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Sarkasto war fertig ein paar Ohrringe schön sahen sie ja nicht grad aus,aber was besseres konnte er wohl nicht verlangen. Er verstaute die Ohrringe in seine Kiste im Hotel, da wo auch die Vase stand. Sarkasto wurde die Schmiede wieder öde, also wollte er wieder in das wunderschöne Kloster. Also machte sich Sarkasto auf den weg, diesmal aber mit allen sachen die er hatte. er ließ keine Sache im Hotel oder sonst irgendwo. Nachdem er seine Sachen vollständig bei sich hatte ging Sarkasto zum Tor, da wo wieder die hässlichen Wachen standen. Sarkasto schmerzte das Bein, nur wegen diesen dummen Wolf humpelte Sarkasto.
Geändert von Sarkasto (01.10.2005 um 12:49 Uhr)
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Gedankenverloren schlenderte Scarlett durch das Hafenviertel von Khorinis. Sie war endlich da. Nun konnte sie ein neues Leben beginnen. Naja..an ihr altes konnte sie sich ja nicht erinnern..also konnte sie jetzt wirklich anfangen zu leben. Nur wo sollte sie anfangen und vorallem wie? Sie hatte ja nichts, außer dem Gold das ihr alter Freund ihr gab. Sie wusste noch nicht mal was für einen Beruf sie erlernt hatte. Seufzend setzte sich an ein ein kleines, schäbiges Haus. "Oh man..ich bin komplett aufgeschmissen...ich kenne hier in Khorinis niemanden, was soll ich bloß tun?!", jammerte Scarlett rum ohne das einer der Bürger sie beachtete. "Gut, dann werde ich mir erstmal eine Gelegenheit holen mich zuwaschen. Ich stinke jämmerlich..!" Scarlett war immerhin Tage oder sogar Wochen auf einem Schiff unterwegs, ohne sich auch nur ein Bad zu gönnen. "Neue Klamotten bräuchte ich auch..", sagte Scarlett zu sich selbst und blickte an sich runter. Das Kleid das sie anhatte, war früher sicher schön, doch nun war es an einigen Stellen zerrissen und so dreckig, als hätte sie damit in einer Schlammpfütze gebadet. Voller Tatendrang und froh darüber, etwas Sinnvolles zu tun zu haben, machte sich Scarlett auf der Suche nach einem Marktplatz. Sie musste sich etwas zu essen und einen warmen Mantel besorgen, denn in ihrem dünnem, Kleid fror sie schrecklich. Scarlett hörte schon von weitem, wie die Händler ihre Waren auf dem Marktplatz anpriesen. "Oh nein..so viele Menschen!", dachte Scarlett erschüttert als sie am Marktplatz stand. Vor ihr wuselten so viele Leute in der Menge rum, Scarlett war sich sicher das sie so viele Menschen auf einem Fleck noch nie gesehen hatte. Die verschiedenste Gerüche drangen in ihre Nase ein und der Gestank der Bürger ließ sie fast würgen. "Beachte den Geruch einfach nicht, Scarlett. Du riechst sicher auch so schlimm!", mahnte sie sich. Es wäre sicher nicht vorteilhaft wenn sie jetzt ein paar Menschen ankotzen würde. Mühselig bahnte sich Scarlett einen Weg durch die Menge, sie wollte unbedingt so schnell es ging wieder von hier weg. Plötzlich wurde Scarlett von hinten angestoßen und fiel mit dem Gesicht in eine dreckige Pfütze. "Verdammt, wer war das?!", schrie sie in die Menge. Doch die meisten Leute beachteten sie gar nicht. Statt sich über so eine Unverschämtheit aufzuregen, schüttelte Scarlett bloß mit dem Kopf und verließ durch das Osttor die Stadt.
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Als Harlekin endlich wiede aufwachte brummte ihm der Schädel und er dachte, dass er gleich in seine Einzelteile zerfliegen würde. Dabei hatte doch Harelkin gestern Abend garnichts gemacht. Er hatte seine zwei Aufträge erledigt und ist ddann sofort ins Bett gegangen. Doch er musste was tun, so wie er zur Zeit aussah konnte er sich nicht beim Hauptman blicken lassen. Er überlegte also was er am besten tun könnte. Ja klar dachte er, da helfen nur irgendwelche Kräuter. Aber er kannte sich damit nicht aus und seine letzten Kräuter hatte er neulich auf dem Markt verkauft. Er schritt also mit brummenden Kopf in die Handwerkspassage und suchte den Alchimisten auf. Dann standt er vor seinem Häusel und tratt ein. "Bist du der Alke...Alchi.....Alko.....ähm.....ah....Alchimist?". "Ja der bin ich!". "Kannst du mit irgendwas gegen meine Kopfschmerzen zusammenmixen, ich glaub ich sterbe gleich??" fragte Harlekin den Alchimisten. "Kein Problem, nur leider fehlen mir dazu ein paar Kräuter und das kostet natürlich auch eine Kleinigkeit". "Meinetwegen" antwortete Harlekin leicht verduzt. "Was brauchst du und wo finde ich das?". "Geh einfach aus dem Osttor - da findest du alles". Harlekin dachte sich, dass es ja nicht so schwer werden könne und machte sich los. Er lief aus der Hütte über dem Tempelplatz Richtung Markt. Von dort ging er dann direkt durch das Osttor auf Kräutersuche.
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Wyvern war zufrieden mit sich, angesichts der Tatsache, dass er noch nie zuvor ein Schiff betreten hatte, mit seinem Magen so gut fertig geworden zu sein. Er fühlte sich zwar, als bestünden seine Beine aus Wackelpudding, während er über die knarrende Holzplanke an Land ging, aber er schien in der Lage zu sein, seinen Mageninhalt dort zu behalten, wo er hingehörte. Als er dann genüsslich die Luft durch die Nase einsog, war er sich plötzlich nicht mehr so sicher.
Der Fischgeruch des Hafens von Khorinis war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Mühsam rang Wyvern nach Beherrschung und zwang sich, in Richtung Unterstadt weiterzutaumeln, wo sich das Domizil eines Freundes seines Vaters befinden sollte. Dort gedachte Wyvern um Unterkunft zu bitten, um sich einen Ausgangspunkt zu schaffen, von dem er sich für die erste Zeit orientieren konnte. Sollte man ihm keinen Glauben bezüglich seiner Herkunft schenken, hätte er bereits mit den ersten Problemen zu kämpfen... aber daran wollte er noch gar nicht denken.
Ein zischendes "Puh..." entwich aus seiner Kehle, als er nach einigen Minuten die halb zerfallenen Baracken des Hafenviertels hinter sich gelassen und die Straße erreicht hatte, an der ein Großteil der ortsansässigen Händler und Handwerker ihre Waren feilboten. Es roch hier bei weitem nicht mehr so schlimm wie in Gesellschaft der an Land gezogenen Meeresbewohner, was ihn ein weiteres Mal aufatmen ließ.
So weit, so gut. Nun musste er nur noch dieses Haus finden, und ohne Anhaltspunkte konnte sich dies als schwierig genug erweisen.
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Fanarak kam durch das Tor.
Er wollte sich sofort zu seiner Amszeit in Bürgerwehr melden.
Doch als er nach der langen Reise am bierstand ankam konnte er dem wunderbaren Geruch des Biers nicht wiederstehen.
Fanarak vergaß nach einiger Zeit das er sich bei der Bürgerwehr melden wollte.Er trank weiter und weiter bis es dunkel wurde.
Plötzlich fiel Fanarak wieder ein das er sich bei der Bürgerwegr melden wollte.Fanark lief so schnell er konnte zur Karserne um sich für seine Amszeit anzumelden.Doch es war schon geschlossen.
Fanarak beschloss jetzt schlafen zu gehen
Er ging zum Hotel und mietete sich ein Zimmer.
.....
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SChon früh war Rangor heute aufgestanden.
Der Tagelöhner hatte sich vorgenommen für den heutigen tag, wo er und SonBo jagen gehen wollten, noch etwas zu trainieren.
Die Kraftübungen blieben allerdings aus, da Rangor sich nicht zu sehr erschöpfen wollte.
Schnelles Schiessen, Schiessen aus dem Lauf, die schwierigeren Sachen hatte der Tagelöhner sich heute vorgenommen.
Doch nach einiger Zeit merkte er wieder, wie anspruchsvoll vor allem das Schiessen aus dem Lauf war.
Alles andere hatte besser geklappt und er hatte damit auch Fortschritte gemacht, doch beim Laufen haperte es doch noch sehr.
Gerade als Rangor sich wieder an seine Übungen machen wollte, nachdem er sich eine kleine Verschnaufpasue gegönnt hatte, wurde der Tagelöhner plötzlich von einer jemandem angesprochen.
"Genug geübt für heute, jetzt gehts an die Praxis!"
Als Rangor sich umdrehte sah er, wie SonBo grinsend vor ihm stand.
"Ah, es geht zur Jagd! Alles klar, ich bin bereit.", erwiederte er.
"Ok, ich hab mir was feines für heute überlegt, folge mir."
Und so folgte Rangor seinem Lehrmeister zum Stadttor, gespannt darauf, was Son wohl von ihm fordern würde.
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Sein Vorhaben schien nicht nur schwierig zu sein, es war offenbar auch hoffnungslos. Ziellos irrte Wyvern durch die Gassen der Stadt, fragte bisweilen vorbeikommende Passanten nach dem Mann, den er suchte, doch niemand schien je von jemandem namens Tarrn gehört zu haben. Nun, es erschien Wyvern zugegebenermaßen nicht sonderlich überraschend, dass ein gewöhnlicher Bürger in einer so großen Stadt keine weitreichende Popularität unter seinen Mitmenschen erlangt hatte, aber dass er nicht einmal den Hauch eines Hinweises erhielt, frustrierte ihn.
Umso bemerkenswerter kam ihm dann der Zufall vor, welcher ihm schließlich doch einen Anhaltspunkt beschaffte, wenn auch einen nicht besonders zufrieden Stellenden.
Als er niedergeschlagen an zwei aufgeregt diskutierenden, älteren Männern vorbeitrat, schnappte er aus dem hitzköpfigen Geschnatter die Worte "Tarrn" und "Schulden" auf, was ihn aufhorchen ließ. Geistesgegenwärtig kniete er auf dem Pflaster nieder und gab vor, sich die Senkel seiner Stiefel zubinden zu wollen.
"... jeden Abend versäuft der Nichtsnutz in der Kneipe sein Geld!", lamentierte einer der Männer.
"Das ist ja nicht zu fassen", empörte sich der andere.
"Und das, obwohl er die Mücken für die beiden Stühle, die ich ihm zimmern sollte, noch immer nicht rausgerückt hat. Zwei Wochen ist das schon her!"
"Hol dir doch einfach die Kohle. Wenn er täglich was zum Zechen übrig hat..."
"Das ist ja das Problem! Einmal bin ich kurz vor Mitternacht in die Hafenkneipe gegangen, um mein Geld zurück zu verlangen, aber er war einfach nicht ansprechbar! Starrte nur seufzend in seinen Humpen und würdigte mich nicht mal eines Blickes! Da hab ich's aufgegeben und bin wieder abgehauen. In nüchternem Zustand trifft man den Holzkopf ja nie an, zum Verrücktwerden ist das!"
Gedankenverloren erhob sich Wyvern wieder und ließ die beiden Männer hinter sich. Er war sich mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob er wirklich noch Kontakt mit Tarrn knüpfen wollte... einen Alkoholiker zu bemuttern war das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Nun, immerhin hatte das Streifen durch Khorinis' Unterstadt einen Vorteil gehabt: er fand sich inzwischen einigermaßen gut zurecht, was er ja eigentlich hatte erreichen wollen.
Kurz entschlossen machte er sich auf den Weg zum Marktplatz, um sich dort im Hotel ein Zimmer zu nehmen.
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Hier in der Stadt war einiges los, wie immer. Leute gingen ein und aus. Verrückte Geschichten gingen herum. Pheenix hatte von einem Händler gehört, dass angeblich eine Schwarzmagierin auf dem Hof Onars gewesen sein. Darüber konnte er nur schmunzeln. Schwarzmagier auf dem Hof? Das wäre höchst unwahrscheinlich.
Von Wenda war weiterhin nichts zu erfahren. Dies war sehr merkwürdig. Würde sie die gewöhnlichen Straßen für ihre Reise nutzen, hätte man sie längst entdeckt. Da dies nicht der Fall war, hieße das, dass sie irgendwo in den Wäldern war. Eine Frau im Wald? Das konnte ja nicht gut gehen. Hoffentlich war sie nicht im Maul eines Snappers gelandet. Auszuschließen war das leider nicht. Pheenix müsste sie so schnell wie möglich finden.
Er war sich sicher. Im oberen Viertel von Khorinis würde er Hinweise finden. Leider wurde ihm der Zutritt verwehrt. Die Wachen ließen sich nicht mal bestechen. Die Ritter meinten immer nur, es sei Befehl Lord Hagens. Dieser Lord war wirklich ein Dummkopf. Wenn er mit dieser Aktion die reichen Leute vor Dieben schützen wollte, dann war er ziemlich einfallslos. Pheenix könnte problemlos über die Mauer klettern.
Wenda, wo konnte diese Frau nur sein?
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Lehrling
Antoine starrte den Mann mit Ausdruckslosem Gesicht an.
,,Wenn ihr diesen Vertrag unterzeichnet, werde ich eure Botschaft und das Sumpfkraut zum Hof des Großbauern bringen.,,
Sagte Antoine mit der für ihn typischen Stimme. Ein kleiner Mann, der sehr dünn wirkte und dessen Haut ein krankes blass hatte, wollte das der Gefallene Adelige eine Nachricht und Sumpfkraut zum Hof des Onar brachte. Antoine war ihm in der Kneipe im Hafenviertel über den Weg gelaufen. Er hatte kauernd in einer Ecke gessesen und Antoine die ganze Zeit beobachtet. Nach einiger Zeit hatte er sich, bei Antoine durch ein tippen an dei Schulter bemerkbar gemacht.
,,Wenn ihr bei Innos schwört dieses Päckchen zum Söldner, Dertarvan zu bringen, werde ich jeden Vertrag unterzeichenen.,,
An Antoines Gesicht heftete sich ein boshaftes lächeln.
,,Gut. In dem Vertrag steht drinn, das ihr mir diesen Auftrag gegeben habt. Ich brauche diese Papiere zur Absicherung.,,
Der Gefallene Adlige gab dem blassen Mann den Vertrag. Der dürre Fremde las den Vertrag durch. Nach einiger Zeit fragte er Antoine nach Tinte und einer Schreibfeder. Antoine reichte sie ihm und der Mann unterschrieb.
Mit einer einzigen fliesenden Bewegung, nahm Antoine sich den Vertrag und erhob sich.
,,Die Nachricht wird mit den Sumpfkraut seinem Empfänger übergeben.,,
Antoine drehte sich um und ging. Scharf sog er Luft durch die Nase und verlies die Stadt Kohrinis, in Richtung des Hofes.
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Mit abwesendem Gesichtsausdruck hockte Wyvern in seinem Zimmer auf dem Bett und wog den deutlich geschrumpften Lederbeutel mit Goldmünzen in seinen Händen. Als er das Hotel "Zum Schlafenden Geldsack" betreten hatte und an die von einem Mannsweib behütete Theke getreten war, war er vor eine unangenehme Entscheidung gestellt worden: Entweder übernachtete er kostenlos im großen Schlafsaal, der ständigen Gefahr ausgesetzt, um sein mageres Hab und Gut gebracht zu werden, oder er mietete sich ein Zimmer, was ihn einen Großteil seiner Ersparnisse kosten würde. Letztendlich entschied er sich für letzteres, weil er es nicht riskieren wollte, all seine Werkzeuge zum Herstellen von Heilsalben oder zum Verarzten von Verwundeten zu verlieren. Schließlich musste er vorerst irgendwie über die Runden kommen, bevor er sich auf den Weg zum Kloster machen konnte.
Wyvern richtete seinen Blick auf das Fenster, welches auf das Meer wies, über das er vor wenigen Stunden hergekommen war, und beobachtete, wie die letzten Strahlen der Sonne das Reich des Adanos in eine glitzernde Fläche voller Juwelen und Diamanten verwandelte. Eindrucksvoll sah es aus - noch nie zuvor hatte Wyvern einen solchen Anblick genießen dürfen.
Schwungvoll erhob er sich von seinem Bett, befestigte den Lederbeutel an seinem Gürtel und warf den Zimmerschlüssel hinein, nachdem er die Tür von außen abgeschlossen hatte. Dann machte er sich auf den Weg zum Hafen, um den Ausblick noch intensiver genießen zu können.
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Neuling
„Warum mach ich mir eigentlich was vor? Du wirst und kannst dich so und so nicht ändern, du wirst einfach so lange weitermachen, bis du mal geschnappt wirst und so endest wie dein missratener Vater.“ „Nein, ich kann mich ändern, ich schaff das.“ „Und wie? Du kannst nichts, und dein Gold geht dir auch bald aus.“
Bei dem Gedanken machte Jana einen vorsichtigen Blick in ihren Beutel und seufzte. Diese Rechung würde sie wohl noch bezahlen können, aber es reichte wohl nicht mehr für noch ein Bier.... Noch ein Grund, weswegen Jana so deprimiert war: Sie saß hier, und lies sich zulaufen, anstatt an einer Lösung zu arbeiten. Sie war echt tief gesunken.
Jana war zwar bewusst, dass der Alkohol, den sie schon den halben Tag in sich hinein geschüttet hatte, seine Wirkung zeigte, und ihr deshalb alles doppelt so schlimm vorkam. Aber dennoch, schließlich hatte es ja einen Grund, warum sie hier saß.
„Guten Abend, entschuldigt, wenn ich aufdringlich wirke, aber es scheint mir so als würde euch eine schwere Last auf dem Herzen liegen? Wenn ihr nichts dagegen habt setze ich mich einen Moment zu euch, sonst entschuldigt meine Belästigung...“
Jana bemerkte den Mann der plötzlich neben ihr stand zuerst gar nicht, auch als er sie ansprach reagierte sie im ersten Moment nicht. Erst nach einigen Sekunden kam ihr der Gedanke, dass sie gemeint sein könnte.
„…Hm? Ach nein, ihr stört nicht, setzt euch ruhig, aber ich fürchte, … ich bin euch jetzt keine ….. gute Gesellschaft…“ antwortete sie müde. Sie sah dem Mann ins Gesicht. Zumindest versuchte sie es. Sie sah schon ziemlich verschwommen. „Setzt euch doch, schlagt dort doch keine Wurzeln“ Jana drehte sich weg. Ihr viel gerade ein, wie schrecklich sie aussehen musste. „ … Verzeihung.“
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Zwar hatte Rangor SonBo draussen im Wald nicht ehr sehen können, doch dieser
hatte seinen Schüler wohl die ganze Zeit im Auge gehabt.
Rangor hatte nicht genaus gesehen, woher Son gekommen war, aber Rangor's Lehrer hatte schnell ein provisorischen Ferband aus etwas Kleidung gefertigt, um die Blutung zu stillen.
Dann waren die beiden recht zügig zurück zur Stadt gegangen, anscheinend wollte SonBo Rangor so schnell wie möglich versorgt sehen.
Rangor schmunzelte leicht, als er darüber nachdachte. SonBo hatte nie wirklich den Eindruck, eines sehr mitfühlenden Menschen erweckt, aber er machte sich anscheinend wirklich Sorgen.
Während die beiden das Stadttor passiert hatten, hatte SonBo ihm noch schmunzelnd gesagt, Rangor hätte vorhin die Prüfung zur Bogenbeherrschung bestanden. DOch der Tagelöhner war viel zu kaputt, um sich angemessen zu freuen.
Sein Lehrmeisterbegleitete ihn ins Hotel, legte ihn, mit der Hilfe von Hanna, der Besitzerin, auf ein Bett, und wollte sich wohl noch um einen Arzt kümmern.
DOch das ein jener noch eintraf, die Wunde versorgte und reinigte und ihm auch einen richtigen Verband anlegte, das merkte Rangor alles nicht mehr.
Zu tief war dafür der Schlaf, in den er gesunken war.
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Ja, dieser Sonnenuntergang war wirklich ein Erlebnis ohnegleichen gewesen. Noch Stunden, nachdem der rote Feuerball hinter dem Horizont versunken war, hatte es Wyvern durch die Gassen Khorinis' gezogen; er war einfach zu aufgekratzt gewesen, um auch nur einen Gedanken ans Schlafen zu verschwenden. Er hatte zwar eine Hand immer unbewusst in der Nähe seines Geldbeutels ruhen gehabt und die tiefen Schatten am Straßenrand im Auge behalten, aber dennoch hatte ihn die Atmosphäre der sternenreichen Nacht in ihren Bann gezogen.
Irgendwann brannten ihm schließlich doch die Augen, und er machte sich auf den Weg zurück zum Schlafenden Geldsack. Der kleine Eingangsraum war bereits leer, und Wyvern hörte leises Schnarchen aus dem Schlafsaal im ersten Stock. Vorsichtig ließ er die Tür ins Schloss sinken und begab sich seinerseits ins obere Stockwerk, am Schlafsaal vorbei und in sein Zimmer in der Mitte des langen Ganges.
Für den folgenden Tag hatte er sich vorgenommen, den Marktplatz etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und sich vor den Stadttoren nach verwertbaren Pflanzen umzusehen. Aber das hatte Zeit, vorerst konnte eine Mütze voll Schlaf nicht schaden, nach den letzten anstrengenden Nächten auf hoher See.
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02.10.2005 11:20
#314
Und wieder begann einer dieser trostlosen Tage für Trilo. Wenig Sonne. Ein bisschen Wind. Sonst alles ruhig. Nicht mal ein kleiner Strauchdieb war aufgetaucht.
Was mach ich heute wohl? William hat in den letzten Tagen trainiert wie ein Wahnsinniger. Doch um meine Kampftechnik vollkommen zu erlernen wird er wohl pder übel länger bei mir trainieren müssen als normal. Zwar wird er eine Prüfung ablegen um sich einen Meister des Einhandkampfes nennen zu dürfen, doch muss er danach immer wieder mal kommen zum trainieren. Das ist unausweichlich wenn er meine Kampftechnik optimieren will für seine Ansprüche.
Hm? Wer ist das? Inorel! Den hab ich auch schon länger nicht mehr gesehen. Dann hab ich ja was zu tun für heute...
"Hallo Inorel."
"Guten Tag Trilo."
"Bereit fürs Training?"
"Aber sicher doch. Was kommt heute?"
"Mal schauen wie gut du bis jetzt mit deiner Waffe umgehen kannst."
"Wie meinst du das?"
"Wir werden gleich ein kleines Duell machen. Du gegen mich."
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Ein Duell also. Inorel wusste nicht recht, was er nun sagen sollte, denn er hatte mit allem gerechnet, nur damit nicht. Er schaute zu Trilo, der ihm wiederum auffordernd entgegenblickte. Daraufhin zog Trilo seine Waffe, Inorel tat es ihm gleich.
"Bereit?"
"Ja." Inorel schluckte.
"Also gut. Dann wollen wir mal."
Inorel hielt sein Schwert anfangs mit beiden Händen fest, dann löste er die linke Hand vom Griff. Die Waffe kam ihm sehr viel schwerer vor, als das Holzschwert, mit dem er all die Tage zuvor trainiert hatte. Trilo bedeutete dem Rekruten, dass er sich ihm nähern und versuchen solle, den Ausbilder anzugreifen.
'Also wie war das jetzt... einmal nach links, dann rechts und dann zuschlagen.', versuchte Inorel sich an die Übungsstunden zu erinnern, die er all die Tage zuvor absolviert hatte.
Zögerlich führte er die Bewegung aus, erst bewegte er das Schwert nach links, ließ es dann nach rechts schweifen und schlug dann zu. Noch während er schlug, stellte er fest, dass es, entgegen seiner Vermutung erstaunlich leicht von der Hand ging, das Schwert zu führen. Nun war alle Anspannung von dem Rekruten gewichen und er probierte noch ein paar mal den gleichen Bewegungsablauf, bis Trilo ihm ein Zeichen gab, es einmal anders herum zu versuchen. Es waren freilich keine Schläge, die Trilo etwas anhaben könnten, und so parierte der Lehrmeister die Angriffe des Rekruten mit Leichtigkeit. Nun, nachdem Inorel ein paar Attacken auf Trilo versucht hatte, ging dieser selbst in den Angriff über und Inorel hatte alle Mühe, die mächtigen Schläge seines Kontrahenten abzuwehren und so wurde der Rekrut schließlich immer weiter in Richtung Kasernenmauer gedrängt. "Komm schon, las dir was einfallen", hörte Inorel die Stimme seines Ausbilders zwischen zwei Schlägen. Nun sollte er also wieder die Initiative ergreifen. Aber wie sollte er das denn anstellen, der Rekrut bekam zwischen den Schlägen seines Gegenübers kaum mehr Zeit zum atmen...
Verzweifelt setzte er zu einem Schlag an, jedoch nicht nach dem Schema F, wie er es gelernt hatte, dieses mal bewegte er die Klinge noch ein weiteres Mal nach links. Das geschah zwar mehr aus der Not heraus als dass es Absicht gewesen wäre, aber immerhin gelang es so, den Lehrmeister etwas zu überraschen. diesen Moment muss ich ausnutzen., dachte Inorel, bevor er noch einige Schläge ausführte.
So entwickelte sich ein Duell, bei dem Trilo wahrscheinlich nie alle Kraft aufwenden musste, allerdings war das Inorel für den Moment egal. Das einzige was er wollte, war, sich nicht völlig zurückdrängen zu lassen und so wogte der Kampf noch einige Zeit hin und her...
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02.10.2005 12:23
#316
Der Kampf war wahrlich nicht sonderlich anstrengend für den Lehrmeister, aber dennoch interessant. Sein Schüler stellte sich für die wneigen Übungstunden erstaunlich geschickt an. Zwar lies er sich zurück drängen, wenn Trilo es wollte odch er schaffte es erstaunlicherweise sich immer weider zu befreien. Wie ein Aal.
"So, Inorel. Das reicht erstmal. Du machst gute Fortschritte."
"Danke."
"So nun aber was neues. Mir ist etwas aufgefallen an deiner Kampfart. Du bist ziehmlich unsicher mit deinen Beinen. Würdest du deine Beine besser kontrollieren können, dann wärst du flinker und könntest noch besser ausweichen."
"Und wie stell ich das an, dass ich meine Beine besser kontrollieren kann?"
"Training auf flinke Füße. Sprinten, Balancieren und dergleichen."
"Aha."
"Fangen wir gleich mal damit an. Siehst du dort hinten den Balken?"
"Ja und?"
"Hol den mal her. Auf dem wirst du nun balancieren und nebenbei deine Schwertübungen ausführen. Und wenn du soweit bist, dass ich zufrieden bin, machen wir einen Sprint zu Vatars udn von dort aus einen doch relativ schnellen Dauerlauf zur Esmeralda."
"Zum Schiff der Paladine?"
"Genau!"
Und so lief Inorelö los und holte den Balken. Er war um die 4 Meter lang aber nur schmal, deswegen auch gerade noch so schwer als dass man ihn alleine tragen kann. Sofort begann der Schüler die Übungen auf dem fußbreiten Balken.
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Die Überraschung der jungen Frau, die sich zunächst nicht einmal angesprochen fühlte, stand ihr eindeutig ins Gesicht geschrieben. Es dauerte einige Augenblicke, ehe sie den Gardisten bemerkte, der sie unsicher musterte. Aus der Nähe betrachtet wurde erst wirklich deutlich, wie lange die Bürgerin bereits hier gesessen haben und sich sowohl in ihre Gedanken, als auch in Mengen von Bier geflüchtet musste, eine gewisse Attraktivität ließ sich trotzdem keineswegs leugnen.
Der Einladung folgend nahm Idaho schließlich nach einem letzten kurzen Zögern ihr gegenüber Platz und stellte seinen Bierkrug vor sich ab. Die braunen Augen der leicht Angetrunkenen näher betrachtend lehnte er sich etwas vor und gab dem Wirt ein kurzes Handzeichen, welches dieser mit einem Nicken quittierte. Leise seufzend bemerkte er dabei, wie seine Gegenüber ihren Blick auf sein Bier gerichtet hielt, welches er ihr zunächst wortlos herüberschob. Erst als sie etwas verlegen den Kopf schüttelte ergriff er das Wort, ohne dabei dem sich nähernden Wirt seine Aufmerksamkeit zu schenken.
„Euer Problem hat sich bis jetzt noch nicht gelöst, oder? Und ich schätze es wird sich leider auch nicht auf diese Weise lösen lassen, selbst wenn Bier und Rum und die Gedanken für gewisse Zeit vernebeln und einen sanftmütigen Schleier um alles Grau dieser Welt legen. Letztlich kommt doch immer das Erwachen, und damit die grausame Realität zurück...“
Der ungeduldige Wirt räusperte sich kurz, woraufhin ihm der Gardist einen wütenden Blick zuwarf, ehe er kurz etwas Wasser für sich und für die Bürgerin etwas zu Essen bestellte. In ihrem Zustand konnte etwas Essbares entweder fatal oder aufmunternd wirken, das hing ganz davon ab wie viel sie nun eigentlich getrunken hatte. Diesen Gedanken vorsichtshalber wieder aus seinem Bewusstsein drängend und auf das Beste hoffend wandte sich Idaho wieder der Bürgerin zu, ein sanftes Lächeln im Gesicht.
„Ich weiß nicht was euch quält, und ich weiß auch nicht ob ich in der Lage bin darüber hinweg zu helfen, aber was kann ein Versuch schon Schaden?“
Die Frage im Raum stehen lassend bedankte er sich kurz bei dem Wirt, der so eben das Bestellte vor ihnen abstellte und sich daraufhin wieder um seine anderen Gäste kümmerte. Einen kalten Schluck Wasser trinkend, der weniger erfrischend wirkte als gehofft, deutete der Gardist auf den Teller und schob ihn ebenfalls demonstrativ zu der jungen Frau.
„Vielleicht sollte ich mich zunächst einmal vorstellen, damit ihr nicht vor einem völlig Fremden sitzt? Mein Name ist Idaho, Soldat der städtischen Miliz hier in Khorinis, die entgegen mancher von den Söldnern verbreiteten Gerüchte nicht nur unfähig ist, aber das ist eine andere Geschichte.“
Etwas erleichtert stellte Idaho fest, dass die junge Frau nach kurzem Zögern doch angefangen hatte zu essen und nicht so aussah, als würde ihm das Verspeiste gleich wieder entgegen kommen. Erleichtert seufzend musterte er sie weiterhin, während er nach einem weiteren Schluck fortfuhr.
„Vielleicht täusche ich mich, aber seid ihr neu in der Stadt? Ich kann mich nicht erinnern euch je zuvor in Khorinis gesehen zu haben...“
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Inorel stand mit ausgestreckten Armen auf dem Balken und versuchte, irgendwie das Gleichgewicht zu halten. Es schien zu stimmen, was Trilo gesagt hatte, der Rekrut war wirklich etwas unsicher auf den Beinen. Und hier soll ich jetzt meine Schwertübungen machen..., dachte Inorel, während er die Augen verdrehte. Er fand es schon schwer genug, überhaupt einmal ruhig auf dem Balken stehen zu bleiben.
Als er nach einiger Zeit einmal sicher auf diesem Ding stehen konnte, zog er vorsichtig sein Schwert heraus, den anderen Arm zur Seite weggestreckt um nicht doch das Gleichgewicht zu verlieren. Langsam setzte er nun einen Fuß vor den anderen, bis er am Ende des Balkens angelangt war und vorsichtig umdrehte und in die andere Richtung balancierte. Und auch hier war es genauso wie beim Schwertkampf: Je länger man es machte, desto sicherer fühlte man sich dabei. Schließlich ließ er den Arm sinken und probierte ein paar einfache Schläge auszuführen.
"Na also, das sieht ja schon mal ganz gut aus.", vernahm er Trilos Stimme, nach einer Zeit, die ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen war. Erleichtert sprang Inorel vom Balken zur Erde und brachte ihn dann zurück an seinen angestammten Platz. "Und jetzt kommen wir zum sprint.", fuhr Trilo fort, "komm mit!" Er führte Inorel die Treppe der Kaserne hinunter, bis sie vor dem Freibierstand ihre Startposition einnahmen. "Bereit?", fragte Trilo. Inorel nickte nur. "Dann los."
Der Marktplatz war zu dieser Zeit überfüllt von quengelnden Kindern, feilschenden Händlern, tratschenden Mägden und noch allerlei anderen Personen, was die Aufgabe bis zum Tempel zu sprinten nicht gerade einfacher machte. Öfter musste einer der beiden langsamer werden, weil irgendein Bürger ihren Weg kreuzte, doch irgendwann hatten sie den Marktplatz hinter sich gelassen und setzten zum Schlusssprint an. Inorels Lungen brannten wie Feuer, als er kurz darauf schwer atmend bei Vatras ankam, doch war er glücklich, es in der Geschwindigkeit geschafft zu haben - Ausdauerläufe lagen dem Rekruten wesentlich mehr als schnelle Sprints.
"Gut, das wird dich schon mal etwas flinker machen.", sagte Trilo. "Und nun kommen wir zum Dauerlauf..."
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Fanark ging Karsene um sich seinen ersten Bürgerwehr Auftrag zu holen.
Als er ankam traf einen Lord der garde Innos.
"Na was bist du denn für einer?"
"ich bin bei der Bürgerwehr"
"Und was willst du bei mir?"
"meinen ersten Auftrag abholen"
"Ah wenn du arbeiten willst dann geh die Tarvene putzen"
"Zu befehl"
"Und Komm erst wieder wenn als sauber ist"
Fanarak ging nun zu Tarvene.
Fanarak kam an und fing an zu putzen....
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02.10.2005 12:59
#320
Schnell rannten sie von Vatras aus wieder los. Der Wassermagier beäugte die beiden einw enig besorgt doch schneibar wirkte die Handbewegung Trilos zu Vatras als ein eindeutiges Signal, dass dieser sich keine Sorgen machen braucht. Sie liefen an Coragons Taverne und Trilos Haus vorbei. Auch die Schmiede von Harad passierten sie schnell. Inorel wurde langsamer, scheinbar hatte ihn der Sprint eben schon einiges an Kraft gekostet.
"Du Inorel?"
"Ja...?"
"Was meinst du? Wollen wir danach noch einen trinken gehen bei Coragon? Ich zahl dir auch das ein oder andere Bier!"
"Einverstanden..."
"Aber nur wenn du dich endlich richtig ansstrengst! Ich weiss, dass du noch mehr aushällst! Also zeig alles was du hast!!"
"..."
"Weietr ging es an Lehmar und der roten Laterne vorbei in Richtung Umschlagsplatz im Hafen. Trilos Worte schienen gefruchtet zu haben. Inorel war nun deutlich schneller als zuvor. Es dauerte nicht lang und sie hatten den Anlegeplatz des Paladinschiffes erreicht.
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