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    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Deloryyan ist offline
    Halb genervt, halb ermüdet strich sich Deloryyan mit beiden Händen durchs Gesicht. Es gefiel ihm garnicht, immer mehr zum Nabel dieser Unterhaltung zu werden. Immerhin schien Carras Lee zu kennen, möglicherweise auch schon länger, als Deloryyan dies tat.

    "Wir sind mit ihm als Abgesandte Rhobars hier, um zu sehen, wie es um Setarrif steht, oder so ähnlich. Momentan ist er soweit ich weiß noch in Gesprächen mit Ethorn. Unsere Situation ist jedenfalls nicht zufriedenstellend, viele Männer wollen nichts mehr, nein, wollten nie was mit Rhobars Truppen zu tun haben, die haben uns eigentlich von Anfang an verarscht. Dennoch haben wir in Faring und Bakaresh an deren Seite gekämpft und sind nun hier, weil Lee das für richtig hielt."

    Soviel also zum Thema Schweigen, wahrscheinlich hatte er wirklich schon zuviel getrunken uns musste aufpassen. Falls Carras Lee wirklich kannte, sollte es ihn wenig Mühe kosten, diesen auch zu erreichen und alles Nötige zu erfahren.

    "Ich bin müde und verziehe mich", fügte er schließlich an und erhob sich. Sollte ihn sein Gefühl nicht trügen, sah er all diese Gestalten bald wieder, ob es ihm passte oder nicht...

  2. Beiträge anzeigen #322
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline
    Auch Dennik war schon längst gegangen. So waren es nur noch zwei...

    Mit einer Handbewegung orderte Nigel noch einmal zwei Bier für die Herrschaften. Was gab es eigentlich noch zu sagen? Nicht viel...

    » Prost. Wie bist du eigentlich hier her gekommen? «

    Es war mehr eine Frage der Konversationswillen als aus reinem Interesse, aber warum auch nicht mal so? ...

  3. Beiträge anzeigen #323
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Grundsätzlich hatte Carras nie wirklich eine Ahnung gehabt wie er irgendwohin gekommen war. Soweit er sich erinnerte war er betrunken in Vengard weggenickt und nüchtern in dieser jetzt von der Garde besetzten Stadt aufgewacht. Okay, lass dir was einfallen...

    "Mit dem Schiff." Glorreiche Antwort, du Held. Wie sonst?
    Gute Frage eigentlich. Also konnte er ja auch nichts groß anderes antworten und ersparte ihrem Gespräch die kollosal geniale Frage "Und du?" sondern ließ seinen literarischen Erguss in einem "Und du.. kommst du von hier?" gipfeln.
    Autsch, Carras. Sogar zweimal, fiel ihm schnell auf. "Vergiss es. Du hast mir vom Festland und so weiter erzählt, also ne ziemlich blöde Frage. Ich war auf der Suche nach der Bruderschaft und da ich auf dem Festland kein Erfolg hatte, dachte ich ich probier hier mein Glück." Sauber, das klang glaubhaft. Und wäre, wäre er nüchtern gewesen, wahrscheinlich auch genau so passiert.
    "Unser Gespräch hat unglücklich angefangen... was hast du eigentlich gegen die Garde und Rhobar?"

  4. Beiträge anzeigen #324
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Das war doch jetzt nicht sein Ernst, oder?
    Nigel war ja kein nachtragender Mensch, aber vergesslich war er auch nicht.

    » Du willst jetzt nicht allen Ernstes wissen, was Ich gegen den König habe, oder? Willst du etwa auch einen Bierkrug gegen den Kopf bekommen, he? Aber eigentlich wär's zu schade drum. Erzähl du mir doch erstmal deine Geschichte, schließlich habe ich zu erst gefragt, auch wenn es schon ein paar Augenblicke her ist! «

    So nu gar nicht, nicht mit ihm. Nicht mit Nigel. Aber trotz allem ging er in leichte Abwehrstellung. Niemand wusste, ob Carras dieser Ton gefallen hatte...

  5. Beiträge anzeigen #325
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Carras grinste. "Du hast Eier. Leider plauder ich nicht gerne über meine Vergangenheit." Schmerzerfüllte dachte er an das Erlebnis im Minental vor vielen Jahren, als er Ragnar getroffen hatte und erfahren hatte dass seine Vergangenheit soviel mehr war als an was er sich erinnerte. Aber auch diese Erinnerungen waren schmerzerfüllt.
    "Folgende Info muss dir reichen, hör gut zu. Die Garde hat damals auf Khorinis zugelassen dass arme Bauern von ihrer eigenen Stadtwache gefoltert und sogar getötet wurden. Ich hab später versucht in Innos Namen zu dienen, durfte aber ausser alles andere als indiskreten Anmachen eines Feuermagiers nichts aus dieser Erfahrung lernen. Später wurde ich einer der Banditen von Onars Hof und war in so viele Auseinandersetzungen mit der Garde verwickelt, dass ich sie nicht mehr zählen kann. Wenn die Erlebnisse meiner Kindheit nicht ausreichen, dann der Hass am Mord mehrerer Kameraden, einer ewigen Rivalität oder schlicht die Tatsache dass dieser Affe von König spontan beschließt ein Inselreich zu erobern, weil ihm das grade so passt. Und jetzt nochmal: und du?"

  6. Beiträge anzeigen #326
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Sollte Nigel wirklich die Wahrheit sagen? War es wirklich klug? Andereseits war es Vergangenheit und entweder man rannte davor weg oder...hatte Eier. Und die hatte Nigel laut Carras.

    » Nun gut. Hör mir bitte bis zum Ende zu.
    Ich war selbst bei der Garde, damals auf Khorinis. Aber, und das musst du mir glauben, war ich blind vor Hass auf die Orks, weil ich dachte, dass sie mir meine Existenz geraubt hatten. Und die Garde war der erste Hafen, den ich in meiner Verzweiflung fand. Doch schließlich kehrte ich dem Verein den Rücken, dass war in Vengard, und suchte nach Antworten. Die einzige, die ich fand, war, dass es zu hoher Wahrscheinlichkeit keine Orks waren, die alles zerstört hatten, sondern genau so gut auch Banditen, gewissenlose Menschen, gewesen sein konnten.
    Was mich aber an dem Verein aus Vengard maßgeblich stört, ist ihre Arroganz, dass ihnen alles gehöre. Auf meinen Reisen habe ich mehrere Stimmen gehört, die sagten, es sei ihnen egal, für wen sie schuften. Orks und Rhobar nahmen sich nicht viel.
    Und jetzt das hier. Was hat der König, was haben die Paladine hier zu suchen, hm? Das kann ich mir einfach nicht mit ansehen und noch weniger unterstützen. «


    Nigel war fertig und exte erstmal sein Bier. Seine Ausführung hatte ihn ein wenig aufgerührt. Aber, wie gesagt, es war Vergangenheit. Und entweder man rannte davor weg, oder lernte daraus...

  7. Beiträge anzeigen #327
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Carras schwieg für einen Moment, nickte dann aber und prostete Nigel zu.
    Er war bei der Garde gewesen, aber er hatte seinen Fehler eingesehen und war nun hier. Sicher, er könnte ein Spion sein, aber da Carras selbst noch nicht Mitglied der Akademiestadt war, war ihm das herzlich egal. Und wenn es stimmte was er sagte.. umso besser. Wieder einer mehr der für Recht und Ordnung gegen die angeblichen Streiter des Guten kämpfen würde.
    "Ich kenn einige Leute die immernoch Innos dienen, die keine Arschlöcher sind. Leider sind sie die Minderheit und die Meisten von ihnen sind wohl eh schon lange tot oder verschollen. War ja schon nen riesiger Zufall hier von Opar und Abaddon.. also Gor Na Jan zu hören."
    Er hielt kurz inne, überlegte über die Dinge die Nigel noch von sich gegeben hatte. "Ich versteh auch nicht was sie hier wollen. Und das ist der letzte Grund einer langen Liste wieso ich aktiv gegen die Garde vorgehen will. Ich verstehe nicht warum ihnen Khorinis und das gesamte Festland nicht reicht. Wofür genau brauchen sie die Inseln...?"

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    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Da war wohl lange schon jemand nicht mehr auf Khorinis gewesen...

    » Wenn du denkst, dass Khorinis noch in den Händen der Garde ist, dann irrst du... gewaltig. Wie gesagt, ich war in den letzten Wochen mit Opar, wie du ihn nennst, dort unterwegs und ganz ehrlich. Diese Insel, vor allem aber die Stadt, gehört niemandem mehr, außer vielleicht ihr selbst und dem Abschaum, der dort herumkriecht. Schön ist echt was anderes. «

    Nigel nahm einen weiteren Hieb aus seinem Krug und musste festellen, dass dieser leer war.

    » Noch'n Bier? « fragte er sein Gegenüber.

    Als dieser nickte bestellte er weitere zwei Krüge mit dem altbekannten Handzeichen...

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    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras schüttelte den Kopf. "Ich war wirklich lange nicht mehr da, aber ich weiß vom Zustand der Insel. Zumindestens vom Hörensagen. Aber Fakt ist die Insel ist theoretisch Teil des myrtanischen Königreiches und mit einer kleinen Verstärkung der Truppen wäre der Besitzanspruch auf die gesamte Insel geklärt. Also muss es hier doch etwas geben, was es auf Khorinis nicht gibt. Immerhin ist die Insel hier auch nicht viel größer als Khorinis mit Jharkendar und so weiter..." Still für sich befand er, er müsse bei Gelegenheit in Khorinis vorbeischauen. Nur mal schauen was daraus geworden war.. und ob dieses verdammte Kloster wirklich von einem Pflanzengestrüß umschloßen war. Man hörte ja so allerhand über alles.. bis aufs Pyramidental.

    Das wievielte Bier trank er inzwischen eigentlich? Und war die Bardame schon immer so hübsch gewesen? Egal, befand er und trank aus seinen 2 Krügen. Er war kein Idiot, er wusste dass nur einer der Beiden echt war. Aber welcher...?

    "Wie siehts eigentlich im Pyramidental aus?"

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    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    » Du kannst Fragen stellen. Ich glaub 'Verlassen' triffts am besten...«

    Mehr hatte Nigel wirklich nicht zu sagen.

    » Prost! « sagte Nigel und hob sein Glas, um es gegen das von Carras zu stoßen.

    » Und wer weiß, aber vielleicht sind die werten Herren Paladine hinter nichts anderem her, als hinter der Akademie und wenn Du recht behälst, hinter dem Wissen, was sich dort verbirgt. «

    Möglich war es, aber wenn dem wirklich so war, dann wären sie doch schon längst hier. Oder hatten sie Lee ausgesandt, um zu prüfen, ob die Luft rein wäre. Wenn dem so war, dann war das wohl nichts...

    » Oder aber sie wollen einfach die ganze Welt beherrschen. Es würde auf jeden Fall zu ihnen passen... Prost!«

  11. Beiträge anzeigen #331
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras nickte leidlich. "Prost."
    Zwar war die Garde unerklärlicherweise ausgesprochen arrogant. Ich mein hey, sie laufen entweder in Kleidern oder Konserven rum, aber dieser Eroberungswahn war tatsächlich neu. Und überaus berunruhigend.
    Wenn also sogar die Clans hier waren, hatten die Nomaden sich den Spass herzukommen sicher nicht nehmen zu lassen. Und wenn Setarrif wirklich auch von Wassermagiern bewohnt war, hatte er so ein Gefühl bald auf alte Bekannte zu treffen. Und apropo alte Bekannte.. wo trieb sich Xorag eigentlich schon wieder rum?

    "Verlassen also... wird kein schöner Anblick für mich werden. Gehts den Sumpfhaien gut? Okay, streich das. Das kannst du nicht verstehen." Spinnst du jetzt total, Carras?
    "Auch nen Stengel Sumpfkraut?" fragte er gelassen als er sich seinen Nächsten ansteckte. Durch den Krautdiebstahl in dieser Nomadenstadt hatte er nachwievor genug von dem Zeug..

  12. Beiträge anzeigen #332
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline
    Warum eigentlich nicht? Probiert hatte er noch nie, aber warum eigentlich nicht?!
    Wahrscheinlich, weil es nie die Gelegenheit dazu gegeben hatte.
    Bestimmt sogar.

    » Na dann, gib ma her, das Zeuch. «

    Gesagt, getan. Und Nigel bekam einen Stängel Sumpfkraut. Er glühte sogar schon. Carras indes zündete sich einen neuen an.

    Nigel steckte sich das nicht glühende Ende in den Mund und zog kräftig dran. Aber als er einatmen wollte, musste er augenblicklig husten.

    » Okay, hör auf zu lachen.. und, ja, ähm... Prost! «

    Nachdem er seinen Hustenanfall ertränkt hatte, zog Nigel noch einmal an dem Stängel. Diesmal allerdings weniger stark, so dass er auch nicht husten musste. Sogleich machte sein Kopf einen Sprung nach oben. Allerdings konnte Nigel noch nicht sagen, was und wie es war...

  13. Beiträge anzeigen #333
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik wachte wieder auf.

    Der Grund? Schallendes Lachen aus dem sonst so stillen Schankraum einen Stock unter seinem Zimmer. Stöhnend stand er auf, schlich sich aus dem Schlafraum und lugte die Treppe hinunter. Da unten, in fast vollkommender Dunkelheit saßen Carras und der Fremde, welcher sie so angemault hatte. Leise raunten sie sich etwas zu. Niemand sonst, bis auf der Wirt schien mehr da zu sein. Jeder lag bereits in seinem Bett in Setarrif, bis auf den Hünen und seinen neuen Freund.
    Zwischen durch war noch eine weitere Person gekommen, es war der Kerl gewesen, welcher ihn während der Tavernen Schlägerei fertig machen wollte, den Carras dann aber fertig gemacht hatte. Er schien nicht nachtragend zu sein, jedenfalls hatte er nichts zu dem Thema Schlägerei gesagt. Doch jetzt waren es nur noch Carras und der fremde Wichtigtuer, welcher sich eigentlich als ganz nett erwiesen hatte, die da unten saßen und vor sich hin tranken, als gäbe es keinen Morgen.
    Sie hatten lange Zeit über die Bruderschaft des Schläfers geredet, doch dann als das Thema beendet war, wurde es Dennik zu langweilig und er hatte sich verabschiedet, war nach oben gegangen und war eingeschlafen, doch jetzt war er irgendwie zu aufgewühlt um weiter zu schlafen.

    "Guten Abend meine Herrn`", meinte Dennik fröhlich und setzte sich zu den Zwei.
    "Na über was redet ihr?", fragte der Dieb und rieb sich die Augen.

  14. Beiträge anzeigen #334
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist gerade online
    Die erste Tätigkeit als Wehmutter in Al Shedim!
    Aniron sah auf die blasse junge Frau mit dem gewölbten Leib. Eigentlich hatte die Adeptin schon geschlafen, doch jemand hatte Danee aufgesucht und diese widerum hatte die Hebamme geweckt. Sie war es, die nun ein Auge oder eher ihre anderen Sinne auf die schlafenden Kinder warf.
    Leider war die Sache hier ziemlich ernst. Die Frau lag im Küchenraum der Taverne, die ganz in der Nähe des Tempelviertels war.
    Aniron hatte den Leib untersucht, da sie über heftige Schmerzen geklagt hatte. Wahrscheinlich schon erste Wehen. Das Problem war, dass Kind verkehrt im Leib lag.
    Deswegen sah sie den Wirt äußerst ernst an:
    "Das Kind will schon auf die Welt, doch es braucht noch ein paar Wochen. Sie darf keinesfalls arbeiten, sie muss sich unbedingt ausruhen. Sollte das Balg sich nicht drehen, dann werde ich es tun, aber solange es noch nicht zur Geburt kommt, hoffen wir, dass es sich von alleine dreht."
    Grimmig sah der Wirt drein:
    "Und wer bezahlt mir den Ausfall? Ich brauch sie als Arbeitskraft."
    Aniron stand auf und blickte dem schwarzhaarigen Mann an.
    "Normalerweise dürfte sie schon längst nicht mehr arbeiten. Ihr solltet Euch zweimal überlegen, ob Ihr das Leben der Mutter und des Kindes aufs Spiel setzt, nun wo noch mehr Adanosgläubige hierher gekommen sind. Vielleicht solltet Ihr nach einer Aushilfe schauen, nach der Geburt wird sie mindestens zwei bis drei Wochen nicht arbeiten können."
    "Das ist ja wohl die Höhe!" rief der Mann und Speichelfäden tropten unter seinem Schnurbart auf dem Boden.
    "Das hat dich nicht gestört, als mich gegen meinen Willen genommen hast!" sagte nun die Schwangere, wollte sich aufrichten, doch dann sank sie wieder stöhnend nieder.
    "Regt Euch nicht auf, ruht Euch aus und kaut etwas hiervon", sagte Aniron und nahm etwas Aurikel aus ihrer Tasche. "Ich werde morgen wieder nach Euch schauen. Verhindert heiße Bäder und hebt auf keinen Fall schwere Sachen. Außerdem solltet Ihr Euch wirklich ausruhen!"
    Der letzte Satz ging vor allem an den Wirt.
    Sie verließ den Küchenraum, der Mann folgte ihr.
    Sie drehte sich zu ihm um und blickte ihn finster an:
    "Ihr solltet Eure Einstellung Frauen gegenüber bedenken. Sollte ihr etwas passieren, mache ich Euch dafür verantwortlich. Lebt mit den Konsequenzen Eures furchtbaren Handelns!"
    Sie war wirklich wütend, entsetzt und traurig über das, was sie hier vorgefunden hatte.
    Ihre Tasche schließend wollte sie sich auf den Weg zurück zum Haus der Magier machen. Den Gästen der Taverne schenkte sie keine Beachtung. Dieses furchtbare Haus wollte sie so schnell wie möglich verlassen.

  15. #335
    Súri
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    -Rückblick: Schlacht um Faring-
    Wild loderten die Flammen um die Gruppe auf die das Dorf stürmte. Die Magie der Feuermagier hatte wirklich alles in Brand gesteckt. Rufe halten durch die Kriegerreihen, Schreie, Waffenklirren und Orkgebrüll. Der unangenehme Geruch von Schweiß vermischte sich mit dem Geruch von verbranntem totem Fleisch. Luinil hetzte vor ihm her, knapp hinter der Gruppe aus Kriegern die vor den Schützen liefen. Suri behielt Manuele ebenfalls unter Beobachtung, jedes Mal wenn ein Ork plötzlich aus der Flanke kam war Suri schneller als dieser. Dafür musste er sich voll auf die Krieger verlassen, denn er wusste wie Schlecht er sich im Nahkampf verteidigen könnte. Sie hatten die ersten größeren Hütten erreicht und fanden eine verstreute Armee vor, jedoch hatten die Umstände ihre Reihen auch nicht unbedingt dichter gemacht. Manche Orks rannten Hilfe suchend zur Burk doch die meisten gaben Wiederstand.
    „Zurück Luinil!“, schrie Suri zu dem Wolf der die Reihen der Krieger erreicht hatte. „Wir haben da vorne nichts zu suchen bleib bei mir!“ Wiederwillig machte der Wolf kehrt. Es war eine harte Schlacht, Suri konzentrierte sich vollends auf seinen Bogen, hier durfte er sich keinen Patzer erlauben, das war nicht wie auf der Jagd. Mit lautem Knistern stürzte links neben ihm eine Hütte unter der Last des Feuers ein. Sie hatten das Dorf fast durchquert, die ersten waren bereits auf dem schmalen Pfad zur Brücke zur Burg.
    Inzwischen waren sie langsamer geworden, ins Stocken gekommen. Suri machte erschrocken einen Schritt zurück als er unter seiner Sohle etwas weiches verspürte und ein knacken vernahm. Er blickte hastig auf den Boden und sah den lehren Blick eines verstoben Kriegers… im Bruchteil einer Sekunde dachte Suri zu sehen wie sich etwas von der Leiche löste… „Ruhe in Frieden, mein Bruder.“, murmelte er in sich hinein. Dann ging es weiter, auch er hatte den Pfad erreicht, Luinil war nun direkt vor ihm, sie mussten vorsichtig sein, direkt neben ihnen ging es runter, doch die Burg war schon beinahe gefallen. Das erstickende Feuer und die inzwischen bestehende Übermacht der Menschen hatte die Orks so sehr geschwächt das man schnell durchgebrochen war.
    „Nein Luinil, Nein!“, schrie er dem Wolf hinterher der auf einmal wie von Beliar persönlich gejagt durch die Reihen der Krieger in die Burg hastete. Suri streckte seine Hand nach ihm aus doch er wusste, dass er ihn nichtmehr zurück halten konnte… Er war weg! Suri lehrte seinen Kopf wieder, nach der Schlacht würde er ihn schon wiederfinden er musste sich jetzt konzentrieren! Er legte einen Pfeil auf… konzentrierte sich auf den Ork der gerade mit einem der Krieger kämpfte und… schoss! Treffer, der Ork sackte dumpf zu Boden. Der Krieger blickte sich um, sah Suri kurz erschöpft an und rannte dann weiter.
    Suri legte einen neuen Pfeil auf, spannte die Sehne und…! , etwas zog ihn nach unten. Erschrocken umklammerte er seinen Bogen – „Was war das?“ – fragte er sich selbst in Gedanken. Dann verlor er den Halt und stürzte in die Tiefe. Er hörte auf zu denken, wusste nicht was da gerade passiert war. Mit einem lautlosem Schrei kippte er von dem Pfad und viel dem Wasser entgegen. Mit einem lehren Blick sah er noch einmal nach oben. Ein Ork der selber an der Kannte hing hatte ihn mitruntergezogen. Einer der Männer stand an der Kannte mit entsetzem Blick, er hatte ihm wohl die Hand hin gehoben… Suri sah nach Manuele der gerade am Eingang der Burg kämpfte und einen Ork enthauptete doch dann von einem Viel zu stark wirkenden Monster angegriffen wurde… dann verlor er auch diesen aus dem Blickfeld. Er dachte an Luinil, der weckgerannt war, kurz vor dem Geschehnis. Plötzlich verlor Suri alle Hoffnung. Es war aus… es gab kein Entkommen mehr. Er konnte sich seinem Tot nichtmehr wiedersetzen. Er konnte ihn nicht mit Waffen, einer Rüstungen oder sonstigen weltlichen Materialien abwehren. Er war hilflos ausgeliefert! Suri schloss die Augen und flüsterte unheimlich ruhig wie er es selbst nicht erwartet hatte „viel Glück!“ in den Wind der ihm bei seinem Fall begleitete. Dann gab er sich den Tatsachen hin….






    -am Morgen nach der Schlacht-

    Der Junge schrie kurz nach seinem Vater als er den jungen Mann sah der an den Strang gespült wurde. Der Vater des jungen eilte schnell herbei und blickte den Jungen fragend an der wortlos auf den Körper zeigte. Der Mann nickte und rannt e zu dem Mann, dem Sohn gab er Anweisung er solle Mutter Bescheid geben das sie ein Bett richten und Wasser kochen solle. Dieser machte sich sofort auf den Weg. Dann betrachtete der Mann weiter diesen seltsamen Jüngling, er hatte eine etwas ramponierte Rüstung an, umklammerte fest einen großen, prächtigen Bogen und hatte viele Verbrennungen. Der Mann fand ein Zeichen Nordmars außen an einem der Gürtel befestigt mit einer Kordel. Dann schwenkte sein Blick in Richtung Norden, zu der großen Burg Faring. Rauchschwaden zogen im Morgenlicht von der Burg auf. Der Mann nickte in sich selbst hinein. Dann packte er den jungen Krieger, hob ihn vorsichtig über die Schulter und nahm ihn mit zu einer kleinen, nicht mehr so neuen Fischerhütte.

    -Wochen später-

    „Du bist geschwächt, es wäre dumm jetzt loszuziehen!
    Es ist niemand mehr da, kapierst du das denn nicht?! Sie sind längst davon, Myrtana ist nahezu verlassen, der König ist in den Krieg gezogen!
    Deine Freunde sind bestimmt nichtmehr da, ich sagte doch… ALLE sind weg, selbst die Krieger die aus Nordmar zu uns trafen.“
    Der Fischer seufzte, er verstand den Mann ja aber was dieser sagte war einfach hirnrissig.
    „Hör zu, bleib noch ein wenig bei uns, kuriere dich komplett aus, ich weiß nicht was du da oben erlebt hast aber du bist nicht in der Verfassung!
    Entnervt ging Suri aus dem Raum, vorbei an der verwunderten Frau die gerade das Essen reinbringen wollte. „Lass ihn ruhig laufen und bring das Essen, ich und Jackail haben Hunger.“
    „Ein seltsamer Kerl.“, entgegnete die Frau.
    „Er hat viel mitgemacht, du musst das verstehen, ich weiß zwar selbst nicht was aber sein Gesicht ist gezeichnet von Tot und Trauer.“
    Die Frau nickte und stellte die Teller auf den Tisch um sie dann zu füllen. „Jackail, komm essen!“

    Suri ging an den Strand, über ihm brannte die Mittagssonne. Erst gestern war er erwacht, der Fischer hatte ihm alles erzählt, wo und wie er ihn gefunden hatte. Dass er seine Wunden nahezu geheilt hatte, da er allerdings kein Magier war diese teilweise noch ein wenig brauchten und das die Armee des Königs samt den Nordmännern in See zum Land „Argaan“ gesegelt sind von dem Suri noch nie etwas gehört hatte. Er seufzte, man hielt ihn wahrscheinlich für tot, wäre er selbst einer der Männer gewesen hätte er wahrscheinlich dasselbe gedacht… Suri rief sich die letzten Szenen zurück in den Kopf, der Ork der ihn mit in die Tiefe zog, Luinil der weg rannte… und Manuele in seinem Zweikampf mit dieser Monstrosität von Ork… was wohl aus ihnen geworden war? Nach Argaan… er brauchte ein Schiff um dorthin zu gelangen, soviel hatte der Fischer ihm klargemacht, generell schien die Lage ziemlich aussichtlos.
    Eine schwere Hand legte sich auf seine Schulter. „Iss Junge! Du brauchst alle Kräfte die du bekommen kannst.“, sagte der Fischer und hob Suri eine Schale voll mit warmen Eintopf hin. Schweigend nahm Suri die Schale an und aß die wohltuende Speise.
    „Ein Freund von mir hat ein Schiff, ein relativ großes. Er wollte demnächst ebenfalls nach Argaan aufbrechen, er hat dort noch „Geschäfte“ zu erledigen und schuldet mir noch einen gefallen… Vielleicht könnte er dich ja mitnehmen zu deinen Freunden…“
    Fragend blickte Suri den Fischer an.
    „Nun, man hilft doch Kameraden in der Not, so ist das doch bei euch Kriegern, oder etwa nicht?“, zwinkerte der Mann ihm mit einem warmen lächeln zu. Mit einem dankenden Blick nickte Suri.
    „Wie viel?“, fragte er. „Nun ich will erst einmal nichts, noch nicht. Versprich mir nur eins, komme zurück und berichte was du erlebt hast. Eine gute Geschichte in diesem tristen Leben tut sehr gut, glaub mir. Außerdem könntest du später eventuell meinem Sohn etwas beibringen wenn dieser alt genug ist… das Leben eines Fischers ist nicht unbedingt das was ich ihm wünsche.“ Suri nickte, „Natürlich! Alles was ich ihm zu dem Zeitpunkt beibringen kann!“
    „Gut, würdest du nun wieder zurück ins Haus kommen? Glaub mir, dort ist es um einiges bequemer zu Essen als am Stand.“
    Sie gingen zusammen wieder zurück und Suri aß noch etwas von dem köstlichen Eintopf.
    Später offenbarte der Fischer ihm eine Art Schatz, er hatte einiges an Rüstungen, Taschen und vielem anderen von gefallenen am Strand zusammengesammelt. „Du warst nicht der einzige der da angespült wurde, aber der einzige der noch am Leben war.“ Suri durfte nehmen was er wollte. Sogar seinen Bogen und seinen Mantel fand er wieder. Der Bogen war sogar in erstklassigem zustand. Dies war nicht das Werk eines Fischers, dieser Mann hatte Erfahrung mit solchen Dingen. Suri fand einiges nützliches, einmal eine komplette Rüstung in relativ gutem Zustand, ein gut ausbalancierter Stahldolch, seine alten Stücke. Gold und diversen Wertvollen Kleinkram. Das meiste ließ er jedoch liegen, der großzügige Fischer sollte es behalten, dachte sich Suri. Die Sonne war bereits am Untergehen als die beiden am Kamin saßen, das Pfeifenkraut entzündeten und Suri altem Seemannsgarn lauschen durfte.

    -auf dem Weg zu einem kleinen versteckten Hafen am Strange Myrtanas-

    „… und noch etwas bevor wir den Hafen erreichen, der Mann der Captain… nun dies ist weder ein bekanntes Schiff noch eines von der Königlichen Flotte oder sonst wem. Es ist schwierig das auszudrücken… nun er ist ein Mann der auf andere Weiße als gewöhnlich sein Geld verdient… deswegen hat er auch ein Schiff weil…“
    „Er ist ein Pirat.“, unterbrach ihn Suri seufzend.
    „Haargenau, aber du kannst ihm vertrauen und spiel das Ganze nicht so auf, er hört lieber Freibeuter.“, zwinkerte ihm der Fischer amüsiert zu.
    Sie erreichten den Hafen der halb in den Fels rein gebaut war, unglaublich, sie waren beinahe genau unter Vengard, hier ein geheimer Piratenharfen und dann auch noch so gut versteckt. Suri traute seinen Augen kaum. Die Männer blickten ihn mürrisch und feindselig an, als sie allerdings den Fischer neben ihm sahen nickten sie kurz und kamen wieder ihrer Arbeit nach.
    Sie liefen auf eines der größten Schiffe zu das am Hauptsteg lag. Der Fischer bedeutete ihm zu warten und ging dann Schnurstracks auf einen dunkel gekleideten großen Mann zu, neben Suri grunzte ein besoffener Ork der kurz davor war ins Wasser zu fallen. Ja selbst Orks gab es hier, doch sie unterschieden sich bis auf das Aussehen nicht groß von den anderen Piraten und Räubern. Der Mann der wohl der Captain war nickte ein paarmal und blickte dann mit musterndem Blick zu Suri rüber. Nach etwas längerer Zeit in der Suri intensiv die Abläufe jedes einzelnen hier beobachtet hatte kam der Fischer zurück zu Suri. „Ihr legt heute noch ab, ich hab alles geklärt. Sie nehmen eines der kleineren Schiffe mit“- er zeigte auf die Bote die an den anderen Stegs befestigt waren -„ und bringen dich dann mit diesem von der Küste aus nach Setarrif, die Hauptstadt von Argaan. Von dort aus musst du alleine weiter. Ich habe für alles gesorgt.
    Suri bedankte sich herzlich bei dem Fischer und wollte sich gerade umdrehen um zum Schiff zu laufen als ihn der Fischer noch einmal zurückzog.
    „Ich weiß immer noch nicht wie du heißt, verrate mir doch bitte noch deinen Namen.“
    „Suri, mein Name ist Suri Cian.“
    „Suri Cian…“ murmelte der Fischer leise nach. „Denk an dein Versprechen Suri, besuch mich wieder! Pass auf dich auf… und viel Glück da drüben.“
    Er betrat das Bot, der große Mann sah in kurz an und schrie dann mit einer lauten, tiefen Stimme: „Willkommen an Bord! Deine Kabine ist Unterdeck, einer der Schiffsjungen soll dich dort hinbringen. Essen ist bereits in deine Kabine gebracht. Teil es dir gut ein, mehr gibt es nicht!“
    Etwas später Vernahm Suri von der gleichen Stimme ein lautes „An Bord, wir legen ab!“ durch die Bräter vom Deck des Schiffs.



    -Gegenwart~ Ankunft in Setarrif~

    Es war bereits spät in der Nacht als das Beiboot ran gezogen wurde und laut an Suris Kabine geklopft wurde.
    „Wir haben die Küste erreicht, das Boot liegt bereit, alle warten nur noch auf euch!“, schrie eine krächzende Stimme durch die Tür. Man hatte Suri gesagt das sie diese Nacht ankommen würden, so war er bereits fertig gerüstet, hatte alle seine Sachen zusammen geschart und verstaute noch etwas von Nahrung und Met. Dann ging er zur Tür öffnete diese und folgte dem kleinwüchsigen Mann an Deck. Dort begrüßte ihn bereits der Captain.
    „Hör zu Junge, es gibt hier nur einen kleinen Steg den wir mit diesem Schiff hier nicht erreichen, es ist zu felsig dort. Er hier“ – der Captain schob einen grobgebauten Mann mit einer Leichtigkeit die Suri erschreckend fand vor – „ er hier wird dich nach Setarrif bringen, ihr werdet mit dem Boot segeln das wir mitgenommen haben. Wir werden weitersegeln, wichtige Geschäfte warten auf uns. Unser Mat wird das Boot schon zu uns zurückbringen sobald du an Land gegangen bist, ab dort bist du auf dich allein gestellt. Und noch etwas, ich soll dich daran erinnern, dass du es nicht vergessen sollst. Was das heißt weiß ich nicht und will ich auch gar nicht wissen. Jetzt verschwinde, du hast schon viel zu lange meine Zeit beansprucht.
    „Suri nickte dankend und stieg dann über eine Strickleiter hinab ins Boot, es wackelte als der Dicke einstieg doch fing sich bald wieder. Dann ging es los, die Rudertur nach Setarrif.

    Vor ihnen baute sich die gigantischen Felsen und auf ihnen die ersten Mauern Setarrifs auf, mehrere Türme sprießten in den Himmel die mit prächtigen goldenen Kunstwerken übersäht waren und sich in dem vom Mond bestrahlten Wasser spiegelten. So etwas hatte Suri noch nie gesehen. Ganz Myrtana hatte ihm nicht eine solche Stadt bieten können. Die großen, spitzen Felsen allerdings waren gefährlich und tückisch, so manches größeres Schiff hatte hier schon sein Ende genommen wie die Trümmer zeigten. Ihr Boot war zum Glück klein genug hindurch zu gleiten.
    Nach etwas suchen fanden sie den Steg an der Felswand bei dem ein kleiner Pfad etwas weiter oben auf einen großen, breiten Weg mündete.
    Der Dicke hielt still und wartete bis Suri ausgestiegen war, dieser verabschiedete sich kurz, worauf er kein Erwidern bekam. Als er dann ausgestiegen war machte der Dicke das Boot bereit und machte sich ohne ein Wort zu sagen wieder auf den Weg. Kurz blickte Suri dem kleinen schaukelnden Schatten noch hinterher, dann wandte er sich ab und betrat den Weg in Richtung Stadt.
    Geändert von Súri (15.01.2011 um 23:42 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #336
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Da war also Dennik wieder. Der Typ hatte echt nen kurzen Schlaf, aber frischer Wind im Gespräch war gern gesehen. Außerdem mochte Carras den Typen irgendwie.. erinnerte er ihn doch ein bisschen an jemanden der er früher gekannt hatte. Wobei früher garnicht mal so lange her war.
    Kurzerhand schob er Dennik ein Bier inklusive Stengel zu und informierte ihn über den neuesten Gesprächsverlauf, bei dem er heftig fluchend einstieg. "Verdammter Rhobar...!" "Wenn ich die nur zu fassen kriege..!" "Hey, Süße, komm doch ma..." okay, letzterer Satz stammte nicht von ihm, sondern vom Tisch nebenan. Aus purer, jedem Mann verständlichem, Interesse wante sich Carras um.

    Na, wenn das nicht Aniron wäre. Fast war ihm so als hätte er vor wenigen Minuten erst daran gedacht dass er wohl bald alte Bekannte treffen würde. Faszinierend, diese Zufälle. Aniron aber schien nicht gerade konzentriert auf ihre nähere Umgebung zu sein. Carras grinste, rieb sich die Hände, lehnte sich in Richtung vorbeizischender Aniron und wartet bis genau zu dem Moment in dem Aniron an seinem Stuhl vorbeilief..

    ICH BIN EIN BÄR!
    Unglaublich, wie hoch diese Frau hüpfen konnte....

  17. Beiträge anzeigen #337
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik hatte sich wohl geirrt. Von oben hatte es weitaus leerer ausgesehen, doch an der Theke und auch an ein paar der anderen Tische saßen noch die ein oder anderen Bürger bei Bier und in Gespräche vertieft. Carras erklärte ihn gerade, was sie während seiner Abwesenheit alles beredet hatten, da wurde der Hüne unterbrochen. Verwundert schaute sich die Gruppe nach dem Schreihals und dem Verursacher des Pfeiftons um. Doch es hätte jeder der anderen Anwesenden sein können, denn sie alle starrten mit gierigen Blicken auf die Frau, die da gerade durch die Theke lief. Ihr Schritt war gehetzt. Sie schien sehr aufgewühlt zu seinem, jedenfalls vermuteten Dennik das. Was Frauen anging, war er sonst eher nicht so der Versteher, doch diese Frau hier strahlte gerade so gehetzte Wut aus, das konnte man einfach nicht übersehen.

    Dennik wandte den Blick wieder ab, nahm einen Schluck aus dem Bierkrug, welchen ihn Carras gegeben hatte und schaute ungläubig auf den Stängel qualmendes irgendwas, dass er hier in der Hand hielt. Auch den Stängel hatte er von Carras bekommen. Unschlüssig, ob er es nun tun sollte oder nicht, betrachtete er den Stängel, als er ihn plötzlich abrupt auf den Tisch fallen ließ, nicht weil er sich für, nein ich will nicht, entschieden hatte, nein, sondern, weil Carras gebrüllt hatte. Was hatte Dennik vor Schreck nicht verstanden, doch es schien nichts Gutes zu verheißen…

  18. Beiträge anzeigen #338
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist gerade online
    Der Irre!
    Nein.
    Mira!
    Verdammt!
    Wie hieß er eigentlich?
    Car... Maris hatte ihr doch damals den Namen gesagt... Carras?
    Aniron schnappte sich einen leeren Stuhl und hielt ihn schützend mit den Beinen zu dem Mann zeigend, vor sich.
    "Komm mir ja nicht zu nahe, du!"
    Sie konnte innerlich nicht aufhören zu fluchen.
    Ausgerechnet nun, wo sie völlig allein hier war, tauchte dieser Kerl auf. Wie aus dem Nichts. Wie damals in Al Shedim.
    Panisch schaute sie sich um und trat einen Schritt nach vorn, um ihrer Drohung Wirkung zu geben.
    Zum Glück hatte Aniron die Zwillinge nicht mitgenommen, aber hoffentlich kam sie hier heil raus. Warum hatte sie ihren Stab in der Kammer gelassen? Gab es hier etwas, mit dem sie wie ein Stab kämpfen konnte?
    Der Hüne hob abwehrend die Hände. Aha. Diesmal war er wohl keine verrückte Bärin? Naja, damals hatte er auch diese Pollen verabreicht bekommen. Die hatten nicht nur sein Denkvermögen vernebelt, sondern auch sein Schmerzempfinden sinken lassen. Umso schmerzhafter könnte es jetzt werden, denn sie war entschlossen, sich bis aufs Blut zu verteidigen.
    Wie angewurzelt stand sie da und wartete auf eine Reaktion des anderen.

  19. Beiträge anzeigen #339
    Drachentöter Avatar von Carras
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    Carras ist offline
    Wow. Das war jetzt unerwartet. Naja, eigentlich nicht. Aber trotzdem ein bisschen hart.
    Er konnte ihr ihre Reaktion nicht verübeln, hatte er doch unter Drogeneinfluss (wobei das Wort Drogen für dieses Zeug definitiv nicht ausreichte) die Wahnvorstellung gehabt er wäre erst Mira das Lesbenbärchen was Aniron zu ihrer Auserkorenen hatte machen wollen und sie nackt besprungen hatte, ein namenloser Vogel und zum krönenden Abschluss der Wüstendrache Sandamarschus gewesen, der seinen Auftraggeber Maris bereuen ließ das Zeug an ihm ausprobiert zu haben indem er sich auf ihn gesetzt hatte und mit ... nun, einer eher handelsunüblichen Waffe zu verprügeln begonnen hatte. Völlig unverständlicherweise war er kein gern gesehener Gast mehr in Al´Shedim nachdem er in einem darauf folgenden Rückfall mehrere Frauen entführt hatte und am nächsten Tag ohne Erinnerung zurückgekehrt war. Er mochte den Ort sowieso nicht. Viel-zu-viel-Sand.
    Bärvogeldrache hin oder her, jedenfalls war sie etwas panisch. Und definitiv die neue Weltmeisterin im Frauenhochsprung.

    "Beruhig dich. Diesmal bin ich wirklich ich, nicht Mira. Für gewöhnlich bespring ich nur Frauen die das wollen, ausser dein Mann probiert wieder irgendwelche Drogen an mir aus..." sagte er beruhigend, fast lässig mit einem Lächeln.

  20. Beiträge anzeigen #340
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist gerade online
    Aniron runzelte zunächst die Stirn, kniff die Augen dann aber wieder zusammen.
    Nach einer Weile ließ sie den Stuhl sinken.
    "Das will ich dir empfohlen haben."
    Sie stellte den Stuhl schließlich wieder hin, hielt dennoch Abstand zu Carras. Sie war nach wie vor skeptisch und wollte eigentlich vor allem eins: zu ihren Kindern und in ihr Bett.
    Aber ihre Neugierde war schon geweckt, nun, da er relativ normal zu sein schien. Platz nehmen tat sie keinen, aber ihre Haltung entspannte sich.
    "Hast ja ganz schon Feuer unterm Hintern, ob du im Bett auch so ne Wilde bist?" fragte ein älterer Mann mit Augenklappe, nicht weit von ihnen saß.
    "Zumindest beherrsche ich die Kunst, deine Eier gefrieren zu lassen", erwiderte sie frostig, wandte sich dann wieder zu Carras. Der Alte lachte mit kratziger Stimme. "So gefällt mir das!" ob sie das wirklich hätte tun können... das wusste sie nicht. In der Theorie schon!
    Doch er beließ es dabei.
    Nun schaute sie ihren Gegenüber an.
    "Was macht Ihr hier? Wie kommt Ihr hierher? Ich nehme mal nicht an, dass Ihr aus dem gleichen Grund hier seid, wie wir Wassermagier?!"

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