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  1. Beiträge anzeigen #81
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    >ZAAACK< und er hatte diesen Typen der einst mal Cécilia begehrte eine mit der Faust verpasst, dass er K.O ging. Er war der letzte, den er in den Kreis schleifte. Während Suz schlief wie ein Kätzchen, musste er Cécilia fesseln und Adrastos zumindest an sie festbinden, damit er nicht wieder weglief. Dann noch diese Wassermagierin dazu gestellt und dann war soweit alles auf einem Haufen und wurde von Sumpfkraut benebelt.

    Als sich Ornlu dann zum Rest gesellte, bekam er auch diese Salbe oder was das war und sollte es sich auf die Hände reiben. Doch kaum nahm er einen Tupfer der seltsam riechenden Salbe, probierte er und musste kurz darauf ausspucken weils eklig schmeckte.
    "Dabei sah es so lecker aus...", meinte der Druide und schabte mit den Fingernägeln an der Zunge um den Geschmack weg zu kriegen. Ihn beeinflusste das Sumpfkraut weniger als jene beiden mit noch vorhandenen Verstand.

    "Traumwelt hab ich gehört...dann weißt du auch, wie du in das Reich zwischen Traum und Wirklichkeit geraten kannst? In die Welt wo sich Wälder zwischen den echten Wäldern die wir sehen befinden?", fragte Ornlu und spuckte wieder aus, bevor er an seiner Hand schnüffelte und dann ausstreckte. Berührung und sowas.

  2. Beiträge anzeigen #82
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    "Nicht wirklich." , gab er zu und rieb sich ebenfalls die Hände ein. "Ich war zwar einst dort, einst in einer Höhle Nordmars, doch ich wurde hinübergeführt. Doch wenn wir ersteinmal dort sind sollte alles gut gehen. Es gibt ein altes Ritual von dem mir Galatea erzählte, Feywidds Steinkreis. Wenn es funktioniert haben wir alles was wir für ein Umkehrritual brauchen. Doch zuvor werden wir diese Katze von der Lina sprach beruhigen müssen und den Falken jaaaahh." Langsam zeigte das Sumpfkraut Wirkung. Es wurde Zeit für sie zum Übertreten.

  3. Beiträge anzeigen #83
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    "Hm, interessant. Ich glaube dazu muss ich nicht mehr Fragen stellen, der Aufbau ist nun klar", sagte Wertan und nahm sein Schwert entgegen. Dabei begutachtete er die Stellen die ihm vorgestellt wurden.
    Sie sprachen noch ein wenig über die Möglichkeiten des Schwertkampfes und schneideten einige Themen an, die Ryu noch mit Wertan vertiefen wollte.
    Dafür war an diesem Abend aber nicht mehr genug Zeit, sodass sie das nächste Training an den nächsten Tag verlagerten.
    Beide gingen über die etwas rutschigen Stege zurück in die Taverne, betraten diese mit der Feststellung, dass die Stimmung die selbe war und setzten sich noch kurz an einen freien Tisch.
    Sie genossen die letzte Zeit des Abends und zogen sich dann zurück um schlafen zu gehen.
    Die Freude in der Taverne war an diesem Abend besonders hoch, weshalb man die schallende Freude der Gäste bis in die Hinterzimmer hörte, in denen einige versuchten zu schlafen. Im Grunde genommen nichts neues.

  4. Beiträge anzeigen #84
    Ritter Avatar von Lina Suavis
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    Lina Suavis ist offline
    Lina runzelte die Stirn. Die Konzentration verblasste kurz, während sie versuchte, die Stimme des Mannes zu ignorieren. Es folgten einige tiefere Atemzüge, mit denen sie den aufquellenden Zorn unterdrückte, von dem ihr Körper erhitzt zu werden drohte. Sie musste einen kühlen Kopf bewahren.
    „Nicht Traum“, sagte sie und atmete ruhig weiter, „Zwischen dem Bewusstsein von uns allen“ Weitere Atemzüge. Trotz des trockenen Qualms, der in den ersten Zügen ihre Lunge verkratzte, nahm Lina mit jedem weiteren Lüftchen die Umgebung viel genauer wahr, die kühle, etwas feuchte Luft, den Geruch der Wurzeln des riesigen Baumes. Alles strömte auf sie ein und wollte sie ablenken. Nur der Qualm hielt drückte sie zu Boden zurück.
    Und die warmen Handflächen des Wolfes, die Lina sanft mit ihren Fingerspitzen berührte, bevor sie die ganze Hand preisgeben wollte. Sie waren rau wie Kriegerhände. Diese Creme war das Glitschigste, was Lina kannte, und doch konnte es nicht darüber hinweghelfen.
    Sie musste es ignorieren. Stattdessen gab sie sich auch in Corax‘ Hand. Dann sprach sie, immernoch ruhig:

    „Ich werde mit meiner Magie in euch eindringen, versucht, euch nicht dagegen zu wehren, unsere Magie muss sich verbinden, dann gehen wir zu den anderen.“
    Ein kläglicher Erklärungsversuch, fand Lina, aber er musste genügen.
    Sie fühlte ihr Herz schneller schlagen, als die Magie sich um es herum sammelte. Jeder Schlag vibrierte in den Handflächen der Magierin. Noch ging nichts von ihnen aus, doch Lina spürte bereits die starken magischen Ströme der beiden Druiden und wie ihre Magie an ihnen kratze. Eine merkwürdige Anziehung ging von ihnen beiden aus, sogar von dem Jadewolf.
    Lina ertappte sich dabei, wie ihr Kopf sich leicht in seine Richtung neigte. Der schwere Geruch des Sumpfkrauts drängte sie wieder zurück. Er lag in den Lungen wie schweres, kaltes Wasser, das eine angenehme Ruhe verströmte.
    Nur noch wenige Atemzüge. Linas Händedruck wurde stärker, die Creme wurde wärmer.
    Sie teilte die konzentrierte Magie in zwei Teile und entsandte sie zu ihren Handflächen. Die Berührung begann. Die Schwärze vor ihren Augen färbte sich rot, während sie gleichzeitig in zwei Geister Einlass begehrte.

    Lasst mich rein, wollte sie sagen, doch kein Wort verließ ihre Lippen. Es würde schon gehen. Noch strömte ihre Magie schwach zu den Druiden. Sie wurde erst stark. Gleich musste es gehen und sie trafen sich in einem gemeinsamen Geist. Lina musste den Ort nicht alleine aufrechterhalten wie bei Cecilia. Diesmal wäre es einfacher, weil zwei aktive Geister dabei waren. - Wenigstens redete sie sich das ein.
    Ein letztes Aufwallen, dann musste es gelingen.
    Ihre Magien berührten sich, flossen wie drei völlig verschiedene Flüssigkeiten warm ineinander. Lina spürte Corax‘ Magie, wundersam und mächtig, und auch die andere, die ihr Angst einflößte.
    Das Ende war bereits gekommen, die helle, gleißend weiße Welt zwischen ihren drei Geistern. Erschöpft gönnte sich Lina einen Augenblick der Ruhe, ohne sich völlig gehen zu lassen.

  5. Beiträge anzeigen #85
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tooshoo, Wurzeln - Mystische Sphäre

    Je stärker die Magie wurde, mit der er sich einte, umso stärker nahm Ornlu die Magie der anderen wahr und die des Ortes um sie, während sich seine Augen dazu parallel langsam schlossen. Durch Lina hinweg spürte er gar Corax, aber auch die Frau die er so gar nicht kannte und wo immer noch eine Barriere des Misstrauens wie bei fast jedem Menschen existierte.
    Ihre Magie war da, hatte eine Geschichte die er nicht wirklich zu lesen vermochte und war doch noch auf ihre Art schwach wie ein junger Trieb der sich gerade aus dem Boden gebohrt hatte.
    Einen Sog aus Magie nahm er wahr, der nicht nur seinen Geist reisen ließ, sondern auch die Präsenzen der anderen beiden, sowie derer für die sie dieses Ritual vornahmen. Niemals so stark wie bei den beiden, doch sie waren da und als er Kälte wahrnahm, die Nacht roch und den Wald hörte, wusste er, dass er da war.

    Rötlich aufleuchtende Augen blickten sich um und sahen zunächst noch Schemenhaft die Umgebung. Sein Herz pochte schnell und jagte das Blut durch seinen Körper.
    Die Augen erkannten die Heilerin und auch Corax, der scheinbar Begleitung hatte.
    Wölfisch grinste der Druide.
    "Ich grüße dich Rabenfürst.", sprach er bevor seine Magie sich entfachte und schemenhaft Ornlu schon die Konturen der Hetzergestalt - eines riesigen Wolfwesens - in magisch-roten Schlieren umgab. Laut knurrte er auf und bleckte die Zähne, durch die animalischen Kräfte die von seinem Inneren langsam nach außen hin traten. Er sah mehr, er roch, mehr und er hörte mehr hier mitten in einem kalt wirkenden, dichten Wald in dem ein bläuliches Grün dominierte und Glühwürmchen sie ringsum umgaben.

    "Hierher bringen wir sie wieder her. Heilerin wache, wenn wir jagen...", sprach der Jäger in dem man die Jagdtriebe förmlich sah. Ja er wollte eine andere Gestalt für die Jagd haben und lebte sich in sie hinein. In dieser Sphäre geschah sowas nach freiem Willen und weitaus problemloser und schneller, als in der weltlichen Sphäre - wenn man mächtig genug war. Die Heilerin blickte zu Corax, der sich regte und ein krähzendes Geräusch von sich gab.

    "Töte sie nicht, Hetzer.", sprach Corax und Lina erschrak, als ihr Blick wieder zu Ornlu ging.
    Schwarzes, getigertes Fell, Augen glühend wie die Feuersglut und weiße Fänge, die sie wölfisch angrinsten wie Ornlu zuvor, hatte das Wesen namens Warg vor ihr.
    Der Warg nickte leicht, bevor er sich langsam drehte, den Mond in einer Wolkenlücke am Himmel wahrnahm und markerschütternd aufheulte. Die Jagd begann...
    Geändert von Ornlu (21.01.2011 um 01:04 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #86
    Ritter Avatar von Azil Al-Fidai
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    Azil Al-Fidai ist offline
    "Ach verdammt.", meinte Azil, rümpfte die Nase leicht und lachte leise in sich hinein. "Und ich dachte, wir haben den Gestank hinter uns gelassen, seit wir von den Orks weg sind. Aber das hier ist ja fast noch schlimmer...", kommentierte er ungefragt, machte ein paar Bewegungen, um sich zu lockern; Die letzten Tage waren recht anstrengend gewesen. Diese verdammten Sklavenhändler hatte erst nicht locker gelassen - und dann hatte Calintz gedrängt, denn der Weißhaarige schien nicht erpicht darauf, den Männer noch einmal zu begegnen. Wenn Azil auch, rückblickend, lieber allen die Kehle aufgeschlitzt hatte, als sie davonkommen zu lassen. Verdammter Abschaum, diese Sklavenhändler. Vielleicht war es ja nur seine persönliche Abneigung gegen solche Gestalten - immerhin war er selbst vor einiger Zeit Sklave gewesen. Etwas nostalgisch sah der junge Mann noch einmal zu dem Baum, zuckte mit den Schultern "Gut, dann lass' uns mal seh'n, was bei den Stinkern hier so los ist. Immerhin haben wir bisher noch nicht viel gesehen, außer eine fette Barfrau, ein paar Tieren, Bäumen und Sklavenhändlerabschaum... Aber der Karte nach ist das hier auch nur ein Dorf. Die großen Städte sind im Osten und im Norden, glaube ich. 'Bin mir aber auch nicht so sicher, immerhin sind wir wegen der verdammten Karte schon einmal fast im Kreis gelaufen." Grummeln regte er sich noch ein wenig über die Karte auf, grinste dann aber wieder, und ging, Calintz im Schlepptau - der Weißhaarige sah ein wenig ausgelaugt aus - in Richtung Tooshoo. Schwarzwasser. Station Eins ihrer Rundreise um Argaan? Der ehemalige Schmied fragte sich, ob die Menschen hier Gold hatten oder noch mit Kräutern handelten...

    Tatsächlich war es aber allgemein etwas anders als das, was Azil sich vorgestellt hatte. Irgendwie kam es ihm vor, als würde sich hier sehr viel eher der Abschaum der Insel versammelt haben als ein Dörfchen, das sich hier bei dem großen Baum angesiedelt hatte. Nun... bei dem Geruch verständlich, irgendwie. Ein seltsamer Geruch, der von diesem Sumpf ausging. So etwas hatte der junge Mann noch nie gerochen - ihm war der Geruch der Wüste in den Kopf gebrannt, der Geruch der See und der Wälder Myrtanas - und sogar der Schnee Nordmars hatte irgendwie gerochen, auch wenn die Nase da größtenteils eh gefroren gewesen war. Seufzend strich sich Azil durch seine langen, schwarzen Haare, sah zu dem immer größer werdendem - jedenfalls in seinen Augen - Baum auf. Ein Wunder der Natur oder doch nur eine Missgeburt? Er wusste es nicht und wollte es nicht beurteilen - immerhin hatte Calintz gerade aus einem daher laufendem Mann herausgepresst, wo es hier wenigstens eine Taverne gab. Ja, natürlich. Selbst, wenn es hier keine vernünftigen Schlafplätze geben würde... Alkohol würde natürlich da sein. Alk' war immer da, wo auch Gauner, Ganoven, Abschaum, Diebe, Mörder, und alles weitere was sich so ansammelte, waren. Immerhin bezahlten die auch dafür.

    Die Sumpflilie hieß die hiesige Taverne also. Lilie war sehr verschönigend für die Bretterbude - gut, Azil übertrieb wieder einmal, aber das störte ihn auch nicht. Calintz schien diese Art von Umgebung irgendwie zu kennen... Azil beschloss, ihn später danach zu fragen. Erst einmal stieß er die Tür der Taverne auf, trat in den Schankraum... und erstarrte. Diese Gestalt. Diese Haare. Dieses verdammte Gefühl. Das konnte nur eine Person sein, die er kannte. Oh, nein, nicht Proya. Obwohl es dem schon näher kam als die meisten menschlichen Personen. Faren.

    "Oh verdammt.", murmelte er, während Calintz ihn von hintern weiter stieß - etwas ungeduldig. Und auch der Weißhaarige bemerkte jetzt wohl die Gestalt.
    "Zufälle gibt's..."
    Geändert von Azil Al-Fidai (21.01.2011 um 16:01 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #87
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Eigentlich hätte es sie nicht stören dürfen. Es war sowieso ungewohnt, seltsam, dass Cécilia hier in Schwarzwasser war, aber nun hatte Kea ihre Ziehschwester schon eine Weile nicht mehr gesehen. Anfangs hatten sie sich fast mit ihren Blicken aufgespießt und jetzt ... wie vom Erdboden verschluckt. Ein wenig beunruhigte Kea das doch. Leicht schüttelte sie den Kopf, um aus diesen Gedanken rauszukommen. Dieses ewige Herumsitzen führte zu nichts! Sie brauchte irgendwas zu tun, irgendeine Ablenkung, damit sie nicht zu viel nachdachte. Mit dem Nachdenken kamen die Erinnerungen, mit den Erinnerungen die Albträume.
    Jemand betrat die Sumpflilie. Sie schaute hin, aus Gewohnheit. Wenn sich die Tür öffnete, blickte jeder hin, und wandte sich dann wieder dem vorherigen Gesprächspartner zu. Sie hatte sich bereits wieder abgewandt, als ein vertrautes Gefühl sie beschlich und dazu brachte, erneut hinzuschauen. Hinter dem ersten Ankömmling blitzte ein weißer Haarschopf auf. Nun erst erkannte sie den vorderen, Azil Al-Fidai, damals einer ihrer Hauptkunden in der Küche des Söldnerhauses bei Faring. Lang musste es her sein ... wann hatte sie ihn das letzte Mal gesehen? Erst in Faring im Söldnerhaus häufiger mal, während der Schlacht hingegen nicht, erst danach wieder. Ja, zuletzt hatte sie Calintz und ihn gesehen, als sie in den Nordlanden desertiert war. Sie sah, wie Azils Lippen sich bewegten, einen leisen Fluch bildeten. Auch sie wäre gern geneigt, zu fluchen, aber sich erschrockene Blicke einzubringen war nichts, was sie gern mochte, also stand sie nur auf, stellte sich auf die Zehenspitzen und flüsterte Faren ins Ohr.
    »Versprich mir, ihm nichts anzutun ... wenigstens nicht mit Händen oder Waffen.«
    Es hätte gerade gefehlt, ginge Faren auf Azil los, und dann ausgerechnet wieder hier. Eine mögliche Aufnahme ins Waldvolk würde nur in weite Ferne rücken.

  8. Beiträge anzeigen #88
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tooshoo, Wurzeln - Mystische Sphäre

    ...Es Raschelte im Dickicht. Etwas eilte umher, huschte durch Büsche und übersprang wilde Hecken. Kaum landete es, hielt es die feuchte Nase an den Boden und dann gen Luft.
    Der Warg der da jagte nahm Witterung auf und wusste, dass die Beute nicht weit weg sein konnte. Unter allen Gerüchen die er wahrnahm, fielen doch jene auf, die nur selten in Wäldern wahrzunehmen waren.
    Die roten Augen spähten vor, doch sahen sie noch nicht genug im dichten Grün. Die Ohren wurden gespitzt. Als ein Geräusch kurz erklang, wendete sich der große Wolfskopf in jene Richtung und horchte noch einen Augenblick.
    Die dunklen Tatzen gruben sich dann in den weichen Waldboden, als der Körper des großen Wolfes sich in Bewegung setzte. Er folgte seiner Nase und seinem Gehör auf möglichst leisen Pfoten, denn noch schien seine Beute nicht am flüchten zu sein, sondern umher zu irren. Da galt es sich anzupirschen und zu lauern.
    Doch manches Rascheln war unvermeidlich. So auch, als der Warg seinem Ziel näher kam und seinen Kopf aus einem Gebüsch steckt, um über eine Lichtung zu blicken.
    Beute! Sie wahr nah...
    Geändert von Ornlu (21.01.2011 um 19:19 Uhr)

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #89
    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Die letzten Tage waren recht ereignislos verlaufen, und da sie bisher nicht aus dem Dorf gejagt worden waren oder von einem aufgebrachtem Mob im Namen der Selbstjustiz gehängt worden waren gingen die beiden Deserteure davon aus dieser Ryu ihre Vergangenheit offenbar nicht an die große Glocke gehängt hatte. Faren hatte zwar noch immer seine Zweifel ob es klug war sich dem Waldvolk anzuschließen solange Keala und Cécilia zerstritten waren doch hatte ihn Kea inzwischen davon überzeugt das sie es wenigstens versuchen konnten. Das Calintzs und Azils nun plötzlich in Schwarzwasser auftauchten verschlimmerte daher nur das Gefühl des Veteranen das es ein Fehler wäre diesen Jarvo aufzusuchen, ja für einen Moment lang glaubte er sogar das Calintz Erscheinen ein böses Omen sein musste, ein Zeichen dafür das er seiner Vergangenheit nicht entkommen konnte. Azil hingegen war nichts weiter als ein Störfaktor, ein lästiges Insekt das er schon in Faring hätte zerquetschen sollen und die Welt damit von seinem dämlichen Grinsen zu erlösen.
    »Versprich mir, ihm nichts anzutun ... wenigstens nicht mit Händen oder Waffen.«, flüsterte die Schwarzhaarige ihm ins Ohr.
    Ein tiefes Brummen liess den gewaltigen Brustkorb des Hünen vibrieren während er Azil aus seinem stahlblauen Auge zornig anfunkelte während sich auf der milchigen Oberfläche des anderen das Licht spiegelte. Dann stieg ihm der Duft von Keas Haaren in die Nase und sämtliche Wut in ihm löste sich in Wohlgefallen auf, ein Lächeln huschte über seine Gesichtszüge und er küsste sie sanft auf die Stirn: »Versprochen.«
    Geändert von Faren (22.01.2011 um 00:41 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #90
    Ritter Avatar von Azil Al-Fidai
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    Azil Al-Fidai ist offline
    Hah! Eine witzige Beobachtung, fand Azil, und das Grinsen fand wieder seinen Weg auf sein Gesicht, zeigte seine weißen Zähne. Nun, immerhin bekamen sie ziemlich viel frische Luft - was aber sicherlich nicht unbedingt ausschlaggebend für ihren guten Zustand war. Hier auf Faren und Keala zu treffen, war schon wirklich ein Zufall erster Güteklasse - ob positiv oder negativ ließ Azil für sich einfach einmal offen. Er gestand sich ein, dass er erst einmal nicht wirklich wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte - sein ehemaliger Vorgesetzter, Faren, dieser verdammte Berserker, der Orksöldner, saß hier mit Keala, der kleinen ehemaligen angehenden Orksöldnerin, der er irgendwann einmal gezeigt hatte, wie man mit Wurfmessern umging - und das in einer mehr anscheinend nicht mehr wirklich freundschaftlichen Beziehung. Und selbst Farens starrer Blick konnte den Eindruck nicht mehr zunichte machen - spätestens, als er sich herunterbeugte und der jungen Frau neben sich einen Kuss gab, konnte Azil nicht mehr anders. Der Despot war gestürzt; Der Bär war erledigt, der Wolf gezähmt, die Bestie gefesselt. Faren war nicht mehr viel mehr als ein ehemaliges Biest, was seinen Frieden gefunden hatte... wahrscheinlich. Irgendwie. Seufzend schüttelte der junge Mann kurz den Kopf, fragte sich, was er tun sollte. Ihm fielen mindestens drei verschiedene Ansätze ein, wie er die beiden begrüßen könnte und alle davon waren entweder total sarkastisch, ironisch oder einfach nur gemein. Deshalb ließ er es erst einmal einfach und ließ sich in die Nähe von der Schönen und dem Biest fallen - auch, wenn Keala nicht unbedingt seinem Idealbild von einer Frau entsprach. Ein kurzer Kriegergruß zwischen Faren und Calintz, ohne Worte. Auch danach schwieg Calintz.

    "Also hat sich Keala wirklich als Tierbändigerin bewiesen. Glückwunsch? Ich hatte so etwas ja vermutet, nachdem ihr dort in Nordmar schon zusammen unterwegs gewesen seid." Sein Blick lag kurz auf Calintz, dann wand er sich wieder dem ehemaligen Söldnerführer zu, der jedenfalls so aussah, als wäre er bereit, ihn wieder hoch zu heben und über eine Grube zu halten - wäre Keala nicht da - und seufzte ein weiteres Mal. "Also, hast du vor, mich in der Luft zu zerreißen, oder erzählst du uns wenigstens kurz, wie ihr es tatsächlich noch einmal geschafft habt, durch diese verdammte Barriere zu kommen, und wie ihr gerade hierhin kommt?" Kurz schwieg er, und grinste dann leicht. Wenn er schon fragte und hier jemand kannte, konnte er ja vielleicht auch gleich seinen Informationsdrang befriedigen. "Seid ihr hier schon herum gekommen? Was hast es mit diesem verdammt großen Baum auf sich?"

  11. Beiträge anzeigen #91
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tooshoo, Wurzeln - Mystische Sphäre

    ...Beute! Sie war sein.
    Der Warg hatte eines der Ziele aufspüren können. Es war dieser Samarus gewesen, der vewirrt durch die Wälder geirrt war und als der Warg diesen auf der Lichtung fand, auf allen Vieren kroch. Den Spaß ließ sich Ornlu dann nicht nehmen den Jüngling Angst einzujagen. Groß machte er das Maul auf, ging in Drohstellung und ließ die Fänge so laut zuschnappen, als hätte man einen trockenen Ast entzweit.
    Daraufhin bekam der Verwirrte wieder Beine und rannte in die Richtung wohin der Druide diesen haben wollte. Ging es in die falsche Richtung trieb der Hetzer den wirren und schreienden Samarus wieder auf den rechten Pfad, indem er an der Seite aufholte und nach diesem schnappte. Ein Vergnügen war es regelrecht, als sie dann letztlich Lina ereichten und Samarus sich hinter sie kauerte. Einmal umrundete Ornlu die beiden, wie seine kommende Mahlzeit, bevor er genug hatte und einen fremden Geruch wahrnahm, der in der Nähe sein musste.
    Der Warg drehte sein Haupt in die Richtung von wo er weibische Schreie vernahm und rannte los...

  12. Beiträge anzeigen #92
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Es war eine Weile her, seit er zum letzten mal in diese Welt übergetreten war. Wie lange war es her seitdem er in Nordmar gegen den Bären kämpfte? Nun es war nicht wirklich wichtig. Durch den feuchten Film auf seiner Hand konnte er die Wärme von Linas Hand spüren und nicht nur das, er fühlte auch die Wärme der Magie, die sie verband. Immer weiter in die tiefe schien er zu sinken, nur das Gefühl ihrer Hände blieb, bis schließlich auch das verloren ging.

    Einen Moment war nichts, dann fühlte er sich als sei er in einer neuen Welt erwacht. Der Geruch feuchter Erde stieg in seine Nase, eine Haut fühlte die kalte Luft. Nur sehen konnte er noch nicht. Er tastete seine Hand nach vorne, traf mit ihr auf die dunklen Schwingen die ihn umschlossen. Langsam öffneten sie sich und vor ihm ergoss sich das Bild einer nächtlichen Lichtung. Ornlu und Lina waren dort und mit Corax war auch Kaelor erschienen. Eine Kette mit schwarzen Gliedern ragte aus seiner Brust und mündete dann in der des Fürsten, der jetzt aus seinem Schlaf erwacht war. Der Hetzer grüßte und machte sich dann auf die Suche. "Gute Jagd.", murmelte der Rabendruide ihm hinterher.

    Er verspürte ein leichtes ziehen in der Brust als Kaelor sich bewegte. War das die Form seiner Seele in dieser Traumwelt? Er konnte fühlen wie sein Blut - ihr Blut - durch die Kette floss. Lina war noch da, sie hatte sich erschöpft. Doch es war nun alles in Ordnung, von hier an wären sie an der Reihe. Corax griff nach der Kette und sie fing an zu Glühen. Die beiden Gestallten verblassten, Nebel entstand und aus ihm hervor trat ein kleiner schwarzer Vogel, welcher sich schnell in den Himmel erhob.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Eine Tierbändigerin? Sie? Kea war versucht, laut loszulachen, konnte ihr Kichern jedoch hinter einem angetäuschten Hustenanfall verbergen, der ausgesprochen heftig ausfiel. Lag wohl am Sumpfklima, immerhin kam sie aus Myrtana. Und diese vielen Mücken! Sie schaute auf, zuckte die Schultern, als man sie anblickte. Lag am Sumpf, was gab's zu schauen?
    »Entschuldigt, nur 'ne trockene Kehle ...«, erklärte sie leise, damit niemand merkte, dass sie nicht krächzte oder heiser war.
    Was sie eigentlich lustig fand, was die Tatsache, dass sie vermutlich Faren gezähmt hatte, nicht aber ihre eigene Schwester. Wie Straßenkatzen waren sie aufeinander losgegangen, schlimmer als streitende Kleinkinder, wie Faren sie genannt hatte, als er sie getrennt hatte. Nein, eine Tierbändigerin war Kea beileibe nicht, eher nah dran, selbst ein Tier zu sein, wie sie sich an jenem Abend verhalten hatte. Aber das konnten ja Azil und Calintz nicht wissen, und wenn es nach ihr ginge, würden sie auch nicht erst von einer Schwester erfahren. Besonders Calintz ... sie hatte nicht vergessen, wie er sie damals im Söldnerhaupthaus verschüchtert hatte, mit Worten bedacht hatte, die wie pures Gift gewesen waren. Kea hatte selbst vorgehabt, Cécilia zu töten, das gab sie offen zu, aber es durch Calintz erledigen zu lassen? ... Nein. Ausgeschlossen. Nicht er.
    Sie widmete sich lieber Azils Fragen. Zynisch war der Unterton, und Kea war einen Moment verunsichert, wie sie antworten sollte. Fragen dienten dem Zweck, Informationen zu beschaffen. Was wollte er wirklich? Sein Grinsen war wie eine Maske, undurchschaubar, zumindest für sie.
    »Wir kamen über einige Umwege hierher. Teilweise recht unbequeme Umwege, auch wenn der Odem sicherlich am unangenehmsten war. Wir sind mit kräftigem Widerstand durchgekommen, dass wir beinahe dabei noch ein paar Zehen eingebüßt haben, ist nicht weiter erwähnenswert«, erklärte sie, unterdrückte das Schaudern, das sie überkommen wollte, als sie an den Odem dachte.
    »Der Baum ... groß, aus Holz, ausgehöhlt, und vor einigen Tagen sind sämtliche Leute, die in diesem Baum waren, durchgedreht. Momentan lässt man niemanden rein, das Warum entzieht sich meiner Kenntnis. Willkommen in Schwarzwasser«, lautete die knappe Beschreibung.

  14. Beiträge anzeigen #94
    Veteran Avatar von Niklas
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    Niklas ist offline
    "Oparilames, merkwürdiger Name", dachte der junge Mann.

    Er versuchte wohl grade zu erklären, wie er hier her gekommen war, doch er stieß nur ein heißeres Krächtzen aus. Einige Atemzüge und entschuldigende Blicke später begann er dann Niklas seine Geschichte zu schildern. Wie der junge Schmied selbst hatte er wohl eine Reise auf einem Schiff hinter sich, wohl aber unter etwas besseren Umständen.

    "Das Waldvolk", dachte der ehemalige Rekrut, "Ich bräuchte auch soetwas wo ich mich anschließen könnte. Das Waldvolk...Damals in Silden...!"

    Langsam erinnerte sich der Hühne wieder an seine alte Heimat, aus der er nach Faring verschleppt worden war. Dort hatte er ein ruhiges Leben, seine eigene Schmiede gehabt und das alles war ihm genommen worden, von Menschen, an denen er sich immernoch nicht gerächt hatte. Vermutlich war es nun auch zu spät dafür, denn wie groß war denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Banditenpack auch auf diese Insel verirrt hatte.

    "Du suchst also das Waldvolk? Naja, ich habe einige von ihnene hier gesehen, wen suchst du denn genau? Brauchst du vieleicht sonst irgendwas, einen Heiler?", fragte Niklas Oparilames.

    "Ach übrigends, mein Name ist Niklas", fügte er schnell noch hinzu.

  15. Beiträge anzeigen #95
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    Suzuran ist offline

    Tooshoo, Wurzeln - Mystische Sphäre

    Ein Schrei entfuhr ihren Lippen, als sie dort hoch oben auf einem der Bäume erwachte und sie der unheimlichen Höhe entgegenblickte.
    Wie zum Teufel war sie hier hoch gekommen? Die Luft flimmerte hier oben, schimmernde Stränge in allen Farben erhellten den Himmel wie Wetterleuchten. Magie...man konnte sie fast schmecken, nach ihr greifen.
    Ihr Kopf war klar, jedoch verstand Suzuran nicht wo sie war, warum sie hier war. War es einer dieser lebendigen Träume, die sie seit Tagen hatte und aus denen sie nicht aufwachen wollte? Vielleicht waren es Fieberträume gewesen, es waren Fetzen der Erinnerung. Sie als Panther so schwarz wie die Nacht, dort war Ornlu und ihre agressive Stimme. Dort waren Augen in ihren Träumen, Hände die nach ihr greifen wollten...hatte sie es überwunden?
    Suz verstand nicht recht, als sie sich wie ein ängstliches Kätzen am Stamm festkrallte und sich umsah. Jedoch war dort niemand, keine Hilfe...nichts außer der Ansammlung von Glühwürmchen die zwischen den Magiefäden umher schwirrten.
    Sie kannte jene Magie, die hier am meisten Platz einnahm, am stärksten leuchtete und immer mehr zu pulsieren schien, je länger sie hier oben saß. Ornlu, er musste hier irgendwo sein, vielleicht hatte er auch ihren Schrei gehört, vielleicht auch nicht...

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    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    »Heiler? Keine Ahnung, kann bestimmt nicht schaden.« hatte er dann gesagt mit belegter Stimme. ‹Vermutlich hab’ ich mir im Sumpf irgendwas eingefangen ...› hatte er überlegt.

    Nach einiger Zeit des Schweigens hatte er dann fortgefahren und dem Mann, der sich ihm als Niklas vorgestellt hatte erzählt, dass er zwei Männer mit den Namen Ryu Hayabusa und Nagor Kev suchte sowie eine Frau mit dem Namen Cécilia.
    »Die Namen schonmal gehört?« hatte er dann gefragt und hatte direkt im Anschluss aus Neugier gefragt, was er mit dem Waldvolk zu tun hatte, da er nicht gerade wie ein unauffälliger Waldläufer aussah, aber auch nicht wie ein Bürger. Der Dieb hatte sich nicht helfen können, der Kerl war ihm einfach suspekt geblieben. Aber viel wichtiger als all diese Fragen schien die Suche nach einem Heiler gewesen zu sein, weshalb er eingeworfen hatte, man solle sich vielleicht erstmal daraum bemühen, einen Heiler aufzusuchen der für wenig Gold eine Untersuchung tätigen würde.

  17. Beiträge anzeigen #97
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Langsam spazierte der Dieb Cyrith durch Tooshoo und betrachtete die verschiedenen Gestalten in ecken und Hütten. Immerhin hatte der Schwarzhaarige keine Zeit für langweiliges Theater und irgendwelche Bekanntschaften aufzubauen. Die zwei Wichtigsten Bekanntschaften waren Rethus und der Schakal im Wald. Doch heute würde der Dieb mal etwas anderes versuchen, er versuchte so nah wie möglich an den Schakal zu kommen, ohne das das Tier ihn an knurren würde.
    Als er den Wald betrat fühlte er sich wieder etwas lockerer, weg von den düsteren Schatten und dem Waldvolk konnte er endlich wieder tun und lassen was er wollte. Natürlich war es seltsam, immerhin war dies hier ein Sumpf und man musste aufpassen was man wirklich tat aber das Wichtigste war das man sich in der Natur vertrauen aufbauen würde.

    Cyrith grinste und lief eine Zeit bis er endlich zu der Lichtung kam und dort auf den Schakal traf, der bereits auf ihn wartete, wieder stumm da lag und einfach wartete. Cyrith zog seine Stiefel, Handschuhe, Panzerung und alle anderen Rüstungsteile aus und legte sie zu dem Stein. Wen der Schakal ihn tatsächlich attackieren würde dann hätte er zwar ein Problem aber er vertraute dem Tier, es war interessant das er schnell ein vertrauen zu dem Tier aufgebaut hatte aber er ahnte bereits das es noch lange dauern würde bis sie sich Richtig vertrauen würden.

    Der Schakal blickte ihn an und der Krieger setzte sich ziemlich nah vor ihm, das Tier gab keine Reaktion und setzte sich ebenfalls langsam. Der Mensch streckte seine Hand langsam aus, der Schakal folgte ihm mit seinen Augen und ließ ihn gewähren. Die Hand berührte das weiche Fell des Tieres und der Dieb streichelte es langsam und voller Respekt. Dann hob er die andere Hand und legte sie flach vor dem Schakal. Dieser zog eine Pfote nach oben und die beiden berührten sich kurz mit Hand und Pfote.

  18. Beiträge anzeigen #98
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tooshoo, Wurzeln - Mystische Sphäre

    ..."Wenn du überleben willst - Folge mir!", sprach Ornlu und es fehlte nur noch eine passende Hintergrundmusik mit Hammerschlägen auf einen Amboss. Doch jene Musik spielte nicht. Viel mehr hörte man nur den Wald und die Blätter im Wind.
    Seine Hand fuhr über ihre Schulter. Angst wollte er ihr nicht machen und sein Geheimnis wollte er vor ihr noch wahren. Es fehlte noch etwas, bevor sie bereit war mehr zu erfahren.
    Langsam öffnete sie ein Auge und guckte wie ein kleines Mädchen, dass Angst hatte. Doch der vertraute Mensch mochte manch Ängste einreißen, wie ein Vorschlaghammer eine Wand. Sie dachte nicht, sie handelte und griff seine Hand um sich aufzuhelfen.
    Der Weg bis zu den anderen war gar nicht weit und doch kam es Ornlu wie eine Ewigkeit vor sie an der Hand führend durch den Wald zu geleiten. Klar auf vier Beinen war es noch weitaus schneller und der Geruchssinn leitete einen sicher und schnell. Als Mensch indes waren die Augen wieder wichtiger.
    Suz sprach nichts, ihr verwirrter Blick wechselte mal zu ängstlich als sie ihn ansah, bis hin zu fröhlich, als sie mit dem Kopf wieder woanders war. Ein für wahr seltsamer Zauber oder Fluch der auf ihr und den anderen wirkte.
    Als die anderen in Sichtweite kamen, tauchte hinter einen Baum plötzlich diese Wassermagierin auf. Suz schrie auf, während Ornlu sich mehr fragte ob er zwei Köpfe gesehen hatte. Sie ächzte auf und fiel dann vor ihnen auf den Boden.
    Sah Ornlu ihr ins Gesicht so wechselte ihre Mimik ständig von finster und hart blickend in ein Lächeln und Güte und wieder zurück. Die Frau war noch mehr irr, als die anderen.

    "...Götterdämmerung...die Flut...es bricht, was geschaffen ward...wahrt das Siegel...", sprach sie in fiebriger Sprache, doch Ornlu verstand da nicht viel. Was er verstand, war auch sie zu den anderen zu bringen. So hob er die Wassermagierin hoch und trug sie mit schweren Schritten und einer Suzuran die ständig die Wassermagiern große Mutter nannte, hin zur Gruppe um Lina...

  19. Beiträge anzeigen #99
    Ehrengarde Avatar von Corax Erindar
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    Corax Erindar ist offline
    Wie ein monotones unendliches Meer breiteten die Baumwipfel sich unter ihm aus. Diese Welt kannte keine Grenzen, sie würde sich ewig vortsetzen. Sie folgte keinen der ihm bekannten Regelmäßigkeiten, auch Entfernungen schienen keine Rolle zu spielen. Doch so real sich all dies anfühlte, so irreal war es auch. Er fühlte den Wind, wie er sich in seinen Schwingen verfing, doch gab er ihm einfach nicht das Gefühl wirklich zu fliegen. Seine ganze Existenz fühlte sich eher an als würde er lose schweben.

    Der Rabe ging in den Sturzflug, näherte sich den Baumwipfeln und erreichte dann eine plötzlich erscheinende Lichtung. Eine bekannte Gestalt saß auf ihr und über ihr in regelmäßigen Kreisen flog ein Falke. Einen Rabenherzschlag später war er in der Mitte der Lichtung angekommen, doch bevor er irgendetwas tun konnte stürzte sich auch schon der Falke mit einem schrillen Schrei auf ihn. Der Raber wich aus und schnell verfielen die beiden alten Konkurrenten in einen erbitterten Luftkampf, während Adrastos unter ihnen geistesabwesend zuschaute. Beinahe wie ein Kunststück, ja gar ein Spiel sah es aus wie die beiden Vögel immerwieder aneinander vorbeijagten, im Versuch den anderen mit Hilfe ihrer Fänge oder des Schnabels zu verletzen. Doch jetzt war keine Zeit für Spielchen. Die Gestalt des Raben schwoll plötzlich an und wurde Mannsgroß. Ein Schlag der mächtigen Schwingen des Tieravatars ließ dem Falken eine Wand aus Luft entgegenschlagen und schickte ihn in Richtung des Bodens, wo der nun erschrockene Adrastos aufgestanden war. Ein krächzender Schrei durchfuhr die nächtliche Sphäre als er begann die beiden in Richtung des Treffpunktes zu hetzen.

  20. Beiträge anzeigen #100
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Nach einigen Tagen im Sumpf von dem Samorin nun glaubte einen ganz guten Überblick zu haben was die nähere Umgebung von Tooshoo und Schwarzwasser anging. Es war anstrengend gewesen im Sumpf musste man sich anders verhalten als im Wald. Im Wald war es eher üblich einigen Scavengern oder Wölfen zu begegnen wenn man etwas unvorsichtig war. Aber wenn ein Sumpfhai sich plötzlich aufrichtet, ist es was ganz anderes. Zum Glück waren die ersten Patrouillen relativ groß eingeteilt gewesen. Nach diesen Stressigen Tagen war es gut mal wieder ausschlafen zu können und ein halbwegs anständiges Mal im Magen zu haben.

    Heute hatte Samorin vor sich mit den Krautbauern zu unterhalten, wegen größeren Mengen die er raffinieren konnte um sie weiter zu verkaufen. Er ging los in die Richtung in denen die Krautfarmen liegen sollten. Langsam brauchte er auch mal eine neue Unterkunft. Er konnte nicht ewig in der Sumpflilie bleiben. Der Krautmischer entfernte sich allmählich etwas von Tooshoo. Doch er erkannte bereits einige Zäune, die wie er vermutete zur Farm gehörten. Er folgte weiterhin dem erstaunlich breiten Pfad bis er schließlich einige Hütten sah. Der Pirscher zog sich Kapuze und Mundtuch herunter. Er sollte nicht komplett vermummt ankommen dass würde einen schlechten Eindruck machen. Etwas abseits von allem stand eine andere Hütte, sie sah nicht bewohnt aus und einige Stellen waren ausbesserungswürdig. Der Krautmischer schritt begutachtend um die Hütte herum, als plötzlich ein Mann Neben ihm stand. Er wollte wissen was er hier wolle. »Ich würde gerne wissen ob diese Hütte bewohnt ist, guter Mann. Wisst ihr ich suche eine Bleibe den auf lange Sicht ist die Sumpflilie keine Alternative, wisst ihr .« Der Mann sagte dass die Hütte zwar leer stehe aber trotzdem eigentlich noch zu der Farm gehöre. Samorin nickte. Auf die Frage ob man sich nicht Finanziell einigen könnte wurde der Farmer nachdenklich. Er meinte dass müsste er erst einmal mit den anderen besprechen. »Wenn ihr dass tut dann fragt sie doch bitte auch ob es möglich wäre, regelmäßig größere Mengen von Sumpfkraut zu erwerben. Wisst ihr ich bin selber Mischer och bräuchte ich selbstredend eine Menge die ich raffinieren könnte« bat Samorin den Mann. » Ich werde in den nächsten Tagen nochmal vorbeikommen bis dahin«

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