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    Kämpfer Avatar von Syrus
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    Syrus ist offline
    In dieser Nacht durchlebte der Unbekannte eine Vielzahl von Träumen, manche geprägt von Unnatürlichem und Illusionen, aber manche auch so realitätsnah, dass sie ihm wie Wirklichkeit vorkamen.

    Er sah sich selbst, gekleidet in seiner schwarzen Robe, durch die Gänge eines Klosters schlendern. War er ein Mönch, ein Priester, oder gar ein Magier? Nein, dieser Ort in seinem Traum war kein Kloster Innos‘, es war ein dunkler, mächtiger Ort voller Magie. Er sah Dämonen, spürte, wie seine Muskeln sich unwillkürlich anspannten und verkrampften, wie ihm das Blut in den Adern gefror, wie sein Körper sich gegen die schiere Existenz dieser dunklen Geschöpfe zu wehren versuchte.

    Das Bild verschwamm vor seinem geistigen Auge, der Traum glitt weiter, der nächste Akt dieser nächtlichen Inszenierung begann. Er befand sich nun vor dem Eingang einer Mine, Staub bedeckte seinen gesamten Körper, seine Hände waren Wund und von Blasen übersät. Der Unbekannte blickte in den Himmel und erkannte ein gleißendes blaues Licht, das nicht natürlichen Ursprungs sein konnte. Er war umgeben von diesem Leuchten, das aus purer Energie zu bestehen schien, es umschloss ihn, nahm ihn in sich auf und verschlang ihn vollkommen.

    Erneut verblasste diese unwirkliche Wirklichkeit. Ein letztes Mal für diese Nacht öffnete sich der Vorhang, der Unbekannte sah sich an einem langen Tisch in einer Art Speisesaal. Neben ihm saß ein weiterer Mann, ebenfalls in eine schwarze Robe gekleidet. Sie tranken gemeinsam Wein, scherzten und lachten zusammen. Ja, er kannte diesen Mann, er kannte auch seinen Namen, dessen war er sich sicher, doch es war zu spät. Sein Verstand versuchte diesen Traum, diese Erinnerung, mit aller Kraft festzuhalten, doch die beiden trinkenden Robenträger verschwanden, das Gelächter verstummte.

    Der Unbekannte wälzte sich unruhig in seinem bescheidenen Nachtlager umher, er streckte seinen Arm aus und griff ins Leere. Es sollten in dieser Nacht noch einige Träume folgen, doch keine mehr, die sich so echt, so real anfühlten.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Tut mir Leid, Scorp... das wusste ich nicht", Dennik senkte unterwürfig sein Haupt, aus zwei Gründen... der erste war der, den sich jeder denken konnte, er schämte sich und versuchte sich seinen Fehler einzugestehen, doch der zweite Grund, war der, dass er nicht wollte, dass einer der anderen seine fröhliche Miene sah, welche er nach Scorps`Wutanfall bekommen hatte. Wenn Scorp sie für wertlos gehalten hätte, für Ballast den er nur mit sich herum schleppte... also ohne Grund, dann hätte er sich sicher genau so aufgeregt, doch er hätte sich nicht so bemüht ihnen zu erklären, warum sie nicht hätten weg rennen sollen und das hieß, dass sie Scorp etwas bedeuteten. Jedenfalls so viel, dass er wollte, dass sie etwas lernten, wer weiß, vielleicht hatte er sich noch nicht völlig aufgegeben und wollte ihnen wirklich lehren, wie man in der Natur überlebt.

    Lektion 1: Renne nie vor großen Raubtieren weg, die vermutlich schneller sind, als du.

    Sie gingen weiter. Diesmal war es Scorp der vorne lief und den Weg ausspähte, so dass Dennik sich zu seinen beiden Freunden gesellen konnte.
    "Ich habe nichts gesagt, weil deine Fantasie subjektiv zu sehen ist, ich fand die Geschichte witzig, sie hat zu dir gepasst und war irgendwie auch logisch, doch auch kreativ genug, aber vielleicht findet sie jemand anderes langweilig. Es ist Ansichtssache und deswegen habe ich nichts gesagt. Erst einmal musst du kreativer werden, noch kreativer ungeachtet dessen, was die anderen von deiner Fantasie halten", erklärte Dennik seinem "Schüler".

    "Also, was würdest du machen, wenn die einer dieser Razors gefragt hätte, was du hier macht, wenn er sagt dieser Weg ist nur für Fleischfresser, was hättest du erwidert, welche Gründe hättest du ihm genannt, wieso du durch gehen willst?", fragte Dennik und musste wegen dieser Fragenstellung selbst grinsen.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Kämpfer Avatar von Syrus
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    Syrus ist offline
    Als der Unbekannte an diesem Morgen erwachte , hatte er für einen kurzen Augenblick das Gefühl, dass alles wieder in Ordnung sei, alle Dinge im Gleichgewicht wären. Doch dieser kurze, süße Moment der inneren Ruhe währte nicht lange, denn all die Fragen und ungelösten Rätsel brachen wieder über ihn herein.

    Es war kalt, obwohl die Sonne bereits hoch am Himmel stand, und die zerrissene und löchrige alte Robe bot kaum Schutz vor den eisigen Temperaturen dieses Morgens. Er wischte sich den Schlaf aus den Augen und schlang seine Arme um die Knie. Wenn er nicht bald wärmere Kleidung oder einen Unterschlupf finden würde, könnte dieses fremde Land sein Untergang sein, dessen war er sich voll bewusst. Doch die klirrende Kälte war bei weitem nicht seine größte Sorge, denn sein Magen meldete sich mit einem lauten Knurren zurück und erinnerte den Unbekannten schmerzlich daran, dass er sich nicht erinnern konnte, wann er zuletzt etwas zu sich genommen hatte.

    Er fühlte sich immer noch matt und geschwächt, doch der lange Marsch am gestrigen Tage hatte seinen müden Muskeln gut getan, er konnte heute problemlos aufstehen und sein Gesicht den wärmenden Sonnenstrahlen entgegenstrecken. Vor ihm erhob sich ein mächtiges Gebirge, weiß und majestätisch, wie er es noch nie zuvor gesehen hatte. Je mehr er von diesem Land sah, desto sicherer wurde er, dass es hier noch nie zuvor gewesen war – ein Umstand, der mehr Fragen aufwarf als er beantwortete.

    Das Gebirge erschien ihm unwegsam und gefährlich, kein Ort für jemanden ohne Kenntnisse der Gegend, ganz zu schweigen von der fehlenden Bewaffnung. Stattdessen setzte der Unbekannte seinen Weg nach Norden fort. Er hoffte dort eine Siedlung, vielleicht gar eine Stadt vorzufinden, wo er, mit etwas Glück, mit seiner Suche nach Antworten beginnen konnte. Viel wichtiger war jedoch, an etwas Essbares zu gelangen, und dies war in besiedelten Gebieten nun mal weit einfacher als hier in der Wildnis.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    Welch ein Ausblick! Inzwischen waren die beiden schon lange wieder am Abstieg, doch noch immer war die Aussicht auf die umliegenden Landen atemberaubend. Zur einen Seite rauschte das Meer, zur anderen erstreckten sich massive Berge in den Himmel. Hinter ihnen Stein, vor ihnen Fels und am Horizont machte sich seit einiger Zeit eine grüne Linie breit, wurde größer und wuchs stetig in ihrem Blickfeld und er schätzte es würde keinen Tag dauern, bis sie seinen Saum erreichten.
    Schon jetzt konnte man sagen, dass diese Insel viel zu bieten hatte: Verschneite Berge, Sümpfe und Hügellandschaften, einen riesenhaften Baum, einen Dschungel und jener Berg, auf dem das alte Gemäuer stand. Es schauderte dem Druiden auch dieses mal, als er daran dachte, von Bartimäus darauf angesprochen.
    „Vor einiger Zeit“ begann er langsam und blickte über die Schultern – der Gipfel war glücklicherweise nicht mehr zu sehen, also redete er weiter. „Vor einiger Zeit war ich in Bakaresh und dort war ein altes Gebäude auf einem Berg, das man das 'Kastell' nannte. Ich habe es betreten und den zweifelhaften Genuss der Anwesenheit eines... eines Mannes genossen. Ein seltsamer Mann, das kannst du mir glauben. Hätten Blicke töten können, dann hätte er Spaß daran gehabt dich so langsam und qualvoll wie möglich zu töten.“
    Er hüstelte und fragte sich, ob er in seiner Erinnerung nicht ein wenig übertrieb. War Ardescion wirklich so grausam gewesen? Er erinnerte sich an den Mann, an seine stets mit bedacht gewählten Worte, doch kaum an seinen Blick.
    „Jedenfalls... das war das Kastell!“
    er flüsterte nun und wagte einen letzten Blick zurück, als ob er erwartete, dass ihnen jemand folgte. „Glaub mir, das war es!“

  5. Beiträge anzeigen #365
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    Kratos ist offline
    Die ausgeatmete Luft machte sich in Schwaden sichtbar. Wie ein Stier stieß er seinen Atem aus, holte kräftig frischen um seine erschöpften Lungen mit der kühlen Luft zu fühlen die ihn umgab.
    Den Silbersee hatte er nun eine gute Meile hinter sich gelassen und verweilte nun seit wenigen Stunden im eisigen Schnee der Gebirge. Er konnte einfach nicht wiederstehen an der kältesten Stelle Argaans eine Rast einzulegen. Als die Kälte auf seinen ganzen Körper übergriff und sich das Wohlgefühl in ihm ausbreitete, dachte er wieder einmal an die Geschäftsidee, die ihn plagte. Er sollte gegen Freitagnacht dort auftauchen, selbst wenn er seinen Marsch recht langsam fortsetzte. Er musste wohl einige Rüstung bereits in der Stadt bauen, bevor er sich die Rückreise mit Transport seiner Werkzeuge nach Khorinis leisten konnte. Beim Gedanken an sein Heimattal erinnerte er sich an den dort verweilenden Besucher aus der gespaltenen Jungfrau. Ein Mann der sich für alles interessierte, allerdings trotzdem sehr vorsichtig mit seinem Wissen sowie seinen Mächten umging, kam einem selten unter die Fittiche. Der Wahnsinnige wusste, dass er das Gespräch sehr zu schätzen haben sollte, doch ein wenig Frust und Verärgerung ließ ihn beim Gedanken an die jeweiligen Ereignisse durchfahren. Er hatte ihn um die Wohlverdiente Auszeit gebracht, die er sich im Blute der einfachen Bauern hatte gönnen wollen. Er wusste, dass sein Verlangen und sein Bedürfnis durchaus primitiv gesinnt sind, doch dessen wiederstehen gedachte er nie. Als seine Gedanken, nun begonnen hatten aus zu schwirren und verschiedene Formen anzunehmen, erinnerte er sich wieder an die Arenen Kämpfe in der Wüste, seinen Marsch durch Nordmar sowie manch‘ anderer Landschaft.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Kämpfer Avatar von Syrus
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    Syrus ist offline
    Jagen….Jagen wäre ein exzellente Möglichkeit um an Nahrung zu gelangen. Leider hatte der Unbekannte jedoch keine Ahnung von der Jagdkunst, somit schied diese Variante der Nahrungsbeschaffung aus. Und selbst wenn er ein erfahrener Jäger gewesen wäre, so wäre ihm dennoch bis jetzt nichts Essbares über den Weg gelaufen. Erschwerend kam hinzu, dass es keinerlei Waffen bei sich trug, was der Erlegen von Beute ohnehin ungemein schwierig gemacht hätte.

    Also wanderte er weiter, gequält von einem Hunger, der ihm in den letzten Stunden immer wieder mit Magenkrämpfen daran erinnert hatte, dass die Zeit ganz klar gegen ihn spielte. Er hatte auf dem Weg eine Hand voll Beeren gefunden, doch obwohl sie genießbar und scheinbar ungiftig waren, vermochten sie seinen schier endlosen Hunger kaum zu stillen.

    Der Unbekannte wollte gerade Rast machen, als er in der Ferne etwas erkennen konnte, was er aus dieser Distanz nur als ein wirres Durcheinander von Holzlatten beschreiben konnte. Als er sich näherte, wurde ihm bewusst, dass es sich um einen zusammengebrochenen Karren handelte. Eine arme Seele hatte offensichtlich versucht etwas darin zu transportieren und das morsche Hatte unter der Last nachgegeben, woraufhin der Besitzer den Karren hier zurück gelassen hatte.

    Obwohl der Unbekannte keine großen Hoffnungen darin setzte, begann er dennoch damit den bedauernswerten Holzhaufen zu durchsuchen. Er war sich sicher, dass der Besitzer alles Wertvolle an sich genommen hatte und die Reste längst von Banditen, Landstreichern oder anderem Gesindel geplündert worden waren, doch dieses eine Mal schien das Glück tatsächlich auf seiner Seite zu sein. Als er eine der schweren Holzlatten anhob und sie beiseite schaffte fand er darunter ein Stück Räucherfleisch und eine Hand voll Äpfel.

    Zum ersten Mal seit seinem ominösen Erwachen empfand er ein Gefühl der Freude, der Zufriedenheit. Dieses Stück Fleisch, das gut konserviert und nicht von Maden oder anderem Getier befallen schien versetzte ihn in einen ungekannten Zustand des Glücks. Er konnte es kaum erwarten, seine Zähne in diesem fantastischem Stück Fleisch zu versenken, die faserige Konsistenz auf seiner Zunge zu fühlen, den Geschmack in seinem Mund zu spüren. Die Äpfel waren längst bräunlich verfärbt und wiesen jede Menge Druckstellen auf, doch in diesem Moment gab es für den Unbekannten nichts schöneres, nichts besseres und nichts deliziöseres als dieses Fleisch und diese Äpfel.

    Es würde ein Festmahl werden, dessen war er sich sicher, als er sich auf die Reste des Karrens setzte und seine erste Mahlzeit seit langer Zeit zu sich nahm.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Ritter Avatar von Mirax
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    Mirax ist offline
    Wo auch immer sie-wollen-mir-nicht-sagen-wo,-oder-wissen-es-selber-nicht war, die Gruppe schien sich einig zu sein Sir Scorpion dorthin zu folgen, also fragte Mirax vorerst nicht weiter. Er versuchte vielmehr sich auf das Schwertkampftrainig weiter vorzubereiten. Er würde wohl die halbe Insel durchreisen müssen, um zurück in den Wald, der wohl sein Heim werden würde, zurückzukehren und den Weg von dort nach Thorniara wollte er mehrfach gehen können ohne gefressen zu werden. Also ran an die Kraftübungen. Diesmal ging Mirax an seine Grenzen, stämmte die Schweren Gepäckstücke des Sirs, was tat der eigentlich da hinein, dass die so schwer waren, immer wieder in die Höhe und irgendwann blieb er nach einigen Liegestützen erschöpft auf dem Boden liegen. Aber eine zu lange Ruhe gönnte er sich nicht, das war gut, denn die anderen waren gerade dabei wieder aufzubrechen.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Ich hätte mich gewundert warum das Vieh sprechen kann. war der erste Gedanke, der dem Schweigsamen zu dieser ungewöhnlichen Fragestellung eingefallen war. Kein sehr kreativer allerdings, also sagte er ihn nicht. Warum sollte er überhaupt etwas sagen? Da redete er sich den Mund fusselig und dann bekam er nicht einmal ein Feedback. Wie auch immer, die Sache hätte schon ihren Sinn. Schlimmstenfalls war es ein Schachsinn der zur Belustigung Denniks gut war.
    "Der Mensch isst Fleisch, ich habe mich die letzte Zeit von Scevanger ernährt und ich gehe hin wo ich will. Das tut der Razor auch!"
    Rekhyt überlegte kurz. Was könnte er noch weiter sagen, falls das nicht genug war.
    "Ich kann ihm Fleisch geben, ihm damit beweisen, dass ich es jagen kann und ihm einen Vorteil verschaffen."
    Fütterung und Bestechung war dabei so ziemlich das gleiche und ob man es glaubte oder nicht, auch beim Mensch konnten diese beiden Begriffe das gleiche bedeuten. Besonders wenn man ihm Bier 'fütterte', das wusste der Dieb und dabei kam ihm eine weitere Idee. Vielleicht war sie etwas ungewöhnlich, aber das war die Aufgabestellung auch.
    "Das Fleisch in Alkohol zu tränken kann auch helfen."

  9. Beiträge anzeigen #369
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Das kann nicht sein! und Das ist unmöglich! schoss es ihm durch den Kopf als er sich anhörte was der Druide erzählte. Nur zu gut konnte er jetzt nachvollziehen, warum Adrastos auf dem Berg oben so reagiert hatte.
    Er war zwar noch nie in Bakaresh, doch wusste er, dass es in der Wüste Varant lag und ein Teil des Festlands war. Deshalb hatte ein Gebäude von dort auf der Insel hier absolut nicht verloren. Und warum musste es dann ausgerechnet ein Gemäuer wie dieses sein, mit gruseligen Leuten auf einem gruseligen Berg der bei einer gruseligen Schlucht lag. Warum musste man von einem solchen Ort verfolgt werden, anstatt von einem mit dem man gute Erinnerungen verband, auf dem man sich freuen würde ihn wieder zu sehen.
    In dem Neugierigen brannte die Frage wie das sein konnte, dass das Kastell einfach so Ort gewechselt hatte, aber Ad hatte sich selbst gewundert, also würde er die Antwort auch nicht kennen. Stattdessen musste er allerdings andere Fragen loswerden.
    "Was hast du in diesem Kastell gemacht? Was ist dort überhaupt, dass man auf die Idee kommt so ein... 'einladendes' Gebäude zu betreten?"

  10. Beiträge anzeigen #370
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    „Na das was uns alle antreibt.“ erwiderte der Druide und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Neugierde. Ich mein, wenn du da in der Wüste bist und auf einem Berg ein derartiges Gebäude siehst – würdest du nicht hingehen, um es dir mal genauer anzuschauen? Und vielleicht reingehen?“
    Er wusste inzwischen gut genug, wie Bartimäus reagiert hätte. Natürlich hätte er das selbe getan, denn sie hatten eine große Charaktereigenschaft gemeinsam: Sie wollten alles kennen, über alles Bescheid wissen. Sie gaben nicht eher Ruhe, ehe sie Gewissheit hatten. Und er war sich sicher, dass sie irgendwann herausfinden würde, warum das Kastell nun hier war. Denn das Kastell war es. Die selbe erhabene Atmosphäre, die selbe anziehende Kälte, dieser Hauch von Unnahbarkeit haftete diesem an. Eine solche Aura konnte nur ein besonderes, altes Gebäude entwickelt, und eben jene Ausstrahlung gab es wohl nur einmal – beim Kastell.
    „Da drin hab ich wie gesagt meistens mit diesem... Schwarzmagier geredet. Ich fürchte er hat mehr über mich rausgefunden, als ich überhaupt gesagt hab. Aber ich hab glücklicherweise auch einige Sachen herausgefunden. Jedenfalls war es ein unheimlicher Ort, das kannst du mir glauben, und dennoch hatten dort einige Menschen gewohnt. Komischer Haufen, zugegeben, aber Menschen. Jedenfalls sollten wir irgendwie herausfinden, wie das Ding hierher kommt – möglichst ohne reinzugehen, würd ich vorschlagen.“

  11. Beiträge anzeigen #371
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik grinste.

    "Ok... die Frage war etwas schlecht, aber gute Antwort!", lachte er vergnügt und beschleunigte seine Schritte ein wenig. Rekhyt tat es ihm gleich. Sie überholten Illdor und Mani, Mirax und waren nun hinter Scorpion selbst.

    "Ich möchte nun, dass du zu Scorp gehst und mit ihm redest. Ein Dieb muss sich alles holen können, nicht nur Diamanten und Geldbeutel, auch Informationen und Freunde, also geh zu Scorp und frag ihm, ob er uns das Leben im Dschungel, das Leben in der Wildnis beibringen kann", flüsterte Dennik seinem Freund zu und zwinkerte ihm aufmunternd zu, "Versuch einfach so viel wie möglich zu erfahren über unsre Umgebung und und und", fügte er noch hinzu und ließ sich ein wenig zurück fallen.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Ads Frage musste er nicht mehr beantworten, der Druide wusste nur zu gut, dass Bartimäus auch mehr hätte herausfinden wollen und das auch jetzt wollte. Wenn alles nichts half würde er es sogar in Kauf nehmen das Gebäude zu betreten, immerhin lebten Menschen und keine Monster drinnen und auch wenn Menschen ebenso gefährlich sein konnten, schienen sie einen doch wieder raus zu lassen, sonst würde Ad jetzt nicht vor ihm stehen.
    Aber der Druide hatte schon Recht, besser wäre es natürlich etwas herauszufinden ohne sich in die Höhle des Löwen zu stürzen, außerdem waren sie daran schon vorbei und zurückzukehren war eigentlich Teil ihres Plans.
    Ihr Plan sah viel mehr vor weiter geradeaus, durch den Dschungel zu gehen, was sie im Moment auch taten und hoffentlich in irgendeiner Stadt anzukommen. Sorgen machte sich der Wächter im Moment aber keine, der Dschungel wirkte nicht sonderlich feindselig und hier zu überleben würde kein Problem darstellen, für keinen der vier menschlichen und tierischen Reisenden.
    "Hmm... da bin ich schon einmal sehr gespannt. Vielleicht gibt es in der nächsten Stadt -wenn wir sie einmal finden- Informationen dazu. Und wenn nicht, dann wird sich zumindest die restliche Geographie der Insel feststellen lassen. Und immerhin gefällt mir unsere Umgebung jetzt wesentlich besser als bei dieser Schlucht. Aber man hat das Meer gesehen, also werden wir schon irgendwo eine Hafenstadt finden."

  13. Beiträge anzeigen #373
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    „Na hoffen wir, dass wir sie bald erreichen, ich bin zwar kein Stadtmensch aber mal wieder einkehren und was gutes Essen wäre doch mal eine gelungene Abwechslung.“ er blickte in den Wald, der sich nun endlich vor ihnen erstreckte. Darin konnte man gut verloren gehen oder sonstwie verenden. Er schätzte mindestens die Hälfte der Pflanzen als giftig ein, schätzte die Anzahl der Viecher, die Hunger auf sie hatten auf ein gutes Dutzend und ließ dabei all die heimtückischen Dinge außer Acht: Lianen, in denen man sich erdrosseln konnte, Bäche und Flussläufe, in die man fallen und qualvoll ertrinken konnte. Scharfkantige Blätter an denen man sich die Pulsadern aufschneiden konnte und riesige Felder aus Treibsand, in die man versinken konnte... um nur das offensichtlichste zu nennen.
    „Ein schöner Braten oder so, das wär mal wieder was.“
    unterbrach der Druide seinen Gedankengang und sprach die Gedanken aus, die sein Magen für ihn zurechtlegte. „Ich hab Hunger. Kennst du dich mit essbaren Kräutern und sowas aus? Irgendwas müssen wir suchen und futtern, vielleicht können wir ja auch einen Hasen oder dergleichen noch erlegen. Hauptsache was zu essen, wir haben keine Vorräte mehr.“

  14. Beiträge anzeigen #374
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Er sollte Informationen herausfinden. Na das war ja nicht so schwer. Einfach fragen. Noch dazu bei Scorp und auch wenn der ihm nicht wirklich freundlich gesinnt war, konnte er doch nicht so viel gegen ein paar Fragen haben.
    Also schritt er einfach nach vorne ohne viel nachzudenken, bis er auf der gleichen Höhe wie der Hüne war.
    "Du hast ja gemerkt, dass wir uns nicht gut auskennen. Kannst du uns Tipps geben, wie man am besten zu Recht kommt? Ist ja auch für dich besser, wenn wir nicht blind in jede Gefahr laufen."
    So viele Wörter! Normalerweise hätte er einfach gefragt was er wollte und fertig, doch versuchte er sich anzustrengen, da Dennik ihm ja genau das sagen wollte. Dass es nützlich sein konnte, mehr zu sagen, es gab ja auch das Sprichwort 'Honigs um Maul schmiere'. Innerlich schüttelte der Schweigsame den Kopf. Warum musste das nur so kompliziert sein? Für Scorp machte es ja keinen Unterschied ob er gefragt wurde 'Kannst du uns Tipps geben' oder ob da noch ein paar Worte drum herum waren um es 'höflicher' und 'freundlicher' klingen zu lassen. Wobei Höflichkeit ja auch nur ein vom Menschen definierter Begriff war mit dem Rekhyt nicht so Recht warm werden wollte.
    Während er auf die Antwort wartete, trat auch Mani dazu. Interessierte ihn die Antwort, wollte er sie geben oder hatte er sonst etwas vor? Den Dieb interessierte es nicht sonderlich. Solange er ihm nicht blöd kam und er von irgendjemandem eine Antwort bekam, war im alles Recht.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Into The Crypt  Avatar von Mani
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Mani ist gerade online
    » Dennik dieser Arschkriecher. Der nutzt doch jede Möglichkeit aus um sich bei Scorp einzuschleimen. Idiot « murmelte Mani, als Scorps Wut nachließ.

    Ignorierend wandte sich Mani um. Er nahm Scorps Wutanfall garnicht mehr wahr. Mani gab nur ein leichtes Nicken von sich. Mir geht das Sumpfkraut bald aus. Dieses Zeug macht süchtig. Als er den ersten tiefen Zug vom Krautstängel rannten Dennik und Rekhyt nahezu an ihn vorbei. Dabei fiel in sein Glimmstängel auf dem Boden. Manis Miene versteinerte sich schlagartig. Der junge Dieb wollte was von Scorp. Der Nordmann unterbrach Rekhyt mitten im Satz.

    » Ah du kannst also reden auch. Dann kannst du mir auch erklären was der Blödsinn da vorher soll. Das Sumpfkraut ist auf Argaan verdammt teuer. Ist dir das eigentlich bewusst du Dieb « raunte er den Dieb an, wobei er Dieb ganz abfällig betonte.

  16. Beiträge anzeigen #376
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Na toll, der ganze Kindergarten ging also weiter. Der ignorante kleine Dieb fing plötzlich an den grossen allwissenden auszufragen und der pubertäre Junge wollte doch immer noch allen am liebsten aufs Maul geben.
    "Wie wärs wenn ihr die Kinderkacke mal lässt?" meinte Scorp gereizt. "Wenn du den Scheiss rauchst kriegst du sowieso nichts mit und ich dachte mal, du wolltest was von mir lernen." machte er dann Mani dumm an.

    Ja er hatte sich noch nicht beruhigt, wenn sich das Kinderpack weiterhin so verhielt würde sich der Hüne bald einmal selbständig machen und die Grünschnäbel alleine lassen.
    Zum Glück waren noch Illdor und Mirax dabei, die beiden versuchten wenigstens nicht dem grossen Krieger auf die Nerven zu gehen und letzterer mühte sich sogar ziemlich ab um sein Kraftdefizit aufzuholen.

    Zu Rekhyts Frage hatte der Hüne nur einen kurzen Kommentar "Tipps willst du? Lern kämpfen, denk weniger, beginn deinen Instinken zu vertrauen. Kein Schimmer wie ihr in einer Stadt überlebt habt, so anders als ein echter ist ein Groststaddschungel jetzt auch nicht."

    "Hey Mirax, pass auf dass du nicht zu hart trainierst... unsere letzte richtige Mahlzeit ist auch schon länger her und es scheint noch eine anstrengende Wanderung vor uns zu liegen." rief er dann dem Strohhalm zu. Mit seiner Hand wies er auf den Pfad vor ihnen. Es wurde steiler, sie schienen sich vom Meer wegzubewegen und tiefer ins Landesinnere vorzudringen. Ob das hier wohl das Weissaugengebirge war von dem die Leute in Setariff gesprochen hatten?

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Ja, Nahrung zu finden wäre nicht schlecht, etwas fleischliches noch weniger! Bartimäus hatte zwar lange Zeit in Myrtana im Wald gelebt und kannte sich dort auch gut aus, aber hier war die Vegetation doch anders und auch wenn es die eine oder andere Pflanze geben würde die er kannte, so war er doch noch lange nicht so sicher, wie er in seiner einstigen Heimat war. Bei Fleisch hingegen konnte man sich sicher sein, dass es essbar war, vorausgesetzt man schafft es es zu erlegen. Die Jagd auf einen Hasen kam dem Wächter aber eher schwierig vor. Mit einer Falle war das machbar, aber die benötigte Zeit.
    "Ja, du hast Recht. Mir wäre Fleisch auch lieber, vor allem weil ich die Pflanzen hier nicht so gut kenne."
    Kurz überlegte er, dann stellte er aber doch noch eine Frage, bevor er für die Jagd still sein musste.
    "Sag mal, rein aus Interesse, so wie du diese Pflanze bei der Brücke wachsen lassen konntest, könntest du nicht auch die essbaren Früchte einer Pflanze wachsen lassen? Auch die Jagd von Tieren könntest du dir wahrscheinlich erleichtern, oder? Ich will damit gar nicht sagen, dass du es machen sollst und da gibt es zwischen dem was du kannst und dem was du tust, wahrscheinlich genau den gleichen Unterschied wie zwischen einem guten Reiter und gut reiten zu können."
    Es interessierte ihn einfach nur, was rein theoretisch in der Macht der Druiden lag. Sobald sie mit der Jagd wirklich beginnen wollte, musste er sowieso still sein, aber das musste er noch loswerden.

  18. Beiträge anzeigen #378
    Kämpfer Avatar von Syrus
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    Syrus ist offline
    Es war tatsächlich ein regelrechtes Festmahl für ihn gewesen, er hatte das Fleisch binnen weniger Minuten vollkommen aufgegessen und auch zwei der Äpfel hastig verschlungen. Sein Magen hatte eigentlich auch nach dem dritten Apfel verlangt, doch sein Verstand zwang ihn von diesem törichten Schritt abzusehen, da es ungewiss war, wann er wieder an Nahrung kommen würde. Sein Hunger war gestillt, dies war vorerst das Wichtigste, doch nun musste er mit seinen bescheidenen Vorräten äußerst sorgsam umgehen, schließlich bedeutete ein Mal Glück zu haben noch lange keine Besserung seiner Situation.

    Der Namenlose wanderte also weiter nach Norden, zu seiner linken erhob sich noch immer dieses majestätische weiße Gebirge, und zu seiner rechten konnte er das sanfte Rauschen der Meere vernehmen. Wohl wissend, dass er bald ein eine Stelle kommen könnte wo Gebirge und Meer einander treffen und ihn an seiner Weiterreise hindern könnten, stapfte er mit schweren Schritten weiter. Umkehren hatte keinen Sinn, er war nun schon so weit marschiert und sträubte sich gegen den Gedanken den ganzen Weg wieder zurück gehen zu müssen. Ehe besteig‘ ich diesen verdammten Albinoberg und sehe mir diese verfluchte Gegend von oben an…. schimpfte er.

    Er hatte gehofft heute vor Einbruch der Nacht noch in bewohntem Gebiet einzutreffen, doch die Sonne war längst hinter dem Horizont verschwunden und die Dunkelheit hatte einmal mehr Einzug in das Land gehalten. Während er sich ein primitives Nachtlager zurecht machte, schoss ihm ein schauderhafter Gedanke durch den Kopf. Was wäre, wenn es hier in diesem fremden Land keine anderen Menschen gab? Was, wenn er hier vollkommen allein und auf sich gestellt wäre? Soweit er wusste, konnte ihn Innos, Beliar oder sonst irgendjemand eines Nacht auf eine verlassene Insel teleportiert haben – zu ihrem eigenen Vergnügen oder weil ihnen gerade langweilig war. Wurde Göttern eigentlich manchmal langweilig? War er ein Spielzeug? Erfreuten sich die Götter gerade an seinen Leiden und Zweifeln? Würden sie ihn zurück bringen, wenn sie seiner Überdrüssig waren? Wohin würden sie ihn zurückbringen?

    Seine Gedanken wurden wirrer, die Grausamkeit der Wirklichkeit verblasste und wandelte sich in die verlockende Illusion der Träume.

  19. Beiträge anzeigen #379
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    Kratos ist offline
    Das Knurren entstammte ausnahmsweise seinem Magen, der Geruch von blutigem Fleisch zog in seine Nase und wollte sie nicht mehr loslassen. Doch die erhoffte Stadt ließ ihre ersten Anzeichen erscheinen. Die Kuppeln der Dächer sowie der Türme glänzten nun hell in der Mittagssonne, zermürbten den Wahnsinnigen und ließen ihn laut schnaufen. Die Vorstellung endlich sein eigenes Gold zu verdienen und in sein Heimattal zurückkehren zu können, ließ ihn nicht mehr los, trieb ihn förmlich an.

    In wenigen Stunden, wenn das Ziel erreicht war, würde er sich ersteinmal ein Festessen gönnen und jeder der ihn dabei zu stören hatte, sollte exekutiert werden, um eine Zwischenspeise darzubieten.

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    Adrastos ist offline

    Nahe Setarrif

    Die Bäume um sie herum schienen zu flüstern. Leise raschelten die Blätter und schienen sich darüber zu unterhalten, wer die Menschen dort waren. Woher sie kamen, was sie wollten, wohin sie gingen. Wer sie waren. Ja, wer war man, wenn man mit Ross und Wolf durch die Wildnis streifte? Seltsam war man vor allem in den Augen Fremder, die nichts über sie wussten. Wer würde schon erahnen, mit wem er es zu tun hat – mit Angehörigen des Waldvolkes. Ihre Kleidung ließ sie wie dahergelaufene Abenteurer aussehen, mit nichts als Bogen und Stab bewaffnet. Sie waren zwar nicht unbedingt unscheinbar und auffällig, doch nicht offensichtlich.
    Sie hatten das Glück, dass sie nur Legenden waren. Das niemand ernsthaft daran glaubte, dass es Leute wie sie gab – Druiden und Waldläufer. Man hatte vom Waldvolk gehört, wusste, dass sie in Myrtana eine eigene Kriegspartei war, doch man wusste kaum etwas über sie. Nur schemenhafte Legenden. Wer sie nicht selbst gesehen hatte konnte sie genauso gut für ein Volk von Gnomen oder Naturgeistern halten.
    Der Druide grinste belustigt beim Gedanken daran, wie statt den Menschen nun kleine, runzelige Männchen in Tooshoo saßen und Sumpfkrautstengel rauchten, die so groß waren wie sie selbst. Und sein Grinsen wurde nur noch breiter als er das abendliche Glühen einer Stadt sah. Fackeln und Laternen hüllten die Ferne in einen zivilisierten Glanz.
    „Ich glaub wir sind jetzt endlich da.“
    sagte er und freute sich schon darauf, durch die Stadttore zu schreiten.

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