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    Ritter
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    Never never land
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    Jarvo ist offline
    „Hinaus aus dem Dorf?“ Skeptisch blickte Jarvo Bartimäus an. Ihr Wiedersehen kam in der Tat schneller als erwartet und bahnte sich an, zu einem gemeinsamen Ausflug zu werden. Bewegung brauchte er in jedem Fall und die Sümpfe Tooshoos boten genug Freiraum, um den Füßen den gewünschten Auslauf zu geben.
    „Warum nicht“, meinte der Barde und prüfte, ob er alles bei sich hatte, was er brauchte. Mehr als ein Paar Schlucke Wasser und ein scharfes Schwert bedarf es nicht, um des Nachts durch die Moraste zu wandern.
    „Wunder dich nicht, wenn ich mich nicht mit einer Fackel ausstatte. War die Tage schon einmal mit Licht draußen und hatte das Gefühl, zum Mittelpunkt einer großen Tierparty geladen zu sein. Von den Moskitostichen abgesehen hätte es mich auch das Leben kosten können, wenn sich mir ein Haufen größerer Viecher genähert hätte.“
    Bartimäus nickte. „Die Nacht ist klar, sollte also kein Problem sein, sich zu Recht zu finden.“
    Ohne große Umschweife folgten die beiden den Stegen und bedienten sich des ersten Ausganges aus Schwarzwasser. In welche Richtung er führte, war Jarvo relativ gleich. Er hatte kein Ziel und freute sich, wenn seine Abende etwas abwechslungsreicher gestaltet wurden. Mit dem Surren der Blutfliegen in der weiten Ferne oder dieses Mal nur einen Steinwurf neben ihm. Der Waldläufer senkte seine Stimme und flüsterte in die Nacht hinein.
    „Was hältst du von unserer neuen Bleibe? Nicht so luxuriös wie der Wald damals, nicht?“

  2. Beiträge anzeigen #322
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    „Mein Name ist hoffi, jetzt möchte ich aber auch eure Namen wissen“, antwortete hoffi und blickte in die Runde. „Und ich habe vorhin zufällig mitbekommen wie hier jemand etwas von wegen einem Fahrendenhändler der hier vorbei kommen wollte, erzählt hat. Also wenn wir jetzt losgehen würden könnten wir ihn ja noch abfangen, bevor er hier ankommt.“ Nachdem hoffi zu ende gesprochen hatte schaute er in die Runde. Er hoffte dass sein Vorschlag angenommen werden würde, da er irgendwie auf den Geschmack von Überfällen gekommen ist. Außerdem wäre es vorteilhaft für Schwarzwasser und auch möglicher weiße für jeden einzelnen von ihnen wenn der Händler noch mehr dabei hatte als Gewürze. Jetzt war es nur wichtig dass der Händler auch wirklich her kommen würde, aber vielleicht hatte auch einer der anderen eine Idee.

  3. Beiträge anzeigen #323
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
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    Cécilia ist offline
    "Ein fahrender Händler ...", murmelte die Novizin leise. "Ich weiß nicht, womit der Händler unterwegs sein wird ... vielleicht ein Karren? Jedenfalls wird er länger brauchen, wenn er nicht gar eine Radpanne hatte, oder sowieso schon Probleme mit den Stegen hat."
    Dadurch, dass sie leise gesprochen hatte, hatten sie die anderen zu ihr vorgebeugt. Wie eine Verschwörerrunde wirkten sie. Gewissermaßen waren sie das ja auch. Die Novizin schaute zu Mama Hooqua und zuckte die Schultern.
    "Wir könnten dem Händler ja behilflich sein, indem wir ihn auf seinem Weg treffen und ihm etwas von der Ware abnehmen und sie herbringen", erklärte sie. "Dann gibt es wenigstens Gewürze, bis der Händler seinen Weg selbst gen Schwarzwasser gefunden hat. Hm, die Namen ... wenigstens gehört habt Ihr die ja eben."
    Cé lächelte, dann deutete sie auf ihren Schüler und erklärte: "Dieser wortkarge Mann ist Rekhyt, der andere ist Dennik. Nehmt Rekhyt nicht übel, dass er sich selten äußert: Es ist nun einmal seine Art, ich kenne ihn selbst noch nicht allzu lange. Ich heiße Cécilia."
    Die Novizin packte ihren Kampfstab, war bereit, aufzustehen. Ein Weilchen benutzte sie ihre Waffe jetzt schon als Gehhilfe, nach dem Schildkrötenbiss, aber sie hatte vor, sich ihr leichtes Unwohlsein nicht anmerken zu lassen.
    "Hoffi, wisst Ihr, aus welcher Richtung der Händler kommt und könnt uns hinführen?"

  4. Beiträge anzeigen #324
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Der Sumpf war gefährlich! Sowohl die Tiere, als auch manche Pflanzen wenn man sie essen würde und sogar manche Stellen im Boden, in denen man versinken konnte oder giftigen Dämpfen zum Opfer fiel. Alleine die Tatsache, dass Bartimäus in der kurzen Zeit in der er hier war schon zwei Mal Leute gerettet hatte, sprach Bände.
    All das wusste der Jäger und trotzdem war es für ihn eher entspannend hier zu gehen und den Tag ausklingen zu lassen. Gemeinsam mit dem Waldläuferführer würde sich die Gefahr wahrscheinlich wirklich in Grenzen halten.
    "Luxuriös ist es nicht, das stimmt, aber je länger ich hier bin, desto mehr kann ich mich damit anfreunden. Jetzt muss ich mal einen Ort zu wohnen finden, damit ich wirklich ein zu Hause habe, aber ansonst bin ich ganz zufrieden. Es ist mir auf jeden Fall lieber mit dem Waldvolk hier zu sein, als alleine in Myrtana zu sitzen. Und die 'politische Lage' ist hier auch besser soweit ich das mitbekommen habe. Der Sumpf schützt uns, ist abseits von den anderen beiden Königen und ihren Städten und wir müssen nicht mehr in ständiger Angst leben wie in Beria, wo die Orks jeder Zeit hätten durchmarschieren können."
    Vielleicht war seine Ansicht der Sicherheit auch etwas naiv, aber bis jetzt hatte er noch keine gegenteiligen mitbekommen.
    "Und wie ist es so Waldläuferführer zu sein? Hast du da viel zu tun?"

  5. Beiträge anzeigen #325
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Jetzt kannte hoffi alle Namen, was ihm aber auch nicht wirklich dabei half sich zu erinnern wo der Händler herkam. Angestrengt versuchte er sich daran zu erinnern, dann fiel ihm wieder ein das es ein Ort war den er irgendwoher kannte. Plötzlich fiel es ihm ein es war Silbersee gewesen. Dort war er schon mal mit Maax vorbei gekommen. „ja ich glaube schon. Wenn ich mich recht erinnere sollte er aus Richtung Silbersee kommen. Ja der Händler kommt von dort. Los kommt mit ich bringe euch hin, aber wahrscheinlich wisst ihr wohl selber wo der Silbersee liegt?! Na ja auch egal“, sagte hoffi, bezahlte kurz sein nicht gewürztes Fleisch und dann verließ die kleine Gruppe die Lilie. Wie von alleine griff hoffi wieder in seine Tasche und holte einen Krautstängel raus den er auch sofort rauchte. „Tut mir leid schlechte Angewohnheit“, meinte hoffi nur kurz. Ohne viele Worte überquerten die vier, die Stege von Schwarzwasser bis sie fast aus dem Dorf raus waren….

  6. Beiträge anzeigen #326
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Es hält sich in Grenzen. Hängt stark damit zusammen, dass dieser Posten hier eine grundlegend andere Aufgabe ist, als auf dem Festland. Ich denke, dort hätte ich niemals so weit aufsteigen können. Die Fähigkeiten die dort verlangt wurden, waren angesichts der unsicheren Lage, sehr stark darauf ausgerichtet ein Volk, das sich über ganz Myrtana verteilt hatte, zusammenzuhalten, die Sippen zu vereinen und in den Kampf zu führen. Arakos war wie geschaffen für diesen Posten. Er besaß das Vertrauen aller und so besaß sein Wort überall Geltung. Hier auf Argaan hingegen ist die Situation anders. Wir sitzen an einem Ort überschaubaren und friedvollen Ort. Niemand muss hier geeint werden, keine Truppen, die in den Kampf geschickt werden. Eine Möglichkeit für mich, den wahren Charakter unseres Volkes mehr zur Geltung zu bringen… die Nähe zur Natur. Nebst dem ganzen Verstecken und fürchten haben viele vergessen, warum wir uns zusammengetan haben. Nur schade, dass der grüne Wald, mit seinen moosigen Böden und schützenden Blätterdächern so weit entfernt ist. Der Sumpf verleitet dazu, auf den Stegen zu verweilen Däumchen zu drehen.“
    Mit der Hand schob er einen herabhängenden Ast beiseite und schaute sich um. So gut es eben möglich war, blieben sie auf den Wegen, um ihre Stiefel davor zu bewahren, sich mit dem brackigen Wasser zu füllen. Flohbisse ahoi.
    „Ich denke es ist sehr praktisch, dass wir Jäger, wie auch feste Patrouillen haben. Wer das Schöne der Natur dann immer noch nicht zu schätzen weiss, ist selbst Schuld. Kann ja nicht jeden an die Hand nehmen. Du selber scheinst es genau richtig zu machen. Auf deinen Reisen hast du sicherlich so einiges mitbekommen. Warst du auch in den großen Städten?“

  7. Beiträge anzeigen #327
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Silbersee, davon hatte er tatsächlich noch nie was gehört, doch das war nicht wirklich erstaunlich, denn außer Schwarzwasser und Setarrif kannte er eigentlich gar nichts. Doch, das Kastell hatte er noch von der Ferne gesehen, aber daran wollte er jetzt nicht denken. Wie Cécilia es richtig beschrieben hatte war er schweigsam und sagte somit auch während sie gingen kein Wort. Am meisten interessierte ihn eigentlich immer noch die Magie und so beschloss er sie kurz zu erwecken um seiner Lehrmeisterin ein Signal zu geben. Was sie deswegen tun sollte wusste er nicht, aber sie kurz zu erwecken kostete kaum Kraft und weder der Wechsel seiner Augenfarbe noch die etwas verstärkten Schatten würden unter der Kapuze und in der Nacht auffallen.

    Noch bevor der fahrende Händler und der dazugehörige Karren in Sicht kamen, konnte man sie bereits hören, wie er über den Steg polterte.
    "Ein Plan?"
    Gibt es einen? Brauchten sie einen? Der Dieb würde sich erst einmal überraschen lassen, was die anderen meinten und dann... wahrscheinlich zustimmen. Das war ein einzelner Mann, was wollte man da viel falsch machen können?

  8. Beiträge anzeigen #328
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Ja, ich habe schon einiges gesehen. Nicht sonderlich lange, aber ich habe einen ganz guten Überblick über die Insel. Schwarzwasser nach Osten zu verlassen ist auf jeden Fall weniger empfehlenswert, das kann ich dir sagen! Zuerst eine windige Schlucht, mit einer Brücke auf deren Stabilität ich nicht all zu viel wetten würde und dann ein sehr felsiges Gelände. Kennst du das Kastell? Adrastos meinte es wäre in Bakaresh gestanden. Jetzt ist es auf jeden Fall dort. Ein sehr seltsamer Ort, ich würde gerne mehr darüber wissen, aber andererseits bin ich mir nicht sicher ob ich meine Nase in dieses gruseliges Gebäude stecken will. Danach kommt auf jeden Fall ein Dschungel in dem Setarrif liegt, dort war ich relativ lange, dann haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Thorniara gemacht, dort waren wir aber nicht einmal einen Tag. Es ist die Stadt von König Rhobar und das hat man gemerkt! Man durfte sie nicht einmal mit Waffen betreten und ja... eine königstreue Stadt eben. An der Westseite gibt es dann Stewark, du warst schon dort oder? Wir haben es ausgelassen und sind nur in der Gespaltenen Jungfrau eingekehrt. Und zu guter letzt bin ich erst vor wenigen Tagen darauf gekommen, dass der Wald der wieder an den Sumpf grenzt 'Orkwald' heißt. Er sah nicht so einladend aus, wie es andere Wälder tun, aber wir hatten trotzdem keine Probleme."
    Kurz hielt der Jäger inne. Jetzt hatte er länger gesprochen als er eigentlich gewollt hatte, also sprach er grinsend ein paar abschließende Worte zu seiner Geschichte.
    "Und jetzt bin ich wieder hier und langweile dich mit meinem Reisebericht."

  9. Beiträge anzeigen #329
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Wo denkst du hin? Das alles interessiert mich sehr, ich muss doch schließlich wissen was, wo um uns herum liegt und wer dort steckt. Ich selbst plane auch eine Reise, um mir die wichtigsten Städte und Orte persönlich anzuschauen und mir eine Meinung zu bilden. Dieses Kastell hört sich nach faulem Zauber an, der Orkwald bereitet mir ebenfalls etwas Sorgen. Und Thorniara in seinem neuen Glanze würde ich ebenfalls gerne zu Gesicht bekommen. Ohne Waffen betreten? Erdreisten sich diese Paladine, den Mann seines natürlichen Rechtes zum Selbstschutz zu berauben? Ich mag es mir nicht vorstellen wollen.“
    Er schnaubte verächtlich. Mehr als geplant hatte Bartimäus sein Interesse geweckt, die Welt um Tooshoo herum zu erkunden. Stewark schien im Vergleich zu den anderen Orten ein ruhige, auf Abgeschiedenheit zielende Truppe zu sein. So aufgeweckt die Wachen dort waren, desto mehr bestätigte es seinen Verdacht. Bloß keinen Ärger.
    „Ich hoffe nur für dich, dass du dich in Tooshoo nicht langweilen wirst. Wie ich schon sagte, solltest du die Gelegenheit der Ruhe für dich nutzen und deinen eigenen Wünschen und Bestrebungen auf die Spur kommen. Der Baum strahlt eine unverkennbare Art der Magie aus. Auch ich bin in gewissem Sinne von ihr beeinflusst, vielleicht spürtest du auch etwas, als du diesen Ort zum ersten Mal betreten hast. Wie die Eiche in Silden, so besitzt auch dieser Gigant einen Charakter.“

  10. Beiträge anzeigen #330
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus war etwas überrascht über Jarvos letzte Worte. Sie klangen mehr nach denen eines Druiden. Ob er gar einer sein konnte? Sie hielten sich ja alle sehr versteckt! Aus Suzuran hatte er überhaupt noch nichts herausbekommen, auch wenn er sie gesehen hatte und ohne Zweifel wusste, dass sie eine von ihnen war. Auch Corax hatte kaum etwas gesagt und Cécilia hatte ihm zwar letztendlich genug vertraut um ihm etwas anzuvertrauen, aber auch sie hatte immer ein sehr großes Geheimnis daraus gemacht. Einzig Adrastos war relativ offen damit umgegangen. Aber zurück zu Jarvo, Bartimäus wollte nichts ausschließen, doch vermutete er eher nicht, dass er auch einer der Magiebegabten war. Seine Worte zeugten von Naturverbundenheit aber nicht unbedingt von Magie. Trotzdem war seine Neugierde geweckt und würde ihm so schnell keine Ruhe geben. Druiden sollten geheim bleiben und es lag dem Neugierigen absolut nichts daran ihr Geheimnis zu brechen, aber durfte er vor Jarvo davon reden? Er war ihr Anführer und er hatte schon früher zu den wichtigsten Personen gehört. Bei den Things waren Druiden sogar schon öffentlich erwähnt worden, er musste also eigentlich davon wissen. Bartimäus wollte nicht unüberlegt etwas Falsches sagen, doch seine Entscheidung war gut genug durchdacht:
    "Das hat gerade geklungen wie von einem Druiden." Eine kurze Pause. "Was weißt du eigentlich über sie? Ich habe von unterschiedlichen Leuten von ihnen gehört, aber es bleiben alle sehr geheimnisvoll. Das einzige was sie einem einprägen und woran ich mich auch halten werde, dass man sie geheim halten muss!"

  11. Beiträge anzeigen #331
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Wenn du dich daran hältst, bist du in jedem Fall gut beraten. Ich verstehe sie, ihre Art und Rituale auch nicht vollständig, aber danach bin ich auch nicht bestrebt. Sie vermögen mit ihrer Existenz für ein Gleichgewicht zu sorgen und sind starke Verbündete. Ich kann dir nicht viel erzählen, weil ich nicht wenig handfeste Informationen besitze. Bei ihnen ist alles ein stückweit weniger deutlich. Wenn ein Krieger mit zwei Äxten herumläuft, weiss man, dass er ein Axtkämpfer ist. Trägt er einen Bogen, so ist er ein Schütze. Bei einem Druiden weiss man nie, was man erwarten kann… ich denke das ist auch eine Stärke von ihnen. Uns alle eint das Bündnis zur Natur… im Grund verfolgen wir dasselbe Ziel, nur gelangen wir dorthin auf anderen Pfaden.“
    Jarvo hielt an und stemmte die Hände in die Seite. Sie hatten sich ein gutes Stück von Tooshoo entfernt und sahen die Baumkronen des nahegelegenen Waldes im Mondschein sich wiegen.
    „Lass uns noch ein Stückchen weiter. Der Geruch von jungen Bäumen und blühenden Waldpflanzen fehlt mir.“
    Gelassen stützte er seinen linken Arm auf dem Schwertgriff ab, während er voranschritt, Bartimäus dicht hinter ihm. Die Nacht war ungewöhnlich still, denn das sonst so vertraute Röhren der Sumpfhaie blieb beinahe komplett aus. Vielleicht tummelten sie sich auf der anderen Seite des Mangrovenwaldes oder taten das, was ein die meisten Tiere des Nachts taten… schlafen.
    „Ich habe das Gefühl, unser Volk muss sich mehr wegen einfacher Plünderer und Tagediebe sorgen, als um eine von den großen Mächten. In Schwarzwasser ist es auch kaum möglich, die Reisenden näher zu prüfen. Den Zutritt können und wollen wir niemandem verwehren, schließlich sehen wir die Gegend nicht als unser Herrschaftsgebiet an. Doch wenn ich mir manche Gesichter so angucke, wage ich zu bezweifeln, ob jeder von ihnen eine ehrliche Haut ist.“
    Geändert von Jarvo (21.04.2011 um 12:32 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #332
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Mit diesen Bedenken hatte Jarvo vermutlich Recht, doch genau diese Gesetzlosigkeit war es, die die Leute hier her lockte. Der Baum war eine ganz nette Attraktion, aber wer würde denn sonst schon in einem gefährlichen Sumpf, mit geringem Luxus und einer alltäglichen Mückenplage leben wollen, wenn er dabei auch noch Steuern an den König abgeben müsste. Für die Druiden und das gesamte Waldvolk an sich war Thooshoo zwar von wichtigerer Bedeutung, weil sie diese Vision gehabt hatten, aber abgesehen davon, lebte das Dorf von seiner Gesetzeslage.
    "Ich kann deine Bedenken verstehen, aber strengere Gesetze würden diesem Dorf auch nicht gut tun, auch wenn ich nicht glaube, dass du welche einführen willst. Ich glaube die einzige Lösung ist es eine Gemeinschaft zu schaffen, die einerseits weiß selbst mit den Problemen umzugehen ohne sich bei jeder Kleinigkeit sinnlos die Köpfe einzuschlagen und die vor allem zusammenhält und anderen hilft und nicht wegschaut, wenn sie ein Verbrechen sieht, das nicht sie betrifft."
    Was er da beschrieb war eine Wunschvorstellung, auch eine der Königsstädte, die man wahrscheinlich nie ganz erreichen konnte.
    "Aber das sagt sich so leicht... Trotzdem glaube ich, dass wir hier eine ganz gute Voraussetzung dafür haben. Das Dorf ist nicht so groß, irgendwann kennt jeder jeden und Neue fallen auf. Das macht es doch einfacher."
    Es war geruhsam regelrecht durch die Landschaft zu spazieren, doch während ihrer Unterhaltung ist auch viel Zeit vergangen.
    "Ich denke wir sollten uns dann an den Rückweg machen. Es ist schon spät geworden. Bei einem netten Gespräch vergeht die Zeit eben wie im Flug!"

  13. Beiträge anzeigen #333
    Veteran Avatar von Niklas
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    Niklas ist offline
    Der junge Schmied stampfte erschöpft durch den Sumpf, auf der Suche nach etwas Essbarem. Als die letzte Unterrichtsstunde mit Artifex geendet hatte, war der Wächter auf seinem Nachhauseweg vom Pfad abgekommen und hatte auch nicht mehr zurück gefunden. Nun streifte er schon seit Wochen in dem riesigen Sumpf umher und hatte nur das Gefühl, dass er im Kreis laufen würde, was sich durch einige Fußabdrücke, die von ihm stammten, bestätigte. Zwar hatte er Glück gehabt und war noch keinem gefährlichen Tier oder Reptil begegnet, doch war das gerade eines seiner kleinsten Probleme. Er hatte seit nun fast drei Tagen nicht getrunken und seine letzte Nahrungsaufnahme lag auch schon wieder etwa zwei Tage zurück. Er hatte Hunger und er würde sicherlich bald verdursten, wenn er nicht etwas sauberes, trinkbares Wasser fand. Grade als er die Hoffnun schon aufgeben wollte, stolperte er über einen kleinen Farnstrauch und plumpste einmal der Länge nach hin. Als er sich wieder aufrappeln wollte, sah er das er mitten auf einen Pfad gefallen war, welcher sich zu einer Ansammlung von Hütten schlängelte...

    "Schwarzwasser", dachte der ehemalige Orksöldner, "Endlich!"

    Er klopfte sich schnell den Sand von der Kleidung, die erstaunlicherweise noch recht sauber und nicht kaputt war. Bis auf seine ungepflegten Bart und die langen Haare sah er also aus wie so ziemlich jeder andere hier. Er ging ziemlich schnell, um so schnell wie möglich seinen Hunger und vorallem seinen Durst zu stillen. Als er die Taverne ereicht hatte, stieß er die Tür auf und ging an den Tresen. Er bestellte sich einen Krug Wasser, etwas Brot und ein paar Scheiben Moleratbraten mit Kartoffeln. Als er den ersten Bissen nahm, schmeckte es etwas merkwürdig, so als würde etwas an der Mahlzeit fehlen, dochh den Schmied störte es eher weniger und er stopfte sich trotzdem beherzt voll. Als er schließlich genug gegessen hatte, bezahlte er sein Essen und verließ die Taverne um sich zu Waschen. Aus seiner Truhe holte er sein Rasiermesser und er musste feststellen, dass sogar aus dieser nichts enwendet worden war, obwohl er so lange nicht im Dorf gesehen wurde. Er steckte seinen Kopf erstmal in das Wasserfass und zog ihn danach prustend wieder heraus. Dann zähmte er seinen Bart mit dem Messer und schnitt sich auch ein Stück seiner Haare ab. Als er fertig war, musste er als erstes seine Lehrmeister suchen, dem er sicherlich erklären musste, wo er solange geblieben war.

  14. Beiträge anzeigen #334
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Oh man... in was war er jetzt schon wieder hinein gezogen worden? Und warum war Rekhyt auf einmal so ein Plappermaul? Dennik verstand irgendwie die Welt nicht mehr. Er verstand nicht, warum er der zweiten Hexe sogar ein wenig vertraute, er verstand nicht, wieso dieser Wicht vom Nebentisch gelauscht hatte, dies offen zugab und nun mehr oder weniger beim Raten heraus gefunden hatte, dass sie zum Silbersee gehen mussten, oder Richtung Silbersee, er verstand nicht, warum Rekhyt das alles normal fand, er verstand nicht, warum Rekhyt überhaupt nicht entsetzt von Lucias`Auftreten schien, er verstand nicht, wieso Rekhyt sich so verhielt, als wäre nichts gewesen, er verstand nicht, warum es ihn alles so mitnahm, er verstand nicht, warum er mitmachte und irgendwie alles teilnahmslos, von oben betrachtete und sich nur seinen Teil dachte und er verstand, zu guter Letzt, nicht, wieso sie einen Händler überfallen wollten, welcher eh auf den Weg hierher war... das hatte doch nur negative Effekte... er würde nie wieder nach Toshoo kommen, aus Angst vor Banditen, dann würden auch keine Waren mehr kommen... es macht doch nur Sinn jemanden zu überfallen, welcher nicht vorhat hier her zu kommen, sodass man den Anderen etwas stielt und nicht etwas stielt, was man eh bekommen würde...

    Entnervt trottete er mit den anderen in die von dem Fremden genannte Richtung. Hoffi hieß er... ja genau Hoffi... Hoffi der Lauscher...

    Zugeben... er war schlecht drauf. Ziemlich schlecht sogar und das war wahrscheinlich auch der Grund, wieso er jetzt so leicht reizbar war, wieso er auf allem rumhackte, aber was konnte er dafür? Lucia war hier gewesen!! Das war Grund genug eine Woche lang auf alles einzuschlagen, was ihm in den Weg kam...

    Er mustertet Rekhyt, seinen Freund, von der Seite.
    Der Schatten hielt es nicht mehr aus... und auch wenn der Lauscher und die Hexe vor ihnen liefen und auch, wenn sie jetzt eigentlich einen Plan aus hecken mussten, zischte Dennik, so leise wie möglich: "Warum in Beliars Namen hast du mit Lucia geredet! Wieso habt ihr euch da oben verkrochen! Wieso hast du mir nichts gesagt und wieso verdammt bist du nicht genau so sauer, wie ich, dass sie da war?"

  15. Beiträge anzeigen #335
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline
    „Verdammt, wo ist der Typ nur?“, Gwydion verschränkte die Arme und stapfte auf der kleinen Insel im Sumpf im Kreis.
    Die Farbe aus den Beeren war längst in ein praktischeres Gefäß umgefüllt und in dem kleinen Versteck, unter magisch gewachsenen, aber nicht unnatürlich wirkenden Pflanzen und Wurzeln gut verborgen. Auch ein kleines Säckchen Kalk lag dort, das hatte Gwydion nachts heimlich aus der Sumpfkrautplantage entfernt. Glücklicherweise hatte ihn niemand bemerkt, er war mittlerweile ganz gut darin sich in der Natur magisch zu tarnen.
    Nun war alles da, der Plan war gemacht, es fehlte nur noch der Komplize. Mit einem Schnauben ließ Gwydion sich auf dem Stein nieder.
    „Was mache ich in der Zwischenzeit?“, er stützte das Kinn auf die Faust und sah sich um, „Hmm... vielleicht mache ich einen Streifzug durch den Sumpf.“
    Der Druide stand auf, warf sich den Umhang über, auch wenn relativ warm war. Er würde bald einen dünneren Umhang brauchen. Mit der Kapuze über dem Kopf machte er sich auf den Weg, suchte ein paar halbwegs trockene Pfade durch den Sumpf, sprang ab und an von Insel zu Insel. Hoffentlich würde kein Sumpfhai plötzlich auftauchen und ihn fressen wollen. Und hoffentlich käme Adrastos bald zurück!

  16. Beiträge anzeigen #336
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Lucia versuchte sich zu konzentrieren. Etwas abseits von Schwarzwasser stellte sich sich in ihrem inneren Auge die Stelle hinter der Sumpflilie vor. Sich in der Taverne, oder davor zu teleportieren wäre vielleicht unklug gewesen. Der Stress mit Dennik vorgestern Abend war sicher nicht unebemerkt geblieben und so hatte sie sich diese Stelle ausgesucht. Immer wieder konzentrierte sie sich auf diesen Ort, versuchte sich an dieser Stelle zu materialisieren, doch es erforderte mehr Gedankenkraft als erwartet. Irgendwann jedoch gelang es ihr, zwischen diesen beiden Orten hin und her zu teleportieren. Anschließend wollte sie noch die Teleportation mit einer weiteren Person wagen, dies würde aber sicherlich viel mehr Kraft und Zeit in Anspruch nehmen und so beschloss sie, eine Pause einzulegen. Erst heute wagte sie es sich wieder in der Sumpflilie blicken zu lassen, bestellte sich ein Glas Wasser und setzte sich in das von Sumpfkraut vollgequalmte Etablissement. Als sie schließlich einfach so in der Stube saß und an ihrem Glas nippte musste sie wieder an die Begegnung mit Dennik zurück denken. Auch Rekhyts Reaktion bekam sie nicht aus ihrem Kopf. Warum hatte er dabei zugesehen, wie die Dinge seinen Lauf nahmen, wo er ihr doch einige Minuten vorher noch geglaubt hatte. Die Strafen entstanden nicht aus ihrem Willen. Sie war keine Verräterin. Und er hatte es geglaubt. Er wusste es und trotzdem hätte er zugesehen, wie der Dieb sie getötet hätte?
    "Erinnerst du dich manchmal an Vengard zurück, Rekhyt..?" hatte sie ihn gefragt. "Nein.....Aber war eine schöne Zeit!" Der Stille Dieb war nicht der Typ, der solche Sätze einfach so sagte. Die Zeiten hatten ihm wirklich etwas bedeutet, sonst hätte er es nicht ausgesprochen. Warum hat er dann bei Denniks Mordversuch einfach zugesehen? Nach all den Überlegungen tat sich für die adelige Magierin aber die viel interessantere Frage auf: Warum nur hat er sie verschont? Was ging wohl in seinem Kopf vor, als er sie hielt und mit dem Schwert auf sie zeigte? Sie würde es wohl erst bei der nächsten Begegnung erfahren...

  17. Beiträge anzeigen #337
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    "Später!" zischte der Schweigsame zurück.
    Das war zwar bestimmt nicht die Antwort die Dennik erwartet hatte, doch jetzt war keine Zeit Romane zu erzählen, auch wenn sich der Dieb sowieso kurz halten würde, aber bei diesem Thema würde er wohl doch einige Worte brauchen.
    Vorschlag für einen Plan hatte keiner gemacht, doch Rekhyt hatte eine Idee und würde sie einfach in die Tat umsetzen. Dennik und hoffi sollten und würden nichts bekommen und Cécilia würde bestimmt erkennen was er tat, auch ohne dass er dazu etwas sagte. Wie schon die gesamten letzten Tage drehte sich sein Kopf um Magie und so war sie für ihn auch jetzt die Lösung für ihr Problem. Sehr viel konnte er zwar noch nicht damit tun, doch wenn er ein Tier finden würde, könnte er vielleicht für Ablenkung sorgen. Und was sie dann damit anfingen konnten sie immer noch entscheiden. Hingehen und nehmen was sie wollten, solange der Händler beschäftigt war, sich ihm als Gegner in der Weg stellen und ihm damit noch mehr Probleme bereiten oder sich sogar zu Helden aufspielen die auf Gewürze als Belohnung bestanden. Ihnen standen alle Wege offen! Dennik und hoffi würden sich dann wahrscheinlich sogar wirklich vorkommen eine gute Tat getan zu haben, weil sie ja nicht wissen konnten, dass alles nur inszeniert war.
    Aber soweit waren sie noch gar nicht! Zuerst musste einmal ein Tier her und während der Schweigsame unauffällig nach einem solchen Ausschau hielt erweckte er schon einmal seine Magie und lenkte sie in die Hand. Erfolglos suchte er den Boden in der näheren Umgebung ab, doch er musste zugeben, dass die Chancen nicht wirklich gut standen. Warum sollte irgendetwas hier still am Wegrand liegen, wenn es sich genauso gut irgendwo im Sumpf verkriechen konnte? Ein Krähen lenkte seine Aufmerksamkeit dann nach oben, auf die Äste eines Baumes. Ein Rabe! Er saß still auf seinem Ast und beobachtete das Geschehen, wie geschaffen um eine kleine Konversation mit ihm zu führen.
    Dennik vertröste ich auf später, aber mit einem Rabe rede ich gleich schoss es dem Dieb durch den Kopf, aber dagegen konnte er jetzt nichts tun. Ohne zu auffällig zu sein richtete er seine Hand zu dem Raben hin und sandte die Magie zu ihm aus. Ein weiteres Krächzen, das Tier war stolz und wollte nicht sofort mit ihm reden, schließlich wollte er ihn aber zumindest anhören und was Rekhyt zu sagen hatte würde ihm hoffentlich gefallen. Zuerst wollte er seine Aufmerksamkeit auf den Händler und dessen Karren richten, doch der Vogel schien das zu ignorieren, also fuhr der Magiewirkende mit dem angenehmeren Teil fort. Was würde ein Rabe so fressen? So ziemlich alles wahrscheinlich. Irgendwelche Insekten, Körner oder Aas. Nichts davon hatte er selber bereits einmal gekostet, doch hatte all das bestimmt einen Geschmack und was sie wollten waren Geschmacksstoffe! Denn Gewürze konnten bestimmt so ziemlich jeden Geschmack verstärken, also stellte er sich etwas vor. Verschiedenes, quer durch die Palette, irgendwas würde schon dabei sein, was dem Raben gefiel und Rekhyt versuchte ihm bewusst zu machen, dass der Händler all das hatte. Der Rabe war nicht leicht zu überzeugen, es brauchte viel Konzentration, viel Überzeugungsarbeit, die dadurch erleichtert wurde, dass das ganze nicht nur ein Schwindel war, den er dem Vogel vormachte sondern wirklich auch ihr eigenes Interesse und schließlich flatterte der Rabe los. Entweder er hatte genug, oder aber er würde tatsächlich dem köstlichen Geschmack auf die Spur gehen.

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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    »Wenn ihr meint das dies der richtige Weg ist...«, erwiderte der Hüne mit einem Schulterzucken, leerte sein Bier und warf einen Blick raschen Blick in die Runde. Derzeit sah es nicht so aus als ob eine der berühmt, berüchtigten Kneipenschlägereien Schwarzwassers bevor stand, doch in diesem Sumpfkaff voller Säufer, Dieben und Sumpfkrautjunkies konnte man sich dessen nie allzu sicher sein. »Ich nehme an ihr könnt wie alle Neuankömmlinge vor Neugier kaum an euch halten, so sehr drängt es euch den nächstbesten Eingeborenen mit Fragen über Tooshoo und Schwarzwasser selbst zu löchern, nicht wahr? Kommt mit, ich fühere euch kurz herum... nicht das ihr noch durch einen der alten Stege brecht und eure hübschen Büßerroben beschmutzt.«, meinte Faren wobei er sich einen leicht spöttischen Unterton nicht verkneifen konnte.

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    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Ob es einen Plan gab? Wenn sie mal so ganz, ganz ehrlich war ... nein. Ein wenig unausgegoren, die gesamte Sache. Nun schien Rekhyt auch noch ein Tier, einen Raben, auf den Händler zu jagen ... aber das gab doch auch eine Möglichkeit!

    "Der Händler ist gerade abgelenkt", sagte die Novizin rasch zu den anderen. "So lange er nicht hinschaut, können wir die Gewürze klauen!"

    Sie selbst lenkte ihre Magie nun auch in ihre Hand und hielt Ausschau nach einem Tier. Die Frage war allerdings, wie sehr sie sich auf das Tier wrde konzentrieren müssen. Ein Näschen zuckte unter dem Gesträuch. Cé wusste zwar nicht, was für ein Tier das war, aber die Zeit würde es zeigen. Behutsam streckte sie ihre Magie aus, tastete nach dem Tierchen. Eine Sumpfratte. Nicht sooo ... ähm, niedlich, aber es würde seinen Zweck erfüllen. Vermutlich hatte die Ratte sowieso vor, sich auf dem Karren des Händlers umzusehen, also würde es nicht so schwierig werden, sie zu überzeugen, den Händler jetzt schon zu beschnuppern. Vorsichtig fragte sie die Ratte, ob diese in Kontakt treten wollte, und sandte ihr dann Gerüche zu. Fleisch, Wurst, Käse ... das gab es dort auf dem Karren! Und tatsächlich, die Ratte machte sich auf den Weg. Nun war der Händler mit dem Zoo vollends überfordert.

  20. Beiträge anzeigen #340
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Geschlafen hatte Barti im Dorf aber nachdem er wieder erwacht war, hatte er gerade genug Zeit in Schwarzwasser verbracht um etwas zu essen, hatte dann aber Dschinn geholt und war an ein trockenes Plätzchen außerhalb gegangen. Es war nicht sehr groß, eine kleine Insel eigentlich, aber dafür wir außerordentlich trocken, weil es relativ weit empor ragte und so nur durch den Regen nass werden konnte, der wiederum vom Blätterdach abgeschirmt wurde und der letzte Regenschauer war auch schon wieder einige Tage her. Hier nahm sich der Jäger die Zeit sich um sein Pferd zu kümmern, es zuerst zu bürsten und zu striegeln und es dann zu Satteln mit allem was dazugehörte. Eigentlich eine ganz schön mühsame Arbeit! Und ob es für das Tier so angenehm war? Das reiten erleichterte es aber auf jeden Fall und da er das noch nicht so gut beherrschte war er mehr oder weniger gezwungen es zu verwenden. Als er mit der Fellpflege, bei der auch Streicheleinheiten nicht zu kurz kamen, fertig war, wollte er dann für etwas Auslauf sorgen, von der es nicht so leicht war im Sumpf welche zu finden. Also hatte er beschlossen sie für einen kleinen Ausflug zu verlassen, auch wenn er sich bewusst war wohin ihn das führen würde. In den Orkwald! Aber was soll's, im Endeffekt war es auch nur ein Wald mit einem eher unguten Namen. Aber es kam oft genug vor, dass Namen nur von Gerüchten oder Schreckensmärchen stammten und nicht viel dahinter hatten. Außerdem hatte er ihn schon zweimal problemlos betreten und ganz wehrlos war er auch nicht.
    Zuerst führte er Dschinn noch zu Fuß die Stege entlang, bis er schließlich beschloss, dass er genauso gut versuchen konnte aufzusteigen und im Schritttempo weiter zu gehen. Gerade hier lag dem Tier wohl eh nichts daran den Weg zu verlassen und es würde ohne jegliches Zutun den richtigen Weg gehen. Als er dann auf trockeneren und härteren Grund kam beschleunigte er langsam etwas. Jetzt hieß es das Pferd unter Kontrolle halten! Hoffentlich würde nichts schief gehen.

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