[Snydex]

Sie warteten während dieser Hetzer weiter Lärm verursachte und somit die Aufmerksamkeit der Ripper auf sich lenkte. Was ein komischer Stock, dachte Snydex etwas belustigt während er den Hetzer beobachtete. Währendessen versuchten Vigo und seine Leute den Ripper wegzutragen, was ihnen auch dank des Hetzers Hilfe gelang. Vigo gab dem Hetzer ein Zeichen und verschwand mit seiner Gruppe Richtung Beria.
"Ähm", begann Snydex etwas verunsichert "wieso nennt man dich eigentlich Hetzer? Hört sich brutal an, irgendwie." Langsam lies sich der Schütze auf den Boden gleiten. Das Wasser war kalt, besser gesagt IHM war kalt. Sny schloss die Augen und versuchte seinen immernoch hohen Puls zu beruhigen.

[Ornlu]

"Man nennt mich so, weil ich bin was ich bin. So wie du bist, was du bist. Die Orks nennen mich so, die Menschen nennen mich so, die Natur erkennt mich als diesen. Wenn du unsere Gemeinschaft eines Tages besser kennen wirst, wirst du dir auch aus meinen Ruf mehr denken können. Bis dahin solltest du mich nicht mehr danach fragen und auch nicht danach forschen. Es bekommt niemanden gut.", antwortete der Druide schroff.

Sie überquerten den Fluss an flacherer Passage und eilten im Dunkel der Nacht zum Treffpunkt der Jäger. Idun stand dort auch und hatte scheinbar an Vigos Seite überlebt. Man sprach kurz darüber wohin die Ripper gezogen wären, ehe man den Ripper besah.

"Für euch drei Neuen. Wir bitten nach der Jagd das erlegte Tier um Verzeihung und sagen diesem, dass wir dessen Fleisch brauchten, um selbst zu überleben. Das ist keine alte Tradition oder etwas dahergesprochenes, sondern unser voller ernst und Gesetz unseres Volkes. - Sprecht...", wies der Jäger an und wartete bis die neuen Jagdgefährten es machten. Idun schien es zu kennen. Er als Druide sprach als Letzter.

Ornlu beugte sich vor und flüsterte dem Tier Worte in der Sprach des alten Waldvolkes zu. Jene die es kannten, sahen sich schon um, als der Nebel plötzlich aus dem Boden trat. Einen magisch-grünlichen Hauch trug er, als der Druide seine Hand auf das tote Tier legte und es ohne was zu sprechen segnete.
Dann erhob er sich und trat wie alle zurück. Der Nebel drang in den Körper des Tieres ein und im nächsten Moment erhob sich die Seele des Rippers aus dem massigen Körper. Sie schüttelte sich, knurrte und brüllte auf - so leibhaftig.
Dann schnaubte die Lichtgestalt um gleißend hellen Grün auf und lief los. In die Wälder, bevor sie wie eine Seifenblase zerplatzte und ein grünlicher Reigen noch zu sehen war und sich in alle Winde verteilte.

"Und das Tier wurde eins mit der Natur und kehrte zurück zur Mutter aller.", wisperte Ornlu und nickte den anderen zu. Antworten bekamen sie nie. Sie sollten verstehen, dass es Pfade gab die vor Beliars Reich schützten und das man auch selbst durch Taten sich diese Erlösung oder mehr diesen Segen der Natur zu Lebzeiten verdienen konnte.

"Wird nun ein hübsches Stück bis Beria.", meinte Okam. Die sieben Männer mussten den Ripper nun nach Beria schaffen, wofür schon Seile und Vigos Speere bereitstanden.

[Idun]

Der fahle Geruch von erlegter Beute senkte sich über die Jäger. Auch wenn noch kein Schneefall eingesetzt hatte, war es doch sehr kalt und man sah den ein oder anderen sich die Hände reiben oder den Kopf tiefer in den Mantel ziehen. Auch Idun hauchte mehrere Male lungengewärmte Luft in seine Handflächen und rieb sie heftig aneinander, in der Hoffnung, dass der stechende Schmerz dann nachlassen würde. Allmählich kam ihm der Gedanke, dass seine Hände erfrieren würden, sollte es noch kälter werden.
Erst vor Kurzem hatte er Beria ein zweites Mal erreicht. In sicherer Entfernung mithilfe der hölzernen Pfeife das Signal gebend, hatte man ihn eingelassen und ihm eine warme Suppe spendiert. Zu gerne hätte er sich noch ein oder zweimal Nachschlag geholt – die Reise war sehr strapazierend gewesen – doch in diesem Moment kam ein Waldläufer auf ihn zugeschritten, den Idun noch aus seiner Zeit in Silden als Vigo in Erinnerung hatte.
<< Hey, schön dass du dich auch mal wieder blicken lässt. >>
<< Oh, seid gegrüßt! Setzt euch ruhig, hier ist noch Platz und die Suppe schmeckt wirklich vorzüglich! >>
<< Danke, aber ich hab keine Zeit. Wir gehen jetzt auf Jagd. Am besten schnappst du dir deinen Bogen und folgst uns! >>
Es gab nur wenige Dinge, die er in diesem Augenblick noch unangenehmer finden würde, aber er beließ es dabei, sich jene nicht ins Gedächtnis zu rufen. Schnell fühlte er sich an die Wächterzeit in Silden erinnert, aber merkwürdigerweise tat es auch gut wieder gebraucht zu werden. Erst als Idun erfuhr, dass sie Ripper jagen würden, wünschte er sich wieder in eine der warmen Höhlen zurück. „Na, das wird ein Spaß!“

Auf ziemlich abenteuerliche Weise, gelang es ihnen einen Jungbullen zu erlegen und mittlerweile standen sie alle um seine leicht modrig stinkende Leiche herum. Wie es sich für einen anständigen Jäger gehörte, dankte man dem Tier, dass man durch sein Fleisch überleben durfte und bat es symbolisch um Verzeihung für seinen Tod. Nicht, dass der Ripper dieses Ritual miterleben würde, als ob er aus einen anderen Welt zuschaute, aber es gehörte sich so und Idun hatte es auch immer als notwendig erachtet, doch was dieses Mal geschah, verschlug ihm den Atem.
Als wäre der Ripper wiederauferstanden, erhob er sich plötzlich schemenhaft, brüllte laut und eilte unter gleißendem Licht davon. Seinen Augen kaum trauend, sah Idun der geisterhaften Erscheinung nach und vergewisserte sich danach, dass der erlegte Ripper auch wirklich leblos am Boden lag und nicht etwa soeben von dannen gezogen war. Bis auf zwei andere Jäger, welche die Erscheinung vermutlich auch zum ersten Mal sahen, schienen die anderen ziemlich unbeeindruckt. Als wäre es das gewöhnlichste der Welt bereiteten sie sich schon darauf vor, die erlegte Beute nach Beria zu transportieren.
Erst jetzt kam Idun in den Sinn, dass er soeben Zeuge von Druidenmagie geworden war, ausgeübt von jenen geheimnisumwitterten Personen, denen er bisher nur einmal über den Weg gelaufen war. Den Druiden, welchen die anderen nur „den Hetzer“ nannten, eingehender betrachtend, wurde er angerempelt.
<< He, nicht einschlafen! Ist noch ein langer Weg zurück, hilf gefälligst mit tragen! >>
Immer noch erstaunt von dem Gesehenen, packte er mit Leibeskräften mit an. Auf den Weg sinnierte er noch ein wenig über die Druiden und ihre Fähigkeiten. Ohne weiter darüber Nachzudenken fasste er allerdings den Entschluss das Ritual zwar als interessant, aber für ihn nicht weiter relevant anzusehen und konzentrierte sich ganz darauf den Ripper zu tragen, während seine Hände auf wundersame Weise weder vor Kälte schmerzten noch ein taubes Gefühl von sich gaben.

[Nagor Kev]

Nach der langen Reise ohne bestimmten Ziel kamen sie in langsam in die Wälder von Beria. Umso näher sie kamen um so öfter pfiff Nagor das Signal. In den letzten Tagen wiederholte er immer wieder Abends die Übungen am Baum, doch diesmal hatte er nicht die ganze Nacht durchgemacht. Ryu bemerkte offensichtlich die Fortschritte und es gab auch schon das eine oder andere mal ein Lob zu hören. Der Koch war auch selbt sehr zufrieden mit sich un trägt die geliehene Waffe immer bei sich, sodas er sich an das Gweicht des Schwertes gewöhnte. Sie kamen Beria immer näher und Nagor gab noch ein paar mal das Signal von sich. Er war sich nicht sicher wie oft man es von sich geben musste daher machte er es ein paar mal öfter, sicher ist sicher. Angekommen im Lager Verabschiedeten sie sich, Nagor wollte einen Treffpunkt ausmachen aber Ryu meinte sie würden sich schon wiederfinden. Der Wächter ging los um endlich seinen Wolf wieder zu sehen. Zuerst wanderte er zur Wohnhöle. -Achja ist schon lange her das ich da war- Doch die Höhle war leer abgesehen von den paar Fellen und ein paar andere Sachen. Da er hier nicht war ging er los zur Küche. -Ob es ihm gut geht, was ist wenn ihm was passiert ist- Dort angekommen suchte er sich erstmal etwas zu Essen und trinken und setze sich gemütlich hin.

[Ornlu]

"Auf wen oder was warten wir noch?", fragte das ungeduldige Weib.
"Auf die Köche und paar aus den Lagern. Es gibt zunächst was simples aber viel davon zu essen. Später am Abend dann den Ripper den wir brachten, Suz. Wirst dich gedulden müssen.", meinte der Druide. Suz grummelte.
"Was der Holzhaufen unten im Tal soll? Wirst du sehen. - Ja, der muss vor dem großen Essen brennen. Wieso wirst du auch verstehen. Geduld meine Schülerin.", erklärte Ornlu, während sie am Beriasteinkreis standen. Auch hier würde etwas Großes geschehen. Ornlu war es gewiss.
Nach einer kurzen Weile stiegen sie wieder herab. In den Wohnhöhlen gab es seit dem ersten Frost immer das gemeinschaftliche Essen. Heute da fast doppelt so viele in Beria waren, würde man es wohl nicht anders machen. Bei aller Naturverbundenheit war sich ein Arsch abfrieren, einer warmen Höhle nicht vorzuziehen. Nicht zuletzt auch weil die größte Höhle in den Westhöhlen festlich geschmückt wurde und die paar Fackeln mehr durchweg eine andere Atmosphäre machten.
Am größten Feuer dort zentral würde man sprechen können und rund um dieses gab es für die gefühlten Hundert genug Platz zum sitzen.

"Irgendwie wird das schon...", dachte sich der Druide.

[Nagor Kev]

Nagor hatte sich umgehört. Er solle zusammen mit Maknir und ein paar Gehilfen etwas Essbares zaubern und zwar für ungefär 100 Leute. Viel Zeit hatten sie nicht den schon bald sollte das erste Essen stehen. Maknir übernahm die Organisation der Getränke während der Wächter sich ans Essen machete. Er schickte ein zwei der Gehilfen in die Lagerhöhle um die Zutate für Brot zu holen. "So und ihr beide werdet Kräuter suchen gehen, sammelt alles ein was Essbar ist." Die verbliebenene gab er dann die Aufgabe Kartoffeln zu Kochen und sie dann zu schälen, dazu sollten sie auch noch Zwiebeln schneiden. -Gut alles wird besorgt und jeder hat was zu tun.- Er sah sich um. -Irgendwas muss ich noch zum Kräutersalat dazu tun sonst schmekt es bestimmt nicht so gut- Er ging los zum Lager. Die beiden die er für die Zutaten los geschickt hatte kamen ihm entgegen, voll bepackt mit Mehl, Eiern, Hefe und andere Zutaten. "Ok bringt die Zutaten zu Maknir er weiß schon was draus zu machen ist." Die beiden nickten und gingen weiter. Als Nagor vor den Kisten stand begann er gleich mit der Suche nach den Kisten mit der erbeuteten Waren "Hmm wo könnte das nur sein...aja sehr schön." Sein Blick viel auf ein paar Flaschen in denen eine kostbare Flüssigkeit war. Er nahm eine heraus und lies einen Tropfen der dunklen Flüssigkeit auf seinen Finger rinnen. Der Koch roch dran und nahm es dann in den Mund. Es war ein durchaus bekannter Geschmack, auch wenn er es nur selten zur Verfügung hatte. Er schnappte sich die Kiste mit dem Öl und ging zurück zur Küche. In der Küche lief derweil alles rund, Die Kartoffeln kochten schon und Zwiebel wurden auch schon geschält. Das Öl stelölte er fürs erste auf die Seite und ging dann zu einem kleinen Kasten dort hatte er vor einiger Zeit vier Weinflachen reingestellt und einen spalt weit geöffnet. Nach Anleitung seines Rezeptbuchs sollte daraus eine Saure Flüssigkeit namens Essig entstehen. Auch davon nahm er einen Tropfen auf einen Finger und kostete. Es wahr wirklich ein saurer und ungewöhnlicher Geschmack aber durchaus schmackhaft. Zufrieden mit dem Ergebnis stellte er die Flasche zurück, er würde sie auch erst später brauchen. -So für den Salat ist alles vorbereitet, nur die Kräuter fehlen noch.- Also ging los, hinaus zu den Kräutersammlern um ihnen bei der Suche zu unterstützen.

[Maknir]

Maknir und Nagor Kev sollten also ein großes Essen kochen und der Bärtige ahnte schon das es eine Arbeit war, an dem er noch einige Tage zu hängen hatte. Das Samhainfets würde beginnen und Maknir freute sich schon ziemlich darauf mit den anderen zu feiern.

Doch nun galt es ein Essen zu machen. Er hatte sich mit Nagor abgesprochen und die beiden wollten ein paar Gemischte Salate und Brot machen, er war für das Brot zuständig und während er die Getränke holen ging, rannten die Gehilfen los um die Zutaten für das Brot zu holen.

Die Gehilfen die sie hatten waren eine gute Hilfe, sie sammelten alles ein und gaben es den beiden Köchen. Maknir sollte Brot backen und bekam schon die Zutaten die er dazu brauchte, er verarbeitete Mehl, Eier, Hefe und die anderen Zutaten zu einem Teig und diesen knetete er ordentlich durch.

Nachdem er den Teig fertig bearbeitet hatte legte er das Brot zum Backen in die Feuerstelle und musste nun warten bis es Fertig war.

Die geschälten Kartoffeln nahm er mit einem Tuch und warf sie in die Kalte Wasserstelle in dem hinteren Teil der Kochhöhle. Dort würde sie kühlen bis sie fürs Abendessen an der Reihe war.

[Das Waldvolk]

Beschwichtigend streichelte Élodie den Kopf des kleinen Mädchens. Es war vor einiger Zeit aus den Wäldern nach Beria gekommen. Sie, Élodie hatte das Kind entdeckt und mitgenommen in eine der Höhlen. Die Frau wusste, dass Worte wie „Sei nicht traurig, du bist jetzt angekommen.“ oder „Alles wird gut.“ nur selten halfen. Jedenfalls hatte sie es so erlebt. Man vergisst den Schmerz am einfachsten, wenn man nicht mehr daran denkt, etwas tut!, dachte sich die Frau mit den kurzen Haaren und nahm das Kind bei der Hand. „Komm. Wir helfen jetzt das Fest vorzubereiten. Kannst du Schmuck aus Ästen, Geweihen und Steinen herstellen? Oder willst du lieber in der Küche arbeiten?“, fragte Élodie doch das Mädchen schüttelte den Kopf. „Dann gehe ich eben alleine beim Schmücken helfen!“, sagte die Frau nur und das Mädchen stand auf. „Dann“, sagte das kleine Mädchen mit dem krausen Haar „komme ich doch mit!“.

Élodie freute sich auf Samhain, sie freute sich jedes Jahr aufs Neue. Sie selbst hatte nie eine besondere Rolle bei dem Fest gehabt, das war ihr aber auch nicht wichtig. Wichtig war nur wie das Fest wirkte und sie war jedesmal froh bei dem Gedanken gewesen, dass sie ihren Teil dazu beigetragen hatte, dass Samhain so lebhaft und andächtig, so lustig und traurig – eben so war wie es war. Und jedesmal war das Fest etwas ganz besonderes gewesen. Da konnte weder eine Pest noch der Krieg etwas dran ändern. Ich wüsste gerne, begann sie ihren Gedankengang als sie auf das Mädchen hinabblickte und fuhr dann fort: wessen Tochter das Mädchen wohl ist. Ob ich ihre Mutter gekannt habe? …

Es war kalt geworden und nach einer Weile beklagte sich das Mädchen, dass ihr kalt sei. Élodie setzte sich auf einen Baumstamm und nahm das junge Menschenkind unter ihren warmen Mantel aus Fell und schlung ihre Arme um den gebrechlichen Körper. Die Kälte, die das Kind ausstrahlte wich und ihm wurde langsam aber sicher wieder warm. „Wie heißt du?“, fragte das Mädchen sie plötzlich und die Frau antwortete freundlich: „Ich bin Élodie und bin Bögnerin und habe früher mal mit Heilkräutern und Salben geholfen wo ich konnte. Und wer bist du?“ – „Fayola bin ich.“, sagte das Mädchen nur und begann sich dann zu regen. Die Bögnerin ließ das Kind los und stand dann auf. Sie gingen weiter.

Oparilames

[Nagor Kev]

Nagor und die Sammler hatte nun endlich alle benötigten Kräuter. Sie banden diese zusammen und gingen zurück zur Küche. -Ich frage mich wie dieses Samhain wohl wird, ob das so wie beim Thing abläuft?- Die Planzen legten sie alle zusammen und begann sie in schöne Blätter zu zerschneien. Die gaben sie dann in Schüsseln. "So ich zeig euch jetzt mal was also zuerst nehmt ihr das hier, das ist Öl gießt einfach einen schönen Schluck hinein. Danach noch einpaar Tropfen davon das nennt man Essig und zum Schluss nocht etwas Wasser aber nicht zu viel ok. Und dann kosten obs auch schmekt wenn nicht spielt ruhig ein bischen mit den Flüssigkeiten oder gebt ein paar Gewürze aber wählt mit bedacht den wir haben von nichts unendlich viel und etwas versalzen ist leichter als man glaubt." Nagor fühlte sich gut, endlich war er wieder in seinem Element. Die Gehilfen machten sich sofort an die Arbeit und mischten die Salate zusammen. Da hier alle gut lief ging Nagor zu Maknir "Wie schauts aus Maknir ist das Brot schon fertg?"

[Maknir]

Maknir hatte gerade nach dem Brot geschaut. Es sah schon lecker gebacken aus.
Er konzentrierte sich auf das Brot und dieses schwebte dann aus dem Backofen auf den Tisch, da es noch zu Heiß war wollte er es nicht aus dem Brennenden Ofen holen. Er kühlte es etwas im Wind aus und schnitt dann ein Stück vom Brot ab um zu schauen wie es schmeckte. „Das Brot ist Fertig!“ antwortete er und stellte es auf einen Tisch wo die anderen Fertigen Sachen standen.

Er wollte die Salatsoße rühren. Er nahm etwas Wasser und rührte etwas Essig hinein, und mischte ein paar Kräuter dazu. Er kannte ein Geheimrezept von seiner Mutter und nahm ein paar verschiedene Beeren in eine Schale, presste sie zu Beerensaft und rührte das Gemisch in die Soße.

Er rührte alles zusammen und schmeckte dann seine Kunst ab. Es schmeckte ziemlich gut. „Kev ich habe die Soße angerührt“ rief er zu seinem Partner und beobachtete wie ein paar Gehilfen aufgeregt vom Lager in die Küche rannten, sie hatten einiges zu tun.

[Nagor Kev]

"Ok gute Arbeit, dann können wir schon anrichten.Nehmt Schüsseln und gebt die Salate rein das Brot gibts dann als Beilage am besten stellen wir auf jeden Tisch ein oder Zwei Körbe mit Brotscheiben." Nagor nahm sich ein Messer und began ebenfalls Scheiben von den Brotleiben abzuschneiden. Die Schüsseln wurden inzwischen mit den Slaten gefüllt und Besteckt, das anscheinend ebenfalls erbeutet war wurde auf die Tische ausgeteilt. -Lange wird es wohl nicht mehr dauern bis die ersten Gäste kommen wir müssen uns beeilen.- Schnell schnappte sich Nagor ein paar von den vollen Schüsseln und begann sie auf die Tische zustellen. "Los Leute beeilt euch wir haben nicht mehr viel Zeit!" Alle waren voll motiviert und arbeiteten im höchsten Tempo. Schon nach kurzer Zeit waren alle Schüsseln gefüllt und serviert, die Brote Verteilt und Flaschen von Met, Bier und Krüge von Wasser auf die Tische gestellt. Unter dem Bier war sogar echtes Sildner Kräuterbier von Aidar wie es Nagor feststellte. -So jetzt können sie kommen.-

[Bartimäus]

Endlich hatte Bartimäus wieder in seinem Bett hier in Beria schlafen können. Es tat richtig gut, in einer trockenen, wohlig warmen Höhle, eingebettet in Felle zu schlafen, nachdem er wochenlang in der Wildnis verbracht hatte. Doch am Morgen hatte es ihn wieder aus Beria hinausgetrieben. Die großen Menschenmengen war er nicht gewohnt und er hatte niemanden gefunden, den er kannte. Doch er wollte nur einen kleinen Spaziergang im Wald machen, alleine mit 'seinen' beiden Wölfen. Zu den bevorstehenden Festlichkeiten von Samhain würde er natürlich wieder zurück sein. Er war noch nie bei diesem Fest dabei gewesen, aber er freute sich trotzdem schon sehr. Er hatte die Bestattung schon sehr eindrucksvoll gefunden, doch damals war der Anlass ein trauriger gewesen, demnach sollte das Fest diesmal wesentlich fröhlicher werden.
So schnell wie es ihn vorher aus dem Lager wieder hinausgetrieben hatte, zog ihn jetzt seine Vorfreude zurück. Die Vorbereitungen liefen sicher auf Hochtouren und vielleicht könnte er noch irgendwo helfen. Außerdem wollte er zu den Köchen schauen. Wenn Nagor irgendwo in der Nähe war, dann würde er bei so einem wichtigen Anlass auch in der Küche zu finden sein und wenn er dort nicht war, musste er wirklich weit weg sein.
Deshalb führten ihn seine Schritte zu der Küche, wo die Arbeiten sogar schon abgeschlossen waren und er tatsächlich seinen Freund finden konnte.
"Nagor!" begrüßte er ihn freudig. "Bewahre! Wie geht es dir? Ich habe hier jemanden für dich!"

[Ornlu]

Es war angerichtet und die beiden 'Chefköche' riefen in die Wohnhöhle. Eine größere Menschenmenge hatte sich schon im Tal versammelt. Waldläufer aus Hyr, Falkenkrieger, Runak der Älteste der Druiden und auch viele andere Gesichter des Waldvolkes. Geschrumpft waren sie im Vergleich zum letzten Samhain - um das siebenfache? Ornlu wollte es nicht ausrechnen. Wichtig war, dass sie noch existierten.

Sie traten ein in die von Fackeln und zentral durch ein prächtiges Feuer beleuchtete, große Höhle die sicherlich einst von Minecrawlern als Brutstätte genutzt wurde. Es roch gut, hungrige Blicke musterten was da auf den Tischen auf sie alle wartete. Stühle gab es nicht, aber wer Waldvölkler war brauchte auch keinen Stuhl um zu speisen. Die tiefen Tische waren gedeckt und doch fehlte an jedem Tisch ein Gedeck - so wie es Tradition war.
Porgan der Gastgeber dieses Festes trat vor das Feuer und bat um Ruhe.

"Meine Brüder und Schwestern! Samhain steht an. Das Fest zu Ehren der Toten, das Fest da der ewige Kreislauf mit dem Ende beginnt. Der Winter ist nah, wenn nicht gar schon vollkommen da. Was die Zukunft bringt, sollt ihr heute nicht bedenken. Heute sollt ihr die gekommen seid, diesen Tag zu Ehren der Toten leben. Ein Gedeck an jedem Tisch ist frei. Es soll euch daran erinnern, dass auch in diesem Jahr Menschen von uns gingen, die nicht unserem Fest beiwohnen können. Doch ihnen zu Ehren bleiben ihre Plätze frei. Ein symbolischer Akt wenn wir dieses schwere Jahr betrachten, doch lasst uns nicht im Kummer versinken. Ehren wir unsere Toten mit diesem Essen, mit diesem Tag und feiern wir das Leben das uns vergönnt ist. In Freiheit und in heutiger Gemeinschaft. Bevor ich das Essen eröffne, danke ich den beiden Köchen Maknir und Nagor Kev nicht nur für das heutige Mahl, sondern für ihre Leistung seit sie in Beria sind..." - Applaus für beide Köche erklang und bekam durch die Höhle einen noch größeren Klang - "...Ich möchte noch Einige daran erinnern sich bis zum Abend zu mäßigen..." - Gelächter erklang - "...Nun! Hiermit eröffne ich unser Samhainfest! Bewahret!", wünschte der greise Mann und sah zu wie sich die Menge nach seiner langen Rede sich fast erlöst verteilte.

Porgan indes setzte sich aber noch nicht. Nein, er holte eine bronzene Schale und legte besondere und starke Kräuter rein, bevor ein Kohlestück rein gelegt wurde und einen wohlriechenden Rauch entfachte.

Er wartete und lächelte dann Ornlu zu, der als Erster den Dank-Ritus erkannte und um Ruhe bat, auch wenn alle aßen. Der Druide stellte sich auf eine Kiste, Porgan schlug auf eine zweite bronzene Schale und entfachte einen sanften Klang. Ornlu bekam die Aufmerksamkeit.

"Bewahret! Bewahret die Natur, eure Gemeinschaft, eure Freunde, eure Familie! Bewahret! - Ich danke jenen die für uns starben, damit wir heute hier gemeinsam speisen dürfen. Ich danke der Gemeinschaft für ihren Zusammenhalt. Ich danke der Natur, dass sie uns letztlich beschützt hat und ich danke einem jeden der dazu beitrug, dass wir heute die sind, die wir sind. - Ich verfluche unsere Feinde, die uns Leid zufügten! - Ich danke dem Sommer, dass er und nur Leben brachte und ich grüße den Winter, auf dass er uns nicht schadet und der Frühling nicht nur Leben in der Natur, sondern auch in unsere Gemeinschaft bringt. Bewahret!", wünschte Ornlu mit einem Zwinkern an die Damen und verneigte sich vor der Gemeinschaft in vier Richtungen. Porgan schlug klangvoll auf seine Schale, während Ornlu die rauchende Schale weitergab und Platz nahm.

[Nagor Kev]

Das Fest hat begonnen und schon bald waren alle Plätze besetzt. Inzwischen der Massen erklang eine Bekannte Stimme es war Bartimäus. "Bewahre mein Freund schön dich zu sehe. Mir geht er sehr gut Und dir?" Er sah hinab "Shadow? Shadow!" Er stürzte sich auf den Boden und streichelte den jungen Wolf. "Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, ich werde dich nie mehr alleine lassen." Eine Träne ran die Wangen des Wächter hinab, es war eine Freudenträne da er so glücklich war ihm Wiederzusehen. "Danke das du auf ihm Aufgepasst hast Barti, die Abreise war so unerwartet da hab ich auf ihn vergessen." Der junge Wolf schleckte sein Herrchen ab und Nagor streichelte ihm wieder. "Hast du Hunger? Ich hab noch genug Salat und für die Wölfe gibts ein saftiges Stück Fleisch." Nagor holte zwei kleine Stücke Fleisch für die Tiere und legte sie ihnen vor. Dann holte er noch einen Salat und zwei Flachen Met "Hier Ess ,Trink und genies das Fest. Und nebenbei Erzähl mir, gibts was neues?" Nagor nahm einen Schölnen schluck un erstmal Runter zu kommen und wartete gespannt auf eine Geschichte.

[Samorin]

Es war zwar ein kleineres Samhain als den die diesem vorrausgingen, doch war es nicht minder belebt. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht und geraucht. Das Rauchen traf zumindest in Samorins Umfeld zu da er gerade dabei war Sein Sumpfkraut zu verteilen. Im Sinne des Festes natürlich kostenlos. Natürlich führte dass dazu dass er bis auf seinen persöhnlichen Vorrat bald nichts mehr hatte.

Samorin setzte sich und probierte von dem Essen. Es schmeckte wirklich gut. Der krautmischer redete, scherzte und lachte. Doch trotzdem war da noch etwas anderes. Es versetzte ihn in eine Nostalgische Simmung und er linzte immer zu dem freien Platz am Tisch herüber. Immer wieder merkte er dass er minutenlang auf den Platz starrte, als würde dort jemand sitzen und er könnte es garnicht fassen. Er war leicht verwirrt. Er war bereits auf mehreren Samhainfesten gewesen doch das hatte er noch nie dabei gefühlt. Der Pirscher sah sich um und hatte den Eindruck als wäre er nicht der einzige dem es so ging, einige starrten mit leeren oer auch gebanntem Blick auf die leeren Plätze.

Oder kam es ihm nur so vor. Hatte er vielleicht schon zu viel geraucht? Vielleicht, obwohl er normalerweise mehr vertrug. Der Krautmischer hatte irgendwie das Bedürfnis zu erklären das er sie nicht vergessen hatte. Doch wen hatte er nicht vergessen und wie sollte er es zeigen. Schlussendlich nickte er einfach in Richtung leerer Platz. Danach fühlte er sich besser.

[Bartimäus]

Nagor war überglücklich seinen Wolf wieder zu haben und auch Bartimäus freute sich, wie er das Glück seines Freundes sah.
Dankbar nahm er den Salat an, lehnte den Met aber ab und nahm stattdessen Wasser.
"Der Salat ist sehr gut! Ich hab schon viel zu lange deine Köstlichkeiten nicht mehr gegessen. Aber ich war mit einem Waldläufer unterwegs, der mir den Umgang mit dem Bogen weiter gezeigt hat. Aber in der ganzen Zeit habe ich auch Allgemeines dazu gelernt. Wie man im Wald vorankommt und so was. Das Ende kam etwas... plötzlich und dann bin ich wieder hier her zurückgekommen. Das war eigentlich erst vor zwei Tagen und da habe ich auch Shadow gefunden. Ich musste dann wieder weg um den Leuten bei Silden Bescheid zu geben, aber jetzt bin ich endgültig wieder da!
Warst du auch weg? Ich hatte dich gesucht, aber nicht gefunden. Dann war ich auch wieder einen Tag weg und jetzt bist du wieder da. Also wo warst du und was hast du gemacht?"

[Nagor Kev]

-Also hatt Barti seine Lehre jetzt beendet interresant.- Er nahm einen Schluck und begann mit seiner Geschichte "Also ich habe jetzt angefangen den Einhändigen Kampf bei Ryu zu lernen, Zuerst gingen wir zu seinem Turm und dort begann ich dann meine Ausbildung. Naja irgendwann wollte Ryu dann los gehen, ich habe keine Ahnung wo hin aber wir reisten einfach währendessen bildete er mich weiter aus. Achja und er hat mir dieses Schwert hier geliehen. Er hat mir die Nachteile meines Rapiers klar gemacht und jetzt bildete er mich am Langschwert aus. Naja das wars dann auch schon wieder wahrscheinlich Reise ich wieder mit Ryu weiter sobald hier alles Vorbei ist. Hast du schon Pläne?" Nagor schnappte sich einen der umhergehenden Sumpfkrautstengel und zündetete ihn an und nahm einen tiefen Zug. Er wusste das Bartimäus keinen will daher bot er ihm auch gar keinen an. Die Wölfe spielten inzwischen miteinander etwas weiter hinten in der Küche wo es etwas Ruhiger war.

[Bartimäus]

"Ich bin gerade erst wieder in Beria angekommen und war ja wirklich lange weg. Ich habe seit Ewigkeiten mit niemandem mehr gesprochen, den ich hier kenne und freue mich erstmal auf eine etwas ruhigere Zeit hier. Und jetzt ist natürlich gerade Samhain!"
Ryus Turm erinnerte ihn an seinen ersten Botengang, wo er dort hin musste, um dem Waldläufer zu sagen, dass das Thing bevorstand. Auf dieser war es gewesen, wo er Nagor kennen gelernt hatte.
"Bei Ryus Turm war ich auch schon einmal. Kurz danach bist du dann zu uns gestoßen! Und wie geht die Lehre voran? Ist Ryu ein guter Lehrmeister?"
Bartimäus sah sich um. So viele Leute saßen hier, aßen, tranken und sprachen miteinander. Die ganze Stimmung war ausgelassen und heiter und der Wächter freute sich rechtzeitig zu diesem Fest zurückgekommen zu sein. Einmal kam ihm kurz der Gedanke, was Athron wohl gerade tat, doch er verdrängte ihn wieder. Fast hätte der Waldläufer ihn getötet. Um ihn bräuchte er sich jetzt wirklich keine Sorgen zu machen.

[Ryu Hayabusa]

Ehfürchtig neigte der Templer das Haupt vor dem Bohnen-Eintopf, den angebratenen Kartoffelstückchen und den anderen, leichten Beilagen. In tiefer Verschwiegenheit dankte er all jenen, die dieses Mahl möglich gemacht hatten und die für das Waldvolk gefallen waren. Auch ein gewisser Dank an die Natur dafür, dass sie genug Erträge erbracht hatte, damit die Menschen der Wälder überleben konnte keimte in ihm auf. Zwar war er nicht wirklich gläubig, was die übernatürlichen Dinge anging, aber er respektierte den Glauben der anderen Leute daran. Er selbst saß momentan noch alleine an einem der provisorisch errichteten Tische. Das Außenseitertum seines Templerdaseins oder die Ehfrurcht anderer gegenüber dem Drachentöter schien ihm seine Art "Sonderplatz" zu verleihen. Aber es störte auch nicht sonderlich. Vielmehr gab dies Zeit, über einige Dinge nachzudenken. Gerade wollte der Krieger sich, als die Eröffnung nun offiziell war daran machen in stillem Gedenken und, mysteriös wie er so war über sein Essen herzumachen, als plötzlich aus verschiedenen Richtungen Gekicher und Frauenstimmen zu hören waren. Und ehe er sich versah, war er umzingelt von jungen Damen, welche sich alle an seinem Tisch platziert hatten.

"Öff... Uhm... Guten Abend, die Damen." er lächelte sanft und nickte in die Runde. "Kann man euch helfen?" Einige von ihnen kicherten, andere wurden rot. Eine weitere fiel in Ohnmacht und eine andere, vermutlich die mit dem meißten Mut in der Gruppe lehnte sich über den Tisch zu Ryu hin. "Wir wollen dir etwas Gesellschaft leisten, du stämmiger Drachentöter du!" sie zwinkerte dem Krieger zu, welcher sich beim Blick in ihren Ausschnitt an einem Kartoffelstück verschluckt hatte und laut begann zu husten. Na das konnte ja was werden! Große Monster vernichten, aber fast an einer "dämonischen" Bratkartoffel zugrunde gehen!

[Nagor Kev]

Die Stimmung auf dem Fest war echt unglaublich überall Gelächter, Gesang und Gerede. "Ryu? Ja er ist ein großartiger Lehrmeister wenn auch seine Methoden naja etwas eigenartig sind und er wird eigendlich selten wütent oder nur kurz." -Ob ich ihm auch die Sache mit dem Templer erzählen soll hmm, Nein ich will nicht schon wieder Ärger haben,lieber das Fest genießen.- "Naja und weit bin ich noch nicht ich habe vor allem Konzentration Gelernt und die Grundhaltung naja und wie man rechtzeitig abstoppt bei einem Schlag aber all zuweit bin ich noch nicht. Ich bin jetzt außerdem etwas Fiter hab am anfabg mit einem Wasserfass umherrennen müssen mit einem offenen! Und jedesmal wenn ich was verschüttete durfte ich zehn Liegestützen machen aber das ganze hatte auch Sinn denken ich..." Er trank sein Met aus und sein Supfkraut war auch schon weg. Aufeinmal wurde ihm eine komnische Schale in die Hand gedrückt und gesagt falls er reden wolle so kann er es damit tun. Doch Nagor wusste nicht was er sagen sollte dahe reichte er sie einfach an Bartimäus weiter.