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  1. Beiträge anzeigen #361
    Krieger Avatar von Reotas
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    Der Bund mit der Natur III

    BUMM-BUMM.
    ...und das Orchester war im vollen Gange, forte, laut und durchdringend, dennoch wohlig und harmonisch. Es wurde lauter, dramatisch, es näherte sich dem Ende zu. Dem Ende der Suche. Der Tümpel pulsierte vor magischer Kraft in ihm, das Etwas, die Macht, das Wesen...
    Die Streicher spielten in harmonischer Melodie, umgaben die Situation wie einen Schleier und ließen die Bäume und Büsche leben und schier lebendig werden. Die Bläser durchzogen den gesamten Bruchwald, jeder Tropfen Wasser, jeder Lichtstrahl des Mondes, jedes Blatt wurde erfüllt von dem durchdringenden Klang der Blasinstrumente. Gleichzeitig dessen ertönten die Querflöten, wie sie förmlich durch die Adern Reotas' gingen und ihn mit dem Gefühl des Fremden erfüllten. Erst außerhalb, nun in ihm.
    BUMM-BUMM.
    Es war da, das Wesen, die Macht, welche Reotas seit Monaten gequält, gelockt, gedroht und erfüllt hatte. Reotas hatte es gesucht, in den Träumen, in der Realität, in den Gedankengängen, überall...
    Es war dort und wollte Reotas.
    Und Reotas war am Ufer des Tümpel und wollte es.
    BUMM-BUMM.
    Reotas setzte seinen rechten Fuß in das Wasser, sofort spürte er das Knistern in seinem Ohr, das Kitzeln in seinen Fingern und den Schmerz in seinem Oberkörper, die Macht, das Wesen stellte Kontakt zu ihm her, Kontakt durch das Wasser? Nein, das konnte es nicht sein, es war die Atmosphäre, es war die Tatsache dass das Wesen seit Langem in diesem Tümpel gewartet hatte ...auf ihn.
    BUMM-bumm... BUMM-bumm... BUMM-bumm...
    Ein Herzschlag, es war nicht Reotas Herzschlag, trotz dessen, dass dessen Puls exakt gleich verlief, es war der Herzschlag des Wesens im Tümpel, dass auf ihn wartete und die Trommeln im Einklang spielen ließ.
    Die Bläser wurden lauter, Wohligkeit wurde durch Dramatik ersetzt, immer mehr und mehr drängten sich die Bläser in den Vordergrund und konzentrierten das Mondlicht im Zentrum des Tümpels, welcher die dunkelgrüne Farbe ablegte und zu weiß, das Weiß des Mondes, wechselte. Es begann zu leuchten...
    Die Streicher ließen die Harmonie der Anspannung weichen, beinahe verzerrt klangen die Töne der Streicher, doch sie wurden eher leiser im Vergleich zu anderen, die sensiblen Töne bewahrten nunmehr die wenige restliche Harmonie und schützten Reotas vor dem Zusammenbruch vor dem Lärm, vor der Kraft die auf ihn wirkte und alsbald zerfetzen vermochte.
    Die Querflöten spielten eine seltsame Melodie, voller Kraft, voller Erfassung Reotas' Selbst, sie zogen ihn herein, so lange hatten all die Kräfte darauf gewartet, solange hatte Reotas darauf gewartet. Er war da, die Suche vorbei. Fortissimo forte.
    Reotas holte nicht Luft, ausdruckslosem Blick tauchte er mit einem Mal ab, als er feststellen musste, dass der Untergrund rapide schnell abnahm. Das Wasser war weiß, noch immer, es strahlte, doch ... wo war der Klang des Waldes? Plötzlich erstarrte alles, das Wasser wurde schwarz, alles wurde schwarz, nurmehr ein Augenpaar aus der anderen Ecke des Tümpels blickten tief in seine Seele.
    BUMM!
    Sforzato. Schier ein Blitz ging durch den Wald als Reotas von der Macht ergriffen wurde und gen Himmel gezerrt wurde. Wurzeln, Ranken, Gestrüpp griffen nach seinen Gliedmaßen, Arme und Beine, und stoppten kurz über der Wasseroberfläche, Reotas spürte es, spürte die Quelle, spürte alles. Den Schmerz an Armen und Beinen, im Oberkörper, im Kopf. Doch gleichzeitig spürte er das Fremde, wie es näher kam, das Wesen... Das Orchester hatte wieder eingesetzt, zeitgleich, sforzato, ein Zusammenspiel aus allen Instrumenten ging durch den Wald.
    Es tauchte auf, zwei Ork groß, wenn nicht mehr, echsenartig, bestückt mit den zwei gelben Augen, aus dessen inneren schier Qualm entstieg, welcher wiederum durch den gelben Schein erhellte wurde, die Augen aus dem Träumen, aus der Ecke des Tümpels. Da war es, das Etwas, das Wesen, das Unbekannte, das Fremde, der Naturgeist, so schnitt es Reotas Gedanken in seiner Seele ab.
    BUMM!
    Ein weiterer greller Blitz jagte durch den Wald, ein weiteres Mal ertönte das Orchester in voller Lautstärke. Reotas spürte, sah und hörte wie der Naturgeist sich ihm näherte, keine Armlänge entfernt war das Wesen im Begriff über Leben und Tod zu entscheiden.
    Nicht viele, die suchten überlebten.
    BUMMM!
    Fortississimo, der Geist, der Naturgeist jagte durch die Seele des Barden, als würde sein Inneres sich sprengen, als würde er sterben und wiedergeboren werden, als würden sich Körper und Geist voneinander trennen und wieder zusammenfügen - immer und immer wieder. Er ging durch alles, was der Barde besaß, sein Herz schien zu explodieren, sein Kopf zu spalten, seine Seele zu schwinden. Der Naturgeist trennte die Seele des Barden von dem Körper, zerstörte sein Leben, doch... heftete was zusammengehörte zusammen, baute auf, was aufgebaut sein musste ...in einem Bruchteil einer Sekunde, dann jagte er durch Reotas hindurch und verschwand in den ewigen Tiefen des Sumpfes, jener Geist hatte etwas verändert. Das Fremde war in ihm, hatte Brandnarben hinterlassen, hatte die Suche beendet. Das Orchester verstummte das letzte Mal und es wurde schwarz, erst kleine Punkte, welche sich in ein Meer der Ohnmacht verwandelten. Reotas entglitt dem Griff der Ranken und Wurzeln, der Macht, die sich entfernt hatte, die ihn erfüllt hatte, zerfetzt und zusammengeheftet hat.

    Deine Suche endet hier, Reotas, Barde.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Es war kurz nach Mitternacht, als Wertan von dem berauschenden Einfluss des Sumpfkrautes wieder nüchtern wurde. Puh, was für eine Wirkung. Aber gerne wieder, murmelte er leise vor sich hin und grinste ein wenig verlegen.
    Da er wieder einigermaßen ausgeruht war stieg er aus seinem Bett und ging mit langsamen Schritten nach vorne an die Theke.
    Ihm war dabei nicht so wohl wie immer, er fühlte, dass das Kraut ein wenig nachwirkte.
    Er setzte sich an die Theke und sprach zur Wirtin: "Gib mir doch bitte ein Bier."
    Die Wirtin zapfte also einen Krug Bier ab und schob diesen über die Theke zu Wertan, wobei sie vermutlich ein Viertel des Bieres auf die Theke schwappen ließ.
    Er nahm einen Schluck Bier, der leicht bittere Geschmack befeuchtete endlich wieder seinen Mund. Durstig wie er war, dauerte es nicht lange bis er sich ein neues Bier bestellte.
    Gerade als er den Krug zum Trinken in die Hand nahm kam ein gut gelaunter Tavernengast und setzte sich zu seiner Linken.
    "Für mich bitte ebenfalls ein Bier", sagte dieser und schien überglücklich zu sein, "dich kenne ich gar nicht, neu hier?"
    "Ja, ziemlich neu", sagte Wertan und musterte den Herren. Er schien ein gewöhnlicher Mensch zu sein, trug einen brauenen Pullover, passend zu einer braunen Hose und einem brauenen Mantel.
    "Nun, wie dem auch sei. Stoßen wir drauf an, Neuling. Leboras ist weg!", dabei stoß seinen Bierkrug gegen den in Wertans Hand.
    "Ist gut", sagte Wertan, trank sein Bier aus so schnell es ging und verließ genervt die Taverne. Viel er kämpfte er sich durch den stickigen Sumpfkrautnebel und die Gäste, um ein wenig frische Luft zu schnappen.
    Draußen war es schon viel angenehmer.
    Es war zwar mittlerweile stockdunkel, aber die Luft hier war frisch. Die Gäste konnte man nach einiger Entfernung nicht mehr laut hören. Die Geräuschkulisse bestand nur noch aus den Lauten einiger Tiere und den Geräuschen einiger Insekten. Ab und zu kam er an einer Hütte vorbei und hörte getuschel.
    Der Ort hier um Tooshoo war sicher nicht der idyllischste Ort um sich nieder zu lassen, aber für den Anfang könnte er hier bleiben.
    Er hatte nun so viel hinter sich gelassen, seine Kindheit, seine Strapazen nach dem Orkangriff. Doch die Vergangenheit sollte ihn nicht mehr einholen, das erhoffte er sich zumindest.
    Sicher lernte er hier noch einige Leute kennen, dann könnte er alles in Ruhe überdenken.
    Er streifte noch eine Weile draußen herum, bis er sich doch dazu entschied in die Taverne zu gehen. Das eine oder andere Bier wartete sicher auf ihn und das für ihn neue Gebiet "Sumpfkraut" dürfte man auch nicht zu lange warten lassen.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Abenteurer Avatar von Glenn
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    Glenn ist offline

    Training mit Idun

    Okay, warte einen Moment ich komme gleich wieder. sagte Glenn zu Idun und kam mit einem Stein, einer Pflanze und 2 Stöckern wieder. Er nahm sich die Unterseite des Stammes vor, ritze dort ein Loch hinein und platzierte den Stein so, dass sich der Baum von nun an drehen konnte. Dazu schnitt er die Pflanze auf und nahm den Saft der Pflanze, um die Stöcker daram zu kleben. So ich finde jetzt hat das ganze doch viel mehr Sinn, denn jetzt muss ich auch ausweichen. Er nahm das Schwert und schlug gegen den Stamm, durch die Kraft bewegte sich der Stamm und Glenn wurde von einem der "Arme" zu Boden geschlagen. Jedoch gab er nicht auf und konzentrierte sich jetzt auf das Schlagen und Ausweichen. Dies klappte merkwürdigerweise doch ziemlich gut, was Glenn verwunderte. Plötzlich fing es an zu regnen und der ganze Boden wurde schnell zu Matsch. Es war jetzt um einiges schwerer Halt in dem Boden zu finden, also musste Glenn jetzt auch das geregelt kriegen. Dies war richtige Muskelarbeit, denn Glenn musste seine Beine mehrere mal aus dem Matsch ziehen und darauf wurde er häufiger mal getroffen. Glenn wurde bewustt, auf was ein SChwertkämpfer alles gefasst sein musste und trainierte daraufhin angespornt weiter. Um die zu beschützen, die ihm wichtig waren musste er kämpfen können. der Baumstamm schien die Kraft aus Glenns Schlägen perfekt in Bewegung umzuwandeln. Plötzlich versank Glenn ein wenig Schlamm und musste sich losreißen, um weitermachen zu können. Er fragte sich warum der Baumstamm nicht einsinkte und bemerkte schnell woran es lag. Der Baumstamm drehte sich zwar, doch blieb fest an ein und demselben Punkt stehen. Vielleicht sollte Glenn das Gleiche tun um erstmal nicht einzusinken. Scheinbar lag es wirklich daran, denn Glenn sank nicht mehr ein. nach einiger Zeit konnte er normal ausweichen und gleichzeitig stark austeilen, ohne einzusinken.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Die letzten Tage waren turbulent gewesen, schon richtig verrückt! Plötzlich und überall gleichzeitig wie es schien war es in ganz Schwarzwasser zu Streitereien, Kämpfen und Schlägereien gekommen. Der Paladin Leboras hatte verzweifelt versucht die Ordnung wiederherzustellen, doch so wirklich gelungen war es ihm wohl nicht. Genau verfolgt hatte der Wächter das Geschehen aber nicht, denn er hatte sich mit Nero schnell aus dem Staub gemacht und war auf den Wegen in den tieferen Sumpf geblieben. Er hatte weder gewusst, wer auf welcher Seite war, ob es überhaupt Seiten gab, was das ganze sollte und hatte keine Lust sich etwas zu brechen oder auch nur ein blaues Auge zu kassieren ohne zu wissen wofür. Stattdessen hatte er etwas die Umgebung erkundet, war die Stege entlang gegangen und hatte sie auf halbwegs trockenen Stellen sogar verlassen. Nicht an allen Stellen versank man bis zur Hüfte im schlammigen Wasser, an manchen Stellen sank man nicht einmal bis zu den Knöcheln ein oder blieb sogar ganz im Trockenen. Nach dieser Erkundungstour sah Neros Fell an den Beinen zwar fürchterlich verdreckt aus, doch das würde sich abwaschen lassen und so kehrte der Wächter schließlich in das Dorf zurück.

    Dort war durchaus eine Veränderung zu bemerken. Leboras und seine Miliz war verschwunden und nur noch die Einwohner Schwarzwassers und das Waldvolk übrig. Ob sich die Magier, von denen er gehört hatte, noch im Baum befanden, wusste er nicht, aber es war trotzdem ziemlich offensichtlich, dass die Myrtaner das Kommando hier übernommen hatten. Wahrscheinlich war die ganze Aktion von ihnen geplant gewesen, denn so 'zufällig' wie das Chaos an jeder Stelle einzeln ausgebrochen war, so sehr hing alles miteinander zusammen und hatte wohl einfach zu einer Überforderung Leboras' geführt.

    Ruhe und Sicherheit waren also wieder in das Dorf eingekehrt, doch Bartimäus zog es wieder hinaus. Den Kampf mit der Blutfliege hatte er nicht vergessen, auch nicht, dass Nero ihm dabei geholfen hatte und er dadurch die nötige Zeit zum schießen bekommen hatte. Schon die letzten Tage hätte er gerne ausprobiert, ob das zufällig ein einmaliges Verhalten gewesen war, oder ob der Wolf ihn tatsächlich noch ein weiteres Mal beschützen würde. Aber nein, man befand sich in einem gefährlichen Sumpf, in dem es von Viechern nur so wimmelt und was ist? Kein einziges zeigt sich!
    Diesmal würde er hoffentlich mehr 'Glück' haben. Er verließ möglichst bald die Stege um irgendwo etwas zu finden, dass gefährlicher als eine Fleischwanze, aber auch nicht so tödlich wie ein Sumpfhai war. Schließlich verriet ihm ein piepsendes Geräusch sogar, dass er fündig war.

    Eine Ratte, eine ziemlich große Ratte sogar, hatte sich schon kurz darauf her locken lassen. Umso besser, gegen eine Ratte, konnte auch der Wolf mehr ausrichten und ihre Fleisch und Fell waren nützlicher als alles was eine Blutfliege zu bieten hatte. Pfeil und Bogen hatte der Wächter schon in den Händen bereit gehalten, doch er wollte vorerst wissen, was Nero tun würde. Es war nur eine Ratte, da konnte man schon einmal ein bisschen abwarten, was passieren würde. Bis jetzt aber noch gar nichts. Der Wolf knurrte bedrohlich, die Ratte machte auch Drohgebärden, die auf das viel größere Tier aber wohl nicht sehr gefährlich wirkten. Keiner tat einen Schritt, Barti hatte den Pfeil an der Sehne, wollte aber auch noch nichts tun.
    "Los! Greif sie an!" rief er schließlich, doch so wie immer, reagierte Nero nicht auf den Befehl.
    Taten mussten folgen, also ließ er den Pfeil los und beförderte ihn knapp hinter die Ratte. Absichtlich! Treffen hatte er sie noch nicht wollen und wenn er vor sie geschossen hätte, hatte er befürchtet, dass das Tier das einzig intelligente tun würde und flieht. Was für Chancen hatte eine Sumpfratte schon gegen einen Wolf und einen Schützen?
    Doch der Schuss hinter sie, ließ die Ratte schließlich aus ihrer Starre erwachen und flink wuselte sie auf den Wächter zu. Nero stellte sich beschützend und immer noch drohend in den Weg, doch die Ratte ließ sich nicht beeindrucken und flitzte seinen Beinen hindurch auf den Wächter zu. Jetzt lag es an ihm zu reagieren und sofort schoss er der Ratte einen Pfeil direkt vor die Schnauze, er blieb im nassen Boden stecken und sie rannte dagegen, wurde dadurch aber nur um wenige Sekunden verzögert ehe sie um das Geschoss weiter rann.
    Die Zeit einen weiteren Pfeil abzuschießen war nicht, also versetzte der Wächter dem Vieh einen Tritt und schlug sie dadurch wieder etwas zurück.
    Jetzt hatte scheinbar auch der Wolf empfunden, dass das kleine Tier ein Gegner war und seinem Herrchen viel zu nahe gekommen ist. Mit einem Sprung, stürzte er auf die Ratte zu und stieß seine Zähne mit voller Kraft in den Körper.
    Spät aber doch!

    Das Fell war durch den Angriff allerdings unbrauchbar und auch das Fleisch wäre bald nicht mehr hier, wenn der Wächter seinen Wolf nicht zurückhalten würde. Das tat er aber nicht und ließ seinem Gefährten die Belohnung. Nicht lange hatte das Raubtier gebraucht das Fleisch zu verschlingen und dann machten sie sich wieder auf den Rückweg nach Schwarzwasser.
    Als Kampfgefährte eignete sich Nero noch nicht wirklich, aber es war immerhin ein Anfang und seine Instinkte sagten ihm schon früher oder später -diesmal eher später- dass er Bartimäus verteidigen sollte. Noch nie zuvor hatte der Wächter daran gedacht, doch das könnten sie möglicherweise noch etwas besser antrainieren.

  5. Beiträge anzeigen #365
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu's Finger zuckten unweigerlich, als er hörte, dass die beiden aus Faring kamen. Zu gern hätte er sein Schwert gezogen und beiden die Retour für das zukommen lassen, was sie unter der Herrschaft der Orks anderen Menschen angetan hatten. Dennoch - Er blieb ruhiger, als er es zuerst zu schaffen dachte. "Ich glaube kaum, dass Griffin sich so einfach hätte umbringen lassen..." der Templer musterte die beiden aufs Genauste. Dieser Faren, groß, lange schwarze Haare und auf das eine Auge scheinbar gebelndet oder etwas derartiges, während diese Keala, schön wie sie war wohl auch gleichermaßen gefährlich sein konnte. Zwar war sich der Krieger noch nicht sicher, inwiefern gefährlich, doch wollte er sie nicht unterschätzen. Was ihm jedoch nicht so ins Bild passte war der fehlende Finger an ihrer Hand. -Wo der wohl hin ist?- Ryu beschloss, den beiden vorerst mit möglichst wenig Vorurteilen zu begegnen.

    "Was mich allerdings vielmehr intressieren würde: Wie kommt es dazu, dass zwei Menschen von dort hier her flüchten? Die Armee hat den Orks wohl ziemlich die Fellbeine langgezogen... Und woher zum Teufel kennst du Griffin überhaupt?"

  6. Beiträge anzeigen #366
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline

    Wald

    Also wen das nun wieder ein Blöder Zufall war dann würde Cyrith sich einen pinken Umhang ansetzen und nackt durch Tooshoo rennen.
    Der gleiche Schakal stand wieder in der gleichen Lichtung wie gestern und blieb wieder ruhig stehen, während Cyrith wieder am Felsen saß und den Schakal interessiert musterte. Eigentlich hatte der Dieb aus Interesse hier an der Lichtung gestanden aber er hätte nicht erwartet das das Tier wirklich kam. Aber jetzt starrten sie sich wieder an. Gestern Stand das Tier die ganze Zeit aber heute hatte er sich hingesetzt, stand wie eine Skulptur da und beobachtete den Dieb ziemlich genau.

    Seine Augen nahmen Kontakt mit dem Augen des Schakals auf und sie blickten sich lange an um langsam vertrauen aufzubauen. Der Schakal würde ihn nicht angreifen, Cyrith wusste das dieses Tier freundlich war und sie wohl nur wegen einem bestimmten Grund sich hier getroffen hatte, er erhob sich langsam und der Schakal blickte auf um den Dieb zu prüfen. Die warmen Augen des Tieres und dieser aufrichtige stolze Blick brannten sich beinahe in seine Augen und zeigten ihm volle treue und Freude.

    Plötzlich kamen dem Dieb tränen und es kam ihm vor als sei in diesem Schakal ein alter Freund, jedenfalls die Seele eines alten Freundes. Cyrith hatte in seiner Kindheit mal einen kleinen Hund gehabt, der immer gerne mit ihm gespielt und getanzt hatte und eines Abends von einem Jäger versehentlich erschossen wurde. Konnte es sein das dieses Tier die Seele seines alten Freundes beinhaltet und der Schakal seit seiner Geburt wieder nach Cyrith gesucht hatte? Er kniete sich hin und verbeugte sich quasi vor dem Tier.

    Cyrith erinnerte sich an die Vorwürfe die er sich als Kind gemacht hatte weil er damals seinen kleinen Lederball in den Wald gekickt hatte und anstatt eines Hundes mit dem Ball im Maul und freudig mit dem Schwanz wedelnd kam nur der gequälte Schrei eines sterbenden Hundes.

    „Es ist merkwürdig, jedoch wen du tatsächlich die Seele meines alten Hundes bist so will ich dir sagen das es mir leid tut das ich dich damals jenem Schicksal überlassen habe. Ich wollte nicht das du Stirbst und wollte dich auf keinen Fall jemals verlieren, du warst der beste Freund den man nur haben konnte und wen du tatsächlich mein kleiner Taropatscho bist dann würde ich mich freuen wen wir vielleicht wieder freunde werden können“ die Tränen kullerten dem Dieb langsam seine Wange hinab und dann blickte er auf den Schakal.

    Das Tier hatte sich erhoben und hatte sein Haupt wie letztes mal zum Boden geführt, der Blick dabei aufrichtig auf Cyrith geheftet. Dann verließ der Schakal den Ort und hinterließ einen nachdenklichen Cyrith.

    Er hatte jetzt eines vor. Er musste mit einem vom Waldvolk sprechen die sich mit so etwas auskannten. Vielleicht der Jadewolf.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    "Oh man... Verdammt was war das?", grummelte der junge Barde, als er aus dem Schlaf, oder Ohnmacht, erwachte. Sein Kopf schien zu explodieren, die Bilder vor ihm waren noch verschwommen, die Töne verzerrt.
    Reotas wusste, was geschehen war, doch sicher, sicher war er sich nicht. Er brauchte Antworten, und zwar schnell.
    Doch, zunächst galt es herauszufinden wo er nun eigentlich war. Nun, er lag an dem Ufer eines Tümpels, seine Beine waren noch ins feuchte Nass getaucht, leicht angewidert von dem Schlamm der sich nun daran abgesetzt hatte, zog er sie heraus. Um ihm herum waren Bäume ...und Büsche ...und allgemein recht viel Pflanzenzeug. Die Sonne strahlte gerade noch durch recht tief durch die Bäume im orangenen Farbklang hindurch. Ansonsten war der Rest nicht wirklich nennenswert, da ein Stein, da ein Mücke, dort eine Libelle, dort ein Sumpfhai, hier ein bisschen Wasser. Halt... ein Sumpfhai?! Er hatte sich mit dem "Rücken" zu Reotas gedreht, scheinbar , hatte er die leichte Beute noch nicht richtig wahrgenommen... oder als vergammelt gewertet, was bei dem Gestank nach getrocknetem Schweiß mit einem guten Schuss Sumpfwasser wohl kein Wunder war. Langsam... ganz langsam kroch Reotas auf dem Rücken weg von dem Tümpel, soweit so gut.
    Bumm.
    Ein ähnliches Geräusch hatte er in letzter Zeit oft gehört, doch dieses Mal war es mehr der Ton eines Kopfes, der gegen einen Baumstamm stößt, als eine Trommel. "Idiot!", entfuhr es ihm, ob nun der Zusammenstoß mit dem Baum oder der Kraftausdruck den Sumpfhai angelockt hatte, war Reotas eigentlich egal. Fakt war jedenfalls, dass sich das Vieh nun langsam, wohl leicht skeptisch Reotas näherte, welcher selbst nur liegen blieb und hoffte das Vieh wäre dumm genug ihn für einen Baum zu halten.
    Falsch gedacht.
    Der Sumpfhai bäumte sich vor dem Barden auf und öffnete seinen Schlund, ehe es einen ...Kampfschrei?, ausstieß. Reotas saß nur da, überrumpelt von allen Ereignissen und wohl längst noch nicht ganz klar bei Verstand.
    Ziemlich übler Mundgeruch...
    Nun, positiv daran war, dass er jetzt sicher sein konnte, dass die Suche, und die damit verbundenen Träume, vorbei war und ihn jetzt dieses Gefühl erfüllte, welches er auch einst im Minental gespürt hatte. Negativ war, dass er gleich sterben würde.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline
    Wie erwartet begann es schon bald zu regnen. Dunkle Wolken bedeckten nun den Himmel, ließen diesen riesigen Baum dabei noch herausragender wirken, als man es für möglich gehalten hätte und bescherten Schwarzwasser nun eine kleine Springflut, die sich gewaschen hatte. Mehr rutschend als gehend hatte Idun den Weg zu den Stegen zurückgefunden und schüttelte sich erst einmal kräftig, nachdem er den nächstbesten Unterstand erreichte. Seinen Schüler hatte er im Regen alleine gelassen, doch mit soviel Eifer, wie er an die Sache ranging, bemerkte er wohl kaum, dass es überhaupt zu regnen angefangen hatte, von daher brauchte er sich um ihn keine Sorgen zu machen. Schließlich sollte Glenn noch lernen, was es bedeutete in ein ernstes Gefecht verwickelt zu sein und da kam diese Lektion gerade recht.
    Stattdessen bewegte die nasskalte Witterung Idun dazu den kürzesten Weg zur Sumpflilie aufzusuchen, denn dort war es vielleicht nicht viel bequemer, aber ganz sicher trockener und wärmer. Im Gasthaus angekommen, musste er jedoch leider feststellen, dass er nicht der einzige war, welchem diese Idee sympathisch vorkam und sah sich nun einer wahren Meute von Besuchern gegenüber, die wohl nicht mehr die Nüchternsten waren und es schafften einen Höllenlärm zu verursachen. „Wie viele Einwohner Schwarzwasser wohl hat? Zumindest drängelt sich der Großteil zwischen diesen vier Wänden herum.“
    Seufzend begab er sich ins Getümmel und kämpfte sich anfangs mühevoll, später ein wenig lockerer durch das Chaos bis zur Theke vor. Irgendjemand schien seinen Bierkrug dort vergessen zu haben und da der Besitzer nicht ohne Weiteres auszumachen war und Idun ein solches bitter nötig hatte, nahm er sich einfach den Krug. Neben sich bemerkte er einen leicht angetrunkenen Mann, jedoch schien er bei Weitem nüchterner als der Großteil der Horde hinter ihm. Inständig hoffte er nicht gerade aus seinem Krug zu trinken.
    << Bewahre! Mein Name ist Idun. Was führt Euch in diese unwirtlichen Sümpfe? >>
    Er reichte dem Fremden als höfliche Geste die Hand. Für den Fall, dass er sich gerade an seinem Bierkrug vergriff, dann tat er es zumindest auf eine nette Art und Weise.
    Oder auf eine besonders dreiste.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus hatte gar nicht bemerkt wie weit er sich auf der Suche nach der Ratte von den Stegen entfernt hatte und marschierte jetzt auf dem schlammigen Untergrund entlang. Verlaufen hatte er sich nicht, dazu war sein Orientierungssinn zu gut. Hoffte er. Nein, er wusste ganz bestimmt wo er hinging, in dem Schlamm waren sogar seine eigenen Fußabdrücke in die Gegenrichtung, da konnte man sich ja wirklich nicht verlaufen!
    Plötzlich hörte er den Schrei eines Sumpfhais. Es war wirklich ein Schrei und nicht das übliche Geröhre, was man schon aus weiter Entfernung hörte und es war ziemlich laut. Den Wächter befiel der Verdacht, dass sich die Bestie vielleicht gerade auf einen Menschen stürzte und beschloss nachschauen zu gehen und gegebenenfalls dem Betroffenen noch helfen zu können. Er kannte Sumpfhaie zwar nicht und wusste nicht wie gefährlich sie waren, aber er hatte schon einige Erfahrung mit dem Bogen und solange der Sumpfhai keine Haut hatte, die so dick war, dass die Pfeile sie nicht durchdringen konnten, würde es schon irgendwie gehen.

    Bald schon kam der Sumpfhai in Sicht und war auch gar nicht mehr so weit entfernt, schließlich war die Sicht im Sumpf nicht sonderlich weit. Wie eine riesige Schlange sah er aus. Das ist schlecht! So gab es keine Gliedmaßen die er anschießen und dadurch die Beweglichkeit einschränken konnte. Schnell suchte er sich eine Position, in der er nicht leicht zu finden war und von wo er trotzdem gut schießen konnte und legte seinen ersten Pfeil bereit. Der erste Schuss konnte nur in den Rücken gehen, der Kopf, vermutlich die beste Schwachstelle, war von ihm abgewandt.
    Also legte das hölzerne Geschoss an, zielte auf den langgestreckten Körper und feuerte ab.
    Der Pfeil traf und das Tier wirbelte herum auf der Suche nach seinem Gegner. Ein weiterer Pfeil folgte, der diesmal in das hässliche Gesicht gezielt war und im Schlund verschwand. Hatte er dort auch Schaden zugefügt? Egal, ein weiterer Pfeil! Jetzt hatte das Vieh ohnehin herausgefunden von wo sie kamen.
    "Wenn da jemand war, RENN!" rief er noch und war sich nicht sicher, ob er den Sumpfhai noch niederstrecken konnte, oder ob auch er die Flucht ergreifen musste und dann hoffentlich auch konnte.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Das plätschern des Regens war deutlich bis in das Taverneninnere zu hören und brachte durch die zufluchtsuchenden Gäste einen enormen Geräuschpegel mit.
    Wertan wollte gerade nach seinem Bier greifen, da sah er dieses schon am Munde eines Fremden kleben.
    Ob alle hier so waren? Man musste jedenfalls aufpassen wo man was ließ, ansonsten beglückte sich anscheinend sofort ein anderer damit. Er setzte aber dennoch ein nettes Lächeln auf, da er noch einige Tage auf Kosten des Haueses hier war. Außerdem sollte man es sich mit keinem Verderben.
    "Besten Tag", sagte Wertan, "an diesen Ort führte mich neben meiner Abenteuerlust ein kleiner Kurierauftrag. Mit der Abenteuerlust soll es aber gewesen sein, das wird mir noch zuviel. Und in diese Taverne führt mich, genau wie ..", Wertan blickte hinter sich auf die volle Taverne, ".. diese Herren hinter uns der Regen, welcher uns in die Unterkünfte scheucht.
    Ich habe mich gar nicht vorgestellt, entschuldigt meine Manieren - Wertan", sagte er und nahm die Hand des Fremden an.
    "Wie schaut es mit Euch aus? Seid Ihr schon lange hier in Schwarzwasser?", fragte er Idun.

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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Da war es, dieses verfluchte Zucken, der Beweis dafür das dieser Kerl ihnen allein wegen der Erwähnung des Namen Faring wohl am liebsten ihre Köpfe abschlagen würde. »Ich habe Griffin während der Belagerung von Vengard getroffen, keine Ahnung was er dort wollte aber offensichtlich hatte er seinen Spaß daran den Königstreuen in ihre feisten Ärsche zu treten.«, entgegnete der Hüne und funkelte den Braunhaarigen aus seinem verbliebenen Auge herausfordernd an. Seine Hand wanderte unauffällig zu einer der verborgenen Taschen in seinem Mantel, bereit eines seiner Wurfmesser zu zücken und dem Krieger in den Magen zu rammen. »Und wir sind hier weil wir genug davon hatten irgendjemanden zu dienen, seien es orkische Eroberer oder irgendein verfluchter König.«

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    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Verdammt nochmal, was geschah hier?
    Schlimm genug, dass der Sumpfhai ihn angehaucht hatte und beinahe so schon das Bewusstsein raubte, aber jetzt auch noch mit dem Schweif ins Gesicht zu schlagen ging zu weit. Reotas stand auf und wollte dem Biest irgendwie von hinten Leid zufügen, schließlich hatte es sich ja gedreht, wäre da nicht diese Stimme gewesen. Reotas hatte sich erhoben und bereits das Messer gezückt, doch plötzlich kam ein Warnruf, aus der Richtung, in die dieser fette, dumme Sumpfhai kroch. Reotas besah sich dem Rücken des Viehs... Nun, da steckte ein Pfeil, um herauszubekommen, woher der Pfeil gekommen war, musste man lediglich 1 und 1 zusammenzählen. Doch dies war es nicht, das Reotas zögern ließ, es war die Tatsache, dass ihm die Stimme merkwürdig bekannt vorkam.
    Bob... Balthasar... Bart... Barti... Bartimäus!
    Reotas tat wie gehießen und nahm die Beine in die Hand, wohin, wusste er nicht, hauptsache weg... okay, vielleicht diente der Baum irgendwie als Anhaltspunkt, aber im Grunde wollte Reotas ersteinmal weg, weg von diesem Vieh. Aus dem Augenwinkel sah er noch wie der Sumpfhai einen Pfeil nach dem anderen stur entgegen nahm und sich nicht zum Halten bringen ließ, was aus Bartimäus wurde, sah er nicht mehr, doch mehr als hoffen, dass er ebenfalls überleben würde, konnte er sowieso nicht.

    "Da vorne... die Stege... Schwarzwasser...", keuchte Reotas, allgemein zu rennen, war auf diese Distanz eigentlich kein Problem, vielmehr war es der sumpfige Untergrund, der das Laufen erschwerte. Reotas setzte sich auf den nächstbesten Steg und verweilte. Endlich wieder fester Untergrund, wie lange war er eigentlich im Sumpf gewesen? Nun, wenn er sich die Verhältnisse in Schwarzwasser ansah, wohl mehrere Tage, denn alles lief scheinbar nach geregeltem Gang.
    Der Barde nahm es erst gar nicht zur Notiz, zu erschöpft war er, wie sich allmählich Bartimäus von Weitem mit einem Wolf näherte. Erst, als beide vor ihm standen, blickte Reotas auf und sprach, immernoch erschöpft, "Bartimäus... Oh man, bin ich froh, dass du gekommen bist, du glaubst nicht, was ich die letzten Tage durchgemacht hab.", stopp. Sollte er einfach so davon erzählen? Am Ende würde man ihn noch für geisteskrank halten, mal ganz abgesehen davon, dass Bartimäus ihn nur von der Trelisbelagerung kannte...
    Geändert von Reotas (16.01.2011 um 18:00 Uhr)

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    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline
    Eine kleine Gruppe aufsässiger Kneipengänger bekam soeben von Mama Hooqua gezeigt, was es hieß sich mit ihr anzulegen oder sie gar anzupöbeln. Mit Ach und Krach stürmten sie soeben durch die Masse der anderen Besucher, die Hände zum Schutz vor einem gewissen Nudelholz über den Kopf erhoben.
    Der Fremde, der sich gerade in diesem Moment als Wertan vorstellte, war entweder tatsächlich nicht der rechtmäßige Besitzer der Bieres oder er ließ es sich nur nicht anmerken. Vielleicht erwiderte er Iduns Höflichkeit nur oberflächlich und wartete in Wirklichkeit auf den richtigen Moment, um ihn zum Teufel zu scheren, er solle sich gefälligst ein eigenes Getränk bestellen. Wie auch immer, er wollte es nicht darauf ankommen lassen und blieb ruhig.
    << Nun, lange bin ich noch nicht hier. Ein paar Wochen, wenn es hochkommt. >>
    Sein Gegenüber machte nicht den Eindruck, als ob er genau über die Vorgänge der letzten Zeit informiert wäre und Idun wog ab, wie viel er verraten durfte.
    << Ein hübscher Ort, findet ihr nicht? Ich gebe zu, ein wenig nass beiweilen... >>
    Wie um seine Aussage unterstreichen zu wollen, trank er einen Schluck aus dem Krug, im Hinterkopf den Gedanken, dass es einerseits völlig normal aussehen würde, auf der anderen Seite allerdings auch unheimlich provokant sein konnte.
    << Habt ihr vor länger zu bleiben? >>
    Er hatte das Bier wieder auf die Theke gestellt und wagte einen Blick in Wertans Augen, die jenen nur neugierig erwiderten. Für einen Moment sah es so aus, als läge ein leicht feindseliger Blick darin, doch ehe Idun sich versah, war dieser auch schon wieder verschwunden.

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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu's Blick fixierte sich auf Faren. Die Hand, die unweigerlich in dessen Manteltasche gegriffen hatte, bedeutete nichts Gutes. Die Hitze stieg an im Krieger, das Blut pulsierte. Es war, als spüre er die Gefahr, doch war dem Templer nun nicht nach einem Kampf. Auch wenn seine Augen, welche wieder diese rötliche Farbe einnahmen etwas anderes verlangten. Mit einem leisen, kaum hörbaren Hall im Unterton der Stimme versuchte er der Situation etwas Gewicht zu nehmen. "Was auch immer du da rumkramst... Lass es stecken..." Ryu ballte die Faust, mehr ungewollt als beabsichtig. "Mir ist nicht daran, euch zu richten... Das werden vielleicht andere zu gegebener Zeit tun..." die Vernunft begann Überhand zu gewinnen. Ryu schloss die Augen und die Hitze sank langsam aber sicher ab. Er ließ sich die letzten Worte des Fremden langsam durch den Kopf gehen. -Genug...- schoss es ihm dabei durch den Kopf. "Ja... Genug... Genug vom Krieg..." der Stimmfall normalisierte sich wieder und auch die geballte Faust öffnete sich. Ryu holte einen tiefen Atemzug. "Ich weiß nicht, inwieweit ihr beiden in den Krieg verstrickt wart... Aber wenn ihr wirklich genug habt und hier in Schwarzwasser bleiben wollt... Dann solltet ihr vielleicht abwarten, bis das nächste Thing stattfindet... Oder die Leute vom Waldvolk aufsuchen..."

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    Bartimäus ist offline
    Der Bedrohte hatte sicherlich genug Zeit gehabt zu fliehen und der Sumpfhai kam langsam gefährlich nahe, schien aber bis jetzt immer noch keinen gröberen Schaden davongetragen zu haben, also beschloss der Wächter auch die Beine in die Hand zu nehmen und seinem Verfolger zu entkommen. Sehr schnell war dieser ohnehin nicht, ob es nun an den Pfeilen lag, die in ihm steckten oder ob das bei generell so war, wusste er nicht. Doch schließlich war es ihm gelungen zu entkommen und den Geretteten zu treffen. Zu seiner Verwunderung kannte er ihn sogar aus der Aktion bei Trelis. Reotas war sein Name.
    "Bewahre!" grüßte Bartimäus und überlegte was er gemeint haben konnte, als er von den letzten Tagen sprach. Der Sumpfhai konnte ihn ja nicht tagelang verfolgt haben.
    "Was ist denn passiert? Ich meine vor dem Sumpfhai, dass du so viel durchmachen musstest."
    Doch schon mit dem Sumpfhai-Erlebnis alleine hatte er verdammtes Glück gehabt. Was wäre gewesen, wenn der Wächter nicht gerade vorbeigekommen wäre oder er den Sumpfhai nicht beachtet hätte? Er wollte es sich gar nicht ausmahlen. Dieser Sumpf beherbergte wirklich schauderhafte Wesen.
    "Aber am besten wir gehen erst zurück nach Schwarzwasser, bevor wir noch so einem Vieh begegnen, außerdem beginnt es zu regnen."
    Und zwar nicht nur leicht, es goss richtig von Himmel herunter und das vermochte das Blätterdach von Tooshoo und den anderen Bäumen auch nicht zu stoppen.

  16. Beiträge anzeigen #376
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Wertan bekam mit wie einige Tavernengäste aus der Kneipe gejagt wurden. Das war nicht das erste mal, dass er etwas solches mitbekam. Und wieder war es ziemlich belustigend.
    Sein Gegenüber trank seelenruhig das Bier weiter, Dreistigkeit schien hier eine Sitte zu sein. Er könnte eigentlich von Glück sprechen, dass Wertan nicht einer dieser übergroß gewachsenen, muskelbepackten Schläger war, die zwar keine Stück Hirn besaßen, aber dafür umso besser zuschlugen.
    Das Bier war ihm aber egal, er legte auf so etwas nicht viel wert. Verstehen konnte er diesen, Idun. Draußen ist es regnerisch, jeder sucht einen Platz im Trockenen und die Chance bei sovielen Gästen ein Bier zu bekommen gleicht der Wahrscheinlichkeit mit bloßen Händen einem lebenden Troll das Fell ab zu ziehen.
    "Interessant. Naja, ich finde dieser Ort ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber definitiv keine schlechte Wahl", sagte er und hob die Hand der Wirtin entgegen, um sich in der Warteschlange der Bierbesteller ein zu gliedern.
    "Und ja, wenn ich endlich etwas sinnvolles gefunden habe, hätte ich vor länger zu bleiben. Ich bin mittlerweile genug herum gereist, habe ebenso genug Leid und Tod gesehen. Diese verfolgen zwar jeden von uns, aber einige Ecken der Welt sind damit überflutet.
    Ihr sagtet Ihr seid schon einige Wochen hier, richtig? Ich wurde vor zwei oder drei Tagen von einem stark betrunkenen Mann vollgeredet. Er erwähnte den Namen 'Leboras' und sprach von Magiern die von einem Baum sprangen.
    Wisst Ihr da vielleicht mehr? Den Namen 'Leboras' habe ich jedenfalls schon öfter gehört, ist da etwas wichtiges dran? Oder hat hier jeder Hirngespinste?", fragte Wertan die neue Bekanntschaft, Idun, offen.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Idun
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    Die Stimmung schien gedämpfter. Hatten nun alle Angst, dass sie ebenfalls so würdelos aus der Sumpflilie gescheucht wurden? Oder war es letztendlich der Alkohol?
    << Oder hat hier jeder Hirngespinste? >>
    Idun war überrascht aufgrund des offenen Umgangstons und bald unterhielten sie sich eher wie zwei Kollegen, die sich zwar nicht oft sahen, aber dennoch gerne miteinander redeten, als zwei Fremde, die sich gerade erst kennengelernt hatten.
    Natürlich könnte es eine List sein, um ihm Informationen zu entlocken, doch im Moment kam ihm dieser Gedanke recht unlogisch vor und so sprach er ein wenig freizügiger.
    << Diese Magier bestimmt! Durchgeknallt sag ich! Nicht, dass ich wüsste, was dort vor sich ginge, aber am helllichten Tag vom einem Baum aus den Freitod zu begehen ist schon ein starkes Stück! >>
    Idun vereinbarte für sich selbst einen Kompromiss aus vielsagenden Worten und seiner persönlichen Ansicht.
    << Leboras war wohl ein ziemlich hohes Tier hier. Ein Wichtigtuer, wenn du mich fragst. Es ist gut, dass wir jetzt hier das Ruder in der Hand halten, da weht ein anderer Wind! >>
    Das Klatschen eines Nudelholzes und daran anschließendes Gebrüll raubte Idun für einen Moment die Aufmerksamkeit. Der Ursprung des Radaus war jedoch nicht zu entdecken.
    << Nun, es ist gut, wenn du länger hier bleibst. Helfende Hände können wir immer gut gebrauchen. >>

  18. Beiträge anzeigen #378
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Noch immer lag ihre Hand auf Farens Arm, im jämmerlichen Versuch, zu verhindern, dass er diesen Fremden, der seinen Namen noch nicht einmal genannt hatte, angriff. Der Fremde schien selbst in Wallung zu geraten, doch er hatte sich im Griff ... und vorerst war Kea erleichtert. Die beiden würden es noch auf die Spitze treiben, und vorbei wäre es mit der Ruhe in Schwarzwasser. Zwar übte Kea Einfluss auf Faren aus, aber geriete der Fremde in Rage, konnte sie nichts tun, als zu hoffen, sie käme rechtzeitig weg udn Faren könne sie schützen, wenngleich sie an letzterem eigentlich nicht zweifelte. Keas Hand glitt tiefer, sie fasste nach Farens Handgelenk. Eeine Person, die einen am Oberarm berührte, konnte man noch ignorieren, aber am Handgelenk ging das deutlich schwieriger, das war ihre Taktik.
    »Wisst Ihr vielleicht, wann ein solches Thing wieder stattfinden könnte?«, mischte sich die Deserteurin nun selbst ein. »Oder wo man die Menschen des Waldvolkes finden kann? Er hat es schon gesagt, wir haben vom Krieg genug, und ich jedenfalls will auch möglichst nie wieder schutzlos einem Ork begegnen. In noch einen Krieg lasse ich mich nicht reinziehen, um wieder zwischen den Fronten zu stehen. Was liegt also näher, als in Schwarzwasser zu bleiben?«
    Sie hatte verdrossene Söldner vom Krieg sprechen hören, sie sagen hören, Kriege ändere sich nie. Wenn dem so war, dann war auch sie dessen überdrüssig, wollte nie mehr mit irgendwelchen Befehlshabern und Armeen zu tun haben, nur um am Ende wieder alte Bekannte und Freunde töten zu müssen, um nicht selbst getötet zu werden. Da sie noch nie gehört hätte, dass das Waldvolk irgendwem unterstand und mit Armeen in den Krieg zog, erschien es ihr ideal, sich dem anzuschließen.

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    Krieger Avatar von Reotas
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    "Dieser Sumpf... man schwebt hier zwischen Leben und Tod, und das auf einer sehr schmalen Linie... Während du gerade noch eine Blume pflückst und dir nichts weiter denkst, ist hinter dem nächsten Baum der Tod, der nur darauf wartet, dass du zufällig dort lang gehst. Danke dir, Bartimäus.", sprach Reotas, ein wenig geistesabwesend. Die Chancen überlebt zu haben, wenn Barti nicht gekommen wäre, waren recht minimal bei einem solchen Vieh. Reotas brauchte nun erstmal drei Dinge, zunächst etwas Essbares, danach ein Bad und zuletzt Antworten, ja, Antworten wären gut...

    Die Sumpflilie, die örtliche Taverne, war wohl die beste Taverne weit und breit, kein Wunder, schließlich gab es keine andere. Reotas lud Bartimäus auf einen Schluck ein, zur Feier des Tages. Eigentlich wollte Reotas dabei nur etwas trinken, egal was. Hauptsache etwas anderes als das modrige Sumpfwasser. Allmählich näherten sie sich der Lilie, ein Fenster war immernoch scheibenlos, nun ja, vielleicht war es immer scheibenlos gewesen. Es kamen wieder Erinnerungen auf... Was war da gewesen...? Ah ja... das geplante Chaos... was daraus wohl geworden ist...?
    Noch eine Frage ohne Antwort, Reotas wollte bereits Bartimäus wieder ansprechen, doch plötzlich fiel ihm etwas besseres ein, "Geh schonmal rein... ich... komm nach.", so sprach der Barde und kämpfte damit den Gegenüber nicht direkt verbal ausgesprochen anzukotzen. Barti tat wie gehießen und kaum war dieser drin, beugte sich Reotas über den Steg und reiherte was das Zeug hielt.
    "Dabei hab ich nicht einmal was gegessen...", hoffentlich blieb das Einzelfall für die nächsten Tage. Er erhob sich wieder und ging in die Lilie, wo Barti bereits an einem Tisch saß, die Taverne war inzwischen gut gefüllt, Einheimische trudelten ein, aber auch wohl der ein oder andere Händler von weit her, welcher tagsüber wohl seine eigentlich illegale Ware anprieß, die aber, meist sowieso, legal in Schwarzwasser war. Reotas schaute zu Bartimäus, vielleicht wäre es besser, es irgendjemanden zu erzählen als gänzlich zu verschweigen, "Also, hör zu Bartimäus. Als es unten in den Wurzeln von dem Baum ...zu komischen Dingen kam, bin ich irgendwie durchgedreht, alle sind durchgedreht. Vielleicht hast du was davon mitbekommen. Ich glaub, die meisten sind dann dort geblieben und wurde "geheilt" oder so, ich bin jedenfalls in den Sumpf gerannt. Und du glaubst nicht, was DORT geschehen ist. Ich hab ein ganzes Orchester spielen hören und nicht nur das, irgendsoein Vieh, sah aus wie eine Echse, ich konnte aber genaueres nicht erkennen, hat mich innerlich fast zerfetzt! Da war so ein Tümpel, und ich bin da rein gegangen... und dann... dann war eben alles so schnell... Und dann bin in Ohnmacht gefallen und dann kamst du. Tut mir Leid, mir ist nur irgendwie schwindelig...", erzählte der Barde, ihm war inzwischen klar, dass der Retter nicht folgen konnte, doch ab der Hälfte seiner Erzählung wurde Reotas schwummrig, als wäre er krank... oder so.

  20. Beiträge anzeigen #380
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Der das Nudelholz in diesem Moment am Körper spürte, der konnte sicherlich auch eine helfende Hand gebrauchen, dachte sich Wertan.
    Also war es anscheinen real, was der stark betrunkene Kneipengänger zusammen gestammelt hatte.
    Diesen Leboras gab es anscheinend und jeder den er traf war froh, dass er weg war. Aber so ein ganz klares Bild hatte er immernoch nicht über das ganze. Was sollte einen Magier dazu bewegen, von einem Baum zu springen. Entweder hauste in diesem Baum ein Rudel durchgedrehter Schattenläufer, oder sie hatten etwas intus, was nicht von diesser Welt kam.
    Aber was meinte Idun mit "wir"? Und wieso hatten sie das Ruder in der Hand?
    Das alles musste miteinander zutun haben.
    "Was weißt du denn noch über Leboras? Das würde mich ein wenig interessieren, schließlich ist jeder froh, dass er weg ist.
    Und mal ganz am Rande, du sagst "ihr" bräuchtet immer eine helfende Hand, richtig? Ich bräuch", gerade als er das Wort zuende sprechen wollte, flog ein Bierkrug an seinem Kopf vorbei. Woher der kam war zwar nicht fest zu stellen, aber am Eingang der Taverne schlugen sich zwei Männer die Köpfe ein, "ich bräuchte etwas zu tun, schließlich kann ich nicht immer auf der faulen Haut liegen. Und wenn das so weiter geht, wäre ein Helm auch nicht verkehrt. Könntest du in der Hinsicht vielleicht etwas festes vermitteln?
    Ich kann eigentlich eine Menge, wenn nicht dann lerne ich das eben. Wie schauts aus?"

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