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  1. Beiträge anzeigen #361
    Ritter Avatar von Sheila
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    Sheila ist offline
    "Ich bin hier, weil mir nicht möglich war zu erledigen, wonach ihr verlangt hattet.", entgegnete Schattenlied ruhig und legte den Kopf auf die Seite. Insgeheim atmete sie auf, dass Jerowen sich mit seiner Art zurückhielt und zumindest der Anfang dieses Gesprächs angenehmer verlief als erwartet.
    "Ich habe den Ring bei mir!", fuhr sie fort und förderte das Schmuckstück zu Tage.
    "Und ich kann euch anbieten, den Hauptmann zu suchen. Als Beweis meiner Fähigkeiten ... oder wie auch immer ihr das nennen wollt." Sie stoppte, machte eine galante Bewegung nach vorn, in Richtung des Schreibtisch mit jenem Täter dahinter und sprach schließlich mit einer offerierenden Geste weiter.
    "Wenn ihr wollt mach ich mich auf den Weg und bring ihm seinen verdammten Ring. Und wenn euch das nicht beliebt, dann habt ihr mit Sicherheit eine andere Aufgabe für mich, die es mir ermöglicht der Akademie zu Diensten zu sein."
    Leise schlug sie die Hände zusammen und blickte direkt in die Augen Jerowens. "Oder aber ihr schickt mich zu Beliar und ich verschwinde dorthin, wo es Arbeit für mich gibt!"

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ehrengarde Avatar von Xorag
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    Xorag ist offline
    Genau betrachtete der Wegelagerer die Skizzen des Rüstungsschmieds. Schließlich zeigte er auf eine der länglichen Formen, die oben Abgerundet waren.
    "So sollte das passen. Wenn du es irgendwie schaffst, in kurzer Zeit an Snapperleder ranzukommen, würde ich das bevorzugen. Allerdings hatte ich vor nicht mehr all zu lange hier in der Stadt zu bleiben, zur Not tut es also auch normales Rüstleder."
    Tja, und dann war da natürlich die erwartete Sache mit dem Preis. In Gold würde der Wegelagerer sicherlich zahlen können, aber seine bisherigen Erfahrungen hatten ihm gezeigt, dass die meisten eher etwas anderes wollten.
    "Tja, was den Preis angeht würde ich sagen du schlägst einmal etwas vor. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Schmiede nämlich nicht darauf aus von jedem Gold zu bekommen. Vielleicht gibt es ja einen kleineren oder größeren Gefallen den ich dir tun kann. Im Gegensatz zu dir, der hier in Setarrif wohnt bin ich ja schließlich auch etwas...weniger an die Gesetze gebunden, weil ich die Stadt zur Not verlassen kann. Aber wie gesagt, schlage mir etwas vor, wir finden sicher eine angemessene Bezahlung."

  3. Beiträge anzeigen #363
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Ein wenig erleichtert konnte Nivis nun an ihre nächste Übung gehen. So wollte es zwar nicht unbedingt drauf anlegen unter Ablenkung mit Magie zu hantieren, aber zu wissen, dass man diese Stille nicht immer ertragen muss, machte es ihr schon leichter, befreiter an die ganze Sache heranzugehen. 'Also wie sollte es nun weitergehen? Die Magie von einer Hand in die andere strömen lassen? Aber dazu müsste die Magie mich doch verlassen. Ich soll wirklich...?' Ungläubig blickte sie zu Hyperius herüber, ehe ihr bewusste wurde, dass er sie ja gar nicht sehen konnte. Aber wahrscheinlich spürte er die Unsicherheit. Ein schmales Lächeln seinerseits bestätigte Nivi, das sie tatsächlich richtig verstanden hatte.
    'Na gut, wenn er meint...'. Nach kurzer Zeit war sich Nivis wieder ihres Magieflusses voll bewusst. Als kleine Aufwärmübung, leitete sie wieder etwas Magie in ihre Hände und öffnete dann ihre Augen. Der kleine Funken verrückter Hoffnung, dass die Magie von ganz alleine überspringen würde, erlosch leider ziemlich schnell. 'Na los Nivi, du bist doch sonst nicht so scheu, probier's einfach.'
    Eigentlich sollte doch nichts anderes zu tun sein wie bisher. Ob sie nun die Magie in sich selbst herumschob, oder durch die Luft, sollte doch eigentlich egal. Aber so sehr die Nordmarerin auch wollte und versuchte, es klappte nicht so richtig. 'Verdammt, spring über!'
    *Krach* Für einen Moment herrschte Stille in der Kerkerzelle. Der Schrecken war verflogen und Nivi öffnete wieder ihre Augen. Ihre Hände schmerzten ein wenig und direkt neben Hyperius' Kopf bröckelte ein wenig der Kerkerwand herunter.
    Nichts passiert, ich verusch's direkt noch einmal., steuerte Nivi direkt möglichen Worten ihres Lehrmeisters entgegen. Sie war schon überrascht welche Wucht die Magie erzeugt hatte.
    Anscheinend hatte diese sich unter dem Druck den die Frau aufgebaut hatte schlagartig entladen. Und da wurde Nivis sich auch ihres Fehlers bewusst. Die Magie war doch überall, also auch in der Luft. Sie musste doch gar nicht die Strecke von Hand zu Hand überspringen, sondern einfach fließen lassen. Mit diesem Wissen machte sie sich auch direkt voller Eifer an den nächsten Versuch und siehe da, die Magie floss. Etwas zähflüssig dem Empfinden nach aber ein Erfolg.
    Kann es sein, dass Magie auch auf die Gefühlslage reagiert? Als ich gerade voller Anstrengung versucht habe, die Magie überspringen zu lassen, gab es nun - diese kleine Entladung. Grinsend kratzte sich Nivi ertappt am Kopf ehe sie fortfuhr. Aber jetzt scheint alles ruhig zu verlaufen, da ich auch relativ ruhig an den Versuch heran gegangen bin. Lieg ich eigentlich richtig in der Annahme, die Magie um mich herum für den Fluss mitzubenutzen?

  4. Beiträge anzeigen #364
    Provinzheld Avatar von Die Klingen
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    Die Klingen ist offline
    Jerowen blickte nachdenklich auf den Stapel Pergamente, der vollkommen untypisch hoch auf seinem Schreibtisch lag, und dachte darüber nach, was er mit einer Diebin, die offensichtlich alles dafür tat, sich in die Akademie einzuschleichen, anfangen sollte, wenn er nicht die Möglichkeit hatte, sie weiter zu beschäftigen.

    Auf der anderen Seite hatte er nur gesehen, dass eine Diebin war und alles für ein Ziel tat, welches sie mit allen Mitteln erreichen wollte. Sie erfüllte selbst Befehle, deren Sinn und Unsinn sich nur schwerlich bestimmen ließen und vermied es, Fragen zu stellen. Allgemein war sie eine recht nützliche Person, doch für eine Aufnahme in die Akademie…

    Der Leiter der Akademie besann sich der alten Zeiten, als die Männer, die um die Gunst jener altehrwürdigen Institution warben, nicht alleine für ihr Glück kämpften, sondern noch eine gute Basis gleicher Gesinnung geschaffen hatte. Sie waren bisweilen ein Leben lang Waffenbrüder gewesen.

    Doch die alten Zeiten waren vergangen und die neuen… Ja, sie erforderten anderen Methoden. Vielleicht waren Misstrauen und Furcht die Werkzeuge der heutigen Zeit. Vielleicht aber gab es auch Wege, den Einfluss der Akademie auf andere Weise zu erweitern. Jene Institution hat nie geworben, selbst in Zeiten des Krieges nicht. Doch es stand auch niemals zuvor ein derart großes myrtanisches Heer auf Argaan bereit, Setarrif zu stürzen.

    „Bringt Moryn den Ring, sobald er wieder in der Stadt ist.“, forderte der alternde Mann Sheila auf und beugte sich vor, um zwischen den Pergamenten nach einem ganz bestimmten Zettel zu suchen. Als er ihn gefunden hatte, blickte er wieder auf, „Vor einiger Zeit bat ein gewisser Nigel Ascan um die Aufnahme in die Akademie. Findet ein wenig über ihn und das, was ihn für die Akademie geeignet erscheinen lässt, heraus. Bisweilen dürft ihr euch frei innerhalb der Akademie bewegen, soweit es jeder Klinge gebührt. Über eine Aufnahme entscheiden die Ergebnisse, die ihr liefert.“

    Damit entließ Jerowen die diebische Elster und widmete sich wieder seinen kleinen Notizen. Er wusste nicht, inwieweit es den König berühren würde, wenn die Wassermagier sich gegenseitig angingen, aber er hatte wenig Interesse daran, dass jene begannen zu tief zu graben.

    Melaine

  5. Beiträge anzeigen #365
    Knight Commander Avatar von Hyperius
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    Hyperius ist offline
    "Magie ist überall, wie ich bereits sagte, sie existiert in uns und um uns herum und in der Luft hast du Magie in ihren unterschiedlichsten Formen vorliegen. Im Normalfall ist sie nicht stark genug konzentriert, als dass sie dich beim Wirken der Magie beeinflussen kann. Natürlich kannst du die Magie um dich, das heißt den ungeordneten Fluss, durch Benutzung deiner eigenen Magie manipulieren, um dein Ziel zu erreichen, doch reicht es für den Anfang voll und ganz aus, wenn du die Magie aus deinem Körper verwendest, um zu zaubern, indem du sie aus deinem Körper strömen lässt, dabei die Verbindung aber weiterhin aufrecht erhältst.", erklärte der Lehrmeister ruhig als Antwort auf die Frage seiner Schülerin, während er sich am liebsten ein wenig am Gesicht gekratzt hätte, aber die Hände waren ihn ja im Moment im wahrsten Sinne des Wortes gebunden, weshalb er weiter mit seiner Erläuterung fort fuhr, "Natürlich wird deine Magie auch durch deine Emotionen beeinflusst, denn auch diese stellen eine Form der Ablenkung dar, zwar nicht bewusst, sondern unterbewusst und der Strom der Magie wird anfangs bloß bewusst, aber mit der Zeit auch, wie jede andere Handlung, teilweise unbewusst ausgeführt werden, weshalb auch eine unbewusst Ablenkung durch die Magie verheerende Folgen haben kann, weshalb ich empfehle, nie in emotionalen Ausnahmezuständen Magie zu wirken."

    Der Wassermagier musste nun ein wenig Schmunzeln, wenn er an die Entladung von eben dachte."Was die Entladung angeht, war sie sicherlich zum Teil auch von euch verursacht, aber um ein Loch in die Wand zu hauen, reicht eure Macht sicherlich noch nicht aus. Ich vermute eher, dass Oktavian hier eine Art Schutz angebracht hat, der die unkontrollierte Ansammlung von Magie verhindern soll, um einen Ausbruch zu verhindern und ich denke, dass wir glücklich sein dürfen, dass sich die Entladung nicht gegen uns gewandt hat. Also beim nächsten Mal, seid bitte ein wenig vorsichtiger, Lady Nivi. Aber überlegt euch doch schon einmal und teilt mir dies mit, wie ihr es anstellen wolltet nun mit der Magie etwas schweben zu lassen.", war es nun Hyperius, der eine Frage in den Raum stellte, deren theoretische Beantwortung auch etwas greifbares darstellte, während er sich selbst überlegte, wie er ihr so gebunden den Zauber überhaupt vormachen sollte, falls dies nötig wäre.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Ich frage mich was wohl dann mit der Magie passiert, wenn man gerade einen Lachkrampf durchlebt., fragte Nivi halblaut und nicht ganz ernst gemeint. Ob sie es irgendwann einmal auf einen Versuch drauf ankommen lassen sollte? Fürs erste wohl lieber nicht, aber die Vorstellung war doch erheiternd. Nun aber wieder zurück zu Gegenwart. Je mehr sie von dem Kartographen über Magie erfuhr umso mehr wurde sie sich bewusst, welch Gefahr und zugleich welch Potenzial dahinter steckte. Sie nahm sich angesichts dessen vor immer wieder die Meditationsübungen zu machen, damit sie im Umgang mit Magie sicherer und vertrauter wurde. Was man dann mit der Magie anfing war eine andere Sache. Wie zum Beispiel etwas Schweben lassen, wie Hyperius es so eben in den Raum geworfen hatte. Wie man dass ganze anstellen sollte? Nun Nivis ließ sich dabei ganz von ihrer Phantasie leiten.
    Hmm also wenn man sich schon seiner Magie bewusst ist und diese manipulieren kann. Dann hätte ich eine Idee. Die Magie hört ja nicht mit meinen körperliche Grenzen auf, sonder wirkt weiter. Könnte man dann nicht mit der Magie eine Art magische Hand "formen" und sich den Gegenstand einfach greifen? Auch ihn durchströmt ja Magie, also sollte ich doch mit meinem magischen Arm ihn erreichen können auch ohne mich zu bewegen.
    Das ganze klang so einfach und normal, aber ob das auch noch richtig war und wie das in der Praxis aussah, ob man das wirklich so einfach vollbringen konnte wusste sie leider nicht.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    Aniron schnupperte an der klaren Flüssigkeit, die sie gerade in eine Kanne gefüllt hatte, die der, in der der Kräuterschnaps drin war, sehr ähnlich war. Der Trank, den sie die letzten Tage gebraut hatte, roch eigentlich wirklich gut. Die Farbe war ebenso klar und golden wie die ihres Jägermeisters und wenn Aniron die Wirkung nicht an einer großen Ratte ausprobiert hätte, würde sie selber einen Schluck nehmen. Der Novize sollte eigentlich keinen Verdacht schöpfen. Dennoch war die Wehmutter nervös, eigentlich konnte sie es mit sich nicht vereinbaren, auf diese Art den Lehren Adanos' zu widersprechen. Sie hatte zu dem Gott des Gleichgewichtes gebetet und nun hoffte sie, dass er ihr vergeben möge, wenn es darum ging, dass sie die Situation der Menschen hier verbessern wollten.
    Solveg war ebenfalls in der Kammer, in der Aniron Schnaps und Trank hergestellt hatte. Das Rezept für das Gebräu, dass sie dem Maulwurf nun verabreichen wollten, hatte sie damals im Kastell gefunden, als sie noch bei Ceron gelernt hatte.
    Stimmen auf den Gang unterbrachen das Schweigen der beiden. Es war Hathon zu hören, der in ihren Plan eingeweiht war. Er hatte den Novizen unter einem Vorwandt zu sich gerufen und nun spazierte er mit ihm zufällig an der Kammer vorbei. Hathon hatte seine Hand kameradschaftlich auf Rufus' Schulter gelegt.
    "Du wirst sehen, diesen Einsatz werde ich dir gebührend danken!"
    "Ich danke Euch", erwiderte der Novize, an dessen Kragen es gleich ging. Aniron nickte Solveg zu, dessen Einsatz nun kam. Hathon klopfte Rufus lautstark auf den Rücken.
    "Gut, mein Junge, enttäusch mich nicht."
    Damit verschwand er von der Bildfläche und Solveg begann, aus der Kammer in den Gang zu torkeln.
    "Na, hallo mein Freund", lallte er, dass Aniron ein Kichern unterdrücken musste. Sie hatte ihm ein paar Minz- und Adanoskrautblätter zum kauen gegeben, damit er auch wenigstens ein bisschen nach Kräutern roch.
    "Lust auf ein Gläschen besten Kräuterschnaps? So ein feines Tröpfchen hast du noch nicht getrunken!"
    Sie hatten in Erfahrung gebracht, dass der Novize gerne mal einen trank und diese Tatsache versuchten sie nun zu nutzen. Zudem kam das Hochgefühl noch hinzu, das Hathons fiktiver Auftrag in ihn ausgelöst haben muss.
    "Ja, warum nicht?"

    Die beiden traten in die Kammer und Solveg hob zwei Finger und sagte: "Zweimal Jägerrrrr...meister für mich und meinen Freund, bitte."
    Aniron nickte, holte ein weiteres Glas hervor und goss etwas aus der Kanne mit dem Kräuterschnaps ein.
    Die beiden Männer stießen drauf an und kippten den Schnaps in sich hinein, wobei Solveg seinen Anteil heimlich - allerdings nicht in seinen Mund - verschwinden ließ. Dann knallte er das Glas auf den Tisch.
    "Noch einen."
    "Für euch beide?" fragte Aniron. Rufus nickte. "Der schmeckt gut."
    "Das freut mich", anwtortete die Kräuterzüchterin und lächelte, während ihr das Herz bis zum Hals schlug. Sie schenkte Solveg etwas ein.
    "Oh, die Kanne ist leer, ich muss die andere nehmen. Der ist erst gestern fertig geworden", sagte sie und lächelte unbeirrt weiter, als sie Rufus den Trank ins Glas goss, den dieser ohne ein weiteres Wort hinterstürzte.
    "Hm, hat etwas anders geschmeckt", sagte er darauf.
    "Das kann schon sein."
    Aniron sah, wie Solveg sich vorsichtig zur Tur bewegte, um diese zu schließen, während sie langsam bis Zehn zählte.
    "Es liegt daran, dass der hier wirklich noch ganz frisch -"
    "Aaaaaaaaaaaaargh!"
    Aniron hatte nicht ausreden können, als Rufus zu Boden ging und sich unter Schmerzen versuchte am Tisch festzuhalten. Er stöhnte auf, Solveg stand hinter ihm. Aniron beugte sich zu dem Novizen herunter und zog einen Becher und eine Krug Wasser heran.
    "Ich habe dir einen Trank verabreicht, der deine Eingeweide verbrennen lässt. Du hast unglaublichem Durst, ich weiß, und das Wasser, was ich hier habe, wird diesen Durst und die Schmerzen beseitigen."
    Langsam goss sie das Wasser ein, so, dass Rufus es genau sah.
    "Hast du Oktavian von unserer Versammlung erzählt?" fragte sie nun in eisigem Ton.
    "Ich sag nichts!" keuchte der Novize.
    "Nun, gut, dann trink ich das Wasser, dass den Trank neutralisiert, den ich dir verabreicht habe."
    Sie nahm den Becher und trank genüsslich einen Schluck. Ein qualvoller Aufschrei ertönte.
    "Ich wars, ich wars!" schrie Rufus.
    Aniron schon den Becher in seine Richtung, hielt aber in der Bewegung inne.
    "Hat Oktavian dich dazu gezwungen?"
    Er wollte nach dem Becher greifen, doch Aniron zog ihn wieder zurück.
    "Er hat meine Schwester, sie sitzt im Kerker und wenn ich nicht tue, was er sage, tut er ihr etwas an!"
    Aniron nickte langsam.
    "Woher weißt du, dass er das nicht schon tut? Lebt sie überhaupt noch?"
    "Er..." er stöhnte auf, Aniron schob den Becher in seine Richtung. "Er lässt mich jeden Abend zu ihr, es geht ihr schlecht, aber noch lässt er sie in Ruhe."
    "Gut, jetzt hörst du mir gut zu, Rufus: Von nun an wirst du Oktavian nur noch überbringen, was Hathon dir sagt. Ob die Informationen richtig oder falsch sind, bleibt Hathons Sache. Deine Schwester können wir sicher aus dem Kerker holen", sagte Aniron, die schon einen Plan hatte, wie sie die Frau da vielleicht rausholen konnte.
    "Hast du mich verstanden?"
    "Ja!Ja!!!"
    "Du hast viel durchgemacht, aber wenn du Oktavian noch einmal eine vertrauliche Information unsererseits überbringst, dann schwöre ich dir, vergifte ich dein Essen und das deiner Schwester."
    Aniron warf dem Leidenden einen strengen Blick zu, bevor sie ihm den Becher mit Wasser überreichte. Er riss ihn ihr aus der Hand und stürzte das Wasser hinunter. Dann blieb er eine Weile erschöpft am Boden liegen. Aniron hockte sich neben ihn, fühlte seinen Puls. Alles war normal.
    Sie atmete geräuschvoll aus. Das war nicht schön gewesen, auch, wenn sie hatten, was sie wollten.
    "Und nun sagst du mir, wer alles für Oktavian arbeitet."

  8. Beiträge anzeigen #368
    Schwertmeister Avatar von Jaryvil
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    Jaryvil ist offline
    Unsicherheit war seit der Versammlung sein steter Begleiter, sowie die eiskalte Schicht, die sich um ihn herum gebildet hatte. Letztere hatte jedoch auch den bitteren Beigeschmack, ihn wie ein Vampir auszusaugen, bis auf den letzten Tropfen Kraft, der ihm innewohnte. Weitergebracht hatte ihn diese Fähigkeit bisher noch gar nicht, da durch die Versammlung seine komplette Planung den Bach runter gegangen war, genauso wie auch die Verschwörung gegen den obersten Magier Oktavian ihren Sinn verloren zu haben schien. Und wer ist daran Schuld? Eine Frage, die er sich schon so oft beantwortet hatte Genau ich. Warum musste ich auch unbedingt bei dieser Versammlung mitmachen? Im Endeffekt waren sogar zwei Varanter in den Kerker gesperrt worden. Der eine, weil er sich für sie aufopferte. Diese Aktion betrachtete Jaryvil mit gemischten Gefühlen. Einerseits, so dachte er, hatte dieser Magier sicherlich auch einen Gewinn im Sinn, einen Vorteil den er sich irgendwie erschleichen konnte. Andererseits hatte er auch sehr viel aufs Spiel gesetzt. Würde er so etwas tun, nur um einen Gewinn daraus zu ziehen? Grübelnd betrat der Novize die Taverne Wenn dieser angemessen wäre, sicherlich. Ja, natürlich wollte das dieser Hyperius.

    "Hey Jary!" rief es plötzlich von der Seite, so dass der Angesprochene sogar zusammen zuckte. Würde Oktavian eine Gefahr in ihm sehen aufgrund seiner neu erworbenen Fähigkeit? Sicherlich weiß er davon noch nichts. Ja, woher auch? So auffällig war es nicht. Schließlich war seine Haut nicht Grau wie die Asche und seine Augen tiefschwarz. Unter die Nase binden werde ich es ihm auch nicht. Mittlerweile war der junge Mann wieder ruhig, hatte das Mädchen in der Masse der gefüllten Taverne gefunden und lief auf sie zu. Bei ihrem Anblick erwärmte sich sein Herz sogleich und das Eis schien zu schmelzen, mit dem Tropfen angefangen hatte er aber noch nicht. "Selina! Ich hab' dich schon so lange nicht mehr gesehen.. Ist bei dir alles in Ordnung?" Seine Sorge war ernst, auch wenn sie ganz gesund aussah, schließlich war er es, der sie beschützen musste! "Also ich meine, seit dem .. Vorfall" Bei diesen Worten wurde er etwas leiser, man wusste ja nie, wo sich überall Spitzel herum schlichen.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Knight Commander Avatar von Hyperius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Hyperius ist offline
    "Du stellst dir das alles ein wenig zu einfach vor", begann Hyperius seine Ausführungen und musste ein wenig lachen, aber nicht schadenfroh, sondern eher freundlich und etwas amüsiert über die Naivität, die Nivis noch im Bezug auf die Kontrolle der Magie an den Tag legte, aber sie wusste es ja auch noch nicht besser und zu dem Thema, was mit der Magie möglich war und was nicht, würde sie im Laufe der Zeit noch mehr als genug erfahren. "Also was deine Vorstellung angeht, wäre dies natürlich auch möglich, stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Du musst dir ja bewusst sein, dass die Magie ein Fluss ist und in ihrer reinen Form ist sie am schwersten formbar, beziehungsweise schwer in einer Form zu erhalten, die über das simple Verknüpfen von Strömen hinausgeht. Würdest du so vorgehen wollen, müsstest du die Ströme zunächst in die Form einer Hand zwängen, sie dann daran hindern wieder auseinander zu bersten und schließlich mit dieser Hand noch den Gegenstand hoch heben. Dies alles ist natürlich möglich, aber es stellt nicht die eleganteste Lösung dar, um es mal so auszudrücken.", belehrte er freundlich, bevor er mit einem kräftigen Luftstoß aus seinem Mund eine Fliege davon beförderte, die sich auf seine Lippe gesetzt hatte und ihn so beim Reden ziemlich behindert hatte, da sie einfach nicht weg fliegen wollte.

    "Stellen wir uns mal vor, du willst einen der vielen Steine hier schweben lassen, dann kann man sich überlegen, dass in ihm ja auch Magie, aber in Form von einem ruhenden Strom vorliegt, da der Stein ein vollkommen fester Körper ist. Magien lassen sich miteinander verbinden, ist der erste Tipp. Der zweite stellt einen Tipp auf die unterschiedlichen Möglichkeiten dar, nämlich erstens der Weg des Puppenspielers, wobei du dir überlegen musst, was die Fäden sind oder das Blatt, welches man durch einen konstanten Atemstrom schwebend über dem zurückgelegten Kopf balanciert. Nun mach was draus und sag mir, was du machst, dann sag ich dir, ob ich dir empfehle, es auch in die Tat umzusetzen und ergänze, womöglich auch noch etwas."
    , folgte ein kurzer Monolog, in dem er erst einmal die Anrede des "Du" für seine Gesprächspartnerin verwendet hatte, was bedeutete, dass der Wassermagier über die distanzierte Ebene, die er anfangs an den Tag legte nun hinaus war und seiner Schülerin nun etwas persönlicher ansprach. Das Lady würde er aber wahrscheinlich vorerst aus Gründen des Respekts beibehalten.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Gestern Gath zu treffen war nett gewesen, aber nichts war so schön wie Jary wiederzusehen. Seit ihrem ersten Tag nach der Ankunft in Al Shedim war er immer für sie da gewesen und als sie dann die Sorge in seiner Stimme hörte, die auch sie bis gestern gehabt hatte, konnte sie nicht anders als ihn schwungvoll zu umarmen.
    "Ja, mir geht es gut und dir? Ich habe nur ein schlechtes Gewissen was mit... den beiden passiert ist. Sie können ja nichts dafür! Ich hoffe das Ganze endet bald wieder. Bei unserer Ankunft hat diese Stadt so geglänzt. Goldene Dächer, freundliche Leute, Gastfreundschaft und jetzt so etwas. Ich fühle mich nicht mehr so wohl wie ich es früher getan habe. Zumindest nicht alleine!"
    Mit diesen letzten Worten rückte sie etwas näher an ihn heran, was auch gerechtfertigt war, denn es war ziemlich eng hier drinnen.
    "Aber sag mal, was ist mit deiner Haut los? Das ist mir schon bei der Versammlung aufgefallen! Sie sieht etwas anders aus."
    Tatsächlich war es kaum noch zu sehen, doch noch bei ihrer Begrüßung war es ihr stärker aufgefallen und jetzt war es ihre Stimme die besorgt klang. Hoffentlich war das nicht irgendeine Krankheit. Es gab schon genug Ungerechtigkeit um sie herum, da musste das nicht auch noch ihren besten Freund betreffen.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Schade, dabei hatte sie ihren Einfall, als so einfach angesehen, aber Hyperius war hier derjenige mit Erfahrung im Umgang mit Magie und nicht Nivis. Aber wenn sie sich seine Wort genau anhörte musste sie feststellen, dass sie gar nicht so weit weg war. Immerhin hatte auch sie erkannt, dass die Magie ja alles andere durchströmt und man sich diesen Umstand zu nutze machen müsste.
    Also meine Idee wäre es jetzt, eine Verbindung zwischen mir und Gegenstand aufzubauen. Wenn ich dazu meine Magie benutzte dann könnte ich ja einen Faden, wie bei dem Puppenspielerbeispiel erzeugen. Der Gegenstand wäre dann die Puppe und ich der Spieler. Ich bin mir nur nicht ganz sicher was ich mache wenn die Verbindung stehen würde. Knüpfe ich an die ruhende Magie in dem Gegenstand an und bewege ihn so? Manipuliere ich die Magie um ihn herum? Oder kann ich das auch über meinen Magiefaden regeln, quasi, das ich nicht nur eine Verbindung zu meiner "Puppe" habe sondern damit auch wirklich "spiele". Die letzte Idee scheint mir bildlich gesehen die logischste.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Knight Commander Avatar von Hyperius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Hyperius ist offline
    "Naja, das Prinzip des Puppenspielers bedeutet, dass du die Fäden des Magiestromes, der aus deinem Körper kommt, mit der Magie in dem Stein verbindest, also quasi deinen Faden an den Stein klebst und dann durch Bewegung des Fadens, wofür eine Bewegung des Magiestromes oder deiner Hand notwendig ist, den Stein mit bewegst. Natürlich kannst du auch mithilfe der Magie ein Netz oder eine Platte unter dem Stein erschaffen, das undurchlässig für Magie ist und der Stein somit auf der Platte liegt, die du dann bewegen kannst. Ein magischer Käfig um den Stein herum oder eine vollständige Manipulation der Magie um den Stein wäre sicherlich auch möglich, sodass du dann einfach das magische Behältnis bewegst, in dem der Stein auch ruht. Welchen Weg du wählst, bleibt dir überlassen. Es ist bei der Magie immer so, 'ich kann dir bloß die Tür zeigen, hindurch gehen musst du selbst', wobei du natürlich auch selbstverständlich einen anderen Weg wählen kannst, denn mir ist ja auch nicht alles bekannt und manche Lösungen sind mir vielleicht nicht eingefallen, aber versuche dich nur daran und wenn es nicht gleich gut klappt, dann übe weiter, probiere andere Wege, oder denke um. Wir haben hier ja schließlich fiel Zeit." , monologisierte der Lehrmeister, aber viel konnte er ja auch nicht tun, ihm waren Augen gebunden und Hände und Beine konnte er auch nicht bewegen, sodass das das Vormachen ausblieb. Aber das gemeinsame theoretische Betrachten der Thematik war ja sicherlich auch eine Hilfe für seine Schülerin.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Schwertmeister Avatar von Jaryvil
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    Jaryvil ist offline
    Lächelnd erwiderte er die Umarmung der jungen Frau, die anscheinend genauso froh war, ihn wieder zu sehen. Doch schon gleich, nachdem das Gespräch begonnen hatte, zog es sich wieder ein bisschen zurück, wurde schwächer. Wäre alles so wie früher, hätte er wohl genauso gedacht, was die beiden anbelangte, doch nun, da er erkannt hatte, wie die Welt, die Menschheit wirklich war, da waren seine Gedanken andere und Zweifel an den Worten anderer schwang immer mit.
    "Ja, mir geht es eigentlich ganz gut." Nun, in seiner besten Form war er wirklich nicht und so, wie sich Selinas Gesichtsausdruck verändert hatte, war ihr das nun auch durchaus klar, also wollte er sie informieren "Alleine solltest du auch lieber nicht hier auf den Straßen gehen." Nicht jedoch, ohne sie vorher noch einmal eindringlich zu warnen. Wer wusste schon, was sich hier für Gestalten rumtrieben. Zudem war da auch noch dieser ominöse Magier, der das Ritual geleitet hatte und ihm so dabei half, die Fähigkeit, welche die junge Frau neben ihm auch sogleich ansprach, zu erlernen.

    "Na ja, ich war mittlerweile nicht untätig und ich hab dir doch mal davon erzählt, diese eine Fähigkeit erlernen zu wollen." Seine Stimme war leise, um nicht irgendwelchen Spionen Informationen zu geben, die damit nichts gutes im Schilde führen würden "Die, mit welcher ich meine Weihe verdient hätte. Und ich habe es geschafft." Ein Lächeln traf auf seine Lippen. So einfach wäre es gewesen, wäre Tinquilius zwischendurch nicht verschwunden und überhaupt dieser ganze Verschwörungskram nicht aufgekommen. "Und deswegen geht es mir auch nicht so gut. Diese Fähigkeit.. erkennst du einen Grund, warum ich sie gerade jetzt benutzen sollte?" Eine rhetorische Frage, das erkannte Selina auch gleich und erwartete weitere Erläuterungen. "Ich kann das nicht wieder ... abschalten.. Es entzieht mir meine ganze Kraft. Ich fühle mich jeden Tag ein bisschen schwächer, wie ein alternder Mann, den eine Krankheit dahinrafft." Diese Ausführung war vielleicht etwas zu übertrieben, doch im Grunde war es so. "Ich hab' keine Ahnung wie ich das in den Griff kriegen soll." Er hielt der jungen Dame seinen Arm hin. "Fühlst du es?" Sie berührte seinen Arm und plötzlich fühlte er Wärme an diesem Punkt, wo sie ihn berührte und statt zu antworten, dass seine Haut bitterkalt war, blickte sie ihn nur fragend an. Was zum.. ?

  14. Beiträge anzeigen #374
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Ich probier's ganz einfach einmal, bei einem kleinen Steinchen sollte ja nicht allzu viel schief gehen können. Und wenn Oktavian gerade vorbeischaut, dann pfeffre ich ihm den Stein um die Ohren scherzte Nivis vor sich hin. Ihr war bewusst, das sie dergleichen garantiert nicht tun würde, außer Oktavian wäre auf einmal kein mächtiger Magier mehr. Mit einem leisen Seufzer verscheuchte sie jegliche Gedanken, die schlechte Laune verbreiten konnten und wollte sich wieder ihrem Unterricht widmen. Erst einmal galt es überhaupt eine Verbindung zu einem Steinchen aufzubauen. Dazu konzentrierte sie sich erneut auf ihren Magiefluss und rief sich die letzte Übung ins Gedächtnis. Den Magiestrom fließen lassen, nur diesmal nicht von Hand zu Hand sondern von Hand zu Stein. Sollte eigentlich kein Problem darstellen. Ein nahe gelegenes Steinchen wurde zum Opfer auserkoren und dann sanft mit der Magie angestupst. Mit ein wenig Zeit erreichte Nivi schlussendlich mit ihrer Magie auch den Stein und knüpfte an seine Magie an. Ein seltsames Gefühl, sie sah den Stein ein paar Schritt entfernt von ihr und hatte doch das dumpfe Gefühl, ihre Hand würde über eine raue Steinoberfläche fahren. Zum Glück war sie nicht gefesselt, ihre Hand hatte sie beinahe instinktiv nach dem Stein ausgestreckt. 'Aber wie beweg ich den Stein jetzt nur?'
    Wieder verließ sie sich auf ihr Gefühl. Mit der einfachen Geste einer zupackenden Hand, wollte sie ihre Magie einfach um den Stein herum fließen lassen, beinahe wie ein Netz.
    '...und jetzt einfach ziehen'. Ruckartig zog Nivi ihren Arm zurück. Sie achtete zu wenig auf ihre Verbindung, diese riss, aber schleifte den Stein ein Stückchen mit sich mit, was sie auch freudig mit ansehen konnte und Hyperius sicherlich gehört hatte.
    Gleich noch mal...obwohl, mir stellt sich da gerade eine Frage. Wenn ich den Stein bewege und quasi meinen Magiefaden mit ihm verbinde, klappt das auch mit Dingen in denen die Magie aktiver ist als in einem Stein? Zum Beispiel ein Mensch. Könnte dieser sich mit seiner Magie dagegen wehren. In ihrer Vorstellung sah sie schon unzählige Magier sich gegenseitig durch die Luft wirbelnd, bezweifelte aber, das dem tatsächlich so war. Außer natürlich die Magier hatten ihre geheimen Räume in denen sie solch spaßigen Aktivitäten nachgingen.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Knight Commander Avatar von Hyperius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Hyperius ist offline
    "Die gefühlte Masse, also das Gewicht, ist von dessen Beschleunigung abhängig. Also wenn, nur mal angenommen der Stein sich von dir mit einer bestimmten Beschleunigung wegbewegen würde, musst du erst einmal eine bestimmte Gegenkraft aufwenden, um ihm zum Stillstand zu bringen. Je mehr zusätzliche Kraft du dann aufwendest, um ihn zu bewegen, umso schneller geht die Bewegung von statten. Dieses Prinzip der Kraft trifft dabei sowohl auf den körperlichen Einsatz, als auch auf die Magie zu.", begann der Teeliebhaber seine Ausführungen, "Dementsprechend ist es natürlich erst einmal schwerer Dinge mit größerem Gewicht zu bewegen, da du da wie bei der physischen Behandlung mit deinen Händen mehr Kraft brauchst und wenn diese sich dann auch noch entgegen deines Planes bewegen, steigt die Kraft nahezu ins Unermessliche. Wenn du also einen Menschen bewegen wolltest, bräuchtest du alleine aufgrund seines Gewichtes schon eine riesige Kraft, wenn dieser sich dann aber noch dagegen zu wehren versucht, steigt dein Magieaufwand in solcher Weise, dass du es nicht bewerkstelligen kannst. Die Telekinese, wie sich diese Nutzung der Magie nennt, ist daher hauptsächlich für handliche im optimalen Falle leblose Gegenstände geeignet. Ich könnte dir auch noch eine interessante Theorie dazu erzählen, wie es überhaupt dazu kommt, dass man bei Gegenständen wie einem Stein Magie aufwenden muss, oder im Alltag Kraft, um ihn zu bewegen."
    Daraufhin musste der Magus ein wenig schmunzeln, wollte jedoch noch auf die eingangs gestellte Frage der aktiveren Magie eingehen. "Wenn du einen Gegenstand hast, dessen Magie aktiver ist, dann ist der Gegenstand selbst meist in seiner Form fragiler und besitzt gar keine feste Form. Ein Andocken an einen solchen Gegenstand, wie zum Beispiel Wasser, ist auch möglich, gestaltet sich jedoch insofern schwerer, dass die Form selbst ständig zerfließt und die Verbindung durch eine Veränderung des Stroms in der Magie womöglich abreißt und man sich eines anderen Weges behelfen muss, aber dazu kommen wir in einer späteren Lektion. Für den Moment, soll dieser Hinweis genügen und du kannst dir ja auch bis zu diesem Zeitpunkt in der Zukunft auch Gedanken machen, wie man jenes Problem lösen könnte, aber vorerst solltest du mit dem Stein weiter üben, bist du ihn nicht nur bewegen, sondern auch sicherer einfach schweben lassen kannst.", waren die Worte des jungen Kartographen, der sich in diesen Momenten auch darüber wunderte, wie seine Begleiterin überhaupt so gut ohne Essen überstehen konnte. Er war das Fasten ja gewohnt, aber wunderte sich doch über ihr Durchhaltevermögen, wobei sie vielleicht auch noch etwas von dem Brot übrig hatte, dass er ihr aus seinem Notvorrat gereicht hatte.

  16. Beiträge anzeigen #376
    Waldläuferin Avatar von Nivis
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    Nivis ist offline
    Fleißig hatte Nivi die ganze Zeit über geübt. Jeden Schritt immer wieder gewissenhaft durchgezogen. Auf den Magiefluss konzentrieren, eine Verbindung zum Stein herstellen, diese Verbindung halten und dann zum Bewegen nutzen. Immer wieder war ihr dabei der magische Faden gerissen, mal war es Unachtsamkeit, mal die Euphorie, dass sie tatsächlich Magie anwandte. Auch wenn ihr der Stein immer wieder herunter fiel, hatte sie ihren Spaß in der Anwendung. Das kleine Gesteinsstückchen musste so manches an wilden Flugkurven erdulden oder die Bodenlosigkeit eines Schwebevorgangs durchleiden. Zwar steigerten sich Nivis Erfolge immer weiter, aber mit der Zeit unterliefen ihr immer mehr Flüchtigkeitsfehler. Ihr Müdigkeit nahm zu, sie ließ sich von immer mehr Kleinigkeiten ablenken und als sie beschloss eine Pause einzulegen, wurde sie sich eines fundamentalen Gefühls bewusst. Ihr Magen meldete sich lautstark zu Wort, jetzt da keine Magie mehr für Ablenkung sorgen konnte und er wieder die ganze Aufmerksamkeit für sich allein beanspruchen konnte.
    Nivis kramte einer Erinnerung folgend in ihren Taschen und fand tatsächlich noch etwas von dem Brot, das Hyperius ihr gegeben hatte. Sicherlich mittlerweile etwas hart, aber so hatte Nivi wenigstens etwas zum kauen. Sie brach sich nur ein weiteres kleines Stück ab, vielleicht würde sie oder Hyperius noch etwas benötigen. Nachdem sie ihr kleines Mahl beendet hatte, wollte sie wieder ein wenig ausruhen. Der ständige Einsatz von Magie machte ihr doch noch ganz schön zu schaffen. Außerdem konnte sie so darüber nachdenken, wie man die Telekinese auch auf Wasser anwenden konnte.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Veteran Avatar von Berek
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    Berek ist offline
    Berek ging zur Akademie um seien Aufnahme bei den Klingen zu Ende zu bringen.
    Er ging also wider zu dem Meister der ihm die erste Prüfung stellte.

    „Ah meine Sohne du bist also wider da. Willst du weiter machen?“, sprach der Alte zum Jungen.
    „Ja Meister ich möchte die Prüfung weiter machen. Dies ist jetzt mein zweite. Was haben sie für mich?“

    Der Meister schaute sich um und über Legte. Er ging kurz weg kam aber mit einem weiteren Mann wider.
    Der Mann trug eine Rüstung der Wachen, die hier in Setarrif rum laufen. Er war so in Berek´s größer, nur etwas mächtiger gebaut.

    „Dies hier ist der Oberaufseher des Gefängnisses von Setarrif. Er hat ein kleines Problem ihm ist einer seine Gefangenen vor einem Tag abgehauen.
    Frag mich nicht wie er dies schaffen konnte. Das Gefängnis von Setarrif ist Ausbruchs sicher.“
    „Das sagte man auch bei der Kolonie von Khorinis und sie sind alle frei gekommen.“
    , sprach Berek.

    „Ja schon aber das hatte wohl andere Hintergründe. Also du sollst jetzt dem Oberaufseher seinen Gefangenen wieder beschaffen. Aber Lebendig hast du gehört?“, frage der Meister noch mal mit tiefer Stimme nach.

    „Ja hab ich. War der Mann Bewaffnet oder was hat er verbrochen? ,frage Berek den Oberaufseher. Dieser schaute in seinen Unterlagen nach die er bei sich trug.

    „Der Gefangene hatte ein Messer aus einem Schieferstein. ER hat eine Wache nieder Geschlagen um an die Schlüssel des Tores zu kommen. Was er getan hat. Er hat einen Händler der Stadt auf den Weg nach Setarrif erstochen und dann die Wahren, des Händlers, in der Stadt verkauft. Mehr steht hier nicht. Tut mir leid.“

    „Also soll ich jetzt den Gefangenen Lebend nach Setarrif zurück bringen. Richtig?“
    „Ja genau das sollst du tun.“
    , sprach der Meister.
    „Ok aber wo ist er den hin Geflohen?“
    „Er ist in Richtung Dschungel gelaufen. Ich würde auf dem Weg in diese Richtung Suchen er kann noch nicht weit sein.“
    , sprach der Aufseher.

    Berek drehte sich um und Winkte zum Abschied. Er machte sich gleich auf, seien Sachen Packte er noch im Lagerhaus. Sein Schwert bunt er sich auf den Rücken sein an kleineres um die Hüfte, einen Beutel Voller Gold nahm er noch mit und Proviant für zwei bis drei Tage. Nun Verlies er die Stadt um auf die Jagt nach dem Sträfling zu gehen.

  18. Beiträge anzeigen #378
    Schwertmeister Avatar von Solveg
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    Solveg ist offline
    Hathon für diese Sache zu gewinnen, war kein allzu großes Problem geworden. Solveg hatte Silvie davon erzählt, die wiederum zusammen mit Hindrun an den obersten Hofmagier Setarrifs heran getreten war. Durch diese Umwege entgingen sie möglichen Beobachtern oder machten es ihnen zumindest schwerer. Ein kurzer Austausch von Worten, das Zusammensitzen wie unter Freunden, dagegen konnte Oktavian nichts unternehmen. Und Hathons Gefährten waren ohnehin bekannt, deren Zusammensein mit ihm würde garantiert niemanden in Alarmbereitschaft versetzen. Sie hatten den Vorteil also gewissermaßen auf ihrer Seite, wenn sie bei diesen Vorsichtsmaßnahmen blieben. Es durfte sich nur nicht allzu oft wiederholen...
    "Das war gut.", meinte er schließlich zu Aniron, als Rufus irgendwann etwas verzweifelt gegangen war. Nebenbei hob er die Schale auf, die versteckt unterhalb des Tisches gestanden hatte, sodass der Novize sie nicht sehen konnte. Solveg hatte seine Portionen an Schnaps magisch dorthin geleitet. So groß sein Interesse an gutem Wein war, Schnaps und Bier lagen ihm gleichsam umso weniger. Außerdem brauchte er seinen Verstand an diesem Abend noch. "Ich wusste gar nicht, welch Potential in die schlummert. Lässt du das...öfter raus?"
    Witz lag in seiner Stimme, denn er erwartete keine ernsthafte Antwort darauf. Dennoch war er ein wenig begeistert von ihrem Auftreten, eine derart böse Ader hätte er sich schon so manches Mal gewünscht, sei es nur, um Cecus eine seiner Eskapaden heimzuzahlen. Brauchte ein Mensch derartige Charaktersprünge aber tatsächlich?
    "Wenn wir in den Kerker gehen, um seine Schwester dort herauszuholen, werden wir vermutlich an Oktavian oder seinen Leuten nicht vorbei kommen. Schließlich hält er Hyperius und...", einen Augenblick lang versuchte er sich an den Namen der jungen Frau zu erinnern, die nach der Versammlung ebenfalls abgeführt worden war, doch er war ihm entfallen, falls er ihn je gekannt hatte, "...die andere dort unten gefangen. Vielleicht kann Hathon etwas in Gang setzen, das erfolgreichere Aussichten hat?"
    Innerlich fürchtete der Schriftgelehrte die direkte Konfrontation mit dem obersten Magier Setarrifs oder seinen Schergen zwar nicht mehr, wenngleich er wusste, dass er ihnen allem zusammen vermutlich unterlegen war, allein die Herausforderung reizte ihn jedoch ungemein. Er brannte darauf, endlich Gelegenheit zu bekommen, seine magischen Fähigkeiten in vollem Umfang zu präsentieren. Welche Macht inzwischen in ihm schlummerte, das ahnten wahrscheinlich nur die wenigsten. Er selbst zweifelte allmählich sogar am Umfang des eigenen Könnens, sah er dessen Grenzen schließlich zunehmend verblassen. Doch war das gut?

  19. Beiträge anzeigen #379
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Selina war verwirrt. Es fühlte sich doch alles ganz normal an, was sollte sie dadurch erkennen? Aber wie auch immer es sich anfühlte, wirklich in Ordnung war es nicht, sonst hätte sich Jary anders ausgedrückt. 'Wie ein alternder Mann, den eine Krankheit dahinrafft' hatte er gesagt und das klang mehr als nur besorgniserregend. Es würde doch nicht sogar eine Lebensgefahr bestehen? Nein, das konnte einfach nicht sein! Auch wenn es kaum etwas gab, was die Novizin tun konnte, so würde sie im schlimmsten Fall doch alles versuchen um ihren besten Freund zu retten!
    "Nein, um ehrlich zu sein fühle ich nichts. Was ist denn das für eine Fähigkeit? Aber wenn du Probleme damit hast, muss es doch jemanden geben, der dir helfen kann. Irgendjemand muss dir das ja beigebracht haben, oder zumindest in einem Buch muss etwas darüber stehen! Oder fällt dir sogar etwas ein, was ich für dich tun könnte?"
    Die Schwarzhaarige vermutete, dass es sich um irgendetwas Magisches handelte. Wer weiß, vielleicht brachten ihr die Grundlagen der Magie die sie gelernt hatte sogar etwas um die Situation einzuschätzen, doch eigentlich bezweifelte sie das. Dazu war Magie viel zu komplex und sie wusste viel zu wenig.
    In Zukunft würde sie ihr Studium unbedingt vertiefen müssen! Sowohl im Bereich der Magie, als auch bei der Heilung allgemein. Was gab es Schlimmeres, als den Leuten die einem was bedeuten nicht helfen zu können?
    Geändert von Selina (18.03.2011 um 19:28 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #380
    Schwertmeister Avatar von Jaryvil
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    Jaryvil ist offline
    Nun, seine Befürchtung hatte sich also bestätigt. Selina fühlte nichts, rein gar nichts. Weder stechendes Eis, noch geringe Kälte, nein, sie hatte das Eis blitzschnell verschwinden lassen. So wie es schien, hielt sie ihn noch nicht für verrückt und wenn doch, konnte sie es ziemlich gut verbergen, was er ihr aber nie zugetraut hätte zu tun. Ich habe es aber doch gesehen und gefühlt, als ich vor dem Kamin stand.. die Menschen auf den Straßen hatten mich so komisch angesehen und auch Selina hat es zumindest gesehen Nachdenklich musterte er seine Freundin und danach den Punkt an dem sie ihn berührt hatte.

    "Ich.. du hast es doch gesehen oder? Meine Haut glitzert im Licht.." Betend, dass er nicht komplett durchgedreht war, wartete er auf die Antwort, die glücklicherweise mit einem Nicken und zusätzlich einem "Ja" beantwortet wurde. "Was du siehst, das ist Eis.. und eigentlich wollte ich dir auch gerade eben vorführen, dass es ebenso kalt ist wie dieses Element." Er selbst fühlte die Kälte durchgehend und die Kraft, die sie ihm entzog. "Du hast es aber anscheinend augenblicklich vertrieben und deswegen auch nichts von der Kälte gespürt." Ja, so musste es wohl gewesen sein und warum das so war, da hatte er eine Ahnung, die ihm Erinnerungen an das schicksalhafte Ritual zurück brachte. Selina war die einzige, die er an sich heran lies und so reagierte nun auch seine zweite Haut, indem sie sich sofort zurückzog, falls Selina ihn berührte. "Du fragst warum.. ja.. eine gute Frage. Ich hab' es gelernt, da es vielleicht nützlich ist und dieses Eis vielleicht Schutz bieten könnte. Das war meine ursprüngliche Intention und als ich.. " Bevor er weiter sprach, schaute Jary sich vorsichtig um, senkte seine Stimme noch ein bisschen ".. Meister Tinquilius fragte, ob er darüber etwas wüsste, musste er zwar verneinen, versprach mir jedoch, mich in den Kreis des Wassers aufzunehmen, sollte ich diese Fähigkeit erlangen." Er betrachtete das Kunstwerk, das daraus entstanden war. "Naja und wie du weißt, hat Schönheit seinen Preis." Ob sein Galgenhumor in dieser Situation angebracht war? Er wusste es nicht, hatte es doch vorher mit einer todbringenden Krankheit verglichen. "Wie ich es schaffe, diese Fähigkeit kontrollieren zu können oder sie zumindest vorerst eindämmen zu können, weiß ich nicht."

    Etwas niedergeschlagen schaute er sie an, wusste nicht, was er noch sagen sollte. Ihre Hilfsbereitschaft war herzerwärmend, doch half sie auch noch nicht, das Eis zum schmelzen zu bringen, was er ja eigentlich gar nicht wollte. Sein Ziel war Kontrolle.

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