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  1. Beiträge anzeigen #221
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline

    Stewark, Tavernenzimmer

    "Ich habe gar nicht gebetet um zu zaubern, sondern eben um mich besser konzentrieren zu können, aber danke trotzdem, ich denke ich weiß nun, wo mein Fehler liegt", hatte Andrim geantwortet. Ja, er konnte wirklich Froh sein, dass Lopadas sein Lehrmeister war, denn dieser hatte wohl schon viele Jahre als Magielehrmeister auf den Buckel und wusste, was Sache war und wusste worauf es ankam.

    Er war nun wieder in seinem Zimmer in der Taverne, alleine, denn weder Kialar noch Lopadas waren hier, und begann zu beten. Er musste sich wieder konzentrieren, all die anderen Gedankengänge vertreiben und nur an das denken, was wichtig war.

    "Innos,
    Herr der Flamme....", begann er die allzu bekannten Phrasen und bald war er auf nichts mehr konzentriert, außer auf das leise Gemurmel, welches er von sich gab. Wieder saß er vor dem Fenster, die Sonne war bereits verschwunden und der Himmel war lila rot gefärbt. Als das Gebet beendet war, stand er nicht auf, ließ die Augen aber offen und schaute gen Himmel, wo die Sterne glitzerten und ein Halbmond langsam schwach zu leuchten begann. Alles war ruhig, außer die leisen Geräusche, welche von außen durch das wohl etwas undichte Fenster drangen, zusammen mit dem Rauschen des Meeres mischte sich der Lärm der Stadt zu einem leisen Flüstern. Diesmal rief er keine Bilder hervor. Diesmal blieb er einfach sitzen und ruhig. Lange Zeit tat sich nichts, sein Gedächtnis wurde verschwommen, als wäre er müde, doch er war es nicht und dann... dann spürte er es. Es war dieses Gefühl, dass er Gestern das erste Mal gespürt hatte, so intensiv, aber irgendwie nicht frei geworden, als streifte es ihn nur, wie ein Luftzug.

    Nun wusste er nicht weiter und er blieb einfach sitzen, dann beschloss er etwas zu versuchen und tastete langsam nach diesem Gefühl. Diesem leichten ziehen in seinen Fingern, diesem komischen Gribbeln. Doch er wusste nicht, wo er anfangen sollte zu suchen und was er überhaupt suchte und so versuchte er nun einfach wieder an das kleine strahlende Licht in seiner Hand zu denken und er hob seinen einen Arm wieder, wie letztes Mal und tatsächlich platze etwas. Als öffnete sich der Zugang zu diesem Gefühl, platze auf und wieder spürte Andrim diese Kraft, die durch diesen Durchgang durch seinen Arm schoss und wie es in seine Finger glitt.

    Voller Freude starrte er auf die kleine Kugel, kaum größer als ein Käfer, welche wieder auf seiner Handoberfläche aufgetaucht war und leicht schimmerte. Hin und wieder strahlte sie richtig, doch irgendwie nicht so gut wie letztes Mal. Einer Eingebung folgend rief er sich nun das Bild wieder in den Kopf.

    Die Menschen brauchten das Licht Innos!!!

    Er rief noch mehr Kraft aus dem Zugang hervor, mehr und mehr, bis die Kugel wuchs. Nun war sie so groß, wie seine Faust und leuchtete strahlend Hell, beinahe wie die Sonne. Es tat nicht weh das Licht an zu schauen, doch es blendete ihn. Er war fasziniert und starrte eine ganze Weile lang auf die Kugel, doch dann wollte er lieber Lopadas Bescheid sagen, als die Kugel weiter anzuschauen.

    "Geh weg!", doch die Kugel ging nicht aus.

    Er versuchte den Durchgang wieder zu versperren, wusste aber nicht wie. Er schüttelte seine Hand, doch statt aus zugehen, schwebte die Kugel nun über ihn, immer etwas auf und wieder ab. Sein Atem ging schnell, als wäre er gerannt, doch natürlich war er nicht gerannt... also kostete Magie wirken Kraft? Das hatte er nicht gewusst. Noch Eiliger versuchte er die Kugel zu löschen, das Licht weg zu bekommen, doch es gelang ihm nicht. Plötzlich ging alles sehr schnell....

    Sein Atem ging immer schneller, die schweben zu lassen, war anstrengend, er wusste nicht was zu tun war, er bekam Panik, als Plötzlich die Tür des Zimmers aufging und er erschrocken zusammen zuckte. Sofort verpuffte die Kugel. Der Wirt stand in der Tür und fragte verwirrt: "Warum liegst du am Boden"...

  2. Beiträge anzeigen #222
    Apprentice Avatar von Afarus
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    Afarus ist offline
    Die heutige Wegetappe führte ihn aus dem Sumpf heraus an der Küste des Silbersees entlang. Irgendwann gegen Abend erreichte er die Wegbiegung, wo eine Abzweigung nach Stewark möglich gewesen wäre - doch er entschied sich, dass er heute noch Heim wollte - für seine erste Reise hatte er nun langsam genug gesehen. So setzte er den Weg fort, um gegen Abend die schützenden Stadtmauern Thorniaras zu erreichen. Kurz bevor er die Stadt betrat nahm er allerdings sein Messer ab und verstaute es im Rucksack - einfachen Bürgern war es ja nicht gestattet, dort Waffen zu tragen...

  3. Beiträge anzeigen #223
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Sie kamen voran, wohin auch immer sie gingen. Cyrith schien mehr von Argaan zu kennen als Kea, die bisher nur an der Ostseite gewesen war. Cyrith dagegen strebte nicht Setarrif an, um nach Khorinis zu kommen, das lag im Osten. Tatsächlich, er erwähnte eine Stadt, aber er nannte keinen Namen. Und ehe sie es sich versah, hatte er sich auch schon in die Büsche geschlagen.
    Kea seufzte. Seit Beginn der Reise fragte sie sich immer und immer wieder, warum um Himmels Willen sie das getan hatte, einen (zu dem Zeitpunkt) gescheiterten Dieb zu fragen, ob er ihr die Kunst des Diebeshandwerks beibringen konnte. War das nicht völlig widersprüchlich?
    Seine Frage ließ sie zusammenzucken, doch sie war wenigstens so höflich, den Büschen den Rücken zuzukehren. Unter anderen Umständen hätte sie sich umgedreht, automatisch, wie man es nach einem Schrecken tat, aber diesmal war sie geistesgegenwärtig genug, es zu lassen. Also war sie nicht nur mit einem gescheiterten Dieb, sondern auch mit einem Möchtegernmacho geschlagen. Kea stöhnte auf, blieb jedoch an Ort und Stelle.
    »Anmaßung Nummer drei, falls mir keine entgangen ist. Nur zur Klarstellung: Schmuck ist höchstens zu was gut, wenn man keinen großen Goldsack mit sich rumschleppen will, wenn ich packe dauert es höchstens zehn Minuten und ich bin nicht verheiratet oder in sonstigem Gelöbnis. Also spar dir die Sprüche, oder ich gehe weiter, als nur mit dem Gedanken zu spielen, dich von diversem edlem Teil zu erlösen.«
    Sie verschränkte die Arme und begann, mit dem Fuß einen Takt auf dem Boden zu schlagen. In einer Armee wäre er wohl hoffnungslos verloren gewesen, wenn alle seine Päuschen so lange dauerten.
    »Warum ich sowas lernen will? Vielleicht wegen des Nervenkitzels, sein Gold auf andere Weise zu verdienen als durch kochen oder andere ehrliche Sachen. Vielleicht auch einfach, weil ich irgendwelche Fähigkeiten besitzen will, mit denen ich mich in Schwarzwasser in der Gemeinschaft nützlich machen kann. Darf man fragen, wieso du das erlernt hast?«

  4. Beiträge anzeigen #224
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Mit einer eleganten Rolle war der Dieb wieder aus den Gebüschen gekommen und war aufgesprungen. Grinsend lächelte er die Frau an. „Ich war ein geflohener Sklave von irgendwelchen Wüstenräubern und wollte mir schnell etwas Gold verdienen, ich hätte es beinahe geschafft als Assassine aufgenommen zu werden, doch der Sohn eines Augenlosen Mannes musste ja plötzlich abhauen. Damit meine ich meinen Partner, den ich seit einer langen Zeit nicht mehr gesehen habe.

    Glaub mir zu der Zeit als ich meine Künste kennenlernte war die Stadt Bakaresh noch in der Hand von Zuben und ich musste in die Kasbah einbrechen um meine Lehrmeisterin dort herauszuholen. Außerdem hab ich mitgeholfen Bakaresh wieder zu befreien“ natürlich ahnte er bereits das sie von jener Epischen Schlacht damals nichts mitbekommen hatte. Gewiss war er nur ein Mitkämpfer gewesen, jener der von einem Brennenden Skelett floh.

    „Ich habe mit meinen Künsten meine Familie gerächt, als ich in Myrthana meinen alten Hof aufsuchte. Die Banditen waren noch dort und ich brachte sie alle um. Kein Leben verschonte ich und dann legte ich den Hof in Flammen und verkaufte das Land vor wenigen Monaten“ erklärte der Dieb. „Wen du es genau wissen willst, ich bin nur ein armseliger Dieb der versucht hat ein Assassine zu werden, ich führte zwar mal die Arena in Bakaresh an, veranstaltete ein Turnier mit den besten Männern der Welt aber im Grunde bin ich nur Cyrith der Dieb“ er grinste und blickte sie an.

    „Und mir fiel im übrigen auf das du nicht länger als zehn Minuten fürs packen brauchst“ fügte er leicht ironisch hinzu.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Wie Kea seine Geschichte so hörte, klang der Kampf um Bakaresh beinahe traumhaft. Er war nicht gezwungen worden, zu kämpfen, hatte keine Familienangehörigen getötet und es waren keine fellbedeckten Riesen beteiligt gewesen! Wunderbar! Kea hätte einiges gegeben, nur darum, dass es ihr so ergangen wäre. Gut, wenn sie es genauer bedachte, musste sie einräumen, dass sie so Faren nicht kennengelernt hatte. Sie hatte sich verändert, durch die Sklaverei, durch alles. Wenngleich es ihr doch um einiges lieber gewesen wäre, dabei keinen Finger zu verlieren. Gut, ja, es hätte auch eine Hand sein könnem, ein Fuß, ein Arm, ihr Leben! In dem Moment war es ihr so egal gewesen ...
    »Dann ist's ja gut«, murmelte Kea in sich hinein. »Ich war nie viel mehr als eine Rekrutin der Orksöldner. Davor die Köchin der Söldner ... Die Schlacht kam recht plötzlich, dem Ausbilder blieb nicht einmal genug Zeit, mit die Grundlagen richtig beizubringen. Aus meiner Einheit sind alle außer noch einem anderen gestorben. Wir haben gewonnen, um zu verlieren, wir zogen uns nach der Schlacht um Montera in die Nordlande zurück, dort bin ich desertiert.«

  6. Beiträge anzeigen #226
    Krieger Avatar von Faraday
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    Faraday ist offline

    Bluttal

    Toscas Traben war bis weit über die weiten Fluren des Bluttals zu vernehmen, aber man konnte die weiße Stute und ihre Reiterin glücklicherweise auch sehr früh sehen. Würde es sich um etwas anderes handeln, eine große Waldbestie oder einen Banditen, so hatte man auf diesem Terrain kaum eine Chance zu entkommen. Glücklicherweise blieben Faraday und Charlotte wenigstens solcherlei Begegnungen erspart und sie konnten ihren Weg in Richtung Thorniara relativ zügig zurücklegen. Dennoch schafften sie den Marsch von der Taverne bis in die große Hafenstadt nicht an einem Tag, hauptsächlich weil Faraday noch den Karren zu transportieren hatte und die Wunde an seinem Bein noch nicht vollends ausgeheilt war. So erreichten sie zum Sonnenuntergang erst das Bluttal und Charlotte ritt voraus, um nach einer geeigneten Unterkunft für die Nacht Ausschau zu halten. Jetzt kehrte sie zurück und das nichtmal kopfschüttelnd wie bei den letzten beiden Versuchen.

    "Du hast etwas gefunden", versuchte Daniel ihre Mimik zu interpretieren, "Bist dir aber unsicher."
    "Es ist ein Holzfällerlager, keine Meile von hier."
    "Das klingt doch super!"
    "Es sind Leute aus Thorniara",
    mit dem Satz dämpfte sie die Euphorie des Barbiers, aber der versuchte trotzdem gute Miene zu bösen Spiel zu machen.
    "Hast du gefragt, ob sie einen Platz zum Schlafen übrig haben?"
    Daniel bevorzugte ein einzelnes Bett. Dann konnte einer von beiden Wache schieben, während der andere schlief. Ihr kleines Vermögen musste immerhin gut aufbewahrt werden, sonst würde er bei noch mehr Leuten in Schulden geraten.
    "Haben sie, aber sie verlangen eine Gegenleistung..."
    "Wieviel?"
    "Unseren Proviant...",
    seufzte seine rothaarige Begleiterin und Faraday schluckte. Geld hätte er ja ausgegeben, aber ihren ganzen Proviantbeutel? Das Essen, das ursprünglich für Agathe gedacht war?
    "Dann sollten wir weitersuchen, ich..."
    "Ist schon in Ordnung", sie zuckte mit den Schultern, "Das Brot ist alt und der Käse sicher bald ranzig. Viel ist es ja eh nicht und was wir für morgen noch brauchen, verstecken wir einfach."
    Sie deutete auf die Satteltaschen ihres Pferdes. Daniel überlegte eine Weile, als ihm aber schließlich der eisige Wind um die Ohren fegte, stimmte er zu. Solange sie damit einverstanden war... er wollte doch nur ihr Bestes. Aber das würde sie wohl nie verstehen.

    Sie erreichten das Lager eine halbe Stunde später und wurden von drei hungrigen Holzfällern, die an einem kleinen Lagerfeuer saßen, gleich empfangen. Sie hatten wohl nichts auf der Jagd erwischt und schienen umso dankbarer für jeden Happen, den die beiden für sie übrig hatten. Einer der Männer deutete auf ein leeres Zelt.
    "Schläft dort keiner?"
    "Für ein bisschen Essen bleib ich die ganze Nacht auf",
    antwortete der Holzfäller und biss gierig in den Käse.
    "Wir danken euch", sagte Faraday brav, dann banden sie das Pferd an einen Baum. Daniel bot Charlotte an, zuerst zu schlafen, aber die verneinte.
    "Das Zelt mieft...", flüsterte sie, sodass nur er sie hören konnte, "Du hältst das doch sicher besser aus als ich. An deinen Geruch bin ich ja schon gewöhnt."
    Er lief bei dem Kommentar rot an, bei der Dunkelheit erkannte sie das natürlich nicht. Aber wahrscheinlich ahnte sie es.
    "Ich... na gut. Wie wollen wir morgen vorgehen?"
    "Ich reite nach Thorniara und beschaffe das Papier. Du kannst ja hier bleiben, wenn du nicht mitkommen magst."

    Faraday seufzte: "Wenn es doch nur eine Frage des Mögens wäre..."
    Sie zuckte die Schultern.
    "Nagut, ich... ich werde versuchen, den Karren und das Geld zu Meister Worgan zu bringen. Irgendwie..."
    "Hm..."
    "Warte... wenn du morgen schon weg sein solltest...",
    er hatte da schon eine Vorahnung und erinnerte sich an den Tag, an dem er bei ihr hatte übernachten dürfen, "Wo treffen wir uns?"
    "Es gibt eine Herberge für Jäger ein paar Meilen nördlich von hier."
    "Okay..."
    "Gute Nacht Daniel",
    sie lächelte ihm noch einmal zu, dann setzte sie sich ans Feuer zu den Holzfällern. Und er mummelte sich im Zelt ein...

  7. Beiträge anzeigen #227
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Die Nacht war schon lange anwesend und so hatte Cyrith nahe am See das neue Lager errichtet. Auch wen er sich mit Fischen versuchte so musste er doch merken das niemals ein Fisch anbeissen würde und er der schlechtes Fischer aller Zeiten war. Deswegen hatte er sich am Feuer etwas Fleisch und Brot zusammengetan und dies am Feuer liegen gelassen. Er selber trainierte noch ein paar mal mit dem Schild um diesen schon Bald einsetzen zu können. Seine Schülerin sollte sich eh mit der Kiste beschäftigen und irgendwann war er einfach losgezogen um sich den Wald etwas genauer anschauen zu können.

    Er entdeckte eine alte Jagdhütte und überlegte sich ob sie perfekt für einen kleinen Übungsversuch wäre. Er spähte durch die Fenster und entdeckte das es einfach nur eine Hütte für einen Jäger war, und niemand darin wohnte, so würde die Übung seiner Schülerin wenigstens ein Gefühl von der Realität zeigen, die sie bald erwartete. Er sprintete zurück zum Lager.

    „komm schnell ich hab etwas unglaubliches entdeckt“ sie liefen zu der Hütte und der Dieb verschränkte stolz die Arme vor der Brust. „Du hast eine besondere Aufgabe für diesen Abend, wir werden ja bald in der nächsten Stadt ankommen und dort dann einbrechen, deine Aufgabe war es ja immer mal wieder zu Üben mit der Kiste, sicherlich wir hatten noch nicht viel Zeit für Übungen aber diese Hütte soll jetzt unsere heutige Übung sein, du kannst dich an einem echten Haus auslassen und wirst dafür sicherlich dann belohnt, ich beobachte dich wen du Fragen hast dann stelle sie!“ erklärte er seiner Schülerin und blickte grinsend drein.

  8. Beiträge anzeigen #228
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Eine Weile hatte sie sich mit dem Schloss beschäftigt, sich eine lichtarme Stelle gesucht und in fast völliger Dunkelheit das Herntasten an die Bolzen des Schlosses geübt. Sie war nicht gerade weit gekommen, als Cyrith auftauchte und sie aufforderte, ihm zu folgen. Er hatte es äußerst eilig, sie musste laufen, um hinterherzukommen. Er führte sie zu einer Hütte, die sich einsam im Wald befand, und erklärte die Aufgabe. Einbrechen. Ein wenig skeptisch musterte Kea die Hütte, dann zuckte sie die Schultern und nahm den ersten Dietrich zur Hand.
    Sie kniete sich vor die Tür und tastete vorsichtig nach den Bolzen des Schlosses. Die Lernende machte den ersten Bolzen aus, untersuchte und schob ihn dann zur Seite, gab Druck, bis er wirklich fest eingerastet war. Dann tastete sie weiter, fand den nächsten Bolzen, prüfte schnell, in welche Richtung sie ihn drücken musste und ließ auch den einrasten. Insgesamt waren es schlussendlich drei Bolzen, bis sie keinen Widerstand mehr spürte, den Dietrich herauszog, sich erhob und die Tür öffnete.
    Die Wächterin betrat die Hütte so leise wie möglich, hielt sich im tiefsten findbaren Schatten. Argwöhnisch schaute sie sich um, falls nicht doch jemand in der Hütte war. So schnell wie möglich prüfte sie Bett, Stühle, Tische, den Boden unter den Tischen und schaute gar durch das Fenster nach der Latrine, ob sich hier niemand befand. Dann machte sie sich erst an die wirkliche Arbeit, suchte nach Truhen und Kästlein, Verstecken und anderen Dingen. In der Küche überprüfte sie hastig sämtliche Behälter, auch die Matratze des Bettes durchsuchte sie und stieß auf drei Goldstücke. Kein sehr ausdauernder Sparer ... viel hatte er nicht auf die hohe Kante gelegt. Unter dem Bett wurde sie schließlich noch einmal fündig. Offenbar dachte der Besitzer der Hütte, in der hintersten Ecke unter dem Bett, verdeckt mit einer alten, dunklen Decke, wäre sein Schatz sicher. Kea holte das Kästlein hervor, dann machte sie sich zum zweiten Mal daran, ein Schloss zu knacken.
    Dieses Schloss war um einiges schwieriger, es war schmal, und sie hatte nicht viel Bewegungsraum mit dem Dietrich. Trotzdem versuchte sie noch, zu prüfen, in welche Richtung sie den Bolzen schieben musste, um keine Dietriche zu verschwenden. Ihrer Bemühungen zum Trotz zerbrach ihr ein Dietrich, als sie sich mit den fünf Bolzen im engen Schloss abmühte. Nur noch vier Dietriche übrig ... aber sie wurde allmählich besser. Sie öffnete das Kästlein, verstaute schnell die Silberkette mit dem Rubin, die darin war, dann schloss sie das Kästlein und schob es wieder unter das Bett. Da ließ sich doch sicher Gewinn draus schlagen ...

  9. Beiträge anzeigen #229
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline

    Bluttal

    Sie hatte ihre Aufgabe wunderbar gemeistert und Cyrith war sich sicher das er sie wahrscheinlich prima ins Feuer werfen konnte, wen es dann soweit wäre. Der Schwarzhaarige nahm einen knappen Schluck aus dem Wasserschlauch und blickte auf das Wetter, natürlich waren sie schon vom Regen überrascht worden und waren ziemlich nass geworden. Immerhin gehörte dies zu einer Reise dazu.

    Seufzend blickte er durch das die Gegend. Sie mussten nun im Bluttal sein und würden bald die Stadt erreichen die er als erstes kennengelernt hatte auf Argaan. „Wir haben wahrscheinlich bald die Stadt erreicht, in ungefähr zwei Stunden müssten wir da sein“ erklärte er. Sie mussten sich überlegen wie sie weiter vorgehen würden. Er hatte keine Ahnung ob man sich einfach auf ein Schiff schleichen konnte. „Was schlägst du vor wie wir weitermachen?“ fragte er seine Schülerin. „Sollen wir uns auf ein Schiff schleichen? Uns etwas Fahrgeld stehlen?“ er grinste bei dem Gedanken in irgendwelche Häuser einzubrechen.

    Nein sie mussten sich darauf vorbereiten, ein kleiner Fehler und sie würden wahrscheinlich im Knast laden, das war das letzte was er wollte.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Lehrling
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    Thorben Solares ist offline
    Innos war ihm gnädig gestimmt. Thorben hatte eine sanfte und erholsame Nacht. Keine bösen Träume zerstörten seine Nachtruhe und machten sie erholsam. Es war die erste Nacht in der er richtig gut schlief, obwohl er von seinen Eltern träumte.
    Doch zum ersten Mal sah er nicht jene schreckliche Szene vor sich die sich vor kurzem abspielte. Nein. Er erinnerte sich an gute Tage, an Helle Tage. Er hatte immer viel Spass mit seinen Eltern gehabt, sie hatten nur selten Probleme. Obwohl das Leben als Bauer nicht einfach war und er nie Talent für Saatgut und ähnliches offenbarte war sein Vater stolz auf ihn. Er hatte ihn nie unter Druck gesetzt, hatte immer ein offenes Ohr für ihn.
    Thorben träumte von jenen guten Tagen. Auch seine Mutter, die nie einen Hehl um ihre Abneigung gegen die Feldarbeit gemacht hatte war stolz auf ihn. Thorben war ein kluger Bursche, immer schon. Er erkannte Zusammenhänge die anderen verborgen blieben und er konnte dies vorzüglich anderen unter die Nase reiben. Das brachte auch ein ums andere mal Ärger ins Haus, wenn er die Kinder des Nachbarhofs so hochnahm. Doch Thorben entkam immer aufgrund Schnelligkeit und Geschick. Es war wirklich erstaunlich das er nie größere Wunden davon trug.
    Doch war er auch nicht ohne, er hatte auch früher oft mit den anderen Kindern aus Spass gerungen und war oft als Sieger aus den Duellen hervor gegangen. Er hatte eine glückliche Kindheit, das konnte man so sagen. Auch wenn die, manchmal tagelange Schufterei auf den Feldern enorm anstrengend war, so hatte sie ihn doch für das Leben geprägt. Sie hatte seinen Körper gestählt und seinen Geist, der bei der stumpfen monotonen Arbeit oft woanders war, wach gehalten.

    Seine Träume verdüsterten sich kurz und kamen dann bei der jüngeren Vergangenheit zu stehen. Er war einige Wochen, bevor sich diese schreckliche Szene abspielte, mit seinem Vater im Wald gewesen und sie hatten lange Gespräche geführt. Thorben hatte ihm berichtet das er tief im Inneren ein Gefühl der Unruhe habe, er sich nicht an die Feldarbeit gewöhnen könne und das er andere Pläne habe als auf dem Hof zu versauern.
    Thorben war bei diesem Gespräch erregt gewesen, hatte seinen Vater ziemlich laut darauf hingewiesen. Er hatte dies mit Absicht getan da er nicht wusste wie er darauf reagierte und Thorben wollte von Anfang an klar machen das ihm das wichtig war und das er bei dieser Sache nicht einlenken würde. Als er mit seiner Tierade fertig war fühlte er sich zwar nicht gut, da er seinen Vater noch nie so hart angegangen war aber es musste sein.
    Doch die Reaktion seines Vaters hatte ihn dann doch überrascht. Er hatte wissentlich gelächelt und Verständnis für seine Situation vermittelt. In den nächsten Wochen hatten er und sein Vater sich des öfteren getroffen um seinen Auszug, wie es sein Vater immer lächelnd genannt hatte, zu planen. Sie stimmten darin überein das er erstmal nach Thorniara gehen sollte, sich dort mit den Gebräuchen der Stadt vertraut machen.
    Danach sollte er allein entscheiden wohin er gehen wolle und was er machen will. Sein Vater, der umso näher der Termin für seinen "Auszug" rückte, immer bedrückter wurde wollte nur eins von ihm. Er sagte immer lächelnd das er sie doch mal besuchen solle wenn er ein großer Held geworden sei. Thorben lachte dann immer und verwarf den Gedanken mit einer Handbewegung. Er wollte gar kein Held sein, nur seinen Teil beitragen diese Welt sicherer zu machen.

    Er hatte gute Träume gehabt und als er erwachte blieb er noch einen Augenblick unter dem natürlichen Blätterdach sitzen, ignorierte das Knurren seines Magens, überlegte was er tun sollte. Nach kurzer Zeit war er mit sich einig, er wollte wie mit seinem Vater besprochen nach Thorniara und dort die Sitten und Bräuche kennenlernen.

  11. Beiträge anzeigen #231
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline

    Bluttal

    Welche Stadt meinte er? Immer nur sprach er von "der Stadt". Wenn es nach Kea ging, war Setarrif "die Stadt" auf Argaan, mit den güldenen Kuppeln, wie sie warm im Sonnenlicht leuchteten, die Stadt erhaben wirken ließen ... ja, würde da nicht mehr zu klauen sein als in Cyriths mysteriöser Stadt oder auf Khorinis?

    Und dann noch die anderen Überlegungen. Wie auf das Schiff kommen? Das Organisieren der Raube überließ sie ihm, er war der Meister. Kea persönlich würde nur ungern auf das Schiff schleichen, einfach aus dem Grund, dass sie nicht schleichen konnte, sondern sich allenfalls etwas leiser bewegte. Es war sicherer für die Rückkehr, wenigstens die Überfahrt ehrlich hinter sich zu bringen. Leise seufzte Kea, schüttelte den Kopf. irgendwie schon dämlich, das Ganze.

    »Ich wäre dafür, wir sammeln Fahrgeld. Du magst vielleicht unentdeckt auf das Schiff kommen, ich dagegen sicherlich nicht. Und außerdem, wenn man uns während der Überfahrt entdeckt, wird die Hölle lossein, und die Rückfahrt können wir dann wohl auch vergessen. Ich weiß ja nicht, wie es mit dir steht, aber ich würde schon gern nach Schwarzwasser zurückkehren.«

  12. Beiträge anzeigen #232
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline

    Stewark

    Es war dunkel in Tharas Zimmer, nur eine Kerze brannte. Langsam und bedächtig blätterte der Novize die Seiten des Buches um, in dem er las. Schemenhaft konnte man das Bett erkennen, das mit weichem Stroh ausgelegt und mit einem Laken bedeckt war. Ein kleines Kopfkissen, das eigentlich nicht mehr als ein Sack mit noch mehr Stroh war, lag aufgeschlagen am Kopfende, eine Bettdecke aus dicken Leinen lag zusammengefaltet auf der Liegefläche.
    Angelehnt an das Bett sah man mehrere Bögen, die zu einem Bündel geschnürt waren, sowie einen Rucksack. Daneben auf einem Tisch lagen Kleidungsstücke, ebenso sorgsam zusammengelegt, wie schon die Bettdecke. Ansonsten war das Zimmer kahl und klein, doch mehr brauchte der Bogner auch nicht, denn er war das Schlafen auf hartem Boden gewöhnt und warum sollte man mehr für bequemere Betten bezahlen, die mit Hühnerfedern gefüllt waren, wenn man genauso gut das Geld sparen konnte. Und das Geld musste Thara sparen, damit er bald wieder eine Bognerei eröffnen konnte.

    "Kraahh!", kam es von der Tür, wo sich Coryl auf einem kleinen Vorsprung niedergelassen hatte.
    Wortlos griff der ben Nathan zu einem Beutel neben dem Tisch, öffnete ihn und legte ihn auf den Tisch, woraufhin der Vogel auf den Stuhl neben ihm flatterte und anfing, sich sein Futter aus dem Beutel zu picken. Thara blätterte noch eine Seite weiter und las weiter.

  13. Beiträge anzeigen #233
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Andrim saß unten in der kleinen Taverne von Stewark. Lopadas und Kialar waren, so wie es aussah, immer noch zu beschäftigt, um sich in der Taverne blicken zu lassen. Seit vorgestern hatte er die beiden nun schon nicht mehr gesehen und seit gestern hatte er Angst vor der Magie... Sie hatte ihn nicht los lassen wollen... es war ein komisches Gefühl gewesen und sofort war er panisch geworden. Nun wusste er, dass wohl das sein Fehler gewesen war, doch seitdem hatte er sich trotzdem nicht mehr getraut das Licht zu beschwören. Innos` Licht.

    Was wäre wohl passiert, wenn der Wirt nicht herein gekommen wäre und ihn aus der Konzentration gebracht hätte? Wäre er einfach eingeschlafen? Wäre die Magie von selbst erloschen? Wäre er gestorben, als hätte er sich in den Tod gerannt? , bis er das nicht wusste, wollte er nicht weiter machen. Ausprobieren würde er es sicher nicht und in der Bibliothek nachschauen, ging nicht, solange sie hier fest saßen, also hieß es auf Lopadas warten...

    Mürrisch und Gedanken versunken schlürfte er an seinem Wein und stocherte etwas in seinem Abendessen herum.

  14. Beiträge anzeigen #234
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    Der Bogner schritt langsam die Treppe von seinem Zimmer herunter, denn der Abend war schon weit fortgeschritten und sein Magen wollte auch mal Essen verdauen, statt sägender Leere. Der Schankraum war bereits gut gefüllt, Thara ließ seinen Blick durch die Grüppchen streifen, doch er erkannte nur eine Person. Diese Person war Andrim, den hatte er zuletzt in Vengard gesehen, damals wollte der Junge Mitglied beim Orden werden, was ihm geglückt war, wie man an seiner Robe eines Novizen, sah.

    Thara schritt an den Tisch, an dem Andrim saß, der an seinem Wein nippte, und sagte:
    "Innos zum Gruße, Bruder Andrim. Darf ich mich zu euch gesellen?"

  15. Beiträge anzeigen #235
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Es war dieser Novize mit dem Vogel. Dieser Varanter, welcher ein wenig Ähnlichkeit mit Kialar besaß. Vermutlich fand Andrim das nur so, da auch Kialar varantisch aussah und somit beide grob die selbe Hautfärbung hatten.

    "Innos zum Gruß", erwiderte Andrim die Begrüßung und nickte freundlich, als Zeichen, dass sich Thara neben ihn setzten konnte. Seit damals in Vengard hatte er den Mitbruder kaum gesehen und hatte auch nie wirklich viel mit ihm zu tun gehabt. Einmal hatte er ihn jedoch am Tempelvorplatz gesehen, als er gekehrt hatte, sonst jedoch nicht. Er freute sich jemanden zu haben, den er kannte, wenn auch nur entfernt, denn seit seiner Ankunft hier, vermisste er das gesellige Leben im Kloster, wo jeder jeden kannte und jeder jeden half.

    "Seit wann bist du in Stewark, wenn ich fragen darf, ich habe dich schon in Thorniara gesehen, aber was tust du nun hier? Bist du auf der Suche nach Meister Lopadas gewesen?", wollte Andrim wissen. In der Tat fiel ihm sonst kein anderer Grund ein, wieso dieser Thara ben Nathan hier war.

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    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    "Danke, Bruder.", sagte Thara, setzte sich mit an den hölzernen Tisch und winkte die Schankdame heran, um sich ein großes Schwarzbier und einen Teller voll Eintopf zu bestellen.
    "Ja, mit deiner Vermutung liegst du richtig. Ich war auf der Suche nach Meister Lopadas, da mein Lehrmeister Nero keine Zeit mehr hatte.", er wurde unterbrochen, als die Kellnerin ihm sein Bier brachte.
    "Euer Essen kommt gleich.", merkte sie an, während der Novize einen großen Schluck seines Bieres nahm, dann bedankte er sich bei ihr und sprach weiter zu Andrim: "Allerdings bin ich auch hergekommen, um an meiner Bognereikunst zu feilen, man lernt nie aus. Weder im Handwerk noch in der Magie. Lopadas soll nun meine Lehre fortführen und anschließend werde ich wohl nach Thorniara zurückkehren."
    Ein weiterer Schluck des kühlen, malzigen Bieres glitt Tharas Kehle hinab.
    "Und wie sieht deine Planung aus?"

  17. Beiträge anzeigen #237
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    "Ein Bogner-Novize?", fragte Andrim interessiert nach. Bogen waren doch eher etwas für Jäger, oder gar für die Miliz zur Verteidigung, aber ein Novize... "Du bist Bogner des Ordens?", wollte er wissen und antwortete dann auf Thara`s Frage: "Ja ich bin auch wegen und auch mit Lopadas hier. Er lehrt mir ebenfalls die Magie. Bist du auch gerade am Einstieg? Ich mühe mich gerade mit dem Zauber Licht ab", gestand Andrim, ging aber auf die Sache, dass er sich nicht weiter traute, nicht ein.

  18. Beiträge anzeigen #238
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    "Ja, ich bin der Bogner des Ordens.", antwortete Thara Andrim, "Das kam ursprünglich daher, dass ich selbst die Kunst des Bogenschießens beherrsche und nachdem ich auch der Tischlerei kundig war, fing ich an, mich dafür zu interessieren, wie ich Bögen herstellen kann. Und heute kann ich sagen, dass ich damit nicht wenig Geld verdiene und meine Kunden schätzen die Qualität meiner Bögen so sehr, dass sie sich sogar von hier, aus Thorniara, schicken lassen."
    Das Essen wurde für Thara gebracht, er bezahlte die Schankdame und aß dann einen Löffel von dem Eintopf.
    "Grmpf, noch etwas zu kalt.", sagte der Novize, nahm den Teller in die Hand und ließ ihn durch seine Magie warm werden, "Nein, ich bin nicht mehr am Einstieg - Ich habe die erste Hürde bereits gemeistert, ich stelle mich gerade der zweiten. Aber Nero hatte mir zuerst das entzünden von Kerzen beigebracht, wobei mir die Kerzen mehr explodiert sind, als das sie geleuchtet haben."
    Ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Gesicher der Ordensbrüder.

  19. Beiträge anzeigen #239
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    "Ach aso und welche Sprüche hast du jetzt gewählt, also in der zweiten Stufe? Und welche überhaupt in der Ersten? Auch Licht?", fragte Andrim interessiert weiter.

    Vielleicht konnte ihm Thara ja etwas weiter helfen, oder auf jedenfalls mehr Informationen liefern.

    Verträumt schaute er aus dem Fenster und stellte fest, dass die Sterne bereits am Himmel glänzten. Lange würde er wohl nicht mehr bleiben...

  20. Beiträge anzeigen #240
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    "Ja, ich bin in der zweiten Stufe.", sagte Thara und trank noch einen Schluck des Bieres, "In der ersten habe ich den Feuerpfeil, das magische Verschließen und die Telekinese gewählt, da mir diese am praktischsten erschienen. Für die zweite Stufe werden es die Flammenhand sein, die ich bereits beherrsche, wie du gesehen hast, und dazu kommen noch die Blitzkugel und der magische Rauch. Eine etwas ungewöhnliche Kombination vielleicht, aber für meine Zwecke ist das mehr als angemessen, denke ich."
    Andrim nickte und sagte: "Gut, aber verzeih, es ist schon spät und ich bin müde. Ich werde mich jetzt schon hinlegen."
    Der Ordensbruder verabschiedete sich von Thara und ging hoch auf sein Zimmer.

    Noch eine Weile saß der Bogner an dem Tisch, aß seinen Eintopf und trank das Bier aus, dann ging auch er schlafen.

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