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  1. Beiträge anzeigen #201
    Lehrling Avatar von Lanca
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    Lanca ist offline

    uhm

    Lanca und Ollowyn waren nach einer langen Überreise endlich auf Khorinis angekommen. Also lag nun ein langer Fußweg vor ihnen.

    " Und Lanca wie weit ist es noch bis zu deinen Eltern?" fragte Ollowyn ganz gespannt.
    " Ach ja gar nicht so lang, ich kenne ein paar abkürzungen, mit denen wir schneller als sonst da sind", antwortete Lanca, " aber bleib dicht bei mir und lass dich von keinem erwischen. Okay?"
    Ollowyn nickte zustimmend.

    Nach einigen Minuten fing Lanca an etwas schneller zu laufen. und kurz danach sagte sie" So Ollowyn, jetzt gehts los."

    Sie verschwand im Boden. Ollowyn war ganz Überrascht. Lanca streckte ihre Hand aus dem Boden herraus. " Na komm schon gib mir deine Hand." Ollowyn zögerte nicht lange und tat es einfach. Kaum hatte er die Augen wieder geöffnet, konnte er nicht glaube wo er war. Ein kleiner Tunnel unter der Erde. Der unendlich lang schien. Doch Lanca wusste, dass es nun nicht mehr weit ist. NAch wenigen Metern, standen die beiden mitten im Wohnzimmer.
    Nancy, Lancas Mutter, ihre Büder und ihr Vater waren mehr als Erfreut, dass ihr Nästäckchen wieder zu Hause war. Dennoch waren ebenso Verwundern, wer denn der junge Mann an ihrer Seite war.

    " Nun kleines, es ist sehr schön, dass du wieder Zuhause bist, doch sag uns doch wen du uns da mitgebracht hast", forderte Ihr Vater sie auf.

    " Dad, Mum, das ist Ollowyn, der Sohn eurer Freunde, die ihr schon lange nicht mehr gesehen habt."
    " Nein das kann nicht sein, du bist wirklich? Aber wir dachten du wärst..."
    "JA ich bin Ollowyn, es ist sehr schön, dass sie sich so über meinen Besuch freuen", entgegnedte Ollowyn.
    Und alles was bis dahin geschahen war, war für Lancas Eltern nicht mehr klar.Also wurde erst mal das Essen auf den Tisch gestellt und es wurde kräftig zugelangt. Dabei Unterhielten sich die Eltern von Lanca mit Ollowy um zu verstehen, was damals alles passiert war.

    Nachdem gegessen wurde, wagte Ollowyn zu fragen, ob die beiden ihnen wohl sagen könnten, was diese Zeichen zu bedeuten haben und wieso genau ihre Namen auf dessen stehen.
    " Nunja also ja, wir können euch leider auch nicht sagen, wieso genau ihr beide diese Zeichen tragt mit euren Namen, dennoch wissen wir nur,dass dies Geschenke waren, die ihr beide zur Geburt bekommen habt. Auch deine Eltern Ollowyn und auch wir wussten nicht was wir damit anfangen sollten, da wir uns ja auch noch nicht kannten. Als wir uns dann kennengerlernt hatten, bemerkten wir die Zeichen und auch das es genau die Namen von euch beiden sind. Wieso aber das kann ich dir auch nicht definieren. Aber ich kann euch sagen, dass ihr beide diese Zeichen von einem ganz bestimmten Mann bekommen habt. Sein Name ist Kosta, damals hat er noch hier gewohnt, er hatte keine Kinder oder eine Frau, er kümmerte sich um seine Eltern, bis er schließlich weg wollte. Doch ihr beide müsst doch sehr Müde sein von der Reise oder etwa nicht?", sprach Lancas Vater.

  2. Beiträge anzeigen #202
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Irgendwo hinter sich im Dickicht wähnte Dekker die Häscher. Er wusste nicht, wie viele es waren, zu sehr war er darauf konzentriert, nicht im verschneiten Unterholz zu stolpern und zu fallen. Seine Lunge pumpte immer schneller frische, kalte, schneidende Luft in seinen Körper, der sich gegen die eisige Sauerstoffzufuhr wehren wollte und zu verkrampfen drohte... Aber Dekkers Wille war stärker.
    Hell brannte jetzt die Flamme in ihm, immer wieder fuhr seine Zunge gewandt über seine Lippen, in seinen Ohren hallte das Zischen der Schlange, die damals seinen Willen verkörpert hatte und verbalisierte all seine Gedanken.
    Seine linke Hand umklammerte seinen Speer, während seine Rechte den Bogen umklammert hielt.
    Er hörte die Schreie der Häscher, konnte fast schon ihren Atem spüren, denn er ließ sie näher herankommen. Noch war das Dickicht des Waldes zu dicht, um den Jägern ein mögliches Schussfeld auf Dekker zu gewährleisten und selbiges galt auch für den Hüter. Doch langsam lichtete sich der Wald wieder ein wenig und es wurde Zeit für Dekker zu handeln.
    Noch immer lag das breite Strahlen auf seinem Gesicht, trotz der Anstrengung, trotz der Kälte.
    Dekker verlangsamte sein Tempo noch mehr, es würde nur noch Augenblicke dauern... Er wusste, was er tun musste... Sein Blick klärte sich auf, die Geräuschkulisse wurde klarer, die Kontraste härter, die Gerüche intensiver...
    JETZT
    Zischte plötzlich die Stimme in seinem Hirn, so klar und so deutlich, dass er seine Beine von selbst zu stoppen schienen. Für einen Moment schien es, würde er auf dem vereisten Boden die Haftung zu verlieren und auszurutschen, aber schon hatte der Hüter sich gefangen.
    Sein Blick durchbohrte das lichter gewordene Dickicht und erkannte sofort die drei Gestalten, die ihm folgten.
    Noch ehe er registrierte, was passierte, hatte jene unüberhörbar und nicht zu ignorierende Stimme schon begonnen, seinem Körper Befehle zu geben, die dieser ohne Rücksicht ausführte.
    Schon lag sein Speer horizontal vor ihm im Schnee und der erste Pfeil auf der Sehne. Ohne Unterlass stürmten die Häscher weiter, scheinbar hatten sie noch nicht erkannt, dass der Tod ihnen so nahe war.
    Wie ein heißes Messer die Butter, durchschnitt Dekkers Pfeil die kalte Winterluft. Er fand seinen Weg ohne Probleme durch das lichte Dickicht, vorbei an den jahrealten Eichenstämmen, direkt in den Torso des hintersten Angreifers.
    Dekker sah, wie die Beine des Mannes noch weiterrennen wollten, aber der Oberkörper vom wuchtigen Einschlag nach hinten gerissen wurde, ehe der gesamte Körper im Schnee zum Erliegen kam.
    Schon war der Erste auf wenige Meter an Dekker herangerückt, das klobige Breitschwert mit der Rechten über den Kopf gerissen, bereit, Dekker sofort zu töten.
    Dekker wusste nicht, aber handelte. sein rechter Fuß zuckte nach vorne, die Zehenspitzen nach oben gereckt, er fädelte unter dem Speer ein und wuchtete ihn nach oben, in Richtung des Angreifers. Dieser sah nicht, was auf ihn zukam und reagierte instinktiv. Sein Schwert führte er nach unten und hektisch fing er den Speer auf.
    Dem Schwung seines Angriffs beraubt stolperte der Krieger weiter auf Dekker zu. Geleitet von der Stimme in seinem Kopf rammte Dekker das obere Ende seines Bogens in den Bauch des Anstürmenden und raubte ihm den Atem. Schon im nächsten Moment traf die ledrig gegerbte Sohle Dekkers Stiefel auf das Gesicht des Angreifers und raubte ihm sofort das Bewusstsein.
    Doch noch bevor der letzte Häscher heranrauschte, hatte Dekker dem Bewusstlosen seinen Speer entrissen und nahm selbst Tempo aus.
    Seine Beine stampften durch den Schnee, sein Oberkörper war tief nach vorn gebeugt und sein Speer auf seinen Gegenüber gerichtet.
    Der Reitersäbel des Angreifers prallte auf das magische Holz der Eiche und wurde nach oben abgewehrt. Im nächsten Moment duckte sich der hagere Kerl unter Dekkers Hieb mit der Spitze hinweg und rollte sich ab.
    Wieder und wieder prallten die Waffen aufeinander, aber es war bereits klar, dass Dekker hier nicht sein Ende finden würde.
    Die Angriffe des Schwertkämpfers waren vorherzusehen, oder besser, wurden vorhergesagt von der unerbittlichen Stimme in seinem Kopf.
    Und schon fand die silber blitzende Speerspitze die Lücke in der Defensive. Unter Schreien bohrte sie sich in den Oberschenkel des Mannes, im nächsten Moment drehte Dekker seine Waffe und vergrößerte die Wunde, was die Schreie noch lauer werden ließ.
    Blut quoll aus der Wunde, als der Hüter den Speer herausriß und von unten gegen den Schwertarm schlug, jetzt war die Defensive endgültig gebrochen und mit einem wuchtigen Stoß zerschmetterte Dekker mehrere Rippen seines Gegenübers.
    Rot tropfte das Blut in den Schnee.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Provinzheld Avatar von Tarven
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    Tarven ist offline
    Tarven verlies das Schiff, verabschiedete sich bei Olaf und ging in das Hafenviertel der Stadt.
    Sie sah recht heruntergekommen aus und er fand es auf einmal richtig dumm hier hergekommen zu sein.
    Er wollte in der erst besten Kneipe halt machen und sich ausruhen und ein kühles Bier trinken.
    Doch soweit sollte er erstmal kommen.
    Als er die Taverne betreten wollte kam ein Junge auf ihn zu und wollte von ihm wissen, wo er denn herkam.
    Tarven atwortete: "Ich kome aus Vengard, der Hauptstadt des Reiches und du kleiner? Wo kommst du denn her?
    Der Junge antwortete nicht und rannte weg.
    Tarven ging in die Tarverne hinein, sie sah leicht runtergekommen aus und in ihr tummelten sich ein Ork und 2 Typen mit Messer.
    Tarven versuchte sie garnicht zu beachten, was ihm aber leichter fiel als den beiden anderen.
    Sie kamen auf ihn zu und setzten sich an seinen Tisch.
    Der kleinere von beiden fragte: "Na Bursche aus Vengard? HAst du uns deinen Zoll mitgebracht?"
    Tarven antwortete mit seinem leichtsinn: "Schau mal in deinem Kopf nach, neben der Erbse, die du Hirn nennst..."
    Der größere von beiden, der es anscheinen verstanden hatte, wurde wütend und rot im Gesicht und zückte sein Messer. Der Kleinere überlegte anscheinend noch, tat es aber seinem Freund gleich und zückte ein Meser.
    Der Große holte aus, als auf einmal eine Hand seine fest hielt, sie umdrehete und ihn zu Boden warf.
    Es war ein Mann mit einer schweren Robe.
    Der Kleinere verschwand augenblicklich.
    Der Mann fragte wie Tarven heiße, dieser antwortete gleich.
    Nun fragte Tarven: "Wie heißt du und wer bist du?"
    "Ich bin Tagenta, einst war ich Feuermagier im Kloster, doch das haben wir schon seit langem verlassen. Nun wohne ich im Oberviertel, wekches aber auch nicht mehr anders ist als das Hafenviertel."
    Tarven und Tagenta gingen beide in die Oberstadt und unterhielten sich ein bisschen über das Leben auf der Insel...

  4. Beiträge anzeigen #204
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline

    Khorinis - Der Hafen...

    Sie hatten Khorinis erreicht, doch was die Augen des Templers erspähten jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken. Nervösem Blickes schaute er sich um, während das Schiff im Hafen anlegte. Schon von weitem erkannte er die Armut, die Angst und die beklemmende Atmosphäre war schier in der Luft zu greifen. Inzwischen hatten sich die an Bord befindlichen Waldmenschen versammelt um die Lage zu besprechen. Wie die Abfahrt laufen würde hatte Corax bereits geklärt. Und so lange sie alle heim kamen, war es Ryu auch egal, wie es geklärt wurde. Vielmehr machte er sich Gedanken darüber, wer die Leute führen sollte. Nach dem, was er mitbekommen hatte, sollte das erste Ziel die Kolonie sein. Wenn man den Erzählungen so Glauben schenkte, war diese noch weitaus unsicherer als bisher.

    Mit verschränkten Armen stand der Krieger da. Hörte sich das Getuschel der Leute und die Diskussion an, welche Vorgehensweise momentan die beste wäre. Und er schüttelte nur den Kopf. Sich durchfragen, schlugen manche vor. Andere wollten ohne Sinn und Verstand einfach in das Tal marschieren. Wieder andere zweifelten am Sinn der Suche. Bis Ryu das Wort ergriff.

    "Es ist klar, dass wir hier her gekommen sind, ohne mit leeren Händen zurück zu kehren. Der Sinn unserer Suche erklärt sich daher von selbst: Hinweise auf diesen Ort suchen, der in der Vision vorkam. Denken wir mal scharf nach..." in Gedanken rief der Templer sich die etwaige Aufteilung der Insel ins Gedächtnis. Immerhin hatte er hier einen Teil seines Lebens verbracht. Einer, auf den er zwar nicht unbedingt stolz war, der aber trotzdem einprägsam war. "Es gibt zwei größere Sumpfgebiete auf der Insel. Das eine im Norden, nicht unweit von alten Tempelruinen... Jharkendar nennen sich die Ruinen, welche in einem Tal liegen." dem Templer schossen Bilder durch den Kopf, wie er verkrampft in den dunklen Ecken der Ruinen lag, als sich die verdorbene Saat in seiner Seele befand, die einer der Wassermagier damals aus ihm herausriss, als er einige Monate zuvor noch aus der Kolonie geflüchtet war.

    "Das zweite Gebiet wäre in der Kolonie, süd-östlich gelegen von der Burg im..." er hielt inne, dachte an das alte Lager und die vielen Gesichter, die er damit verband. Keine positive Zeit... Viel Ärger... Schlägereien... Korruption... Respektlosigkeit vor der Menschenwürde... "Im?" fragte sein Schüler und riss ihn damit aus den Gedanken. "Im Zentrum der Kolonie..." etwas blass wirkte der Krieger, dem diese Umgebung nicht gerade gut tat. Zuviele schlechte Erinnerungen. Immer wieder. Er schaute auf, zu Corax hin.

    "Wenn der Druide, Durnir hieß er? Wenn er einen Ort aufsuchen würde, um die Natur wieder zum Blühen zu bringen... Welchen würde er wählen?" Corax überlegte einen Moment, antwortete dann jedoch, dass es, seiner Vermutung nach wohl der kargste Fleck der Insel sein würde. Damit war es für Ryu klar, was das erste Ziel sein sollte. "Dann also die Kolonie... Vielleicht weiß er ja etwas über diesen Baum... Oder wir finden zumindest etwas, das uns Hinweise geben wird..."

    Wieder ging Gemurmel durch die Gruppe. Manche schienen etwas überrascht ob Ryu's Kenntnissen über die Insel zu sein. Andere schienen skeptisch und wieder andere gar geschockt von den Zuständen, die die Stadt ihnen bot. Doch einig waren sie sich, dass der Templer sie fürs erste führen würde. Das Schiff lag nun im Hafen und die Truppe bereit an Land zu gehen.

    "Schaut euch in der Stadt um. Teilt euch auf in Dreiergruppen. Wir treffen uns dann in etwa zwei Stunden wieder am Schiff. Nagor Kev, du kommst mit mir... Jemand freiwilliges, der noch mit mir kommen will?"
    Geändert von Ryu Hayabusa (27.12.2010 um 18:03 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #205
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Siera Feyt ist offline
    Seit fast sechs Wochen asselten die beiden Innosler nun schon im Dunkeln umher. Die ersten vierzehn Tage waren wie im Flug vergangen, hier und da mussten sie sich durch einige kleinere Monsterhorden metzeln oder Fallen ausweichen. Doch scheinbar kamen sie ihrem Ziel kaum näher. Doch Bassi trieb die junge Frau erbarmungslos weiter, ganz versessen darauf etwas bestimmtes in dieser Kloake von einem Labyrinth zu finden.

    Nun war auch noch vor mehr als einer Woche der Proviant, den sie sorgsam Rationiert hatten, ausgegangen. Seitdem ernährten sie sich von dem Wenigen was sie hier fanden. Meist kleinere Nager wie Ratten und Mäusen. Hin und wieder fingen sie ein paar Fleischwanzen und kochten daraus ein Ragout, doch das war lles eher selten. Meist assen sie irgendwelche Flechten, Mose oder seltsame Pilze die in den Ecken und an den Feuchten Wänden der Tumnnel wuchsen. Wasser tranken sie aus Pfützen oder kleinen Rinnsälen. Sie lebten wie niederes Getier und nach Sieras ansicht nach rochen sie auch nicht viel besser.

    " Ich hab genug! Ich will hier endlich wieder raus! ", verkündete die Schwarzhaarige keuchend, nachdem sie sich malwieder durch eine kleine Gruppe Skelett Goblins gefochten hatten.
    " Hab noch ein bisschen Geduld Liebes, ich bin mir sicher das ... ", versuchte Bassi zu erwidern, doch Siera fuhr wild gestikulierend und mit ungewohnt zorniger Stimme dazwischen.
    " Ach Paperlapap! Und wenn du jetzt nur noch ein einziges mal mir erzählen willst, das du dir auch GANZ bestimmt sicher bist, das wir deinen blöden Stock da auch GANZ bald finden werden, dann schieb ich dir meinen Bogen in GÄNZE quer ins Gesäß! Soweit verstanden?! Ich hab die Schnautze voll! Ich hab Hunger, ich rieche wie ein nasser Worg, mir tut alles weh und ich will endlich wieder frische Luft atmen! Ich bin doch kein Minecrawler! "
    Seufzend lies sich die Feuermagierin auf einem kleineren Felsen nieder und streckte ihre müden Beine vor sich weg. Bassi kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum und kniete sich dann neben seine getreue Weg- und Bettgefährtin.

    " Ich kann dich ja verstehen Siera, aber schau mal, wir sind schon so weit gekommen und sind dem Ziel schon zum greifen Nahe. Zudem geht es mir doch auch nicht anders als dir. Lass mich bitte jetzt nicht hängen Siera. Komm, den Rest schaffen wir auch noch, wäre ja gelacht wenn wir so kurz vor dem Ziel noch aufgeben würden! Innos steht uns bei solange wir an ihn glauben. Und nun Glaube an mich wie ich an ihn und das er mich leitet. "
    " Hätte er dich nicht an einen Ort führen können wo es weniger Scheußlich ist?! ", jammerte Siera etwas weinerlich.
    " Die Wege Innos sind oft sonderbar. ", rezitierte Bassi die Worte die Parlan oft nutze, wenn er Strafaufgaben verteilt hatte.

    Nach einer kurzen Rast machten sich die Feuermagierin und der Hohe Feuermagier zusammen wieder auf die Suche. Siera stieß ein stummes Gebet an Innos aus und hoffte inständig das er sich die Zeit nahm ihr zuzuhören.
    Nach einer weiteren kleinen Gruppe Goblins, die es des sonderbarer weise öfteren hier unten gab, und einien weiteren moderigen Gängen, bogen die Innosgläubigen um eine Ecke und kamen vor einem geschlossenen Fallgitter an. Dahinter ging der Gang noch weiter gradeaus in die Dunkelheit, doch links davon, direkt nach dem Gitter, entdeckten sie noch eine Tür. Bei dem Anblick der Tür bekam Siera ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, aber sie konnte nicht genau sagen ob es ein Anzeichen für nahende Gefahren war, oder einfach nur ihre überstrapazierte Verdauungt.
    Geändert von Siera Feyt (27.12.2010 um 17:21 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #206
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Was errwartete Dekkers Vater? Dass ihn diese Laien hier ernsthaft gefährden würden? Dass er hier im Schnee zugrunde gehen würde?
    Er hatte keinen Zweifel daran, dass Vergil wusste, dass sein Sohn sich auf seinem Schiff befunden hatte. Er hatte keinen Zweifel daran, dass der Ex-Paladin nur deshalb nach Khorinis reiste, um diesen Kampf zu beenden. Aber warum schickte der alte Mann jetzt diese Schergen aus? Hatte er jetzt plötzlich Angst, Dekker selbst gegenüber zu treten?
    Wenn Dekker richtig gezählt hatte, war nun auch der letzte Verfolger gefallen. Hell rot zeichnete sich die Lache um den von zwei Pfeilen durchbohrten Körper ab. Der Hüter schaute in das tote, erstarrte Gesicht. Wohl um die dreißig Lenze hatte dieser Kerl mit dem grobschlächtigen Gesicht gesehen. Dreißig Lenze um hier jetzt wie ein Bauer auf dem Feld geopfert zu werden, um fern der Heimat jämmerlich im Schnee zu verrecken... Niedergestreckt von einem Mann, der ihn nicht töten wollte, der ein ganz anderes Ziel hatte.
    Noch greller loderte der Hass in Dekker auf seinen Vater auf. Seine Hände umklammerten seinen Speer noch fester, als wollten sie das Holz zu Staub zermahlen.
    Dann wandte er seinen Blick wieder nach vorn, kurz orientierte er sich, nickte der Leiche noch einmal zum letzten Gruße zu und setzte sich dann in Bewegung.
    Die Hütte war nicht mehr weit. Sein Herz schlug ihm im Hals, er spürte das Pochen seiner Aterien, hier würde es also zu Ende gehen...

  7. Beiträge anzeigen #207
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    " Ein Gitter? " Was bei Innos sollte hier sowas bringen? Egal warum es hier und nicht wie Bassi es als logischer empfand direkt am Eingang zu den Katakomben war, so oder so es galt nun einen Weg auf die andere Seite zu finden. Der Magier war schlagartig wie ausgewechselt, auch wenn er es Siera gegenüber nie zugegeben hätte war auch er bis zu diesem Augenblick immer direkt an der Schwelle dazu einfach alles hinzuschmeißen und aufzugeben. Doch nun faste er neuen Mut und die Hoffnung flammte auf. Auch sein geschundener Körper schien mit neuer Kraft durchströmt zu werden. Auch Siera schien durch ihren Fund verändert, wenn auch nicht so positiv wie der Magier. Doch hinter ihrem sorgenvollen Gesicht erkannte Bassi auch Freude und Hoffnung. Er nahm an das sie auf ein baldiges Ende der Reise hoffte.

    Bassi trat näher an das Fallgitter und betrachtete es sich genauer. Es war alt, sehr alt sogar das konnte man sehen. Doch hatte es seine Stabilität nicht verloren wie der Magier feststellte. Gerade während er sich tief seinen Gedanken befand ertönte ein lautes Ächzen und quietschend öffnete sich das Gitter. Bassi sprang einen wenig zurück vor Schreck und stieß dabei an Siera die immernoch den Hand an dem Hebel hatte. Etwas verwirrt schaute der hohe Magier des Feuers seine Geliebte an die auf den fragenden Ausdruck des Mannes nur beiläufig mit den Schultern zuckte.
    Kopfschüttelnd wandte sich Bassi wieder dem Gang vor ihnen zu und bewegte sich langsam und vorsichtig vorwärts. Er befürchtete das der Lärm ihnen alles mögliche an Viehzeug auf den Hals hetzen würde. Zumindest war er in den hallenden Gängen weit genug zu hören um genug Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Als er den Eingang erreicht hatte löste er seinen bisher starr vorraus in die Dunkelheit gerichteten Blick und schaute sich die Tür an. Sie war aus massiven Holz und erstaunlich gut erhalten, sie war nicht geschlossen sondern lies einen kleinen Spalt offen. In der rechten Hand einen Feuerball bereit haltend drückte er die Tür mit der Linken langsam auf. Der Anblick der sich ihm bot erinnerte stark an eine Magierkammer im Kloster. Rechts in der Ecke stand ein Bett und an dessen Fußende befand sich eine Truhe. Die dem Eingang gegenüberliegende Wand war zum größten Teil von einem Regal verdeckt, das sich förmlich unter der Last von unzähligen Büchern durchbog. Links stand ein einfacher Tisch und ein Stuhl, daneben ein Runentisch wie ihn Bassi auch schon aus dem Kloster kannte. Dann weiteten sich die Augen des Magiers. Da stand er! Der Stab von dem Bassi so oft geträumt hatte, der Grund warum er überhaupt erst die Reise begonnen hatte. Es erschreckte ihn ein wenig das er haargenau so aussah wie in den immer wiederkehrenden Träumen. Ein langer gerader Stab, das obere drittel war mit Stoff umwickelt und zwei lange beschriebene Bänder hingen herab. Die Spitze bildete eine Hand die einen Brocken des magiesen Erzes festhielt. Dabei viel Bassi eine Abweichung des Stabes zu seinem Traum auf, der Brocken wirkte Kraftlos und Matt. Aber er war sich sicher das war er, der Grund warum Innos ihn hierher gesandt hatte.
    " Da, das ist es. Wir haben es geschafft. " Sagte er und deutete auf den Stab, während Siera sich hinter ihm entlang in den Raum schob.

  8. Beiträge anzeigen #208
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    Die Stadt Khorinis.
    Erinnerungen.
    Erinnerungen an ein Leben, das nicht mehr das seine zu sein schien strömten auf Adrastos ein. Er sah sich selbst. Er sah sich als Jungen, auf dem Schoß seines Vaters, seine kleinen Hände in den großen Pranken des Jägers. Er sah ihr Haus. Das Bett, den Tisch und auch Bogen und Speer sah er an der Wand. Die Werkzeuge seines Vaters. Er sah die Trophäen an der Wand, er sah, wie sein Vater heimkehrte, ein stattliches Wildschwein geschultert. Er sah sich heranwachsen, er sah sich in den Straßen spielen und toben und er sah, wie er vor dem Viertel der Reichen stand und sich ausmalte, wie es dort drin wohl wäre.
    Und er sah sich selbst, wie er im Hafenviertel dahinvegetierte, dreckig, schmutzig, unterernährt und stets am Rande der Verzweiflung. Er sah, wie er Leute betrog, sie übers Ohr haute, nur um an ihr Geld zu kommen, nur um sich selbst einen Laib Brot zu kaufen, damit er selbst die nächsten paar Tage überstehen konnte.

    Und jetzt sah er, wie heruntergekommen Khorinis war. Er war allein losgezogen –wollte dafür allein sein- und hatte das Haus gesucht, in dem er aufgewachsen war und das Stückchen Erde, in dem man seinen Vater begraben hatte. Kalt und starr mochten dort seine Gebeine ruhen. Was er nun von ihm denken würde? Die Frage stellte er sich, als er vor dem Grab niederkniete und sie stellte sich ihm noch immer, als er wieder aufstand und fortging. Immer wieder warf er einen Blick zurück, als glaubte er, dort eine Antwort erwarten zu können.

    Der Geruch von Tang stieg ihm in die Nase, vom Talg billiger Kerzen und vom Salz des Meeres. Die schweren Duftwässer der leichten Damen des Hafenviertels und der Gestank der Armut. Hier lebten und starben die Menschen nebeneinander – sofern man es ein Leben nennen konnte. Sie waren nicht frei, taten nicht was sie wollten sondern saßen da und ertrugen ihr Schicksal wie willenlose Geschöpfe. Sie lebten nicht, sie vegetierten. Der Druide empfand Mitleid, wollte helfen.
    Eine Kinderstimme schrie und verlor sich in den Gassen. Eine Möwe kreiste über ihren Köpfen und ließ sich schließlich auf der Maera nieder, zu der Adrastos Beine ihn geführt hatten, eher unterbewusst denn beabsichtigt. Sein Atem kondensierte und es war kalt, dennoch waren seine Hände nicht in Handschuhe gehüllt oder in Hosentaschen gesteckt, sondern fuhren bar über den Stein des Hafens.

  9. Beiträge anzeigen #209
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Khorinis - Ryu's alte Hütte in der Hafenstadt...

    Je länger er durch die Stadt gelaufen war, desto schlechter fühlte er sich. Von überall her fühlte man sich beobachtet und nur mit hohem Argwohn geduldet. An jeder Ecke wurden Fensterläden und Türen zugeschlagen, wenn man auch nur einen Blick zu den Bewohnern warf. Auch die Angst konnte der Krieger in den Augen eines jeden einzelnen sehen. Ob der bedrohlichen Statur, oder den unbekannten Gesichtern. So ganz konnte er es nicht einschätzen. Vielleicht lag der Grund aber auch ganz woanders.

    Und diesen Grund erfuhr er aber erst, als ihm eine alte Bekannte begegnet war. Der Krieger musste erst zwei mal hinsehen, bevor er sie erkannte. Dürr und ausgemagert war sie geworden. Scheinbar um Jahre gealtert, so wirkte es. Doch sie erkannte ihn. Der, der damals dafür gesorgt hatte, dass sie eine Unterkunft bekam. Eine Frau, etwa in seinem Alter.

    Celine war ihr Name. Ryu erinnerte sich, wie er sie das erste mal bei einer Hochzeit getroffen hatte. Damals gehörte sie zu einem Händler höheren Standes und so gepflegt war sie auch. Monate später hatte er sie wieder getroffen. Verarmt, in den normalen Kleidern einer Städterin. Nichts Adliges oder Gehobenes hatte sie mehr an sich, aber man merkte ihr dennoch die Eleganz an. Und nun... Nun hatte er sie gefunden. Liegend in einer Gasse bei den Schweinen.

    Kaum glauben konnte sie es, ihn zu sehen. Und er konnte es nicht fassen, was nur geschehen war. Mit der Insel. Der Stadt. Mit ihr. Es war, als hätte das Minental seinen verderbten Keim immer weiter ausgebreitet und schließlich auch nach dem Rest der Insel gegriffen. War Durnir gescheitert? Den Templer überkam ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Diese Verzweiflung und die Kargheit, die vorherrschte ließ das Blut in seinen Adern schier erfrieren.

    "Was ist hier passiert, Mädchen?" fragte er die zermürbte Gestalt, die sich über den Brotlaib hermachte, den der Krieger ihr vom Markt gekauft hatte. Er selbst fand ja, dass das Essen an den Ständen auch nicht mehr wirklich frisch aussah, doch schien es sie nicht zu stören. Es war eben immer die Lebenssituation, der sich der Mensch anpassen musste. Nicht die Situation dem Menschen. Er, Nagor Kev und Bartimäus waren zu dritt losgezogen. Ryu hatte auch Lina Suavis, die mysteriöse und gleichermaßen anziehende junge Frau in der Menge entdeckt. Doch war sie mit ein paar anderen losgezogen. Das ersparte Fragen und Erklärungen. Auch wenn der Hüter gerne ein paar Dinge geklärt hätte. Nun saß der Krieger jedoch mit seinem Schüler, Bartimäus und dem Mädchen in seiner alten Hütte. Damals noch zusammengekracht, war sie nun mehr schlecht als recht wieder aufgebaut und mit allerlei möglichen Leder- und Fellfetzen abgedeckt. Trotzdem jaulte ein kühler Wind durch die noch offenen Stellen und der Geruch von trockenem, verwesten Blut klebte noch an den Tierüberresten. Es war widerwärtig. Und in so etwas mussten Menschen hausen.

    "Ach, Ryu... Seit du verschwunden bist, hat sich hier viel verändert... Die Orks kamen... Zogen ab... Auf's Festland..." sie gab ein krächzendes Husten von sich, was nicht gerade auf gute Gesundheitsverhältnisse schließen ließ. "Die Menschen haben Angst, Ryu! Angst, dass die Königstreuen jeden Tag kommen könnten... Angst vor den Dingen, die in der Kolonie lauern... Angst vor dem Tod, der hinter jeder Ecke lauert..."

    Der Schwertmeister schwieg. Die Frage, was daran so schlimm wäre erübrigte sich von selbst. Wann immer auch nur das Banner Rhobar's oder das der Orks zu sehen war, bedeutete es, dass die Armen und Hilflosen leiden mussten. Selbst wenn eine der Parteien die Oberhand gewinnen würden. Irgendwann musste dieser Krieg aufhören. Doch wie sollte man ihn alleine beenden? Frustriert krachte die Faust des Templers auf die Tischplatte, und mit ihm sein Körper in die Höhe. Er war es leid, so etwas sehen zu müssen.

    "Celine... Wir nehmen dich mit... Auf dem Schiff wirst du, bis wir zurück sind Unterkunft finden. Sag', dass Ryu für dich bürgt. Und dann werden wir dich aufs Festland bringen, versprochen. Und kauf dir ein paar ordentliche Klamotten... In den Lumpen wirst du es bei der Witterung nicht mehr lange aushalten... Bartimäus, Nagor Kev - Kommt. Wir sollten uns langsam wieder am Treffpunkt sammeln. Ich habe genug gehört..."

    Energischen Schrittes verließ der Templer seine alte Hütte... Wut brannte in ihm, während er seine ohnehin schon triste Vergangenheit so in Trümmern erblickte...

  10. Beiträge anzeigen #210
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Wortlos standen sie nun also erst vor diesem rostigen Gitter, Bassi sah sich fragebd zu ihr um, auch etwas Hoffnung blitzte in seinen Augen auf. Danach begutachtete er weiterhin das Gitter kritisch. Auch Siera sah sich um, und entdeckte neben sich in der Wand einen Hebel.
    >> Soll ich oder nicht? << , sinnierte sie einen Moment, doch die neugier siegte und sie zog daran. Knarrend und quietschen ruckelte das Fallgitter nach oben und gab den Gang dahinter frei. Manchmal waren die offendsichtlichsten Lösungen immernoch die Besten.
    Verwirrt blickte Bassi die Innoslerin an und Siera zuckte darauf nur mit den Schultern.

    Bassi ging zu den Tür, welche nur angelehnt war, und öffnete diese vorsichtig mit der Linken, wärend er einen Feuerball in der Rechten bereit hielt.
    Der Raum war Staubig und so wie man Magierkammern kannte. Überall Bücher und der typische Runentisch, sowie Bett und eine morsche Truhe. Sie brach schon fast in Tränen aus. Ein Bett, da Stand ein echtes Bett. Sie drängelte sch sich an Bassi vorbei und lief auf den Traum aus Matratze und Kissen zu.
    " Da is meines! ", und PAFF (!) lies sie sich auf das spröde Holzgestell fallen, welches bedrohlich under der Last knackte. Dabei stieb eine jarhunderte alte Staubwolke auf und hüllte den gesammten Raum und die Innosler gänzlich ein.

    Hustend stand der Hohe Magier des Feuers, des blickes beraubt nur da wärend Siera das Kofkissen umarmte. Auch sie hustete, aber das war ihr grade egal. Nach einer gefühlten Minute legte sich der Staub wieder und Bassi sah Siera tadeld an.
    " Musste das jetzt sein?! "
    " Definitiv, ja! ", erwiderte die Schwarzhaarige zufrieden und räkelte sich schon fast laziv auf dem Bett. Jetzt noch ein heißes Bad und was zu beißen und sie wäre fast wunschlos Glücklich.
    Siera sah zu wie der Hohe Magier des Feuers auf en Stab zuging und ihn ehrfürchtig in die Hände nahm. Für sie sah das Ding nur wie ein alter Besenstiel mit einer Banderole darum an und einem darauf gesockelten Stück Erz. Und wegen dem Ding die ganze Mühe? sowas hätte er sich doch wohl auch selber bastlen können.

    " Und das war es jetzt? Das ist alles oder wie?! Der ganze stress wegen dem ollen Ding da?! ", fragte die junge Frau etwas skeptisch.
    " Was soll das heißen, olles Ding ?! Siehst du nicht welch machtvolles Geschenk Innos uns hier macht ?! ", sagte der Magier voller inbrunst.
    " Ich seh nen Besenstiel mit einem Stück Erz darauf. ", entgegnete Siera schläfrig.
    " Sprich nicht so blasphemisch Siera! Dies ist ein Artefakt, wenn auch unscheinbar birgt es doch große Kraft in sich! ", donnerte Bassi laut und Siera schlug reumütig die Augen nieder wärend sie sich aufrichtete.
    " Tut mir Leid, aber ich bin nur so Müde und hungrig, ich weiß grade garnicht wo mir der Kof steht. Verzeih mir bitte. ", meinte sie mit merklicher Erschöpfung in der Stimme.
    Bassi setzte sich neben sie auf das Bett und legte den Arm um sie.
    " Ist schon gut, aber du solltest dich dennoch für deine Worte bei Innos mit einem knappen Gebet entschuldigen. "
    " Du hast recht ich sollte,...hast du das auch grade gehört? ", merkte die Innoslerin mitten im Satz auf.

    Neugierig horchten die Beiden in die Stille hinein, Bassi formte einen Feuerball und Siera tat es ihm gleich. Da war es wieder, ein leises Knacken und knarzen. Im nächsten Moment wussten die beiden Magier was dort knackte, denn ein Skelett erschien im Türrahmen, welcher auch der einzige Ausgang in diesem Raum war. Seine spröden Knochen waren von einer jarunderte alten Stubpatina braun verfärbt. In der Rechten hielt er einen verrosteten Bihänder, sein Körper war in Lumpen und den Resten eines alten kettenhemdes behangen. Ein verbeulter Helm saß etwas schief auf seinem Schädel, sein Rachen war zu einem stummen Schrei weit aufgerissen.
    " Ach verdammt! ", sagte die Feuermagierin niedergeschlagen wärend Bassi ein leises knurrendes Geräusch ausstieß, er schien auch nicht grade bester Laune zu sein. Schon zumal noch zwei weitere Skelette hinter dem ersten erschienen. Sie waren ähnlich gekleidet, doch hatte jeder nur einen Schild und ein Kurzschwert in den knöchernden Fingern. Sie knirschten böse mit den braunen Zähnen.

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    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus hatte sich Ryu Aufforderung angeschlossen ihn zu begleiten. Zu dritt waren sie durch das gezogen was von der einst so schönen Hafenstadt übrig geblieben war, sie alle kamen von hier und der Wächter war sich ziemlich nicht der einzige zu sein, den der Anblick entsetzte.
    Jegliche Pracht, die die Stadt je besessen hatte, war verschwunden, alles war heruntergekommen und alle lebten in ärmliche Verhältnissen. Das letzt mal als er hier gewesen war, hatte die Stadt schon ihre Geschäftigkeit verloren gehabt, doch das war einige Jahre her und seither hatte sich offenbar nichts mehr gebessert. Auch wenn Bartimäus nichts mit der Stadt direkt verband, ließ der Anblick ihm einen Schauer den Rücken runter laufen. Onars Hof würde keine Oase des Luxus sein, dort würde es genauso zugehen wie hier und das hieß sein Vater würde sehr schlechten Bedingungen ausgesetzt sein oder war an ihnen bereits schon gestorben. Bartimäus konnte sich nicht entscheiden war schlimmer wäre, doch so wie es aussah würde die Expedition nach dem kurzen Aufenthalt in der Stadt Richtung Minental ziehen und er würde den Hof auf dem er aufgewachsen war nicht mehr zu Gesicht bekommen.

    Damit würde er keine Bekannten wiedersehen. Im Gegensatz zu Ryu, der eine Frau zwischen den Schweinen liegend traf die er einmal gekannt hatte. In einer Hütte hatten sie kurz geredet, doch dann war Ryu wutentbrannt aufgesprungen und kehrte zum Treffpunkt zurück. Scheinbar äußerten sich die Gefühle die Bartimäus als niederschlagend empfand in Ryu als Zorn.

    Als sich der kleine Trupp am Treffpunkt wieder versammelt hatte, verloren sie nicht viele Worte, sondern brachen gleich auf. Niemanden schien es in dieser Stadt zu halten und so marschierten sie unter Ryus Führung Richtung Pass zum Minental.
    Jetzt wusste der Wächter, was Corax damit gemeint hatte, dass der Weltenbaum in Khorinis zerstört wurde und das Land langsam verdarb. Es war ein relativ langsamer Prozess, doch offenbar schon weit fortgeschritten. Hoffentlich würde Durnir erfolgreich sein und diesem neuen Baum aus der Vision nicht Ähnliches widerfahren.

  12. Beiträge anzeigen #212
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Kohrinis eine Stadt in der Nagor eine lange Zeit verbracht hatte. Es war schlimm das Leid und den Dreck der Bewohner anzusehen. Überall wo man hinsah waren alte Häuser und Straßen die auch schon lange nicht mehr gefegt wurden. Der Gestank des Todes ging durch die einst so reiche und glorreiche Stadt. Errinnerungen kamen in ihm hoch. Errinnerungenn wie sie ihm auch auf dem Schiff immer wieder überwältigten. Sein Blick fiehl besonders auf ein kleines Gebäude am Weg zu Schrein von der Unterstadt. Dort hatte er gelebt und gearbeitet bei dem alten kauzigen Alchemisten und seiner...Nichte. Sie war es die ihm Gesund pflegte als er aus der Kolonie kam. Sie wurden gute Freunde und auch...mehr. Eine heiße Träne floss über seine Wangen und Tropfte an seinem Bart herab. So viel Trauer und Leid hatte er schon lange nicht mehr Erlebt. Am liebsten hätte er sich einfach auf den Boden gelegt und geheult aber unterdrückte die Gefühle und folgte Ryu. Shadow witterte die Gefühle die sich in seinem Herrchen bildeten und leckte vorsichtig an Nagors Hand. Sie kamen zurück zum Treffpunkt. Alle waren sehr betroffen vom Zustand Khorinis. Ihr Ziel war also die Mienenkolonie und dann die Sümpfe...Nagor hatte Angst noch mehr so schreckliche Dinge zu sehen wie hier. Allein der Gedanke das es noch schlimmeres geben könnte jagte ihm eine Gänsehaut über den Rücken. Alle zusammen verliesen die Stadt und folgten den alten Wegen in der Hoffnung antworten zu finden. Manche die anfangs mit guter Laune ankamen gingen nun mit gebeugten Haupt durch die Tore. Die Vegetaion außerhalb der Stadt sah nicht besser aus. Man spürte förmlich wie wie die Natur leblos da lag. Wieder kamen dem Koch die Tränen und diesmal konnte er sie nicht zurückhalten. "Wie..Wie konnte sowas nur passieren?"

  13. Beiträge anzeigen #213
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Wildnis von Khorinis...

    Je weiter sie auf dem Inselland vordrangen, desto fassungsloser wurde Ryu. Er hatte ja viel erwartet, aber nicht das. Die Vegetationen schienen leblos und tot, aber gleichermaßen überwucherten sie die Wege und Trampelpfade fast bis zur Unkenntlichkeit. Die Natur schien sich das zurückholen zu wollen, was ihr gehörte. Doch... Hatte sie bei dem Vorhaben versagt? War sie an ihrem eigenen Besitz... Erstickt? Der Krieger hielt kurz inne und gab dem Trupp ein Zeichen, anzuhalten. Ein kurzer Moment um den Spurenwischern Zeit zu geben zu verschnaufen. Mittlerweile waren sie, bergauf, an einem großen Steinbogen angekommen, den Banditen früher oft genutzt hatten, um Reisende zu überfallen und auszurauben. Der Krieger erinnerte sich, wie er auch das ein oder andere mal daran beteiligt war, fette Händler um ihren Besitz zu erleichtern. Damals hätte er es nie für möglich gehalten, dass die Insel eines Tages derart aussehen würde. Es zählten nur das Gold und das Essen, dass man sich dafür kaufen konnte. Ryu blickte hinauf. Der Mond stand hoch am Himmel und gab einige, große Spinnennetze preis, die dort unter dem Steinbogen hingen.

    "Gebt Acht..." wies der Krieger seine Leute an und zog sein Schwert. "Wir sollten jeden Schritt bedenken... Hier ist ein guter Ort für einen Hinterhalt... Corax, spürst du etwas?" der Druide verneinte, etwas unsicher. In diesem vegetativen Chaos schien es schwer festzustellen zu sein, ob fremde Mächte im Umlauf waren. Ryu spitzte die Ohren und verengte die Augen. Behutsamen Schrittes lief er Stück für Stück, die Blicke von links nach rechts schweifend. Nach und nach gab er den Leuten ein Zeichen, folgen zu können. "Shhht... Leise... Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir beobachtet werden..."

    Die Atmosphäre war beklemmend. Und selbst der Templer wirkte trotz seines Trainings nervös. Auch äußerlich schien er blass und geschwächt. Lag es an seinem Umfeld? Der gewohnt grünen Umgebung in den Wäldern Myrtanas, die hier überhaupt nicht vorherrschte? Ryu fühlte sich krank. Seelisch krank und in Berührung mit diesem Verfall. Seufzend ließ er das Schwert wieder in seine Rückenhalterung gleiten, ehe er Zeichen gab, dass es weiter ging. Noch ein kurzer Blick über die Schulter, hinauf zu dem Steinbogen. Stand dort jemand? Im nächsten Augenblick schien der Umriss verschwunden zu sein. "Ganz schön unheimlich hier... Stimmt etwas nicht?" sein Schüler war an ihn herangetreten. Es war unverkennbar gewesen, dass sein Gesicht vor kurzem von Tränen geziert war. Scheinbar waren die ganzen Eindrücke, die der Koch von seiner einstigen Heimat hatte nicht ganz das, was er erwartet hatte. Niemand hatte so etwas erwartet. Umso geschockter und in gewisser Weise auch geschwächter waren diejenigen, die etwas mit dieser Insel verbanden. Ryu winkte ab. "Nein... Nein, nein... Alles... In Ordnung..." noch einmal blickte er skeptisch nach oben. Nichts... "Lass uns weiter gehen. Je schneller wir gefunden haben, was wir suchen, desto schneller kommen wir nach Hause..."

  14. Beiträge anzeigen #214
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    " Kann man hier nichtmal ein paar Minuten einfach nur dasitzen und seine Ruhe haben? " Schrie Bassi den Störenfrieden zu während er seinen Feuerball den vordersten ins knöcherne Gesicht schleuderte. Es taumelte zurück fing sich aber schnell wieder und wollte gerade einen Schritt nach vorne machen als ihn auch schon Sieras Zauber traf und er wieder etwas zurück gedrängt wurde. Der Magier nutze die Gelegenheit und schlug schnell die Tür zu. Er stemmte sich mit seinem gesamten Gewicht gegen das Holz, Siera eilte zu ihm um zu helfen. Doch anstatt das sie mithalf die Tür zu zuhalten drehte sie einfach kurzerhand den Schlüssel um der sich auf der Innenseite im Schloss befand. Der hohe Magier atmete tief durch, doch hatte er sich zu früh gefreut. Die Skelette gingen nun dazu über mit ihren Waffen auf die Tür einzuschlagen.

    " Lange wird die Tür sie nicht aufhalten. " Teilte Bassi seine Meinung Siera mit. " Nun haben wir die Wahl uns auf den Kampf vorzubereiten oder einen anderen Ausweg aus der Lage zu suchen. Was denkst du? "
    " Ich? " Die Magierin sah sich hektisch um auf der Suche nach etwas hilfreichen oder einen Denkanstoß. " Ähh ich weiß nicht raus können wir hier jedenfalls nicht, außer wir kommen an denen irgendwie vorbei. "
    Auch wenn ihre Feststellung richtig war half es nicht die Situation zu verbessern. Oder vielleicht doch? Bassi schwebte da etwas vor doch noch ehe seine Idee ausreifen konnte horchte der Magier neugierig auf.
    Stille.
    Hatten die Skelette aufgegeben? Oder war das eine Art Falle? Waren die Knochenmänner überhaupt in der Lage sich eine Falle auszudenken? Oder wollten sie die Sache einfach aussitzen und die beiden Magier aushungern? Wenn es etwas gab das Untote mehr als genug hatten dann war es Zeit. Wieder stellte sich die Frage ob sie zu solchen Überlegungen fähig waren.

    Dann überschlugen sich die Ereignisse. Erst spürte Bassi etwas magisches vor der Tür und im nächsten Moment wurde diese auch schon aus den Angeln gerissen und verteilte sich im Raum. Die beiden Innosler verschanzten sich vor den herfliegenden Trümmern hinter dem Flammenschild des hohen Feuermagiers. Bassi traute seinen Augen nicht. Gut einem Meter über dem Boden schwebte ein beinloses Skelett, gekleidet in einer zerschlissenen Magierrobe. Ohne weitere Vorwarnung schleuderte dieses Scheusal einen Feuerball auf die Beiden der jedoch ab dem magieschem Schild zerplatzte. In diesem Augenblick war der hohe Magier froh wie noch nie über jeden einzelnen Trainingskampf gegen Andreas, denn was er damals gelernt hatte kam ihm nun zugute. Schnell erfasste er die Lage, der Skelettmagier stand in der Tür hinter ihm die Drei normalen Skelette dicht aneinander gedrängt. Da kam ihm eine Idee, oder vielmehr war es die gleiche die er schon vorher hatte nur leicht abgewandelt.
    " Siera wir rennen auf Drei zu der Tür und wenn ich jetzt sage brauche ich von die einen starken Windstoß den Gang entlang also bereite dich schonmal vor."
    Für einen kurzen Moment vergaß er all die Hektik des Kampfes und die Bedrohung die sie gegenüberstanden als sein Blick auf den der Magierin fiel.
    Doch zwang er sich dazu sich loszureißen. " Fertig ? Und Drei. "
    Die Beiden stürmten los schoben mit der Hilfe des Flammenschildes den Magier mitsamt dem Feuerball in seiner Hand beiseite und drängten in den Gang.
    " Jetzt " Rief Bassi und wartete einen Augenblick. Dann lies er sein Schild in sich zusammenbrechen und duckte sich unter dem Luftstrom Sieras hinweg.
    Die Untoten würden einige Meter nach hinten geschoben und die Innosler nutzen die Zeit den Weg den sie gekommen waren zurück zu laufen. Kaum hinter dem Fallgitter blieb Bassi stehen, betätigte den Hebel der das Gitter wieder herrunterfallen lies und brach diesen dann ab. Zu guter letzt versiegelte er die Vertiefung in der sich der Schaltmechanismus befand mit einer magischen Barriere. Gerade noch rechtzeitig schaffte es der Magier um die Ecke um den Flammengeschoss auszuweichen das man ihm hinterhergeworfen hatte. Außer Atem lies er sich an der nächsten Mauer entlang sinken.
    " Uff das war knapp. Aber das Fallgitter sollte sie aufhalten. " In dem Moment überkam Bassi eine Eingebung.
    " Man was sind wir wir doch für blöde Scharfsköpfe. Wir hätten uns doch einfach weg teleportieren können als wir die ersten Skelette ausgesperrt hatten. " Nun sackte auch Siera neben ihm zu boden.

  15. Beiträge anzeigen #215
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Bartimäus hatte gehofft, dass er sich in der Wildnis und in den Wäldern besser fühlen würde, weil es dort keine armen Leute und heruntergekommenen Gebäude gab. Wald ist einfach Wald. Hatte er gedacht! Denn selbst hier war die Stimmung erdrückend und von Entspannung keine Spur.
    Ryu behauptete zwar, dass alles in Ordnung sein, doch der Wächter wollte es ihm nicht so ganz glauben. Der Waldläufer war angespannt, ebenso Nero und auch Shadow war von Verspieltheit weit entfernt.
    "Was genau, könnte eigentlich passieren?"
    Seine Stimme war gesenkt und so als wollte er nicht entdeckt werden. Doch wovon?
    "Gibt es Banditen? Oder wilde Tiere? Die Armut der Stadt ist ja hier im Wald nicht wirklich eine Gefahr."
    Es klang etwas naiv, dem war er sich bewusst, aber er wollte wissen wovor sie sich so hüteten. Sowohl Banditen, als auch Tiere fand Bartimäus nicht so übertrieben bedrohlich. Sie waren eine große Gruppe, Banditen wären wohl kaum gut ausgebildet und Tiere vermutlich mehr hungrig als stark. Und dennoch ging eine namenlose Bedrohlichkeit von dem Ort aus. Der Wächter wollte sie benennen und sich darauf vorbereiten können!

  16. Beiträge anzeigen #216
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Etwas Bedrohliches lag in der Luft. Nagor fühlte sich beobachtet. Überall wo er hinsah waren Schatten die sich schnell um sie herum bewegten. -Was sind das für Wesen bilde ich mir die nur ein?- Man spürte förmlich die Nervosität die in der Gruppe lag. Keiner wusste so genau was es war aber da war etwas. Sie gingen dicht aneinander gedrückt weiter. Was war nur los mit diesem Ort? Es war so anders als Myrtana und ganz anders als wie es der Koch in Erinnerung hatte. Sie gingen weiter und lauschten in die Ferne. Es war unheimlich still, zu still. Der junge Wächter hatte so ein Gefühl als ob bald etwas schlimmes passieren würde. Langsam zog er sein Schwert was auch bald andere machten. Mit erhobenen Waffen gingen sie langam weiter und hielten die Umgebung im Blick. Es war nirgends ein Tier zu sehen kein Zeichen für Leben und doch war da etwas. Müsste er nun das erstemal sein Schwert verwenden? Immer öfter gingen seine Blicke hin und her. Die Gruppe kam jetzt in eine Art Wald. Der Koch kannte die Gegend auch wenn sie damals noch nicht so verwuchert war. Ein altes Haus stand am Wegrand. Es war die Taverne zur toten Harpyie, heruntergekommen, eine Bruchbude. Zwielichtige Gestalten sahen heraus zur Gruppe die mit etwas Abstand am alten Gebäude vorbei ging. Als sie daran vorbei waren sah man wieder diese Schattengestalten die umherirrten. Der Wächter wante sich zu seinem Meister "Was ist da draußen Ryu? Da ist doch irgendetwas oder?"

  17. Beiträge anzeigen #217
    Bearded Pelican  Avatar von Adrastos
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    Adrastos ist offline
    Ein beklemmendes Gefühl breitete sich in Adrastos aus, während ihre Gruppe in das Khoriner Hinterland drang. Er kannte die Pfade, wusste wohin sie führten, wie sie sich über die Insel schlangen wie ein Netz. Er sog die klamme Luft in seine Lungen, spürte den Schmerz. Auch den Schmerz, was seiner Heimat passiert ist. Heruntergekommen, verlottert, herabgewirtschaftet von.. von... von wem eigentlich? Er wusste nicht, auf wen er seinen Zorn lenken sollte, fühlte sich ohnmächtig.
    Der Schnee knirschte unter seinen Füßen und jedes Mal, wenn sein Stab die weiße Decke durchdrang. Der Boden war gefroren, die Äste der Bäume neigten sich unter der schweren Schneelast. Einige waren bereits abgebrochen, andere hatten sich ihrer Last entledigt.
    Auch die Tiere hier schienen unter dem harten Winter zu leiden. Er spürte den Hunger der Vögel, die mit aufgeplustertem Gefieder in den Zweigen saßen und er spürte den schwachen Herzschlag der Eichhörnchen, die inmitten der Sträucher ihren Winterschlaf hielten. Hätte man aufmerksam genug gespäht hätte man sicher die Scharrspuren von Wildschweinen und Hirschen gefunden, doch der Druide konzentrierte sich lieber auf den Pfad, der, wie er wusste, zur Taverne führte. Zur toten Harpyie, einem Namen, der schon seit langer Zeit die Phantasie der Leute beflügelte.
    Doch die tote Harpyie war ebenso heruntergekommen wie der Rest Khorinis’. Die Tür hing schräg in den Angeln, einige Köpfe spähten hervor und beobachteten sie. Wer sie wohl waren? Wanderer? Jäger? Banditen oder schlimmeres? Sie hatten so oder so wenig zu befürchten, in einer so großen und kampferprobten Truppe wie sie es waren. Er kannte wenige von ihnen. Corax – natürlich. Noch immer mied er ihn. Und auch Ryu meinte er bereits einmal getroffen zu haben, der Rest waren für ihn lediglich Gesichter, denen er noch nicht immer einen Namen zuordnen konnte.
    „Was ist da draußen Ryu? Da ist doch irgendetwas oder?“
    fragte schließlich einer von den für Ad unbekannten. Sie blickten in die Richtung, in die der Mann spähte. Dunkelheit, ja. Schatten, die die Nacht unweigerlich mit sich brachte, vielleicht das Knacken einiger Zweige, doch mehr nicht. „Ich sehe nichts.“ antwortete Ad Ryus statt. „Wir sollten uns nicht von Schatten Angst machen lassen, sonst kommen wir hier noch als Nervenbündel zurück.“
    Er legte dem Mann die Hand auf die Schulter. „Los komm, da war nichts. Wir sollten schauen, dass wir weiterkommen.“

  18. Beiträge anzeigen #218
    Krieger Avatar von Reotas
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    Reotas ist offline
    Das war Khorinis... Das ist Khorinis?!
    Innerlich war Reotas überwältigt von der Atmosphäre, die diese Insel umgab. Doch keinesfalls im positiven Sinne. Er konnte nicht fassen, was aus der einst so erzreichen Seefahrtsinsel wurde. Reotas versuchte sich zu erinnern, was er in den Büchern in Vengard damals gelesen hatte.
    ...ein jeder Bürger profitiert heutzutage von der Erzreichheit der Insel...
    ...eine ordentlich ausgebaute Miliz mit eigener Kaserne...
    ...bildschöne Landschaft mit atemberaubender Flora...
    ...bestückt mit einem der größten und schönsten Häfen der Welt...
    ...glückliche Bürger...
    Lügen! Oder? Nein. Keine Stadt, keine Umgebung, keine Insel hatte wohl jemals zuvor eine solche Wandlung vom Positiven zum Negativen durchlebt. Zumindest keine seit Beginn des ersten Orkkriegs um die alten Kulturen auszuschließen. Von allen Landstrichen, Ländereien oder Inseln hatte die gesamte Insel Khorinis wohl am meisten verloren. An Glanz. An Reichtum. An positiver Energie.

    Als man anlegte und schließlich die Maera verließ, kehrte Reotas augenblicklich wieder um. Er sah verlorene Seelen, Armut, Krankheit und Pein nur für einen Moment - und schon allein dies reichte. Er achtete diejenigen, die es wagten tiefer in die Stadt vorzudringen. Reotas selbst blieb. Auf der Maera unter Deck. Er hatte bereits genug gesehen, er wusste nun, wie es wohl um seine Eltern bestellt wäre - egal, wo sie waren. Es hätte ihn seelisch zerstört ansehen zu müssen, wie seine Eltern im Dreck die gammeligen Überreste eines Fischs womöglich essen würden.
    Es spielte keine Rolle wo seine Eltern momentan waren, aber ihnen begegnen wollte er keinesfalls... zumindest jetzt noch nicht. Er spürte, wie sie nun im Wald waren und durchaus mehr Energie für den Rest der Exkursion brauchen würden. Energie, die er hier in einem Rattenloch nicht verlieren durfte. Energie, die er verlieren würde, wenn er seine Eltern in einem der entblößten Zustände sehen würde.
    Die Gruppe begab sich tiefer in den Wald, raus aus der Stadt. "Gut so...", murmelte Reotas vor sich hin. Am Ende hätte sich noch jemand vor Hunger auf seinen Wolf gestürzt. Apropos Faquarl, auch der Wolf war verstört, doch nicht von der Stadt, sondern vor der grausamen Natur, die reglos danach trachteten einen umzubringen. Im Grunde konnte man dies nicht mehr als Natur bezeichnen. Die Wälder, die Wege überwuchert, vereist und mit Schnee bedeckt. Und schier hinter jedem Busch eine Kreatur Beliars'. Keine besonders lebensfreundliche Umgebung.
    Man passierte die Taverne, welche sich einst "Zur toten Harpie" nannte, doch inzwischen konnte man auch dies nicht mehr Taverne nennen. Wortlos folgte er denen, die er lediglich vom flüchtigen Sehen bei der Trelisbelagerung und Samhain kannte.

  19. Beiträge anzeigen #219
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Die Taverne zur toten Harpyie... Erinnerungen an schallendes Gelächter, klirrende Krüge und entsetzt aufjapsende Schankmaiden kamen in die Erinnerungen Ryu's, welcher über seine Schulter zu der sich immer weiter entfernenden Taverne blickte. War die Welt mittlerweile so verkommen im Keim, dass sie ganze Landstriche mit in den Abgrund riss? Kopfschüttelnd schritt der Templer weiter voran. Sein Schüler schien von dem Fremden, der dem Templer unweigerlich bekannt vorkam, beruhigt und somit eine Sorge vom Anführer des Trupps genommen. Eine von vielen. Doch die momentan größte war wohl, dass die Nacht immer dunkler und die Schatten immer nervöser zu werden schienen. Beklemmend... Fast schon klaustrophobisch kam es einem vor, wenn die Schatten der Baumwipfel am Wegesrand sich im kalten Wind, der den Tod selbst mit sich zu tragen schien hin und herwogen. Einen fast zu erschlagen drohten und dann doch wieder zurück wippten. Wäre er abergläubisch gewesen, hätte der Templer wohl geglaubt, dass die Insel selbst von Beliar überquert und unter seinen Fußstapfen bis ins Innerste verfault war.

    Der Weg führte weiter, aus dem kleinen Waldstück heraus, einen größeren Hügel hinunter, von wo man zu früheren Zeiten einige Feuer sehen konnte, die von den Unterkünften der Bauern und Söldner auf Onars Hof verkündete. Doch von weitem sah man nichts. Nur weitere, unheimliche Schatten. Geworfen von den wenigen, übrig gebliebenen Vogelscheuchen, die im matschigen Bodengemisch aus Schnee, Regenwasser und Felderde mehr schlecht als recht standen. Auch die sonst so zahlreich brennenden Lichter der Nachtwachen und der kleinen Kneipe Thekla's waren verloschen. Nur am Haupthaus, welches schon von weitem nicht mehr halb soviel Pracht vermittelte, wie damals, war ein etwas größeres Feuer zu sehen. Mit einem Übelkeitsgefühl, wie er es selten erlebt hatte, schritt der Krieger weiter. Seine Truppe im Rücken, auf mögliche Gefahren vorbereitet. Das unwohle Gefühle verstärkte sich, je näher sie den Flammen kamen. Wo er sich am Feuer sonst wohler fühlte dennje, begann ihm leicht der Atem zu stocken, als der Trupp sich näherte.

    Der Boden war weich und schlammig unter der Schneedecke. Zwischendurch sackten immer wieder ein paar der Leute ab, so auch Ryu. Als er dann beim dritten mal den Fuß aus dem Matsch zog, durchfuhr ihn ein Schreck, der seinem Herz einen kurzen Aussetzer gab. An seinem Fußgelenk hing die Hand eines Skelettes. Einige erschraken ebenfalls, andere japsten, unterdrückten Schreie vor Entsetzen. Angewidert und mit aufgerissenen Augen "zupfte" der Krieger die Hand vom Knöchel und warf diese beiseite. Er durfte sich nicht beirren lassen. Er musste die Gruppe anführen und die Nerven behalten. Doch das fiel schwer... Sehr schwer... Vor allem, als er an das Feuer herantrat.

    Der Gestank von verbranntem Fleisch und verdampfendem Blut umnebelte seine Sinne. Intensiver noch als bei der Schlacht um Kap Dun. Leicht schwankend, sich auf einen Stock vom Wegesrand gestützt ging er auf das Feuer zu, um das einige, hagere und teils weinende Gestalten standen. Aber auch Krieger. Söldner, die im Dienste des hiesigen Noch-Großbauern standen. Ryu blickte in das Feuer. Doch er sah nichts. Hörte nichts. Nichts von dem, was ihm das Feuer sonst gab.

    Vielmehr das Gegenteil: der Krieger verspürte Abscheu. Ekel und das große Unbehagen, diesen Anblick den anderen nicht ersparen zu können. Das Feuer wurde entfacht aus ein paar alten Holzmöbeln und darauf lagen... Leichen. Kadaver, die teils schon von den Maden aufgezehrt wurden. Ryu sackte auf ein Knie, als er mitansah, wie einzelne Maden in der Hitze aufquollen und zerplatzten. Wie das Fleisch vom Feuer zerfressen wurde. Es war, als übermannte ihn die Übelkeit. Er musste es zurückhalten... Dieser Brechreiz. Mühsam raffte er sich wieder auf. -Du bist ein Templer... Sei ein Templer!- schwer atmend riss er sich zusammen. Es fiel schwer, doch trat er an die Trauernden heran, welche sich erschrocken umdrehten und ihre Mistgabeln und Holzfälleräxte ergriffen. Auch die Söldner ergriffen ihre Waffen. Ryu gab Zeichen an seine Leute, die Waffen stecken zu lasen.

    "Nein... Ngh... Nein... Wir wollen euch nicht schaden... Wir sind auf der Durchreise und..." ein noch etwas besser genährterer Mann, dessen Kopf keine Haare mehr trug trat müdem Schrittes hervor. "Das haben die Banditen auch gesagt, bevor sie die Höfe überfallen haben, Pack!" doch Ryu blieb standhaft. Woher kannte er diese Stimme? Erinnerungen an Herumgeschrei, Gemecker und ein recht garstiges Lachen kamen in seinen Kopf. Es war Onar... Der Großbauer. Ehemaliger Großbauer würde allerdings eher passen, wenn man sich hier so umsah. Der Templer richtete sich auf. "Werter Herr... Was ist hier geschehen?" der noch immer recht korpulent wirkende Kerl wandte sich zum Feuer. Er wirkte trotz seiner Wohlgenährtheit ausgemergelt und müde im Scheine dieses unheilvollen Lichtes. "Ist wie verhext... Wie aus dem Nichts raus ging hier alles den Bach runter ... Und jetzt krepieren hier jeden Tag mehr Leute an, Krankheiten, der Kälte oder weiß der Geier! Dabei geht's uns eigentlich besser als den armen Schweinen in der Stadt! Die Teufel, die hier so schön fackeln... Sind Fremde, die dachten, sie können ihr Glück im Tal versuchen. Tjo, kamen halb tot zurück. Jetzt liegen sie tot hier herum..."

    Der Krieger würgte kurz, sprach dann aber weiter. "Das würde erklären warum hier immernoch vereinzelt Überreste rumliegen... Und die Toten... Großbauer... Lass mich Euch diesen Rat geben: Verlasst diese Insel, solange ihr noch im Stande seid. Ich bin mir nicht sicher, wie lange Euer "Glück" noch währt..." doch der Bauer winkte nur ab.

    "Glaubst du Bürschcheb etwa wirklich, ich lasse mich von einer Scheißzeit wie dieser unterkriegen? Ich sag' dir: Mein Ururururgroßvater hat diesen Hof schon besessen und nicht einmal eine Herde Orks kriegt mich von hier weg! Und nun pack' deine Belegschaft ein und verschwinde! Wir haben weder Platz, noch Nahrung, noch sonstwas für Vagabunden!"


    Deswegen ging es dem Bauern wohl auch noch verhältnismäßig gut. Geizig wie eh und je. Ryu nickte nur knapp, dachte aber im Inneren, dass es genau dieser Geiz war, der anderen das Leben erschwerte. Ein kurzer Gedanke ging zu Celine, die das trockene Brot heruntergeschlungen hatte, als hätte sie wochenlang nichts gegessen. Und dieser Bauer saß lieber auf seinem verhältnismäßig fettem Arsch herum, statt sich um das Leid der Bürger zu kümmern. Ob Ryu damals auch so gedacht hätte? In seiner Zeit bei den Banditen? Sein Blick hob sich gen Osten, wo die alte Banditensiedlung liegen musste. Ob es dort wohl noch etwas zu finden gab? Um nachzusehen war wohl keine Zeit.

    "Also gut, Großbauer... Gehabt Euch wohl und... Viel Glück..." Ryu wandte sich um und ging zu seinen Gefährten. Die Übelkeit noch immer im Magen, aber bereit, weiterzu ziehen. "Der Pass ist nich mehr weit... Hier werden wir wohl keinen Unterschlupf finden..." es war für ihn enttäuschend, seine Leute zu enttäuschen. "Lasst uns weiter gehen, so lange wir noch einigermaßen vorwärts kommen... Am Pass werden wir wohl rasten..." Gemurre ging durch die Truppe, doch sie verstanden wohl. Das einzige, was Ryu nun noch wollte war, von diesem Feuer weg zu kommen...

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    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Niemand hatte ihm seine Frage beantwortet nur ein anderer Mitreisender hatte die Situation noch einmal beschwichtigt, dass alles in Ordnung sein, doch so einfach ließ sich Bartimäus nicht abfertigen. Einem kleinen Kind konnte man auf diese Weise gut zureden und auch in anderen Situationen konnte es gerechtfertigt sein, doch er wollte wissen was los war. Doch dann kam ihm der Gedanke, dass selbst Ryu nicht mehr wusste.
    Doch schließlich sorgten die Ereignisse selbst für eine Antwort und sie konnte nicht viel ekelhafter sein. Der Arm eines Skelettes hatte sich an seinem Fuß verfangen! Damit hatte der Wächter natürlich gar nicht gerechnet und konnte sich ein entsetztes Aufschrecken nicht verkneifen.
    Doch als sie das Feuer auf Onars Hof erreichten wurde es noch schlimmer. Dort wurden ganze Leichen verbrannt und das traf den Neugierigen doppelt. Nicht nur, dass der Anblick schauderhaft war, auch das Wissen, dass sein Vater hier sein sollte, machte ihm zu schaffen. Doch der Mann war nirgends zu sehen und Bartis Neugier versagte und wollte nicht näher nachbohren.
    Er ist tot!
    Mit dieser Erkenntnis würde er sich abfinden und er beschloss sie als die bessere Alternative zu betrachten. Keine fünf Minuten wollte er bei diesem Feuer verbringen, schon gar nicht sein ganzes restliches Leben!
    Ryu schien es ähnlich zu gehen und weil sie sowieso nicht willkommen waren, machten sie sich recht bald wieder auf den Weg. Bartimäus Blick ging zu dem Hügel auf dem das Grab seiner Mutter stand, doch in Gedanken war er bei beiden seiner Eltern.
    Ruhet in Frieden!

    Den restlichen Weg zum Pass war er sogar zu niedergeschlagen um sich groß Gedanken über die unwirtliche und bedrohliche Gegend zu machen und so trottete er einfach den anderen hinter her. Auf dieser Insel war das Gute wirklich ausgestorben!
    Schließlich erreichten sie den Pass und schlugen ein Lager auf, in dem sie winterliche Temperaturen halbwegs überstehen konnten. Niemand war in der Laune noch etwas zu sagen oder gar zu erzählen und so legten sie sich, eingewickelt in wärmende Felle schlafen.
    Dem Wächter kam allerdings die Idee, dass es besser sein könnte, abwechselnd Wache zu halten.
    "Ich fände es sinnvoll, abwechselnd wache zu halten. Auf dieser Insel kann man nicht wissen... Auf jeden Fall... ich mach dann mal den Anfang!"
    Niemand widersprach und so blieb er wach sitzen und kraulte Neros nasses und kaltes Fell.

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