und er sprach weiter:,, In dieser Truhe…liegt ein kleines Buch…es gehörte deinem Vater…vielleicht wirst du daraus einwenig schlauer und zum Schluss…” Der Onkel löste die Scheide in dem das Schwert steckte von seinem Gürtel und reichte es seinem Neffen. ,,…möchte ich…dir das hier…geben. Evander Sanatras du bist…der letzte lebende aus dieser Familie. Ich bin…stolz auf..dich.” Evander stützte den Kopf seines Onkel mit seiner Handfläche und musste mit ansehen wie sich das Gesicht entspannte und sein Atmen aufhörte. Dann fing Evander an zu weinen, er hatte nun das letzte Familienmitglied verloren. Er wollte am liebsten selbst hier bleiben und sterben, einfach Sterben um die Schmerzen zu vergessen.
    Er legte seinen Onkel behutsam hin und hörte wie jemand ins Haus reinkam. Evander sprang auf und bemerkte, dass es nur Borgan war. ,,Was ist hier passiert?”, fragte Borgan kreidebleich als er den toten Balduin sah. ,,Er wurde getötet.”, erwiderte Evander mit schwacher Stimme. ,,Was hast du vor?”, wollte Borgan wissen als er Evander bei der Tür zur Schmiede rausgehen sah.
    Es dauerte nur sehr kurz und er kam mit einem Spaten herein. ,,Ich möchte ihm den letzten Frieden geben.”, antwortete Evander nun mit ernster entschlossener Stimme. Borgan wickelte die Leiche in ein Weises Tuch hob sie hoch.
    Gemeinsam verließen sie das Haus und durchquerten Thorniara bis sie schließlich den Friedhof erreichten. Sie betraten den Friedhof und es dauerte nicht lange, da fand Evander eine geeignete stelle unter einem Baum und fing dort an zu graben.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Kämpfer Avatar von Macus
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    Macus ist offline
    Einige Stunden hatten die Arbeiter im Hafen geschuftet. Nun war der gesamte Berg Kisten im Lagerhaus.
    "Gut, Jungs.", Pattrick rief die Arbeiter zu sich. "Hier ist euer Lohn."
    Alle versammelten sich um ihn und einer nach dem anderen erhielt sein Gold. Als letztes war Macus dran. Pattrick zählte die Goldmünzen ab und übergab sie ihm.
    "Du hast immerhin nichts kaputt gemacht. Meinetwegen kannst du morgen wiederkommen. Wie ich vorhin bereits sagte, kommt morgen wieder ein Schiff und die Ladung muss ebenfalls ins Lagerhaus. Also, sehe ich dich morgen wieder hier?"
    "Ja."
    Zwar war es geradezu ein Hungerlohn, denn Macus konnte damit gerade einmal die Übernachtung in der Schänke bezahlen, aber es war besser als nichts.
    "Gut, dann habe ich hier noch etwas für dich.", sagte Pattrick und zog aus einer Kiste, die neben ihm gestanden hatte einige Klamotten.
    "Zieh` das morgen an, wenn du herkommst."
    Macus erhielt Arbeiterkleidung. Praktisch, denn so musste er seine Bürgerkleidung nicht mehr schmutzig machen.
    "Also dann, bis morgen."

  14. Beiträge anzeigen #94
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Evander Sanatras ist offline
    Die Beerdigung hatte der Milizsoldat schnell und ohne weitere Worte vollzogen. Borgan hatte nach dem sie den Onkel in die Grube gelegt hatte und dann wieder schnell zugegraben. Jedoch hatten sie keinen Grabstein, so legten sie einige Steine auf die Erde. Borgan hatte seinen Freund ohne weitere Worte sofort. Evander war noch einwenig am Grab gestanden und er fragte sich warum Innos ihm das antat, er hatte stets zu ihm Gebetet und sein Leben für den Gott hergegeben. Es war für ihn einfach Verwirrend und unfair, so mancher durfte Zeit mit seiner Familie verbringen und er nun der letzte aus seiner Blutlinie.

    Danach war der Schmied zum Leuchtturm gegangen der weit oben auf den Klippen stand. Er wollte einfach ein wenig ruhe haben und über einige Sachen nachdenken.

    ,,Du bist so Ungerecht.“, flüsterte Evander und Tränen stiegen dem Jungen Mann bereits in die Augen. Warum er? Warum muss mein Onkel sterben, das letzte Familienmitglied?
    Nun stand der Schmied am Klippenrand und sah hinaus aufs Meer, Regen und Wind schlugen ihm ins Gesicht und ab und an durch brach das Donnern des Gewitters die Totenstille, welche sich um Evander gelegt hatte. Dann ballte er seine Hände zu Fäusten, legte seinen Kopf in den Nacken und schrie voller Wut:,, Innos!!!“ Warum hast du mir meine Familie genommen?“ Er fing an mit seinem rechten Zeigefinger in den Himmel zu zeigen und fuhr brüllte weiter:,, Im Krieg hab ich mein Leben für dich Riskiert, ich war bereit für dich zu Sterben. Du bist Grausam, obwohl ich nie deinen Willen hinterfragt und mich an deine Lehren gehalten habe.“ Er ging in die Knie und fing an zu weinen. Er wusste nicht was er von Innos halten sollte und welchem Gott er überhaupt noch anbeten sollte. Wenn er nicht zu Innos beten konnte zu wem den sonst?
    Der Schmied fühlte sich allein gelassen und er wollte Rache an seinen Mörder ausüben, ihnen jeden Knochen im Leibe breche und sie ihr eigenes Blut Trinken lassen. Er sah zum dem von schweren Wolken verdeckten Himmel hinauf und stieße einen Hasserfüllten Schrei aus, er schrie so laut er konnte.

  15. Beiträge anzeigen #95
    Kämpfer Avatar von Macus
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    Macus ist offline
    Es war ein großes Handelsschiff gewesen. Das Schiff, das Pattrick am Vortage angekündigt hatte, hatte so viele Waren gebracht, dass heute sogar zwei Berge von Kisten und Fässern ins Lagerhaus geschafft werden mussten. Also schuftete Macus, seine neue Arbeiterkleidung tragend, den ganzen Tag im Hafen.

  16. Beiträge anzeigen #96
    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline
    „Wachtmeister?“, fragte Silohtar überrascht. Ihm war zu lachen zumute. Doch irgendwie blieb es ihm im Halse stecken. „Wachtmeister.“, sagte er. „Wachtmeister. WACHTmeister. WachtMEISTER“, sprach er laut vor sich hin. Das klang ziemlich gut. „Wachtmeister Silohtar“ Das klang verdammt gut! Wichtig, würdevoll, angesehen, elegant, respektheischend.
    „Ja, gut, sagen wir mal, ich bin Wachtmeister Silohtar“, richtete er das Wort an die beiden potentiellen Klienten. Er fuhr sich mit der Hand über die Schläfe. Was war jetzt gleich ihr Begehren? Ihm war, als sei das Gespräch mit ihnen schon einen oder zwei Tage her. Er musste dringend mal in seinem Hirn aufräumen. Unversehens leitete er das Löschen unnötiger Dateien ein. Grundlagen der Hasenzucht aus dem Inselreich Khorinis verschwand als erstes. Allgemeine Begrüßungsfloskeln unter Orks fand sicherlich auch so bald keine Verwendung mehr, konnte demnach weg. So ging es weiter. Eine ganze Reihe von unnützen Tätigkeiten, überflüssigen Fachjargon und nie genutzten Grundlagenwissen fand seinen Weg ins Nirvana. Wozu andere Menschen große Mengen von Alkohol und anderen Drogen benötigten machte es Silo keine Schwierigkeiten, auch ohne derlei Substanzen Dinge zu vergessen. Das lag vermutlich daran, dass er vermutlich schon mehr jener Stoffe zu sich genommen hatte als sonst jemand.
    Kaum da er den Prozess für abgeschlossen erachtete klärte sich sein Blick auf und ihm stand klar vor Augen, was die beiden Vögel gesagt und dem dritten Anwesenden zur Last legten. Er sprang vom Stuhl auf und deutete mit plötzlich hochrotem Kopf auf den, der von den beiden anderen als „Magier“ einers „Ordens“ bezeichnet wurde. Was auch immer diese Begriffe zu bedeuten hatten.
    „Nein, Kopulation kann und wird nicht geduldet werden! Jetzt nicht, morgen nicht und auch gewiss übermorgen nicht! Und ... überübermorgen. Und überüberübermorgen. Und in einer Woche auch nicht! Nicht im Orden, und auch sonst wo nicht, und schon garnicht, so lange ich hier der Wachtmeister bin!“, verkündete er.
    „Magier, du gehst jetzt am besten in deinen Orden und ... orderst dort ein wenig herum. Raus! RAUS!“, brüllte er den plötzlich bleichen Mann an.
    „Und ihr beiden bleibt und erzählt mir genau, was sich zugetragen hat“, sagte er zu den beiden anderen und der Gestalt, die sie im Schlepptau hatten. Er versuchte sich zu setzen. Doch es ging nicht.
    „Wie setzt man sich nochmal hin?“, fragte er dumpf, das Gesicht auf den steinernen Boden gedrückt und verärgert, dass sich das Wissen darüber anscheinend ebenfalls verabschiedet hatte.

  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #97
    Kämpfer Avatar von Flarke
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    Flarke ist offline
    "Und Herr Dedektiv, wie steht es mit den Ermittlungen?", fragte Keri, als die drei üblichen Verdächtigen wieder einmal bei einem Feierabendbier in der Marktschenke - wo auch sonst? - herumsaßen und Flarke ziemlich depremiert drein schaute.
    "Ich fürchte nicht gut.", bemerkte Hannes.
    "Ja, deine Ermittlungen stehen nicht gut.", beschied ihm Flarke mit einem schiefen grinsen.
    "Wieso meine?", fragte Hannes mit gespielter Unschuld, "Ich habe dir doch das Kommando mal weitergegeben, damit ich mich nicht um so schwerwiegende Sachen kümmern muss. Das sind deine Ermittlungen geworden."
    "Und sowas versteht man dann unter beurlaubung...", meinte Flarke wieder, wobei er von Keri unterbrochen wurde: "Aber klar doch! Du machst offiziell nichts, bekommst keiner Zulagen oder ähnliches, arbeitest, wenn dir jemand zu heftig auf die Füße steigt, auf eigene Verantwortung und bringst trotzdem Ergebnisse. Optimal gelöst, oder?"
    "Jajaja... Naja, ihr hattet nach dem aktuellen Stand gefragt. Der schaut folgendermaßen aus: Wir haben einen Novizen, der wahrscheinlich den Brand gelegt hat..."
    "Einen Novizen?", fragte Keri dazwischen, der mit den Details des Falls nur sehr ungefähr betraut war.
    "Der Auftrag zum Anzünden des Waisenhauses kam wahrscheinlich von noch weiter oben, aber der Orden ist ja korrupter als es die Stadtwache unter Drurhang je war! Jedenfalls hat dieser Novize verdammt viel Rückendeckung von ein paar Magiern - zu viel für einen normalen Novizen, meiner Meinung nach. Und das Problem ist jetzt, dass wir nicht mehr auf das Gelände des Ordens dürfen, dass wir wahrscheinlich angezeigt werden werden und dass die Ermittlungen jetzt, wenn wir Pech haben, absolut im Sande verlaufen werden..."
    "Hey, Kopf nicht hängen lassen!", versuchte Keri seinen etwas niedergeschlagen ausschauenden Freund aufzumuntern, "Drurhang haben wir doch letztendlich auch bekommen, oder? Warum solltet ihr jetzt den nicht bekommen?"
    "Bei Drurhang hatten wir Thorgert und es war unser eigener Verein, da durften wir uns ungestörter Bewegen. Außerdem hat da noch Leboras als Paladin mitgemischt. Im Orden haben wir höchstens einen einzigen Novizen, der uns helfen könnte. Mehr nicht.", erklärte Flarke
    "Und damit kommt man nicht weit.", stellte Hannes fest, der jetzt auch wieder voll im Bilde war.
    "Leider nein.", stellte Flarke nochmal klar.
    "Hmm", machte Keri, "das heißt, ihr müsst jetzt einen anderen Weg gehen, als durch die Tür."
    "Du meinst Kneipentüren?", fragte Hannes, der wohl diese Ermittlungsmethoden irgendwie schon erwartet hatte.
    "Ja."
    "Das wird wohl nichts werden... Die Feuermagier wurschteln da garantiert nicht herum."
    "Aber Novizen", hielt Keri weiterhin dagegen, der sich seine Idee nicht so schnell zereden lassen wollte.
    "Und was bringt uns das dann?", fragte Flarke, der sehr wohl erkannt hatte, auch was Hannes herauswollte, "Wir müssten schon einen Feuermagier abfüllen um die richtigen Informationen zu bekommen. Und die treiben sich für gewöhnlich nicht in Kneipen herum, sondern hocken in ihrem stillen Kämmerlein vor dem Ofen. Außerdem ist das glaube ich aussichtslos, da übt wohl jemand so viel Macht aus, dass keiner an ihn ran kommt."
    "Das heißt, ihr wisst, wer es ist, oder?", fragte Keri.
    "Äh, wie denn das?" Flarke war leicht perplex.
    "Naja, da hat jemand viel Macht, oder?"
    "Ja...." Die Antwort kam recht zögerlich.
    "Und wer hat die meiste Macht im Orden?"
    "Äh..."
    "Na der Chef logischerweise! Der ist der einzige, der alle so unter seiner Fuchtel haben kann, dass alle dicht halten. Sonst würde im Orden selbst schon jemand ermitteln und hätte sich mit euch in Verbindung gesetzt."
    "Naja, der Oberste Magier muss nicht zwangsläufig der Täter sein, oder?", wandt Hannes ein, "Es würde reichen, wenn er das unterstützt und deckt."
    "Hmm... stimmt.", musste Keri die Lüche seiner Theorie erkennen.
    "Und außerdem: Was beweißt jetzt dein vieleicht gar nicht mal so weit daneben liegender Gedankengang?", bohrte Flarke weiter, "Eigentlich gar nichts. Wir haben einen konkreten Verdächtigen und das wars. Und noch dazu: Wenn das stimmt, dann können wir es vergessen. Da würden wir nicht mal Erfolge erziehlen, wenn wir alle Paladine wären..."
    "Hmm...", Keri wirkte nicht glücklich angesichts seiner so zerpflückten Theorie.
    "Dann lasst uns zumindest noch ein Bier trinken, vieleicht beflügelt das ja die Gedanken.", schlug Hannes vor und die anderen beiden stimmten zu.

  18. Beiträge anzeigen #98
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    Bastion

    “Man … äh … schnappt sich einen Stuhl”, sprach Iolaus und deutete vorsichtig auf den einen, alten, der dort am einzigen Tisch im Raum stand. “Lässt sich nach hinten fallen, berührt mit dem Hintern das Holz und lehnt mit dem Rücken an der Stuhllehne. Aber ja nicht vergessen das Gleichgewicht zu halten, sonst kracht man zusammen … äh … Sir.”
    Der Wachtmeister Silothar versuchte es, stellte sich vor den Stuhl, sah über die Schulter nach hinten und schluckte merklich. Langsam und vorsichtig setzte er sich, platzierte sein Gesäß auf der Oberfläche, lehnte sich zurück und sah misstrauisch auf das Holzkonstrukt zum Sitzen. Als er sich wohl sicher war, so zu sitzen, dass er nicht herunterfallen konnte, blickte er wieder zu Glokta und Io.
    “Es geht um den Brand des Waisenhauses, welches im Aufbau war. Die Spuren, die wir hatten, führen direkt ins Tempelviertel und zu dem Orden. Wir hatten sogar einen der - wie wir vermuten - Hauptverdächtigen vernommen und hier in die Bastion gebracht, bis der Feuermagier ihn wieder mit genommen hat.” Der ehemalige Rekrut seufzte, blickte zu Glokta hin. “Hast du was hinzu zu fügen, Großer?”

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    Provinzheld Avatar von Glokta
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    Glokta kratze sich zuerst mal am Bart und wunderte sich, wie man sowas vergessen kann. Hinsetzten. Wie es scheint muss der Herr Wachtmeister sehr verwirrt sein. Zusammen mit den Lockenwickler und dem Lätzchen macht es ein gutes Bild. Passt perfekt zu einem Verrückten. Der Hüne schüttelte den Kopf und begann auf die Frage von Io zu antworten.
    "Nun mein Freund Iolaus hat schon das wichtigste erwähnt. Wie es scheint scheint die Korruption auch im Orden der Feuermagier keinen Halt zu nehmen. Fakt ist jeder will Geld und jeder will Macht. Die Feuermagier haben Macht und das beste Beispiel ist der Brand mit dem Waisenhaus. Irgendein hoher Magier hat irgendein Problem damit, dass das Waisenhaus gebaut wird. Die Frage ist eben was er gegen den Bau hat", sagte der Adelige zu dem Wachtmeister.
    "Außerdem wurden Iolaus und ich aus der Stadt verwiesen. Die einzige Möglichkeit wäre halt die Reichsbürgerschaft zu erlangen, aber wir beide haben keinen Plan wie man die erlangen kann. Das ist so ziemlich das wichtigste oder Io?" meinte Glokta.

  20. Beiträge anzeigen #100
    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline

    Bastion

    Nachdenklich kratzte sich Silohtar an der frisch nachgefärbten Schläfe, die nun in einem schönen, satten Braun glänzte. Wegen des Fettes.
    „Ihr seid da einer wichtigen Sache auf der Spur“, stellte er den beiden seine Überlegungen vor. „Und ich glaube, ihr solltest eure Untersuchungen fortführen, denn ich kann mich damit nicht befassen. Bei Innos, mir war nicht einmal bewusst dass man mit der Brandstiftung in einem Waisenhaus viel Geld abgreifen kann! Das ist mir alles zu kompliziert.“
    Verwirrt strich er sich über den Bart und begann, die Lockenwickler zu entfernen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf die letzte Bemerkung des Mannes, der Io gerufen wurde.
    „Aber ich kann dafür sorgen, dass ihr in der Stadt bleiben dürft! Keine Sorge, ich habe da schon genau das Richtige für euch!“

    Einige Minuten später stand er zufrieden in merklich kühleren Gemäuern. Die Hände in die Seiten gestemmt huldigte er seinem genialen Einfall für einen Moment.
    „Ihr könnt die Stadt nicht verlassen wenn ich euch in die Kerker werfe, richtig?“, stellte er fest und ließ die Gitterstäbe vor den Männern ins Schloss knallen. „Jetzt sagt mir, mit wem ihr sprechen wollt. Dann verhafte ich denjenigen auch noch!“

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