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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Esteban saß an seinem Arbeitstisch. Oder Esstisch, oder Sekretär. Oder als was auch immer der achteckige ganz normale Tisch sonst dienen mochte. Immerhin war er von Murdra als wahre Allzweckwaffe angepriesen worden.
    »Ah, da seid Ihr ja! Gerade rechtzeitig. Gerade rechtzeitig.«
    Er legte eine seltsam aussehende Feder weg und schraubte ein kleines als Tintenfass dienendes Gefäß zu, um es dann in einer Schublade verschwinden zu lassen.
    »Ich bin gerade fertig geworden.«
    Er stand auf und hielt Faraday einen Bogen vergilbtes Pergament mit jeder Menge Gekritzel unter die Nase.

    [Bild: 0pA12Dlicht.jpg]

    »Dies sollte, wenn ich alles richtig gemacht habe, eine Spruchrolle für einen Lichtzauber sein. Wir können sie sofort ausprobieren.«
    Dann besann er sich aber anders. »Vielleicht sollten wir die Schenke lieber verlassen und unsere magischen Experimente außerhalb, irgendwo im Wald durchführen. Nicht, daß wir die guten Leute hier noch beunruhigen.
    Die Fingerspitzen der linken Hand müßt ihr auf die Markierungen legen. Darüber wird der inaktive Magiefluß in Eurem Körper abgerufen. Den Text bitte rezitieren. Der dient als Katalysator, um den Geist auf einen Punkt zu konzentrieren, so daß er der Magie nicht im Wege steht«, fügte er als Erklärung hinzu.
    Esteban war gespannt, ob sein Machwerk tatsächlich Magie herbeirufen konnte.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Dinge, ohne die ich bestens leben könnte... Wein, Weib und Gesang???" Ungläubig las Candaal die Zeile ein weiteres Mal laut vor. Dann reichte Wendel Thoke das Pamphlet kopfschüttelnd dem Kerl, welcher ihm am Tisch gegenüber sass, zurück. "Es ist vorzüglich, findet ihr nicht?", fragte ihn der Mann, wobei er die Antwort bereits selbst vorgegeben hatte. Wendel zierte sich, direkt eine Antwort zu geben, zog eine Schnute und meinte dann: "Er will ein Leben frei von Lustigkeit und hofft durch seine Entbehrung auf einen ehrwürdigen Platz im Himmel?" - "So könnte man es - natürlich sehr vereinfacht - auch formulieren, ja", stimmte ihm der Mann zu.

    Wendel schmunzelte, bleckte die Zähne und lehnte sich dann zu seinem Gegenüber vor: "So etwas Stumpfsinniges kann auch nur einem Klosterbruder in den Sinn kommen. Wie, um alles in der Welt, soll Innos denn seine Schafe mehren, wenn sie nicht saufen, singen und sich gegenseitig besteigen? Ja... denkt ihr denn, die Kinder entspringen den Sonnenstrahlen, die auf die Bäuche der Mütter scheinen? Stellt euch nur mal vor, es gäbe keinen Himmel, sondern nur das ewige Nichts. Nehmen wir an, die Wahrscheinlichkeit für eine Leere nach dem Tod sei auch nur Eins zu Hundert. Eins zu Hundert, dass ich nicht schlechter emporsteige, wenn ich mein Leben lang meinen Lüsten nachgegangen bin. Legt ihr wirklich so viel wert auf das Leben danach? Erstmal müsst ihr bis dahin kommen und dann muss es auch wirklich existieren" - "Das ist Blasphemie!", protestierte sein Gegenüber. "Und? Macht es das weniger wahrscheinlich?"

    Da erhob sich der Kerl, schleuderte ihm die Schmähschrift entgegen und verliess die Taverne. "Junge, Junge... ich sollte einen Philosophen finden, der hier mal eine Schule eröffnet."

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #163

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Nach dem auf unerwartete Weise ausgegangenen Experiment waren alle drei vor ein paar Tagen wieder in die Taverne zurückgekehrt. auf dem Weg dorthin hatten sie sich noch über das Erlebte ausgetauscht und sich an Erklärungen versucht.
    »Faszinierend« hatte das erste Urteil des Alchimisten gelautet. Was aber nicht die Frage nach der Herkunft des beschworenen Zaubers klärte, die Faraday gestellt hatte. Sein merkwürdiger Bekannter war hingegen recht ruhig geblieben. Nachdem der sich vorher so abfällig über die Kraft der Magie geäußert hatte, empfand Esteban nun einen gewissen Grad an Befriedigung.
    »Ja, was war es? Ich halte es für eine Emanation dunkler Energie«, holte er zu einer weitschweifigen Erklärung, wie sie ein forschender Alchimist und Pulverschüttler wohl geben würde und kein wissender Magier, aus. Er hoffte, daß seine Maske des harmlosen Forschers in fremden Welten gewahrt bleiben würde. Schließlich war er auch nicht in dieses Gasthaus gekommen, um eine Aura von Furcht und Schrecken zu verbreiten, sondern als möglichst harmloser Wanderer. Wie sonst sollte er wahrhaftige Berichte über das Land, in dem er sich nun seit einigen Wochen dank Beliars Macht und Willen befand, erhalten? Erzählungen, die nicht von bestimmten Erwartungen seitens des Erzählenden beeinträchtigt waren?
    »Eine Emanation also«, fuhr er fort. »Das Ausfließen göttlicher Energie, wie sie von Magiern in begrenzem Umfang beherrscht wird. Wie wir alle wissen, beruht die Welt auf dem dualistischen Prinzip: Gut - Böse, Hell - Dunkel, Leben - Tod, Reich - Arm, Innos - Beliar. Man kann das ewig so weiter führen.«
    Er machte eine kurze Pause und hub dann erneut an, um seine Erklärung fortzuführen. »Ich bin der Ansicht, wir haben das Gegenteil von Licht hervorgerufen. Auch hier hat dieses Prinzip gegriffen. Da wir nicht imstande waren, Helligkeit zu beschwören, wurde uns also Dunkelheit zuteil. Kein Feuer, das die Nacht erhellt und die Frierenden wärmt, sondern ein dunkles Brennen, das Licht vernichtet und Kälte ausstrahlt. Zerstörend, wie wir sahen.«
    Und nach diesen Worten waren sie an der Taverne angekommen und hatten sich voneinander verabschiedet, als jeder in sein Zimmer oder wo immer er hinzugehen dachte, verschwand.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Krieger Avatar von Faraday
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    Faraday ist offline
    Zu dritt saßen sie an einem der runden Tische in einer etwas dunkleren Nische der Taverne und stapelten Münzen. Faraday hatte noch etwas mehr als einhundert Münzen sein eigen nennen können, mit Charlottes Geld kamen sie sogar auf das Doppelte. Genug, um sich noch mit ausreichend Proviant auf der Reise nach Setarrif einzudecken. Aber dem Naturwissenschaftler steckte noch etwas anderes im Sinn. Die Sache mit dem Zauber vor ein paar Tagen ging ihm nicht aus dem Kopf. Er brauchte eine solche Schriftrolle, er musste sie einfach noch mehr erforschen, gezielt einsetzen, sie zu einem Objekt seiner eigenen Macht machen.

    "Daniel...", seufzte seine rothaarige Begleiterin müde, "Wie lange willst du noch das Geld stapeln? Wir sollten endlich aufbrechen."
    "Heute nicht mehr..."
    , antwortete er völlig nebensächlich und stapelte sich achzig Münzen auf einen eigenen Haufen.
    "Er hat recht. Abends lohnt es sich nicht mehr, aufzubrechen. Das ist zu gefährlich", Radzinsky genehmigte sich heute sogar ein Bier und nippte langsam an dem kostbaren Gut.
    "Dann aber morgen", jammerte Charlotte, die sichtlich auf heißen Kohlen saß.
    "Mal sehen", sagte Faraday, "Ich muss nochmal mit Esteban reden."
    "Warum denn NOCH mal verdammt?!"
    "Ich brauch solche Schriftrollen...",
    ehe sie etwas einwerfen konnte, fuhr er fort, "Damit wären wir unglaublich sicher. Vor Banditen oder Ungeheuern, du weißt ja gar nicht, was für eine Wucht hinter der dunklen Energie steckt."
    "Und du weißt anscheinend nicht, was für eine Wucht hinter meinen Pfeilen steckt", gab sie schnippisch zurück, "Wie lange soll das noch dauern, hm?"
    "Nicht mehr lange, versprochen. Er wird mir sicher ein paar Rollen machen und verkaufen. Danach brechen wir auf. Und können mit fast jeder Gefahr fertig werden. Mit deinem Bogen, meiner Magie und Radzinsky..."

    Er überlegte.
    "Er kann sehr rational denken und eine Situation sofort einschätzen.""Vielen Dank", gab der Mathematiker trocken zurück. Faraday füllte indess seinen Geldbeutel.

    "Kannst du den Rest nehmen?", er schob Charlotte die etwa zwei Dutzend Münzen hin, "Ich geh zu Esteban und frage ihn noch einmal nach solchen Spruchrollen. Und du holst den nötigsten Proviant, ja?"
    "Ach Mann..."
    "Charlotte, bitte!"
    "Ja... na klar, wenns sein muss..."

    Faraday lächelte, dann meinte er zu Radzinsky: "Ich hoffe, du kannst dir auch noch ein bisschen was kaufen...?"
    "Lass das meine Sorge sein."
    "Gut... ich beeile mich. Ich... oh Charlotte, noch etwas",
    er fuhr sich verschmitzt durch die Haare, "Goodwyn wollte einen Kräuterschnaps. Den schulden wir ihm noch. Kannst du den auch...?"
    "Geh schon!"
    "Alles klar."


    Faraday eilte schon fast euphorisch wie ein Kind die Treppe hinauf zu Estebans Zimmer. Oben angekommen klopfte er wieder an, hoffentlich konnte sich der Mann, der anscheinend doch ein Magus war, noch ein letztes Mal etwas Zeit für ihn und sein Anliegen nehmen...

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    »Ja, was gibt es?« fragte Esteban, als es an der Tür klopfte und machte dann doch selber auf. Faraday stand vor ihm.
    »Ah, Ihre seids. Ich nehme an, Ihr wollt mehr von diesen Schriftrollen?«
    Faradays Nicken bestätigte die Vermutung. Er trat ein, während der Alchimist weiter sprach und die Tür hinter ihm schloss. Auf dem tisch lagen einige Rollen Pergament.
    »Das habe ich mir gedacht. Ich habe deshalb einige Exemplare angefertigt. Im Ganzen fünf Stück. Euch verkaufe ich sie für nur fünfzig Münzen pro Schriftrolle.«
    Faradays Blick trübte sich. Offenbar war ihm das wohl zu teuer.
    »Bedenkt die große Macht, die Ihr mit diesen Spruchrollen in den Händen haltet«, versuchte Esteban, den Preis zu rechtfertigen.
    »Ihr könnt nicht nur viel stärkere Feinde besiegen, sondern auch Mauern und Felsen damit zum Einsturz bringen. Aber ich sag euch was: fünfundvierzig pro Rolle und ich lege noch einen Stärkungstrank drauf, der vor allem die Konzentration erhöht. Damit werden die Sprüche noch wirkungsvoller. Sind wir im Geschäft?«

  6. Beiträge anzeigen #166
    Krieger Avatar von Faraday
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    Faraday ist offline
    Faraday konnte den Gewinn spüren, er war in greifbarer Nähe. Und doch trennten ihn schlappe zehn Münzen vom Kauf von zwei Spruchrollen anstatt nur einer. Und wenn er schon so nah am Preis war, da musste er einfach zuschlagen. Irgendwie würde Charlotte das verstehen.
    "Wartet einen Moment, Herr Esteban."
    Er eilte also herunter, wo seine Begleiterin mit dem feuerroten Haar schon dabei war, fleißig Proviant zu verstauen.
    "Charlotte, hast du noch zehn Münzen übrig?", fragte er hastig.
    "Nein", gab diese sofort bissig zurück, "Was noch übrig ist, behalte ich für mich. Das ist immerhin auch mein Botenlohn."
    "Aber Charlotte, wir..."
    "Komm her",
    Radzinsky zahlte ihn schließlich aus, "Dafür, dass ihr mich bis Thorniara mitnehmt. Aber dann hoffe ich, dass wir auch morgen los können."
    "Ja... ja natürlich! Vielen Dank, danke!"
    "Na komm, schwirr ab."


    Und er eilte mit den nun neunzig Münzen wieder zu Esteban und legte sie ihm vor.
    "Dann nehm ich zwei von den Spruchrollen. Die Anwendung ist dieselbe nehme ich an. Und gerne auch den Trunk. Damit sind wir im Geschäft."

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    Krieger Avatar von Faraday
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    Faraday ist offline
    Die Sonne blendete ihn durch das Fenster im Schankraum, wo Murdra gerade sauber machte. Faraday saß noch drinnen und schrieb eilig in sein Tagebuch, immerhin mussten die aufregenden Geschehnisse der letzten Tage auch festgehalten werden. Charlotte sattelte ihr Pferd, Radzinsky wartete draußen schon ungeduldig. Es würde nicht mehr lange dauern, da drängelten sie ihn wieder, wollten vielleicht sogar sehen, WAS er da schrieb. Und das preis zu geben entsprach überhaupt nicht seinem Interesse. Nein, wozu war es ein Tagebuch, wenn es jeder lesen konnte. Vielleicht sollte er eines Tages eine Kiste kaufen, in der er es sicher verstecken konnte. Er konnte es ja nicht immer am Mann tragen.

    "Füße hoch!", murrte Murdra, die ohne ihm wirklich Zeit zum Reagieren zu geben begann, mit ihrem Schrubber gegen seine Füße zu schlagen.
    "Ja doch, ich gehe ja schon."
    "Na endlich."

    Er verstaute das Buch in seinem großen Ledersack, in dem sich schon die Spruchrollen, der magische Trunk und seine Arzneisachen befanden und verließ das Tavernengebäude. Draußen war es noch viel heller als die einzelnen Strahlen, die durch das Fenster gedrungen waren, den Anschein gemacht hatten. Sogar die ersten Frühlingsblumen blühten auf dem Hof und lebendiges Vogelgezwitscher lockerte die Atmosphäre. Endlich lag der Frühling in der Luft. Ein Gefühl des Neuanfangs, der Beginn einer Reise.

    "Da bist du ja", Radzinsky war schon wieder am Rauchen, "Können wir jetzt?"
    "Wo ist Charlotte?"
    "Schon über die Brücke."
    "Ach... nicht dein Ernst",
    Faraday schüttelte den Kopf, "Na gehen wir."
    "Endlich."

  8. Beiträge anzeigen #168
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Als sie der Taverne näher kamen, konnten sie sehen, dass sie nicht gerade als nobles Gasthaus zu bezeichnen war. Viel mehr eine mäßig besuchte, heruntergekommene Spelunke. Als ganz Jengars Ding! Wenn es dort drinnen so aussah, wie man dem Äußeren nach vermuten könnte, träfe es genau den Geschmack des ehemaligen Piraten. Außerdem war es hier draußen doch schon recht kühl geworden.
    Vor der Tür der Taverne standen drei Gestalten, bewaffnet und finster dreinblickend. Nachdem diese die die kleine Reisegruppe vom Scheitel bis zur Sohle gemustert hatten, ließen sie sie jedoch herein.
    Als sich die Tür öffnete schlug ihnen ein Schwall warmer Luft entgegen. Und ebenso scheinbar das obligatorische Misstrauen aller Insassen. Jeder sah auf um die zu sehen, die da kamen. Und niemand machte dabei eine fröhliche Miene.
    Unbeeindruckt ging Jengar weiter zum Tresen und suchte den Wirt. Zu seiner Überraschung, kam eine alte, kleine Frau zu ihm, von der er wieder scharf gemustert wurde.
    “Wo seid Ihr denn gestrandet?!“, blaffte sie ihn an und deutete mit einem Kopfnicken auf seine zerrissene Kluft. Jengar zog seinerseits, erneut überrascht, eine Augenbraue hoch.
    “Brauchst gar nicht so zu gucken. Ich erkennen einen Piraten, wenn ich ihn sehe.“, schnaubte die Alte. ‚Eine reizende Frau’, ging es dem Schiffbrüchigen durch den Kopf, doch da er sowieso froh darüber war, dass sie nicht sofort die Wachen von draußen gerufen hatte, hielt er den Mund.
    Bartimäus und Adrastos kamen schnell hinzu und retteten ihn aus dieser Situation. Als die Alte hörte, was die drei eigentlich wollten, wurde sie bedeutend freundlicher. Nach kurzen Verhandlungen war für die Übernachtung zwar das Geld draufgegangen, was sie in Thorniara noch nicht ausgegeben hatten, dafür hatten sie aber für die Trophäen von dem Wildschwein noch ein anständiges Essen rausholen können.

  9. Beiträge anzeigen #169
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    Den Stuhl leicht geneigt saß der Druide mit dem Rücken gelehnt an der Wand. Sie war aus Holz und war dem Aussehen nach zu Urteilen schon recht lange eine Wand. Angelaufen und verfärbt war das Holz, dunkel von all den Rücken, die vor ihm daran lehnten. Ebenso war der Boden, die Tische, die Stühle. Alles in diesem Gasthaus war zwar nicht unbedingt kaputt, nicht unbedingt dreckig, doch gebraucht. Bierflecken hatten sich in die Tische eingebrannt und waren auch durch hartnäckiges Putzen nicht wegzukriegen, waren ein Teil des Tisches geworden.
    Adrastos störte sich nicht daran. Er hatte schon schlimmeres gesehen, und solange die Betten nicht verlaust und feucht waren und das Stroh schimmlig, so würde er sich kaum beschweren können. Vielleicht hätte er es getan, wenn er es anders gekannt hatte, doch die Armut hatte ihn anspruchslos werden lassen.

    In den Fingern drehte er das selbe Objekt, dass ihn die letzten Wochen jeden Tag stundenlang beschäftigt hatte. Er hatte es viel zu lange vergessen, obwohl er sich geschworen hatte, herauszufinden, was es mit der Feder auf sich hatte. Er konnte es anschauen, doch sie verriet ihm schlicht und einfach nicht ihr Geheimnis. Sie schwieg, egal wie lange er sie auch anstarrte. Er musste nachdenklich, ja sogar weggetreten aussehen, wie er dasaß, eine Feder in der Hand hielt und immer wieder leicht mit dem Kiel über seine Handfläche kratze und im nächsten Moment mit dem weichen Ende über seinen Handrücken streichelte. Sie war wichtig, so viel wusste er. Doch er wusste nicht, was an ihr wichtig war, auf welche Weise.
    Dennoch, er hatte das Gefühl, als wäre sie nur ein Schatten. Ein schwaches Abbild einer Feder, die garnicht existierte. Das Ideal einer Feder, die noch weitere Geheimnisse in sich barg. Wenn er seine Magie aussandte, um die Feder zu fühlen, spürte er ein leichtes Echo, das nicht von ihm kam, wie die Antwort der Feder.
    Vielleicht brauchte er einfach mehr Kraft, um die Feder zu erwecken, um das Geheimnis zu lüften. Mehr Kraft. Ja, das könnte es sein. Der Wanderer blickte auf und löste sich aus seinem Moment der nachdenklichen Lethargie und blickte sich um. Noch immer in der Taverne, noch immer war der Tisch dunkel, noch immer war ein Rest in seinem Krug. Er packte die Feder weg und trank aus. Er würde es probieren. Mehr Kraft. Doch nicht hier.

  10. Beiträge anzeigen #170
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Evander Sanatras ist offline
    Endlich hatten sie es geschafft, sie hatten einen langen ritt hinter sich und die Pferde waren auch nicht billig gewesen, nun Evander saß mit seinen zwei Begleitern in der Gespaltenen Jungfrau, eine Taverne die in jeder Hinsicht einzigartig war. Die Taverne war von einer Holzpalisade umgeben was ihr das Aussehen gab, das meinte es wäre ein Hof. Die Gespaltene Jungfrau hatte einen Stall und gegenüber lag die Taverne. Über der Taverne befanden sich die Gäste Zimmer. Der Schankraum war Tag und Nacht offen und es traf sich hier allerlei Menschen. Was Evander zu einem Amüsierte aber auch Unbehagen bereitete. Borgan sah zur Theke die sich direkt gegenüber von ihnen am Ende des Raumes befand und sah der Wirtin zu wie sie Bier ausschenkte.
    Evander, Balduin und Borgan stießen zusammen an und nahmen ein paar ordentliche Züge von dem Kühlen Bier. Sie stellten die Krüge ab und Borgan fragte:,, Warum willst du jetzt doch wieder zurück nach Thorniara zurück?“ ,,Das möchte ich auch gern wissen.“, fügte Balduin hinzu. ,, Wir sind doch noch länger auf der Insel.“ Balduin schüttelte verständnislos den Kopf und erwiderte:,, Ich kann es einfach nicht verstehen.“
    Nach einer Weile sagte Balduin leise zu Evander:,, Hör zu man hat eine kleine Gruppe von Männern gesehen.“ ,, Na und? Hier sind auch viele Gruppen die aus Männern bestehen.“ ,,Schweig, es sind nicht irgendwelche Männer. Angeblich tragen sie Überreste von Paladinrüstungen.“ Evander der gerade einen Schluck nehmen wollte prustete das Bier aus, welches Borgan direkt ins Gesicht flog. Fluchend wischte er es sich ab und Balduin fuhr fort:,, Sie fragen nach dir. Du hast Glück das man dich hier kaum kennt. Aber sie haben ein grobes Bild von dir bei sich.“ ,, Auf meiner Heimatinsel kam eine kleine Gruppe von Paladinen durch, denkst du das es die selben sind?“, fragte Evander nach. ,, Das könnte gut sein.“, murmelte Balduin. Sie sprachen nicht weiter über das Thema sondern erzählten sich den Rest des Abends Witze oder lachten über andere Dinge.
    Geändert von Evander Sanatras (17.04.2011 um 18:38 Uhr)

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #171

    nomina nuda tenemus
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Nun war es doch so gekommen, wie ihm dieser Syrus es gesagt hatte, damals vor einigen Monaten: Wenn er dächte, er würde mit dem Geld verschwinden, könne er ihn ja jagen. Esteban fand, daß er mehr als großmütig gewesen war. Und das ärgerte ihn: Er war nachlässig gewesen. Mit Großmut hatte das nichts mehr zu tun. Seit über zwei Monaten war und blieb Syrus verschwunden. Die Insel war nicht so groß, daß man zehn Wochen für ihre Durchquerung oder Umrundung brauchen würde. Geschweige denn für den Weg nach Tooshoo und zurück. Etwas war so faul, daß es der Wind bis hierher trieb. Der Alchimist, der vor der Taverne stand, reckte seine Nase in den Wind und roch den beißenden Gestank, der in der Luft lag. Gut, das war natürlich der Geruch der Bärlauchblüten, die in den Talauen hinter den Bergen am feuchten und schattigen Westufer des Silbersees blühten. Aber egal. Das unterstrich alles nur noch. Ließ die Metapher wahr werden.

    Und genau deswegen hatte Esteban eben gerade einen neuen Auftrag an die Holztafel genagelt. Merkwürdigerweise nutzte diese Tafel sonst niemand. Hatte denn außer ihm keiner Aufgaben für andere? Suchte keiner nach irgendwem oder irgendetwas? Hatte niemand etwas zu verkaufen?

    [Bild: auftrag4.jpg]

    Egal. Er setzte sich auf die Bank vor der Schenke und genoss die milde Frühlingsluft und die noch andauernde Helligkeit des Tages. Hinter der Jungfrau, im Hangwald zwitscherten die Vögel, der Wind rauschte in den Baumkronen und die sich gerade frisch entfalteten Blätter raschelten mal leiser und mal lauter dazu in ihrem ganz eigenen Takt. Vorne am Hoftor versuchte Grengar wie immer so zu tun, als würde ausgerechnet er aufpassen und entscheiden, wer in den Gasthof käme und wer abgewiesen würde. Dabei ließ er doch jeden rein. Warum auch nicht. Auch der ärmste Gast ließ ein paar Münzen in Murdras Säckel, ehe er wieder von dannen zog.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Er lief über die große Brücke, war froh den großen Wald hinter sich zulassen, vorerst jedenfalls, und der Wind wehte ihn den salzigen Geruch des Meeres entgegen, welchen er das letzte Mal bei Setarrif hatte genießen können. Der Weg hier außerhalb des Walds war matschig und voller Pfützen, da hier der Regen nicht von einem Blätterdach aufgehalten wurde. Auch war es frischer als im Wald und natürlich wesentlich frischer, als im Sumpf, wo es ständig stickig war. Ja, das Klima hier erinnerte ihn mehr an Myrtana, als die anderen Orte, welche er schon auf dieser Insel gesehen hatte. Er und Rekhyt hatten ja eh schon vermutet, dass das östliche Argaan eher Varant ähnelte und das westliche eher Myrtana. Ihre These schien sich bestätigt zu haben... Erst jetzt viel ihm auf, dass er fast schon die ganze Insel kannte. In Setarrif waren sie gelandet, dann den Dschungel nach Süden durchquert, am Gebirge entlang, an der Küste, durch die Steppe dort, das Vulkantal am verfluchten Kastell, über das Gebirge und in den Sumpf, durch den Sumpf durch, durch den großen Orkwald, wenn auch nicht durch die tiefen Teile und an der Südwestlichen Küste, ja das musste hier sein, zu der Taverne. Ja mehr als die Hälfte kannte der Herumtreiber nun schon und er war stolz auf sich, dass er die Welt erkunden ging und nicht dumm und uninformiert war, wie früher, als er noch die Straßen von Vengard unsicher gemacht hatte und nichts anders kannte und nie eine Karte gesehen hatte. Doch langsam, seit der Reise mit Rheinold vor gut einem halben Jahr und seiner Tage hier auf der Insel und der Zeit in Khorinis kannte er die Welt doch schon recht gut.

    Und siehe, da war auch schon die Taverne, wesentlich größer, als die in Schwarzwasser, doppelstöckig und fast eine kleine Festung. Er beschleunigte seine Schritte noch einmal, zog die Landschaft interessiert in sich auf, die Steilküsten hier an der Seite, dann die weiten Strände unterhalb der Taverne, ein kleines Fischerdorf in der Ferne und ein Schiffswrack an einem Strand weiter unten und dann sah er schon das Schild, auf welchem eine gespaltene Jungfrau gemalt war, er war da! Weit weit hinter der Taverne am Strand war eine Festung zu erkennen. Kurz blieb der junge Dieb stehen und musterte sie. Sie thronte auf einer Insel und sah wirklich beeindruckend aus.

    Schließlich jedoch ging er herein, durchquerte den Innenhof, in welchen ein schwarzes Brett hand, doch da er nicht lesen konnte, halfen ihn die Runen an der Wand nicht weiter und er betrat das Haupthaus und setzte sich erst einmal an einen der Tische um etwas zu verschnaufen...

  13. Beiträge anzeigen #173
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    An der Theke

    War das die Wirtin? War es typisch für die Kultur dieses Landes, dass nur Frauen Gasthäuser und Tavernen führten, oder einfach nur Zufall? Sowohl in Setarrif, als auch in Toshoo hatte eine Frau den Laden auf trapp gehalten, ob es wohl hier genauso war? Er hatte leider vergessen, ob der Jagdführer etwas über den oder die Wirtin gesagt hatte und so wusste er nicht, ob es wirklich die Hausherrin war, welche hinter dem Theesen stand, oder ob sie auch einen Mann hatte, mit welchen er reden konnte.

    Es half ja nichts hier herum zu sitzen und zu warten, er wollte ja nicht einfach nur ein Zimmer oder ein Bier, nein er wollte handeln und deswegen ging der junge Dieb, im Auftrag des Walvolks, zur Theke und räusperte sich bis er die Aufmerksamkeit der Wirtin auf sich gelenkt hatte...

    "Entschuldigen sie. Sind sie die Wirtin dieses Gasthauses? Ich komme aus Toshoo. Ich habe in dem Rucksack und in dem Kartoffelsack hier das Fleisch von zwei gut genährten Molerats mit", mit diesen Worten legte er sowohl den Rucksack, als auch den kleinen Sack auf den Theesen, so dass die Wiritn sie sich näher anschauen konnte, die Ware. "Ich wurde gesandt um das Fleisch zu verkaufen, da in Toshoo eh schon genug Fleisch vorhanden ist", erklärte Dennik und wartete erst einmal ab, was die Wirtin zu dem jetzt gesagten sagen würde.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Abenteurer Avatar von Murdra
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    Wirtin der gespaltenen Jungfrau
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    Murdra ist offline
    Zuerst musterte die Wirtin den Kerl, der unbedingt den Inhalt seines Rucksacks an sie verkaufen wollte.

    "Hm ein Jäger aus Tooshoo also...", murmelte sie und hob die Lasche des Rucksacks hoch um sich das Fleisch anzusehen und was ihrer Meinung noch viel wichtiger war daran zu riechen. Sie atmete zweimal tief ein und natürlich auch wieder aus.

    "Sagtest du schon wann du die Viecher erlegt hast?"

    Der Jäger versicherte das sie frisch wären. Murdra nickte, denn auch ihre Riechprobe hatte nichts gegenteiliges ergeben. Trotz alledem hatte sie wieder dieses komische Kribbeln im rechten Zeh. Die Wunde war inzwischen längst verheilt, trotzdem machte sich der Zeh nun in bestimmten Situationen bemerkbar... warum auch immer.

    "Was willste denn dafür haben? Vielleicht eine Woche freie Kost und Logie? Bier oder Met müsstest du natürlich trotzdem bezahlen."

    Ihr schwer verdientes Geld gab die Wirtin nur äußerst ungern aus der Hand. Mit einem verschmitzten Lächeln schaute sie den Jäger an. Sicherlich würde er versuchen zu handeln oder doch ein paar Münzen aus ihrer Tasche zu locken.

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    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    An der Theke

    "Nein, ich werde hier wohl nur diese Nacht bleiben und dann wieder aufbrechen. Essen und Trinken sowie das Zimmer werde ich selbst bezahlen, aus eigener Tasche", erwiderte Dennik auf das Angebot der Wirtin.

    "Es ist ja auch nicht mal mein Fleisch. Es ist von einer kleinen Farm, abseits des Dorfes Schwarzwasser. Dort werden Molerats gehalten und die Farm-Idee funktioniert gut genug um das Dorf mit Fleisch zu versorgen. Die Farm läuft sogar so gut, dass es überschüssiges Fleisch gibt und das ist der eigentliche Grund, wieso ich hier bin. Es wäre nicht nur das Fleisch hier, ich wurde angewiesen einen Vertrag auszuhandeln, was ständige Lieferungen angeht. Natürlich könnten wir das Fleisch auch an eine andere Taverne verkaufen, oder gar an irgendein Dorf oder an fahrende Händler...", erklärte sich der junge Dieb und fügte noch hinzu: "Ich denke du würdest durch das Geschäft einen Gewinn machen, denn wenn die Farm deine Taverne als festen Anlaufpunkt hätte und sich keine Sorgen machen müsste, dass ihr Fleisch vielleicht liegen bleibt, dann würden sie sicher weniger Verlangen, als irgend so ein daher gelaufener Jäger der nur ab und an hier vorbei kommt und dir Fleisch verkauft...", versuchte er die Wirtin zum Nachdenken anzuregen.

    Der junge Meisterdieb musste sich ein Grinsen verkneifen. Dieser verdammte Vryce hatte ihn wirklich zu einem guten Redner trainiert... auch wenn der Hundesohn ein verdammter Verräter war, war er doch ein guter Lehrer der Diebeskunst und auch der flinken Zunge gewesen. Ja, und das musste er Rekhyt und Illdor noch beibringen.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Abenteurer Avatar von Murdra
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    "Das hört sich eigentlich gar nicht so schlecht an. Aber das mit dem Vertrag muss ich mir erst noch überlegen. Ich nehm dir jetzt diese Beiden ab und morgen wenn ich davon den Gulasch fertig hab und er gut schmeckt, dann sind wir im Geschäft. Bis dahin wirst du dich gedulden müssen."

    Murdra hievte den Rucksack vom Tresen und schleppte ihn in die Küche. Anschließend erklärte sie dem Jäger das es noch ein freies Bett im Gemeinschaftsraum gäbe und brachte ihm Met und etwas zu Essen an den Tisch an den er sich inzwischen gesetzt hatte.

    "Guten Appetit!", brummte sie noch und schlürfte zurück zum Tresen. Danach überließ sie den Gastraum dem Knecht und begann das erste Mal in ihrem Leben zu so später Stunde Gulasch zu kochen. Lust hatte sie dazu gerade gar keine, aber so eine regelmäßige Fleischlieferung wäre schon eine gute Sache, wenn die Qualität stimmte.

  17. Beiträge anzeigen #177
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    In der Taverne

    Dennik saß an einen der vielen Tische und schlürfte sein Bier hinunter. Murdra, so schien diese geizige abgehärtete Wirtin zu heißen, hatte sich einen Tag Bedenkzeit ausgehandelt. Sie wollte das Fleisch zu Gulasch verarbeiten und dann würde sie weiter schauen. Der junge Dieb hoffte nur, dass Moleratgulasch gut schmeckte und dass er einen Deal aushandeln konnte, so dass er den Auftrag zum Wohle des Waldvolkes, mit welchem er sich anfreunden wollte, beenden konnte.

    Geschlafen hatte er in dem Gemeinschaftsschlafzimmer, in welchen noch ein Bett frei gewesen war. Nun wartete er hier, ausgeschlafen und ungeduldig auf die Wirtin...

  18. Beiträge anzeigen #178
    Abenteurer Avatar von Murdra
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    Murdra schlürfte langsam den dampfenden Sud vom Kochlöffel. Sie schmatzte dabei fischte dann mit dem Löffel noch ein Stück Fleisch heraus. Genüsslich biss sie darauf herum. Es war weder zäh noch sehnig, sondern butterweich. Wirklich beachtlich was die da in Schwarzwasser mit den Molerats anstellten um das Fleisch so zart zu bekommen. Vielleicht bearbeiteten sie die armen Tiere mit Teppichklopfern...überlegte die Wirtin und kratze sich am Kopd

    Wie dem auch sei, Murdra ging zu dem Jäger in den Gastraum.

    "Ich gebs ja ungern zu, aber das Fleisch ist genießbar und deshalb können wir so einen Liefervertrag abschließen. Wie oft könnt ihr denn liefern? Einmal im Monat wäre ausreichend denke ich. Was meint ihr? Wäre das in Ordnung?"

  19. Beiträge anzeigen #179
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik versuchte sich das Strahlen nicht anmerken zu lassen.

    "Ja, ich denke einmal im Monat würde gehen", verkündete der Mittelsmann in diesem Vertrag und hielt dann der Wirtin die Hand hin. Diese Schlug ein, kräftiger als erwartet.

    Er zahlte noch schnell die Nacht und die Speisen, sowie die zwei Biere, welche er hier genossen hatte und verabschiedete sich dann von der Wirtin. Hoffentlich war der Jagdführer auch wirklich zufrieden... er würde nun noch sein halb angetrunkenes Bierchen zuende trinken und sich dann auf den "Heim"-Weg machen.

    Da fiel ihm plötzlich ein komischer Kauz auf. Er wirkte fremd hier zwischen den Holzfällern, Fischern und Jägern, er schaute Gedankenversunken umher und Dennik musterte ihn weiter...

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Als Esteban wie so viele Abende in den letzten Monaten in seinem Alkoven saß, an dem separaten Tisch, der ein klein wenig höher stand und von dem aus man mit der Wand und dem bunten Glasfenster im Rücken in Ruhe die anderen Gäste der Jungfrau auf Eignung oder sonstige Eigenschaften begutachten konnte, fiel ihm einer der Gäste auf. Ein eher kleiner, nicht sonderlich breit gebauter Mann mit wild verwirbeltem braunen Haar. Lässig stand er an der Theke, hatte wohl gerade mit Murdra irgendein Geschäft abgeschlossen und fühlte sich nun als kleiner Gewinner. Na, er würde Murdra noch kennen lernen, die alte Xanthippe.
    Ja, diese Art von flinkem, verwegenen Kerl könnte die richtige sein. Er machte den Eindruck, als fände er sich in der Welt zurecht.
    »He, du da!«, rief Esteban quer durch den Schankraum und winkte ihn zu sich heran.

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