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    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Finn sah auf seine Hand…die Hände eines Mörders. Fast glaubte er, Blut an seinen Fingern kleben zu sehen…Blut, das vom Regen abgewaschen wurde. Spielte sein Verstand nun wieder ein Streich mit ihm? Er wusste es nicht, es war ihm auch ziemlich egal, denn das einzige was ihn in dem Moment kümmerte und Sorgen bereitete, war Lucia gewesen, die er nun fast eigenhändig erwürgt hatte. Der Dieb hatte nie vor sie zu verletzten, wie könnte er auch? Er sah in ihr nur die Liebe, die er so sehr brauchte und suchte.

    „Lucia…“ Er sah sie tränenerfüllt in ihre saphirblauen Augen, die ihn etwas verwirrt anstarrten. Dann zog er sie an sich ran und umarmte sie. „Es…es ist der Name eines Mörders! Bitte, Lucia. Vergib mir…ich kann nicht…“ Du hast deine Schwester getötet… Wieder ertönte der Ruf der verdammten Seelen in seinem Kopf und bereitete ihm unvorstellbare Schmerzen, doch dieses Mal trotzte er sie. Er verbannte all jene quälenden Gedanken und konzentrierte sich voll und ganz auf sie…Lucia…

    Er erinnerte sich an sie...seine Liebste... Ihre erste Begegnung auf dem Turm, wo sie sich heulend über ihre verlorene Liebe beklagte. Er konnte sie trösten, ja sogar für sich gewinnen. Jener erste Blick ähnelte wie dieser. Magisch...verzaubernd...im Schein des Mondes... Und dann war doch noch die Reise nach Khorinis, was zu einem Abenteuer seines Lebens wurde. Wo er endlich das fand, wonach er sich solange gesehnt hatte. Es ist Lucia, bei der er sich bedanken musste. Dafür, dass sie in ihm die Wonne der Liebe wiedererweckte. Beinahe...beinahe hatte er ihren Mechanismus vergessen...

  2. Beiträge anzeigen #122
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Verwirrt blickte der Gegenüber die Grafentochter an, anschließend seine Hände und die Umgebung. Der Name eines Mörders? Illdor? Lucia war verwirrter und fragte sich allmählich, wer von den beiden wohl verrückt war und Halluzinationen hatte. Vielleicht war dieser Mann tatsächlich eine Verwechslung gewesen und Illdor ein Mörder. Aber dann würde er sie wohl kaum als die Lucia sehen, die Illdor in ihr gesehen hatte? Was war hier bloß los?

    "Il...ähm...ich weiß nicht so richtig was ich mit deinen Worten anfangen soll. Was ist denn los mit dir? Sollen wir vielleicht zur Sumfplilie gehen? Willst du dich hinlegen? Etwas trinken? Vielleicht brauchst du einfach etwas Schlaf.."

  3. Beiträge anzeigen #123
    Ehrengarde Avatar von Hyperius
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    Hyperius ist offline
    Zweifelsohne bestand wohl das Hauptinteresse momentan darin, zu erfahren, aus welchen Grund Suzuran, oder Lady Suzuran wie Hyperius wohl sagen würde, ihn angeschossen hatte. Warum sie es genau getan hatte, wusste er nicht und doch war er sich sehr sicher, was sie dazu veranlasst haben könnte. Eigentlich gefiel ihm das Gesprächsthema jedoch nicht wirklich, was zum einen daran lag, dass er die Jägerin nicht weiter belasten wollte, aber auf der anderen Seite auch nicht oft über seine Gebrechen sprach. Wäre es nicht erwähnt worden, hätte er seine Verletzung vollkommen verschwiegen, da der Varanter kein Mitleid für dergleichen wollte und auch keinen Sinn darin sah, andere Leute mit solchen Informationen nur unnötig zu belasten. Solcher Gesprächsstoff war bloß etwas für alte Leute, die sich nicht mehr an ihren Taten, sondern an ihren Gebrechen maßen und wo eine Krankheit eine ganz andere Bedeutung hatte.
    "Wenn ihr es erlaubt, würde ich mich beizeiten gerne einmal mit euch darüber unterhalten, was ihr eben gesagt habt, Samorin. Der Schläfer, Baals und Templer all diese Worte sagen mir nichts und ich bin ein Wissenssuchender und wäre sehr darüber erfreut, wenn ihr mich in gewissem Maße erleuchten könntet.", wandte sich Hyperius zunächst an Samorin, während die drei Männer, langsam gehend, den Rückweg nach Schwarzwasser einschlugen, dies taten sie auch wegen des Regens, der weiter abseits vom undurchdringlichen Blätterdach des Orkwaldes deutlich spürbar war, wobei Bartimäus sein Pferd neben sich her führte, der exkommunizierte Wassermagier vermutete zumindest, dass es sich um dessen Pferd handelte.

    "Lady Suzuran trifft sicher keine Schuld an meiner Verletzung. Ich bin es, der selbst dafür verantwortlich ist. Meine ehemalige Schülerin und Begleiterin Nivi und ich wollten in den Sumpf gehen, um diesen ein wenig zu erkunden. Ich trug eine ähnliche weiße Robe wie diese hier, welche jedoch nun noch immer mäßig beschmutzt und teilweise zerstört ist, als ich plötzlich stolperte und in den Sumpf fiel. Ich saß voller Schlamm und Blättern sicherlich wie ein Sumpfgolem oder ein anderes schreckerregendes Monster aus.", begann der Exkommunizierte seine Ausführungen. Kein Zorn und keine Trauer schwang dabei in seiner Stimme mit, er sprach ruhig und zugleich freundlich, wie es seine Bekannten von ihm gewohnt waren.
    "Es war Nacht und der Nebel war stark, sodass sie uns wahrscheinlich sowieso nicht gut sehen konnte. Als sie ihren Bogen zückte ging ich mit ausgestrecktem Arm auf sie zu, um zu erklären, dass wir nichts Böses wollten. Jedoch war ein solches Verhalten fahrlässig und man verstand mich wohl kaum, so dass jeder wohl ähnlich gehandelt und mit dem Bogen auf mich geschossen hätte. Es war nicht ihr Fehler und ich grolle ihr nicht und nun hat man mir ja bereits geholfen.", fügte er seiner Beschreibung von vorher noch an. Die Wurzeln, die ihn umschlungen hatten, erwähnte er hierbei nicht. Dies war etwas, über das er sich selbst erst noch klar werden wollte und außerdem sprach er ungern Verdächtigungen aus, die nicht nötig waren. Kurz darauf trennte sich die Gruppe und jeder schlug wohl den Weg zu seinem Nachtdomizil ein, bis auf Hyperius, der beschloss noch einen späten Tee in der Sumpflilie zu trinken.
    Geändert von Hyperius (29.04.2011 um 00:31 Uhr) Grund: es regnet wohl, was ich bislang überlesen habe

  4. Beiträge anzeigen #124
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Obwohl Finn Lucia fast erwürgte hatte, stieß sie ihn nicht von sich, sondern ließ sich weiterhin umarmen. Da er ihren Gesichtsausdruck dabei nicht konnte, da er erneut seinen Kopf auf ihre Schulter legte, um sich ihrer Wärme hinzugeben, verließ er sich nur auf ihre Stimme…und diese klang mehr als verwirrend. Vielleicht hatte sie erkannt, dass er ein Mörder war…ein Verrückter…und wollte ihn lediglich trösten, damit er nicht noch irrer wurde. Aber das musste sie nicht…er hatte einen Weg gefunden, seine Gefühle zu kontrollieren und seine Halluzinationen zu bändigen…Sie…ja sie… war der Mittel gegen seine Anfälle…ihre Liebe…ihre Wärme…

    „Lilie…welche…“ Erinnerungen kehrten zurück. Ja, er war schon einmal in einer gewissen Sumpflilie gewesen, hatte dort gespeist und getrunken…meist mit einigen anderen…doch wer waren sie? „Lucia…ich…werde dir alles erklären, doch bitte…bitte vergib mir…“ Innerlich wollte er diesen Ort nicht verlassen. Ihm gefiel der Regen, denn dieser wusch seine Furcht davon, aber dennoch würde er der Adligen folgen, wenn sie das verlangte.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Die Berührungen fanden ein jähes Ende, als Lucia die Hand ihres Geliebten griff und zur Sumpflilie zeigte. Die Taverne war nicht weit gewesen. Entfernt konnte man sogar die Trunkenbolde die zu jener Zeit üblich waren schon hören. Und sobald man der Kneipe näher kam, sogar riechen. Der Regen tröpfelte nach wie vor so stark, dass es in die Klamotten einzog. Ob die beiden noch etwas tranken oder aßen war nicht gewiss, vielleicht sollten sie sich auch ins Zimmer zurück ziehen, dort wo es wärmer war als draußen, im kalten Regen der Nacht...

    Hand in Hand wandelten die beiden, durchnässt wie sie waren zur Taverne, öffneten die schwere Tür und traten in die von Sumpfkraut verqualmte Gaststube ein. Eine Mischung zwischen Tabak und Alkohol lag in der Luft, die Kellnerin rannte eilig von Tisch zu Tisch um die Gäste, die noch zu dieser Tageszeit aktiv waren zu bedienen. Lucia zeigte auf das Hinterzimmer, die zur Unterkunft führte und Illdor folgte ihr schließlich, wirkte dennoch noch irgendwie verwirrt und angeschlagen. Was wollte er ihr wohl erklären? Und wie war sein Name, wenn nicht Illdor? Vielleicht gab es darum auch ein einfacheres Geheimniss, dass er ihr verschwiegen hatte. Wie lange hatte es schließlich gedauert, bis er ihr überhaupt von seiner Veranlagung zum Diebstahl erzählte? Wer weiß welche Geheimnisse den einst so sehr Geliebten nun umgaben - eines war jedoch sicher - sie wollte es herausfinden und ihm beistehen, welche Tat er auch immer begangen hatte. "Zieh das Hemd aus" forderte die Grafentochter auf, verwirrt blickte er die Grafentochter an. "Ich hänge es über den Stuhl am Kamin. Es muss trocken. Oder willst du dich erkälten..?" fragte sie vorsichtig, bis er das Hemd schließlich auszog. Lucia rückte den Holzstuhl näher an den Kamin, der das kleine Zimmer erwärmte und hing das Hemd hinüber. "Leg dich hin. Es war kalt draußen." . Die adelige Magierin schloss das bisher angekippte Fenster, legte die Robe nieder und legte sie nahe dem Kamin auf den Boden, folge dem Mann ins Bett und legte sich mit genügend Abstand daneben, nicht aufdringlich wirken zu müssen. "Wenn es dir...zu viel ist...kann ich mir auch ein anderes Bett geben lassen....aber...erklär' mir vorher was hier los ist und wie ich dich nennen soll, wenn nicht so, wie ich dich kennen gelernt habe.." sagte sie, mit dem Blick auf die Decke gerichtet...
    Geändert von Lucia von der Berg (29.04.2011 um 13:33 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #126
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Als sie durch die Taverne gingen, kehrten weitere Erinnerungen zurück. Menschen, die er kannte, mit denen er gespeist hatte, mit denen er Spaß gehabt hatte…waren es vielleicht seine Freunde gewesen? Vielleicht seine Familie? Er wusste es nicht, denn sein Verstand konnte sich nur oberflächlich an jene Personen erinnern, mit denen er etwas zu tun gehabt hatte. Nicht wie bei Lucia, denn bei ihr sind die Erinnerungen ruckartig zurückgekehrt. All die schönen Momente…

    Die Adlige nahm ihn an der Hand und führte ihn durch die Sumpflilie. Zu dieser Zeit befanden sich tatsächlich nur noch Trunkholde und Perverse hier in der Taverne. Wie sie der Blonden nachschauten, sie angafften, als hätten sie nie eine Frau gesehen. Der Dieb gab zu, Lucia war etwas Besonderes…Ja, das war sie…für ihn. Wie gerne würde er sie wieder und wieder in den Arm nehmen, sie stundenlang in den Armen halten, sie nie wieder loslassen… Doch wollte sie es auch? Er war sich nicht sicher, ob ihre Fürsorge nicht doch nur darauf basierte, dass er vor ihr wie ein Verrückter erschien.
    Oben im Zimmer angekommen verlangte die Grafentochter, dass er sein Hemd ablegte. Sie hatte Recht mit dem, was sie sagte. Er würde sich sicher erkälten, wenn er seine nasse Kleidung nicht ablegte. Einerseits wollte er aber nicht zu aufdringlich wirken, da er sie gerade erst wiedergesehen hatte, doch andererseits…sie hatte danach gefordert. Etwas spiegelte sich in sein Auge wieder, als er teils widerwillig, teils glücklich seine Weste und sein Hemd ablegte. War es Scham gewesen?... Lucia legte seine Kleidung auf einen Stuhl und stellte diesen dann in die Nähe des Feuers vom Kamin. Schließlich zog auch sie ihre Robe aus und legte sich, wenn auch mit etwas Abstand, neben ihn. Er war ihr dankbar dafür, dass sie ihn ihr Zimmer anbot. Womöglich hätte er einfach im Wald übernachtet, hätte sich eine Erkältung geholt und wäre elendig verreckt…aber jetzt lag er warm im Bett seiner Geliebten und sah verträumt zu ihr hinüber.

    Als sie fragte, ob sie nicht ein anderes Zimmer mieten sollte, packte er ihren Arm und warf ihr einen – auch wenn sie es womöglich gar nicht sah – flehenden Blick zu. „Bitte…bitte bleib.“ Er wollte nicht, dass sie ging. Endlich hatte er jemand gefunden, die er kannte. Diese unendliche Einsamkeit im Herzen verflog und verblasste… „Es ist war, Illdor war ein Mörder…er hatte jemanden getötet, ohne zu wissen, dass dieser jemand…“ Er seufzte, schloss für einen Moment die Augen. „…ohne zu wissen, dass dieser jemand eine der wichtigsten Personen in seinem Leben war…deswegen bitte ich dich, Lucia. Nenne mich nicht so. Illdor gibt es nicht mehr…er ist…tot…Und ich…ich verdiene keinen richtigen Namen…nenn mich wie du willst…“ Der Dieb wusste nicht, woran die Adlige gerade dachte, konnte es nur vermuten. Vielleicht überlegte sie sich, ob sie ihn nicht verabscheuen sollte…für das, was er getan hatte. Doch Finns Aussage war so rätselhaft gewesen, dass er bezweifelte, dass sie alles verstand. Er konnte es einfach nicht mehr ertragen, Illdor Ef…zu sein… Dieser Mann hatte seine Familie getötet und so jemand wollte er nicht sein.

    Ohne viel darüber nachzudenken, ob es ihr gefallen könnte, rieb er sich etwas näher an Lucias Körper, legte einen Arm um sie und schmiegte dann seinen Kopf an ihren. Er hörte das Geräusch des Atmens, spürte die Bewegungen ihrer Muskeln, lauschte das Pochen ihres Herzens, aber…ihre Gedanken konnte er nicht lesen. Er wollte sie anflehen, sie bitten, ihn für alles zu entschuldigen, da fiel ihm Ravenne ein…
    „Du kannst mich nennen, wie du willst, aber ich wäre…froh…wenn du mich…Finn nennen würdest…“

  7. Beiträge anzeigen #127
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Finn? In jenem Moment glaubte die adelige Magierin wieder an einen mittelschweren Gehirnschaden. Illdor tot? Mörder? Finn!? Das alles schien sicherlich auf die ein oder andere Art einen Sinn zu ergeben, aber sicherlich nicht jetzt. Sicherlich nicht mit diesen Informationen. Sie beschloss, dass Thema vorerst ruhen zu lassen, schmieg sich in seine Arme und schlief nach einigen Minuten ein.

    Als die Grafentochter aufwachte, machte sie sich ziemlich schnell auf dem Weg zu ihrer Übungsstelle. Noch immer war die Teleportation nicht ausgereift, so beschloss sie weiter zu trainieren, während Illdor - oder Finn - noch schlief. Lucia verschwand in eine Ecke nahe der Sumpflilie und teleportierte sich abseits zur Übungsstelle. Hinter Bäume und Sträucher materialisierte sie sich, bis sie irgendwann zur Sumpflilie zurück kehrte, etwas Frühstück genoss und darauf wartete das auch ihr Geliebter das Bett verließ...

  8. Beiträge anzeigen #128
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    In den Letzten Tagen hatte hoffi viel mit dem Bogen geübt, aber auch manchmal mit seinem Schwert. Als er mit dem Bogen trainiert hatte, hatte er alle Übungen die ihm Bartimäus gezeigt hatte wiederholt. Im Moment war er wieder etwas abseits von Schwarzwasser. Der Jäger hatte es wie sein Lehrer gemacht und das Moos von einem Baum, in Form eines Kreises, gekratzt. Dann hatte er sich einige Schritte von dem Baum entfernt, stellte sich richtig hin und holte einen Pfeil aus dem Köcher. Als er die Sehen mit dem Pfeil gespannt hatte, fing hoffi an langsam und ruhig zu atmen. In den letzten Tagen in denen der junge Wächter geübt hatte, traf er immer öfter in den Kreis.
    Nach kurzem Zielen ließ hoffi die Sehne los. Der Pfeil surrte durch die Luft und traf den Baum, aber nicht den Kreis sondern knapp darüber. Hoffi merkte dass es langsam anfing windig zu werden und deswegen holte er schnell den verschossenen Pfeil und ging dann wieder nach Schwarzwasser und direkt in die Lilie. Dort bestellte er sich etwas zu essen und einen Krug Met. Mama Hooqua hatte im gesagt, dass das Bier ausgegangen sei und es auch nicht mehr al zu viel Met gab und sie nicht genau wusste wann die nächste Lieferung kommen würde. Hoffi machte sich nicht viel draus, dann würde er halt Wasser trinken, aber er wusste nicht genau wie lange er das aushalten würde. Nachdenklich begann der Jäger einen Krautstängel zu rauchen und machte sich dann über sein Essen her.

  9. Beiträge anzeigen #129
    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    Alon wartete mit den anderen vor der Sumpflilie. Nur noch einer der Arbeiter fehlte, Kir, ja, so war der Name des Bärtigen gewesen. Sonst waren alle da; Hyperius, Cécilia, Sennahoj, Rom, Nilk und der zweite Arbeiter.
    Von den Vorbeigehenden wurde die bunte Truppe komisch beäugt, wenige fragten auch nach dem Grund für diese Versammlung. In der Hoffnung, gleich noch jemanden zu überzeugen, schilderte er denen so detailreich wie möglich ihr Vorhaben. Doch sie schienen anderes im Kopf zu haben.

    „Dort kommt er ja“, sagte Alon und deutete auf Kir, der sich plötzlich beeilte, als er sah, dass er der Letzte war.

    „Nun dann.“, fing der Jäger an, nachdem er sich ein wenig von der Truppe gelöst hatte, damit alle ihn sehen konnten, „Zuerst möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr heute alle hier seid und ich denke, ich spreche auch im Namen eurer Brüder und Schwester, die nach der Vollendung des Projekts sicher und gemütlich ihren pflanzlichen Bedarf pflücken können.
    Das Ziel des Gartens ist eben jenes, dass ein für jeden Angehörigen des Waldvolkes zugänglichen Platz entsteht, den man übersichtlich bewachen kann. Mithilfe der Pflanzenkundigen“, er deutete auf Sennahoj und Cécilia, „werden wir so viel Pflanzliches wie nur möglich sammeln und nach einem ebenfalls übersichtlichem System einpflanzen. Dann wird ein Sammeln im gefährlichen Sumpf nicht mehr nötig sein.“
    Dann dachte Alon an das Gespräch gestern Abend mit Cécilia, und er fügte hinzu:
    „Der Garten wird ausserdem eine wichtige Plattform zum Erlernen der Pflanzenkunde werden.“
    Er schaute zu Cécilia, doch konnte er ihre Regung nicht erkennen.
    „An dieser Stelle bitte ich euch, euch kurz vorzustellen und uns von euren Fähigkeiten zu erzählen, die uns von Nutzen sein könnten.“
    Dann trat er zur Seite, um für den ersten Platz zu machen…

  10. Beiträge anzeigen #130
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Nach einigen Tagen im Wald und voller Arbeit fand er sich in der Sumpflilie ein, wo Alon Senna bereits erwartete. Für heute hatte er ein Treffen einberufen, bei dem alle Interessenten und Arbeiter für das Gartenprojekt zugegen sein sollten. Tatsächlich kamen alle, von denen Senna eigentlich nur Alon kannte. Die anderen waren Jäger oder Arbeiter. Unter ihnen war auch eine Frau und ein Mann in nicht mehr ganz so weißer Robe, der nicht so recht in die Gruppe zu passen schien. Daraus machte sich Senna aber nichts. Er war froh das doch einige sich für das Projekt gemeldet hatten, welches so aus dem Nichts kam.

    Als Alon mit einer kleinen Rede eröffnet hatte., ging Sennanach vorne. Er war sich nicht so richtig sicher was er sagen sollte und fühlte die Blicke der anderen.
    Dann hob er die Stimme:" Mein Name ist Sennahoj. Ich bin noch nicht all zu lange hier in Schwarzwasser, habe aber schon einiges gesehen und gehört." Er dachte an die vielen Leute die er schon getroffen hatte und fuhr fort "Nun ich bin meinen Zeichens Barbier und Pflanzenkundiger und habe mich für das Projekt gemeldet, weil es eine wirklich gute Idee ist. Auf meinen Expeditionen in den Sumpf habe ich die Gefährlichkeit dieser Umgebung gemerkt. Aber nun zu dem was ich zu dem Garten beitrage: Ich sammle schon einige Pflanzen die ich im Projekt zu kultivieren versuche. Ich werde mich im allgemeinen um die Arten des Bewuchses kümmern und studiere nebenbei welche Auswirkungen so eine Umgebung haben kann. Das zu meinem Vorhaben bei Alons Projekt." Damit endete er und schaute kurz nach unten.
    Dann setzte er sich wieder in die Runde und wartete auf den nächsten.

  11. Beiträge anzeigen #131
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Es gab Tage die vergas man schnell. Andere Tage blieben deutlich in Erinnerung und wieder andere waren von skurrillen Dingen geprägt und die Details derer mehr zersiebt durch Alkohol und Sumpfkraut.
    Ornlu wusste nicht so ganz wie das alles letztlich war und wann. Er war ja erst jetzt erwacht. Mit dicken Schädel und in einer Hütte die er nicht kannte. Schwarzwasser - das war fürs Erste was er realisierte. Er war nicht irgendwo anders gewesen, der Geruch und Lärm war unverkennbar.
    Als nächstes realisierte er, dass noch alles an ihm dran war. Oben rum, unter rum und um den Hals.
    "Baaaahh....", raunte er, schloss ein Auge um mit dem anderen besser und ganz zu sehen und musterte seine Umgebung. Dann kratzte er sich am Bauch und Hintern und drehte sich auf dem Bett zur Seite, bevor er an Haar roch, das irgendwem gehören musste.
    "Wat? Wer bist du denn?", fragte er die Frau die leicht älter als er war und offensichtlich doch nahezu nackt da lag.
    Sie schlief weiter, was Ornlu Zeit verschaffte die Decke zu heben, dann seine Hose und kritisch nachzusehen.
    "Wir haben doch nicht?", fragte er bewusst.
    "Na ich wills hoffen... - Hey! Hey du!", sprach er dann, während er an ihr rüttelte und sie sich mit einem Lächeln Ornlu dann zuwandte. So schlimm sah sie doch nicht aus - zumindest aus einem Auge betrachtet.

    "Oh du bist endlich wach, mein Häschen.", sprach sie mit piepsiger Stimme.
    "Aber sicher doch Schatzebobbes...", entgegnete der Druide mit gespielten Lächeln, bevor er sie küssen wollte und sich näherte. Kurz bevor es dann geschah, packte er sie an den Schultern und drückte sie runter.
    "Was wird hier gespielt? Und wieso bin ich hier und...angemalt?", fragte er energisch, während sie aufstöhnte und schnurrte.
    "Ich liebe es, wenn du so zu mir bist. Nimm mich endlich! Ich halte es nicht mehr aus! Nimm mich!", raunte sie mit ihrer piepsigen Stimme.
    "HA! Hat dir Suzuran das aufgetragen? Ein Streich? Keine Frau sagt das so, sowas entstammt nur Männervorstellungen aus miesen Büchern die sich drehen."

    "Wer ist Suzuran, Häschen? Ich kenne sie nicht. Wir lieben uns doch? Ich kam nach Hause und du lagst da in meinem Bett. Ich fragte dich ob du mein Prinz bist und du hast es nicht verneint! Wir sind zusammen, mein namenloser Held.", erzählte sie und ließ Ornlus Gehirn schalten wie ein Fahrrad mit sieben Gängen.
    "Hmm...", sinnierte er und guckte halbtrunken mehr auf die verdeckten Brüste seiner 'Prinzessin'.
    "Und wie heißt du? Was hab ich dir denn gesagt?", fragte er während sein Gehirn im Ryu-Hayabusa-Handbuch-für-Frauen nach solchen Szenarien blätterte und der Druide hoffte, eine Musterlösung zu finden.

    "Du hast irgendwas von Geistern gesagt, während du dich in einem Fass voll Schmutzwäsche versteckt hast. Ich lockte dich heraus und dann bist du vor dem kerzenlicht davon gerannt, als hätte dich jemand an einer empfindlichen Stelle getreten...und dann schliefst du irgendwann ein und ich legte dich dann in mein Bett. Wir sind zusammen. Für immer und ewig, weil du mehr als eine Nacht in meiner Hütte verbracht hast, in einem Bett und nur mit mir. Oh ich bin so glücklich. Man nennt mich Rosi. Wollen wir jetzt miteinander schlafen? Ich bin schon ganz wuschig.", erzählte sie da und löste die Kleidung von ihrem Leib. Bei Ornlu kreischten die Scavenger Alarm im Kopf.

    "Moooooment..moooment! Und die Farbe an mir? Warst du das?", fragte er und starrte nun ihre Brüste an die dann doch ganz freundlich sich leicht auf und ab bewegten, während sie atmete.
    "Nein, die hattest du drauf. Du hast die ganze Zeit im Schlaf von Geistern und böse Zeit und Gefahren gemurmelt. Da wollte ja nicht mal was aufstehen, damit ich meinen Spaß an dir haben konnte. Ich hoffe das blaue Pulver das ich dir einflößte wird uns jetzt einige Stunden Spaß besorgen.", meinte seine scheinbare, neue Gefährtin.
    "Bei den drei Göttern...", dachte sich Ornlu und drückte sie erst mal leicht weg. Natürlich in Ornlu-Manier mit einer Hand auf ihrer Brust.

    Ornlus Gehirn ratterte nun wie ein MG 08/15 und er versuchte die Gesamtsituation zu raffen. Er könnte jetzt sicherlich ein wenig Entspannung und körperliche Nähe gebrauchen - sofern er einfach nur liegen konnte, denn der Kopf brummte noch. Zudem war diese Rosi doch ganz ansehnlich. Von der Bettkante stieß man die nicht, auch wenn sie wohl den Maßstäben anderer nie genügen würde, da sie auf perfekte Frauen mit Bärenkräften, Intelligenz von Oilen und Figuren wie Göttinnen nur abfuhren. Aber er und ein Kostverächter? Mitnichten!
    Ornlu lächelte ihr wieder zu, auch wenn es leicht gezwungen wirkte, bevor dann doch dieses blaue Pulver zu wirken begann, ohne das Ornlu jetzt größere Gedanken an Beischlaf aufbringen konnte.
    "Das Pulver wirkt wohl...", kommentierte sie mit gespannten Blick und ergriff die Initiative. Als sich ihre Augen näherten traf es Ornlu wie ein Schlag. Nicht die pure Fleischeslust und auch nicht eine deftige Ohrfeige, wie er sie ab und an von Suzu bekam. Nein, dieser Blick. Ryu hatte ihn damals gewarnt. Es war der irre Blick. Der Blick bei Frauen die nicht ganz dicht im Kopf sind und früher oder später einem offenbaren wieso. Generationen von Männern wurden von ihren Vätern und Freunden vor so welchen immer gewarnt. Oft waren es Hexen, Massenmörderinnen, Waschweiber oder verzauberte Orkinnen. Der irre Blick! Sah man tief genug in die Augen einer Frau und erkannte ein rotes Leuchten und vernahm in seinem Kopf ein dämonisches, harpyiengleiches Kichern - dann hieß es abzuhauen und zu hoffen, dass man sie los wird. Egal was alles andere an ihr anlockte. Ornlu brauchte eine Ausrede, Wörter mit denen er sich aus dem Staub machen konnte, bevor er sich schlimmeres anlachte oder eher anstieß.

    "Halt! Du musst wissen, dass mir eine Frau nicht genügt! Ich hole Suzuran und dann versohle ich euch beiden den Hintern!", sprach Ornlu siegesgewiss. Frauen waren doch eher diejenigen, die eine neben sich nicht duldeten und dann Schluss machten. "Oh, du bist zwar verkatert und halb besoffen, aber so schlau, Ornlu!", sagte er sich, bevor der Schuss wohl in den Ofen ging - zum Glück jedoch nicht sein Schuss in ihren Ofen (für die Freunde des Zweideutigen)
    "Hol sie her. Schnell, sonst muss sie auf dich verzichten!", sprach sie lüstern und begeistert davon. Doch der irre Blick verriet sie. Am Ende würde sie Suzu den Kopf rasieren und ihr Haar tragen, sowie sie im Sumpf ertränken. Waschweiber und Massenmörderinnen waren doch so!

    "Du...emm...Halt! Lass das! Noch...nicht oder so. Ich...würde dich ja gerne vernaschen aber... ich bin...bin schwanger!", kam es urplötzlich aus Ornlu heraus. Sein Unterbewusstsein war schuld!
    "Schwanger? Wie geht dass denn, Hasi?", fragte sie entrüstet. Ein Volltreffer?
    "Das geht. Ich muss jetzt wirklich los.", meinte der Druide und hüpfte durch den Raum um seine Sachen aufzusammeln, während er mehr und mehr bemerkte, dass sein Körper wahrlich seltsam angemalt war. Als er in einen Wassereimer blickte und sein Gesicht auf der Wasseroberfläche erblickte erschrak er.
    "Was zur...", dachte er sich, bevor er von der nackten Rosi angesprungen wurde.
    "Du bist nicht Schwanger! Los nimm mich! Keiner will mich sonst nehmen, weil sie mich die verrückte Rosi nennen! Ich hab schon den Waschweibern erzählt, das wir zusammen sind! Du darfst nicht gehen. Die Geister sind noch draußen!", piepste sie laut mit ihrer Stimme. Ornlu hatte wahrlich Mühen sie weg zu drücken.
    "Du bist verrückt!", rief er, bevor er in ihr scheinbar etwas weckte, was Konsequenzen haben würde.
    "Du kannst noch so weit abhauen. Ich finde dich, mein Häschen! Wir sind verbunden fürs Leben! Und solltest du jemals mit einer anderen schlafen, dann klebe ich dir die Eier fest!", drohte sie.
    Ornlu schrie auf wie der Zalando-Mann, packte seine Sachen und sprang aus dem Fenster.
    In Schwarzwasser wurde er von vielen seltsamst angestarrt, als er halbtrunken wankend gen Tooshoo rannte und der Wache am Eingang sagte, dass er keine Frau oben sehen wolle. Wieso der Wächter lachte, konnte sich Ornlu denken, doch bevor er das mit der Farbe aufklären würde, würde er sich erst einmal wieder ausnüchtern müssen.
    War die verrückte Rosi nun echt oder war das Sumpfkraut wieder schuld.
    "Adrastos...", kam es Ornlu in seinen Kopf als Bruchstück seiner Erinnerungen. Doch zuerst galt es sich zu verstecken...
    Geändert von Ornlu (29.04.2011 um 20:35 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #132
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Neugierig schaute die Novizin sich in der Runde um. Alon war dort, und der Rest der Gruppe bestand aus Männern, die sie nicht kannte. Hoffentlich waren da ein oder zwei Kräuterkundler dabei, die sie vielleicht unterweisen würden - sie würde eine grottige Barbierin abgeben ohne Kräuterkenntnisse. Als Alon vorschlug, sie sollten sich vorstellen, geriet sie allerdings doch kurz in Bedrängnis. Welchen Nutzen sollte sie für die Gruppe haben als angehende Kräuterkundlerin? Besonders da sie diesmal nicht vor der gesamten Gruppe ihre ganzen Gründe offenlegen wollte, warum sie Kenntnisse über Kräuter erlangen wollte, warum sie den Barbierspfad beschreiten wollte. Es musste niemand wissen, dass sie im Pestlazarett gewesen war.

    Es erbarmte sich einer und stellte sich als erster vor. Sennahoj sein Name - ziemlich exotisch. Aber wer war sie, das zu beurteilen, war ihr Name doch schon vor dem Rat der Druiden als exotisch beurteilt worden? Ihr anfängliches leichtes Misstrauen gegen Sennahoj löste sich jedoch in Luft auf, als er erklärte, er sei Pflanzenkundler. Hoffentlich würde sie sich während des Projektes einmal mit ihm unterhalten können. Als Sennahoj endete, trat Cé vor, um ihren Teil zu erklären.

    "Bewahret. Ich heiße Cécilia und komme aus Silden. Nachdem ich dort Zeugin der Pest wurde, habe ich beschlossen, das Babiershandwerk lernen zu wollen, allerdings mangelt es mir bisher an Pflanzenkenntnissen. Und genau diese hoffe ich, bei diesem Projekt erlangen zu können.
    Ich bin mit dem Waldvolk nach Schwarzwasser gekommen und kenne mich nicht unbedingt gut im Sumpf selbst aus; aber ich weiß mich vor Tieren wie menschlichen Angreifern zu schützen. Sollte ich also nicht einmal als Tragehilfe beim Holen der Pflanzen aus dem Sumpf behilflich sein können, dann vielleicht wenigstens als Schutz vor aggressiven Tieren."

  13. Beiträge anzeigen #133
    Ehrengarde Avatar von Hyperius
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    Hyperius ist offline

    Vor der Sumpflilie

    Nun traf sich die Gruppe, der Hyperius seine Hilfe angeboten hatte und die anderen Teilnehmer an diesem Vorhaben schienen allesamt aufrichtige Menschen zu sein. Sie sprachen ehrlich und frei heraus, was sie wollten und wer sie waren und immer schwang der Gedanke des Nutzens für die gesamte Gemeinschaft in den Worten der Leute mit. Bislang hatte der Varanter bloß gelauscht und sich zurückgehalten, das tat er gerne, wenn sich ihm die Möglichkeit dazu bot, denn meist lauschten die Leute eher seinen Worten, wenn er einmal angefangen hatte zu reden, was dann durchaus einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen konnte.
    Doch vorerst war ihm das Schweigen möglich gewesen, wobei er darüber nachgedacht hatte, wie sehr sich doch die Leute hier in Schwarzwasser von den Menschen aus Setarrif unterschieden. Ja natürlich mochte es stimmen, dass sich gelegentlich Gesindel an diesen Ort verirrte, das vom Rest der Gesellschaft nicht erwünscht war und doch waren die meisten Menschen hier nett und offen, wenn man mal von Lady Suzuran absah, die ihn mit dem Bogen attackiert hatte, doch auch dies war bereits als sein Fehler im Kopf des Teeliebhabers abgestempelt und der Dame verziehen worden.

    Als er nun an der Reihe war, trat der Exkommunizierte einen Schritt nach vorne, bevor er sich kurz verbeugte und dann zu reden begann. "Ich grüße euch, mein Name ist Hyperius und ich stamme ursprünglich aus Lago in Varant und mich führte meine Reise, um für meine Sünden zu sühnen nach Schwarzwasser. Ich bin Kartograph und Baumeister von Beruf und denke, dass diese Kenntnisse auch für dieses Projekt in gewisser Weise hilfreich sein könnten, zudem packe ich auch gerne selbst mit an und sehe, wie mein Einsatz die Welt um mich herum verändern kann.", begann er einleitend mit ruhiger Stimme zu sprechen, wobei er leicht lächelte. Wieder einen Schritt auf seine ursprüngliche Position zurücktretend, fuhr er in der gleichen freundlichen Tonlage fort.
    "Beim Projekt selbst helfe ich, weil es schon immer mein Ziel war und ist, Gutes in dieser Welt zu tun, was übertrieben klingen mag, aber durchaus eine meiner Leitlinien ist. Durch meine Hilfe bei diesem Projekt, vermag ich womöglich als Teil des Ganzen eine Verbesserung der Situation in Schwarzwasser herbeizuführen und die von Alon erwähnten Vorteile für die Gemeinschaft, welche mir im Moment so freundlich eine Unterkunft in der Sumpflilie bietet, sind auch nicht von der Hand zu weisen. Ich helfe also, weil ich denke, dass ich damit anderen helfen kann, denn für mich selbst, bleiben die Folgen des Projektes wohl eher weniger spürbar. Ich glaube, dass ich überall anpacken kann, wo man mich braucht und denke, dass meine Fähigkeit, was den Umgang mit der Elementarmagie des Wassers und der Erde angeht, gerade bei einem solchen Projekt hilfreich sein können.", fügte der ehemalige Magus noch hinzu, womit es wieder geschehen war, er war in einen Monolog verfallen, aber naja nun ließ sich daran auch nichts mehr ändern und er schwieg und wartete, was nun passieren würde.

  14. Beiträge anzeigen #134
    Waldläufer Avatar von Drew
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    Drew ist offline
    Der Abend war vorbei und Drew hatte sich wieder auf den Weg nach Schwarzwasser gemacht. Schon als er in der Nähe war sah er Idun und er versuchte zu erklären, wieso er verreist war, jedoch wollte dieser nichts davon wissen. Die Schläge des Piraten waren zwar präzise, stark und schnell doch musste er jedesmal zu einem neuen ansetzen, was sich eher als unnützlich herausstellte. Scheinbar hatte dies auch sein Ausbilder gemerkt und er sagte ihm ,dass der Jüngling es üben sollte in Kombinationen und Schlaghageln zu kämpfen. Eifrig zog Drew Lazalantin aus der Scheide und begann damit zu üben.
    Idun ging nach einer kurzer Zeit weg, wahrscheinlich damit Drew sich konzentrieren konnte, oder einfach weil er seinem Schüler bereits genug vertraute, aber genauso gut könnte es sein, dass er einfach keine Lust hatte dem Anfänger beim herumfuchteln mit dem Schwert zuzusehen, was natürlich verständlich war. Konzentriert versuchte der ehemalige Piratz herauszufinden, welche Schläge sich gut kombinieren lassen. Schnell fiel ihm auf, dass es dazu eine Paralelle aus seinem alten Leben als Sklaven gab. Zwar hatte das Putzen wenig mit Schwertkämpfen zu tun, aber jeder Wisch mit dem Tuch oder dem Wischtuch wurde an den vorherigen angpasst, sodass man möglichst schnell vorankam. Dem ehemaligen Piraten kam außerdem die auch weithergeholte Idee in geometrischen Formen zu schlagen. Auch dies hatte Nichts mit dem Schwertkampf zu tun, aber bei einem Viereck oder Dreieck grenzte auch jede Seite an die Vorherige. Drew wusste nicht, ob das gute Vergleiche waren, was er auch vermutete, doch beschloss er gerade solche zu üben.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    Alon hörte allen aufmerksam zu, als sie sich vorstellten. Sennahoj ging als Erster nach vorne, und erzählte nun der Gruppe, was er auch schon Alon erzählt hatte. Der Jäger freute sich, dass der Pflanzenkundige mit ihnen mitmachte.
    Als nächstes war Cécilia an der Reihe. Im Gegensatz zu Senna erzählte sie nur die abgestauchte Version davon, was sie Alon auf dem Steg gesagt hatte. Aber der Jäger verstand es, und es hätte ihn überrascht, wäre es anders gewesen; solche Erfahrungen erzählte man nicht gerne Leuten, die man zum ersten Mal sah.
    Dann stellte sich Hyperius vor, der sympathische Robenträger, der Alon auf den Geschmack von Tee gebracht hatte; wer hätte das gedacht? Hyperius erzählte davon, dass er dem Waldvolk etwas schuldig sei, da es ihm Unterkunft gewährte. Zudem sprach er von Elementarmagie, wobei Alon die Stirn runzelte.
    Was ist das?

    Als er endete, traten noch Rom, Nilk, Kir und der zweite Arbeiter, Lagglan, vor. Alle hatten in etwa das gleiche zu bieten; Alle waren kräftig genug, den Garten so herzurichten, dass es für die Pflanzen stimmte, nur dass Rom und Nilk zudem gut mit Waffen umgehen konnten, unterschied sie voneinander.

    „Als letzter wäre dann ich noch dran“, sagte Alon und trat vor. Im Vorbeigehen sah er Rom an, der vor ihm gesprochen hatte. Der Wächter lächelte zufrieden und seine Augen strahlten Vorfreude aus. Es war wirklich so; wenn er etwas machte, dann voller Elan.
    „Mein Name ist Alon, und ich werde überall ein bisschen anwesend sein. Ich selbst verstehe von Heilpflanzen etwas, doch da endet meine Kenntnis schon wieder. Auf der Baustelle kann ich ebenfalls mitanpacken, und auch ich weiss meine Waffe zu benutzen. Ich war in meinem Leben viel im Wald unterwegs, was mich einiges über ihn und seine Tücken lehrte. Dann kam ich nach Silden, wo ich vom Waldvolk in der Zeit der Pest aufgenommen wurde. Mit dem Garten will ich den Brüdern und Schwestern helfen, denn damals konnte ich es nicht. Jetzt soll es aber so sein.“

    Alon blieb gleich stehen, um weiteres der Gruppe mitzuteilen.
    „Die kommende Zeit werden wir vorwiegend im Sumpf verbringen. Ich schlage vor, dass Sennahoj und Cécilia weiterhin Sennas Studien nachgehen, während Hyperius, Rom, Nilk, Kir, Lagglan und ich den Platz so herrichten, dass er für die Pflanzen, die dort später von allen nach Anleitung von Sennahoj und Cécilia eingepflanzt werden, geeignet ist. Wir werden für dieses Unterfangen auf eine vielseitige Ebene zurückgreifen. Was der weitere Verlauf des Projekts angeht, das werden wir uns morgen auf dem Platz ansehen. Ich schlage vor, wir treffen uns am Morgen wieder hier. In Ordnung?“

  16. Beiträge anzeigen #136
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Es gab keine Fragen oder Einwände zu Alons Vorschlag der Einteilung. Rasch zerstreute sich die kleine Gruppe wieder, doch Cé blieb, statt "heim" zu gehen. Heim ... eine Massenunterkunft in der Sumpflilie. So ganz hatte die Novizin noch nicht durchschaut, unter welchen Bedingungen man eine Hütte bekommen konnte, doch sie wollte es nicht zugeben. Es widerstrebte ihr ein wenig, sich diese Schwäche einzugestehen, auch wenn das, was ihr wahrscheinlich noch blühte, schlimmer sein würde (wenn sie eines hasste, dann dieses Gefühl, ein kleines gescholtenes Kind zu sein, wenn sie Meister Ornlus Belehrungen hörte. Es wurde echt mal Zeit, Rückgrat zu entwickeln).

    "Die Wanderung nach Beria liegt schon so lange zurück", murmelte die Novizin. "Bartimäus habe ich auch schon eine Weile nicht mehr gesehen, aber in Beria öfter, als ich dich zu Gesicht bekommen habe."

    Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie an diese Zeiten dachte. Dieser kleine Zwist mit Bartimäus, er schien auch schon zurückzuliegen. In Schwarzwasser hatte sie ihn nicht mehr gesehen ... vielleicht war er auf dem Festland geblieben? Zu gern wüsste sie, was aus ihm geworden war. Oder aus Alon.

    "Was hältst du davon, wenn ich dir in der Lilie einen ausgebe? Mich würde brennend interessieren, was du in Beria gemacht hast, nachdem wir auseinander gingen. Und ob du ein Mittel gegen diese Anfälle gefunden hast, die du damals hattest."

  17. Beiträge anzeigen #137
    Ritter Avatar von Alon
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    Alon ist offline
    Alon schaute auf die Tasse Tee hinab, die Cécilia ihm spendiert hatte; Bier war sehr knapp geworden…
    „Die Anfälle… An die habe ich selber lange nicht mehr gedacht. Und ein Mittel habe ich nicht gefunden, irgendwann wurden die Anfälle schwächer, bis ich sie unterdrücken konnte. Ab dann gingen auch diese – mir kamen sie wie ein letztes Aufbäumen vor – auf. Womit haben sie schon wieder begonnen? War das nicht dort, als ich den Ring aus Sildens Ruinen mitgenommen habe? Wie dämlich von mir… In Beria selbst, dort trennten sich unsere Wege, soweit ich mich erinnere. Mit Barti war ich noch eine Weile zusammen, bis ich dann in Lehre bei Elonhil ging. Bei him erlernte ich den Schwertkampf.“
    Er tätschelte den Schwertknauf, doch vor Augen hatte er immer noch die damaligen Geschehnisse.
    „Ich habe Barti nach der Belagerung von Trelis wiedergesehen, aber nur kurz… Ein gewisser Dekker war sein Meister für das Bogenschiessen, damals hat er mich ziemlich unfreundlich weggeschickt…“
    Alon dachte an das Gespräch mit Dekker zurück. Wie grob der andere gewesen war. Und mit ihm musste Barti es die ganze Zeit aushalten…
    „Demnächst möchte ich auch noch den Umgang mit dem Bogen erlernen, wer weiss, vielleicht sogar bei Bartimäus. Suzuran und Vareesa haben ja eine Bognerei eröffnet, wo ich den Bogen erwerben möchte… Hast du die Bognerei schon gesehen? Sie ist umwerfend… Aber nun erzähl von dir. Was hast du so gemacht?"
    Geändert von Alon (29.04.2011 um 22:24 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #138
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Die Anfälle ... sie waren Cé im Gedächtnis geblieben, immerhin hatte Alon ihnen einen ganz schönen Schreck damit eingejagt, wie er scheinbar versucht hatte, sich selbst umzubringen. Es war schon eine verrückte Zeit gewesen ... ihre ständigen Wortgefechte mit Bartimäus, und dann Alons Anfälle und Neros Gehabe ihr gegenüber. Schweigend und gespannt lauschte Cé Alons Geschichte. Es klang, als sei einiges passiert, und er nannte ihr nur die Eckpunkte. Was konnte sie nun erzählen? Einiges und nichts. Leise seufzte sie.
    "Ja, damals vermutete ich, es lag an diesem Ring. Bleibt nur die Frage, wie dieser Ring nach Silden kam ... schade, dass ich es nicht genau prüfen konnte. Ich habe den Ring ja nur einmal gesehen. Vielleicht war es auch besser so."
    Ein Weilchen überlegte sie, wie viel sie Alon erzählen durfte, bis sie wieder zum Sprechen ansetzte.
    "Ich bin eine Weile am Rand des Tals geblieben, bis ich als Pflegerin von Meisterin Noreia Arbeit fand. Beim Thing wurde ich wieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Ich habe auch begonnen, den Stabkampf zu erlernen, aber ich habe Samarus in letzter Zeit nicht mehr gesehen. Na ja ... habe ich je meine Schwester erwähnt? Sie ist beim letzten Thing in Schwarzwasser aufgetaucht, zusammen mit einem Schrank von einem Mann. Zwischenzeitlich erreichten mich die seltsamsten Neuigkeiten über sie. Viel geschah nicht in Beria. Das eben und ... na ja, ich habe geholfen, ein paar der tieferen Höhlen in Beria zu erforschen, weil ich sie einst mit Oparilames besucht habe. Goblins können garstige Kerle sein."

    Alles in allem war es ein angenehmer Ausklang des Abends in der Sumpflilie. Selten, sehr selten kam es Cé wieder in den Kopf, dass es nach der Pest in Silden nicht nur schlimme Augenblicke gegeben hatte. Solche Begegnungen halfen sehr, sich wieder an Dinge wie die unerwartete Hilfsbereitschaft von Bartimäus, Nero und Alon nach dem Streit mit Meister Ornlu zu erinnern.

  19. Beiträge anzeigen #139
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Obwohl er Hyperius schon zum zweiten, oder wenn er es sich Recht überlegte zum dritten Mal, begegnet war, hatte er es trotzdem nie geschafft ein längeres Gespräch mit ihm zu führen und dabei gab es da bestimmt viel Interessantes zu erfahren. Er schien generell eine sehr ungewöhnlichen Charakter zu haben, was in keinem Fall etwas Schlechtes bedeuten sollte, sondern einfach nur hieß, dass es vermutlich nicht viele wie ihn gab.
    Doch wen Bartimäus an diesem Abend traf war nicht der Magier, sondern ein anderer Bekannter. Daryn! Das letzte Mal war er nach einer sarkastischen Bemerkung einfach wieder verschwunden, doch diesmal würde das Gespräch hoffentlich von längerer Dauer sein.
    "Bewahre! So sieht man sich wieder, diesmal hoffentlich länger. Du hast das letzte Mal meine Frage nicht beantwortet. Wie geht es dir?"
    Auch was er in Schwarzwasser wollte, war ungeklärt, doch diese Frage noch ein Mal öfter zu stellen wollte, der Neugierige dann auch nicht. Noch nicht. Daryn war hartnäckig, aber irgendwann würde der Jäger schon noch Informationen aus ihm heraus bekommen. Das hatte er noch bei allen geschafft!

  20. Beiträge anzeigen #140
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Hier war es geschehen, erst vor kurzem, daran konnte er sich klar erinnern und auch die beiden Fleckchen Haut auf seiner Schulter zeugten davon. Eine Schlange war es, die ihm hinterhältig in den Hals gebissen hatte und ihm ihr Gift verabreichte. Mittlerweile war sie zwar nicht mehr da, doch etwas war in dem jungen Mann zurückgeblieben: Verwunderung. Mit ihrem Biss hatte die Schlange wohl genau das Gegenteil dessen verursacht, was sie eigentlich wollte. Eigentlich wollte sie Schaden und Schmerzen zufügen und auch wenn sie das getan hatte, so hatte ihm dieses Ereignis doch neue Hoffnung gegeben, Hoffnung auf Heilung. Sollte eine Schlange wirklich geschafft haben, weswegen die höchsten Priester des Feuers rätselten? Oder - das vermutete Daryn schon etwas länger - waren sie gar nicht darauf aus, ihm zu helfen? Hatten sie ihn hierher geschickt um ihn der Wildnis zu übergeben? Dass er seine Magie hatte bannen lassen, kam da wohl gerade gelegen.

    Er war schon wieder so weit, sich aufzuregen, seine Wut auszulassen, doch dann hielt er inne, als eine Stimme hinter ihm ertönte, eine Stimme der er auch gleich eine Person zuordnen konnte. Doch sollte er jetzt erfreut darüber sein? Er wusste ja nicht so recht. Was wollte dieser Jäger von ihm? Konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen?
    Ohne sich dem Jungen zuzuwenden seufzte er. "Was hab' ich dir getan, Junge?" Kopfschütteln, als dieser auf seine Frage keine Antwort wusste. "Wenn du es wissen willst: Mir geht es wieder höllisch gut." Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge. Wieso sollte ich den verzweifelten Jungen spielen der ich einmal war? Geschickt überspielte er seine Gedanken von gerade eben und wandte sich, diabolische Züge annehmend, Bartimäus zu. Doch was sollte er nun mit ihm anstellen? Statt zu überlegen, steig der gefallene Diener des Feuergottes auf eine große Wurzel die in der Nähe aus dem Boden ragte und lies sich vom Mond bescheinen. "Ist die Nacht nicht wunderschön?" Eine Frage, die aus dem Mund einer jungen Frau oder eines liebestollen Knaben vielleicht fast romantisch geklungen hätte, verfehlte bei Daryn die Wirkung total und es war auch nicht seine Absicht. "Du scheinst lebensfroh, Bartimäus. Doch warum? Bist du ohne Schuld, sündenfrei? Beantworte mir diese Frage, Jäger."

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