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  1. Beiträge anzeigen #21
    Ranger Avatar von Bewohner Setarrifs
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    Bewohner Setarrifs ist offline
    Den Kopf auf die Hände gestützt saß er am Tisch. Die Schnapsflasche war inzwischen leer. Den Becher hatte er gerade vor Wut runter geworfen. Er war am Ende. Seine Frau hatte sich von ihm getrennt und sie war noch nicht mal bereit mit ihm zu reden, dabei hatte er diese Frau, mit der er angeblich ein Verhältnis hatte, noch nie zuvor in seinem Leben gesehen.

    Es klopfte an der Tür.

    "Herein!" brüllte der Betrunkene. Er hatte schon jede Hoffnung verloren das es vielleicht seine geliebte Frau sein könnte. Er blickte kurz hoch. Es war der Mann der ihn zum Duell fordern wollte.

    "Heute ist es schlecht. Ich habe getrunken."

    Es war ihm egal. Er hatte sowieso schon verloren. Dann machte der Fremde ihm einen ungewöhnlichen Vorschlag. Er dürfte Jemanden benennen der an seiner Stelle kämpfen würde. Er würde es ihm gleich tun. Wer am Ende gewinnt bekommt das Haus...

    "Wenn das so ist... Ich nehme die Herausforderung an. Es gibt da einen in der Akademie, der ist mir noch etwas schuldig. Aber eine Bedingung habe ich auch noch. Wenn mein Mann gewinnt dann gehst du zu meiner Frau und sagst ihr die Wahrheit das ich nichts mit diesem Piratenweib zu tun hatte!"

    Estefania

  2. Beiträge anzeigen #22
    Rat des Orden Innos'  Avatar von Ravenne
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    Ravenne ist offline
    Die letzten Tage hatte sie zumeist bei Scáthach verbracht, aber nicht, um sie einmal laufen zu lassen, sondern mehr, um die Bindung zwischen Handwerkerin und Stute zu stärken. Die Stute zickte noch immer, aber nicht mehr so sehr. Teilweise war es der Stummen nun möglich, in Ruhe aufzusteigen, wenigstens manchmal. Wenigstens hatte sie nun Abrolltechniken für solche Reitunfälle entwickelt, wenn's auch nicht gerade angenehm war.
    Nun war sie also auf dem Markt von Setarrif, um sich eine Heilsalbe zu besorgen. Diese Zicke Scáthach hatte sie gestern schon wieder beim Aufsitzen abgeworfen, so unruhig war sie gewesen! Neugierig schaute sie sich um, humpelte ein wenig, weil sie mit dem Bein auf einem Stein gelandet war. Da würde sie sich noch irgendwas überlegen müssen. Als würde sie spazieren, humpelte sie langsam, schlenderisch an den Ständen entlang. Den Beutel mit Gold und das Beutelchen mit Kreide trug sie am Gürtel, wo sie die Gewichte spüren konnte. Während die Geldbörse mager gefüllt war, so hatte sie in letzter Zeit eine Menge Kreide ergattern können, und darauf war sie zum Teil eher angewiesen als auf das Gold.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Rekhyt hatte es ja ganz leicht gehabt und so wie das Schicksal es so wollte, war das Opfer von Illdor selbst auch nicht leicht zu bestehlen. Eine scheinbar zierliche Kapuzengestalt, die wahrscheinlich eine Frau war, humpelte über den Markt und das Ziel der Begierde, nämlich der Geldbeutel, hing direkt am Gürtel. Wie naiv diese Gesellschaft doch war, wenn sie ihr Vertrauen in die nichtvorhandene Menschlichkeit der anderen steckte…Als würde ein Dieb keine Zerbrechliche, womöglich sogar Behinderte beklauen…

    Lächelnd ging der Myrtaner auf die Gestalt zu, näherte sich ihr von hinten an und bannte sich einen Weg durch die Masse hindurch zu ihr. Absichtlich stieß er mit einem Ellenbogen gegen ihren Rücken, beteuerte als Entschuldigung, dass es ihm nicht möglich war in der Menge auszuweichen. Als die Verhüllte Gestalt nach vorn kippte, da sie wohl ihr Gewicht wegen dem kaputten Bein nicht halten konnte, trat der Dieb einen Schritt nach vorne, packte sie an der Schulter, sodass die ungewöhnlich leichte Gestalt ganz sanft in seinen Armen fiel. Rasch zog er ihren Geldbeutel hinfort und lies es in seiner Seitentasche verschwinden.

    „Oh, ich bitte noch vielmals um Entschuldigung. Ich hoffe…“, sprach er und unterbrach sich selbst, als er merkte, dass es sich bei der Gestalt tatsächlich um eine Frau handelte. Er half ihr wieder auf den Beinen und legte eine Hand auf ihre Schulter „Ich hoffe ihr habt euch nichts getan. Jedenfalls scheint ihr wohlauf zu sein, also werde ich mich wieder aus dem Staub machen. Bitte, ich bitte nochmals um Entschuldigung.“ Schon verschwand er in der Menge.
    Als er zu Dennik und Rekhyt zurückkehrte, die in einer Ecke hockten und ihm scheinbar beobachtet hatten, überreichte er seinem Lehrmeister den Geldbeutel.

    „Das war ja leichter als gedacht…“, grinste er, schaute dann jedoch verdutzt in den Geldbeutel, worin sich nur Kreide befand.

    Ohh…wozu braucht die denn Kreide? Ist sie eine arme Kreidenverkäuferin? Mist…Dann hab ich ihren ganzen Unterhalt gestohlen…

  4. Beiträge anzeigen #24
    Rat des Orden Innos'  Avatar von Ravenne
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    Ravenne ist offline
    Au! Hart hatte der Mann sie im Rücken getroffen, der eh schon schmerzte von Scáthachs rüdem Verhalten. Durch das angeschlagene Bein war sie nicht in der Lage, das Gleichgewicht zu halten, stehen zu bleiben, doch der Fremde fing sie immerhin auf, war so freundlich. Sie hätte sich auch abfangen können, wusste aber nicht, wie es mit dem Bein machbar gewesen wäre.
    Wortreich entschuldigte sich der Fremde, half ihr wieder auf die Beine. Sie schaute ihm nach, als er ging, dann zuckte sie die Schultern. Komische Typen hier in Setarrif. Sie setzte ihren Weg fort, schaute sich die Marktstände an, fand endlich einen, wo es eine vielversprechende Salbe gab. Ein wenig selbstvergessen zog sie die Tafel hervor und griff nach dem Beutelchen mit Kreide an ihrem Gürtel - nur dass da kein Beutelchen mit Kreide mehr war. Dieser ... dieser missratene Kerl, dieser verfluchte Dieb ... er hatte ihre Kreide gestohlen!? Ravenne wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Dieser Kerl hatte sie umgerempelt und ihren Beutel mit Kreide geklaut! Es wäre in der Situation so einfach gewesen, ihr das Gold abzuknöpfen, und er hatte die Kreide erwischt!
    Sie wurde wütend, fuhr herum, hielt nach dem Kerl Ausschau, aber er war weg, und sie hatte sich sein Gesicht nicht merken können in der Hast. Na toll! Und verhandeln konnte sie mit der Kräuterfrau auch nicht, obwohl sie wusste, dass der Preis für die Salbe überteuert war! Verfluchter Mist!

  5. Beiträge anzeigen #25
    Ehrengarde Avatar von Hombre
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    Hombre ist offline
    Mühsam kramte er ein paar Silberlinge hervor und schob sie über die Theke der Bardame zu. Zufrieden mit dem Gewinn steckte diese sie schnell weg und wandte sich dem nächsten Kunden zu. Der Drachenjäger packte seine Sachen zusammen, bahnte sich einen Weg durch die anderen Gäste und verließ die Taverne.

    Frische, salzige Abendluft kam ihm entgegen. Es war eindeutig zu warm für diese Jahreszeit, wahrscheinlich lag es auch nur an der neuen Umgebung. Auch in Varant war es ihm zu warm gewesen, vor allem mit der dicken Rüstung. Er machte ein paar Schritte zur Seite um anderen Leuten Platz zu machen, dann zündete er sich einen Stengel Sumpfkraut an. Plötzlich hörte ein bekanntes Lachen. Überrascht drehte er sich zur Seite und sah zwei angetrunkene Männer, die auf ihn zukamen.
    „Wenn das nicht unser Drachenjäger ist!“ riefen sie spöttisch und machten halt. Hombre versuchte sie zu ignorieren und weiterzugehen, doch nach wenigen Metern waren sie bei ihm und verstellten ihm den Weg. Es waren zwei der Klingen, die sich schon in der Taverne über ihn lustig gemacht hatten. Wut stieg in ihm auf. „Was wollt ihr?“ fragte er dementsprechend ungehalten und blickte ihnen selbstbewusst in die Augen. „Nun, wir wollten wissen wer du jetzt eigentlich bist, oder was du machst, wenn du nicht gerade Fabeltiere jagst? Hast du überhaupt schon mal einen Drachen gesehen?“ Die beiden lachten laut auf und der eine verpasste dem Drachenjäger einen kleinen Schubs. Die Wut wuchs an. Eigentlich wollte er keinen Ärger, er wollte nur seine Ruhe. Das war alles. „Na komm schon, verstehst du keinen Spaß, Rattenjäger?“ höhnte der andere weiter und auch er versuchte dem Drachenjäger einen Schubs zu verpassen, doch dieser packte seinen Arm, drehte ihn dem Soldaten auf den Rücken und trat ihm von hinten in die Kniekehle. Ächzend ging er in die Knie, da ließ er ihn wieder los. Seinem Kumpanen war das Lachen vergangen und er zog wütend sein Schwert.

    Mit erhobenem Schwert stürzte er sich auf den Drachenjäger. Hombre wich dem ersten Angriff aus, zog sein eigenes Schwert und blockte den nächsten Angriff. Die Klingen verhakten sich kurz, da schaffte er es die Klinge von sich zu stoßen. Mit einem wuchtigen Angriff von oben setzte er nach, doch der Student der Akademie blockte den Angriff. Wieder trafen die Klingen aufeinander, inzwischen wurde es laut und schon einige Leute sahen ihnen aus sicherer Entfernung zu. Hombre wich den nächsten Angriffen geschickt aus, probierte es dann selbst mit einer geschickten links-rechts Kombination, doch der Student stellte sich geschickter an als er gedacht hätte. Inzwischen hatte sich auch sein Kumpan erhoben und auch sein Schwert gezogen. Der Drachenjäger trat seinem Kontrahenten in den Bauch um ihn für einen Moment vom Hals zu haben, dann blockte er einen Angriff des Anderen. Sie waren wirklich besser als erwartet. Nach dem Block ging er wieder in den Angriff über, holte mehrfach aus, schlug ins Leere, dann trafen die Klingen wieder aufeinander. Für einen kurzen Moment drückten die Klingen gegeneinander, da nutzte er die Gelegenheit und packte den Studenten am Arm und hebelte mit seinem Bein das des Anderen vom Boden. Der Student verlor sein Gleichgewicht und landete unsanft auf den Steinfliesen. Hinter sich hörte er wieder Schritte, schnell drehte er sich um und schaffte es gerade noch dem Angriff auszuweichen. Die Klinge hatte zu viel Kraft in den Angriff gelegt, so dass es ein leichtes für den Drachenjäger war auch ihn von den Füßen zu holen. Unsanft prallte er auf den Boden, sein Schwert schlitterte mehrere Meter über die steinerne Straße. Eigentlich waren sie besiegt, doch seine Wut kochte jetzt. Er packte den Anführer am Kragen und zerrte ihn mehrere Schritte weit zu einem großen Fass voll Wasser und tauchte grob seinen Kopf unter Wasser. Die Klinge zappelte und versuchte sich zu wehren, doch Hombre ließ nicht locker. Immer wieder zog er ihn für einen kurzen Moment nach oben, damit er Luft holen konnte, dann drückte er ihn wieder ins Wasser. Nach dem er das ein paar Mal gemacht hatte warf er den Taugenichts auf den Boden, wo dieser dann auch nach Luft ringend liegen blieb. Ohne es zu bemerken hatte sich eine ganze Menge Leute um die Kämpfenden angesammelt. Er hörte Gebrüll, da teilte sich die Menge. Ein halbes Dutzend Krieger in gleicher Rüstung kamen durch die Menge und stellten sich um den Drachenjäger herum auf, alle Speerspitzen auf ihn gerichtet.
    „Ach, verdammt …“ raunte Hombre, warf sein Schwert zu Boden und hob die Hände nach oben.

  6. Beiträge anzeigen #26
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Auch Illdor hatte jemanden erfolgreich bestohlen. Eine junge, humpelnde Frau, die er 'unabsichtlich' gestoßen hatte. Dann kam er mit seiner Beute zurück und präsentierte ihnen... Kreide.
    Das war wohl noch schlimmer als das Kleid, dachte Rekhyt und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Da hatte er immerhin Schmuck bekommen, den man verkaufen konnte.
    "Man sollte nicht nur wissen wie man stielt, sondern auch was man stielt."
    Die Frage war nur, was jemand mit so viel Kreide tun wollte? Irgendwie kam es dem Dieb komisch vor so viel so unnötiges Zeug mitzunehmen, also musste es wohl irgendeinen Grund haben, auch wenn ihm keiner einfiel.
    "Du solltest es mit Geld versuchen und die Kreide zurückbringen."
    Die Bestohlene hatte sicher einen größeren Nutzen dadurch als sie und Rekhyt sah keinen Sinn darin einfach nur aus Bösartigkeit die Leute zu bestehlen.
    Dennik würde sicher wieder irgendetwas zu diesem Anfall von Gutmütigkeit sagen, doch wann waren sie schon einer Meinung? Und trotzdem waren sie so gut befreundet und Rekhyt wusste, dass er ihm vertrauen konnte.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Deloryyan ist offline
    Müde stand Deloryyan auf und schickte sich an, die Taverne zu verlassen. Gedyon hatte wohl immernoch nicht genug und entschied, noch etwas zu bleiben. Nachdem nun feststand, dass sie den Versuch starteten, aus dem Hünen einen passablen Kämpfer zu machen war alles gesagt.

    Gerade hatte er das Gebäude verlassen, als eine Menschentraube unweit der Taverne seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein heller Aufruhr hatte sich breit gemacht, die Leute schienen irgendjemanden ohne Unterlass zu beschimpfen, während dieser von einer Gruppe Soldaten abgeführt wurde. Als sie an Deloryyan vorbeiliefen, kam dieser aus dem Staunen nicht mehr heraus. Für einen kurzen Augenblick sah Hombre ihn ausdruckslos an, während der Rastlose wie angewurzelt dastand, bis er von einer der Wachen aus dem Weg gestoßen wurde. Wütend rappelte er sich wieder auf und lief dem Tross nach, um sich kurzerhand und ohne einen echten Plan vor dem Anführer dessen aufzubauen. Dieser blieb abrupt stehen, seine Gruppe folgte, und blickte ihn grimmig an.

    "Geh mir aus dem Weg...Bürger", sagte er und machte einen Schritt auf Deloryyan zu, welcher selbst keinen Deut zurückwich.
    "Was wird mit dem Mann geschehen?", fragte er stattdessen und starrte den Soldaten untentwegt an.
    "Das geht dich einen Dreck an, jetzt geh mir aus dem Weg, oder ich nehme dich auch fest", brachte sein Gegenüber mit bereits leicht bebender Stimme hervor und griff zur Untermalung seiner Worte an den Knauf seines Schwertes. Deloryyan rührte sich weiterhin nicht und bemühte sich nach Kräften, seine ruhige Fassade aufrecht zu erhalten. Sollte dies nicht gelingen, konnte diese Aktion ein äußerst unangenehmes Ende nehmen, für sie beide.

    "Ich sollte dich vielleicht informieren, Soldat", letzteres betonte er mit einem befehlenden Unterton," dass dieser Mann zum engsten Kreis General Lees gehört."
    Sein Gegenüber verzog das Gesicht, scheinbar hatte er noch nicht wirklich Ahnung, worum es Deloryyan ging.
    "Das kümmert mich einen Scheiß, mach, dass du wegkommst!", brüllte er dem Rastlosen schließlich entgegen, die Situation stand nun auf des Messers Schneide, Deloryyans Magen fühlte sich mit jeder verstreichenden Sekunde verkrampfter an.
    "Du wirst diesen Mann umgehend freilassen", entgegnete er schließlich mit aller Ruhe, die er noch aufbringen konnte," ansonsten wird sich der General persönlich bei deinem König beschweren, vor welchem du dich dann verantworten wirst, möchtest du das riskieren?"
    Nun zeigte sich Erstaunen, Überraschung und auch ein Hauch von Angst in der Miene des Soldaten. Hatte er die Sache geschluckt?
    Etliche, seinem Gefühl nach ewige Augenblicke zogen dahin, ehe eine Handbewegung des Anführers die Sache entspannte. Nachdem er Deloryyan einen letzten grimmigen Blick zugeworfen hatte, zog er schließlich mit seinen Speerträgern, jedoch ohne Hombre, von dannen, nicht jedoch, ohne dem Rastlosen zu versprechen, dass ein Wiedersehen der Beiden unausweichlich war...

  8. Beiträge anzeigen #28
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Na toll…Anstatt Erfolg erntete der Dieb nur Demut und fieses Gelächter. Wieso musste es ausgerechnet ihm treffen? Wieso trug dieses Mädchen bloß Kreide in einem Beutel mit sich rum und nicht wie normale Menschen Geld?
    „Warum muss ich es ihr denn zurückbringen? Vielleicht machst du es lieber, Rekhyt. Zumindest hast du sie noch nie gesehen.“, rief der Myrtaner und schaute seinen Freund teilweise ernst, aber auch verlegen an. Dieser antwortete nicht, sondern sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an. „Nun gut…ich habe es vermasselt, also werde es wieder in Ordnung bringen.“
    Sichtlich schlecht gelaunt erhob er sich und verlief sich wieder in der grauen Masse. Er musste sich ein freundliches Gesicht aufzwingen, um seine Wut zu unterdrücken. Konzentriert suchte er nach der Frau mit der Kapuze, der er ein Sack voller Kreide gestohlen hatte… Innerlich versank er in Gedanken, die sich damit beschäftigten, wie er ihr die Kreide unauffällig wieder ans Gürtel hängen könnte…Einfach nett sagen: „Bitte schön, gute Frau. Sie haben das hier verloren.“ schien ihm völlig absurd, denn wie hätte er in der Mengen wissen können, dass ihr der Beutel gehörte? Eine schwierige Aufgabe…weitaus schwieriger als den Beutel zu stehlen…
    „Darf ich einmal?...Danke schön….Darf ich?...“, rief der Dieb und bannte sich einen Weg durch die Leute bis er wieder hinter der armen Kreidenverkäuferin stand, die wahrscheinlich bereits gemerkt hatte, dass ihr etwas fehlte. Soll ich es ihr einfach hinlegen oder vielleicht ums Gürtel hängen?
    Der Myrtaner kam letztendlich nur zu einem Schluss. Die humpelte zwar auf einem Bein, aber sich hinknien und etwas aufheben würde sicherlich noch in ihrer Macht stehen. Der Dieb entfernte sich einige Meter von der Dame und warf ihr den Beutel an die Schulter. Dann versuchte er wieder in der Menge abzutauchen.
    Geändert von Illdor (17.01.2011 um 00:55 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #29
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon ist offline
    Sie hatten eingeschlagen und Sarpedon fragte sich, ob es eine gute Idee war zu versprechen, dass er seine Frau informieren würde. Schliesslich war die Wahrheit immer etwas Gefährliches und ein Versprechen noch schlimmer, denn es zu brechen verstiess gegen den selbst auferlegten Ehrenkodex des Schurken. Ein wenig Flunkern war eine andere Sache, nicht der Erwähnung wert, aber darauf hatte er die Hand gegeben. Allerdings würde er damit umgehen können. Erstmals galt es in der Stadt Plakate anzuschlagen. (Dabei verwendete er nicht nur die dafür vorgesehenen Anschlagtafeln sondern jede freie Fläche, die er fand)

    Ein Fremder fordert einen Meister der Klingen heraus.
    Strömt heute Abend in die Arena und werdet Zeugen eines epischen Kampfes.

    Jeder kann teilnehmen, denn Wetten sind willkommen.

    Pinselte er immer und immer wieder und hoffte, dass der Analphabetismus in dieser Stadt nicht zu weit verbreitet war. Noch zehn Plakate waren übrig, dann konnte er endlich zu Anne zurückkehren, um noch ein paar Stunden Schlaf zu finden, bevor er sie zum Spektakel begleiten und Wetten entgegennehmen würde.

  10. Beiträge anzeigen #30
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Redsonja erwachte an jenem Morgen früh und weckte ihre beiden Schüler, denn sie wollte unbedingt mit ihnen die Akademie besichtigen, bevor sich die Nordmänner zu unbeliebt machten und sie hochkant aus der Stadt flogen. Obwohl sie die diplomatischen Fähigkeiten von Colodis seit dem kleinen Zwischenfall mit Raad durchaus höher einstufte und auch Taeris bereits mehrfach bewiesen hatte, dass er sich auszudrücken wusste und auch der Blonde hatte nicht gewirkt, als wäre er auf den Kopf gefallen.
    Trotzdem nahmen sie ihre Waffen und machten sie sich auf den Weg.

    Mit Erstaunen stellte die Waffenmeisterin fest, dass sich bereits viele Krieger hier eingefunden hatten, um zu trainieren. Dabei war noch früher Morgen. Jedem Söldner Lees hätte zu dieser Uhrzeit noch der Schädel gebrummt. Nun, fast jedem. Dachte sie und musste grinsen, dann jedoch waren harte Verhandlungen, um den Zutritt zur Akademie angesagt, die sie nur dank den langen Stunden, die sie in der Bibliothek des Kastells verbracht hatte, erfolgreich hinter sich brachte, denn eine der Klingen hatte sich einen Spass daraus gemacht anhand ihr theoretischen Wissens zu beurteilen, ob sie es würdig war Einlass zu erhalten.

    Aber alle Mühen hatten sich gelohnt, denn die Trainingshalle in welche sie vorgelassen wurde war durchaus beeindruckend. Hier standen ein paar komplizierte Gerätschaften herum.

    "Schaut mal, dieser Knüppel hier. Der ist wunderbar zum trainieren. Eigentlich eine ganz einfache Sache. Da ist nur eine Feder drin, die dafür sorgt, dass euer Schlag auf euch zurückkommt. Eine gute Errungenschaft, um alleine Reflexe eure zu trainieren. Je härter ihr zuschlagt, desto höher die Schwierigkeitsstufe."

    Erklärte sie voller Begeisterung und ermunterte ihre Schüler die Gerätschaften mit den Stöcken, die in Halterungen an der Wand bereit lagen, auszuprobieren, während sie einige Klingen bei ihrem Training mit anderen Objekten beobachtete.

  11. Beiträge anzeigen #31
    Rat des Orden Innos'  Avatar von Ravenne
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    Ravenne ist offline
    Grummelig hatte sie die erworbene Salbe verstaut - die Händlerin feixte selbstzufrieden. Natürlich, immerhin war die Stumme handlungsunfähig gewesen und hatte ohne klagen zu können den verlangten Preis zahlen müssen. Miese Piratin, hatte sich die Handwerkerin unter einigen anderen Flüchen der derberen Art gedacht und den Stand verlassen. Ob sie hier einen Kreidehändler finden würde? In Setarrif hatte sie noch gar nicht richtig daran gedacht, wo sie Kreide herbekommen sollte, in Al Shedim hatte sie einen Händler dafür gehabt. Sowas Vertracktes ...

    Irgendwas traf sie an der Schulter, und sie fuhr herum. Es war niemand in der Nähe, der so stand, als habe er sie soeben angerempelt, was sie reichlich merkwürdig fand. Als sie sich dann abwandte, fiel ihr ein Beutelchen auf, das auf dem Boden lag. Wieso sollte jemand sie mit einem Beutel abwerfen? Sie hob den beutel hoch, schaute vorsichtig hinein ... es war ihre Kreide! Der gewissenlose Lump von vorhin hatte ihr die Kreide zurückgebracht! Hastig griff sie nach dem Geldbeutel, fand ihn aber noch vor zu zuvor. Dann schüttelte sie genervt den Kopf, verstaute Gold und Kreide in der Tasche und machte sich auf, zu den Stallungen zurückzukehren.

  12. Beiträge anzeigen #32
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    Die Tage verstrichen, ohne dass der Kopfgeldjägerin oder einem ihrer Gefährten etwas aufregendes widerfuhr. Alles in allem hatte man ein angenehmes, ruhiges Leben in Setarrif. Man spürte, dass sich diese Insel weit weg vom Festland und dessen Problemen befand. Zumindest für den Augenblick. Denn inzwischen hatte Vicious in Erfahrung bringen können, dass es in Varant während ihrer Abwesenheit heiß her ging. Und zwar mehr als gewöhnlich. Jetzt hieß es sogar, dass königliche Truppen sich auch auf Argaan befanden. Damit sollte die momentane Ruhe vermutlich bald ein jähes Ende finden.

    Jedenfalls schätze Vicious die Lage dermaßen ein. Immerhin regierte ein König Setarrif. Sie hatte nicht viel Ahnung, wie sich dessen Herrschaftsanspruch gestaltete, doch säße sie an seiner Stelle auf dem Thron, hätte sie etwas dagegen, wenn jemand anderes daher käme und ihn für sich beanspruchen wollte. Falls in Kürze also ein Krieg mitten in Setarrif ausbrechen sollte, wusste Vicious schon jetzt, dass sie sich dann ein schönes Plätzchen suchen würde. Irgendwo dort, wo man einiges abgreifen konnte und sich gleichzeitig nicht zu viel Stress dabei einhandelte.

    Für den Augenblick sah noch alles ruhig aus, wie bereits erwähnt wurde. Deshalb genoss die Marmo ihren Aufenthalt und zur Freude des Tages, schlenderten Vetkin und Budo mit ihr gemeinsam durch die Gassen der Stadt. Unweit des Flusses, der sich mitten durch Setarrif schlängelte, fand der charismatische Schwertkämpfer einen angeschlagenen Zettel, las ihn und zeigte ihn schließlich Vicious und Budo.
    »Wetten sind willkommen.«, sagte die Kopfgeldjägerin, »Hört sich nicht schlecht an. Gegen ein bisschen Gold hab ich nichts einzuwenden.«
    »Meister der Klingen hört sich wichtig an. Solche Kerle gab es doch auch in Bakaresh, oder?«
    »Keine Ahnung. Auf jeden Fall kämpft er gegen einen Außenseiter. Vielleicht einer von den Nordmarern aus der Taverne.«
    »Da würd ich eher auf den Meister der Klingen setzen. Das ist bestimmt irgend so eine muskelbepackte Ehrenwache hier aus der Stadt.«
    »Du weißt doch, wie so was läuft. Der Fremde gewinnt. Immer.«
    »Stimmt. Meistens kommt irgendein Kerl, den zwar keiner kennt, der aber alle richtig fertig macht.«
    »Wo steckt Budo überhaupt? Der war doch gerade noch da.«

    Sowohl Vicious als auch Vetkin sahen sich um, denn nicht selten handelte sich Budo Ärger ein, wenn er allein unterwegs war. Deshalb war es nicht ratsam, ihn in Setarrif herumstreunern zu lassen. Allerdings entdeckten sie den feisten Sklaventreiber nirgendwo und vergaßen überdies den Zettel vollkommen.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #33
    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Die Stimme hätte er aus Tausenden wiedererkannt und diesmal freute sich Troan auch aufrichtig darüber die Stimme zu hören. Das war die letzten Male weniger der Fall. Vermutlich lag es damals jeweils nicht einmal an Redsonja selbst und den Ärger den sie mit sich brachte, sondern mehr an Troan. Die letzten paar Monde war er mehr ein seelisches Wrack gewesen als irgendetwas, dass sich ehrenhafter Krieger nennen durfte. Vermutlich hatte er ihr Unrecht getan - vielleicht auch nicht. Zeit solche Dinge hinter sich zu lassen.

    Er hielt mit seinen Kampfübungen inne und schlenderte ungesehen an den Rand des Platzes. Er war den offiziellen Stellen hier wirklich dankbar, dass sie ihn hier trainieren liessen. Es gab ihm etwas zu tun und hielt in Form. Weniger Kraut und Alkohol bedeutete für ihn bessere Laune...auch wenn es anstrengend war dem allem zu entsagen.

    Und anscheinend war es Anlaufstelle für Seinesgleichen. Ihr Kopf stach wie üblich aus der Masse heraus und wie üblich schien sie Schüler zu unterrichten. Einen davon kannte Troan nur zu gut.

    "Man könnte fast meinen, du verfolgst mich Redsonja", meinte Troan schliesslich zur Begrüssung und trat breit lächelnd an die Kriegerin heran.

    "Schön dich wieder zusehen."

  14. Beiträge anzeigen #34
    Provinzheld Avatar von Die Klingen
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    Die Klingen ist offline
    Eine für die Klingen unüblich hitzige Diskussion entfachte plötzlich, nachdem ein Edelmann aufgetaucht war, um jemanden zu finden, der einen Abgesandten der Nordmänner besiegen sollte. Nicht, dass die Bitte an und für sich die Kampfspezialisten in Aufregung versetzt hätte, denn darüber Bescheid wussten sie bereits, denn überall in der Stadt waren Plakate aufgehängt worden. Welche Gruppierung dafür verantwortlich war blieb ihnen für einmal ein Rätsel, ebenso was der ehrenwerte Herr Haubitz damit zu tun hatte. Daher also die Aufregung.
    Doch der Leiter der Akademie hob die Hand und gebot den Stimmen Einhalt.
    "Und wer, mein Herr, schwebt euch als Kämpfer vor?"
    "Diese Wahl zu treffen seid ihr wohl geeigneter, allerdings würde ich einen der Besten empfehlen, denn der Ruf der Akademie steht auf dem Spiel, wenn ein daher gelaufener Barbar eine Klinge besiegen würde."
    Appellierte er, worauf der Wortführende förmlich antwortete:
    "Wir werden uns zurückziehen und darüber beraten, bis dahin bitten wir um Geduld."
    Damit entliess er den Edelmann förmlich.

    Als sie wieder unter sich waren sprach der Leiter der Akademie bedächtig.
    "Die Frage ist, ob wir überhaupt darauf eintreten sollen."
    Überlegte er laut, was viele Rufe hervor rief, dass man eine solche Herausforderung nicht auf sich sitzen lassen könne und dass dies die Möglichkeit wäre dem König zu beweisen, dass er diese fremden Fötzel mit einem kräftigen Fusstritt aus der Stadt befördern sollte. "Nieder mit den Barbaren!" Und ähnliche Schlachtrufe verdeutlichten, dass die meisten Klingen den Kampf nicht scheuten. Schliesslich hatten sie allesamt eine lange und harte Ausbildung hinter sich und gingen voller Überzeugung und Leidenschaft in die Kämpfe.
    Dem Leiter der Akademie blieb also nicht viel anderes übrig als zu bestimmen:
    "Dann werde ich kämpfen. Silrich, kümmere dich um mein Schwert, das Grosse."
    Nur störte ihn, dass er sich in seinem eigenen Bau zu sehr locken liess.
    Sarpedon

  15. Beiträge anzeigen #35
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    "Komm helft mir!" Manuele schleppte gerade einige verottete Holzpfeiler aus dem Lagerhaus.
    Sie hatten noch einiges an Arbeit vor sich, doch das Haus war für ihre Zwecke ideal. In der Mitte des Gebäudes, befand sich ein geräumiger Innenhof, da konnte Gath problemlos an den Fischerbooten arbeiten. Ausserdem gab es genügend Zimmer in der oberen Etage, sodass sowohl der Navigator als auch der Bootsbauer ihre eigenen Arbeits- und Schlafzimmer hatten. "Wenn alles gut läuft, könnten wir in zwei Wochen mit den Renovierungsarbeiten fertig sein!" Rief er den Söldnern zu, die ihm zu Hilfe geeilt waren. "Hoffentlich giebt es bis dahin keine neuen Befehle. Die Klingen sind von unserer Anwesenheit nicht gerade begeistert!" Meinte Snorre, wehrend er ein paar Kisten mit nach draussen nahm.
    Voller zuversicht blickte Manuele über den leeren Innenhof. Den ganzen Morgen lang, hatten sie damit verbracht alles zu säubern und all das unütze Zeugs das hier gelagert hatte zu entsorgen.
    Das Lagerhaus befand sich im eher ärmeren Viertel Setariffs, sie waren somit etwas von den Händlern abgeschnitten. Das war jedoch nicht weiter schlimm, denn so konnten sie ihren Geschäften nachgehen, ohne unter ständiger Beobachtung der Konkurenz zu stehen.
    Manuele liebte zurückgezogenheit und Gath war einfach nur froh darüber, endlich seinen eigenen Laden zu besitzen. Ausserdem stammten die meisten der Fischer aus diesem Viertel und man konnte so ihre Aufmerksamkeit schneller auf sich ziehen.

    Der junge Nordmann setzte sich auf eine Kiste, etwas Pause hatte er sich schliesslich verdient.
    Gemütlich zog er ein Stück Brot aus seiner Reisetasche. Sein Magen knurrte seit einiger Zeit und er war froh darüber, endlich mal zur Ruhe zu kommen.
    Genüsslich ass er den mitgebrachten Proviant und trank etwas Wasser dazu.
    Viel Zeit würde ihm nicht bleiben, denn vor Sonnenuntergang musste noch viel getan werden.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Veteran Avatar von Berek
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    Berek ist offline
    Berek ging durch die Stadt. ER musste sich mal die Viertel und die Straßen merken. Als er so durch die Straßen ging und die Häuser beschaute viel ihm ein Zettel auf einer der Wände auf.
    Auf dem Stand etwas von einem Kampf und das es heute in der Arena der Stadt sei.
    „Wollen wir da hin Bronko was meinst du?“
    Berek Ries den Zettel von der Wand und Steckte ihn sich in die Tasche. Als er weiter ging sah er von der Ferne ein bekanntes Gesicht. Damyen, denn er schon seit mehreren Tagen nicht mehr sah.
    Berek ging zu ihm. Er stand an einem Händler Tisch und sah aus als ob er was Kaufen wollte.
    „Na du alter Taugenichts.“ sprach Berek ihn an und haute ihn leicht an die Schulter.
    „Was machst du denn ihr und wo hast du dich die letzten Tage herumgetrieben?“

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    Waldläufer Avatar von Damyen
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    Damyen ist offline
    Wucherpreise...reinster Wucher...Gibt es hier nur Reiche oder was?

    Der Schwarzhaarige ließ gerade seine Blicke über die Waren von einem der Händler wandern. Eine große Auswahl hatte dieser zwar, jedoch zu abnormen Preisen. Er suchte nach einem Dolch, den er für die Rüstung benötigte die er entworfen hatte. Die Zeichnung hatte er in seinem Hotelzimmer liegen lassen, jedoch hatte er den Plan ohnehin detailgetreu im Kopf.

    "Na du alter Taugenichts!", hörte er plötzlich eine vertraute Stimme hinter sich sprechen und er spürte einen Klaps an der Schulter.
    Damyen drehte sich um und sah vollkommen unerwartet in das Gesicht von Berek.
    "Was machst du denn ihr und wo hast du dich die letzten Tage herumgetrieben?", fragte dieser.
    "Berek! Schön dich zu sehen. Endlich mal wieder ein bekanntes Gesicht!", gab der Junge Wandersmann mit merklicher Freude zurück.
    "Ich suche momentan nach einem schönen Dolch...doch ich glaube, das kann man bei den Preisen hier vergessen. Ich hoffe das ich irgendwann doch noch einen Schmied von den alten Clans treffe der mir vielleicht günstig einen neuen schmieden kann! Aber egal, wie wärs, wenn wir etwas trinken gehen? Dann erzähl ich dir wo ich die letzten Tage war und du kannst mir mal erzählen wo du warst und was hier überhaupt genau los ist! Also, wie wär's?", schloss Damyen mit einem schelmischen zwinkern, fast so als wollte er den Nordmann herausfordern, ab. Jedoch meinte er es nur als Spaß und wusste genau, das Berek dies auch so verstehen würde.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Veteran Avatar von Berek
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    Berek ist offline
    Berek und Damyen gingen nun in die Taverne beim Königsplatz
    . In der Berek schon die letzten Tage war.
    Berek erzählte ihm das was er die letzten Tage so mitbekomme hat.
    „Also das wären zum ersten. Manuele versucht eine Händlergilde zu gründen. Aber sonst weiß ich glaube nicht mehr als du.“ sagte Berek mit lachender Stimme.
    „Und was hast du getrieben?“ fragte er den Jungspunt.
    Geändert von Berek (17.01.2011 um 17:26 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #39
    Waldläufer Avatar von Damyen
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    Damyen ist offline
    "Was ich getrieben hab? Nunja...nichts besonderes...ich hab versucht, mich hier mal zurecht zu finden....erfolglos. Dann hab ich versucht, irgendwelche bekannten Gesichter zu finden....erfolglos. Als mir das ganze dann zu dumm wurde, habe ich mich daran gemacht in meinem Hotelzimmer eine Rüstung zu entwerfen. Wenn sie wirklich so wird, wie ich sie mir vorstelle....man, ich schwöre dir, so ne Rüstung kannst du dir nicht vorstellen. Allerdings habe ich drei Probleme...", sagte Damyen.
    "Probleme? Was für welche denn?", fragte Berek.
    "Nunja, zum ersten wäre da, dass ich mir so langsam das Hotel nichtmehr leisten kann, dementsprechend auch kaum noch was auf der hohen Kante habe und nicht weiß wie ich Felle und Leder für die Rüstung bezahlen soll. Außerdem habe ich dann keinen Schlafplatz mehr, was das ganze noch beschissener macht."
    "Mh, mh..", gab Berek von sich und nickte.
    "Zum zweiten brauche ich einen Dolch und ein Einhandschwert. Der Dolch gehört ebenfalls in gewisser Weise zur Rüstung und das Einhandschwert brauche ich, da ich mich im Kampf ausbilden lassen will., fuhr der junge Wandersmann fort.
    "Und das dritte, und größte Problem: Ich habe niemanden in der Stadt gefunden der mir die Rüstung bauen könnte oder einen Dolch und ein Schwert schmieden könnte..."

    Die Beiden kamen in der Taverne an und fanden sofort zwei Plätze an der Theke. Der fette, nach Schweiß stinkende Wirt stellte ihnen ohne zu fragen jeweils ein Bier hin und schrieb weiter irgendetwas auf irgendwelche Zettel.

    Damyen nahm einen großen Schluck von dem merkwürdig schmeckenden Gebräu -scheinbar war es zur Hälfte mit Wasser aufgefüllt worden- stellte seinen Humpen wieder hin und sagte zu Berek: "Sei froh, mein Freund, das du nicht solche Probleme hast!"

  20. Beiträge anzeigen #40
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Ein Fremder fordert einen Meister der Klingen heraus.
    Strömt heute Abend in die Arena und werdet Zeugen eines epischen Kampfes.
    Jeder kann teilnehmen, denn Wetten sind willkommen", las ihn der Wirt der Taverne vor. Den Zettel, welcher draußen an der Taverne gehangen hatte, verstaute er wieder in der Innentasche seines Hemdes, dann bedankte er sich bei dem Wirt fürs vorlesen und ging hinauf in sein Zimmer. Er überlegte, ob er den heutigen Abend schon etwas vor hatte, aber eigentlich sprach nichts dagegen mal in der Arena vorbei zu schauen, sicher konnten die drei dort ein paar besoffene Zuschauer beklauen, oder gar den Wettentopf...

    Müde, wie er war, legte er sich auf sein Bett und schaute auf die hölzerne Decke. Er gähnte herzhaft und schloss die Augen. Bis der Kampf, von welchen auf dem Zettel die Rede war, beginnen würde, konnte er sicher noch eine Runde schlafen.

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