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Berash musterte seinen angeschlagenen Gegner mit kritischem Blick. Es war zeit, den Kampf zu beenden. Sowohl der Schlag ans Kinn, als auch der Tritt auf den Fuß schmerzten den Emir, doch im Gegensatz zu seinem Gegenüber blutete Berash nicht. Und blutende Wunden schwächten jeden Gegner.
Der Verhüllte trat einen Schritt zurück und lies die Arme locker hängen, seine Schwerter hielt er nach unten geneigt. Dann, mit einem achselzucken, warf er das Schwert aus der linken Hand nach hinten weg. Die überraschten Rufe der Menge und der verwirrte Blick Rethus kommentierten diese Aktion. Berash lächelte unter seinem Tuch und begann damit, das Schwert von der einen Hand in die andere und wieder zurück zu werfen. Hin und her, hin und her. Berash schritt auf seinen Gegner zu, packte die Klinge plötzlich mit links und schlug zu. Klirrend trafen die beiden Schwerter aufeinander, als Rethus den Angriff blockte. "Nicht schlecht..." kommentierte Berash emotionslos. Dann sprang er zurück und warf das Schwert wieder hin und her. Rethus schloss auf und versuchte so, den Emir in Bedrängnis zu bringen. Mit einem schnellen Stich nach vorn wurde der Verhüllte angegriffen. Berash musste zurück weichen.
Ein heftiges Brennen am Arm lies Berash spüren, dass er es nicht übertreiben sollte. Sein Gegner war ziemlich gut mit dem Schwert. Doch Berash war besser! Er packte seine Klinge und schlug wuchtig das Schwert Rethus zur Seite, riss den Arm zurück und trat einen Schritt vor, mit ausgestreckter Klinge. Die Spitze berührte die Kehle des Glatzköpfigen. "An deiner Stelle würde ich mich jetzt nicht bewegen..." murmelte der Emir leise.
Der Kampf wurde für beendet erklärt, Berash zum Sieger ernannt. Der Emir nickte seinem Gegenüber respektvoll zu, um so dessen Leistung zu würdigen. Dann trat er zurück, holte sein Schwert und machte sich daran, die Arena zu verlassen. Die Meute auf der Tribüne ignorierte er.
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DraconiZ verharrte schlicht in seiner Situation stehend in der ersten Reihe der Tribühne. Das Ergebnis war zu erwarten gewesen. Er hätte es Berash wahrlich übel genommen, wenn er den Kampf nicht so beendet hätte. Der Glatzkopf hatte das Zeug zu einem wirklich großen Kämpfer. Das stand außer Frage. Aber seine Zeit war noch nicht gekommen. Er war noch nicht bereit gewesen einem Kämpfer von dem Format von Berash entgegen zu treten.
Neben ihm kreischte sich eine Dame sämtliche Luft aus den Lungenflügeln. Scheinbar hatte sie der Kampf in eine euphorische Stimmung versetzt. Oder war dies eine der Frauen, die bereits die Bettkammer des Emirs von Innen gesehen hatten? Der Streiter wusste es nicht. Es hatte aber ohnehin keine große Bedeutung. Sie war nicht die einzige die sich so verhielt, obgleich sie wohl niemals verstehen würde, wie es sich anfühlte dort unten zu stehen und zu kämpfen.
Der Assassine warf seinem Blutsbruder einen kurzen Blick zu als dieser die Arena verließ. Einen kurzen Moment fragte sich der Streiter wer sein nächster Gegner sein würde. Würde es Berash sein? Ihm behagte der Gedanke nicht gegen einen der Seinen kämpfen zu müssen, so wie ihm eigentlich der Gedanke nicht behagte überhaupt vor Publikum zu kämpfen. Er schüttelte innerlich den Kopf. Für heute hatte der Kampf ein würdiges Ende gefunden und die Assassinen des alten Bundes hatten zumindest die erste Runde des Turniers für sich entschieden. Was wollte er schon mehr?
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Vollkommen überrascht war er gewesen als Berash und Rethus doch schon heute in der Arena gekämpft hatten. Er hatte den Kampf beobachtet und wusste genau das Berash sicherlich Gewinnen würde. Dennoch hatte er für Rethus gehofft weiter zu kommen. Nun war der Kampf beendet und der dritte Kampf würde auch bald Beginnen. Morgen würde dann der allerletzte Kampf sein und die erste Turnierrunde würde Beendet sein.
Er blickte auf seine Tafel und schrieb Berash Namen neben dem Gewinner des ersten Kampfes. Wahrscheinlich würde im ersten Kampf der zweiten Runde Berash auf DraconiZ treffen und ein wirklich epischer Kampf würde beginnen. Doch viel interessanter war was Trilo heute mit Kratos wohl anstellen würde. Deswegen würde er seine Suche nach dem Dieb für heute Aufgeben und Morgen weitersuchen.
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Es war bereits dunkel in der Arena, und nur wenige Schaulustige waren noch zugegen um den Kampf zwischen Kratos und Trilo zu sehen. Wieso auch? Es kämpfte ja keiner der geliebten Assassinen hier, also wieso Interesse heucheln? Dem Hexer war dieser Umstand egal. Nur beiläufig hatte er von dem Ergebnis des letzten kampfes erfahren, so vertieft war er in seine magischen Übungen. Kratos ist ein Wahnsinniger. Da brauch ich mir keine Gedanken machen. Das hier hat Priorität. So zog er zum letzten mal für heute sein Schwert aus der Palme und erledigte den äußerst kurzen weg zur Arena. Zurück lies er einen gerade umfallenden südländischen Baum, übersäht mit etlichen Einstichen und wuchtigen Kerben auf allen Seiten.
Gemütlich betrat er die Arena und musste traurig feststellen, dass es doch sogar noch weniger Gäste waren als angenommen. Nur die wichtigsten waren anwesend, oder die die nichts besseres zu tun hatten. Draco konnte er kurz erhaschen. Oder zumindest glaubte der Hexenmeister dies. Sieh zu, Shaitan! Ich werde meinen Gegner besiegen ohne, dass ich auf wahre Macht zurück greifen muss.
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Kratos Herz pochte. Rasend, obwohl er es sich nicht anmerken ließ, klopfte das Organ, als wolle es dem Körper entfliehen. Kratos hatte nachgedacht. Lange.
Ein Gegner wie Trilo würde ihn von Anfang an unterschätzen, seine Späßchen mit ihm treiben. Genau das musste er ausnutzen, um zumindestens gut da zu stehen.
In der Arena hatten sich nur spärrlich Zuschauer versammelt, scheinbar schienen sie erschöpft vom Jaulen und Kreischen. Das war Kratos nur Recht.
Er betrat den Sand der Arena. Trilos Augen erfassten ihn, er schmunzelte.
"Mit Verstand", meinte Kratos nur und ließ den fragenden Blick stehen.
Er packte das Ende seiner Ketten. Sein Körper schien sich immer und immer mehr in die Euphorie zu steigern. Trilo stand gelassen da, mit einem edlen Langschwert ließ er seine Haare vom Winde tragen, beinahe als wäre der Kampf schon vorbei.
Kratos begann zu grummen, die Wut über solche Überheblichkeit ließ ihn am ganzen Körper kochen. Dann lächelte er kurz.
Es begann.
Er rannte vor, schwang mit der rechten Kette in Richtung Trilo, der kurz zurück sprang. Kratos setzte nach, diesmal mit der linken. Dann mit beiden. Wieder wich Trilo locker zurück.
Kratos versuchte die Ketten wieder zurück zu ziehen, doch hatte er zu stark in den Boden eingestroschen. Trilo nahm dies als Chance zum Angriff, sprintete leichfüßig auf den Wahnsinnigen zu.
Kratos brüllte laut und rannte seinem Gegner in die Arme. Er nutze die Chance seinem Gegner einfach durch die Füße zu schlupfen, da Trilo für einen Augenblick verwundert einhielt.
Sofort packte er eine Klinge direkt an der Halterung aus seinem Lederrock und drehte sich schnaufend zu seinem Gegner. Die Wut und Kampfeslust ließ ihn den Geifer aus dem Munde laufen. Irre blickte er seinen Gegnüber an, um seinen nächsten Angriff zu starten.
Geändert von Kratos (06.12.2010 um 13:25 Uhr)
Grund: Kettenklingen...
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Der Kampf zwischen Rethus, der jetzt mit seinen halben Dutzend Männern, in den oberen Geschossen ihres Turmes wohnte, und diesem Emir, der Emir von Bakaresh, war so verlaufen, wie Dennik es erwartet hatte. Rethus hatte verloren. Es war schon von vorne herein klar. Wenn Scorp keine Chance hatte gegen diese Hexenmeister, dann Rethus der kleine (im Verhältnis zu Scorp) Normalgebaute erst recht nicht.
Jetzt kam jedoch der Kampf der klarer war, als es je ein Kampf hätte sein können. Ein verrückter bleicher entkräfteter unerfahrener Mann gegen einem erfahren erscheinenden Assassinen ähnlichen Krieger.
Gespannt wartete Dennik auf den Beginn. Einer der Zuschauer, ein Händler sagte: "Mh ich gebe dem Kerl 5 Minuten", Der Dieb drehte sich zu dem Mann um und antwortete, "ich geb' ihm eine!", der Händler lachte schallend und schlug ein. Die Wette gilt....
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Da war er also. Allein mit einem scheinbar tollwütigen, halbstarken im Ring der bakaresher Arena. Na Super. Verschwendete Zeit. Noch ehe Trilo richtig den Beginn des Kampfes realisiert hatte, kam Kratos auch schon angesprintet. Im letzten Moment sprang der Hexer noch ein wenig zur Seite zum Ausweichen... unnötig. Kratos huschte lediglich unter seinen Füßen und zwischen den Beinen hindurch und versuchte so offenbar in den Rücken des ehemaligen Ritters zu gelangen. Wieder in einem sicheren Stand verharrend und mit Schwert in grundstellung musterte der hexer nuns einen gegenüber um dei wahre weitere Gefährlichkeit abschätzen können. Er entschied sich dafür, dass das gefährlichste wohl war, wenn er Kratos' Blut oder Speichel abbekommen würde. Er konnte sich bestens vorstellen welche sonderbarsten Krankheiten dieses Ding von mensch wohl alles übertragen könnte.
"Hör zu, Kratos. Gib auf und ich werde dir nicht weh tun. Ich ahbe wichtigeres zu tun als mich mit dir heir rumzuärgern, und du besseres als dich die nächsten tage von den heilern zusammenflicken zu lassen. Also was sagst du?"
Geändert von Trilo (06.12.2010 um 16:40 Uhr)
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Seine Antwort war für einen Menschen nicht zu vernehmen. Der Wahnsinnige legte den Kopf in den Nacken und brüllte, auf dass ihn die ganze Stadt hören konnte.
Da Trilo ihm Zeit ließ, durch sein Angebot, packte Kratos die zweite Klinge an ihrem Anfang und drehte sich samt Waffe.
Durch die hohe Reichweite war Trilo gezwungen zurück zu weichen, um nicht von den blutfressenden Stahl getroffen zu werden.
Da Kratos kaum Übung mit seiner neuen Waffe hatte, musste er sie loßlassen, um nicht in den Sand der Arena zu fliegen. Die Kette verfehlte seinen Gegner um gut einen Meter und prallte gegen den Felsen, der sie einkreiste.
Der schlechte, billige Stahl borstete, unbrauchbar ließ er seine Waffe liegen und ging mit einem Dolch voran. Nun konnte er sich nur noch mit einem unscharfen Stück Stahl verteidigen.
"Verteidigen?", rief er vor sich und bemerkte die Unlogik seiner Gedankenzüge. "Angriff!" schrie er während er wieder auf den Hexenmeister sprintete.
Geändert von Kratos (06.12.2010 um 13:27 Uhr)
Grund: Kettenklingen...
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Es war ein überaus interessanter Kampfstil, den sich Kratos da ausgesucht hatte. Es gab nur einen weg für ihn: Hauptsache irgendwie irgendjemanden verletzen. Dabei hoffentlich den eigentlichen feind. So zumindest wirkte das herumgeschleudere der Ketten auf ihn. Mit besserem material, mehr Zeit und einem anständigen Lehrer könnte man daraus sicher auch etwas machen. Nachdem sein gegenüber realisiert hatte, dass ihm nur noch der Dolch blieb und damit bewaffnet auf Trilo zuraste, amchte sich Trilo zu seinem ersten konter des Kampfes bereit. er war schon immer der Konterer gewesen. Erst einmal sehen was auf einen zu kommt und dann etsprechend reagieren. War man einmal in der oberhand, konnte man immernoch offensiver werden. Vollkommen auf Abwehr bedacht war allerdings auch nicht gerade die Sträe des Hexenmeisters. Dafür war er zu ungeduldig. Etwa so wie Kratos gerade auch...
Den richtigen moment abwartend machte der ehemalige Ritter kurz bevor Kratos in der reichweite war um trilo zu treffen, einen schnellen Schritt nach vorn und hieb mit aller Gewalt, geladen voller Frust, seinem kontrahenten seine Faust mitten ins Gesicht. Ein lautes Knacken zeugte von gebrochen knochen. Sei es nun der Kiefer oder die Nase war unklar.
Geändert von Trilo (06.12.2010 um 16:41 Uhr)
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Blut lief ihm aus dem Mund, sein Kiefer schmerzte. Betäubt torkelte er zurück.
Trotz der Dunkelheit zwang ihn die Hitze in die Knie, sein Blut tröpfelte in den noch immer warmen Wüstensand. Blut. Wie sein Wahnsinn, der ihm sein Geburt in den Augen lag, spiegelte die rote Flüssigkeit sein Leben im Mondschein wieder.
Aus Blut wurde Wut, sein Körper bebte, sein Kehlkopf gab monoton einen dumpfen Ton von sich. Es war soweit. Der Verstand war dem Wahnsinn entgültig gewichen, nun saß dort kein blutender Kratos mehr. Nein, dort saß auch kein Mensch mehr. Dort erhob sich nun das Kranke, eingeschlossen in einen Körper, immer weiter nach außen drängend.
Kratos packte seinen gebrochenen Dolch und schritt langsam auf seinen Gegner zu. Er hatte die Augen nur noch halb offen, sie waren nun unbrauchbar.
Wie im Traumzustand lief er dem Hexenmeister entgegen, den Kopf gesenkt.
Bis er gut einen Meter vor ihm stand. Nun schloß er die Augen gänzlich, öffnete den Mund und ließ wieder das Geräusch, das einem Lurker ähnelte, von sich. Dann öffnete er seine Augen, Blutgetränkt blickte er seinen Gegner an.
Er sprang nach vorne, Trilo, der nun allmählich in die Offensive wandelte, zog eine zweite Klinge von seinem Rücken und konterte Kratos Angriff. Die Ruhe war aus dem Wahnsinnigen gewichen, sofort hob er mit beiden Händen das Stück Stahl in die Höhe. Er höhrte einen hellen Klang und spürte wie seine Hände taub wurden.
Doch der helle Ton, hatte das eigentliche Übel nur übertont. Kälte, war es, die inmitten einer Wüste in seinen Körper drang. Die Kälte des Eisens.
Sein Blick wanderte hinunter, er ließ das Metallstück fallen und blickte hinunter auf den Arm, der die edle Klinge des Hexenmeister in seinen Magen getrieben hatte. Blut, in feinen Linien zog sich hinunter und wurde sofort von seinem Lederrock aufgesaugt. Gierig verschlang der Stoff die rote Flüssigkeit.
"Verloren.", er spürte wie sein Verstand wiederkehrte, seine innere Stimme schien immer noch meilenentfernt, doch er konnte sie bereits vernehmen.
Er biss die Zähne zusammen, Wut und Rachegelüste stiegen gleichzeitig in ihm auf, er packte Trilos Klinge an der Schneide, spürte wie das edle Stahl seine Haut verletze. Langsam wurde es schwarz, wie Nebel zog die Erschöpfung vor seinen Augen.
"Ein allerletzes Mal", dachte er, packte Trilo Arm zog ihn hoch, wodurch die Bauchwunde sich umso mehr vergrößerte, und biss hinein. So fest er konnte.
Doch anstatt wie erwartet, gönnte der Hexenmeister diesen letzen Rache"biss", zog den Arm nicht zurück.
So standen sie einige Sekunden da, bis Kratos etwas warmes in seinem Mund fühlte, die Ohnmacht ringte ihn nun endgültig ein und er fiel auf den Arenaboden.
Stille.
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Gut ausgeruht. So war er aufgebrochen. Aufgebrochen, um zurück zu seiner Oase zu reisen. Fast wäre er gar auf der Schwelle des Kastelltors umgedreht. Die Nacht war einfach Herrlich. Selbst die Betten des Kastells und waren es auch nur die der Gästezimmer waren die mit Abstand besten weit und breit. Zumindest laut oliries Meinung, auch wenn er bisher noch nicht so viele fremde Betten getestet hatte. Zumindest konnte er sich keine besseren Betten mehr vorstellen. Sie waren für ihn die pure Perfektion der behüteten Nachtruhestätte. Wahrscheinlich steckte auch unheimlich viel Entwicklungszeit in ihnen. So eine perfekte Kombination aus einem weichen, stabilen Stoff und der richtigen Menge an Daunenfedern konnte nicht durch Zufall, sondern nur durch intensive Forschungsarbeit gefunden werden. Vielleicht war es ja sogar ein Schwarzmagier höchst persönlich, der seine eigene Ruhestätte verbessern wollte und deshalb in einer Art Schlaflabor verschiedene Mischverhältnisse diverser Daunenfederarten untersucht.
Zumindest wollte er noch eine kurze Zwischenpause in Bakaresh einlegen und eventuell sogar das Volksfest besuchen. Allgemein mochte der Einsiedler Volksfeste eigentlich recht gerne. Dort gab es schließlich stets was zu entdecken. Nicht nur diverse skurrile Persönlichkeiten, sondern es wurde auch immer allerlei Kleinkram feil geboten. Nicht nur die Waren der Händler, wie auf so ziemlich jedem x- beliebigen Markt, sonder viel eher wurden die Waren der Handwerker von diesen direkt angeboten. So kam man in die seltene Gelegenheit, für günstiges Geld hochwertige Waren zu erstehen und zum Teil auch spezielle Dinge, die ein Händler aufgrund der geringen Nachfrage gar nicht erst in sein Repertoire aufnehmen würde.
Diesen Jahrmarktbereich des Volksfestes musste olirie vor seiner Weiterreise unbedingt noch finden. Vielleicht gab es dort ja auch Stände für die Vergnügung. Vielleicht ja einen Losstand oder einen wo das eigene Geschick gefordert wurde. Diese kleinen Spielereien hatte er schon seit seiner Kindheit nicht mehr genießen dürfen und wollte sie unbedingt noch einmal probieren. Jedoch hatten um diese Zeit wohl nur noch die Verköstigungsstände offen, so vermutete er. Bevor er sich allerdings davon überzeugen konnte, wollte er in der Arena vorbei schauen. Anscheinend bot diese anlässlich der Feier ja auch noch einige Spektakel an. Wenn er Glück hatte, war er sogar noch rechtzeitig, um noch einen der letzten Kämpfe des Tages zu sehen. Oder zumindest das Ende desselben.
Geändert von olirie (03.12.2010 um 22:54 Uhr)
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Ende.
Mehr gestaltete sich in Trilos Kopf nicht nach dem mehr als sonderbaren letzten Aktionen Kratos'. Er hatte ihn tatsächlich gebissen. Mehr aus Schock als aus Ehrfürchtigkeit vor der angeblichen Willenstärke seines gegners, stand der Hexer mehrere Sekunden einfach nur da und beäugte den kurz danach in sich zusammengesackten Irren. Er hat mich wirklich gebissen...
Ungläubig hob er dann seinen Arm und begutachtete die Verletzung. Kratos hatte es irgendwie geschafft durch den Stoff hindurh tief in das Fleisch hinein zu beißen. Blut umspielte die gesamte Wunde. leider nicht nur das Trilos, sondern auch das des Rotäugigen. Und dessen Speichel war sicherlch jetzt auch ganz tief in ihm drin. Erst als eine Gänsehaut sich quer über seinen gesamten Körper ausbreitete durch diesen gedankengang, erlangte er wieder seine Fassung zurück.
Ekelhaft. Aber gut, dafür, dass er eigentlich nichts drauf hatte, hat r sich wacker gecshlagen. Glaub ich. Wenn der geschult wird, ist der sicher so wie dieser Scorpion. Aber er sollte von diesen Dolchen an ketten die Finger lassen. Sonst bringt der sich noch selbst um.
Langsam steckte der Hexenmeister seine waffen zurück, nachdem er sie vom Schmutz seines Kontrahenten befreit hatte und schritt aus der Arena hinaus.
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Die Arena hallte in Leere aus und kein Klang eines Fans durchbrach die Stille.
Cyrith hatte Trilos Namen nach oben geschoben und blickte auf den Kontrahenten den der Hexenmeister bald bekommen würde. Er Tippte auf die Marmo Vicious die er schon Kämpfen gesehen hatte. Dennik würde sicherlich versagen und er hoffte das nicht noch mehr Blut der Kämpfer seine Arena zierte. Als er seine Kammer verließ betrachtete er etwas im Sand der Arena.
Da lag er noch immer. Zwischen Sand und Blut versuchte der Wahnsinnige zu überleben und Cyrith ahnte welches Gefühl in jenem Menschen sein musste. Vernichtet vor all den Augen Bakaresh wurde der Krieger verletzt und schien nun gleich zu Sterben.
Der Dieb schlenderte in die Arena und kniete dann vor dem Wahnsinnigen. „Du hast wacker gekämpft aber dennoch versagt“ flüsterte Cyrith und betrachtete den Muskulösen Kerl vor sich.
Er schaute sich um, die Arena war Leer und tragen konnte er diesen Muskulös Kerl immerhin nicht. „Würdest du ein paar Minuten länger am Leben bleiben wen ich dir sage es gibt noch eine Chance sich für dich zu beweisen?“ fragte er den Kerl und beobachtete ihn weiter.
Geändert von Cyrith (04.12.2010 um 12:23 Uhr)
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Der Wahnsinnige spuckte Blut und hielt sich verkrampft den Magen.
"Ich... Was...", verwirrt, höhrte er immer lauter seinen eigenen Herzschlag rattern, anstatt die Worte eines Schatten, der über ihm kniete.
Kratos erkannte denjenigen nicht einmal, nur die Konturen, konnte er einschätzen.
So packte er seinen Gegenüber zwischen Schulter und Hals, zumindestens vermutete er es, und bat erbärmlich um Hilfe. Er hatte die Wunde unterschätzt, das Blut entrinnte schneller als gedacht. Als es vollkommen schwarz wurde, drückte er so fest zu wie er nur konnte, um seine Finger spüren zu können.
"Wer ist der nächste?", fragte er umnachtet, bevor er vollkommen in der Dunkelheit versank.
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Er lächelte und erhob sich.
Er sah zwei Männer auf der Straße laufen und bat sie um Hilfe, sie nickten und hoben vorsichtig den schwer verletzten auf um ihn zu einem Heiler zu bringen. Er kannte tatsächlich einen der mehr oder weniger gut war und ihm helfen würde.
Er klopfte an die Tür des kleinen Lehmhauses und der alte Mann öffnete mit Müden Augen die Türe. „Hundert Goldstücke wen du diesen Kerl wieder herrichtest“ sprach er und die Männer schleiften den Mann hinein. Kratos war ein Biest, ungezähmt und Wild und Tatsache war das er Kämpfen konnte.
Wen Kratos nicht schnell wieder auf die Beine kommen würde musste der Dieb für ihn einspringen. Er seufzte und war zufrieden mit seinem Turnier, die wenigen Bürger die den letzten Kampf heute gesehen hatten unterhielten sich nun eifrig mit den Leuten die es nicht gesehen hatten. Nur noch Morgen und die Vorrunde war zu Ende.
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Ein seltsames zusammen ziehen, dann etwas warmes. Mit einer kalten Schicht außerum.
Kratos versuchte seinen Kopf zu heben um zu sehen, was vor sich ging. Er lag in einem Raum, viele verschiedene Materialieren hatten sich im Laufe der Jahre angesammelt.
"Das ist komisch. Die Haut dieses Mannes ist anders. Etwas stimmt hier ganz und gar nicht!", meinte der Magier hysterisch, der sich über den Verletzten beugte um die Wunde besser zu indentifizieren.
Das angenehme Gefühl schwächte ab, der Wahnsinnige versuchte zu reden, doch nur ein Grummen entrutschte seiner Kehle. Wütend über seinen eigenen hilflosen Zustand, kämpfte er gegen sein Gebrechen an, allerdings ohne Erfolg.
"Nun gut, ich werde versuchen was ich kann.", meinte der Magier, als die drei anderen Gefährten begannen auf ihn einzureden.
Das selbe Gefühl wiederholte sich, es fühlte sich angenehm an, dann schmerzte es wieder für kurze Zeit nur um Sekunden später wieder nachzulassen.
Nach einigen Minuten der Qual, konnte er sich aufsetzen. Obwohl er seine Augen aufgerissen hatte, sah er nichts. Blind fragte er nach einem Namen, dem Namen des Helfers.
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Für den letzten Kampf des Vortages war olirie leider zu spät gekommen. Als er die Arena betrat, lag einer der beiden Kämpfer bereits im Staub des Rings. Den Blutflecken nach zu urteilen muss es ein interessanter Kampf gewesen sein. Unnachgiebig geführt bis einer der Kontrahenten am Boden lag. Aber dennoch hätte er gerne gewusst, was passiert war. Einer der Zuschauer war dann doch so freundlich, ihn aufzuklären: „Ein unerfahrener Halbstarker hat gegen einen erfahrenen Krieger gekämpft und seinen Willen zu sterben bewiesen. Und wenn ich ihn mir so ansehe, dann wird ihm dieser Wunsch wohl noch diese Nacht erfüllt.“ Der Zuschauer grinste schadenfroh. Ja, so etwas wollten sie hier sehen. Spektakuläre Kämpfe, die die Kämpfer an ihre Grenzen belasten und vor Allem Blut. Wobei olirie sich selbst eingestehen musste, dass ihn auch eher die Sensationsgier als die Lust auf Kulturelle Höhepunkte in die Arena trieb.
Die Kämpfe des Vortages hatte er bereits verpasst. Dies sollte ihm bei den noch folgenden nicht passieren. Heute, so hatte er es sich vorgenommen, wollte er pünktlich zu Kampfbeginn auf der Zuschauertribüne sein. Doch solange die Kämpfe noch nicht begonnen hatten, konnte man sich die Zeit mit einem Bummel über den Jahrmarkt wunderbar vertreiben. Das einzige Problem war nur, dass olirie diesen nicht fand. Natürlich hatte er bereits mehrfach den normalen Markt durchstöbert, doch von einem Jahrmarkt war keine Spur zu finden. Ein seltsames Volksfest, dachte er, wenn der obligatorische Jahrmarkt so gut versteckt war, dass ein von auswärts kommender Besucher ihn nicht fand. Vielleicht sollte er doch wieder einen der Passanten nach dem rechten Weg fragen?
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Obwohl im die Sicht manchmal noch vor Augen verschwamm, schaffte er es zu seinem Traningsplatz zu gelangen. Unweit der Arena.
Er war alleine aufgewacht, nur ein Gelehrter hatte in seiner Nähe einige Schriften studiert. "Ihr sollt ruhen.", hatte dieser sogleich gemeint, doch Kratos war natürlich aus der Tür getorkelt und ist in der Menge verschwunden. Zu gerne würde er wissen, wer ihm das Leben gerettet hatte, immer wieder sah er kurze Ausschnitte seiner Erinnerungen, Bilder die in der kurzen Zeit entstanden sind, in der er nicht bewusstlos war.
Die Stimme kannte er bereits, da war er sich sicher. Nur leider konnte er sie keinem zuordnen. Er konnte sich auch auf keine auffallenden Zuschauer im Publikum erinnern, was allerdings weniger verwunderlich war. Er hatte zu kämpfen gehabt.
Waffenlos setzte er sich gegen die Palme, die eine Menge Striemen seiner Übungen aufwies. "Nur noch ein Kampf und ich besitze nicht einmal mehr eine Klinge.", seufzte er verdrusst.
Als die Sonne hoch am Himmel stand machte er sich auf den Weg zur Arena, um genauer zu sein, auf die Sandsteinmauer, auf der er letztens übernachtet hatte. Als er sich im Schneidersitz hinplazierte, spürte er seine frische Verletzung ziepen. Und fühlte sie das Gewicht der jetzt befestigten Ketten an seinen Armen, das ihn herunterzog. Er schloß die Augen und stellte sich einen Gesichtlosen Assassinen vor, wie er unter seinen Ketten erwürgt wurde. Der Wahnsinnige schmunzelte.
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Etwas unschlüssig stand Vicious am Rand der Arena, denn jetzt war sie an der Reihe, ihr Können unter Beweis zu stellen. Oder etwas in der Richtung. Auf jeden Fall hatte die Marmo das seltsame Gefühl, dass sie fror. Vielleicht hätte sie sich einen Pelzmantel kaufen sollen, aber wer dachte schon an so was, wenn man mitten in der Wüste lebte. Am Ende auch wieder egal, denn beim Kampf würde ihr noch warm werden. Soviel stand fest. Und danach ging es vor einen warmen Kamin.
Die meisten ihrer Sachen hatte sie im Herrenhaus ihres Bosses zurückgelassen. Schließlich musste sie den Kram nicht mit in die Arena schleppen, um dort einen Kleinkrieg zu veranstalten. Statt dessen verließ sich Vicous ausschließlich auf das Schwert an ihrem Gürtel. Und zugegeben, man fühlte sich doch gleich viel leichter als sonst.
Ein letztes Mal strich sich die Kopfgeldjägerin über die kahlrasierte Seite ihres Schädels und trat dann in die Arena. Eigentlich ganz nach ihrem Geschmack. Überall saßen Leute auf den Rängen und klatschten und jubelten. Und wenn sie sich die Wettquoten vor Augen führte, musste das ihr gelten. Genau deshalb gefiel es Vicious. Vielleicht sollte sie in das Geschäft einsteigen und Gladiator werden. Doch wenn sie es sich recht überlegte, musste man für die richtig hohen Beträge dann auch immer gleich gegen irgendwelche dicken Brocken antreten. Daran würde es letztlich scheitern, denn auf so einen Kram hatte Vicous wirklich keinen Bock.
Wo ihr Gegner unterdessen blieb, wusste sie nicht. Vielleicht schärfte er noch mal sein Schwert oder so was. Sie hatte Zeit und sollte er nicht auftauchen, hätte sie vermutlich gewonnen. Ganz ohne Kampf. Das hätte auch was für sich.
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Dennik atmete tief durch und trat aus dem Raum der Arena, dem Warteraum. Denn das Warten war zu ende, es begann... heute war er dran zu kämpfen und er hatte Angst. Würde er am Ende so aussehen, wie Scorp? Mit einem Loch im Bauch. War sein Gegenüber auch so eine Hexerin, wie die Beiden Assassinen es waren. Sie konnten sich unsichtbar machen und Dennik musste damit rechnen, dass auch seine Gegnerin, so etwas beherrschte, auch wenn er es nicht hoffte.
Er kniff seine Augen zu, die Sonne schien ihm ins Gesicht, als er aus dem Schatten trat. Bald jedoch hatten sich seine Augen an das Licht gewöhnt und er konnte seine Kontrahentin betrachten, eingehend.
Sie sah komisch aus, ja, sie hatte eine ausgefallene Frisur und seltsame Augen, doch ihr Schwert, welches am Gürtel hing, sah eindrucksvoll aus, es war länger, als das, dass er in der Hand hielt.
Dennik wand kurz seinen Blick ab und suchte nach Scorp, doch es waren zu viele Zuschauer, als dass er den Hünen finden könnte.
Wieder atmete er tief durch um seine zitternden Beine wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dann lächelte er die Frau an und murmelte, so dass nur er es hören konnte, "Ich bin ein Snapper! Schnapp!", ja er war blitzschnell und er würde seine Angst besiegen! Die Grenze überschreiten!
"LOS!", mit einem wütenden Ausruf rannte Dennik los um den Kampf zu beginnen. Mit einem schnellen Hieb begann er das Duell....
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