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  1. Beiträge anzeigen #61
    Waldläufer Avatar von Damyen
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    Damyen ist offline
    Der junge Wandersmann konnte es nicht fassen. Nach seiner tagelangen Suche nach Colodis, wurde er nun doch einfach so von Manuele bei den Clans aufgenommen. Damit hätte er nicht gerechnet.

    Das Schicksal meint es WIRKLICH gut mit mir heute...

    "Keine Sorge, Manuele, ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen, dass du mir diese Chance gibst!", versicherte Damyen und zeigte mit einem breiten Grinsen, wie sehr ihm dies Freude bereitete.

    "Ich hoffe wirklich, dass ich dir vertrauen kann! Falls nicht...nunja, wie gesagt, ich hoffe für dich, dass ich mich nicht in dir täusche!", entgegnete Manuele.

    "Und nun? Sollte ich mich noch bei irgendjemandem melden?", fragt Damyen. "Vielleicht bei diesem sagenumwobenen Colodis?", fügte er leicht spöttisch hinzu.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Veteran Avatar von Berek
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    Berek ist offline
    Berek stapfte durch die Stadt. Er war Heute nicht der glücklichste. Als er so durch die Stadt in Richtung Hafen ging um nach einen seiner Freunde zu suchen. Er nahm aus seien Mantel einen Flachmann den er sich, vor der Reich nach Mittelland, im Hammer Clan gekauft hatte. In diesem war der Grog aus der Taverne im Hafen. Der Grog war voller Geschmack und mundete dem Nordmann sehr. Er nahm einen kräftigen Schluck und steckte ihn wieder in seinen Mantel.

    „Heute ist ein scheiß Tag aber so ein richtiger scheiß Tag. Ich frag mich wo die anderen sind.“

    Brummte der Jäger vor sich her. Bronko ging dicht neben ihm und schnüffelte am Boden. Der Himmel war dunkel es sah so aus als würde die Welt gleich unter gehen.

    Als er den Hafen nur erreichte stand er vorne am Kai. Die Wellen schlugen gegen diesen bis hoch zum Nordmann der in die ferne schaute.

    „Ich frag mich was am anderen Ende des Großen Meeres ist. Nicht die Stadt Khorinis sonder die Südlichen Inseln was erwartet einem dort? Ich werde es wohl erst erfahren wenn ich Alt und gebrechlich bin.“

  3. Beiträge anzeigen #63
    Burgherrin Avatar von Xaverine
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    Xaverine ist offline
    Xaverine mochte den süßlich-schweren Duft von Sandelholz und Lavendel. Für sie haftete dieser Mischung stets etwas Vertrautes an, um nicht zu sagen, sie würde sie an die alte Heimat und an frühere Tage erinnern.
    Sie war alleine und beäugte allerhand skurille Ausstellungsobjekte, die Regale waren vollgestopft von abstrakten Pflanzengebilden, zerkratzten Kerzen und Reagenzgläsern mit dickflüssigem Schleim und kein Gegenstand glich auch nur im Entferntesten einem anderen.
    „Na sieh mal einer an!“, ertönte schließlich eine schrille Stimme. „Die große, allseits bekannte Xaverine-Ariane Leanora ersucht Rat bei einer alten, verrückten Hexe! Was kann ich für dich tun, Kind?“
    Als die Dame aus dem Türrahmen hinter einem langen Tresen schritt, konnte sich Xaverine eines Grinsens nicht erwehren. „Du bist nicht alt, Mutter. Noch nicht.“
    „Ach, papperlapapp!“, die Hexe machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich hab' 'ne erwachsene Tochter und 'nen toten Mann. Es wäre furchtbar, wenn ich da nicht alt wäre.“
    „Es gibt viele junge Frauen, die früh zur Witwe und noch früher geschwängert wurden“, erwiderte Xaverine.
    Ihre Mutter aber erhob ihre Stimme, sodass sie nunmehr fast schmerzlich in den Ohren klang. „Sag mir damit nicht, denen würde ihr kümmerliches Leben gefallen!“
    Noch immer grinste Xaverine, während sie ein verstaubtes Kupfergestell betrachtete, an dessen geneigter Spitze ein güldenes Auge hing. Eine Nachahmung des wachsamen Auges, die schon dort stand, seit ihre Mutter den Laden übernommen und erstmals eingerichtet hatte. Xaverine hatte das echte wachsame Auge, ein legendärer Schatz von unschätzbarem Wert, noch nie zuvor gesehen und jegliche Erkundigungen, die sie in der Vergangenheit darüber eingezogen hatte, waren so abstrus, dass ein halbwegs intelligenter Geist ihnen keineswegs nachgehen musste, um sich ob deren Falschheit sicher zu sein.
    „Jetzt komm' endlich und umarm' deine alte Herrin!“, die Mutter eilte mit ausgebreiteten Armen auf ihre Tochter zu und erinnerte Xaverine dank des dünnen, schwarzen Stoffes, der um ihre dürre Statur und ihre knorrigen Arme flatterte, an eine altersschwache Harpyie, deren einstige Angriffslust nur noch in den funkelnden Augen vorhanden war.
    Die beiden Damen schlossen sich in die Arme und Xaverine stieg ein weiterer, herberer Duft in die Nase. Ihre Mutter trug sich wohl noch immer den Wohlgeruch der Patchouli-Pflanze als Parfüm auf.
    Gleichzeitig wurde sich Xaverine ihres eigenen Dunstes bewusst. Sie hatte sich vor zwei Tagen zuletzt gewaschen, nur mit kaltem Wasser und in rascher Geschwindigkeit, war sie doch kein Freund von öffentlichen Badeplätzen. Sie musste wohl nach dem Dreck der Straßen riechen, ein Duft, noch herber als manch eine Note, die rein für das männliche Geschlecht erfunden wurde.
    Hastig löste sich Xaverine aus der Umarmung und schenkte ihrer Mutter ein kleines Lächeln. Sie war wahrlich älter geworden, mit grauem Teint und Furchen im Gesicht, dünnem Haar, das an manch einer Stelle seine tiefschwarze Farbe verlor, ja selbst ihre einst stahlgrauen Pupillen wirkten nunmehr wie milchiger Nebel.
    Xaverine hatte nur wenig von ihrer Mutter geerbt. Vielleicht die olivfarbene Haut, doch ihre dunklen Augen und ihre brünette Lockenpracht erinnerten eher an ihren Vater, als an jene Frau, die ihr das Leben geschenkt hatte. Ein unwürdiges Dankeschön, dass sie beide von ähnlicher Größe waren.
    „Wie lange bist du schon hier?“, ihre Mutter hatte sich inzwischen zu einem kleinen Herd begeben, der sich hinter einem langen Holztresen befand und direkt neben einer Anhäufung an Retorten und Destillierkolben stand.
    Xaverine schlenderte zum Tresen hin und stützte sich auf. „Ein paar Tage. Ich bin etwa zur Feuerbestattung des Königs hier angekommen, auch wenn ich es vermieden habe, ihr beizuwohnen. Du weißt ja ... große Menschenmassen.“
    Die Hexe horchte auf. „Ah ja, die Beerdigung. Man sagt, Rhobar II. soll als Held gefallen sein. Nicht, dass es eine Rolle spielen würde.“
    „Im Gegenteil“, musste Xaverine zugeben. „Ich würde lieber länger Leben, als einen dieser lächerlichen Märtyrertode zu sterben. Wenn du mich fragst gibt es heutzutage mehr als genug Helden auf dieser Welt, die genau das für mich erledigen können. Da mache ich mir lieber einen Namen als Lebende.“
    „Denn was nützt einem der Ruhm, wenn man bereits in Beliars Reich verweilt?“, fragte die alte Frau mit geistesabwesender Singstimme, dann jedoch ertönte jene in gewohnter Schrillheit: „Ich hab uns Pfeffertee gemacht. Das hält den Magen in der kalten Jahreszeit warm.“
    Xaverine nickte und nahm den Becher entgegen. Die bräunliche Flüssigkeit dampfte und allmählich hatte Xaverine Sorge, ihre Nase würde bald schon streiken ob der vielen verschiedenen Gerüche, die gleichzeitig in ihre Flügel hineinströmten.
    „Rhobars Tod hat den Krieg noch nicht vollkommen beendet, nicht wahr?“ Xaverine nippte an ihrem Becher und wenige Tropfen des heißen Tees brannten ihre Kehle hinunter.
    „Es wäre töricht, das zu glauben“, pflichtete ihre Mutter ihr bei. „Aber 's wird besser, will ich meinen.“
    Xaverine schluckte. Ihr Blick glitt in die Ferne, nunmehr auf den dunklen Holzboden gerichtet, und in Gedanken die Gewissheit: Sie musste es ihrer Mutter sagen. Nein, mehr noch: Sie wollte es ihrer Mutter sagen. Doch sie konnte nicht,
    Oder doch?
    „Ich glaube nicht, dass das für mich noch eine Rolle spielt“, flüsterte sie, mehr zu sich selbst, als zu ihrem Gegenüber. Doch als sie aus dem Augenwinkel heraus einen fragenden Blick ihrer Mutter wahrnahm, richtete Xaverine ihre Augen auf diese und fasste sich, ehe der Moment vorüberziehen würde.
    „Ich verlasse Myrtana. Wahrscheinlich für immer.“
    Schlagartig schien der Raum in betretener Stille zu verweilen. Nicht, dass es zuvor besonders laut gewesen wäre, viel mehr lag nun eine atemraubende Spannung zwischen ihnen, die jene Stille zu betonen schien.
    Erst, als das Glockenspiel, das sich bereits ebenso lange, wie die Attrappe des wachsamen Auges, im Laden der Hexe befand, die ersten Töne zu spielen begann und die Ankunft eines alten Herrens in dunkler Wanderkluft verkündete, löste sich jene Stille, ohne die Spannung dabei anzutasten.
    „Kundschaft“, erneut wirkte die Stimme ihrer Mutter geistesabwesend und ihre Bewegungen waren geschmeidiger, als Xaverine ihr jemals zugetraut hätte. „Wir reden später weiter.“
    Xaverine nahm einen Schluck Tee zu sich, stellte den Becher polternd ab und verabschiedete sich nickend.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    San Darans Schritte trugen ihn durch die belebten Straßen der Stadt. Er schlenderte über den Markt.
    Das erinnerte ihn an Nath, den er gestern getroffen hatte. An Erinnerung an seine alten Kameraden auf dem Piratenschiff war er in die Hafenschenke gegangen. Alleine, denn Andrim hatte irgendwas wegen Tempel gesagt und sich aus dem Staub gemacht, Xorag machte auch irgend etwas anderes und Sir Rheinold war sicher mit Paladinangelegenheiten beschäftigt.
    San hatte im Rekrutenschlafsaal geschlafen, denn er war ,trotz desertieren von der Armee, eigentlich noch immer Zwangsrekrut. Keiner schien sich an ihn zu erinnern, dass er einmal desertiert war.
    Vermutlich, weil es so viele Leute gab, die geflohen und wieder zurückgekehrt waren oder einfach, weil er nicht wirklich bekannt war.
    Nath hatte den Krieg offensichtlich gut überstanden.
    Jedenfalls gestern, als er San aufgesucht hatte, sah er ziemlich gesund und unverletzt auf. Außer ein paar Kratzern.
    Sofort hatte San Daran Schuldgefühle bekommen, weil er Nath noch Geld und Arbeit schuldete und damals einfach mit Xorag und Rheinold abgehauen.
    Doch Nath schien nicht zu wütend zu sein und der ehemalige Pirat hatte ihm die Schulden beglichen, noch etwas draufgelegt und Nath auf ein Bier eingeladen.
    Er selber hatte Rum getrunken, wegen den alten Zeiten.
    Jetzt schlenderte er über den Markt und schaute, ob es etwas besonderes gab.
    Als es anfing zu regnen, eilte er flink wieder zur Kaserne zurück.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Krieger
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    Nath ist offline
    Nath schlenderte durch die Straßen und sah dem Schnee förmlich dabei zu, wie er schmolz ... es wurde wohl wieder wärmer.
    Seltsam nur, dass ich davon nichts merke, dachte er, während er vor sich hin fror, Und warum schmilzt der Schnee auch grade jetzt? Zu der Bestattung wäre das viel nützlicher gewesen ...
    Aber wozu auch ewig herumnörgeln? Innos hatte bestimmt seine Gründe gehabt, wieso die Kälte nicht schon vor drei Tagen verschwunden war. Da könnte man seltsame Sachen reininterpretieren... , merkte er und versank wieder in Gedanken, doch dann schüttelte er den Kopf. Hör auf mit dem Unsinn, befahl er sich, Du kannst doch nicht ehrlich denken, dass der Schnee irgendwie von Innos befehligt wurde. Es ist doch nur Wetter, was soll er damit schon anfangen.
    Trotzdem, beschloss Nath, würde er nun einmal in den Tempel gehen.
    Komisch, ich wohne jetzt seit etwa einem halben Jahr in der Stadt und habe den Tempel, ja das ganze Tempelviertel, eigentlich immer nur aus der Ferne gesehen... Warum nur? Am fehlenden Glauben konnte es nicht liegen, den hatte er, es musste vielmehr Angst oder Schüchternheit gewesen sein. Aber brauche ih wirklich Angst vor Innos zu haben oder seinem Tempel?, überlegte er weiter, und begann wieder, in Gedanken zu versinken.
    Egal. Er musste jetzt einmal den Tempel besuchen. Vielleicht traf er dort ja auch jemanden, den er kannte. Schließlich war ihm das letzte Mal in der Nähe des Gebäudes, während der Bestattungszeremonie, Andrim wiederbegegnet. Vielleicht würden es ja noch mehr alte Bekannte sein, die er wiedersah, wenn er auch hineinging ...

  6. Beiträge anzeigen #66
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    Vengard.
    Die Hauptstadt eines Königreiches, dass sich langsam aber sicher wieder formte, wieder zu einer Größe wurde auch wenn es zur Zeit keinen König hatte.
    Aber das war Flarke eigentlich egal, denn er war einfach nur auf der Suche, auf der Suche nach Normalität, auf der Suche nach seinen Kammerade, auf der Suche nach einem Leben nach der Schlacht, das halbwegs so war, wie davor. Aber irgendwie wollte ihm das nicht so wirklich gelingen, denn es fehlten dafür die Leute, die er gekannt hatte, mit denen er zu tun gehabt hatte, bevor das ganze begonnen hatte.
    Natürlich, ein paar Kumpels, mit denen er gelegentlich Wache geschoben hatte oder mit denen er abends mal in einer Taverne gesessen hatte, aber die wirklichen Freunde fehlten irgendwie.
    Aber es kann doch nicht sein, dass ich als einziger wieder da bin!

    Das waren die Gründe, weshalb er mal wieder ziemlich frustriet und ziemlich planlos durch die Stadt lief. Den einzigen Ort, den er absolut nicht aufsuchen wollte, war die Burg, denn er wusste, dass er sofort wieder zum Dienst eingespannt werden würde und das wollte er absolut vermeiden. Alles war besser als wieder in Rüstung durch die Stadt zu laufen! Dass er sich damit den einfachsten Weg Informationen über seine Freunde und seine Truppe zu bekommen verbaute, wollte Flarke irgendwie nicht begreifen.
    Seine Schritte führten ihn durch Schneematsch und Regen - ein fürchterliches Wetter, das absolut die Stimmung drückte und dem Gesundheitszustand der meisten Leute nicht gerade förderlich war - irgendwie durch die Gegend, bis er mal wieder vor einer Taverne stand.
    So komme ich doch nicht weiter... Und sich jeden Abend zu betrinken ist auch keine gute Idee...
    Doch all die guten Absichten brachten nach einem Blick über die Straße doch nichts.
    Er trat ein.
    Gath

  7. Beiträge anzeigen #67
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    Es regnete immer stärker und der schöne weiße Schnee, der davor die Stadt beherrscht hatte, wurde zu pfützenreichem Matsch. Zuvor zwar schon dreckig, durch Dreck und Rauch, war es jetzt noch dreckiger und gab widerliche Geräusche, wenn man reintrat.
    San Daran eilte nur noch schneller durch die Straßen, wodurch der Schlamm spritzte und seine Hose bald durchnässt war. Nur seine Füße waren trocken und warm.
    Bald sah er Nath, der an einer Kreuzung an ihm vorbeilief, ohne San zu sehen.
    "Hey, Nath!", rief der ehemalige Pirat.
    Dieser schaute sich um und als er San sah, ging er direkt auf ihn zu.
    "Hallo.", meinte er zurück.
    San Daran wollte gerade ein Gespräch anfangen, dann fiel ihm wieder das schlechte Wetter ein.
    "Hast du Lust in eine Kneipe zu gehen? Hier ist das Wetter schrecklich!"
    Nath nickte und flinken Schrittes eilten sie zur nächstgelgenen Kneipe, um dem Regen auszuweichen.

  8. Beiträge anzeigen #68
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    Nath ist offline
    Beide klitschnass vom Regen, traten der ehemalige Händler und der ehemalige Pirat in die Kneipe ein.
    Hier war Nath noch nie gewesen. Der Raum, den er nun betrat, war recht düster und nur durch einige wenige Kerzen - auf den Tischen und an der Theke - beleuchtet. Insgesamt schien die ganze Kneipe recht schäbig und klein, nur drei oder vier Tische - ob in der Dunkelheit weiter hinten noch ein unbeleuchteter stand vermochte man nicht zu erkennen - waren da, und zwei davon waren komplett von Leuten besetzt, die genauso schäbig aussahen wie die Kneipe. Sie stammten wohl entweder aus dem Armenviertel oder waren durch den Krieg geschädigte Handwerker aus dem Viertel, wo sich die Kneipe auch befand. Am letzten Tisch saß jedoch nur eine Person; ein weniger ärmlich aussehender Mann, der Nath irgendwoher bekannt vorkam.
    "Sollen wir uns da wirklich dazusetzen?", fragte San, als Nath dem Tisch näherkam.
    "Ja", antwortete Nath schlicht, "Ich glaube er gehört auch zur Armee."
    "Er trägt aber keine Rüstung ..."
    Sie waren nun bei dem Tisch. Der Mann hob den Kopf.
    Nath stellte sich vor. "Mein Name ist Nath; das ist San Daran. Kennen wir uns nicht aus der Armee? Aus Stephanos Einheit?"

  9. Beiträge anzeigen #69
    Waldläufer Avatar von Kano Vilmar
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    Kano Vilmar ist offline
    Kano betrat wieder die Kaserne, sein Kopf schmerzte. Er wusste nicht was ind den letzten Tagen passiert ist ,alles war von schwärze besetzt,vemutlich deswegen weil er bewusstlos war. Frierend lief er in der Richtung von Albertus Schmiede .Als er die die Türklinke berührte ,begrüßte ihn ein Haufen Schnee der vom Dach fiel. Fluchend zog er die Hand weg und zappelte herum um den Schnee aus den Hals zu bekommen. Als ihm das nicht gelang öffnete er schnell die Tür und stolperte rein. Danach bemühte er sich Albertus in die Augen zu schauen ,was nicht ganz ging weil er immmernoch versuchte den Schnee aus der Kleidung zu bekommen , und erwartete eine Schimpfparade von Seiten des Schmieds.
    Geändert von Kano Vilmar (11.12.2010 um 21:07 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #70
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    Die Kneipe war vieleicht nicht besonders toll, aber nunja, Flarke war es eigentlich ziemlich egal. So war wenigstens der Met nicht so teuer, und nach ein paar Krügen voll spielte es sowieso keine Rolle mehr, ob er gut oder schlecht war.
    Aber soweit würde es heute wohl nicht kommen, denn zwei Leute kamen zu ihm an den Tisch und wanden sich sogar ziemlich konkret an ihn:
    "Mein Name ist Nath; das ist San Daran."
    Der Soldat musterte die Beiden genauer: Sie waren relativ groß, hatten schwarze Haare - oder jedenfalls dunkle, das Licht war nicht so besonders - machten aber keinen bedrohlichen Eindruck.
    Dafür kam ihm der Sprecher bekannt vor.
    "Kennen wir uns nicht aus der Armee? Aus Stephanos Einheit?"
    Er dachte kurz nach.
    "Ja, ich glaube schon. Ich war mal bei Stephano, diesem verdammten Lackaffen." bestätigte der Soldat und gab so gleich noch einen Tipp auf seine Bekanntenkreis, denn es waren im wesentlichen drei Leute gewesen, denen man sehr deutlich angesehen hatte, dass sie nicht mit dessen Führungsstil nicht gut fanden: Keri, Hannes und er.
    "Ich bin Flarke." fügte er noch hinzu, und lud die anderen mit einer Geste ein, sich zu ihm an den Tisch zu setzen.
    Gath

  11. Beiträge anzeigen #71
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    Es kam keine Bedienung, wahrscheinlich weil es nicht genug Gäste gab, die es interessierte, ob jemand kam. Außerdem hatte der Betreiber anscheinend kein Geld dafür.
    "Ich gehe, was zu trinken bestellen.", meinte der ehemalige Pirat. "Soll ich dir was mitbringen?"
    "Ein Bier wäre ganz gut.", antwortete Nath.
    Also stand San Daran gleich wieder auf, um an die Theke zu gehen.
    Ein mit Narben übersäter Mann, mit kurz geschorenen Haaren schaute ihn musternd an, während er einen dreckigen Krug mit einem noch dreckigeren Tuch zu säubern versuchte.
    "Was gibts?", fragte dieser auf irgendetwas herumkauend.
    "Einen Krug mit Rum, einen mit Bier bitte. Aber saubere Krüge, nicht solche, wie diesen hier."
    San zeigte auf den, den der Wirt in der Hand hielt.
    "Ich würde versuchen, sie mit Wasser zu waschen."
    Der Kerl überging Sans Einwand und fragte stattdessen.
    "Rum? Wassn das?"
    "Das ist das Getränk, das ihr haben solltet, falls ihr keine Probleme haben wollt."
    Daraufhin wandte sich der Wirt ab.
    "Frau? Hamm wa Rum da?"
    Eine fiebsende Stimme antwortete bejaend und kurz darauf erschien eine kleine untersetzte Frau, mit einer Flasche in der Hand, die sie auf den Tresen knallte.
    Als der Wirt diese in den dreckigen Krug schütten wollte, nahm San stattdessen die Flasche.
    "Es geht schon so", meinte San Daran.
    Das Bier für Nath nahm er auch aus der Flasche, dann ging er zurück zu den beiden am Tisch.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Krieger
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    Nath ist offline
    Während San zur Theke hinübelief, wandte sich Nath wieder an Flarke.
    Dieser saß da, als wäre ihm so ziemlich alles und jeder egal - was zu einem gewissen Grad auch an seinem Getränk liegen mochte - und er sah aus dem Fenster, wo jetzt immer mehr Regentropfen die Straße zu einer schlammigen Rutschbahn verwandelten. Schnee war so gut wie gar nicht mehr vorhanden.
    Nath suchte schnell nach einem Thema für ein Gespräch und blickte kurz hinüber zur Theke, wo sich San mit dem alten Mann unterhielt der hier wohl der Wirt war und genauso schäbig aussah wie der ganze Raum.
    "Und, äh...", wandte er sich an Flarke, weil die Stille doch irgendwann unangenehm wurde und weil er glaubte ein geeignetes Thema gefunden zu haben, "Was, äh, was hast du gemacht, seitdem wir wieder da sind? Bist du noch bei der Armee?"
    Mittlerweile kam auch San wieder zurück und setzte sich neben Nath. Sein Haustier, oder vielmehr Begleiter, der Affe Sir Rufus, kletterte aus der Tasche, die San damals von Nath gekauft hatte, und setzte sich auf dessen Schulter. Nath prostete dem Kleinen mit seinem Bierkrug zu und nahm einen Schluck.
    Was für ein putziges Tierchen dachte er sich, während er den Affen dabei beobachtete, wie er etwas aß, was ihm San in die Hand gedrückt hatte, Aber für mich wäre so einer wohl trotzdem nichts...

  13. Beiträge anzeigen #73
    Burgherrin Avatar von Xaverine
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    Xaverine ist offline
    Xaverine war die Kälte des myrtanischen Winters durchaus gewöhnt. Zwar konnte sie keineswegs behaupten, jene eisige Temperaturen, die ihr feine Poren auf die Haut an Armen und Beinen zauberten, wahrlich zu mögen, doch war es nicht so, dass sie frierend am Straßenrand stand und sich ein wärmendes Kaminfeuer herbeiwünschte.
    Auch war die Wirkung des Tees, den sie bei ihrer Mutter eingenommen hatte, noch lange nicht verflogen. Manch einer mochte zwar sagen, die alte Hexe hätte einen verwirrten Geist, doch konnte ihr niemand absprechen, eine ausgezeichnete Alchemistin zu sein. In dieserlei Hinsicht war Xaverine stolz auf ihre Mutter.
    Doch der Gedanke daran war in diesen Tagen mehr schmerzhaft, als erfreulich. Xaverine war sich eigentlich sicher gewesen, ihre Mutter recht schnell verabschieden zu können, doch konnte sie ihre Augen nicht vor den Konsequenzen verschließen: Sie würde ihre Mutter lange Zeit über nicht mehr besuchen können, vielleicht sogar nie wieder sehen. Und obschon sich Xaverine ebenso sicher war, dass ihre Mutter sie ziehen lassen würde, so hatte sich deren Blick, als die Schatzjägerin ihre Entscheidung verkündet hatte, längst in ihr Gedächtnis gebohrt und eine klaffende Wunde hinterlassen.

    Xaverine steuerte den Hafen an. Sie hatte eine weitere Nachricht zu verkünden ... Nein, eigentlich eine Bitte auszusprechen. Eine Bitte, die eine weitere unangenehme Situation hinaufbeschwören würde. Es schien, als würden die Götter es an diesem Tage nicht gut mit ihr meinen.
    Vielleicht die Rache für ihre ketzerischen Gedanken?
    Gedankenverloren betrat Xaverine den äußeren Burgring – sie hatte die Route gewählt, die sie in ihrer Kindheit immer abgelaufen war, wenn ihre Mutter sie zum Hafen geschickt hatte, um ihr diverse Fischsorten zu besorgen – und blickte zur imposanten Burg empor. Sie war keineswegs mehr so glanzvoll, wie zu ihren Kindheitstagen, eher glich sie einem mausgrauen Massiv aus altem Stein.
    Ihr Blick schweifte weiter über den Vorplatz der Burg und schließlich zur Kaserne der Stadtwache hin. Und plötzlich kniff Xaverine ihre Augen zusammen. Täuschte sie sich, oder befand sich unmittelbar vor der Kaserne nunmehr ein Schmiedegebäude? War es schon immer da gewesen? Wie lange lag Xaverines letzter Besuch in Vengard eigentlich zurück?
    Sie wusste, dass sie auf all diese Fragen nur dann eine Antwort finden würde, wenn sie sich der Schmiede genauer besah. Ihre Bittschrift hatte noch Zeit, die Xaverine liebend gerne ausschöpfte.

  14. Beiträge anzeigen #74
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    Soll ich antworten?
    Aber eigentlich war Flarke nicht so schweigsam und außerdem war das immerhin ein ehemaliger Kammerad, der scheinbar diese verdammte Schlacht überlebt hatte!
    Doch noch bevor er etwas sagen konnte, kam San Daran mit einem Krug Bier und einer Flasche mit klarem Inhalt zurück.
    Mit ihm tauchte auch sogleich ein kleines Äffchen auf, über das sich der Soldat im ersten moment reichlich erschrak.
    "Was ist denn das?"
    "Sir Rufus." Erwiederte Nath lachend.
    Aha...
    Um über seine Verwirrung hinweg zu spielen antwortete Flarke ganz einfach auf die Frage, die vorher gestellt worden war.
    "Was ich in Vengard gemacht habe? Eigentlich ganz einfach: Zuerst lag ich eine ganze Zeit im Hospital - ich bin ziemlich unter die Räder gekommen." der Blick des Soldaten verdüsterte sich ein bischen und er blickte an Nath vorbei, unbestimmt in den Schankraum hinein.
    "Tja, und seitdem habe ich versucht meine Freunde und den Rest meiner Einheit, mit der ich zu Stephano gestoßen bin, zu finden. Aber irgendwie hat ds nicht geklappt. Du bist der erste..." Jetzt schaute er seinem Gegenüber wieder ins Gesicht.
    "Du weißt nicht zufällig etwas über sie?"
    Gath

  15. Beiträge anzeigen #75
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    Sir Rufus hatte offensichtlich Hunger, deshalb gab San ihm eine Kakerlake, die er meistens in einer abgesonderten Tasche dabei hatte. Der kleine Affe war zwar ein wenig enttäuscht, dass das Viech bereits tot war, aß es aber trotzdem dankbar.
    "Stephano?", warf San auf einmal ein, als er den Namen des komischen Kauzes hörte.
    "Der hitzköpfige, wütende, Hauptmann, der alles und jeden in die Armee einziehen will?"
    Die beiden nickten.
    "Kennst du ihn?", warf Flarke ein.
    San Daran nickte.
    "Er hat mich auch in die Armee eingezogen. Ich wollte das eigentlich nicht, aber er hat ansonsten mit dem Strick gedroht. Deshalb bin ich kurz mitgegangen, doch dann konnte ich schnell fliehen. Ich wollte zu Sir Rheinold und Xorag zurück, mit denen ich auf Reisen war. Deshalb konnte ich auch nicht bei deiner Arbeit helfen.
    Wart ihr beide in der selben Einheit? Habt ihr mich da gesehen?"

  16. Beiträge anzeigen #76
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Albertus ist offline
    Albertus war gerade dabei, in dem orange-rot erleuchteten Raum, ein zerbrochenes Schwert wieder zusammenzufügen. Da kam plötzlich ein Lautes krachen vor seiner Tür. Vor lauter Schreck schlug der Schmied sich auf den Daumen. Ein Schmerz durchfuhr den jungen Soldaten. Er wollte gerade vor Wut und Schmerz schreien, da betrat jemand die Schmiede. Der von Schnee übersät war.

    Nachdem der Mann sich den Schnee vom Leib geschüttelt hatte. Erkannte Albertus den jungen Kano, der letztens mit dieser komischen Schmiedin Nydia abgehauen war.
    Albertus schrie vor lauter Schmerz und Wut los: "Was fällt dir ein einfach so abzuhauen und beim Wiederkommen noch so ein Lärm zu machen !!" Doch der junge Mann schien ihn zu ignorieren. Viel mehr zappelte er nur herum. Darauf wurde Albertus noch wütender und schrie noch lauter weiter: "Was fällt dir ein so hier herumzuzappeln! Hast du etwas Hummeln im Arsch oder was!? Jetzt guck mir in die Augen. ... Na warte ich werde dir schon zeigen, wie man sich hier verhält."

    Albertus wollte gerade die Hand heben und auf den jungen Kano einschlagen, der jetzt schon auf den Knien stand, da klopfte jemand an die Tür.
    Albertus lies die Hand wieder sinken und brummte: "Herein!" Die Tür öffnete sich langsam und es stand eine junge wunderschöne Frau in der Tür. Der Waffenschmied ging sofort zu ihr und begrüßte sie: "Für Innos!" Danach nahm er ihre Hand und küsste wie ein Gentleman ihren Handrücken. "Wie kann ich euch dienen", fragte der junge Schmied,"Eine neue Waffe zur Verteidigung? Einen Wanderstab für längere Strecken? Oder braucht ihr Werkzeug? Ich Schmiede euch alles was euer Herz begehrt oder sucht ihr bloß ein warmes Feuer? Ihr könnt euch gerne an meines setzten. Setzt euch und trinkt einen Schluck ich komme sofort nach." Albertus deutete auf einen Tisch der am anderen ende der Schmiede bei einem Feuer stand. Danach flüsterte er zu Kano: "Glück gehabt! Los geh zu Hansen und helf ihn die Schwerter zu reinigen du warst letztes mal noch nicht fertig." Dann schickte er den Soldaten zu Hansen und ging selber zu der jungen Dame. "Ach, mein Name ist übrigens Albertus", sagten er mit ruhiger und sanfter Stimme zu ihr.

  17. Beiträge anzeigen #77
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    Nath ist offline
    Nath dachte nach. Wer war denn noch alles in der Einheit gewesen ...?
    "Also ich weiß nicht so genau, was mit den anderen ist, aber Albertus und ich sind der Stadtwache beigetreten, er ist jetzt Schmied in der Burg. Andrim war einige Zeit verschwunden und kam vorgestern wieder nach Vengard - wie ich hörte, gemeinsam mit dir, San. Er ist jetzt nicht mehr in der Armee, sondern soweit ich weiß will er in den Tempel und dort Adlatus oder Novize oder wie auch immer werden ... von den anderen, Stephano mal ausgenommen, habe ich in letzter Zeit nichts gehört."
    Nach Sans Frage antwortete er auch auf diese. "Soweit ich weiß, nicht ...", meinte er, während er überlegte, "Ich kann mich nicht erinnern, dich gesehen zu haben ... du warst nicht gerade lange da, oder? Für einige Zeit hat die Einheit ja auch an verschiedenen Stellen gearbeitet und ist nicht immer geschlossen unterwegs gewesen ... hast du ihn gesehen, Flarke?"

  18. Beiträge anzeigen #78
    Veteran Avatar von Die Stadtwache
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Stadtwache ist offline
    "Nein, habe ich nicht."
    In der Tat, er kannte zwar die halbe Truppe, aber San Daran hatte er bis heute abend noch nicht gekannt.
    "Ich war aber auch nicht so wirklich lang bei Stephano dabei. Eigentlich erst, seit wir vor Faring waren. Davor waren wir eine eigentständige Truppe, Keri, das is der, der sich mit Stephano so dermaßen angelegt hat, Hannes, Relf und noch ein paar Zwangsrekruten dazu, also insgesammt so ungefähr zehn Mann. Und wir vier hatten das Komando über die ganze Einheit, deswegen haben wir uns so dermaßen an diesem Affen gestört. Aber es ist schön zu hören, dass wir nicht die einzigen waren, denen der Herr entschieden auf die Nerven gegangen ist." Er prostete San Daran zu und trank einen Schluck Met, der irgendwie leicht vergoren schmeckte... In der Hafenkneipe oder in Marktschänke hatten sie besseren, aber nunja, der war auch erheblich teurer.
    "Aber du hast was von Sir Rheinold erzählt?" wannte sich Flarke nochmal an San.
    "Was hat der eigentlich während der Schlacht gemacht? Ich kenne ihn nur als ein verdammt hohes Tier der Marine - ich bin unter seinem Kommando gegen Kap Dun gesegelt - und hatte ihn nicht umbedingt als einen wirklichen Schlachtenkämpfer in Erinnerung..."
    gath

  19. Beiträge anzeigen #79
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    "Du hast wohl Recht, ich war nicht lange dabei. Wenn du erst kurz vor Faring dazugestoßen bist, haben wir uns wahrscheinlich knapp verfehlt. Ich bin kurz vor Faring geflohen.
    Du kennst Sir Rheinold? Ich denke, vielleicht wollte er mit in den Krieg. Doch zuerst bei unserer Reise hatten wir ein kleines Problem mit Untoten."
    Sans Gedanken schweiften ab, als er an die untoten Ratten und das Bison dachte. Zum Glück waren die beiden Kampferprobten mitgereis - alleine hätte er das wohl nicht geschafft.
    Sir Rufus fiebste wieder und San gab ihm noch eine tote Kakerlake. Das war die letzte. Aber wahrscheinlich gab es hier sowieso genug Kakerlaken, da könnte sich der kleine Affe auch welche selber fangen.
    Als ob er Gedanken lesen könne, sprang Sir Rufus von Sans Schulter, nachdem er sein Essen verputzt hatte, und jagte irgendetwas hinterher.
    Dann erinnerte er sich wieder, über was sie geredet hatten und führte fort.
    "Danach waren wir auf einem Bauernhof festgesessen, der von Feldräubern heimgesucht wurde.
    Nachdem wir drei das erledigt hatten, vor allem Xorag und Rheinold, waren wir ein paar Tage noch auf dem Bauernhof und sind dann wieder nach Vengard zurückgekehrt.
    Ich weiß also nicht genau, ob er einfach keine Lust hatte oder einfach zu beschäftigt war.
    Was ist eigenlich aus Stephano geworden? Wurde er vielleicht bei der Schlacht getötet?", fragte San fast hoffnungsvoll, da der Kerl einst ihn fast hätte hängen lassen.

  20. Beiträge anzeigen #80
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    Nath ist offline
    Nath war schockiert. Das klang ja fast so, als ob San Stephano tot sehen wollte!
    "Nein, natürlich nicht...", antwortete er, "Er hat überlebt und der verbleibenden Einheit später die Wahl gegeben, ob sie der Stadtwache beitreten wollen, also weiterhin in der Armee sein, oder ob sie austraten wollen! Verstehst du? Wir konnten wählen, was wir in Zukunft tun würden - und ich habe mich natürlich dafür entschieden, Innos und dem König, was auch immer das für einer sein wird, weiterhin zu dienen! Und ich verstehe mich auch recht gut mit ihm. Wir haben schon einige interessante Diskussionen geführt."
    Nachdem er seinen Anführer so verteidigt hatte, schien San schon fast selber so schockiert wie Nath es gewesen war.
    Der richtete sich nun an Flarke. "So wie ich das verstanden habe, lagst du ja im Hospital, als wir diese Entscheidung treffen durften ... bist du noch einmal wieder zur Burg gegangen und hast Stephano getroffen? Und wenn ja hat er dich auch vor die Wahl gestellt?"

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